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Festungen in Klodzko (Glatz) und in Srebrna Góra (Silberberg)

Festungen in Klodzko (Glatz) und in Srebrna Góra (Silberberg)

Festungen in Klodzko (Glatz) und in Srebrna Góra (Silberberg)

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Niederschlesische<br />

Hits<br />

www.visitsilesia.pl


Polen<br />

Lage, Grenzen.<br />

Die Republik Polen liegt <strong>in</strong> Mitteleuropa; das Land grenzt im Westen<br />

an Deutschland, im Süden an Tschechien <strong>und</strong> an die Slowakei,<br />

im Osten an Litauen Weißrussland <strong>und</strong> an die Ukra<strong>in</strong>e, im Norden<br />

bildet die polnische Grenze die Ostsseeküste <strong>und</strong> Russland (Exklave<br />

Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad).<br />

Gebiet, Bevölkerung, Sprache.<br />

Die Fläche von 312, 7 Tsd. km 2 bewohnen über 38 Mio. Leute. Die<br />

Amtssprache ist Polnisch.<br />

Staatswappen <strong>und</strong> Nationalfarben.<br />

Das polnische Staatswappen ist e<strong>in</strong> gekrönter weißer Adler auf rotem<br />

H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> die polnische Staatsflagge ist weiß-rot.<br />

Hauptstadt, Großstädte <strong>und</strong> Verwaltungsgliederung.<br />

Die Hauptstadt Polens ist Warschau mit ca. 1700 Tsd. E<strong>in</strong>wohnern<br />

<strong>und</strong> liegt <strong>in</strong> Zentralpolen an der Weichsel, dem größten polnischen<br />

Strom. Die polnische Hauptstadt ist von anderen europäischen Hauptstädten<br />

nicht weit entfernt. Zu den größten Städten Polens gehören:<br />

Lodsch, Krakau, Breslau, Posen, Danzig, Kattowitz <strong>und</strong> Stett<strong>in</strong>. All<br />

diese Städte haben günstige Straßen-, Bahn- <strong>und</strong> Luftverb<strong>in</strong>dungen<br />

mit der ganzen Welt. Adm<strong>in</strong>istrativ ist Polen <strong>in</strong> 16 Woiwodschaften<br />

e<strong>in</strong>geteilt.<br />

Geographie. Natur.<br />

Polen ist e<strong>in</strong> Land mit vielfältigen geographischen Landschaften.<br />

Vorwiegend s<strong>in</strong>d es Tieflandsgebiete, <strong>in</strong>sbesondere im Norden des<br />

Landes – im Küstengebiet <strong>und</strong> <strong>in</strong> Zentralpolen. Das Küstengebiet<br />

bilden schöne, sandige <strong>und</strong> weite Strände an der Ostsee. Ebenfalls im<br />

Norden <strong>und</strong> im Westen des Landes – auf den Gebieten der Pommerschen<br />

Seenplatte, der Masurischen Seenplatte <strong>und</strong> der Großpolnischen<br />

Seenplatte bef<strong>in</strong>den sich Tausende Seen, versteckt unter malerischen<br />

Hügeln <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erschönen Wäldern, mit dem größten See, dem<br />

Śniardwy – See mit der Fläche von ca. 113 km 2 . Der Süden Polens ist<br />

durch Hochlandsgebiete <strong>und</strong> Gebirgsketten gekennzeichnet: die Sudeten<br />

mit dem höchsten Gipfel, der Schneekoppe (1603 m ü. NN), <strong>und</strong><br />

die Karpaten, deren zentralen Teil die Hohe Tatra – e<strong>in</strong>e Gebirgskette<br />

von alp<strong>in</strong>em Charakter <strong>und</strong> mit dem höchsten Berg Polens (2499 m ü.<br />

NN) bildet. Polnische Landschaften ergänzen zahlreiche Urwälder <strong>und</strong><br />

Wälder, dichtes Flussnetz mit zwei größten Strömen des Landes: der<br />

Weichsel <strong>und</strong> der Oder, sowie reiche Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt.<br />

Klima.<br />

Das Klima <strong>in</strong> Polen ist gemäßigt. Der Sommer ist warm <strong>und</strong> sonnig<br />

mit der durchschnittlichen Tagestemperatur über 20°C. Die kältesten<br />

Monate im Jahr s<strong>in</strong>d Januar <strong>und</strong> Februar mit den Durchschnittstemperaturen<br />

bis zu e<strong>in</strong>igen Grad unter Null. Im W<strong>in</strong>ter herrschen im<br />

Allgeme<strong>in</strong>en im Gebirge (Januar, Februar, März) gute Schneeverhältnisse.<br />

Auch im nord-östlichen Teil des Landes gibt es weite Gebiete,<br />

wo sich die Schneedecke über 90 Tage im Jahr hält.<br />

Niederschlesien<br />

Lage, Grenzen. Niederschlesien ist e<strong>in</strong>e geographische <strong>und</strong> historische<br />

Landschaft sowie e<strong>in</strong>e Woiwodschaft – die adm<strong>in</strong>istrative E<strong>in</strong>heit.<br />

Es ist im Südwesten Polens gelegen. Im Süden grenzt Niederschlesien<br />

an Tschechien, im Westen an Deutschland, im Norden an<br />

die Woiwodschaften Lebus <strong>und</strong> Großpolen <strong>und</strong> im Osten an die<br />

Woiwodschaft Oppeln.<br />

Gebiet, Bevölkerung. Das Gebiet von 19 948 km 2 bewohnen 2,98<br />

Mio. Leute.<br />

Wappen. Das Wappen von Niederschlesien ist e<strong>in</strong> schwarzer Piasten-<br />

Adler auf goldenem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>.<br />

Hauptstadt, Großstädte <strong>und</strong> Verwaltungsgliederung. Die Hauptstadt<br />

Niederschlesiens ist Breslau (640 000 E<strong>in</strong>wohner). Zu den grössten<br />

Städten gehören Hirschberg, Waldenburg, Liegnitz, <strong>Glatz</strong> <strong>und</strong><br />

Schweidnitz. Adm<strong>in</strong>istrativ ist Niederschlesien <strong>in</strong> 30 Kreise <strong>und</strong> 169<br />

Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>geteilt.<br />

Geographie. Natur. Niederschlesien ist e<strong>in</strong>e Region mit unterschiedlichen<br />

Landschaftsformen. Im Süden gibt es malerische Gebirgsketten<br />

– die Sudenten – mit dem höchsten Gebirgskamm, dem<br />

Riesengebirge, dessen höchster Gipfel, die Schneekoppe 1603 m ü.<br />

NN ist. Im mittleren Teil erstreckt sich das Vorland der Sudeten <strong>und</strong><br />

im Norden die Schlesische Ebene mit der Niederschlesischen Heide.<br />

Niederschlesien ist reich an Edelste<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Schmuckste<strong>in</strong>en, <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> der Vergangenheit wurde hier sogar Gold <strong>und</strong> Silber gewonnen.<br />

Außerdem ist Niederschlesien durch se<strong>in</strong>e zahlreichen M<strong>in</strong>eralwasserquellen<br />

<strong>und</strong> Kurorte berühmt. Malerische Täler <strong>und</strong> Durchbrüche der<br />

Flüsse verleihen diesem Land noch mehr Reiz. Zu den bekanntesten<br />

Durchbruchstälern gehören das Queistal, das Bobertal, das Zackental,<br />

das <strong>Glatz</strong>er Neiße-Tal <strong>und</strong> natürlich das Tal der Oder – des größten<br />

niederschlesischen Flusses. Die Natur steht <strong>in</strong> zwei Nationalparks, <strong>in</strong><br />

zwölf Landschaftsparks <strong>und</strong> <strong>in</strong> vier<strong>und</strong>fünfzig Naturreservaten unter<br />

Schutz.<br />

Wrocław<br />

Warszawa


Niederschlesien<br />

Niederschlesien (Dolny ŚLąsk) ist e<strong>in</strong>e im Südwesten Polens auf fast<br />

20 Tsd. km 2 gelegene Landschaft <strong>und</strong> zählt zu den attraktivsten <strong>und</strong><br />

meist abwechslungsreichen Regionen des Landes. Über den Wert der Region<br />

entscheiden sicherlich die Naturschätze <strong>und</strong> e<strong>in</strong> großes Kulturerbe<br />

aber auch das Potenzial für die Entwicklung des Kurorttourismus <strong>und</strong><br />

des immer mehr an Bedeutung gew<strong>in</strong>nenden Agrartourismus.<br />

Niederschlesien – es s<strong>in</strong>d monumentale Gebirgsketten <strong>und</strong> malerische<br />

Kessel, die reißende Gebirgsbäche durchqueren. Es ist e<strong>in</strong> Land mit<br />

wilder Natur, reich an e<strong>in</strong>zigartigen Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten, aber auch<br />

an reizvollen Städten, die sich jahrh<strong>und</strong>ertealter Sehenswürdigkeiten<br />

rühmen.<br />

Niederschlesien ist e<strong>in</strong>e Region mit reicher Geschichte, voller ungeklärter<br />

Rätsel <strong>und</strong> Geheimnisse. E<strong>in</strong>st war es Ort zahlreicher Kriege <strong>und</strong><br />

E<strong>in</strong>fälle, <strong>und</strong> von se<strong>in</strong>er stürmischen Vergangenheit zeugen Ru<strong>in</strong>en der<br />

Schlösser, Burgen <strong>und</strong> <strong>Festungen</strong>. Infolge solch e<strong>in</strong>er belebten Geschichte<br />

kam es zur Aufschichtung der Kulturen, zum Durchdr<strong>in</strong>gen von e<strong>in</strong>strömenden<br />

Stilrichtungen <strong>und</strong> Traditionen. Ke<strong>in</strong> W<strong>und</strong>er, dass es auf<br />

diesen Gebieten so viele Zeichen menschlichen Schaffens gibt, welche<br />

durch ihre Form, Pracht <strong>und</strong> Schönheit begeistern.<br />

Als Magnet wirken zweifelsohne die Sehenswürdigkeiten des Zisterzienserweges<br />

<strong>in</strong> Lubiąż (Leubus), Trzebnica (Trebnitz), Henryków (He<strong>in</strong>richau),<br />

Krzeszów (Grüssau), <strong>und</strong> als Perlen der Architektur gelten historische<br />

Bürgerhäuser am Breslauer Markplatz, die Jahrh<strong>und</strong>erthalle<br />

oder die Leopold<strong>in</strong>a Aula. E<strong>in</strong>e große Attraktion ist das Panorama von<br />

Racławice <strong>in</strong> Breslau (Wrocław), <strong>und</strong> zu den sehenswerten religiösen<br />

