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schülerakademie oberbayern-west 2005/06

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SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST<br />

Ort Kurs Jgst. Thema<br />

Kursübersicht <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Bad Tölz 01 9/10 Vom Quark zum Kosmos<br />

02 10 - 12 Methoden zur Lösung mathematischer<br />

Wettbewerbsaufgaben<br />

Dachau 03 10 - 12 Websites: PHP und MySQL für Anfänger<br />

37 10 - 12 Film Art – Filmkunst, Filme verstehen<br />

Fürstenfeldbruck 04 8 - 12 Fürstenfeld – da spielt die Musik<br />

05 10 – 12 Film und Wirklichkeit – Einführung in das philosophische<br />

Denken<br />

Gauting <strong>06</strong> 5/6 Experimentalchemie für die Unterstufe<br />

Geretsried 07 10 - 12 Utopien: Wie sieht die Stadt von morgen aus?<br />

Germering 08 6 – 8 Mikrobiologisch-botanisches Praktikum (nur 1. Halbjahr)<br />

09 10 - 12 Mikrobiologie und biologische Chemie (nur 2. Halbjahr)<br />

10 10 – 12 Kunstgeschichte<br />

11 8 – 12 Geographische Informationssysteme<br />

12 11/12 Einführung in die moderne Philosophie<br />

Gilching 13 9 – 11 Der Weg ins Chaos – Mechanik nicht nur im Idealfall<br />

Ingolstadt 14 10 – 12 Lösungsstrategien für mathematische Aufgaben<br />

15 8 – 12 Diskrete Mathematik (Zahlen- und Graphentheorie,<br />

Kombinatorik)<br />

16 9 – 12 Ein-Blick ins Chaos<br />

München 17 10 – 12 Get ready for the working world!<br />

18 alle Historische Aufführungspraxis erleben<br />

19 9 - 12 Barockorchester<br />

20 10/11 Computeralgebrasysteme<br />

21 10- 12 China<br />

22 6 – 8 Compattack – English bit by byte<br />

23 8 – 12 Entwicklungsländer – was geht das uns an?<br />

24 8 – 12 Abenteuer Alaska<br />

25 10 – 12 Oper erleben<br />

26 7 – 10 Zaubereien mit Würfeln und andere mathematische<br />

Spiele<br />

27 6 – 9 „Wissenschaft mit dem Spaten“ - Archäologie<br />

28 9 – 12 Kritik in der Kritik


29 9 – 12 München anders erleben<br />

30 9 – 12 Kreatives Schreiben: München – Leben in einer Stadt<br />

36 10 - 12 Den Molekülen auf der Spur<br />

Pullach 31 8 – 12 Dem Weltraumteleskop Hubble auf der Spur<br />

(Astrofotografie)<br />

Starnberg 32 8 – 10 Das Leben im Boden<br />

Unterschleißheim 33 7 – 10 erFAHREN + beGREIFEN – So m8 Mathe Spaß<br />

34 8 – 11 Film als Kunst – Kunst im Film<br />

Weilheim 35 9 – 12 Einsteins Welt


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 01<br />

Vom Quark zum Kosmos<br />

Strukturen des Kleinen und des Großen<br />

Inhalte:<br />

I. Mikro- und Makrokosmos: Objekte und ihre Dimensionen<br />

II. Atomare und subatomare Welt<br />

1. Teilchen<br />

2. Kräfte und Wechselwirkungen<br />

3. Experimentalphysikalische Hilfsmittel<br />

III. Welt der Astronomie und der Kosmologie<br />

1. Objekte und Strukturen im Weltall<br />

2. Sternentwicklung<br />

3. Kosmologische Betrachtungen<br />

Methoden:<br />

Lehrervortrag, Referate, Gruppenarbeit<br />

Besuch einer Sternwarte, Besuch des Deutschen Museums<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 9 – 10 (maximal 15 Teilnehmer)<br />

Veranstaltungsort<br />

Gabriel-von-Seidl-Gymnasium<br />

Hindenburgstraße 26<br />

83646 Bad Tölz<br />

(Je nach Herkunft der Teilnehmer kann auch ein anderer Veranstaltungsort<br />

vereinbart werden.)<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StD Rupert Wolf, Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 02<br />

Methoden zur Lösung mathematischer Wettbewerbsaufgaben<br />

(oder warum es auf jeder Party zwei Personen gibt, die dort dieselbe Anzahl von<br />

Bekannten haben)<br />

Der Kurs basiert zunächst hauptsächlich auf dem Buch „Problem Solving Strategies“<br />

von Prof. Dr. Arthur Engel, welches aus dem Kurzzeit-Training für die<br />

deutschen Teilnehmer an der Internationalen Mathematik-Olympiade hervorgegangen<br />

ist. Darüber hinaus werden grundlegende mathematische Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten vermittelt, die der mathematische Schulunterricht nicht bereit<br />

stellt und die etwa für die Vorbereitung der Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />

Mathematik erforderlich sind.<br />

Typische Vorgehensweisen werden an Beispielen vorgestellt und mit eigenständig<br />

zu lösenden Aufgaben eingeübt. Anders jedoch als im üblichen Mathematikunterricht<br />

gibt es im Allgemeinen kein Schema, mit dem sich Aufgaben<br />

lediglich unter genauer Beachtung fester Regeln ohne weitere Denkleistung<br />

bearbeiten lassen.<br />

Im zweiten Teil des Kurses werden ehemalige Aufgaben des Bundeswettbewerbes<br />

Mathematik besprochen.<br />

Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 10 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Gabriel-von-Seidl-Gymnasium<br />

Hindenburgstraße 26<br />

83646 Bad Tölz<br />

(Je nach Herkunft der Teilnehmer kann auch ein anderer Veranstaltungsort<br />

vereinbart werden.)<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Dieter Matuschek, Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 03<br />

Interaktive Websites<br />

PHP und MySQL für Anfänger<br />

Viele Websites des WWW sind interaktiv: Der Surfer kann z. B. ein Formular<br />

ausfüllen und absenden. Die dabei gewonnenen Daten können in einer Datenbank<br />

gespeichert und auf der Website aktuell dargestellt werden.<br />

Ein Beispiel sieht man auf der Website des Ignaz-Taschner-Gymnasiums<br />

(www.ignaz-taschner-gymnasium.de). Unter dem Menüpunkt „Mathematik“ findet<br />

man einen schulinternen Mathe-Wettbewerb, der auf eine Datenbank<br />

gestützt die aktuelle Rangliste und vieles andere mehr zeigt und bei dem<br />

Lösungen in einem Formular abgeschickt werden.<br />

Wie funktioniert das?<br />

Dies und noch mehr kann der Kurs klären. Dabei werden die Teilnehmer in die<br />

Skriptsprache PHP eingeführt. Das Zusammenspiel von PHP mit der Open-<br />

Source-Datenbank MySQL wird erläutert und ausprobiert. Der Schwierigkeitsgrad<br />

der Aufgaben reicht von ganz einfach (z. B. „Hello World“) bis sehr schwierig<br />

(z. B. „reguläre Ausdrücke“). Vielleicht lässt sich auch ein gemeinsames<br />

Projekt realisieren.<br />

Wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme sind gute Kenntnisse in HTML.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 10 – 12 (maximal 15 Teilnehmer)<br />

Veranstaltungsort<br />

Ignaz-Taschner-Gymnasium<br />

Landsberger Straße 1<br />

85221 Dachau<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StD Helmut Schenk, Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 04<br />

Fürstenfeld – da spielt die Musik<br />

Wir picken uns aus dem Programm des neuen Veranstaltungsforums in<br />

Fürstenfeldbruck die musikalischen Rosinen heraus,<br />

• recherchieren im Vorfeld,<br />

• besuchen Konzerte,<br />

• interviewen an Ort und Stelle und<br />

• rezensieren im Nachhinein.<br />

Teilnehmer<br />

ab Jahrgangsstufe 8 (maximal 14 Teilnehmer)<br />

Veranstaltungsort<br />

Graf-Rasso-Gymnasium<br />

Theresianumweg 1<br />

82256 Fürstenfeldbruck<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StRin Maria Hammer, Graf-Rasso-Gymnasium Fürstenfeldbruck


