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Wesenitztaler Landbote - Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach

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Nr. 5/2010 <strong>Dürrröhrsdorf</strong><br />

- 13 -<br />

Am 25.09.2010 ist wieder Altweibersommerfest<br />

und dieses Mal heißt es<br />

„Jetzt geht’s ans Eingemachte“<br />

Als wir kürzlich unseren Keller dem dringend angesagten Frühjahrsputz<br />

unterzogen, fielen SIE uns in die Hände und lösten eine<br />

kontroverse Diskussion aus: Einmachgläser - in allen möglichen Formen<br />

und Größen, sorgsam sortiert mit Deckel.<br />

„Glascontainer“, hörte ich die emotionslose Reaktion meines Mannes.<br />

Erschrocken über diesen pragmatischen Ordnungssinn, berichtete<br />

ich ihm von unserem diesjährigen Festthema und den vielen schönen<br />

Erinnerungen und Fragen, die uns die ersten Planungstreffen<br />

für das Altweibersommerfest dazu bescherten.<br />

- selber Pflaumen, Kirschen oder Bohnen einkochen, einwecken,<br />

- Gurken Möhren, Sauerkraut aus dem eigenen Garten einlegen,<br />

- Kartoffeln einkellern,<br />

- etwas konservieren, räuchern, vielleicht pökeln,<br />

- für die besonderen Tage oder die besonderen Gäste Rumtopf<br />

ansetzen,<br />

- Vorratskammern und Keller füllen,<br />

- vorsorgen für einen eventuell langen, kargen Winter …<br />

Gibt es noch Menschen, die sich im Zeitalter ganzjährig üppig gefüllter<br />

Supermarktregale so auf die natürlich bescheideneren Monate<br />

einstellen?<br />

Wer nimmt sich noch die Zeit nach Anbau, Pflege und Ernte die Gläser<br />

und Gefäße vorzubereiten, die Erträge zu entkernen, zu schnippeln<br />

usw., um sie dann auf die eine oder andere Art zu konservieren?<br />

Lohnt sich dieser Aufwand noch?<br />

Oder steckt dahinter, das uns sehr gut bekannte Bedürfnis, Traditionen<br />

zu bewahren und aus Respekt vor unseren natürlichen Ressourcen,<br />

sorgsam damit umzugehen.<br />

Ich kann mich noch gut an meine kindlichen „Botengänge“ in den<br />

Vorratskeller erinnern, mit dem Auftrag Kompott fürs Sonntagsessen<br />

zu holen und sehe noch deutlich die vielen bunten Gläser, gefüllten<br />

Körbe, Holzstiegen und Steinkrüge vor mir und das kleine Mädchen,<br />

das sich bei diesem Angebot vor lauter Vorfreude und Neugier<br />

kaum entscheiden kann.<br />

Um diese schönen Erinnerungen auch bei Ihnen zu wecken und den<br />

Kids von heute wenigstens ansatzweise das einst „Normale“ zu verdeutlichen,<br />

wollen wir die Vorratsräume von damals für unser Fest<br />

wieder lebendig werden lassen.<br />

Dazu benötigen wir Ihre Hilfe: Leihweise zur Verfügung gestellte<br />

Dekorationsmaterialien, wie z. B. Gläser mit Eingekochten, alte<br />

Küchengeräte, Gefäße ….<br />

Weitere spannende Höhepunkte des Festes werden das Flegel dreschen,<br />

das Kochen und Verkosten von Pflaumenmus und die Sauerkraut-<br />

und Butterherstellung sein.<br />

Außerdem soll es diesmal auch etwas „Magie“ geben?!<br />

Wie immer hoffen wir auf viele Helfer, Kuchenbäcker, Spender und<br />

Gäste ... die sich anstecken lassen von<br />

Sieben „Weibern“ und einem Herrn ….<br />

Unser Kindertrödelmarkt vom<br />

26.03.2010<br />

der Klasse 3 a/b der Grundschule <strong>Dürrröhrsdorf</strong>-<strong>Dittersbach</strong> war<br />