Kultstätten gehören Wambierzyce (Albendorf) <strong>und</strong> Bardo (Wartha). In<br />

1. Zamek Grodno (Kynsburg) – Zagórze Śląskie (Kynau)<br />

2. Bürgerhäuser – Hänsel <strong>und</strong> Gretel<br />

2<br />

Świdnica (Schweidnitz) <strong>und</strong> Jawór (Jauer) bef<strong>in</strong>den sich große Holzkirchen,<br />

auch Friedenskirchen genannt, denn diese wurden <strong>in</strong>folge<br />

des Westfälischen Friedens im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert errichtet. Von draußen<br />

ganz bescheiden entzücken sie durch die Pracht ihrer barocken Innene<strong>in</strong>richtung.<br />

Heutzutage stehen sie auf der Liste des Weltkulturerbes<br />

UNESCO.<br />

Gemauerte Burgen <strong>und</strong> <strong>Festungen</strong> entstanden <strong>in</strong> Niederschlesien<br />

schon seit dem 13. Jahrh<strong>und</strong>ert. Am häufigsten waren sie auf den die<br />

Umgebung überragenden Felsen <strong>und</strong> Hügeln erbaut <strong>und</strong> schützten die<br />

Grenzen schlesischer Herzogtümer. Bis zu den heutigen Zeiten blieben<br />

es über e<strong>in</strong> H<strong>und</strong>ert erhalten.<br />

Die Schatzsucher erk<strong>und</strong>en bis heute die unerforschten Stollen von<br />

Walim (Wüstewaltersdorf) <strong>und</strong> Głuszyca (Wüstegiersdorf), geheimnisvolle<br />

Keller oder Verliese <strong>in</strong> <strong>Festungen</strong> von Kłodzko (<strong>Glatz</strong>) <strong>und</strong><br />

<strong>Srebrna</strong> <strong>Góra</strong> (<strong>Silberberg</strong>). Es ist selbstverständlich e<strong>in</strong> H<strong>und</strong>erstel von<br />

all den Orten, die es sich hier zu sehen lohnt.<br />

Diese Region ist e<strong>in</strong>e wahre Naturperle. Ungefähr 17 Prozent der<br />

Fläche bilden Gebiete von e<strong>in</strong>em hohen Naturwert – es s<strong>in</strong>d Nationalparks,<br />

Naturreservate, geschützte Landschaften. In den touristisch<br />

durchaus attraktiven Sudeten bef<strong>in</strong>det sich außer dem malerischen<br />

Riesengebirge mit se<strong>in</strong>en Naturw<strong>und</strong>ern auch das Heuscheuergebirge<br />

mit phantastischen Felsenlabyr<strong>in</strong>then <strong>und</strong> Sandste<strong>in</strong>formationen. Als<br />

Paradies für die Liebhaber der Ornithologie lassen sich die Teiche von<br />

Milicz (Militsch) bezeichnen, wo e<strong>in</strong>zigartige <strong>und</strong> meistens unter<br />

Schutz stehende Vogelarten anzutreffen s<strong>in</strong>d. Jeder begeistert sich bestimmt<br />

für den Landschaftsreichtum der hiesigen Kessel – von Kłodzko<br />

(<strong>Glatz</strong>) <strong>und</strong> Jelenia <strong>Góra</strong> (Hirschberger). Wenn man dieses Bild noch<br />

durch das polenweit größte Netz von Kurorten, die durch ihre hervorragende<br />

Wasser-quellen berühmt s<strong>in</strong>d, ergänzt, entsteht dann e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>malige Oase für Touristen, die sich nach Erholung sehnen.<br />

1<br />

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Breslau<br />

– Altstadt<br />

Das über e<strong>in</strong>tausendjährige Breslau (Wrocław) ist e<strong>in</strong>e der schönsten polnischen Städte. Gelegen an der<br />

Oder, an ihren Zuflüssen <strong>und</strong> Kanälen, wurde Breslau als Stadt der H<strong>und</strong>ert Brücken bezeichnet. Besonders<br />

erwähnenswert ist se<strong>in</strong>e Altstadt: der w<strong>und</strong>ervolle Marktplatz mit dem Rathaus, die Bürgerhäuser Hänsel<br />

<strong>und</strong> Gretel, die Militärkirche der Hl. Elisabeth sowie die Dom<strong>in</strong>sel mit dem Breslauer Dom <strong>und</strong> zahlreichen<br />

Kirchen, die Breslauer Universität <strong>und</strong> die Maria – Magdalena – Kirche. Der Marktplatz entzückt durch<br />

den Flair, dessen jede europäische Metropole würdig wäre. Der älteste Stadtteil ist die Dom<strong>in</strong>sel. Bis e<strong>in</strong>er<br />

der Flussarme der Oder im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert zugeschüttet wurde, war die Dom<strong>in</strong>sel e<strong>in</strong>e der Breslauer Inseln.<br />

Hier befand sich e<strong>in</strong>st die Fürstenburg. Heutzutage ist die Dom<strong>in</strong>sel e<strong>in</strong> Komplex sakraler Bauten mit dem<br />

Dom des Heiligen Johannes des Täufers.<br />

Touristische Auskunft<br />

Rynek 14<br />

Tel. (+48 71) 344 31 11<br />

Fax. (+48 71) 344 31 13<br />

Während der Sommersaison geöffnet täglich<br />

von. 9-21 Uhr<br />

Außerhalb der Sommersaison von 9-20 Uhr<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@itwroclaw.pl<br />

www.wroclaw.pl<br />

www.wroclaw.naszemiasto.pl<br />

1. Rathaus <strong>in</strong> Breslau<br />

2. Bürgerhäuser am Breslauer Marktplatz<br />

3. Dom<strong>in</strong>sel – der Dom<br />

Die Jahrh<strong>und</strong>erthalle <strong>und</strong> der<br />

Szczytnicki Park <strong>in</strong> Breslau<br />

Sie entstand im Jahren 1912 - 1913 – zur Er<strong>in</strong>nerung an die 100 Jahre früher geschlagene Völkerschlacht<br />

bei Leipzig <strong>und</strong> wurde somit Jahrh<strong>und</strong>erthalle genannt. Es ist das berühmteste Werk des Breslauer Modernismus,<br />

entworfen durch Max Berg, <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e der weltweit ersten Stahlbetonkonstruktionen. Das Gebäude<br />

hat e<strong>in</strong>en Durchmesser von 130 m <strong>und</strong> ist 42 m hoch, se<strong>in</strong>e Kubatur beträgt circa 300 Tausend m 3 . Im Jahre<br />

1948 wurde vor der Jahrh<strong>und</strong>erthalle e<strong>in</strong>e 96 m hohe Nadel, e<strong>in</strong>e Metallkonstruktion, welche als Symbol<br />

des Wiederaufbaus der Westgebiete an die Säulen der Stämme der Weltmitte er<strong>in</strong>nern sollten, aufgestellt. Im<br />

historischen Innenraum der Jahrh<strong>und</strong>erthalle werden Sportveranstaltungen, Konzerte <strong>und</strong> Messen organisiert.<br />

Im Juli 2006 wurde sie auf die Liste des Weltkulturerbes UNESCO aufgenommen. Das Bauwerk ist am Rande<br />

des größten Breslauer Parks situiert – des Szczytnicki (Scheitniger) Parks, <strong>in</strong> dem sich der Japanische Garten<br />

bef<strong>in</strong>det. Se<strong>in</strong>e Attraktion s<strong>in</strong>d zwei Wasserfälle: die „weibliche” <strong>und</strong> die „männliche” Kaskade. Malerische<br />

Wasserströme formen das hügelige Gebiet des Gartens, <strong>und</strong> zahlreiche Holzbauwerke verleihen dem Garten<br />

e<strong>in</strong>en orientalischen Charakter. E<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil der<br />

E<strong>in</strong>richtung des Gartens ist die an asiatischen<br />

Pflanzenarten reiche Flora.<br />

Die Jahrh<strong>und</strong>erthalle kann man besichtigen<br />

täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

ul. Wystawowa 1<br />

Tel. (+48 71) 347 72 00, 347 51 02<br />

Fax. (+48 71) 348 68 51<br />

www.halaludowa.wroc.pl<br />

Der Japanische Garten<br />

Tel. (+48) 601 74 45 63<br />

geöffnet vom 01.04 bis zum 30.10<br />

von 9 bis 19.00 Uhr<br />

1. Die Pergola<br />

2. Die Jahrh<strong>und</strong>erthalle – Breslau<br />

3. Der Japanische Garten – Breslau<br />

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Aula Leopold<strong>in</strong>a<br />

<strong>in</strong> Breslau<br />

Sie gilt als der schönste Innenraum <strong>in</strong> Breslau. Der Paradesaal der Universität, <strong>in</strong> dem Universitätsfeierlichkeiten,<br />

die Eröffnungen des akademischen Jahres anderer Breslauer Hochschulen, wissenschaftliche<br />

Konferenzen, staatliche Feiern sowie Konzerte der Kammermusik, welche aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er hervorragenden<br />

Akustik des Saals veranstaltet werden, stattf<strong>in</strong>den. Die im Jahre 1732 errichtete Aula Leopold<strong>in</strong>a wurde<br />

nach dem österreichischen Kaiser, Leopold I., der im Jahre 1702 die erste <strong>in</strong> Breslau Hochschule, Leopold<strong>in</strong>a<br />

Akademie, <strong>in</strong>s Leben gerufen hat, genannt. Die barocke Innene<strong>in</strong>richtung der Aula ist Werk berühmter<br />

Künstler jenes Zeitalters: des Bildhauers F.J. Mangoldt aus Prag, des Malers J.K.Handtke aus Olmütz; die<br />

Stuckdekorationen stammen aus den Händen des Italieners I. Provisore. Illusionistische Wand- <strong>und</strong> Deckenmalerei,<br />

die durch ihre Pracht imposanten allegorischen Skulpturen <strong>und</strong> überraschende Dekorationen<br />

bilden e<strong>in</strong> harmonisches Ganzes. Im Saalteil, der als Podium bezeichnet wird, macht auf sich die monumentale<br />

Skulptur des Kaisers Leopold auf dem Thron mit den Allegorien<br />

der Bedächtigkeit <strong>und</strong> der Bedacht an den Seiten<br />

<strong>und</strong> der Zwietracht <strong>und</strong> der Dummheit am<br />

Thronfuße aufmerksam. Die Figuren im Außen-r<strong>in</strong>g<br />

des Fresko über dem Auditorium,<br />

die der Glorifizierung der Weisheit Gottes<br />

gewidmet s<strong>in</strong>d, symbolisieren freie Wissenschaften<br />

<strong>und</strong> Künste.<br />

Breslau, pl. Uniwersytecki 1<br />

(Universitätsgebäude)<br />

Tel. (+48 71) 375 22 45<br />

www.muzeum.uni.wroc.pl<br />

1. Der Fechter – Spr<strong>in</strong>gbrunnen<br />

2. Breslauer Universität<br />

3. Aula Leopold<strong>in</strong>a<br />

Panorama<br />

von Racławice<br />

Dieses große Gemälde (15 x 114 m) „versetzt” den Besucher durch die Verb<strong>in</strong>dung besonderer Maltechniken<br />

