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Jahrgang 22<br />
Nr. 3 / Juni 2012<br />
Nachrichten aus<br />
Partschins, Rabland, Töll<br />
Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen<br />
Gelungene Einweihungsfeier für unser neues<br />
Sportzentrum!<br />
Am Samstag den 9. Juni 2012 fand<br />
die offizielle Einweihung unseres<br />
Sportzentrums statt. Nachdem Bürgermeister<br />
Albert Gögele die zahlreichen<br />
Ehrengäste, unter ihnen landeshauptmann<br />
Dr. luis Durnwalder,<br />
landtagsabgeordneter Arnold Schuler,<br />
Ehrenbürger Dr. Robert Tappeiner<br />
und den Bürgermeister der Partnergemeinde<br />
Kleinkarlbach Rainer Gierth,<br />
begrüßt hatte, ging er kurz auf<br />
das neue Sportzentrum ein.<br />
Sein Nachredner Andreas Gerstgrasser,<br />
Präsident des Verein, blickte<br />
danach auf die Ursprünge der neuen<br />
Anlage zurück. Insbesondere nannte<br />
er den früheren Sportreferenten<br />
Karl Moser, Altbürgermeister Robert<br />
Tappeiner und den Anfang 2000<br />
amtierenden Vereinsausschuss unter<br />
Altpräsident Hugo Pixner, die den<br />
Grundstein für die Neuprojektierung<br />
gelegt hatten. In den Folgejahren<br />
wurde die Projektierung konkretisiert<br />
und fertiggestellt. Dabei gab es stets<br />
eine enge zusammenarbeit zwischen<br />
dem Gemeindereferenten Karl Moser<br />
und dem Sportvereinsausschuss (ab<br />
2002 unter dem Präsidenten Andreas<br />
Gerstgrasser, ab 2005 unter Stefan<br />
Ganterer).<br />
Referent Stefan Ganterer ließ dann<br />
die Bauphase Revue passieren, die<br />
„genau vor fünf Jahren und fünf<br />
Tagen“ mit dem Abriss des alten<br />
Gebäudes gestartet war. Er betonte,<br />
dass trotz laufender Verbesserungen<br />
(etwa bei den Kegelbahnen und dem<br />
Fußballplatz) das Projekt, welches<br />
2005 fünf Millionen Euro umfasste<br />
und dann durch Preisreduzierungen<br />
mit 4,<strong>23</strong>4 Millionen Euro vom<br />
Gemeinderat beschlossen wurde, zu<br />
Gesamtkosten von ca. 4,1 Millionen<br />
(plus 400.000 Euro für die Einrichtung)<br />
realisiert werden konnte. Der<br />
landesbeitrag war mit 1,85 Millionen<br />
Euro (davon 100.000 an den Sportverein)<br />
außerordentlich hoch. Etwa<br />
80.000 Euro trug der Sportverein mit<br />
Eigenmitteln bei.<br />
Nachdem der Bürgermeister von<br />
Kleinkarlbach Rainer Gierth seine<br />
Grußworte an die Gäste richtete<br />
und ein Gastgeschenk überreichte,<br />
sprach Hochwürden Josef Schwienbacher<br />
passende Worte zur Anlage und<br />
führte die Weihung durch.<br />
Den Abschluss der Reden machte der<br />
landeshauptmann. Er betonte, dass<br />
in Krisenzeiten zwar etwas weniger<br />
Investitionen als früher gemacht würden,<br />
die Situation in unserem land<br />
aber immer noch sehr gut sei und<br />
jeder Bau auch die Schaffung von<br />
Arbeitsplätzen bedeute. Die Investiti-<br />
Erscheint zweimonatlich<br />
on in dieses Projekt sei zudem deshalb<br />
sehr sinnvoll und wichtig, da Gelder<br />
für den Sport stets auch eine Prävention<br />
vor Krankheiten darstellen und<br />
so wiederum Kosten im Gesundheitsbereich<br />
einsparen. Nach der Ehrung<br />
von Heinz Unterthurner, der tausende<br />
Stunden für den Verein ehrenamtlich<br />
geleistet hat, sowie von leo<br />
Reiner und Stefan Ganterer, wünschte<br />
der landeshauptmann allen viel<br />
Freude mit der Anlage und eröffnete<br />
sie danach offiziell durch den Banddurchschnitt<br />
und den darauf folgenden<br />
Fassanstich.<br />
Im Namen des Vereins und der<br />
Gemeindeverwaltung möchte ich<br />
mich noch herzlich bei allen Bedanken,<br />
die zum Gelingen unserer Feier<br />
beigetragen haben!<br />
Stefan Ganterer<br />
Gemeindereferent für Sport<br />
Schriftführer ASV Partschins Raiffeisen
Einweihung des neuen Sportzentrums Partschins<br />
Am Samstag, 9. Juni ist das neue<br />
Sportzentrum Partschins eingeweiht<br />
worden und zu diesem Anlass wurde<br />
hoher Besuch erwartet: landeshauptmann<br />
luis Durnwalder, Veronika<br />
Stirner (landrätin, Koordinatorin<br />
von Special olimpics Südtirol),<br />
Abgeordneter Arnold Schuler (Michael<br />
laimer und Richard Theiner hatten<br />
sich aufgrund anderer Verpflichtungen<br />
entschuldigen müssen), unser<br />
Bürgermeister Albert Gögele, sein Vize<br />
Alois Forcher, sowie sein Vorgänger,<br />
Altbürgermeister Robert Tappeiner,<br />
Stefan Ganterer, unser Sportreferent,<br />
der Hausherr und Präsident des AmateurSportVereins<br />
Andreas Gerstgrasser,<br />
Rainer Gierth, der Bürgermeister<br />
der Partnergemeinde in Deutschland,<br />
Kleinkarlbach, Ewald lassnig, Entsandte<br />
verschiedener Vereine der Nachbargemeinden,<br />
Entsandte der Freiwilligen<br />
Feuerwehren, des Kirchenchores,<br />
sowie weitere geladene Gäste von<br />
Kultur und Sport und nicht zu vergessen,<br />
vor dem Durchtrennen des symbolischen<br />
Bandes, wurde ja noch der<br />
Segen Gottes benötigt, so gehörten<br />
auch die beiden Pfarrer von Rabland<br />
und Partschins, Richard Hofer und<br />
Josef Schwienbacher, zu den besonderen<br />
Gästen. Die organisatoren konnten<br />
sich über ein zahlreiches Publikum<br />
freuen, was sehr zur festlichen guten<br />
Stimmung und guten laune beigetragen<br />
hat. Der musikalische Auftakt und<br />
die unterhaltsame Pausen waren Aufgabe<br />
der Partschinser Böhmischen.<br />
2<br />
Bereits um 16 Uhr hatten sich zahlreiche<br />
Kinder zum „Schnuppernachmittag<br />
am Tag der offenen Tür“ eingefunden.<br />
Sie hatten Gelegenheit,<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
sich verschiedene Sportarten aus der<br />
Nähe anzuschauen; nicht nur Tennis,<br />
Fußball und Volleyball zogen den<br />
Nachwuchs an, sondern auch die<br />
lustigen Spiele, die Hartmann und<br />
Helfer vorgeführt haben und welche<br />
die Geschicklichkeit, Gleichgewicht<br />
und Treffsicherheit der Kids testen<br />
sollten.<br />
Um 18 Uhr begann dann der offizielle<br />
Teil; BM Albert Gögele hatte die<br />
Aufgabe, die Ehrengäste vorzustellen<br />
und sie, die geladenen Gäste, die vielen<br />
Sportlerinnen und Sportler, sowie<br />
das Publikum zu begrüßen. Nachdem<br />
er nochmals all denen, die zum guten<br />
Gelingen dieses Festes beigetragen<br />
haben, seinen großen Dank ausgesprochen<br />
hatte, hieß es „Hier lässt es<br />
sich gut laufen um ein neues ziel zu<br />
erreichen“ – und übergab das Wort an<br />
Stefan Ganterer, den Sportreferenten.<br />
Stefan, wie auch der Altbürgermeister<br />
R. Tappeiner und der besondere<br />
Ehrengast, landeshauptmann luis<br />
Durnwalder, nach ihm, hielten einen<br />
Rückblick auf die Entwicklung des<br />
großen Projektes, das vor einem Jahrzehnt<br />
etwa in Angriff genommen war:<br />
ein neues Sportzentrum muss her! Es<br />
dauerte lange, bis 2007 dann endlich<br />
die Arbeiten beginnen konnten<br />
Die Gemeinde und die Verantwortlichen<br />
hatten ja Schritt für Schritt im<br />
zielerwind über die Verwirklichung<br />
berichtet und darum ist hier an dieser<br />
Stelle weder Platz noch Gelegenheit<br />
dafür. Andreas Gerstgrasser freute
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
sich, dass unser schöner neuer Fußballplatz<br />
mit Kunstrasen schon seine<br />
ersten Früchte gezeigt hat: Aufstieg<br />
von der 2. in die 1. liga und Provinzmeister<br />
im landespokal: Partschins<br />
gegen Pfalzen 2 : 1, und diesbezüglich<br />
musste sich luis Durnwalder so<br />
einige Neckereien anhören. Pfarrer<br />
Schwienbacher kam in seiner Predigt<br />
der 1. Brief Paulus‘ so grad gerecht,<br />
denn hier ging es um Siegen und Preise<br />
gewinnen, abschließend sprach<br />
er den Wunsch aus, das neue Sportzentrum<br />
möge immer ein Haus der<br />
Begegnung für Sportler, Gäste und<br />
Freunde sein, Sport brächte Gesundheit<br />
und die wiederum Freude,<br />
aber „nur wo Regeln eingehalten<br />
werden, macht Spiel und Sport auch<br />
Freude“.<br />
Der landeshauptmann sprach natürlich<br />
auch die Krise an, die seiner Meinung<br />
nach eher eine Vertrauenskrise<br />
sei, alles würde übermäßig schlecht<br />
geredet, aber zu jeder zeit, gäbe es<br />
immer wieder Neues, im land bewege<br />
sich etwas, man höre nicht auf zu<br />
investieren und das bedeute, Vertrauen<br />
in die zukunft zu haben und den<br />
Glauben an die vierzig Jahre Autonomie<br />
nicht verloren zu haben. Man<br />
könne nicht alles haben, es müssten<br />
Prioritäten gesetzt werden, aber stets<br />
sollte der Sinn für Verantwortung hinter<br />
den Projekten stehen; die zukunft<br />
liege in der Erziehung und der Entwicklung<br />
unserer Kinder, der Weiterbildung,<br />
geistige wie körperliche,<br />
Sport sei nie rausgeworfenes Geld, es<br />
sei besser in Sport zu investieren, als<br />
später dann in die Krankenkasse. Beim<br />
Bau einer Sportanlage, müsse man<br />
sicherlich größeren Wert auf die sportlichen<br />
Einrichtungen legen, aber die<br />
früher häufig kritisierte Pizzeria und<br />
Bar brächten Besucher und zuschauer<br />
und das sei am Ende für beide, Sportler<br />
und zentrum, von Vorteil.<br />
Bevor „unser luis“ dann endlich das<br />
von der Brauerei Forst gespendete<br />
Bierfass anstechen durfte, wurden<br />
noch einige Personen für ihre<br />
besonderen Verdienste geehrt: Heinz<br />
Unterthurner für seinen jahrelangen<br />
Einsatz und unzählige Stunden, die<br />
er dem Nachwuchs seit Gründung<br />
des Vereins zur Verfügung gestellt<br />
hat, und immer noch stellt, dann Stefan<br />
Ganterer, den Sportreferenten für<br />
seinen Einsatz für die Realisierung<br />
des Sportzentrums und schließlich<br />
leo Reiner, jahrelanger Kassierer und<br />
aktiver Unterstützer des ASV.<br />
Die Küche des Sportzentrums hatte<br />
sich nicht lumpen lassen: ein köstliches<br />
Essen schloss den offiziellen<br />
Abend ab, zusammen mit einem<br />
frisch gezapften Forst-Bier und dazu<br />
erklangen bereits die ersten Töne der<br />
Rockband „Queen laurin live“: Klaus<br />
Gummerer -Gesang und Gitarre,<br />
lisa Gummerer - Piano und Stimme,<br />
Christoph Flarer am Schlagzeug und<br />
Gabriel di Francesco - Jazz-Gitarre;<br />
eine fantastische Gruppe, rhythmisch<br />
und mitreißend, – aber um ihre Musik<br />
so wirklich genießen zu können, war<br />
sie um einige Dezibel zu stark - sonst<br />
hätten sich viele Anwesenden nicht in<br />
ruhigere Gefilde zurückziehen müssen,<br />
um weiter mit Freunden und Verwandten<br />
ein „Ratscherle“ halten zu<br />
können.<br />
Christel Strasinsky<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
3
Bericht des Bürgermeisters<br />
Ich danke für die rege Teilnahme der<br />
Bevölkerung an der Bürgerversammlung<br />
im Mai. Es ist eine wichtige Gelegenheit<br />
des direkten Kontakts und des<br />
Informationsaustausches über die laufenden<br />
Arbeiten, Aktivitäten und Projekte<br />
in unserer Gemeinde. Mein Dank<br />
geht auch an die einzelnen Gemeindereferenten<br />
für ihre Berichte und ganz<br />
besonderes an den Kommandanten<br />
der Carabinieri von Partschins, Maresciallo<br />
Gianmario Pinna, der, vor dem<br />
Hintergrund der vergangenen Einbruchserie<br />
in unserer Gemeinde, über<br />
nützliche Verhaltensregeln im Notfalle<br />
informiert hat. Er versicherte, die Carabinieri<br />
seien rund um die Uhr erreichbar<br />
und im Dienst. Die Ermittlungen<br />
über die Einbrüche laufen im Hintergrund<br />
mit gutem Erfolg weiter, auch<br />
wenn in der Öffentlichkeit nicht direkt<br />
darüber berichtet wird.<br />
Im zuge der Bürgerversammlung wurden<br />
aus den Reihen der Bürgerinnen<br />
und Bürger auch verschiedene Anliegen<br />
angesprochen, u.a. die Problematik<br />
eines Fußgängerzuganges bei<br />
der Kirche Töll/Stampfstraße und im<br />
Bereiche des Geländes der obstgenossenschaft<br />
Texel. In beiden Fällen<br />
werden wir überprüfen, ob sich eine<br />
bessere Möglichkeit für die Fußgänger<br />
finden lässt. Beim Gelände der<br />
obstgenossenschaft Texel handelt es<br />
sich jedoch um ein privates Betriebsgelände.<br />
Der Handlungsspielraum für<br />
die Gemeinde ist daher etwas eingeschränkt.<br />
Wir werden uns aber auch<br />
hier um eine lösung bemühen.<br />
Übergemeindliche Zusammenarbeit<br />
der Gemeindepolizei: Partschins –<br />
Algund – Dorf Tirol<br />
Anlässlich der Bürgerversammlung<br />
wurde von Bürgern das Anliegen geäußert,<br />
verstärkte Radarkontrollen zur<br />
Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
auf unserem Gemeindegebiet<br />
durchzuführen. Die Gemeindepolitik<br />
ist diesbezüglich schon seit<br />
längerem um eine übergemeindliche<br />
zusammenarbeit mit Dorf Tirol und<br />
Algund bemüht. In der bevorstehenden<br />
Gemeinderatssitzung wird eine<br />
entsprechende Vereinbarung abgesegnet,<br />
welche ermöglicht, die Gemeindepolizisten<br />
übergemeindlich einzu-<br />
4<br />
Bürgerversammlung im Mai<br />
setzen und dadurch auch die vorhandenen<br />
Messgeräte besser zu nutzen<br />
und auszulasten. Ich weise alle Bürgerinnen<br />
und Bürger bereits jetzt darauf<br />
hin, dass es in zukunft auf unserem<br />
Gemeindegebiet verstärkte Verkehrskontrollen<br />
und, wo nötig, auch entsprechende<br />
Sanktionen, geben wird,<br />
um durch die Einhaltung der Tempolimits<br />
die Sicherheit der Bevölkerung<br />
zu verbessern und eine Senkung der<br />
lärmbelästigung für die Anrainer vielbefahrener<br />
Straßenabschnitte herbeizuführen.<br />
Ich bitte alle Autolenkerinnen<br />
und Autolenker um Verständnis<br />
– im Sinne einer allgemeinen Steigerung<br />
der lebensqualität in unserem<br />
Dorf. langsam fahren zahlt sich aus!<br />
Räumungsarbeiten am Fischteich<br />
Partschins steht, aufgrund seiner Position<br />
zwischen Flüssen und Bächen in<br />
seiner Hanglage an der Taleinfahrt<br />
zum Vinschgau immer wieder vor der<br />
geologischen und landschaftlichen<br />
Herausforderung, die Sicherheit der<br />
Bevölkerung zu gewährleisten. Daher<br />
konzentrieren sich zahlreiche Arbeiten<br />
im Bereich der Wildbachverbauung<br />
auf unser Gebiet. Im zweiten Halbjahr<br />
2012 ist wieder die Durchführung<br />
mehrerer Arbeiten geplant, u.a. die<br />
Räumungsarbeiten am Fischerteich<br />
in Rabland. Der Fischerteich dient als<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Materialauffangbecken für den zielbach.<br />
Dabei sind über einen längeren<br />
zeitraum tausende m³ Material angefallen,<br />
von denen jetzt ca. 10.000 m³<br />
ausgeschöpft und abtransportiert werden<br />
müssen, um wieder neuen Platz<br />
zu schaffen. Auf diese Weise wird die<br />
Sicherheit am Fahrradweg gewährleistet<br />
und vermieden, dass das Schüttmaterial<br />
in die Etsch überrinnt.<br />
Wildbachverbauung am Holerbach<br />
Im Juli starten auch die Verbauungsarbeiten<br />
am Holerbach. Insgesamt werden<br />
acht Sperren saniert bzw. errichtet<br />
sowie die seitlichen Stützmauern gefestigt.<br />
Eine geologische Untersuchung<br />
in zusammenarbeit mit dem Amt für<br />
Geologie hat ergeben, dass durch die<br />
Verbauung des Holerbaches eine gute<br />
Stabilität des Hanges auf der orographisch<br />
linken Seite des Baches erreicht<br />
werden kann. Ich danke den Ämtern<br />
für Wildbachverbauung und für Geologie<br />
für die gute zusammenarbeit mit<br />
unserer Gemeindeverwaltung.<br />
Vergabe der Bauarbeiten am Kraftwerk<br />
Salten<br />
Während die Bauarbeiten für das<br />
Kraftwerk Birkenwald an der oberstufe<br />
bereits voll im Gang sind, wurde in<br />
der zwischenzeit auch das Ausführungsprojekt<br />
für die Potenzierung der<br />
Unterstufe beim Kraftwerk Salten ver-
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
geben. Den zuschlag hat das Ingenieurbüro<br />
EUT für 32.000,00€ erhalten.<br />
Die Sicherheitsplanung wurde an das<br />
Ingenieurbüro Karbacher & Abler vergeben.<br />
Es ist uns ein großes Anliegen,<br />
im zuge der Verlegung der Druckrohrleitung<br />
am Kraftwerk ein Gesamtpaket<br />
zu schnüren, in welches auch der Bau<br />
eines Schmutzwassersammlers für den<br />
ortsteil Salten integriert werden kann.<br />
Wir sind derzeit bemüht, die finanziellen<br />
Mittel aufzubringen, um die<br />
Arbeiten in einem einzigen Durchlauf<br />
ausführen zu können und durch eine<br />
effiziente Planung und Ausführung die<br />
Kosten für doppelte Arbeiten zu sparen.<br />
Der Bau des Sammlers ist vom Amt<br />
für Gewässerschutz vorgeschrieben,<br />
da sich der ortsteil Salten in einem<br />
Trinkwasserschutzgebiet befindet. Der<br />
finanzielle Aufwand beläuft sich auf ca.<br />
500.000 € zuzüglich Planungskosten.<br />
Ein Teil der Kosten wird über einen<br />
Beitrag des landes finanziert. Mit viel<br />
Engagement, Einsatz und finanziellem<br />
Aufwand gelingt dadurch wieder ein<br />
weiterer Schritt, um die Infrastrukturen<br />
im Gemeindegebiet Partschins auf ein<br />
zeitgemäßes Niveau zu bringen.<br />
Neue Ringleitung und neues<br />
Beleuchtungskonzept in der Peter-<br />
Anich-Straße<br />
Die Arbeiten an der Peter-Anich-Straße<br />
konnten kürzlich abgeschlossen<br />
werden. Fachgerecht ausgeführt entsprechen<br />
sie nun einer zeitgemäßen<br />
Erschließung dieser großen Wohnsiedlung<br />
auf unserem Gemeindegebiet.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat<br />
beschlossen, in der Peter-Anich-Straße<br />
auch mit der ersten Etappe eines<br />
neuen Beleuchtungskonzeptes für<br />
Partschins zu starten. Anstelle der traditionellen<br />
laternen sollen neue ledbeleuchtungskörper<br />
installiert werden,<br />
welche weniger instandhaltunsanfällig<br />
sind, als herkömmliche Dampflampen.<br />
Wir erwarten uns für die zukunft eine<br />
Senkung der Instandhaltungs- und<br />
Energiekosten von insgesamt mind.<br />
30%. Bei ledlampen kann die Stromspannung<br />
je nach Bedarf zum Beispiel<br />
in den späten Nachtstunden abgesenkt<br />
werden. Ein weiterer Vorteil: aufgrund<br />
des konzentrierten lichtfokus dieser<br />
Beleuchtungskörper fällt auch die<br />
lichtverschmutzung geringer aus und<br />
entspricht damit den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Mit der Inbetriebnahme der neuen<br />
Stromringleitung in Rabland schließen<br />
die Arbeiten in der Peter-Anich-<br />
Straße ab. Somit kann auch die provisorische<br />
leitung, welche parallel zum<br />
Fahrradweg am Etschdamm entlang<br />
läuft, wieder entfernt werden. Die neue<br />
Ringleitung für Mittelspannung soll bei<br />
Stromausfall die Aufrechterhaltung der<br />
Stromzufuhr für Partschins und Rabland<br />
garantieren. Für die definitive Fertigstellung<br />
fehlen nur noch die Teilstücke<br />
Peter-Anich-Straße bis Saringerstraße<br />
und zielbachbrücke bis Tankstelle.<br />
Masterplan für Breitbandnetz<br />
In ganz Südtirol ist derzeit die Erschließung<br />
der Gemeinden durch ein neues<br />
Breitbandnetz in Gang. Da wir im zuge<br />
diverser, bevorstehender Infrastrukturprojekte<br />
die Möglichkeit haben, die<br />
Glasfaserleitung parallel zu anderen<br />
Arbeiten zu verlegen, war es uns wichtig,<br />
die Ausarbeitung eines Masterplanes<br />
rasch voranzutreiben. Das Ingenieurbüro<br />
Karbacher & Abler wurde<br />
beauftragt, die Verlegung des Glasfasernetzes<br />
in unserer Gemeinde zu prüfen<br />
und optimal zu planen. Der entsprechende<br />
Masterplan ist jetzt bereits fertiggestellt.<br />
Da die Gemeindeverwaltung<br />
im Besitz des eigenen Stromverteilernetzes<br />
ist, möchten wir das Breitbandnetz<br />
auch über das gemeindeeigene<br />
E-Werk erstellen und instandhalten lassen.<br />
Stefan Forcher leitet als Vorarbeiter<br />
des E-Werkes die Koordination der<br />
Arbeiten und hat die Gemeindevertreter<br />
kürzlich zu einem lokalaugenschein des<br />
bestehenden Breitbandnetzes in Taufers<br />
im Münstertal begleitet.<br />
Schulausspeisung 2012/2013<br />
Mit der Einführung der 5-Tage-Woche<br />
sind wir als Gemeinde gefordert, an<br />
mehreren Nachmittagen den Schulunterricht<br />
zu gewährleisten. Uns wurde<br />
von Seiten des landes die Aufgabe<br />
übertragen, die Verpflegung der Kinder<br />
über die Mittagszeit zu garantieren. In<br />
Rabland werden im neuen Schuljahr<br />
ca. 15 Kinder den Dienst der Schulausspeisung<br />
im Geroldsaal in Anspruch<br />
nehmen. Ich danke dem Kindergartenkoch<br />
Emil Pircher dafür, dass er sich<br />
bereit erklärt hat, als Koch für diesen<br />
Mehraufwand zu Verfügung zu stehen.<br />
In Partschins hingegen findet die<br />
Schulausspeisung im Haus der Dorfgemeinschaft<br />
statt. Das Essen für ca. 70<br />
Kinder wird dort von einem externen<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Cateringdienst angeliefert. Ich danke<br />
jetzt schon allen lehrpersonen, Begleit-<br />
und Aufsichtspersonen, welche sich<br />
zur Verfügung stellen, die Kinder über<br />
die Mittagszeit zur Schulausspeisung<br />
zu begleiten und verschiedene Dienste<br />
zu versehen. Bis dahin liegen aber<br />
die Ferien dazwischen und so wünsche<br />
ich allen Kindern, Schülerinnen und<br />
Schülern, lehrkräften, Hilfskräften und<br />
Familien erst einmal schöne, entspannende<br />
und kreative Sommerferien.<br />
Albert Gögele<br />
Bürgermeister von Partschins<br />
Aus dem Gemeinde-<br />
ausschuss<br />
Bau der Zielbachbrücke - Aufnahme<br />
eines rückzahlbaren Kapitalzuschusses<br />
beim Konsortium W.E.G.<br />
Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />
beim Konsortium der Gemeinden der<br />
Provinz Bozen für das W.E.G. der Etsch<br />
einen in 15 konstanten Jahresraten<br />
rückzahlbaren Kapitalzuschuss in Höhe<br />
von € 381.973,03 zur Finanzierung der<br />
zielbachbrücke aufzunehmen.<br />
Neubau der Feuerwehrhalle Partschins<br />
und Errichtung von Jugendräumen<br />
im Untergeschoss –<br />
Generalbauleitung und Sicherheitskoordination<br />
in der Ausführungsphase<br />
- Beauftragung<br />
Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />
das Ingenieurbüro Dr. Ing. ABlER Pius<br />
und Dr. Ing. KARBACHER Georg aus<br />
lana mit der Generalbauleitung und<br />
Sicherheitskoordination in der Ausführungsphase<br />
für den Neubau der Feuerwehrhalle<br />
Partschins und Errichtung<br />
von Jugendräumen im Untergeschoss<br />
gemäß Angebot vom 30.03.2012 in<br />
Höhe von € 119.729,84 zu beauftragen.<br />
Stromversorgungsdienst – Ankauf<br />
von Drehstrom-Öltransformatoren -<br />
Beauftragung<br />
Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />
die Firma Sächsisch-Bayerische Starkstrom-Gerätebau<br />
GmbH aus Neumark<br />
(D) mit der lieferung von Drehstrom-<br />
Öltransformatoren für den Stromversorgungsdienst,<br />
gemäß ihrem Angebot<br />
vom 31.05.2012, in Höhe von<br />
€ 37.285,00 zu beauftragen.<br />
5
Öffentlicher Nahverkehr: Bahnhof Töll und<br />
Busverbindungen Rabland-Meran<br />
Beginn der Bauarbeiten beim Bahnhof Töll<br />
Seit über einem Jahr steht unsere<br />
Gemeinde in intensiven Verhandlungen<br />
mit der Abteilung „Mobilität“<br />
des landes. Vor kurzem wurde der<br />
Baukommission ein Projekt für den<br />
neuen Bahnhof Töll vorgelegt, welches<br />
mit Auflagen genehmigt wurde.<br />
Aktuell sieht das Projekt, welches<br />
Schülerlotse<br />
Unser Schülerlotse Artur Holzer kann<br />
aus Gesundheitsgründen voraussicht-<br />
6<br />
zur Gänze von Seiten des Landes<br />
finanziert wird, unter anderem<br />
ca. 30 Parkplätze, WCs und überdachte<br />
Radabstellplätze vor. Es<br />
werden 10 züge mehr als bisher auf<br />
der Töll halten (37 von 50), ein stündlicher<br />
zubringerdienst von Partschins<br />
(bzw. Töll) zum Bahnhof und zurück ist<br />
lich für ein Jahr den Dienst nicht versehen.<br />
Artur ist ein sehr gewissenhafter,<br />
zuverlässiger und freundlicher Mensch.<br />
Auch der Umgang mit den Kindern<br />
war lobenswert. Auch selber schätzte<br />
er die nette und höfliche Art der Kinder<br />
ihm gegenüber.<br />
Acht Jahre versieht er nun an der<br />
Grundschule Rabland diesen Dienst.<br />
Nie kam er zu spät, immer sorgte<br />
er pünktlich für die Sicherheit an<br />
der gefährlichen Kreuzung an der<br />
berühmten SS 38.<br />
Die lehrpersonen der Grundschule<br />
Rabland möchten auf diesem Wege<br />
Artur für seine aufopferungsvolle Aufgabe<br />
recht herzlich danken und ihm<br />
alles Gute und eine schnelle Genesung<br />
wünschen.<br />
AUFRUF: Die Gemeindeverwaltung<br />
bittet die Bevölkerung von Rabland,<br />
uns bei der Suche eines oder vielleicht<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
garantiert. In den jetzigen Gesprächen<br />
wird noch versucht, auch für Rabland<br />
zu erreichen, dass mehr züge als bisher<br />
halten. Die Ergebnisse der Verhandlungen<br />
werden, sobald sie feststehen,<br />
bekannt gegeben.<br />
Auch bei den Busverbindungen nach<br />
Meran ist es unser ziel, immer Verbesserungen<br />
zu erreichen. In den letzten<br />
Wochen und Monaten war es besonders<br />
wichtig, die problematische Situation<br />
freitags Vormittag von Rabland nach<br />
Meran zu entschärfen. Kurzfristig konnte<br />
ein zusätzlicher Bus um 9.50 Uhr ab<br />
Rabland erreicht werden. zudem wird<br />
ab dem 22. Juni der bisherige Bus von<br />
Schnals nicht mehr um 9.19 Uhr, sondern<br />
um 10.19 Uhr in Rabland Richtung<br />
Meran halten, da diese Verbindung<br />
intensiver genutzt wird.<br />
Mit obigen Maßnahmen hoffe ich,<br />
das „Freitagmarkt-Problem“ etwas<br />
entschärfen zu können. Die Verwaltung<br />
