Auto – Aus – Lader - Freundeskreis Christlicher Funkamateure (FCF)
Auto – Aus – Lader - Freundeskreis Christlicher Funkamateure (FCF)
Auto – Aus – Lader - Freundeskreis Christlicher Funkamateure (FCF)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Freundeskreis</strong><br />
<strong>Christlicher</strong><br />
<strong>Funkamateure</strong><br />
Informationsbrief Juni 2005
Monatsspruch für Juni 2005<br />
Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich<br />
Gottes eingehen<br />
[Apostelgeschichte 14,22]<br />
Der Zusammenhang, in dem dieser<br />
Vers steht, schildert, wie Paulus in<br />
Kleinasien, in Lystra, von seinen Gegnern<br />
gesteinigt wird, dieses überlebt,<br />
kurze Zeit später zurückkehrt und die<br />
Christen dort stärkt und ermahnt, fest<br />
im Glauben zu bleiben und als Tatsache<br />
zu akzeptieren, "dass wir durch<br />
viele Bedrängnisse ins Reich Gottes<br />
eingehen müssen".<br />
Im Brief an die Hebräer steht in<br />
Kap.10,32-34 Ähnliches. Der Schreiber<br />
ermutigt die Briefempfänger, weiter im<br />
Glauben auszuhalten, obwohl sie<br />
schon Übles erfahren haben: Verfolgungen,<br />
Beschimpfungen, üble Nachrede,<br />
Enteignungen.<br />
In Matth 24,9 sagt Jesus über die Zeit<br />
vor seinem Wiederkommen, dass seine<br />
Anhänger um seinetwillen gehasst, verfolgt<br />
und umgebracht werden.<br />
"Bedrängnisse" gehören also anscheinend<br />
zur Jesusnachfolge dazu. Wie ist<br />
das nun mit mir, mit uns, wenn<br />
"Bedrängnisse" auf mich, auf uns zukommen?<br />
1) Von mir selbst muss ich sagen, dass<br />
mir das überhaupt nicht gefällt. Mir<br />
wäre es viel lieber, wenn es hieße:<br />
Wenn du zu Jesus gehörst, dann geht<br />
alles wie von selbst und du hast keine<br />
Probleme mehr. Ich gehe gern allen<br />
körperlichen und seelischen Unannehmlichkeiten<br />
aus dem Weg, ich bin<br />
2<br />
ausgesprochen leidensscheu.<br />
2) Bedrängnisse - gibt es die überhaupt<br />
bei uns? W enn ich an die Länder denke,<br />
in denen Christen verfolgt und umgebracht<br />
werden (Sudan, Nigeria, Indonesien,<br />
Korea usw.), muss ich sagen,<br />
das gibt es bei uns nicht. Bei uns spielen<br />
sich die "Bedrängnisse" in sehr viel<br />
subtilerer Form ab. Ein Christ aus der<br />
ehemaligen Sowjetunion sagte mir dazu:<br />
"Bei uns in der UdSSR hatten wir<br />
die Verfolgung, bei euch gibt es die<br />
Verführung." Und er meinte, dass ihm<br />
die Verfolgung, dieses Glaubensleben<br />
in der Illegalität, weniger ausgemacht<br />
hätte als die Verführung hier bei uns im<br />
Westen. Wenn ich meinen Glauben an<br />
Jesus ernst nehme, kann ich viele Dinge<br />
guten Gewissens nicht akzeptieren.<br />
Mir persönlich macht z.B. der massive<br />
Angriff von Werbung in Prospekten<br />
und Katalogen speziell technischer Art,<br />
die mich in innere Unruhe versetzen,<br />
sehr zu schaffen. Ich empfinde schon<br />
das als "Bedrängnis". Manchmal weiß<br />
ich mir nicht anders zu helfen als das<br />
Zeug ungelesen zu zerreißen und fortzuwerfen.<br />
Auch die Werbung mit spärlich<br />
oder gar nicht bekleideten Frauen,<br />
z.T. in der Öffentlichkeit auf Riesenplakaten,<br />
empfinde ich als "Bedrängnis".<br />
Als ich noch im Beruf war, habe ich<br />
immer wieder erlebt, dass mich mein<br />
Chef oder Kollegen mit spitzen Äußerungen<br />
im Hinblick auf den Glauben<br />
bedacht haben. Ich denke, dass jeder
von uns seine eigenen "Bedrängnisse"<br />
kennt und erlebt.<br />
3) Ob es gut ist, dass unsere Bedrängnisse<br />
noch gering sind, weiß ich nicht<br />
so recht. Vor Jahren las ich in einem<br />
Bericht über die Verfolgung von Christen<br />
in einem afrikanischen Land, dass<br />
diese Christen baten, man solle dafür<br />
beten, dass die Verfolgung nicht aufhöre,<br />
weil durch das Zeugnis der Verfolgten<br />
viele Menschen zum Glauben an<br />
Jesus kamen und die Gemeinde zunahm.<br />
Ich denke auch, dass in Zeiten<br />
harter Bedrängnisse die echten Christen<br />
eng zusammenrücken und dass das<br />
Zum Titelbild<br />
3<br />
Gezänk um Bagatellen ganz schnell<br />
aufhört.<br />
Im 1. Petrusbrief 5,8 steht: Seid nüchtern<br />
und wachet, denn euer Widersacher,<br />
der Teufel, geht umher wie ein<br />
brüllender Löwe und sucht, welchen er<br />
verschlinge. Dem entnehme ich, dass<br />
wir Bedrängnisse in jeder Form brauchen,<br />
um wach zu bleiben, um uns<br />
nicht vom Teufel einschläfern zu lassen.<br />
Ich wünsche uns allen diese heilige<br />
Wachsamkeit.<br />
Euer Otto, DF1SV<br />
Das Titelbild zeigt die Dreifaltigkeitskirche in Bad Teinach, die ein Teil der Tagungsteilnehmer<br />
des <strong>FCF</strong>-Treffens im nahe gelegenen Zavelstein am Samstag<br />
nachmittag besuchten, um sich dort vom Gemeindeparrer die Lehrtafel der Prinzessin<br />
Antonia erklären zu lassen. (s. auch den Bericht über das <strong>FCF</strong>-Treffen auf<br />
Seite 10.)<br />
Eine steinerne Ziertafel an der Außenwand der Kirche und eine hölzerne Ziertafel,<br />
die in der Eingangshalle angebracht ist, weisen auf die Grundsteinlegung im Jahre<br />
1662 und auf die Einweihung 1665 hin. Der Erbauer der Kirche war Herzog Eberhard<br />
III. von Württemberg, dessen Wappen mit dem seiner Gemahlin auf beiden<br />
Ziertafeln abgebildet ist. Teinach kam schon Anfang des 14. Jahrhunderts zusammen<br />
mit Zavelstein zu Württemberg. Da die Kirchfahrt hinauf nach Zavelstein für<br />
die Badegäste zu mühevoll war und Gottesdienste während der Saison in den<br />
Räumen des Badgebäudes kein <strong>Aus</strong>weg waren, wurde die Kirche gebaut.<br />
Prinzessin Antonia von Württemberg (1613-1679) war die gebildete, wohltätige<br />
und fromme Schwester des Erbauers der Kirche, Herzog Eberhards III. Nachdem<br />
durch den Dreißigjährigen Krieg viele Kirchen in Württemberg ihres Schmuckes<br />
beraubt waren, machte sie es sich zur Aufgabe, durch Stiftungen verschiedene Kirchen<br />
wieder mit Schmuck zu versehen. Die Lehrtafel in Bad Teinach war eine Stiftung<br />
besonderer Art, da ihre Entstehung von der Stifterin in großer Anteilnahme<br />
verfolgt wurde <strong>–</strong> die Stiftung wurde ein persönliches Glaubenszeugnis. Es wirken<br />
sich in dieser Lehrtafel Strömungen der christlichen Pansophie der damaligen Zeit<br />
aus, in welcher die Wissenschaft noch nicht in verschiedene Bereiche aufgeteilt,<br />
sondern als Universalwissenschaft betrieben wurde, wobei sich Theologie, Natur-<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)
Jona kriegt eins auf den Deckel,<br />
aber wir haben es verdient!<br />
Die Geschichte von Jona, vom<br />
“Walfisch” und von Ninive kennen wir<br />
alle gut. Ich brauche sie hier nicht zu<br />
erzählen. Aber: Ninive ist überall!<br />
Propheten sind auch nur Menschen;<br />
sie haben die gleichen schlechten<br />
Eigenschaften wie wir: Sie kneifen<br />
vor ihren Aufgaben und sie sind rachsüchtig!<br />
Ninive beginnt an der Haustüre<br />
unseres Nachbarn. Ei, wie sich dieser<br />
Kerl benimmt! Der wird sich wundern,<br />
wenn er einmal vor seinem ewigen<br />
Richter steht! Der Bibelvers kommt uns<br />
ins Gedächtnis: “Da wird sein Heulen<br />
und Zähneklappern.”<br />
Hat nicht Jesus uns beauftragt<br />
“Gehet hin in alle Welt …”? U nd jetzt<br />
gehen wir nicht einmal einen Schritt<br />
vor unsere Haustüre! Soll der Nachbar<br />
verloren gehen und wir haben ihm<br />
nicht einmal von den Rettungsmöglichkeiten<br />
erzählt?<br />
Am Sonntag gehen wir in unsere<br />
Wohlfühl-Gemeinde und beten laut:<br />
“Lieber himmlischer Vater, ich danke<br />
dir, dass du mich durch das teure Blut<br />
deines Sohnes errettet hast …”. Der<br />
Nachbar kommt im Gebet nicht vor,<br />
nur ich komme darin vor.<br />
Da war doch auch dieses junge<br />
Paar in der Gemeinde, sehr sympathisch,<br />
immer gut gekleidet. Sie wohnen<br />
zusammen, sind aber nicht verheiratet.<br />
Wir haben sie einige Male gesehen,<br />
sie saßen immer in der letzten<br />
Reihe. Jetzt kommen sie nicht mehr.<br />
Hat sie jemand angesprochen? H at sie<br />
4<br />
jemand eingeladen, um ihnen vor Augen<br />
zu führen, wie schön es ist, Familie<br />
zu haben, Kinder zu haben, die in Geborgenheit<br />
aufwachsen können?<br />
Jona schiffte sich nach Tarsis ein.<br />
Das scheint auch unser Ziel zu sein.<br />
Aber Gott hat tausend Möglichkeiten,<br />
Jona doch noch nach Ninive zu bringen.<br />
Und so steht auch unser Nachbar<br />
eines Tages in unserer Türfüllung. Er<br />
sei immer schon beeindruckt gewesen,<br />
sagt er, wie wir trotz unserer täglichen<br />
Belastungen immer fröhlich wären, wie<br />
wir trotz unseres geringen Einkommens<br />
unsere Kinder gut erzögen und sogar<br />
noch für andere etwas übrig haben. Bei<br />
uns gäbe es keinen Streit, wir würden<br />
so liebevoll miteinander umgehen.<br />
Jetzt die Bibel rausholen? O der doch<br />
wieder wie Jona vor die Stadt ziehen<br />
und sich in einer Hütte verkriechen?
