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Jahrgang 22<br />

Nr. 3 / Juni 2012<br />

Nachrichten aus<br />

Partschins, Rabland, Töll<br />

Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen<br />

Gelungene Einweihungsfeier für unser neues<br />

Sportzentrum!<br />

Am Samstag den 9. Juni 2012 fand<br />

die offizielle Einweihung unseres<br />

Sportzentrums statt. Nachdem Bürgermeister<br />

Albert Gögele die zahlreichen<br />

Ehrengäste, unter ihnen landeshauptmann<br />

Dr. luis Durnwalder,<br />

landtagsabgeordneter Arnold Schuler,<br />

Ehrenbürger Dr. Robert Tappeiner<br />

und den Bürgermeister der Partnergemeinde<br />

Kleinkarlbach Rainer Gierth,<br />

begrüßt hatte, ging er kurz auf<br />

das neue Sportzentrum ein.<br />

Sein Nachredner Andreas Gerstgrasser,<br />

Präsident des Verein, blickte<br />

danach auf die Ursprünge der neuen<br />

Anlage zurück. Insbesondere nannte<br />

er den früheren Sportreferenten<br />

Karl Moser, Altbürgermeister Robert<br />

Tappeiner und den Anfang 2000<br />

amtierenden Vereinsausschuss unter<br />

Altpräsident Hugo Pixner, die den<br />

Grundstein für die Neuprojektierung<br />

gelegt hatten. In den Folgejahren<br />

wurde die Projektierung konkretisiert<br />

und fertiggestellt. Dabei gab es stets<br />

eine enge zusammenarbeit zwischen<br />

dem Gemeindereferenten Karl Moser<br />

und dem Sportvereinsausschuss (ab<br />

2002 unter dem Präsidenten Andreas<br />

Gerstgrasser, ab 2005 unter Stefan<br />

Ganterer).<br />

Referent Stefan Ganterer ließ dann<br />

die Bauphase Revue passieren, die<br />

„genau vor fünf Jahren und fünf<br />

Tagen“ mit dem Abriss des alten<br />

Gebäudes gestartet war. Er betonte,<br />

dass trotz laufender Verbesserungen<br />

(etwa bei den Kegelbahnen und dem<br />

Fußballplatz) das Projekt, welches<br />

2005 fünf Millionen Euro umfasste<br />

und dann durch Preisreduzierungen<br />

mit 4,<strong>23</strong>4 Millionen Euro vom<br />

Gemeinderat beschlossen wurde, zu<br />

Gesamtkosten von ca. 4,1 Millionen<br />

(plus 400.000 Euro für die Einrichtung)<br />

realisiert werden konnte. Der<br />

landesbeitrag war mit 1,85 Millionen<br />

Euro (davon 100.000 an den Sportverein)<br />

außerordentlich hoch. Etwa<br />

80.000 Euro trug der Sportverein mit<br />

Eigenmitteln bei.<br />

Nachdem der Bürgermeister von<br />

Kleinkarlbach Rainer Gierth seine<br />

Grußworte an die Gäste richtete<br />

und ein Gastgeschenk überreichte,<br />

sprach Hochwürden Josef Schwienbacher<br />

passende Worte zur Anlage und<br />

führte die Weihung durch.<br />

Den Abschluss der Reden machte der<br />

landeshauptmann. Er betonte, dass<br />

in Krisenzeiten zwar etwas weniger<br />

Investitionen als früher gemacht würden,<br />

die Situation in unserem land<br />

aber immer noch sehr gut sei und<br />

jeder Bau auch die Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen bedeute. Die Investiti-<br />

Erscheint zweimonatlich<br />

on in dieses Projekt sei zudem deshalb<br />

sehr sinnvoll und wichtig, da Gelder<br />

für den Sport stets auch eine Prävention<br />

vor Krankheiten darstellen und<br />

so wiederum Kosten im Gesundheitsbereich<br />

einsparen. Nach der Ehrung<br />

von Heinz Unterthurner, der tausende<br />

Stunden für den Verein ehrenamtlich<br />

geleistet hat, sowie von leo<br />

Reiner und Stefan Ganterer, wünschte<br />

der landeshauptmann allen viel<br />

Freude mit der Anlage und eröffnete<br />

sie danach offiziell durch den Banddurchschnitt<br />

und den darauf folgenden<br />

Fassanstich.<br />

Im Namen des Vereins und der<br />

Gemeindeverwaltung möchte ich<br />

mich noch herzlich bei allen Bedanken,<br />

die zum Gelingen unserer Feier<br />

beigetragen haben!<br />

Stefan Ganterer<br />

Gemeindereferent für Sport<br />

Schriftführer ASV Partschins Raiffeisen


Einweihung des neuen Sportzentrums Partschins<br />

Am Samstag, 9. Juni ist das neue<br />

Sportzentrum Partschins eingeweiht<br />

worden und zu diesem Anlass wurde<br />

hoher Besuch erwartet: landeshauptmann<br />

luis Durnwalder, Veronika<br />

Stirner (landrätin, Koordinatorin<br />

von Special olimpics Südtirol),<br />

Abgeordneter Arnold Schuler (Michael<br />

laimer und Richard Theiner hatten<br />

sich aufgrund anderer Verpflichtungen<br />

entschuldigen müssen), unser<br />

Bürgermeister Albert Gögele, sein Vize<br />

Alois Forcher, sowie sein Vorgänger,<br />

Altbürgermeister Robert Tappeiner,<br />

Stefan Ganterer, unser Sportreferent,<br />

der Hausherr und Präsident des AmateurSportVereins<br />

Andreas Gerstgrasser,<br />

Rainer Gierth, der Bürgermeister<br />

der Partnergemeinde in Deutschland,<br />

Kleinkarlbach, Ewald lassnig, Entsandte<br />

verschiedener Vereine der Nachbargemeinden,<br />

Entsandte der Freiwilligen<br />

Feuerwehren, des Kirchenchores,<br />

sowie weitere geladene Gäste von<br />

Kultur und Sport und nicht zu vergessen,<br />

vor dem Durchtrennen des symbolischen<br />

Bandes, wurde ja noch der<br />

Segen Gottes benötigt, so gehörten<br />

auch die beiden Pfarrer von Rabland<br />

und Partschins, Richard Hofer und<br />

Josef Schwienbacher, zu den besonderen<br />

Gästen. Die organisatoren konnten<br />

sich über ein zahlreiches Publikum<br />

freuen, was sehr zur festlichen guten<br />

Stimmung und guten laune beigetragen<br />

hat. Der musikalische Auftakt und<br />

die unterhaltsame Pausen waren Aufgabe<br />

der Partschinser Böhmischen.<br />

2<br />

Bereits um 16 Uhr hatten sich zahlreiche<br />

Kinder zum „Schnuppernachmittag<br />

am Tag der offenen Tür“ eingefunden.<br />

Sie hatten Gelegenheit,<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

sich verschiedene Sportarten aus der<br />

Nähe anzuschauen; nicht nur Tennis,<br />

Fußball und Volleyball zogen den<br />

Nachwuchs an, sondern auch die<br />

lustigen Spiele, die Hartmann und<br />

Helfer vorgeführt haben und welche<br />

die Geschicklichkeit, Gleichgewicht<br />

und Treffsicherheit der Kids testen<br />

sollten.<br />

Um 18 Uhr begann dann der offizielle<br />

Teil; BM Albert Gögele hatte die<br />

Aufgabe, die Ehrengäste vorzustellen<br />

und sie, die geladenen Gäste, die vielen<br />

Sportlerinnen und Sportler, sowie<br />

das Publikum zu begrüßen. Nachdem<br />

er nochmals all denen, die zum guten<br />

Gelingen dieses Festes beigetragen<br />

haben, seinen großen Dank ausgesprochen<br />

hatte, hieß es „Hier lässt es<br />

sich gut laufen um ein neues ziel zu<br />

erreichen“ – und übergab das Wort an<br />

Stefan Ganterer, den Sportreferenten.<br />

Stefan, wie auch der Altbürgermeister<br />

R. Tappeiner und der besondere<br />

Ehrengast, landeshauptmann luis<br />

Durnwalder, nach ihm, hielten einen<br />

Rückblick auf die Entwicklung des<br />

großen Projektes, das vor einem Jahrzehnt<br />

etwa in Angriff genommen war:<br />

ein neues Sportzentrum muss her! Es<br />

dauerte lange, bis 2007 dann endlich<br />

die Arbeiten beginnen konnten<br />

Die Gemeinde und die Verantwortlichen<br />

hatten ja Schritt für Schritt im<br />

zielerwind über die Verwirklichung<br />

berichtet und darum ist hier an dieser<br />

Stelle weder Platz noch Gelegenheit<br />

dafür. Andreas Gerstgrasser freute


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

sich, dass unser schöner neuer Fußballplatz<br />

mit Kunstrasen schon seine<br />

ersten Früchte gezeigt hat: Aufstieg<br />

von der 2. in die 1. liga und Provinzmeister<br />

im landespokal: Partschins<br />

gegen Pfalzen 2 : 1, und diesbezüglich<br />

musste sich luis Durnwalder so<br />

einige Neckereien anhören. Pfarrer<br />

Schwienbacher kam in seiner Predigt<br />

der 1. Brief Paulus‘ so grad gerecht,<br />

denn hier ging es um Siegen und Preise<br />

gewinnen, abschließend sprach<br />

er den Wunsch aus, das neue Sportzentrum<br />

möge immer ein Haus der<br />

Begegnung für Sportler, Gäste und<br />

Freunde sein, Sport brächte Gesundheit<br />

und die wiederum Freude,<br />

aber „nur wo Regeln eingehalten<br />

werden, macht Spiel und Sport auch<br />

Freude“.<br />

Der landeshauptmann sprach natürlich<br />

auch die Krise an, die seiner Meinung<br />

nach eher eine Vertrauenskrise<br />

sei, alles würde übermäßig schlecht<br />

geredet, aber zu jeder zeit, gäbe es<br />

immer wieder Neues, im land bewege<br />

sich etwas, man höre nicht auf zu<br />

investieren und das bedeute, Vertrauen<br />

in die zukunft zu haben und den<br />

Glauben an die vierzig Jahre Autonomie<br />

nicht verloren zu haben. Man<br />

könne nicht alles haben, es müssten<br />

Prioritäten gesetzt werden, aber stets<br />

sollte der Sinn für Verantwortung hinter<br />

den Projekten stehen; die zukunft<br />

liege in der Erziehung und der Entwicklung<br />

unserer Kinder, der Weiterbildung,<br />

geistige wie körperliche,<br />

Sport sei nie rausgeworfenes Geld, es<br />

sei besser in Sport zu investieren, als<br />

später dann in die Krankenkasse. Beim<br />

Bau einer Sportanlage, müsse man<br />

sicherlich größeren Wert auf die sportlichen<br />

Einrichtungen legen, aber die<br />

früher häufig kritisierte Pizzeria und<br />

Bar brächten Besucher und zuschauer<br />

und das sei am Ende für beide, Sportler<br />

und zentrum, von Vorteil.<br />

Bevor „unser luis“ dann endlich das<br />

von der Brauerei Forst gespendete<br />

Bierfass anstechen durfte, wurden<br />

noch einige Personen für ihre<br />

besonderen Verdienste geehrt: Heinz<br />

Unterthurner für seinen jahrelangen<br />

Einsatz und unzählige Stunden, die<br />

er dem Nachwuchs seit Gründung<br />

des Vereins zur Verfügung gestellt<br />

hat, und immer noch stellt, dann Stefan<br />

Ganterer, den Sportreferenten für<br />

seinen Einsatz für die Realisierung<br />

des Sportzentrums und schließlich<br />

leo Reiner, jahrelanger Kassierer und<br />

aktiver Unterstützer des ASV.<br />

Die Küche des Sportzentrums hatte<br />

sich nicht lumpen lassen: ein köstliches<br />

Essen schloss den offiziellen<br />

Abend ab, zusammen mit einem<br />

frisch gezapften Forst-Bier und dazu<br />

erklangen bereits die ersten Töne der<br />

Rockband „Queen laurin live“: Klaus<br />

Gummerer -Gesang und Gitarre,<br />

lisa Gummerer - Piano und Stimme,<br />

Christoph Flarer am Schlagzeug und<br />

Gabriel di Francesco - Jazz-Gitarre;<br />

eine fantastische Gruppe, rhythmisch<br />

und mitreißend, – aber um ihre Musik<br />

so wirklich genießen zu können, war<br />

sie um einige Dezibel zu stark - sonst<br />

hätten sich viele Anwesenden nicht in<br />

ruhigere Gefilde zurückziehen müssen,<br />

um weiter mit Freunden und Verwandten<br />

ein „Ratscherle“ halten zu<br />

können.<br />

Christel Strasinsky<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

3


Bericht des Bürgermeisters<br />

Ich danke für die rege Teilnahme der<br />

Bevölkerung an der Bürgerversammlung<br />

im Mai. Es ist eine wichtige Gelegenheit<br />

des direkten Kontakts und des<br />

Informationsaustausches über die laufenden<br />

Arbeiten, Aktivitäten und Projekte<br />

in unserer Gemeinde. Mein Dank<br />

geht auch an die einzelnen Gemeindereferenten<br />

für ihre Berichte und ganz<br />

besonderes an den Kommandanten<br />

der Carabinieri von Partschins, Maresciallo<br />

Gianmario Pinna, der, vor dem<br />

Hintergrund der vergangenen Einbruchserie<br />

in unserer Gemeinde, über<br />

nützliche Verhaltensregeln im Notfalle<br />

informiert hat. Er versicherte, die Carabinieri<br />

seien rund um die Uhr erreichbar<br />

und im Dienst. Die Ermittlungen<br />

über die Einbrüche laufen im Hintergrund<br />

mit gutem Erfolg weiter, auch<br />

wenn in der Öffentlichkeit nicht direkt<br />

darüber berichtet wird.<br />

Im zuge der Bürgerversammlung wurden<br />

aus den Reihen der Bürgerinnen<br />

und Bürger auch verschiedene Anliegen<br />

angesprochen, u.a. die Problematik<br />

eines Fußgängerzuganges bei<br />

der Kirche Töll/Stampfstraße und im<br />

Bereiche des Geländes der obstgenossenschaft<br />

Texel. In beiden Fällen<br />

werden wir überprüfen, ob sich eine<br />

bessere Möglichkeit für die Fußgänger<br />

finden lässt. Beim Gelände der<br />

obstgenossenschaft Texel handelt es<br />

sich jedoch um ein privates Betriebsgelände.<br />

Der Handlungsspielraum für<br />

die Gemeinde ist daher etwas eingeschränkt.<br />

Wir werden uns aber auch<br />

hier um eine lösung bemühen.<br />

Übergemeindliche Zusammenarbeit<br />

der Gemeindepolizei: Partschins –<br />

Algund – Dorf Tirol<br />

Anlässlich der Bürgerversammlung<br />

wurde von Bürgern das Anliegen geäußert,<br />

verstärkte Radarkontrollen zur<br />

Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

auf unserem Gemeindegebiet<br />

durchzuführen. Die Gemeindepolitik<br />

ist diesbezüglich schon seit<br />

längerem um eine übergemeindliche<br />

zusammenarbeit mit Dorf Tirol und<br />

Algund bemüht. In der bevorstehenden<br />

Gemeinderatssitzung wird eine<br />

entsprechende Vereinbarung abgesegnet,<br />

welche ermöglicht, die Gemeindepolizisten<br />

übergemeindlich einzu-<br />

4<br />

Bürgerversammlung im Mai<br />

setzen und dadurch auch die vorhandenen<br />

Messgeräte besser zu nutzen<br />

und auszulasten. Ich weise alle Bürgerinnen<br />

und Bürger bereits jetzt darauf<br />

hin, dass es in zukunft auf unserem<br />

Gemeindegebiet verstärkte Verkehrskontrollen<br />

und, wo nötig, auch entsprechende<br />

Sanktionen, geben wird,<br />

um durch die Einhaltung der Tempolimits<br />

die Sicherheit der Bevölkerung<br />

zu verbessern und eine Senkung der<br />

lärmbelästigung für die Anrainer vielbefahrener<br />

Straßenabschnitte herbeizuführen.<br />

Ich bitte alle Autolenkerinnen<br />

und Autolenker um Verständnis<br />

– im Sinne einer allgemeinen Steigerung<br />

der lebensqualität in unserem<br />

Dorf. langsam fahren zahlt sich aus!<br />

Räumungsarbeiten am Fischteich<br />

Partschins steht, aufgrund seiner Position<br />

zwischen Flüssen und Bächen in<br />

seiner Hanglage an der Taleinfahrt<br />

zum Vinschgau immer wieder vor der<br />

geologischen und landschaftlichen<br />

Herausforderung, die Sicherheit der<br />

Bevölkerung zu gewährleisten. Daher<br />

konzentrieren sich zahlreiche Arbeiten<br />

im Bereich der Wildbachverbauung<br />

auf unser Gebiet. Im zweiten Halbjahr<br />

2012 ist wieder die Durchführung<br />

mehrerer Arbeiten geplant, u.a. die<br />

Räumungsarbeiten am Fischerteich<br />

in Rabland. Der Fischerteich dient als<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Materialauffangbecken für den zielbach.<br />

Dabei sind über einen längeren<br />

zeitraum tausende m³ Material angefallen,<br />

von denen jetzt ca. 10.000 m³<br />

ausgeschöpft und abtransportiert werden<br />

müssen, um wieder neuen Platz<br />

zu schaffen. Auf diese Weise wird die<br />

Sicherheit am Fahrradweg gewährleistet<br />

und vermieden, dass das Schüttmaterial<br />

in die Etsch überrinnt.<br />

Wildbachverbauung am Holerbach<br />

Im Juli starten auch die Verbauungsarbeiten<br />

am Holerbach. Insgesamt werden<br />

acht Sperren saniert bzw. errichtet<br />

sowie die seitlichen Stützmauern gefestigt.<br />

Eine geologische Untersuchung<br />

in zusammenarbeit mit dem Amt für<br />

Geologie hat ergeben, dass durch die<br />

Verbauung des Holerbaches eine gute<br />

Stabilität des Hanges auf der orographisch<br />

linken Seite des Baches erreicht<br />

werden kann. Ich danke den Ämtern<br />

für Wildbachverbauung und für Geologie<br />

für die gute zusammenarbeit mit<br />

unserer Gemeindeverwaltung.<br />

Vergabe der Bauarbeiten am Kraftwerk<br />

Salten<br />

Während die Bauarbeiten für das<br />

Kraftwerk Birkenwald an der oberstufe<br />

bereits voll im Gang sind, wurde in<br />

der zwischenzeit auch das Ausführungsprojekt<br />

für die Potenzierung der<br />

Unterstufe beim Kraftwerk Salten ver-


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

geben. Den zuschlag hat das Ingenieurbüro<br />

EUT für 32.000,00€ erhalten.<br />

Die Sicherheitsplanung wurde an das<br />

Ingenieurbüro Karbacher & Abler vergeben.<br />

Es ist uns ein großes Anliegen,<br />

im zuge der Verlegung der Druckrohrleitung<br />

am Kraftwerk ein Gesamtpaket<br />

zu schnüren, in welches auch der Bau<br />

eines Schmutzwassersammlers für den<br />

ortsteil Salten integriert werden kann.<br />

Wir sind derzeit bemüht, die finanziellen<br />

Mittel aufzubringen, um die<br />

Arbeiten in einem einzigen Durchlauf<br />

ausführen zu können und durch eine<br />

effiziente Planung und Ausführung die<br />

Kosten für doppelte Arbeiten zu sparen.<br />

Der Bau des Sammlers ist vom Amt<br />

für Gewässerschutz vorgeschrieben,<br />

da sich der ortsteil Salten in einem<br />

Trinkwasserschutzgebiet befindet. Der<br />

finanzielle Aufwand beläuft sich auf ca.<br />

500.000 € zuzüglich Planungskosten.<br />

Ein Teil der Kosten wird über einen<br />

Beitrag des landes finanziert. Mit viel<br />

Engagement, Einsatz und finanziellem<br />

Aufwand gelingt dadurch wieder ein<br />

weiterer Schritt, um die Infrastrukturen<br />

im Gemeindegebiet Partschins auf ein<br />

zeitgemäßes Niveau zu bringen.<br />

Neue Ringleitung und neues<br />

Beleuchtungskonzept in der Peter-<br />

Anich-Straße<br />

Die Arbeiten an der Peter-Anich-Straße<br />

konnten kürzlich abgeschlossen<br />

werden. Fachgerecht ausgeführt entsprechen<br />

sie nun einer zeitgemäßen<br />

Erschließung dieser großen Wohnsiedlung<br />

auf unserem Gemeindegebiet.<br />

Die Gemeindeverwaltung hat<br />

beschlossen, in der Peter-Anich-Straße<br />

auch mit der ersten Etappe eines<br />

neuen Beleuchtungskonzeptes für<br />

Partschins zu starten. Anstelle der traditionellen<br />

laternen sollen neue ledbeleuchtungskörper<br />

installiert werden,<br />

welche weniger instandhaltunsanfällig<br />

sind, als herkömmliche Dampflampen.<br />

Wir erwarten uns für die zukunft eine<br />

Senkung der Instandhaltungs- und<br />

Energiekosten von insgesamt mind.<br />

30%. Bei ledlampen kann die Stromspannung<br />

je nach Bedarf zum Beispiel<br />

in den späten Nachtstunden abgesenkt<br />

werden. Ein weiterer Vorteil: aufgrund<br />

des konzentrierten lichtfokus dieser<br />

Beleuchtungskörper fällt auch die<br />

lichtverschmutzung geringer aus und<br />

entspricht damit den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Mit der Inbetriebnahme der neuen<br />

Stromringleitung in Rabland schließen<br />

die Arbeiten in der Peter-Anich-<br />

Straße ab. Somit kann auch die provisorische<br />

leitung, welche parallel zum<br />

Fahrradweg am Etschdamm entlang<br />

läuft, wieder entfernt werden. Die neue<br />

Ringleitung für Mittelspannung soll bei<br />

Stromausfall die Aufrechterhaltung der<br />

Stromzufuhr für Partschins und Rabland<br />

garantieren. Für die definitive Fertigstellung<br />

fehlen nur noch die Teilstücke<br />

Peter-Anich-Straße bis Saringerstraße<br />

und zielbachbrücke bis Tankstelle.<br />

Masterplan für Breitbandnetz<br />

In ganz Südtirol ist derzeit die Erschließung<br />

der Gemeinden durch ein neues<br />

Breitbandnetz in Gang. Da wir im zuge<br />

diverser, bevorstehender Infrastrukturprojekte<br />

die Möglichkeit haben, die<br />

Glasfaserleitung parallel zu anderen<br />

Arbeiten zu verlegen, war es uns wichtig,<br />

die Ausarbeitung eines Masterplanes<br />

rasch voranzutreiben. Das Ingenieurbüro<br />

Karbacher & Abler wurde<br />

beauftragt, die Verlegung des Glasfasernetzes<br />

in unserer Gemeinde zu prüfen<br />

und optimal zu planen. Der entsprechende<br />

Masterplan ist jetzt bereits fertiggestellt.<br />

Da die Gemeindeverwaltung<br />

im Besitz des eigenen Stromverteilernetzes<br />

ist, möchten wir das Breitbandnetz<br />

auch über das gemeindeeigene<br />

E-Werk erstellen und instandhalten lassen.<br />

Stefan Forcher leitet als Vorarbeiter<br />

des E-Werkes die Koordination der<br />

Arbeiten und hat die Gemeindevertreter<br />

kürzlich zu einem lokalaugenschein des<br />

bestehenden Breitbandnetzes in Taufers<br />

im Münstertal begleitet.<br />

Schulausspeisung 2012/2013<br />

Mit der Einführung der 5-Tage-Woche<br />

sind wir als Gemeinde gefordert, an<br />

mehreren Nachmittagen den Schulunterricht<br />

zu gewährleisten. Uns wurde<br />

von Seiten des landes die Aufgabe<br />

übertragen, die Verpflegung der Kinder<br />

über die Mittagszeit zu garantieren. In<br />

Rabland werden im neuen Schuljahr<br />

ca. 15 Kinder den Dienst der Schulausspeisung<br />

im Geroldsaal in Anspruch<br />

nehmen. Ich danke dem Kindergartenkoch<br />

Emil Pircher dafür, dass er sich<br />

bereit erklärt hat, als Koch für diesen<br />

Mehraufwand zu Verfügung zu stehen.<br />

In Partschins hingegen findet die<br />

Schulausspeisung im Haus der Dorfgemeinschaft<br />

statt. Das Essen für ca. 70<br />

Kinder wird dort von einem externen<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Cateringdienst angeliefert. Ich danke<br />

jetzt schon allen lehrpersonen, Begleit-<br />

und Aufsichtspersonen, welche sich<br />

zur Verfügung stellen, die Kinder über<br />

die Mittagszeit zur Schulausspeisung<br />

zu begleiten und verschiedene Dienste<br />

zu versehen. Bis dahin liegen aber<br />

die Ferien dazwischen und so wünsche<br />

ich allen Kindern, Schülerinnen und<br />

Schülern, lehrkräften, Hilfskräften und<br />

Familien erst einmal schöne, entspannende<br />

und kreative Sommerferien.<br />

Albert Gögele<br />

Bürgermeister von Partschins<br />

Aus dem Gemeinde-<br />

ausschuss<br />

Bau der Zielbachbrücke - Aufnahme<br />

eines rückzahlbaren Kapitalzuschusses<br />

beim Konsortium W.E.G.<br />

Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />

beim Konsortium der Gemeinden der<br />

Provinz Bozen für das W.E.G. der Etsch<br />

einen in 15 konstanten Jahresraten<br />

rückzahlbaren Kapitalzuschuss in Höhe<br />

von € 381.973,03 zur Finanzierung der<br />

zielbachbrücke aufzunehmen.<br />

Neubau der Feuerwehrhalle Partschins<br />

und Errichtung von Jugendräumen<br />

im Untergeschoss –<br />

Generalbauleitung und Sicherheitskoordination<br />

in der Ausführungsphase<br />

- Beauftragung<br />

Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />

das Ingenieurbüro Dr. Ing. ABlER Pius<br />

und Dr. Ing. KARBACHER Georg aus<br />

lana mit der Generalbauleitung und<br />

Sicherheitskoordination in der Ausführungsphase<br />

für den Neubau der Feuerwehrhalle<br />

Partschins und Errichtung<br />

von Jugendräumen im Untergeschoss<br />

gemäß Angebot vom 30.03.2012 in<br />

Höhe von € 119.729,84 zu beauftragen.<br />

Stromversorgungsdienst – Ankauf<br />

von Drehstrom-Öltransformatoren -<br />

Beauftragung<br />

Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />

die Firma Sächsisch-Bayerische Starkstrom-Gerätebau<br />

GmbH aus Neumark<br />

(D) mit der lieferung von Drehstrom-<br />

Öltransformatoren für den Stromversorgungsdienst,<br />

gemäß ihrem Angebot<br />

vom 31.05.2012, in Höhe von<br />

€ 37.285,00 zu beauftragen.<br />

5


Öffentlicher Nahverkehr: Bahnhof Töll und<br />

Busverbindungen Rabland-Meran<br />

Beginn der Bauarbeiten beim Bahnhof Töll<br />

Seit über einem Jahr steht unsere<br />

Gemeinde in intensiven Verhandlungen<br />

mit der Abteilung „Mobilität“<br />

des landes. Vor kurzem wurde der<br />

Baukommission ein Projekt für den<br />

neuen Bahnhof Töll vorgelegt, welches<br />

mit Auflagen genehmigt wurde.<br />

Aktuell sieht das Projekt, welches<br />

Schülerlotse<br />

Unser Schülerlotse Artur Holzer kann<br />

aus Gesundheitsgründen voraussicht-<br />

6<br />

zur Gänze von Seiten des Landes<br />

finanziert wird, unter anderem<br />

ca. 30 Parkplätze, WCs und überdachte<br />

Radabstellplätze vor. Es<br />

werden 10 züge mehr als bisher auf<br />

der Töll halten (37 von 50), ein stündlicher<br />

zubringerdienst von Partschins<br />

(bzw. Töll) zum Bahnhof und zurück ist<br />

lich für ein Jahr den Dienst nicht versehen.<br />

Artur ist ein sehr gewissenhafter,<br />

zuverlässiger und freundlicher Mensch.<br />

Auch der Umgang mit den Kindern<br />

war lobenswert. Auch selber schätzte<br />

er die nette und höfliche Art der Kinder<br />

ihm gegenüber.<br />

Acht Jahre versieht er nun an der<br />

Grundschule Rabland diesen Dienst.<br />

Nie kam er zu spät, immer sorgte<br />

er pünktlich für die Sicherheit an<br />

der gefährlichen Kreuzung an der<br />

berühmten SS 38.<br />

Die lehrpersonen der Grundschule<br />

Rabland möchten auf diesem Wege<br />

Artur für seine aufopferungsvolle Aufgabe<br />

recht herzlich danken und ihm<br />

alles Gute und eine schnelle Genesung<br />

wünschen.<br />

AUFRUF: Die Gemeindeverwaltung<br />

bittet die Bevölkerung von Rabland,<br />

uns bei der Suche eines oder vielleicht<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

garantiert. In den jetzigen Gesprächen<br />

wird noch versucht, auch für Rabland<br />

zu erreichen, dass mehr züge als bisher<br />

halten. Die Ergebnisse der Verhandlungen<br />

werden, sobald sie feststehen,<br />

bekannt gegeben.<br />

Auch bei den Busverbindungen nach<br />

Meran ist es unser ziel, immer Verbesserungen<br />

zu erreichen. In den letzten<br />

Wochen und Monaten war es besonders<br />

wichtig, die problematische Situation<br />

freitags Vormittag von Rabland nach<br />

Meran zu entschärfen. Kurzfristig konnte<br />

ein zusätzlicher Bus um 9.50 Uhr ab<br />

Rabland erreicht werden. zudem wird<br />

ab dem 22. Juni der bisherige Bus von<br />

Schnals nicht mehr um 9.19 Uhr, sondern<br />

um 10.19 Uhr in Rabland Richtung<br />

Meran halten, da diese Verbindung<br />

intensiver genutzt wird.<br />

Mit obigen Maßnahmen hoffe ich,<br />

das „Freitagmarkt-Problem“ etwas<br />

entschärfen zu können. Die Verwaltung<br />

und der Tourismusverein werden<br />

natürlich trotzdem versuchen, weitere<br />

Verbesserungen zu erreichen.<br />

Der zuständige Referent<br />

Stefan Ganterer<br />

auch zwei Schülerlotsen behilflich<br />

zu sein. Sollte sich eine Person finden,<br />

die diesen Dienst versehen möchte,<br />

so sollte sich diese sobald als möglich<br />

auf dem Gemeindeamt melden.<br />

Bei zwei Personen, welche den Dienst<br />

alternierend versehen, könnte man<br />

zahlungsmäßig das Voucher-System<br />

(Gutscheine) anwenden, welches<br />

steuerrechtliche Vorteile mit sich<br />

bringt.<br />

Hartmann Nischler<br />

Referent für Schule


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Umfahrung Rabland – Weitere Untersuchungen laufen<br />

