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Polen Das muss man gesehen haben!

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Kleinpolen<br />

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I6<br />

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I6<br />

Historische Hauptstadt <strong>Polen</strong>s<br />

Krakau<br />

Historisches Altstadtensemble, das zusammen mit dem Wawelschloss und dem Stadtviertel Kazimierz zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

erklärt wurde. Original erhaltener mittelalterlicher Stadtkern. Sehenswert sind der größte mittelalterliche Marktplatz Europas<br />

mit den Tuchhallen, die Marienkirche (kostbarer gotischer Schnitzaltar von Veit Stoß), das königliche Wawelschloss, die Kathedrale<br />

mit kostbarer Renaissancekapelle, das mittelalterliche Universitätsgebäude Collegium Maius mit einmaligen astronomischen<br />

Geräten, die Barbakane und das Florianstor (sind von der alten Stadtmauer verblieben). Im Stadtviertel Kazimierz – viele Baudenkmäler<br />

der jüdischen Kultur u.a. der Friedhof aus dem 16. Jh. sowie Synagogen. In einer davon das Museum des Judaismus. Zum<br />

Jüdischen Kulturfestival im Sommer finden sich Besucher aus aller Welt ein. In der Stadt laden zahlreiche Mussen und Kulturveranstaltungen<br />

ein. Der Besuch lohnt ebenfalls in Tyniec mit der Benediktinerabtei aus dem 11. Jh.<br />

Städtische Info-Stelle, ul. Szpitalna 25, Kraków,<br />

Tel. +(48-12) 432 01 10, Fax 432 00 62<br />

www.krakow.pl, it@infokrakow.pl, www.liga-unesco.pl<br />

Weltbekanntes Salzbergwerk<br />

Wieliczka<br />

<strong>Das</strong> Salzbergwerk befindet sich auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes<br />