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 05<br />

Gibt es eine Wirklichkeit jenseits der Medien?<br />

Film und Wirklichkeit – eine Einführung in das philosophische Denken<br />

Glaubt man der herrschenden Meinung, wird unsere Zeit von den Medien<br />

geprägt. Sie scheinen allgegenwärtig und dringen immer tiefer in unser Alltagsleben<br />

ein. Ein Leben ohne Medien gilt als nicht mehr vorstellbar. Ebenso prägen<br />

sie unsere Wahrnehmungen und unsere Sicht von der Welt.<br />

So stellt sich die Frage: Ist unsere Erkenntnis der Wirklichkeit auch eine wirkliche<br />

Erkenntnis? Welche Filme, welche Bilder, welche Vorstellungen und welche<br />

Sprache bilden die zur Zeit vorherrschenden Grundlagen unseres Denkens<br />

und Handelns? Können wir, was uns im Medium „vermittelt“ wird, auch glauben?<br />

Beherrschen wir die Medien oder beherrschen die Medien uns? Kann<br />

man überhaupt von einem Beherrschen sprechen?<br />

Ausgehend vom Beispiel des Films, der die Literatur als das große Medium des<br />

Geschichtenerzählens abgelöst hat, soll diesen Fragen nachgegangen werden.<br />

Worin besteht die Faszination des Films? Wie wirken Filme auf uns und warum<br />

lassen wir uns so gern von ihnen beeindrucken? Verändern wir uns dadurch?<br />

Verändert sich die Wirklichkeit?<br />

Darüber hinaus können weitere Bereiche wie z. B. Literatur (auch Lyrik und<br />

Songtexte) und Musik einbezogen werden.<br />

Darüber lässt sich philosophieren …<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Viscardi-Gymnasium<br />

Balduin-Helm-Straße 2<br />

82256 Fürstenfeldbruck<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Oliver Kriegsmann und StR Peter Meidert, Viscardi-Gymnasium Fürstenfeldbruck


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs <strong>06</strong><br />

Experimentalchemie für die Unterstufe<br />

Die Chemie als eine faszinierende „sinnreiche“ Wissenschaft bedient alle Sinne<br />

des Menschen. Durch Erfahren dieser Sinne kann eine beeindruckende Nähe<br />

zu chemischen Ereignissen erzeugt werden. Das Staunen als Beginn des Wissens<br />

sowie die Begeisterung für die erlebbaren Vorgänge im häuslichen Alltag<br />

werden aufgegriffen und gefördert.<br />

Durch selbständiges Experimentieren werden Erfahrungen bei der Planung und<br />

Durchführung gesammelt, die das Entdecken chemischer Zusammenhänge<br />

wesentlich unterstützen und erleichtern. Außerdem sollen zugleich das Verantwortungsbewusstsein,<br />

insbesondere die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen<br />

und Entsorgungsmaßnahmen, und manuelle Fertigkeiten wie der Umgang<br />

mit Experimentiergeräten geschult werden.<br />

Durch die Teilnahme an Wettbewerben solle eine Möglichkeit geboten werden,<br />

Eltern und Öffentlichkeit in schulische Aktivitäten zu integrieren.<br />

Darüber hinaus soll das naturwissenschaftliche Verständnis der Schülerinnen<br />

und Schüler durch die Zusammenschau grundlegender Erkenntnisse aus Chemie,<br />

Biologie und Physik gefördert werden. Die Teilnehmer sollen neben fachwissenschaftlichen<br />

Inhalten vor allem die Bedeutung der fächerübergreifenden<br />

Betrachtungsweise kennen lernen.<br />

Ein weiteres Ziel ist, die im Fach Natur und Technik gewonnenen Erfahrungen<br />

und die im Rahmen der Förderklasse für Hochbegabte praktizierte Zusammenarbeit<br />

mit der Ludwig-Maximilians-Universität auszubauen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 5 - 6<br />

Veranstaltungsort<br />

Otto-von-Taube-Gymnasium<br />

Germeringer Straße 41<br />

82131 Gauting<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Axel Kisters, Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 07<br />

Utopien: Wie sieht die Stadt von morgen aus?<br />

Zunächst werden aktuelle Stadtplanungsmodelle untersucht, um Kriterien der<br />

gegenwärtigen Stadtplanung zu erarbeiten. Im Zentrum steht die Frage: Was<br />

gilt es bei der Stadtplanung alles zu bedenken?<br />

In der Folge sollen Kriterien für die Stadt von morgen aufgestellt und in einem<br />

Planungsvorhaben umgesetzt werden.<br />

Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig; gutes erdkundliches Wissen aus<br />

dem Bereich der Anthropogeographie kommt den Teilnehmern bei der Analyse<br />

der Planungsunterlagen aber gewiss zugute.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Gymnasium Geretsried<br />

Adalbert-Stifter-Straße 14<br />

82538 Geretsried<br />

Je nach Herkunft der Teilnehmer kann auch ein anderer Veranstaltungsort im<br />

Münchner Süden gewählt werden.<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StRin Dr. Andrea Mahlendorff, Gymnasium Geretsried


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 08<br />

Mikrobiologisch-botanisches Praktikum<br />

In der Veranstaltung sollen Grundkenntnisse der Mikrobiologie vermittelt und<br />

experimentelle Fertigkeiten eingeübt werden. Die behandelten Themen<br />

stammen aus der allgemeinen Mikrobiologie, wie z. B. Bereitung von<br />

Nährböden, Färbeverfahren, Anlegen von Reinkulturen, ferner aus der<br />

Mikrobiologie der Hefen und der Medizinischen Mikrobiologie.<br />

Im botanischen Teil werden Mikroskopierübungen und einfache Experimente<br />

zur Pflanzenphysiologie durchgeführt.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 6 – 9<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Born-Gymnasium<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 8<br />

82110 Germering<br />

Zeit<br />

wöchentlich 2 Stunden, nur im 1. Halbjahr<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Dr. Gottfried Schroll, Max-Born-Gymnasium Germering


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 09<br />

Mikrobiologie und Biologische Chemie<br />

Mikrobiologie und Botanische Chemie sind Eckpfeiler in den Biowissenschaften<br />

und den medizinischen Wissenschaften. Der Kurs wird als mikrobiologischchemisches<br />

Praktikum mit begleitendem Seminar durchgeführt.<br />

Themen aus der allgemeinen Mikrobiologie werden vertieft und ergänzt durch<br />

Beiträge aus de Mikrobiologie der Gewässer, de Hefen, aus der Medizinischen<br />

Mikrobiologie, durch Experimente zur Biochemie und zur Mikrobiologie von<br />

Naturstoffen.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 beschränkt.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 – 12 (naturwissenschaftlich-technologische Gymnasien)<br />

12 (sprachliche Gymnasien)<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Born-Gymnasium<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 8<br />

82110 Germering<br />

Zeit<br />

wöchentlich 2 Stunden, nur im 2. Halbjahr<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Dr. Gottfried Schroll, Max-Born-Gymnasium Germering


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 10<br />

Kunstgeschichte<br />

Man sieht an einem Kunstwerk umso mehr, je mehr man darüber weiß. Deshalb<br />

ist eine systematische Aufforstung von Begriffen, Kennzeichen der Stilepochen,<br />

historischer Zusammenhänge und geistesgeschichtlicher Hintergründe höchst<br />

sinnvoll.<br />

Der Kurs Kunstgeschichte kann dies leisten.<br />

Im Zentrum des Kurses stehen Besuche von Münchner Museen und Ausstellungen,<br />

aber auch Exkursionen (am Wochenende) in andere kunsthistorisch<br />

interessante Städte. Zu denken wäre auch an eine Studienfahrt (z. B. nach<br />

Wien), die in den Ferien stattfinden könnte. Anhand von Handouts können die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre neuen Kenntnisse vertiefen und sich einer (freiwilligen)<br />

Abschlussprüfung unterziehen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 – 12 (besonders zu empfehlen für Schüler des Leistungskurses<br />