Der Verkehr auf der SS38, welcher<br />

den ortskern von Rabland teilt, stellt<br />

für unsere Gemeinde eine enorme<br />

Belastung dar. Seit April 2011 laufen<br />

die Bohrungen und geologischen<br />

Untersuchungen, die für<br />

eine Projektierung der Untertunnelung<br />

notwendig sind. Bereits zu Beginn der<br />

Arbeiten wurde bekannt gegeben,<br />

dass deren laufzeit 14 bis 16 Monate<br />

beträgt, sodass sie im Herbst dieses<br />

Jahres abgeschlossen sein sollten.<br />

Aufgrund der zwischenergebnisse, welche<br />

schwierige Bodenverhältnisse im<br />

westlichen Bereich des geplanten Tun-<br />

nels verdeutlicht haben, wurden vor<br />

kurzem zwei weitere Bohrungen<br />

gemacht. zudem finden geoelektrische<br />

und geoseismische Untersuchungen<br />

statt, um die komplexe<br />

Grundwasserzirkulation genauer kennen<br />

zu lernen und Schlussfolgerungen<br />

für das Projekt ziehen zu können. Auch<br />

diese Arbeiten werden einige<br />

Monate in Anspruch nehmen.<br />

In diesem zusammenhang möchte ich<br />

mich beim Amt für Geologie und<br />

der Abteilung Tiefbau des Landes<br />

bedanken, welche obige zusätzlichen<br />

Arbeiten finanzieren. Herz-<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

lich bedanken möchte ich mich<br />

auch bei allen Grundeigentümern,<br />

allen voran Walter Laimer,<br />

die es ermöglicht haben, die bisherigen<br />

Studien durchzuführen.<br />

Die Gemeindeverwaltung hat zudem<br />

Kontakt mit dem Projektanten Ing. Pius<br />

Abler und der Spezialfirma „Bauer<br />

Spezialtiefbau GmbH“ aufgenommen<br />

und wird sie beauftragen, bei der<br />

Umfahrung Rabland beratend zur Seite<br />

zu stehen. Damit hoffen wir, einen weiteren<br />

Schritt zur Realisierung unserer<br />

Untertunnelung gesetzt zu haben.<br />

Der zuständige Referent<br />

Stefan Ganterer<br />

Spielplätze: Neuigkeiten in Partschins und Rabland<br />

Schon vor längerer zeit wurde angekündigt,<br />

dass in diesem Jahr durch<br />

den Neubau der Feuerwehrhalle beim<br />

Festplatz Partschins Ausweichmöglichkeiten<br />

für die Kinder unserer Gemeinde<br />

gefunden werden müssen. Die wichtigste<br />

Maßnahme dafür war die<br />

Errichtung des Spielplatzes in der<br />

Zone Pfarrwiese, welcher auch<br />

Dank der tatkräftigen Mitplanung<br />

und Mithilfe einiger Eltern<br />

sehr gelungen ist. Die Kosten für<br />

den neuen Spielplatz, der sogar vor<br />

dem geplanten Termin fertig gestellt<br />

werden konnte, betrugen ca. 20.000<br />

Euro.<br />

Auch der Spielplatz in der zone<br />

Kreuzäcker wurde durch eine Schaukel<br />

erweitert; ein Sandkasten wird in dem<br />

kommenden Wochen folgen.<br />

In Rabland wurde ausnahmsweise<br />

ein Spielplatz verkleinert: dies wird<br />

sicher nicht zur Regel werden, war aber<br />

notwendig, um zusätzliche Parkmöglichkeiten<br />

– die von Anrainern<br />

und Spielplatzbesuchern genutzt werden<br />

– zu schaffen. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass der Platz durch diese kleine<br />

Änderung nicht an Qualität eingebüßt<br />

hat. Für die Sommersaison wünsche<br />

ich allen viel Spaß auf unseren Spielplätzen<br />

und bin wie bisher für Anregungen<br />

und Hinweise auf eventuelle<br />

Mängel sehr froh!<br />

Der zuständige Referent<br />

Stefan Ganterer<br />

Spielplatz Pfarrwiese<br />

Neue Parkplätze beim Spielplatz in Rabland<br />

7


Saisonschlussverkäufe: Termine Sommer 2012<br />

Der Sommerschlussverkauf beginnt in<br />

Südtirol am 6. Juli. Dies hat der Kammerausschuss<br />

der Handelskammer<br />

Bozen nach Anhörung des Handels-<br />

und Dienstleistungsverbandes Südtirol<br />

(hds) und des Verbandes der Selbständigen<br />

entschieden.<br />

Am 6. Juli beginnt der Abverkauf für<br />

8<br />

Waren der Sommersaison in den meisten<br />

Gemeinden der Bezirke Bozen,<br />

Meran und Burggrafenamt, Eisacktal,<br />

Pustertal und Vinschgau und endet am<br />

18. August.<br />

Bezirk Meran und Burggrafenamt:<br />

Meran, Moos in Passeier, St.<br />

leonhard in Pas seier, St. Martin in Pas-<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

seier, Riffian, Tirol, Schenna, Algund,<br />

Kuens, Partschins, Hafling, Marling,<br />

Vöran, Plaus, Tscherms, lana, Burgstall,<br />

Gargazon, St. Pankraz in Ulten,<br />

Ulten, Proveis, laurein, Tisens, Unsere<br />

liebe Frau im Walde/St. Felix, Naturns<br />

vom 06.07. bis 18.08.2012<br />

Gemeindesozialausschuss Partschins spendet für einen<br />

guten Zweck<br />

In der vorletzten Woche im Mai übergaben<br />

einige Mitglieder des Gemeindesozialausschusses<br />

(GSA) Partschins<br />

eine Spende von insgesamt 900 Euro<br />

an den Jugendtreff Partschins und an<br />

die Vertreterinnen der Katholischen<br />

Frauenbewegungen von Partschins<br />

und Rabland.<br />

Der Reinerlös aus dem jährlichen traditionellen<br />

Preiswatten der SVP-ArbeitnehmerInnen<br />

Partschins wurde je zur<br />

Hälfte vom Vorsitzenden des Jugendtreffs<br />

Partschins, David Gallmetzer und<br />

den Vertreterinnen der Katholischen<br />

Frauenbewegungen, Elfriede Kaserer<br />

und Rosa Fop, entgegen genommen.<br />

Der GSA Partschins wollte mit dieser<br />

Spende seine Wertschätzung für die<br />

vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden<br />

zum Ausdruck bringen. Im Jugendtreff<br />

Partschins wird mit dieser Summe<br />

das Sommerbeschäftigungsprojekt<br />

„JuPawa“ unterstützt, während die<br />

Katholischen Frauenbewegungen Partschins<br />

und Rabland ihre vielfältigste<br />

Tätigkeit zum Wohle der Bevölkerung<br />

während des gesamten Kirchenjahres<br />

finanzieren.<br />

Nach der offiziellen Übergabe setzten<br />

sich alle noch zu einer gemütlichen<br />

Runde zusammen.<br />

Der Vorsitzende GSA Partschins<br />

Matthias Burger<br />

Jedes überflüssige<br />

Wort wirkt seinem Zweck<br />

gerade entgegen<br />

Arthur Schopenhauer<br />

Elfriede Kaserer– Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Partschins, Matthias Burger – Vorsitzender<br />

GSA, Evelyn Tappeiner - Gemeindereferentin, Rosa Fop – Vertreterin der Katholischen Frauenbewegung<br />

Rabland, Hartmann Nischler – Gemeindereferent, Walter Kaserer – Kassier GSA<br />

Mehr Mitsprache durch Bürgerbeteiligung<br />

Der Gemeindesozialschuss<br />

(GSA) Partschins<br />

setzt sich für diverse<br />

Projekte und Anliegen<br />

der Bürger, sowohl auf<br />

Gemeinde-, Bezirks-<br />

und landesebene ein<br />

und möchte dabei die<br />

Bedürfnisse und Meinungen<br />

aller Mitbürger<br />

berücksichtigen.<br />

Wir vom GSA würden<br />

uns über aktive Mitarbeit<br />

oder Feedbacks - auch zu einzelnen<br />

Themen oder Aktionen - sehr<br />

freuen und sind überzeugt, daraus<br />

wertvolle Anregungen zu<br />

erhalten.<br />

Wer sich gerne einbringt,<br />

Vorschläge und Anregungen<br />

hat und/oder sich unterstützend<br />

in der Medienwelt<br />

für ein Projekt, wie z.B. die<br />

Umfahrung Rabland, einsetzen<br />

möchte, kann sich sehr<br />

gerne jederzeit bei einem<br />

unserer Mitglieder oder<br />

unter matthias.burger@hotmail.com<br />

melden.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Der Vorsitzende des GSA<br />

Matthias Burger


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

8. Internationales Schreibmaschinen-Sammlertreffen in<br />

Partschins<br />

Bürgermeister Gögele zusammen mit Ewald Lassnig u. Kurt Ryba beim<br />

Überreichen einer Silbermünze an Dr. Mauersberger<br />

Buntes Treiben auf der Tauschbörse<br />

Wieder ein voller Erfolg wurde das diesjährige<br />

vom Partschinser Schreibmaschinenmuseum<br />

organisierte internationale<br />

Sammlertreffen im Mai. zwischen 70<br />

- 80 Sammler aus 6 verschiedenen Nationen<br />

versammelten sich vom 18 – 20.<br />

Mai in Partschins. Bürgermeister Albert<br />

Gögele eröffnete das Treffen am Freitag,<br />

den 18. Mai mit einer Fotoausstellung<br />

des bekannten Algunder Theaterfotografen<br />

Josef Peppi Gander, der 1993 mit<br />

seiner Kamera die Partschinser Freilichtspiele<br />

„Der Teisenpeter“ festgehalten<br />

hat. Um die Erinnerung an die Freilichtspiele<br />

noch lebendiger zu gestalten, hat<br />

die Volksbühne Partschins (s. Bericht),<br />

sehr zur Freude der anwesenden Sammler,<br />

zur Ausstellungseröffnung eine Szene<br />

daraus gespielt. Die Ausstellung ist noch<br />

bis 31.10. zu sehen. Für alle damaligen<br />

Darsteller ist sie frei zugänglich! Die<br />

meisten Sammler fieberten bereits dem<br />

Samstag entgegen,<br />

an dem wieder die<br />

Tauschbörse, Höhepunkt<br />

des Treffens,<br />

stattfand. Diesmal war<br />

hier ein ortswechsel<br />

angesagt: nicht mehr<br />

der Geroldsaal in Rabland,<br />

sondern das<br />

neue Sportzentrum<br />

wurde Austragungsort<br />

der Veranstaltung.<br />

Ein übereifriger<br />

Sammler, inzwischen<br />

allen in Partschins<br />

bekannt, hat sich bereits Tage vorher<br />

die neuen Räumlichkeiten angesehen,<br />

um sicher zu gehen, sein wertvolles Gut<br />

dort bestmöglich platzieren zu können.<br />

Etwas kleiner als der Geroldsaal, jedoch<br />

mit Beamer bestens für Vorträge ausgestattet,<br />

hat es auch im neuen Raum im<br />

Sportzentrum bestens geklappt. Schnell<br />

waren einige zusätzliche Tische für die<br />

Tauschbörse hinzugeschoben, sodass<br />

jeder genug Platz hatte. Begrüßt wurde<br />

die Sammlergemeinde, diesmal aus den<br />

ländern Deutschland, Italien, Österreich,<br />

Schweiz, Frankreich, Spanien von Vizebürgermeister<br />

Alois Forcher. Kurt Ryba<br />

berichtete wie immer von einigen Neuzugängen,<br />

darunter eine interessante<br />

amerikanische Schreibmaschine mit<br />

arabischer Tastatur, und Ewald lassnig<br />

gab einen Überblick über die Veranstaltungen<br />

des vergangenen Jahres, darunter<br />

die Sonderausstellung der venezue-<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

l. Ewald Lassnig mit Vizebürgermeister Alois Forcher, Organisatorin Maria<br />

Mayr, Dr. Mauersberger aus Dresden und Museumsstifter Kurt Rybaw<br />

lanischen Künstlerin Felicia Maniu, die<br />

international für großes Aufsehen sorgte<br />

und auch während des gesamten Vormittag<br />

in aller Munde war. So zeigten<br />

sich gleich mehrere Sammler interessiert,<br />

eine Ausstellung mit der Künstlerin zu<br />

organisieren. Mario Pedrali, der in der<br />

Nähe von Brescia (wir haben vor einiger<br />

zeit im zielerwind über seine Designerstuhlfabrik<br />

berichtet) ein privates<br />

Schreibmaschinenmuseum führt, war<br />

so begeistert von den Skulpturen aus<br />

alten Schreibmaschinenteilen, dass er die<br />

Künstlerin gleich im September einladen<br />

möchte. Interesse kam auch von französischer<br />

Seite.<br />

Vor offiziellem Beginn der Tauschbörse<br />

war noch ein interessanter Vortrag<br />

zu hören. Prof. Dr. Klaus Mauersberger,<br />

Direktor der Kustodie der TU Dresden,<br />

berichtete über das Mitterhofer Modell<br />

„TU Dresden“, das er eigens zum Sammlertreffen<br />

mitgebracht hatte. Nach mehrfachen<br />

Einladungen von Museumsleiterin<br />

Maria Mayr in den vergangenen Jahren<br />

hat Dr. Mauersberger sein Versprechen,<br />

nach Partschins zu kommen, nun<br />

eingelöst. Mauersberger sprach von dem<br />

Mitterhofer Modell, das für die nächsten<br />

5 Jahre im Schreibmaschinenmuseum<br />

zu sehen ist, als Hybridmodell, da nicht<br />

alle Teile aus der Werkstatt Mitterhofers<br />

stammen. Die Grundplatte und der<br />

ganze Unterbau sind aufgrund dendrochronologischer<br />

Untersuchungen, vom<br />

berliner Studenten Aicke Hermann für<br />

seine Diplomarbeit an der TU Berlin im<br />

9


Jahre 2006 gemacht, eindeutig als originale<br />

identifiziert worden. Aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach wurde der Typenkorb<br />

und vor allem die sich darauf befindliche<br />

Schreibplatte (auf der das Papier eingespannt<br />

wurde) vor ca. 50-60 Jahren an<br />

der TU Dresden hinzugefügt, um aus<br />

den vorhandenen Teilen ein komplettes<br />

Modell zu fertigen. Die Einzelteile waren<br />

vermutlich als Ersatzteile zusammen mit<br />

Mitterhofers Modell „Dresden“ (heute in<br />

den Technischen Sammlungen in Dresden<br />

ausgestellt) an die Technisch Universität<br />

gekommen. Als diese in den 50er<br />

Jahren die Sammlung an historischen<br />

Anlässlich des Internationalen Treffens<br />

der Schreibmaschinensammler fand<br />

in unserem Museum ein besonderer<br />

Nachmittag zu ihrer Begrüßung statt,<br />

sowie am Sonntag, 20. Mai der „Tag<br />

der offenen Tür“ zum Gedenken des<br />

190. Geburtstages Peeter Mitterhofers.<br />

Am Samstagnachmittag hatten unser<br />

Bürgermeister Albert Gögele, Kurt<br />

Ryba, und Ewald lassnig die Ehre, die<br />

Gäste zu begrüßen und ihnen einige<br />

Informationen über das Museum, die<br />

Ausstellungsstücke, sowie die anschließende<br />

Kurzaufführung der Partschinser<br />

Theatergruppe zu vermitteln. Professor<br />

Klaus Mauersberger aus Dresden hatte<br />

das als vermisst geltende original der<br />

6. Schreibmaschine des Peter Mitterhofers<br />

, mit einigen Restaurierungen<br />

versehen,mitgebracht; sie ist noch im<br />

Museum zu sehen, und zwar in der<br />

Werkstatt des Tischlers, wie auch eine<br />

vom Heimatmuseum Tramin geliehenen<br />

Honigpresse aus gleicher zeit.<br />

Ausgestellt sind auch noch im Museum<br />

die schwarz-weiß Fotografien des<br />

Fotografen Josef„Peppi“ Gander, die er<br />

anlässlich der Theater-Aufführung „Der<br />

10<br />

Schreibmaschinen, darunter auch das<br />

Mitterhofer-Modell, an die Technischen<br />

Sammlungen abgab, verblieben diese<br />

„Ersatzteile“ an der TU, wurden dort zu<br />

einem kompletten Modell vervollständigt<br />

und gerieten dann in Vergessenheit.<br />

Bis Aicke Hermenn das Modell genauer<br />

untersuchte, galt das Modell gar als<br />

kompletter Nachbau.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen<br />

im Sportzentrum begab sich ein Teil<br />

der Sammler mit der Texelbahn auf den<br />

Giggelberg und unter der Führung von<br />

Ewald lassnig ging es zum Dursterhof,<br />

und später weiter nach Partschins, wo<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

noch zusammen zu Abend gegessen<br />

wurde.<br />

Am Sonntag morgen trafen sich die<br />

Sammler wie gewohnt noch einmal im<br />

Museum, wo zur Freude einiger Jazzfans<br />

das Trio „dakapo“ aus Partschins und<br />

Naturns einige bekannte und beliebte<br />

Titel wiedergab. Nach einem wiederum<br />

sehr erfolgreichen, zur zufriedenheit<br />

aller verlaufenen Sammlertreffen und mit<br />

dem Versprechen eines Wiedersehens<br />

beim nächsten internationalen Treffen<br />

im nächsten Jahr in der Schweiz verabschiedeten<br />

sich die meisten Sammler am<br />

Sonntag Vormittag.<br />

Unterhaltung im Peter-Mitterhofer-Schreibmaschinenmuseum<br />

am „Tag der Offenen Tür“<br />

Teisenpeter“ von oswald Waldner der<br />

Freilichtspiele 1993, zum 100. Todestag<br />

Peter Mitterhofers, aufgenommen<br />

hatte, an der 120 Personen mitgewirkt<br />

hatten.<br />

Am Sonntag spielte ab 10 Uhr das Trio<br />

„DAKAPo“ auf: Monika als Sängerin,<br />

die das Publikum mit ihrer wunderschönen<br />

Stimme begeisterte, ihr Mann<br />

Michael (beide aus Naturns-Tschirland)<br />

spielte Gitarre und unser Partschinser<br />

Gabriele ziehharmonika. Seit drei<br />

Jahren spielt diese Gruppe bei kleineren<br />

und größeren Feiern auf; der von<br />

ihnen gespielte Jazz bleibt dem originalen<br />

der alten Schlager treu, mit<br />

Absicht bringen sie keine Änderungen<br />

ein; außerdem lieben sie auch den<br />

Bossa-Nova. Nach der Bedeutung ihres<br />

Namens „Dakapo“ gefragt, antwortet<br />

Gabriele, es sei die verdeutschte Version<br />

von dem italienischen „da capo“,<br />

was „von vorne“ bedeutet, und was für<br />

sie so viel heißt: wie es sich halt ergibt.<br />

In der Bibliothek fanden den ganzen<br />

Tag über Spiele statt, Familien, Kinder,<br />

Jugendliche konnten alleine oder in<br />

Gruppen all die Spiele ausprobieren,<br />

die ihnen zur Verfügung gestellt worden<br />

waren, und das taten viele und<br />

mit Begeisterung. Das Haus war den<br />

ganzen Tag besucht und Barbara konnte<br />

sich ausgiebig mit ihren Schützlingen<br />

beschäftigen.<br />

Christel Strasinsky<br />

Impressum:<br />

Eigentümer und Herausgeber: zielerwind<br />

Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Dr. oskar Peterlini<br />

Eingetr. im landesger. Bozen am 6. 5. 91 Nr. 11/91<br />

Druck: Union, Meran - Auflage 1.450 Stück<br />

Redaktion: Renate Gstrein-Schweitzer,<br />

oswald Gufler, Heinz Tappeiner, Ständige<br />

Mitarbeiter: Christel Strasinsky, Ewald lassnig<br />

Beiträge für den zielerwind bitte an:<br />

zielerwind@gmail.com<br />

mailen.<br />

Telefonische Informationen:<br />

0473 446812 oder 0473 968173<br />

Abgabetermin für den nächsten<br />

Zielerwind ist der 2. August 2012


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

„Der Teisenpeter“<br />

Gelungene Aufführung der Volksbühne Partschins im Schreibmaschinenmuseum<br />

Im letzten zielerwind wurde sie bereits<br />

angekündigt, die Theateraufführung<br />

„Der Teisenpeter“, ein Geschenk<br />

der Volksbühne Partschins zum 190.<br />

Geburtstag von Peter Mitterhofer.<br />

Eine erste kurze Kostprobe gab es<br />

bereits am Freitag, 18. Mai, anlässlich<br />

der Eröffnung der Fotoausstellung<br />

von Josef Peppi Gander, der 1993 die<br />

Partschinser Freilichtspiele fotografisch<br />

dokumentiert hat. Die Szene, die Mitterhofer<br />

am kaiserlichen Hof in Wien<br />

zeigte, wurde von allen Anwesenden,<br />

allen voran den vielen Schreibmaschinensammlern,<br />

mit großem Applaus<br />

honoriert. zeitgleich mit der Ausstellungseröffnung<br />

wurde auch das diesjährige<br />

internationale Schreibmaschinen-Sammlertreffen<br />

eröffnet, weshalb<br />

sich zahlreiche Sammler unter den<br />

Gästen befanden.<br />

Am Sonntag, den 20. Mai, am diesjährigen<br />

internationalen Museumstag,<br />

kam dann das gesamte Stück zur Aufführung.<br />

War es aufgrund der Firmung,<br />

die in vielen orten abgehalten wurde,<br />

am Vormittag während des Jazzkonzertes<br />

der Gruppe „dakapo“ noch<br />

etwas ruhiger, so war das Museum am<br />

Nachmittag zum Bersten voll. Neben<br />

zahlreichen Einheimischen waren auch<br />

noch einige der Sammler sowie Feriengäste<br />

unter den 80- 100 zuschauern,<br />

die die Aufführung trotz der räumlich<br />

nicht idealen Bedingungen sichtlich<br />

genossen. oswald Waldner, der Verfasser<br />

des Stückes, einer Kurzversion der<br />

Freilichtspiele 1993, hat auf gekonnte<br />

Weise tragische mit komischen Ele-<br />

menten verknüpft und dadurch für so<br />

manchen lacher gesorgt. Mit Humor<br />

und einer Prise Ironie wurde auch die<br />

Überheblichkeit und Arroganz der kaiserlichen<br />

Beamtenschar, mit der Mitterhofer<br />

in Wien konfrontiert war, von<br />

den Schauspielern interpretiert. Dargestellt<br />

wurden Hofrat samt Sekretär und<br />

Schreiber von Adolf zöschg, Florian<br />

Tappeiner und Matthias Burger. Mitreißen<br />

ließ sich das Publikum jedoch<br />

vor allem von Paul Tappeiner in der<br />

Hauptrolle als Peter Mitterhofer. Mit<br />

gekonnten schauspielerischen leistungen<br />

entlud Tappeiner verschiedenste<br />

Emotionen in die anfängliche Euphorie<br />

und schließlich die Resignation und<br />

Tragik Mitterhofers. Ein harmonisches<br />

„Duo“ bildete Tappeiner mit Priska<br />

Fleischmann in der Rolle als Mitterhofers<br />

Frau Marie Steidl, sowie mit Jacqueline<br />

Weiss in der Rolle des aufgeweckten<br />

neugierigen Nachbarkindes<br />

Annl. Mit 9 Jahren war Jacqueline nicht<br />

nur die jüngste der Mitwirkenden, es<br />

war für sie zugleich auch die Premiere<br />

als Schauspielerin, die sie perfekt<br />

gemeistert hat. Weitere Mitwirkende<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

waren Horst ortler als Pfarrer Garmesegger,<br />

Matthias Fleischmann in der<br />

Rolle als Bauer Tappeiner, Julian Tappeiner<br />

als Kramer sowie Silke Gorfer<br />

als Kellnerin. Karmen Kammerlander,<br />

obfrau der Volksbühne hat die Rolle<br />

der Erzählerin und der erwachsenen<br />

Annl übernommen. Regie hat Christian<br />

Sparber aus Dorf Tirol geführt, der mit<br />

einer großen Sensibilität aus den nicht<br />

wirklich aufführungstauglichen Museumsräumlichkeiten<br />

eine Bühne gezaubert<br />

und dabei mehrere Stockwerke<br />

mit einbezogen hat, aus denen zuweilen<br />

Stimmen zu hören waren oder<br />

die jeweiligen Figuren, wie aus einem<br />

Versteck heraus, hervortraten. So war<br />

auch Barbara Mair, die mit ihrer Violine<br />

musikalische Intermezzos in das Stück<br />

zauberte, zwischen den zuschauern<br />

oberhalb der Bühne zu finden.<br />

An dieser Stelle geht nochmals ein<br />

großes Dankeschön an alle mitwirkenden<br />

Darsteller und Darstellerinnen,<br />

die mit großem persönlichem Einsatz<br />

und zeitaufwand, auf kostenfreier<br />

Basis, diese gelungene Aufführung<br />

ermöglicht haben!<br />

Der SVP-Sozialausschuss Partschins hat vor kurzem ein Preiswatten veranstaltet<br />

und den entsprechenden Reinerlös je zur Hälfte der Katholischen Frauenbewegung<br />