und der Tourismusverein werden<br />
natürlich trotzdem versuchen, weitere<br />
Verbesserungen zu erreichen.<br />
Der zuständige Referent<br />
Stefan Ganterer<br />
auch zwei Schülerlotsen behilflich<br />
zu sein. Sollte sich eine Person finden,<br />
die diesen Dienst versehen möchte,<br />
so sollte sich diese sobald als möglich<br />
auf dem Gemeindeamt melden.<br />
Bei zwei Personen, welche den Dienst<br />
alternierend versehen, könnte man<br />
zahlungsmäßig das Voucher-System<br />
(Gutscheine) anwenden, welches<br />
steuerrechtliche Vorteile mit sich<br />
bringt.<br />
Hartmann Nischler<br />
Referent für Schule
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Umfahrung Rabland – Weitere Untersuchungen laufen<br />
Der Verkehr auf der SS38, welcher<br />
den ortskern von Rabland teilt, stellt<br />
für unsere Gemeinde eine enorme<br />
Belastung dar. Seit April 2011 laufen<br />
die Bohrungen und geologischen<br />
Untersuchungen, die für<br />
eine Projektierung der Untertunnelung<br />
notwendig sind. Bereits zu Beginn der<br />
Arbeiten wurde bekannt gegeben,<br />
dass deren laufzeit 14 bis 16 Monate<br />
beträgt, sodass sie im Herbst dieses<br />
Jahres abgeschlossen sein sollten.<br />
Aufgrund der zwischenergebnisse, welche<br />
schwierige Bodenverhältnisse im<br />
westlichen Bereich des geplanten Tun-<br />
nels verdeutlicht haben, wurden vor<br />
kurzem zwei weitere Bohrungen<br />
gemacht. zudem finden geoelektrische<br />
und geoseismische Untersuchungen<br />
statt, um die komplexe<br />
Grundwasserzirkulation genauer kennen<br />
zu lernen und Schlussfolgerungen<br />
für das Projekt ziehen zu können. Auch<br />
diese Arbeiten werden einige<br />
Monate in Anspruch nehmen.<br />
In diesem zusammenhang möchte ich<br />
mich beim Amt für Geologie und<br />
der Abteilung Tiefbau des Landes<br />
bedanken, welche obige zusätzlichen<br />
Arbeiten finanzieren. Herz-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
lich bedanken möchte ich mich<br />
auch bei allen Grundeigentümern,<br />
allen voran Walter Laimer,<br />
die es ermöglicht haben, die bisherigen<br />
Studien durchzuführen.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat zudem<br />
Kontakt mit dem Projektanten Ing. Pius<br />
Abler und der Spezialfirma „Bauer<br />
Spezialtiefbau GmbH“ aufgenommen<br />
und wird sie beauftragen, bei der<br />
Umfahrung Rabland beratend zur Seite<br />
zu stehen. Damit hoffen wir, einen weiteren<br />
Schritt zur Realisierung unserer<br />
Untertunnelung gesetzt zu haben.<br />
Der zuständige Referent<br />
Stefan Ganterer<br />
Spielplätze: Neuigkeiten in Partschins und Rabland<br />
Schon vor längerer zeit wurde angekündigt,<br />
dass in diesem Jahr durch<br />
den Neubau der Feuerwehrhalle beim<br />
Festplatz Partschins Ausweichmöglichkeiten<br />
für die Kinder unserer Gemeinde<br />
gefunden werden müssen. Die wichtigste<br />
Maßnahme dafür war die<br />
Errichtung des Spielplatzes in der<br />
Zone Pfarrwiese, welcher auch<br />
Dank der tatkräftigen Mitplanung<br />
und Mithilfe einiger Eltern<br />
sehr gelungen ist. Die Kosten für<br />
den neuen Spielplatz, der sogar vor<br />
dem geplanten Termin fertig gestellt<br />
werden konnte, betrugen ca. 20.000<br />
Euro.<br />
Auch der Spielplatz in der zone<br />
Kreuzäcker wurde durch eine Schaukel<br />
erweitert; ein Sandkasten wird in dem<br />
kommenden Wochen folgen.<br />
In Rabland wurde ausnahmsweise<br />
ein Spielplatz verkleinert: dies wird<br />
sicher nicht zur Regel werden, war aber<br />
notwendig, um zusätzliche Parkmöglichkeiten<br />
– die von Anrainern<br />
und Spielplatzbesuchern genutzt werden<br />
– zu schaffen. Ich bin davon überzeugt,<br />
dass der Platz durch diese kleine<br />
Änderung nicht an Qualität eingebüßt<br />
hat. Für die Sommersaison wünsche<br />
ich allen viel Spaß auf unseren Spielplätzen<br />
und bin wie bisher für Anregungen<br />
und Hinweise auf eventuelle<br />
Mängel sehr froh!<br />
Der zuständige Referent<br />
Stefan Ganterer<br />
Spielplatz Pfarrwiese<br />
Neue Parkplätze beim Spielplatz in Rabland<br />
7
Saisonschlussverkäufe: Termine Sommer 2012<br />
Der Sommerschlussverkauf beginnt in<br />
Südtirol am 6. Juli. Dies hat der Kammerausschuss<br />
der Handelskammer<br />
Bozen nach Anhörung des Handels-<br />
und Dienstleistungsverbandes Südtirol<br />
(hds) und des Verbandes der Selbständigen<br />
entschieden.<br />
Am 6. Juli beginnt der Abverkauf für<br />
8<br />
Waren der Sommersaison in den meisten<br />
Gemeinden der Bezirke Bozen,<br />
Meran und Burggrafenamt, Eisacktal,<br />
Pustertal und Vinschgau und endet am<br />
18. August.<br />
Bezirk Meran und Burggrafenamt:<br />
Meran, Moos in Passeier, St.<br />
leonhard in Pas seier, St. Martin in Pas-<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
seier, Riffian, Tirol, Schenna, Algund,<br />
Kuens, Partschins, Hafling, Marling,<br />
Vöran, Plaus, Tscherms, lana, Burgstall,<br />
Gargazon, St. Pankraz in Ulten,<br />
Ulten, Proveis, laurein, Tisens, Unsere<br />
liebe Frau im Walde/St. Felix, Naturns<br />
vom 06.07. bis 18.08.2012<br />
Gemeindesozialausschuss Partschins spendet für einen<br />
guten Zweck<br />
In der vorletzten Woche im Mai übergaben<br />
einige Mitglieder des Gemeindesozialausschusses<br />
(GSA) Partschins<br />
eine Spende von insgesamt 900 Euro<br />
an den Jugendtreff Partschins und an<br />
die Vertreterinnen der Katholischen<br />
Frauenbewegungen von Partschins<br />
und Rabland.<br />
Der Reinerlös aus dem jährlichen traditionellen<br />
Preiswatten der SVP-ArbeitnehmerInnen<br />
Partschins wurde je zur<br />
Hälfte vom Vorsitzenden des Jugendtreffs<br />
Partschins, David Gallmetzer und<br />
den Vertreterinnen der Katholischen<br />
Frauenbewegungen, Elfriede Kaserer<br />
und Rosa Fop, entgegen genommen.<br />
Der GSA Partschins wollte mit dieser<br />
Spende seine Wertschätzung für die<br />
vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden<br />
zum Ausdruck bringen. Im Jugendtreff<br />
Partschins wird mit dieser Summe<br />
das Sommerbeschäftigungsprojekt<br />
„JuPawa“ unterstützt, während die<br />
Katholischen Frauenbewegungen Partschins<br />
und Rabland ihre vielfältigste<br />
Tätigkeit zum Wohle der Bevölkerung<br />
während des gesamten Kirchenjahres<br />
finanzieren.<br />
Nach der offiziellen Übergabe setzten<br />
sich alle noch zu einer gemütlichen<br />
Runde zusammen.<br />
Der Vorsitzende GSA Partschins<br />
Matthias Burger<br />
Jedes überflüssige<br />
Wort wirkt seinem Zweck<br />
gerade entgegen<br />
Arthur Schopenhauer<br />
Elfriede Kaserer– Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Partschins, Matthias Burger – Vorsitzender<br />
GSA, Evelyn Tappeiner - Gemeindereferentin, Rosa Fop – Vertreterin der Katholischen Frauenbewegung<br />
Rabland, Hartmann Nischler – Gemeindereferent, Walter Kaserer – Kassier GSA<br />
Mehr Mitsprache durch Bürgerbeteiligung<br />
Der Gemeindesozialschuss<br />
(GSA) Partschins<br />
setzt sich für diverse<br />
Projekte und Anliegen<br />
der Bürger, sowohl auf<br />
Gemeinde-, Bezirks-<br />
und landesebene ein<br />
und möchte dabei die<br />
Bedürfnisse und Meinungen<br />
aller Mitbürger<br />
berücksichtigen.<br />
Wir vom GSA würden<br />
uns über aktive Mitarbeit<br />
oder Feedbacks - auch zu einzelnen<br />
Themen oder Aktionen - sehr<br />
freuen und sind überzeugt, daraus<br />
wertvolle Anregungen zu<br />
erhalten.<br />
Wer sich gerne einbringt,<br />
Vorschläge und Anregungen<br />
hat und/oder sich unterstützend<br />
in der Medienwelt<br />
für ein Projekt, wie z.B. die<br />
Umfahrung Rabland, einsetzen<br />
möchte, kann sich sehr<br />
gerne jederzeit bei einem<br />
unserer Mitglieder oder<br />
unter matthias.burger@hotmail.com<br />
melden.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Der Vorsitzende des GSA<br />
Matthias Burger
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
8. Internationales Schreibmaschinen-Sammlertreffen in<br />
Partschins<br />
Bürgermeister Gögele zusammen mit Ewald Lassnig u. Kurt Ryba beim<br />
Überreichen einer Silbermünze an Dr. Mauersberger<br />
Buntes Treiben auf der Tauschbörse<br />
Wieder ein voller Erfolg wurde das diesjährige<br />
vom Partschinser Schreibmaschinenmuseum<br />
organisierte internationale<br />
Sammlertreffen im Mai. zwischen 70<br />
- 80 Sammler aus 6 verschiedenen Nationen<br />
versammelten sich vom 18 – 20.<br />
Mai in Partschins. Bürgermeister Albert<br />
Gögele eröffnete das Treffen am Freitag,<br />
den 18. Mai mit einer Fotoausstellung<br />
des bekannten Algunder Theaterfotografen<br />
Josef Peppi Gander, der 1993 mit<br />
seiner Kamera die Partschinser Freilichtspiele<br />
„Der Teisenpeter“ festgehalten<br />
hat. Um die Erinnerung an die Freilichtspiele<br />
noch lebendiger zu gestalten, hat<br />
die Volksbühne Partschins (s. Bericht),<br />
sehr zur Freude der anwesenden Sammler,<br />
zur Ausstellungseröffnung eine Szene<br />
daraus gespielt. Die Ausstellung ist noch<br />
bis 31.10. zu sehen. Für alle damaligen<br />
Darsteller ist sie frei zugänglich! Die<br />
meisten Sammler fieberten bereits dem<br />
Samstag entgegen,<br />
an dem wieder die<br />
Tauschbörse, Höhepunkt<br />
des Treffens,<br />
stattfand. Diesmal war<br />
hier ein ortswechsel<br />
angesagt: nicht mehr<br />
der Geroldsaal in Rabland,<br />
sondern das<br />
neue Sportzentrum<br />
wurde Austragungsort<br />
der Veranstaltung.<br />
Ein übereifriger<br />
Sammler, inzwischen<br />
allen in Partschins<br />
bekannt, hat sich bereits Tage vorher<br />
die neuen Räumlichkeiten angesehen,<br />
um sicher zu gehen, sein wertvolles Gut<br />
dort bestmöglich platzieren zu können.<br />
Etwas kleiner als der Geroldsaal, jedoch<br />
mit Beamer bestens für Vorträge ausgestattet,<br />
hat es auch im neuen Raum im<br />
Sportzentrum bestens geklappt. Schnell<br />
waren einige zusätzliche Tische für die<br />
Tauschbörse hinzugeschoben, sodass<br />
jeder genug Platz hatte. Begrüßt wurde<br />
die Sammlergemeinde, diesmal aus den<br />
ländern Deutschland, Italien, Österreich,<br />
Schweiz, Frankreich, Spanien von Vizebürgermeister<br />
Alois Forcher. Kurt Ryba<br />
berichtete wie immer von einigen Neuzugängen,<br />
darunter eine interessante<br />
amerikanische Schreibmaschine mit<br />
arabischer Tastatur, und Ewald lassnig<br />
gab einen Überblick über die Veranstaltungen<br />
des vergangenen Jahres, darunter<br />
die Sonderausstellung der venezue-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
l. Ewald Lassnig mit Vizebürgermeister Alois Forcher, Organisatorin Maria<br />
Mayr, Dr. Mauersberger aus Dresden und Museumsstifter Kurt Rybaw<br />
lanischen Künstlerin Felicia Maniu, die<br />
international für großes Aufsehen sorgte<br />
und auch während des gesamten Vormittag<br />
in aller Munde war. So zeigten<br />
sich gleich mehrere Sammler interessiert,<br />
eine Ausstellung mit der Künstlerin zu<br />
organisieren. Mario Pedrali, der in der<br />
Nähe von Brescia (wir haben vor einiger<br />
zeit im zielerwind über seine Designerstuhlfabrik<br />
berichtet) ein privates<br />
Schreibmaschinenmuseum führt, war<br />
so begeistert von den Skulpturen aus<br />
alten Schreibmaschinenteilen, dass er die<br />
Künstlerin gleich im September einladen<br />
möchte. Interesse kam auch von französischer<br />
Seite.<br />
Vor offiziellem Beginn der Tauschbörse<br />
war noch ein interessanter Vortrag<br />
zu hören. Prof. Dr. Klaus Mauersberger,<br />
Direktor der Kustodie der TU Dresden,<br />
berichtete über das Mitterhofer Modell<br />
„TU Dresden“, das er eigens zum Sammlertreffen<br />
mitgebracht hatte. Nach mehrfachen<br />
Einladungen von Museumsleiterin<br />
Maria Mayr in den vergangenen Jahren<br />
hat Dr. Mauersberger sein Versprechen,<br />
nach Partschins zu kommen, nun<br />
eingelöst. Mauersberger sprach von dem<br />
Mitterhofer Modell, das für die nächsten<br />
5 Jahre im Schreibmaschinenmuseum<br />
zu sehen ist, als Hybridmodell, da nicht<br />
alle Teile aus der Werkstatt Mitterhofers<br />
stammen. Die Grundplatte und der<br />
ganze Unterbau sind aufgrund dendrochronologischer<br />
Untersuchungen, vom<br />
berliner Studenten Aicke Hermann für<br />
seine Diplomarbeit an der TU Berlin im<br />
9
Jahre 2006 gemacht, eindeutig als originale<br />
identifiziert worden. Aller Wahrscheinlichkeit<br />
nach wurde der Typenkorb<br />
und vor allem die sich darauf befindliche<br />
Schreibplatte (auf der das Papier eingespannt<br />
wurde) vor ca. 50-60 Jahren an<br />
der TU Dresden hinzugefügt, um aus<br />
den vorhandenen Teilen ein komplettes<br />
Modell zu fertigen. Die Einzelteile waren<br />
vermutlich als Ersatzteile zusammen mit<br />
Mitterhofers Modell „Dresden“ (heute in<br />
den Technischen Sammlungen in Dresden<br />
ausgestellt) an die Technisch Universität<br />
gekommen. Als diese in den 50er<br />
Jahren die Sammlung an historischen<br />
Anlässlich des Internationalen Treffens<br />
der Schreibmaschinensammler fand<br />
in unserem Museum ein besonderer<br />
Nachmittag zu ihrer Begrüßung statt,<br />
sowie am Sonntag, 20. Mai der „Tag<br />
der offenen Tür“ zum Gedenken des<br />
190. Geburtstages Peeter Mitterhofers.<br />
Am Samstagnachmittag hatten unser<br />
Bürgermeister Albert Gögele, Kurt<br />
Ryba, und Ewald lassnig die Ehre, die<br />
Gäste zu begrüßen und ihnen einige<br />
Informationen über das Museum, die<br />
Ausstellungsstücke, sowie die anschließende<br />
Kurzaufführung der Partschinser<br />
Theatergruppe zu vermitteln. Professor<br />
Klaus Mauersberger aus Dresden hatte<br />
das als vermisst geltende original der<br />
6. Schreibmaschine des Peter Mitterhofers<br />
, mit einigen Restaurierungen<br />
versehen,mitgebracht; sie ist noch im<br />
Museum zu sehen, und zwar in der<br />
Werkstatt des Tischlers, wie auch eine<br />
vom Heimatmuseum Tramin geliehenen<br />
Honigpresse aus gleicher zeit.<br />
Ausgestellt sind auch noch im Museum<br />
die schwarz-weiß Fotografien des<br />
Fotografen Josef„Peppi“ Gander, die er<br />
anlässlich der Theater-Aufführung „Der<br />
10<br />
Schreibmaschinen, darunter auch das<br />
Mitterhofer-Modell, an die Technischen<br />
Sammlungen abgab, verblieben diese<br />
„Ersatzteile“ an der TU, wurden dort zu<br />
einem kompletten Modell vervollständigt<br />
und gerieten dann in Vergessenheit.<br />
Bis Aicke Hermenn das Modell genauer<br />
untersuchte, galt das Modell gar als<br />
kompletter Nachbau.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen<br />
im Sportzentrum begab sich ein Teil<br />
der Sammler mit der Texelbahn auf den<br />
Giggelberg und unter der Führung von<br />
Ewald lassnig ging es zum Dursterhof,<br />
und später weiter nach Partschins, wo<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
noch zusammen zu Abend gegessen<br />
wurde.<br />
Am Sonntag morgen trafen sich die<br />
Sammler wie gewohnt noch einmal im<br />
Museum, wo zur Freude einiger Jazzfans<br />
das Trio „dakapo“ aus Partschins und<br />
Naturns einige bekannte und beliebte<br />
Titel wiedergab. Nach einem wiederum<br />
sehr erfolgreichen, zur zufriedenheit<br />
aller verlaufenen Sammlertreffen und mit<br />
dem Versprechen eines Wiedersehens<br />
beim nächsten internationalen Treffen<br />
im nächsten Jahr in der Schweiz verabschiedeten<br />
sich die meisten Sammler am<br />
Sonntag Vormittag.<br />
Unterhaltung im Peter-Mitterhofer-Schreibmaschinenmuseum<br />
am „Tag der Offenen Tür“<br />
Teisenpeter“ von oswald Waldner der<br />
Freilichtspiele 1993, zum 100. Todestag<br />
Peter Mitterhofers, aufgenommen<br />
hatte, an der 120 Personen mitgewirkt<br />
hatten.<br />
Am Sonntag spielte ab 10 Uhr das Trio<br />
„DAKAPo“ auf: Monika als Sängerin,<br />
die das Publikum mit ihrer wunderschönen<br />
Stimme begeisterte, ihr Mann<br />
Michael (beide aus Naturns-Tschirland)<br />
spielte Gitarre und unser Partschinser<br />
Gabriele ziehharmonika. Seit drei<br />
Jahren spielt diese Gruppe bei kleineren<br />
und größeren Feiern auf; der von<br />
ihnen gespielte Jazz bleibt dem originalen<br />
der alten Schlager treu, mit<br />
Absicht bringen sie keine Änderungen<br />
ein; außerdem lieben sie auch den<br />
Bossa-Nova. Nach der Bedeutung ihres<br />
Namens „Dakapo“ gefragt, antwortet<br />
Gabriele, es sei die verdeutschte Version<br />
von dem italienischen „da capo“,<br />
was „von vorne“ bedeutet, und was für<br />
sie so viel heißt: wie es sich halt ergibt.<br />
In der Bibliothek fanden den ganzen<br />
Tag über Spiele statt, Familien, Kinder,<br />
Jugendliche konnten alleine oder in<br />
Gruppen all die Spiele ausprobieren,<br />
die ihnen zur Verfügung gestellt worden<br />
waren, und das taten viele und<br />
mit Begeisterung. Das Haus war den<br />
ganzen Tag besucht und Barbara konnte<br />
sich ausgiebig mit ihren Schützlingen<br />
beschäftigen.<br />
Christel Strasinsky<br />
Impressum:<br />
Eigentümer und Herausgeber: zielerwind<br />
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Dr. oskar Peterlini<br />
Eingetr. im landesger. Bozen am 6. 5. 91 Nr. 11/91<br />
Druck: Union, Meran - Auflage 1.450 Stück<br />
Redaktion: Renate Gstrein-Schweitzer,<br />
oswald Gufler, Heinz Tappeiner, Ständige<br />
Mitarbeiter: Christel Strasinsky, Ewald lassnig<br />
Beiträge für den zielerwind bitte an:<br />
zielerwind@gmail.com<br />
mailen.<br />
Telefonische Informationen:<br />
0473 446812 oder 0473 968173<br />
Abgabetermin für den nächsten<br />
Zielerwind ist der 2. August 2012
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
„Der Teisenpeter“<br />
Gelungene Aufführung der Volksbühne Partschins im Schreibmaschinenmuseum<br />
Im letzten zielerwind wurde sie bereits<br />
angekündigt, die Theateraufführung<br />
„Der Teisenpeter“, ein Geschenk<br />
der Volksbühne Partschins zum 190.<br />
Geburtstag von Peter Mitterhofer.<br />
Eine erste kurze Kostprobe gab es<br />
bereits am Freitag, 18. Mai, anlässlich<br />
der Eröffnung der Fotoausstellung<br />
von Josef Peppi Gander, der 1993 die<br />
Partschinser Freilichtspiele fotografisch<br />
dokumentiert hat. Die Szene, die Mitterhofer<br />
am kaiserlichen Hof in Wien<br />
zeigte, wurde von allen Anwesenden,<br />
allen voran den vielen Schreibmaschinensammlern,<br />
mit großem Applaus<br />
honoriert. zeitgleich mit der Ausstellungseröffnung<br />
wurde auch das diesjährige<br />
internationale Schreibmaschinen-Sammlertreffen<br />
eröffnet, weshalb<br />
sich zahlreiche Sammler unter den<br />
Gästen befanden.<br />
Am Sonntag, den 20. Mai, am diesjährigen<br />
internationalen Museumstag,<br />
kam dann das gesamte Stück zur Aufführung.<br />
War es aufgrund der Firmung,<br />
die in vielen orten abgehalten wurde,<br />
am Vormittag während des Jazzkonzertes<br />
der Gruppe „dakapo“ noch<br />
etwas ruhiger, so war das Museum am<br />
Nachmittag zum Bersten voll. Neben<br />
zahlreichen Einheimischen waren auch<br />
noch einige der Sammler sowie Feriengäste<br />
unter den 80- 100 zuschauern,<br />
die die Aufführung trotz der räumlich<br />
nicht idealen Bedingungen sichtlich<br />
genossen. oswald Waldner, der Verfasser<br />
des Stückes, einer Kurzversion der<br />
Freilichtspiele 1993, hat auf gekonnte<br />
Weise tragische mit komischen Ele-<br />
menten verknüpft und dadurch für so<br />
manchen lacher gesorgt. Mit Humor<br />
und einer Prise Ironie wurde auch die<br />
Überheblichkeit und Arroganz der kaiserlichen<br />
Beamtenschar, mit der Mitterhofer<br />
in Wien konfrontiert war, von<br />
den Schauspielern interpretiert. Dargestellt<br />
wurden Hofrat samt Sekretär und<br />
Schreiber von Adolf zöschg, Florian<br />
Tappeiner und Matthias Burger. Mitreißen<br />
ließ sich das Publikum jedoch<br />
vor allem von Paul Tappeiner in der<br />
Hauptrolle als Peter Mitterhofer. Mit<br />
gekonnten schauspielerischen leistungen<br />
entlud Tappeiner verschiedenste<br />
Emotionen in die anfängliche Euphorie<br />
und schließlich die Resignation und<br />
Tragik Mitterhofers. Ein harmonisches<br />
„Duo“ bildete Tappeiner mit Priska<br />
Fleischmann in der Rolle als Mitterhofers<br />
Frau Marie Steidl, sowie mit Jacqueline<br />
Weiss in der Rolle des aufgeweckten<br />
neugierigen Nachbarkindes<br />
Annl. Mit 9 Jahren war Jacqueline nicht<br />
nur die jüngste der Mitwirkenden, es<br />
war für sie zugleich auch die Premiere<br />
als Schauspielerin, die sie perfekt<br />
gemeistert hat. Weitere Mitwirkende<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
waren Horst ortler als Pfarrer Garmesegger,<br />
Matthias Fleischmann in der<br />
Rolle als Bauer Tappeiner, Julian Tappeiner<br />
als Kramer sowie Silke Gorfer<br />
als Kellnerin. Karmen Kammerlander,<br />
obfrau der Volksbühne hat die Rolle<br />
der Erzählerin und der erwachsenen<br />
Annl übernommen. Regie hat Christian<br />
Sparber aus Dorf Tirol geführt, der mit<br />
einer großen Sensibilität aus den nicht<br />
wirklich aufführungstauglichen Museumsräumlichkeiten<br />
eine Bühne gezaubert<br />
und dabei mehrere Stockwerke<br />
mit einbezogen hat, aus denen zuweilen<br />
Stimmen zu hören waren oder<br />
die jeweiligen Figuren, wie aus einem<br />
Versteck heraus, hervortraten. So war<br />
auch Barbara Mair, die mit ihrer Violine<br />
musikalische Intermezzos in das Stück<br />
zauberte, zwischen den zuschauern<br />
oberhalb der Bühne zu finden.<br />
An dieser Stelle geht nochmals ein<br />
großes Dankeschön an alle mitwirkenden<br />
Darsteller und Darstellerinnen,<br />
die mit großem persönlichem Einsatz<br />
und zeitaufwand, auf kostenfreier<br />
Basis, diese gelungene Aufführung<br />
ermöglicht haben!<br />
Der SVP-Sozialausschuss Partschins hat vor kurzem ein Preiswatten veranstaltet<br />
und den entsprechenden Reinerlös je zur Hälfte der Katholischen Frauenbewegung<br />
Partschins und Rabland zur Verfügung gestellt.<br />
Der Ausschuss der KFB Rabland bedankt sich nun auf diesem Wege ganz herzlich<br />
beim SVP-Sozialausschuss für die großzügige Spende in Höhe von Euro 225<br />
und wertet dies als Anerkennung für den bisherigen und zukünftigen ehrenamtlichen<br />
Einsatz zu Gunsten der Dorfbevölkerung. Vergelt’s Gott!<br />
für die KFB Rabland: Annemarie Angerer Erlacher<br />
11
Nachrichten aus der Bibliothek<br />
Barbara Rechenmacher<br />
„Jolly + 3“ – Sommer-<br />
leserpreis für Grund-<br />
und Mittelschüler<br />
Auch dieses Jahr lädt die Bibliothek<br />
Partschins-Rabland alle Schüler der<br />
Grund- und Mittelschule zum traditi-<br />
12<br />
Die Texelbahn lädt ein zum<br />
am Herz-Jesu-Sonntag<br />
den 17. Juni 2012<br />
Mystischfaszinierende<br />
Feuershow der Pyro-Künstler<br />
„Das Spielvolk“<br />
um ca. 21.30 Uhr<br />
Für Speis und Trank, sowie musikalische<br />
Unterhaltung mit der Musikgruppe<br />
„Etschland Express“<br />
ist an der Bergstation bestens gesorgt!<br />
Die Texelbahn fährt durchgehend<br />
von 7.00-24.00 Uhr<br />
Reduziertes Nachmittagsticket<br />
ab 14.30 Uhr:<br />
Berg- und Talfahrt : 5,00 Euro<br />
www.texelbahn.com<br />
Öffentliche Bibliothek Partschins-Rabland<br />
liebe leserinnen und leser!<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Die Bibliothek Partschins bleibt vom 09. - 18.07.2012 wegen<br />
Malerarbeiten und Ferien geschlossen!<br />
Die Bibliothek Rabland bleibt vom 09. - 14.07.2012 wegen<br />
Ferien geschlossen!<br />
liebe lesegrüße<br />
Die Bibliotheksleiterin Barbara Rechenmacher<br />
onellen Sommerleserpreis der Burggräfler<br />
Bibliotheken. Unter dem Motto<br />
„Jolly + 3“ sind die Kinder und Jugendlichen<br />
eingeladen ausgewählte Bücher<br />
zu lesen und im lesepass Aufkleber<br />
und Stempel zu sammeln.<br />
Der leserpreis beginnt am 4. Juni und<br />
endet am 21. September. Und wie<br />
immer wartet im Herbst (Ende oktober)<br />
auf alle TeilnehmerInnen eine<br />
Überraschung, die aber jetzt noch<br />
nicht verraten wird.<br />
Bibliothek Rabland:<br />
Sommeröffnungszeiten<br />
(ab 15. Juni bis 14. September):<br />
Montag und Donnerstag<br />
9 - 11 Uhr<br />
Dienstag und Freitag<br />
17 - 19 Uhr<br />
Samstag<br />
18 - 19 Uhr<br />
Eine Rose fürs Leben<br />
Die Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Burggrafenamt, bedankt<br />
sich für die alljährliche Unterstützung durch den Rosenverkauf<br />
in Partschins/Rabland.<br />
Dieses Jahr kam die ansehnliche Summe von 1.331 Euro<br />
zusammen, 500 Rosen sind dabei verkauft worden. Ein<br />
herzliches Dankeschön an die freiwilligen Verkäuferinnen<br />
und an die Bevölkerung von Partschins/Rabland. Dank der<br />
Einnahmen kann den Betroffenen gezielt und unbürokratisch<br />
Hilfe geleistet werden.<br />
Frau Thies Drabek ist am 28.5. Ihrem langem Krebsleiden<br />
erlegen. Sie hat jahrelang die Burggräfler Krebshilfe geleitet.<br />
Die familiäre Anvertrauung<br />
In bestimmten lebenssituationen kommen Eltern<br />
an den Rand ihrer Möglichkeiten gelangen und<br />
so die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht mehr ausreichend<br />
wahrnehmen. Deshalb sucht der Dienst<br />
für familiäre Anvertrauung der Bezirksgemeinschaft<br />
Burggrafenamt interessierte Familien/<br />
Personen, die Kindern für begrenzte zeit einen<br />
geschützten Rahmen innerhalb ihrer Familie bieten<br />
wollen. Vielleicht könntest du die nächste sein<br />
- komm und informiere dich beim Dienst für familiäre<br />
Anvertrauung in Meran, o-Huberstr. 13 (Tel.<br />
0473/205161-62).
