Airbus – Durchstarten mit MAKINO Drei auf einen Streich Brandheiß

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Drei auf einen Streich: HTP High Tech Plastics AG Fakten über HTP HTP ist seit 1999 ein börsennotiertes Unternehmen. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr 81 Millionen Euro. HTP deckt sämtliche Technologiebereiche im Werkzeugbau ab. 810 Mitarbeiter sind an vier Standorten beschäftigt, davon 210 im Mold-Service. Es werden Spritzgussformen von 20 Kilogramm bis 20 Tonnen hergestellt. 8 Der Name ist Programm: „HTP“ steht für „High Tech Plastics“. Und in der Tat sind moderne Kunststoffe, die die österreichischen Spritzguss-Spezialisten bearbeiten, in Sachen Qualität und Flexibilität mittlerweile Werkstoffen, wie zum Beispiel Metall oder Glas oft ebenbürtig oder überlegen – wenn die Verarbeitung stimmt. Spritzguss- und Präzisionsspritzguss-Produkte sind ein Kerngeschäft der HTP-Gruppe. Als Systempartner deckt HTP die gesamte Wertschöpfungskette vom Engineering über die Produktion bis zur Logistik ab. Um höchstmögliche Qualität zu erreichen, werden auch die Präzisionsformen für den Spritzguss im Hause gefertigt. Am Standort Neudörfl liefern 12 Mitarbeiter in der Entwicklung und 68 im Werkzeugbau in kürzester Zeit Ideen, was man mit solch hochwertigen Kunststoffen anfangen kann. Hauptkunden sind zum Beispiel Konzerne der Automobil-, Luftfahrt- und Elektroindustrie. Mit einer kurzen Time-to-Market- Spanne – der hauseigene Rekord liegt bei zehn Tagen bis zum Prototypen – können sie schnell auf die Anforderungen des Marktes reagieren und brauchen Geschäftspartner, die dieses Tempo mithalten. In MAKINO haben sie einen solchen Partner gefunden. Ein Ausschnitt aus dem IT Teilespektrum, für das HTP eigene Verfahrensentwicklungen und Werkzeugtechnik im Bereich der Insert- Technologie und Automatisierung entwickelt hat. Auch hier ist MAKINO in der Micro- Fertigungstechnik der Partner von HTP. Für MAKINO ist das High-Tech-Unternehmen ein Kunde nach Maß: Von vier Schlüssel- Technologien im Werkzeug- und Formenbau, die angeboten werden, nutzt HTP am Standort Neudörfl allein drei: Hochgeschwindigkeitsfräsen von hochvergütetem und gehärtetem Stahl, Senk-erodieren und Hochgeschwindigkeitsfräsen von Graphit- und Kupferelektroden. „Das hat für beide Partner verschiedene Vorteile“, erklärt Uwe Speetzen, Geschäftsführer der MAKINO Werkzeugmaschinenfabrik GmbH, Geschäftsfeld Produktionsmaschinen. „Zum einen können wir völlig objektiv beraten und kommen nicht in Versuchung, von der einen oder anderen Technologie abzuraten, nur weil dann ein Mitbewerber ins Spiel käme.“ Zum zweiten sei die Bearbeitung im Verbund leichter abzustimmen und unterm Strich von besserer Qualität. Ein Ziel der Zusammenarbeit ist zum Besipiel die Produktion von Lautsprecher-Abdeckungen in Pkws. Seit 1982 fertigt HTP die Gitter, die früher mehr schlecht als recht zum Schutz der Membrane über den Lautsprechern klemmten. Mittlerweile sind die einstigen 08/15-Abdeckungen zu einem komplexen Design-Artikel geworden, wobei die Kunden meist auf speziell abgestimmte Designs zurückgreifen, die im Hause HTP entworfen wurden. Ästhetisch hochwertig fügen sie sich in Farbe und Form