Partschins und Rabland zur Verfügung gestellt.<br />

Der Ausschuss der KFB Rabland bedankt sich nun auf diesem Wege ganz herzlich<br />

beim SVP-Sozialausschuss für die großzügige Spende in Höhe von Euro 225<br />

und wertet dies als Anerkennung für den bisherigen und zukünftigen ehrenamtlichen<br />

Einsatz zu Gunsten der Dorfbevölkerung. Vergelt’s Gott!<br />

für die KFB Rabland: Annemarie Angerer Erlacher<br />

11


Nachrichten aus der Bibliothek<br />

Barbara Rechenmacher<br />

„Jolly + 3“ – Sommer-<br />

leserpreis für Grund-<br />

und Mittelschüler<br />

Auch dieses Jahr lädt die Bibliothek<br />

Partschins-Rabland alle Schüler der<br />

Grund- und Mittelschule zum traditi-<br />

12<br />

Die Texelbahn lädt ein zum<br />

am Herz-Jesu-Sonntag<br />

den 17. Juni 2012<br />

Mystischfaszinierende<br />

Feuershow der Pyro-Künstler<br />

„Das Spielvolk“<br />

um ca. 21.30 Uhr<br />

Für Speis und Trank, sowie musikalische<br />

Unterhaltung mit der Musikgruppe<br />

„Etschland Express“<br />

ist an der Bergstation bestens gesorgt!<br />

Die Texelbahn fährt durchgehend<br />

von 7.00-24.00 Uhr<br />

Reduziertes Nachmittagsticket<br />

ab 14.30 Uhr:<br />

Berg- und Talfahrt : 5,00 Euro<br />

www.texelbahn.com<br />

Öffentliche Bibliothek Partschins-Rabland<br />

liebe leserinnen und leser!<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Die Bibliothek Partschins bleibt vom 09. - 18.07.2012 wegen<br />

Malerarbeiten und Ferien geschlossen!<br />

Die Bibliothek Rabland bleibt vom 09. - 14.07.2012 wegen<br />

Ferien geschlossen!<br />

liebe lesegrüße<br />

Die Bibliotheksleiterin Barbara Rechenmacher<br />

onellen Sommerleserpreis der Burggräfler<br />

Bibliotheken. Unter dem Motto<br />

„Jolly + 3“ sind die Kinder und Jugendlichen<br />

eingeladen ausgewählte Bücher<br />

zu lesen und im lesepass Aufkleber<br />

und Stempel zu sammeln.<br />

Der leserpreis beginnt am 4. Juni und<br />

endet am 21. September. Und wie<br />

immer wartet im Herbst (Ende oktober)<br />

auf alle TeilnehmerInnen eine<br />

Überraschung, die aber jetzt noch<br />

nicht verraten wird.<br />

Bibliothek Rabland:<br />

Sommeröffnungszeiten<br />

(ab 15. Juni bis 14. September):<br />

Montag und Donnerstag<br />

9 - 11 Uhr<br />

Dienstag und Freitag<br />

17 - 19 Uhr<br />

Samstag<br />

18 - 19 Uhr<br />

Eine Rose fürs Leben<br />

Die Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Burggrafenamt, bedankt<br />

sich für die alljährliche Unterstützung durch den Rosenverkauf<br />

in Partschins/Rabland.<br />

Dieses Jahr kam die ansehnliche Summe von 1.331 Euro<br />

zusammen, 500 Rosen sind dabei verkauft worden. Ein<br />

herzliches Dankeschön an die freiwilligen Verkäuferinnen<br />

und an die Bevölkerung von Partschins/Rabland. Dank der<br />

Einnahmen kann den Betroffenen gezielt und unbürokratisch<br />

Hilfe geleistet werden.<br />

Frau Thies Drabek ist am 28.5. Ihrem langem Krebsleiden<br />

erlegen. Sie hat jahrelang die Burggräfler Krebshilfe geleitet.<br />

Die familiäre Anvertrauung<br />

In bestimmten lebenssituationen kommen Eltern<br />

an den Rand ihrer Möglichkeiten gelangen und<br />

so die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht mehr ausreichend<br />

wahrnehmen. Deshalb sucht der Dienst<br />

für familiäre Anvertrauung der Bezirksgemeinschaft<br />

Burggrafenamt interessierte Familien/<br />

Personen, die Kindern für begrenzte zeit einen<br />

geschützten Rahmen innerhalb ihrer Familie bieten<br />

wollen. Vielleicht könntest du die nächste sein<br />

- komm und informiere dich beim Dienst für familiäre<br />

Anvertrauung in Meran, o-Huberstr. 13 (Tel.<br />

0473/205161-62).


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Ein Kindergartenjahr mit vielen Ereignissen und Höhepunkten<br />

neigt sich dem Ende zu.<br />

Einer dieser Höhepunkte war für die Jüngsten im<br />

Kindergarten der letzte Besuch in der Bibliothek.<br />

Die Kindergartenkinder hatten für diesen Anlass<br />

einen Kuchen gebacken, welchen sie der Bibliothekarin<br />

Barbara als kleines Dankeschön überreichten.<br />

An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön<br />

an Barbara, dass wir die Bibliothek regelmäßig besuchen<br />

durften.<br />

Was sonst noch im Kindergarten<br />

los war:<br />

Am 18. Mai durften wir<br />

in der Bibliothek das<br />

Puppentheater „Tischlein<br />

deck dich“ besuchen.<br />

Herr Nagelschmid<br />

begeisterte uns mit seinen<br />

selbst gebastelten<br />

Puppen<br />

und seiner Bühne. Ein<br />

großes Dankeschön an<br />

Barbara für die Einladung.<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Am <strong>23</strong>. Mai hielten wir unseren alljährlichen Maiausflug<br />

ab. Dieser führte uns heuer auf Wunsch der<br />

Kinder wieder zur Grillstelle in der Nähe der Quadrathöfe.<br />

Wir möchten uns bei Herrn Gasser für<br />

das zur Verfügung stellen des Privatplatzes bedanken.<br />

Am 30. Mai verabschiedeten wir die „Großen“ im<br />

Kindergarten. Es besuchte uns ein Clown, welcher<br />

viele Kunststücke und Tricks vorführte und uns alle<br />

zum Lachen brachte. Zum Abschluss gab es noch ein<br />

leckeres Eis und einen Glücksstein.<br />

Am 15.06 schließt der Kindergarten für dieses Jahr<br />

die Tore. Wir wünschen allen Kindern, Eltern, Großeltern<br />

und Verwandten schöne und erholsame Ferien<br />

und bedanken uns bei der Gemeinde, der Bibliothek,<br />

der Schule und allen fleißigen Händen für<br />

die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns schon auf<br />

einen neuen Start am 05. September.<br />

Das Kindergartenteam<br />

ANKÜNDIGUNG<br />

Die Pfarrcaritas Partschins<br />

organisiert<br />

eine Pfarrwallfahrt am<br />

19. August 2012<br />

nach „Maria Rast“ bei<br />

Matrei am Brenner.<br />

Abfahrtszeiten u.ä.m.<br />

werden rechtzeitig<br />

im Verkündzettel und<br />

an Anschlagstellen<br />

bekanntgegeben.<br />

Eventuelle Informnationen<br />

unter der Telef.<br />

Nr. 0473 967413<br />

Die Pfarrcaritas<br />

13


Grundschule Partschins<br />

Wahlfach „Erlebnis Wald“<br />

15 Schüler/innen der 1. Klassen hatten<br />

sich für den Waldnachmittag angemeldet.<br />

Gott sei Dank war genau an diesem<br />

Apriltag die Sonne nach längerem<br />

Schlechtwetter zurückgekehrt.<br />

Nachdem wir mit Förster laurin den<br />

Wald begrüßt hatten, durften die<br />

Schüler/innen sich als Teil der lebensgemeinschaft<br />

Wald fühlen.<br />

Nachfolgend einige Eindrücke:<br />

„Mir hat das Herumklettern auf den<br />

Steinen gefallen.“ Noah<br />

„Wir haben über den Wald und die<br />

Tiere gesprochen.“ Janika<br />

14<br />

„Mir hat unser „Nest“ und die „Futtersuche“<br />

am besten gefallen.“ lukas<br />

„Das Vogelspiel war toll.“ Ayoub<br />

„Der Wald hat mir gut gefallen.“ Anna<br />

Schüler/innen als Lehrer/innen<br />

Mitte Mai kamen die zukünftigen<br />

Schüler/innen aus dem Kindergarten<br />

zu Besuch in die 1A. Im Schulhaus verstreut<br />

hatten wir Mathe-Stationen aufgebaut.<br />

Ein bis zwei Buben und Mädchen<br />

waren die „lehrer/innen“ für je<br />

zwei Kinder aus dem Kindergarten. Sie<br />

gaben Anleitungen zu Computer-Spielen,<br />

zum legen und Schätzen, zum<br />

zählen und Würfeln,…Sehr interes-<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

siert ließen sich die Kindergartenkinder<br />

führen und betreuen. Die Neugier auf<br />

ein Schuljahr an unserer Schule schien<br />

geweckt!<br />

Raika unterstützt Grundschule<br />

Partschins<br />

Auch heuer ließ die Raika Partschins<br />

der Grundschule wieder eine großzügige<br />

Spende zukommen. Diesmal<br />

wurde das Geld für den Ankauf einer<br />

„Gelben Tonne“ mit vielen Spielgeräten<br />

für den Pausehof verwendet.<br />

Die Schüler/innen freuen sich sehr<br />

über …:<br />

„Mit den<br />

Stelzen ist<br />

alles viel<br />

schöner.“<br />

Claudia<br />

„Das Klettballspiel<br />

verschönert<br />

die Pause.“<br />

Christoph<br />

„Das Springseil ist cool.“ Samira<br />

„Mit leonie und Sofia spiele ich mit<br />

den Reifen.“ lea<br />

„Mir gefällt das Frisbee.“ Jakob<br />

„Seit die Spielekiste da ist, ist die Pause<br />

kürzer.“ Isabel


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Neues aus der Grundschule Rabland<br />

Verkehrsprojekt „Hallo Auto“ - Kinder<br />

lernen den Bremsweg kennen<br />

Kinder unterschätzen im Straßenverkehr<br />

oft die länge des Bremswegs,<br />

den ein Fahrzeug bis zum Stillstand<br />

braucht. Das Schulamt hat in diesem<br />

Schuljahr wieder die dritten Klassen<br />

der Grundschulen eingeladen, an<br />

einer praktischen Übung teilzunehmen.<br />

Auch unsere 3. Klasse hat auf<br />

einer geeigneten Fahrbahn in Plaus<br />

das Angebot genutzt. Frau Paula Gasser<br />

erklärte den Schülern, wie man<br />

sich sicher im Straßenverkehr verhält.<br />

Die Schüler beschäftigten sich mit<br />

der Reaktionszeit, der Geschwindigkeit,<br />

dem Reifenprofil, der Bodenbeschaffenheit<br />

und dem Gewicht eines<br />

Fahrzeugs. Dabei konnten sie auf dem<br />

Beifahrersitz selbst ein Bremsmanöver<br />

miterleben. Die Feuerwehr Plaus sorgte<br />

für Nässe auf der Fahrbahn.<br />

Übung für den Ernstfall<br />

Am 27. April 2012 fand in der Grundschule,<br />

im Kindergarten und in der<br />

Spielgruppe von Rabland eine Evakuierungsprobe<br />

mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Rabland statt.<br />

Um 11.00 Uhr wurde vor dem Kindergartengebäude<br />

starke Rauchentwick-<br />

lung bemerkt. Sofort löste eine Kindergärtnerin<br />

den Alarm im Kindergarten<br />

und in der Grundschule aus. Auch<br />

die Spielgruppe, welche sich in einem<br />

Nebengebäude auf dem Schulgelände<br />

befindet, wurde umgehend informiert.<br />

Schnell verließen alle Grundschüler<br />

und Kindergartenkinder mit<br />

ihren Aufsichtspersonen das Gebäude<br />

und begaben sich zur Sammelstelle auf<br />

den Kirchplatz. Dort überprüften die<br />

lehrpersonen und Kindergärtnerinnen<br />

die Anwesenheit der Kinder. Die Kleinkinder<br />

wurden von den Betreuerinnen<br />

und ihren Eltern begleitet. Inzwischen<br />

waren auch schon die alarmierten<br />

Wehrmänner zur Stelle und überprüften,<br />

ob alle Personen evakuiert waren.<br />

Dabei stellte sich heraus, dass eine<br />

Kindergärtnerin und der Koch fehlten.<br />

Sofort wurde die Einsatzleitung der<br />

Feuerwehr Rabland darüber informiert,<br />

die die erforderlichen Maßnahmen<br />

einleitete. Ein Atemschutztrupp durchsuchte<br />

das Kindergartengebäude und<br />

konnte die vermissten Personen unverletzt<br />

zur Sammelstelle bringen. In der<br />

zwischenzeit konnte der zweite Atemschutztrupp<br />

den Brandherd mit Hilfe<br />

der Wärmebildkamera lokalisieren und<br />

löschen.<br />

Die Evakuierungsprobe verlief geordnet<br />

und erfolgreich. Alle Beteiligten<br />

kamen zu dem Schluss, dass solche<br />

Übungen wichtig sind, um im Ernstfall<br />

richtig reagieren zu können.<br />

Wahlfach – Besuch des Vintschger<br />

Museums in Schluderns<br />

Am 3. Mai fuhren einige Schüler/Innen<br />

der 3., 4. und 5. Klasse nachmittags<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

mit dem zug nach Schluderns. Dort<br />

führte uns eine lustige Frau durch das<br />

Vintschger Museum.<br />

Varietá a Rablá<br />

Un piccolo spettacolo con barzellette,<br />

storielle, canzoni<br />

Baumfest auf den „Roachn Ackern“<br />

in Quadrat<br />

Am Freitag, den 4. Mai fand das traditionelle<br />

Baumfest statt. Die Grundschulen<br />

von Partschins und Rabland<br />

trafen sich auf der Töll und wanderten<br />

dann gemeinsam über Quadrat zu<br />

den „Roachn Acker“. Der Vize-Bürgermeister<br />

Alois Forcher begrüßte alle<br />

Anwesenden und übergab anschließend<br />

dem Förster das Wort. Dieser<br />

erklärte den aufmerksamen zuhörern<br />

die Bedeutung des Waldes und den<br />

Sinn der jährlichen Pflanzung. Ebenso<br />

stellte er die verschiedenen Arten der<br />

Bäumchen vor, die die Kinder setzen<br />

werden. Die Feier wurde mit liedern<br />

15


und Gedichten von beiden Schulen<br />

umrahmt. Der Pfarrer von Rabland,<br />

Herr Richard Hofer, segnete die Bäumchen.<br />

Vor dem Setzen sammelten die<br />

Schüler zusammen mit den Förstern<br />

Pflanzenmaterial, mit dem sie Figuren<br />

auf Baumstämme klebten (der Klebstoff<br />

wurde aus Mehl zubereitet). zum<br />

Schluss wurden sorgfältig die kleinen<br />

Bäumchen in die von der Forstbehörde<br />

vorbereiteten löcher gesetzt. zur<br />

Belohnung gab es gute Brote und Saft.<br />

Das Spielen im Wald kam auch nicht zu<br />

kurz.<br />

Sportfest<br />

Am Dienstag, den 29. Mai fand unsere<br />

6. Spaßolympiade statt. Die Kinder<br />

konnten an verschiedenen lustigen<br />

Stationen Punkte sammeln. Sie hatten<br />

dabei viel Spaß. Ein besonderer Dank<br />

geht an den Familienverband Rabland<br />

für die Finanzierung des Mittagessens<br />

und an die hilfsbereiten Mamis. Herzlichen<br />

Dank der obstgenossenschaft<br />

Unsere kleinen „Olympiasieger“<br />

TEXEl für die Äpfel.<br />

Wir danken auch dem Sportverein,<br />

der uns die Sportanlage zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Unser Maiausflug<br />

Am Morgen fuhren wir mit dem Bus<br />

nach Partschins. Dann gingen wir zu<br />

Fuß nach Vellau. Dort war ein toller<br />

Spielplatz. Wir spielten miteinander.<br />

Danach gingen wir nach Partschins<br />

16<br />

und aßen dort ein Eis. Anschließend<br />

kehrten wir nach Rabland zurück. An<br />

einem Spielplatz machten wir noch<br />

einmal kurz Halt. zum Schluss gingen<br />

wir zur Schule und durften dann nach<br />

Hause gehen. Der Ausflug gefiel mir<br />

sehr gut.<br />

Eine Schülerin der 2.Klasse<br />

Maiausflug der 3. Klasse<br />

Wir fuhren mit dem zug nach Spondinig<br />

und dann mit dem Bus weiter nach<br />

Prad zum Nationalparkhaus „Aquaprad“.<br />

Dort besuchten wir die Sonderausstellung<br />

„Die Großen Drei - Bär,<br />

Wolf, luchs“. Ein sympathischer und<br />

lustiger Mann stellte uns die drei in<br />

den Alpen vorkommenden Großraubtiere<br />

vor. Es war sehr interessant. Nach<br />

der Führung wanderten wir zu einem<br />

großen Spielplatz und dann weiter<br />

zu einem Erlebnispfad. Dort führten<br />

viele Waale in den Wald. Ein Schüler<br />

rammte eine Schleuse in den Wasserkanal.<br />

Nach kurzer zeit wurden Wege,<br />

Wiesen und Bänke überflutet. Was für<br />

ein Abenteuer! Endlich gelang es dem<br />

lehrer, das Brett aus der Verankerung<br />

zu ziehen. Nun floss das Wasser wieder<br />

durch den richtigen Kanal.<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Maiausflug nach St. Leonhard<br />

Am 22. Mai fuhren die 4. und<br />

5. Klasse nach St. leonhard zum<br />

„Andreas-Hofer-Museum“. Dort führte<br />

uns eine Frau durch das Museum. Sie<br />

erzählte uns sehr viel Interessantes.<br />

Anschließend konnten wir im Freien<br />

anhand von Bildkarten Gegenstände<br />

suchen. Später wanderten wir durch<br />

den Wald nach Sankt leonhard und<br />

hielten uns dort auf einem tollen Spielplatz<br />

auf. zum Schluss spazierten wir<br />

durch ein Biotop wieder zum Busparkplatz<br />

zurück. Der Ausflug hat uns allen<br />

sehr gut gefallen.<br />

Die 4. Klasse besuchte das Gemeindeamt<br />

von Partschins. Dort führte uns<br />

der Bürgermeister durch die verschiedenen<br />

Ämter und erklärte deren Funktionen.<br />

Die 4. Klasse besuchte das Schreibmaschinenmuseum<br />

von Partschins.


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

ALLE JAHRE WIEDER... MIT DEM RAD ZUM GARDASEE!!<br />

Wie bereits in den letzten Jahren, radelten<br />

auch heuer wieder 25 Schülerinnen<br />

und Schüler der ersten Klassen der Mittelschule<br />

Partschins in drei Tagen an den<br />

Gardasee. Auch das schlechte Wetter<br />

beim Start konnte den tapferen Radlern<br />

die gute laune nicht verderben, wie folgende<br />

Rückmeldungen zeigen:<br />

„obwohl es am 1. Tag geregnet hat,<br />

war es toll. In der Jugendherberge gab<br />

es – wie es sich gehört - Chaos zwischen<br />

Mädchen und Jungs. Am 2.Tag war das<br />

Wetter schöner, denn es regnete nicht<br />

mehr. Im Hotel S.Ilario in Rovereto sind<br />

wir erst um 0.30 Uhr eingeschlafen. Am<br />

3. Tag erwartete uns der schreckliche Pass<br />

„San Giovanni“. Um ca.12.30 Uhr kamen<br />

wir dann am ziel, den Gardasee, an. Wir<br />

suchten uns ein Restaurant und aßen ein<br />

sehr gutes Menü. Dann leerten wir alle<br />

Geschäfte. Kurz: Das war der tollste<br />

Ausflug den wir hatten. Er wird uns<br />

immer in Erinnerung bleiben!“<br />

(Angelina, Barbara, Maria)<br />

„Wir sind immer mehr zusammengewachsen.<br />

Es war ein spannendes<br />

Erlebnis, drei Tage mit dem Rad zum<br />

Gardasee zu fahren.“<br />

(Claudia T., Chiara, Julian, Patrick o.)<br />

„In der Jugendherberge gefiel uns<br />

besonders gut, dass wir zu elft in<br />

einem Zimmer schlafen durften. Uns<br />

gefiel auch, dass wir das ziel, den Gardasee,<br />

erreicht haben.“<br />

(Karin und Claudia R.)<br />

„Uns hat es super gut gefallen. Der<br />

1. Tag war nicht so toll, weil es geregnet<br />

hat, aber der 2. und 3. Tag waren sehr<br />

angenehm. Wir sind alle drei froh, dass<br />

keinem was passiert ist.<br />

In der Jugendherberge haben wir Billard<br />

gespielt. In Trient haben wir kurz<br />

den Giro d’Italia beobachtet. In diesen<br />

drei Tagen sind wir ca. 150km gefahren.<br />

Am 1. Tag, als es geregnet hat, schwammen<br />

wir in den Schuhen. Am 2.Tag<br />

erlitten Jonas und Natalie einen Sonnenbrand.<br />

Das Essen in der Jugendherberge<br />

war wirklich sehr gut. In der Pizzeria<br />

„Margherita“ haben wir am zweiten<br />

Abend Pizza gegessen. Sie hat sehr gut<br />

geschmeckt. Ein großes Dankeschön<br />

geht an die Lehrer, weil sie uns<br />

begleitet haben!“<br />

(Jonas, Natalie und Alina)<br />

„Uns hat am besten gefallen, wie wir mit<br />

dem Fahrrad die letzte Kurve umkreisten<br />

und den wunderschönen Gardasee<br />

erblickten.“<br />

(Sebastian und Daniel)<br />

„Uns hat am besten der 3.Tag am Gardasee<br />

gefallen, weil wir dort den Surfern<br />

zuschauen und Torbole erkunden durften.<br />

Uns gefiel der coole Scherz der lehrer<br />

und dass wir alle unser ziel erreicht<br />

haben. In der Jugendherberge hatten<br />

wir sehr viel Spaß!“<br />

(Jaqueline, Julia, Michael, David)<br />

Am ersten Tag war alles nass,<br />

und wir hatten keinen Spaß.<br />

Wir fuhren nach Salurn,<br />

da kam ein blöder Sturm.<br />

Am 2. Tag hatten wir Glück mit dem<br />

Wetter,<br />

da wurde die Stimmung wieder netter.<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Julia musste die Gangschaltung ausprobieren,<br />

da musste der Herr Professor es auch<br />

gleich wieder reparieren.<br />

In Trient haben wir den Giro d’Italia<br />

gesehen,<br />

die fuhren so schnell, das konnten wir<br />

nicht verstehen.<br />

Am nächsten Tag mussten wir den Pass<br />

hinauf,<br />

das nahmen wir dann auch in Kauf.<br />

Jetzt ging es den Hang hinunter,<br />

da wurden alle wieder munter.<br />

Da sahen wir den Gardasee…<br />

Jucheee!!!<br />

Das waren drei schöne Tage,<br />

das ist doch keine Frage!<br />

(Sebastian, Manuel, Patrick T., Philipp)<br />

Ein besonderes Dankeschön geht<br />

an die Eltern im Begleitauto, der<br />

Raiffeisenkasse Partschins für die<br />

finanzielle Unterstützung und<br />

allen, die zum Gelingen des Projekts<br />

beigetragen haben.<br />

17


19. Partschinser „Ziachorglspieler - Treffen“<br />

Der „Fünferklee“ beim Open Air Seniorchef Peter Pichler als Taxifahrer<br />

Tamara Spechtenhauser, mit 9 Jahren jüngste Teilnehmerin Arthur Holzer, mit 84 Jahren ältester Teilnehmer<br />

Bereits zum 19. Mal in ununterbrochener<br />

Reihenfolge ging das stets an<br />

einem anderen ort stattfindende Treffen<br />

der Partschinser ziachorglspielerinnen<br />

und ziachorglspieler und Gäste - Spieler<br />

- nach dem Motto „Ein Musikant<br />

muss wandern...“ - über die Bühne.<br />

zu diesem musikalischen Freundschaftstreffen<br />

waren auch die Familien und<br />

Freunde eingeladen. Die traditionelle<br />

Veranstaltung hat dieses Jahr im Gasthaus<br />

„Giggelberg“, mit 1565 m<br />

Meereshöhe der höchstgelegene Bauernhof<br />

der Gemeinde Partschins, stattgefunden.<br />

Eröffnet wurde das gesellschaftliche<br />

Ereignis mit der Vereinshymne<br />

„Die Gamslan schwarz und<br />

braun“, vorgetragen vom ziachorglkomitee<br />

„Fünferklee“, welches sich<br />

mit der blauen Vereinsschürze, bestickt<br />

mit einer steirischen ziehharmonika<br />

und dem leitspruch „Ziachorgl<br />

18<br />

Heil!“, sowie mit dem rot karierten<br />

„Spitzbuam - Hemd“ präsentierte.<br />

Als Fotograf fungierte wiederum der<br />

altbewährte Vollprofi Hans Frei („luggasser<br />

Hans“). zur Freude der Veranstalter<br />

beteiligten sich <strong>23</strong> Einheimische<br />

und 6 auswärtige Musikantinnen und<br />

Musikanten aktiv und trugen mit Eifer<br />

ihre Pflichtstücke vor. Dabei war nicht<br />

die musikalische leistung, sondern der<br />

Mut zum Mitspielen gefragt. Es waren<br />

4 Generationen vertreten: Jüngste<br />

Teilnehmerin war mit 9 Jahren Tamara<br />

Spechtenhauser, ältester Teilnehmer<br />

mit 84 Jahren Arthur Holzer, beide<br />

aus Rabland. Das Treffen stand im zeichen<br />

junger Nachwuchsspieler, die ihr<br />

Können unter Beweis stellten. Unter den<br />

Spielern war wieder unser prominentes<br />

Komiteemitglied Hubert Tumler von<br />

den international bekannten „Orig.<br />

Südtiroler Spitzbuam“. Die sympa-<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

thische Gruppe feierte im vergangenen<br />

Jahr ihr 25jähriges Bestehen. Die ziachorglspielerinnen<br />

und ziachorglspieler<br />

und die zahlreichen Fans wünschen<br />

ihrem „Hubi“ und seinen Musikkameraden<br />

weiterhin viel Erfolg, Freude und<br />

Genugtuung. Das Musikantentreffen auf<br />

Giggelberg, mit ihren gastfreundlichen<br />

Wirtsleuten, war eine gute Gelegenheit,<br />

nicht nur Musik zu genießen, sondern<br />

auch mit alten Freunden zu plaudern<br />

und neue Freundschaften zu knüpfen.<br />

Ein herzliches Dankeschön gebührt der<br />

leitung der Texelbahn für die Gewährung<br />

eines ermäßigten Tarifes und die<br />

Verlängerung der Fahrzeit bis 22,00<br />

Uhr. Das Komitee „Fünferklee“ dankt<br />

allen Musikantinnen und Musikanten<br />

für die aktive Teilnahme und grüßt mit<br />

einem kräftigen „ziachorgl Heil!“<br />

Hubi 1, Hubert 2,<br />

Georg, Hermann und Ewald


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Musikkapelle Partschins zu Gast im Felsenkeller der<br />

Laimburg<br />

Gemeindeverwaltung und Musikkapelle am Tisch mit LH Durnwalder Übergabe eines kleinen Präsents an den Alt-Obmann Albert Zerzer<br />