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Ein Kindergartenjahr mit vielen Ereignissen und Höhepunkten<br />
neigt sich dem Ende zu.<br />
Einer dieser Höhepunkte war für die Jüngsten im<br />
Kindergarten der letzte Besuch in der Bibliothek.<br />
Die Kindergartenkinder hatten für diesen Anlass<br />
einen Kuchen gebacken, welchen sie der Bibliothekarin<br />
Barbara als kleines Dankeschön überreichten.<br />
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön<br />
an Barbara, dass wir die Bibliothek regelmäßig besuchen<br />
durften.<br />
Was sonst noch im Kindergarten<br />
los war:<br />
Am 18. Mai durften wir<br />
in der Bibliothek das<br />
Puppentheater „Tischlein<br />
deck dich“ besuchen.<br />
Herr Nagelschmid<br />
begeisterte uns mit seinen<br />
selbst gebastelten<br />
Puppen<br />
und seiner Bühne. Ein<br />
großes Dankeschön an<br />
Barbara für die Einladung.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Am <strong>23</strong>. Mai hielten wir unseren alljährlichen Maiausflug<br />
ab. Dieser führte uns heuer auf Wunsch der<br />
Kinder wieder zur Grillstelle in der Nähe der Quadrathöfe.<br />
Wir möchten uns bei Herrn Gasser für<br />
das zur Verfügung stellen des Privatplatzes bedanken.<br />
Am 30. Mai verabschiedeten wir die „Großen“ im<br />
Kindergarten. Es besuchte uns ein Clown, welcher<br />
viele Kunststücke und Tricks vorführte und uns alle<br />
zum Lachen brachte. Zum Abschluss gab es noch ein<br />
leckeres Eis und einen Glücksstein.<br />
Am 15.06 schließt der Kindergarten für dieses Jahr<br />
die Tore. Wir wünschen allen Kindern, Eltern, Großeltern<br />
und Verwandten schöne und erholsame Ferien<br />
und bedanken uns bei der Gemeinde, der Bibliothek,<br />
der Schule und allen fleißigen Händen für<br />
die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns schon auf<br />
einen neuen Start am 05. September.<br />
Das Kindergartenteam<br />
ANKÜNDIGUNG<br />
Die Pfarrcaritas Partschins<br />
organisiert<br />
eine Pfarrwallfahrt am<br />
19. August 2012<br />
nach „Maria Rast“ bei<br />
Matrei am Brenner.<br />
Abfahrtszeiten u.ä.m.<br />
werden rechtzeitig<br />
im Verkündzettel und<br />
an Anschlagstellen<br />
bekanntgegeben.<br />
Eventuelle Informnationen<br />
unter der Telef.<br />
Nr. 0473 967413<br />
Die Pfarrcaritas<br />
13
Grundschule Partschins<br />
Wahlfach „Erlebnis Wald“<br />
15 Schüler/innen der 1. Klassen hatten<br />
sich für den Waldnachmittag angemeldet.<br />
Gott sei Dank war genau an diesem<br />
Apriltag die Sonne nach längerem<br />
Schlechtwetter zurückgekehrt.<br />
Nachdem wir mit Förster laurin den<br />
Wald begrüßt hatten, durften die<br />
Schüler/innen sich als Teil der lebensgemeinschaft<br />
Wald fühlen.<br />
Nachfolgend einige Eindrücke:<br />
„Mir hat das Herumklettern auf den<br />
Steinen gefallen.“ Noah<br />
„Wir haben über den Wald und die<br />
Tiere gesprochen.“ Janika<br />
14<br />
„Mir hat unser „Nest“ und die „Futtersuche“<br />
am besten gefallen.“ lukas<br />
„Das Vogelspiel war toll.“ Ayoub<br />
„Der Wald hat mir gut gefallen.“ Anna<br />
Schüler/innen als Lehrer/innen<br />
Mitte Mai kamen die zukünftigen<br />
Schüler/innen aus dem Kindergarten<br />
zu Besuch in die 1A. Im Schulhaus verstreut<br />
hatten wir Mathe-Stationen aufgebaut.<br />
Ein bis zwei Buben und Mädchen<br />
waren die „lehrer/innen“ für je<br />
zwei Kinder aus dem Kindergarten. Sie<br />
gaben Anleitungen zu Computer-Spielen,<br />
zum legen und Schätzen, zum<br />
zählen und Würfeln,…Sehr interes-<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
siert ließen sich die Kindergartenkinder<br />
führen und betreuen. Die Neugier auf<br />
ein Schuljahr an unserer Schule schien<br />
geweckt!<br />
Raika unterstützt Grundschule<br />
Partschins<br />
Auch heuer ließ die Raika Partschins<br />
der Grundschule wieder eine großzügige<br />
Spende zukommen. Diesmal<br />
wurde das Geld für den Ankauf einer<br />
„Gelben Tonne“ mit vielen Spielgeräten<br />
für den Pausehof verwendet.<br />
Die Schüler/innen freuen sich sehr<br />
über …:<br />
„Mit den<br />
Stelzen ist<br />
alles viel<br />
schöner.“<br />
Claudia<br />
„Das Klettballspiel<br />
verschönert<br />
die Pause.“<br />
Christoph<br />
„Das Springseil ist cool.“ Samira<br />
„Mit leonie und Sofia spiele ich mit<br />
den Reifen.“ lea<br />
„Mir gefällt das Frisbee.“ Jakob<br />
„Seit die Spielekiste da ist, ist die Pause<br />
kürzer.“ Isabel
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Neues aus der Grundschule Rabland<br />
Verkehrsprojekt „Hallo Auto“ - Kinder<br />
lernen den Bremsweg kennen<br />
Kinder unterschätzen im Straßenverkehr<br />
oft die länge des Bremswegs,<br />
den ein Fahrzeug bis zum Stillstand<br />
braucht. Das Schulamt hat in diesem<br />
Schuljahr wieder die dritten Klassen<br />
der Grundschulen eingeladen, an<br />
einer praktischen Übung teilzunehmen.<br />
Auch unsere 3. Klasse hat auf<br />
einer geeigneten Fahrbahn in Plaus<br />
das Angebot genutzt. Frau Paula Gasser<br />
erklärte den Schülern, wie man<br />
sich sicher im Straßenverkehr verhält.<br />
Die Schüler beschäftigten sich mit<br />
der Reaktionszeit, der Geschwindigkeit,<br />
dem Reifenprofil, der Bodenbeschaffenheit<br />
und dem Gewicht eines<br />
Fahrzeugs. Dabei konnten sie auf dem<br />
Beifahrersitz selbst ein Bremsmanöver<br />
miterleben. Die Feuerwehr Plaus sorgte<br />
für Nässe auf der Fahrbahn.<br />
Übung für den Ernstfall<br />
Am 27. April 2012 fand in der Grundschule,<br />
im Kindergarten und in der<br />
Spielgruppe von Rabland eine Evakuierungsprobe<br />
mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Rabland statt.<br />
Um 11.00 Uhr wurde vor dem Kindergartengebäude<br />
starke Rauchentwick-<br />
lung bemerkt. Sofort löste eine Kindergärtnerin<br />
den Alarm im Kindergarten<br />
und in der Grundschule aus. Auch<br />
die Spielgruppe, welche sich in einem<br />
Nebengebäude auf dem Schulgelände<br />
befindet, wurde umgehend informiert.<br />
Schnell verließen alle Grundschüler<br />
und Kindergartenkinder mit<br />
ihren Aufsichtspersonen das Gebäude<br />
und begaben sich zur Sammelstelle auf<br />
den Kirchplatz. Dort überprüften die<br />
lehrpersonen und Kindergärtnerinnen<br />
die Anwesenheit der Kinder. Die Kleinkinder<br />
wurden von den Betreuerinnen<br />
und ihren Eltern begleitet. Inzwischen<br />
waren auch schon die alarmierten<br />
Wehrmänner zur Stelle und überprüften,<br />
ob alle Personen evakuiert waren.<br />
Dabei stellte sich heraus, dass eine<br />
Kindergärtnerin und der Koch fehlten.<br />
Sofort wurde die Einsatzleitung der<br />
Feuerwehr Rabland darüber informiert,<br />
die die erforderlichen Maßnahmen<br />
einleitete. Ein Atemschutztrupp durchsuchte<br />
das Kindergartengebäude und<br />
konnte die vermissten Personen unverletzt<br />
zur Sammelstelle bringen. In der<br />
zwischenzeit konnte der zweite Atemschutztrupp<br />
den Brandherd mit Hilfe<br />
der Wärmebildkamera lokalisieren und<br />
löschen.<br />
Die Evakuierungsprobe verlief geordnet<br />
und erfolgreich. Alle Beteiligten<br />
kamen zu dem Schluss, dass solche<br />
Übungen wichtig sind, um im Ernstfall<br />
richtig reagieren zu können.<br />
Wahlfach – Besuch des Vintschger<br />
Museums in Schluderns<br />
Am 3. Mai fuhren einige Schüler/Innen<br />
der 3., 4. und 5. Klasse nachmittags<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
mit dem zug nach Schluderns. Dort<br />
führte uns eine lustige Frau durch das<br />
Vintschger Museum.<br />
Varietá a Rablá<br />
Un piccolo spettacolo con barzellette,<br />
storielle, canzoni<br />
Baumfest auf den „Roachn Ackern“<br />
in Quadrat<br />
Am Freitag, den 4. Mai fand das traditionelle<br />
Baumfest statt. Die Grundschulen<br />
von Partschins und Rabland<br />
trafen sich auf der Töll und wanderten<br />
dann gemeinsam über Quadrat zu<br />
den „Roachn Acker“. Der Vize-Bürgermeister<br />
Alois Forcher begrüßte alle<br />
Anwesenden und übergab anschließend<br />
dem Förster das Wort. Dieser<br />
erklärte den aufmerksamen zuhörern<br />
die Bedeutung des Waldes und den<br />
Sinn der jährlichen Pflanzung. Ebenso<br />
stellte er die verschiedenen Arten der<br />
Bäumchen vor, die die Kinder setzen<br />
werden. Die Feier wurde mit liedern<br />
15
und Gedichten von beiden Schulen<br />
umrahmt. Der Pfarrer von Rabland,<br />
Herr Richard Hofer, segnete die Bäumchen.<br />
Vor dem Setzen sammelten die<br />
Schüler zusammen mit den Förstern<br />
Pflanzenmaterial, mit dem sie Figuren<br />
auf Baumstämme klebten (der Klebstoff<br />
wurde aus Mehl zubereitet). zum<br />
Schluss wurden sorgfältig die kleinen<br />
Bäumchen in die von der Forstbehörde<br />
vorbereiteten löcher gesetzt. zur<br />
Belohnung gab es gute Brote und Saft.<br />
Das Spielen im Wald kam auch nicht zu<br />
kurz.<br />
Sportfest<br />
Am Dienstag, den 29. Mai fand unsere<br />
6. Spaßolympiade statt. Die Kinder<br />
konnten an verschiedenen lustigen<br />
Stationen Punkte sammeln. Sie hatten<br />
dabei viel Spaß. Ein besonderer Dank<br />
geht an den Familienverband Rabland<br />
für die Finanzierung des Mittagessens<br />
und an die hilfsbereiten Mamis. Herzlichen<br />
Dank der obstgenossenschaft<br />
Unsere kleinen „Olympiasieger“<br />
TEXEl für die Äpfel.<br />
Wir danken auch dem Sportverein,<br />
der uns die Sportanlage zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
Unser Maiausflug<br />
Am Morgen fuhren wir mit dem Bus<br />
nach Partschins. Dann gingen wir zu<br />
Fuß nach Vellau. Dort war ein toller<br />
Spielplatz. Wir spielten miteinander.<br />
Danach gingen wir nach Partschins<br />
16<br />
und aßen dort ein Eis. Anschließend<br />
kehrten wir nach Rabland zurück. An<br />
einem Spielplatz machten wir noch<br />
einmal kurz Halt. zum Schluss gingen<br />
wir zur Schule und durften dann nach<br />
Hause gehen. Der Ausflug gefiel mir<br />
sehr gut.<br />
Eine Schülerin der 2.Klasse<br />
Maiausflug der 3. Klasse<br />
Wir fuhren mit dem zug nach Spondinig<br />
und dann mit dem Bus weiter nach<br />
Prad zum Nationalparkhaus „Aquaprad“.<br />
Dort besuchten wir die Sonderausstellung<br />
„Die Großen Drei - Bär,<br />
Wolf, luchs“. Ein sympathischer und<br />
lustiger Mann stellte uns die drei in<br />
den Alpen vorkommenden Großraubtiere<br />
vor. Es war sehr interessant. Nach<br />
der Führung wanderten wir zu einem<br />
großen Spielplatz und dann weiter<br />
zu einem Erlebnispfad. Dort führten<br />
viele Waale in den Wald. Ein Schüler<br />
rammte eine Schleuse in den Wasserkanal.<br />
Nach kurzer zeit wurden Wege,<br />
Wiesen und Bänke überflutet. Was für<br />
ein Abenteuer! Endlich gelang es dem<br />
lehrer, das Brett aus der Verankerung<br />
zu ziehen. Nun floss das Wasser wieder<br />
durch den richtigen Kanal.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Maiausflug nach St. Leonhard<br />
Am 22. Mai fuhren die 4. und<br />
5. Klasse nach St. leonhard zum<br />
„Andreas-Hofer-Museum“. Dort führte<br />
uns eine Frau durch das Museum. Sie<br />
erzählte uns sehr viel Interessantes.<br />
Anschließend konnten wir im Freien<br />
anhand von Bildkarten Gegenstände<br />
suchen. Später wanderten wir durch<br />
den Wald nach Sankt leonhard und<br />
hielten uns dort auf einem tollen Spielplatz<br />
auf. zum Schluss spazierten wir<br />
durch ein Biotop wieder zum Busparkplatz<br />
zurück. Der Ausflug hat uns allen<br />
sehr gut gefallen.<br />
Die 4. Klasse besuchte das Gemeindeamt<br />
von Partschins. Dort führte uns<br />
der Bürgermeister durch die verschiedenen<br />
Ämter und erklärte deren Funktionen.<br />
Die 4. Klasse besuchte das Schreibmaschinenmuseum<br />
von Partschins.
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
ALLE JAHRE WIEDER... MIT DEM RAD ZUM GARDASEE!!<br />
Wie bereits in den letzten Jahren, radelten<br />
auch heuer wieder 25 Schülerinnen<br />
und Schüler der ersten Klassen der Mittelschule<br />
Partschins in drei Tagen an den<br />
Gardasee. Auch das schlechte Wetter<br />
beim Start konnte den tapferen Radlern<br />
die gute laune nicht verderben, wie folgende<br />
Rückmeldungen zeigen:<br />
„obwohl es am 1. Tag geregnet hat,<br />
war es toll. In der Jugendherberge gab<br />
es – wie es sich gehört - Chaos zwischen<br />
Mädchen und Jungs. Am 2.Tag war das<br />
Wetter schöner, denn es regnete nicht<br />
mehr. Im Hotel S.Ilario in Rovereto sind<br />
wir erst um 0.30 Uhr eingeschlafen. Am<br />
3. Tag erwartete uns der schreckliche Pass<br />
„San Giovanni“. Um ca.12.30 Uhr kamen<br />
wir dann am ziel, den Gardasee, an. Wir<br />
suchten uns ein Restaurant und aßen ein<br />
sehr gutes Menü. Dann leerten wir alle<br />
Geschäfte. Kurz: Das war der tollste<br />
Ausflug den wir hatten. Er wird uns<br />
immer in Erinnerung bleiben!“<br />
(Angelina, Barbara, Maria)<br />
„Wir sind immer mehr zusammengewachsen.<br />
Es war ein spannendes<br />
Erlebnis, drei Tage mit dem Rad zum<br />
Gardasee zu fahren.“<br />
(Claudia T., Chiara, Julian, Patrick o.)<br />
„In der Jugendherberge gefiel uns<br />
besonders gut, dass wir zu elft in<br />
einem Zimmer schlafen durften. Uns<br />
gefiel auch, dass wir das ziel, den Gardasee,<br />
erreicht haben.“<br />
(Karin und Claudia R.)<br />
„Uns hat es super gut gefallen. Der<br />
1. Tag war nicht so toll, weil es geregnet<br />
hat, aber der 2. und 3. Tag waren sehr<br />
angenehm. Wir sind alle drei froh, dass<br />
keinem was passiert ist.<br />
In der Jugendherberge haben wir Billard<br />
gespielt. In Trient haben wir kurz<br />
den Giro d’Italia beobachtet. In diesen<br />
drei Tagen sind wir ca. 150km gefahren.<br />
Am 1. Tag, als es geregnet hat, schwammen<br />
wir in den Schuhen. Am 2.Tag<br />
erlitten Jonas und Natalie einen Sonnenbrand.<br />
Das Essen in der Jugendherberge<br />
war wirklich sehr gut. In der Pizzeria<br />
„Margherita“ haben wir am zweiten<br />
Abend Pizza gegessen. Sie hat sehr gut<br />
geschmeckt. Ein großes Dankeschön<br />
geht an die Lehrer, weil sie uns<br />
begleitet haben!“<br />
(Jonas, Natalie und Alina)<br />
„Uns hat am besten gefallen, wie wir mit<br />
dem Fahrrad die letzte Kurve umkreisten<br />
und den wunderschönen Gardasee<br />
erblickten.“<br />
(Sebastian und Daniel)<br />
„Uns hat am besten der 3.Tag am Gardasee<br />
gefallen, weil wir dort den Surfern<br />
zuschauen und Torbole erkunden durften.<br />
Uns gefiel der coole Scherz der lehrer<br />
und dass wir alle unser ziel erreicht<br />
haben. In der Jugendherberge hatten<br />
wir sehr viel Spaß!“<br />
(Jaqueline, Julia, Michael, David)<br />
Am ersten Tag war alles nass,<br />
und wir hatten keinen Spaß.<br />
Wir fuhren nach Salurn,<br />
da kam ein blöder Sturm.<br />
Am 2. Tag hatten wir Glück mit dem<br />
Wetter,<br />
da wurde die Stimmung wieder netter.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Julia musste die Gangschaltung ausprobieren,<br />
da musste der Herr Professor es auch<br />
gleich wieder reparieren.<br />
In Trient haben wir den Giro d’Italia<br />
gesehen,<br />
die fuhren so schnell, das konnten wir<br />
nicht verstehen.<br />
Am nächsten Tag mussten wir den Pass<br />
hinauf,<br />
das nahmen wir dann auch in Kauf.<br />
Jetzt ging es den Hang hinunter,<br />
da wurden alle wieder munter.<br />
Da sahen wir den Gardasee…<br />
Jucheee!!!<br />
Das waren drei schöne Tage,<br />
das ist doch keine Frage!<br />
(Sebastian, Manuel, Patrick T., Philipp)<br />
Ein besonderes Dankeschön geht<br />
an die Eltern im Begleitauto, der<br />
Raiffeisenkasse Partschins für die<br />
finanzielle Unterstützung und<br />
allen, die zum Gelingen des Projekts<br />
beigetragen haben.<br />
17
19. Partschinser „Ziachorglspieler - Treffen“<br />
Der „Fünferklee“ beim Open Air Seniorchef Peter Pichler als Taxifahrer<br />
Tamara Spechtenhauser, mit 9 Jahren jüngste Teilnehmerin Arthur Holzer, mit 84 Jahren ältester Teilnehmer<br />
Bereits zum 19. Mal in ununterbrochener<br />
Reihenfolge ging das stets an<br />
einem anderen ort stattfindende Treffen<br />
der Partschinser ziachorglspielerinnen<br />
und ziachorglspieler und Gäste - Spieler<br />
- nach dem Motto „Ein Musikant<br />
muss wandern...“ - über die Bühne.<br />
zu diesem musikalischen Freundschaftstreffen<br />
waren auch die Familien und<br />
Freunde eingeladen. Die traditionelle<br />
Veranstaltung hat dieses Jahr im Gasthaus<br />
„Giggelberg“, mit 1565 m<br />
Meereshöhe der höchstgelegene Bauernhof<br />
der Gemeinde Partschins, stattgefunden.<br />
Eröffnet wurde das gesellschaftliche<br />
Ereignis mit der Vereinshymne<br />
„Die Gamslan schwarz und<br />
braun“, vorgetragen vom ziachorglkomitee<br />
„Fünferklee“, welches sich<br />
mit der blauen Vereinsschürze, bestickt<br />
mit einer steirischen ziehharmonika<br />
und dem leitspruch „Ziachorgl<br />
18<br />
Heil!“, sowie mit dem rot karierten<br />
„Spitzbuam - Hemd“ präsentierte.<br />
Als Fotograf fungierte wiederum der<br />
altbewährte Vollprofi Hans Frei („luggasser<br />
Hans“). zur Freude der Veranstalter<br />
beteiligten sich <strong>23</strong> Einheimische<br />
und 6 auswärtige Musikantinnen und<br />
Musikanten aktiv und trugen mit Eifer<br />
ihre Pflichtstücke vor. Dabei war nicht<br />
die musikalische leistung, sondern der<br />
Mut zum Mitspielen gefragt. Es waren<br />
4 Generationen vertreten: Jüngste<br />
Teilnehmerin war mit 9 Jahren Tamara<br />
Spechtenhauser, ältester Teilnehmer<br />
mit 84 Jahren Arthur Holzer, beide<br />
aus Rabland. Das Treffen stand im zeichen<br />
junger Nachwuchsspieler, die ihr<br />
Können unter Beweis stellten. Unter den<br />
Spielern war wieder unser prominentes<br />
Komiteemitglied Hubert Tumler von<br />
den international bekannten „Orig.<br />
Südtiroler Spitzbuam“. Die sympa-<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
thische Gruppe feierte im vergangenen<br />
Jahr ihr 25jähriges Bestehen. Die ziachorglspielerinnen<br />
und ziachorglspieler<br />
und die zahlreichen Fans wünschen<br />
ihrem „Hubi“ und seinen Musikkameraden<br />
weiterhin viel Erfolg, Freude und<br />
Genugtuung. Das Musikantentreffen auf<br />
Giggelberg, mit ihren gastfreundlichen<br />
Wirtsleuten, war eine gute Gelegenheit,<br />
nicht nur Musik zu genießen, sondern<br />
auch mit alten Freunden zu plaudern<br />
und neue Freundschaften zu knüpfen.<br />
Ein herzliches Dankeschön gebührt der<br />
leitung der Texelbahn für die Gewährung<br />
eines ermäßigten Tarifes und die<br />
Verlängerung der Fahrzeit bis 22,00<br />
Uhr. Das Komitee „Fünferklee“ dankt<br />
allen Musikantinnen und Musikanten<br />
für die aktive Teilnahme und grüßt mit<br />
einem kräftigen „ziachorgl Heil!“<br />
Hubi 1, Hubert 2,<br />
Georg, Hermann und Ewald
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Musikkapelle Partschins zu Gast im Felsenkeller der<br />
Laimburg<br />
Gemeindeverwaltung und Musikkapelle am Tisch mit LH Durnwalder Übergabe eines kleinen Präsents an den Alt-Obmann Albert Zerzer<br />
Am 21. Mai 2012 war die Musikkappelle<br />
Partschins samt Ehrenmitglieder<br />
zu Gast im Felsenkeller der laimburg<br />
in Auer. Begleitet vom Gemeindeausschuss<br />
und Bürgermeister Albert<br />
Gögele hatten wir die Gelegenheit,<br />
die gesamte unterirdische und in Felsen<br />
gebaute Kelleranlage zu besichtigen.<br />
Durch die beeindruckenden<br />
Stollen führte uns niemand anderes<br />
als der Hausherr persönlich - landeshauptmann<br />
Dr. luis Durnwalder.<br />
Doch zuvor wurden wir mit einer<br />
Weinverkostung im Hauptsaal des<br />
Felsenkellers empfangen und auf<br />
den Abend eingestimmt. Während<br />
wir mehrere Spitzenweine<br />
unseres landes verkosten konnten,<br />
gab uns der landeshauptmann<br />
viele interessante Details zur laimburg<br />
selbst und auch der landwirtschaft<br />
in Südtirol mit auf den Weg.<br />
Weiters kam er auch auf die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit der Musikkapellen<br />
in Südtirol zu sprechen: „Man soll von<br />
zeit zu zeit auch mal Danke sagen,<br />
da die Arbeit der Musikkapelle nicht<br />
selbstverständlich ist. Man braucht<br />
eine gute organisation im Verein und<br />
auch leute, die ihre Freizeit für die<br />
Tätigkeit zur Verfügung stellen. Diese<br />
Einladung in den Felsenkeller soll deshalb<br />
nichts anderes sein, wie ein Dankeschön<br />
vom land Südtirol, ein Dankeschön<br />
von unserer Bevölkerung und<br />
ein Dankeschön auch von mir persönlich!“<br />
Nach einem kurzen musikalischen<br />
Gruß der Böhmischen ergriff obmann<br />
Andreas Österreicher<br />
das Wort.<br />
Auch er möchte<br />
ein Dankeschön<br />
an den landeshauptmannrichten,<br />
für dessen<br />
Einsatz für die<br />
Musikkapellen<br />
in Südtirol. Die<br />
Musikkapelle und<br />
der Gemeindeausschuss<br />
von Partschinsüberreich-<br />
Musikkapelle im Felsenkeller<br />
ten ihn deshalb zwei Geschenkskörbe, den Präsentationsraum gelangte.<br />
in denen sich ausschließlich Produkte Dort befand sich eine geheimnisvolle<br />
aus unserem Dorf Partschins befan- Goldader, wo sich seine landesräte<br />
den.<br />
bei der Verteilung der Gelder für das<br />
Weiters war es dem obmann ein kommende Haushaltsjahr immer mit<br />
Bedürfnis, in diesem Rahmen dem Alt- Hammer und Meißel einfanden, so<br />
obmann Albert zerzer für seinen vor- Durnwalder. Weiter ging es in den<br />
bildlichen Einsatz für die Musikkapelle „Barriquekeller“ bis hin zum Weiß-<br />
Partschins zu danken. landeshauptweinkeller, welcher erst vor wenigen<br />
mann Durnwalder überreichte zerzer Jahren fertiggestellt wurde. Von dort<br />
deshalb ein kleines Präsent mit einem kamen wir wieder in den Hauptsaal<br />
Dankeschön für seine leistungen für des Felsenkellers zurück, wo wir mit<br />
die Allgemeinheit und das Dorf Part- einem herrlich angerichteten Buffet<br />
schins.<br />
überrascht wurden.<br />
Auch Bürgermeister Albert Göge- Begleitet von den Klängen der Böhle<br />
betonte die wertvolle kulturelle mischen ließen wird den Abend mit<br />
Tätigkeit der Musikkapelle Partschins vielen Südtiroler Spezialitäten und<br />
im eigenen Dorf und darüber hinaus noch einigen Gläschen Wein ausklin-<br />
und dankte gleichzeitig auch langen.deshauptmann Durnwalder für seine Auch wenn der Besuch im Felsenkeller<br />
Wertschätzung des Ehrenamtes auf nur kurz war - eines blieb allerdings:<br />
Gemeinde- und auch landesebene. ab jetzt standen wir in einer Reihe mit<br />
