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Die Frage ist nun: Soll der Ausguss gleich bei der Pflasterung geschehen oder später? Ersteres hat den Vorteil, dass die Steine noch schön sauber und die Fugen noch leer sind, hat aber den Nachteil, dass das Pflaster mit halbleeren Fugen schlecht gerammt werden kann und dass die Steine wackeln und aus der Reihe kommen, außerdem – und das ist das Wichtigste – vibrieren die noch nicht eingefahrenen Steine stark unter dem Verkehr, so dass an die Haltbarkeit der Ausgußmasse ganz besonderes hohe Anforderungen gestellt werden. Aus all diesen Gründen hält man es heute für richtiger, das Ausgießen erst nach einem halben oder ganzen Jahr auszuführen, besonders dann, wenn Gelegenheit gegeben ist, die mit Sand gefüllten Fugen durch unter Druck stehendem Leitungswasser auszuspritzen oder durch Druckluft auszublasen. Auszug aus: „Die Steinstrasse“ 5. Juni 1929 Um zu verhindern, dass die Gummireifen der Kraftfahrzeuge den Pflastersand aus den Fugen saugen und Wasser in das Innere der Decke dringet, ist beim heutigen Verkehr ein besonderer Verschluss der Fugen notwendig. „Trasszement- und Trasskalkvermörtelung“ Die vergossene und verfugte Kleinpflasterdecke ist mindestens 8 Tage lang mit Sand oder Strohmatten abzudecken und ständig feucht zu halten. „Fugenverguß nach Art der Oberflächenbehandlung“ In im Profil liegendem Pflaster sind die Fugen etwa 5-6 cm tief zu säubern und mit Wasser auszuspritzen. Nach dem Austrocknen ist Splitt 2/5 mm in die Fugen einzufüllen, bzw. in dünner Lage auf die Decke zu streuen und in die Fugen vollständig einzukehren, ohne dass ein Belag auf den Steinköpfen entsteht. Anschließend ist das Splittgerüst in den Fugen durch zweimaliges Eingießen von Vergußmasse mittels Kännchen vollständig zu verfüllen. Auszug aus: „Die Steinstrasse“ 1895 - 1960 8
Ö Norm B 2214 „Pflasterungsarbeiten Werkvertragsnorm“ • Begriffsbestimmungen (Stoßfuge, Verlegen und Versetzen von Steinen usw.) • Verfahrensbestimmungen (Angaben in der Ausschreibung – Anhaltspunkte für die Ausschreibung) • Vertragsbestimmungen (für die einzelnen Baustoffe und deren Verarbeitung, Anforderungen an die Qualität usw.) RVS 081801 „Deckenarbeiten; Pflasterstein- und Pflasterplattendecken Randeinfassungen“ • Begriffsbestimmungen mit Verweis auf die ÖN B 2214 • Baustoffe mit Verweis auf die einschlägigen ÖN und EN • Planung; unterschiedliche Bautypen • Oberbaubemessung mit Verweis auf die RVS 030863 • Übernahmebestimmungen; Qualitätsabzüge • Im Anhang sind diverse Verbandsarten von Pflastersteindecken zu finden 9
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Seite 6 und 7: Die erste Arbeit ist, Furchen anzuf
Seite 10 und 11: Ö Norm B 3108 „Natürliche Geste
Seite 12 und 13: RVS 08.18.01 Ausgabe 01. Oktober 20
Seite 14 und 15: 4.3.2.1.2 Fugenwerksmörtel Ein Hoc
Seite 16 und 17: 5.2.1 Ungebundene Bauweise Bei der
Seite 18 und 19: 5.2.3 Gemischte Bauweise Bei dieser
Seite 21 und 22: Querverweis auf die Ö Norm B 2214
Seite 23: 7.6 Fugenfüllung 7.6.1 Allgemeine
Seite 27: Die Steine sind in geeigneter Weise

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