Dokumentation Realisierungswettbewerb Lautertalbrücke
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Sollten es zeitliche oder baubetriebliche Gründe erforderlich<br />
machen, so kann wegen der weitgehenden Symmetrie des Bauwerks<br />
die Fertigungsrichtung ohne Probleme gewechselt werden. In<br />
diesem Fall beginnt der Bau in Achse 50 und die Längsfesthaltung<br />
liegt im Endzustand in Achse 0. In diesem Falle werden dann die<br />
Stützen in Achse 8 als Pendelstütze ausgeführt. Dies hat auch den<br />
Vorteil, dass keine Pendelstützen im Gefahrenbereich der Bahntrasse<br />
stehen.<br />
Die Widerlagerwände werden parallel zu den Pfeilerachsen ausgerichtet.<br />
Dadurch ergibt sich ein interessanter und in tragwerksplanerischer<br />
Sicht zur Vergleichmäßigung der Überbaustützweiten<br />
günstiger V-förmiger Widerlagergrundriss.<br />
Insgesamt entsteht ein innovatives, weitgehend integrales Bauwerk<br />
mit großer Bauwerkslänge, das im Hinblick auf Wartung und<br />
Unterhaltung äußerst wirtschaftlich ist.<br />
Herstellung und Bauzeit<br />
Die beiden Überbauteile sind baulich vollständig voneinander<br />
unabhängig, so dass der geplante Bauablauf ohne Änderungen<br />
umgesetzt werden kann. Vorgesehen ist eine Herstellung des<br />
Überbaus in 5 Abschnitten auf einem bodengestützten Traggerüst.<br />
In der Regel werden Abschnitte von jeweils zwei Feldern hergestellt.<br />
Das Traggerüst wird für vier Felder - entsprechend zwei<br />
Betonierabschnitten - vorgehalten, so dass eine zeitlich optimierte<br />
taktweise Überbauherstellung möglich ist.<br />
Die voraussichtliche Gesamtbauzeit für einen Überbau beträgt ca. 1<br />
bis 1,2 Jahre.<br />
Die vollständige Fertigstellung benötigt einschließlich Abriss der<br />
vorhandenen Brücke ca. 3,0 Jahre.<br />
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