ein großer Erfolg.<br />

Die Kinder hatten so viel Spaß und Freude an dieser Sache, dass<br />

sofort der Wunsch entstand, so etwas zu wiederholen.<br />

Die Planung ist schon in unseren<br />

Köpfen.<br />

Der Erfolg war nur garantiert,<br />

durch die große Unterstützung,<br />

die wir von vielen Helfern bekamen.<br />

Angefangen bei unseren<br />

fleißigen Eltern, über die<br />

<strong>Gemeinde</strong> sowie die Bäckerei<br />

Mehnert, aber auch bei unseren<br />

zahlreichen Besuchern und<br />

Käufern.<br />

Wir möchten uns noch einmal<br />

auf diesem Weg bei allen „guten<br />

Geistern“ herzlich bedanken.<br />

Kinder der 3a/b, Praktikantin<br />

Jacqueline Kempe, Erzieherin<br />

Margit Sommer<br />

Tag der Fremdsprachen<br />

an der Mittelschule Stolpen<br />

Am 22. April fand der schon zu einer Tradition gewordene Tag der<br />

Fremdsprachen für die zukünftigen 6. Klassen statt.<br />

Mit Begeisterung nahmen die Schüler in kleineren Gruppen die unterschiedlichen<br />

Angebote an. Frau Laube stellte ihr Fach Französisch<br />

als zweite Fremdsprache vor, die man schon ab Klasse 6 an unserer<br />

Schule erlernen kann. Das erleichtert den Wechsel an das Gymnasium,<br />

den Berufseinstieg und natürlich bereichert Französisch die<br />

Sprachfertigkeiten. Eine kleine Stärkung gab es mit landstypischem<br />

Baguette und frischer Konfitüre. Mit Spannung erlebten die Kinder<br />

einen Ausflug in die russische Sprache mit Frau Fritzsche. Sie erfuhren<br />

etwas über die kyrillischen Buchstaben und ihre Aussprache.<br />

Mit Musik und typisch russischen Souvenieren bekamen die Jungen<br />

und Mädchen einen Einblick in das Leben der Menschen in diesem<br />

Land. Frau Völkel entdeckte zusammen mit den Schülern die<br />

Britischen Inseln und als Ergebnis entwickelten sie zusammen ein<br />

schönes Deckblatt zur Landeskunde für den Englischhefter.<br />

Kreatives Geschick und Spieltalent waren bei Frau Pendzik gefragt.<br />

Beim Memory spielen oder Türschilder basteln verging die Zeit viel<br />

zu schnell. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die Vorbereitung<br />

und Durchführung dieses ereignisreichen Schultages.<br />

K. Fritsche<br />

Auf den Spuren des Traumberufes<br />

Trotz Wirtschaftskrise gelang es Herrn Ullrich Hering, Geschäftsführer<br />

der OFC Sicherheitssysteme GmbH in Stolpen, auch in diesem<br />

Jahr, die Fahrt zur Hannovermesse für Schüler zu organisieren.<br />

Am Montag, dem 19.04.2010 um 3.30 Uhr startete der Bus mit<br />

Schülern und Betreuern aus Stolpen, Sebnitz und Pirna Richtung<br />

Hannover. Betreut von Messe-Guides nahmen wir am Schülerprogramm<br />

TecToYou teil, einer Nachwuchsinitiative von Unternehmen,<br />

Verbänden und Politik. Hier bekamen wir einen Einblick in die Berufswelt<br />

der modernen Industrie. Faszinierende Mitmach-Experimente,<br />

bei denen Köpfchen gefragt war, ließen Berührungsängste mit der<br />

Technik schnell vergessen. Erfolge wurden mit attraktiven Preisen<br />

belohnt. Nach dem Mittagessen starteten wir den individuellen Messerundgang.<br />

Bei ca. 6000 Ausstellern boten sich nahezu unbegrenzte<br />

Möglichkeiten, Informationen über Berufsperspektiven zu<br />

erhalten, sowie neueste technische Entwicklungen zu bestaunen.<br />

Bepackt mit vielen neuen Eindrücken traten wir - etwas müde -<br />

gegen 16.30 Uhr die Heimreise an. Bestimmt hat der eine oder andere<br />

ein paar wichtige Anregungen für seine bevorstehende Berufswahl<br />

erhalten. Gesponsert wurde diese Fahrt von der WIN (Wirtschaftsinitiative<br />

Sächsische Schweiz) sowie dem VDI (Verband Deutscher<br />

Ingenieure). Wir möchten uns auf diesem Wege bei Herrn<br />

Hering als Organisator, den Sponsoren und dem Busunternehmen<br />

Müller-Bus-Reisen recht herzlich bedanken!<br />

Schüler der Klassenstufe 9 und<br />

Lehrer der Mittelschule Stolpen

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