Kunst)<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Born-Gymnasium<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 8<br />

82110 Germering<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StD Josef Meier, Max-Born-Gymnasium Germering


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 11<br />

GIS – Geographische Informationssysteme<br />

Eine praktische Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Bei GIS geht es um die Darstellung und Analyse von allen Arten raumbezogener<br />

Daten. Einige Beispiele sind:<br />

• Bevölkerungsentwicklung in verschiedenen Staaten (weltweit)<br />

• Korrelation von Einkommen und Abstammung in amerikanischen Städten<br />

• Einzugsgebiet der Schule<br />

• Exploration abbauwürdiger Lagerstätten (z. B. Kies)<br />

• Verteilung verschiedener Pflanzenarten auf Grund ihres Infrarot-Spektrums<br />

• Auswertung von Satellitenbildern<br />

Mit GIS lernen wir eine neue computergestützte Arbeitstechnik kennen, die in<br />

Wirtschaft, Forschung und Verwaltung eine immer wichtigere Rolle spielt.<br />

Zunächst werden wir uns an Hand einfacher Anwendungsbeispiele mit den<br />

Programmen vertraut machen. Die Daten werden wir je nach Aufgabenstellung<br />

selbst (im Gelände) erheben, aus bestehenden Datenbanken übernehmen oder<br />

aus dem Internet gewinnen.<br />

Dann werden wir bereits durchgeführte Praxis-Projekte nachvollziehen, gegebenenfalls<br />

ergänzen und die Möglichkeiten der Ergebnispräsentation kennen<br />

lernen.<br />

Anschließend werden wir mit dem erworbenen Wissen und Können selbstgewählte<br />

Projekte (alleine oder mit anderen) erstellen. Dabei sollen besonders<br />

die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer umgesetzt werden.<br />

Vorausgesetzt werden normale PC-Kenntnisse.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 8 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Born-Gymnasium<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 8<br />

82110 Germering<br />

Zeit<br />

14-täglich 4 Stunden, nur im 2. Halbjahr<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Florian Tyroller, Max-Born-Gymnasium Germering


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 12<br />

Einführung in die moderne Philosophie<br />

Wenn alles aus „Materie“ besteht, wie kann dann das Denken entstehen? Denkt<br />

die Materie sich etwa selbst? Die Sprache der Eskimos kennt keinen Namen für<br />

den Schnee, aber sehr viele für einzelne Schneearten. Sieht also ein Eskimo<br />

den Schnee vor lauter Schneearten nicht? Viele Menschen freuen sich über<br />

einen strahlend blauen Himmel. Doch ist dieser Himmel auch noch da, wenn wir<br />

ihn nicht anschauen? Und könnte man das beweisen? Und (um eine „neue“<br />

Fragestellung aufzugreifen): Können Maschinen denken?<br />

Die Fragen der Philosophen sind so alt wie die Menschheit selbst. Doch erst mit<br />

dem Beginn der modernen Philosophie beginnt man im Haus der Philosophie<br />

radikal aufzuräumen mit all dem, was sich an Urteilen und Vorurteilen im Denken<br />

angesammelt hat. Philosophie hat, um mit Ludwig Wittgenstein, einem ihrer<br />

bedeutendsten Vertreter, zu sprechen, nur einen Zweck: die „logische Klärung<br />

der Gedanken“. In diesem Sinn wollen wir uns um die Klärung klassischer philosophischer<br />

Probleme bemühen: vom Leib-Seele-Problem bis zur Frage nach<br />

der Existenz einer von uns unabhängigen Außenwelt.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Born-Gymnasium<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 8<br />

82110 Germering<br />

Zeit<br />

wöchentlich 2 Stunden, nur im 1. Halbjahr<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Reinhard Leipert, Max-Born-Gymnasium Germering


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 13<br />

Der Weg ins Chaos<br />

Mechanik nicht nur im Idealfall<br />

Folgende Inhalte sollen behandelt werden:<br />

1. Grundlagen der Bewegungen; Kräfte und Energien<br />

2. Rotationsbewegungen und Rotationsenergie (Kreisel, rollende Kugel, Kugel<br />

mir Reibung)<br />

3. Bewegungssimulation am Computer (z. B. Fallschirm, Kugelstoß)<br />

4. „chaotische“ Mechanik (z. B. Pohl’sches Rad, Doppelpendel)<br />

5. Praktikum (Versuche mit genauer Auswertung zu den einzelnen Gebieten)<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 9 – 11<br />

Veranstaltungsort<br />

Christoph-Probst-Gymnasium<br />

Talhofstraße 7<br />

82205 Gilching<br />

Zeit<br />

Wöchentlich 1 Stunde<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Roland Kopf, Christoph-Probst-Gymnasium Gilching


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 14<br />

Lösungsstrategien für mathematische Aufgaben<br />

Die Teilnehmer sollen in diesem Kurs gängige Lösungsstrategien kennen<br />

lernen, wie sie zum Beispiel bei Aufgaben des Landes- oder<br />

Bundeswettbewerbs Mathematik, der Mathematik-Olympiade und anderen<br />

Wettbewerben immer wieder auftauchen. Die behandelten Strategien können<br />

sicherlich auch in einem späteren Studium, in dem Mathematik belegt werden<br />

muss (alle Natur- und Ingenieurwissenschaften, aber auch Psychologie, BWL<br />

etc.) gewinnbringend eingesetzt werden.<br />

Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, die gelernten<br />

Strategien auf richtige mathematische Probleme (nicht das, was wir in der<br />

Schule machen) selbstständig anzuwenden, diese Probleme gemeinsam zu<br />

diskutieren und zu argumentieren und die Lösungen dann auch korrekt zu<br />

formulieren.<br />

Der Kurs orientiert sich an dem Buch „Problem Solving Strategies“ von Arthur<br />

Engel, der „Bibel des Problemlösens“. Es existiert keine deutsche Übersetzung<br />

des Buches, aber es ist für die Teilnehmer auch nicht nötig, das Werk zu lesen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Christoph-Scheiner-Gymnasium<br />

Hartmannplatz 1<br />

85049 Ingolstadt<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Peter Denzlein, Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 15<br />

Diskrete Mathematik<br />

Ausgewählte Probleme aus der Kombinatorik, Zahlentheorie, Graphentheorie<br />

und deren Anwendungen<br />

Im Gegensatz zur Analysis, die sich im Wesentlichen mit kontinuierlichen<br />

Prozessen beschäftigt, geht es in der Diskreten Mathematik um endliche<br />

Phänomene oder Strukturen. Dazu gehören z. B. die Behandlung von Codes<br />

(Strichcodes bei Lebensmitteln oder die ISBN-Codes bei Büchern) oder die<br />

Untersuchung von Verschlüsselungen.<br />

Mathematische Disziplinen, die sich mit diskreten Phänomenen beschäftigen,<br />

sind unter anderem die Kombinatorik, Graphentheorie, Algebra, Zahlentheorie,<br />

Codierungstheorie. Die Diskrete Mathematik soll eine Verbindung schaffen<br />

zwischen reiner Mathematik und deren Anwendungen.<br />

Die Teilnehmer des Kurses sollen zunächst grundlegende mathematische<br />

Strategien, wie z. B. das Schubfachprinzip oder das Maximumprinzip kennen<br />

lernen. Nicht nur in den genannten Bereichen, sondern auch beim Lösen von<br />

Wettbewerbsaufgaben, können solche Strategien oft gewinnbringend eingesetzt<br />

werden. Im weitere Verlauf des Kurses werden sowohl klassische Themen mit<br />

den Teilnehmern behandelt werden als auch deren Anwendung bei neueren<br />

Fragestellungen. Geplante Inhalte sind u. a.:<br />

- allgemeine mathematische Prinzipien<br />

- Färbungsprobleme<br />

- Zahlentheorie (modulare Arithmetik, kleiner Satz von Fermat)<br />

- Codierung, Fehlererkennung<br />

- klassische und neuere Kryptographie<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 8 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Katharinen-Gymnasium<br />