Am 21. Mai 2012 war die Musikkappelle<br />

Partschins samt Ehrenmitglieder<br />

zu Gast im Felsenkeller der laimburg<br />

in Auer. Begleitet vom Gemeindeausschuss<br />

und Bürgermeister Albert<br />

Gögele hatten wir die Gelegenheit,<br />

die gesamte unterirdische und in Felsen<br />

gebaute Kelleranlage zu besichtigen.<br />

Durch die beeindruckenden<br />

Stollen führte uns niemand anderes<br />

als der Hausherr persönlich - landeshauptmann<br />

Dr. luis Durnwalder.<br />

Doch zuvor wurden wir mit einer<br />

Weinverkostung im Hauptsaal des<br />

Felsenkellers empfangen und auf<br />

den Abend eingestimmt. Während<br />

wir mehrere Spitzenweine<br />

unseres landes verkosten konnten,<br />

gab uns der landeshauptmann<br />

viele interessante Details zur laimburg<br />

selbst und auch der landwirtschaft<br />

in Südtirol mit auf den Weg.<br />

Weiters kam er auch auf die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit der Musikkapellen<br />

in Südtirol zu sprechen: „Man soll von<br />

zeit zu zeit auch mal Danke sagen,<br />

da die Arbeit der Musikkapelle nicht<br />

selbstverständlich ist. Man braucht<br />

eine gute organisation im Verein und<br />

auch leute, die ihre Freizeit für die<br />

Tätigkeit zur Verfügung stellen. Diese<br />

Einladung in den Felsenkeller soll deshalb<br />

nichts anderes sein, wie ein Dankeschön<br />

vom land Südtirol, ein Dankeschön<br />

von unserer Bevölkerung und<br />

ein Dankeschön auch von mir persönlich!“<br />

Nach einem kurzen musikalischen<br />

Gruß der Böhmischen ergriff obmann<br />

Andreas Österreicher<br />

das Wort.<br />

Auch er möchte<br />

ein Dankeschön<br />

an den landeshauptmannrichten,<br />

für dessen<br />

Einsatz für die<br />

Musikkapellen<br />

in Südtirol. Die<br />

Musikkapelle und<br />

der Gemeindeausschuss<br />

von Partschinsüberreich-<br />

Musikkapelle im Felsenkeller<br />

ten ihn deshalb zwei Geschenkskörbe, den Präsentationsraum gelangte.<br />

in denen sich ausschließlich Produkte Dort befand sich eine geheimnisvolle<br />

aus unserem Dorf Partschins befan- Goldader, wo sich seine landesräte<br />

den.<br />

bei der Verteilung der Gelder für das<br />

Weiters war es dem obmann ein kommende Haushaltsjahr immer mit<br />

Bedürfnis, in diesem Rahmen dem Alt- Hammer und Meißel einfanden, so<br />

obmann Albert zerzer für seinen vor- Durnwalder. Weiter ging es in den<br />

bildlichen Einsatz für die Musikkapelle „Barriquekeller“ bis hin zum Weiß-<br />

Partschins zu danken. landeshauptweinkeller, welcher erst vor wenigen<br />

mann Durnwalder überreichte zerzer Jahren fertiggestellt wurde. Von dort<br />

deshalb ein kleines Präsent mit einem kamen wir wieder in den Hauptsaal<br />

Dankeschön für seine leistungen für des Felsenkellers zurück, wo wir mit<br />

die Allgemeinheit und das Dorf Part- einem herrlich angerichteten Buffet<br />

schins.<br />

überrascht wurden.<br />

Auch Bürgermeister Albert Göge- Begleitet von den Klängen der Böhle<br />

betonte die wertvolle kulturelle mischen ließen wird den Abend mit<br />

Tätigkeit der Musikkapelle Partschins vielen Südtiroler Spezialitäten und<br />

im eigenen Dorf und darüber hinaus noch einigen Gläschen Wein ausklin-<br />

und dankte gleichzeitig auch langen.deshauptmann Durnwalder für seine Auch wenn der Besuch im Felsenkeller<br />

Wertschätzung des Ehrenamtes auf nur kurz war - eines blieb allerdings:<br />

Gemeinde- und auch landesebene. ab jetzt standen wir in einer Reihe mit<br />

Nach den Danksagungen führte uns ranghohen Gästen wie Staatspräsi-<br />

der landeshauptmann in den „Fladenten oder auch dem Dalai lama...<br />

schenkeller“, von welchem man in<br />

(st)<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

19


Kirchenchor Partschins<br />

„Singen ist Heimat“, unter diesem<br />

Motto organisierte der Chorverband<br />

sein 18. landessingen, diesmal in der<br />

Kurstadt Meran vom 4.-6. Mai 2012.<br />

zahlreiche Chöre unterschiedlichster<br />

Art nicht nur aus Südtirol, sondern<br />

auch von den benachbarten Regionen<br />

sowie Chöre aus sprachlichen Minderheiten<br />

nahmen an diesem Großereignis<br />

teil. Dem Aufruf war ebenso der Kirchenchor<br />

Partschins gefolgt.<br />

Am Sonntag, den 04. Mai 2012 versammelten<br />

sich alle teilnehmenden<br />

Chöre zum gemeinsamen Festgottesdienst<br />

in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus.<br />

Wochen zuvor schon hatte man in<br />

den einzelnen Chören die auf dem Programm<br />

stehenden festlichen Gesangsstücke<br />

einstudiert, um sie bestens<br />

vorbereitet beim Festgottesdienst<br />

gemeinsam zu Ehren Gottes erklingen<br />

zu lassen. Das ganze wurde von orgelspiel<br />

und Bläsern feierlich begleitet. Ein<br />

wirklich beeindruckendes Erlebnis!<br />

Anschließend waren alle Sänger- und<br />

Sängerinnen zum Festakt im Kursaal<br />

geladen, wo man die lieder, „Musik<br />

erfüllt die Welt“ und „Freude schöner<br />

Götterfunken“ aus einer Kehle<br />

anstimmte, dies alles unter der Gesamtchorleitung<br />

von Verbandschorleiter<br />

Armin Mitterer.<br />

Am Nachmittag dann verwandelte<br />

sich Meran in eine singende und klingende<br />

Stadt; auf Plätzen, Promenaden,<br />

in Kirchen, Sälen, Krankenhäusern und<br />

Pflegeheimen übertrugen die unterschiedlichen<br />

Chöre in ihren vielfältigen<br />

Trachten die Botschaft der Freude am<br />

Singen und an der Gemeinschaft auf<br />

das Publikum.<br />

Der Kirchenchor Partschins hatte sich<br />

für das soziale Singen ausgesprochen<br />

und begab sich in die Pflegeklinik „St.<br />

Antonius“, wo Heimbewohner und<br />

Pflegeleitung schon gespannt auf uns<br />

warteten. Mit heiteren liedern und<br />

alten Volksweisen gelang es uns für<br />

kurze zeit, die alten und kranken Menschen<br />

aus ihrem Alltagsgrau herauszuholen<br />

und ihre Stimmung etwas aufzuhellen.<br />

Dass das gut tat, zeigten sie uns<br />

mit lang anhaltendem Applaus und<br />

einem stillen lächeln.<br />

Bis zum gemeinsamen Abschluss bot<br />

20<br />

sich noch reichlich Gelegenheit, dem<br />

einen oder anderen Chor beim Singen<br />

zuzuhören und sich kennenzulernen.<br />

Abends trafen sich die ca. 90 Chöre auf<br />

dem Sandplatz, wo sich Verbandsobmann<br />

Erich Deltedesco nochmals an<br />

die gesamte Sängerschar wandte, um<br />

allen für die rege Teilnahme und das<br />

gute Gelingen zu danken. Wie bereits<br />

landeshauptmann Dr. luis Durnwalder<br />

in seiner Ansprache, so lud auch er<br />

Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag<br />

waren die Holzpfeifen der alten Kirchenorgel,<br />

erbaut 1907 von Reinisch,<br />

im Rittersaal der Stachelburg ausgestellt.<br />

Sie konnten gegen eine freiwillige<br />

Spende erworben werden.<br />

Gleichzeitig fand im Garten der Stachelburg<br />

eine Weinverkostung des<br />

Weingutes „Stachlburg“ statt.<br />

Der Kirchenchor Partschins hatte mit<br />

Plakaten darauf aufmerksam gemacht.<br />

Die Aktion zeigte Erfolg, etliche der<br />

alten Holzpfeifen wurden von interessierten<br />

Bürgern unserer Heimatgemeinde<br />

abgeholt und befinden sich<br />

nun in deren Händen.<br />

Der Kirchenchor Partschins bedankt<br />

sich bei Baron Sigmund Kripp, der uns<br />

unterstützt und freundlicherweise den<br />

Rittersaal für diesen zweck zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

alle Anwesenden ein, weiterhin ihren<br />

wichtigen kulturellen Beitrag zu leisten.<br />

Darüberhinaus verkündete er, dass es<br />

bald wieder ein nächstes landessingen<br />

geben werde, jedoch an einem anderen<br />

ort.<br />

Mit dem bekannten lied “Wohl ist<br />

die Welt so groß und weit“ (Satz von<br />

Josef Knapp) und „Pfiat enk Gott“<br />

von lorenz Maierhofer beendeten die<br />

Chöre dieses große Fest.<br />

GHS<br />

Ausstellung der alten Orgelpfeifen


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

SINGGRUPPE MITANOND<br />

Ausflug nach München: Singgruppe Mitanond in München Abschlussessen der Singgruppe Mitanond<br />

Und wieder geht ein Schuljahr zu Ende<br />

und wir von der Singgruppe Mitanond<br />

wollen kurz Rückschau halten auf unser<br />

Tätigkeitsjahr.<br />

Wir starteten mit einem gemütlichen<br />

Ausflug am 3. September von latzfons<br />

zur Stöfflhütte auf den Villanderer<br />

Almen. Dann folgten wöchentliche<br />

Proben. Unseren ersten Auftritt hatten<br />

wir am 15. oktober bei der Jugendmesse<br />

in Dorf Tirol.<br />

Die 1941 Geborenen durften wir auf<br />

Wunsch von Rosa Urban mit unseren<br />

liedern bei deren Jahrgangsmesse auf<br />

der Töll überraschen.<br />

Die Adventszeit war für uns arbeitsintensiv:<br />

• Das Umrahmen des Familiengottesdienstes<br />

am 1. Adventsamstag mit<br />

unserem bereits zur Tradition gewordenen<br />

Umtrunk.<br />

• Das Mitwirken beim Adventsingen<br />

am 10. Dezember.<br />

• Das Umrahmen der Kindermette am<br />

Heiligen Abend.<br />

• Bei diesen drei Auftritten wurden wir<br />

kräftig von den Jungscharkindern<br />

unterstützt. Dafür möchten wir uns<br />

bei den Jungscharkindern und ihren<br />

leiterinnen recht herzlich bedanken!<br />

• Auch heuer organisierten wir wieder<br />

den Kinderfasching am Unsinnigen<br />

Donnerstag, der wieder rege Anteilnahme<br />

fand.<br />

• Am 26. Februar führte uns der Musicalbesuch<br />

„Best of...“ nach München.<br />

• Am 3. März umrahmten wir den<br />

Familiengottesdienst.<br />

Vorankündigung<br />

Der KVW - PARTSCHINS lädt alle Senioren und Alleinstehenden zur<br />

Seniorenfahrt am Donnerstag, 05. Juli 2012 herzlich ein.<br />

Das heurige ziel ist die laimburg in Auer. Die Führung wird uns das Versuchszentrum<br />

laimburg mit seinen Gartenanlagen vorstellen.<br />

Abfahrt mit Bus:<br />

um 12,30 Uhr an der Bushaltestelle von Partschins<br />

um 12,35 Uhr Bushaltestelle - Töll<br />

Anmeldungen bitte innerhalb 02. Juli 2012 an:<br />

Johanna Götsch Tel. 0473967212<br />

Sieglinde Holzknecht Tel. 0473 967349 (abends)<br />

Die KVW-ortsgruppe Partschins<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Danach standen verschiedene Festtage<br />

in unserer bzw. in der Nachbarpfarrei an:<br />

• Erstkommunion in Partschins am 15.<br />

April<br />

• Hochzeit von Günthi und Silvia in<br />

Rabland am 12. Mai<br />

• Firmung in Partschins am 20. Mai<br />

• Firmung der Plauser in Rabland am<br />

28. Mai<br />

• Mit dem Dankgottesdienst der Firmlinge<br />

am 31. Mai beendeten wir<br />

unser Singjahr 2011/2012.<br />

Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde<br />

Partschins für den Beitrag, den wir<br />

dieses Jahr erhalten haben.<br />

Wir freuen uns, wenn wir im Herbst die<br />

Pfarrgemeinde wieder mit unseren liedern<br />

begeistern können.<br />

Die Singgruppe Mitanond<br />

Gottesdienstleiter<br />

Nachdem im Herbst die Seelsorgeeinheit<br />

gebildet wird und unser<br />

Herr Pfarrer Josef Schwienbacher<br />

auch die Pfarreien Rabland und<br />

Plaus betreuen wird, werden Gottesdienstleiter<br />

gesucht, die die Arbeit<br />

des Pfarrers unterstützen.<br />

Für die angehenden Gottesdienstleiter<br />

wird ab oktober 2012 ein Kurs in<br />

Meran angeboten.<br />

Interessierte können sich beim Vorsitzenden<br />

des Pfarrgemeinderates<br />

Kaserer Walter (Tel. 0473 968082)<br />

oder beim Pfarrer (Tel. 0473<br />

967126) melden.<br />

21


Muttertagskonzert<br />

Seit etwa 100 Jahren wird er jeden<br />

zweiten Sonntag im Mai gefeiert, der<br />

Muttertag.<br />

Auch heuer veranstaltete der Kirchenchor<br />

Partschins am Vorabend<br />

des Muttertages im Haus der Dorfgemeinschaft<br />

das Muttertagskonzert,<br />

um vor allem den Müttern und Großmüttern<br />

ein musikalisches Geschenk<br />

zu überreichen. Die Aufführung wurde<br />

mitgetragen von der Frauensinggruppe<br />

Partschins, dem Theaterverein<br />

Partschins sowie den Jungmusikanten<br />

Matthias, Elias und Julian, die zwi-<br />

22<br />

Foto: Hermann Castiglioni<br />

Erstkommunion in Partschins...<br />

... und in Rabland<br />

Foto: Hermann Castiglioni<br />

schen den einzelnen Darbietungen<br />

schwungvoll aufspielten.<br />

Mit schmissigen Rhythmen leiteten<br />

die drei Jungmusikanten den Abend<br />

ein, für gute Stimmung war erstmals<br />

gesorgt.<br />

Anschließend hielt obmann Johann<br />

Götsch seine Begrüßungsrede, darin<br />

er sich besonders an die anwesenden<br />

Mütter wandte und besinnliche Worte<br />

sagte.<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren<br />

führte Herr Josef Pircher, Chorleiter des<br />

Kirchenchores St. zeno Naturns und<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

des Kirchenchores Tabland/Staben auf<br />

gewohnt angenehme Art und Weise<br />

mit informativen Erläuterungen zu den<br />

einzelnen Stücken durch den Abend.<br />

Die Gesamtleitung des Konzertes hatte<br />

die Chorleiterin Frau Martha Christanell<br />

Nock inne.<br />

Mit Volksliedern aus der Heimat und<br />

dem südlichen Alpenraum eröffnete<br />

die Frauensinggruppe Partschins bei<br />

harmonischem zitherklang unter der<br />

leitung von Andrea leiter Pircher die<br />

liedfolge und gab sie zum Besten.<br />

Vom Kirchenchor Partschins unter der<br />

leitung von Martha Christanell Nock<br />

waren Volksweisen zu hören, in denen<br />

die liebe, die Jugend, die Musik , die<br />

Heimat und nicht zuletzt die Natur<br />

besungen werden. Dabei wurde der<br />

Kirchenchor erstmals von Andrea leiter<br />

Pircher an der zither begleitet.<br />

Nach einer weiteren musikalischen<br />

Einlage, aufgespielt von den Jungmusikanten,<br />

gelang es dem Theaterverein<br />

Partschins unter obfrau Carmen<br />

Bernhart , mit dem spannenden Stück<br />

“Kaktus, Kuchen und Kaffee“ von Helmuth<br />

Schinagl das anwesende Publikum<br />

zu fesseln und herzhaftes lachen<br />

auszulösen. Ein besonderes lob dabei<br />

hat sich zweifellos die jüngste Darstellerin<br />

verdient. Doch neben all den<br />

heiteren Gesangsstücken, welche zur<br />

Aufführung gelangten, kam auch Tiefsinniges<br />

zum Ausdruck .<br />

Die schöne Melodie „Und hast du noch<br />

ein Mütterchen“, erfolgreich vorgetragen<br />

von unserer jungen Solistin Julia<br />

Gamper, mag mit ihrem wehmütigen<br />

und ernstem Text die Herzen vieler<br />

zuhörer berührt haben.<br />

Den Abschluss des gemütlichen<br />

Abends bildete der gemeinsame Auftritt<br />

von Frauensinggruppe und Kirchenchor<br />

mit dem lied „Pfiat enk<br />

Gott“ von lorenz Maierhofer.<br />

Das Publikum dankte den Aufführenden<br />

mit viel Applaus.<br />

Einheimische zugehfrau 3 mal<br />

wöchentlich in Algund gesucht<br />

Informationen<br />

unter der Telnr. 329 8614950<br />

Einzimmerwohnung in<br />

Rabland ab August zu vermieten.<br />

Tel. 329 8614950


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Die Jungschargruppe Partschins blickt auf ein aktives<br />

Jungscharjahr zurück<br />

Die Jungscharaktivität des Schuljahres<br />

2011/2012 geht dem Ende zu. Am<br />

09.06.2012 fand die letzte Jungscharstunde<br />

in diesem Schuljahr statt und<br />

viele Kinder sind traurig, dass die Sommerpause<br />

schon da ist und sie sich erst<br />

wieder im Herbst zur Jungscharstunde<br />

treffen können.<br />

Wir, die Jungscharleiterinnen, Alexandra<br />

Forcher, Anya Gamper, Bernadette<br />

Haller, Evamaria Österreicher und Franziska<br />

Österreicher können auf ein sehr<br />

aktives Jahr zurückblicken.<br />

Es waren heuer an die 20 Mädchen<br />

von der 2. bis zur 5. Volksschulklasse,<br />

die an den regelmäßigen Treffen der<br />

Abschlussgrillen - Rabland Spielplatz Wanderung zum Wasserfall in Partschins<br />

Ein besonderes Fest in unserer Pfarrgemeinde<br />

war die Firmung am 20. Mai<br />

2012.<br />

28 junge Menschen empfingen vom<br />

Jugendseelsorger Christoph Schweigl<br />

das Sakrament der Firmung.<br />

Bereits im Herbst 2011 traf die Sakramentengruppe<br />

(Elfriede Kaserer, Ulrike<br />

Hasler, Birgit Österreicher und Annemarie<br />

Rungg) die ersten Firmvorbereitungen.<br />

Jungschar teilgenommen haben. Es<br />

wurde unter anderem an folgenden<br />

Veranstaltungen teilgenommen bzw.<br />

wurde folgendes organisiert:<br />

• Kastanienbraten<br />

• Mitgestaltung des Familiengottesdienstes<br />

am 1. Adventsamstag<br />

• Adventskonzert gemeinsam mit der<br />

Singgruppe Mitanond<br />

• Weihnachtsmarkt mit selbstgebastelten<br />

Sachen<br />

• Mitgestaltung der Kindermette<br />

• Sternsingen<br />

• Kekse backen<br />

• Faschingsfeier mit Modeschau<br />

• Ausflug zum Wasserfall<br />

Die Sakramentengruppe hat die Firmlinge<br />

mit den verschiedenen Veranstaltungen<br />

durch die Vorbereitungszeit<br />

begleitet:<br />

• Vorstellungsgottesdienst<br />

• Besuch des Vortrages über das Sakrament<br />

der Firmung mit der Referentin<br />

Michaela De Beyer im Geroldsaal<br />

• ein Nachmittag mit der Religionslehrerin<br />

Graiss Gerda, an dem die Perlenbänder<br />

aus den „Perlen des Glaubens“<br />

gebunden wurden<br />

• der Bischofsbesuch in Bozen<br />

• ein Nachmittag mit dem Firmspender<br />

Jugendseelsorger Christoph<br />

Schweigl<br />

• die Bußfeier<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

• Umrahmung, Mitgestaltung der<br />

Sonntagsmesse am Muttertag<br />

• Abschlussgrillen mit den Jungscharkindern<br />

und deren Familien<br />

Wir bedanken uns bei allen, die uns<br />

zur Seite gestanden haben und uns<br />

bei Bedarf unter die Arme greifen, aber<br />

auch finanziell unterstützen, allem<br />

voran bei der Gemeindeverwaltung.<br />

Wir wünschen euch Kindern einen<br />

schönen, erholsamen und „flotten“<br />

Sommer und wir hoffen, dass im<br />

Herbst dann wieder viele von euch bei<br />

der Jungschargruppe Partschins mitmachen<br />

werden.<br />

Danke - Euer Jungscharteam<br />

• Begehung des Jesus-Besinnungsweges<br />

in Naturns mit Thomas<br />

Weithaler<br />

Die Firmlinge haben zur Freude der<br />

Sakramentengruppe die einzelnen Veranstaltungen<br />

fast immer vollzählig und<br />

mit Begeisterung genutzt.<br />

Am sonnigen Morgen des 20. Mai<br />

wurden die Firmlinge schließlich vom<br />

Firmspender Christoph Schweigl<br />

zusammen mit unseren Herrn Pfarrer<br />

Josef Schwienbacher und der Musikkapelle<br />

zur Firmspendung in die Kirche<br />

begleitet.<br />

Das heurige Thema der Firmung lautete:<br />

„Herr, gib uns Mut zum Brücken<br />

bauen, den Mut zum ersten Schritt“.<br />

<strong>23</strong>


Pfingstmontag - Tag der Ehejubilare in Partschins<br />

Wie jedes Jahr, feierten wir auch heuer<br />

wieder die Jubelpaare in unserer Pfarrkirche.<br />

Ganz besonders freuten wir uns<br />

über jene Paare, die schon 55 und 60<br />

Jahre verheiratet sind. Unser Thema<br />

heuer war: „zum Glück zu zweit“. Unser<br />

Pfarrer Josef Schwienbacher hat passend<br />

dazu die Messe vorbereitet. Für die feierliche<br />

Gestaltung sorgte der Kirchenchor<br />

Partschins. Anschließend luden wir die<br />

Paare gemeinsam mit ihren Familien<br />

zu einem Umtrunk mit Büffet ins Haus<br />

der Dorfgemeinschaft ein. Dort sorgten<br />

Andrea, Sepp und Hubert für die musikalische<br />

Unterhaltung.<br />

Die Katholische Frauenbewegung Partschins<br />

wünscht allen Paaren noch viele<br />

Jahre das „Glück zu zweit“ und Gottes<br />

Segen.<br />

Ehejubiläumsfeier Pfingstmontag 2012<br />

„I hon di gearn, du bisch meine gonze Freid’,<br />

mit dir will i olt wearn, i verschprich’s dir heint.“<br />

„Sou irgendwia hot’s holt ungfongen,<br />

seit den Versprechen sein a poor Jahrlen vergongen.<br />

zum Glück zu zweit,<br />

seid es a nou heint.<br />

S’Glück isch ober kuan Dauerzuaschtond,<br />

sell war jo a zuviel verlong.<br />

A mol grunlt er und isch mit nix zufriedn,<br />

nochr wieder isch sie mit ihn recht zuwiedr.<br />

Schaug’ man a sou a bissl umanonder,<br />

hobn nit olle ollm a fein’s Mitanonder.<br />

Firmung<br />

Der Firmspender ging in seiner Predigt<br />

auf das Wirken des heiligen Geistes ein<br />

und versuchte mit seiner Begeisterung<br />

zum Glauben und seiner Ausdrucksweise<br />

die jungen Menschen auf ihrem Glaubensweg<br />

zu stärken.<br />

Den Abschluss der heurigen Firmung<br />

bildete ein Dankgottesdienst in unserer<br />

Pfarrkirche mit anschließendem Pizzaessen<br />

beim „Spotti“.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt<br />

der Sakramentengruppe für die<br />

Vorbereitung und die organisation der<br />

Firmung, dem Jugendseelsorger Christoph<br />

Schweigl, unserem Herrn Pfarrer<br />

Josef Schwienbacher, dem Mesner und<br />

Ministranten, der Singgruppe „Mitanond“<br />

mit den Begleitungen, der<br />

Musikkapelle, den Müttern der 5. Klasse<br />

24<br />

Ein großer Dank an alle, die zum Gelingen<br />

dieser schönen Feier beigetragen<br />

haben!<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Foto: Hermann Castiglioni<br />

ober olle hob’ses bis heint derrichtet,<br />

kuaner mecht, daß der Uane afn ondern verzichtet.<br />

Grod wia ban Wetter geat’s bei die Eheleit zua,<br />

a mol a Blitz und Donner keart ebn derzua.<br />

Es hot olls seine zeit,<br />

die Sorg’ und a die Freid’.<br />

S’Wichtigschte isch eben die liab’: friaer wia a heint<br />

Und’s Gfühl: „zum Glück sein mir zu zweit!“<br />

Jo olls hot seine zeit, a des Glück zu zweit,<br />

mir wünschn enk olle, daß es nou long beinonderbleib',<br />

der Heargott schaug or af enk Eheleit’<br />

und freidet soch, sig er enk wia damals in trauter zweisamkeit.<br />

Rosina Müller-Nischler<br />

Grundschule für den Ausschank auf dem<br />

Kirchplatz und den Eltern der Firmlinge,<br />

die für ein gutes Gelingen der Vorbereitungs-veranstaltungen<br />

und der Firmung<br />

Einen großen Dank auch an den SVP-<br />

Sozialausschuss für die Spende !<br />

Foto: Hermann Castiglioni<br />

beigetragen haben. Gott möge weiterhin<br />

seinen Geist senden und die jungen<br />

Menschen auf ihrem Weg begleiten.<br />

Der Pfarrausschuss


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Aktionen des Fischereivereins Partschins im Frühjahr 2012<br />