<strong>und</strong> technischer E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e andere Dimension <strong>und</strong> andere Zeiten. Das Gemälde stellt die Schlacht<br />

der polnischen Aufständischen unter Führung des Nationalhelden, Tadeusz Kościuszkos, bei Racławice <strong>in</strong><br />

der Nähe von Krakau am 4. April 1794 gegen die russischen Truppen.<br />

Dieses legendäre Werk von zwei Malern, Jan Styka <strong>und</strong> Wojciech Kossak, war zu Beg<strong>in</strong>n des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

<strong>in</strong> Lemberg zu sehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Gemälde 1946 zusammen mit e<strong>in</strong>em<br />

Teil der Ossol<strong>in</strong>ski – Sammlungen nach Breslau. Das Panorama wurde <strong>in</strong> der Mitte der 80er Jahre des 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts öffentlich zugänglich gemacht <strong>und</strong> sofort wurde sie zur Hauptattraktion der Stadt. Es ist das<br />

erste <strong>und</strong> das e<strong>in</strong>zige erhaltene polnische Werk dieser Art.<br />

Panorama von Racławice<br />

Abteilung des Nationalmuseums<br />

ul. Purkyniego 11<br />

Tel. (+48 71) 344 16 61<br />

E-Mail:<br />

biuro@panoramaraclawicka.pl<br />

www.panoramaraclawicka.pl<br />

1. 2. Gemäldefragmente<br />

3. Panorama von Racławice – R<strong>und</strong>pavillon<br />

2<br />

2<br />

www.visitsilesia.pl<br />

1<br />

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Schlesische Friedenskirchen<br />

<strong>in</strong> Jawor <strong>und</strong> Świdnica<br />

Evangelische Holzkirchen mit Holzwerkkonstruktion <strong>in</strong> Świdnica (Schweidnitz) <strong>und</strong> Jawor (Jauer) s<strong>in</strong>d<br />

die e<strong>in</strong>zigen Sehenswürdigkeiten dieser Art <strong>in</strong> der Welt. Sie wurden durch schlesische Protestanten <strong>in</strong> der<br />

Mitte des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts errichtet <strong>und</strong> stehen heute auf der Liste des Weltkulturerbes UNESCO. Das<br />

Gotteshaus <strong>in</strong> Świdnica (Schweidnitz) hat e<strong>in</strong>e reiche barocke Innene<strong>in</strong>richtung – mit den Gemälden aus<br />

dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert. Die Kirche <strong>in</strong> Jawor (Jauer) besitzt dagegen <strong>in</strong> den Emporen die Gemälde mit 143<br />

Motiven aus dem Alten <strong>und</strong> Neuen Testament. Beide Bauwerke haben sehr reich verzierte Kassettendecken.<br />

Friedenskirche <strong>in</strong> Świdnica<br />

Pl. Pokoju 6<br />

Tel. +(48 74) 852 28 14<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Wewnętrzna 2, Świdnica<br />

Tel./Fax. +(48 74) 852 02 90<br />

E-Mail: swidnica<strong>in</strong>ftur@poczta.onet.pl<br />

www.kosciolpokoju.pl<br />

www.um.swidnica.pl<br />

Friedenskirche <strong>in</strong> Jawor<br />

ul. Park Pokoju 2<br />

Tel. +(48 76) 870 32 73<br />

E-Mail: jawor@luteranie.pl<br />

www.jawor.pl<br />

1, 2. Friedenskirche – Świdnica<br />

3. Friedenskirche – Jawor<br />

Marienwallfahrtsorte<br />

Die Sanktuarien <strong>in</strong> Wambierzyce (Albendorf) <strong>und</strong> Bardo (Wartha) s<strong>in</strong>d Ziel zahlreicher Pilgerfahrten zu<br />

den W<strong>und</strong>erfiguren der Mutter Gottes. Die Basilika <strong>in</strong> Wambierzyce (Albendorf) ist e<strong>in</strong> Ort mit <strong>in</strong>teressanter<br />

barocken Architektur mit Kreuzgängen um das ovale Schiff <strong>und</strong> mit 11 Kapellen. Die Kirche<br />

überragt den nicht großen Marktplatz, von dem zur Kirche 57 Treppenstufen mit symbolischer Bedeutung<br />

führen. E<strong>in</strong>e große Attraktion stellt dagegen die bewegliche Krippe aus dem Jahre 1882 mit über 800<br />

Spielfiguren dar. Der Marienkult verbreitete sich <strong>in</strong> Bardo (Wartha) nach lokalen Überlieferungen <strong>und</strong><br />

Legenden schon seit dem Jahre 1200 <strong>und</strong> war mit der W<strong>und</strong>erfigur der Gottes Mutter verb<strong>und</strong>en, die bis<br />

heute hier der größte Schatz ist.<br />

Im Massiv von Śnieżnik (<strong>Glatz</strong>er Schneeberg) bef<strong>in</strong>det sich bei Międzygórze (Wölfelsgr<strong>und</strong>) auf dem<br />

Gipfel von <strong>Góra</strong> Igliczna (Spitziger Berg) Wallfahrtskirche Maria Schnee. Der Kultgegenstand ist hier die<br />

W<strong>und</strong>erfigur der Mutter Gottes, die der Figur der Mutter Gottes von Mariazell <strong>in</strong> Österreich nachgemacht<br />

wurde.<br />

Sanktuarium der Albendorfer Mutter<br />

Gottes der König<strong>in</strong> der Familien<br />

Plac N.M.P 11<br />

Tel. (+48 74) 871 91 70<br />

Fax. (+48 74) 871 91 95<br />

Sanktuarium der Warthaer<br />

Mutter Gottes<br />

Pl. Wolności 5<br />

Tel. (+48 74) 817 14 21<br />

1. Sanktuarium der Warthaer Mutter<br />

Gottes <strong>in</strong> Bardo<br />

2. Wallfahrtskirche Maria Schnee auf dem<br />

Spitzigen Berg bei Międzygórze<br />

3. Sanktuarium der Albendorfer Mutter<br />

Gottes <strong>in</strong> Wambierzyce<br />

2<br />

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3<br />

1<br />

3


Klöster<br />

der Zisterzienser<br />

Die Zisterzienser erschienen <strong>in</strong> Schlesien im 12. Jahrh<strong>und</strong>ert. „Weiße Brüder” ließen sich weit von<br />

menschlichen Siedlungen entfernt unter fruchtbaren Feldern <strong>und</strong> Wäldern nieder, um sich <strong>in</strong> Stille <strong>und</strong><br />

E<strong>in</strong>samkeit dem Gottesdienst zu widmen. Die Abteianlage <strong>in</strong> Lubiąż (Leubus) stammt <strong>in</strong> der heutigen Form<br />

aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert. Von über 300 Räumen begeistert der restaurierte Fürstensaal mit w<strong>und</strong>erbaren<br />

barocken Skulpturen <strong>und</strong> Freskogemälde. Das Kloster <strong>in</strong> Henryków (He<strong>in</strong>richau) wurde im 13. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

durch den Fürsten He<strong>in</strong>rich den Bärtigen gestiftet. Gerade <strong>in</strong> dem He<strong>in</strong>richauer Kloster wurden im<br />

13. Jahrh<strong>und</strong>ert die ersten Worte <strong>in</strong> polnischer Sprache niedergeschrieben. Die Klosteranlage besteht aus<br />

der spätgotischen Kirche <strong>und</strong> dem barocken Klosterstift.<br />

Die Zisterzienserabtei <strong>in</strong> Krzeszów (Grüssau) wird nicht ohne Gr<strong>und</strong> als Perle des schlesischen Barock<br />

bezeichnet. Die St.-Josephs-Kirche ist mit w<strong>und</strong>erschönen Freskogemälden von Michael Willmann, auch<br />

schlesischer Rembrandt genannt, verziert.<br />

Unter malerischen Hügeln steht <strong>in</strong> Trzebnica (Trebnitz)<br />

das erste Frauenkloster der Zisterzienser<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> Schlesien. Spätbarocker Klosterkomplex ist<br />

e<strong>in</strong>er der größten <strong>in</strong> Polen.<br />

Lubiąż; Die Schloss- <strong>und</strong> Klosteranlage der<br />

Zisterzienser; Tel.(071) 389 71 66<br />

www.f<strong>und</strong>acjalubiaz.org.pl<br />

Henryków; Pl. Cystersów 1<br />

Tel. (+48 74) 810 50 69<br />

Krzeszów; Servicestelle für die Pilger<br />

Tel. (+48) 608 452 070<br />

Trzebnica<br />

Tel. (+48 71) 312 11 18<br />

1. Kirche <strong>in</strong> Henryków – Innenraum<br />

2. Abtei <strong>in</strong> Lubiąż<br />

3. Kloster <strong>in</strong> Trzebnica<br />

Arboretum<br />

<strong>in</strong> Wojsławice<br />

Das Arboretum <strong>in</strong> Wojsławice (Woislowitz) ist e<strong>in</strong>er der wenigen ehemaligen Hofparks <strong>in</strong> Niederschlesien,<br />

das es gelungen ist, aus den Kriegswirren zu retten <strong>und</strong> bis zu heutigen Zeiten zu erhalten. Dieser dendrologische<br />

Garten, e<strong>in</strong>er der schönsten <strong>in</strong> Polen, wurde 1831 durch Fritz von Oheimb, den Eigentümer des<br />

Dorfes <strong>und</strong> Botaniker, angelegt. Hier gedeihen über 600 exotische <strong>und</strong> <strong>in</strong>ländische Baum- <strong>und</strong> Straucharten.<br />

Der Park ist zurzeit die Niederlassung des Botanischen Gartens <strong>in</strong> Breslau <strong>und</strong> zugleich se<strong>in</strong>e Wissenschafts-<br />

<strong>und</strong> Forschungsstelle <strong>und</strong> didaktische E<strong>in</strong>heit.<br />