Das junge Paar ist wieder einmal<br />
in der Gemeinde. Freundlich lächeln<br />
und unter den Rizinusstrauch schlüpfen?<br />
Ninive ist auch auf der Landstraße.<br />
In einer unübersichtlichen Rechtskurve<br />
überholt uns ein Motorradfahrer.<br />
Wenn wir ihm auch nicht wünschen,<br />
dass er gleich am nächsten Baum kleben<br />
soll, ein paar Knochenbrüche und<br />
Hautabschürfungen halten wir aber<br />
schon für angemessen.<br />
Für die Herstellung von Recht und<br />
Ordnung bringen wir auch gerne Opfer.<br />
Jona ließ sich ins Meer werfen, um<br />
Ninive nicht retten zu müssen. Sollen<br />
sie doch in Feuer und Schwefel verbrennen,<br />
diese Schurken! Das ist die<br />
Logik der Selbstmord-Attentäter: sterben<br />
und viele “ Feinde” mit in den Tod<br />
reißen. Bei Jona stand dieses Verhältnis<br />
besonders gut, 1:120000.<br />
Ein Übeltäter steht vor Gericht.<br />
Das Urteil: 18 Monate auf Bewährung.<br />
Wir sind empört. Viel zu milde!<br />
5<br />
Aber allmählich dämmert es in<br />
uns: Gottes Plan ist es, die Welt, die<br />
Menschheit zu retten. Natürlich haben<br />
sie alle schwere Schuld auf sich geladen.<br />
Gelogen? H aben wir doch auch!<br />
Gestohlen? H aben wir doch auch! Die<br />
Ehe gebrochen? Vi elleicht nicht wirklich,<br />
aber doch wohl hie und da in Gedanken.<br />
Bei Rot über die Kreuzung gefahren?<br />
Kann schon mal passieren …<br />
Die ganze Welt ist ein einziges Ninive.<br />
Und das konnte Jona noch nicht<br />
wissen: Unser gerechter Gott kann die<br />
Strafe für unsere Schuld nicht einfach<br />
streichen, aber unser liebender Gott<br />
kann sie von uns wegnehmen und sie<br />
seinem Sohn Jesus Christus aufbürden.<br />
Also hat Gott die Welt geliebt, dass er<br />
seinen eingeborenen Sohn gab, auf<br />
dass alle, die an ihn glauben, nicht<br />
verloren werden, sondern das ewige<br />
Leben haben. [Joh 3,16].<br />
vy 73/6, euer Bert DJ8BL<br />
(Fortsetzung von Seite 3)<br />
geschichte und Geschichte gemeinsam erfassen ließen. Himmlischer und irdischer<br />
Kosmos sind in einer Gesamtschau vereinigt. Um dieses auszudrücken, bedient<br />
sich die Lehrtafel der Kabbala. Die Kabbala war eine jüdische Glaubensrichtung,<br />
deren Wurzeln in die Zeit vor Christus zurückreichen, die im Mittelalter ihren Höhepunkt<br />
erlebte und bis ins 18. Jahrhundert wirksam war. Im Gegensatz zum rabbinischen<br />
Judentum bediente sie sich nicht der aristotelischen Begrifflichkeit, sondern<br />
kam von der neuplatonischen Philophie her. Sie nahm das Problem der Gnosis<br />
auf, nämlich: wie ist es möglich, dass der Mensch, der doch Teil der sichtbaren,<br />
endlichen und unvollkommenen Welt ist, zur Erkenntnis des unendlichen und erhabenen<br />
Gottes kommt?<br />
Die Antwort wurde darin gefunden, dass sich Gott in verschiedenen Entäußerungen<br />
oder "Abglänzen" der Menschheit nähert und so eine Brücke der Erkenntnis<br />
baut, auf welcher der Mensch zu ihm gelangen kann. Es wurde gelehrt, dass Gott<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)
(Fortsetzung von Seite 5)<br />
sich in zehn solchen Abglänzen offenbart:<br />
drei obere Abglänze (Krone,<br />
Weisheit, Einsicht) und sieben untere<br />
Abglänze entsprechend der sieben<br />
Schöpfungstage ( Gnade, Stärke,<br />
Sc h m u ck bzw. Erbarmen,<br />
Überwindung, Majestät bzw. Lob,<br />
Fundament, Königsherrschaft). Durch<br />
diese meditative Versenkung in diese<br />
Erscheinungsformen Gottes war dem<br />
Gläubigen die Möglichkeit gegeben,<br />
am Geheimnis Gottes teilzuhaben und<br />
zugleich damit den Mächten des Bösen<br />
zu entrinnen.<br />
Die Lehrtafel besteht aus einem aufklappbaren<br />
Außenbild und einem Innenbild.<br />
(Die vostehenden Informationen sind dem in<br />
der Kirche aufliegenden "Führer für Kirche und<br />
Lehrtafel" entnommen)<br />
6<br />
Das Außenbild der seitlich des Altarraumes angebrachten<br />
Lehrtafel<br />
Eine Weltreise zu einer Trauminsel<br />
Willi HB9DMJ beri chtet von einer Reise<br />
nach Guam, einer Trauminsel mit<br />
dem Sitz der Missionsradiostation<br />
KTWR von Trans-World-Radio. Der<br />
Bericht ist wegen seiner Länge nur in<br />
<strong>Aus</strong>zügen wiedergegeben. Den vollständigen<br />
Bericht erhält man unter der<br />
Adresse:<br />
http://www.feg-wetzikon.ch/inhalte/ktwr.htm<br />
Alles nahm seinen Anfang an einem<br />
Tag im April 1991. An jenem Nachmittag<br />
um 17.00 Uhr bis 18.40 Uhr<br />
MESZ (Mitteleuropäische Sommerzeit)<br />
empfing ich die Missionsstation von<br />
der Insel Guam, im Westen des Pazifischen<br />
Ozeans, die vollständig zu den<br />
Vereinigten Staaten von Amerika gehört.<br />
Nach der Bandaufnahme schick-<br />
te ich die Kassette nach Agana, wo<br />
der Hauptsitz der Station liegt. Schon<br />
nach wenigen Wochen lag eine Bestätigungskarte<br />
in meinem Briefkasten.<br />
Von da an begann der Traum von<br />
"meiner" Insel, sie eines Tages zu besuchen...<br />
...Gerne verliess ich die ‘Garteninsel<br />
Mikronesiens’ am 25. Dezember 1994<br />
mit einer Zwischenlandung in Truk<br />
nach Guam, der Trauminsel meiner<br />
Weltreise mit der CONTINENTAL<br />
MICRONESIAN AIRLINES. Diesen Flug<br />
leistete ich mir als eigenes Weihnachtsgeschenk,<br />
von der der Empfang der Radiomissionsgesellschaft<br />
KTWR möglich<br />
war.<br />
Das Rufzeichen KTWR bedeutet: K =
Immatrikulationszeichen der USA, T =<br />
Trans W = World R = Radio. Die Angestellten<br />
dieser Station ermöglichten mir<br />
die entscheidende Beihilfe für diese<br />
Weltreise. Sie sandten über die Geschäftsstelle<br />
in Pfäffikon/ZH in der<br />
Schweiz mir einen FAX mit wichtigen<br />
Hinweisen mit den verschiedensten<br />
Hotels in sehr unterschiedlichen Preisklassen.<br />
Um 14.20 Uhr Lokalzeit erblickte<br />
ich das südöstliche Küstengebiet...<br />
...HAFA ADAI, so werde man begrüsst,<br />
angeblich auf Guam, aber ich kann<br />
mich nicht erinnern, dass ich so begrüsst<br />
wurde. Auch hier wurde ich von<br />
einem eigenen Hoteltaxi abgeholt. Die<br />
Temperatur lagen zwar über 30 ° C,<br />
aber bei geringer Luftfeuchtigkeit. Ein<br />
Tag später, dem 26. Dezember, mietete<br />
ich einen Wagen, um die Insel zu erkunden.<br />
Telefonisch versuchte ich<br />
Kontakt aufzunehmen mit der Radiostation.<br />
...Am Tag danach holte<br />
mich ein Stationsangestellter namens<br />
Jim Parmerlee im Hotel ab. Er führte<br />
