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Wie lange «beissen» die Bauern noch durch? - Engadiner Post

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AZ 7500 St. Moritz 116. Jahrgang Nr. 117 Donnerstag, 8. Oktober 2009<br />

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,<br />

Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun<br />

Aktuell<br />

Krise als Konsumbaisse<br />

Die weltweite Wirtschaftskrise<br />

hinterlässt auch in Südbünden ihre<br />

Spuren. Es werden Umsatzeinbussen<br />

im Detailhandel und in der Gastronomie<br />

verzeichnet. Selbst Kurzarbeit<br />

wurde da und dort eingeführt,<br />

um <strong>die</strong> wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten zu überbrücken. Alles in allem<br />

ist Südbünden punkto Krise bis<br />

jetzt mit einem blauen Auge davongekommen.<br />

Und beim Kanton wird<br />

mit einem baldigen Konjunkturaufschwung<br />

gerechnet. Seite 3<br />

Pilotidee mit Schneeballeffekt<br />

Der Schweizerische Nationalpark<br />

macht sich fit für <strong>die</strong> Zukunft. Die<br />

Kulturlandschaft rund um den Park<br />

soll <strong>durch</strong> das Projekt «Biosfera Val<br />

Müstair/Parc Naziunal» geschützt<br />

werden. Noch vor Jahresende<br />

hofft man auf <strong>die</strong> Auszeichnung.<br />

Schweizweit boomen <strong>die</strong> Naturpark-<br />

und Weltnaturerbe-Projekte.<br />

Trotzdem wird der 1914 gegründete<br />

SNP «<strong>die</strong> Mutter aller Nationalparks<br />

bleiben». Seite 9<br />

Ötzi nu d’eira sulet<br />

Daspö l’on 2007 perscruteschan<br />

archeologs la regiun da Silvretta.<br />

Sün ün’otezza media da 2000 meters<br />

sur mar han els chattà stizis da<br />

temps preistorics. Quai es la cumprouva<br />

cha’ls pas-chs illa regiun da<br />

cunfin Paznaun, Montafon ed Engiadina<br />

Bassa gnivan ütilisats fingià<br />

dal temp da crap, avant 9000 ons,<br />

da chatschaders e prüms paurs. A<br />

Cuoira ed a Ftan ha gnü lö ün referat<br />

davart quistas retscherchas scientificas.<br />

Pagina 11<br />

Musicist cun corp ed orma<br />

Minch’on, la fin da settember, dà<br />

il chantun Grischun cuntschaint ils<br />

noms da las persunas chi retschaivan<br />

ün «Premi da recugnuschentscha»<br />

ed ün «Premi da promoziun». Üna<br />

da las desch persunas chi retschaiva<br />

quist on ün «Premi da recugnuschentscha»<br />

dal chantun Grischun<br />

es il musicist engiadinais Domenic<br />

Janett, tanter oter il manader musical<br />

dals «Fränzlis da Tschlin». El<br />

vain onurà per seis merits sco cumponist<br />

e clarinettist. Pagina 11<br />

Investitionen am Bobrun<br />

Was letztes Jahr <strong>noch</strong> ein Provisorium<br />

war, wird nun zum Definitivum:<br />

Der so genannte Juniorstart<br />

am Olympia Bobrun St. Moritz–<br />

Celerina. Zurzeit laufen <strong>die</strong> Bauarbeiten.<br />

Renoviert und erweitert<br />

wird gleichzeitig das Sunnyhaus. Als<br />

Idee vorhanden ist der Bau einer<br />

Sommerstartbahn. Im kommenden<br />

Winter stehen zudem einige attraktive<br />

Anlässe auf dem Programm.<br />

Seite 13<br />

…und im Internet unter<br />

www.engadinerpost.ch<br />

9:Z;l;V;p;m<br />

Heute<br />

Grossauflage<br />

Der sinkende Milchpreis macht den <strong>Engadiner</strong> Landwirten zu schaffen<br />

<strong>Wie</strong> <strong>lange</strong> <strong>«beissen»</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauern</strong> <strong>noch</strong> <strong>durch</strong>?<br />

Grosse Sorgen für <strong>die</strong> <strong>Engadiner</strong><br />

Milchbauern: Der<br />

sinkende Milchpreis bringt<br />

einige an <strong>die</strong> Existenzgrenze.<br />

Landwirte und Berater sind<br />

ratlos: Was ist zu tun, um <strong>die</strong><br />

Probleme zu lösen?<br />

Stephan Kiener<br />

«Das ist der absolute Tiefpunkt»,<br />

sagt Kurt Meyer, Milchbauer in Bever,<br />

stellvertretend für seine Berufskollegen<br />

zur jetzigen Lage auf dem Milchmarkt.<br />

«Wir wissen nicht mehr was<br />

tun.» Der Milchpreis sinkt und sinkt<br />

für <strong>die</strong> Produzenten, heraus schaut<br />

fast gar nichts mehr. Der Grundpreis<br />

liege zurzeit bei 60 Rappen pro Liter<br />

Milch, davon gingen Transportkosten,<br />

ein Beitrag an den Milchunterstützungs-<br />

und an den Marketingfonds<br />

und anderes weg. «Unter dem Strich<br />

bleiben maximal 44 Rappen pro Liter<br />

beim <strong>Bauern</strong>», sagt Meyer. Er erklärt<br />

<strong>die</strong> Problematik anhand eines Beispiels.<br />

«Im Juli haben wir 4500 Liter<br />

Milch abgeliefert und 1900 Franken<br />

erhalten.» Da könne <strong>die</strong> Frage nur<br />

<strong>noch</strong> lauten: «<strong>Wie</strong> <strong>lange</strong> kann man<br />

sich <strong>noch</strong> ‘<strong>durch</strong>beissen’?», meint der<br />

Oberengadiner Milchbauer.<br />

Kurt Meyer und seine Kollegen<br />

stellen sich <strong>noch</strong> viele weitere Fragen.<br />

So unter anderem <strong>die</strong> folgende:<br />

«Der Milchpreis im Laden ist ja kaum<br />

gesunken. Wer profitiert denn da?»<br />

Eine Antwort findet man kaum.<br />

«Der Druck ist gewaltig»<br />

Seitens der Milchverarbeiter tönt<br />

es nicht anders. Diese sind mit ständig<br />

steigenden Milchmengen konfrontiert,<br />

was den Preis in <strong>die</strong> Tiefe<br />

treibt. Bei der LESA in Bever sagt<br />

Sepp Nicca, Betriebsleiter Produk-<br />

tion: «Vor allem der Druck der Grossverteiler<br />

ist gewaltig. Unsere Marge<br />

wird auch ständig kleiner.» Zusätzlich<br />

Milch zu verarbeiten sei keine<br />

Lösung: «Zuviel Käse zu produzieren<br />

macht keinen Sinn.» Er sieht <strong>die</strong><br />

Gründe für <strong>die</strong> Misere mit dem tiefen<br />

Milchpreis und der zu grossen Milchmenge<br />

beim erfolgten Ausstieg aus<br />

der Kontingentierung. «Ab <strong>die</strong>sem<br />

Zeitpunkt hat man <strong>die</strong> Basismenge<br />

nicht mehr im Griff gehabt», glaubt<br />

Sepp Nicca. «Wir sitzen auf Milch-<br />

überschüssen, <strong>die</strong> allen zu schaffen<br />

machen.»<br />

Als Lösung sieht der Produktionsleiter<br />

bei der LESA einzig eine Reduzierung<br />

der Menge. «Dann wird<br />

sich auch der Preis wieder ändern.»<br />

Boykott kontraproduktiv<br />

Carlo Mengotti, landwirtschaftlicher<br />

Berater im Oberengadin, bestätigt<br />

<strong>die</strong> «sehr schwierige Lage» für<br />

<strong>die</strong> Landwirte. Die wenigen milch-<br />

produzierenden Betriebe im Ober-<br />

engadin seien sehr gefordert. Eine<br />

Lösung aus dem Schlamassel mit<br />

den tiefen Preisen sieht er zurzeit<br />

nicht. Und ein «Boykott wäre kon-<br />

traproduktiv», sagt Mengotti. Eine<br />

Massnahme, <strong>die</strong> in Europa in den<br />

letzten Wochen von vielen <strong>Bauern</strong><br />

angewendet worden ist. So haben sie<br />

mit Traktoren <strong>die</strong> Strassen blockiert<br />

und <strong>die</strong> Milch auf <strong>die</strong> Strasse gekippt.<br />

Die Milchmenge wird grösser, der Milchpreis sinkt ständig. Die Leidtragenden sind <strong>die</strong> Milchbauern.<br />