Der Fischereiverein<br />

Partschins organisierte<br />

im Mai zwei Aktionen,<br />

an denen sich<br />

wiederum mehrere<br />

Mitglieder und Kartenträger<br />

beteiligten.<br />

Am 12. Mai stand<br />

die jährliche Aktion<br />

beim Fischerteich in<br />

Rabland an welche<br />

dieses Jahr mit einem<br />

Kameradschaftstag<br />

verbunden wurde.<br />

Das Gelände wurde<br />

gesäubert und wie jedes Jahr von liegengebliebenen<br />

Müll befreit. Weiters<br />

wurde bei einigen Bäumen abgestorbene<br />

Äste entfernt.<br />

Natürlich kam wie bei jeder Aktion des<br />

Fischereivereins das leibliche Wohl nicht<br />

zu kurz und alle Anwesenden wurden<br />

mit viel Schmackhaftem vom Grill verköstigt.<br />

Es war ein gelungener Tag welcher<br />

mit seiner milden Witterung die<br />

Anwesenden zum Verweilen am Teich<br />

bis in die Abendstunden einlud.<br />

Eine weitere jährliche Aktion des Fischereivereins<br />

fand am 19. Mai statt. Dieses<br />

Mal galt es den zielbach von der<br />

Mündung in den Fischerteich bis hin<br />

zum Wasserfall mit Jungfischen zu<br />

besetzen. Die Fische wurden von der<br />

Fischereizucht laimburg zur Verfügung<br />

gestellt. Es galt hier günstige Stellen<br />

für die Jungfische zu finden, damit sie<br />

möglichst optimale Bedingungen zum<br />

Wachstum vorfinden konnten. Es war<br />

dies ein sehr interessanter Einsatz, da<br />

der Bewirtschafter Karl Albrecht sehr<br />

viel über das Wachstum der Forelle in<br />

unseren Gewässern zu erzählen wusste.<br />

Weiters bekam man einen Einblick in<br />

den zielbach an den verschiedensten<br />

Stellen seines Verlaufes wie er sonst<br />

nicht für Jedermann ersichtlich ist der<br />

sich nicht direkt in den Bach begibt.<br />

Aushub des Auffangbeckens am Teich<br />

in Rabland<br />

laut der Ausschreibung vom Amt der<br />

Wildbachverbauung kann nun mit dem<br />

Aushub von 5000-8000m3 Material<br />

im Auffangbecken am Teich begonnen<br />

werden. Die Arbeiten können von Mitte<br />

Mai bis Mitte Juli vorgenommen werden.<br />

Fischeinsatz Zielbach Aktion Fischerteich<br />

Für die Fischerei und den Tourismus ist<br />

es sicher kein idealer zeitpunkt für die<br />

Arbeiten. Trotzdem erfordert es diese<br />

Sicherheitsmassnahmen, damit weiteres<br />

Material welches vom zielbach abgelagert<br />

wird im Auffangbecken Platz findet<br />

ohne den Abfluss der Etsch zu gefährden.<br />

Lokalaugenschein mit Bürgermeister<br />

Geometer Gögele Albert<br />

Der Ausschuss des Fischereivereins wird<br />

sich in den kommenden Wochen mit<br />

dem Bürgermeister zu einem lokalaugenschein<br />

im Verlauf des zielbaches<br />

treffen, um einige brennende Punkte<br />

zu diskutieren. Schwerpunkt dieses Treffens<br />

wird die Rückführung des Baches in<br />

Rettungsübung<br />

Eine gelungene Rettungsübung wurde<br />

kürzlich an der Texelbahn durchgeführt.<br />

Inhalt des Einsatzes waren die<br />

Bergung von Fahrgästen mittels der<br />

Rettungskabine sowie das Abseilen aus<br />

den Seilbahnkabinen. Im Einsatz waren<br />

das Bahnpersonal, die Feuerwehren<br />

von Partschins, Rabland und Töll sowie<br />

der Bergrettungsdienst Meran. Geleitet<br />

wurde die Übung vom Dienstleiter<br />

Ritsch Sighart und überwacht vom<br />

zuständigen Techniker Ingenieur Thomas<br />

zuegg.<br />

Der Einsatz war ein voller Erfolg, die<br />

Koordination verlief reibungslos, die<br />

beteiligten Personen arbeiteten professionell.<br />

Auch die Benutzung der eigenen<br />

und fremden Bergegeräte funktionierte<br />

tadellos. Dank dieser guten<br />

zusammenarbeit ist das Team auf<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

den ursprünglichen zustandes in jenen<br />

Stellen sein, wo momentan gebaut<br />

oder gegraben wird. Hier erhofft sich<br />

der Ausschuss die Unterstützung des<br />

Bürgermeisters, um weitere Gespräche<br />

mit dem Amt für Wildbachverbauung in<br />

dieser Angelegenheit führen zu können.<br />

An dieser Stelle nochmals ein großer<br />

Dank allen fleißigen Helfern der Aktionen,<br />

welche im Frühjahr getätigt wurden.<br />

In der Hoffnung auf eine rege Beteiligung<br />

bei den nächsten Aktivitäten wünscht der<br />

Fischereiverein Partschins allen Freunden<br />

und Gönnern ein kräftiges<br />

Petri Heil<br />

eventuelle zwischenfälle bestens vorbereitet<br />

und jederzeit sofort einsatzbereit.<br />

25


Vollversammlung der Volksbühne Partschins<br />

Am Samstag, 24. März 2012 trafen<br />

sich die Mitglieder der Volksbühne<br />

Partschins zur Jahreshauptversammlung<br />

im Gasthaus Krone in Partschins.<br />

Dabei wurden, neben einer umfangreichen<br />

Rückschau auf das vergangene<br />

Theaterjahr, mit einem Gastspiel,<br />

einem Muttertagessketch, einem<br />

Schauspielhauskurs, einer Familienwanderung<br />

mit Grillfeier, einem Hochzeitsspiel,<br />

einer Musical Reise nach<br />

Hamburg und gemeinsamen Theaterbesuchen,<br />

eine Reihe von Ehrungen<br />

vorgenommen: Es wurden gleich<br />

3 Mitglieder ausgezeichnet: Astrid<br />

Fleischmann für 25 Jahre, Waltraud<br />

Pföstl für 20 Jahre und Silke Claudini<br />

für 15 Jahre aktive und einsatzfreudige<br />

Tätigkeit bei der Volksbühne.<br />

Allen drei sei ein großes und herzliches<br />

Dankeschön ausgesprochen!<br />

Bei den folgenden Neuwahlen des Aus-<br />

26<br />

schusses wurde die obfrau Karmen<br />

Kammerlander im Amt bestätigt, ihr<br />

Stellvertreter bleibt Florian Tappeiner,<br />

Matthias Burger übernimmt für eine<br />

weitere Periode das Amt des Kassiers,<br />

ebenso wurde Karin Haller im Amt<br />

bestätigt und Monika Kaserer in der<br />

Rolle als Schriftführerin.<br />

Mit viel Enthusiasmus schaut der Ausschuss<br />

auf das kommende Jahr: Im<br />

Mai wurde wieder ein Muttertagessketch<br />

im Rahmen des Muttertageskonzertes<br />

in Partschins aufgeführt und<br />

im Schreibmaschinenmuseum wurden<br />

Bilder aus dem leben von Peter Mitterhofer<br />

dargestellt.<br />

Im Sommer ist traditionsgemäß eine<br />

Familienwanderung geplant und eine<br />

Fortsetzung des Schauspielkurses ist in<br />

Vorbereitung. Im Herbst wird mit den<br />

Proben für eine Produktion begonnen.<br />

Ihren Ausklang fand die Vollversamm-<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

... die Bretter, die die Welt bedeuten<br />

Rad und Genuss am Technik-Schauplatz Rabland<br />

Im Rahmen der Veranstaltung Radgenuss<br />

Vinschgau am 19.05.2012<br />

bezogen die Kaufleute (hds) und der<br />

Tourismusverein Partschins, Rabland,<br />

Töll am Technik-Schauplatz am Rad-<br />

weg Position. Dabei bildete Rabland<br />

als End-ziel die 11. Station der von der<br />

Vinschgau Marketing initiierten Aktion.<br />

zwischen 9.00 und 18.00 Uhr konnten<br />

alle vorbeikommenden Genussradler,<br />

Rennradler, Biker, Skater und auch<br />

Fußgänger am vorbereiteten Stand am<br />

Technik-Schauplatz Rabland Informationen<br />

zur Urlaubsgemeinde einholen.<br />

Bei einem erfrischenden Becher Apfelsaft<br />

vom Neuwirtshof und knackigen<br />

Äpfeln der V.I.P legten zahlreiche<br />

Sportler und Genießer eine Rast ein.<br />

Beim Glücksrad wurde eine Reihe von<br />

Preisen ausgeteilt: Eintritte ins Schreibmaschinenmuseum,<br />

die Eisenbahnwelt<br />

und dem K.u.K. Museum Bad Egart;<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

lung bei gutem Essen, lustigem Beisammensein<br />

und viel Freude auf neue<br />

Theaterprojekte.<br />

Der Ausschuss der<br />

Volksbühne Partschins<br />

Wir<br />

suchen<br />

dich!<br />

Egal ob jung oder alt, groß oder klein, mit Erfahrung<br />

oder Frischling, einfach jeder der Lust auf Theater hat.<br />

Melde dich und sage es weiter!<br />

Wir freuen uns auf deinen Anruf: 347 5432584<br />

Eure Volksbühne Partschins<br />

Volksbühne Partschins<br />

Gutscheine der Geschäfte und Gastronomiebetriebe;<br />

T-Shirts, Schildmützen,<br />

Kultur- und Wanderführer.<br />

Einheimische und Gäste (davon sogar<br />

Radler, die in Amsterdam (Nl) gestartet<br />

sind und unterwegs nach Rom sind)<br />

nahmen das Angebot an.<br />

Mit dieser Aktion erhoffen sich die<br />

Veranstalter einen erneuten Besuch in<br />

der Gemeinde, zum Kennenlernen der<br />

Museumswelten, sowie zur Einkehr in<br />

die Geschäfte und lokale.<br />

Für die Bereitstellung der Gutscheine<br />

danken wir herzlich und hoffen auf<br />

weitere gute zusammenarbeit aller<br />

Wirtschaftsbereiche in unserer Gemeinde<br />

Partschins, Rabland, Töll.


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Tanzen ab der Lebensmitte - Seniorentanzfest<br />

zum Abschluss der Seniorentanzstunden<br />

haben wir uns wieder, jetzt schon<br />

zum 10. Mal, es kann als ein kleines<br />

Jubiläumstreffen bezeichnet werden,<br />

mit der Tanzgruppe vom „Centro<br />

lovera“ getroffen. Die Tanzgruppe<br />

aus Bozen wurde von der Tanzleiterin<br />

Frau Erna Daprà begleitet. Abwechselnd<br />

haben wir verschiedene Tänze zu<br />

bekannter und schwungvoller Musik<br />

getanzt. Tanzen bereitet Freude, trägt<br />

zur Fitness von Geist und Körper bei.<br />

Der beste Beweis dafür ist Frau Menetto<br />

aus Rabland, eine begeisterte Seniorentänzerin,<br />

ihr 90-igster Geburtstag<br />

liegt schon 2 Jahre zurück. Tanzen ab<br />

der lebensmitte macht Spaß, schafft<br />

Begegnung, fördert die Konzentration,<br />

Reaktion, Koordination und bringt<br />

Menschen in Bewegung, so steht es<br />

im neuen Faltblatt der Arbeitsgemeinschaft<br />

Seniorentanz Südtirol im KVW.<br />

Sehr herzlich begrüßen konnten wir<br />

Treue Gäste in Partschins, Rabland, Töll<br />

Ulrich und Ingeborg Lange (Bildmitte) umgeben<br />

von ihren Gastgebern vom Wiesenhof, Johanna<br />

und Paul Gstrein<br />

Dass um jeden Gast geworben werden<br />

muss, dieser uns zuerst finden und sich<br />

Edeltraut und Manfred Rebelein (Bildmitte) umgeben<br />

von ihren Gastgebern vom Rastenfeldhof, Brigitte<br />

und Sepp Kuen<br />

im ausgewählten Urlaubsziel und –<br />

quartier wohlfühlen muss, steht außer<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

auch Frau Evelyn Tappeiner, Referentin<br />

für Gesundheit und Soziales. Sie<br />

beglückwünschte beide Tanzgruppen<br />

zu den gezeigten Tänzen, konnte sich<br />

von der Begeisterung der TänzerInnen<br />

überzeugen und wünschte allen noch<br />

viele schwungvolle Tanznachmittage.<br />

Mit einem gemeinsamen Kreistanz<br />

und dem Austausch der „Mitbringsel“<br />

verabschiedeten wir uns von unseren<br />

Gästen und freuen uns schon auf das<br />

nächste Wiedersehen. Ein herzliches<br />

Dankeschön dem KVW-Rabland für die<br />

finanzielle Unterstützung, den Seniorentänzerinnen<br />

für die vielen, guten<br />

hausgemachten Süßigkeiten und<br />

Häppchen. Das Treffen war wieder ein<br />

schönes Fest der Gemeinschaft und der<br />

lebensfreude. Hanni Götsch<br />

Frage. Wenn dann Gäste hier sind, die<br />

bereits die Anfänge des Tourismus mit<br />

erlebt haben, dann ist das ein ehrenwerter<br />

Umstand.<br />

Gleich zweimal konnte Urlaubern<br />

im Mai für außerordentliche Treue<br />

gedankt werden:<br />

Ingeborg und Ulrich lange (D) verbringen<br />

bereits 30 Jahre ihre Ferien im Wiesenhof<br />

in Rabland.<br />

Im feierlichen Rahmen des letzten<br />

Konzertes der Musikkapelle Partschins<br />

konnten Edeltraut und Manfred<br />

Rebelein (D) für 35 Jahre Urlaub<br />

in Partschins geehrt werden! Herzliche<br />

Glückwünsche gehen deshalb an die<br />

„Ehren“-Gäste und an die Gastgeber!<br />

27


Dorfbuch<br />

In den vergangenen Jahrzehnten habe<br />

ich im Auftrag verschiedener Vereine<br />

unserer Gemeinde mehrere Jubiläumsschriften<br />

und Bücher verfasst, welche<br />

außer der Vereinsgeschichte auch die<br />

Geschichte unserer ortschaften, sowie<br />

allerlei Wissenswertes über unsere<br />

Gemeinde zum Inhalt haben.<br />

Da einige dieser Publikationen vergriffen<br />

sind, wurde öfters der Wunsch an<br />

mich herangetragen, ein Dorfbuch als<br />

umfassende Informationsquelle für<br />

Einheimische und Feriengäste zu verfassen.<br />

Es war für mich eine große Herausforderung,<br />

anhand kirchlicher,<br />

öffentlicher und privater Archive die<br />

Geschichte und Gegenwart unserer<br />

Gemeinde zu erforschen, und die<br />

Ergebnisse möglichst fachgerecht und<br />

verständlich aufzuarbeiten.<br />

Das neue Dorfbuch, das 95 Kapitel<br />

mit etwa 600 Seiten umfasst und<br />

rund 400 Bilder beinhaltet, wird<br />

demnächst in Druck gehen. Es wird zu<br />

28<br />

gegebener zeit der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

werden; der genaue Termin<br />

wird noch bekannt gegeben.<br />

Inhalt des Buches:<br />

Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen,<br />

Tabland, Sonnenberg<br />

Sage<br />

Frühgeschichte<br />

Geschichte<br />

Topographie<br />

Prähistorische Kultstätten und Schalensteine,<br />

Wohnhöhlen, Sagenweg<br />

Kulturwanderweg „Peter Mitterhofer“<br />

Dorfgeschichte<br />

Aufzeichnungen aus der Dorfchronik<br />

Die ehemaligen 9 Degneien<br />

Chor - und Schulgeschichte<br />

Schulgeschichte der Gemeinde<br />

Partschins<br />

Sagen und Geschichten<br />

Das Partschinser Dorfrecht von 1371<br />

Jahrbüchlein von Rabland<br />

ortsgeschichte der Töll<br />

Der „Bischofskofel“ am Vigiljoch<br />

Abriss aus der Geschichte von<br />

Partschins<br />

Bekannte Persönlichkeiten<br />

Herzkissen für unsere Patientinnen<br />

Eine Idee, die ihren Ursprung im US-<br />

Bundesstaat Tennessee hat und durch<br />

eine Brustkrankenpflegerin über Dänemark<br />

in ganz Europa verbreitet wurde,<br />

ist auch im Brustgesundheitszentrum<br />

in Meran bereits seit zwei Jahren angekommen.<br />

Im Februar 2010 habe ich meine Ausbildung<br />

als Breast Care Nurse im Ausbildungszentrum<br />

West (Tilak) in Innsbruck<br />

beendet. Das Berufsbild der Breast<br />

Care Nurse (BCN-Brustpflegeexpertin)<br />

arbeitet in einem interdisziplinären<br />

Team, eines Brustgesundheitszentrum.<br />

Im Rahmen dieser zusatzausbildung<br />

konnte ich eine Hospitation in Berlin<br />

absolvieren und konnte von einer<br />

erfahrenen Brustkrankenschwester<br />

diese Herzkissenidee übernehmen und<br />

nach Südtirol mitbringen. In Deutschland<br />

und Österreich werden Brustzentren<br />

von Patchwork-Gruppen versorgt.<br />

Diese Idee begeisterte mich sehr und<br />

so begann ich gleich Sponsoren zu<br />

suchen, die für die notwendigen Materialien<br />

aufkamen. zunächst nähte<br />

ich die ersten Kissen selbst um einen<br />

genauen Anhalt über den Verbrauch<br />

und die Kosten angeben zu können.<br />

Inzwischen werden diese Herzkissen<br />

für unser Brustzentrum von der<br />

Patchwork-Gruppe-Rosina angefertigt,<br />

zu deren Gründung ich beigetragen<br />

habe. Seit 2010 versorgt sie nun unser<br />

Brustgesundheitszentrum mit diesen<br />

bunten Kissen. Diese Herzkissenform<br />

ermöglicht mehrere Funktionen. Primär<br />

dient sie der Armhochlagerung.<br />

Weiteres werden sie sehr gerne als<br />

Nackenkissen verwendet und dienen<br />

vor allem nach der operation unter<br />

der Achselhöhle den Wundschmerz<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Quadrater Kalkbrandofen<br />

Geschichte der Mühlen<br />

Die Köhlerei - einst ein bedeutender<br />

Wirtschaftszweig<br />

Die Texelgruppe<br />

Geologie<br />

Naturschönheiten<br />

Gletscher früher und heute: Die<br />

„Kleine Eiszeit“<br />

Gefahren durch Wildbäche<br />

Erschließungsgeschichte der<br />

Texelgruppe, Schutzhütten<br />

Flurnamen und mundartliche<br />

Ausdrücke<br />

Geschichte der Almen<br />

zielalm, Tablander Alm, Goidner Alm,<br />

ournalm<br />

Partschins - Tor zum Naturpark<br />

Texelgruppe<br />

Wanderparadies Rablander Sonnenberg,<br />

Partschinser Tabland, zieltal<br />

Die Texelbahn - Ausgangspunkt zahlreicher<br />

Wandermöglichkeiten<br />

Wandern auf drei Etagen; Spronser<br />

Seenrunde<br />

landwirtschaft, Tourismus, Gewerbe<br />

Der Autor: Ewald Lassnig<br />

zu lindern. Doch primär werden diese<br />

Herzkissen von Herzen angefertigt, um<br />

unseren Patientinnen eine gute Genesung<br />

zu wünschen.<br />

Innerhalb von zwei Jahren haben wir<br />

ca. 300 Kissen angefertigt und verteilt.<br />

Darum möchte ich hiermit einen aufrichtigen<br />

Dank an Frau Rosina Nischler<br />

aussprechen, die mit weiteren Frauen<br />

diese Herzkissen ehrenamtlich herstellen.<br />

Sie hat die organisation dieser<br />

Arbeiten als betroffene und geheilte<br />

Patientin mit Freude übernommen.<br />

Von Herzen danken wir aber auch der<br />

Gemeindeverwaltung, dass wir die<br />

Bibliothek in Rabland als unsere Nähstube<br />

benützen dürfen.<br />

Danke auch dem Sanitätsbetrieb, der<br />

für die Kosten des Füllmateriales aufkommt.<br />

Der Firma Schenk in Mals,<br />

die uns das Füllmaterial preisgünstig<br />

zukommen lässt und der Firma Dubis,<br />

die uns die vielen schönen Stoffe<br />

kostenlos zur Verfügung stellt, danken<br />

wir ebenfalls.<br />

BCN Herta leiter BGz Meran


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

2. VINTSCHGER CHRONISTENTAGE IN SCHLUDERNS<br />

Vom 17.5.-20.5.2012 fanden in Schluderns<br />

im Vintschger Museum die 2. Vinschger<br />

Chronistentage statt. Es war dies<br />

eine Gelegenheit, einem breiten und<br />

interessierten Publikum die Ergebnisse<br />

der Chronistentätigkeit einer Talschaft<br />

näher zu bringen.<br />

zum ersten Mal beteiligte sich auch das<br />

Chronistenteam von Partschins an der<br />

Ausstellung:<br />

Alte historische Ansichten und Dorfveduten,<br />

die heute nicht mehr existieren<br />

und nur mehr den „ganz Alten“ bekannt<br />

sind, wurden von Frei Heinrich unter<br />

dem Titel „Von der Töll bis zum Reschenpass<br />

(1890-1920), eine historische Reise“<br />

ausgestellt.<br />

Ewald lassnig gewährte einen Einblick<br />

in die Sagenwelt mit seiner Broschüre<br />

„Sagen aus Partschins“.<br />

Gstrein Schweitzer Renate veröffentlichte<br />

das von ihr bearbeitete Tagebuch des<br />

Standschützenleutnants Benedikt Burger<br />

sen. über den Kriegsverlauf an der Südfront<br />

1915-1918 mit über 100 interessanten<br />

originalfotos vom Kriegsschauplatz<br />

an der Tiroler Front.<br />

Nach dem Motto „zeigt her, was ihr<br />

habt“ wurden historisch wertvolle Dokumente,<br />

Fotos, Chronikbände, Sterbebilder<br />

und Schriften aus längst vergangener<br />

zeit von den rührigen Vinschger<br />

Chronisten mit Stolz und Freude gezeigt.<br />

Besonders anregend waren die<br />

Gespräche und Kontakte mit anderen<br />

Chronisten, Gespräche über Sammelobjekte,<br />

Arbeitsweisen und Präsentationsformen.<br />

Als jüngst gegründetes Chronistenteam<br />

wurden die Partschinser bei der<br />

Eröffnungsfeier namentlich vom landeschronisten<br />

Robert Kaserer genannt und<br />

begrüßt.<br />

Anerkennung der freiwilligen Arbeit<br />

gibt Motivation und Ansporn. In diesem<br />

Sinne möchten wir die Bevölkerung<br />

aufrufen, uns in unserer Arbeit tatkräftig<br />

zu unterstützen. Öffnet Eure „Schatztruhen<br />

der Vergangenheit“, damit sie<br />

der Nachwelt erhalten bleiben, denn<br />

was uns heute unscheinbar und nutzlos<br />

erscheint, ist morgen wertvoll.<br />

An dieser Stelle möchten wir Baronesse<br />

Alexandra von Goldegg herzlich danken.<br />

Sie öffnet für uns Chronisten ihr<br />

Privatarchiv, um Nachrichten aus längst<br />

vergangener zeit, welche unser Dorf,<br />

unsere Vereine, Kirche und Bevölkerung<br />

betreffen, aufzuspüren und für das Chronistenarchiv<br />

zu sammeln. Die Nachmittage<br />

mit ihr im Schloss, das Stöbern, das<br />

lesen der alten Briefe und die informativen<br />

Gespräche über die Vergangenheit<br />

ihrer Familie bereiten uns immer wieder<br />

großes Vergnügen. Herzlichen Dank!<br />

Das Chronistenteam<br />

Aus einer Burggräfler zeitung stammt<br />

diese Anzeige aus dem Jahre 1934.<br />

Es wird darin um „Sommerfrischler“<br />

geworben. Typische Sommerfrischziele<br />

für die geplagte meist betuchte Stadtbevölkerung<br />

in nächster Umgebung<br />

waren Bad Egart, Bad oberhaus, Vigiljoch,<br />

Hafling ,Egghof aber das Dorf<br />

Partschins selbst war eher ungewöhnlich.<br />

Der Besitzer des Hillebrandthuben-<br />

Hofes versuchte in den Dreißigerjahren,<br />

nachdem er sich im Ausland gastronomische<br />

Kenntnisse angeeignet<br />

hatte, „Urlaub auf dem Bauernhof“<br />

anzubieten. Der Hof wurde entsprechend<br />

„hergerichtet“, eine Sonnenterrasse<br />

angebaut und in der ersten Etage<br />

wurden – durch eine Abschlusstür<br />

von den restlichen Räumlichkeiten<br />

des Hofes streng abgeschirmt – die<br />

Fremdenzimmer eingerichtet. ludwig<br />

Schönweger, damals ein Bub von 9<br />

Jahren, kann sich noch gut erinnern:<br />

„Ich war sehr oft als kleiner Junge beim<br />

Nachbarhof „Hillebrandt“. Das Hausfaktotum,<br />

die Ascher lina, eine Schwester<br />

der Bäurin, schickte mich, als es läutete,<br />

in den großen Korridor. Dort musste ich<br />

nachsehen, welches licht (jedes zimmer<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Ausstellungsobjekte der Partschinser Chronisten<br />

DIE „ANFÄNGE“ DES FREMDEN-<br />

VERKEHRS IN PARTSCHINS<br />

Hillebrandthuben-Hof 1939, damals Dorf Nr. 58,<br />

Hauseingang mitWestseite<br />

hatte eine eigene lichtblinkanlage) über<br />

dem Türrahmen aufblinkte. Es war die<br />

Nr. 3. Sofort zog sich die lina eine weiße<br />

Schürze mit Rüschen über, steckte sich<br />

ein weißes Haarkränzchen, wie die<br />

zimmermädchen es damals trugen,<br />

ins Haar. Dann goss sie frische Milch in<br />

einen Porzellanbecher und schnitt ein<br />

Stück selbstgebackenen Guglhupf ab.<br />

Diese Köstlichkeiten servierte sie den<br />

„Hearischen“ auf zimmer 3. Der Guglhupf<br />

lachte mich auch an.“<br />

Die Gäste auf dem Hof waren meist<br />

Engländer oder „Stadtlinger“, die der<br />

Hitze Merans entflohen. Auch im Schloss<br />

Spauregg wurde schon in den 90er Jahren<br />

des 19. Jh. (wie aus dem Burggräfler<br />

hervorgeht) in einer Annonce um Sommerfrischler<br />

geworben. Neben 7 geräumigen<br />

zimmern, die besetzt werden<br />

konnten, wurde sogar ein Kleinfeld für<br />

Tennis zur Verfügung gestellt.<br />

29


In der „Eisenbahnwelt Rabland – Südtirol<br />

in Minatur“ ist die größte Modelleisenbahnanlage<br />

Italiens aufgebaut, sie zählt<br />

auch zu den größten Europas. Auf 120<br />

m² sieht der Besucher nicht nur wertvolle<br />

Modelle historischer und zeitgenössischer<br />

züge, sondern auch Südtirol<br />

in Miniatur – ortschaften, Sehenswürdigkeiten<br />

und Anlagen maßstabgerecht<br />

(1:87 - H0) angeordnet, vom Norden<br />

Südtirols zum Süden, vom Westen zum<br />

osten. Geöffnet hat diese einmalige<br />

Ausstellung 2009 und erfreut sich eines<br />

großen und anhaltenden Erfolges, und<br />

das sicherlich auch dank der hervorragenden<br />

Führung und der vielen Ideen.<br />

Dieses Jahr ist die Sonderausstellung<br />

den „Panzern, Fliegern und Kanonen“<br />

gewidmet welche, wie man richtig ver-<br />

30<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Eisenbahnwelt Rabland: Eröffnung der Sonderausstellung<br />

„Panzer, Flieger und Kanonen“<br />

muten wird, bis auf die Flieger natürlich,<br />

auf Schienen stehen. Sie ist am 13. April<br />

eröffnet worden und zeigt Modelle ganz<br />

besonderer Stücke aus der Kriegsgeschichte<br />

des vergangenen Jahrhunderts,<br />

wie die „Dora“, an der 4120 Personen<br />

gearbeitet haben, bevor sie eingesetzt<br />

wurde oder der „lange Gustav“, versehen<br />

mit einer K12, 1934 von der Firma<br />

Krupp gebaut, wie auch der „Siegfried“<br />

auf der Drehscheibe; sie hat 48<br />

km Schussweite und wurde 1941-42<br />

in Dover eingesetzt oder der vor Anzio<br />

eingesetzte „leopold“ (welcher dann<br />

von den Amerikanern gekapert wurde).<br />

Mit großer Präzision sind die Modelle<br />

im Maßstab 1/35 nachgebaut worden,<br />

viel Arbeit ist mit dem Bau verbunden:<br />

so werden 2000 bis 3000 Nieten pro<br />

Modell benötigt! zu sehen ist auch eine<br />

italienische „Ansaldo“-Kanone von 1915<br />

oder der Reißwolf, der bei Kriegsende<br />

eingesetzt wurde, um nach sich die<br />

Schienen herauszureißen, Panzer- und<br />

lazarettzüge, Flakgeschütze, Tiger- und<br />

Abstoßwagone. Aber noch mehr ist zu<br />

sehen, wie die züge von Vittorio Emanuele<br />

II und III, des zaren, Stalins oder<br />

Fest in der Peter Anich Strasse am 27. Mai 2012<br />

Eine Handvoll Nachbarn machten sich<br />

den Pfingstsonntag zu eigen, um ein<br />

Straßenfest in der neu errichteten<br />

zone Peter Anich abzuhalten. Ab 11<br />

Uhr waren Freunde und Verwandte zu<br />

einem kleinen Frühschoppen geladen<br />

worden. Für die kleineren Gäste wurde<br />

eine Schminkecke eingerichtet welche<br />

auch von den schon etwas größeren<br />

Anwesenden gerne genutzt wurde.<br />

Dank des schönen Wetters wurde aus<br />

dem Frühschoppen ein Fest, bei dem<br />

sich die Gäste so wohl fühlten, dass es<br />

bis in die Abendstunden hinein kein<br />

Abriss der guten laune gab. Einige der<br />

der Salonwagon Wilhelm II, der zug,<br />

mit dem Hitler zu Mussolini gefahren ist<br />

oder der zug Adenauers mit Mercedes<br />

auf dem Anhänger ….<br />

Bei der feierlichen Eröffnung war Walter<br />

Weiss, Präsident der „Freunde der<br />

Eisenbahn“ anwesend, und natürlich die<br />

Modellbauer und –sammler Professor<br />

Cesare Bruno, Professor i.R. der Universität<br />

Rovereto und Dr. Gunther Steitz,<br />

Arzt aus Nienburg a.d. Weser; ihnen<br />

sind viele der ausgestellten Modelle zu<br />

verdanken. letzterer baut seine Modelle<br />

in der Küche, aus einem ganz einfachen<br />

Grund: damit seine Frau ihn ab und zu<br />

sieht, sie hilft auch fleißig mit. Georg<br />

laimer, der Hausherr, hat seine Gäste<br />

vorgestellt und die einführenden Worte<br />

gesprochen, anschließend konnten sich<br />

die eingeladenen Journalisten unter Führung<br />

von Christian auf den Weg durch<br />

die interessante Sonderausstellung<br />

machen. Wer müde war, hatte die Möglichkeit,<br />

sich auf den Sitzen eines deutschen<br />

Regionalzuges auszuruhen.<br />

Die Ausstellung „Panzer, Flieger und<br />

Kanonen“ ist nicht nur für passionierte<br />

Modellsammler und Schüler interessant.<br />

Christel Strasinsky<br />

Gäste erkundigten sich bereits beim<br />

Abschied am Abend, über eine Neuauflage<br />

des Festes im Jahr 2013.