mich direkt in den Süden der Insel,<br />
nach Nimizhill. Imposant ragen die<br />
fünf Mastpaare gegen den Himmel. Im<br />
Sendergebäude gefielen mir die Studer-<br />
REVOX Geräte mit den technischen<br />
Einrichtungen. Vom höchsten Punkt<br />
der Antenne erblickt man die Cocos-<br />
Insel, vorgelagert vor der Guam-Insel.<br />
Auf der Rückfahrt statteten Jim und ich<br />
dem Stationsmanager für KTWR sowie<br />
KTWG einen Besuch ab, der für einige<br />
völlig überraschend war, weil die meisten<br />
Mitarbeiter mich nicht erwarteten.<br />
Diejenige Frau, die mir die Bestätigungskarte<br />
ausstellte 1991, freute sich<br />
unbeschreiblich. Auch der lokale Radiomacher<br />
musste studieren, als er<br />
7<br />
mich fragte: Where do come from?<br />
‘Switzerland’ hört er offensichtlich sehr<br />
selten. Dieser Mann lud mich ins Studio<br />
ein und produzierte live eine Sendung<br />
mit mir. Nach dieser Stationsbesichtigung<br />
in Agana, der Hauptstadt<br />
von Guam unternahm ich am 28. Dezember<br />
eine Exkursion via Merizo zur<br />
nahe gelegenen Cocos-Insel. Sie ist nur<br />
rund zwei Kilometer lang und wenige<br />
hundert Meter breit...<br />
...Die rund 100 Hektar kleine Insel ist<br />
umgeben von Lagunen. Auf der einen<br />
Seite herrscht reges Treiben mit Wasserski,<br />
Surfen, Schnorcheln, Jet-Sikiing<br />
und noch weniges mehr, während auf<br />
der anderen es untersagt ist.<br />
...Der Blick zurück nach Merizo ist geprägt<br />
von glasklarem, blaugrün schimmerndem<br />
Wasser, mit den Bergen<br />
Guams sowie den Antennenmasten der<br />
Senderanlagen von Trans World Radio.<br />
Auch für das leibliche Wohl gibt es eine<br />
grosse <strong>Aus</strong>wahl. Nach der Rückkehr<br />
vom ‘Paradies’ stattete ich verschiedenen<br />
Sehenswürdigkeiten einen Besuch<br />
ab, wie z. B. dem Park als Kriegsmuseum<br />
mit den entsprechenden Gebäulichkeiten,<br />
spanische Brücke (17./18.<br />
Jahrhundert), Latte-stone Park, Tumonbay,<br />
Plaza de Espana, Talofofobay<br />
(Bucht), Inarajan und der Natur. Die<br />
Vegetation strahlt ihren Reiz aus, wenn<br />
man quer durch die Landschaft fährt.<br />
Als man mir erzählte, dass von Guam<br />
aus am 6. + 9. August 1945 ein Flugzeug<br />
mit der Atombombe an Bord, einmal<br />
nach Hiroshima und danach nach<br />
Nagasaki abflog, befing mich ein mulmiges<br />
Gefühl, weil mein Flugzeug des<br />
Typs DC-10 am 30. Dezember 1994<br />
nach Saipan in dieselbe Richtung Kurs
nahm, wie am Ende des zweiten Weltkrieges...<br />
...Die 14 Inseln, die das ‘ Commonwealth<br />
of the Northern Marianas’ bilden,<br />
liegen wie eine Perlenkette im<br />
Westen des Ozeans. Saipan, Rota und<br />
Tinian sind die Haupturlaubsinseln.<br />
Tauchen mit Atemgeräten ist die grösste<br />
Touristenattraktion. Unter der Oberfläche<br />
des Pazifiks finden die Taucher<br />
ein Wunderland von Korallengärten,<br />
farbig schimmernden Fischen, Grotten,<br />
Klippen und Unterwassertälern. Östlich<br />
der Marianen erstreckt sich der Marianengraben<br />
auf mehrere Kilometer unter<br />
der Wasseroberfläche in das Innere unseres<br />
Planeten. Auf weit über 10000<br />
Metern in der Tiefe beträgt der Druck 7<br />
Tonnen/square Inges = ca. 1 Tonne/<br />
ccm. Eine Besichtigung der Insel ergibt<br />
auch eine Rückschau auf den 2. Weltkrieg.<br />
Zahlreich stehen die Andenken<br />
auf der Insel herum. Das einzig wirklich<br />
Erwähnenswerte liegt im Norden:<br />
Das Suizid-Kliff! Statt sich den amerikanischen<br />
Truppen zu ergeben, stürzten<br />
sich zahlreiche Japaner während<br />
des Krieges über das ca. 100 Meter hohe<br />
Kliff.... ein Gefühl der Ehrfurcht ergriff<br />
mich.<br />
...Den Jahreswechsel verbrachte ich<br />
nach einem bilderbuchartigen Sonnenuntergang<br />
bei einem für die Öffentlichkeit<br />
bestimmten Fest in der Gartenanlage<br />
eines Erstklaßhotels bei sommerlichen<br />
Temperaturen. Nach der kurzen<br />
Nacht genoss ich den Neujahrstag bei<br />
gleissender Sonne, weissem Sand und<br />
tief blauem Meer, Temperatur 38 ° C.<br />
Auch diese Insel reizt mit ihren Naturschönheiten.<br />
Den höchsten Punkt erreicht<br />
man auf einer besseren Kiesstra-<br />
8<br />
sse, wo einem ein Rundumpanorama<br />
belohnt. Im Westen, die Phillipinische<br />
See, wie dieser Teil des Pazifiks genannt<br />
wird; Richtung Ost erstreckt sich<br />
die Weite des Ozeans. Bis nach Hawaii<br />
liegen keine grösseren Landkörper<br />
dazwischen auf einer Entfernung von<br />
5200 Km! ...... Diese Weltmetropole in<br />
Worten zu beschreiben ist nahezu ein<br />
Ding der Unmöglichkeit. Mehrere Millionen<br />
Einwohner zählt sie, eine sehr<br />
gute ausgebaute Infrastruktur und in<br />
verschiedener Hinsicht billig. Ob sich<br />
ein Produkt als günstiger erweist, wird<br />
die Zeit beweisen müssen. Ich hielt die<br />
Finger von den Produkten, die man fast<br />
zu den Herstellungskosten haben kann.<br />
Als Tourist ist es wichtig zu wissen,<br />
dass nur die vorgelagerte Insel Hong<br />
Kong heisst. Der Teil auf dem Festland<br />
nennt sich Kowloon. Eine grössere Anzahl<br />
Nachbarinseln heissen z. B. Lantau,<br />
Soko, Lamma, Po Toi, u. s. w. Die<br />
Stadt durchstreifte ich teils zu Fuss und<br />
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Beim Besuch in den höchsten Gebäuden<br />
auf der Hong Kong-Insel und dem<br />
Viktoria-peak (Spitze), las man auf dem<br />
Herstellerschild in der Bergbahn: Thun/<br />
Schweiz. Der <strong>Aus</strong>blick deckte sich mit<br />
denjenigen der Ansichtskarten. An der<br />
selben Strasse wie mein Hotel lag auch<br />
zufällig das Office von Trans World<br />
Radio Hong Kong, die die Sendungen<br />
in verschiedenen ostasiatischen Sprachen<br />
und Dialekten produzieren für<br />
die <strong>Aus</strong>strahlung auf Guam! Hier<br />
schloss sich der Kreis bei der Sammlung<br />
von Erfahrungen für die Radiomission<br />
in diesem Wirtschaftsraum von einer<br />
Population für rund 3’000’000’000<br />
Menschen = 3 Milliarden Menschen.<br />
Auf einem Tagesausflug mit einem
Schnellboot nach Macau, das bis 1999<br />
zu Portugal gehört, besuchte unsere<br />
Gruppe einen buddhistischen Tempel<br />
namens Kun Iam. Als ich das erste Mal<br />
eine Frau beobachten konnte wie sie<br />
vom ersten Treppentritt bis zur Statue<br />
‘ihrem’ Gott huldigte, dankte ich meinem<br />
Herrn Jesus Christus, dass es mir<br />