Archivfoto Keystone<br />

Das sei keine Lösung, betont man<br />

im Engadin.<br />

Im Unterengadin, wo es gemäss<br />

dem landwirtschaftlichen Berater<br />

Riet Pedotti <strong>noch</strong> «70 bis 80 Milchbauern<br />

gibt», kann man <strong>die</strong> Frage,<br />

wieviele Betriebe aufgrund des tiefen<br />

Milchpreises gefährdet seien, nicht<br />

konkret beantworten. «Das ist sehr<br />

schwierig zu sagen», meint Pedotti.<br />

Im Engadin hänge viel auch von den<br />

Verarbeitern wie der LESA ab. Und<br />

bezüglich der Gründe für den tiefen<br />

Milchpreis erklärt der Berater: «Der<br />

Schwarze Peter wird hin und her geschoben.»<br />

Pedotti ist pessimistisch<br />

bezüglich einer Lösung seitens des<br />

Bundes. «Der wird nicht mehr stark<br />

einsteigen», ist er überzeugt. Und<br />

fasst <strong>die</strong> Situation treffend zusammen:<br />

«Es herrscht momentan ganz<br />

einfach Chaos.»<br />

«Schmerzgrenze ist erreicht»<br />

Eher ratlos sind viele <strong>Bauern</strong>, <strong>die</strong><br />

Berater aber auch Verarbeiter bei der<br />

Frage, was man denn machen könne,<br />

um <strong>die</strong> Misere zu beenden. Und der<br />

Konsument, was kann der tun, um<br />

den <strong>Bauern</strong> zu helfen? «So viel wie<br />

gRaubünden<br />

Mehr Arbeitslose im September<br />

(pd) Im September verzeichnete<br />

der Kanton Graubünden 1579 Arbeitslose,<br />

was einer Arbeitslosen-<br />

quote von 1,6% entspricht. Gegen-<br />

über dem Vormonat ist <strong>die</strong> Zahl der<br />

Arbeitslosen um 73 angestiegen.<br />

Zusätzlich wurden 1402 nichtarbeitslose<br />

Stellensuchende registriert. Zu<br />

den nichtarbeitslosen Stellensuchenden<br />

gehören Personen, <strong>die</strong> an Weiterbildungs-<br />

und Beschäftigungsmassnahmen<br />

teilnehmen oder Zwischen-<br />

ver<strong>die</strong>nstarbeit leisten.<br />

Von den 1579 Arbeitslosen waren<br />

756 Frauen und 823 Männer. Die<br />

möglich Milchprodukte kaufen»,<br />

sagt Riet Pedotti. «Wenn jeder zehn<br />

Prozent mehr konsumieren würde,<br />

wäre schon viel geholfen.» Wichtig<br />

sei, dass <strong>die</strong> Bevölkerung im Tal<br />

«eigene Produkte» kaufe. «Und das<br />

Engadin muss sich auf <strong>die</strong> eigenen<br />

Spezialitäten konzentrieren.»<br />

Eine andere Variante, der Direktbezug<br />

von Milch beim Landwirt, sei<br />

auch keine Lösung, weil unpraktikabel,<br />

wie Kurt Meyer sagt. Es gebe<br />

zwar Leute, <strong>die</strong> das machten, aber<br />

nur vereinzelt. In seinem Fall sei<br />

das sowieso schwierig, weil sein Hof<br />

zwei Kilometer weg vom Dorf liege.<br />

Umfrage<br />

Wären Sie bereit, im Laden<br />

mehr für <strong>die</strong> Milch zu bezahlen,<br />

damit <strong>die</strong> Landwirte besser entschädigt<br />

werden können? Die<br />

Meinung der Leserinnen und<br />

Leser der «EP/PL» interessiert<br />

uns. Stimmen Sie ab sofort ab<br />

per Mausklick auf www.engadinerpost.ch.<br />

Die Umfrage ist bis<br />

Sonntagabend aufgeschaltet.<br />

höchsten Arbeitslosenzahlen verzeichneten<br />

das Gastgewerbe (396)<br />

und der Bereich Handel, Reparatur-<br />

und Autogewerbe (237). Im September<br />

wurden 80 Langzeitarbeitslose<br />

gezählt. Gegenüber dem Vormonat<br />

mit 73 Langzeitarbeitslosen ist <strong>die</strong>se<br />

Zahl leicht angestiegen.<br />

Gesamtschweizerisch ist <strong>die</strong> Zahl<br />

der Arbeitslosen von 150 831 auf<br />

154 409 angestiegen. Die schweizerische<br />

Arbeitslosenquote beträgt<br />

3,9%. Zusätzlich wurden gesamtschweizerisch<br />

ca. 60 000 nichtarbeitslose<br />

Stellensuchende registriert.<br />

Die Milchmarkt-Situation hat zur<br />

Folge, dass das gesamte Einkommen<br />

in der schweizerischen Landwirtschaft<br />

sinkt. 2009 geht es gemäss<br />

der landwirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

des Bundes gegenüber<br />

dem Vorjahr um 7,6 Prozent zurück.<br />

Das Arbeitsentgelt pro beschäftigte<br />

Person sank zudem um 4,6 Prozent.<br />

Noch eklatanter ist <strong>die</strong> Lage, wenn<br />

man den Milchpreis isoliert betrachtet:<br />

Dieser sank innerhalb eines Jahres<br />

um mehr als 10 Rappen pro Kilo,<br />

oder um 13 Prozent.<br />

Die Situation der Milchbauern,<br />

nicht nur jener im Engadin, fasst<br />

der Unterengadiner Berater Riet<br />

Pedotti schliesslich zusammen:<br />

«Die Schmerzgrenze ist erreicht!»<br />

Überleben können viele nur <strong>noch</strong><br />

mit nichtlandwirtschaftlichen Nebentätigkeiten<br />

wie der Verarbeitung<br />

von Erzeugnissen auf dem Hof oder<br />

anderem.<br />

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Tel. +41 (0)81 833 15 55, www.optik-wagner.ch<br />

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23 x in der Schweiz.