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Die interessante Vergangenheit des Garberhauses …<br />

1552 ist das Haus in der Peter-Mitterhofer-Strasse<br />

als „obermullner“<br />

erwähnt, es ist 1633 als geschrieben<br />

steht, dass ein gewisser „Wolfgang Riemer<br />

hat inen di paurecht, - erbliches<br />

Nutzungsrecht - der oberen Mues Mil“<br />

und 1740 ist es als „Platmül“ erwähnt.*<br />

Das Schlagwerk wurde vom vorbeifließenden<br />

Mühlbach angetrieben, im Keller<br />

des Hauses ist heute noch von der<br />

Innenseite das loch in der Wand für die<br />

Achse zu sehen. Hier wird 1822 Anton<br />

Kob geboren; gegen den Willen seiner<br />

Eltern,wird er Schüler des Johann Baptist<br />

Pendl und arbeitet anschließend als<br />

Bildhauer und Fassmaler anstatt, wie<br />

es sich für einen einzigen Sohn gehört,<br />

den Betrieb des Vaters zu übernehmen.<br />

Anton Kob hat unter anderem auch<br />

die Josefsfigur im Bildstöckl des heiligen<br />

Josef geschaffen. 1851 verpachtet<br />

Kob die Mühle und siedelt später mit<br />

seiner Frau Anna (Tochter seines lehrherren<br />

J.B. Pendl) nach Bozen-Gries um.<br />

Johann Schweizer aus lana kauft 1859<br />

„… eine Mußmühlbehausung, die Plattmühle<br />

genannt, …. zwei Etagen, mit<br />

Waschküche und ebenerdiger Werkstätte,<br />

Gemüsegarten, Stadl und Stallung,<br />

angrenzend an den Platzkrämer“ ** und<br />

baut es zur Gerberei um und verlegte<br />

das Mühlwerk mit Rad in das auf der<br />

anderen Straßenseite liegenden Haus<br />

(heute die „Garber Stuben“). Knapp<br />

einhundert Jahre später machten neue<br />

einschneidende Umweltauflagen die-<br />

Fam. Schweitzer, 1920<br />

Kaufvertrag 1859<br />

sem veralteten Betrieb mit altmodischen<br />

Maschinen das Gerben nicht mehr rentabel.<br />

Dazu kam, dass die industriemäßige<br />

Apfelkultur das leben total verändern<br />

sollte: Felder, Kornäcker und Weiden<br />

wurden Apfelwiesen und Stadel und<br />

Ställe zu Ferienwohnungen. Vieh gab es<br />

nur noch auf den Bergbauernhöfen und<br />

wo kein Vieh ist, braucht’s auch keine<br />

Gerberei mehr! Heute erinnert nur noch<br />

der Name der Gastwirtschaft daran, dass<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

es einst hier eine Gerberei gegeben hat,<br />

die von den Erben des alten Gerbers zu<br />

Ferienwohnungen umgebaut wurde.<br />

Sigmund Kripp hat das ehemalige Platt-<br />

bzw. Mußmühl-Haus 2009 gekauft und<br />

mit viel Sorgfalt und liebe restauriert,<br />

unterstützt von den auf diesem Gebiet<br />

sehr erfahrenen Architekten Klaus &<br />

Sabine Valtingojer aus Meran und der<br />

Baufirma ludwig Pföstl. „Es ist ein<br />

schlichtes aber sehr außergewöhnliches<br />

31


Haus“, meint Sigmund Kripp und eines<br />

der nur noch zwei erhaltenen Häuser im<br />

ort (das zweite ist der „Kronenwirt“),<br />

welches auch heute noch ein ‚Sparrendach‘<br />

anstelle des üblichen Stuhldaches<br />

besitzt“. Er vermutet, dass wohl ein<br />

zimmermann auf Wanderschaft, oder<br />

ein zugereister, diese für Tirol so ungewöhnliche<br />

alemannische Dachkonstruktion<br />

gebaut habe. Der genaue Betrachter<br />

kann von der Straße aus den Aufreiter<br />

erkennen, auf den das Dreieck der Dachkante<br />

aufsitzt. (Das Sparrendach gilt in<br />

Mittel- und Nordeuropa als die älteste<br />

Form der Dachkonstruktionen, und wurde<br />

vor allem bei kleinen Gebäudetiefen von 7<br />

bis 8 Metern und einer Dachneigung von<br />

≥ 30° gebaut).<br />

Im Innern standen 1.100 m³ zur Verfügung<br />

für vier Wohnungen, zwei größere<br />

und zwei kleinere; sie haben eine<br />

verputzte Holzbalkendecke und Holz-<br />

32<br />

fußböden, jede hat einen Kaminanschluss.<br />

Früher waren die Decken mit<br />

latten und Schilf verkleidet, dann verputzt<br />

– im noch nicht fertig renovierten<br />

Erdgeschoss, Geschäftslokal, kann<br />

man dies noch gut erkennen, aber „sie<br />

haben keinen großen Wert und was<br />

man nicht reparieren kann, hat keinen<br />

Sinn unbedingt erhalten zu wollen“,<br />

meint Sigmund Kripp hat er dem Haus<br />

von außen wieder seine ursprüngliche<br />

gelbe Farbe verliehen: „Farbtupfer wurden<br />

gebraucht“. Alle Fenster konnten<br />

erhalten werden und renoviert und neu<br />

gestrichen, mit Doppelscheiben versehen,<br />

wieder an ihren ursprünglichen<br />

Platz zurückkehren. Die Eingangstür ist<br />

auf die ostseite verlegt worden, denn die<br />

ursprüngliche zur Straße wäre beim jetzigen<br />

Verkehr zu gefährlich gewesen.<br />

„Es sollte ein kleines Kulturgut erhalten<br />

bleiben“ meint Sigmund Kripp und<br />

KVW–Ortsgruppe Partschins Seniorenclub<br />

Von der Schafschur bis zum fertigen Produkt<br />

Ende April haben wir den Schafwollverarbeitungsbetrieb<br />

der Familie Haller das<br />

„Spinnradl“ in St. leonhard besucht.<br />

Der Familienbetrieb der Familie Haller<br />

besteht schon seit 1948 und seitdem<br />

werden verschiedene Produkte aus reiner<br />

Naturschafwolle hergestellt. Herr<br />

Haller hat uns in seiner Werkstätte die<br />

Arbeitsgänge von der frisch geschorenen<br />

Schafwolle bis zu Wollflies oder Strickwolle<br />

an den verschiedenen Maschinen<br />

erklärt und gezeigt. Die Rohwolle wird<br />

zuerst sehr schonend gewaschen, damit<br />

das natürliche Wollfett in der Wolle<br />

erhalten bleibt. Anschließend durch-<br />

läuft die Wolle verschiedene Walzen, sie<br />

wird kardiert. Natürlich wird auf Chemie<br />

und Bleichmittel verzichtet, die Konsequenz<br />

ist jedoch, dass keine rein weißen<br />

Produkte erzielt werden können. Die<br />

kardierte Wolle wird gesponnen und<br />

anschließend auf einer Strickmaschine<br />

gestrickt. Im Verkaufsraum konnten wir<br />

die fertigen Produkte, die Strick- und<br />

Walkwesten und unter anderem auch<br />

die neuen „Sarner“ für die Partschinser<br />

Böhmische bewundern.<br />

Herr Haller lobt die Schafwolle in hohen<br />

Tönen. Sie ist heute wieder ein immer<br />

mehr gefragtes Produkt. Schafwolle ist<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

hat hier bewiesen, dass auch alte und<br />

manchmal unscheinbare Häuser wieder<br />

so hergerichtet werden können, dass sie<br />

allen uns gewohnten Komfort bieten können<br />

und den heutigen Ansprüchen an<br />

lebensqualität genügen. Schon immer<br />

hat es ihm leid getan, wenn alte Gebäude<br />

einfach so verschwinden, und daran seien<br />

wir Einwohner selbst alle Schuld, so sagte<br />

Sigmund Kripp schon 1999 in seinem<br />

Rittersaal, anlässlich der Präsentation des<br />

Buches „Partschins und seine Fraktionen<br />

– (noch) ein besonderes Dorf“ , dessen<br />

Herausgabe vom Heimatpflegeverein<br />

Partschins veranlasst worden war.<br />

* Aus „Partschins und seine Fraktionen –<br />

noch ein besonderes Dorf“<br />

** Aus originaldokumenten , die Familie<br />

Schweitzer für diesen Artikel freundlicherweise<br />

zur Verfügung gestellt hat<br />

Christel Strasinsky - Schriftführerin<br />

des Heimatpflegevereins Partschins<br />

temperaturausgleichend, atmungsaktiv,<br />

schmutzabweisend und ist sommers wie<br />

winters einsetzbar.<br />

Bevor wir wieder die Rückfahrt antraten,<br />

haben wir in der nahegelegenen Eisdiele<br />

den Nachmittag ausklingen lassen.


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

SCHÜTZENKOMPANIE PARTSCHINS<br />

Freiheitsmarsch durch Bozen<br />

obwohl der Freiheitsmarsch der Schützen<br />

im Vorfeld von den Medien zerrissen<br />

wurde und sich die meisten Parteien<br />

weigerten, daran teilzunehmen,<br />

kamen am 14. April 2012 gut 6.000<br />

Schützen und Privatpersonen nach<br />

Bozen, um mit einem friedlichen und<br />

Palmbuschen<br />

Am Palmsonntag haben die Partschinser<br />

Jungschützen nach der Hl. Messe wieder<br />

ihre Palmbuschen verkauft, welche<br />

sie am Vortag mit Hilfe der Schützen<br />

und Mütter im Hof des Hillebrandhofes<br />

geordneten Marsch die loslösung von<br />

Italien zu fordern.<br />

Aus Partschins nahmen ca. 40 Schützen<br />

und ca. 30 zivilisten teil. In einem<br />

50er Bus, einem Shuttlebus und der<br />

Rest im Bus der SK Algund fuhren die<br />

Teilnehmer nach Bozen um zu zeigen,<br />

gebunden haben. Mit dem Erlös aus<br />

dem Verkauf haben sie bei der Schneiderin<br />

Birgit Österreicher bestickte Pololeibchen<br />

mit der Aufschrift „Partschinser<br />

Jungschütze“ anfertigen lassen, welche<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

dass es für sie in diesem Staat keine<br />

zukunft mehr gibt. Trotz zensur wie zu<br />

Kriegszeiten bleibt ein beindruckendes<br />

Signal an die politisch Verantwortlichen,<br />

endlich die Weichen für eine<br />

zukunft Südtirols ohne Italien zu stellen.<br />

sie bei ihren zahlreichen Ausflügen tragen<br />

werden. Den erfolgreichen Verkauf<br />

der Buschen ließen die Jungschützen<br />

und Betreuer im Schützenlokal mit einem<br />

gemütlichen Halbmittag ausklingen.<br />

33


SCHÜTZENKOMPANIE PARTSCHINS<br />

Tiroler Fahne bestellen<br />

Im Tiroler Gedenkjahr 2009 hat das<br />

organisationskomitee den Bürgern<br />

die Möglichkeit geboten, über die verschiedenen<br />

Vereine eine Tiroler Fahne<br />

zu bestellen. Gut 40 Bürger haben<br />

bisher von diesem Angebot Gebrauch<br />

gemacht.<br />

Wer eine Fahne kaufen möchte, kann<br />

sich mit Johannes Pircher von der<br />

Schützenkompanie Partschins in Verbindung<br />

setzen (Tel. 340/2202282).<br />

Nachfolgend die Preise der Fahnen<br />

und die Festtage, an denen sie aufgehängt<br />

werden soll.<br />

Weiss-rot ohne Wappen:<br />

Größe:<br />

140 x 300 cm 54,10 Euro<br />

140 x 400 cm 63,90 Euro<br />

140 x 500 cm 75,40 Euro<br />

140 x 600 cm 85,90 Euro<br />

140 x 700 cm 95,70 Euro<br />

140 x 800 cm 105,50 Euro<br />

Weiss-rot mit Tiroler Adler<br />

(Größe 65 x 85 cm):<br />

Größe:<br />

140 x 300 cm 83,00 Euro<br />

140 x 400 cm 92,80 Euro<br />

140 x 500 cm 104,30 Euro<br />

140 x 600 cm 114,80 Euro<br />

140 x 700 cm 124,60 Euro<br />

140 x 800 cm 134,30 Euro<br />

34<br />

Ausführung: Qualität Terital oder Polyester<br />

(Polyester für dauerhafte Außenbeflaggung),<br />

komplett mit Fahnenaufhängung<br />

(bestehend aus Querstange<br />

in weißem Plastik, Seil und Metallkarabiner)<br />

alle Preise inkl. MWSt.<br />

Wann soll die Fahne aufgehängt<br />

werden?<br />

• Todestag Andreas Hofers<br />

(20. Februar)<br />

• Andreas Hofer-Gedenkfeier (Sonntag<br />

vor oder nach dem 20. Februar)<br />

• Josefi (19. März)<br />

• Josefi-Prozession (Sonntag vor oder<br />

nach dem 19. März)<br />

• Fronleichnam<br />

• Herz-Jesu<br />

• Partschinser Kirchtag (Peter u. Paul<br />

am 29. Juni)<br />

• Rablander Kirchtag (Jakob am 25.<br />

Juli)<br />

• Hoch-Unser-Frauentag (15. August)<br />

• Töller Kirchtag (Helena am<br />

18. August)<br />

Teisenhaus und seine Kosten:<br />

Herr Ewald lassnig hat im letzten zielerwind“<br />

recht anschaulich die Werte<br />

im Schreibmaschinenmuseum aufgezählt<br />

und kommt auf ca. 730.000 €.<br />

Das ist eine schöne Summe!<br />

Allerdings hat er vergessen zu erwähnen,<br />

dass nicht nur Herr Ryba eine<br />

verdienstvolle Schenkung gemacht<br />

hat, sondern dieser von der Gemeinde<br />

Partschins durchaus auch eine große<br />

Gegenleistung erhalten hat: Nämlich<br />

das lebenslange Wohnrecht in der 85<br />

m² großen Wohnung oberhalb des<br />

Museums, immer im Teisenhaus gelegen!<br />

Würde man dieses Recht auf eine zeit<br />

Leserbrief<br />

von auch nur 25 Jahren kapitalisieren,<br />

entspricht das einem Wert von gut<br />

250.000 €, also etwa dem Marktwert<br />

einer solchen Wohnung hier in Partschins.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger von Partschins<br />

haben sich also die Sammlung<br />

schon etwas kosten lassen!<br />

Ich möchte mit diesem Beitrag nur die<br />

erwähnten Halbwahrheiten (gegen die<br />

– wie von Herrn lassnig erwähnt - auch<br />

die Götter vergebens kämpfen) ergänzen<br />

und der ganzen Wahrheit zumindest<br />

etwas zur Geltung verhelfen!<br />

Sigmund Kripp<br />

Gemeinderat BürgerInnen Partschins<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

ZU<strong>MB</strong>A Fitness<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

zumba ist Aerobic gepaart mit<br />

heißer latinomusik. Die verschiedenen<br />

lateinamerikanischen Tanzstile<br />

lassen die Hüften schwingen.<br />

Für alle geeignet, die Stress und<br />

überflüssige Pfunde einfach „wegtanzen<br />

möchten“.<br />

Man muss nicht tanzen können.<br />

Das Wichtigste ist, sich zur Musik<br />

zu bewegen und Spaß zu haben!<br />

Termin: Dienstags, ab 11. September<br />

von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Kosten: 8 Euro /Stunde ca. 15 Einheiten<br />

bis Weihnachten<br />

Wo: Geroldsaal in Rabland<br />

leitung: Marisol osses Urtubia<br />

Baumgartner (zertifizierte zumba<br />

Fitness Trainerin)<br />

Anmeldung: Sonja Schönweger<br />

Tel.: 3405544893 abends (auch<br />

per SMS)<br />

Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme<br />

- lETS DANCE<br />

FUN & SPASS<br />

Sommersprachkurse<br />

(Italienisch / Englisch)<br />

für Grund und Mittelschüler<br />

in Partschins<br />

16.07.2012-27.07.2012<br />

von 08.00 bis 13.00<br />

Fun & Spass wurde ausgearbeitet,<br />

um den Kindern die Möglichkeit<br />

zu geben, während der Schulferien<br />

im Sommer die Sprachen weiterhin<br />

zu üben und die während des<br />

Schuljahres erworbenen Kenntnisse<br />

zu festigen.<br />

All dies geschieht in einer ansprechenden<br />

und unterhaltsamen<br />

Umgebung während der schulfreien<br />

Monate im Sommer.<br />

Preisnachlass für Geschwister!<br />

Informationen und<br />

Einschreibungen<br />

800 832 878 - Meran - Rennweg<br />

147 - Tel. 0473 <strong>23</strong>1577<br />

meran@azb.cc - www.azb.cc


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Schützen helfen bei der Reinigung der“ Au“<br />

Nachdem wir im Gemeindeausschuss<br />

schon mehrmals über die illegale Müllablagerung<br />

in der Au diskutiert haben,<br />

fand ein lokalaugenschein mit den<br />

Förstern statt, wo wir uns einig waren,<br />

den abgelagerten Müll zu entsorgen<br />

und in zukunft auch Kontrollen durchzuführen,<br />

um diese Müllablagerungen<br />

zu verhindern.<br />

Auf der Suche nach einen engagierten<br />

Verein und freiwilligen Helfern, erklärten<br />

sich die Schützen von Rabland<br />

erfreulicher Weise sofort bereit diese<br />

Aktion durchzuführen.<br />

Am Samstag, 19. Mai um 14.00 Uhr<br />

ging es mit der Verteilung von Handschuhen<br />

und Müllsäcken bei der<br />

Jakobsrast in Rabland los.<br />

In kleineren Gruppen wurden die Helfer<br />

in alle Richtungen der Au, unter<br />

der Koordination von Hauptmann<br />

Gerstgrasser Friedl verschickt.<br />

Schnell wurde den Schützen klar, mit<br />

welch mangelndem Umweltbewusstsein<br />

die leute handeln. Illegale Ablagerung<br />

von Bauschutt und Hausmüll bis<br />

hin zum täglichen Müll, der aus Faulheit<br />

nicht in den vorgesehen Müllkorb<br />

oder Container geworfen wird. Vier<br />

Stunden lang wurde gesammelt; die<br />

Preiswatten der Schützenkompanie Rabland<br />

Bereits zum 14. Mal wurde am 21. Jänner<br />

2012 das traditionelle Preiswatten<br />

der Schützenkompanie Rabland veranstaltet.<br />

Wie bereits in den vergangen<br />

Jahren fand das Preiswatten auch<br />

heuer wieder im Geroldsaal in Rabland<br />

statt. Das Preiswatten wurde mit 64<br />

Spielern ausgetragen, gespielt wurde<br />

offen und im Ko-System. Jeder Spieler<br />

erhielt zudem ein Wienerschnitzel<br />

mit Kartoffelsalat und auch sonst war<br />

für Speis und Trank bestens gesorgt.<br />

zusätzlich fand noch ein Poschn<br />

statt, für die Gewinner sowie für den<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

vollen Müllsäcke wurden in<br />

den Bauhof gebracht und<br />

Sperrmüll und Eisen in die<br />

Container im Recyclinghof<br />

anschließend richtig entsorgt.<br />

Mit viel Genugtuung und<br />

Freude, etwas für die Natur<br />

und das Dorf getan zu<br />

haben ging dieser Nachmittag<br />

mit einer kleinen<br />

Grillfeier zu Ende.<br />

An dieser Stelle bedanke<br />

ich mich als Referent für die<br />

landwirtschaft bei den Schützen von<br />

Rabland für das Umweltbewusstsein<br />

und rufe alle Bürger dazu auf umweltbewusster<br />

zu handeln, denn ich glaube<br />

„Auch in diesem Bereich gilt es unsere<br />

Heimat zu schützen.<br />

luis Forcher<br />

Würger gab es schöne Sachpreise.<br />

Der Sieg des diesjährigen Preiswatten<br />

ging an das Spielerpaar Mair Norbert<br />

aus Tscherms und Gerstgrasser Adolf<br />

aus Rabland, Platz 2 belegten Pichler<br />

Heidi und Pföstl Alois, Platz 3 erkämpften<br />

sich Margesin Albert und Unterholzner<br />

Peter und auf den 4. Platz<br />

landeten Götsch Hermann und Fliri<br />

Renate. Sie alle durften sich auf schöne<br />

Preise freuen.<br />

Beim Poschn siegte Tumler Hanspeter<br />

vor Illmer Georg und Grasser Sabine.<br />

Die Schützenkompanie Rabland möchte<br />

sich an dieser Stelle noch bei folgenden<br />

Betrieben für die gespendeten<br />

Sachpreise bedanken: Gasthaus<br />

Happichl, Restaurant Spotti, Pizzeria<br />

Ennemoser, Elektro TV Rabland, Despar<br />

Schnitzer, Vinothek Schnitzer Friedl,<br />

Bäckerei Pircher, Metzgerei Gamper<br />

Peter, Metzgerei Schnitzer Robert,<br />

Schnalser Speck, Bäckerei Tauber und<br />

Brauerei Forst.<br />

Die Schützenkompanie Rabland<br />

bedankt sich bei allen Teilnehmern und<br />

freut sich auf ein Wiedersehen beim<br />

nächsten Preiswatten im Jahr 2013.<br />

SK-Rabland<br />

35


Besuch bei Onkel Taa im 1. Mai 2012<br />

„Griaß di, im K.u.K. Museum Bad Egart,<br />

auf der Töll“ - so begrüßt Cav. Karl Platino<br />

und sein „Team“ auf der Speisekarte<br />

den Gast bei „onkel Taa – Bad Egart“ in<br />

der Bahnhofstrasse auf der Töll / Partschins.<br />

Ein Restaurant mit anschließender<br />

Museumswelt ganz besonderer Art, die<br />

sich dank der liebhaberei seines Besitzers,<br />

der Gesichte der Habsburger mit<br />

einer einzigartigen Sammlung widmet.<br />

Als Thermalbad „Bad Egart „ ist dieses<br />

Heilbad das älteste, seit 1430 bekannte<br />

Südtirols seiner Art, Im laufe der<br />

Geschichte erlebte es alles: viel besucht,<br />

geliebt, vernachlässigt und zeitweise<br />

sogar geschlossen. Die Gäste unterlagen<br />

strengen Auflagen bezüglich was<br />

zu beachten und was mitzubringen war<br />

und was hingegen bereitgestellt wurde,<br />

genaue Wäscheordnung, Uhrzeiten und<br />

Gebräuche inklusiv. Seine Renaissancezeit<br />

erlebte das Bad nach Eröffnung<br />

der Bahnlinie und dank des Bahnhofes<br />

genau vor der Tür: Herrschaften aus<br />

ganz Europa ließen sich hier wieder „fit<br />

machen und in Form“ bringen.<br />

Heute geht es bei „onkel Taa“ und seiner<br />

Familie (Ehefrau Mariandl, Tochter<br />

Janet und während der Schulferien auch<br />

Enkelin Juliane) unterstützt von einigern-<br />

Mitarbeitern, sicherlich viel genussvoller<br />

und erquickender vor sich. Nach wie vor<br />

36<br />

stehen der Chef mit seiner Tochter Janet<br />

in der Küche und bereiten die köstlichsten<br />

Speisen vor: als treuer K.u.K.-Anhänger<br />

und Franz-Joseph-Verehrer, stehen<br />

natürlich die lieblingsgerichte der Kaiserfamilie<br />

ganz oben auf der Speiseliste,<br />

wie Weißweinsuppe mit Artischocken,<br />

Flusskrebssalat, Tafelspitz, ochsengulasch<br />

„Graf Radetzky“ oder Ungarisches<br />

Kalbsgulasch, nicht zu vergessen sind<br />

onkel Taa’s exquisite Kartoffelscheiben,<br />

dann wären da noch die vielen Schneckengerichte<br />

aus eigener zucht und<br />

unter den Desserts „des Kaiser’s Gugelhupf“<br />

mit kandierten Früchten oder<br />

Sisi’s Veilcheneis …. Feinschmecker oder<br />

nicht – jeder Gaumen wird zufriedengestellt.<br />

Vergessen dürfen wir natürlich<br />

nicht die von onkel Taa kreierte K.u.K.-<br />

Weinline, D.o.C.-Weine, weiße, rosé<br />

und rote der Kurtatscher Kellerei und<br />

als i-Tüpfelchen den Messwein Sauvignon,<br />

hergestellt nach den von der Kirche<br />

festgelegten Vorschriften, und zum<br />

Durstlöschen wird das Mineralwasser aus<br />

eigener Quelle angeboten.<br />

Aber nicht nur das über die landesgrenzen<br />

hinaus bekannte Restaurant<br />

lockt die Besucher an: angrenzend, im<br />

K.u.K. Museum Bad Egart sind Raritäten<br />

aus der Kaiserzeit des Franz Joseph I zu<br />

bewundern, kuriose und interessante<br />

, selten zu sehende Stücke aus der Kaiserzeit<br />

und dem Vinschgau. Hier kann<br />

man sich zurückversetzen lassen in<br />

die romantische zeit des Biedermeiers<br />

(Küche mit Utensilien, Tante Emmaladele<br />

aus Schnals (einst neben der S.<br />

Katharina-Kirche und auch von anderen<br />

Sammlern sehr begehrt!), Puppenstuben<br />

und –herde, Werkzeuge der Handwerker<br />

und Bauern aus vergangenen zeiten,<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Schnitzereien, Uhren, Glas- und Steingutgeschirr,<br />

Mineralien und Fossilien –<br />

hier im K.u.K.-Museum von „onkel Taa“<br />

werden längst vergangene zeiten wieder<br />

lebendig. Eine Sonderausstellung<br />

ist der Kaiserin Elisabeth gewidmet und<br />

der Besucher wird vor die Frage gestellt:<br />

was ist Mythos, was ist Wahrheit ? und<br />

um diese Frage zu beantworten, wird<br />

er eingeladen. der Geschichte dieser<br />

geheimnisvollen Frau auf den Grund zu<br />

gehen. Das Freilichtmuseum vor dem<br />

Haus, auf der rechten Seite der Bahnhofstrasse,<br />

ist jedem Spaziergänger und<br />

Wanderer frei zugänglich: Hexenhütten,<br />

Schilderwald, Türen längst abgerissener<br />

Höfen, Skulpturen, Steinmasken – der<br />

Hausherr ist wohl den Wenigsten auch<br />

als Skulpteur ein Begriff - und dann<br />

der fein renovierte alte Wasserturm der<br />

K-u.K.-Eisenbahn. Es sei noch darauf hingewiesen,<br />

dass sie in der zum Bad Egert<br />

gehörenden Kapelle, der sogenannten<br />

„Versöhnungskapelle“, die Turmuhr von<br />

17<strong>23</strong> des versunkenen Kirchturms des<br />

Reschensees, ausgestellt ist. Jeden Mittwoch<br />

und Freitag finden von 11.30 bis<br />

15.30 persönliche Führungen mit onkel<br />

Taa und Baron Fliri statt.<br />

Dieses Jahr erfährt onkel Taa’s Bad Egert<br />

wichte Neuigkeiten: ab Mitte Juli wird<br />

die Bahnhaltestelle wieder vor seiner<br />

Haustür sein, am K.u.K.-Wasserturm wird<br />

der „Wasserkrahn von 1910 angebracht<br />

(2.000 kg – mussten die Dampfloks<br />

damit auftanken, um bis nach Schlanders<br />

zu kommen) und auch die historische<br />

Pumpe wird wieder in Funktion<br />

gesetzt. Sei es für Kultur oder Gaumen:<br />

stets Gründe genug, „onkel Taa“ einen<br />

Besuch abzustatten!<br />

Christel Strasinzky


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Ein Besuch in der Südtiroler Kunstkeramik „ERHART ART<br />