einfacher zu Teil wird in seinem Glauben!<br />
Eine touristische Attraktion ist das<br />
erste christliche Gotteshaus auf asiatischem<br />
Boden, die katholische Kirche,<br />
die als Ruine auf einer Höhe steht, wo<br />
nur noch die Fassade übrig geblieben<br />
ist nach einem Brand. Leider hat der<br />
Papst scheinbar kein Geld für diese Region<br />
übrig. Obwohl Macau mehrere<br />
Jahrhunderte eine portugiesische Kolonie<br />
war, blieben die Leute mentalitätsmässig<br />
chinesisch. ...Einen lebenden<br />
Pandabär erblickte ich das erste Mal in<br />
meinem Leben in einem Zoo.<br />
Der letzte volle Aufenthaltstag am 11.<br />
Januar 95 lief sehr friedlich über die<br />
Bühne. Meinen Flug liess ich bestätigen,<br />
erkundschaftete den Flughafen,<br />
sodass ich das richtige Terminal fand<br />
am 12. Januar um ca. 18.00 Uhr Lokalzeit<br />
auf dem umfangreichen Flughafen,<br />
wo der moderne Jumbo-Jet des Typs<br />
747-400 bereitstand. Auf dem Flug<br />
selbst jedoch enttäuschte mich nicht<br />
nur der Service der Cathay Pacific, sondern<br />
auch das Fluggerät selbst. Die<br />
Triebwerke dröhnten. Die ganze Nacht<br />
9<br />
hindurch liess man Spiel- sowie Dokumentarfilme<br />
laufen. Schlafen konnte<br />
man kaum deswegen. Die Flugzeit betrug<br />
nicht wie nach Plan 12 Std. 40<br />
Min, sondern 14 Std. 20 Min., infolge<br />
des Gegenwindes von bis zu 120 Km/h<br />
im Bereich des Himalajagebirges!<br />
Dankbar und glücklich darüber, dass<br />
weder mir noch zu Hause Negatives<br />
geschah, nahm ich am 16. Januar die<br />
Arbeit wieder auf. Der Temperatursturz<br />
von über 20 ° C verspürte ich noch lange,<br />
weil ich auf dem erwähnten Nachtflug<br />
keinen Schlaf fand. Für die Anpassung<br />
der Zeitverschiebung von 7 Stunden<br />
benötigte ich nach genau 7 Tagen.<br />
Dies ist jedoch das einzig Negative,<br />
was mir in Erinnerung blieb von dieser<br />
Megareise zu KTWR/Pazifik in Agana<br />
auf Guam.<br />
Die Kosten hielt ich im Griff mit unter<br />
sFr. 10’000.- (ohne Lebensmittel). Für<br />
den Großteil des Betrages, den ich im<br />
Voraus bezahlen musste, sparte ich einige<br />
Franken, weil Frau Zangger<br />
(SINA-Reisen, GmbH) gebuchte hatte<br />
bei einem Kurs von 1 $ für 1.25 Sfr.!!!!!<br />
Ich hoffe, Sie beim Lesen dieses Berichtes<br />
nicht gelangweilt zu haben und<br />
bin gerne bereit, Ihnen einmal die Dias<br />
zu zeigen, weil Bilder drücken oft<br />
mehr aus als 1000 Worte!<br />
Willi Niederer,SWISS,H B 9 DMJ<br />
Internetadressen zu KTWR:<br />
Auf der Internet-Seite http://www.asamnet.de/~bienerhj besteht die Möglichkeit<br />
über Links Tabellen mit deutschsprachigen christlichen Sendern und deren Daten<br />
in der ganzen Welt zu erhalten. Auch der Programmplan des von Willi besuchten<br />
Missionssenders KTWR auf der Insel Guam mit Angabe der Frequenzen kann eingesehen<br />
werden. Mit http://www.asamnet.de/~bienerhj/us-ktwr.html gelangt gelangt<br />
man direkt auf die Seite von KTWR.
Bericht über das Treffen des <strong>FCF</strong> in Bad Teinach-Zavelstein<br />
(29.04. bis 01.05.2005)<br />
Das diesjährige Treffen des <strong>FCF</strong><br />
fand wieder in Zavelstein (Haus Felsengrund)<br />
statt. Bad Teinach wurde schon<br />
1345 urkundlich erwähnt. Zavelstein<br />
selber war bis in jüngster Zeit Württembergs<br />
kleinste Stadt. Sie steht unter<br />
Naturschutz.<br />
In dieser wunderschönen Gegend<br />
im Nordosten des Schwarzwaldes trafen<br />
sich 60 <strong>FCF</strong>-Mitglieder. Nach dem<br />
Abendessen begann um 19.30 Uhr ein<br />
fröhliches Beisammensein. Der Vorsitzende,<br />
Manfred DL8SBB, begrüßte die<br />
Teilnehmer in gewohnt herzlicher Art.<br />
Es folgte ein Lichtbildervortrag von<br />
Hans DF9TH. Hans berichtete von den<br />
Schwierigkeiten der Organisation<br />
” Operation Mobilisation” , alte Schiffe<br />
für den Einsatz wieder flott zu machen,<br />
damit sie in vielen Häfen den Interessenten<br />
<strong>–</strong> wie etwa schon 30 Millionen<br />
Besuchern zuvor <strong>–</strong> ein reichhaltiges<br />
Angebot an christlicher Literatur geben<br />
Die Vorstandsmitglieder des <strong>FCF</strong><br />
10<br />
können.<br />
Der Abend schloss mit einer Andacht<br />
von Peter DF1MT.<br />
Am Samstagvormittag fand die Jahreshauptversammlung<br />
statt. Manfred<br />
DL8SBB führte aus, dass L-TV eine Lizenz<br />
für ganz Deutschland habe; nur<br />
fehle noch Geld von Sponsoren, damit<br />
man auch senden könne.<br />
Bert DJ8BL erklärte, dass er letztmalig<br />
zu einem Treffen gekommen sei.<br />
<strong>Aus</strong> gesundheitlichen Gründen wolle<br />
er davon in Zukunft Abstand nehmen.<br />
Die Tagungsteilnehmer bedauerten<br />
diesen Entschluss, gaben aber der Hoffnung<br />
<strong>Aus</strong>druck, dass dies kein endgültiger<br />
Abschied ist.<br />
Werner DK4GE l egte den Kassenbericht<br />
vor; per 31.12.2004 betrug das<br />
Guthaben 608,63 . Die anderen Vorstandmitglieder<br />
erstatteten kurz Bericht<br />
und erklärten, ihre Arbeit beim <strong>FCF</strong><br />
weiterführen zu wollen. Die Versammlung<br />
beschloss, die Treffen<br />
abwechselnd einmal in Süddeutschland<br />
und einmal in<br />
Norddeutschland stattfinden<br />
zu lassen. Für 2006 war an<br />
sich Braunfels als Tagungsort<br />
vorgesehen. Aber das Zimmerangebot<br />
war nicht ausreichend,<br />
so wurde das Treffen<br />
in Braunfels abgesagt und für<br />
den 5. bis 7. Mai 2006 wieder<br />
nach Zavelstein gelegt.<br />
Am Nachmittag besichtigten<br />
fünf XYLs eine Nudel-Manufaktur;<br />
dort werden über 100<br />
Sorten Nudeln hergestellt
und zum Verkauf angeboten.<br />
Fünfundzwanig Teilnehmer trafen<br />
sich in der Dreifaltigkeitskirche in Bad<br />
Teinach. In einem 60-minütigen Vortrag<br />
des Ortspfarrers erfuhren die Teilnehmer<br />
Wissenswertes über die Lehrtafel<br />
der Prinzessin Antonia. Diese Lehrtafel<br />
ist einzigartig in <strong>Aus</strong>stattung und<br />
geistlicher <strong>Aus</strong>sage. Das Außenbild<br />
stellt den Hochzeitszug zu Christus als<br />
dem himmlischen Bräutigam dar. Das<br />
Hauptbild enthält 60 Einzelbilder.<br />
G egen Abend begann der<br />
"Flohmarkt"; Karsten DJ1FC pries auf<br />
launige Art die Geräte an.<br />
Das Beisammensein am Samstagabend<br />
begann für viele Freunde mit einer<br />
Überraschung: Lydia Schwegler<br />
Zum ersten, zum zweiten, zum dritten...<br />