2 Donnerstag, 8. Oktober 2009<br />

Amtliche Anzeigen<br />

Gemeinde Stampa<br />

Baugesuch<br />

Hiermit wird folgendes Baugesuch<br />

bekannt gegeben:<br />

Bauprojekt: Renaturierung einer<br />

überschütteten Moorfläche,<br />

Verbesserung<br />

der Moorhydrologie,<br />

Parz. Nr. 1154,<br />

Cad’Matè, 7516 Maloja<br />

Bauherr: Amt für Natur<br />

und Umwelt,<br />

Gürtelstrasse 39,<br />

7000 Chur<br />

Projekt- Beck & Staubli,<br />

verfasser: Lüssiweg 17,<br />

6300 Zug<br />

Die Baugesuchunterlagen liegen innerhalb<br />

der Einsprachefrist zur Einsichtnahme<br />

auf der Gemeindekanzlei<br />

in Stampa und in Maloja auf.<br />

Innert 20 Tagen bis zum 28. Oktober<br />

2009 sind öffentlich-rechtliche Einsprachen<br />

an den Gemeindevorstand<br />

Stampa zu richten.<br />

Stampa, den 8. Oktober 2009<br />

Für <strong>die</strong> Baubehörde<br />

Gemeindebauamt Stampa<br />

176.000.055<br />

Inserzione uffi ciale<br />

Comune di Stampa<br />

Domanda<br />

di costruzione<br />

Con la presente viene pubblicata la<br />

seguente domanda di costruzione:<br />

Oggetto: Rinaturizzazione di<br />

una superficie paludosa<br />

cancellata, miglioramento<br />

dell’idrologia<br />

della palude, parcella<br />

numero 1154,<br />

Cad’Matè, 7516 Maloja<br />

Commit- Ufficio per la natura<br />

tente: e l’ambiente,<br />

Gürtelstrasse 89,<br />

7000 Coira<br />

Progettista: Beck & Staubli,<br />

Lüssiweg 17,<br />

6300 Zugo<br />

I disegni per la domanda di costruzione<br />

sono esposti per la durata di 20<br />

giorni presso la cancelleria comunale<br />

a Stampa e a Maloja.<br />

Per la durata di 20 giorni fino al<br />

28 ottobre 2009 eventuali opposizioni<br />

devono essere trasmesse per iscritto<br />

alla sovrastanza comunale del comune<br />

di Stampa.<br />

Stampa, il 8 ottobre 2009<br />

Per l’autorità edilizia<br />

Ufficio tecnico Stampa<br />

176.000.055<br />

GRAUBÜNDEN<br />

«Graues Haus» für<br />

900 000 Franken saniert<br />

(sda) Nach einer sieben Monate<br />

dauernden Fassadensanierung erstrahlt<br />

das kantonale Regierungsgebäude<br />

Graubünden in Chur wieder<br />

in altem Glanz. 900 000 Franken kostete<br />

<strong>die</strong> Aussenrenovation, wie <strong>die</strong><br />

Regierung mitteilte.<br />

Das 1751/52 erbaute «Neue Gebäu»<br />

wurde von Oberst Andreas von<br />

Salis-Soglio in Auftrag gegeben und<br />

<strong>durch</strong> Baumeister Johannes Grubenmann<br />

aus Teufen in strengem barockem<br />

Stil mit prunkvollem Innenausbau<br />

erstellt. Seit der Unterzeichnung<br />

der Mediationsakte 1803 <strong>durch</strong> Napoleon<br />

Bonaparte <strong>die</strong>nt der Bau als<br />

repräsentatives Regierungsgebäude,<br />

bekannt unter dem Namen «Graues<br />

Haus».<br />

Amtliche Anzeigen<br />

Gemeinde St. Moritz<br />

Baugesuch<br />

Hiermit wird folgendes Baugesuch<br />

bekannt gegeben:<br />

Bauprojekt: Projektänderung betr.<br />

Umbau Wohnhaus,<br />

Via Clavadatsch 16,<br />

Parz. 1719<br />

Zone: Villenzone<br />

Bauherr: Frau Dr. Nadia Avalle,<br />

c/o Herr Dr. iur.<br />

Nuot Saratz,<br />

Via Maistra 168,<br />

7504 Pontresina<br />

Projekt- Cuorta Bau GmbH,<br />

verfasser: Via Nuova 5,<br />

<strong>Post</strong>fach 130,<br />

7505 Celerina/<br />

Schlarigna<br />

Die Baugesuchsunterlagen liegen ab<br />

9. Oktober bis und mit 29. Oktober<br />

2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen<br />

Einsichtnahme auf.<br />

Einsprachefristen:<br />

Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand<br />

einzureichen) bis 29. Oktober<br />

2009.<br />

St. Moritz, 9. Oktober 2009<br />

Im Auftrag der Baubehörde<br />

Bauamt der Gemeinde St. Moritz<br />

176.370.695<br />

SAC-Touren<br />

Biketour Passo di Gavia<br />

Samstag/Sonntag, 12./13. Oktober<br />

Eine Tour für kraftstrotzende<br />

Biker im oberen Veltlin führt von<br />

Grosio teils schiebend über den<br />

Passo dell’Alpe, dann nach kurzer<br />

Abfahrt <strong>noch</strong> über den Gavia<br />

ins Rifugio nach Pezzo (2450<br />

Hm/8 Std). Am Sonntag als Kurzvariante<br />

über den Passo del Mortirolo<br />

oder über <strong>die</strong> legendäre<br />

Tornantissima unter dem Monte<br />

Varadega querend nach Grosio.<br />

Anmeldung am Freitagabend um<br />

20.00 Uhr bei Tourenleiter Toni<br />

Spirig, Tel. 079 286 58 08.<br />

Der SAC-Stamm für Anmeldungen<br />

und Infos fi ndet freitags<br />

ab 19.00 Uhr im Rest. Alte Brauerei<br />

in Celerina statt.<br />

ST. MORITZ<br />

Abschlusskonzert<br />

der Singwoche<br />

Die traditionelle Herbst-Singwoche<br />

findet wieder nach einjähriger<br />

Pause unter Leitung von Christa<br />

Peyer-Schlegel und Anna Katharina<br />

Inäbnit Curti vom 3. bis 10. Oktober<br />

im St. Moritzer Hotel Laudinella<br />

statt. Die rund 60 Sängerinnen und<br />

Sänger widmen <strong>die</strong>se Woche dem<br />

200. Geburtstag Felix Mendelssohn<br />

Bartholdys (1809–1847). Neben drei<br />

Werken des Komponisten erklingen<br />

beim Abschlusskonzert morgen Freitag<br />

um 17.00 Uhr in der katholischen<br />

Kirche St. Karl in St. Moritz-Bad<br />

Chorkompositionen von Johann Sebastian<br />

Bach, Johann Heinrich Schein<br />

und Johann Pachelbel.<br />

Die Dozentin Anna Katharina<br />

Inäbnit Curti leitet das Ensemble<br />

«Sopralto» Luzern und arbeitet als<br />

chorische Stimmbildnerin und Gesangslehrerin.<br />

Sie unterrichtet ausserdem<br />

Schulmusik an der Kan-<br />

Amtliche Anzeigen<br />

Gemeinde Zuoz<br />

Baugesuch<br />

Bauherrschaft: Constant Könz<br />

7524 Zuoz<br />

Bauobjekt: Mehrfamilienhaus<br />

Ortslage: Mariöl,<br />

Parzelle 2919<br />

Die Baupläne liegen während 20 Tagen<br />

in der Gemeindekanzlei öffentlich<br />

auf.<br />

Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen<br />

<strong>die</strong>ses Baugesuch sind innerhalb<br />

<strong>die</strong>ser Frist schriftlich und begründet<br />

dem Gemeinderat einzureichen. Privatrechtliche<br />

Einsprachen werden<br />

auf den Zivilweg verwiesen (Art. 116<br />

des Baugesetzes).<br />

Zuoz, 8. Oktober 2009<br />

Gemeindeverwaltung Zuoz<br />

176.703.877<br />

Baugesuch<br />

Bauherrschaft: Peider Könz<br />

8708 Männedorf<br />

Bauobjekt: Mehrfamilienhaus<br />

Ortslage: Mariöl,<br />

Parzelle 2384<br />

Die Baupläne liegen während 20 Tagen<br />

in der Gemeindekanzlei öffentlich<br />

auf.<br />

Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen<br />

<strong>die</strong>ses Baugesuch sind innerhalb<br />

<strong>die</strong>ser Frist schriftlich und begründet<br />

dem Gemeinderat einzureichen. Privatrechtliche<br />

Einsprachen werden<br />

auf den Zivilweg verwiesen (Art. 116<br />

des Baugesetzes).<br />

Zuoz, 8. Oktober 2009<br />

Gemeindeverwaltung Zuoz<br />

176.703.877<br />

Ortsplanungsrevision<br />

Planungszone<br />

Gestützt auf Art. 21 des Raumplanungsgesetzes<br />

für den Kanton Graubünden<br />

(KRG) hat der Gemeinderat<br />

von Zuoz an seiner Sitzung vom<br />

16. September 2009 eine Planungszone<br />

erlassen.<br />

Die Planungszone gilt für den Perimeter<br />

Erstwohnungsanteil gemäss<br />

Gesetz über <strong>die</strong> Förderung des Erstund<br />

Einschränkung des Zweitwohnungsbaus,<br />

Etappierung und Kontingentierung<br />

des Wohnungsbaus.<br />

Die Planungszone <strong>die</strong>nt der Überprüfung<br />

und Anpassung des Gesetzes<br />

über <strong>die</strong> Förderung des Erst- und<br />

Einschränkung des Zweitwohnungsbaus,<br />

Etappierung und Kontingentierung<br />

des Wohnungsbaues (u.a. Anpassung<br />

<strong>die</strong>ses Gesetzes an den<br />

regionalen Richtplan Zweitwohnungsbau).<br />

In der Planungszone darf nichts unternommen<br />

werden, was den Erlass<br />

der neuen Planung resp. der neuen<br />

Vorschriften erschweren oder <strong>die</strong>sen<br />

entgegenstehen könnte. Insbesondere<br />

dürfen Bauvorhaben nur bewilligt<br />

werden, wenn sie weder den rechtskräftigen<br />

<strong>noch</strong> den vorgesehenen<br />

neuen Planungen und Vorschriften<br />

widersprechen.<br />

Die Planungszone gilt für maximal<br />

zwei Jahre und ist auf alle zum Zeitpunkt<br />

der Publikation <strong>noch</strong> nicht bewilligten<br />

Baugesuche anzuwenden.<br />

Dieser Beschluss über den Erlass<br />

einer Planungszone kann innert 30<br />

Tagen seit der öffentlichen Bekanntgabe<br />

mit Planungsbeschwerde bei der<br />

Regierung des Kantons Graubünden<br />

angefochten werden (Art. 101 KRG).<br />

Zuoz, 8. Oktober 2009<br />

Der Gemeinderat von Zuoz<br />

176.703.877<br />

tonsschule in Solothurn. Christa<br />

Peyer-Schlegel stu<strong>die</strong>rte Klavier und<br />

absolvierte eine Weiterbildung in<br />

Chorleitung und Gesang. Sie ist als<br />

Musikerin im Kanton Aargau tätig.<br />

(Einges.)<br />

CELERINA<br />

Aus dem Gemeindehaus<br />

An seinen Sitzungen vom 7. und<br />

28. September 2009 behandelte der<br />

Gemeindevorstand Celerina folgende<br />

Traktanden:<br />

Bauwesen: Der Kugelfang der 300-<br />

Meter-Schiessanlage Tschainas muss<br />

von der Gemeinde saniert werden.<br />

Nachdem <strong>die</strong> entsprechende BAB-<br />

Bewilligung eingetroffen ist, hat auch<br />

der Gemeindevorstand <strong>die</strong> entsprechende<br />

Baubewilligung erteilt.<br />

Der Gemeindevorstand hat den<br />

Dachaufbau für einen Erker bei der<br />

Chesa Pitschna bewilligt.<br />

Nachdem der Quartierplan Üert<br />

Grand in Rechtskraft erwachsen ist,<br />

erhielt <strong>die</strong> St.-Antonius-Stiftung <strong>die</strong><br />

Baubewilligung für <strong>die</strong> Erstellung<br />

eines Mehrfamilienhauses.<br />

Die StWEG Chesa Gross erhielt<br />

<strong>die</strong> Bewilligung, den Balkon an der<br />

Nordost-Fassade zu ändern. Der jetzige<br />

Balkon wird entfernt und mit<br />

einem neuen ersetzt.<br />

Planung: Nachdem das Projekt<br />

für <strong>die</strong> Umgestaltung des Strassenabschnitts<br />

zwischen dem Kreisel<br />

und der Bieraria Veglia von der<br />

Gemeindeversammlung abgelehnt<br />

wurde, hat <strong>die</strong> Verkehrskommission<br />

den Auftrag erhalten, für bestehende<br />

Verkehrsprobleme Lösungen zu<br />

erarbeiten. Dabei geht es vor allem<br />

um <strong>die</strong> Einhaltung von Tempo 30 und<br />

um <strong>die</strong> Erstellung von Busunterständen<br />

für <strong>die</strong> wartenden Fahrgäste.<br />

Im Rahmen des Projektes «Anschluss<br />

Umfahrungsstrasse Celerina»<br />

wurden <strong>die</strong> Zugänge zum Stazerwald<br />

untersucht. Der Gemeindevorstand<br />

hat <strong>die</strong> Ergebnisse der Stu<strong>die</strong> zu<br />

Kenntnis genommen und hat sich<br />

für eine Variante ausgesprochen, <strong>die</strong><br />

weiterverfolgt wird.<br />

PONTRESINA<br />

<strong>Wie</strong> geht der Mensch mit Leiden um?<br />

Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />

Pontresina lädt morgen<br />

Freitag von 20.15 bis 21.45 Uhr zu<br />

einem offenen biblischen Abend in<br />

das Pfarrhaus (bei der Sennerei) ein.<br />

Dieser Abend wird anhand biblischer<br />

Szenen der Frage nachgehen, wie der<br />

Mensch mit Leiden umgeht.<br />

Reklame<br />

Informationsreglement: Die neu<br />

geltende Gemeindeverfassung verweist<br />

betreffend <strong>die</strong> Publikation auf<br />

das Informationsreglement. Darin<br />

sind <strong>die</strong> Grundsätze, <strong>die</strong> Zuständigkeiten<br />

sowie <strong>die</strong> Art und Periodizität<br />

von Publikationen geregelt. Der Gemeindevorstand<br />

hat das Reglement<br />

genehmigt.<br />

Öffentliche Arbeiten: Der Foss dal<br />

Mulin tritt bei Hochwasser immer<br />

wieder über <strong>die</strong> Ufer. Um weitere<br />

Schäden zu vermeiden, ist eine Sanierung<br />

dringend notwendig. Der<br />

Gemeindevorstand hat dafür Geld<br />

aus dem Budget freigegeben und <strong>die</strong><br />

entsprechende Arbeitsvergabe vorgenommen.<br />

Verwaltung der öffentlichen Bauten:<br />

Eine Wohnung beim Forstwerkhof<br />

erhält einen separaten Zugang.<br />

Bisher erfolgte <strong>die</strong>ser <strong>durch</strong> eine andere<br />

Wohnung. Die entsprechenden<br />

Arbeitsvergaben wurden vorgenommen.<br />

Bei der Chesa Manella ist eine Aussensanierung<br />

(Fassade und Dach)<br />

notwendig. Die notwendigen Sanierungsunterlagen<br />

wurden erarbeitet.<br />

Der Gemeindevorstand hat zu Handen<br />

der Gemeindeversammlung eine<br />

Kreditvorlage von Fr. 590 000.– verabschiedet.<br />

Schule: Der von einer Projektgruppe<br />

des Schulrates erarbeitete Zwischenstand<br />

des Projektes Schulleitung<br />

wurde dem Gemeindevorstand<br />

vorgestellt. Der Gemeindevorstand<br />

hat <strong>die</strong>sen zur Kenntnis genommen<br />

und hat den Auftrag erteilt, das Projekt<br />

weiterzuführen. Vor der konkreten<br />

Stellenausschreibung soll der<br />

Gemeindevorstand <strong>noch</strong> einmal mit<br />

den konkreten Kosten informiert<br />

werden. (gr)<br />

Die Veranstaltung steht unter der<br />

Trägerschaft von Il Binsaun, dem<br />

Zusammenschluss der evangelischreformierten<br />

Kirchgemeinden des<br />

Oberengadins.<br />

Einheimische aus der Region und<br />

Gäste gleichermassen sind herzlich<br />

eingeladen. (Einges.)<br />

DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 16 SEITEN<br />

Verschiedene Anzeigen<br />

Sils<br />

Steamer-Vorführung bei Silser Küchen Noldi Clalüna, morgen Freitag von<br />

16.00 bis 20.00 Uhr.<br />

St. Moritz<br />

Skiturnen für jedermann, vom 28. Oktober bis 3. Dezember, jeweils am Donnerstag<br />

von 19.00 bis 20.00 Uhr in der Turnhalle Dorf.<br />

Zuoz<br />

Kino im Castell: «TGV», heute Donnerstag um 21.00 Uhr im Hotel Castell.<br />

Zernez<br />

Südbündner Markt- und Ausstellungstag am kommenden Samstag, 10. Oktober,<br />

ab 09.00 Uhr, auf der Schlosswiese.<br />

Kino<br />

St. Moritz<br />

Ciné Scala: «De l’autre cote du lit», heute Donnerstag um 20.30 Uhr. «Taking<br />

Woodstock», morgen Freitag um 20.30 Uhr.<br />

Pontresina<br />

Cinéma Rex: «Taking Woodstock», heute Donnerstag um 20.30 Uhr.<br />

Scuol<br />

Kino im Gemeindesaal: «Hangover», heute Donnerstag um 20.30 Uhr.


