11.01.2013 Aufrufe

Was hat Galileo Galilei der Menschheit gebracht?

Was hat Galileo Galilei der Menschheit gebracht?

Was hat Galileo Galilei der Menschheit gebracht?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong><br />

Gruppennummer: C05 Fach: Deutsch<br />

Mitglie<strong>der</strong>: V. G. Lehrer: Frau Schimanski<br />

C. H.<br />

T. K.E.


Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Einleitungsgedanke: Die Rehabilitierung<br />

2. Lebenslauf<br />

2.1 Comic<br />

3. Werke<br />

3.1 Fernrohr<br />

a) Wortherkunft<br />

c) Aufbau und Funktionsweise<br />

b) <strong>Galileo</strong> Fernrohr<br />

3.2 Das binokulare Fernglas<br />

a) Aufbau<br />

b) Aussehen<br />

3.3 Astronomische Entdeckungen<br />

a) Venus-Phasen<br />

b) Jupitermonde<br />

c) Beobachtung Sonne und Mond<br />

4. Schlussgedanke: <strong>Was</strong> <strong>hat</strong> <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> <strong>der</strong> <strong>Menschheit</strong><br />

<strong>gebracht</strong>?


Die Rehabilitierung<br />

Erst 1979, anlässlich des 100. Geburtstages von Albert Einstein, machte sich <strong>der</strong><br />

Papst über den Fall von <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> Gedanken.<br />

1992 hält <strong>der</strong> Papst eine Predigt vor <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften und geht erst<br />

auf <strong>Galilei</strong> ein. Dieser erfand die Methode zur Erkenntnis von neuen Wissenschaften.<br />

Doch die Kirche verschloss die Augen vor dieser Erkenntnis. Kardinal Poupard, <strong>der</strong><br />

Leiter einer Kommission des Mathematik, Physik, Theologie und Philosophie,<br />

wi<strong>der</strong>legte das Urteil von 1633, weshalb <strong>Galilei</strong> ab diesen Zeitpunkt rehabilitiert<br />

wurde! Das Urteil von 1633 <strong>hat</strong> <strong>Galilei</strong> sozusagen Hausarrest und dürfte nicht raus.


1564 Er ist am 15. Februar in Pisa als Sohn von Vincenzo <strong>Galileo</strong> geboren.<br />

Sein Vater war Musiker.<br />

1580 – 85 1581 war er ein Student an <strong>der</strong> Universität in Pisa. Er studierte Philosophie<br />

und Medizin. Er <strong>hat</strong> die Universität ohne Abschluss abgebrochen. Er<br />

widmete sich danach <strong>der</strong> Mathematik.<br />

1583 Entdeckte <strong>Galileo</strong> das Pendelgesetz.<br />

1586 Er erfand die hydrostatische Waage zur Bestimmung spezifischer<br />

Gewichte.<br />

1589 <strong>Galileo</strong> wurde in Pisa zum Professor ernannt. Und dann untersuchte er die<br />

Fallgesetze. Er schrieb 3 Jahre lang das Buch: De motu (Über die<br />

Bewegung).<br />

1592 - 1610 Er wurde in Padua zum Mathematik Professor ernannt.<br />

1609 <strong>Galileo</strong> konstruierte ein Fernrohr und somit waren die ersten<br />

Himmelsbeobachtungen möglich.<br />

1615- 1616 <strong>Galilei</strong> reiste nach Rom und schrieb die “ Discorso sul flusso e reflusso“<br />

(Bedeutet die Abhandlung über die Gezeiten).Die Kirch verurteilen die<br />

Lehre des Kopernikus. Kardinal Bellarmino ermahnte <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong>.<br />

1617 Konstruierte er ein binokulares Fernglas; daher wurde die<br />

Längenbestimmung auf See möglich.<br />

1624 <strong>Galileo</strong> machte sich in Rom gegenüber dem neuen Papst erkenntlich.<br />

1624 – 1630 Verfasste <strong>Galileo</strong> seinen „Dialog über die großen Weltsysteme“, damit<br />

versucht er die Richtigkeit des heliozentrischen Weltbildes zu beweisen.<br />

1630 Er reiste von April bis Juni wie<strong>der</strong> nach Rom um das Imprimatur für den<br />

Dialog zu erhalten.<br />

1632 Im Februar wurde <strong>der</strong> Dialog gedruckt, aber im August verboten. Im<br />

September sollte <strong>Galileo</strong> sich den Heiligen Uffizien zu stellen.<br />

1633-1637 Er verfasste für die Physik einer <strong>der</strong> wichtigsten Werke: „Discorsi e<br />

dimonstrationi matematiche “ Bedeutung: Demonstrationen über die<br />

Fallgesetze und die Mechanik.<br />

1637 Erblindung <strong>Galilei</strong>s.<br />

1642 Er stirbt in seinem Landhaus in Arcetri bei Florenz.


Fernrohr:<br />

Ein Fernrohr ist ein optisches Instrument und man kann bei <strong>der</strong> Nutzung entfernte<br />

