bericht klosters- madrisa bergbahnen ag - Davos

GESCHÄFTSBERICHT
2010/11
KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG

GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 03
INHALTSVERZEICHNIS
Organe der Gesellschaft
Schlüsselzahlen Klosters-Madrisa Bergbahnen AG
Bericht Klosters-Madrisa Bergbahnen AG
Bericht Davos Klosters Mountains
Bilanz
Erfolgsrechnung
Geldfl ussrechnung
Erläuterungen zur Bilanz
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung
Gesetzlicher Anhang
Verwendung des Bilanzverlustes
Bericht Revisionsstelle
04
05
06-08
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13-17
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04 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
ORGANE DER GESELLSCHAFT
VERWALTUNGSRAT
Präsident: Christian Hew, Klosters
Mitglieder: Roger Kunz (Vizepräsident), Klosters
Yves Bugmann, Davos
Gemeindevertreter
Klosters-Serneus: Hanspeter Hobi, Klosters
Dr. Riet Theus, Ebmatingen
Gemeindevertreter Saas: Jakob Boner, Saas i. P.
Die Amtsdauer von drei Verwaltungsräten endet per Geschäftsjahr 2010/11.
Geschäftsleitung: Hans-Christian Bernet, Klosters
Revisionsstelle: Capol & Partner AG, Chur
Sitz der Gesellschaft: CH - 7252 Klosters Dorf
Tel. +41 (0)81 410 21 70
Fax +41 (0)81 410 21 71
madrisa@davosklosters.ch
www.davosklosters.ch

GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 05
SCHLÜSSELZAHLEN
KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
GESCHÄFTSJAHR 2010/11 VORJAHR
Ersteintritte Winter 130‘838 138‘985
Veränderung zum Vorjahr
- in % -5.9 -2.0
- absolut -8‘147 -2‘857
Ersteintritte Sommer 43‘711 47‘031
Veränderung zum Vorjahr
- in % -7.1 28.5
- absolut -3‘320 10‘418
Verkehrsertrag in CHF 3‘546‘300 3‘634‘099
Veränderung zum Vorjahr
- in % -2.4 0.5
- absolut in CHF -87‘799 19‘007
Personalaufwand in CHF 2‘511‘973 2‘495‘588
Veränderung zum Vorjahr
- in % 0.7 16.1
- absolut in CHF 16‘384 345‘726
EBIT in CHF 370‘462 340‘488
EBIT-Marge in % (des Betriebsertrages) 6.2 5.8
ROI in % 2.3 1.6
Cashfl ow in CHF 1‘347‘814 1‘138‘481
Cashfl ow-Marge in % (des Betriebsertrages) 22.7 19.5
EBITDA in CHF 1‘413‘780 1‘275‘892
EBITDA-Marge in % (des Betriebsertrages) 23.8 21.9
Betriebstage Sommer 149 146
Betriebstage Winter 101 109