Jesuitenstraße 10<br />

85049 Ingolstadt<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Dieter Hauk, Katharinen-Gymnasium Ingolstadt


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 16<br />

Ein(-)Blick ins Chaos<br />

(Chaos-Theorie, Fraktale)<br />

Warum kann man eine Sonnenfinsternis vorausberechnen,<br />

die Lottozahlen aber nicht? Gibt es den Wetterbericht<br />

für nächstes Jahr? Wie kündigt sich eine Heuschreckenplage<br />

an? Was hat das alles mit der Mandelbrot-Menge<br />

zu tun?<br />

Der Kurs behandelt verschiedene Aspekte der „Chaos-<br />

Theorie“ und der damit verbundenen fraktalen Geometrie.<br />

Mit Hilfe des Computers werden chaotische, nicht vorausberechenbare<br />

Vorgänge erforscht und Zoom-Reisen in daraus resultierende, unendlich komplizierte<br />

Bilder unternommen.<br />

Von den Teilnehmern werden Grundkenntnisse im Umgang mit Computern<br />

erwartet. Die Einführung in die verwendete Software erfolgt während des Kurses.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 9 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Katharinen-Gymnasium<br />

Jesuitenstraße 10<br />

85049 Ingolstadt<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Claus-Dieter Wolfseher, Katharinen-Gymnasium Ingolstadt


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 17<br />

Get ready for the working world!<br />

Hast du das Gefühl, dass du nicht wirklich auf die Verwendung von Englisch im<br />

späteren Berufsleben vorbereitet bist, und willst du etwas dagegen unternehmen?<br />

Hast du schon einmal daran gedacht, später einmal im Ausland oder in<br />

einem internationalen Konzern zu arbeiten? Dann könnte dieser Kurs das Richtige<br />

für dich sein.<br />

Was bietet der Kurs?<br />

• Gezieltes Sprachtraining in Kleingruppen<br />

• Verfassen eines Lebenslaufs, verschiedener Bewerbungsschreiben und<br />

Geschäftsbriefe<br />

• Vorbereitung auf Bewerbungsgespräch und Assessment Center mit praktischen<br />

Übungen<br />

• Organisation und Durchführung von meetings in Rollenspielen<br />

• Präsentationen<br />

• Übungen für small talk bei gesellschaftlichen Anlässen<br />

• Gemeinsame Lektüre von Artikeln aus der Fachpresse und Diskussion<br />

aktueller wirtschaftlicher Themen<br />

• Evtl. Kontakte zu Vertretern aus der Wirtschaft<br />

Im Laufe des Schuljahres kannst du also nicht nur deine Englischkenntnisse<br />

erweitern, sondern auch selbstbewusstes Auftreten trainieren und dich mit den<br />

grundlegenden Anforderungen von Bewerbungsverfahren und Arbeitsleben<br />

vertraut machen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Karlsgymnasium<br />

Am Stadtpark 21<br />

81243 München<br />

Zeit<br />

wöchentlich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StRin Gabriele Bauer und StRin Sabine Schinzel, Karlsgymnasium München


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 18<br />

Historische Aufführungspraxis erleben<br />

(evtl. als Ergänzung zum Praxiskurs 19 „Barockorchester“)<br />

Interessierst du dich für barocke und klassische Musik und historische Aufführungspraxis?<br />

Dann könnte dieser Kurs für dich geeignet sein.<br />

Was bietet dieser Kurs?<br />

- Wir erarbeiten uns aufführungspraktische Aspekte verschiedener Werke<br />

des Barock und der Klassik.<br />

- Wir vergleichen verschiedene Aufnahmen dieser Werke.<br />

- Die Werkauswahl richtet sich nach den Konzertangeboten in München und<br />

Umgebung, da wir die entsprechenden Konzerte gemeinsam besuchen und<br />

anschließend nachbesprechen. Gedacht ist an ca. 6 Konzertbesuche.<br />

(Neben „Einzelkonzerten“ ist auch der Besuch eines Festivals, z.B. „Tage<br />

alter Musik“ in Regensburg denkbar.)<br />

- Vielleicht sind auch Kontakte mit den ausführenden Künstlern möglich.<br />

Kosten:<br />

- Der Eintrittpreis für die Konzerte muss von den Teilnehmern selbst bezahlt<br />

werden, er sollte jedoch im Normalfall 10 € nicht übersteigen.<br />

- Evtl. Fahrten und Übernachtungskosten wären ebenfalls von den Schülerinnen<br />

und Schülern zu tragen.<br />

Vorausgesetzt werden Interesse für barocke und klassische Musik sowie die<br />

Bereitschaft, sich anhand von Quellenmaterial und Notentext intensiver damit<br />

zu beschäftigen. Fähigkeiten im Notenlesen sind daher nötig. Das Spielen eines<br />

Instrumentes ist nicht unbedingt erforderlich, wäre aber sicher von Vorteil.<br />

Teilnehmer<br />

für alle Jahrgangsstufen (maximal 15 Teilnehmer)<br />

Veranstaltungsort<br />

Karlsgymnasium<br />

Am Stadtpark 21<br />

81243 München<br />

Zeit<br />

Nach Absprache mit den Teilnehmern projektbezogen vor den jeweiligen Konzertterminen,<br />

die natürlich möglichst frühzeitig bekannt gegeben werden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Erich Zrenner, Karlsgymnasium München


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 19<br />

Barockorchester<br />

als praktische Hinführung zur historischen Aufführungspraxis<br />

(evtl. ergänzend zum Theoriekurs „Historische Aufführungspraxis erleben“<br />

Spielst du ein Streichinstrument oder Cembalo und interessierst dich für historische<br />

Aufführungspraxis? Dann könnte dieser Kurs für dich geeignet sein.<br />

Wir erarbeiten Literatur der Barockzeit (warum nicht auch mal der Klassik?). Dazu studieren<br />

wir passende Quellentexte, um stilistische und aufführungspraktische Merkmale<br />

der jeweiligen Werke kennen zu lernen und verstehen zu können.<br />

Ich hoffe, dass sich Dozenten, z. B. der Hochschule für Theater und Musik bzw. des<br />

Richard-Strauss-Konservatoriums, gelegentlich zur Verfügung stellen, mit uns zu<br />

arbeiten. (Vorgespräche haben bereits stattgefunden.)<br />

Gelegentliche Konzertbesuche könnten unsere Erfahrungen vertiefen.<br />

Vielleicht können wir sogar gemeinsam an einem Kurs für Barockorchester teilnehmen.<br />

Ziele:<br />

• Spaß am gemeinsamen Musizieren von Barockmusik<br />

• Vorstellen der Ergebnisse in einem Konzert (vielleicht auch in einem Chor-Orchester-Projekt?)<br />

• Fast alle Mitwirkenden können nach einer gewissen „Übergangszeit“ auf Originalinstrumenten<br />

oder Nachbauten spielen. Die Instrumente werden von Geigenbauern<br />

und von mir zur Verfügung gestellt, die Kursteilnehmer müssen lediglich die<br />

Versicherungskosten (ca. 60 €) übernehmen.<br />

Vorausgesetzt werden gute bis sehr gute Spielfähigkeiten auf einem Streichinstrument<br />

bzw. dem Cembalo (Klavier).<br />

Maximalbesetzung: 8 Violinen, 4 Violen, 3 Violoncelli, 1 Kontrabass, 1 Cembalo<br />

Teilnehmer<br />

ab Jahrgangsstufe 9, bei entsprechenden Fähigkeiten am Instrument und Interesse<br />

an historischer Aufführungspraxis ist auch die Mitwirkung<br />

jüngerer Schülerinnen und Schüler möglich.<br />

Veranstaltungsort<br />

Karlsgymnasium-Pasing<br />

Am Stadtpark 21<br />

81243 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden oder in Wochenendblöcken alle 3 – 4 Wochen<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Erich Zrenner, Karlsgymnasium München