Nach den Danksagungen führte uns ranghohen Gästen wie Staatspräsi-<br />
der landeshauptmann in den „Fladenten oder auch dem Dalai lama...<br />
schenkeller“, von welchem man in<br />
(st)<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
19
Kirchenchor Partschins<br />
„Singen ist Heimat“, unter diesem<br />
Motto organisierte der Chorverband<br />
sein 18. landessingen, diesmal in der<br />
Kurstadt Meran vom 4.-6. Mai 2012.<br />
zahlreiche Chöre unterschiedlichster<br />
Art nicht nur aus Südtirol, sondern<br />
auch von den benachbarten Regionen<br />
sowie Chöre aus sprachlichen Minderheiten<br />
nahmen an diesem Großereignis<br />
teil. Dem Aufruf war ebenso der Kirchenchor<br />
Partschins gefolgt.<br />
Am Sonntag, den 04. Mai 2012 versammelten<br />
sich alle teilnehmenden<br />
Chöre zum gemeinsamen Festgottesdienst<br />
in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus.<br />
Wochen zuvor schon hatte man in<br />
den einzelnen Chören die auf dem Programm<br />
stehenden festlichen Gesangsstücke<br />
einstudiert, um sie bestens<br />
vorbereitet beim Festgottesdienst<br />
gemeinsam zu Ehren Gottes erklingen<br />
zu lassen. Das ganze wurde von orgelspiel<br />
und Bläsern feierlich begleitet. Ein<br />
wirklich beeindruckendes Erlebnis!<br />
Anschließend waren alle Sänger- und<br />
Sängerinnen zum Festakt im Kursaal<br />
geladen, wo man die lieder, „Musik<br />
erfüllt die Welt“ und „Freude schöner<br />
Götterfunken“ aus einer Kehle<br />
anstimmte, dies alles unter der Gesamtchorleitung<br />
von Verbandschorleiter<br />
Armin Mitterer.<br />
Am Nachmittag dann verwandelte<br />
sich Meran in eine singende und klingende<br />
Stadt; auf Plätzen, Promenaden,<br />
in Kirchen, Sälen, Krankenhäusern und<br />
Pflegeheimen übertrugen die unterschiedlichen<br />
Chöre in ihren vielfältigen<br />
Trachten die Botschaft der Freude am<br />
Singen und an der Gemeinschaft auf<br />
das Publikum.<br />
Der Kirchenchor Partschins hatte sich<br />
für das soziale Singen ausgesprochen<br />
und begab sich in die Pflegeklinik „St.<br />
Antonius“, wo Heimbewohner und<br />
Pflegeleitung schon gespannt auf uns<br />
warteten. Mit heiteren liedern und<br />
alten Volksweisen gelang es uns für<br />
kurze zeit, die alten und kranken Menschen<br />
aus ihrem Alltagsgrau herauszuholen<br />
und ihre Stimmung etwas aufzuhellen.<br />
Dass das gut tat, zeigten sie uns<br />
mit lang anhaltendem Applaus und<br />
einem stillen lächeln.<br />
Bis zum gemeinsamen Abschluss bot<br />
20<br />
sich noch reichlich Gelegenheit, dem<br />
einen oder anderen Chor beim Singen<br />
zuzuhören und sich kennenzulernen.<br />
Abends trafen sich die ca. 90 Chöre auf<br />
dem Sandplatz, wo sich Verbandsobmann<br />
Erich Deltedesco nochmals an<br />
die gesamte Sängerschar wandte, um<br />
allen für die rege Teilnahme und das<br />
gute Gelingen zu danken. Wie bereits<br />
landeshauptmann Dr. luis Durnwalder<br />
in seiner Ansprache, so lud auch er<br />
Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag<br />
waren die Holzpfeifen der alten Kirchenorgel,<br />
erbaut 1907 von Reinisch,<br />
im Rittersaal der Stachelburg ausgestellt.<br />
Sie konnten gegen eine freiwillige<br />
Spende erworben werden.<br />
Gleichzeitig fand im Garten der Stachelburg<br />
eine Weinverkostung des<br />
Weingutes „Stachlburg“ statt.<br />
Der Kirchenchor Partschins hatte mit<br />
Plakaten darauf aufmerksam gemacht.<br />
Die Aktion zeigte Erfolg, etliche der<br />
alten Holzpfeifen wurden von interessierten<br />
Bürgern unserer Heimatgemeinde<br />
abgeholt und befinden sich<br />
nun in deren Händen.<br />
Der Kirchenchor Partschins bedankt<br />
sich bei Baron Sigmund Kripp, der uns<br />
unterstützt und freundlicherweise den<br />
Rittersaal für diesen zweck zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
alle Anwesenden ein, weiterhin ihren<br />
wichtigen kulturellen Beitrag zu leisten.<br />
Darüberhinaus verkündete er, dass es<br />
bald wieder ein nächstes landessingen<br />
geben werde, jedoch an einem anderen<br />
ort.<br />
Mit dem bekannten lied “Wohl ist<br />
die Welt so groß und weit“ (Satz von<br />
Josef Knapp) und „Pfiat enk Gott“<br />
von lorenz Maierhofer beendeten die<br />
Chöre dieses große Fest.<br />
GHS<br />
Ausstellung der alten Orgelpfeifen
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
SINGGRUPPE MITANOND<br />
Ausflug nach München: Singgruppe Mitanond in München Abschlussessen der Singgruppe Mitanond<br />
Und wieder geht ein Schuljahr zu Ende<br />
und wir von der Singgruppe Mitanond<br />
wollen kurz Rückschau halten auf unser<br />
Tätigkeitsjahr.<br />
Wir starteten mit einem gemütlichen<br />
Ausflug am 3. September von latzfons<br />
zur Stöfflhütte auf den Villanderer<br />
Almen. Dann folgten wöchentliche<br />
Proben. Unseren ersten Auftritt hatten<br />
wir am 15. oktober bei der Jugendmesse<br />
in Dorf Tirol.<br />
Die 1941 Geborenen durften wir auf<br />
Wunsch von Rosa Urban mit unseren<br />
liedern bei deren Jahrgangsmesse auf<br />
der Töll überraschen.<br />
Die Adventszeit war für uns arbeitsintensiv:<br />
• Das Umrahmen des Familiengottesdienstes<br />
am 1. Adventsamstag mit<br />
unserem bereits zur Tradition gewordenen<br />
Umtrunk.<br />
• Das Mitwirken beim Adventsingen<br />
am 10. Dezember.<br />
• Das Umrahmen der Kindermette am<br />
Heiligen Abend.<br />
• Bei diesen drei Auftritten wurden wir<br />
kräftig von den Jungscharkindern<br />
unterstützt. Dafür möchten wir uns<br />
bei den Jungscharkindern und ihren<br />
leiterinnen recht herzlich bedanken!<br />
• Auch heuer organisierten wir wieder<br />
den Kinderfasching am Unsinnigen<br />
Donnerstag, der wieder rege Anteilnahme<br />
fand.<br />
• Am 26. Februar führte uns der Musicalbesuch<br />
„Best of...“ nach München.<br />
• Am 3. März umrahmten wir den<br />
Familiengottesdienst.<br />
Vorankündigung<br />
Der KVW - PARTSCHINS lädt alle Senioren und Alleinstehenden zur<br />
Seniorenfahrt am Donnerstag, 05. Juli 2012 herzlich ein.<br />
Das heurige ziel ist die laimburg in Auer. Die Führung wird uns das Versuchszentrum<br />
laimburg mit seinen Gartenanlagen vorstellen.<br />
Abfahrt mit Bus:<br />
um 12,30 Uhr an der Bushaltestelle von Partschins<br />
um 12,35 Uhr Bushaltestelle - Töll<br />
Anmeldungen bitte innerhalb 02. Juli 2012 an:<br />
Johanna Götsch Tel. 0473967212<br />
Sieglinde Holzknecht Tel. 0473 967349 (abends)<br />
Die KVW-ortsgruppe Partschins<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Danach standen verschiedene Festtage<br />
in unserer bzw. in der Nachbarpfarrei an:<br />
• Erstkommunion in Partschins am 15.<br />
April<br />
• Hochzeit von Günthi und Silvia in<br />
Rabland am 12. Mai<br />
• Firmung in Partschins am 20. Mai<br />
• Firmung der Plauser in Rabland am<br />
28. Mai<br />
• Mit dem Dankgottesdienst der Firmlinge<br />
am 31. Mai beendeten wir<br />
unser Singjahr 2011/2012.<br />
Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde<br />
Partschins für den Beitrag, den wir<br />
dieses Jahr erhalten haben.<br />
Wir freuen uns, wenn wir im Herbst die<br />
Pfarrgemeinde wieder mit unseren liedern<br />
begeistern können.<br />
Die Singgruppe Mitanond<br />
Gottesdienstleiter<br />
Nachdem im Herbst die Seelsorgeeinheit<br />
gebildet wird und unser<br />
Herr Pfarrer Josef Schwienbacher<br />
auch die Pfarreien Rabland und<br />
Plaus betreuen wird, werden Gottesdienstleiter<br />
gesucht, die die Arbeit<br />
des Pfarrers unterstützen.<br />
Für die angehenden Gottesdienstleiter<br />
wird ab oktober 2012 ein Kurs in<br />
Meran angeboten.<br />
Interessierte können sich beim Vorsitzenden<br />
des Pfarrgemeinderates<br />
Kaserer Walter (Tel. 0473 968082)<br />
oder beim Pfarrer (Tel. 0473<br />
967126) melden.<br />
21
Muttertagskonzert<br />
Seit etwa 100 Jahren wird er jeden<br />
zweiten Sonntag im Mai gefeiert, der<br />
Muttertag.<br />
Auch heuer veranstaltete der Kirchenchor<br />
Partschins am Vorabend<br />
des Muttertages im Haus der Dorfgemeinschaft<br />
das Muttertagskonzert,<br />
um vor allem den Müttern und Großmüttern<br />
ein musikalisches Geschenk<br />
zu überreichen. Die Aufführung wurde<br />
mitgetragen von der Frauensinggruppe<br />
Partschins, dem Theaterverein<br />
Partschins sowie den Jungmusikanten<br />
Matthias, Elias und Julian, die zwi-<br />
22<br />
Foto: Hermann Castiglioni<br />
Erstkommunion in Partschins...<br />
... und in Rabland<br />
Foto: Hermann Castiglioni<br />
schen den einzelnen Darbietungen<br />
schwungvoll aufspielten.<br />
Mit schmissigen Rhythmen leiteten<br />
die drei Jungmusikanten den Abend<br />
ein, für gute Stimmung war erstmals<br />
gesorgt.<br />
Anschließend hielt obmann Johann<br />
Götsch seine Begrüßungsrede, darin<br />
er sich besonders an die anwesenden<br />
Mütter wandte und besinnliche Worte<br />
sagte.<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren<br />
führte Herr Josef Pircher, Chorleiter des<br />
Kirchenchores St. zeno Naturns und<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
des Kirchenchores Tabland/Staben auf<br />
gewohnt angenehme Art und Weise<br />
mit informativen Erläuterungen zu den<br />
einzelnen Stücken durch den Abend.<br />
Die Gesamtleitung des Konzertes hatte<br />
die Chorleiterin Frau Martha Christanell<br />
Nock inne.<br />
Mit Volksliedern aus der Heimat und<br />
dem südlichen Alpenraum eröffnete<br />
die Frauensinggruppe Partschins bei<br />
harmonischem zitherklang unter der<br />
leitung von Andrea leiter Pircher die<br />
liedfolge und gab sie zum Besten.<br />
Vom Kirchenchor Partschins unter der<br />
leitung von Martha Christanell Nock<br />
waren Volksweisen zu hören, in denen<br />
die liebe, die Jugend, die Musik , die<br />
Heimat und nicht zuletzt die Natur<br />
besungen werden. Dabei wurde der<br />
Kirchenchor erstmals von Andrea leiter<br />
Pircher an der zither begleitet.<br />
Nach einer weiteren musikalischen<br />
Einlage, aufgespielt von den Jungmusikanten,<br />
gelang es dem Theaterverein<br />
Partschins unter obfrau Carmen<br />
Bernhart , mit dem spannenden Stück<br />
“Kaktus, Kuchen und Kaffee“ von Helmuth<br />
Schinagl das anwesende Publikum<br />
zu fesseln und herzhaftes lachen<br />
auszulösen. Ein besonderes lob dabei<br />
hat sich zweifellos die jüngste Darstellerin<br />
verdient. Doch neben all den<br />
heiteren Gesangsstücken, welche zur<br />
Aufführung gelangten, kam auch Tiefsinniges<br />
zum Ausdruck .<br />
Die schöne Melodie „Und hast du noch<br />
ein Mütterchen“, erfolgreich vorgetragen<br />
von unserer jungen Solistin Julia<br />
Gamper, mag mit ihrem wehmütigen<br />
und ernstem Text die Herzen vieler<br />
zuhörer berührt haben.<br />
Den Abschluss des gemütlichen<br />
Abends bildete der gemeinsame Auftritt<br />
von Frauensinggruppe und Kirchenchor<br />
mit dem lied „Pfiat enk<br />
Gott“ von lorenz Maierhofer.<br />
Das Publikum dankte den Aufführenden<br />
mit viel Applaus.<br />
Einheimische zugehfrau 3 mal<br />
wöchentlich in Algund gesucht<br />
Informationen<br />
unter der Telnr. 329 8614950<br />
Einzimmerwohnung in<br />
Rabland ab August zu vermieten.<br />
Tel. 329 8614950
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Die Jungschargruppe Partschins blickt auf ein aktives<br />
Jungscharjahr zurück<br />
Die Jungscharaktivität des Schuljahres<br />
2011/2012 geht dem Ende zu. Am<br />
09.06.2012 fand die letzte Jungscharstunde<br />
in diesem Schuljahr statt und<br />
viele Kinder sind traurig, dass die Sommerpause<br />
schon da ist und sie sich erst<br />
wieder im Herbst zur Jungscharstunde<br />
treffen können.<br />
Wir, die Jungscharleiterinnen, Alexandra<br />
Forcher, Anya Gamper, Bernadette<br />
Haller, Evamaria Österreicher und Franziska<br />
Österreicher können auf ein sehr<br />
aktives Jahr zurückblicken.<br />
Es waren heuer an die 20 Mädchen<br />
von der 2. bis zur 5. Volksschulklasse,<br />
die an den regelmäßigen Treffen der<br />
Abschlussgrillen - Rabland Spielplatz Wanderung zum Wasserfall in Partschins<br />
Ein besonderes Fest in unserer Pfarrgemeinde<br />
war die Firmung am 20. Mai<br />
2012.<br />
28 junge Menschen empfingen vom<br />
Jugendseelsorger Christoph Schweigl<br />
das Sakrament der Firmung.<br />
Bereits im Herbst 2011 traf die Sakramentengruppe<br />
(Elfriede Kaserer, Ulrike<br />
Hasler, Birgit Österreicher und Annemarie<br />
Rungg) die ersten Firmvorbereitungen.<br />
Jungschar teilgenommen haben. Es<br />
wurde unter anderem an folgenden<br />
Veranstaltungen teilgenommen bzw.<br />
wurde folgendes organisiert:<br />
• Kastanienbraten<br />
• Mitgestaltung des Familiengottesdienstes<br />
am 1. Adventsamstag<br />
• Adventskonzert gemeinsam mit der<br />
Singgruppe Mitanond<br />
• Weihnachtsmarkt mit selbstgebastelten<br />
Sachen<br />
• Mitgestaltung der Kindermette<br />
• Sternsingen<br />
• Kekse backen<br />
• Faschingsfeier mit Modeschau<br />
• Ausflug zum Wasserfall<br />
Die Sakramentengruppe hat die Firmlinge<br />
mit den verschiedenen Veranstaltungen<br />
durch die Vorbereitungszeit<br />
begleitet:<br />
• Vorstellungsgottesdienst<br />
• Besuch des Vortrages über das Sakrament<br />
der Firmung mit der Referentin<br />
Michaela De Beyer im Geroldsaal<br />
• ein Nachmittag mit der Religionslehrerin<br />
Graiss Gerda, an dem die Perlenbänder<br />
aus den „Perlen des Glaubens“<br />
gebunden wurden<br />
• der Bischofsbesuch in Bozen<br />
• ein Nachmittag mit dem Firmspender<br />
Jugendseelsorger Christoph<br />
Schweigl<br />
• die Bußfeier<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
• Umrahmung, Mitgestaltung der<br />
Sonntagsmesse am Muttertag<br />
• Abschlussgrillen mit den Jungscharkindern<br />
und deren Familien<br />
Wir bedanken uns bei allen, die uns<br />
zur Seite gestanden haben und uns<br />
bei Bedarf unter die Arme greifen, aber<br />
auch finanziell unterstützen, allem<br />
voran bei der Gemeindeverwaltung.<br />
Wir wünschen euch Kindern einen<br />
schönen, erholsamen und „flotten“<br />
Sommer und wir hoffen, dass im<br />
Herbst dann wieder viele von euch bei<br />
der Jungschargruppe Partschins mitmachen<br />
werden.<br />
Danke - Euer Jungscharteam<br />
• Begehung des Jesus-Besinnungsweges<br />
in Naturns mit Thomas<br />
Weithaler<br />
Die Firmlinge haben zur Freude der<br />
Sakramentengruppe die einzelnen Veranstaltungen<br />
fast immer vollzählig und<br />
mit Begeisterung genutzt.<br />
Am sonnigen Morgen des 20. Mai<br />
wurden die Firmlinge schließlich vom<br />
Firmspender Christoph Schweigl<br />
zusammen mit unseren Herrn Pfarrer<br />
Josef Schwienbacher und der Musikkapelle<br />
zur Firmspendung in die Kirche<br />
begleitet.<br />
Das heurige Thema der Firmung lautete:<br />
„Herr, gib uns Mut zum Brücken<br />
bauen, den Mut zum ersten Schritt“.<br />
<strong>23</strong>
Pfingstmontag - Tag der Ehejubilare in Partschins<br />
Wie jedes Jahr, feierten wir auch heuer<br />
wieder die Jubelpaare in unserer Pfarrkirche.<br />
Ganz besonders freuten wir uns<br />
über jene Paare, die schon 55 und 60<br />
Jahre verheiratet sind. Unser Thema<br />
heuer war: „zum Glück zu zweit“. Unser<br />
Pfarrer Josef Schwienbacher hat passend<br />
dazu die Messe vorbereitet. Für die feierliche<br />
Gestaltung sorgte der Kirchenchor<br />
Partschins. Anschließend luden wir die<br />
Paare gemeinsam mit ihren Familien<br />
zu einem Umtrunk mit Büffet ins Haus<br />
der Dorfgemeinschaft ein. Dort sorgten<br />
Andrea, Sepp und Hubert für die musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
Die Katholische Frauenbewegung Partschins<br />
wünscht allen Paaren noch viele<br />
Jahre das „Glück zu zweit“ und Gottes<br />
Segen.<br />
Ehejubiläumsfeier Pfingstmontag 2012<br />
„I hon di gearn, du bisch meine gonze Freid’,<br />
mit dir will i olt wearn, i verschprich’s dir heint.“<br />
„Sou irgendwia hot’s holt ungfongen,<br />
seit den Versprechen sein a poor Jahrlen vergongen.<br />
zum Glück zu zweit,<br />
seid es a nou heint.<br />
S’Glück isch ober kuan Dauerzuaschtond,<br />
sell war jo a zuviel verlong.<br />
A mol grunlt er und isch mit nix zufriedn,<br />
nochr wieder isch sie mit ihn recht zuwiedr.<br />
Schaug’ man a sou a bissl umanonder,<br />
hobn nit olle ollm a fein’s Mitanonder.<br />
Firmung<br />
Der Firmspender ging in seiner Predigt<br />
auf das Wirken des heiligen Geistes ein<br />
und versuchte mit seiner Begeisterung<br />
zum Glauben und seiner Ausdrucksweise<br />
die jungen Menschen auf ihrem Glaubensweg<br />
zu stärken.<br />
Den Abschluss der heurigen Firmung<br />
bildete ein Dankgottesdienst in unserer<br />
Pfarrkirche mit anschließendem Pizzaessen<br />
beim „Spotti“.<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt<br />
der Sakramentengruppe für die<br />
Vorbereitung und die organisation der<br />
Firmung, dem Jugendseelsorger Christoph<br />
Schweigl, unserem Herrn Pfarrer<br />
Josef Schwienbacher, dem Mesner und<br />
Ministranten, der Singgruppe „Mitanond“<br />
mit den Begleitungen, der<br />
Musikkapelle, den Müttern der 5. Klasse<br />
24<br />
Ein großer Dank an alle, die zum Gelingen<br />
dieser schönen Feier beigetragen<br />
haben!<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Foto: Hermann Castiglioni<br />
ober olle hob’ses bis heint derrichtet,<br />
kuaner mecht, daß der Uane afn ondern verzichtet.<br />
Grod wia ban Wetter geat’s bei die Eheleit zua,<br />
a mol a Blitz und Donner keart ebn derzua.<br />
Es hot olls seine zeit,<br />
die Sorg’ und a die Freid’.<br />
S’Wichtigschte isch eben die liab’: friaer wia a heint<br />
Und’s Gfühl: „zum Glück sein mir zu zweit!“<br />
Jo olls hot seine zeit, a des Glück zu zweit,<br />
mir wünschn enk olle, daß es nou long beinonderbleib',<br />
der Heargott schaug or af enk Eheleit’<br />
und freidet soch, sig er enk wia damals in trauter zweisamkeit.<br />
Rosina Müller-Nischler<br />
Grundschule für den Ausschank auf dem<br />
Kirchplatz und den Eltern der Firmlinge,<br />
die für ein gutes Gelingen der Vorbereitungs-veranstaltungen<br />
und der Firmung<br />
Einen großen Dank auch an den SVP-<br />
Sozialausschuss für die Spende !<br />
Foto: Hermann Castiglioni<br />
beigetragen haben. Gott möge weiterhin<br />
seinen Geist senden und die jungen<br />
Menschen auf ihrem Weg begleiten.<br />
Der Pfarrausschuss
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Aktionen des Fischereivereins Partschins im Frühjahr 2012<br />
Der Fischereiverein<br />
Partschins organisierte<br />
im Mai zwei Aktionen,<br />
an denen sich<br />
wiederum mehrere<br />
Mitglieder und Kartenträger<br />
beteiligten.<br />
Am 12. Mai stand<br />
die jährliche Aktion<br />
beim Fischerteich in<br />
Rabland an welche<br />
dieses Jahr mit einem<br />
Kameradschaftstag<br />
verbunden wurde.<br />
Das Gelände wurde<br />
gesäubert und wie jedes Jahr von liegengebliebenen<br />
Müll befreit. Weiters<br />
wurde bei einigen Bäumen abgestorbene<br />
Äste entfernt.<br />
Natürlich kam wie bei jeder Aktion des<br />
Fischereivereins das leibliche Wohl nicht<br />
zu kurz und alle Anwesenden wurden<br />
mit viel Schmackhaftem vom Grill verköstigt.<br />
Es war ein gelungener Tag welcher<br />
mit seiner milden Witterung die<br />
Anwesenden zum Verweilen am Teich<br />
bis in die Abendstunden einlud.<br />
Eine weitere jährliche Aktion des Fischereivereins<br />
fand am 19. Mai statt. Dieses<br />
Mal galt es den zielbach von der<br />
Mündung in den Fischerteich bis hin<br />
zum Wasserfall mit Jungfischen zu<br />
besetzen. Die Fische wurden von der<br />
Fischereizucht laimburg zur Verfügung<br />
gestellt. Es galt hier günstige Stellen<br />
für die Jungfische zu finden, damit sie<br />
möglichst optimale Bedingungen zum<br />
Wachstum vorfinden konnten. Es war<br />
dies ein sehr interessanter Einsatz, da<br />
der Bewirtschafter Karl Albrecht sehr<br />
viel über das Wachstum der Forelle in<br />
unseren Gewässern zu erzählen wusste.<br />
Weiters bekam man einen Einblick in<br />
den zielbach an den verschiedensten<br />
Stellen seines Verlaufes wie er sonst<br />
nicht für Jedermann ersichtlich ist der<br />
sich nicht direkt in den Bach begibt.<br />
Aushub des Auffangbeckens am Teich<br />
in Rabland<br />
laut der Ausschreibung vom Amt der<br />
Wildbachverbauung kann nun mit dem<br />
Aushub von 5000-8000m3 Material<br />
im Auffangbecken am Teich begonnen<br />
werden. Die Arbeiten können von Mitte<br />
Mai bis Mitte Juli vorgenommen werden.<br />
Fischeinsatz Zielbach Aktion Fischerteich<br />
Für die Fischerei und den Tourismus ist<br />
es sicher kein idealer zeitpunkt für die<br />
Arbeiten. Trotzdem erfordert es diese<br />
Sicherheitsmassnahmen, damit weiteres<br />
Material welches vom zielbach abgelagert<br />
wird im Auffangbecken Platz findet<br />
ohne den Abfluss der Etsch zu gefährden.<br />
Lokalaugenschein mit Bürgermeister<br />
Geometer Gögele Albert<br />
Der Ausschuss des Fischereivereins wird<br />
sich in den kommenden Wochen mit<br />
dem Bürgermeister zu einem lokalaugenschein<br />
im Verlauf des zielbaches<br />
treffen, um einige brennende Punkte<br />
zu diskutieren. Schwerpunkt dieses Treffens<br />
wird die Rückführung des Baches in<br />
Rettungsübung<br />
Eine gelungene Rettungsübung wurde<br />
kürzlich an der Texelbahn durchgeführt.<br />
Inhalt des Einsatzes waren die<br />
Bergung von Fahrgästen mittels der<br />
Rettungskabine sowie das Abseilen aus<br />
den Seilbahnkabinen. Im Einsatz waren<br />
das Bahnpersonal, die Feuerwehren<br />
von Partschins, Rabland und Töll sowie<br />
der Bergrettungsdienst Meran. Geleitet<br />
wurde die Übung vom Dienstleiter<br />
Ritsch Sighart und überwacht vom<br />
zuständigen Techniker Ingenieur Thomas<br />
zuegg.<br />
Der Einsatz war ein voller Erfolg, die<br />
Koordination verlief reibungslos, die<br />
beteiligten Personen arbeiteten professionell.<br />
Auch die Benutzung der eigenen<br />
und fremden Bergegeräte funktionierte<br />
tadellos. Dank dieser guten<br />
zusammenarbeit ist das Team auf<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
den ursprünglichen zustandes in jenen<br />
Stellen sein, wo momentan gebaut<br />
oder gegraben wird. Hier erhofft sich<br />
der Ausschuss die Unterstützung des<br />
Bürgermeisters, um weitere Gespräche<br />
mit dem Amt für Wildbachverbauung in<br />
