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Moxifloxacin - Medahead

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<strong>Moxifloxacin</strong>: Schwere Haut- & Weichteilinfektionen<br />

Tab.4: Therapieoptionen bei DFS im Überblick<br />

Ciprofloxacin<br />

Levofloxacin<br />

<strong>Moxifloxacin</strong><br />

Teicoplanin<br />

Ertapenem<br />

Meropenem<br />

Amoxicillin/<br />

Clavulansäure<br />

Bacampicillin<br />

Linezolid<br />

+<br />

±<br />

+<br />

±<br />

±<br />

±<br />

±<br />

Clindamycin<br />

Fusidinsäure<br />

Fusidinsäure<br />

Cotrimoxazol<br />

Rifampicin<br />

Fusidinsäure<br />

<strong>Moxifloxacin</strong><br />

<strong>Moxifloxacin</strong><br />

Ciprofloxacin<br />

Levofloxacin<br />

Osteomyelitis nach dem klinischen Ansprechen, dauert<br />

jedoch erfahrungsgemäß meistens einige Wochen<br />

bis Monate. Ähnliches gilt auch für Weichteilinfekte<br />

beim diabetischen Fuß.<br />

4.5. Chirurgische Indikationen<br />

?<br />

APAT* möglich<br />

Leberfunktionsparameter<br />

kontrollieren!<br />

APAT* möglich<br />

APAT* möglich<br />

Therapieoption bei<br />

ESBL<br />

Therapie des<br />

schweren DFS<br />

*APAT: Ambulant parenterale Antibiotikatherapie<br />

Im postoperativen Einsatz ist die Wirkung von <strong>Moxifloxacin</strong><br />

im Allgemeinen gleichwertig zu Standardmedikationen.<br />

Ein Hauptindikationsgebiet ist das DFS. Bei<br />

Hidradenitis suppurativa lässt es sich, evt. in Kombination,<br />

gut als überbrückende operationsvorbereitende<br />

und perioperative Therapie einsetzen. Ein spezielles<br />

Indikationsgebiet ist die postoperative Prophylaxe<br />

nach Sekundärverschluss oder Spalthauttransplantation<br />

diabetischer Ulzera.<br />

5. Zusammenfassung<br />

<strong>Moxifloxacin</strong> ist herkömmlichen Standardantibiotika in<br />

der Behandlung von Haut- und Weichteilinfektionen<br />

ebenbürtig. Erste Studien zeigen sogar einen schnelleren<br />

CRP-Rückgang als unter Vergleichssubstanzen.<br />

Als Monotherapie ist <strong>Moxifloxacin</strong> zur Therapie des<br />

Erysipel, von Phlegmonen bzw. des leichten diabetischen<br />

Fußsyndroms (DFS) zugelassen. Bei Erysipel<br />

kann es bei Penicillinallergie oder in Fällen, die nicht<br />

oder verzögert auf die Therapie ansprechen, verabreicht<br />

werden. Bei mittelgradigem bis schwerem DFS<br />

mit Osteomyelitis sollte es mit anderen Antibiotika<br />

kombiniert werden. Weiters kann <strong>Moxifloxacin</strong> bei<br />

postoperativen Wundinfektionen, sowie posttraumatischen<br />

Infektionen eingesetzt werden.<br />

Zumindest die erste Gabe sollte nach Möglichkeit<br />

intravenös erfolgen, um rasch eine hohe Konzentration<br />

zu erzielen. Die weitere Therapie kann oral fortgesetzt<br />

werden. Daher ist <strong>Moxifloxacin</strong> hervorragend für<br />

tagesklinische Therapien, für die APAT (Ambulante<br />

parenterale Antibiotikatherapie) und unter anderem<br />

auch für die Behandlung beispielsweise von Drogenpatienten<br />

mit Armphlegmonen geeignet.<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Österreichische Ärztekammer, Verlagshaus der Ärzte GmbH., Nibelungengasse 13, A-1010 Wien,<br />

Mit der Herausgabe betraut: Mag. Martin Stickler, Tel.: 01/5124486, Fax: 01/5124486-24, E-Mail: presse.verlag@oak.at; Chefredaktion: Mag. Reinhard<br />

Hampl, Dr. Agnes M. Mühlgassner; Verlagsleitung ÖÄZ, Anzeigenleitung: Ulrich P. Pachernegg DW 18;<br />

In Kooperation mit: MEDahead Gesellschaft für medizinische Information GmbH. (Redaktionelle Umsetzung), Davidgasse 87-89, A-1100 Wien,<br />

Tel.: 01/6070233, Geschäftsführung: Karl Buresch, Chefredaktion: Dr. Monika Steinmaßl-Wirrer; Für den Inhalt dieser Ausgabe verantwortlich: Univ.-Prof.<br />

Dr. Florian Thalhammer, Univ.-Prof. Dr. Werner Aberer, Prim. Univ.-Doz. Dr. Rupert Koller, Univ.-Prof. Dr. Robert Krause, Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Mittermayer,<br />

Univ.-Prof. Dr. Franz Trautinger, Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Wenisch; Layout und DTP: Mag. Nicole Pinteritsch; Fotos: Hans Ringhofer; Auflage: 18.500 Stück;<br />

Nachdruck und Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlagshauses der Ärzte GmbH oder der MEDahead GmbH;<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Firma Bayer.<br />

Seite 6 | Supplementum, Februar 2006

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