Arboretum <strong>in</strong> Wojsławice<br />

Wojsławice, bei Niemcza<br />

Tel. (+48 74) 837 64 69<br />

Botanischer Garten<br />

der Universität Breslau<br />

ul. Sienkiewicza 23, Breslau<br />

Tel. (+48 71) 322 59 57<br />

Fax. (+48 71) 322 44 83<br />

www.biol.uni.wroc.pl/obuwr/wojs<br />

1. 2. 3. Arboretum <strong>in</strong> Woislowitz<br />

2<br />

2<br />

www.visitsilesia.pl<br />

1<br />

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Teiche von Milicz<br />

<strong>und</strong> das Dol<strong>in</strong>a Baryczy<br />

Der Landschaftspark „Dol<strong>in</strong>a Baryczy“ (Barycz – Tal) wurde 1996 zum Schutz der Wasser- <strong>und</strong> Moorpflanzen,<br />

Wasser- <strong>und</strong> Schreitvögel sowie zur Erhaltung der natürlichen <strong>und</strong> historisch-kulturellen Werte<br />

im Dol<strong>in</strong>a Baryczy, gegründet. Dieser Park, gelegen zwischen den Woiwodschaften Niederschlesien <strong>und</strong><br />

Großpolen, erstreckt sich auf der Gesamtfläche von 87 Tsd. ha, wodurch er als größter Landschaftspark<br />

<strong>in</strong> Polen gilt. Auf se<strong>in</strong>em Gebiet gibt es große Waldgebiete, zahlreiche kle<strong>in</strong>e Flüsse <strong>und</strong> Bäche sowie viele<br />

Teiche <strong>und</strong> Wasserbecken, unter anderen bekannte Komplexe der Fischteiche, Auenwälder sowie Weißbuchen-<br />

<strong>und</strong> L<strong>in</strong>denwälder. Große Wald- <strong>und</strong> Teichanlagen (Teiche von Milicz) bilden e<strong>in</strong>en natürlichen<br />

Zufluchtsort für Waldtiere <strong>und</strong> Waldvögel, von denen über 276 Arten, darunter 166 Arten der Auentieren,<br />

nachgewiesen wurden. E<strong>in</strong> besonderes Augenmerk ist auf die Militscher Teiche mit der Fläche von<br />

8 Tausend ha zu lenken. Militscher Fischteiche s<strong>in</strong>d das nicht nur <strong>in</strong> Polen sondern auch <strong>in</strong> Europa größte<br />

Zentrum für Karpfenzucht.<br />

Touristische Auskunft<br />

Rynek 20<br />

Tel. (+48 71) 383 11 11<br />

www.milicz.pl<br />

1. 2. 3. Teiche von Milicz (Militsch) –<br />

Landschaftspark „Dol<strong>in</strong>a Baryczy“<br />

Landschaftspark<br />

Chełmy<br />

Der Landschaftspark Chełmy bef<strong>in</strong>det sich im östlichen Teil von Pogórze Kaczawskie (Katzbacher Gebirgsland)<br />

<strong>in</strong> den Westsudeten. Die Parkfläche beträgt 159,9 km 2 <strong>und</strong> der Wandmantel erstreckt sich auf dem<br />

Gebiet von 124,7 km 2 . Es ist e<strong>in</strong>e Hochebene mit vorherrschenden Hügeln zwischen 350-400 m ü.NN<br />

<strong>und</strong> gehört e<strong>in</strong>er geologischer E<strong>in</strong>heit, auch Katzbacher metamorphe Zone genannt, mit e<strong>in</strong>er charakteristischen<br />

Stufenstruktur an. Der Park wurde zur Erhaltung des Natur- <strong>und</strong> Landschaftserbes sowie der historischen<br />

<strong>und</strong> kulturellen Werte des Gebietes angelegt, auf dem er sich erstreckt. Die im Park gedeihenden<br />

Wälder gehören zu den am besten erhaltenen Laubwäldern <strong>in</strong> Niederschlesien. Hier s<strong>in</strong>d solche Baumarten<br />

wie W<strong>in</strong>terl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sommerl<strong>in</strong>de, Taubeneiche <strong>und</strong> Stieleiche, Spitzahorn, Bergahorn, Schwarzerle<br />

<strong>und</strong> Grauerle <strong>und</strong> viele andere zu f<strong>in</strong>den. Ohne Zweifel ist der Pflanzenreichtum der größte Vorteil von<br />

„Chełmy”. Im Park wachsen fast 44 Gattungen von den <strong>in</strong> Polen unter Schutz stehenden Gefäßpflanzen,<br />

von denen viele nur hier vor Ort auftreten. Hier s<strong>in</strong>d viele polenweit selten anzutreffende Gebirgs- <strong>und</strong><br />

Vorgebirgspflanzen.<br />

Nierderschlesische<br />

Gruppe der Landschaftsparks<br />

Tel. (+48 71) 336 72 89<br />

E-Mail: wroclaw@dzpk.pl<br />

www.dzpk.pl<br />

1. 2. 3. Landschaftspark „Chełmy”<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


Ślęża<br />

Ślęża (Zobtenberg) ist mit 718 m ü.NN der höchste Gipfel von Masyw Ślęży (Zobten-Massiv). In geologischer<br />

H<strong>in</strong>sicht besteht der Berg aus Graniten <strong>und</strong> Gabbro. Der Berg war e<strong>in</strong>st für die lokalen Stämme das<br />

Zentrum des heidnischen Sonnenkults. Auf dem Gipfel wurden Fragmente von ca. 12 m breiten Ste<strong>in</strong>r<strong>in</strong>gen,<br />

aufgestapelt aus Ste<strong>in</strong>bruchstücken, sowie rätselhafte Figuren mit e<strong>in</strong>em charakteristischen Zeichen<br />

e<strong>in</strong>es schrägen Kreuzes gef<strong>und</strong>en. Der Ślęża bef<strong>in</strong>det sich 34 km südwestlich von Breslau <strong>und</strong> ist von<br />

zahlreichen kle<strong>in</strong>en Hügeln umgeben. Die Hänge des Bergs bewächst der Mischwald mit Fichten, Kiefern,<br />

Buchen, Eichen, Birken. Anzutreffen s<strong>in</strong>d dort viele durchaus seltene Pflanzenarten <strong>und</strong> viele Arten von<br />

Schmetterl<strong>in</strong>gen, Schnecken <strong>und</strong> Sp<strong>in</strong>nentieren. Auf diesem Gebiet bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Bankwitz e<strong>in</strong> Archäologisches<br />

Reservat, das e<strong>in</strong>e Siedlungsanlage bestehend aus e<strong>in</strong>em Friedhof aus der Kurgankultur <strong>und</strong> aus<br />

e<strong>in</strong>er Wallburg, umfasst.<br />

www.sobotka.pl<br />

1. Kultskulptur der Slensanen<br />

2. Archäologisches Reservat<br />

3. Ślęża<br />

Bärenhöhle<br />

Es ist die größte, schönste <strong>und</strong> <strong>in</strong>teressanteste polnische Höhle, die für die Touristen zugänglich gemacht<br />

wurde. Sie wurde im Oktober 1966 im Marmorste<strong>in</strong>bruch Kletno III entdeckt. Unter e<strong>in</strong>igen Dutzend<br />

Tausend Knochen machen die Überreste des Höhlenbären 90% aller Knochen aus, darunter gibt es 18<br />

beschädigte <strong>und</strong> 5 vollständige Schädel. In der Höhle wurden ebenfalls die Knochen anderer Tiere, darunter<br />

der Höhlenbären, Wölfe, Biber <strong>und</strong> Füchse gef<strong>und</strong>en. In der Höhle s<strong>in</strong>d alle Formationen der Tropfste<strong>in</strong>e<br />

vertreten: Stalagmite, Stalaktite, Säulen, Draperien, Kaskaden, Reisschüsseln sowie unterirdische Kle<strong>in</strong>seen,<br />

Bäche, Schlote <strong>und</strong> Siphone.<br />

Bis heute wurden 3 km der Korridore erk<strong>und</strong>et <strong>und</strong> es ist schon bekannt, dass es noch weitere unerforschte<br />

Gänge gibt. Die Bärenhöhle bef<strong>in</strong>det sich auf dem Gebiet des Reservats unter gleichem Namen.<br />

Betrieb für Touristische Dienstleistungen<br />

„Bärenhöhle” <strong>in</strong> Stronie Śląskie<br />

ul. Kościuszki 55<br />

(Lage der Bärenhöhle – KLETNO)<br />

Tel. (+48 74) 814 12 50<br />

www.jask<strong>in</strong>ia.pl<br />

E-mail: zut@jask<strong>in</strong>ia.pl<br />

Öffnungszeiten<br />

von 9 bis 16.40 Uhr (von Mai bis September)<br />

<strong>und</strong> von 10 bis 17.40 Uhr<br />

(von Oktober bis April)<br />

1. 2. 3. Bärenhöhle – Kletno<br />

2<br />

2<br />

www.visitsilesia.pl<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


Śnieżka<br />

im Riesengebirge<br />

Śnieżka (Schneekoppe) (1603 m NN) ist der höchste Berg im Riesengebirge <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Sudenten sowie<br />

der höchste Gipfel der Tschechischen Republik. Seit Jahrh<strong>und</strong>erten ist es e<strong>in</strong> magischer Ort für Touristen<br />

<strong>und</strong> Symbol der Stadt Karpacz (Krummhübel). Auf dem Gipfel bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e barocke Kapelle des Hl.<br />

Laurentius – des Patrons der Reiseführer. Der nicht so große Gipfelkopf von Śnieżka (Schneekoppe) ist der<br />

beste Aussichtspunkt auf die Sudenten <strong>und</strong> Niederschlesien. Dort bef<strong>in</strong>den sich auch e<strong>in</strong> Restaurant, e<strong>in</strong>e<br />

Wetterstation <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Herberge. Der Gipfel der Schneekoppe besteht aus harten metamorphen Ste<strong>in</strong>en,<br />

die mit alp<strong>in</strong>en <strong>und</strong> polaren Pflanzen bewachsen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> die Hänge s<strong>in</strong>d dagegen mit Geröllhalden bedeckt.<br />

Auf die Schneekoppe kommt man am besten aus Karpacz (Krummhübel), woher e<strong>in</strong>ige touristische<br />

Wege führen. Man kann auch mit dem Sessellift auf die nahe gelegene Kle<strong>in</strong>e Koppe fahren.<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Konstytucji 3 Maja 25a, Karpacz<br />

Tel. (+48 75) 761 97 16,<br />

E-Mail: it@karpacz.pl<br />

www.karpacz.pl<br />

Seilbahn – Kopa (Kle<strong>in</strong>e Koppe)<br />

Tel. (+48 75) 761 92 84<br />

www.kopa.com.pl<br />

1. Herberge auf Śnieżka<br />

2. 3. Śnieżka<br />

Wasserfälle<br />

<strong>in</strong> den Sudeten<br />

Die wasserreichen Bäche <strong>und</strong> Flüsse der Sudeten fließen <strong>in</strong> steilen, ste<strong>in</strong>igen Tälern h<strong>in</strong>ab <strong>und</strong> bilden Kaskaden<br />