(Sopran), Elisabeth Lehmann (Klavier)<br />
und Erich DL5GBU (Geige) spielten<br />
aus dem Messias von Händel ”Er weidet<br />
seine Herde” . Auch das gemeinsame<br />
Singen konnte mit musikalischer<br />
Begleitung stattfinden. Erich DL5GBU<br />
spielte Geige, Maria Grötzinger Flöte<br />
11<br />
Der beliebteste Treffpunkt: Der Speisesaal<br />
und Elisabeth Lehmann Klavier. (Foto<br />
Seite 13)<br />
Reinhard DK7OS hi el t uns einen<br />
Vortrag über die Geschichte der<br />
Gospelmusik; er belegte alles mit Hörbeispielen.<br />
Ernst HB9DLQ und XYL Madeleine<br />
berichteten von einem Missionseinsatz<br />
auf Madagaskar. Wegen der schlechten<br />
Infrastruktur mussten alle Wege im<br />
Land per Hubschrauber zurückgelegt<br />
werden.<br />
Am Sonntag war die Clubstation<br />
DL0<strong>FCF</strong> ab 07.30 Uhr zur Evangeliumsrunde<br />
QRV.<br />
Der Gottesdienst fand im Haus Felsengrund<br />
statt. Es predigte Missionsdirektor<br />
i.R. Horst Becker.<br />
Es fol gte der obligatorische<br />
“ Fototermin” im Garten hinter dem<br />
Haus.<br />
Die Verabschiedung war herzlich<br />
wie immer. Die Teilnehmer wollen<br />
sich vom 5. bis 7. Mai 2006 wieder<br />
hier im Haus Felsengrund treffen.<br />
Reinhard DK7OS<br />
***************************
12<br />
Bildertafel vom<br />
Zum obligatorischen Fototermin<br />
stellte man sich<br />
gern mit einem freundlichen<br />
Lächeln in Position.<br />
Es war nicht ganz einfach,<br />
Der große als Park angelegte<br />
Garten mit den Ruhebänken<br />
lädt ein zum<br />
Gespräch.<br />
Bei dem herrlichen Sonnenschein<br />
war es eine besondere<br />
Freude, den Frühling<br />
so richtig zu genießen.<br />
Die Foto vom <strong>FCF</strong>-Treffen stammen<br />
von Willi DH2JB, Reinhard<br />
DK7OS und Peter DF1MT
<strong>FCF</strong>-Treffen 2005<br />
alle ins Bild zu bekommen.<br />
Auch die Fotografen<br />
wollten drauf sein, daher<br />
zwei Gruppenbilder.<br />
Am Sonntag morgen um<br />
7.30 Uhr nötigte die Evangeliumsrunde<br />
die Freunde<br />
etwas früher aufzustehen.<br />
Am Mikrofon Walter<br />
DL6SCX, Manfred DL8SBB<br />
protokolliert.<br />
Gelungene Überraschung:<br />
das abendliche Konzert<br />
am Samstag und die musikalische<br />
Einlage im Gottesdienst<br />
am Sonntag vormittag:<br />
Lydia Schwegler<br />
(Gesang), Elisabeth Lehmann<br />
(Klavier) und Erich<br />
DL5GBU (Geige).<br />
13
Ein herzliches “Grüezi” aus der Schweiz<br />
Es geht auch so.....oder auch nicht?<br />
<strong>Aus</strong>gewählt von Daniel HB9ARL<br />
Ein Funkamateur berichtet:<br />
Ich begleite einen Kollegen (Ch.N. aus<br />
Trogen AR ) auf seinem Weg zur eigenen<br />
Antenne. Ein eher bescheidenes<br />
Vorhaben. Trotzdem hat sich im Quartier<br />
Unmut breit gemacht. Aber nicht<br />
nur das ....Auch der Pfarrer hat sich zu<br />
Wort gemeldet, um “seinen Schäfchen”<br />
etwas auf den Lebensweg mitzugeben.<br />
Geschätzte Nachbarn,<br />
die von Herrn Ch. N. gebaute Funkantennen-Anlage<br />
veranlasste einige Spannungen<br />
und Diskussionen in unserer<br />
N ac hbarschaft, die auch zu<br />
Einsprachen auf der Gemeinde geführt<br />
haben. Für die einen stellt diese Anlage<br />
ein ästhetisches Problem dar, für andere<br />
ein Gesundheitsrisiko und schliesslich<br />
nerven sich einige wegen der Benutzung<br />
eines Baumes auf dem Allgemeingrundstück<br />
durch Herrn N.<br />
(Kabel).<br />
Wir möchten uns darum ebenfalls dazu<br />
äussern.<br />
Wie wir alle wissen, ist Herr N. durch<br />
seine gesundheitliche Situation in seiner<br />
Mobilität stark eingeschränkt und<br />
oft an das Haus gebunden. Gleichzeitig<br />
ist er aber ein Nachbar, der für andere<br />
Menschen alles Mögliche tun würde.<br />
Seine Hilfsbereitschaft und weltoffene<br />
Lebenshaltung bedarf keiner weiteren<br />
Erläuterung: Diese Funkanlage bedeutet<br />
für Herrn N. wörtlich einen Draht<br />
zur Welt.<br />
Von der Einrichtung seiner Anlage hat<br />
er uns alle offen und transparent über<br />
14<br />
sein Begehren und Vorhaben informiert.<br />
Seine Antennen-Anlage entspricht<br />
den strengen Normen des BU-<br />
WAL, ohne die er überhaupt keine Lizenz<br />
dafür erhalten würde. Die<br />
schweizerischen Normen gehören zu<br />
den strengsten überhaupt. <strong>Aus</strong>serdem<br />
würde Herr N. seine Anlage in sehr limitierten<br />
Umfang betreiben (300-400<br />
Std. pro Jahr), die dabei eine Strahlung<br />
verursacht, welche um ein vielfaches<br />
niedriger als jedes Handy (am Kopf eines<br />
Menschen) ist. Sollte die Antenne<br />
von Herrn N. ein Risiko darstellen,<br />
dann gehen wir davon aus, dass die<br />
grosse Antenne auf dem Rathaus am<br />
Dorfplatz eine grosse Gefahr für uns alle<br />
bedeuten würde. Das wurde bisher<br />
aber noch nie von jemanden thematisiert.<br />
Über die ästhetische Frage einer<br />
solchen Antenne lässt sich selbstverständlich<br />
diskutieren. Nachdem der<br />
Gemeinderat (Baukommission) in letzter<br />
Zeit jedoch allerlei Gebäude bewilligt,<br />
die in keiner Weise in unser Dorfbild<br />
passen und sich somit in dem Argument<br />
“ pro Dorfbild” selbst präjudiziert<br />
hat, scheint uns dieses Argument<br />
ebenfalls nicht mehr so zentral. Sollte<br />
die Benutzung des Baumes auf dem<br />
Allgemeinland unserer Korporation für<br />
gewisse Leute immer noch als zu störend<br />
empfunden werden, so wäre die<br />
evang.ref. Kirche bereit, auf ihrem<br />
Land einen Baum zur Verfügung zu<br />
stellen, womit dann auch dieses Argument<br />
aus dem Weg geräumt sein sollte.<br />
Wir kennen die rechtlichen Argumente<br />
zuwenig, möchten aber einfach die<br />
grundsätzliche Frage an alle stellen;<br />
Wollen wir wirklich einem Menschen,
der für andere soviel tun würde, die<br />
Freude am Kontakt mit Menschen in aller<br />
Welt verunmöglichen? W äre es jetzt<br />
nicht an uns, ihm entgegen zu kommen?<br />
Es herrscht hier bei uns momentan<br />
eine ungute und nachdenklich machende<br />
Stimmung. In letzter Zeit stellen<br />
wir uns immer wieder die Frage:<br />
Wie gehen wir überhaupt mit unseren<br />
Mitmenschen um? W as für eine Art<br />
Nachbarschaft und Zusammenleben<br />
möchten wir miteinander pflegen? Im<br />
Hinblick auf unsere allgemeine Weltsituation<br />
fragen wir uns, was wäre für<br />
uns notwendig um Frieden vor unserer<br />
Haustür (und in unseren Herzen) zu<br />