und ist eine der ältesten (13. Jh.) bis heute in Betrieb befindlichen<br />

Zechen in der Welt. Die unterirdische Besichtigungsroute ist 3,5 km<br />

lang und führt durch die faszinierende Welt des Salzes voller Korridore<br />

und Kammern mit märchenhaften in Salz gehauenen Bildwerken. Am<br />

eindrucksvollsten ist die Kapelle der hl. Kunigunde in 101 m Tiefe, deren<br />

Wände und Ausstattung meisterhaft mit Salzreliefs und -skulpturen<br />

geschmückt sind. Einige der unterirdischen Salzkammern dienen als<br />

Sanatorium. Im Museum können Grubenwerkzeuge und historische<br />

Dokumente des Bergwerks besichtigt werden.<br />

Salzbergwerk, ul. Daniłowicza 10, Wieliczka,<br />

Tel. +(48-12) 278 73 02, Fax 278 73 33<br />

www.kopalnia.pl, turystyka@kopalnia.pl<br />

143<br />

I6<br />

Mysterienspiel<br />

Kalwaria Zebrzydowska<br />

Die Kirche des Zisterzienserordens in Kalwaria Zebrzydowska mit<br />

Kloster und Pilgerpark wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />

erklärt. <strong>Das</strong> barocke Gotteshaus aus dem 17. Jh. ist<br />

durch das Gnadenbildnis der sog. Weinenden Muttergottes<br />

berühmt geworden. Den Kalvarienberg bildet ein Ensemble von<br />

Sakralbauten, Kapellen und Kirchen, die sich malerisch zwischen<br />

die Hügel am Bach schmiegen. Den Wallfahrtsort besucht jedes<br />

Jahr über eine Million Pilger. Berühmt sind auch die Mysterienspiele<br />

und Ablassfeste. Die größten Prozessionen finden in der<br />

Karwoche und an Mariä Himmelfahrt statt.<br />

Zisterzienserkloster, Kalwaria Zebrzydowska,<br />

Tel. +(48-33) 876 63 04<br />

Fax. +48 33 876 66 41<br />

www.kalwaria.eu, info@kalwaria.eu<br />

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I6<br />

146<br />

I7<br />

Gedenkstätte des<br />

Massenmordes<br />

Auschwitz-Birkenau<br />

<strong>Das</strong> Objekt befindet sich in der<br />

Liste des UNESCO-Welterbes.<br />

1940 legten die Nazis in der Ortschaft<br />

Oświęcim das berüchtigte<br />

Konzentrationslager Auschwitz<br />

an und 1942 das Nebenlager<br />

Birkenau (Brzezinka). Dieses größte<br />

Konzentrationslager in <strong>Polen</strong> diente<br />

zugleich der Vernichtung ihrer Insassen.<br />

In Auschwitz-Birkenau kamen<br />

über 1,5 Mio. Menschen ums<br />

Leben, vor allem Juden aus <strong>Polen</strong><br />

und Mitteleuropa. Die zweitgrößte<br />

Gruppe der Todgeweihten waren<br />

<strong>Polen</strong>. Beim alljährlichen „Marsch<br />

der Lebenden“ treffen sich dort<br />

Tausende von Juden aus aller Welt<br />

sowie polnische Jugendliche, um<br />

beim gemeinsamen Marsch vom<br />

Lagertor bis zum Denkmal des<br />

Martyriums in Birkenau der Opfer<br />

des Holocaust zu gedenken.<br />

Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau<br />

ul. Więźniów Oświęcimia 20, Oświęcim<br />

Tel. +(48-33) 844 80 99, fax 843 22 27<br />

www.auschwitz.org.pl<br />

muzeum@auschwitz.org.pl<br />

Route der Holzbauweise<br />

Dębno, Binarowa, Lipnica Murowana,<br />

Sękowa<br />

Die nachfolgenden sechs wertvollsten Holzbauten auf der<br />

Route in Kleinpolen und im Karpatenvorland wurden von der<br />

UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt: Woiwodschaft Kleinpolen<br />

– Kirche des Erzengels Michael (15.Jh.) in Dębno, Kirche<br />

des Erzengels Michael (um 1500) in Binarowa, St.-Leonard-<br />

Kirche (15. Jh.) in Lipnica Murowana und die gotische<br />

Kirche St. Philippus und Jacobi in Sękowa; Woiwodschaft<br />

Karpatenvorland – Kirchen (15. Jh.) in Haczów und in Blizne<br />

(15.-17. Jh.).<br />

Touristeninformation, ul. Piotra Skargi 2, Nowy Sącz,<br />

Tel./Fax +(48-18) 444 55 97<br />

www.liga-unesco.pl, www.nowysacz.pl, cit@sarr.com.pl<br />

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H6<br />

147<br />

J7<br />

Kalkfelsen<br />

im Prądnik-Flusstal<br />

Nationalpark Ojców<br />

Der Nationalpark Ojców ist Anwärter auf die UNESCO-Liste<br />

des Weltkulturerbes. <strong>Das</strong> reizvolle Prądnik-Flusstal prägen<br />

bizarre Kalkfelsen mit vielen Höhlen, Schluchten und<br />

Inselbergen. Die Berghänge ragen bis zu 60 m in die Höhe.<br />

Mittelalterliche Burgen in Ojców (Ruine) und in Pieskowa<br />

Skała. In der letztgenannten ein Museum der Innenausstattung,<br />

Renaissancekunst und Burggeschichte.<br />

Nationalpark Ojców, Ojców 9,<br />

Tel. +(48-12) 389 20 05, Fax 389 20 06<br />

www.opn.pan.krakow.pl, opnar@pro.onet.pl<br />

Floßfahrt:<br />

Dunajec-Durchbruch<br />

Nationalpark Pieniny<br />

<strong>Das</strong> Pieniny-Gebirge ist zwar ein kleiner, jedoch ungeheuer reizvoller<br />

Gebirgsstock mit einer malerischen Kalksteinlandschaft, durch die<br />

sich der Fluss Dunajec seinen Weg bahnt. Alljährlich, von Frühjahr<br />

bis Herbst, organisieren die Bergbauern auf dem Dunajec-Durchbruch<br />

für die Touristen Floßfahrten, die von Sromowce Wyżne über<br />

Szczawnica bis nach Krościenko führen. Unterwegs kann <strong>man</strong> den<br />

atemberaubenden Anblick der mehrere Hundert Meter steil in den<br />

Himmel ragenden Felswände beiderseits des Flusses genießen und<br />

die schönsten Abschnitte des Nationalparks Pieniny bewundern.<br />

Verband der Pieniny-Flößer, ul. Kąty 14, Sromowce Wyżne, Tel/Fax. +(48-18) 262 97 21,<br />

splyw@flisacy.com.pl, www.flisacy.com.pl<br />

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