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Gesamtkatalog Trinkwasser 2011 - Duktus

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Zu sichernde rohrleitungslänge<br />

Kurzfassung zum DVGW-Merkblatt GW 368<br />

(Ausgabe Juni 2002)<br />

reibungszahl und Bodenpressung<br />

reibungszahl<br />

Die Reibungszahl µ für die Reibung zwischen Erde und Rohr liegt zwischen 0,1 und 0,6.<br />

Empfohlen wird:<br />

µ = 0,5 für nichtbindige Sande, Kiese und Geschiebemergel<br />

(Bodenarten NB1 bis NB3 nach GW 310)<br />

µ = 0,25 für stark lehmigen Sand, sandigen Lehm, Mergel, Lehm, Löß oder Lößlehm<br />

und Ton mit mind. halbfester Konsistenz (Bodenart B1 nach GW 310)<br />

µ = 0,5 bei Zementmörtel-Umhüllung<br />

µ = 0 bei Einbau der Rohrleitung im Grundwasser und/oder in schwer<br />

verdichtbaren bindigen Böden weicher und steifer Konsistenz<br />

(Bodenarten B2 bis B4 nach GW 310) → In diesem Fall wird empfohlen, die<br />

gesamte Rohrleitung längskraftschlüssig zu sichern.<br />

Bodenpressung<br />

Die mögliche Bodenpressung ist sehr stark vom Verdichtungsgrad der Grabenfüllung<br />

in unmittelbarer Umgebung des Rohres abhängig. Die Verdichtung der Grabenfüllung<br />

sollte mindestens D pr = 95% betragen. In diesem Fall kann mit um 50% reduzierten<br />

Werten der zul. horizontalen Bodenpressung<br />

zul. σh, w gemäß Diagramm GW 310 (siehe Seite 178) gerechnet werden.<br />

Anmerkungen<br />

In jedem Fall sind mindestens zu sichern:<br />

• bei Bögen: auf jeder Seite 2 Muffen,<br />

• bei Abzweigen und Endverschlüssen: 2 Muffen,<br />

• bei Reduzierstücken: 2 Muffen auf der Seite mit der größeren Nennweite.<br />

181 KAPItEL 10 181

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