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 20<br />

CAS – Rechenknecht oder magischer Alleskönner?<br />

Modellierung und Problemlösung mit Hilfe von Computeralgebrasystemen<br />

„Computeralgebrasystem“ ist ein magisches Wort! CAS steht für ein Programm,<br />

das im Gegensatz zu herkömmlichen Taschenrechnern nicht nur numerisch,<br />

sondern auch symbolisch rechnen kann. Damit steht der Schule ein mächtiges<br />

Werkzeug zur Verfügung, mit dem man in neue Problemstrukturen vordringen<br />

kann, beinhaltet es doch sowohl eine umfangreiche Formelsammlung als auch<br />

die Fähigkeiten eines (weitgehend) fehlerfreien Rechengenies und Term-Umformungskünstlers.<br />

Gerade auf dem Gebiet anwendungsorientierter Aufgaben eröffnet sich hier im<br />

Rahmen der Schulmathematik ein großer Bereich an Aufgabenstellungen, der<br />

die Nähe zur Realität in den Vordergrund stellt.<br />

Nach einer Einführung in das Arbeiten mit CA-Systemen beschäftigt sich der<br />

Kurs in Team- oder Partnerarbeit mit komplexen, anwendungsorientierten<br />

mathematischen Aufgabenstellungen. Eine gegenseitige Unterstützung der einzelnen<br />

Gruppen und ein gegenseitiger Informationsaustausch sind dabei<br />

erwünscht. Am Ende jeder Kurseinheit erfolgt eine Besprechung der Problemlösung<br />

sowie die Präsentation der Lösungen im Plenum.<br />

Die Teilnehmer sollten über gut bis sehr gute Kenntnisse im Fach Mathematik<br />

verfügen und mit grundlegenden Programmiertechniken vertraut sein.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 und 11<br />

Veranstaltungsort<br />

Klenze-Gymnasium<br />

Wackersberger Straße 59<br />

81371 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Christian Hösl, Klenze-Gymnasium München


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 21<br />

China<br />

„China: Aufstieg zur Großmacht“<br />

„China: Werkbank der Welt“<br />

„Chinesisch: bald meistverwendete Sprache im Internet“<br />

Schlagzeilen dieser Art sind fast täglich zu lesen. Der Kurs vermittelt<br />

Grundlagen und Einblicke in Sprache, Schrift und Kultur eines oft noch<br />

unbekannten Landes, das auf Grund seiner stürmischen Entwicklung immer<br />

häufiger in unsere Lebens- und Berufswelt dringt.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 8 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Klenze-Gymnasium<br />

Wackersberger Straße 59<br />

81371 München<br />

Zeit<br />

Wöchentlich 1 Stunde oder 14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StRin Monika Büchler, Klenze-Gymnasium


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 22<br />

Compattack – English bit by byte<br />

Mit Computern spielerisch Englisch anwenden und dabei vertiefen<br />

Mit Hilfe des Computers kann man seine Fremdsprachenkenntnisse schnell auf<br />

vielfältige Weise spielerisch anwenden und damit auch zügig verbessern.<br />

Besonders schön ist es, dass man seine Ziele und sein Tempo weitgehend<br />

selbst bestimmt.<br />

Wir wollen<br />

• verschiedene englischsprachige Programme und Lernprogramme kennen<br />

lernen, erkunden und beurteilen;<br />

• einen Blick über die Grenzen wagen, wie man mit PC in anderen Ländern<br />

lernt;<br />

• gute Websites finden, erkennen und Angebote geschickt nutzen;<br />

• herausfinden, wie man Texte, Bilder und Töne bearbeitet, um die Ergebnisse<br />

schulisch sinnvoll einzusetzen;<br />

• eigene Gestaltungs- und Umgestaltungsversuche mit authentischem<br />

englischsprachigen Text- und Tonmaterial vornehmen;<br />

• viele eigene Übungen, Quizzes, Quests oder Ähnliches selbst erstellen.<br />

Gelungene Ergebnisse könnten ja im Englischunterricht der eigenen Klasse<br />

vorgestellt und getestet werden.<br />

Man braucht für diesen Kurs besonders Interesse an der Sprache und den Willen,<br />

diese einmal anders weiter zu entwickeln. Erst in zweiter Linie stehen PC-<br />

Kenntnisse.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 6 - 8<br />

Veranstaltungsort<br />

Klenze-Gymnasium<br />

Wackersberger Straße 59<br />

81371 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden, Blockveranstaltungen nach Vereinbarung<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR z. A. Burkhard Kunzendorf und StR Thomas Volz, Klenze-Gymnasium


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 23<br />

Entwicklungsländer – was geht das uns an?<br />

Ein Kurs zum „Globalen Lernen“<br />

Globalisierung ist ein Schlagwort, das in deutlich zunehmendem Maß in den Medien<br />

präsent ist. Globalisierung ist auch eine Tatsache, die das Leben und die Zukunft der<br />

heutigen Schülerinnen und Schüler betrifft. Aus Zeitgründen kann die Schule nur wenig<br />

konkretes und fundiertes Wissen über die Zusammenhänge zwischen Industriestaaten<br />

und den so genannten Entwicklungsländern und die damit verbundenen<br />

Rückkoppelungen vermitteln.<br />

Deshalb soll in diesem Kurs die Verflechtung der Länder des Südens mit denen des<br />

Nordens untersucht und ein differenziertes Bild über die „Dritte-Welt-Länder“ und ihre<br />

Entwicklungsprozesse vermittelt werden.<br />

Folgende Themengebiete sind geplant, die Schwerpunkt daraus werden mit den<br />

Teilnehmern abgesprochen:<br />

• fairer Handel<br />

• Kinderarbeit<br />

• Kinderprostitution<br />

• internationale Handelsbeziehungen und deren Hintergründe<br />

• Rolle der Weltbank und des IWF<br />

• Entwicklungshilfe<br />

• weltweite Fluchtbewegungen und Asylrecht in Deutschland<br />

• bewaffnete Konflikte und Menschenrechte<br />

• fremde Kulturen<br />

• Kennenlernen konkreter Entwicklungsprojekte<br />

Der Kurs orientiert sich an der Erklärung des „Forums Globales Lernen in Bayern“ vom<br />

08. Januar <strong>2005</strong><br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 8 - 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Dante-Gymnasium<br />

Wackersberger Straße 61<br />

81371 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StRin Anja Finckh, Dante-Gymnasium München<br />

SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>


Kurs 24<br />

Abenteuer Alaska<br />

Forschungsprojekt „Abenteuer Alaska“:<br />

• Wie entstehen Polarlichter?<br />

• Was ist Permafrost, und warum ist es in Alaska sechs Monate dunkel?<br />

• Spielt man in Alaska Golf?<br />

• Klimawandel: Was ist das?<br />

• Wie verbringen Inuit-Kinder ihre Sommerferien?<br />

• Was steht bei Eskimos in der Zeitung?<br />

• Wie macht man Sushi?<br />

• Und umgekehrt: Wie stellen sich die Eskimos das Leben in einer Millionenstadt wie<br />

München vor? Was denken sie von Europäern?<br />

Das alles könnt ihr mit uns in der Vorbereitung zum Internationalen Polarjahr 2007<br />

erfahren.<br />

• Wir erforschen die Lebensbedingungen der Inuit-Bevölkerung in Barrow (Alaska)<br />

über E-Mail-Kontakt, Video-Analysen und Satellitenbild-Interpretationen.<br />

• Ihr erhaltet Einblick in eine völlig andere Lebenswelt durch direkten Kontakt mit<br />

Einheimischen über E-Mail.<br />

• Ihr verbessert durch die Kommunikation mit den Inuits eure Englischkenntnisse.<br />

• Ihr arbeitet mit Vertretern der Universität zusammen.<br />

• Ihr lernt, Ergebnisse auf Homepages zu veröffentlichen, die ihr selbst erstellt.<br />

• Ihr lernt Inuit-Literatur (Krimis) kennen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 8 – 11<br />

Veranstaltungsort<br />

Dante-Gymnasium<br />

Wackersberger Straße 61<br />

81371 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StRin Sonja Würf und LAssin Andrea Volk, Dante-Gymnasium München<br />

SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>


Kurs 25<br />

Oper erleben<br />

Ein Kurs in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper<br />

Oper und Jugendliche – ein Erfolgsmodell? Über Jahrhunderte hatte nur die<br />

höfische Gesellschaft Zugang zu den Aufführungen. Dann war es das reiche<br />

und gehobene Bürgertum, aber heute ist der Besuch von Jugendlichen im<br />

Münchner Nationaltheater, sei es in schicker Abendgarderobe oder in Jeans<br />

und Turnschuhen, keine Ausnahme mehr, sondern ganz normal.<br />

Ziel des Kurses ist auch dieses Jahr wieder ein möglichst umfassender Einblick<br />

in wichtige Werke der Operngeschichte und in den Produktionsprozess von<br />

Opernaufführungen.<br />

In gemeinsamen Sitzungen lernen wir internationale Werke und ihre Geschichte<br />

kennen. Auf der Grundlage der Vorbereitungen im Kurs besuchen wir Proben<br />

und Aufführungen der besprochenen Werke in der Bayerischen Staatsoper,<br />

sprechen mit Orchestermusikern, wir werfen auch Blicke hinter die Kulissen und<br />

treffen Bühnenarbeiter, Regisseure sowie Dramaturgen, um zu erfahren, was<br />

Oper so faszinierend macht, dass sie Menschen in aller Welt immer aufs Neue<br />

begeistert.<br />

Geplant ist der Besuch von fünf Aufführungen zu je 8 Euro. Ferner ist ein<br />

Besuch des Jugendtages der Bregenzer Festspiele im Juli 20<strong>06</strong> geplant.<br />

Der Kurs ist fächerübergreifend angelegt und findet in Zusammenarbeit mit der<br />

Bayerischen Staatsoper statt. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die<br />

Interesse an Theater, Literatur, Geschichte und Musik haben.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 – 12 (maximal 12 Teilnehmer)<br />

Veranstaltungsort<br />

Dante-Gymnasium<br />

Wackersberger Straße 61<br />

81371 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden und nach Vereinbarung<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Josef Koller, Dante-Gymnasium München<br />

SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>


Kurs 26<br />

Zaubereien mit Würfeln und andere mathematische Spiele<br />

W er hat ihn noch nicht irgendwann einmal in der Hand gehabt –<br />

den Zauberwürfel, manchen auch unter dem Namen Rubik’s<br />

Cube bekannt? Verdreht ist er schnell, doch wie bekommt man<br />

wieder alle Würfel an ihren richtigen Platz? Wie viele<br />

verschiedene verdrehte Zustände gibt es eigentlich? Kennt ihr<br />

Samuel Loyd? Höchstwahrscheinlich nicht, doch an dem von ihm<br />

erfundenen Puzzle hat sich wohl jeder schon die Zähne<br />

ausgebissen. Es handelt sich um ein Quadrat, in dem sich z. B.<br />

fünfzehn kleine Quadrate und ein quadratisches Loch befinden. Die<br />

Lücke ermöglicht es, die Reihenfolge der kleinen Quadrate zu<br />

verändern.<br />

Was hat das alles mit Mathematik zu tun?<br />

Im Verlauf des Kurses werden wir uns all diesen Fragen widmen. Natürlich<br />

werden wir unsere Forschungen nicht auf diese zwei Spiele beschränken. Wir<br />

werden diese Spiele selbst ausprobieren und nach Lösungen für den<br />

Zauberwürfel und das Loyd-Puzzle suchen. Dabei werden wir auch neue<br />

mathematische „Inseln“ entdecken.<br />

Wer nun Lust bekommen hat, sich auf das „Abenteuer Mathematik“<br />

einzulassen, ist in diesem Kurs genau an der richtigen Stelle.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 7 – 10<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Planck-Gymnasium<br />

Weinbergerstraße 29<br />

81241 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StRin Sylvia Vitz, Max-Planck-Gymnasium München<br />

SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>


Troi A<br />

Kurs 27<br />

Die Wissenschaft mit dem Spaten<br />

Wie Archäologen unter der Erde nach dem Menschen suchen<br />

R estaurierung<br />

S CH liemann<br />

Ä gypten<br />

H O rtfunde<br />

L uftbildarchäologie<br />

M O orleichen<br />

G rabbeigaben<br />

Bernste I nfunde<br />

Myken E<br />

Die Stichworte geben einen Vorgeschmack, mit welchen Aspekten wir uns im Laufe<br />

eines Schuljahres beschäftigen:<br />

Das Aufspüren von Funden, der Weg von der Fundstelle ins Museum, die Altersbestimmung<br />

und zeitliche Einordnung lernen wir auch ganz konkret kennen (z. B.<br />

durch Besuche hinter den Kulissen eines Museums in den Werkstätten oder am<br />

Arbeitstisch eines Wissenschaftlers in der Anthropologischen Staatssammlung).<br />

Aspekte der Vor- und Frühgeschichte können wir ebenso wie den kunstgeschichtlichen<br />

Teil in Münchner Museen erarbeiten (Archäologische Staatssammlung, Glyptothek,<br />

Ägyptologische Staatssammlung). Dabei werden interessante Sonderausstellungen mit<br />

einbezogen.<br />

Ein Ausgrabungsbesuch erlaubt es uns schließlich, Archäologen vor Ort über die<br />

Schulter zu schauen.<br />

Auf besondere Interessen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen wird eingegangen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 6 - 9<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Planck-Gymnasium<br />

Weinbergerstraße 29<br />

81241 München<br />

Zeit<br />

14-täglich Donnerstag 14.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StDin Dagmar Navratil, Max-Planck-Gymnasium München<br />

SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>


Kurs 28<br />

Kritik in der Kritik<br />

Theater-, Konzert-, Film-, Ausstellungs- und Buchkritik: Analyse und eigene<br />

Versuche<br />

Kritik ist etwas, womit jede und jeder von uns zu tun hat, sei es, dass man selbst<br />

kritisiert wird, sei es, dass man an anderen Kritik übt; beides kann unangenehm und<br />

schwierig sein. Das gilt in ganz besonderem Maße von Kritik, die öffentlich stattfindet.<br />

In verschiedenen Medien wie Internet, Rundfunk, Fernsehen und Presse begegnen wir<br />

tagtäglich solch öffentlicher Kritik. Kritisiert werden zum Beispiel Filme,<br />

Theateraufführungen, Bücher, Ausstellungen, Konzerte, wobei „Kritik“ hier keineswegs<br />

nur negative Stellungnahme bedeutet, sondern auch Anerkennung und Lob.<br />

Das Anliegen des Kurses ist es, sich mit unterschiedlichen Kritiken zu beschäftigen<br />

und auseinanderzusetzen; dabei werden wir Kritiken lesen und analysieren, Kritiken zu<br />

ein und demselben Ereignis vergleichen und sicher auch selbst die eine oder andere<br />

Kritik verfassen, sei es zu einem Film, einer Theateraufführung oder auch zu einer<br />

literarischen Neuerscheinung: Je nach Interesse der Teilnehmer sind unterschiedliche<br />

Schwerpunkte denkbar. Natürlich werden wir uns mit Aufgaben und Anliegen von<br />

Kritikern und Kritiken befassen.<br />

Auch die politische Dimension der Kritik soll nicht ausgeklammert werden. Der Blick in<br />

die Geschichte sowie in manche andere Länder zeigt, dass Kritik nicht überall möglich<br />

und erwünscht war und ist. Öffentliche Kritik kultureller Veranstaltungen setzt<br />

Pressefreiheit voraus, wie sie im Artikel 5 unseres Grundgesetzes verankert ist. Es<br />

wird uns also um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Kritik“ gehen,<br />

dem wir uns auch durch eigene Schreibversuche annähern wollen.<br />

Theater-, Kino-, Konzert oder Ausstellungsbesuche werden das Kursprogramm<br />

ergänzen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 9 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Theresiengymnasium<br />

Kaiser-Ludwig-Platz 3<br />

80336 München<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStRin Gertrud Hoppe, Theresiengymnasium München<br />

SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>


Kurs 29<br />

München anders erleben – Teil II<br />

Stadtgeographie München<br />

Der Kurs ist auf Wunsch der Teilnehmer als Fortsetzung angelegt, kann aber<br />

gerne auch von Schülerinnen und Schülern besucht werden, die im<br />

Schuljahr 2004/05 nicht teilgenommen haben.<br />

Inhalt wird wieder die Frage sein, wie sich München entwickelt hat und welche<br />