Donnerstag, 8. Oktober 2009 3<br />

Jubiläums-Preisvergabe am 17. November<br />

<strong>Engadiner</strong> Jagd<br />

auf den Tourismus-Milestone<br />

Zum 10. Mal wird am<br />

17. November der «Milestone.<br />

Tourismuspreis Schweiz»<br />

vergeben. Unter den über 80<br />

eingereichten Projekten<br />

befinden sich vier aus dem<br />

Engadin.<br />

Reto Stifel<br />

Hanspeter Danuser, früherer Kurdirektor<br />

von St. Moritz, ist stolzer<br />

Presiträger, das Gourmet-Restaurant<br />

Chesa Pirani in La Punt Chamues-ch<br />

ebenso: Die Rede ist vom<br />

Tourismus-Milestone, der seit zehn<br />

Jahren herausragende sowie innovative<br />

Leistungen und Projekte im<br />

Schweizer Tourismus würdigt. Aber<br />

auch andere <strong>Engadiner</strong> Projekte respektive<br />

Repräsentanten haben sich<br />

<strong>die</strong> in der Branche begehrten Auszeichnungen<br />

bereits geholt. 2002<br />

beispielsweise wurde der heutige<br />

Direktor der Engadin Scuol Tourismus<br />

AG, Urs Wohler, zusammen mit<br />

Lenzerheide, Zermatt und Villars für<br />

das Projekt «Klein und fein» geehrt,<br />

2006 Wohlers Vorgänger in Scuol,<br />

Martin Nyderegger, für das Qualitätsprojekt<br />

«Enjoy Switzerland» oder im<br />

vergangenen Jahr hat Graubünden<br />

Ferien den Milestone erhalten für <strong>die</strong><br />

«Marke Graubünden», bei der Engadin<br />

Scuol ebenfalls mitmacht.<br />

Das Engadin in Schokolade<br />

In <strong>die</strong> Fussstapfen der erfolgreichen<br />

Vorgänger treten möchten in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr vier Betriebe aus dem Engadin<br />

mit verschiedenen Projekten. Einziger<br />

Vertreter aus dem Oberengadin<br />

ist Hauser’s Confiserie in St. Moritz<br />

mit dem Produkt «Das Engadin von<br />

der Schokoladenseite». Dabei werden<br />

massstäbliche Modelle der schönsten<br />

Schweizer Regionen aus Grand-Cru-<br />

Schokolade gegossen und als Tafeln<br />

zu 100 Gramm oder Jumbo-Versionen<br />

zu 800 Gramm verkauft.<br />

Gleich dreifach vertreten mit Projekten<br />

ist <strong>die</strong> Ferienregion Engadin<br />

Scuol. Dies, um einerseits der einheimischen<br />

Bevölkerung zu zeigen, dass<br />

Innovation auch in einer Randregion<br />

möglich ist und andererseits, um<br />

Schwierige Arbeit<br />

in der nationalen Tourismusbranche<br />

auf sich aufmerksam zu machen, wie<br />

es in einer Me<strong>die</strong>nmitteilung heisst.<br />

Kandidat für den Tourismus-Milestone<br />

ist das Hotel Belvédère. Innerhalb<br />

von zehn Jahren ist aus dem<br />

Hotel mit jährlich 3700 Logiernächten<br />

und 14 Mitarbeitern eine Hotelgruppe<br />

mit drei Hotels, 80 000<br />

Logiernächten und 150 Jahresarbeitsplätzen<br />

geworden. «Die Belvédère-<br />

Hotels sind das Flaggschiff der<br />

Unterengadiner Hotellerie», steht in<br />

der Me<strong>die</strong>nmitteilung geschrieben.<br />

Tourismus und Landwirtschaft<br />

Das zweite Projekt aus dem Unterengadin<br />

heisst «Agricultura e turissem:<br />

Inavant in cumünanza». Es<br />

besteht aus sieben Teilprojekten mit<br />

dem Ziel, eine langfristige Zusammenarbeit<br />

zwischen Tourismus und<br />

Landwirtschaft aufzubauen. So soll<br />

beispielsweise ein Schau-<strong>Bauern</strong>hof<br />

realisiert werden.<br />

Im dritten Unterengadiner Projekt<br />

«Tourismus-Rezeption» schliesslich<br />

geht es darum, <strong>die</strong> Grundversorgung<br />

und <strong>die</strong> Frequenzen des kleinen Ferienortes<br />

Ramosch an einem zentralen<br />

Ort zu fokussieren. Gäste-Info, <strong>Post</strong>,<br />

Volg, Bäckerei und Café sind unter<br />

einem Dach vereint. Bei der Entwicklung<br />

<strong>die</strong>ses Modells stand <strong>die</strong><br />

Nachfrage nach der Grundversorgung<br />

im Vordergrund und nicht wie<br />

traditionell <strong>die</strong> Orientierung an der<br />

Infrastruktur.<br />

Das Projekt ist in Susch bereits erfolgreich<br />

umgesetzt worden und soll<br />

nach Ramosch auch in Vnà, Martina<br />

und Tschlin realisiert werden.<br />

Etwas weniger Projekte<br />

Während im Vorjahr eine Rekordzahl<br />

von 104 Projekten eingegangen<br />

ist, waren es in <strong>die</strong>sem Jahr 82, 13<br />

davon aus dem Kanton Graubünden.<br />

Nach der Nomination der möglichen<br />

Preisträger 2009 werden <strong>die</strong> Preise<br />

am 17. November im Kultur-Casino<br />

Bern verliehen. Träger des «Milestone.<br />

Tourismuspreis Schweiz» sind<br />

<strong>die</strong> htr hotel revue, das Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (Seco) und der<br />

Schweizer Tourismus-Verband.<br />

kvs. Während <strong>die</strong>sen Oktobertagen zieht es viele Gäste ins Val Forno und<br />

zum Cavlocciasee. Das Wandern im vorderen Teil des sonst stillen Tales<br />

wird zurzeit aber hie und da von Lärm begleitet: Die Strasse wird verbreitert<br />

und dazu werden Sprenglöcher in den Fels gebohrt. Die Arbeit ist dabei<br />

nicht gerade einfach (Bild). Auf <strong>die</strong> Frage, wozu das denn notwendig sei,<br />

da <strong>die</strong> Autos zum Restaurant und zur Alp ja heute auch schon rauf fahren<br />

könnten, kam subito <strong>die</strong> Antwort: Damit man im Winter «dann hier rauf<br />

auch skaten» kann. Se non e vero, e ben trovato — wenns nicht wahr ist,<br />

ists gut erfunden... Foto: Katharina von Salis<br />

Die Wirtschaftskrise hat auch Folgen fürs Engadin.Sie macht sich vorab in einer Konsumbaisse bemerkbar, von der<br />

der Detailhandel und das Gastgewerbe besonders betroffen sind. Foto: shutterstock<br />

Wirtschaftskrise zeigt sich auch im Engadin<br />

Steigender Druck aufs Portemonnaie<br />

Der aktuell schwierigen<br />

Wirtschaftslage zum Trotz<br />

verbringen <strong>noch</strong> viele Leute<br />

ihre Ferien im Engadin, davon<br />

zeugen <strong>die</strong> guten Übernachtungszahlen<br />

in der Hotellerie.<br />

Die Krise schlägt<br />

sich vor allem in einer gewissen<br />

Konsumbaisse in der<br />

Gastronomie und im Detailhandel<br />

nieder.<br />

Nicolo Bass/Marie-Claire Jur<br />

Schweizweit sehen <strong>die</strong> Prognosen<br />

bezüglich Wirtschaftskrise etwas besser<br />

aus als auch schon. Im Engadin<br />

geht es der Baubranche gut bis sehr<br />

gut, der Tourismus kann sich halten<br />

und man redet eher von einer Konsumkrise.<br />

Der Detailhandel leidet<br />

«Uns fehlen <strong>die</strong> Italiener, vorab<br />

am Freitag/Samstag», erklärt Andrea<br />

Bontognali, Filialleiter von Coop<br />

St. Moritz, auf Anfrage. Nach seiner<br />

Meinung hat es weniger Tagestouristen<br />

und <strong>die</strong> Leute kaufen<br />

grundsätzlich nur <strong>noch</strong> nach Einkaufsliste<br />

und nicht mehr nach Gefühl<br />

und Lust. Er spricht aber auch<br />

den grösseren Konkurrenzkampf im<br />

Oberengadin an und will nicht alles<br />

nur der Finanzkrise in <strong>die</strong> Schuhe<br />

schieben. Für Bontognali waren <strong>die</strong><br />

letzten Jahre wirklich goldgefärbt<br />

und nun müsse man einfach <strong>durch</strong><br />

eine Krisenzeit.<br />

Bontognalis Einschätzung von einer<br />

gewissen Konsumzurückhaltung<br />

teilt auch Markus Testa, Unternehmer<br />

und Präsident des Handelsund<br />

Gewerbevereins St. Moritz. Aufgrund<br />

von Rückmeldungen diverser<br />

Vereinsmitglieder beziffert er <strong>die</strong><br />

Umsatzeinbussen beim Detailhandel<br />

(ohne Lebensmittel) für <strong>die</strong> laufende<br />

Sommersaison auf «etwa 20 bis 30<br />

Prozent». Seitens der lokalen Gastronomie<br />

ist ihm zudem zu Ohren<br />

gekommen, dass vielerorts <strong>die</strong> Gäste<br />

ausbleiben. «Tagsüber sind <strong>die</strong> Strassen<br />

im Dorfzentrum voll von Leuten,<br />

<strong>die</strong> Restaurants abends aber leer»,<br />

bemerkt Testa. Aus Sicht des Handels-<br />

und Gewerbevereinspräsidenten hat<br />

<strong>die</strong> beobachtete Umsatzbaisse wohl<br />

mit der Wirtschaftskrise zu tun, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Leute zum Sparen bringt, doch<br />