dieser Angelegenheit führen zu können.<br />
An dieser Stelle nochmals ein großer<br />
Dank allen fleißigen Helfern der Aktionen,<br />
welche im Frühjahr getätigt wurden.<br />
In der Hoffnung auf eine rege Beteiligung<br />
bei den nächsten Aktivitäten wünscht der<br />
Fischereiverein Partschins allen Freunden<br />
und Gönnern ein kräftiges<br />
Petri Heil<br />
eventuelle zwischenfälle bestens vorbereitet<br />
und jederzeit sofort einsatzbereit.<br />
25
Vollversammlung der Volksbühne Partschins<br />
Am Samstag, 24. März 2012 trafen<br />
sich die Mitglieder der Volksbühne<br />
Partschins zur Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthaus Krone in Partschins.<br />
Dabei wurden, neben einer umfangreichen<br />
Rückschau auf das vergangene<br />
Theaterjahr, mit einem Gastspiel,<br />
einem Muttertagessketch, einem<br />
Schauspielhauskurs, einer Familienwanderung<br />
mit Grillfeier, einem Hochzeitsspiel,<br />
einer Musical Reise nach<br />
Hamburg und gemeinsamen Theaterbesuchen,<br />
eine Reihe von Ehrungen<br />
vorgenommen: Es wurden gleich<br />
3 Mitglieder ausgezeichnet: Astrid<br />
Fleischmann für 25 Jahre, Waltraud<br />
Pföstl für 20 Jahre und Silke Claudini<br />
für 15 Jahre aktive und einsatzfreudige<br />
Tätigkeit bei der Volksbühne.<br />
Allen drei sei ein großes und herzliches<br />
Dankeschön ausgesprochen!<br />
Bei den folgenden Neuwahlen des Aus-<br />
26<br />
schusses wurde die obfrau Karmen<br />
Kammerlander im Amt bestätigt, ihr<br />
Stellvertreter bleibt Florian Tappeiner,<br />
Matthias Burger übernimmt für eine<br />
weitere Periode das Amt des Kassiers,<br />
ebenso wurde Karin Haller im Amt<br />
bestätigt und Monika Kaserer in der<br />
Rolle als Schriftführerin.<br />
Mit viel Enthusiasmus schaut der Ausschuss<br />
auf das kommende Jahr: Im<br />
Mai wurde wieder ein Muttertagessketch<br />
im Rahmen des Muttertageskonzertes<br />
in Partschins aufgeführt und<br />
im Schreibmaschinenmuseum wurden<br />
Bilder aus dem leben von Peter Mitterhofer<br />
dargestellt.<br />
Im Sommer ist traditionsgemäß eine<br />
Familienwanderung geplant und eine<br />
Fortsetzung des Schauspielkurses ist in<br />
Vorbereitung. Im Herbst wird mit den<br />
Proben für eine Produktion begonnen.<br />
Ihren Ausklang fand die Vollversamm-<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
... die Bretter, die die Welt bedeuten<br />
Rad und Genuss am Technik-Schauplatz Rabland<br />
Im Rahmen der Veranstaltung Radgenuss<br />
Vinschgau am 19.05.2012<br />
bezogen die Kaufleute (hds) und der<br />
Tourismusverein Partschins, Rabland,<br />
Töll am Technik-Schauplatz am Rad-<br />
weg Position. Dabei bildete Rabland<br />
als End-ziel die 11. Station der von der<br />
Vinschgau Marketing initiierten Aktion.<br />
zwischen 9.00 und 18.00 Uhr konnten<br />
alle vorbeikommenden Genussradler,<br />
Rennradler, Biker, Skater und auch<br />
Fußgänger am vorbereiteten Stand am<br />
Technik-Schauplatz Rabland Informationen<br />
zur Urlaubsgemeinde einholen.<br />
Bei einem erfrischenden Becher Apfelsaft<br />
vom Neuwirtshof und knackigen<br />
Äpfeln der V.I.P legten zahlreiche<br />
Sportler und Genießer eine Rast ein.<br />
Beim Glücksrad wurde eine Reihe von<br />
Preisen ausgeteilt: Eintritte ins Schreibmaschinenmuseum,<br />
die Eisenbahnwelt<br />
und dem K.u.K. Museum Bad Egart;<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
lung bei gutem Essen, lustigem Beisammensein<br />
und viel Freude auf neue<br />
Theaterprojekte.<br />
Der Ausschuss der<br />
Volksbühne Partschins<br />
Wir<br />
suchen<br />
dich!<br />
Egal ob jung oder alt, groß oder klein, mit Erfahrung<br />
oder Frischling, einfach jeder der Lust auf Theater hat.<br />
Melde dich und sage es weiter!<br />
Wir freuen uns auf deinen Anruf: 347 5432584<br />
Eure Volksbühne Partschins<br />
Volksbühne Partschins<br />
Gutscheine der Geschäfte und Gastronomiebetriebe;<br />
T-Shirts, Schildmützen,<br />
Kultur- und Wanderführer.<br />
Einheimische und Gäste (davon sogar<br />
Radler, die in Amsterdam (Nl) gestartet<br />
sind und unterwegs nach Rom sind)<br />
nahmen das Angebot an.<br />
Mit dieser Aktion erhoffen sich die<br />
Veranstalter einen erneuten Besuch in<br />
der Gemeinde, zum Kennenlernen der<br />
Museumswelten, sowie zur Einkehr in<br />
die Geschäfte und lokale.<br />
Für die Bereitstellung der Gutscheine<br />
danken wir herzlich und hoffen auf<br />
weitere gute zusammenarbeit aller<br />
Wirtschaftsbereiche in unserer Gemeinde<br />
Partschins, Rabland, Töll.
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Tanzen ab der Lebensmitte - Seniorentanzfest<br />
zum Abschluss der Seniorentanzstunden<br />
haben wir uns wieder, jetzt schon<br />
zum 10. Mal, es kann als ein kleines<br />
Jubiläumstreffen bezeichnet werden,<br />
mit der Tanzgruppe vom „Centro<br />
lovera“ getroffen. Die Tanzgruppe<br />
aus Bozen wurde von der Tanzleiterin<br />
Frau Erna Daprà begleitet. Abwechselnd<br />
haben wir verschiedene Tänze zu<br />
bekannter und schwungvoller Musik<br />
getanzt. Tanzen bereitet Freude, trägt<br />
zur Fitness von Geist und Körper bei.<br />
Der beste Beweis dafür ist Frau Menetto<br />
aus Rabland, eine begeisterte Seniorentänzerin,<br />
ihr 90-igster Geburtstag<br />
liegt schon 2 Jahre zurück. Tanzen ab<br />
der lebensmitte macht Spaß, schafft<br />
Begegnung, fördert die Konzentration,<br />
Reaktion, Koordination und bringt<br />
Menschen in Bewegung, so steht es<br />
im neuen Faltblatt der Arbeitsgemeinschaft<br />
Seniorentanz Südtirol im KVW.<br />
Sehr herzlich begrüßen konnten wir<br />
Treue Gäste in Partschins, Rabland, Töll<br />
Ulrich und Ingeborg Lange (Bildmitte) umgeben<br />
von ihren Gastgebern vom Wiesenhof, Johanna<br />
und Paul Gstrein<br />
Dass um jeden Gast geworben werden<br />
muss, dieser uns zuerst finden und sich<br />
Edeltraut und Manfred Rebelein (Bildmitte) umgeben<br />
von ihren Gastgebern vom Rastenfeldhof, Brigitte<br />
und Sepp Kuen<br />
im ausgewählten Urlaubsziel und –<br />
quartier wohlfühlen muss, steht außer<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
auch Frau Evelyn Tappeiner, Referentin<br />
für Gesundheit und Soziales. Sie<br />
beglückwünschte beide Tanzgruppen<br />
zu den gezeigten Tänzen, konnte sich<br />
von der Begeisterung der TänzerInnen<br />
überzeugen und wünschte allen noch<br />
viele schwungvolle Tanznachmittage.<br />
Mit einem gemeinsamen Kreistanz<br />
und dem Austausch der „Mitbringsel“<br />
verabschiedeten wir uns von unseren<br />
Gästen und freuen uns schon auf das<br />
nächste Wiedersehen. Ein herzliches<br />
Dankeschön dem KVW-Rabland für die<br />
finanzielle Unterstützung, den Seniorentänzerinnen<br />
für die vielen, guten<br />
hausgemachten Süßigkeiten und<br />
Häppchen. Das Treffen war wieder ein<br />
schönes Fest der Gemeinschaft und der<br />
lebensfreude. Hanni Götsch<br />
Frage. Wenn dann Gäste hier sind, die<br />
bereits die Anfänge des Tourismus mit<br />
erlebt haben, dann ist das ein ehrenwerter<br />
Umstand.<br />
Gleich zweimal konnte Urlaubern<br />
im Mai für außerordentliche Treue<br />
gedankt werden:<br />
Ingeborg und Ulrich lange (D) verbringen<br />
bereits 30 Jahre ihre Ferien im Wiesenhof<br />
in Rabland.<br />
Im feierlichen Rahmen des letzten<br />
Konzertes der Musikkapelle Partschins<br />
konnten Edeltraut und Manfred<br />
Rebelein (D) für 35 Jahre Urlaub<br />
in Partschins geehrt werden! Herzliche<br />
Glückwünsche gehen deshalb an die<br />
„Ehren“-Gäste und an die Gastgeber!<br />
27
Dorfbuch<br />
In den vergangenen Jahrzehnten habe<br />
ich im Auftrag verschiedener Vereine<br />
unserer Gemeinde mehrere Jubiläumsschriften<br />
und Bücher verfasst, welche<br />
außer der Vereinsgeschichte auch die<br />
Geschichte unserer ortschaften, sowie<br />
allerlei Wissenswertes über unsere<br />
Gemeinde zum Inhalt haben.<br />
Da einige dieser Publikationen vergriffen<br />
sind, wurde öfters der Wunsch an<br />
mich herangetragen, ein Dorfbuch als<br />
umfassende Informationsquelle für<br />
Einheimische und Feriengäste zu verfassen.<br />
Es war für mich eine große Herausforderung,<br />
anhand kirchlicher,<br />
öffentlicher und privater Archive die<br />
Geschichte und Gegenwart unserer<br />
Gemeinde zu erforschen, und die<br />
Ergebnisse möglichst fachgerecht und<br />
verständlich aufzuarbeiten.<br />
Das neue Dorfbuch, das 95 Kapitel<br />
mit etwa 600 Seiten umfasst und<br />
rund 400 Bilder beinhaltet, wird<br />
demnächst in Druck gehen. Es wird zu<br />
28<br />
gegebener zeit der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
werden; der genaue Termin<br />
wird noch bekannt gegeben.<br />
Inhalt des Buches:<br />
Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen,<br />
Tabland, Sonnenberg<br />
Sage<br />
Frühgeschichte<br />
Geschichte<br />
Topographie<br />
Prähistorische Kultstätten und Schalensteine,<br />
Wohnhöhlen, Sagenweg<br />
Kulturwanderweg „Peter Mitterhofer“<br />
Dorfgeschichte<br />
Aufzeichnungen aus der Dorfchronik<br />
Die ehemaligen 9 Degneien<br />
Chor - und Schulgeschichte<br />
Schulgeschichte der Gemeinde<br />
Partschins<br />
Sagen und Geschichten<br />
Das Partschinser Dorfrecht von 1371<br />
Jahrbüchlein von Rabland<br />
ortsgeschichte der Töll<br />
Der „Bischofskofel“ am Vigiljoch<br />
Abriss aus der Geschichte von<br />
Partschins<br />
Bekannte Persönlichkeiten<br />
Herzkissen für unsere Patientinnen<br />
Eine Idee, die ihren Ursprung im US-<br />
Bundesstaat Tennessee hat und durch<br />
eine Brustkrankenpflegerin über Dänemark<br />
in ganz Europa verbreitet wurde,<br />
ist auch im Brustgesundheitszentrum<br />
in Meran bereits seit zwei Jahren angekommen.<br />
Im Februar 2010 habe ich meine Ausbildung<br />
als Breast Care Nurse im Ausbildungszentrum<br />
West (Tilak) in Innsbruck<br />
beendet. Das Berufsbild der Breast<br />
Care Nurse (BCN-Brustpflegeexpertin)<br />
arbeitet in einem interdisziplinären<br />
Team, eines Brustgesundheitszentrum.<br />
Im Rahmen dieser zusatzausbildung<br />
konnte ich eine Hospitation in Berlin<br />
absolvieren und konnte von einer<br />
erfahrenen Brustkrankenschwester<br />
diese Herzkissenidee übernehmen und<br />
nach Südtirol mitbringen. In Deutschland<br />
und Österreich werden Brustzentren<br />
von Patchwork-Gruppen versorgt.<br />
Diese Idee begeisterte mich sehr und<br />
so begann ich gleich Sponsoren zu<br />
suchen, die für die notwendigen Materialien<br />
aufkamen. zunächst nähte<br />
ich die ersten Kissen selbst um einen<br />
genauen Anhalt über den Verbrauch<br />
und die Kosten angeben zu können.<br />
Inzwischen werden diese Herzkissen<br />
für unser Brustzentrum von der<br />
Patchwork-Gruppe-Rosina angefertigt,<br />
zu deren Gründung ich beigetragen<br />
habe. Seit 2010 versorgt sie nun unser<br />
Brustgesundheitszentrum mit diesen<br />
bunten Kissen. Diese Herzkissenform<br />
ermöglicht mehrere Funktionen. Primär<br />
dient sie der Armhochlagerung.<br />
Weiteres werden sie sehr gerne als<br />
Nackenkissen verwendet und dienen<br />
vor allem nach der operation unter<br />
der Achselhöhle den Wundschmerz<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Quadrater Kalkbrandofen<br />
Geschichte der Mühlen<br />
Die Köhlerei - einst ein bedeutender<br />
Wirtschaftszweig<br />
Die Texelgruppe<br />
Geologie<br />
Naturschönheiten<br />
Gletscher früher und heute: Die<br />
„Kleine Eiszeit“<br />
Gefahren durch Wildbäche<br />
Erschließungsgeschichte der<br />
Texelgruppe, Schutzhütten<br />
Flurnamen und mundartliche<br />
Ausdrücke<br />
Geschichte der Almen<br />
zielalm, Tablander Alm, Goidner Alm,<br />
ournalm<br />
Partschins - Tor zum Naturpark<br />
Texelgruppe<br />
Wanderparadies Rablander Sonnenberg,<br />
Partschinser Tabland, zieltal<br />
Die Texelbahn - Ausgangspunkt zahlreicher<br />
Wandermöglichkeiten<br />
Wandern auf drei Etagen; Spronser<br />
Seenrunde<br />
landwirtschaft, Tourismus, Gewerbe<br />
Der Autor: Ewald Lassnig<br />
zu lindern. Doch primär werden diese<br />
Herzkissen von Herzen angefertigt, um<br />
unseren Patientinnen eine gute Genesung<br />
zu wünschen.<br />
Innerhalb von zwei Jahren haben wir<br />
ca. 300 Kissen angefertigt und verteilt.<br />
Darum möchte ich hiermit einen aufrichtigen<br />
Dank an Frau Rosina Nischler<br />
aussprechen, die mit weiteren Frauen<br />
diese Herzkissen ehrenamtlich herstellen.<br />
Sie hat die organisation dieser<br />
Arbeiten als betroffene und geheilte<br />
Patientin mit Freude übernommen.<br />
Von Herzen danken wir aber auch der<br />
Gemeindeverwaltung, dass wir die<br />
Bibliothek in Rabland als unsere Nähstube<br />
benützen dürfen.<br />
Danke auch dem Sanitätsbetrieb, der<br />
für die Kosten des Füllmateriales aufkommt.<br />
Der Firma Schenk in Mals,<br />
die uns das Füllmaterial preisgünstig<br />
zukommen lässt und der Firma Dubis,<br />
die uns die vielen schönen Stoffe<br />
kostenlos zur Verfügung stellt, danken<br />
wir ebenfalls.<br />
BCN Herta leiter BGz Meran
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
2. VINTSCHGER CHRONISTENTAGE IN SCHLUDERNS<br />
Vom 17.5.-20.5.2012 fanden in Schluderns<br />
im Vintschger Museum die 2. Vinschger<br />
Chronistentage statt. Es war dies<br />
eine Gelegenheit, einem breiten und<br />
interessierten Publikum die Ergebnisse<br />
der Chronistentätigkeit einer Talschaft<br />
näher zu bringen.<br />
zum ersten Mal beteiligte sich auch das<br />
Chronistenteam von Partschins an der<br />
Ausstellung:<br />
Alte historische Ansichten und Dorfveduten,<br />
die heute nicht mehr existieren<br />
und nur mehr den „ganz Alten“ bekannt<br />
sind, wurden von Frei Heinrich unter<br />
dem Titel „Von der Töll bis zum Reschenpass<br />
(1890-1920), eine historische Reise“<br />
ausgestellt.<br />
Ewald lassnig gewährte einen Einblick<br />
in die Sagenwelt mit seiner Broschüre<br />
„Sagen aus Partschins“.<br />
Gstrein Schweitzer Renate veröffentlichte<br />
das von ihr bearbeitete Tagebuch des<br />
Standschützenleutnants Benedikt Burger<br />
sen. über den Kriegsverlauf an der Südfront<br />
1915-1918 mit über 100 interessanten<br />
originalfotos vom Kriegsschauplatz<br />
an der Tiroler Front.<br />
Nach dem Motto „zeigt her, was ihr<br />
habt“ wurden historisch wertvolle Dokumente,<br />
Fotos, Chronikbände, Sterbebilder<br />
und Schriften aus längst vergangener<br />
zeit von den rührigen Vinschger<br />
Chronisten mit Stolz und Freude gezeigt.<br />
Besonders anregend waren die<br />
Gespräche und Kontakte mit anderen<br />
Chronisten, Gespräche über Sammelobjekte,<br />
Arbeitsweisen und Präsentationsformen.<br />
Als jüngst gegründetes Chronistenteam<br />
wurden die Partschinser bei der<br />
Eröffnungsfeier namentlich vom landeschronisten<br />
Robert Kaserer genannt und<br />
begrüßt.<br />
Anerkennung der freiwilligen Arbeit<br />
gibt Motivation und Ansporn. In diesem<br />
Sinne möchten wir die Bevölkerung<br />
aufrufen, uns in unserer Arbeit tatkräftig<br />
zu unterstützen. Öffnet Eure „Schatztruhen<br />
der Vergangenheit“, damit sie<br />
der Nachwelt erhalten bleiben, denn<br />
was uns heute unscheinbar und nutzlos<br />
erscheint, ist morgen wertvoll.<br />
An dieser Stelle möchten wir Baronesse<br />
Alexandra von Goldegg herzlich danken.<br />
Sie öffnet für uns Chronisten ihr<br />
Privatarchiv, um Nachrichten aus längst<br />
vergangener zeit, welche unser Dorf,<br />
unsere Vereine, Kirche und Bevölkerung<br />
betreffen, aufzuspüren und für das Chronistenarchiv<br />
zu sammeln. Die Nachmittage<br />
mit ihr im Schloss, das Stöbern, das<br />
lesen der alten Briefe und die informativen<br />
Gespräche über die Vergangenheit<br />
ihrer Familie bereiten uns immer wieder<br />
großes Vergnügen. Herzlichen Dank!<br />
Das Chronistenteam<br />
Aus einer Burggräfler zeitung stammt<br />
diese Anzeige aus dem Jahre 1934.<br />
Es wird darin um „Sommerfrischler“<br />
geworben. Typische Sommerfrischziele<br />
für die geplagte meist betuchte Stadtbevölkerung<br />
in nächster Umgebung<br />
waren Bad Egart, Bad oberhaus, Vigiljoch,<br />
Hafling ,Egghof aber das Dorf<br />
Partschins selbst war eher ungewöhnlich.<br />
Der Besitzer des Hillebrandthuben-<br />
Hofes versuchte in den Dreißigerjahren,<br />
nachdem er sich im Ausland gastronomische<br />
Kenntnisse angeeignet<br />
hatte, „Urlaub auf dem Bauernhof“<br />
anzubieten. Der Hof wurde entsprechend<br />
„hergerichtet“, eine Sonnenterrasse<br />
angebaut und in der ersten Etage<br />
wurden – durch eine Abschlusstür<br />
von den restlichen Räumlichkeiten<br />
des Hofes streng abgeschirmt – die<br />
Fremdenzimmer eingerichtet. ludwig<br />
Schönweger, damals ein Bub von 9<br />
Jahren, kann sich noch gut erinnern:<br />
„Ich war sehr oft als kleiner Junge beim<br />
Nachbarhof „Hillebrandt“. Das Hausfaktotum,<br />
die Ascher lina, eine Schwester<br />
der Bäurin, schickte mich, als es läutete,<br />
in den großen Korridor. Dort musste ich<br />
nachsehen, welches licht (jedes zimmer<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Ausstellungsobjekte der Partschinser Chronisten<br />
DIE „ANFÄNGE“ DES FREMDEN-<br />
VERKEHRS IN PARTSCHINS<br />
Hillebrandthuben-Hof 1939, damals Dorf Nr. 58,<br />
Hauseingang mitWestseite<br />
hatte eine eigene lichtblinkanlage) über<br />
dem Türrahmen aufblinkte. Es war die<br />
Nr. 3. Sofort zog sich die lina eine weiße<br />
Schürze mit Rüschen über, steckte sich<br />
ein weißes Haarkränzchen, wie die<br />
zimmermädchen es damals trugen,<br />
ins Haar. Dann goss sie frische Milch in<br />
einen Porzellanbecher und schnitt ein<br />
Stück selbstgebackenen Guglhupf ab.<br />
Diese Köstlichkeiten servierte sie den<br />
„Hearischen“ auf zimmer 3. Der Guglhupf<br />
lachte mich auch an.“<br />
Die Gäste auf dem Hof waren meist<br />
Engländer oder „Stadtlinger“, die der<br />
Hitze Merans entflohen. Auch im Schloss<br />
Spauregg wurde schon in den 90er Jahren<br />
des 19. Jh. (wie aus dem Burggräfler<br />
hervorgeht) in einer Annonce um Sommerfrischler<br />
geworben. Neben 7 geräumigen<br />
zimmern, die besetzt werden<br />
konnten, wurde sogar ein Kleinfeld für<br />
Tennis zur Verfügung gestellt.<br />
29
In der „Eisenbahnwelt Rabland – Südtirol<br />
in Minatur“ ist die größte Modelleisenbahnanlage<br />
Italiens aufgebaut, sie zählt<br />
auch zu den größten Europas. Auf 120<br />
m² sieht der Besucher nicht nur wertvolle<br />
Modelle historischer und zeitgenössischer<br />
züge, sondern auch Südtirol<br />
in Miniatur – ortschaften, Sehenswürdigkeiten<br />
und Anlagen maßstabgerecht<br />
(1:87 - H0) angeordnet, vom Norden<br />
Südtirols zum Süden, vom Westen zum<br />
osten. Geöffnet hat diese einmalige<br />
Ausstellung 2009 und erfreut sich eines<br />
großen und anhaltenden Erfolges, und<br />
das sicherlich auch dank der hervorragenden<br />
Führung und der vielen Ideen.<br />
Dieses Jahr ist die Sonderausstellung<br />
den „Panzern, Fliegern und Kanonen“<br />
gewidmet welche, wie man richtig ver-<br />
30<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Eisenbahnwelt Rabland: Eröffnung der Sonderausstellung<br />
„Panzer, Flieger und Kanonen“<br />
muten wird, bis auf die Flieger natürlich,<br />
auf Schienen stehen. Sie ist am 13. April<br />
eröffnet worden und zeigt Modelle ganz<br />
besonderer Stücke aus der Kriegsgeschichte<br />
des vergangenen Jahrhunderts,<br />
wie die „Dora“, an der 4120 Personen<br />
gearbeitet haben, bevor sie eingesetzt<br />
wurde oder der „lange Gustav“, versehen<br />
mit einer K12, 1934 von der Firma<br />
Krupp gebaut, wie auch der „Siegfried“<br />
auf der Drehscheibe; sie hat 48<br />
km Schussweite und wurde 1941-42<br />
in Dover eingesetzt oder der vor Anzio<br />
eingesetzte „leopold“ (welcher dann<br />
von den Amerikanern gekapert wurde).<br />
Mit großer Präzision sind die Modelle<br />
im Maßstab 1/35 nachgebaut worden,<br />
viel Arbeit ist mit dem Bau verbunden:<br />
so werden 2000 bis 3000 Nieten pro<br />
Modell benötigt! zu sehen ist auch eine<br />
italienische „Ansaldo“-Kanone von 1915<br />
oder der Reißwolf, der bei Kriegsende<br />
eingesetzt wurde, um nach sich die<br />
Schienen herauszureißen, Panzer- und<br />
lazarettzüge, Flakgeschütze, Tiger- und<br />
Abstoßwagone. Aber noch mehr ist zu<br />
sehen, wie die züge von Vittorio Emanuele<br />
II und III, des zaren, Stalins oder<br />
Fest in der Peter Anich Strasse am 27. Mai 2012<br />
Eine Handvoll Nachbarn machten sich<br />
den Pfingstsonntag zu eigen, um ein<br />
Straßenfest in der neu errichteten<br />
zone Peter Anich abzuhalten. Ab 11<br />
Uhr waren Freunde und Verwandte zu<br />
einem kleinen Frühschoppen geladen<br />
worden. Für die kleineren Gäste wurde<br />
eine Schminkecke eingerichtet welche<br />
auch von den schon etwas größeren<br />
Anwesenden gerne genutzt wurde.<br />
Dank des schönen Wetters wurde aus<br />
dem Frühschoppen ein Fest, bei dem<br />
sich die Gäste so wohl fühlten, dass es<br />
bis in die Abendstunden hinein kein<br />
Abriss der guten laune gab. Einige der<br />
der Salonwagon Wilhelm II, der zug,<br />
mit dem Hitler zu Mussolini gefahren ist<br />
oder der zug Adenauers mit Mercedes<br />
auf dem Anhänger ….<br />
Bei der feierlichen Eröffnung war Walter<br />
Weiss, Präsident der „Freunde der<br />
Eisenbahn“ anwesend, und natürlich die<br />
Modellbauer und –sammler Professor<br />
Cesare Bruno, Professor i.R. der Universität<br />
Rovereto und Dr. Gunther Steitz,<br />
Arzt aus Nienburg a.d. Weser; ihnen<br />
sind viele der ausgestellten Modelle zu<br />
verdanken. letzterer baut seine Modelle<br />
in der Küche, aus einem ganz einfachen<br />
Grund: damit seine Frau ihn ab und zu<br />
sieht, sie hilft auch fleißig mit. Georg<br />
laimer, der Hausherr, hat seine Gäste<br />
vorgestellt und die einführenden Worte<br />
gesprochen, anschließend konnten sich<br />
die eingeladenen Journalisten unter Führung<br />
von Christian auf den Weg durch<br />
die interessante Sonderausstellung<br />
machen. Wer müde war, hatte die Möglichkeit,<br />
sich auf den Sitzen eines deutschen<br />
Regionalzuges auszuruhen.<br />
Die Ausstellung „Panzer, Flieger und<br />
Kanonen“ ist nicht nur für passionierte<br />
Modellsammler und Schüler interessant.<br />
Christel Strasinsky<br />
Gäste erkundigten sich bereits beim<br />
Abschied am Abend, über eine Neuauflage<br />
des Festes im Jahr 2013.