06 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
BERICHT KLOSTERS-
MADRISA BERGBAHNEN AG
ALLGEMEINES
Vorab das Fazit zum Geschäftsjahr
2010/11 in Kurzform: trotz fort-
schreitender Erstarkung des Schwei-
zer Frankens im Vergleich zum Euro
und schwieriger Witterung in Sachen
Sonnenschein (Sommer) und Schnee
(Winter) konnte das Vorjahresergebnis
gut gehalten werden. Diese erfreuliche
Entwicklung war nicht ohne Weiteres
zu erwarten.
Der Sommer 2010 war von häufi gen
Niederschlägen, die uns dann leider im
Winter fehlten, und diversen Bauarbei-
ten zur Verbesserung der Infrastruktur
auf dem Berg geprägt. Während die
Ersteintritte im Sommer im Verhält-
nis zu den Betriebstagen rückläufi g
waren, belief sich der Gastro-Umsatz
auf erfreulichem Vorjahres-Niveau,
was insbesondere die Attraktivität des
neuen Madrisa-Lands für unsere Gäste
unterstreicht.
Der planmässige Abschluss der Bau-
arbeiten erlaubte uns, die Beschnei-
ungsanlage rechtzeitig auf den Winter
in Betrieb zu nehmen und somit erst-
mals den Albeina Lift und das Areal
unterhalb der Bergstation künstlich
einzuschneien. Die neue Anlage erwies
sich schon im ersten Betriebsjahr als
unverzichtbar. Obwohl die natürliche
Schneeschicht während des ganzen
Winters knapp war, konnte immer ein
tadelloses Pistenangebot gewährleis-
tet werden. Trotz namhafter Optimie-
rungen durch weitere Pistenverbes-
serungen (Steineräumung) wäre aber
das Skivergnügen diesen Winter den
warmen Temperaturen zum Opfer ge-
fallen, wenn die Saison auch nur eine
Woche länger gedauert hätte. Die
Pistenverbesserungen bleiben eine
zentrale und effi ziente Massnahme zur
Absicherung der Schneesicherheit.
Der vergangene Winter entwickelte
sich einmal mehr sehr abwechslungs-
reich: mehrmals wurden Perioden
mit starken Frequenzen unvermittelt
von solchen mit schwachem Gäste-
zuspruch abgelöst (und umgekehrt),
so dass während der Saison eine ver-
lässliche Aussage zum Ausgang kaum
möglich war. Begünstigt durch häufi g
schönes Wochenend-Wetter und dank
der kompakten Betriebsdauer konnten
wir uns vor dem oft prognostizierten
Einbruch noch rechtzeitig über die
Ziellinie retten. Die Entwicklung der
sich zwischenzeitlich weiter verschär-
fenden Euro-Schwäche wird uns aber
mit Sicherheit auch in Zukunft beschäf-
tigen.
Im Berichtsjahr konnte auch die er-
freuliche Entwicklung von Qualität und
Ertrag in der Restauration fortgesetzt
werden. Dies ist dem engagierten Ein-
satz des Geranten-Paars Julia Schiess
und Beat (Poldi) Lüscher und ihrer
Crew sowie dem erfolgreichen Start
der neuen Zügenbeiz, die bei den Gäs-
ten den erhofften Anklang gefunden
hat, zu verdanken. Bei unserem neuen
Betrieb an einzigartiger Lage wurden
die Erfahrungen der ersten Saison ana-
lysiert, so dass die üblichen «Kinder-
krankheiten» bis zum nächsten Winter
ausgemerzt sein werden.
Insgesamt darf man, dank viel Sonnen-
schein und ausgezeichneten Pisten,
von einem gelungenen Geschäftsjahr
2010/11 sprechen.
BETRIEB
Wie bereits erwähnt, wurde im
Berichtsjahr die gesamte Beschnei-
ungsanlage mit Speichersee fertig
gestellt. Im Sommer 2011 werden
der «Öpfelsee» mit Kneipp-Anlage
sowie der Schwing- und Eventplatz
östlich des Sees mit diversen Einrich-
tungen folgen, damit auch dieser
Bereich unseren Gästen ab Sommer
2012 zur Verfügung stehen wird.
Im Sommer 2010 war das Madrisa-
Land zum ersten Mal durchgehend
geöffnet. Trotz des schlechten Wet-
ters durften wir im Kinderland insge-
samt 12‘000 Besucher willkommen
heissen. Rund 28 % unserer Sommer-
gäste lösten einen Eintritt für das Ma-
drisa-Land; diese Quote, die noch
Steigerungspotential hat, unter-
streicht den positiven Effekt der Fami-
lien-Infrastrukturen für den Sommer-
betrieb und die Restauration.

Die EBITDA-Marge hat im Geschäfts-
jahr 2010/11 um 1.9 % auf 23.8 %
zugenommen.
Bei Bergbahnen gilt eine EBITDA-
Marge von > 30 % als genügend. Die
EBITDA-Marge berücksichtigt das
Betriebsergebnis vor Abschreibungen,
Zinsen und Steuern im Verhältnis zum
Gesamtertrag.
Ebenfalls begann ab August die Test-
phase für den Betrieb der Baumhütten
und des Angebots «Schlafen im Heu».
Ohne Werbekampagne konnten
bereits zahlreiche Gäste begrüsst
werden, die uns durch ihr Feedback
wertvolle Anregungen vermittelten.
Wir hatten zudem die Möglichkeit, den
ganzen Park und die Baumhütten
durch Kinder im Rollstuhl auf «Herz
und Nieren» testen zu lassen. Die
möglichst uneingeschränkte Benüt-
zung durch Menschen mit Behinderun-
gen ist bekanntlich ein wichtiges
Anliegen des Madrisa-Lands.
Eine zentrale Errungenschaft des
Berichtsjahres ist der Umbau der
alten Bergstation des Zügenhüttli-Lifts
in unsere gemütliche Zügenbeiz. Als
anspruchsvolles und kostenintensives
Element dieses Bauvorhabens muss-
ten neue Wasserzuleitungen sowie
Kanalisationsleitungen von der Berg-
station Saaseralp bis ins Zügenhüttli,
auf einer Strecke von rund 1‘500
GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 07
Metern, verlegt werden. Weiter wurde
eine neue Terrasse sowie ein Anbau
für die WC-Anlage und den Lagerraum
erstellt. Der Innenausbau erfolgte in
Altholz, um eine möglichst gemütliche
Ambience zu schaffen. Es sei an
dieser Stelle allen Firmen herzlich
gedankt, die für uns zu Spezialkonditi-
onen gearbeitet und damit die Finan-
zierbarkeit des Umbaus überhaupt
erst ermöglicht haben.
Als weitere Projekte sind die alten Toi-
letten und die Heizungsanlage in der
Bergstation der Gondelbahn zu erwäh-
nen. Hier zeichnete sich seit einiger
Zeit Handlungsbedarf ab. Die neue
WC- und Duschanlage des Madrisa-
Lands, welche in verdankenswerter
Weise über den Verein «Erlebnis mit
Herz» getragen, jedoch bewusst auch
auf unsere Bedürfnisse für den Winter-
betrieb ausgelegt wurde, eröffnete
die Möglichkeit, die alten Toiletten in
der Bergstation, die immer häufi ger
zu Beanstandungen Anlass gegeben
EBITDA-MARGE
haben, endlich ausser Betrieb zu
nehmen. Das Echo der Gäste war
durchwegs positiv. Da bei der alten
Heizung diverse Reparaturen und
Erneuerungen anstanden, wurde
weiter entschieden, die Bergstation
mittels Fernleitung an die kürzlich
erneuerte Heizungsanlage des Berg-
restaurants anzuschliessen. Durch
diese Lösung mit einer einzigen Zent-
rale, welche auch noch die neue WC-
und Duschanlage im Madrisa-Land
einbezieht, lassen sich in Zukunft
Betriebs- und Unterhaltskosten ein-
sparen.
Der Sommerbetrieb des Berichtsjahrs
dauerte 149 Tage (Vorjahr 146 Tage).
Die Wintersaison 2010/11 hatte ins-
gesamt 101 Betriebstage (Vorjahr
109 Tage). Die kompakte Dauer des
Winterbetriebs verschonte uns vor
grösseren Einbussen, die im letzten
Winter aufgrund der langen «Durstpe-
riode» bis Ostern und den sommerli-
chen Temperaturen anfangs April