schuld ist in seinen Augen auch das<br />

überaus schöne <strong>Engadiner</strong> Wetter in<br />

<strong>die</strong>sem Sommer: «Für den Handel<br />

ist es besser, wenn es zwischen<strong>durch</strong><br />

mal regnet, dann legen <strong>die</strong> Touristen<br />

einen Shopping-Tag ein, statt in der<br />

Natur zu verweilen.»<br />

Gäste sind preisbewusster<br />

Urs Wohler, Direktor der Engadin<br />

Scuol Tourismus AG, bestätigt <strong>die</strong><br />

Feststellung einer Konsumbaisse.<br />

«Der Gast kommt in <strong>die</strong> Ferien, spart<br />

aber bei den Ausflügen, beim Essen<br />

und Trinken und auch bei den Übernachtungen.<br />

Er unterscheidet sogar<br />

zwischen Business- und Bergtourismus,<br />

wobei es dem Businesstourismus<br />

um einiges schlechter geht.» Das<br />

Unterengadin ist für Wohler den<strong>noch</strong><br />

«mit einem blauen Auge davongekommen»:<br />

Im Juni/Juli konnte man<br />

zulegen und im August schauen <strong>die</strong><br />

Zahlen mit –0,7 Prozent recht ausgeglichen<br />

aus. Nach der Einschätzung<br />

von Wohler konnten in <strong>die</strong>sem Monat<br />

<strong>die</strong> gut arbeitenden Betriebe gar<br />

bis zu fünf Prozent zulegen. Demgegenüber<br />

ziehen <strong>die</strong> «Sorgenkinder»<br />

<strong>die</strong> guten Resultate wieder nach unten.<br />

In Anbetracht der Prognosen<br />

von –6,6 Prozent spricht Wohler von<br />

einem «über<strong>durch</strong>schnittlich guten<br />

Ergebnis». Die schweizweiten Prognosen<br />

für nächstes Jahr rechnen mit<br />

einem Minus von 2,7 Prozent in der<br />

Hotellerie. Wohler seinerseits redet<br />

von einem «gehaltenen Ergebnis».<br />

Natürlich würden <strong>die</strong> Mitteilungen<br />

der Krankenkassen bezüglich Prämienerhöhungen<br />

und <strong>die</strong> beängstigend<br />

hohe Zahl der Arbeitslosigkeit<br />

einschenken. Denn jeder Arbeitnehmende<br />

ist auch ein potenzieller Gast.<br />

Deshalb ist es für ihn umso wichtiger,<br />

dass <strong>die</strong> bestehenden Angebote kontinuierlich<br />

gestärkt, verbessert und<br />

weiterentwickelt werden. In Arbeit<br />

ist beispielsweise in Zusammenarbeit<br />

mit der RhB eine Jubiläumspauschale<br />

im Hinblick auf das zehnjährige<br />

Bestehen der Vereinalinie.<br />

Eine weitere Herausforderung<br />

sieht Wohler zudem in der besseren<br />

Positionierung der undifferenzierten<br />

Betriebe. Dafür ist sogar eine Workshop-Serie<br />

für <strong>die</strong> Hotellerie in Planung.<br />

Der ÖV profitiert<br />

Wenig bis nichts von der Wirtschaftskrise<br />

verspürt bisher der öffentliche<br />

Verkehr in Südbünden.<br />

«Bis heute konnten wir ein sehr gutes<br />

Jahr verzeichnen», erklärt Riet<br />

Denoth von <strong>Post</strong>Auto Schweiz, Leiter<br />

der Geschäftsstelle Engadin mit<br />

Poschiavo und Bergell, nach Kenntnisnahme<br />

der Halbjahreszahlen. Er<br />

redet sogar von einem der besten<br />

Jahre, kann sich aber <strong>die</strong>se Tatsache<br />

selber nicht erklären. «Vielleicht<br />

hängt es damit zusammen, dass <strong>die</strong><br />

Leute <strong>durch</strong> eigene Sparmassnahmen<br />

vom privaten Auto auf das<br />

<strong>Post</strong>Auto umsteigen», sucht er nach<br />

einer Erklärung. Somit hätte <strong>die</strong><br />

Wirtschaftskrise sogar einen positiven<br />

Einfluss auf <strong>die</strong> <strong>Post</strong>Auto-<br />

Angebote. Zu erwähnen ist aber auch<br />

gemäss Denoth, dass <strong>Post</strong>Auto <strong>die</strong><br />

Angebote fortlaufend ausgebaut<br />

und verbessert hat, was sich auf <strong>die</strong><br />

Attraktivität ausgewirkt hat.<br />

Vereinzelt Kurzarbeit<br />

Dass sich <strong>die</strong> Wirtschaftskrise über<br />

eine da und dort beobachtete Konsumunlust<br />

hinaus auch ganz anders<br />

im Tourismusland Graubünden bemerkbar<br />

machen kann, bestätigen<br />

Zahlen des Amts für Industrie, Gewerbe<br />

und Arbeit Graubünden. Per<br />

Ende September 2009 hatten gemäss<br />

Amtsvorsteher Peter Schwendener<br />

48 Bündner Unternehmen mit 1812<br />

Beschäftigten Kurzarbeit in ihren<br />

Betrieben gemeldet. Zu 90 Prozent<br />

betreffe <strong>die</strong>s Unternehmen im Raum<br />

Chur, im Churer Rheintal oder im<br />

vorderen Prättigau. Und in erster Linie<br />

hätten exportorientierte Betriebe<br />

aufgrund des verzeichneten Auftragsrückgangs<br />

<strong>die</strong>se Massnahme ergriffen,<br />

erklärt Schwendener. Betroffen<br />

seien zudem etliche Zulieferer <strong>die</strong>ser<br />

Firmen. Die Kurzarbeit hat auch<br />

vor Südbünden nicht Halt gemacht,<br />

allerdings in einem viel geringeren<br />

Ausmass als im Grossraum Chur. Betroffen<br />

sind beispielsweise auch das<br />

teilindustrialisierte Misox oder bis<br />

vor Kurzem <strong>noch</strong> <strong>die</strong> global tätige<br />

Firma Hoppe AG mit Sitz in der Val<br />

Müstair. Schwendener nennt zudem<br />

ein St. Moritzer Unternehmen, das<br />

auf Kurzarbeit umgestellt habe. «Alles<br />

Einzelfälle», meint Schwendener.<br />

Mit Experten des Bundes teilt er <strong>die</strong><br />

Meinung, dass <strong>die</strong> Krise wahrscheinlich<br />

bald ausgestanden ist und <strong>die</strong><br />

Konjunktur wieder anziehen wird.<br />

Schlimmer sei es eindeutig letztes<br />

Jahr gewesen, wo im Dezember/Januar<br />

in 60 Bündner Unternehmen<br />

mit 2200 Beschäftigten Kurzarbeit an<br />

der Tagesordnung war. Optimistisch<br />

stimmt Schwendener auch <strong>die</strong> derzeit<br />

tiefe Arbeitslosenquote in Graubünden:<br />

«1,6% sieht mehr nach Hochkonjunktur<br />

als nach Krise aus.»


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Exposiziun da muvel, chavals e botschs<br />

Viehausstellung, Pferde- und Widderpunktierung<br />

Tscherna da la «Miss Vals dal Süd»<br />

Wahl der «Miss Südbünden»<br />

Preschantaziun da chaschöl d‘alp<br />

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Ich möchte mich nach über 38-jähriger Tätigkeit altershalber von meinen Patienten<br />

und ihren Eltern verabschieden und danke ihnen für ihr Vertrauen und <strong>die</strong> stets angenehme<br />

Zusammenarbeit. Die Übergabe der Praxis erfolgt per 1. November 2009.<br />

Ich freue ich, mit Herrn Dr. med. dent. Giovanni Combi einen erfahrenen und bestens<br />

ausgewiesenen Nachfolger gefunden zu haben, der <strong>die</strong> Praxis in bewährter Weise<br />

weiterführen wird. Ich arbeite bereits jetzt mit Dr. Combi zusammen und werde ihn<br />

<strong>noch</strong> bis Ende Jahr weiterhin in <strong>die</strong> Praxisabläufe einführen.<br />

Dr. med. dent. Giovanni Combi DDS, Fachzahnarzt für Kieferorthopä<strong>die</strong><br />

PRAXISÜBERNAHME<br />

Ich freue mich, gerüstet mit einer umfassenden Ausbildung und Praxiserfahrung,<br />

meine eigene Praxis für Kieferorthopä<strong>die</strong> zu eröffnen. Ich empfange Sie mit dem bisherigen<br />

Personal ab dem 1. November 2009.<br />

Ich hoffe, dass Sie auch mir Ihr Vertrauen schenken und freue mich, Sie kieferorthopädisch<br />

betreuen zu dürfen. Anmeldungen werden gerne unter der bisherigen Telefonnummer<br />

081 832 12 31 entgegengenommen.<br />

1983 Abitur Liceo Classico G. Piazzi-Sondrio<br />

1983–1988 Studium der Zahnmedizin in Pavia<br />

1988 Promotion zum Doktor der Zahnmedizin an der Universität Pavia<br />

1988–1993 Zahnarzt und Kieferorthopäde im Stu<strong>die</strong>nzentrum «Dental Children»,<br />

Kinderzahnmedizin und Kieferorthopä<strong>die</strong>, Prof. Dr. med. dent. D. Caprioglio, Milano<br />

Seit 1989 Eigene Privatpraxis für Kieferorthopä<strong>die</strong> in Sondrio, Italien<br />

Seit 1990 Zahnarzt und Kieferorthopäde im Kinderkrankenhaus V. Buzzi, Milano<br />

Seit 1991 Mitglied der S.I.D.O. (Società Italiana di Ortodonzia)<br />

1993–1995 Studium der Kieferorthopä<strong>die</strong> an der Universität Pavia<br />