Objekte um ein Vielfaches näher und größer erscheinen lassen. Man kann mit Hilfe<br />

von Linsen eine Vergrößerung des Sehwinkels erreichen.<br />

Wortherkunft:<br />

Das Wort Fernrohr kommt aus dem lateinischen und heißt Tubus telescopius, Fernseh-Röhre`,<br />

tubus, Rohr, Schlauch. Und altgriechisch tele-, fern´ und skopein,<br />

schauen, beobachten´.<br />

Aus den lateinischen und altgriechischen kommt das Wort Fernrohr, dieses Wort<br />

steht für ein aus Linsengebautes, optisches Teleskop. Aus Tubus wird das<br />

technische Bauteil <strong>der</strong> Hülle bezeichnet.<br />

Aufbau und Funktionsweise:<br />

Fernrohre bestehen aus einer Kombination von Linsen, die von einer mechanischen<br />

Konstruktion gehalten wird. Die optischen Elemente können das Bild beim Blick ins<br />

Fernrohr in gleicher Weise wie das Original ausrichten.<br />

<strong>Galilei</strong>-Fernrohr:<br />

Das <strong>Galilei</strong>-Fernrohr (galileisches Fernrohr, holländisches Fernrohr) wurde vom<br />

holländischen Brillenmacher Hans Lipperhey um 1608 erfunden und in <strong>der</strong> Zeit von<br />

<strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> weiterentwickelt. Das Fernrohr <strong>hat</strong> als Objektiv eine Sammellinse und<br />

als Okular eine Zerstreuungslinse mit kleinerer Brennweite. Der Brennpunkt des<br />

Objektivs und des Okulars fallen auf <strong>der</strong> Seite des Beobachters zusammen. Es<br />

besitzt ein kleines Gesichtsfeld, welches die Objekte aufrecht und seitenrichtig<br />

darstellt. Es wird aber heute nur noch als Opernglas und Fernrohrbrille eingesetzt.<br />

Die Vorteile des <strong>Galilei</strong>-Fernrohrs:<br />

� kurze Bauweise<br />

� aufrechtes Bild<br />

Nachteile:<br />

� kleines Sehfeld<br />

� Die Lokalisierung <strong>der</strong> beobachteten Objekte ist schwierig.


Binokulares Fernglas<br />

Das binokulare Fernglas ist eine weiter konstruierte Entwicklung von <strong>Galilei</strong>s<br />

Fernrohr. Ein Fernglas ist ein tragbares und freihändig verwendbares Fernrohr.<br />

Ferngläser sind meistens überwiegend als binokulare Ausführung auf dem Markt. Es<br />

ist möglich mit beiden Augen die Objekte über getrennte Strahlengänge zu<br />

beobachten. Binokulare Ferngläser werden auch in einfacher Linsenbauweise als<br />

Theatergläser (Operngläser) angeboten und an<strong>der</strong>seits Prismenferngläser, die für<br />

umgangssprachlich auch Feldstecher genannt werden.<br />

Aufbau<br />

1. Objektiv<br />

2-3 Porroprismen<br />

4. Okular<br />

Drei wesentliche optische Bauteile eines Prismenfernglases:<br />

1. das Objektiv besteht heutzutage aus 2 bis 5 fünf Linsen besteht.<br />

2-3. das Prismensystem mit 2 o<strong>der</strong> 3 Prismen sowie<br />

4. das Okular besteht heute aus 3 bis 6 Linsen besteht.


Astronomische Entdeckungen:<br />

Als <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> das Fernrohr erfunden <strong>hat</strong> setzte er seine astronomischen<br />

Beobachtungen fort und fand heraus, dass <strong>der</strong> Planet Venus die gleichen Phasen wie<br />

<strong>der</strong> Mond <strong>hat</strong>. Er interpretierte, dass die Venus jenseits <strong>der</strong> Sonne o<strong>der</strong> auch zu an<strong>der</strong>en<br />

Zeiten zwischen Sonne und Erde entstand ist. Schrieb er mit den römischen Jesuiten um<br />

Christophorus Clavius, da er die Phasengestalt <strong>der</strong> Venus entdeckt <strong>hat</strong>te. Und über die<br />

kosmologischen Konsequenzen.<br />

In seiner Begeisterung waren seine wissenschaftlichen Erkenntnisse, <strong>hat</strong> er sendete er<br />

die Fernrohr, die in seiner Werkstatt gefertigt wurden an seine Freunde und auch an<strong>der</strong>e<br />