Strukturen es heute aufweist. Dabei wird in die Systematik erdkundlicher Exkursionen<br />

eingeführt. Nach den inneren Stadtbezirken wird es schwerpunktmäßig<br />

eher um den äußeren Stadtraum sowie das Umland gehen, wo auch physischgeographische<br />

Aspekte wie z. B. die Seen- und Moränenlandschaft einbezogen<br />

werden können. Aktuell kann betrachtet werden, wie Großereignisse wie die<br />

Fußball-WM oder die Bundesgartenschau Räume formen und verändern. Am<br />

Ende sollte Einsicht in das Gesamtgefüge unseres städtischen Verdichtungsraumes<br />

vermittelt worden sein.<br />

Bei einer größeren Anzahl neuer Teilnehmer würde am Anfang nochmals eine<br />

Basisexkursion durch die Münchner Innenstadt angeboten werden.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 9 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Theresiengymnasium<br />

Kaiser-Ludwig-Platz 3<br />

80336 München<br />

und nach Vereinbarung<br />

Zeit<br />

monatlich 3 – 4 Stunden (je nach Wetter und Jahreszeit)<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Bernd Hieronymus, Theresiengymnasium München


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 30<br />

„München“ – Leben in einer Stadt<br />

Kreatives Schreiben<br />

Wer nicht nur wie im traditionellen Schulunterricht ÜBER Texte schreiben, sondern<br />

selbst Autor sein, wer sich von Erlebnissen zu Texten anregen lassen will,<br />

dem möchte dieser Kurs Gelegenheit zu kreativer Entfaltung bieten.<br />

Reale Erlebnisse könnte es zunächst mit der Stadt München, ihren Menschen,<br />

Plätzen oder sonstigen Ereignissen geben, die dann in Texte oder Bilder umgesetzt<br />

werden:<br />

• Eine Kurzgeschichte, die im Englischen Garten spielt, könnte es genauso<br />

sein<br />

• wie ein Gedicht über eine Stimmung auf einem der vielen Plätze und einer<br />

der vielen Straßen;<br />

• der Besuch einer aktuellen Veranstaltung (Vernissage, Oktoberfest, Theater,<br />

Konzert, Kinobesuch …) könnte Gelegenheit zur Entstehung eines kleinen<br />

Textes bieten.<br />

Der Vielfalt der Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, sie sollten alleine<br />

von den Neigungen der Kursteilnehmer bestimmt werden. Eine kleine Präsentation<br />

soll am Ende durch die Veröffentlichung der entstandenen Texte z. B. in<br />

der neuen Ausgabe unserer schulinternen Literaturzeitschrift „schreibweisen“<br />

sowie eventuell durch einen Kulturabend (Lesung) erfolgen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 9 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Theresiengymnasium<br />

Kaiser-Ludwig-Platz 3<br />

80336 München<br />

Zeit<br />

nach Vereinbarung<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Stephan Fritz, Theresiengymnasium München


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 31<br />

Dem Weltraumteleskop Hubble auf der Spur<br />

Astrofotografie an der Schulsternwarte des Gymnasiums Pullach<br />

Jeder kennt die atemberaubenden Bilder des Hubble-Weltraumteleskops, das<br />

in 600 km Höhe um die Erde kreist. Auch wenn sich solche Aufnahmen mit<br />

amateurastronomischen Mitteln nicht herstellen lassen, kann der Hobbyastronom<br />

heute dennoch mit modernster Technik bereits erstaunliche astronomische<br />

Bilder machen.<br />

So können an der Schulsternwarte des Gymnasiums Pullach mit Hilfe eines<br />

modernen GPS-gesteuerten C11-Spiegelteleskops und einer besonders lichtempfindlichen<br />

Mintron-Kamera detailreiche Aufnahmen von fernen Galaxien<br />

und Nebeln hergestellt werden. Und in der Tat ist der Vergleich dieser Bilder mit<br />

den Hubble-Aufnahmen verblüffend, da sich viele Übereinstimmungen entdecken<br />

lassen.<br />

In diesem Kurs erlernen die Teilnehmer dem Umgang mit Teleskop und<br />

Kamera sowie die Orientierung am Himmel. Der Kurs ist dadurch für Einsteiger<br />

wie Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Die erhaltenen Bilder werden von<br />

den Kursteilnehmern analysiert und im Internet veröffentlicht.<br />

Im Rahmen des Kurses werden außerdem Besuche der Bayerischen Volkssternwarte<br />

München stattfinden, mit der Gelegenheit, Halbprofis bei der Arbeit<br />

zuzusehen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 8 – 12 ; besonderes naturwissenschaftliches Interesse und<br />

entsprechende Begabung werden vorausgesetzt<br />

Veranstaltungsort<br />

Gymnasium Pullach<br />

Hans-Keis-Straße 61<br />

82049 Pullach<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Alexander Krafft, Gymnasium Pullach


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 32<br />

Das Leben im Boden<br />

Das Leben in der Erde ist genau so vielfältig und spannend wie auf ihr! Das soll<br />

dieser Kurs zeigen. Tiere, Algen, Pilze, Bakterien und viele andere Organismen<br />

tummeln sich unter unseren Füßen, wenn wir über eine Wiese laufen oder<br />

einen Waldspaziergang machen. Sie aufzuspüren, zu untersuchen und zu<br />

beobachten steht im Mittelpunkt des Kurses. Daneben werden wir auch den<br />

Boden selbst und die in ihm herrschenden Lebensbedingungen erforschen.<br />

Der Kurs ist vor allem auf praktisches Arbeiten ausgerichtet:<br />

• Bodenuntersuchung (mechanisch, chemisch)<br />

• Mikroskopie<br />

• Mikrofotografie<br />

• Isolieren und Kultivieren von Kleinlebewesen des Bodens<br />

• Exkursionen<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 8 – 10<br />

Veranstaltungsort<br />

Gymnasium Starnberg<br />

Rheinlandstraße 2<br />

82319 Starnberg<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

OStR Günter Czerwenka, Gymnasium Starnberg


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 33<br />

erFAHREN + beGREIFEN – So m8 Mathe Spaß!<br />

(Fortsetzungskurs)<br />

Dieser Kurs richtet sich vor allem an die Teilnehmer des Kurses im Schuljahr<br />

2004/05. Aber auch neue Interessenten sind willkommen. Wir lernen interessante<br />

Freiarbeitsmaterialien und Arbeitsmittel der 7. bis 10. Klasse zum logischen<br />

Denken und Knobeln kennen und entwerfen selbst welche. Gedacht ist<br />

auch an eine mathematische Exkursion. Wir wollen ausprobieren, dass Mittelstufen-Mathematik<br />

wirklich Spaß machen kann.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 7 – 10<br />

Veranstaltungsort<br />

Carl-Orff-Gymnasium<br />

Münchner Ring 6<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Zeit<br />

Blockunterricht nach Vereinbarung (z. B. alle 3 Wochen 3 Stunden)<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Michael Kornherr, Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 34<br />

Die Ganzheitlichkeit der Sinne<br />

Film als Kunst – Kunst im Film<br />

Wenn es um die Künste geht, denkt jeder an Malerei, Musik und Literatur,<br />

eventuell auch an Theater oder handwerkliche Kunst. Wenn man rückblickend<br />

das 20. Jahrhundert als Kunstepoche betrachtet, muss als zentrale Kunstgattung<br />

auch die Filmkunst neu hinzu gerechnet werden. Da er als Medium verhältnismäßig<br />

neu ist, sträuben sich noch viele Kunsthistoriker, den Film als<br />

eigene Kunstgattung anzuerkennen. Verbreitung und Rezeption lassen aber<br />

mittlerweile den Schluss zu, dass der Film als immer bedeutungsvolleres<br />

Kunstmedium andere Gattungen fast zu verdrängen scheint.<br />

Dass es in der Filmgeschichte große Meisterwerke mit künstlerischen Ambitionen,<br />

ja eine eigene Kunstgattung der Filmkunst mit eigenen künstlerischen<br />

Parametern wie Soundcollage und Tontechnik, Schnitttechnik und Kameraführung,<br />