1995 Ernennung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopä<strong>die</strong>, Universität Pavia<br />

Seit 1998 Socio Ordinario der S.I.D.O.<br />

Seit 2008 Socio attivo der S.I.D.O.<br />

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176.501.318


Donnerstag, 8. Oktober 2009 5<br />

Brisante Ausstellung in St. Moritz<br />

«Kuppel-Tempel-Minarett»<br />

Nicht erst seit der Minarett-<br />

Initiative geben <strong>die</strong> Bauten<br />

«fremder» Religionsgemeinschaften<br />

zu reden. Die Ausstellung<br />

«Kuppel-Tempel-<br />

Minarett» dokumentiert<br />

Emotionen und Bauten.<br />

Sie ist bis zum 13. Oktober<br />

in der Dorfkirche St. Moritz<br />

zu sehen.<br />

(pd) Wenn Religionen wandern,<br />

wandern auch ihre Gotteshäuser.<br />

Wenn heute 20 000 Buddhisten,<br />

50 000 Hindus, 130 000 Orthodoxe<br />

und 400 000 Muslime in der Schweiz<br />

leben, dann verändert das <strong>die</strong> Dorfbilder.<br />

Noch haben orthodoxe Kirchen,<br />

buddhistische Tempel oder<br />

islamische Moscheen zwar Seltenheitswert,<br />

aber da und dort setzen sie<br />

bereits neue Akzente im Dorf- oder<br />

Stadtbild. Das mag befremden oder<br />

erfreuen – kalt lässt es keinen.<br />

Immer Emotionen geweckt<br />

Das war schon so, als sich vor<br />

hundert Jahren Reformierte in katholischen<br />

und Katholiken in reformierten<br />

Gebieten ihren eigenen<br />

Kirchturm ertrotzten. Das war so in<br />

den Fünfzigerjahren, als <strong>die</strong> Mormonen<br />

in Zollikofen BE ihren gross<br />

dimensionierten Tempel samt nachts<br />

beleuchtetem Turm planten. Damals<br />

versuchte <strong>die</strong> reformierte Landeskirche,<br />

den Sakralbau des fremden,<br />

US-amerikanisch geprägten Kults<br />

via Einsprache zu verhindern. Vergeblich.<br />

Aber das war nicht so, als 1963 der<br />

damalige Zürcher Stadtpräsident<br />

ST. MORITZ<br />

Die Schweizer Forscherin Monika<br />

Schiess-Meier tut das, wovon andere<br />

nur träumen. Sie leitet in der Kalahariwüste<br />

von Botswana ein Schutzprojekt<br />

für Leoparden und Löwen. Nicht<br />

nur Freiheit, Abenteuer und einmalige<br />

Erlebnisse in der wilden Natur<br />

Afrikas gehören zu <strong>die</strong>sem Leben,<br />

sondern auch Rückschläge, Verzicht<br />

und harte Arbeit. Monika Schiess-<br />

Meier berichtet von ihren Erfahrungen<br />

in Afrika heute Donnerstagabend,<br />

um 20.00 Uhr, in der Caffe bar<br />

figaro in St. Moritz-Bad.<br />

Alles begann im Zoo von Manhattan.<br />

Ein Leopard blickte <strong>durch</strong> <strong>die</strong><br />

Gitterstäbe seines Geheges in <strong>die</strong><br />

Augen von Monika Schiess-Meier.<br />

Und danach war nichts mehr wie vorher.<br />

Sie kündigte ihren gut bezahlten<br />

Emil Landolt das erste Minarett der<br />

Schweiz als Zeichen für den «weltoffenen<br />

und liberalen Charakter»<br />

der Stadt preiste. Das zeigt: Wenn<br />

potente lokale Fürsprecher ein Projekt<br />

fördern, hat es <strong>die</strong>ses leichter.<br />

So auch das Tibet-Kloster in Rikon<br />

ZH, dem <strong>die</strong> Gebrüder Kuhn der<br />

gleichnamigen Kochgeschirrfirma<br />

Pate standen. Projektfördernd kann<br />

auch sein, wenn lokales Handwerk<br />

beim Bau zum Zug kommt, etwa beim<br />

Sikh-Tempel in Langenthal. Oder<br />

wenn <strong>die</strong> ausländischen Geldgeber<br />

einen guten Ruf geniessen, <strong>die</strong> thailändische<br />

Königsmutter beispielsweise,<br />

<strong>die</strong> den buddhistischen Thai-<br />

Tempel im solothurnischen Gretzenbach<br />

mitfinanzierte. Bleibt <strong>die</strong> Geldquelle<br />

dagegen im Halbdunkeln,<br />

erregt <strong>die</strong>s Argwohn: Ein Grund,<br />

wieso das Minarett in Wangen SO<br />

einen vierjährigen Rechtsstreit auslöste.<br />

Baugeschichten dokumentiert<br />

Diese und 18 weitere Baugeschichten<br />

von Gotteshäusern, <strong>die</strong><br />

Zuwanderer nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg in der Schweiz errichteten,<br />