Wissenschaftler. Es erreichten nur wenige Exemplare die gewünschte Auflösung. Es<br />

konnte geschehen, dass manche die Jupitermonde nicht erkennen konnten und man <strong>hat</strong><br />

ihm von Täuschungsabsichten unterstellt wurde. Er besuchte Im Jahr 1611 Rom, da<br />

wurde er für seine Entdeckungen hoch geehrt und machte er mit einen Teleskop seine<br />

Freunde zugänglich. Man konnte den die neu entdeckten Gegenstände am Himmel<br />

sehen wie zum Beispiel: Den Jupiter mit vier Begleitern, den gebirgigen, zerklüfteten<br />

Mond und auch die sichelförmige Venus und den „dreifachen“ Saturn. Daraufhin wurde<br />

<strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> zum sechsten Mitglied <strong>der</strong> Accademia die Lincei ernannt. Diese Ehre war<br />

ihm so wichtige, dass er sich <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> Linceo nannte. <strong>Galileo</strong> <strong>hat</strong> eine weitere<br />

Behauptung des Aristoteles mit einem simplen Experiment wi<strong>der</strong>legt: Eis schwimmt auf<br />

<strong>Was</strong>ser nicht deswegen, da es zwar schwerer und flach ist, son<strong>der</strong>n weil es leichter ist.<br />

Ende 1610 und Mitte 1611 beobachtete <strong>Galilei</strong> mit dem Teleskop die Sonne. Und ihm ist<br />

dabei aufgefallen, dass auf <strong>der</strong> Sonnenscheibe dunkle Flecken sind. Die Entdeckung <strong>der</strong><br />

Sonnenflecken verwickelte <strong>Galilei</strong> in eine Auseinan<strong>der</strong>setzung mit einem Jesuiten<br />

Christoph Scheiner. Das man um die Priorität und die Deutung stritt. Aber <strong>Galilei</strong>s<br />

Beobachtung war, dass die Sonnenflecken entstehen und vergehen.<br />

Die astronomischen Beobachtungen von <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> war es offensichtlich, dass das<br />

heliozentrische Weltbild des Nikolaus Kopernikus stützte. Man dachte, dass sich die<br />

Sonne und Mond um die Erde dreht, aber die übrigen Planeten um die Sonne drehen.<br />

Aber dann bewies Isaac Newton das die Anziehungskräfte <strong>der</strong> Massen von Mond und<br />

Sonne für Ebbe und Flut ursächlich sind.<br />

Im März 1614 gelang es <strong>Galilei</strong>, das spezifische Gewicht <strong>der</strong> Luft als ein 660stel des<br />

Gewichts des <strong>Was</strong>sers zu bestimmen. Und als Forscher <strong>hat</strong> sich <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong><br />

insbeson<strong>der</strong>e mit Hydrodynamik und Lichtbrechung in Glas und <strong>Was</strong>ser sowie Mechanik<br />

mit <strong>der</strong> mathematischen Beschreibung von Beschleunigung <strong>der</strong> beliebigen Körper<br />

beschäftigt.


<strong>Was</strong> <strong>hat</strong> <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> <strong>der</strong> <strong>Menschheit</strong> <strong>gebracht</strong>?<br />

Als <strong>Galileo</strong> <strong>Galilei</strong> das Fernrohr erfand, konnte er die bis dahin üblichen Theorien <strong>der</strong><br />

Weltanschauung wi<strong>der</strong>legen. Die eine Theorie war, dass sich alle Planeten und<br />

Himmelskörper um die Erde drehen, die an<strong>der</strong>e,dass sich alles um die Sonne<br />

drehen.<br />

Doch bis dahin war es nicht möglich, zu unterscheiden, welche Theorie <strong>der</strong> Wahrheit<br />

entsprach.<br />

Das än<strong>der</strong>te sich aber, als <strong>Galilei</strong> das Fernrohr erfand.<br />

Nachdem aber <strong>Galilei</strong> die Monde des Jupiter entdeckte und die sich ganz sicher nicht<br />

um die Erde bzw. um die Sonne drehten, war klar, die Kirche <strong>hat</strong> Unrecht.<br />

Somit wurde das Weltbild <strong>der</strong> Menschen verän<strong>der</strong>t, was die Kirche erst im Jahre<br />

1996 zugab.


Quellen:<br />

http://www.brecht-galilei.de/biografie_galileo_galilei<br />

http://www.volker-fachinger.de/intel/lebensl.htm<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Galileo</strong>_<strong>Galilei</strong><br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Fernglas#Typen_binokularer_Ferngl.C3.A4ser<br />

http://www.galilei-online.de/pages/rehabilitierung.php<br />

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/02/wie-galileo-galilei-diewelt-veran<strong>der</strong>te.php<br />

Bil<strong>der</strong> von:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Galileo</strong>_<strong>Galilei</strong><br />

http://www.galilei-online.de/media/fernrohr2.gif<br />

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/<strong>Galileo</strong>Fernrohr.png

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!