<strong>und</strong> Wasserfälle. Zu den höchsten Wasserfällen gehören Wasserfälle Kamieńczyka (Zackelfall), Szklarki<br />

(Kochelfall) <strong>und</strong> Podgórnej (Ha<strong>in</strong>fall) sowie die Kaskadenfälle auf Łomniczka (Lomnitz).<br />

Wodospad Szklarki (Kochelfall) bildet e<strong>in</strong>en Gebirgsbach – Szklarka (die Kochel). E<strong>in</strong>e breite <strong>und</strong> aus der<br />

Höhe von 13 m h<strong>in</strong>abfallende Kaskade wird nach unten enger <strong>und</strong> w<strong>in</strong>det sich spiralförmig. Wodospad<br />

Kamieńczyka (Zackelfall) bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Nähe der Ausfahrt nach Jakuszyce (Jakobsthal). Man kann ihn<br />

aus zwei Stellen bew<strong>und</strong>ern. Das von der Höhe von 27 m h<strong>in</strong>abfallende Wasser bildet drei ungleichmäßige<br />

Wasserstufen. Wodospad Podgórnej (Ha<strong>in</strong>fall) <strong>in</strong> Przesieka (Ha<strong>in</strong>) (547 m ü. NN), an dritter Stelle unter den<br />

polnischen Wasserfällen im Riesengebirge, durchbricht e<strong>in</strong>e ste<strong>in</strong>ige Schlucht <strong>und</strong> bildet e<strong>in</strong>en dreifachen<br />

Wasserfall mit der Höhe von e<strong>in</strong>igen Dutzend Meter.<br />

Im <strong>Glatz</strong>er Land bildet der von e<strong>in</strong>er 20 m hohen Ste<strong>in</strong>stufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er dunklen <strong>und</strong> ste<strong>in</strong>igen Schlucht herabstürzende<br />

Wilczka (Wölfelsbach) den zweitgrößten Wasserfall <strong>in</strong> den Sudeten.<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Pstrowskiego 1, Szklarska Poręba<br />

Tel./Fax. (+48 75) 717 24 49<br />

E-Mail: it@szklarskaporeba.pl<br />

www.szklarskaporeba.pl<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Konstytucji 3 Maja 25a, Karpacz<br />

Tel. (+48 75) 761 97 16<br />

E-Mail: it@karpacz.pl<br />

www.karpacz.pl<br />

Touristische Auskunft<br />

Pl. Chrobrego 1, Kłodzko<br />

E-Mail: rit@powiat.klodzko.pl<br />

www.ziemiaklodzka.pl<br />

1. Wodospad Wilczki<br />

2. Wodospad Kamieńczyka<br />

3. Wodospad Szklarki<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


Schneegruben<br />

im Riesengebirge<br />

Es s<strong>in</strong>d zwei am besten herausgebildete postglaziale Kessel mit maximaler Tiefe von 215 m. Sie s<strong>in</strong>d mit<br />

e<strong>in</strong>em engen Ste<strong>in</strong>grat vone<strong>in</strong>ander abgetrennt <strong>und</strong> auf der nordwestlichen Schulter des Hauptkamms<br />

zwischen dem Elbgr<strong>und</strong> <strong>und</strong> dem Hohen Rad h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gezwängt. Der Name der Schneegruben ist mit der<br />

Schneedecke verb<strong>und</strong>en, die <strong>in</strong> den Klüften bis <strong>in</strong> den späten Sommer h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> liegen. Die Schneegruben<br />

s<strong>in</strong>d ebenfalls die reichste Ansammlung von Gebirgspflanzen nicht nur im Riesengebirge sondern auch <strong>in</strong><br />

den Sudeten. In der Großen Schneegrube bef<strong>in</strong>den sich zwei kle<strong>in</strong>e Schneeteiche <strong>und</strong> Ganzes bildet e<strong>in</strong><br />

strenges Naturreservat.<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Pstrowskiego 1, Szklarska Poręba<br />

Tel./Fax. (+48 75) 717 24 49<br />

E-Mail: it@szklarskaporeba.pl<br />

www.szklarskaporeba.pl<br />

www.karkonosze.it.pl<br />

1. 2. 3. Schneegruben<br />

Niederschlesisches<br />

Handwerk<br />

In Bolesławiec (Bunzlau) <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er Umgebung, die durch die Vorkommen von Kaol<strong>in</strong>tonen bekannt s<strong>in</strong>d,<br />

wird die seit sieben Jahrh<strong>und</strong>erten gepflegte Tradition der Töpfer durch die Mitarbeiter aus den Keramikbetrieben<br />

<strong>in</strong> Bolesławiec (Bunzlau) <strong>und</strong> Umgebung fortgesetzt. Wie früher werden die Bunzlauer Erzeugnisse –<br />

Vasen, Krüge <strong>und</strong> Bierkrüge – nach der für die Bunzlauer Keramik typischen Stempelmethode, handverziert.<br />

An die Traditionen des Brotbackens er<strong>in</strong>nern die <strong>in</strong> Jawór (Jauer) seit 1997 organisierten Internationale<br />

Brottage. Drei Tage lang kann man die Künste der besten Bäcker <strong>und</strong> Konditoren bew<strong>und</strong>ern, e<strong>in</strong>zigartige<br />

Backwaren kosten <strong>und</strong> die Tradition des Brotbackens kennen lernen.<br />

Die Art <strong>und</strong> Weise, wie das altpolnische Brot gebacken wird, kann man auf dem Hof „Route der aussterbenden<br />

Berufe” <strong>in</strong> Kudowa Zdrój – Czermna (Bad Kudowa – Tscherbeney) sehen. Hier gibt es e<strong>in</strong>e Töpferei, <strong>in</strong> der die<br />

Herstellung der Gefäße aus Ton vorgeführt wird.<br />

An die immer noch lebendigen Traditionen der Riesengebirger Glaskunst er<strong>in</strong>nert die Glashütte „Waldhütte”<br />

<strong>in</strong> Szklarska Poręba (Schreiberhau). Alles wird hier handgemacht aber<br />

auch unter E<strong>in</strong>satz von 120jährigen Hüttenpressen.<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Sierpnia 80 nr 12, Bolesławiec<br />

Tel. (+48 75) 732 02 12<br />

www.boleslawiec.pl<br />

Manufaktur <strong>in</strong> Bolesławiec<br />

ul. Gdańska 30<br />

Tel. (+48 75) 732 20 62<br />

www.polish-pottery.com.pl<br />

Internationale Brottage <strong>in</strong> Jawor<br />

Tel. (+48 76) 871 10 39<br />

1. Riesengebirger Glasfenster<br />

2. Traditionelle Backwaren<br />

3. Bunzlauer Keramik<br />

2<br />

2<br />

www.visitsilesia.pl<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


Große Heuscheuer<br />

<strong>und</strong> Wilde Löcher<br />

Szczel<strong>in</strong>iec Wielki (Großer Heuscheuer) ist der höchste Gipfel <strong>in</strong> Góry Stołowe (Heuscheuergebirge) (919<br />

m ü. NN). Auf den Gipfel führen 664 ste<strong>in</strong>ige Stufen, die der Vorsteher von Karłowo (Karlsberg), Franz Pabel,<br />

am Ende des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts angefertigt hat <strong>und</strong> dadurch der Weg auf den bisher unbestiegenen Berg<br />

freigemacht wurde. Auf dem Gipfel bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong> Felslabyr<strong>in</strong>th, welches e<strong>in</strong>e strenge Naturschutzzone<br />

bildet, e<strong>in</strong>e PTTK – Herberge sowie e<strong>in</strong>e Aussichtsterrasse, von der aus man das w<strong>und</strong>erschöne Panorama<br />

von Riesengebirge bew<strong>und</strong>ern kann. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle Piekiełko (Kle<strong>in</strong>e Hölle)<br />

– e<strong>in</strong>e 20 m tiefe Spalte, wo der Schnee noch im Juli liegt <strong>und</strong> der höchste Punkt von Szczel<strong>in</strong>iec Wielki<br />

(Großer Heuscheuer) – e<strong>in</strong> Felsen, der auch Großvaterstuhl genannt wird. Wilde Löcher liegen 852 m<br />

NN <strong>und</strong> bilden den westlichen Teil des Kamms von Skalnik. Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> regelmäßiges Netz von teilweise<br />

gewölbten Durchgängen. Dort führt e<strong>in</strong>e touristische Route, im Rahmen deren bekannte<br />

Felsformationen mit eigenen Namen wie Tischfelsen, Felssattel,<br />

Hahnenfuß, Felsentor, zu sehen s<strong>in</strong>d.<br />

Touristische Auskunft<br />

Pl. Chrobrego 1, Kłodzko<br />

E-Mail:<br />

rit@powiat.klodzko.pl<br />

www.ziemiaklodzka.pl<br />

Touristische Auskunft<br />

Rynek 17, Radków<br />

Tel. (+48 74) 871 22 70<br />

E-Mail:<br />

radkow@radkowklodzki.pl<br />

Heuscheuergebirge Nationalpark<br />

www.pngs.pulsar.net.pl<br />

1. 3. Szczel<strong>in</strong>iec Wielki<br />

2. Błędne Skały<br />

Torfmoor<br />

an Grunwald<br />

Das Naturschutzgebiet Torfmoor an Zieleniec (Grunwald) ist e<strong>in</strong> strenges Naturreservat mit der Fläche<br />

von 156,8 ha, gelegen <strong>in</strong> Góry Bystrzyckie (Habelschwerdter Gebirge) auf dem europäischen Wassergebiet.<br />

Hier kommt e<strong>in</strong> reicher Komplex von Torfmoor- <strong>und</strong> Moorpflanzen vor: darunter Bergkiefer, Zwergbirke,<br />

Sumpfkiefer, Wenigblütige Segge, Torfmoose mit Moosbeeren <strong>und</strong> Moorheidelbeeren, Blumenb<strong>in</strong>se,<br />

Wollbaumgewächse sowie langblättriger <strong>und</strong> r<strong>und</strong>blättriger Sonnentau sowie selten <strong>in</strong> Polen auftretende<br />

Insekte. Das Naturschutzgebiet wurde schon im Jahre 1919 angelegt. In den 30er Jahren des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

betrug se<strong>in</strong>e Fläche sogar fast 220 ha (zurzeit s<strong>in</strong>d es 123 ha).<br />