schaffen? W i r hoffen sehr, dass sich die<br />
unguten Spannungen in unserer Nachbarschaft<br />
wieder beruhigen können.<br />
Leider beruhigte sich die Nachbarschaft<br />
nicht und klagte gegen den<br />
Amateur.<br />
Ein Förster stellte fest, dass die Antenne<br />
an den Bäumen richtig befestigt war,<br />
der Beamte vom Umweltschutz fand,<br />
dass die Abstände richtig waren und<br />
der Mann vom Bauamt war mit der<br />
<strong>Aus</strong>führung auch zu frieden. Nur die<br />
Nachbarn nicht.....<br />
(<strong>Aus</strong> dem Old Man 01/05 )<br />
Unsere<br />
"Schweizergarde"<br />
Oben:<br />
Ernst HB9DLQ und XYL<br />
Madaleine<br />
Mitte: Peter HB9YBF<br />
daneben Lydia XYL von<br />
Daniel HB9ARL (unten.<br />
rechts)<br />
Will HB9DMJ unten links<br />
15
Lieber Erich,<br />
ich möchte einfach die Gelegenheit ergreifen<br />
und einen kleinen Gruß weitergeben<br />
zur <strong>FCF</strong>-Tagung.<br />
Wir freuen uns, dass ihr wieder die Gelegenheit<br />
habt, euch untereinander zutreffen.<br />
Wir wären auch gerne dabei,<br />
aber wir stehen in Gottes Arbeit in<br />
Uganda.<br />
Wir fühlen uns als Familie sehr wohl<br />
hier. Zur Zeit betreuen wir etwa 10<br />
Kurzzeitmitarbeiter in Uganda. Die<br />
meisten sind junge Leute, die gerade<br />
ihre Schulausbildung beendet haben.<br />
Sie sind in einheimischen Schulen<br />
untergebracht. Sie unterrichten und<br />
sind an Schüler-Bibelkreisen beteiligt.<br />
Eine Familie unterrichtet in der Missionarskinderschule.<br />
Eine junge Frau arbeitet<br />
in einem Kinderheim für Straßenkinder.<br />
Sie erlebt die ganze Schwere<br />
im Leben dieser Kinder, die von ihrer<br />
Familie getrennt sind und das Leben<br />
auf der Straße vorziehen.<br />
Uns geht es soweit als Familie sehr gut<br />
und freuen uns, dass Gott uns<br />
hierher gestellt hat. Wir sehen, wie junge<br />
Leute sich für Jesus einsetzen<br />
und eine Vision für Gottes Arbeit bekommen.<br />
Leider kommt der Amateurfunk zu<br />
kurz. Vor ein paar Tagen habe ich eine<br />
neue Antenne aufgestellt. Bisher habe<br />
ich einen einfachen Dipol auf 21 MHz<br />
benutzt. Nun habe ich eine Loop-<br />
Antenne aufgestellt. Ich habe ein Bild<br />
beigefügt, das ich beim Aufbau aufgenommen<br />
habe. Ich hoffe, dass es nun<br />
Grüße aus Uganda<br />
16<br />
besser nach Europa geht. Bisher habe<br />
ich nur Pactor Betrieb gemacht. Gerne<br />
würde ich Direkt-QSOs mit deutschen<br />
Stationen machen. Ich hoffe immer<br />
noch auf einen Kurzzeitmitarbeiter, der<br />
Interesse am Amateurfunk hat. Dann<br />
würde ich eine bessere Antenne aufstellen.<br />
In zwei Wochen habe ich die Gelegenheit,<br />
einen Besuch im Kongo zu machen.<br />
Eine Wasserkraftanlage im Nord-<br />
Osten Kongos hat den Bürgerkrieg<br />
kaum überlebt. Seit über einem Jahr<br />
steht sie still. Eine deutsche Organisation<br />
hat die nötigen Ersatzteile besorgt,<br />
die vor ein paar Tagen angekommen<br />
sind. Der Ingenieur war schon ein paar<br />
mal bei uns in Kampala. So konnte ich<br />
mir ein Bild von der Situation machen.<br />
Den Ingenieur und die Anlage kenne<br />
ich gut aus besseren Tagen, als wir<br />
noch dort Missionsarbeit im Nord-<br />
Osten Kongo tun konnten.<br />
Ich gehe mit einem kleinen Team von<br />
anderen Missionaren über die Grenze<br />
und wir hoffen, dass wir die Anlage<br />
wieder zum Laufen bekommen. Ein<br />
Krankenhaus kann im Moment nur mit<br />
einem teuren Diesel-Generator laufen.<br />
Wir beten, dass diese Aktion ein Zeugnis<br />
der Liebe Gottes für die Menschen<br />
dort ist, die immer wieder von Rebellenaktivitäten<br />
beunruhigt werden. Natürlich<br />
möchten wir auch alte Kontakte<br />
zur Kirche wieder neu beleben.<br />
So wünschen wir euch eine gesegnete<br />
Zeit beim <strong>FCF</strong>-Treffen. Ich werde auch<br />
versuchen, diese Nachricht per Pactor<br />
an dich zu schicken, aber ich möchte
sicher gehen, dass es auch ankommt.<br />
Herzliche Grüße mit 2. Petrus 3,9:<br />
"Der Herr verzögert nicht die Verheißung,<br />
wie es einige für eine Verzögerung<br />
halten; sondern er hat Geduld mit<br />
17<br />
euch und will nicht, dass jemand verloren<br />
werde, sondern dass jedermann zur<br />
Buße finde."<br />
Klemens und Betty Blaschke<br />
5X4K/DL2KKB<br />
<strong>FCF</strong>-Informationen<br />
<strong>FCF</strong>Jahresabrechnung 2004 Einnahmen <strong>Aus</strong>gaben Kontostand<br />
Übertrag von 2003 741,60 am 31.12.04<br />
Spenden/Flohmarkt in Schmitten 680,00<br />
Spenden auf Giro-Konto 780,00<br />
Druck und Versand Rundbrief Juni 2004 325,04<br />
Dezember 2004 267,39<br />
Unterstützungen an Missionsdienste 1.000,00<br />
2.201,60 1.592,97 608,63<br />
Der Rundbrief auf der Homepage des <strong>FCF</strong><br />
Der Rundbrief kann künftig als Download von der Homepage-des <strong>FCF</strong>, Adresse<br />
http://www.fcf-net.de, heruntergeladen werden. Alle die, bei denen eine gültige<br />
E-Mail-Adresse im Verteiler hinterlegt ist, haben bereits eine Information über diese<br />
Möglichkeit erhalten.<br />
Der Rundbrief kann auch über einen Down-Link direkt heruntergeladen werden.<br />
Die Adresse: http://fcf-net.de/fcf-BriefJuni2005.pdf<br />
Damit schnelle Informationen über E-Mail gesendet werden können, ist die aktuelle<br />
E-Mail-Adresse wichtig. Bitte sendet eure Adresse, auch bei Änderungen, an<br />
Peter df1mt@darc.de.<br />
<strong>FCF</strong>-Tagung 2006<br />
Wie sich erst jetzt herausstellte, konnten vom Tagungshaus in Braunfels die Anzahl<br />
von Doppelzimmern mit der erforderlichen <strong>Aus</strong>stattung nicht zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die bei der <strong>FCF</strong>-Tagung in Zavelstein anwesenden <strong>FCF</strong>-<br />
Mitglieder haben sich dafür ausgesprochen, wegen dieses Umstandes die Tagung<br />
in Braunfels abzusagen und stattdessen den angebotenen Termin vom 05.-07.<br />
Mai 2006 in Zavelstein anzunehmen. Den Teilnehmern war bewusst, dass man<br />
damit dem auch während der Tagung dringlich ausgesprochenen Wunsch für einen<br />
Tagungsort im Norden nicht nachkommen konnte, weil Alternativen so kurzfristig<br />
nicht zur Verfügung standen. Nach einem geeigneten Tagungsort im nördlichen<br />
Teil Deutschlands für 2007 wird nun verstärkt gesucht. Der Vorstand bittet<br />
um Mithilfe bei der Suche und um einen Verantwortlichen zur Vorbereitung und<br />
Durchführung des Treffens.