08 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
unausweichlich gewesen wären.
PERSONAL
Die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG
blickt erneut auf ein personalintensi-
ves Geschäftsjahr zurück. Trotz diver-
ser Projekte am Berg und der ersten
Vollsaison des Madrisa-Lands blieb
die Zunahme des Personalaufwands
mit 0.7 % hinter der Steigerung des
Gesamtbetriebsertrags (1.9 %) zu-
rück. Die Entwicklung der Personal-
kosten ist und bleibt im Verwaltungs-
rat ein «Dauerbrenner».
Der Verwaltungsrat und die Geschäfts-
leitung danken an dieser Stelle allen
MitarbeiterInnen für ihren motivierten
Einsatz und die geleistete Arbeit im
Berichtsjahr.
VERWALTUNGSRAT
Im Rahmen des neu fi xierten Sitzungs-
turnus kam der Verwaltungsrat im
vergangenen Geschäftsjahr zur Erledi-
gung der laufenden Geschäfte insge-
samt sechsmal zusammen, ergänzt
durch weitere Sitzungen des Aus-
schusses, bestehend aus dem Prä-
sidenten, dem Vizepräsidenten, dem
Finanzverantwortlichen und dem Ge-
schäftsführer. Neben den Projekten –
Zügenbeiz, Beschneiung, Fernleitung
Heizung Bergstation – beschäftigte
sich der Verwaltungsrat mit betriebli-
chen Optimierungsmassnahmen und
weiteren Ergänzungen des Madrisa-
Lands, der Kinderskischule Madrisa,
dem Restaurationsangebot und der
laufenden Risikobeurteilung. In Sa-
chen Resort-Projekt im Gebiet „Obe -
re Ganda“ herrschte im Berichtsjahr
seitens der Verantwortlichen leider
weitgehend Funkstille, was der Ver-
waltungsrat angesichts des grossen
Potenzials für die Gesellschaft bedau-
ert.
FINANZIELLES
Mit Ersteintrittseinbussen von 5.9
% im Winter und 7.1 % im Sommer
fällt auch der Verkehrsertrag um CHF
87‘799 resp. 2.4 % tiefer als im Vor-
jahr aus.
Erfreulicherweise konnten aber die
Gastronomie-Einnahmen auf CHF 1.9
Mio. gesteigert werden, was einer
Zunahme von 6.1 % entspricht. Zu-
sammen mit den Verbesserungen des
übrigen Betriebsertrags, in welchem
u.a. die Einnahmen aus dem Kinder-
land und der Übernachtungsertrag
(Baumhütten und Schlafen im Heu)
enthalten sind, resultiert unter dem
Strich ein gesteigerter Betriebsertrag
um 1.9 % auf CHF 5.936 Mio. (Vorjahr
CHF 5.827 Mio.).
Die Kosten konnten wegen Einsparun-
gen beim Unterhalt leicht reduziert
werden, womit ein um CHF 137‘888
höheres EBITDA von CHF 1‘413‘780
resultiert. Für die Zinsaufwendungen
und Amortisationen des Darlehens
der Zubringerbahn wurden insgesamt
CHF 544‘269 bezahlt, was einerseits
zur Reduktion des Darlehens, ander-
seits zu weniger Schuldzinsen geführt
hat.
Die Bilanz hat sich aufgrund der Schul-
denrückzahlung und der Erhöhung des
Eigenkapitals (dank der Zuführung ei-
nes Reingewinnes von CHF 246‘258)
weiter stabilisiert. Die Abnahme der
fl ü s s i g e n M i t t e l i s t v o r a l l e m a u f I n v e s -
titionen von CHF 1‘336‘258 zurückzu-
führen, welche den Ertrag langfristig
verbessern sollen.
Erfreut sind wir zudem darüber, dass
die immer wieder in Schwierigkeiten
geratene Finanzierung der Gondel-
bahn mit der nächsten und letzten
Rate Ende August 2011 abgeschlos-
sen ist und damit eine grosse Last
wegfallen wird.
DANK
Es kann mit Freude festgestellt
werden, dass auch im vergangenen
Jahr die Konsolidierung bzw. Erstar-
kung der Gesellschaft mit der Reali-
sierung weiterer Projekte zur Verbes-
serung der Infrastrukturen und mit
einem erfreulichen Geschäftsergebnis
fortgesetzt werden konnte. Es stehen
aber auch in Zukunft Herausforderun-
gen und Projekte an, die wir bewälti-
gen wollen. Der Verwaltungsrat dankt
allen Beteiligten, die sich im Berichts-
jahr für die Madrisabahn eingesetzt
haben, insbesondere den Mitarbeiter-
Innen, den Gemeinden Klosters-Ser-
neus und Saas, der Destinations-Orga-
nisation, der Davos Klosters
Bergbahnen AG, etc. Ein besonderer
Dank gebührt aber auch Pro Madrisa,
dem Skiclub Madrisa, dem Madrisa
Stern Club sowie der Stiftung und
dem Verein «Erlebnis mit Herz – Mad-
risa» für ihre ideellen und fi nanziellen
Unterstützungen, die uns immer
wieder in Erstaunen versetzen. Last
but not least sei hiermit unseren
geschätzten Gästen für ihre Treue und
Zuneigung gedankt.
Der Verwaltungsrat und die Geschäfts-
leitung

GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 09
BERICHT DAVOS KLOSTERS MOUNTAINS
ALLGEMEINES
Die in den letzten zehn Jahren getätig-
ten Investitionen in Beschneiungsanla-
gen und in die Pistenpräparation haben
sich im vergangenen Winter besonders
ausbezahlt. Trotz wenig Schneefall
konnte die Wintersaison während 171
Tagen so lange wie noch nie betrieben
werden. Das Jakobshorn eröffnete die
Wintersaison bereits am 5. November,
zwei Wochen vor dem offi ziellen Sai-
sonstart, während viele Bergbahnen
mit der Beschneiung noch gar nicht
begonnen hatten. Der letzte Skitag
am Ostermontag, 25. April war dann
aus betriebswirtschaftlicher Sicht vier
Wochen zu spät. Idealer war die Be-
triebsdauer für die Tochtergesellschaf-
ten Rinerhorn, Pischa und Madrisa,
welche bereits am 27. März ihre Tore
schlossen und deshalb einen grösseren
Cashfl ow-Rückgang verhinderten.
Ein markanter Nachteil war der harte
Schweizer Franken respektive der
schwache Euro. Während Österreich
davon profi tierte und mehr Logier-
nächte mit Schweizer Gästen verzeich-
nete, kompensierten wir diese Lücke
dank den lang anhaltenden Schönwet-
terperioden, welche zu deutlich mehr
Tagesgästen und Konsumationen in den
Bergrestaurants führten.
Die Sommersaison 2010 war von häufi -
gem Regen und Kälte geprägt und
machte der Sanierung der 2. Sektion
Standseilbahn Parsenn das Leben
besonders schwer. Beinahe jede Woche
fi el mindestens einmal Schnee, was zu
6.9 % weniger Ersteintritten führte. Ein
Lichtblick im Sommergeschäft könnte
die Positionierung als Bike-Destination
sein. Die in diesem Zusammenhang
gestarteten Verkaufsaktivitäten hatten
bereits eine Steigerung der Biketrans-
porte von gut 50 % zur Folge. Trotzdem
muss festgehalten werden, dass das
Umsatzvolumen im Sommer nach wie
vor sehr bescheiden ausfällt.
Die Werbemassnahmen, welche auf die
neu lancierte Vorsaisonaktion „Skipass
geschenkt“ ausgerichtet waren, wurden
in zahlreichen Medien kommuniziert.
Der Erfolg dieser Aktion wird erst nach
der diesjährigen Durchführung abge-
schätzt werden können.
Die neu lancierten Verkaufsförderungs-
massnahmen trugen massgeblich dazu
bei, dass der Unterschied zum Vorjahr
nur marginal ausfi el. Die erfolgreichen
Kampagnen werden im kommenden
Winter weitergeführt.
Das Generieren von Logiernächten war
im Geschäftsjahr äusserst zaghaft und
es resultierte ein Minus. Glücklicher-
weise konnte der Umsatz gehalten
werden, was mit der Eröffnung des
Hotels Ochsen 2 im Zusammenhang
steht.
AUSBLICK
Am meisten Kopfzerbrechen gibt der
Zerfall von praktisch allen Währungen,
welcher das Buchungsverhalten der
Gäste massgeblich beeinfl ussen wird.
Unsere zukünftigen Herausforderun-
gen wie beispielsweise genügend Aus-
lastung der Bahnen oder die Kosten-
entwicklung der Energie werden weiter
anwachsen. Diesbezüglich dürfen
zukünftig Ergebnisse, wie in den letz-
ten Jahren erreicht, als Erfolg gewer-
tet werden.
REGIONALE ENTWICKLUNG DER ERSTEINTRITTE IM WINTER
Ersteintritte Parsenn Gotschna Madrisa Jakobshorn Pischa Rinerhorn Total
2010/11 416‘107 303‘735 130‘838 350‘789 55‘712 111‘804 1‘368‘985
2009/10 421‘713 312‘445 138‘985 338‘183 52‘773 119‘333 1‘383‘432
2008/09 451'974 346'712 141'842 358'476 50'332 122'727 1'472'063
2007/08 469'574 348'080 146'834 370'686 58'673 127'849 1'521'696