in die individuell gestaltete Struktur der Türverkleidung ein. Rund 750 Projekte wurden seitdem im Hause HTP entwickelt. Lüftungsgitter, Griffe und Verkleidungen runden diese Nischen-Produktpalette ab. Die Zusammenarbeit mit MAKINO begann bereits 1984 in einem Tochterunternehmen des Konzerns mit Schwerpunkt Lautsprechergitter. Am Standort Neudörfl, als HTP noch unter dem Gründungsnamen Röhrig arbeitete, hielten 1991 die ersten Senkerodiermaschinen von MAKINO Einzug in die Werkshallen. Später investierten die Österreicher in Erodieren mit HQSF und in eine automatisierte Senkerodierzelle, die für optimierte Qualität bei kürzeren Durchlaufzeiten sorgte. Im Laufe der Jahre hat sich eine enge Zusammenarbeit entwickelt, die Geschäftspartner besprechen regelmäßig Entwicklungstrends im Formenbau. Dabei wäscht eine Hand die andere: MAKINO stimmt neuste Technologien auf die Bedürfnisse des Kunden ab und profitiert von den Praxiserfahrungen und Anforderungen, die das Unternehmen an die Entwickler stellt. MAKINO hat sich als Komplett-Anbieter für Hartfräsen und Senkerodieren bewährt: Mittlerweile gibt es in Neudörfl eine ganze Halle voll „MAKINOs“. Doch so wichtig die technische Performance ist – von einwandfreier Funktion der Maschinen geht der Kunde mittlerweile zu Recht aus. Was darüber hinaus zählt, bringt ein HTP- Mitarbeiter umgangssprachlich treffend auf den Punkt: „Bei einer gescheiten Maschine kannst Du den Servicetechniker vergessen.“ Stolz zeigen Herr Winter (links im Bild) und Herr Lang (Leiter Konstruktion bei HTP) auf Ausschnitte ihres umfangreichen Know-Hows MAKINO: Wie entstand der erste Kontakt zu MAKINO? Erich Schiebendrein: „Wir suchten 1990 eine moderne Erodiermaschine mit automatischem Elektrodenwechsel, einfacher Programmierung und hoher Prozesssicherheit. Das war die erste EDNC 32 und diese läuft bis heute.“ MAKINO Precisely. MAKINO: Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit? ES: „Dazu ein paar Stichworte: Technologischer Vorsprung, Kompetenz, präzise Fertigung. Und auch die vorzügliche Beratung. Rolf Sieper, MAKINO Verkaufsleiter EDM, hat uns, als wir im Jahr 2000 unsere Kapazitäten erweitern wollten, einige Referenzbetriebe gezeigt, in denen Senkerodierzellen mannlos arbeiten. Parallel kam die V33 auf den Markt, welche mich auf einer Messe-Präsentation auch schnell überzeugen konnte. Wir haben sie dann gemeinsam mit der dazugehörigen Erodierzelle gekauft, zur Kupferelektrodenherstellung und für alle Fräsarbeiten mit Schwerpunkt Hartfräsen. Heute fräsen wir zum Beispiel Kerne mit 0,123 mm Durchmesser aus gehärtetem Stahl.“ MAKINO: Was ist für Sie das Wichtigste? ES: „Wir haben das Ziel wirtschaftlicher Produktherstellung und suchen deshalb zuverlässige Maschinen, die möglichst viel leisten. Darin unterstützt uns MAKINO. Ein Beispiel: Das Jahr hat 8.760 Stunden, davon läuft die Erodierzelle gut 5.500 Stunden - und das funktionierte auf Anhieb.“ MAKINO: Wie geht es weiter? ES: „Für uns geht der Trend in Richtung Miniaturisierung, also immer filigranere Strukturen. Dafür werden wir weitere Präzisionsmaschinen brauchen.“ „Eine Halle voller MAKINOs“ … zwei SNC 64 Graphitelektroden-Fräsmaschinen … zehn Senkerodiermaschinen in den Größen von EDNC 30 bis 65 … eine Hochgenauigkeits-Fräsmaschine für Mikrotechnologie „Hyper 5“ Vertikale HSG-Bearbeitungszentren V33, V56 für Hartbearbeitung Im Bild von links nach rechts: Herr Fuchs – Entwicklungsleitung Automotive, Herr Schiebendrein – Tool Manager, Herr Winter – Leitung Werkzeugbau, Herr Lang – Entwicklungsleitung Inserttechnik 9
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Seite 5 und 6: Einen Folgeauftrag über sechs hori
Seite 7: FERANA, Italien Begeistert Schon di
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