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Abcampen Ernst/Beilstein/Bruttig-Fankel - Eriba-Hymer-Club ...

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ERIBA-HYMER-CLUB-LIMBURG e.V.<br />

Geschäftsstelle: Heribert Hafermann, Freiherr vom Stein Strasse 6, 56414 Salz<br />

Telefon: 06435/1433 Homepage: www.eriba-hymer-club.de<br />

e-Mail: info@eriba-hymer-club.de, <strong>Eriba</strong>-<strong>Hymer</strong>-<strong>Club</strong>-LM@gmx.de<br />

Vereinskonto: Volksbank Rhein-Lahn e.G. Kto.Nr. 211 519 100 BLZ 570 928 00<br />

Einladung<br />

Der <strong>Eriba</strong> <strong>Hymer</strong> <strong>Club</strong> Limburg e.V. lädt alle <strong>Club</strong>mitglieder und solche, die es werden<br />

wollen, ein zum<br />

<strong>Abcampen</strong><br />

an der Mosel in<br />

<strong>Ernst</strong>/<strong>Beilstein</strong>/<strong>Bruttig</strong>-<strong>Fankel</strong><br />

von<br />

Freitag, dem 28.09.2007 bis Sonntag, den 30.09.2007<br />

56814 <strong>Ernst</strong><br />

auf dem Wohnmobilstellplatz<br />

An der „Mosella Schinkenstube“, Weingartenstrasse 97<br />

Na, Interesse bekommen, dann blättert doch einfach um !


Liebe <strong>Club</strong>mitglieder, liebe Freunde,<br />

Unser <strong>Abcampen</strong> 2007 führt uns mal wieder an die Mosel, dieses Mal in die Nähe von Cochem<br />

in den Ort <strong>Ernst</strong>. Auf einem befestigten Rasen-Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgung<br />

incl. Strom, der außerdem etwas abseits der viel befahrenen Moseluferstraße liegt, heißt uns die<br />

Metzgerfamilie Frank Schinnen willkommen. Für unseren Aufenthalt reserviert sie uns einen<br />

ausreichend großen Teil dieses Platzes, der sich auf der anderen Straßenseite der Landmetzgerei<br />

mit angeschlossener Gastronomie befindet. Brötchen und alles Weitere kann dort ebenfalls<br />

erworben werden. Zur Begrüßung, Abendessen und gemütlichen Beisammensein reservieren wir<br />

dann in der „Mosella Schinkenstube“ Tische und lassen dort auch unseren ersten Abend<br />

ausklingen.<br />

Am Samstagmorgen frühstücken wir bei schönem Wetter gemeinsam zwischen unseren<br />

Fahrzeugen, bei schlechtem Wetter müssen wir leider in die Fahrzeuge ausweichen. Da wir erst<br />

um 10.40 Uhr am Steg der Gebr. Kolb sein müssen, verbleibt evtl. noch etwas Zeit, um den<br />

Kram- und Flohmarkt am Moselufer in <strong>Ernst</strong> zu besuchen. Anschließend fahren wir gemeinsam<br />

mit dem Schiff nach <strong>Beilstein</strong>. Dieser Ort wird auch das „Dornröschen der Mosel“ genannt, weil<br />

das zu Füßen der Burg Metternich gelegene verträumte Winzerstädtchen seine mittelalterliche<br />

Atmosphäre bis heute unverfälscht bewahrt hat. Neben einer Führung durch den Ortskern besteht<br />

auch die Möglichkeit zum Besuch der Burg und der von dort vorhandenen wunderbaren Aussicht<br />

über das Moseltal.<br />

Um 15.00 Uhr treffen wir uns wieder am Steg und fahren gemeinsam zurück nach <strong>Bruttig</strong>. Hier<br />

werden wir bereits am Steg von dem Winzer Dietmar Klein erwartet, der uns zu einer<br />

Kellerbesichtigung und einem kleinen Spaziergang über den Weinbergweg begleitet. Gegen<br />

16.30 Uhr kehren wir dann im Weingut Klein-Götz in der Kirchstrasse 15 zur Weinprobe ein.<br />

Bei schönem Wetter findet diese dann im Hof statt, bei kalter Witterung können wir in den<br />

Gewölbekeller in der Strausswirtschaft „Zum Weinfass“ ausweichen, wo wir auch den Abend<br />

gemeinsam verbringen werden. Das Moselflair auf seine schönste Art können wir mit Sicherheit<br />

in diesen Räumlichkeiten und der herzlichen Winzerfamilie erleben. Den Nachhauseweg von ca.<br />

1000 Metern über die Brücke haben wir zu Fuß geplant, bei Bedarf kann aber gerne auf ein Taxi<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Das Frühstück am Sonntagmorgen ist genauso wie am Samstagmorgen geplant, wir hoffen<br />

natürlich auf schönstes Herbstwetter. Vor der Verabschiedung findet sich sicherlich noch<br />

ausreichend Zeit für ein kleines Boulespiel zwischen den Fahrzeugen. Wer Lust und Laune hat,<br />

besucht vor der Abreise noch den musikalischen Frühschoppen am Festplatz am Moselufer oder<br />

erkundet das Moselufer mit dem Fahrrad.<br />

Als Anreiseweg ist entweder:<br />

die A 48 zu empfehlen, hier die Ausfahrt 4 Kaisersesch auf die B 259 Richtung Cochem bis zur<br />

B 49 (Moseluferstrasse), rechts ab bis kurz vor dem Ortsende in <strong>Ernst</strong> rechts ab zum Stellplatz,<br />

oder<br />

von Koblenz aus über die Moseluferstrassen bis Cochem, ab hier auf der linken<br />