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Die interessante Vergangenheit des Garberhauses …<br />
1552 ist das Haus in der Peter-Mitterhofer-Strasse<br />
als „obermullner“<br />
erwähnt, es ist 1633 als geschrieben<br />
steht, dass ein gewisser „Wolfgang Riemer<br />
hat inen di paurecht, - erbliches<br />
Nutzungsrecht - der oberen Mues Mil“<br />
und 1740 ist es als „Platmül“ erwähnt.*<br />
Das Schlagwerk wurde vom vorbeifließenden<br />
Mühlbach angetrieben, im Keller<br />
des Hauses ist heute noch von der<br />
Innenseite das loch in der Wand für die<br />
Achse zu sehen. Hier wird 1822 Anton<br />
Kob geboren; gegen den Willen seiner<br />
Eltern,wird er Schüler des Johann Baptist<br />
Pendl und arbeitet anschließend als<br />
Bildhauer und Fassmaler anstatt, wie<br />
es sich für einen einzigen Sohn gehört,<br />
den Betrieb des Vaters zu übernehmen.<br />
Anton Kob hat unter anderem auch<br />
die Josefsfigur im Bildstöckl des heiligen<br />
Josef geschaffen. 1851 verpachtet<br />
Kob die Mühle und siedelt später mit<br />
seiner Frau Anna (Tochter seines lehrherren<br />
J.B. Pendl) nach Bozen-Gries um.<br />
Johann Schweizer aus lana kauft 1859<br />
„… eine Mußmühlbehausung, die Plattmühle<br />
genannt, …. zwei Etagen, mit<br />
Waschküche und ebenerdiger Werkstätte,<br />
Gemüsegarten, Stadl und Stallung,<br />
angrenzend an den Platzkrämer“ ** und<br />
baut es zur Gerberei um und verlegte<br />
das Mühlwerk mit Rad in das auf der<br />
anderen Straßenseite liegenden Haus<br />
(heute die „Garber Stuben“). Knapp<br />
einhundert Jahre später machten neue<br />
einschneidende Umweltauflagen die-<br />
Fam. Schweitzer, 1920<br />
Kaufvertrag 1859<br />
sem veralteten Betrieb mit altmodischen<br />
Maschinen das Gerben nicht mehr rentabel.<br />
Dazu kam, dass die industriemäßige<br />
Apfelkultur das leben total verändern<br />
sollte: Felder, Kornäcker und Weiden<br />
wurden Apfelwiesen und Stadel und<br />
Ställe zu Ferienwohnungen. Vieh gab es<br />
nur noch auf den Bergbauernhöfen und<br />
wo kein Vieh ist, braucht’s auch keine<br />
Gerberei mehr! Heute erinnert nur noch<br />
der Name der Gastwirtschaft daran, dass<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
es einst hier eine Gerberei gegeben hat,<br />
die von den Erben des alten Gerbers zu<br />
Ferienwohnungen umgebaut wurde.<br />
Sigmund Kripp hat das ehemalige Platt-<br />
bzw. Mußmühl-Haus 2009 gekauft und<br />
mit viel Sorgfalt und liebe restauriert,<br />
unterstützt von den auf diesem Gebiet<br />
sehr erfahrenen Architekten Klaus &<br />
Sabine Valtingojer aus Meran und der<br />
Baufirma ludwig Pföstl. „Es ist ein<br />
schlichtes aber sehr außergewöhnliches<br />
31
Haus“, meint Sigmund Kripp und eines<br />
der nur noch zwei erhaltenen Häuser im<br />
ort (das zweite ist der „Kronenwirt“),<br />
welches auch heute noch ein ‚Sparrendach‘<br />
anstelle des üblichen Stuhldaches<br />
besitzt“. Er vermutet, dass wohl ein<br />
zimmermann auf Wanderschaft, oder<br />
ein zugereister, diese für Tirol so ungewöhnliche<br />
alemannische Dachkonstruktion<br />
gebaut habe. Der genaue Betrachter<br />
kann von der Straße aus den Aufreiter<br />
erkennen, auf den das Dreieck der Dachkante<br />
aufsitzt. (Das Sparrendach gilt in<br />
Mittel- und Nordeuropa als die älteste<br />
Form der Dachkonstruktionen, und wurde<br />
vor allem bei kleinen Gebäudetiefen von 7<br />
bis 8 Metern und einer Dachneigung von<br />
≥ 30° gebaut).<br />
Im Innern standen 1.100 m³ zur Verfügung<br />
für vier Wohnungen, zwei größere<br />
und zwei kleinere; sie haben eine<br />
verputzte Holzbalkendecke und Holz-<br />
32<br />
fußböden, jede hat einen Kaminanschluss.<br />
Früher waren die Decken mit<br />
latten und Schilf verkleidet, dann verputzt<br />
– im noch nicht fertig renovierten<br />
Erdgeschoss, Geschäftslokal, kann<br />
man dies noch gut erkennen, aber „sie<br />
haben keinen großen Wert und was<br />
man nicht reparieren kann, hat keinen<br />
Sinn unbedingt erhalten zu wollen“,<br />
meint Sigmund Kripp hat er dem Haus<br />
von außen wieder seine ursprüngliche<br />
gelbe Farbe verliehen: „Farbtupfer wurden<br />
gebraucht“. Alle Fenster konnten<br />
erhalten werden und renoviert und neu<br />
gestrichen, mit Doppelscheiben versehen,<br />
wieder an ihren ursprünglichen<br />
Platz zurückkehren. Die Eingangstür ist<br />
auf die ostseite verlegt worden, denn die<br />
ursprüngliche zur Straße wäre beim jetzigen<br />
Verkehr zu gefährlich gewesen.<br />
„Es sollte ein kleines Kulturgut erhalten<br />
bleiben“ meint Sigmund Kripp und<br />
KVW–Ortsgruppe Partschins Seniorenclub<br />
Von der Schafschur bis zum fertigen Produkt<br />
Ende April haben wir den Schafwollverarbeitungsbetrieb<br />
der Familie Haller das<br />
„Spinnradl“ in St. leonhard besucht.<br />
Der Familienbetrieb der Familie Haller<br />
besteht schon seit 1948 und seitdem<br />
werden verschiedene Produkte aus reiner<br />
Naturschafwolle hergestellt. Herr<br />
Haller hat uns in seiner Werkstätte die<br />
Arbeitsgänge von der frisch geschorenen<br />
Schafwolle bis zu Wollflies oder Strickwolle<br />
an den verschiedenen Maschinen<br />
erklärt und gezeigt. Die Rohwolle wird<br />
zuerst sehr schonend gewaschen, damit<br />
das natürliche Wollfett in der Wolle<br />
erhalten bleibt. Anschließend durch-<br />
läuft die Wolle verschiedene Walzen, sie<br />
wird kardiert. Natürlich wird auf Chemie<br />
und Bleichmittel verzichtet, die Konsequenz<br />
ist jedoch, dass keine rein weißen<br />
Produkte erzielt werden können. Die<br />
kardierte Wolle wird gesponnen und<br />
anschließend auf einer Strickmaschine<br />
gestrickt. Im Verkaufsraum konnten wir<br />
die fertigen Produkte, die Strick- und<br />
Walkwesten und unter anderem auch<br />
die neuen „Sarner“ für die Partschinser<br />
Böhmische bewundern.<br />
Herr Haller lobt die Schafwolle in hohen<br />
Tönen. Sie ist heute wieder ein immer<br />
mehr gefragtes Produkt. Schafwolle ist<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
hat hier bewiesen, dass auch alte und<br />
manchmal unscheinbare Häuser wieder<br />
so hergerichtet werden können, dass sie<br />
allen uns gewohnten Komfort bieten können<br />
und den heutigen Ansprüchen an<br />
lebensqualität genügen. Schon immer<br />
hat es ihm leid getan, wenn alte Gebäude<br />
einfach so verschwinden, und daran seien<br />
wir Einwohner selbst alle Schuld, so sagte<br />
Sigmund Kripp schon 1999 in seinem<br />
Rittersaal, anlässlich der Präsentation des<br />
Buches „Partschins und seine Fraktionen<br />
– (noch) ein besonderes Dorf“ , dessen<br />
Herausgabe vom Heimatpflegeverein<br />
Partschins veranlasst worden war.<br />
* Aus „Partschins und seine Fraktionen –<br />
noch ein besonderes Dorf“<br />
** Aus originaldokumenten , die Familie<br />
Schweitzer für diesen Artikel freundlicherweise<br />
zur Verfügung gestellt hat<br />
Christel Strasinsky - Schriftführerin<br />
des Heimatpflegevereins Partschins<br />
temperaturausgleichend, atmungsaktiv,<br />
schmutzabweisend und ist sommers wie<br />
winters einsetzbar.<br />
Bevor wir wieder die Rückfahrt antraten,<br />
haben wir in der nahegelegenen Eisdiele<br />
den Nachmittag ausklingen lassen.
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
SCHÜTZENKOMPANIE PARTSCHINS<br />
Freiheitsmarsch durch Bozen<br />
obwohl der Freiheitsmarsch der Schützen<br />
im Vorfeld von den Medien zerrissen<br />
wurde und sich die meisten Parteien<br />
weigerten, daran teilzunehmen,<br />
kamen am 14. April 2012 gut 6.000<br />
Schützen und Privatpersonen nach<br />
Bozen, um mit einem friedlichen und<br />
Palmbuschen<br />
Am Palmsonntag haben die Partschinser<br />
Jungschützen nach der Hl. Messe wieder<br />
ihre Palmbuschen verkauft, welche<br />
sie am Vortag mit Hilfe der Schützen<br />
und Mütter im Hof des Hillebrandhofes<br />
geordneten Marsch die loslösung von<br />
Italien zu fordern.<br />
Aus Partschins nahmen ca. 40 Schützen<br />
und ca. 30 zivilisten teil. In einem<br />
50er Bus, einem Shuttlebus und der<br />
Rest im Bus der SK Algund fuhren die<br />
Teilnehmer nach Bozen um zu zeigen,<br />
gebunden haben. Mit dem Erlös aus<br />
dem Verkauf haben sie bei der Schneiderin<br />
Birgit Österreicher bestickte Pololeibchen<br />
mit der Aufschrift „Partschinser<br />
Jungschütze“ anfertigen lassen, welche<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
dass es für sie in diesem Staat keine<br />
zukunft mehr gibt. Trotz zensur wie zu<br />
Kriegszeiten bleibt ein beindruckendes<br />
Signal an die politisch Verantwortlichen,<br />
endlich die Weichen für eine<br />
zukunft Südtirols ohne Italien zu stellen.<br />
sie bei ihren zahlreichen Ausflügen tragen<br />
werden. Den erfolgreichen Verkauf<br />
der Buschen ließen die Jungschützen<br />
und Betreuer im Schützenlokal mit einem<br />
gemütlichen Halbmittag ausklingen.<br />
33
SCHÜTZENKOMPANIE PARTSCHINS<br />
Tiroler Fahne bestellen<br />
Im Tiroler Gedenkjahr 2009 hat das<br />
organisationskomitee den Bürgern<br />
die Möglichkeit geboten, über die verschiedenen<br />
Vereine eine Tiroler Fahne<br />
zu bestellen. Gut 40 Bürger haben<br />
bisher von diesem Angebot Gebrauch<br />
gemacht.<br />
Wer eine Fahne kaufen möchte, kann<br />
sich mit Johannes Pircher von der<br />
Schützenkompanie Partschins in Verbindung<br />
setzen (Tel. 340/2202282).<br />
Nachfolgend die Preise der Fahnen<br />
und die Festtage, an denen sie aufgehängt<br />
werden soll.<br />
Weiss-rot ohne Wappen:<br />
Größe:<br />
140 x 300 cm 54,10 Euro<br />
140 x 400 cm 63,90 Euro<br />
140 x 500 cm 75,40 Euro<br />
140 x 600 cm 85,90 Euro<br />
140 x 700 cm 95,70 Euro<br />
140 x 800 cm 105,50 Euro<br />
Weiss-rot mit Tiroler Adler<br />
(Größe 65 x 85 cm):<br />
Größe:<br />
140 x 300 cm 83,00 Euro<br />
140 x 400 cm 92,80 Euro<br />
140 x 500 cm 104,30 Euro<br />
140 x 600 cm 114,80 Euro<br />
140 x 700 cm 124,60 Euro<br />
140 x 800 cm 134,30 Euro<br />
34<br />
Ausführung: Qualität Terital oder Polyester<br />
(Polyester für dauerhafte Außenbeflaggung),<br />
komplett mit Fahnenaufhängung<br />
(bestehend aus Querstange<br />
in weißem Plastik, Seil und Metallkarabiner)<br />
alle Preise inkl. MWSt.<br />
Wann soll die Fahne aufgehängt<br />
werden?<br />
• Todestag Andreas Hofers<br />
(20. Februar)<br />
• Andreas Hofer-Gedenkfeier (Sonntag<br />
vor oder nach dem 20. Februar)<br />
• Josefi (19. März)<br />
• Josefi-Prozession (Sonntag vor oder<br />
nach dem 19. März)<br />
• Fronleichnam<br />
• Herz-Jesu<br />
• Partschinser Kirchtag (Peter u. Paul<br />
am 29. Juni)<br />
• Rablander Kirchtag (Jakob am 25.<br />
Juli)<br />
• Hoch-Unser-Frauentag (15. August)<br />
• Töller Kirchtag (Helena am<br />
18. August)<br />
Teisenhaus und seine Kosten:<br />
Herr Ewald lassnig hat im letzten zielerwind“<br />
recht anschaulich die Werte<br />
im Schreibmaschinenmuseum aufgezählt<br />
und kommt auf ca. 730.000 €.<br />
Das ist eine schöne Summe!<br />
Allerdings hat er vergessen zu erwähnen,<br />
dass nicht nur Herr Ryba eine<br />
verdienstvolle Schenkung gemacht<br />
hat, sondern dieser von der Gemeinde<br />
Partschins durchaus auch eine große<br />
Gegenleistung erhalten hat: Nämlich<br />
das lebenslange Wohnrecht in der 85<br />
m² großen Wohnung oberhalb des<br />
Museums, immer im Teisenhaus gelegen!<br />
Würde man dieses Recht auf eine zeit<br />
Leserbrief<br />
von auch nur 25 Jahren kapitalisieren,<br />
entspricht das einem Wert von gut<br />
250.000 €, also etwa dem Marktwert<br />
einer solchen Wohnung hier in Partschins.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger von Partschins<br />
haben sich also die Sammlung<br />
schon etwas kosten lassen!<br />
Ich möchte mit diesem Beitrag nur die<br />
erwähnten Halbwahrheiten (gegen die<br />
– wie von Herrn lassnig erwähnt - auch<br />
die Götter vergebens kämpfen) ergänzen<br />
und der ganzen Wahrheit zumindest<br />
etwas zur Geltung verhelfen!<br />
Sigmund Kripp<br />
Gemeinderat BürgerInnen Partschins<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
ZU<strong>MB</strong>A Fitness<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
zumba ist Aerobic gepaart mit<br />
heißer latinomusik. Die verschiedenen<br />
lateinamerikanischen Tanzstile<br />
lassen die Hüften schwingen.<br />
Für alle geeignet, die Stress und<br />
überflüssige Pfunde einfach „wegtanzen<br />
möchten“.<br />
Man muss nicht tanzen können.<br />
Das Wichtigste ist, sich zur Musik<br />
zu bewegen und Spaß zu haben!<br />
Termin: Dienstags, ab 11. September<br />
von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr<br />
Kosten: 8 Euro /Stunde ca. 15 Einheiten<br />
bis Weihnachten<br />
Wo: Geroldsaal in Rabland<br />
leitung: Marisol osses Urtubia<br />
Baumgartner (zertifizierte zumba<br />
Fitness Trainerin)<br />
Anmeldung: Sonja Schönweger<br />
Tel.: 3405544893 abends (auch<br />
per SMS)<br />
Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme<br />
- lETS DANCE<br />
FUN & SPASS<br />
Sommersprachkurse<br />
(Italienisch / Englisch)<br />
für Grund und Mittelschüler<br />
in Partschins<br />
16.07.2012-27.07.2012<br />
von 08.00 bis 13.00<br />
Fun & Spass wurde ausgearbeitet,<br />
um den Kindern die Möglichkeit<br />
zu geben, während der Schulferien<br />
im Sommer die Sprachen weiterhin<br />
zu üben und die während des<br />
Schuljahres erworbenen Kenntnisse<br />
zu festigen.<br />
All dies geschieht in einer ansprechenden<br />
und unterhaltsamen<br />
Umgebung während der schulfreien<br />
Monate im Sommer.<br />
Preisnachlass für Geschwister!<br />
Informationen und<br />
Einschreibungen<br />
800 832 878 - Meran - Rennweg<br />
147 - Tel. 0473 <strong>23</strong>1577<br />
meran@azb.cc - www.azb.cc
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Schützen helfen bei der Reinigung der“ Au“<br />
Nachdem wir im Gemeindeausschuss<br />
schon mehrmals über die illegale Müllablagerung<br />
in der Au diskutiert haben,<br />
fand ein lokalaugenschein mit den<br />
Förstern statt, wo wir uns einig waren,<br />
den abgelagerten Müll zu entsorgen<br />
und in zukunft auch Kontrollen durchzuführen,<br />
um diese Müllablagerungen<br />
zu verhindern.<br />
Auf der Suche nach einen engagierten<br />
Verein und freiwilligen Helfern, erklärten<br />
sich die Schützen von Rabland<br />
erfreulicher Weise sofort bereit diese<br />
Aktion durchzuführen.<br />
Am Samstag, 19. Mai um 14.00 Uhr<br />
ging es mit der Verteilung von Handschuhen<br />
und Müllsäcken bei der<br />
Jakobsrast in Rabland los.<br />
In kleineren Gruppen wurden die Helfer<br />
in alle Richtungen der Au, unter<br />
der Koordination von Hauptmann<br />
Gerstgrasser Friedl verschickt.<br />
Schnell wurde den Schützen klar, mit<br />
welch mangelndem Umweltbewusstsein<br />
die leute handeln. Illegale Ablagerung<br />
von Bauschutt und Hausmüll bis<br />
hin zum täglichen Müll, der aus Faulheit<br />
nicht in den vorgesehen Müllkorb<br />
oder Container geworfen wird. Vier<br />
Stunden lang wurde gesammelt; die<br />
Preiswatten der Schützenkompanie Rabland<br />
Bereits zum 14. Mal wurde am 21. Jänner<br />
2012 das traditionelle Preiswatten<br />
der Schützenkompanie Rabland veranstaltet.<br />
Wie bereits in den vergangen<br />
Jahren fand das Preiswatten auch<br />
heuer wieder im Geroldsaal in Rabland<br />
statt. Das Preiswatten wurde mit 64<br />
Spielern ausgetragen, gespielt wurde<br />
offen und im Ko-System. Jeder Spieler<br />
erhielt zudem ein Wienerschnitzel<br />
mit Kartoffelsalat und auch sonst war<br />
für Speis und Trank bestens gesorgt.<br />
zusätzlich fand noch ein Poschn<br />
statt, für die Gewinner sowie für den<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
vollen Müllsäcke wurden in<br />
den Bauhof gebracht und<br />
Sperrmüll und Eisen in die<br />
Container im Recyclinghof<br />
anschließend richtig entsorgt.<br />
Mit viel Genugtuung und<br />
Freude, etwas für die Natur<br />
und das Dorf getan zu<br />
haben ging dieser Nachmittag<br />
mit einer kleinen<br />
Grillfeier zu Ende.<br />
An dieser Stelle bedanke<br />
ich mich als Referent für die<br />
landwirtschaft bei den Schützen von<br />
Rabland für das Umweltbewusstsein<br />
und rufe alle Bürger dazu auf umweltbewusster<br />
zu handeln, denn ich glaube<br />
„Auch in diesem Bereich gilt es unsere<br />
Heimat zu schützen.<br />
luis Forcher<br />
Würger gab es schöne Sachpreise.<br />
Der Sieg des diesjährigen Preiswatten<br />
ging an das Spielerpaar Mair Norbert<br />
aus Tscherms und Gerstgrasser Adolf<br />
aus Rabland, Platz 2 belegten Pichler<br />
Heidi und Pföstl Alois, Platz 3 erkämpften<br />
sich Margesin Albert und Unterholzner<br />
Peter und auf den 4. Platz<br />
landeten Götsch Hermann und Fliri<br />
Renate. Sie alle durften sich auf schöne<br />
Preise freuen.<br />
Beim Poschn siegte Tumler Hanspeter<br />
vor Illmer Georg und Grasser Sabine.<br />
Die Schützenkompanie Rabland möchte<br />
sich an dieser Stelle noch bei folgenden<br />
Betrieben für die gespendeten<br />
Sachpreise bedanken: Gasthaus<br />
Happichl, Restaurant Spotti, Pizzeria<br />
Ennemoser, Elektro TV Rabland, Despar<br />
Schnitzer, Vinothek Schnitzer Friedl,<br />
Bäckerei Pircher, Metzgerei Gamper<br />
Peter, Metzgerei Schnitzer Robert,<br />
Schnalser Speck, Bäckerei Tauber und<br />
Brauerei Forst.<br />
Die Schützenkompanie Rabland<br />
bedankt sich bei allen Teilnehmern und<br />
freut sich auf ein Wiedersehen beim<br />
nächsten Preiswatten im Jahr 2013.<br />
SK-Rabland<br />
35
Besuch bei Onkel Taa im 1. Mai 2012<br />
„Griaß di, im K.u.K. Museum Bad Egart,<br />
auf der Töll“ - so begrüßt Cav. Karl Platino<br />
und sein „Team“ auf der Speisekarte<br />
den Gast bei „onkel Taa – Bad Egart“ in<br />
der Bahnhofstrasse auf der Töll / Partschins.<br />
Ein Restaurant mit anschließender<br />
Museumswelt ganz besonderer Art, die<br />
sich dank der liebhaberei seines Besitzers,<br />
der Gesichte der Habsburger mit<br />
einer einzigartigen Sammlung widmet.<br />
Als Thermalbad „Bad Egart „ ist dieses<br />
Heilbad das älteste, seit 1430 bekannte<br />
Südtirols seiner Art, Im laufe der<br />
Geschichte erlebte es alles: viel besucht,<br />
geliebt, vernachlässigt und zeitweise<br />
sogar geschlossen. Die Gäste unterlagen<br />
strengen Auflagen bezüglich was<br />
zu beachten und was mitzubringen war<br />
und was hingegen bereitgestellt wurde,<br />
genaue Wäscheordnung, Uhrzeiten und<br />
Gebräuche inklusiv. Seine Renaissancezeit<br />
erlebte das Bad nach Eröffnung<br />
der Bahnlinie und dank des Bahnhofes<br />
genau vor der Tür: Herrschaften aus<br />
ganz Europa ließen sich hier wieder „fit<br />
machen und in Form“ bringen.<br />
Heute geht es bei „onkel Taa“ und seiner<br />
Familie (Ehefrau Mariandl, Tochter<br />
Janet und während der Schulferien auch<br />
Enkelin Juliane) unterstützt von einigern-<br />
Mitarbeitern, sicherlich viel genussvoller<br />
und erquickender vor sich. Nach wie vor<br />
36<br />
stehen der Chef mit seiner Tochter Janet<br />
in der Küche und bereiten die köstlichsten<br />
Speisen vor: als treuer K.u.K.-Anhänger<br />
und Franz-Joseph-Verehrer, stehen<br />
natürlich die lieblingsgerichte der Kaiserfamilie<br />
ganz oben auf der Speiseliste,<br />
wie Weißweinsuppe mit Artischocken,<br />
Flusskrebssalat, Tafelspitz, ochsengulasch<br />
„Graf Radetzky“ oder Ungarisches<br />
Kalbsgulasch, nicht zu vergessen sind<br />
onkel Taa’s exquisite Kartoffelscheiben,<br />
dann wären da noch die vielen Schneckengerichte<br />
aus eigener zucht und<br />
unter den Desserts „des Kaiser’s Gugelhupf“<br />
mit kandierten Früchten oder<br />
Sisi’s Veilcheneis …. Feinschmecker oder<br />
nicht – jeder Gaumen wird zufriedengestellt.<br />
Vergessen dürfen wir natürlich<br />
nicht die von onkel Taa kreierte K.u.K.-<br />
Weinline, D.o.C.-Weine, weiße, rosé<br />
und rote der Kurtatscher Kellerei und<br />
als i-Tüpfelchen den Messwein Sauvignon,<br />
hergestellt nach den von der Kirche<br />
festgelegten Vorschriften, und zum<br />
Durstlöschen wird das Mineralwasser aus<br />
eigener Quelle angeboten.<br />
Aber nicht nur das über die landesgrenzen<br />
hinaus bekannte Restaurant<br />
lockt die Besucher an: angrenzend, im<br />
K.u.K. Museum Bad Egart sind Raritäten<br />
aus der Kaiserzeit des Franz Joseph I zu<br />
bewundern, kuriose und interessante<br />
, selten zu sehende Stücke aus der Kaiserzeit<br />
und dem Vinschgau. Hier kann<br />
man sich zurückversetzen lassen in<br />
die romantische zeit des Biedermeiers<br />
(Küche mit Utensilien, Tante Emmaladele<br />
aus Schnals (einst neben der S.<br />
Katharina-Kirche und auch von anderen<br />
Sammlern sehr begehrt!), Puppenstuben<br />
und –herde, Werkzeuge der Handwerker<br />
und Bauern aus vergangenen zeiten,<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Schnitzereien, Uhren, Glas- und Steingutgeschirr,<br />
Mineralien und Fossilien –<br />
hier im K.u.K.-Museum von „onkel Taa“<br />
werden längst vergangene zeiten wieder<br />
lebendig. Eine Sonderausstellung<br />
ist der Kaiserin Elisabeth gewidmet und<br />
der Besucher wird vor die Frage gestellt:<br />
was ist Mythos, was ist Wahrheit ? und<br />
um diese Frage zu beantworten, wird<br />
er eingeladen. der Geschichte dieser<br />
geheimnisvollen Frau auf den Grund zu<br />
gehen. Das Freilichtmuseum vor dem<br />
Haus, auf der rechten Seite der Bahnhofstrasse,<br />
ist jedem Spaziergänger und<br />
Wanderer frei zugänglich: Hexenhütten,<br />
Schilderwald, Türen längst abgerissener<br />
Höfen, Skulpturen, Steinmasken – der<br />
Hausherr ist wohl den Wenigsten auch<br />
als Skulpteur ein Begriff - und dann<br />
der fein renovierte alte Wasserturm der<br />
K-u.K.-Eisenbahn. Es sei noch darauf hingewiesen,<br />
dass sie in der zum Bad Egert<br />
gehörenden Kapelle, der sogenannten<br />
„Versöhnungskapelle“, die Turmuhr von<br />
17<strong>23</strong> des versunkenen Kirchturms des<br />
Reschensees, ausgestellt ist. Jeden Mittwoch<br />
und Freitag finden von 11.30 bis<br />
15.30 persönliche Führungen mit onkel<br />
Taa und Baron Fliri statt.<br />
Dieses Jahr erfährt onkel Taa’s Bad Egert<br />
wichte Neuigkeiten: ab Mitte Juli wird<br />
die Bahnhaltestelle wieder vor seiner<br />
Haustür sein, am K.u.K.-Wasserturm wird<br />
der „Wasserkrahn von 1910 angebracht<br />
(2.000 kg – mussten die Dampfloks<br />
damit auftanken, um bis nach Schlanders<br />
zu kommen) und auch die historische<br />
Pumpe wird wieder in Funktion<br />
gesetzt. Sei es für Kultur oder Gaumen:<br />
stets Gründe genug, „onkel Taa“ einen<br />
Besuch abzustatten!<br />
Christel Strasinzky
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Ein Besuch in der Südtiroler Kunstkeramik „ERHART ART<br />
SELECTION“ des Gunther Erhart auf der Töll<br />
Wir waren eingeladen in Gunthers<br />
Welt des traditionellen und internationalen<br />
Kunsthandwerks und durften<br />
Masken und Figuren afrikanischer<br />
Stammeskunst, asiatische und südamerikanische<br />
Volkskunst, Statuen,<br />
Skulpturen, Büsten und Figuren aus<br />
Holz, Ton, Porzellan, Keramik und<br />
Glas, gefunden und gesammelt in<br />
den ländern aller Welt, dann jahrhundertalte<br />
Truhen, Wiegen, Kruzifixe<br />
und Bauernschränke, alles wertvolle<br />
Antiquitäten aus Südtirol, Gebrauchsgegenstände<br />
aus dem Alltag und<br />
verspielte Gegenstände und Design<br />
Produktionen bewundern, die schon<br />
immer Stuben und Salons erst wohnlich<br />
machten und auch heute noch<br />
Gemütlichkeit schaffen und zum Sich-<br />
Wohlfühlen beitragen.<br />
Schon als Kind hatte Gunther Erhart<br />
engen Kontakt zur Kunst: sein onkel<br />
war Bildhauer in laas und sein Großvater<br />
war ebenso Bildhauer, Gunther<br />
wollte eigentlich Innenarchitekt werden<br />
und studierte in Mailand. Schon<br />