Durch das Reservat führt e<strong>in</strong> touristischer Wanderweg, <strong>und</strong> die Informationstafeln <strong>und</strong> der Aussichtsturm<br />

lassen se<strong>in</strong>e vollkommene Schönheit erkennen. Man darf aber von dem Wanderweg nicht abkommen,<br />

denn wegen dem sumpfigen Gebiet ist es sehr gefährlich.<br />

Touristische Auskunft<br />

Rynek 9, Duszniki<br />

Tel. (+48 74) 866 94 13<br />

E-Mail: <strong>in</strong>formacja@duszniki.pl<br />

www.duszniki.pl<br />

Touristische Auskunft<br />

Pl. Chrobrego 1, Kłodzko<br />

E-Mail: rit@powiat.klodzko.pl<br />

www.ziemiaklodzka.pl<br />

1. 2. 3. Torfmoor an Zieleniec<br />

2<br />

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3<br />

1<br />

3


Kurorte<br />

Niederschlesien ist e<strong>in</strong> Land voller Kurorte; hier bef<strong>in</strong>den sich 10 Bäder mit Heilungsqualitäten! Diese<br />

Vorteile verdankt Niederschlesien vor allem se<strong>in</strong>er geologischer Geschichte <strong>und</strong> der sich daraus ergebenden<br />

Formation des Gebiets. Es ist nicht seit heute bekannt, dass die meisten M<strong>in</strong>eralquellen <strong>in</strong> den Bergen entspr<strong>in</strong>gen,<br />

wo das die Felsenspalten <strong>und</strong> unterirdische Korridore aushöhlende Wasser mit dem Kohlendioxid<br />

angereichert wird, <strong>und</strong> wertvolle Spurenelemente aufnimmt. Seit Jahrh<strong>und</strong>erten waren die Kurorte e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>zigartiges Mekka für diejenigen, die nach Ruhe, Erholung <strong>und</strong> vor allem nach Ges<strong>und</strong>heit suchten. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong>e lohnt es sich solche Kurorte zu sehen wie: Polanica Zdrój (Altheide Bad), Kudowa Zdrój<br />

(Bad Kudowa), Szczawno Zdrój (Bad Salzbrunn), Duszniki Zdrój (Bad Re<strong>in</strong>erz), Świeradów Zdrój (Bad<br />

Fl<strong>in</strong>sberg), Jedl<strong>in</strong>a Zdrój (Bad Charlottenbrunn), Cieplice Śląskie Zdrój (Bad Warmbrunn), Długopole<br />

Zdrój (Bad Langenau).<br />

Duszniki Zdrój, Kudowa Zdrój<br />

Polanica Zdrój<br />

www.zuk-sa.pl<br />

Lądek Zdrój, Długopole Zdrój<br />

www.uzdrowisko-ladek.com.pl<br />

Cieplice Zdrój<br />

www.uzdrowisko.cieplice.com<br />

Szczawno Zdrój, Jedl<strong>in</strong>a Zdrój<br />

www.szczawno-jedl<strong>in</strong>a.pl<br />

Kurort<br />

Świeradów – Czerniawa<br />

www.uzdrowisko-swieradow.ng.pl<br />

Przerzeczyn – Zdrój<br />

www.przerzeczyn.getl<strong>in</strong>.pl<br />

1. Tr<strong>in</strong>khalle – Polanica Zdrój<br />

2. Tr<strong>in</strong>khalle – Kudowa Zdrój<br />

3. Tr<strong>in</strong>khalle – Świeradów – Zdrój<br />

Festival<br />

Wratislavia Cantans<br />

Wratislavia Cantans ist schon seit 40 Jahren e<strong>in</strong> großes alljährliches Musikfest, das im Jahre 1966 durch<br />

den hervorragenden Dirigenten – Andrzej Markowski – <strong>in</strong>itiiert <strong>und</strong> <strong>in</strong>s Leben gerufen wurde. Von den<br />

Anfängen se<strong>in</strong>es Bestehens an war es e<strong>in</strong> Festival „ohne Grenzen”, welches die Kultur vieler Völker <strong>in</strong> der<br />

besten künstlerischen Ausführung <strong>und</strong> <strong>in</strong> den schönsten historischen Innenräumen <strong>in</strong> Breslau <strong>und</strong> Niederschlesien<br />

präsentiert. Im Rahmen des Festivals f<strong>in</strong>den Oratorien <strong>und</strong> Kantatenkonzerte, symphonische<br />

Konzerte, Konzerte der Kammermusik, Gesangrecitals <strong>und</strong> <strong>in</strong>strumentale Recitals, Konzerte sakraler Musik<br />

von verschiedenen Religionen sowie zahlreiche Konzerte der alten Meister statt. Alljährlich nehmen über<br />

1000 Künstler aus aller Welt an den Konzerten vor fast 20 Tausend Zuschauern teil.<br />

„Wratislavia Cantans” ist seit 1978 Mitglied der prestigehaften Europäischen Festival-Vere<strong>in</strong>igung (EFA)<br />

<strong>in</strong> Gent.<br />

Internationales Festival<br />

„Wratislavia Cantans”<br />

Rynek 7<br />

Tel. (+48 71) 343 98 04<br />

Tel./Fax. (+48 71) 343 08 33<br />

E-Mail: office@wratislavia.art.pl<br />

www.wratislavia.art.pl<br />

1. 2. 3. Festival Wratislavia Cantans<br />

2<br />

2<br />

www.visitsilesia.pl<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


Niederschlesisches Gold<br />

Edelste<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Abenteuer<br />

In Złotoryja (Goldberg) <strong>in</strong> Pogórze Kaczawskie (Katzbach – Vorgebirge) blieb e<strong>in</strong> im Jahre 1966 geschlagener<br />

Stollen der Goldgrube „Aurelia” erhalten. Die im Jahre 1992 gegründete Bruderschaft der Goldschürfer organisiert<br />

dort alljährlich am Ende Mai die Meisterschaften im Goldwaschen. Es ist e<strong>in</strong>e hervorragende Unterhaltung<br />

<strong>und</strong> die gef<strong>und</strong>enen „Schätze“ darf man mitnehmen. Zum Abenteuer mit Edelste<strong>in</strong>en lädt jedes Jahr<br />

die Stadt Löwenberg e<strong>in</strong>, welche malerisch am Rande des Naturparks Bobertal gelegen ist. Dann f<strong>in</strong>det dort<br />

e<strong>in</strong> großes Fest der Sucher nach Bodenschätzen statt: Messe mit M<strong>in</strong>eralen <strong>und</strong> Edelste<strong>in</strong>en, Vorführungen<br />

der Schneide- <strong>und</strong> Schleifkunst von Achaten, Rallyes zu den nahe gelegenen Achatenfeldern.<br />

Zu Füßen der Schneekoppe im Riesengebirge kann man <strong>in</strong> Ścięgny (Ste<strong>in</strong>seiffen) bei Karpacz (Krummhübel)<br />

e<strong>in</strong> Abenteuer wie im Wilden Westen – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Cowboystadt „Western City” erleben. Die „Western City”<br />

ist auf e<strong>in</strong>em Gebiet von 5 ha gelegen <strong>und</strong> besteht aus 12 Holzgebäuden, die durch ihr Aussehen an alte<br />

Westernstädte anknüpfen.<br />

Goldgrube „Aurelia” <strong>in</strong> Goldberg<br />

Tel. (+48 76) 878 33 74<br />

www.zlotoryja.pl<br />

Polnische Bruderschaft der Goldschürfer<br />

Tel. (+48 76) 878 70 44<br />

www.bractwo.bbk.pl<br />

„Achaten – Sommer”<br />

<strong>in</strong> Lwówek Śląski<br />

ul. Przyjaciół Żołnierza 5,<br />

Tel. (+48 75) 782 45 32<br />

www.lwowekslaski.pl<br />

Western City <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>seiffen<br />

bei Karpacz<br />

Tel. (+48 75) 761 95 60<br />

www.western.com.pl<br />

2<br />

1. Achaten – Sommer<br />

2. Złotoryja – Goldwaschen<br />

3. Western City<br />

Skilaufen<br />

Der Piasten – Skilauf ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Skiveranstaltung, die seit 1976 auf der Polana Jakuszycka<br />

(Jakobsthaler Lichtung) stattf<strong>in</strong>det <strong>und</strong> zur Europäischen Skilanglaufserie EUROLOPPET gehört. Diese<br />

Sportveranstaltung f<strong>in</strong>det alljährlich an e<strong>in</strong>em Märzwochenende statt. Sie wird durch den Kle<strong>in</strong>en Piasten-<br />

Skilauf für Jugendliche unter 18 Jahren sowie durch Regionale CISM – Meisterschaften eröffnet, dann<br />

beg<strong>in</strong>nt der Piasten – Hauptskilauf auf der Strecke von 50 km <strong>in</strong> klassischem Stil, was zugleich als Polnische<br />

Meisterschaft gilt <strong>und</strong> endet mit dem Piasten – Skilauf auf der Strecke von 25 km <strong>in</strong> freiem Stil.<br />

Polana Jakuszycka ist im Isergebirge <strong>in</strong> der Nähe des Grenzübergangs zur Tschechischen Grenze, 8 km von<br />

Szklarska Poręba (Schreiberhau) entfernt, gelegen.<br />

Polana Jakuszycka besitzt e<strong>in</strong>ige ausgezeichnet markierte <strong>und</strong> unterhaltene Laufstrecken mit sehr attraktiven<br />

Aussichten. Es s<strong>in</strong>d Laufstrecken von e<strong>in</strong>em unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad mit der Gesamtlänge<br />

von 100 km. Die am höchsten gelegenen Strecken bef<strong>in</strong>den sich auf der Höhe von ca.<br />

1000 m. Auf der Lichtung liegt der Schnee manchmal auch<br />

im April.<br />

In der Nähe von Sokolowsko (Görbersdorf)<br />

<strong>in</strong> Góry Suche (Heidelgebirge) f<strong>in</strong>det bei<br />

der Herberge „Andrzejówka”, der große<br />

Gwarkow Skilauf statt.<br />

Piasten – Skilauf<br />

Tel./Fax. (+48 75) 717 33 38<br />

E-Mail:<br />

biuro@bieg-piastow.pl<br />

www.bieg-piastów.pl<br />

Gwarków – Skilauf<br />

Tel. (+48 74) 664 71 11<br />

www.bieggwarkow.hb.pl<br />

1. 2. 3. Piasten – Skilauf<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


Unterirdische<br />

Städte<br />

Die Stollen <strong>in</strong> Walim (Wüstewaltersdorf). An den Gebirgshängen <strong>in</strong> der Nähe des nahe gelegenen Wüstewaltersdorf<br />

entstand <strong>in</strong> den Jahren 1943-1945 e<strong>in</strong> großer Komplex unterirdischer Stollen <strong>und</strong> Korridore<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>er Fabrik oder e<strong>in</strong>es Quartiers von Hitler, welcher auch unter dem Decknamen „der Riese”<br />

bekannt war – der Bau wurde aber nicht fertig gestellt.<br />

Die unterirdische Stadt Osowka ist e<strong>in</strong>e Anlage der größten unterirdischen geheimen Waffenfabrik von<br />