SELECTION“ des Gunther Erhart auf der Töll<br />

Wir waren eingeladen in Gunthers<br />

Welt des traditionellen und internationalen<br />

Kunsthandwerks und durften<br />

Masken und Figuren afrikanischer<br />

Stammeskunst, asiatische und südamerikanische<br />

Volkskunst, Statuen,<br />

Skulpturen, Büsten und Figuren aus<br />

Holz, Ton, Porzellan, Keramik und<br />

Glas, gefunden und gesammelt in<br />

den ländern aller Welt, dann jahrhundertalte<br />

Truhen, Wiegen, Kruzifixe<br />

und Bauernschränke, alles wertvolle<br />

Antiquitäten aus Südtirol, Gebrauchsgegenstände<br />

aus dem Alltag und<br />

verspielte Gegenstände und Design<br />

Produktionen bewundern, die schon<br />

immer Stuben und Salons erst wohnlich<br />

machten und auch heute noch<br />

Gemütlichkeit schaffen und zum Sich-<br />

Wohlfühlen beitragen.<br />

Schon als Kind hatte Gunther Erhart<br />

engen Kontakt zur Kunst: sein onkel<br />

war Bildhauer in laas und sein Großvater<br />

war ebenso Bildhauer, Gunther<br />

wollte eigentlich Innenarchitekt werden<br />

und studierte in Mailand. Schon<br />

früh hat er für die „vetreria artigiana<br />

d’arte“, die Glasmanufaktur Seguso,<br />

deren Tradition auf das 16. Jahrhundert<br />

zurückgeht, Entwürfe gezeichnet<br />

(wer kennt nicht seine Prototypen<br />

aus Keramik der Vinschger Raben aus<br />

Murano-Glas?). Einst war er Direktor<br />

des Meraner Stadtmuseums und ist<br />

Ratsmitglied der Stiftung Südtiroler<br />

Sparkasse. Schon seitdem er als<br />

junger Student an archäologischen<br />

Ausgrabungen teilnehmen durfte,<br />

fasziniert ihn die edle Schönheit der<br />

antiken Kunst. In Aix en Provence<br />

war er Schüler von Pablo Picasso und<br />

war mit dem Architekten Gio Ponti<br />

befreundet – sein ganzes leben ist<br />

er von Kunst umgeben, das ist seine<br />

Welt, dort fühlt er sich zuhause, denn<br />

„mehr, als es sich gut gehen lassen,<br />

geht nicht“, wie er meint.<br />

Gunther jedoch ist nicht nur Kunstsammler,<br />

Künstler und Designer, sondern<br />

war auch ein sehr aktiver und<br />

trainierter Sportler: er war einer der<br />

sechs Männer im Boot, neben ihm<br />

sein Sohn und Schwiegersohn, das<br />

1995 an den Victoria Falls in zimbabwe<br />

den dritten Platz im Rafting<br />

belegte, er stieg bis zum Basislager<br />

des Mount Everest auf und begleitete<br />

einst den Extrembergsteiger Christian<br />

Kuntner aus Prad auf seinem<br />

Weg um den Heiligen Berg Kallash<br />

herum.<br />

1972 gründete Gunther Erhart auf<br />

der Töll die „Südtiroler Kunstkeramik“<br />

– Südtirols großes Kunst- und<br />

Antiquitätengeschäft und –werkstatt,<br />

die an der Biennale in Venedig<br />

für Dekorative Kunst teilgenommen<br />

hat. Viele seiner Meisterwerke stehen<br />

in Museen und Privatsammlungen<br />

in der ganzen Welt. Vor einigen Jahren<br />

rief Gunther Erhart die Meraner<br />

Kunst- und Antiquitätenmesse ins<br />

leben. Ein Besuch lohnt sich zweifellos<br />

um sich verzaubern zu lassen<br />

beim Schlendern an den zahlreichen<br />

Schaukästen vorbei, beim Bewundern<br />

der Kunstwerke aus Murano, aus der<br />

Wiener Art Glas-Akademie und aus<br />

der „Erhart Art Selection“ des Hauses,<br />

der Werke der Künstler wie Paul Wunderlich,<br />

otmar Alt, Marcello Morandini,<br />

und viele, viele andere mehr. Es<br />

ist zwar nicht Weihnachtszeit, aber<br />

sicherlich verdient auch die größte<br />

Krippensammlung Südtirols einen<br />

Besuch.<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Bei „Erhart Art Selection“ ist es nicht<br />

schwer, sich selbst eine Freude zu<br />

machen und man findet bestimmt<br />

auch das geeignete Geschenk für<br />

jede Gelegenheit und jedes Alter. Öffnungszeiten<br />

sind von 10 bis 12 und<br />

von 16 bis 18 Uhr, Vinschgauer Strasse<br />

63, Partschins-Töll und wenn man<br />

praktische Tipps von Gunther Erhart<br />

über Kunst, Kunstsammlung und<br />

Restaurierung wünscht, so kann man<br />

mit ihm einen Termin vereinbaren<br />

unter der Nummer 0473.967024.<br />

Christel Strasinsky<br />

37


NADELHORN 4327m<br />

AVS Hochtour Westalpen vom 3. bis 5. August 2012<br />

Hochtourengruppe:<br />

Nachdem uns im letzen Jahr das Wetter<br />

einen Strich durch die Rechnung<br />

gemacht hat, versuchen wir heuer wieder<br />

das Nadelhorn (4327m) auf dem<br />

Normalweg zu erklimmen. zusammen<br />

mit der Wandergruppe und einer<br />

Gruppe vom AVS Marling werden wir<br />

mit einem Reisebus ins Saastal fahren.<br />

Von Saas Fee ausgehend gilt es bereits<br />

am ersten Tag die 1500Hm im Aufstieg<br />

zur Mischabelhütte (3329m) zu<br />

bewältigen (ca. 4-5h). Fixseile und leitern<br />

sichern den zustieg zur Hütte. Am<br />

38<br />

nächsten Tag werden wir das Nadelhorn<br />

über den Normalweg besteigen<br />

und über diesen wieder zurück zur<br />

Hütte gehen.<br />

Da der Rückweg bis Saas Fee zu Fuß<br />

erfolgt, wird das ein sehr langer Tag<br />

werden (ca. 9h). Am Abend treffen wir<br />

uns mit der Wandergruppe und übernachten<br />

nochmals im Tal.<br />

Eine gute Kondition, sicheres Gehen<br />

mit Steigeisen und Schwindelfreiheit<br />

sind Vorraussetzungen um an der Tour<br />

teilnehmen zu können.<br />

Wandergruppe:<br />

Wem das Erklimmen eines 4000ers zu<br />

waghalsig erscheint, der kann mit der<br />

Wandergruppe am Anreisetag Saas Fee<br />

erkunden und am darauf folgenden<br />

mit der Seilbahn zum kleinen Matterhorn<br />

hoch fahren oder zermatt erkunden.<br />

Am Sonntag werden dann alle<br />

9. Ehrenzeichenträgerausflug des Alpenverein<br />

Partschins 2012<br />

Für Ende April hat der Alpenverein<br />

Partschins wieder ein schönes ziel für<br />

den Ausflug der Ehrenzeichenträger<br />

ausgesucht, den Idrosee, der für Viele<br />

noch unbekannt war. Die Fahrt führte<br />

nach Trient, von dort durchs Sarcatal<br />

am Toblinosee und an Arco vorbei zum<br />

ledrosee, wo wir eine Pause einlegten.<br />

Der ledrosee liegt auf einer Höhe von<br />

655 m zwischen Gardasee und Idrosee,<br />

seine Gesamtfläche beträgt 2,2 km²<br />

und er ist maximal 47 Meter tief. Der<br />

See ist durch eine archäologische Entdeckung<br />

bekannt geworden: Als 1929<br />

der See wegen<br />

des Anschlusses<br />

an das Kraftwerk<br />

in Riva del Garda<br />

abgesenkt wurde,<br />

entdeckte man<br />

in den Seegrund<br />

gerammte Pfähle.<br />

Diese stellten sich<br />

später als Reste<br />

von Pfahlbauten<br />

aus der Bronzezeit<br />

heraus, die etwa<br />

vor 3.500 Jahren Pause am Ledrosee<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Teilnehmer gegen Mittag/Nachmittag<br />

wieder die Heimreise antreten.<br />

Heuer neu:<br />

Um die organisation zu erleichtern<br />

muss die Anmeldung bis zum Fr. 3.<br />

Juli erfolgen.<br />

Bei der Anmeldung sind bereits die<br />

Kosten für die Tour (Bergsteiger € 110,-<br />

bzw. Wanderer € 55,-) zu entrichten.<br />

Diese Preise beinhalten Hin- und Rückfahrt<br />

mit dem Reisebus und bei den<br />

Bergsteigern auch eine Übernachtung<br />

auf der Mischabelhütte mit HP.<br />

Die restlichen anfallenden Kosten muss<br />

jeder Teilnehmer selbst bezahlen: Bahn<br />

aufs Kleine Matterhorn ca. € 55,- oder<br />

die Übernachtungen im Tal ca. € 55,-<br />

pro Teilnehmer und Tag, zusätzliche<br />

Verpflegungskosten…)<br />

Die Anmeldung muss bis Fr., 3. Juli bei<br />

Hias Mayr (0473/967042) oder Sieglinde<br />

Piazzi (333/4783638) erfolgen.<br />

Für Auskünfte zur Tour: Markus Kofler<br />

(329/0920588)<br />

Achtung: bei kurzfristiger Absage und<br />

ev. anfallenden Stornogebühren kann<br />

es sein, dass wir den Teilnehmern nicht<br />

mehr den ganzen angezahlten Betrag<br />

zurückerstatten können. Der Personalausweis<br />

muss gültig sein und<br />

darf nicht verlängert worden sein!


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

errichtet worden waren. Wegen der<br />

Kriegswirren und der nachfolgenden<br />

Wirtschaftskrise konnte die archäologische<br />

Forschung erst 1957 fortgesetzt<br />

werden. Auf 4.000 m² Fläche bildeten<br />

ca. 15.000 Pfähle die Basis für ein Dorf<br />

im See, zum Schutz vor wilden Tieren<br />

und zur optimierung des Fischfangs.<br />

Nach der Pause ging die Fahrt weiter.<br />

Der Busfahrer musste einige Serpentinen<br />

hinunterfahren, ehe wir unser ziel,<br />

den Idrosee erreichten. Bei unserer<br />

Ankunft regnete es stark, doch während<br />

wir Mittag aßen, hörte es auf zu<br />

regnen und es wurde immer heller und<br />

sonniger. Es erwartete uns noch ein<br />

schöner und angenehmer Nachmittag.<br />

Der Idrosee ist ein oberitalienischer<br />

Alpensee, in malerischer lage in den<br />

Valli Giudicarie zwischen dem Gardasee<br />

im osten und dem Iseosee im<br />

Westen. Der See liegt auf 368 m Meereshöhe,<br />

hat eine Fläche von 11 km²,<br />

ist 10 km lang und 2 km breit, seine<br />

tiefste Stelle misst 122 m. Der natürliche<br />

Stausee, als eiszeitliches Produkt,<br />

wird von den Flüssen Chiese und Caf-<br />

Am 1. Mai organisierte das ötzi bike<br />

team das zweite Südtirolcup Rennen<br />

in dieser Saison. Insgesamt nahmen<br />

ca. 150 Athleten am Rennen teil,<br />

zu bewältigten war ein 4km langer<br />

Rundkurs am Naturnser Nörderberg.<br />

Die Strecke präsentierte sich in einem<br />

guten zustand. Durch den Regen am<br />

Vortag war der Kurs jedoch sehr rutschig<br />

und für so manchen Biker wurden<br />

die technischen Passagen noch<br />

anspruchsvoller. Natürlich waren<br />

auch die Athleten des ötzi bike teams<br />

wieder mit am Start. Motiviert von<br />

den zahlreichen zuschauern gaben<br />

unsere Mädls und Jungs richtig Gas<br />

und konnten sich in den verschiedenen<br />

Kategorien gut platzieren.<br />

zwischenbrugger Patrick konnte sich<br />

über seinen ersten Sieg freuen, Greta<br />

Weithaler knüpfte an ihre starken<br />

Resultate an und belegte Platz 1, Carolin<br />

lutz schaffte ebenfalls durch eine<br />

sensationelle leistung den Sprung<br />

aufs Podium (Platz 2). Markt Stefan<br />

belegte in seiner Kategorie Platz 5,<br />

zwischenbrugger Manuel Platz 4, Els-<br />

faro gespeist.<br />

Der Chiese verlässt<br />

den See bei<br />

Pieve Vecchia.<br />

Abgeschirmt von<br />

den Bergausläufern<br />

der Dolomiten<br />

grenzt der<br />

See an die Provinzen<br />

Trient und<br />

Brescia. Seine<br />

traumhafte lage<br />

inmitten grüner<br />

Wälder, grasbewachsener<br />

Hänge<br />

und einem herrlichenBergpanorama<br />

sowie<br />

seine<br />

gendehervorraWasser-<br />

Ufersteg am Idrosee<br />

qualität machen den See zu einem der<br />

schönsten in ganz oberitalien - und<br />

er ist beinahe noch ein Geheimtipp!<br />

Nach dem Mittagessen spazierten einige<br />

den Ufersteg entlang, dessen Besonderheit<br />

waren Bretterwände mit Gucklöchern.<br />

Durch diese konnte man verschie-<br />

ötzi mountainbike trophy in Naturns<br />

ler David schaffte es auf Position 9, Illmer<br />

Dennis erreichte Rang 12. Satto<br />

Daniel kann sich ebenfalls über ein<br />

sehr gutes Ergebnis freuen, er schaffte<br />

es auf Platz 6, Gemassmer Hannes<br />

erreichte Platz 16, Roman Breitenberger<br />

musste das Rennen nach einem<br />

Sturz frühzeitig beenden.<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

dene Entenarten bei ihrer Balz im nahen<br />

Schilf beobachten und auch den Flussbarsch<br />

konnte man vom Steg aus sehen.<br />

Mit vielen, schönen Eindrücken stieg<br />

man am späten Nachmittag wieder in<br />

den Bus und trat die Heimreise an.<br />

Hias<br />

Das ötzi bike team bedankt sich bei<br />

allen Teilnehmern, ein besonderer<br />

Dank an alle freiwilligen Helfer, Streckenposten,<br />

Grundbesitzer oder die<br />

uns in anderer Weise unterstützt<br />

haben.<br />

Weitere Informationen unter www.oetzi-bike-team.com<br />

39


Tennisjugend ASV Partschins<br />

Tätigkeitsbericht Frühjahr 2012 - Vorschau 2013<br />

Das Tennisjahr 2012 ist für die Sektion<br />

Tennis des ASV Partschins bis jetzt im<br />

Großen und Ganzen sehr gut verlaufen.<br />

Bis Ende März trainierten wir mit<br />

unseren Burschen und Mädchen noch<br />

in der Tennishalle in Naturns. Dann<br />

war es endlich soweit, und wir konnten<br />

auf die bestens präparierten Tennisplätze<br />

in Partschins unsere Trainings<br />

aufnehmen. Nachfolgend ein kleiner<br />

Überblick/Vorschau über die Tätigkeit<br />

in unserem Verein<br />

Zusammenarbeit mit den Grundschulen<br />

Partschins/Rabland<br />

Auch dieses Jahr hatten wir wieder die<br />

Gelegenheit, mit den Grundschulen<br />

Partschins und Rabland einige Tennis-<br />

Schnupperstunden gemeinsam zu<br />

organisieren. Mit viel Einsatz, Fleiß und<br />

Spaß gingen die Schüler und Schülerinnen<br />

zu Werke. Wir freuten uns sehr,<br />

auch einige bekannte Gesichter (ca.<br />

40 Kinder) später beim Frühjahrskurs<br />

wieder zu sehen. Wir möchten uns<br />

nochmals bei den lehrpersonen für die<br />

tolle zusammenarbeit bedanken und<br />

hoffen im Jahr 2013 wieder das Projekt<br />

„Schultennis“ zu organisieren.<br />

Vorschau:<br />

Sommertraining Juni/Juli/August<br />

(Beginn 18. JUNI)<br />

In den Sommermonaten Juni/Juli/<br />

August werden die Kinder und Jugend-<br />

40<br />

lichen auch heuer wieder die Möglichkeit<br />

haben ihr Training fortzuführen.<br />

So können Sie wieder das Angebot<br />

nutzen und nach freier Wahl die Trainings<br />

immer wochenweise buchen. Bis<br />

zu 3. Mal pro Woche besteht somit das<br />

Angebot zu trainieren. Die Anmeldeflyer<br />

werden wieder in den Schulen verteilt<br />

und können bei Anmeldung, im<br />

Despar Schnitzer, beim Sportzentrum<br />

oder bei den Trainern direkt abgegeben<br />

werden.<br />

VSS Turnier<br />

Vom 04. – 07. Juli werden wir heuer<br />

wieder ein VSS-Turnier, ein kleines<br />

Jugendturnier des Bezirks Vinschgau<br />

ausrichten.<br />

Einige Erfolge unserer Nachwuchsspieler<br />

2012:<br />

• Gerstgrasser Jakob: Sieger „NIKE<br />

JUNIoR ToUR“ Turnier UNDER 10 in<br />

Bozen<br />

• Sieger „KINDER“ Turnier UNDER 10<br />

in Naturns<br />

• Halbfinalist FIT „Torneo Osservato“ in<br />

Rovereto<br />

• FIT LANDESMEISTER UNDER 10<br />

• Teilnehmer „Coppa delle Province“<br />

für Südtirol<br />

• Plunger Manuel: Finalist „NIKE JUN-<br />

IoR<br />

• TOUR“ Turnier UNDER 10 in Bozen<br />

• Finalist „KINDER“ Turnier UNDER 10<br />

in Naturns<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

• Sieger FIT Jugend Turnier UNDER 10<br />

TC Bauzanum<br />

• FIT Vize-LANDESMEISTER UNDER 10<br />

• Teilnehmer „Coppa delle Province“<br />

für Südtirol<br />

Gerstgrasser Max: Sieger „KINDER“<br />

Turnier UNDER 14 in Naturns<br />

„Einberufung<br />

in den landeskader für Coppa Morini“<br />

Panin Lucia: 3. Platz U8 VSS Turnier<br />

St. Martin<br />

Weitere Ergebnisse bei FIT- und VSS<br />

Turnieren erzielten: Palla lukas, Kuen<br />

Sebastian, Kaserer Jonas, Stuefer<br />

Manuel, Panin Chiara und Stuefer<br />

Gabriel.<br />

Wir können nur hoffen dass die Tennisjugend<br />

in Partschins weiter so fleißig<br />

ihren Weg bestreitet. Ein großes lob<br />

an die Kinder und Eltern!<br />

Mit 1. Mai begann auch die FIT-Jugend<br />

Mannschaftsmeisterschaft. Die U-14<br />

Mannschaft (Gerstgrasser Max, Palla<br />

lukas, Kaserer Jonas, Stuefer Manuel,<br />

Kuen Sebastian) zeigten eine tolle Meisterschaft,<br />

verpassten jedoch die Finalrunden.<br />

Unsere U-10 Mannschaft (Gerstgrasser<br />

Jakob, Plunger Manuel) bestreitet<br />

die kommende Meisterschaft erst im<br />

Herbst. Wir wünschen Alles Gute!!


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

TENNISSAISON ERÖFFNET<br />

Mit einem zünftigen Frühschoppen<br />

wurde bei zahlreicher Teilnahme am 1.<br />

April die heurige Freiluftsaison eröffnet.<br />

Den ganzen Vormittag lang wurde Tennis<br />

gespielt, geplaudert und das schöne<br />

Wetter genossen. Bereits am 14. April<br />

folgte das nächste Event mit dem Tag<br />

der offenen Tür. Dabei konnten Kinder<br />

und Erwachsene kostenlos das Tennisspielen<br />

mit den Trainern ausprobieren<br />

und einen Einblick in den „flotten“ Sport<br />

Tennis gewinnen. Es wurde auch wieder<br />

ernsthaft gespielt. Unsere Damen der 1.<br />

liga überraschten mit vier Siegen und<br />

kämpfen somit Ende August um den<br />

Aufstieg in die Serie C. Dieser Erfolg ist<br />

einmalig in der Vereinsgeschichte und<br />

bedeutet, dass unsere Mädels zu den<br />

besten Teams im lande zählen. Ebenfalls<br />

erfolgreich verlief bisher die Meisterschaft<br />

für die Herren der 2. liga, die<br />

unerwartete gute Ergebnisse erzielten<br />

und noch gut im Rennen liegen. Auch<br />

die Herren over 35 absolvierten mit<br />

Erfolg ihre Meisterschaft. Unser Präsident<br />

Plunger Günther gewann das Nationale<br />

ASV Partschins Raiffeisen – Sektion Volleyball<br />

Für unsere Jugendmannschaften war<br />

die Saison 2011-2012 sehr erfolgreich.<br />

Im Herbst haben 13 kleine Mädchen<br />

das Volleyball Training begonnen.<br />

Sehr eifrig und mit sehr viel Freude<br />

besuchten sie regelmäßig 2-mal<br />

die Woche das Training. Der Großteil<br />

dieser Gruppe besuchte die erste<br />

Grundschule. Wenn man am Ende der<br />

Saison sieht wie sie mit Volleybällen<br />

spielen können, muss man nur staunen.<br />

Der ASV. PARTSCHINS hat mit je zwei<br />

Gruppen der verschiedenen Altersstufen<br />

die VSS Meisterschaft bestritten.<br />

Für die Finalspiele in Kaltern haben<br />

sich eine Mannschaft der zweiten<br />

Altersstufe und eine Mannschaft der<br />

ersten Altersstufe für die Plätze 1-10<br />

qualifiziert. zwei Mannschaften der<br />

zweiten Altersstufe und eine Mann-<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

4-GP Turnier in Schlanders, dazu herzliche<br />

Gratulation. Der Vorstand wünscht<br />

allen Spieler/innen sowie Vereinsmitgliedern<br />

weiterhin viel Spaß und Erfolg.<br />

Minivolleyball (VSS-RVD-Volleyballmeisterschaft) / U 13<br />

Vizelandesmeister, 1 Altersstufe: hintere Reihe:<br />

Reiner Claudia, Eller Rebekka, Gögele Lena<br />

liegend: Hueber Lea<br />

Die Partschinser Mädchen in Kaltern mit Trainer Paul<br />

schaft der ersten Altersstufe, haben<br />

sich beim Finale für die Plätze 10-20<br />

qualifiziert.<br />

Am 2. Juni starteten unsere VSS Minivolleyballerinnen<br />

zu den Finalspielen<br />

nach Kaltern. Nach einer sehr sehr<br />

guten Meisterschaft unserer Mädchen,<br />

fieberten alle diesem Volleyball<br />

Höhepunkt entgegen. In der Sportzone<br />

Altenburg in Kaltern spielten ungefähr<br />

139 Mannschaften aus allen Teilen<br />

Südtirols eifrig, um die Volleyball<br />

Saison abzuschließen. Unsere jungen<br />

Mädchen haben bei diesen Vorrunden-Spielen<br />

alle Erwartungen über-<br />

troffen. Trainer, Betreuer und Eltern<br />

waren begeistert über die leistung<br />

unserer jungen Spielerinnen. Unsere<br />

Mannschaft A der ersten Altersstufe<br />

mit lea Hueber, lena Gögele, Claudia<br />

Reiner und Rebekka Eller dominierten<br />

alle Vorrundenspiele und qualifizierten<br />

sich fürs Finale. Das Finale um den<br />

landesmeistertitel spielten Partschins<br />

A gegen Überetsch A. Nach einem<br />

ausgeglichenen ersten Satz in den<br />

beide Mannschaften Satzbälle hatten,<br />

mussten sich die Partschinserinnen<br />

knapp mit 27:29 geschlagen geben.<br />

Unsere Spielerinnen waren vom Resul-<br />

41


Die Ergebnisse der letzten Spiele der U 13.<br />

tat des ersten Satzes moralisch angeschlagen,<br />

sodass Überetsch A im zweiten<br />

Satz leicht den Titel holen konnten.<br />

Die zweite Gruppe der ersten Altersstufe<br />

mit Julia Tappeiner, Isabella<br />

Österreicher, Natalie Vaccaro und<br />

Susanne Hirber gewannen alle Vorrundenspiele<br />

und erreichten den elften<br />

Platz in der Gesamtwertung. Für<br />

eine große Überraschung sorgten<br />

unsere kleinen VSS – Mädchen. Die<br />

Mannschaft Partschins 1 mit Anna<br />

Paulmichl, Hanna Ganthaler, Amelie<br />

Neuert und Hadjar Medouhri spielten<br />

eine großartige Vorrunde. Um<br />

einen Punkt konnten sie sich fürs<br />

Finale nicht qualifizieren, spielten<br />

aber das Finale um den dritten Platz<br />

gegen Riffian. Der Altersunterschied<br />

und die Anstrengung der Vorrundenspiele<br />

machten sich leider bemerkbar.<br />

Der vierte Platz ist ein sehr sehr großer<br />

Erfolg mit dem niemand gerechnet<br />

hätte. Auch die zweite Gruppe<br />

der jungen Spielerinnen mit leonie<br />

Tappeiner, Hannah Gamper, Melanie<br />

Ungerer, Elisa Pöhl und Samira Patscheider<br />

konnten drei von vier Spielen<br />

gewinnen. Mit den Ergebnissen<br />

dieser Finalspiele war Trainer Paul<br />

und die gesamte Sektion sehr zu-<br />

frieden!<br />

42<br />

21/04/12 15.00<br />

28/04/12 15.30<br />

NUoVo SPoRT<br />

ClUB BolzANo<br />

ASV PARTSCHINS<br />

VOLLEYBALL<br />

05/05/12 15.00 VollEY GHERDEINA<br />

Hier die Ergebnisse der letzten Spiele der U 16.<br />

14/04/12 17.30<br />

17/04/12 19.00<br />

AS MERANO<br />

VOLKSBANK<br />

ASV PARTSCHINS<br />

VOLLEYBALL<br />

Die Ergebnisse der letzten Spiele:<br />

ASV PARTSCHINS<br />

11/04/12 20.00<br />

VOLLEYBALL<br />

20/04/12 20.30 ASC SCHLANDERS<br />

02/05/12 20.00<br />

ASV PARTSCHINS<br />

VOLLEYBALL<br />

ASV PARTSCHINS<br />

VollEYBAll<br />

ASV TRAMIN<br />

VollEYBAll<br />

ASV PARTSCHINS<br />

VOLLEYBALL<br />

ASV PARTSCHINS<br />

VOLLEYBALL<br />

KSV WOERNDLE<br />

INTERSERVICE<br />

0:3<br />

2:1<br />

0:3<br />

0:3<br />

3:0<br />

ASV GHERDEINA 0:3<br />

ASV PARTSCHINS<br />

VOLLEYBALL<br />

SC NEUGRIES RAIKA<br />

BZ<br />

3:1<br />

0:3<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte sich<br />

die Sektion Volleyball des ASV Partschins<br />

beim Trainer Paul für die hervorragende<br />

Arbeit herzlichst bedanken!<br />

Ebenso bedanken wir uns bei den<br />

Betreuerinnen Barbara, laura, Alena<br />

und Elke und bei den vielen Eltern,<br />

die mit eigenen Fahrzeugen ihre Kinder<br />

nach Kaltern gefahren haben, und<br />

diese dort fleißig unterstützt haben.<br />

Ein großer Dank gilt auch unserem<br />

Hauptsponsor, der Raiffeisenkasse<br />

Partschins, ohne die es uns nicht möglich<br />

wäre unsere Tätigkeit zu finanzieren!<br />

Unsere U13 hat die Trostrunde an dritter<br />

Position beendet. Drei Spiele vor<br />

Meisterschaftsende hat Trainer Paul<br />

alles auf eine Karte gesetzt und unter<br />

den Spielerinnen drei ausgewählt,<br />

die das Spiel aufbauen und unseren<br />

guten Angreiferinnen Bälle so gut wie<br />

möglich stellen, um mit Angriffsbällen<br />

zu punkten. lena Gögele, Rainer<br />

Claudia und Eller Rebekka haben dies<br />

schnell erlernt. Unsere Angreiferinnen<br />

Sulzer Greta, Hueber lea, Tumler Jana<br />

und Tappeiner Anna konnten super<br />

gestellte Bälle gut angreifen und<br />

punkten. Weiteres konnten bei dieser<br />

Meisterschaft auch noch Tappeiner<br />

Julia und Österreicher Isabella eingesetzt<br />

werden.<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

U 16<br />

Die U16 Meisterschaft hat heuer<br />

auch die Umstellung von zwei auf<br />

einen Aufspieler schnell erlernt. Dieser<br />

Spielmodus ermöglichte den Partschinserinnen<br />

mit fünf Angreiferinnen<br />

zu agieren. Einsatz und Fleiß wurden<br />

von dieser Mannschaft von Anfang an<br />

umgesetzt. Unsere Mädchen haben<br />

die Trostrunde gewonnen. Das spannendste<br />

Spiel dieser Meisterschaft<br />

war das letzte gegen Kaltern. Bis zu<br />

diesem Spiel waren Partschins und<br />

Kaltern punktegleich. Mit viel Selbstvertrauen<br />

und Ehrgeiz haben unsere<br />

Spielerinnen den Kalterer Spielerinnen<br />

alle drei Sätze und somit den<br />

entscheidenden Punkt abgenommen.<br />

Weiters haben sich unsere U16 Mädchen<br />

auch mit ihren Eltern und Familienangehörigen<br />

gemessen. Für unsere<br />

zahlreichen zuschauer war es ein<br />

unterhaltsamer Abend. Die Mädels<br />

gewannen alle Sätze recht locker.<br />

Weiter so!<br />

1. Division Damen<br />

leider verloren unsere Damen der<br />

1. Division auch noch die letzten 3<br />

Spiele und landeten mit 5 Punkten auf<br />

dem letzten Platz und müssen somit<br />

in der nächsten Saison der 2. Division<br />

spielen.<br />

Unsere Damen bedanken sich bei<br />

ihren treuen Fans, den Sponsoren,<br />

dem Trainer lorenzo und dem Ausschuss<br />

der Sektion Volleyball!<br />

Unter anderen findet heuer am 28<br />

Juli wieder eine Etappe des BTF<br />

Beachcups (www.beachcup.it/) auf<br />

den zwei wunderschönen Beachplätzen<br />

in Rabland an der Etsch statt und<br />

man kann sich, wie in den letzten<br />

Jahren, auf spannende Begegnungen<br />

freuen. Für das leibliche Wohl und<br />

die Unterhaltung aller Teilnehmer<br />

und zuschauer ist bestens gesorgt.<br />

Der gesellschaftliche Höhepunkt ist<br />

die große Schaumparty auf dem<br />

Beachplatz in Rabland am Samstag<br />

28.07.2012 ab 21 Uhr mit Space<br />

Melody (www.space-melody.com).<br />

Aktuelle Informationen, Ergebnisse<br />

und Spielberichte sind auf der Website<br />

www.asvpartschins.it zu finden.