früh hat er für die „vetreria artigiana<br />
d’arte“, die Glasmanufaktur Seguso,<br />
deren Tradition auf das 16. Jahrhundert<br />
zurückgeht, Entwürfe gezeichnet<br />
(wer kennt nicht seine Prototypen<br />
aus Keramik der Vinschger Raben aus<br />
Murano-Glas?). Einst war er Direktor<br />
des Meraner Stadtmuseums und ist<br />
Ratsmitglied der Stiftung Südtiroler<br />
Sparkasse. Schon seitdem er als<br />
junger Student an archäologischen<br />
Ausgrabungen teilnehmen durfte,<br />
fasziniert ihn die edle Schönheit der<br />
antiken Kunst. In Aix en Provence<br />
war er Schüler von Pablo Picasso und<br />
war mit dem Architekten Gio Ponti<br />
befreundet – sein ganzes leben ist<br />
er von Kunst umgeben, das ist seine<br />
Welt, dort fühlt er sich zuhause, denn<br />
„mehr, als es sich gut gehen lassen,<br />
geht nicht“, wie er meint.<br />
Gunther jedoch ist nicht nur Kunstsammler,<br />
Künstler und Designer, sondern<br />
war auch ein sehr aktiver und<br />
trainierter Sportler: er war einer der<br />
sechs Männer im Boot, neben ihm<br />
sein Sohn und Schwiegersohn, das<br />
1995 an den Victoria Falls in zimbabwe<br />
den dritten Platz im Rafting<br />
belegte, er stieg bis zum Basislager<br />
des Mount Everest auf und begleitete<br />
einst den Extrembergsteiger Christian<br />
Kuntner aus Prad auf seinem<br />
Weg um den Heiligen Berg Kallash<br />
herum.<br />
1972 gründete Gunther Erhart auf<br />
der Töll die „Südtiroler Kunstkeramik“<br />
– Südtirols großes Kunst- und<br />
Antiquitätengeschäft und –werkstatt,<br />
die an der Biennale in Venedig<br />
für Dekorative Kunst teilgenommen<br />
hat. Viele seiner Meisterwerke stehen<br />
in Museen und Privatsammlungen<br />
in der ganzen Welt. Vor einigen Jahren<br />
rief Gunther Erhart die Meraner<br />
Kunst- und Antiquitätenmesse ins<br />
leben. Ein Besuch lohnt sich zweifellos<br />
um sich verzaubern zu lassen<br />
beim Schlendern an den zahlreichen<br />
Schaukästen vorbei, beim Bewundern<br />
der Kunstwerke aus Murano, aus der<br />
Wiener Art Glas-Akademie und aus<br />
der „Erhart Art Selection“ des Hauses,<br />
der Werke der Künstler wie Paul Wunderlich,<br />
otmar Alt, Marcello Morandini,<br />
und viele, viele andere mehr. Es<br />
ist zwar nicht Weihnachtszeit, aber<br />
sicherlich verdient auch die größte<br />
Krippensammlung Südtirols einen<br />
Besuch.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Bei „Erhart Art Selection“ ist es nicht<br />
schwer, sich selbst eine Freude zu<br />
machen und man findet bestimmt<br />
auch das geeignete Geschenk für<br />
jede Gelegenheit und jedes Alter. Öffnungszeiten<br />
sind von 10 bis 12 und<br />
von 16 bis 18 Uhr, Vinschgauer Strasse<br />
63, Partschins-Töll und wenn man<br />
praktische Tipps von Gunther Erhart<br />
über Kunst, Kunstsammlung und<br />
Restaurierung wünscht, so kann man<br />
mit ihm einen Termin vereinbaren<br />
unter der Nummer 0473.967024.<br />
Christel Strasinsky<br />
37
NADELHORN 4327m<br />
AVS Hochtour Westalpen vom 3. bis 5. August 2012<br />
Hochtourengruppe:<br />
Nachdem uns im letzen Jahr das Wetter<br />
einen Strich durch die Rechnung<br />
gemacht hat, versuchen wir heuer wieder<br />
das Nadelhorn (4327m) auf dem<br />
Normalweg zu erklimmen. zusammen<br />
mit der Wandergruppe und einer<br />
Gruppe vom AVS Marling werden wir<br />
mit einem Reisebus ins Saastal fahren.<br />
Von Saas Fee ausgehend gilt es bereits<br />
am ersten Tag die 1500Hm im Aufstieg<br />
zur Mischabelhütte (3329m) zu<br />
bewältigen (ca. 4-5h). Fixseile und leitern<br />
sichern den zustieg zur Hütte. Am<br />
38<br />
nächsten Tag werden wir das Nadelhorn<br />
über den Normalweg besteigen<br />
und über diesen wieder zurück zur<br />
Hütte gehen.<br />
Da der Rückweg bis Saas Fee zu Fuß<br />
erfolgt, wird das ein sehr langer Tag<br />
werden (ca. 9h). Am Abend treffen wir<br />
uns mit der Wandergruppe und übernachten<br />
nochmals im Tal.<br />
Eine gute Kondition, sicheres Gehen<br />
mit Steigeisen und Schwindelfreiheit<br />
sind Vorraussetzungen um an der Tour<br />
teilnehmen zu können.<br />
Wandergruppe:<br />
Wem das Erklimmen eines 4000ers zu<br />
waghalsig erscheint, der kann mit der<br />
Wandergruppe am Anreisetag Saas Fee<br />
erkunden und am darauf folgenden<br />
mit der Seilbahn zum kleinen Matterhorn<br />
hoch fahren oder zermatt erkunden.<br />
Am Sonntag werden dann alle<br />
9. Ehrenzeichenträgerausflug des Alpenverein<br />
Partschins 2012<br />
Für Ende April hat der Alpenverein<br />
Partschins wieder ein schönes ziel für<br />
den Ausflug der Ehrenzeichenträger<br />
ausgesucht, den Idrosee, der für Viele<br />
noch unbekannt war. Die Fahrt führte<br />
nach Trient, von dort durchs Sarcatal<br />
am Toblinosee und an Arco vorbei zum<br />
ledrosee, wo wir eine Pause einlegten.<br />
Der ledrosee liegt auf einer Höhe von<br />
655 m zwischen Gardasee und Idrosee,<br />
seine Gesamtfläche beträgt 2,2 km²<br />
und er ist maximal 47 Meter tief. Der<br />
See ist durch eine archäologische Entdeckung<br />
bekannt geworden: Als 1929<br />
der See wegen<br />
des Anschlusses<br />
an das Kraftwerk<br />
in Riva del Garda<br />
abgesenkt wurde,<br />
entdeckte man<br />
in den Seegrund<br />
gerammte Pfähle.<br />
Diese stellten sich<br />
später als Reste<br />
von Pfahlbauten<br />
aus der Bronzezeit<br />
heraus, die etwa<br />
vor 3.500 Jahren Pause am Ledrosee<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Teilnehmer gegen Mittag/Nachmittag<br />
wieder die Heimreise antreten.<br />
Heuer neu:<br />
Um die organisation zu erleichtern<br />
muss die Anmeldung bis zum Fr. 3.<br />
Juli erfolgen.<br />
Bei der Anmeldung sind bereits die<br />
Kosten für die Tour (Bergsteiger € 110,-<br />
bzw. Wanderer € 55,-) zu entrichten.<br />
Diese Preise beinhalten Hin- und Rückfahrt<br />
mit dem Reisebus und bei den<br />
Bergsteigern auch eine Übernachtung<br />
auf der Mischabelhütte mit HP.<br />
Die restlichen anfallenden Kosten muss<br />
jeder Teilnehmer selbst bezahlen: Bahn<br />
aufs Kleine Matterhorn ca. € 55,- oder<br />
die Übernachtungen im Tal ca. € 55,-<br />
pro Teilnehmer und Tag, zusätzliche<br />
Verpflegungskosten…)<br />
Die Anmeldung muss bis Fr., 3. Juli bei<br />
Hias Mayr (0473/967042) oder Sieglinde<br />
Piazzi (333/4783638) erfolgen.<br />
Für Auskünfte zur Tour: Markus Kofler<br />
(329/0920588)<br />
Achtung: bei kurzfristiger Absage und<br />
ev. anfallenden Stornogebühren kann<br />
es sein, dass wir den Teilnehmern nicht<br />
mehr den ganzen angezahlten Betrag<br />
zurückerstatten können. Der Personalausweis<br />
muss gültig sein und<br />
darf nicht verlängert worden sein!
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
errichtet worden waren. Wegen der<br />
Kriegswirren und der nachfolgenden<br />
Wirtschaftskrise konnte die archäologische<br />
Forschung erst 1957 fortgesetzt<br />
werden. Auf 4.000 m² Fläche bildeten<br />
ca. 15.000 Pfähle die Basis für ein Dorf<br />
im See, zum Schutz vor wilden Tieren<br />
und zur optimierung des Fischfangs.<br />
Nach der Pause ging die Fahrt weiter.<br />
Der Busfahrer musste einige Serpentinen<br />
hinunterfahren, ehe wir unser ziel,<br />
den Idrosee erreichten. Bei unserer<br />
Ankunft regnete es stark, doch während<br />
wir Mittag aßen, hörte es auf zu<br />
regnen und es wurde immer heller und<br />
sonniger. Es erwartete uns noch ein<br />
schöner und angenehmer Nachmittag.<br />
Der Idrosee ist ein oberitalienischer<br />
Alpensee, in malerischer lage in den<br />
Valli Giudicarie zwischen dem Gardasee<br />
im osten und dem Iseosee im<br />
Westen. Der See liegt auf 368 m Meereshöhe,<br />
hat eine Fläche von 11 km²,<br />
ist 10 km lang und 2 km breit, seine<br />
tiefste Stelle misst 122 m. Der natürliche<br />
Stausee, als eiszeitliches Produkt,<br />
wird von den Flüssen Chiese und Caf-<br />
Am 1. Mai organisierte das ötzi bike<br />
team das zweite Südtirolcup Rennen<br />
in dieser Saison. Insgesamt nahmen<br />
ca. 150 Athleten am Rennen teil,<br />
zu bewältigten war ein 4km langer<br />
Rundkurs am Naturnser Nörderberg.<br />
Die Strecke präsentierte sich in einem<br />
guten zustand. Durch den Regen am<br />
Vortag war der Kurs jedoch sehr rutschig<br />
und für so manchen Biker wurden<br />
die technischen Passagen noch<br />
anspruchsvoller. Natürlich waren<br />
auch die Athleten des ötzi bike teams<br />
wieder mit am Start. Motiviert von<br />
den zahlreichen zuschauern gaben<br />
unsere Mädls und Jungs richtig Gas<br />
und konnten sich in den verschiedenen<br />
Kategorien gut platzieren.<br />
zwischenbrugger Patrick konnte sich<br />
über seinen ersten Sieg freuen, Greta<br />
Weithaler knüpfte an ihre starken<br />
Resultate an und belegte Platz 1, Carolin<br />
lutz schaffte ebenfalls durch eine<br />
sensationelle leistung den Sprung<br />
aufs Podium (Platz 2). Markt Stefan<br />
belegte in seiner Kategorie Platz 5,<br />
zwischenbrugger Manuel Platz 4, Els-<br />
faro gespeist.<br />
Der Chiese verlässt<br />
den See bei<br />
Pieve Vecchia.<br />
Abgeschirmt von<br />
den Bergausläufern<br />
der Dolomiten<br />
grenzt der<br />
See an die Provinzen<br />
Trient und<br />
Brescia. Seine<br />
traumhafte lage<br />
inmitten grüner<br />
Wälder, grasbewachsener<br />
Hänge<br />
und einem herrlichenBergpanorama<br />
sowie<br />
seine<br />
gendehervorraWasser-<br />
Ufersteg am Idrosee<br />
qualität machen den See zu einem der<br />
schönsten in ganz oberitalien - und<br />
er ist beinahe noch ein Geheimtipp!<br />
Nach dem Mittagessen spazierten einige<br />
den Ufersteg entlang, dessen Besonderheit<br />
waren Bretterwände mit Gucklöchern.<br />
Durch diese konnte man verschie-<br />
ötzi mountainbike trophy in Naturns<br />
ler David schaffte es auf Position 9, Illmer<br />
Dennis erreichte Rang 12. Satto<br />
Daniel kann sich ebenfalls über ein<br />
sehr gutes Ergebnis freuen, er schaffte<br />
es auf Platz 6, Gemassmer Hannes<br />
erreichte Platz 16, Roman Breitenberger<br />
musste das Rennen nach einem<br />
Sturz frühzeitig beenden.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
dene Entenarten bei ihrer Balz im nahen<br />
Schilf beobachten und auch den Flussbarsch<br />
konnte man vom Steg aus sehen.<br />
Mit vielen, schönen Eindrücken stieg<br />
man am späten Nachmittag wieder in<br />
den Bus und trat die Heimreise an.<br />
Hias<br />
Das ötzi bike team bedankt sich bei<br />
allen Teilnehmern, ein besonderer<br />
Dank an alle freiwilligen Helfer, Streckenposten,<br />
Grundbesitzer oder die<br />
uns in anderer Weise unterstützt<br />
haben.<br />
Weitere Informationen unter www.oetzi-bike-team.com<br />
39
Tennisjugend ASV Partschins<br />
Tätigkeitsbericht Frühjahr 2012 - Vorschau 2013<br />
Das Tennisjahr 2012 ist für die Sektion<br />
Tennis des ASV Partschins bis jetzt im<br />
Großen und Ganzen sehr gut verlaufen.<br />
Bis Ende März trainierten wir mit<br />
unseren Burschen und Mädchen noch<br />
in der Tennishalle in Naturns. Dann<br />
war es endlich soweit, und wir konnten<br />
auf die bestens präparierten Tennisplätze<br />
in Partschins unsere Trainings<br />
aufnehmen. Nachfolgend ein kleiner<br />
Überblick/Vorschau über die Tätigkeit<br />
in unserem Verein<br />
Zusammenarbeit mit den Grundschulen<br />
Partschins/Rabland<br />
Auch dieses Jahr hatten wir wieder die<br />
Gelegenheit, mit den Grundschulen<br />
Partschins und Rabland einige Tennis-<br />
Schnupperstunden gemeinsam zu<br />
organisieren. Mit viel Einsatz, Fleiß und<br />
Spaß gingen die Schüler und Schülerinnen<br />
zu Werke. Wir freuten uns sehr,<br />
auch einige bekannte Gesichter (ca.<br />
40 Kinder) später beim Frühjahrskurs<br />
wieder zu sehen. Wir möchten uns<br />
nochmals bei den lehrpersonen für die<br />
tolle zusammenarbeit bedanken und<br />
hoffen im Jahr 2013 wieder das Projekt<br />
„Schultennis“ zu organisieren.<br />
Vorschau:<br />
Sommertraining Juni/Juli/August<br />
(Beginn 18. JUNI)<br />
In den Sommermonaten Juni/Juli/<br />
August werden die Kinder und Jugend-<br />
40<br />
lichen auch heuer wieder die Möglichkeit<br />
haben ihr Training fortzuführen.<br />
So können Sie wieder das Angebot<br />
nutzen und nach freier Wahl die Trainings<br />
immer wochenweise buchen. Bis<br />
zu 3. Mal pro Woche besteht somit das<br />
Angebot zu trainieren. Die Anmeldeflyer<br />
werden wieder in den Schulen verteilt<br />
und können bei Anmeldung, im<br />
Despar Schnitzer, beim Sportzentrum<br />
oder bei den Trainern direkt abgegeben<br />
werden.<br />
VSS Turnier<br />
Vom 04. – 07. Juli werden wir heuer<br />
wieder ein VSS-Turnier, ein kleines<br />
Jugendturnier des Bezirks Vinschgau<br />
ausrichten.<br />
Einige Erfolge unserer Nachwuchsspieler<br />
2012:<br />
• Gerstgrasser Jakob: Sieger „NIKE<br />
JUNIoR ToUR“ Turnier UNDER 10 in<br />
Bozen<br />
• Sieger „KINDER“ Turnier UNDER 10<br />
in Naturns<br />
• Halbfinalist FIT „Torneo Osservato“ in<br />
Rovereto<br />
• FIT LANDESMEISTER UNDER 10<br />
• Teilnehmer „Coppa delle Province“<br />
für Südtirol<br />
• Plunger Manuel: Finalist „NIKE JUN-<br />
IoR<br />
• TOUR“ Turnier UNDER 10 in Bozen<br />
• Finalist „KINDER“ Turnier UNDER 10<br />
in Naturns<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
• Sieger FIT Jugend Turnier UNDER 10<br />
TC Bauzanum<br />
• FIT Vize-LANDESMEISTER UNDER 10<br />
• Teilnehmer „Coppa delle Province“<br />
für Südtirol<br />
Gerstgrasser Max: Sieger „KINDER“<br />
Turnier UNDER 14 in Naturns<br />
„Einberufung<br />
in den landeskader für Coppa Morini“<br />
Panin Lucia: 3. Platz U8 VSS Turnier<br />
St. Martin<br />
Weitere Ergebnisse bei FIT- und VSS<br />
Turnieren erzielten: Palla lukas, Kuen<br />
Sebastian, Kaserer Jonas, Stuefer<br />
Manuel, Panin Chiara und Stuefer<br />
Gabriel.<br />
Wir können nur hoffen dass die Tennisjugend<br />
in Partschins weiter so fleißig<br />
ihren Weg bestreitet. Ein großes lob<br />
an die Kinder und Eltern!<br />
Mit 1. Mai begann auch die FIT-Jugend<br />
Mannschaftsmeisterschaft. Die U-14<br />
Mannschaft (Gerstgrasser Max, Palla<br />
lukas, Kaserer Jonas, Stuefer Manuel,<br />
Kuen Sebastian) zeigten eine tolle Meisterschaft,<br />
verpassten jedoch die Finalrunden.<br />
Unsere U-10 Mannschaft (Gerstgrasser<br />
Jakob, Plunger Manuel) bestreitet<br />
die kommende Meisterschaft erst im<br />
Herbst. Wir wünschen Alles Gute!!
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
TENNISSAISON ERÖFFNET<br />
Mit einem zünftigen Frühschoppen<br />
wurde bei zahlreicher Teilnahme am 1.<br />
April die heurige Freiluftsaison eröffnet.<br />
Den ganzen Vormittag lang wurde Tennis<br />
gespielt, geplaudert und das schöne<br />
Wetter genossen. Bereits am 14. April<br />
folgte das nächste Event mit dem Tag<br />
der offenen Tür. Dabei konnten Kinder<br />
und Erwachsene kostenlos das Tennisspielen<br />
mit den Trainern ausprobieren<br />
und einen Einblick in den „flotten“ Sport<br />
Tennis gewinnen. Es wurde auch wieder<br />
ernsthaft gespielt. Unsere Damen der 1.<br />
liga überraschten mit vier Siegen und<br />
kämpfen somit Ende August um den<br />
Aufstieg in die Serie C. Dieser Erfolg ist<br />
einmalig in der Vereinsgeschichte und<br />
bedeutet, dass unsere Mädels zu den<br />
besten Teams im lande zählen. Ebenfalls<br />
erfolgreich verlief bisher die Meisterschaft<br />
für die Herren der 2. liga, die<br />
unerwartete gute Ergebnisse erzielten<br />
und noch gut im Rennen liegen. Auch<br />
die Herren over 35 absolvierten mit<br />
Erfolg ihre Meisterschaft. Unser Präsident<br />
Plunger Günther gewann das Nationale<br />
ASV Partschins Raiffeisen – Sektion Volleyball<br />
Für unsere Jugendmannschaften war<br />
die Saison 2011-2012 sehr erfolgreich.<br />
Im Herbst haben 13 kleine Mädchen<br />
das Volleyball Training begonnen.<br />
Sehr eifrig und mit sehr viel Freude<br />
besuchten sie regelmäßig 2-mal<br />
die Woche das Training. Der Großteil<br />
dieser Gruppe besuchte die erste<br />
Grundschule. Wenn man am Ende der<br />
Saison sieht wie sie mit Volleybällen<br />
spielen können, muss man nur staunen.<br />
Der ASV. PARTSCHINS hat mit je zwei<br />
Gruppen der verschiedenen Altersstufen<br />
die VSS Meisterschaft bestritten.<br />
Für die Finalspiele in Kaltern haben<br />
sich eine Mannschaft der zweiten<br />
Altersstufe und eine Mannschaft der<br />
ersten Altersstufe für die Plätze 1-10<br />
qualifiziert. zwei Mannschaften der<br />
zweiten Altersstufe und eine Mann-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
4-GP Turnier in Schlanders, dazu herzliche<br />
Gratulation. Der Vorstand wünscht<br />
allen Spieler/innen sowie Vereinsmitgliedern<br />
weiterhin viel Spaß und Erfolg.<br />
Minivolleyball (VSS-RVD-Volleyballmeisterschaft) / U 13<br />
Vizelandesmeister, 1 Altersstufe: hintere Reihe:<br />
Reiner Claudia, Eller Rebekka, Gögele Lena<br />
liegend: Hueber Lea<br />
Die Partschinser Mädchen in Kaltern mit Trainer Paul<br />
schaft der ersten Altersstufe, haben<br />
sich beim Finale für die Plätze 10-20<br />
qualifiziert.<br />
Am 2. Juni starteten unsere VSS Minivolleyballerinnen<br />
zu den Finalspielen<br />
nach Kaltern. Nach einer sehr sehr<br />
guten Meisterschaft unserer Mädchen,<br />
fieberten alle diesem Volleyball<br />
Höhepunkt entgegen. In der Sportzone<br />
Altenburg in Kaltern spielten ungefähr<br />
139 Mannschaften aus allen Teilen<br />
Südtirols eifrig, um die Volleyball<br />
Saison abzuschließen. Unsere jungen<br />
Mädchen haben bei diesen Vorrunden-Spielen<br />
alle Erwartungen über-<br />
troffen. Trainer, Betreuer und Eltern<br />
waren begeistert über die leistung<br />
unserer jungen Spielerinnen. Unsere<br />
Mannschaft A der ersten Altersstufe<br />
mit lea Hueber, lena Gögele, Claudia<br />
Reiner und Rebekka Eller dominierten<br />
alle Vorrundenspiele und qualifizierten<br />
sich fürs Finale. Das Finale um den<br />
landesmeistertitel spielten Partschins<br />
A gegen Überetsch A. Nach einem<br />
ausgeglichenen ersten Satz in den<br />
beide Mannschaften Satzbälle hatten,<br />
mussten sich die Partschinserinnen<br />
knapp mit 27:29 geschlagen geben.<br />
Unsere Spielerinnen waren vom Resul-<br />
41
Die Ergebnisse der letzten Spiele der U 13.<br />
tat des ersten Satzes moralisch angeschlagen,<br />
sodass Überetsch A im zweiten<br />
Satz leicht den Titel holen konnten.<br />
Die zweite Gruppe der ersten Altersstufe<br />
mit Julia Tappeiner, Isabella<br />
Österreicher, Natalie Vaccaro und<br />
Susanne Hirber gewannen alle Vorrundenspiele<br />
und erreichten den elften<br />
Platz in der Gesamtwertung. Für<br />
eine große Überraschung sorgten<br />
unsere kleinen VSS – Mädchen. Die<br />
Mannschaft Partschins 1 mit Anna<br />
Paulmichl, Hanna Ganthaler, Amelie<br />
Neuert und Hadjar Medouhri spielten<br />
eine großartige Vorrunde. Um<br />
einen Punkt konnten sie sich fürs<br />
Finale nicht qualifizieren, spielten<br />
aber das Finale um den dritten Platz<br />
gegen Riffian. Der Altersunterschied<br />
und die Anstrengung der Vorrundenspiele<br />
machten sich leider bemerkbar.<br />
Der vierte Platz ist ein sehr sehr großer<br />
Erfolg mit dem niemand gerechnet<br />
hätte. Auch die zweite Gruppe<br />
der jungen Spielerinnen mit leonie<br />
Tappeiner, Hannah Gamper, Melanie<br />
Ungerer, Elisa Pöhl und Samira Patscheider<br />
konnten drei von vier Spielen<br />
gewinnen. Mit den Ergebnissen<br />
dieser Finalspiele war Trainer Paul<br />
und die gesamte Sektion sehr zu-<br />
frieden!<br />
42<br />
21/04/12 15.00<br />
28/04/12 15.30<br />
NUoVo SPoRT<br />
ClUB BolzANo<br />
ASV PARTSCHINS<br />
VOLLEYBALL<br />
05/05/12 15.00 VollEY GHERDEINA<br />
Hier die Ergebnisse der letzten Spiele der U 16.<br />
14/04/12 17.30<br />
17/04/12 19.00<br />
AS MERANO<br />
VOLKSBANK<br />
ASV PARTSCHINS<br />
VOLLEYBALL<br />
Die Ergebnisse der letzten Spiele:<br />
ASV PARTSCHINS<br />
11/04/12 20.00<br />
VOLLEYBALL<br />
20/04/12 20.30 ASC SCHLANDERS<br />
02/05/12 20.00<br />
ASV PARTSCHINS<br />
VOLLEYBALL<br />
ASV PARTSCHINS<br />
VollEYBAll<br />
ASV TRAMIN<br />
VollEYBAll<br />
ASV PARTSCHINS<br />
VOLLEYBALL<br />
ASV PARTSCHINS<br />
VOLLEYBALL<br />
KSV WOERNDLE<br />
INTERSERVICE<br />
0:3<br />
2:1<br />
0:3<br />
0:3<br />
3:0<br />
ASV GHERDEINA 0:3<br />
ASV PARTSCHINS<br />
VOLLEYBALL<br />
SC NEUGRIES RAIKA<br />
BZ<br />
3:1<br />
0:3<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte sich<br />
die Sektion Volleyball des ASV Partschins<br />
beim Trainer Paul für die hervorragende<br />
Arbeit herzlichst bedanken!<br />
Ebenso bedanken wir uns bei den<br />
Betreuerinnen Barbara, laura, Alena<br />
und Elke und bei den vielen Eltern,<br />
die mit eigenen Fahrzeugen ihre Kinder<br />
nach Kaltern gefahren haben, und<br />
diese dort fleißig unterstützt haben.<br />
Ein großer Dank gilt auch unserem<br />
Hauptsponsor, der Raiffeisenkasse<br />
Partschins, ohne die es uns nicht möglich<br />
wäre unsere Tätigkeit zu finanzieren!<br />
Unsere U13 hat die Trostrunde an dritter<br />
Position beendet. Drei Spiele vor<br />
Meisterschaftsende hat Trainer Paul<br />
alles auf eine Karte gesetzt und unter<br />
den Spielerinnen drei ausgewählt,<br />
die das Spiel aufbauen und unseren<br />
guten Angreiferinnen Bälle so gut wie<br />
möglich stellen, um mit Angriffsbällen<br />
zu punkten. lena Gögele, Rainer<br />
Claudia und Eller Rebekka haben dies<br />
schnell erlernt. Unsere Angreiferinnen<br />
Sulzer Greta, Hueber lea, Tumler Jana<br />
und Tappeiner Anna konnten super<br />
gestellte Bälle gut angreifen und<br />
punkten. Weiteres konnten bei dieser<br />
Meisterschaft auch noch Tappeiner<br />
Julia und Österreicher Isabella eingesetzt<br />
werden.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
U 16<br />
Die U16 Meisterschaft hat heuer<br />
auch die Umstellung von zwei auf<br />
einen Aufspieler schnell erlernt. Dieser<br />
Spielmodus ermöglichte den Partschinserinnen<br />
mit fünf Angreiferinnen<br />
zu agieren. Einsatz und Fleiß wurden<br />
von dieser Mannschaft von Anfang an<br />
umgesetzt. Unsere Mädchen haben<br />
die Trostrunde gewonnen. Das spannendste<br />
Spiel dieser Meisterschaft<br />
war das letzte gegen Kaltern. Bis zu<br />
diesem Spiel waren Partschins und<br />
Kaltern punktegleich. Mit viel Selbstvertrauen<br />
und Ehrgeiz haben unsere<br />
Spielerinnen den Kalterer Spielerinnen<br />
alle drei Sätze und somit den<br />
entscheidenden Punkt abgenommen.<br />
Weiters haben sich unsere U16 Mädchen<br />
auch mit ihren Eltern und Familienangehörigen<br />
gemessen. Für unsere<br />
zahlreichen zuschauer war es ein<br />
unterhaltsamer Abend. Die Mädels<br />
gewannen alle Sätze recht locker.<br />
Weiter so!<br />
1. Division Damen<br />
leider verloren unsere Damen der<br />
1. Division auch noch die letzten 3<br />
Spiele und landeten mit 5 Punkten auf<br />
dem letzten Platz und müssen somit<br />
in der nächsten Saison der 2. Division<br />
spielen.<br />
Unsere Damen bedanken sich bei<br />
ihren treuen Fans, den Sponsoren,<br />
dem Trainer lorenzo und dem Ausschuss<br />
der Sektion Volleyball!<br />
Unter anderen findet heuer am 28<br />
Juli wieder eine Etappe des BTF<br />
Beachcups (www.beachcup.it/) auf<br />
den zwei wunderschönen Beachplätzen<br />
in Rabland an der Etsch statt und<br />
man kann sich, wie in den letzten<br />
Jahren, auf spannende Begegnungen<br />
freuen. Für das leibliche Wohl und<br />
die Unterhaltung aller Teilnehmer<br />
und zuschauer ist bestens gesorgt.<br />
Der gesellschaftliche Höhepunkt ist<br />
die große Schaumparty auf dem<br />
Beachplatz in Rabland am Samstag<br />
28.07.2012 ab 21 Uhr mit Space<br />
Melody (www.space-melody.com).<br />
Aktuelle Informationen, Ergebnisse<br />
und Spielberichte sind auf der Website<br />
www.asvpartschins.it zu finden.