Dialogregie und vielem anderen mehr gibt, bleibt den meisten verborgen.<br />

Durch zahlreiche Beispiele aus Filmgeschichte und Gegenwart soll Einblick in<br />

die künstlerische Technik des Films gegeben werden. Neben der Betrachtung<br />

und Analyse der Filmtechniken von großen Meisterwerken verschiedener<br />

Regisseure wie Ingmar Bergmann, Lucchino Visconti, Alfred Hitchcock, Orson<br />

Welles, François Truffaut, Federico Fellini und anderen soll in eigenen praktischen<br />

Versuchen die Arbeitsweise eines Regisseurs als Künstler drehtechnisch<br />

nachvollzogen werden.<br />

Von kurzen filmischen Sequenzen ausgehend kann der praktische Teil bis zu<br />

eigenen künstlerischen Kurzfilmen ausgestaltet werden, die dann gemeinsam<br />

erörtert und eventuell einem interessierten Publikum vorgeführt werden könnten.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 8 – 11<br />

Veranstaltungsort<br />

Carl-Orff-Gymnasium<br />

Münchner Ring 6<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Hans-Peter Dreesbach, Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 35<br />

Einsteins Welt<br />

Zum hundertsten Geburtstag der Relativitätstheorie und zum<br />

fünfzigsten Todestag des berühmten Physikers Albert Einstein<br />

feiert Deutschland das Einstein-Jahr. Einsteins<br />

herausgestreckte Zunge und die Formel E = mc 2 hat fast jeder<br />

schon einmal gesehen, einen Einblick in seine<br />

damals revolutionäre und heute für die Physik<br />

fundamentale Relativitätstheorie haben die<br />

wenigsten.<br />

Wir begeben uns gedanklich in Raumschiffe, die fast so schnell unterwegs sind<br />

wie das Licht, und diskutieren absurd erscheinende Phänomene wie das unterschiedliche<br />

Altern von Zwillingen oder die Krümmung des dreidimensionalen<br />

Raums.<br />

Sind diese und weitere Entdeckungen Einsteins nur Hirngespinste eines verschrobenen<br />

Physikers oder haben sie auch Auswirkungen auf unser Leben?<br />

Im Rahmen des Kurses ist auch ein gemeinsamer Besuch der Ausstellung<br />

„Abenteuer der Erkenntnis“ zum Einstein-Jahr im Deutschen Museum in München<br />

geplant.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 9 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Gymnasium Weilheim<br />

Murnauer Straße 12<br />

82362 Weilheim<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StR Stefan Reiter, Gymnasium Weilheim


Der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberbayern-West<br />

SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST<br />

Kurs 36<br />

Den Molekülen auf der Spur<br />

Moderne Methoden der chemischen Analytik<br />

Pestizidrückstände in der Nahrung, Acrylamid in zu heiß gebratenen Pommes<br />

Frites, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe in Autoabgasen, Nachweis<br />

winzigster Mengen verbotener Dopingmittel bei Spitzensportlern oder<br />

Cocain in Haarproben von Drogenkonsumenten – fast täglich werden wir mit<br />

Ergebnissen der modernen chemischen Analytik konfrontiert.<br />

Die physikalischen und chemischen Grundlagen derartiger Analysemethoden,<br />

die üblicherweise im Unterricht kaum angesprochen werden, sollen in diesem<br />

Kurs erarbeitet werden, wobei neben der Theorie vor allem das „Kochen“ im<br />

Labor nicht zu kurz kommen soll: In Form von Projekten, etwa der Isolierung<br />

von Naturstoffen (z. B. Aromastoffen aus Früchten) und ihrem Nachweis durch<br />

Dünnschicht- und Gaschromatographie, der Untersuchung von Autoabgasen<br />

oder der Durchführung von Synthesen organischer Stoffe (z. B. Aspirin) und<br />

deren Strukturbestimmung mit Hilfe der Infrarotspekroskopie, sollen die<br />

erlernten Methoden in die Praxis umgesetzt werden. Weitere Verfahren, die für<br />

die Strukturbestimmung von Molekülen heute von überragender Bedeutung<br />

sind (Kernresonanz- und Massenspektroskopie), lernen die Kursteilnehmer bei<br />

Besuchen der Chemischen Institute der Münchener Universitäten kennen.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufe 10 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Klenze-Gymnasium<br />

Wackersberger Straße 59<br />

81371 München<br />

Zeit<br />

14-täglich, Praxisteil vorwiegend ab Februar 20<strong>06</strong> im Block (nach<br />

Vereinbarung)<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StD Herbert Stary, Klenze-Gymnasium München


SCHÜLERAKADEMIE OBERBAYERN-WEST <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

Kurs 37/<strong>2005</strong><br />

Film Art<br />

Filmkunst, Film verstehen<br />

Filme erscheinen auf den ersten Blick selbstverständlich. Man muss ja nur den projizierten<br />

Bildern auf der Leinwand folgen. Doch so bleibt man an der leuchtenden Oberfläche und der<br />

Film bleibt ein Bilderflimmern. Gemeinsam wollen wir hinter das Flimmern der Bilder<br />

schauen: Was macht Film zur Kunst, die den Zuschauer herausfordert und in das Medium<br />

hineinzieht? Wie entsteht die Bedeutung eines Films, welche Erzählmuster werden benutzt,<br />

welche Filmtypen gibt es und wie entsteht ein eigener Filmstil? Wie wird ein Film<br />

„geschossen“, welche Wirkungen haben Kameratechnik und Einstellungen, und wie wird am<br />

Schluss dann alles montiert?<br />

„Our formula is simple. A love story, three scenes of suggested horror and one of actual<br />

violence. Fadeout. It’s all over in less than 70 minutes.” Val Lewton, producer, Cat people.<br />

Ganz so simpel ist es dann natürlich doch nicht, aber schon einmal ein erster Hinweis<br />

darauf, dass Film eben nicht einfach abgefilmte Realität ist, sondern ein hoch artifizielles<br />

System. Notting Hill, ein Film, der so tut, als ob er im gleichnamigen Londoner Stadtviertel<br />

spielt und inzwischen als „Szene- und locationtour“ auch Eingang in Reiseführer gefunden<br />

hat, hat diese Orte künstlich erschaffen: The best sets are the simplest, (...); everything<br />

should contribute to the feeling of the story and anything that does not do this has no place,<br />

Reality is usually too complicated. Real locations contain too much (…) and always require<br />

some simplifying: taking things away, unifying colors etc. This strength through simplicity is<br />

much easier to achieve on a built set than in an existing location”, so der Art Director von<br />

Notting Hill, Stuart Craig.<br />

Gemeinsam sollen Filme, auch aktuelle, in den Kinos angeschaut und analysiert werden und<br />

es soll dann auch immer wieder selbst mit der Kamera etwas ausprobiert werden. Der<br />

Filmemacher François Truffaut erzählt in seiner Autobiographie, dass er auf seinem<br />

Schulweg immer an einem Kino vorbeikam und sich – statt zur Schule zu gehen – immer<br />

wieder heimlich in den Kinosaal hineingeschmuggelt hat, schließlich hat er den Schulbesuch<br />

eingestellt und sich für den Film entschieden. Das ist nicht das Ziel des Kurses, aber mit der<br />

Faszination und damit vielleicht sogar lebenslangen Infektion für das (Kunst-)Medium Film<br />

muss gerechnet werden.<br />

Teilnehmer<br />

Jahrgangsstufen 10 – 12<br />

Veranstaltungsort<br />

Josef-Effner-Gymnasium<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 12<br />

85221 Dachau<br />

Zeit<br />

14-täglich 2 Stunden + Kino- und Festivalbesuche<br />

Lehrkraft/Schule<br />

StD Peter Koch, Josef-Effner-Gymnasium Dachau

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