DUALE HOCHSCHULE LÖRRACH - DHBW Lörrach

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0 6 | D U A L E H O C H S C H U L E Exklusive Konditionen Jetzt kann man in Lörrach auch den Master machen ■■■■ Seit April dieses Jahres können Studenten an der Lörracher DHBW auch Masterstudiengänge studieren. Zwei Jahre haben die Dozenten der Hochschule deren Einführung konzipiert, die als berufsbegleitendes Aufbaustudium verstanden werden. Das kostenpflichtige Masterstudium in Business Management kann in Lörrach alternativ mit den drei Profilen Health Care Management, Logistikmanagement und Personalmanagement studiert werden. Die Bachelorabschlüsse der DHBW und die Diplome der Berufsakademie als der Vorgängerin der Dualen Hochschule garantieren den Absolventen die Kernkompetenzen, die sie für ihre gewählten Berufe brauchen. „Doch wer Karriere machen will, muss obendrauf satteln“, sagt der Wissenschaftlicher Leiter des Masterstudiengangs, Gerhard W. Jäger. Den Master an der DHBW zu machen, hält er nicht nur für einen guten Weg, um Karriere machen zu können, sondern sogar für einen O - T O N „Ich kann ein Studium an der Dualen Hochschule empfehlen, weil . . . . . . sowohl in den Bachelor- als auch den neuen Masterstudiengängen der Transfer zwischen Theorie und Praxis wirklich gelingt.“ Carmen Wenkert, Geschäftsführerin Akademisches Weiterbildungsprogramm einzigarten: Während sich, so Jaeger, andere Hochschulen mit vergleichbaren Studiengängen entweder auf Managementkompetenzen oder auf die Vermittlung inhaltlicher Spezifika beschränken, will die Lörracher Hochschule zwei Qualifikationen miteinander verbinden: Wissen im Bereich betriebswirtschaftliches Management und das Know-how über seine konkrete berufspraktische Anwendung in den Arbeitsbereichen der drei angebotenen Profile. Für angehende Führungskräfte sei diese Kombination heute, wo Erfolg im zunehmend komplexeren Wirtschaftsgeschehen immer mehr die Verbindung von fachlichen Fähigkeiten und Führungskompetenz verlange, besonders wichtig, so Jaeger. Auch die drei inhaltlichen Profile des zweijährigen Masterstudiengangs sind zukunftsorientiert ausgewählt: Das Profil Health Care Management adressiert laut DHBW- Webseite die Anforderungen, die an Experten und Führungskräfte im Gesundheitswesen gestellt werden. Vermittelt werden Managementtheorie und -fähigkeiten sowie Gesundheitspolitisches Fachwissen, Ökonomie und Gesundheitsökonomie. Das Profil Logistikmanagement wendet sich an ambitionierte Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge, die eine besondere Affinität zu den Bereichen Spedition, Transport und Logistik haben und eine leitende Position in einem dieser Bereiche anstreben. Ziel des Masterstudienprofils „Personalmanagement“ ist es, so die Webseite, die Studierenden zu strategischen Businesspartnern zu qualifizieren, die durch moderne und wertschöpfende Personalinstrumente einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Bewerber für die Masterstudiengänge müssen ein sechssemestriges Hochschulstudium an einer Dualen Hochschule, einer Universität, einer Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule abgeschlossen haben. Außerdem müssen sie eine Abschlussnote von mindestens 2,5, mindestens ein Jahr Berufspraxis nach ihrem ersten Hochschulan- schluss und im besten Fall einen unbefristeten Arbeitsvertrag nachweisen können. Das Studium ist wie auch die Bachelorstudiengänge dual angelegt. Doch sind die Theoriephasen an der Hochschule, die sich bei den Bachelorstudiengängen mit b a d i s c h e z e i t u n g „Einzigartiger Karriereweg“: ein Masterstudium an der Dualen Hochschule Lörrach F O T O S : D H B W L Ö R R A C H / C L A U D I A G A B L E R Leiter des Masterstudiengangs: Professor Gerhard Jäger den Praxisphasen in den Unternehmen die Waage halten, hier wesentlich kürzer – die Anzahl der Präsenztage an der Lörracher Hochschule beträgt rund 20 pro Semester. Doch haben die Masterstudenten in der übrigen Zeit die Möglichkeit, über die ausgebaute E- Learning-Plattform der DHBW mit Lernmaterial versorgt zu werden. Und wer übernimmt die Kosten von rund 4000 Euro pro Semester? Hier gibt es ganz unterschiedliche Modelle, erklärt Jaeger. Manche Unternehmen sehen die Kostenübernahme für ihren Angestellten als deutliche unternehmensgebundene Zukunftsinvestition und übernehmen die Kosten voll, andere wiederum zu einem Teil, manche gar nicht. In diesem Fall, gibt auch Jaeger zu, ist die Finanzierung des Masterstudiengangs schwierig. Doch, so Gerhard Jaeger weiter, bekomme man fürs Geld auch exklusive Weiterbildungskonditionen: Kleine Kurse mit rund zehn Teilnehmern, eine individuelle persönliche Betreuung in allen Studien- und Karrierefragen, Zugang zu branchenspezifischen Netzwerken und dank der internationalen Vernetzung der DHBW Lörrach gute Promotionsmöglichkeiten an nationalen und ausländischen Hochschulen nach Abschluss des Masterstudiums. Claudia Gabler