10 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
BILANZ (in CHF)
Erläuterung 30. Apr 11 in % Vorjahr in %
Sachanlagen A 10‘040‘857 9‘684‘355
Sachanlagen in Leasing B 189‘400 311‘200
Total Anlagevermögen 10‘230‘257 80.0 9‘995‘555 75.6
Aktive Rechnungsabgrenzung 76‘881 43‘896
Vorräte C 221‘643 174‘487
Forderungen aus Lieferung und Leistung D 242‘020 192‘402
Übrige Forderungen E 86‘785 66‘816
Flüssige Mittel 1‘938‘164 2‘744‘666
Total Umlaufvermögen 2‘565‘493 20.0 3‘222‘268 24.4
Total Aktiven 12‘795‘750 100.0 13‘217‘823 100.0
Aktienkapital 10‘000‘000 10‘000‘000
Gesetzliche Reserven 124‘000 124‘000
Freie Reserven 75‘000 75‘000
Verlustvortrag -608‘193 -744‘628
Jahresgewinn 246‘258 136‘435
Total Eigenkapital 9‘837‘065 76.9 9‘590‘807 72.6
Darlehen und Hypotheken F 1‘272‘400 1‘566‘800
Darlehen von Konzerngesellschaften G 281‘209 825‘478
Langfristige Leasingverbindlichkeiten H - 66‘554
Total langfristiges Fremdkapital 1‘553‘609 12.1 2‘458‘832 18.6
Passive Rechnungsabgrenzung 363‘012 306‘815
Sonstige Verbindlichkeiten I 185‘568 244‘290
Verbindlichkeiten geg. Konzerngesellschaften J 116‘948 124‘927
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten H 65‘625 131‘584
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 673‘923 360‘569
Total kurzfristiges Fremdkapital 1‘405‘076 11.0 1‘168‘184 8.8
Total Passiven 12‘795‘750 100.0 13‘217‘823 100.0

GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 11
ERFOLGSRECHNUNG (in CHF)
Erläuterung 2010/11 in % Vorjahr in %
Verkehrsertrag K 3‘546‘300 3‘634‘099
Ertrag Gastro L 1‘908‘497 1‘796‘834
Übriger Betriebsertrag M 449‘901 363‘175
Aktivierte Eigenleistungen 31‘420 33‘245
Total Betriebsertrag 5‘936‘118 100.0 5‘827‘354 100.0
Materialaufwand 560‘415 534‘834
Personalaufwand 2‘511‘973 2‘495‘588
Sonstiger betrieblicher Aufwand N 1‘449‘949 1‘521‘040
EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, 1‘413‘780 23.8 1‘275‘892 21.9
Abschreibungen und Steuern)
Abschreibungen O 1‘043‘318 935‘404
EBIT (Betriebsergebnis vor Zinsen und 370‘462 6.2 340‘488 5.8
Steuern)
Finanzertrag 2‘157 10‘282
Finanzaufwand P 49‘775 69‘168
EBT 1 (Betriebsergebnis vor Steuern) 322‘844 5.4 281‘602 4.8
Ausserordentliche Abschreibungen O 58‘238 66‘642
Erfolg aus Verkauf Anlagevermögen Q 25‘000 -
Ausserordentlicher Aufwand - 35‘697
Ausserordentlicher Ertrag R 6‘610 4‘880
EBT 2 (Jahresergebnis vor Steuern) 296‘216 5.0 184‘142 3.2
Steuern 49‘958 47‘707
EAT (Jahresergebnis) 246‘258 4.1 136‘435 2.3