Hitler. Sie bef<strong>in</strong>det sich auf der südwestlichen Seite des Bergs Osowka. Der unterirdische Teil des Komplexes<br />

besteht aus drei Stollen, die auf verschiedenen Höhen an der Straße zwischen den Dörfern Kolce (Dörnhau)<br />

<strong>und</strong> Walim (Wüstewaltersdorf) gelegen s<strong>in</strong>d. Die hier <strong>in</strong> der Mitte 1943 aufgenommenen Arbeiten führten<br />

zur Entstehung von e<strong>in</strong>em riesigen System von Korridoren, <strong>Festungen</strong> <strong>und</strong> Hallen aus Beton. Die Bestimmung<br />

dieser Objekte wurde geheim gehalten.<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Grunwaldzka 20<br />

58-340 Walim<br />

Tel. (+48 74) 845 62 20<br />

Fax. (+48 74) 845 63 32<br />

E-Mail: biuro@osowka.pl<br />

Museum der Wüstewaltersdorfer Stollen<br />

ul. 3 Maja 26<br />

Tel./Fax. (+48 74) 845 73 00<br />

E-Mail: muzeum@sztolnie.pl<br />

www.sztolnie.pl<br />

1. 3. Unterirdische Stadt Osówka<br />

2. Wüstewaltersdorfer Stollen<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

des Bergbaus<br />

Niederschlesien war seit eh <strong>und</strong> jäh das Gebiet des Bergbaus. Viele Bergwerke s<strong>in</strong>d heutzutage touristische<br />

Objekte, <strong>in</strong> denen man ihre Vergangenheit <strong>und</strong> die Bodenschätze kennen lernen kann. Im Reichenste<strong>in</strong>er<br />

Bergwerk wurden angeblich 16 Tonnen Gold gewonnen – heute ist es e<strong>in</strong> Unterirdischer Touristischer Wanderweg<br />

mit e<strong>in</strong>em 200 m langen 200 m “Schwarzen Stollen”, der zum unterirdischen Wasserfall von 8 m<br />

Höhe führt. In dem Unterirdischen Touristischen Kohlebergwerk des ehemaligen Bergwerks „Neurode”<br />

kann man die ehemaligen 700 m langen Abbauräume besichtigen. Im Museum für Industrie <strong>und</strong> Technik<br />

<strong>in</strong> der nahe gelegenem Stadt Wałbrzych (Waldenburg) bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der erhaltenen architektonisch –<br />

<strong>in</strong>dustriellen Anlage vom 19. Jahrh<strong>und</strong>ert e<strong>in</strong>zigartige Fördergerüste, Masch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> andere Geräte, die zur<br />

Kohlegew<strong>in</strong>nung dienten. Im Ort Kowary (Schmiedeberg) im Riesengebirge, zu Füßen vom Riesengebirge,<br />

wurde <strong>in</strong> zwei früheren Stollen des Uranbergwerks e<strong>in</strong>e 1200 m lange unterirdische touristische Wanderstrecke<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. In den Stollen von Schmiedeberg bef<strong>in</strong>det sich heutzutage Radon<strong>in</strong>halatorium.<br />

Unterirdischer Touristischer Wanderweg<br />

„Bergwerk” <strong>in</strong> Nowa Ruda<br />

ul. Obozowa 4, Tel. (+48 74) 872 79 11<br />

www.kopalnia.pnet.pl<br />

Museum für Industrie <strong>und</strong> Technik<br />

<strong>in</strong> Wałbrzych<br />

ul. Wysockiego 28, Tel. (+48 74) 664 60 33<br />

www.muzeum.walbrzych.com.pl<br />

Unterirdischer Touristischer Wanderweg<br />

– Stollen Kowary<br />

Tel. (+48 75) 718 34 00<br />

www.sztolniekowary.pl<br />

1. Museum für Industrie <strong>und</strong> Technik <strong>in</strong><br />

Wałbrzych<br />

2. Kohlebergwerk <strong>in</strong> Schlegel – Nowa Ruda<br />

3. Goldgrube <strong>in</strong> Złoty Stok<br />

2<br />

2<br />

www.visitsilesia.pl<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


Niederschlesische<br />

Burgen<br />

In Niederschlesien s<strong>in</strong>d ziemlich viele Schlösser erhalten geblieben. E<strong>in</strong>erseits waren sie e<strong>in</strong>st <strong>Festungen</strong>, welche<br />

die Handelswege <strong>und</strong> die Grenzen der Herzogtümer schützten, andererseits waren sie Sitze schlesischer<br />

Adelsfamilien. In der Nähe von Jelenia <strong>Góra</strong> (Hirschberg) erhebt sich auf e<strong>in</strong>em steilen Berg Chojnik (Kynast),<br />

e<strong>in</strong>e im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert erbaute Burg mit gleichem Namen. Die unweit von Zagórze Śląskie (Kynau) erbaute<br />

Burg Grodno (Kynsburg) war e<strong>in</strong>st das Nest von Raubrittern. Zu Füßen der Burg w<strong>in</strong>det sich die malerische<br />

Schlesiertalsperre. Unter den Feldern <strong>und</strong> Wäldern ist das Wasserschloss <strong>in</strong> Wojnowice (Wohnwitz) bei Breslau,<br />

e<strong>in</strong>st Residenz reicher Breslauer Stadtbürger, gelegen. Das monumentale Schloss Fürstenste<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>det sich auf<br />

e<strong>in</strong>em malerischen Felsenberg – ca. 3 km nördlich von Waldenburg gelegen. Es wurde im 13. Jahrh<strong>und</strong>ert durch<br />

Schweidnitzer Piasten erbaut. Zurzeit ist das Schloss Fürstenste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es der größten Schlösser <strong>in</strong> Polen: über 400<br />

Säle, <strong>und</strong> der hervorragendste Innenraum ist der aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert stammende Maximiliansaal mit e<strong>in</strong>er<br />

reich verzierten Plafond – Decke. Das zweite am besten erhaltene Schloss <strong>in</strong><br />

den Sudeten ist die Burg Czocha (Tschocha). Es liegt an<br />

Jezioro Leśniańskie (Marklissa – Talsperre). Es<br />

entstand schon im 13. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> diente<br />

zum Schutz der schlesisch – lausitzer Grenze.<br />

Schloss Fürstenste<strong>in</strong> GmbH<br />

Wałbrzych<br />

Tel. (+48 74) 664 38 50<br />

Zamek Grodno, Zagórze Śląskie<br />

Tel. (+48 74) 845 33 60<br />

Wasserschloss <strong>in</strong> Wojnowice<br />

bei Mrozów<br />

Tel. (+48 71) 317 07 26<br />

Zamek Chojnik<br />

Jelenia <strong>Góra</strong> - Sobieszów<br />

1. Schloss Książ (Fürstenste<strong>in</strong>) – Wałbrzych<br />

2. Zamek Grodno - Zagórze Śląskie<br />

3. Wasserschloss – Wojnowice<br />

Papiermühle<br />

<strong>in</strong> Duszniki<br />

Dieses <strong>in</strong> Polen e<strong>in</strong>zige Museum der Papierherstellung bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aus dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

stammenden Papiermühle, e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Denkmal der Technik. Dieses Baudenkmal ist das e<strong>in</strong>zige<br />

<strong>in</strong> Polen <strong>und</strong> zugleich e<strong>in</strong>es der europaweit wenigen Beispiele des barocken <strong>in</strong>dustriellen Bauwesens. Es<br />

ist am Fluss Bystrzyca Dusznicka (Re<strong>in</strong>erzer Weistritz) am südlichen Stadtrand gelegen. Die wieder aufgenommene<br />

handwerkliche Papierherstellung wurde den Besuchern im Jahre 1971 zugänglich gemacht. Bis<br />

zum Jahre 1905 wurde hier das qualitativ hochwertige Büttenpapier hergestellt, das zur Anfertigung von<br />

wichtigen Dokumenten, Akten <strong>und</strong> Diplomen verwendet wurde. Das Museum veranstaltet Vorführungen<br />

der Papierherstellung.<br />

Museum der Papierherstellung<br />

<strong>in</strong> Duszniki Zdrój<br />

ul. Kłodzka 42<br />

Tel. (+48 74) 866 92 48,<br />

Fax. (+48 74) 866 90 20<br />

www.muzpap.pl<br />

E-Mail:<br />

biuro@muzpap.pl<br />

1. 2. 3. Museum der Papierherstellung<br />

– Duszniki Zdrój<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3


<strong>Festungen</strong> <strong>in</strong> <strong>Klodzko</strong> (<strong>Glatz</strong>)<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>Srebrna</strong> <strong>Góra</strong> (<strong>Silberberg</strong>)<br />

Die <strong>Festungen</strong> <strong>in</strong> <strong>Klodzko</strong> (<strong>Glatz</strong>) ist e<strong>in</strong> Denkmal der Militärarchitektur <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er der meist charakteristischen<br />

Orte <strong>in</strong> Niederschlesien. Diese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gut Zustand erhaltene <strong>und</strong> große Festung war e<strong>in</strong>e Wehranlage<br />

aus dem 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert. Ihre Fläche beträgt über 30 ha. Die Anlage setzt sich aus folgenden<br />

Teilen zusammen: die Hauptfestung, Hilfsteil Owcza <strong>Góra</strong>, die Stadt- <strong>und</strong> Feldbefestigungen. Zurzeit ist<br />

die Festung zum Teil für die Touristen zugänglich <strong>und</strong> stellt e<strong>in</strong>e der wichtigsten touristischen Attraktionen<br />

von Kłodzko (<strong>Glatz</strong>). Es ist ebenfalls möglich das unterirdische Labyr<strong>in</strong>th von Korridoren zu besichtigen.<br />

E<strong>in</strong>e weitere sehenswerte Festung ist die Festung von <strong>Srebrna</strong> <strong>Góra</strong> (<strong>Silberberg</strong>). Es ist das größte <strong>in</strong> den<br />

Bergen errichtete Bauwerk dieser Art <strong>in</strong> Europa. Die Festung entstand <strong>in</strong> den Jahren 1765-1777 aus der<br />

Notwendigkeit, die Grenzen der durch Preußen neu eroberten Prov<strong>in</strong>z zu verstärken. Sie sollte die Sudetenl<strong>in</strong>ie<br />

mit den schon errichteten <strong>Festungen</strong> <strong>in</strong> Neiße, <strong>Glatz</strong> <strong>und</strong> Schweidnitz abdichten. Es ist die mächtigste<br />

