Dokumentation Realisierungswettbewerb Lautertalbrücke
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Zu den Unterbauten ist zu sagen, dass die kastenförmigen<br />
Widerlager eine Schalungsstruktur erhalten. Auf eine großflächige<br />
Verblendung mit Sandstein wird aus wirtschaftlichen Gründen<br />
verzichtet, da die Widerlager im Wald angeordnet sind und in den<br />
Blickbeziehungen auf das Bauwerk größtenteils überhaupt nicht<br />
wahrgenommen werden.<br />
Die Widerlager, Flügelwände und Kammerwände werden aus<br />
Stahlbeton der Festigkeit C 30/37 und die Fundamente in der<br />
Festigkeit C 25/30 hergestellt. Die kastenförmigen Widerlager<br />
werden flach gegründet. Sie erhalten in den Achsen 10 und 60<br />
mehrschläuchige, wasserdichte und ggf. lärmgeminderte<br />
Fahrbahnübergänge. Folglich sind an<br />
den Widerlagern Wartungsgänge erforderlich.<br />
Der Zugang zu den Wartungsgängen erfolgt über<br />
an der Vorderseite der Widerlager angeordnete<br />
Türen und Stegleitern im Widerlager. Die<br />
Wartung der Lager erfolgt vom Wartungsgang<br />
aus. An der Auflagerbank wird ein klappbarer<br />
Vogeleinflugschutz aus Acrylglas analog VES 1<br />
vorgesehen.<br />
Die Pfeiler (Ø 2,00 m) und Streben (Ø 1,30 m)<br />
der Y – Stützen werden aus runden Stahlrohren<br />
der Festigkeit S 355 bzw. die Knoten aus<br />
Gussstahl G 20 Mn5V hergestellt. Der Übergang<br />
der Streben in den Überbau wird in Beton<br />
ausgebildet und wie die Stahlstützen farbbeschichtet.<br />
Die Stahlstreben sind in den Überbau eingespannt.<br />
Lager sind nicht erforderlich, daher kann<br />
auch auf die Anordnung von Pressenstellflächen<br />
zum Austausch der Lager verzichtet werden.<br />
Auch auf eine Zugänglichkeit der Pfeilerköpfe<br />
kann verzichtet werden.<br />
2. Preis