12 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
GELDFLUSSRECHNUNG (in CHF)
Erläuterung 2010/11 Vorjahr
EAT (Jahresergebnis) 246‘258 136‘435
Abschreibungen O 1‘101‘556 1‘002‘046
Erarbeitete Mittel (Cashfl ow) 1‘347‘814 1‘138‘481
Veränderung aktive Rechnungsabgrenzung -32‘985 1‘917
Veränderung Vorräte C -47‘156 -1‘663
Veränderung Forderungen aus Lieferung und Leistung D -49‘618 -139‘093
Veränderung Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften - 2‘019‘533
Veränderung übrige Forderungen E -19‘969 3‘167
Veränderung passive Rechnungsabgrenzung 56‘197 2‘541
Veränderung sonstige Verbindlichkeiten I -58‘722 82‘530
Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften J -7‘979 123‘949
Veränderung kurzfristige Leasingverbindlichkeiten H -65‘959 5‘295
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 313‘354 541
Veränderung Nettoumlaufvermögen 87‘165 2‘098‘718
Geldfl uss aus Geschäftstätigkeit 1‘434‘979 3‘237‘199
Investitionen Sachanlagen A, B -1‘336‘258 -361‘307
Geldfl uss aus Investitionstätigkeit -1‘336‘258 -361‘307
Darlehen und Hypotheken F -294‘400 -194‘400
Langfristige Leasingverbindlichkeiten H -66‘554 -131‘584
Darlehen von Konzerngesellschaften G -544‘269 -520‘936
Geldfl uss aus Finanzierungstätigkeit -905‘223 -846‘919
Veränderung fl üssige Mittel -806‘502 2‘028‘973
Flüssige Mittel zu Jahresbeginn 2‘744‘666 715‘693
Flüssige Mittel am Jahresende 1‘938‘164 2‘744‘666

A Investitionen
Sachanlagen
GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 13
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ (in CHF)
Bilanzwert
30. Apr 10
Bestand
30. Apr 10
Zugänge
2010/11
Abgänge
2010/11
Bestand
30. Apr 11
Gondelbahn 6‘031‘034 10‘134‘727 - - 10‘134‘727
Skilifte/Sesselbahn 592‘000 7‘466‘471 - - 7‘466‘471
Beschneiung/Pisten 727‘380 2‘459‘004 132‘110 - 2‘591‘114
Fahrzeuge 87‘400 725‘240 401‘249 260‘000 866‘490
Bergrestaurants 1‘920‘350 7‘964‘988 673‘940 - 8‘638‘928
Kinderland 244‘815 552‘911 - - 552‘911
Diverses 46‘500 176‘956 138‘330 - 315‘286
Projekte 34‘876 34‘876 25‘505 34‘876 25‘505
Total 9‘684‘355 29‘515‘174 1‘371‘135 294‘876 30‘591‘432
Abschreibungen
Sachanlagen
Bestand
30. Apr 10
Zugänge
2010/11
Abgänge
2010/11
Bestand
30. Apr 11
Bilanzwert
30. Apr 11
Gondelbahn 4‘103‘693 288‘221 - 4‘391‘914 5‘742‘813
Skilifte/Sesselbahn 6‘874‘471 38‘310 - 6‘912‘781 553‘690
Beschneiung/Pisten 1‘731‘624 219‘080 - 1‘950‘704 640‘410
Fahrzeuge 637‘840 67‘400 260‘000 445‘240 421‘249
Bergrestaurants 6‘044‘638 209‘695 - 6‘254‘333 2‘384‘595
Kinderland 308‘096 127‘890 - 435‘986 116‘925
Diverses 130‘456 29‘160 - 159‘616 155‘670
Projekte - - - - 25‘505
Total 19‘830‘819 979‘756 260‘000 20‘550‘575 10‘040‘857
B Investitionen
Sachanlagen in Leasing
Bilanzwert
30. Apr 10
Bestand
30. Apr 10
Zugänge
2010/11
Abgänge
2010/11
Bestand
30. Apr 11
Fahrzeuge 311‘200 1‘258‘383 - - 1‘258‘383
Total 311‘200 1‘258‘383 - - 1‘258‘383
Abschreibungen
Sachanlagen in Leasing
Bestand
30. Apr 10
Zugänge
2010/11
Abgänge
2010/11
Bestand
30. Apr 11
Bilanzwert
30. Apr 11
Fahrzeuge 947‘183 121‘800 - 1‘068‘983 189‘400
Total 947‘183 121‘800 - 1‘068‘983 189‘400

14 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ (in CHF)
Zugänge Sachanlagen
Gefahrensignale 5‘820
Ausbau Beschneiungsanlage Kinderland 332‘456
./. Beitrag Gemeinde Klosters Serneus -206‘166
Total Zugänge Beschneiung/Pisten 132‘110
Honda Schneefräse HSM 1390i 11‘249
PB Prinoth Leitwolf Standard 390‘000
Total Zugänge Fahrzeuge 401‘249
Kassa-System Restauration 75‘000
Diverses Mobiliar 18‘940
Kreditkartengeräte 7‘140
Umbau Zügenbar 572‘860
Total Zugänge Bergrestaurants 673‘940
Erweiterung Heizungsanlage 138‘330
Total Zugänge Diverses 138‘330
Steineräumung 2011/12 2‘817
Kneippanlage, Eventplatz 2011/12 22‘688
Total Projekte im Bau 25‘505
Im Geschäftsjahr 2010/11 wurden insgesamt Eigenleistungen von CHF 31‘420 erfolgswirksam verbucht, welche die
Beschneiung und die Heizung Bergstation betreffen. Die Abgänge Sachanlagen betreffen den Verkauf einer Pistenmaschine.
Weitere Angaben zu den Leasingverbindlichkeiten unter Ziffer H.
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten erfasst und über den geschätzten Zeitraum ihrer Nutzung
abgeschrieben. Die Abschreibungszeiträume betragen:
Hochbau-, Betriebs- und Verwaltungsgebäude 20 - 40 Jahre
Grundstücke und Rechte 80 Jahre
Gondelbahn 25 - 30 Jahre
Skilifte 15 Jahre
Sesselbahnen 15 - 25 Jahre
Mobilien, Fahrzeuge und EDV 3 - 15 Jahre
Pisten und Wege 8 - 20 Jahre

GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 15

16 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ (in CHF)
C Vorräte
Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellkosten oder, falls dieser tiefer ist, zum realisierbaren
Veräusserungswert. Die Heizöl- und Dieselvorräte wurden mittels der FIFO-Methode im Geschäftsjahr bilanziert.
D Forderungen aus Lieferung und Leistung
Bei den Forderungen aus Lieferung und Leistung wird eine Wertberichtigung von 100 % auf den dubiosen Forderungen gemacht.
Auf den nicht bezahlten Debitoren bis Revisionsbeginn wird ein Delkredere von 5 % gebildet.
E Übrige Forderungen 30. Apr 11 Vorjahr
Forderungen Kreditkartengesellschaften 17‘620 2‘930
Sozialversicherungen 67‘251 61‘958
Übrige Forderungen 1‘915 1‘928
Total 86‘785 66‘816
Zu-/Abnahme
F Darlehen und Hypotheken 30. Apr 11 2010/11 Vorjahr
IHG-Kredit 972‘400 -194‘400 1‘166‘800
Darlehen Furka-Klosters AG 300‘000 -100‘000 400‘000
Total 1‘272‘400 -294‘400 1‘566‘800
Beim IHG-Kredit handelt es sich um ein zinsloses Darlehen gegenüber der Schweizerischen Eidgenossenschaft, welches jährlich
im Betrag von CHF 194‘400 amortisiert werden muss.
Das Darlehen der Furka-Klosters AG wurde bis am 31. Oktober 2010 zinslos gewährt, danach beträgt der Zinssatz 3 %. Das
Darlehen ist frühestens per 31. Dezember 2012 kündbar.
G Darlehen von Konzerngesellschaften
Aufgrund der angespannten Liquiditätslage wurde im Zusammenhang mit der Gesamtsanierung der Klosters-Madrisa
Bergbahnen AG das Leasing durch die Davos Klosters Bergbahnen AG abgelöst und in ein Darlehen mit einer Laufzeit von
15 Jahren umgewandelt. Der Zinssatz von 4.43 % bleibt unverändert. Die Rückzahlungspfl icht beginnt, wenn das EBITDA im
dreijährigen Durchschnitt abzüglich CHF 850’000 grösser als Null ist, wobei nur der Mehrbetrag amortisiert werden muss. Nach
der Laufzeit von 15 Jahren müssen mindestens CHF 1’080’000 zurückbezahlt werden. Aufgrund des Zinsvorteiles werden die
Rückzahlungen vorzeitig vorgenommen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 wurden CHF 544‘269 amortisiert.
Die Amortisationen der Muttergesellschaft betragen
(gegenüber der Leasinggesellschaft) 2011/12 281‘209
2012/13 -
Total 281‘209

H Leasingverbindlichkeiten
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ (in CHF)
Die Leasinggeschäfte sind unter den Sachanlagen in Leasing aktiviert und werden über die gleiche Nutzungsdauer wie die
Anlagen im Eigenbesitz abgeschrieben.
I Sonstige Verbindlichkeiten 30. Apr 11 Vorjahr
Gutscheine 8‘959 9‘230
Löhne und Sozialversicherungen 103‘845 104‘384
Vorverkauf 57‘463 106‘065
Übrige Positionen 15‘301 24‘611
Total 185‘568 244‘290
Der Vorverkauf ging aufgrund der kürzeren Saison um CHF 48‘602 zurück.
GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 17
J Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 30. Apr 11 Vorjahr
Davos Klosters Bergbahnen AG 116‘948 124‘927
Total 116‘948 124‘927
Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den Konzerngesellschaften widerspiegeln den stichtagsbezogenen Saldo im
Zusammenhang mit den gegenseitigen Verrechnungen.

