CO â Vergiftung und Rauchgasintoxikation - Druckkammerzentrum ...
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Zielgruppe<br />
Der hyperbaren Sauerstoffbehandlung sollten folgende Personen zugeführt werden, die<br />
als Bewohner, Rettungskräfte, Suicid-Patienten usw. eine Rauchgas- bzw. <strong>CO</strong>-<br />
<strong>Vergiftung</strong> erlitten haben:<br />
• bewusstlose/komatöse Patienten<br />
• vorübergehend bzw. kurzzeitig bewusstlose Patienten mit <strong>und</strong> ohne<br />
weitere Symptome<br />
• neurologisch oder psychiatrisch auffällige Patienten<br />
• Patienten mit geringer Toleranz gegen <strong>CO</strong>, z.B.<br />
• schwangere Patientinnen<br />
• Säuglinge <strong>und</strong> Kleinkinder,<br />
• Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (je nach klinischer<br />
Symptomatik bzw. <strong>CO</strong>-Hb)<br />
Behandlung innerhalb von vier St<strong>und</strong>en nach dem Unfall beginnen!<br />
Die Behandlung mit HBO sollte dringend <strong>und</strong> ohne Zeitverzug erfolgen, die Prognose<br />
ist nach Ablauf von vier St<strong>und</strong>en deutlich schlechter.<br />
Behandlungsziel: Lebensrettung <strong>und</strong>/oder Vermeidung von Spätschäden<br />
Eine frühzeitige <strong>und</strong> zielgerichtete Therapie ist zwingend zur positiven Beeinflussung<br />
neurologischer <strong>und</strong> anderer Spätschäden.<br />
Rettungsdienste<br />
Notruf Telefon 112<br />
Rettungsleitstelle Telefon 19222<br />
<strong>Vergiftung</strong>s-Zentrale München: Telefon 089 - 19 240<br />
<strong>Vergiftung</strong>s-Zentrale Wien: Telefon +43 1 4064343<br />
Notfall +43 1 404002222<br />
Notruf <strong>Druckkammerzentrum</strong> Traunstein: +49 861 7050<br />
+49 172 8366350<br />
Notarzt/Hinweise<br />
Spontanatmung bzw. eventuell notwendige Beatmung sollte bereits vom Notarzt mit<br />
100%igem Sauerstoff erfolgen (15l/min Reservoirbeutel), um bereits während des<br />
Transports Rauchgas bzw. <strong>CO</strong> abzuatmen <strong>und</strong> eine möglichst hohe Sauerstoff-<br />
Versorgung zu erreichen.<br />
Ihr Team für eine sichere Versorgung:<br />
Die Übernahme der Patienten <strong>und</strong> deren adäquate Versorgung sind durch die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Klinikum Traunstein gesichert:<br />
• Hubschrauberlandeplatz<br />
• Intensivpflege<br />
• Versorgung intensivpflichtiger Patienten in der Therapiedruckkammer<br />
• gemeinsame Schulung.