f r e i t a g , 5 . o k t o b e r 2 0 1 2 D U A L E H O C H S C H U L E | 0 7 Studiengangsleiter Manfred Schlatter mit Maschinenbau-Studenten im Labor F O T O S : G A B L E R / J . J U N K O V Lösungen für den Alltag An der Hochschule wird in mehreren Projekten anwendungsorientiert geforscht ■■■■ Eigentlich wird an der DHBW Lörrach bereits seit mehr als 20 Jahren partnerschaftliche Entwicklungsarbeit betrieben. Drehund Angelpunkt waren dabei stets die studentischen Arbeiten, die als Projekt- und Bachelor-Arbeiten im Wesentlichen in den Partnerunternehmen der Hochschule durchgeführt wurden. Hierbei reichte die Palette von Arbeiten im Steuer- und Personalwesen, in Optimierungsverfahren für die Logistik bis hin zu Produktentwicklungen im Maschinenbau, in der Elektrotechnik und der Informationstechnik. Darüber hinaus hat die ehemalige Berufsakademie aber auch schon an verschiedenen Drittmittelprojekten teilgenommen. So konnte beispielsweise im Rahmen einer EU-Förderung eine internationale Lernplattform für Präsenz- und Distanzlernen erstellt werden. Mit der Umwandlung der Berufsakademie in die Duale Hochschule Baden-Württemberg einher erging nun an die DHBW Lörrach auch ganz offiziell der Auftrag zur „kooperativen Forschung“. Ziel ist es, innerhalb der Hochschule gemeinsam mit Kooperationspartnern innovative Konzepte, Strategien und Technologien zu entwickeln. Insbesondere wird hierbei eine Zusammenarbeit mit den Partnern angestrebt. Es geht also immer, so der Forschungsbeauftragte der DHBW Lörrach, Jürgen Treffert, „um Lösungen, welche die beteiligten Unter- nehmen in ihrem Alltag benötigen und umsetzen wollen“. Die derzeit an der Hochschule laufenden Forschungsprojekte sind vielfältig: In der Fakultät Wirtschaft versucht das Projekt „DemografieorientiertesPersonalmanagement“ den demografischen Wandel in Unternehmen des Landes zu unterstützen, der Schwerpunkt liegt DBHW-Forschungsbeauftragter Jürgen Treffert hierbei auf kleinen und mittelständischen Unternehmen. Dabei sollen als Teilziel Unternehmen für das Thema sensibilisiert werden sowie „Leuchtturmprojekte“ aufgezeigt werden, die als nachahmenswerte Initiativen für andere Unternehmen dienen können. In ihrem wei- teren Forschungsprojekt „Experimentelle Überprüfung von Meinungsbildungsprozessen im Web“ untersucht die Fakultät die Gefahren, die von manipulativen Netzinhalten ausgehen. Im Studiengang BWL – Spedition, Transport und Logistik laufen außerdem Forschungsprojekte zu den Themen „Diversity Management in der Logistik“ und „Logistik in Schwellenländern“. Hierbei stehen aufgrund der internationalen Kontakte der Hochschule und der beteiligten Professoren insbesondere Brasilien und China im Fokus. Darüber hinaus wird zum – auch für die Betriebe in der Region wichtigen – Aspekt der „Unternehmensnachfolge im Mittelstand“ geforscht. Fakultätsübergreifendes Großprojekt – In der Fakultät Technik läuft derzeit ein Projekt zur Oberflächentechnik, das die Umwandlung von physikalischen Messgrößen, wie etwa Druck und Temperatur, in elektronische Signale misst. Dabei soll eine automatisierte Auswertungselektronik in verschiedene Sensoren eingebettet werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer robusten, aber gleichzeitig besonders kostengünstigen Technik, die den Zugang zu preissensiblen Märkten erlaubt. Die DHBW Lörrach übernimmt bei diesem Projekt unter Leitung von Studiengangsleiter Manfred O - T O N „Ich kann ein Studium an der Dualen Hochschule empfehlen, weil . . . . . . es ein direkter Einstieg ins Berufsleben ist.“ Prof. Dr. Jörg Thietke, Dekan Fakultät Technik Schlatter die wissenschaftliche Betreuung sowie die Durchführung von Messungen und Auswertungen. Im Maschinenbaulabor der DHBW werden im Rahmen der Vorlaufforschung Werkzeuge für die Fertigung von Kunststoffteilen im Spritzgießverfahren hergestellt. Damit kann insbesondere die Qualität der Kunststoffteile in Abhängigkeit von den möglichen Einstellparametern der Spritzgießmaschinen ermittelt werden. Fakultätsübergreifend ist das Forschungsprojekt „Organizational Process Controlling“. Das Großprojekt, das vor anderthalb Jahren angelaufen ist, will die eigenen Abläufe in den Studiengängen und in der Verwaltung optimieren. Um die Nachhaltigkeit neuer Organisationsabläufe zu sichern, Rückfälle in Altsituationen zu vermeiden und förderliche Prozessnachjustierungen frühzeitig vornehmen zu können, bedarf es eines Prozess-Controllings. Hierbei werden Erkenntnisse aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zusammengeführt und auf die spezielle Situation einer Hochschullandschaft übertragen. Erkenntnisse aus der Organisationslehre helfen bei der zielführenden Einbindung des Prozesscontrollings in die Aufbauorganisation der Hochschule. Das Forschungsprojekt soll den Status der DBHW als Standort mit hoher Organisationsentwicklungskompetenz festigen. Claudia Gabler
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