dokumentiert <strong>die</strong> Wanderausstellung<br />

«Kuppel-Tempel-Minarett» des Zentrums<br />

für Religionsforschung der<br />

Universität Luzern. Sie zeigt, dass es<br />

in der Schweiz weit mehr markante<br />

Religionsbauten gibt als <strong>die</strong> drei Minarette,<br />

<strong>die</strong> nun rund um <strong>die</strong> Diskussion<br />

über <strong>die</strong> Minarettverbots-Initiative<br />

im Brennpunkt stehen.<br />

Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober,<br />

jeweils täglich von 10.00 bis<br />

17.00 Uhr, in der Dorfkirche St. Moritz<br />

zu sehen.<br />

Ein Leben für <strong>die</strong> Raubkatzen in Botswana<br />

GRAUBÜNDEN<br />

(pd) Hans-Peter Rests Kommunikations-Praxisleitfaden<br />

«Als Firma<br />

auf- oder abtreten» (ISBN 3-85637-<br />

360-8) erscheint in zweiter Auflage<br />

und wird ab September zum Lehrmittel<br />

in exklusiven KMU-Kommu-<br />

Job in einer Möbelfirma, nahm eine<br />

Halbtagesstelle an, absolvierte <strong>die</strong><br />

Maturitätsschule für Erwachsene<br />

und begann ein Studium in Zoologie.<br />

Darauf setzte sie sich zehn Jahre<br />

lang für <strong>die</strong> Verbesserung der Raubkatzenhaltung<br />

in Zoos ein. Dann begegnete<br />

sie zum ersten Mal in ihrem<br />

Leben frei lebenden Leoparden in<br />

Afrika. Und wieder wusste sie ganz<br />

genau was sie tun musste. Mit viel<br />

Einsatz, endlosen Briefen, Telefonaten<br />

und Terminen hatte sie nach<br />

zwei Jahren genug Geld zusammen,<br />

um das Projekt «Leopard Ecology &<br />

Conservation» in Botswana zu gründen.<br />

Seit dem Jahr 2000 pendelt sie<br />

halbjährlich zwischen dem Leben mit<br />

Mann und Sohn in der Schweiz.<br />

Eintritt frei. Unterstützung des<br />

Projektes www.leopard.ch (Einges.)<br />

KMU-Kommunikationsbewusstsein stärken<br />

ENGADIN<br />

Info-Veranstaltung zum<br />

Polizeiberuf in Silvaplana<br />

Am Mittwoch, 14. Oktober, findet<br />

um 19.00 Uhr im Kantonspolizei-<br />

Stützpunkt in Silvaplana ein Informationsabend<br />

über den Polizeiberuf<br />

statt. Die Besucher werden über <strong>die</strong><br />

Voraussetzungen und über <strong>die</strong> Aufnahmebedingungen<br />

orientiert. Dies<br />

im Hinblick auf <strong>die</strong> im Herbst beginnende<br />

Polizeischule. Alle Interessierten<br />

sind zu <strong>die</strong>ser Infoveranstaltung<br />

herzlichst eingeladen. (Einges.)<br />

nikationsseminaren. Sämtliche Kurse<br />

2009 sind bereits ausgebucht. St. Moritz<br />

erhält ein Zusatz-Seminar.<br />

«Wenn es härter wird im Markt,<br />

wird entscheidend, wie Firmen auftreten»,<br />

bestätigt Werner Zinsli, Mitglied<br />

der Direktion und Leiter der<br />

GKB-Region St. Moritz. Professionelle<br />

Kommunikation wird also wichtiger,<br />

bereitet gleichzeitig aber gerade<br />

kleineren Unternehmen immer mehr<br />

Probleme: Es fehlt an Zeit, Geld und<br />

Wissen zur Gestaltung zeitgemässer<br />

Unternehmenskommunikation – in<br />

der ganzen Schweiz.<br />

Die Graubündner Kantonalbank<br />

bietet aus <strong>die</strong>sem Grunde den Bündner<br />

Unternehmen in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

zehn speziell auf KMU ausgerichtete<br />

Weiterbildungsseminare «KMU-<br />

Kommunikation» an. In St. Moritz<br />

findet das Zusatz-Seminar «KMU-<br />

Kommunikation» am 23. und 24. Oktober<br />

statt.<br />

Infos: www.gkb.ch/kmu<br />

Buchvernissage in Promontogno<br />

Hotel Bregaglia – Findling im Bergell<br />

Ein Buch über Hotelgeschichten<br />

des Bergells lockte<br />

am letzten Samstag viele<br />

nach Promontogno. Isabelle<br />

Rucki und Stefan Keller<br />

präsentierten u.a. ihr Werk.<br />

Alle Parkplätze in Promontogno<br />

waren voll, <strong>lange</strong> bevor am Samstagnachmittag<br />

<strong>die</strong> Vernissage des<br />

Buches «Hotel Bregaglia — Ein<br />

Findling im Bergell» beim gefeierten<br />

Hotel sattfinden sollte. Die Festbänke<br />

waren schnell besetzt, <strong>die</strong> Gäste<br />

kamen, wie <strong>die</strong> Autoren und Autorinnen,<br />

auch aus dem Engadin und<br />

dem Norden und Süden. Durch das<br />

Programm führte Stefan Keller, wie<br />

nach ihm auch andere Redner und<br />

Rednerinnen, elegant zwischen Italienisch<br />

und Deutsch wechselnd.<br />

Rosita Fasciati, <strong>die</strong> Präsidentin der<br />

Società Culturale di Bregaglia, erinnerte<br />

an <strong>die</strong> Zeit, als man am Samstagabend<br />

ins Hotel zum Tanz ging.<br />

Georg Jäger, der ehemalige Leiter<br />

des Instituts für Kulturforschung<br />

Graubünden (ikg) in Chur, das <strong>die</strong><br />

Entstehung des Werkes unterstützt<br />

hat, erzählte über <strong>die</strong> Entwicklung<br />

des Buchprojektes und dankte dem<br />

Autorenteam und den weiteren Beteiligten.<br />

Die Mitherausgeberin und<br />

freiberuflich als Kunsthistorikerin<br />

tätige Isabelle Rucki erinnerte an<br />

das Hotelsterben, <strong>die</strong> Wichtigkeit des<br />

Ortes, <strong>die</strong> Rolle des Hotels als Absteige<br />

während der Anfahrt ins Engadin<br />

oder für wochen<strong>lange</strong> Ferien, an das<br />

noble Publikum, an das (nicht) Genügen<br />

des gebotenen Komforts. Der<br />

achtköpfige Männerchor «Voci della<br />

Bregaglia» umrahmte <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

musikalisch facettenreich.<br />

Architektur und Dekor<br />

«Kennen Sie das Bergell?» Diese<br />

Frage stellt im ersten Kapitel <strong>die</strong> aus<br />

Soglio stammende, freischaffende<br />

Historikerin Prisca Roth und verspricht<br />

darin «Eine Akklimatisation<br />

ans Tal». Auch für alte Bergell-Kennerinnen<br />

und -Kenner steht da allerlei,<br />

das sie <strong>noch</strong> nicht wussten. Isabelle<br />

Rucki beschreibt «Architektur<br />

und Dekor» des Hotels, eines Grossbaus<br />

vor dem Dorf, einem Musterbeispiel<br />

des Eklektizismus, einem<br />

Schlosshotel mit Rauminszenierung<br />

auf hohem Niveau. Lange war nicht<br />

klar, wer der Architekt des Hotels<br />

war. Die Puschlaver Kantonsschullehrerin<br />

und Politikerin Silva Semadeni<br />

und der Unterengadiner Journalist<br />

Ruedi Bruderer haben das Rätsel<br />

endlich definitiv gelöst: Giovanni<br />

Sottovia, ein damals sehr gefragter<br />

italienischer Architekt. Er baute<br />

Mitautorin Isabelle Rucki.<br />

Foto: Katharina von Salis<br />

Blick in den Lichterhof der Obergeschosse.<br />

in Sils Maria das Hotel Edelweiss<br />

(1875), in Silvaplana das da la <strong>Post</strong>a<br />

(1866 bis 1877), in Champfèr den<br />

Julierhof (1869), in St. Moritz das<br />

Hotel Bellevue (1874), in Pontresina<br />

das Hotel Roseg (1871) und in<br />

Samedan den <strong>Engadiner</strong>hof (1871).<br />

Poschiavo verdankt ihm <strong>die</strong> Spaniolahäuser,<br />

Zuoz das Kurhotel Concordia<br />

(1876), Scuol das Hotel Quellenhof<br />

(1875) und der Berninapass<br />

das Albergo Ospizio (1867).<br />

Freiraum für Fantasien<br />

Die meisten <strong>die</strong>ser Bauten sind<br />

keine Hotels mehr, wurden stark umgebaut<br />

oder inzwischen abgerissen.<br />

Stefan Keller, Gastronom, Journalist<br />

und Weinproduzent, bewohnt zeitweise<br />

<strong>die</strong> Remisa im Hotel Bregaglia<br />

und erzählt im Kapitel «Bis zum<br />

bitteren Ende. Die Scartazzini-Saga»<br />

<strong>die</strong> Geschichte von Teodoro Scartazzini,<br />

dem kühnen Unternehmer,<br />

der das Hotel 1877 erbauen liess, der<br />

später aber das Tal angesichts eines<br />

drohenden Bankrotts verliess.<br />

Stefan Keller kann auch «Freiraum<br />

für Fantasien» bieten, wenn er<br />

über «Das Leben im Hotel» schreibt.<br />

Konkreter porträtiert er im Kapitel<br />

«Adriano Previtalis Refugium»<br />

den heutigen Betreiber des Hotels.<br />

Die freie Publizistin und Kuratorin<br />

Cordula Seger lebt in St. Moritz und<br />

steuert Gedanken zu «Transithotels.<br />

Im Zwischenraum der Reise» bei, dabei<br />

auch Vergleiche zu nahen Hotels<br />

in ähnlicher Lage ziehend. Auch der<br />

Löwen in Mulegns an der Julierpassstrasse<br />

und das Kurhaus in Bergün<br />

an der Albulapassstrasse waren als<br />

Transithotel gedacht und probierten<br />

nach dem Aufkommen des Auots und<br />

später dem Bau neuer Alpentunnels<br />

auf Kur- und Ferienbetrieb umzustellen.<br />

Ausklappbare Tafeln illustrieren<br />

das Beschriebene fotografisch und<br />

zeichnerisch reichlich und ge<strong>die</strong>gen.<br />

Zwischen den einzelnen das Hotel<br />

und Verwandtes beschreibenden<br />

Kapiteln zieht <strong>die</strong> Hotelgeschichte<br />

als vier Abschnitte «Aus dem Hotelarchiv<br />

I–IV» vorbei. Verfasst hat<br />

<strong>die</strong>se Florian Hitz, Historiker aus<br />

dem Prättigau und Mitarbeiter am<br />

ikg in Chur. Da geht es erst um <strong>die</strong><br />

Bau- und Besitzergeschichte. <strong>Wie</strong> das<br />

Angebot mit der Infrastruktur zusammen<br />

passte geht aus den weiteren<br />

Ausführungen hervor. <strong>Wie</strong> <strong>die</strong> Gäste<br />

darauf reagierten und wer sie waren<br />

und wie sich <strong>die</strong> Klientel mit der Zeit<br />

veränderte, folgt.<br />

Kurhaus Bergell<br />

Der Blick ins letzte Kapitel von<br />

Hitz lässt einen leichten Schauer über<br />

den Rücken ziehen. Da wird über <strong>die</strong><br />

nicht realisierten Projekte berichtet.<br />

Einerseits über solche kurz nach dem<br />

Bau des Hotels. Andererseits zeigt er<br />

aber auch Skizzen aus der Zeit der<br />

Hochkonjunktur, als 1972 ein «Kurhaus<br />

Bergell» mit 200 Plätzen und im<br />

Jahr danach <strong>die</strong> siebenstöckige «Residenza<br />

Badile» mit 68 Wohnungen<br />

geplant wurde. Ein Altersheim im<br />

bestehenden Bau scheiterte an den<br />

Investitionen für eine Heizung.<br />

Dem Schlusssatz ist nichts beizufügen:<br />

«Beim Rückblick auf all <strong>die</strong><br />

erwähnten Projekte drängt sich <strong>die</strong><br />

Einsicht auf: So oft man das Hotel<br />

Bregaglia (bis zur Unkenntlichkeit)<br />

verändern, erweitern, aufwerten<br />

wollte, weil es nicht rentierte, so oft<br />

liess man <strong>die</strong>s aus Rentabilitätsüberlegungen<br />

dann doch sein. Gerade weil<br />

der Betrieb nie sehr rentabel war, ist<br />

so viel von der ursprünglichen Gestalt<br />

des Baus erhalten geblieben.»<br />

Katharina von Salis<br />

Isabelle Rucki und Stefan Keller (Hrsg).<br />

«Hotel Bregaglia. Ein Findling im Bergell.»<br />

2009, Verlag hier + jetzt. ISBN Druckausgabe<br />

978-3-03919-129-1, E-Book 978-3-<br />

03919-768-2 auf www.libreka.de.


PR-Seite<br />

Engadin St. Moritz Tourismus-Report September 09<br />

Liebe Leser<br />

Der Engadin St. Moritz Tourismus-Report<br />

des Monats September<br />

ist da. Fragen und An-<br />

regungen nehmen wir selbstverständlich<br />

gerne entgegen.<br />

Kurzer Rückblick<br />

Der Tourismusrat verabschiedete am<br />

8. September das Budget der Tourismusorganisation<br />

für <strong>die</strong> Jahre 2010<br />

bis 2012 zuhanden des Kreisrats.<br />

Diesem wird das Budget am 8. Oktober<br />

zur Genehmigung vorgelegt.<br />

Engadin St. Moritz hat in Zusammenarbeit<br />

mit dem Engadin St. Moritz<br />

Mountain Pool eine neue Winterpauschale,<br />

das «Chillout Riding Special»<br />

für Genuss-Skifahrer, erstellt.<br />

Das Angebot orientiert sich am «Ski<br />

& Snowboard Special» und umfasst<br />

Hotelübernachtung, Skipass, <strong>die</strong> kostenlose<br />

Benützung des öffentlichen<br />

Verkehrs und Ermässigung auf Skimiete<br />

und Chillout Riding-Lektionen<br />

bei einer lizenzierten Schweizerischen<br />

Schneesportschule des Oberengadins.<br />

Buchbar ist das Angebot<br />

unter: www.engadin.stmoritz.ch/<br />

winter/pauschalenliste<br />

Bereits seit einigen Wochen werden<br />

im Internet Pauschalen von Hotels<br />

neben der Publikation in der Liste<br />

«Pauschalen & Angebote» zusätzlich<br />

in der Detailseite der Hotels präsentiert.<br />

Bei den Hotels, <strong>die</strong> keine eigenen<br />

Pauschalen eingegeben haben,<br />

werden <strong>die</strong> Pauschalen und Angebote<br />

der Tourismusorganisation, wie<br />

beispielsweise «Bergbahnen inklusive»<br />

oder das neue «Family Special»,<br />

platziert. Zudem ist das «Nordic Special»<br />

in der neuen Form, das heisst<br />

mit direktem Zugriff auf <strong>die</strong> Hotelkontingente,<br />

unter www.engadin.<br />

stmoritz.ch/winter/nordicspecial/ aufgeschaltet.<br />

Im Internet wurden zudem, neben<br />

den bereits bekannten Einstiegsseiten<br />

in Französisch und Schwedisch,<br />

<strong>die</strong> beiden Sprachen Russisch www.<br />

engadin.stmoritz.ch/ru und Niederländisch<br />

www.engadin.stmoritz.ch/nl<br />

ergänzt. Diese beiden Einstiegsseiten<br />

stellen <strong>die</strong> Destination kurz vor<br />

und verweisen sodann auf <strong>die</strong> vorhandenen<br />

Sprachversionen Deutsch,<br />

Englisch oder Italienisch. Auf der<br />

französischen Einstiegsseite ist es<br />

zudem möglich, <strong>die</strong> französischen<br />

Broschüren zu bestellen, online anzuschauen<br />

oder herunterzuladen.<br />

Der Meteo-Bereich auf der Internetseite<br />

der Tourismusorganisation<br />

wurde vollständig überarbeitet<br />

und mit vielen Informationen der<br />

Wetterstationen ergänzt. Zusätzlich<br />

zur Prognose für <strong>die</strong> gesamte Destination<br />

sind Lokalprognosen der<br />

einzelnen Standorte der Wetterstationen<br />

sowie aktuelle Tageswerte zu<br />

finden. Der neue Meteo-Bereich ist<br />

über das Meteo-Symbol am oberen<br />

Bildrand oder direkt über <strong>die</strong> Internetadresse<br />

www.engadin.stmoritz.<br />

ch/meteo zu finden. Die Übersetzungen<br />

in Englisch und Italienisch<br />

folgen in nächster Zeit.<br />

Engadin St. Moritz nahm am «Switzerland<br />

invites…»-Workshop von<br />

Schweiz Tourismus in St. Petersburg<br />

und Moskau teil. Zusammen<br />

mit dem Kulm Hotel St. Moritz und<br />

dem Grand Hotel Kronenhof Pontresina<br />

wurden persönliche Verkaufsgespräche<br />

mit russischen Incomern,<br />

Touroperators und Reiseagenturen<br />

abgehalten.<br />

Zudem besuchte Engadin St. Moritz<br />

mit Schweiz Tourismus USA während<br />

einer Woche 20 Reiseveranstalter<br />

und Reisebüros im Grossraum New<br />

York und Washington, <strong>die</strong> sich vorwiegend<br />

dem Ski- und Luxussegment<br />

verschrieben haben.<br />

Engadin St. Moritz war anfangs September<br />

an der «Switzerland Travel<br />

Experience», einer Plattform von<br />

Schweiz Tourismus Japan, in Tokyo<br />

vertreten. Während dreier Tage<br />

Franziska Rohner präsentierte an der Me<strong>die</strong>nkonferenz in Mailand <strong>die</strong> Destination<br />

Engadin St. Moritz.<br />

Die acht Gewinner des Sommerwettbewerbs genossen <strong>die</strong> Wanderung mit Willy Bogner (Dritter von links).<br />

konnten an Verkaufsworkshops Kontakte<br />

zu über 150 japanischen Reiseveranstaltern,<br />

Agenten und Fachme<strong>die</strong>n<br />

geknüpft werden.<br />

In den wichtigsten Städten Skandinaviens<br />

partizipierte Engadin St. Moritz<br />

vom 1. bis zum 4. September an<br />

drei VIP-Abendveranstaltungen vom<br />

Switzerland Convention and Incentive<br />

Bureau (SCIB). Kontakte zu Kongressveranstaltern<br />

und Firmenkunden<br />

wurden hergestellt, um sie für<br />

Engadin St. Moritz als MICE-Destination<br />

gewinnen zu können.<br />

Im italienischen Markt fanden <strong>die</strong><br />

Workshop-Veranstaltungen «Festa<br />

della Neve» in Mailand und Rom<br />

statt. Engadin St. Moritz und <strong>die</strong><br />

Oberengadiner Bergbahnen führten<br />

Fachgespräche mit Skiclubs, Vereinen<br />

und Reisebüros <strong>durch</strong>. Weiter<br />

war Engadin St. Moritz an der «No<br />

Frills», einer Fachmesse für <strong>die</strong> Bereiche<br />

Leisure und Meetings, zusammen<br />

mit Schweiz Tourismus<br />

Italien, der RhB und Lugano Turismo<br />

vertreten. Am 24. September<br />

nahm Engadin St. Moritz an der von<br />

Schweiz Tourismus Italien organisierten<br />

Pressekonferenz in Mailand<br />

teil und präsentierte den rund 40<br />

Me<strong>die</strong>nschaffenden <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Winter-Neuheiten, aussergewöhnliche<br />