18 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
ERLÄUTERUNGEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG (in CHF)
K Verkehrsertrag 2010/11 Vorjahr
Verkehrsertrag Sommer 523‘596 527‘555
Verkehrsertrag Winter 3‘022‘704 3‘106‘544
Total 3‘546‘300 3‘634‘099
Der Verkehrsertrag entwickelte sich bei einer kürzeren Betriebsdauer als im Vorjahr besser als erwartet.
L Gastronomieergebnisse 2010/11 Vorjahr
Ertrag Saaseralp 1‘515‘471 1‘719‘787
EBITDA Saaseralp 151‘224 207‘359
Ertrag Zügenhüttli 191‘982 keine Angaben
EBITDA Zügenhüttli 75‘315 keine Angaben
Ertrag Kiosk/Turm 207‘800 keine Angaben
EBITDA Kiosk/Turm 98‘167 keine Angaben
Die Darstellung der Gastronomieergebnisse wurde aufgrund der neuen Betriebe geändert. Die Vorjahreszahlen können deshalb
teilweise nicht ausgewiesen werden. Die Vorjahreszahlen der Saaseralp enthalten zudem auch die Zahlen des Zügenhüttlis.
M Übriger Betriebsertrag 2010/11 Vorjahr
Marketing/Werbung 192‘444 164‘656
Rettungstransporte 21‘760 12‘610
Ertrag Baumhütten 10‘664 -
Diverser Betriebsertrag 225‘033 185‘909
Total 449‘901 363‘175
Im diversen Betriebsertrag sind die Einnahmen des Kinderlandes im Betrag von CHF 98‘766 enthalten.

ERLÄUTERUNGEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG (in CHF)
N Sonstiger betrieblicher Aufwand 2010/11 Vorjahr
Bau-, Durchfahrtsrechte 118‘186 100‘407
Unterhalt/Reparaturen 502‘098 567‘385
Versicherungen 78‘809 68‘831
Energie und Entsorgung 386‘285 412‘278
Verwaltungs- und übriger Betriebsaufwand 364‘571 372‘139
Total 1‘449‘949 1‘521‘040
Nachdem speziell die Kosten für die Pistenfahrzeuge im Vorjahr aufgrund von ausserordentlichen Unterhaltsarbeiten hoch
ausgefallen sind, bewegen sich diese nun wieder im grünen Bereich.
O Abschreibungen
Die Abschreibungen werden grundsätzlich betriebswirtschaftlich vorgenommen. Da die steuerlich zulässigen Abschreibungen
höher sind, wurden stille Reserven im Umfang von CHF 58‘238 gebildet. Diese werden unter der Position ausserordentliche
Abschreibungen ausgewiesen.
P Finanzaufwand
Die Reduktion des Finanzaufwandes erfolgt aufgrund der Amortisationen von Leasing und Darlehen.
Q Erfolg aus Verkauf Anlagevermögen
Der Verkauf eines alten Pistenfahrzeuges ohne Buchwert konnte für CHF 25‘000 realisiert werden.
R Ausserordentlicher Ertrag
GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 19
Beim ausserordentlichen Ertrag handelt es sich um Zahlungen des Spitals Schiers, welche das vorgängige Geschäftsjahr
betreffen.

20 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG

Brandversicherungswerte
GESETZLICHER ANHANG (in CHF)
30. Apr 11 Vorjahr
Sachanlagen inkl. Mobilien 43‘193‘000 42‘642‘800
Verpfändete Aktiven
Sachanlagen (Nettobuchwert) 5‘742‘813 6‘031‘034
Pfandbelastungen 4‘492‘000 4‘492‘000
Kreditbeanspruchung 581‘209 1‘225‘478
Stille Reserven
Nettobildung stille Reserven (vor Steuern) 58‘238 66‘642
Risikobeurteilung
GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG 21
Der Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus
ergebende Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Falschaussage in
der Rechnungslegung als klein einzustufen ist.
VERWENDUNG DES BILANZVERLUSTES (in CHF)
30. Apr 11 Vorjahr
Vortrag Vorjahr -608‘193 -744‘628
Jahresgewinn 246‘258 136‘435
Bilanzverlust -361‘935 -608‘193
Der Bilanzverlust von CHF 361‘935 wird auf die neue Rechnung vorgetragen.

22 GESCHÄFTSBERICHT 2010/11 | KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
ZUR EINGESCHRÄNKTEN REVISION
AN DIE GENERALVERSAMMLUNG DER
KLOSTERS-MADRISA BERGBAHNEN AG, 7252 KLOSTERS DORF
Sehr geehrte Aktionäre
Als Revisionsstelle der Klosters-Madrisa Bergbahnen AG
haben wir die Jahresrechnung bestehend aus Bilanz,
Erfolgsrechnung und Anhang für das am 30. April 2011
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich,
während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und
zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen
Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit
erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach dem Schweizer Standard zur
Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu
planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen
in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte
Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische
Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene
Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen
vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der
betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems
sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen
zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer
Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte ge-
stossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die
Jahresrechnung mit einem Bilanzverlust von CHF 361‘934.65,
nach Berücksichtigung des Jahresgewinnes von CHF
246‘258.01, nicht Gesetz und den Statuten entsprechen.
Chur, 22. Juni 2011
Capol & Partner AG
Beda Capol Andreas Dünser
Dipl. Wirtschaftsprüfer Dipl. Treuhandexperte
Revisionsexperte Zugelassener Revisor
(Leitender Revisor)

Klosters-Madrisa Bergbahnen AG
CH - 7252 Klosters Dorf
Tel. +41 (0) 81 410 21 70
Fax +41 (0) 81 410 21 71
madrisa@davosklosters.ch
www.davosklosters.ch