Moseluferstrasse B 49 nach <strong>Ernst</strong> wie oben beschrieben. Alternativ können auch Routen über<br />

den Hunsrück nach Benutzung der Fähre in St. Goarshausen – St. Goar bzw. über linksrheinische<br />

Autobahn gewählt werden.<br />

Idee, Vorfahrt, Ausarbeitung und Zusammenstellung der Einladung:<br />

Klaus und Sigrid Hoffmann, Heribert und Theresia Hafermann


Der Veranstalter wird von jeder Verantwortung und Haftung entbunden.<br />

Die Anmeldung ist verbindlich. Letzter Anmeldetermin ist der 31.08.2007.<br />

Nicht in Anspruch genommene Leistungen werden nicht zurückerstattet. Kurzfristig<br />

erforderliche, unumgängliche Programmabweichungen werden akzeptiert.<br />

Die Nenngebühr beträgt pro Einheit (2 Personen) 45,00 €. ……….€<br />

Für Einzelfahrer berechnen wir 37,0 0 €. ……….€<br />

Weitere Gäste/Gastkinder (12-18 Jahre) pro Person 18,00 €. ……….€<br />

Gastkinder (7-12 Jahre) 5,00 € …………<br />

Summe Nenngebühr ……….€<br />

Die Nenngebühr buchen wir nach dem 01.09.2007 vom angegebenen Konto ab. Die Einwilligung zur<br />

Abbuchung wird zusammen mit der Anmeldung erteilt.<br />

In der Nenngebühr sind folgende Leistungen enthalten:<br />

• Stellplatzgebühr<br />

• Fahrt mit dem Moselschiff von <strong>Ernst</strong> nach <strong>Beilstein</strong> und zurück nach <strong>Bruttig</strong><br />

• Stadtführung <strong>Beilstein</strong><br />

• Kellerführung, kleiner Winzerspaziergang über den Weinbergweg, Weinprobe<br />

Die Anmeldung beim Stellplatzbetreiber und Bezahlung der Stellplatzgebühr (8,00 €/Nacht) alle Essen<br />

und Getränke werden persönlich vor Ort gezahlt, ebenso die Brötchen. Bei dieser Fahrt werden keine<br />

Frühstücksvorbereitungen wie Eier mit Speck, Quark und Säften angeboten.<br />

Jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Gutes Wetter ist bereits bestellt und ausreichend<br />

„Gute Laune“ bringt sowieso jeder mit.<br />

Wie kam der Weinbau an die Mosel?<br />

Die These, die Römer hätten den Weinbau an die Mosel gebracht, ist weit verbreitet jedoch falsch. Erst kam der<br />

Wein und dann die Römer!<br />

Als die Römer bis 55 v.Chr. westlich vom Rhein so ziemlich alles „erwarben“, wurde hier an der Mosel schon<br />

munter Weinbau betrieben. Und zwar waren es die Kelten, die in ganz Westeuropa seit ca. 800 v. Chr. Recht<br />

zivilisiert hausten. Ca. 15 v. Chr. erlebten die Kelten eine Hochblüte ihrer Kultur. Sie waren diejenigen, die<br />

erstmals Getreide und auch Wein im Moseltal ansiedelten. Der Weinbau stammte aus Griechenland und kam<br />

über das Mittelmeer, Marseille und die Rhone zu uns. Die Kelten rammten Pfähle in den Boden, pflanzten Reben<br />

davor und erzogen die Weinstöcke vertikal nach oben.<br />

Die Kelten waren auch die einzigen, die ihre Weine in Fässer aufbewahrten und transportierten. Die Weinfässer<br />

unserer Ahnen waren jedoch nicht wie heute aus Eiche geküfert, sondern aus dem Holz der Weißtannen. Alle<br />

anderen Völkerstämme hatten zu dieser Zeit und auch noch 1500 Jahre später, Amphoren aus Ton zur<br />

Weinlagerung. Viel später – 98 n. Chr., unser Landstrich gehörte mittlerweile zum römischen Belgica 1 mit Trier<br />

als Landeshauptstadt, schränkte Roms Kaiser Domitian den vorhandenen Weinbau der Kelten ein. Er erließ, um<br />

einerseits den wirtschaftlichen Interessen der römischen Winzer Nachdruck zu verleihen aber anderseits die<br />

besetzten Kelten nicht aufzuwiegeln, ein Handelsverbot. Die Kelten durften weiter ihren Wein anbauen, jedoch<br />

durften sie keinen Weinhandel mit den römischen Besatzern führen. Der keltische Wein wurde nur zum<br />

Eigenbedarf weiter angebaut. Die Römer ihrerseits „importierten“ ihren eigenen Wein. Erst 279 n. Chr. wurde<br />

der Weinhandel mit den römischen Besatzern durch Kaiser Probas für ganz Gallien wieder erlaubt.<br />

Und so können wir heute die uralte Geschichte und die Kultur der Mosel und des Weines miterleben. Wenn wir<br />

durch die Weinberge und die Steillagen wandern, sehen wir ausschließlich Pfähle, die vertikal in den Boden<br />

gerammt sind und an denen die Weinstöcke erzogen werden. Zwar kamen in den letzten 40 Jahren teilweise<br />

gespannte Drähte hinzu, doch sind die Winzer bis heute der vertikalen Anbauweise unserer Urahnen, den Kelten,<br />

treu geblieben.<br />

Die Römer im Übrigen hatten eine horizontale Stockerziehung. Wo immer man bei Weinstöcken horizontale<br />

Spaliere oder horizontal gezogene Drähte sieht, basiert dieses auf römischem Gedankengut. Beispiele hierfür<br />

sind der Weinbau in Ägypten, Marokko und teilweise in Südtirol.

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