Festung, vor der selbst Napoleon kapitulieren musste.<br />

<strong>Glatz</strong>er Festung <strong>und</strong> Labyr<strong>in</strong>the<br />

ul. Grodzisko 1, Kłodzko<br />

Tel. (+48 74) 867 34 68<br />

www.osir.ng.pl<br />

Festungspark<br />

<strong>Silberberg</strong>er Festung<br />

ul. Letnia 10<br />

57-215 <strong>Srebrna</strong> <strong>Góra</strong><br />

Tel. (+48 74) 818 00 99<br />

1. Festung <strong>in</strong> Kłodzko – Innenraum<br />

2. Festung <strong>in</strong> <strong>Srebrna</strong> <strong>Góra</strong> (<strong>Silberberg</strong>)<br />

3. Festung <strong>in</strong> Kłodzko (<strong>Glatz</strong>)<br />

Meisterwerke<br />

der Ingenieure<br />

Die Talsperre <strong>in</strong> Pilchowice (Bobertalsperre) ist malerisch auf dem Gebiet des Naturparks Bobertal gelegen.<br />

Es ist die zweithöchste (nach der Sol<strong>in</strong>atalsperre) <strong>und</strong> die zweitgrößte Talsperre <strong>in</strong> Polen. Außerdem ist es<br />

die höchste Talsperre <strong>in</strong> Polen, die aus Ste<strong>in</strong> errichtet wurde <strong>und</strong> die höchste polnische Bogenstaumauer.<br />

Sie wurde aus den mit Beton verb<strong>und</strong>enen Ste<strong>in</strong>en erbaut <strong>und</strong> im Jahre 1921 eröffnet. Das Wasser aus dem<br />

Wasserbecken treibt die Turb<strong>in</strong>en des Kraftwerkes an, welches sich im Gebäude zu Füßen der Talsperre<br />

bef<strong>in</strong>det.<br />

Die architektonische „Perle” von Bolesławiec (Bunzlau) ist die aus gehauenen Ste<strong>in</strong>en errichtete Eisenbahnbrücke.<br />

Es ist die längste Brücke <strong>in</strong> Polen – mit 49 m Länge, 8 m Breite <strong>und</strong> 26 m Höhe. Die 35 halbr<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> sich auf den Säulen stützenden Felder er<strong>in</strong>nern an die römischen Aquädukte. In der Nähe von Zagórze<br />

Śląskie (Kynau) im Waldenburger Bergland entstand <strong>in</strong> den Jahren 1912-17 an der Weistritz e<strong>in</strong>e 220 m<br />

lange <strong>und</strong> 44 m hohe Talsperre. Das gestaute Wasser bildet hier den malerische, gew<strong>und</strong>ene <strong>und</strong> über 3 km<br />

lange Jezioro Bystrzyckie (Weistritz-Talsperre).<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Grodzka 16, Jelenia <strong>Góra</strong><br />

Tel. (+48 75) 767 69 25<br />

E-Mail: itratusz@box43.pl<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Sierpnia 80 nr 12, Bolesławiec<br />

Tel. (+48 75) 732 44 55<br />

E-Mail: perfekt@data.pl<br />

Touristische Auskunft<br />

ul. Kościuszki 2, Walim<br />

Tel. (+48 74) 845 38 75<br />

E-Mail: cit@walim.pl<br />

1. Eisenbahnbrücke <strong>in</strong> Bolesławiec<br />

2. Jezioro Bystrzyckie<br />

3. Bóbr (Biber) – Talsperre<br />

2<br />

2<br />

www.visitsilesia.pl<br />

1<br />

3<br />

1<br />

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Ausländische Vertretungen<br />

der Polnischen Tourismusorganisation<br />

• Österreich, Wien<br />

Tel. + (43-1) 524 71 91 20, Fax. 524 71 91 20; www. polen<strong>in</strong>fo.at, E-Mail: <strong>in</strong>fo@polen<strong>in</strong>fo.at<br />

• Belgien, Brüssel<br />

Tel. + (32-2) 740 06 20, Fax. 742 37 35; www.polska-be.com, E-Mail: <strong>in</strong>fo@polska-be.com<br />

• Frankreich, Paris<br />

Tel. + (33-1) 42 44 19 00, Fax. 42 97 52 25; www.tourisme.pologne.net, E-Mail: <strong>in</strong>fo@tourisme.pologne.net<br />

• Deutschland, Berl<strong>in</strong><br />

Tel. + (49-30) 21 00 920, Fax. 21 00 92 14; www.polen-<strong>in</strong>fo.de, E-Mail: <strong>in</strong>fo@polen-<strong>in</strong>fo.de<br />

• Großbritannien, London<br />

Tel. + (44-0) 8700 67 50 12, Fax. 8700 67 50 11; www.visitpoland.org, E-Mail: <strong>in</strong>fo@visitpoland.org<br />

• Holland, Amsterdam<br />

Tel. + (31-20) 625 35 70, Fax. 623 09 29; www.polen<strong>in</strong>fo.<strong>in</strong>fo, E-Mail: polen<strong>in</strong>fo@planet.nl<br />

• Ungarn, Budapest<br />

Tel. + (36-1) 269 78 09, Fax. 269 78 10; www.polska-tourist.<strong>in</strong>fo.hu, E-Mail: bakonyi@polska.datanet.hu<br />

• Italien, Rom<br />

Tel. + (39-06) 482 70 60, Fax. 481 75 69; www.polonia.it, E-Mail: turismo@polonia.it<br />

• Japan, Tokio<br />

Tel. + (81) 3 - 5908 3808, Fax. 5908 3809; www.poland-tourism.jp, E-Mail: <strong>in</strong>fo@poland-tourism.jp<br />

• Rußland, Moskau<br />

Tel. + (7495) 510 62 10, Fax. 510 62 11; www.visitpoland.ru, E-Mail: <strong>in</strong>fo@visitpoland.ru<br />

• Spanien, Madrid<br />

Tel. + (34-91) 541 48 08, Fax. 541 34 23; www.visitapolonia.org, E-Mail: <strong>in</strong>fo@visitapolonia.org<br />

• Schweden, Stockholm<br />

Tel. + (46-8) 21 60 75, Fax. 21 04 65; www.tourpol.com, E-Mail: <strong>in</strong>fo@tourpol.com<br />

• USA, Nowy Jork<br />

Tel. + (1-201) 420 99 10, Fax. 584 91 53; www.polandtour.org, E-Mail: pntonyc@polandtour.org<br />

Niederschlesien im Internet<br />

HERAUSGEBER:<br />

Niederschlesische Touristische Organisation<br />

50-116 Wrocław, ul. Igielna 13; Tel. (+48 71) 344 11 09, (+48 71) 341 79 92<br />

E-Mail: dot@dot.org.pl; www.dot.org.pl<br />

www.dolnyslask.pl www.visitsilesia.pl<br />

Herausgegeben unter f<strong>in</strong>anzieller Unterstützung: der Polnischen Tourismusorganisation, des Woiwodschaftsfonds für Umweltschutz <strong>und</strong> Wasserwirtschaft<br />

<strong>in</strong> Wrocław, der Selbstverwaltung der Niederschlesischen Woiwodschaft<br />

Werbeagentur mirwal Art Sp. z o.o.<br />

E-Mail: market<strong>in</strong>g@mirwal.com.pl; www.mirwal.com.pl<br />

Wrocław, ul. Szewska 5, Tel.\Fax. (+48 71) 340 90 60; Wałbrzych, Al. Wyzwolenia 41, Tel.\Fax. (+48 74) 842 67 63<br />

Bilder: mirwal Art; Adam Hawałej, Maciej Szwed, Zygmunt Tyrlański, Krzysztof Żarkowski, Richard BeM,<br />

Bilderarchiv des Polnischen Tourismusverbandes.


Barycz<br />

Orla<br />

Odra<br />

Stawy Milickie<br />

Szprotawa<br />

Bóbr<br />

Czerna Wlk.<br />

Lubiąż<br />

Kaczawa<br />

Bolesławiec<br />

Trzebnica<br />

Odra<br />

Legnica<br />

Wojnowice<br />

Park Krajobrazowy Chełmy<br />

Lwówek Śląski<br />

Park Krajobrazowy<br />

Dol<strong>in</strong>y Bobru<br />

Zgorzelec<br />

WROCŁAW<br />

Widawa<br />

Cicha Woda<br />

Słup<br />

Strzegomka<br />

Jawor<br />

Złotoryja<br />

Deutschland<br />

J.Leżniańskie<br />

J.Złotnickie<br />

J.Pilchowickie<br />

Zawidów<br />

Oł<br />

Bystrzyca<br />

awa<br />

Nysa Szalona<br />

Sobótka<br />

Zbiornik<br />

Mietków<br />

Świeradów Zdrój<br />

Sieniawka<br />

Jelenia <strong>Góra</strong><br />

Chojnik<br />

Ślężański Będkowice<br />

Park Krajobrazowy<br />

Porajów<br />

Grodno<br />

Wojsławice<br />

Henryków<br />

Przerzeczyn Zdrój<br />

Karkonoski<br />

Park Narodowy<br />

J.Otmuchowskie<br />

Nysa Kłodzka<br />

Książ Zagórze Śląskie<br />

Krzeszów<br />

Szczawno Zdrój<br />

Wałbrzych<br />

Jedl<strong>in</strong>a Zdrój<br />

Bieg Gwarków Walim<br />

Lubawka<br />

Osówka<br />

Golińsk<br />

Nowa Ruda<br />

Bardo<br />

<strong>Srebrna</strong> <strong>Góra</strong><br />

Wambierzyce<br />

Kudowa Zdrój<br />

Kłodzko<br />

Karpacz<br />

Jakuszyce<br />

Szklarska<br />

Poręba<br />

Park Narodowy<br />

Gór Stołowych<br />

Technische Sehenswürdigkeiten<br />

Złoty Stok<br />

Lądek Zdrój<br />

Architektonische Sehenswürdigkeiten<br />

Polanica Zdrój<br />

Kudowa-Słone<br />

Duszniki Zdrój<br />

Sanktuarien<br />

Zieleniec<br />

Schlösser <strong>und</strong> <strong>Festungen</strong><br />

Handgewerbe<br />

Śnieżnicki Park<br />

Krajobrazowy<br />

Kletno<br />

Międzygórze<br />

Długopole Zdrój<br />

Tschechische Republik<br />

Kurorte<br />

Skilaufen<br />

Unterirdische Sehenswürdigkeiten<br />

Kamieńczyk<br />

Natur<br />

www.visitsilesia.pl<br />

Boboszów

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