Über Zwanzig Jahre <strong>FCF</strong>-Rundbrief<br />
Den <strong>FCF</strong>-Rundbrief gibt es schon mehr als 20 Jahre. Vor genau 20 Jahren, im Juni<br />
1985 erschien folgender Artikel, der kaum an Aktualität verloren hat<br />
EVANGELIUMSRUNDE AM SONNTAGMORGEN<br />
Mitunter wird auch von Zuhörern und Teilnehmern der Runde<br />
bemängelt, daß wir uns immer wieder bei unseren persönlichen<br />
Beiträgen zu den vorgegebenen Texten auch anderen Themen<br />
zuwenden, die den Zusammenhang zum biblischen Thema<br />
stören. Wir sollten darauf achten, hier nach Möglichkeit<br />
einen Gliederung in einen "persönlichen" und einen<br />
"technischen" Teil einzuhalten.<br />
Zur Sonntagsmorgenrunde wurde festgestellt, daß zuviel Zeit<br />
verloren geht für Begrüßungen und eigentlich unwichtige<br />
Dinge. Andererseits müssen viele schon um 8.00 Uhr qrt anmelden.<br />
Deshalb folgender Vorschlag: Bis 7.35 Uhr sollte<br />
die Begrüßungsrunde abgeschlossen sein. Man kann ja mal 5<br />
Minuten früher qrv sein. Die Stationen, die bis 7.35 Uhr<br />
gerufen haben, werden von der Leitstation notiert und bekommen<br />
dann in der Reihenfolge bis 8.00 Uhr das Mike, um<br />
etwas zur Losung zu sagen, oder ein persönliches Zeugnis zu<br />
geben. Dabei wollen wir darauf achten, dass wir im Gespräch<br />
etwas aufeinander eingehen und nicht zu lange reden. Jedoch<br />
hat jeder die Freiheit, mal nichts zu sagen. Um 8.00 Uhr<br />
sollte der "offizielle" Teil beendet sein, damit noch jeder<br />
rechtzeitig zum Gottesdienst kommt. Von 7.35 bis 8.00 Uhrsollen<br />
die Oms, die hereinrufen, das Mike erst nach dem<br />
"offiziellen Teil" zur Begrüßung bekommen. Eine <strong>Aus</strong>nahme<br />
bilden ganz neue Stationen: Diese sollen bevorzugt das Mike<br />
bekommen. Wir hoffen, dass sich viele an diese Regeln halten<br />
und unsere Runde, auch für Zuhörer, noch interessanter<br />
wird. Nach 8.00 Uhr ist ja noch genügend Zeit für persönliche<br />
Gespräche, Wetterberichte, Rapporte und Grüße.<br />
(Die Redaktion hatte damals Erich DL5GBU)<br />
In dem Rundbrief 6/1985 war auch folgender Aufruf zu lesen:<br />
Gesucht werden:<br />
Die Redaktion sucht YL' s, XYL' s, OM' s, SWL' s die die für nächste <strong>Aus</strong>gabe des Rund-<br />
Briefes einige Berichte schreiben. Bitte helft alle mit, unsere Rundbriefe aktuell und interessant<br />
zu gestalten. Gesucht werden auch Beiträge technischer Art.<br />
Diese Bitte ist auch brandaktuell für die nächste <strong>Aus</strong>gabe im November<br />
2005. Die Redaktion Peter, DF1MT<br />
18
<strong>FCF</strong>-Treffen in Nordwalde<br />
Vom 30.03.-03.04. trafen sich 4 OMs<br />
mit ihren Familien (DL7AWJ, DK9HE,<br />
DC4VR und DL9YFE) in der Jugendbildungsstätte<br />
in Nordwalde bei Münster.<br />
Die Bildungsstätte liegt am Ortsrand<br />
mitten in einem Waldgebiet. Wir konnten<br />
bei superschönem Wetter uns draußen<br />
aufhalten und sind auch viel spazieren<br />
gegangen. Bei guter Verpflegung<br />
und zweckmäßig (behindertengerecht)<br />
eingerichteten Zimmern ließen wir es<br />
uns gut gehen.<br />
Am Samstag sind wir dann bei strahlendem<br />
Sonnenschein nach Münster in<br />
den Allwetter-Zoo gefahren, um den<br />
Kindern (und uns selber) gerecht zu<br />
werden. Dort haben wir uns dann den<br />
ganzen Tag aufgehalten und es hat uns<br />
allen viel Spaß gemacht.<br />
Am Abend kamen dann noch Klaus<br />
und Aline auf ihrer Heimfahrt von Borkum<br />
bei uns vorbei. Wir trafen uns in<br />
19<br />
unserem eigenen für uns vorbereiteten<br />
Aufenthaltsraum zum Musizieren und<br />
zum <strong>Aus</strong>tausch von Neuigkeiten. Wir<br />
hatten viel Spaß miteinander und haben<br />
uns vorgenommen, uns im nächsten<br />
Jahr (2006) in den Pfingstferien (da<br />
wir ja nun mal Schulkinder haben) im<br />
Norden zu treffen.<br />
Zur Evangeliumsrunde am Sonntag waren<br />
dann 3 Andreasse am Funkgerät,<br />
ein großer Spaß. Die Station bestand<br />
aus einem ALINCO DX 70, Tuner und<br />
einer G5RV Antenne.<br />
Zum Gottesdienst sind wir dann nach<br />
Münster in die FEG gefahren und wurden<br />
dort herzlich aufgenommen. Andreas<br />
(DL7AWJ) und Klaus (DC4VR)<br />
blieben noch einen Tag länger in<br />
Nordwalde.<br />
Insgesamt sagen wir alle: wir haben<br />
uns sehr wohl gefühlt und werden es<br />
nicht bei diesem Treffen belassen. Der<br />
nächste Termin im<br />
Norden: Pfingsten<br />
2006 im Seeschloss<br />
am Kellersee.<br />
(9 Einzelzimmer u.<br />
6 Doppelzimmer<br />
sind verfügbar. Also<br />
in kleinem Rahmen.)<br />
Jeder, der<br />
sich anschließen<br />
will, ist recht herzlich<br />
eingeladen.<br />
Anmeldung bei mir<br />
(Andreas, DL9YFE<br />
unter dl9yfe@darc.<br />
de oder 02520-<br />
912366).<br />
Vy 73 Andreas
20<br />
Faszination<br />
Morsetasten<br />
Die Telegraphie begeistert<br />
auch heute noch viele <strong>Funkamateure</strong>.<br />
Edi DL5BCN hat<br />
für diesen Rundbrief die folgende<br />
Buchbesprechung<br />
und die Fotos über das Buch<br />
"Faszination Morsetasten"<br />
vermittelt.<br />
Morsetasten waren die ersten<br />
wirkungsvollen Mittel zur<br />
schnellen und sicheren<br />
Übertragung von Nachrichten<br />
über große Entfernungen.<br />
Sie waren die ersten<br />
“ Sender” der elektrischen<br />
Datenübertragung und spielten<br />
eine entscheidende Rolle<br />
bei der Entwicklung unserer<br />
Gesellschaft zur Kommunikations-<br />
und Informationsgesellschaft.<br />
“ Faszination Morsetasten”<br />
beschreibt die vielfältige Geschichte<br />
der Morsetelegrafie im deutschen Sprachraum von ihren Anfängen Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Über 100 Hersteller fertigten in Deutschland<br />
mehr als 250 Tasten und andere Morsezeichengeber. Der Werdegang der Unternehmen<br />
und der Einsatz und der Artenreichtum der Tasten sind mit diesem<br />
Buch erstmals erarbeitet und vorgestellt worden.<br />
Das Buch erhielt 2002 den Förderpreis der Gesellschaft der Freunde der Geschichte<br />
des Funkwesens GFGF e.V. und ist inzwischen in 27 Länder geliefert worden.<br />
400 hochwertige Fotos und Zeichnungen vermitteln einen umfassenden Eindruck<br />
von der erstaunlichen Vielfalt der deutschen Morsetasten hinsichtlich ihrer Bauart,<br />
Bedeutung und Verwendung.<br />
180 Seiten DIN A4, 25 Euro zzgl. Porto, zu beziehen im Selbstverlag bei Gregor<br />
Ulsamer DL1BFE, Logumer Str. 66, 26723 Emden, Tel. 04921-61460.<br />
DL1BFE, Gregor Ulsamer, dl1bfe@darc.de
Ein Teil der im Buch von DL1BFE abgebildeten Morsetasten<br />
Gottes Wort für jeden Tag<br />
Die Herrnhuter Losungen erscheinen in diesem Jahr zum 275. Mal<br />
Seit 1731 gibt die freikirchliche Brüdergemeinde die Bibeltexte für jeden Tag in<br />
gedruckter Form heraus. Die genaue Auflagenhöhe ist unbekannt. Im deutschsprachigen<br />
Raum liegt sie bei etwa einer Million. Mittlerweile werden die Bibelsprüche<br />
in 50 Sprachen übersetzt. Als "Erfinder" der Losungen gilt der Gründer der Brüdergemeinde,<br />
Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf(1700-1760). Bereits ab 1728<br />
gab er christliche Tagessprüche. Nach drei Jahren erfolgte die Herausgabe eines<br />
Losungsbuches, das mit der weltweiten Missionstätigkeit der Herrnhuter auch international<br />