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

ASV Partschins Raiffeisen – Sektion Fussball<br />

Partschins steigt in die 1. Amateurliga auf<br />

Geschafft! Die Mannschaft des ASV<br />

Partschins Raiffeisen gewinnt die Fußballmeisterschaft<br />

der 2. Amateurliga<br />

souverän und spielt die kommende<br />

Saison in der 1. Amateurliga. Und als<br />

Krönung besiegte man am Samstag<br />

den SSV Pfalzen im Pokalfinale mit 2 zu<br />

1 und holte sich damit auch den Pokalsieg.<br />

Aber der Reihe nach. Nach der sehr<br />

erfolgreichen Hinrunde mit 10 Siegen<br />

und nur einer Niederlage ließ sich die<br />

Mannschaft von Trainer Cassin Paolo<br />

auch in der Rückrunde nicht aus der<br />

Ruhe bringen und sicherte sich bereits<br />

am drittletzten Spieltag mit dem 0 zu<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

0 gegen Schlanders den Meistertitel.<br />

Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle<br />

in der Rückrunde blieben die Jungs<br />

ungeschlagen, gewannen 8 Spiele und<br />

spielten 3 mal Unentschieden. Somit<br />

konnten insgesamt 57 Punkte ergattert<br />

werden. Bemerkenswert ist auch<br />

das Torverhältnis mit 52 geschossenen<br />

Toren bei nur 11 Gegentoren in<br />

22 Spielen. Damit ist die Mannschaft<br />

sowohl in der offensive wie auch in der<br />

Defensive zu den besten der liga. Dies<br />

unterstreicht auch die Ausgeglichenheit<br />

in allen Mannschaftsteilen. Und<br />

mit den 20 geschossenen Toren durch<br />

unseren Kapitän oberperfler Martin<br />

stellen wir auch den Torschützenkönig<br />

aller 36 Mannschaften der 2. Amateurliga.<br />

Das i-Tüpfelchen auf die tolle Meisterschaft<br />

setzte unsere junge Truppe letzten<br />

Samstag beim Pokalfinale in Eppan<br />

gegen den SSV Pfalzen. Die zahlreich<br />

mitgereisten Fans erlebten ein spannendes<br />

Spiel, das mit einem gerechten<br />

0 zu 0 zur Halbzeit endete. Im zweiten<br />

Spielabschnitt erhöhte unsere Mannschaft<br />

das Tempo und ging prompt<br />

durch ein Kopfballtor von unserem<br />

jüngsten Spieler Pezzei Alex in Führung.<br />

Danach versäumte es unsere<br />

Mannschaft die Chancen zum 2 zu 0<br />

zu verwerten und wurde 20 Minuten<br />

vor Schluss mit dem 1 zu 1 der Pfalzner<br />

bestraft. Doch auch das Gegentor<br />

brachte uns nicht aus dem Rhythmus,<br />

kurz vor Schluss spielte Dominik<br />

43


Schnitzer das leder genau im richtigen<br />

Moment oberperfler Martin in den<br />

44<br />

Kleinfeldfußballturnier<br />

des ASV Partschins Raiffeisen Sektion Fußball<br />

16 Mannschaften<br />

Spieler: 5+1<br />

Nenngeld: 80 €<br />

(inkl. 20 € Getränkegutschein)<br />

anschließend Party mit DJ<br />

www.asvpartschins.it<br />

lauf, der mit einem herrlichen Heber<br />

dem herauslaufenden Torwart das<br />

Sportplatz Partschins<br />

14. Juli 2012<br />

Anmeldung:<br />

fussball@asvpartschins.it<br />

oder 338 1476378<br />

facebook.com/asvpartschins<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Nachsehen gab. Nach dem Schlusspfiff<br />

kannte der Jubel bei der Partschinser<br />

Mannschaft, Trainer, Betreuer und den<br />

Fans keine Grenzen. Schließlich holte<br />

man das erste Mal in der Vereinsgeschichte<br />

das Double, also Gewinn der<br />

Meisterschaft und des Provinzpokals.<br />

Der Vorstand der Sektion Fussball<br />

bedankt sich bei allen die die Sektion<br />

in irgendeiner Weise unterstützt haben<br />

und damit Anteil am großartigen<br />

Erfolg unserer Mannschaft haben.<br />

Zumba®Fitness<br />

OPEN AIR im<br />

Lido Partschins<br />

„Tanz dich fit durch den Sommer“<br />

lautet das Motto der lizenzierten<br />

zumba® Fitness Trainerin Sabrina.<br />

Ab Donnerstag, den 21.6.2012 findet<br />

im lido Partschins wöchentlich<br />

um 20:00 Uhr eine zumba® Fitness<br />

Party unter freiem Himmel<br />

statt. zu lateinamerikanischer<br />

Musik wird eine Stunde durchgehend<br />

getanzt, ohne überhaupt an<br />

Fitness zu denken. Für zumba®<br />

Fitness braucht es kein tänzerisches<br />

Können oder Fitness-Vorkenntnisse.<br />

Das WICHTIGSTE ist, sich zur<br />

Musik zu bewegen und Spaß daran<br />

zu haben. Die Teilnehmerzahl ist<br />

begrenzt, daher ist eine Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Info und Anmeldung:<br />

Sabrina Mihelak<br />

Tel.: +39 340 8696905<br />

www.zumba-suedtirol.it


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Sektion Kegeln des ASV Partschins/Raiffeisen-Garberstub<br />

Am Samstag 26. Mai fand auf dem<br />

Festplatz von Rabland die Preisverteilung<br />

der 20. Partschinser Dorfmeisterschaft<br />

statt. Das Vorstandsmitglied<br />

Götsch Siegi begrüßte alle anwesenden<br />

Teilnehmer, sowie namentlich<br />

den Bürgermeister Albert Gögele, den<br />

Vize- Bürgermeister Forcher Alois, die<br />

Referenten der Gemeinde Partschins<br />

und die obmänner der Verbände<br />

und Vereine. leider konnte der GSV-<br />

Präsident und der Sportreferent aus<br />

zeitlichen Gründen nicht erscheinen.<br />

Er bedankte sich im Namen der Sportkegler<br />

für die zahlreiche Teilnahme<br />

an der Dorfmeisterschaft. Insgesamt<br />

spielten 352 motivierte Einzelteilnehmer,<br />

von 12 bis über 80 Jahren, in 88<br />

Mannschaften (20 Damen, 61 Herren<br />

und 7 Jugendmannschaften). Die Veranstalter<br />

sind sehr erfreut darüber, dass<br />

das Dorfkegeln von der Bevölkerung<br />

so gut angenommen wird. Natürlich<br />

könnte der Kegelklub diese Veranstaltung<br />

ohne Sponsoren nie in diesem<br />

Maße ausführen, deshalb möchten wir<br />

uns auf diesem Weg noch einmal bei<br />

allen Spendern der Gutscheine und<br />

Sachpreise recht herzlich bedanken.<br />

Danken möchten wir auch den freiwilligen<br />

Mitarbeitern die uns immer hilfsbereit<br />

zur Seite stehen, allem voran<br />

unserem Ehrenmitglied oberperfler<br />

Christian.<br />

Nach der Begrüßung und einer kurzen<br />

Anrede des Bürgermeisters führte<br />

heuer erstmals Götsch Siegi die Preisverteilung<br />

durch. Alle Teilnehmer<br />

erhielten Gutscheine bzw. Sachpreise<br />

und für die 3 erstplatzierten Mannschaften<br />

gab es zudem noch Pokale<br />

und Medaillen. Danach wurden<br />

noch weitere ca. 30 Preise verlost.<br />

Gegen <strong>23</strong>,30 Uhr beendete Götsch<br />

Siegi die Preisverteilung und für die<br />

noch weiterhin verweilenden Teilnehmer<br />

spielte unser DJ auf und so<br />

mancher wagte sich aufs Parkett und<br />

schwang das Tanzbein.<br />

Jugendarbeit der Sektion Kegeln<br />

Im letzten Jahr begann die Sektion im<br />

Bereich Jugendarbeit tätig zu werden.<br />

Es wurden Schulklassen eingeladen<br />

und Schnupperkurse abgehalten. Im<br />

heurigem Kegeljahr wird sich nun erst-<br />

mals eine Jugendmannschaft bei einer<br />

offiziellen Meisterschaft beteiligen. Seit<br />

18. Jänner trainieren bereits einmal<br />

pro Woche 10 Kinder (Pircher Tobias,<br />

Rechenmacher Dominik, Berti Jonas,<br />

Pircher Daniel, Schönweger Ulrich,<br />

Kienzl Martin, Haller Rupert, Götsch<br />

Florian, Nussbaumer Jonas, Tappeiner<br />

Julian) und einige davon zeigen<br />

bereits sehr gute Ansätze. Bei einem<br />

gemeinsamen Abschluss-Kegeln mit<br />

anschließendem Pizza-Essen starteten<br />

die Jugendlichen in ihre erste „Sommerpause“.<br />

zum Glück konnten wir für die Sportbekleidung<br />

(Trainingsanzüge, Hose,<br />

leibchen, Socken und Rucksäcke)<br />

der Jugendlichen mit Martin Schiefer<br />

(Bussl-Wirt) einen Sponsor finden.<br />

Deshalb möchten wir uns auf diesem<br />

Weg auch noch einmal recht herzlich<br />

bedanken.<br />

Landesmeisterschaft der Jugend<br />

Am 18. März beteiligte sich Martin<br />

Kienzl an der A-Jugend landesmeisterschaft<br />

in Bozen und erreichte mit<br />

420 Kegeln den hervorragenden 20.<br />

Platz. Eine Woche später spielten die<br />

jüngeren Spieler der B-Jugend um den<br />

landesmeister-Titel. Partschins beteiligte<br />

sich mit 9 Spielern. Alle erzielten<br />

sehr gute Ergebnisse, besonders Nussbaumer<br />

Jonas der sich mit 614 Kegeln<br />

den 25. Rang von immerhin 80 Teilnehmern<br />

sicherte.<br />

zum Schluss möchten wir uns noch<br />

einmal recht herzlich bei Blaas Hans für<br />

seine aufgebrachte zeit und für seinen<br />

Einsatz im Bereich der Jugend bedanken.<br />

Ergebnis der Vereinswertung Jugend<br />

1. ASV Partschins Jugend II<br />

2. ASV Partschins Jugend I<br />

3. Musikkapelle Jugend<br />

Ergebnis der Vereinswertung Damen<br />

1. Graswegerkeller Damen<br />

2. Tennis Damen<br />

3. Saltner Damen<br />

Ergebnis der Vereinswertung Herren<br />

1. Nichtraucher II<br />

2. Nichtraucher I<br />

3. Schreyögg Herren<br />

Ergebnis der Einzelwertung Jugend<br />

1. Nussbaumer Jonas 219<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Sieger Jugendmannschaften<br />

Sieger Damenmannschaften<br />

Sieger Herrenmannschaften<br />

Sieger Einzel<br />

2. Pircher Daniel 212<br />

3. Tappeiner Julian 200<br />

Ergebnis der Einzelwertung Damen<br />

1. Mitterhofer Miriam <strong>23</strong>0<br />

2. Reiner Resi 224<br />

3. Schönweger Mimmi 222<br />

Ergebnis der Einzelwertung Herren<br />

1. Perkmann Siegi <strong>23</strong>5<br />

2. Unterthurner Alois <strong>23</strong>3<br />

3. Tappeiner Erwin <strong>23</strong>3<br />

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46<br />

Donnerstag, 12. Juli<br />

Donnerstag, 02. August<br />

KVW Ortsgruppe Rabland<br />

ladet alle ein zum<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

9 . Ki– Ki Ju– Ju Ki !<br />

Kinder- und Jugendlichen Kino (Eintritt frei)<br />

Donnerstag, 19. Juli<br />

Donnerstag, 09. August<br />

Wo: Kinderspielplatz in der Hans-Guet-Str. in Rabland<br />

Donnerstag, 26. Juli<br />

Donnerstag, 16. August<br />

Wann: Beginn um 20.00 Uhr mit einem Vorfilm für die Kleinen.<br />

Was: Unterlage zum Sitzen und Trinkbecher mitbringen.<br />

Saft wird gratis verteilt.<br />

Der Veranstalter übernimmt keine Beaufsichtigung oder Haftung für die Kinder.


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Unsere Vollversammlung!<br />

Die Raiffeisenkasse Partschins Genossenschaft hat am Freitag, den 20. April 2012 zur ordentlichen<br />

und außerordentlichen Vollversammlung in das „Haus der Dorfgemeinschaft“ von Partschins<br />

eingeladen.<br />

Bilanzdaten<br />

AKTIVA Geschäftsjahr 2011 Geschäftsjahr 2010<br />

Kredite an Kunden 66.088.390 € 57.314.990 €<br />

Eigene Wertpapiere 15.463.750 € 19.292.877 €<br />

Sonstige Aktiva 9.606.061 € 11.731.055 €<br />

SUMME DER AKTIVA 91.158.201 € 88.338.922 €<br />

PASSIVA Geschäftsjahr 2011 Geschäftsjahr 2010<br />

Kundeneinlagen 59.648.203 € 49.998.100 €<br />

eigene Obligationen 16.548.576 € 22.663.693 €<br />

Eigenvermögen der Raiffei-<br />

13.705.036 € 13.966.869 €<br />

senkasse<br />

Sonstige Passiva 1.256.386 € 1.710.260 €<br />

SUMME DER PASSIVA 91.158.201 € 88.338.922 €<br />

GEWINN- UND VER-<br />

Geschäftsjahr 2011 Geschäftsjahr 2010<br />

LUSTRECHNUNG<br />

Zinsüberschuss 2.331.321 € 2.131.869 €<br />

Provisionsüberschuss 435.835 € 417.321 €<br />

Betriebskosten - 2.076.313 € - 1.990.658 €<br />

Steuern auf Betriebsergebnis - 141.299 € - 87.273 €<br />

BETRIEBSERGEBNIS 379.293 € 168.215 €<br />

Der Obmann Christian Ungerer präsentierte den Mitgliedern die wichtigsten Bilanzdaten und bekundete<br />

dabei, dass die Raiffeisenkasse auch heuer im abgelaufenen Geschäftsjahr eine gute<br />

Entwicklung verzeichnen konnte; mit einem Betriebsergebnis (Gewinn), das um 125,48 % gegenüber<br />

2010 gesteigert werden konnte.<br />

Die Kundeneinlagen, bei denen<br />

derer gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 19,30 % verzeichnet<br />

wurde, bilden das größte Kapital einer gesunden Raiffeisenkasse, da mit den gesammelten Einlagen<br />

neue Kredite an die lokale Dorfbevölkerung ausgegeben werden können.<br />

Die Raiffeisenkasse Partschins ist im Vergleich zu manchen Großbanken sehr solide und mit einem<br />

beachtlichen Eigenkapital ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken gerade heute<br />

in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfälle<br />

zu verbuchen sein, so können wir auf dieses Eigenkapital zurückgreifen.<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

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Unsere Vollversammlung!<br />

Exklusive Verlosung für Mitglieder<br />

Ein weiterer Höhepunkt dieser Vollversammlung war<br />

die Verlosung von 10 wertvollen Sachpreisen. Als<br />

„Glücksfee“ fungierte unser ehmaliges Verwaltungsratsmitglied<br />

Schönweger Rudi, die Preise verteilte der<br />

Obmann, des Christian Aufsichtsrates Ungerer. Heinz Tappeiner.<br />

Exklusiver Impulsvortrag<br />

Herr Dr. Michael Atzwanger (Vorstand Alpenbank) hielt einen<br />

exklusiven Impulsvortrag über Krisen und dessen deren<br />

Auswirkungen auf<br />

die Bankkunden. Dabei wurde ein kurzer Ausblick auf die zukünftige<br />

Entwicklung im Bankensektor vollzogen, sowie Antworten auf<br />

allgemeine Fragen zur Wirtschaftslage erörtert.<br />

Zum Abschluss der Vollversammlung dankte der Geschäftsführer<br />

Christoph Ladurner nochmals allen Mitgliedern und Mitarbeitern für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Beim abschließenden Abendessen genossen alle Anwesenden den<br />

ausgezeichneten Service und das hervorragende Essen in Partschinser<br />

Gasthöfen und ließen somit den Abend gemütlich als auch gesellig ausklingen.<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Im Bild die Sachpreise sowie Ehrenurkunden, die im<br />

Rahmen der Vollversammlung verlost wurden.<br />

Dr. Michael Atzwanger<br />

Geschäftsführer<br />

Ladurner Christoph


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Unsere Vollversammlung!<br />

Als Sparer und Einleger müssen unsere Kunden an Sicherheit und Rendite interessiert sein, als<br />

Kreditnehmer können sie gutheißen, dass unsere Banken Gewinne erzielen, welche betriebswirtschaftlich<br />

notwendig sind.<br />

Wahl des Obmannes und des Verwaltungsrates<br />

Im Zuge der heurigen Vollversammlung wurde das Amt des Obmanns neu<br />

gewählt, bei der sich wiederum der bisherige Obmann Christian Ungerer zur<br />

Verfügung stellte und in seinem Amt bestätigt wurde.<br />

Das bisherige Verwaltungsratmitglied Schönweger Rudi stellte sich heuer<br />

nicht mehr zur Wahl.<br />

An dessen Stelle kandidierten Erlacher Adolf bzw. Kaserer Ulrich; letzterer<br />

wurde von den anwesenden Mitgliedern zum neuen Verwaltungsratsmitglied<br />

bestimmt.<br />

Die Mitglieder des teils neu bzw. wiederbestätigten Verwaltungs- und<br />

Aufsichtsrates im Überblick:<br />

Aufsichtsrat<br />

Tappeiner Heinz<br />

Pircher Erich<br />

Bernhart Albert<br />

Dr. Werner Braun und Dr. Jochen Raffl<br />

(Ersatzmitglieder)<br />

Ehrungen unserer Mitglieder<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Verwaltungsrat<br />

Ungerer Christian (Obmann)<br />

Rungg Alois (Obmannstellvertreter)<br />

Abler Pius<br />

Kaserer Klemens<br />

Kaserer Ulrich (neu gewähltes Mitglied)<br />

Einen großen Dank richtete der Geschäftsführer sowie der Obmann der Raiffeisenkasse Partschins<br />

an die Mitglieder der Raiffeisenkasse, die für ihre 35-jährige Treue ausgezeichnet wurden.<br />

Die geehrten Mitglieder sind:<br />

Felicetti Waltraud<br />

Pichler Josef<br />

Reiner Leo<br />

Schönweger German<br />

(Obmann)<br />

Tappeiner Egon<br />

Zwischenbrugger Johann<br />

lllmer Hans<br />

Figl Toni<br />

Schönweger Rudi<br />

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Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Ratings – gut oder schlecht?<br />

Ich werde aktuell immer wieder gefragt, wie gut die Prognosen der Ratingagenturen<br />

seien bzw. ob man sich darauf einigermaßen verlassen kann. Es wurden zu diesen Fragen<br />

ganze Bücherreihen geschrieben, deshalb ist es schwierig eine klare und einfache<br />

Antwort zu geben. Ich persönlich sehe die Einstufungen als Indikator, würde sie in<br />

meiner Anlageentscheidung miteinfließen lassen, jedoch nicht ausschließlich davon<br />

abhängig machen: Diese Hilfe für Entscheidungen sehe ich positiv. Teilweise sind<br />

Ratingagenturen aber auch verantwortlich gemacht worden, eine Teilschuld an der<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise zu haben und nicht immer ganz „neutral“ zu beurteilen, was<br />

weniger gut wäre.<br />

Was heißt Rating überhaupt?<br />

Ein Rating ist im Finanzwesen eine Einschätzung der Ausfallwahrscheinlichkeit eines<br />

Schuldners. Häufig werden diese Einschätzungen durch eigens hierauf spezialisierte<br />

Ratingagenturen (Moodey’s, Standard & Poor’s, Fitch, ...) in Form von Ratingcodes von<br />

A bis D vergeben, hier eine Auflistung laut Wikipedia.de:


Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Aktuelles<br />

Die Märkte zittern vor dem Euro-Aus der Griechen – und vor dem Überschwappen der<br />

Krise auf Länder wie Italien. Grund für die Rating-Abstufung der italienischen Banken<br />

ist insbesondere die schlechte wirtschaftliche Verfassung Italiens. Das Land sei in die<br />

Rezession zurückgefallen, das staatliche Sparprogramm belaste die Binnennachfrage.<br />

Gleichzeitig stiegen die problematischen Kredite, während die Gewinne der Banken<br />

massiv zurück gingen. Weil der Ausblick für alle betroffenen Banken negativ sei, droht<br />

diesen Banken eine weitere Abstufung, argumentiert eine der bekanntesten<br />

Ratingagenturen ihre Schritte.<br />

Am 14. Mai wurden gleich mehrere Staaten und 26 italienische Banken abgestuft. Hier<br />

ein Ausschnitt über die aktuellen Einstufungen laut Moody’s:<br />

Österreich, USA, .... Aaa<br />

Südtirol A1<br />

Italien, Raiffeisen Landesbank, ... A3<br />

Russland, ... Baa1<br />

Island Baa3<br />

Irland, Südt. Volksbank, Südt. Sparkasse Ba1<br />

Portugal Ba3<br />

Griechenland C<br />

Je schlechter die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit für Jemanden einstuft, desto<br />

schwerer kommt dieser an neues Kapital heran und desto teurer wird die Aufnahme von<br />

frischem Geld, weil das laut Agentur ein größeres Risiko darstelle. Bei Banken wird<br />

diese Verteuerung der Einlagen über teurere Kredite und höhere Margen kompensiert, bei<br />

Staaten müssen das schlussendliche alle Bürger tragen.<br />

Die Raiffeisenkasse Partschins verfügt über ein internes Rating der<br />

Raiffeisengruppe, welches erfreulicherweise in den letzten Krisenzeiten<br />

auf ihrem Niveau gehalten werden konnte. Im Vergleich<br />

zu manchen Großbanken sind wir sehr solide und<br />

zusätzlich mit einem beachtlichen Eigenkapital<br />

ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken<br />

gerade heute in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfälle<br />

zu verbuchen sein, so können wir auf dieses Eigenkapital<br />

zurückgreifen und das Kapital unserer Kunden ist<br />

jederzeit geschützt.<br />

Im Dienste der Allgemeinheit<br />

Hannes Schnitzer<br />

Leiter Marktbereich<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

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Raika Infos<br />

Erhöhung der Sicherheit bei<br />

Bankomatbehebungen durch die Nutzung des<br />

SMS-Alert-Dienstes!<br />

Möchten Sie mehr Sicherheit über Ihre<br />

Bankomatkontobewegungen haben?<br />

Dann lassen Sie bei uns den neuen Dienst „Alert-SMS“<br />

aktivieren!!!<br />

Denn trotz der hohen Sicherheitsvorkehrungen werden<br />

Geldausgabeautomaten immer wieder manipuliert und<br />

Karteninhaber Opfer von Betrugsfällen.<br />

Raiffeisenkasse Partschins<br />

Jahrgang 22 - Nr. 3 / Juni 2012<br />

Lassen Sie sich deshalb bei Ihrer Raiffeisenkasse Partschins den SMS-<br />

Informationsdienst für Ihre Bancomatkarte aktivieren, bei dem Sie bei jeder<br />

Behebung bzw. Zahlung im In- und Ausland automatisch eine Mitteilung per SMS<br />

oder E-Mail erhalten. Im Falle einer betrügerischen Kartennutzung können Sie somit<br />

umgehend reagieren und die Sperre Ihrer Karte veranlassen, um weiteren<br />

Missbräuchen entgegenzuwirken.<br />

Neue Geldanlagen mit Chancen und Sicherheit:<br />

Unser neuer Raiffeisen Strategie Fonds<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit, dass ihre<br />

investierten Gelder in Form eines Fonds<br />

angelegt werden, der erstmals 50 % seiner<br />

Gelder in einem Mix der sichersten<br />

Banken von Südtirol investiert.<br />

Darum eignet sich dieser Fonds speziell für<br />

alle Anleger, die ihr Geld mittelfristig<br />

anlegen und damit eine höhere Rendite als<br />

bei Obligationen erzielen möchten.<br />

Sind Sie neugierig darauf? Wir informieren Sie gerne!

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