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
ASV Partschins Raiffeisen – Sektion Fussball<br />
Partschins steigt in die 1. Amateurliga auf<br />
Geschafft! Die Mannschaft des ASV<br />
Partschins Raiffeisen gewinnt die Fußballmeisterschaft<br />
der 2. Amateurliga<br />
souverän und spielt die kommende<br />
Saison in der 1. Amateurliga. Und als<br />
Krönung besiegte man am Samstag<br />
den SSV Pfalzen im Pokalfinale mit 2 zu<br />
1 und holte sich damit auch den Pokalsieg.<br />
Aber der Reihe nach. Nach der sehr<br />
erfolgreichen Hinrunde mit 10 Siegen<br />
und nur einer Niederlage ließ sich die<br />
Mannschaft von Trainer Cassin Paolo<br />
auch in der Rückrunde nicht aus der<br />
Ruhe bringen und sicherte sich bereits<br />
am drittletzten Spieltag mit dem 0 zu<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
0 gegen Schlanders den Meistertitel.<br />
Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle<br />
in der Rückrunde blieben die Jungs<br />
ungeschlagen, gewannen 8 Spiele und<br />
spielten 3 mal Unentschieden. Somit<br />
konnten insgesamt 57 Punkte ergattert<br />
werden. Bemerkenswert ist auch<br />
das Torverhältnis mit 52 geschossenen<br />
Toren bei nur 11 Gegentoren in<br />
22 Spielen. Damit ist die Mannschaft<br />
sowohl in der offensive wie auch in der<br />
Defensive zu den besten der liga. Dies<br />
unterstreicht auch die Ausgeglichenheit<br />
in allen Mannschaftsteilen. Und<br />
mit den 20 geschossenen Toren durch<br />
unseren Kapitän oberperfler Martin<br />
stellen wir auch den Torschützenkönig<br />
aller 36 Mannschaften der 2. Amateurliga.<br />
Das i-Tüpfelchen auf die tolle Meisterschaft<br />
setzte unsere junge Truppe letzten<br />
Samstag beim Pokalfinale in Eppan<br />
gegen den SSV Pfalzen. Die zahlreich<br />
mitgereisten Fans erlebten ein spannendes<br />
Spiel, das mit einem gerechten<br />
0 zu 0 zur Halbzeit endete. Im zweiten<br />
Spielabschnitt erhöhte unsere Mannschaft<br />
das Tempo und ging prompt<br />
durch ein Kopfballtor von unserem<br />
jüngsten Spieler Pezzei Alex in Führung.<br />
Danach versäumte es unsere<br />
Mannschaft die Chancen zum 2 zu 0<br />
zu verwerten und wurde 20 Minuten<br />
vor Schluss mit dem 1 zu 1 der Pfalzner<br />
bestraft. Doch auch das Gegentor<br />
brachte uns nicht aus dem Rhythmus,<br />
kurz vor Schluss spielte Dominik<br />
43
Schnitzer das leder genau im richtigen<br />
Moment oberperfler Martin in den<br />
44<br />
Kleinfeldfußballturnier<br />
des ASV Partschins Raiffeisen Sektion Fußball<br />
16 Mannschaften<br />
Spieler: 5+1<br />
Nenngeld: 80 €<br />
(inkl. 20 € Getränkegutschein)<br />
anschließend Party mit DJ<br />
www.asvpartschins.it<br />
lauf, der mit einem herrlichen Heber<br />
dem herauslaufenden Torwart das<br />
Sportplatz Partschins<br />
14. Juli 2012<br />
Anmeldung:<br />
fussball@asvpartschins.it<br />
oder 338 1476378<br />
facebook.com/asvpartschins<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Nachsehen gab. Nach dem Schlusspfiff<br />
kannte der Jubel bei der Partschinser<br />
Mannschaft, Trainer, Betreuer und den<br />
Fans keine Grenzen. Schließlich holte<br />
man das erste Mal in der Vereinsgeschichte<br />
das Double, also Gewinn der<br />
Meisterschaft und des Provinzpokals.<br />
Der Vorstand der Sektion Fussball<br />
bedankt sich bei allen die die Sektion<br />
in irgendeiner Weise unterstützt haben<br />
und damit Anteil am großartigen<br />
Erfolg unserer Mannschaft haben.<br />
Zumba®Fitness<br />
OPEN AIR im<br />
Lido Partschins<br />
„Tanz dich fit durch den Sommer“<br />
lautet das Motto der lizenzierten<br />
zumba® Fitness Trainerin Sabrina.<br />
Ab Donnerstag, den 21.6.2012 findet<br />
im lido Partschins wöchentlich<br />
um 20:00 Uhr eine zumba® Fitness<br />
Party unter freiem Himmel<br />
statt. zu lateinamerikanischer<br />
Musik wird eine Stunde durchgehend<br />
getanzt, ohne überhaupt an<br />
Fitness zu denken. Für zumba®<br />
Fitness braucht es kein tänzerisches<br />
Können oder Fitness-Vorkenntnisse.<br />
Das WICHTIGSTE ist, sich zur<br />
Musik zu bewegen und Spaß daran<br />
zu haben. Die Teilnehmerzahl ist<br />
begrenzt, daher ist eine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Info und Anmeldung:<br />
Sabrina Mihelak<br />
Tel.: +39 340 8696905<br />
www.zumba-suedtirol.it
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Sektion Kegeln des ASV Partschins/Raiffeisen-Garberstub<br />
Am Samstag 26. Mai fand auf dem<br />
Festplatz von Rabland die Preisverteilung<br />
der 20. Partschinser Dorfmeisterschaft<br />
statt. Das Vorstandsmitglied<br />
Götsch Siegi begrüßte alle anwesenden<br />
Teilnehmer, sowie namentlich<br />
den Bürgermeister Albert Gögele, den<br />
Vize- Bürgermeister Forcher Alois, die<br />
Referenten der Gemeinde Partschins<br />
und die obmänner der Verbände<br />
und Vereine. leider konnte der GSV-<br />
Präsident und der Sportreferent aus<br />
zeitlichen Gründen nicht erscheinen.<br />
Er bedankte sich im Namen der Sportkegler<br />
für die zahlreiche Teilnahme<br />
an der Dorfmeisterschaft. Insgesamt<br />
spielten 352 motivierte Einzelteilnehmer,<br />
von 12 bis über 80 Jahren, in 88<br />
Mannschaften (20 Damen, 61 Herren<br />
und 7 Jugendmannschaften). Die Veranstalter<br />
sind sehr erfreut darüber, dass<br />
das Dorfkegeln von der Bevölkerung<br />
so gut angenommen wird. Natürlich<br />
könnte der Kegelklub diese Veranstaltung<br />
ohne Sponsoren nie in diesem<br />
Maße ausführen, deshalb möchten wir<br />
uns auf diesem Weg noch einmal bei<br />
allen Spendern der Gutscheine und<br />
Sachpreise recht herzlich bedanken.<br />
Danken möchten wir auch den freiwilligen<br />
Mitarbeitern die uns immer hilfsbereit<br />
zur Seite stehen, allem voran<br />
unserem Ehrenmitglied oberperfler<br />
Christian.<br />
Nach der Begrüßung und einer kurzen<br />
Anrede des Bürgermeisters führte<br />
heuer erstmals Götsch Siegi die Preisverteilung<br />
durch. Alle Teilnehmer<br />
erhielten Gutscheine bzw. Sachpreise<br />
und für die 3 erstplatzierten Mannschaften<br />
gab es zudem noch Pokale<br />
und Medaillen. Danach wurden<br />
noch weitere ca. 30 Preise verlost.<br />
Gegen <strong>23</strong>,30 Uhr beendete Götsch<br />
Siegi die Preisverteilung und für die<br />
noch weiterhin verweilenden Teilnehmer<br />
spielte unser DJ auf und so<br />
mancher wagte sich aufs Parkett und<br />
schwang das Tanzbein.<br />
Jugendarbeit der Sektion Kegeln<br />
Im letzten Jahr begann die Sektion im<br />
Bereich Jugendarbeit tätig zu werden.<br />
Es wurden Schulklassen eingeladen<br />
und Schnupperkurse abgehalten. Im<br />
heurigem Kegeljahr wird sich nun erst-<br />
mals eine Jugendmannschaft bei einer<br />
offiziellen Meisterschaft beteiligen. Seit<br />
18. Jänner trainieren bereits einmal<br />
pro Woche 10 Kinder (Pircher Tobias,<br />
Rechenmacher Dominik, Berti Jonas,<br />
Pircher Daniel, Schönweger Ulrich,<br />
Kienzl Martin, Haller Rupert, Götsch<br />
Florian, Nussbaumer Jonas, Tappeiner<br />
Julian) und einige davon zeigen<br />
bereits sehr gute Ansätze. Bei einem<br />
gemeinsamen Abschluss-Kegeln mit<br />
anschließendem Pizza-Essen starteten<br />
die Jugendlichen in ihre erste „Sommerpause“.<br />
zum Glück konnten wir für die Sportbekleidung<br />
(Trainingsanzüge, Hose,<br />
leibchen, Socken und Rucksäcke)<br />
der Jugendlichen mit Martin Schiefer<br />
(Bussl-Wirt) einen Sponsor finden.<br />
Deshalb möchten wir uns auf diesem<br />
Weg auch noch einmal recht herzlich<br />
bedanken.<br />
Landesmeisterschaft der Jugend<br />
Am 18. März beteiligte sich Martin<br />
Kienzl an der A-Jugend landesmeisterschaft<br />
in Bozen und erreichte mit<br />
420 Kegeln den hervorragenden 20.<br />
Platz. Eine Woche später spielten die<br />
jüngeren Spieler der B-Jugend um den<br />
landesmeister-Titel. Partschins beteiligte<br />
sich mit 9 Spielern. Alle erzielten<br />
sehr gute Ergebnisse, besonders Nussbaumer<br />
Jonas der sich mit 614 Kegeln<br />
den 25. Rang von immerhin 80 Teilnehmern<br />
sicherte.<br />
zum Schluss möchten wir uns noch<br />
einmal recht herzlich bei Blaas Hans für<br />
seine aufgebrachte zeit und für seinen<br />
Einsatz im Bereich der Jugend bedanken.<br />
Ergebnis der Vereinswertung Jugend<br />
1. ASV Partschins Jugend II<br />
2. ASV Partschins Jugend I<br />
3. Musikkapelle Jugend<br />
Ergebnis der Vereinswertung Damen<br />
1. Graswegerkeller Damen<br />
2. Tennis Damen<br />
3. Saltner Damen<br />
Ergebnis der Vereinswertung Herren<br />
1. Nichtraucher II<br />
2. Nichtraucher I<br />
3. Schreyögg Herren<br />
Ergebnis der Einzelwertung Jugend<br />
1. Nussbaumer Jonas 219<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Sieger Jugendmannschaften<br />
Sieger Damenmannschaften<br />
Sieger Herrenmannschaften<br />
Sieger Einzel<br />
2. Pircher Daniel 212<br />
3. Tappeiner Julian 200<br />
Ergebnis der Einzelwertung Damen<br />
1. Mitterhofer Miriam <strong>23</strong>0<br />
2. Reiner Resi 224<br />
3. Schönweger Mimmi 222<br />
Ergebnis der Einzelwertung Herren<br />
1. Perkmann Siegi <strong>23</strong>5<br />
2. Unterthurner Alois <strong>23</strong>3<br />
3. Tappeiner Erwin <strong>23</strong>3<br />
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46<br />
Donnerstag, 12. Juli<br />
Donnerstag, 02. August<br />
KVW Ortsgruppe Rabland<br />
ladet alle ein zum<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
9 . Ki– Ki Ju– Ju Ki !<br />
Kinder- und Jugendlichen Kino (Eintritt frei)<br />
Donnerstag, 19. Juli<br />
Donnerstag, 09. August<br />
Wo: Kinderspielplatz in der Hans-Guet-Str. in Rabland<br />
Donnerstag, 26. Juli<br />
Donnerstag, 16. August<br />
Wann: Beginn um 20.00 Uhr mit einem Vorfilm für die Kleinen.<br />
Was: Unterlage zum Sitzen und Trinkbecher mitbringen.<br />
Saft wird gratis verteilt.<br />
Der Veranstalter übernimmt keine Beaufsichtigung oder Haftung für die Kinder.
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Unsere Vollversammlung!<br />
Die Raiffeisenkasse Partschins Genossenschaft hat am Freitag, den 20. April 2012 zur ordentlichen<br />
und außerordentlichen Vollversammlung in das „Haus der Dorfgemeinschaft“ von Partschins<br />
eingeladen.<br />
Bilanzdaten<br />
AKTIVA Geschäftsjahr 2011 Geschäftsjahr 2010<br />
Kredite an Kunden 66.088.390 € 57.314.990 €<br />
Eigene Wertpapiere 15.463.750 € 19.292.877 €<br />
Sonstige Aktiva 9.606.061 € 11.731.055 €<br />
SUMME DER AKTIVA 91.158.201 € 88.338.922 €<br />
PASSIVA Geschäftsjahr 2011 Geschäftsjahr 2010<br />
Kundeneinlagen 59.648.203 € 49.998.100 €<br />
eigene Obligationen 16.548.576 € 22.663.693 €<br />
Eigenvermögen der Raiffei-<br />
13.705.036 € 13.966.869 €<br />
senkasse<br />
Sonstige Passiva 1.256.386 € 1.710.260 €<br />
SUMME DER PASSIVA 91.158.201 € 88.338.922 €<br />
GEWINN- UND VER-<br />
Geschäftsjahr 2011 Geschäftsjahr 2010<br />
LUSTRECHNUNG<br />
Zinsüberschuss 2.331.321 € 2.131.869 €<br />
Provisionsüberschuss 435.835 € 417.321 €<br />
Betriebskosten - 2.076.313 € - 1.990.658 €<br />
Steuern auf Betriebsergebnis - 141.299 € - 87.273 €<br />
BETRIEBSERGEBNIS 379.293 € 168.215 €<br />
Der Obmann Christian Ungerer präsentierte den Mitgliedern die wichtigsten Bilanzdaten und bekundete<br />
dabei, dass die Raiffeisenkasse auch heuer im abgelaufenen Geschäftsjahr eine gute<br />
Entwicklung verzeichnen konnte; mit einem Betriebsergebnis (Gewinn), das um 125,48 % gegenüber<br />
2010 gesteigert werden konnte.<br />
Die Kundeneinlagen, bei denen<br />
derer gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 19,30 % verzeichnet<br />
wurde, bilden das größte Kapital einer gesunden Raiffeisenkasse, da mit den gesammelten Einlagen<br />
neue Kredite an die lokale Dorfbevölkerung ausgegeben werden können.<br />
Die Raiffeisenkasse Partschins ist im Vergleich zu manchen Großbanken sehr solide und mit einem<br />
beachtlichen Eigenkapital ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken gerade heute<br />
in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfälle<br />
zu verbuchen sein, so können wir auf dieses Eigenkapital zurückgreifen.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
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Unsere Vollversammlung!<br />
Exklusive Verlosung für Mitglieder<br />
Ein weiterer Höhepunkt dieser Vollversammlung war<br />
die Verlosung von 10 wertvollen Sachpreisen. Als<br />
„Glücksfee“ fungierte unser ehmaliges Verwaltungsratsmitglied<br />
Schönweger Rudi, die Preise verteilte der<br />
Obmann, des Christian Aufsichtsrates Ungerer. Heinz Tappeiner.<br />
Exklusiver Impulsvortrag<br />
Herr Dr. Michael Atzwanger (Vorstand Alpenbank) hielt einen<br />
exklusiven Impulsvortrag über Krisen und dessen deren<br />
Auswirkungen auf<br />
die Bankkunden. Dabei wurde ein kurzer Ausblick auf die zukünftige<br />
Entwicklung im Bankensektor vollzogen, sowie Antworten auf<br />
allgemeine Fragen zur Wirtschaftslage erörtert.<br />
Zum Abschluss der Vollversammlung dankte der Geschäftsführer<br />
Christoph Ladurner nochmals allen Mitgliedern und Mitarbeitern für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Beim abschließenden Abendessen genossen alle Anwesenden den<br />
ausgezeichneten Service und das hervorragende Essen in Partschinser<br />
Gasthöfen und ließen somit den Abend gemütlich als auch gesellig ausklingen.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Im Bild die Sachpreise sowie Ehrenurkunden, die im<br />
Rahmen der Vollversammlung verlost wurden.<br />
Dr. Michael Atzwanger<br />
Geschäftsführer<br />
Ladurner Christoph
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Unsere Vollversammlung!<br />
Als Sparer und Einleger müssen unsere Kunden an Sicherheit und Rendite interessiert sein, als<br />
Kreditnehmer können sie gutheißen, dass unsere Banken Gewinne erzielen, welche betriebswirtschaftlich<br />
notwendig sind.<br />
Wahl des Obmannes und des Verwaltungsrates<br />
Im Zuge der heurigen Vollversammlung wurde das Amt des Obmanns neu<br />
gewählt, bei der sich wiederum der bisherige Obmann Christian Ungerer zur<br />
Verfügung stellte und in seinem Amt bestätigt wurde.<br />
Das bisherige Verwaltungsratmitglied Schönweger Rudi stellte sich heuer<br />
nicht mehr zur Wahl.<br />
An dessen Stelle kandidierten Erlacher Adolf bzw. Kaserer Ulrich; letzterer<br />
wurde von den anwesenden Mitgliedern zum neuen Verwaltungsratsmitglied<br />
bestimmt.<br />
Die Mitglieder des teils neu bzw. wiederbestätigten Verwaltungs- und<br />
Aufsichtsrates im Überblick:<br />
Aufsichtsrat<br />
Tappeiner Heinz<br />
Pircher Erich<br />
Bernhart Albert<br />
Dr. Werner Braun und Dr. Jochen Raffl<br />
(Ersatzmitglieder)<br />
Ehrungen unserer Mitglieder<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Verwaltungsrat<br />
Ungerer Christian (Obmann)<br />
Rungg Alois (Obmannstellvertreter)<br />
Abler Pius<br />
Kaserer Klemens<br />
Kaserer Ulrich (neu gewähltes Mitglied)<br />
Einen großen Dank richtete der Geschäftsführer sowie der Obmann der Raiffeisenkasse Partschins<br />
an die Mitglieder der Raiffeisenkasse, die für ihre 35-jährige Treue ausgezeichnet wurden.<br />
Die geehrten Mitglieder sind:<br />
Felicetti Waltraud<br />
Pichler Josef<br />
Reiner Leo<br />
Schönweger German<br />
(Obmann)<br />
Tappeiner Egon<br />
Zwischenbrugger Johann<br />
lllmer Hans<br />
Figl Toni<br />
Schönweger Rudi<br />
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Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Ratings – gut oder schlecht?<br />
Ich werde aktuell immer wieder gefragt, wie gut die Prognosen der Ratingagenturen<br />
seien bzw. ob man sich darauf einigermaßen verlassen kann. Es wurden zu diesen Fragen<br />
ganze Bücherreihen geschrieben, deshalb ist es schwierig eine klare und einfache<br />
Antwort zu geben. Ich persönlich sehe die Einstufungen als Indikator, würde sie in<br />
meiner Anlageentscheidung miteinfließen lassen, jedoch nicht ausschließlich davon<br />
abhängig machen: Diese Hilfe für Entscheidungen sehe ich positiv. Teilweise sind<br />
Ratingagenturen aber auch verantwortlich gemacht worden, eine Teilschuld an der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise zu haben und nicht immer ganz „neutral“ zu beurteilen, was<br />
weniger gut wäre.<br />
Was heißt Rating überhaupt?<br />
Ein Rating ist im Finanzwesen eine Einschätzung der Ausfallwahrscheinlichkeit eines<br />
Schuldners. Häufig werden diese Einschätzungen durch eigens hierauf spezialisierte<br />
Ratingagenturen (Moodey’s, Standard & Poor’s, Fitch, ...) in Form von Ratingcodes von<br />
A bis D vergeben, hier eine Auflistung laut Wikipedia.de:
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
Aktuelles<br />
Die Märkte zittern vor dem Euro-Aus der Griechen – und vor dem Überschwappen der<br />
Krise auf Länder wie Italien. Grund für die Rating-Abstufung der italienischen Banken<br />
ist insbesondere die schlechte wirtschaftliche Verfassung Italiens. Das Land sei in die<br />
Rezession zurückgefallen, das staatliche Sparprogramm belaste die Binnennachfrage.<br />
Gleichzeitig stiegen die problematischen Kredite, während die Gewinne der Banken<br />
massiv zurück gingen. Weil der Ausblick für alle betroffenen Banken negativ sei, droht<br />
diesen Banken eine weitere Abstufung, argumentiert eine der bekanntesten<br />
Ratingagenturen ihre Schritte.<br />
Am 14. Mai wurden gleich mehrere Staaten und 26 italienische Banken abgestuft. Hier<br />
ein Ausschnitt über die aktuellen Einstufungen laut Moody’s:<br />
Österreich, USA, .... Aaa<br />
Südtirol A1<br />
Italien, Raiffeisen Landesbank, ... A3<br />
Russland, ... Baa1<br />
Island Baa3<br />
Irland, Südt. Volksbank, Südt. Sparkasse Ba1<br />
Portugal Ba3<br />
Griechenland C<br />
Je schlechter die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit für Jemanden einstuft, desto<br />
schwerer kommt dieser an neues Kapital heran und desto teurer wird die Aufnahme von<br />
frischem Geld, weil das laut Agentur ein größeres Risiko darstelle. Bei Banken wird<br />
diese Verteuerung der Einlagen über teurere Kredite und höhere Margen kompensiert, bei<br />
Staaten müssen das schlussendliche alle Bürger tragen.<br />
Die Raiffeisenkasse Partschins verfügt über ein internes Rating der<br />
Raiffeisengruppe, welches erfreulicherweise in den letzten Krisenzeiten<br />
auf ihrem Niveau gehalten werden konnte. Im Vergleich<br />
zu manchen Großbanken sind wir sehr solide und<br />
zusätzlich mit einem beachtlichen Eigenkapital<br />
ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken<br />
gerade heute in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfälle<br />
zu verbuchen sein, so können wir auf dieses Eigenkapital<br />
zurückgreifen und das Kapital unserer Kunden ist<br />
jederzeit geschützt.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Hannes Schnitzer<br />
Leiter Marktbereich<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
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Raika Infos<br />
Erhöhung der Sicherheit bei<br />
Bankomatbehebungen durch die Nutzung des<br />
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Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />
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Behebung bzw. Zahlung im In- und Ausland automatisch eine Mitteilung per SMS<br />
oder E-Mail erhalten. Im Falle einer betrügerischen Kartennutzung können Sie somit<br />
umgehend reagieren und die Sperre Ihrer Karte veranlassen, um weiteren<br />
Missbräuchen entgegenzuwirken.<br />
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