bekannt wurde. Dem <strong>FCF</strong> dient der neutestamentliche der Teil der Losungen,<br />
der sogenannte "Lehrtext" als Grundlage für den gedanklichen <strong>Aus</strong>tausch<br />
bei der Sonntagsrunde um 7.30 Uhr Lokalzeit auf 3.690MHZ +/-.<br />
21
Mit geringer Sendeleistung funken (II)<br />
Die "Freuden" und "Leiden" des Funkens<br />
mit geringer Leistung kann auch<br />
ich bestätigen.<br />
In der Tat, durch die Entwicklung des<br />
FT-817 sind sehr viele <strong>Funkamateure</strong><br />
mit dem QRP-Bazillus in Berührung<br />
gekommen.<br />
Kein Wunder, ein kleiner externer Akku,<br />
ein Dipol, Taste oder Mikrofon geschnappt,<br />
ein kleiner Fiberglasmast<br />
eingepackt und einer privaten Funkexpedition<br />
in den nächsten Park oder in<br />
die freie Natur steht nichts mehr im<br />
Wege.<br />
Darüber hinaus gibt es in der QRP-<br />
Szene ein sehr großes Sortiment an<br />
Bausätzen. In fast jedem Land gibt es<br />
ein oder mehrere Vereinigungen mit<br />
dem Schwerpunk QRP-Betrieb oder<br />
dem Bau von Funktechnik und deren<br />
Zusatzgeräten. Als Beispiel sei der alte,<br />
ehrwürdige G-QRP-Club in England<br />
genannt. Gründer und Mentor dort ist<br />
Rev. George Dobbs G3RJV. In den<br />
Es gibt immer wieder Situationen, in<br />
denen Akkus aufgeladen werden müssen.<br />
Wenn sie dann voll sind, bleibt<br />
aber der Stecker in der Steckdose und<br />
” frisst” Strom. Bei meiner Computer-<br />
Funk-Maus war das so. Die Idee war:<br />
Einschalten, wenn die Maus in die Halterung<br />
gelegt wird, und vom Netz trennen,<br />
wenn der Akku voll ist.<br />
Schaltungsbeschreibung:<br />
Die Akkus werden an KL1 angelegt.<br />
Über den Kondensator C3 fließt der<br />
<strong>Auto</strong> <strong>–</strong> <strong>Aus</strong> <strong>–</strong> <strong>Lader</strong><br />
22<br />
letzten Jahren wurden einige sehr effektive<br />
Daten-Übertragungsverfahren<br />
für Kurzwelle im Amateurbereich entwickelt.<br />
Für die Dekodierung werden<br />
extrem kleine Empfangspegel benötigt.<br />
Als Beispiel sei hier PSK-31 und MFSK<br />
8/16 genannt. Die Software ist kostenlos,<br />
benötigt wird nur ein Computer mit<br />
einer Soundkarte.<br />
In diesen Betriebsarten sind Funkverbindungen<br />
mit sehr geringen Leistungen<br />
möglich; oft mit weniger als 100<br />
mW! Vom QSO-Partner war nur Rauschen<br />
im Lautsprecher zu vernehmen.<br />
Die Abstimmanzeige, das Wasserfalldiagram,<br />
ließ nur eine dünne Linie erkennen.<br />
Trotzdem war eine stabile<br />
Funkverbindung dank des "modernen"<br />
Übertragungsverfahrens ohne Probleme<br />
möglich.<br />
Wie heißt es in Matth 10,16? Ich sende<br />
euch wie die Schafe unter die Wölfe.<br />
Darum seit klug wie die Schlangen ...<br />
Bernd, DL6YCG in Berlin<br />
Strom direkt zum Relais. Das Relais<br />
zieht an, der Trafo bekommt Strom. T1<br />
wird durch C1 kurzzeitig leitend. In<br />
dieser Zeitspanne des Aufladens von<br />
C1 startet der <strong>Lader</strong>egler.<br />
Nun gibt es 2 Wege:<br />
Die LED leuchtet, wenn der Akku voll<br />
ist (K2 1-2 verbinden). Über R5 bekommt<br />
die Fotodiode Strom. R3, R4<br />
schalten den Transistor T2 durch.<br />
Der Kondensator C2 ist für blinkende
LED wichtig. Das Relais wird gehalten,<br />
die Akkus werden geladen. Sind die<br />
Akkus voll, leuchtet die LED. Die Fotodiode<br />
schaltet durch, der Transistor T2<br />
sperrt, Basis von T1 ist höher als VDD-<br />
0.7V, Relais fällt ab; <strong>Lader</strong>egler ohne<br />
Strom!<br />
Die LED geht aus, wenn der Akku voll<br />
ist (K2 2-3 verbinden) Die Fotodiode<br />
bekommt von der LED des Ladegerätes<br />
Licht und schaltet durch. Die Basis des<br />
Transistors T1 liegt unter VDD-0.7V.<br />
Das Relais wird gehalten, die Akkus<br />
werden geladen. Sind die Akkus voll,<br />
Schaltung für den Akku <strong>–</strong> <strong>Aus</strong> <strong>–</strong> <strong>Lader</strong><br />
23<br />
schaltet die LED aus. Die Fotodiode<br />
sperrt, der Transistor T2 sperrt, Basis<br />
von T1 liegt wieder auf VDD, Relais<br />
fällt ab; <strong>Lader</strong>egler ohne Strom!<br />
Die Schaltung läuft jetzt schon seit<br />
mehr als 3 Jahren ohne Probleme.<br />
Wenn der Akku leer ist, liegen immer<br />
noch ca. 2,1V an. Relais, die unter 2,5<br />
Volt schalten, gibt es auch, sie sollten<br />
aber vorher ausprobiert werden.<br />
Bei mehr als 2 Akkus gibt es keinerlei<br />
Probleme, nur ist darauf zu achten,<br />
dass das Relais die Spannung verträgt.<br />
Vy 73 Andreas DL9YFE
<strong>FCF</strong>-Jahrestagung<br />
vom 05. bis 07. Mai 2006<br />
in Zavelstein (Schwarzwald)<br />
Der ursprünglich angekündigte Tagung in Braunfels vom 28.04.-1.05.2006 musste<br />
wieder abgesagt werden, weil nicht genügend Zimmer mit der erforderlichen <strong>Aus</strong>stattung<br />
zur Verfügung gestellt werden konnten.<br />
Diesem Rundbrief liegt ein Anmeldeformular mit der Preisliste bei.<br />
Anmeldung bei Erich DL5GBU<br />
E-Mail-Adressen<br />
Bitte neue oder geänderte E-Mail-Adressen an Peter DF1MT dft1mt@darc.de<br />
senden. Mit E-Mail sind schnelle Informationen möglich. Wenn in den letzten<br />
Wochen keine <strong>FCF</strong>-Information per E-Mail eingegangen ist, liegt keine gültige<br />
Adresse vor.<br />
Sked-Zeiten des <strong>FCF</strong><br />
Die angegeben Zeiten sind Lokalzeiten (MEZ bzw. MESZ)<br />
Sonntag 07.30 Uhr 3.690 kHz Evangeliumsrunde<br />
20.15 Uhr 3.690 kHz Sonntag-Abend Runde<br />
Dienstag 20.15 Uhr 3.690 kHz Dienstags-Runde<br />
Mittwoch 09.00 Uhr 3.690 kHz Rentner-Runde (80m)<br />
Freitag 09.00 Uhr 7.080 kHz Rentner-Runde (40m)<br />
18.30 Uhr 145,700 MHz Relais Kalmit<br />
Die angegebenen Frequenzen auf KW gelten mit +/- QRM<br />
Impressum: Dieser Freundesbrief des <strong>FCF</strong> erscheint zweimal jährlich. Beiträge sind stets willkommen.<br />
Vorsitzender: Manfred Kusterer DL8SBB, 71364 Winnenden, Baacher Hauptstr. 39<br />
E-Mail: Manfred@MAKU.COM; Telefon: 07195/970600 Fax:07195/75017<br />
Kassenverwaltung: Werner Lutz DK4GE, 77704 Oberkirch, Albersbacher Straße 54<br />
Telefon und Fax 07802-3868, E-Mail: wewalutz@t-online.de<br />
Spendenkonto: Werner Lutz/<strong>FCF</strong>; Sparkasse Oberkirch/Ortenau; BLZ 66450050; Kto.Nr. 793176<br />
Freundesbriefredaktion: Peter Lyko DF1MT, Schleißheimer Str. 435c, 80935 München<br />
Telefon 089/3132234, E-Mail: df1mt@darc.de<br />
Diplom-Manager und verantwortlich für das Clubrufzeichen DLO<strong>FCF</strong>: Erich Übelhör DL5GBU<br />
78727 Oberndorf/Neckar, Wehrstr. 7: Tel: 07423-957289; Fax: -957297, E-Mail: DL5GBU@t-online.de.<br />
Konto für Diplomgebühren: Volksbank Oberndorf, BLZ 64291710, Kto-Nr. 50643401<br />
(<strong>FCF</strong>/ErichÜbelhör)<br />
Packet-Radio- und Pactor-Koordinator: Michael Meyer DL1GBM, 78126 Königsfeld, Burgberger Str. 4<br />
Tel. 07725-919625; E-Mail: DL1GBM@t-online.de<br />
WACRAL-DL-Repräsentant: Andreas Adler DK9HE, 21435 Stelle-Ashausen, Lindenstraße 17<br />
E-Mail:aadler@eagle.hanse.de<br />
Homepage des <strong>FCF</strong>: http://www.fcf-net.de<br />
Webmaster: Michael Bauer DH0GBM Feldbergstaße 15 78628 Rottweil<br />
E-Mail: Michael.Bauer@pbvrottweil.de Tel.: 0741-1755424<br />
24