Aktivitäten und Angebote sowie<br />

den neuen Winterfilm.<br />

Am 20. September fand für <strong>die</strong> Gewinner<br />

des Sommerwettbewerbs <strong>die</strong><br />

verloste Wanderung mit Willy Bogner<br />

statt. Der Wettbewerb war auf der<br />

Internetseite der Destination ausgeschrieben<br />

worden und <strong>die</strong> acht Ausgelosten<br />

genossen <strong>die</strong> zweieinhalb<br />

Stunden Marschzeit mit dem Filmproduzenten<br />

und Designer Willy Bogner.<br />

Beim anschliessenden Mittagessen<br />

auf der Sonnenterrasse klang<br />

der Tag mit Willy Bogner, dem Testimonial<br />

der Sommerkampagne von<br />

Engadin St. Moritz, gemütlich aus.<br />

Auch der im Zuge der Herbstkampagne<br />

im Internet <strong>durch</strong>geführte Wettbewerb<br />

wurde erfolgreich beendet.<br />

Dank der grosszügigen Unterstützung<br />

etlicher Hotels konnte insge-<br />

samt 25 Gewinnern ein Gutschein<br />

für einen Kurzurlaub im herbstlichen<br />

Engadin St. Moritz zugestellt<br />

werden.<br />

Engadin St. Moritz organisierte und<br />

betreute in Zusammenarbeit mit<br />

diversen Leistungsträgern im September<br />

zwölf Me<strong>die</strong>nreisen, darunter<br />

unter anderem mit dem «Time<br />

Magazine». Ebenfalls wurden sechs<br />

Fachbesuche realisiert, davon ganze<br />

drei aus Japan, deren Teilnehmer<br />

vor Ort in Zusammenarbeit mit der<br />

RhB betreut wurden.<br />

Daran ist Engadin St. Moritz<br />

Vom 6. bis 10. Oktober 2009 führt<br />

hotelleriesuisse ein Schnuppercamp<br />

im Hotel Schweizerhof in Pontresina<br />

<strong>durch</strong>. Während fünf Tagen lernen<br />

Jugendliche das Tourismusgewerbe<br />

kennen und arbeiten aktiv in<br />

der Küche, im Service, an der Rezeption<br />

oder in der Hauswirtschaft mit.<br />

Engadin St. Moritz unterstützt das<br />

Schnuppercamp mit einem Ausflug<br />

am 7. Oktober 2009. Die 23 Jugendlichen<br />

fahren mit der RhB nach Zernez<br />

und besuchen das Nationalparkzentrum.<br />

Anfang Oktober wird Engadin St. Moritz<br />

auf einer exklusiven Sales Calls<br />

Tour unter der Leitung von Schweiz<br />

Tourismus <strong>durch</strong> mehrere Grossstädte<br />

in Japan teilnehmen. Gleichzeitig<br />

findet im Hotel Hyatt in Tokyo<br />

unter dem Titel «Engadin Food Experience»<br />

eine Woche mit kulinarischen<br />

Spezialitäten aus der Region<br />

Engadin St. Moritz statt. Spitzenkoch<br />

Reto Mathis wird <strong>die</strong> Japaner während<br />

mehrerer Tage mit einem Teil<br />

seiner Küchencrew bekochen und<br />

mit einem Galadinner beim «Swiss<br />

Symposium» am 6. Oktober auch<br />

eine Delegation von EconomieSuisse<br />

mit Bundesrätin Doris Leuthard auf<br />

den Geschmack von Engadin St. Moritz<br />

bringen.<br />

Engadin St. Moritz nimmt Anfang<br />

Oktober an einer Veranstaltung für<br />

Fachbesucher aus der Reise- und<br />

Me<strong>die</strong>nbranche in London teil. Die-<br />

se wird von Schweiz Tourismus UK organisiert.<br />

Dazu wird Engadin St. Mo-<br />

ritz im Raum London einige der<br />

wichtigsten Reiseveranstalter auf so<br />

genannten Sales Calls-Touren besuchen<br />

und Verkaufsgespräche führen.<br />

Darüber freuen wir uns<br />

Die Tourismusorganisation Engadin<br />

St. Moritz hat am Donnerstag, dem<br />

17. September, im Kempinski Grand<br />

Hôtel des Bains rund 100 touristische<br />

Leistungsträger über ihre geplantenKommunikationsmassnahmen<br />

für den Winter 2009/10 und<br />

<strong>die</strong> Hauptstossrichtungen 2010 bis<br />

2012 informiert. Ein Einblick wurde<br />

den Teilnehmenden auch in <strong>die</strong><br />

Winter-Kampagne gewährt, <strong>die</strong> aus<br />

zwei Elementen besteht: Plakat-Sujet<br />

mit Sicht von Muottas Muragl und<br />

der schillernden Violinistin Vanessa<br />

Mae, Engadin- und St.-Moritz-Liebhaberin,<br />

sowie Anzeigen und Online-Kommunikations-Sujets,<br />

<strong>die</strong><br />

den Verkauf der verschiedenen Angebote<br />

ankurbeln.<br />

Grossen Anklang bei den Anwesenden<br />

fand der neue Winter-Image-Film<br />

von Engadin St. Moritz, der mit vielen<br />

Emotionen das Oberengadin samt all<br />

seiner touristischen Angebote zeigt:<br />

www.engadin.stmoritz.ch/winter/<br />

multimedia/filme<br />

Personelles/Organisation<br />

Am 21. September 2009 hat Gabriele<br />

Zuch als Gästeberaterin in der Infostelle<br />

Silvaplana begonnen. Gabriele<br />

kommt ursprünglich aus Österreich<br />

und ist nach verschiedenen<br />

Stationen im Tourismus und der Hotellerie<br />

im Engadin angekommen.<br />

Engadin St. Moritz begrüsst <strong>die</strong> neue<br />

Kollegin ganz herzlich im Team.<br />

Mit besten Grüssen<br />

Ariane Ehrat, CEO, und das Team von<br />

Engadin St. Moritz


Donnerstag, 8. Oktober 2009 7<br />

Von Campocologno nach Tirano Leitung eingeweiht<br />

Stromaustausch optimiert<br />

Rätia Energie und Tirano<br />

haben <strong>die</strong> neue, grenzüberschreitende<br />

150-Kilovolt-<br />

Leitung zwischen Campocologno<br />

im Puschlav und<br />

dem Veltlin eingeweiht.<br />

Die neue Verbindung erhöht<br />

<strong>die</strong> Nord-Süd-Transportkapazitäten.<br />

(pd) Die neue Merchant line wurde<br />

von der Firma EL.IT.E S.p.a. (Mailand)<br />

realisiert, an der Rätia Energie<br />

46,55%, Edison 48,45% und <strong>die</strong> Stadt<br />

Tirano 5% halten. Es handelt sich<br />

damit um ein gemeinsames Projekt<br />

von Stromunternehmungen beider<br />

Länder und der öffentlichen Hand.<br />

Die Leitung wurde im Rahmen einer<br />

Feier in Tirano und in Poschiavo unter<br />

Beisein von Behörden beider Länder<br />

offiziell eingeweiht. Dies, nachdem<br />

<strong>die</strong> 150-kV-Kabelleitung nach positiv<br />

verlaufenen Tests unter Einbezug<br />

der nationalen Übertragungsnetzbetreiber<br />

kurz zuvor ihren kommerziellen<br />

Betrieb aufgenommen hatte.<br />

An der Eröffnungsfeier unterstrichen<br />

Vertreter der beteiligten Unternehmungen<br />

und der Behörden<br />

beider Länder <strong>die</strong> Bedeutung der<br />

neuen Verbindung, <strong>die</strong> als Pionierleistung<br />

im Rahmen neu geschaffenen<br />

europäischen Rechts erstellt wurde.<br />

Zudem betonten sie, das Projekt un-<br />

Samedner Sportinfrastruktur<br />

Der Eisplatz bleibt<br />

in Sper l’En – vorerst<br />

Pirouetten drehen, Eishockey<br />

spielen, das kann man<br />

in Samedan <strong>die</strong>sen Winter<br />

<strong>noch</strong> in Sper l’En. In einem<br />

Jahr aber soll im Gebiet<br />

Promulins ein neues Winter-<br />

und Sommersportzentrum in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

Marie-Claire Jur<br />

In Samedan sollen in absehbarer<br />

Zeit <strong>die</strong> Bauarbeiten zur Tieferlegung<br />

der RhB-Geleise am Südwestende<br />

des Dorfes beginnen. Aufgrund<br />

der Planung sah es anfänglich so aus,<br />

als ob <strong>die</strong> Aufhebung des Niveau-<br />

Überganges schon ab <strong>die</strong>sem Winter<br />

<strong>die</strong> Schliessung des Eisplatzes Sper<br />

l’En nach sich ziehen würde. Dem ist<br />

nun nicht so, wie einer Mitteilung der<br />

Gemeinde Samedan zu entnehmen<br />

ist. Aufgrund der aktuellen Terminierung<br />

der Arbeiten werden Schlittschuhläufer<br />

und Eishockeyspieler<br />

bis in den Frühling weiter <strong>die</strong> bestehende<br />

Infrastruktur nutzen können.<br />

Nachher aber ist definitiv Schluss mit<br />

Wintersport in <strong>die</strong>sem Gebiet, denn<br />

das zwischen Inn und RhB-Trassee<br />

gelegene Landstück wird im Zuge<br />

der einsetzenden Arbeiten am Niveauübergang<br />

als Lagerfläche von<br />

den involvierten Baufirmen genutzt<br />

werden. Gemäss Gemeindepräsident<br />

Thomas Nievergelt soll das Terrain<br />

von Frühling 2010 an für <strong>die</strong> Bauinstallation<br />

genutzt werden können.<br />

Neuer Standort in Promulins<br />

Wurde anfänglich <strong>noch</strong> von einem<br />

provisorischen Ersatzstandort für<br />

den Samedner Eisplatz Sper l’En<br />

gesprochen, hat sich im Zuge der Abklärungen<br />

ein neuer Ort abgezeichnet,<br />

der <strong>die</strong>se winterliche Infrastruktur<br />

definitiv beherbergen könnte. Als<br />

geeignet entpuppte sich gemäss Nievergelt<br />

ein Platz im Gebiet Promulins,<br />

wo bei der Mehrzweckhalle bereits<br />

terstreiche <strong>die</strong> engen wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Beziehungen<br />

zwischen dem Kanton Graubünden<br />

und der Provinz Sondrio.<br />

Die neue Verbindung verläuft vollständig<br />

unterirdisch und ist 4,4 Kilometer<br />

lang. Zum Projekt gehörten<br />

der Bau einer neuen Schaltanlage in<br />

Tirano und eines neuen Schaltfeldes<br />

in Campocologno, wo <strong>die</strong> Verbindung<br />

zu den jeweiligen nationalen Netzen<br />

sichergestellt wird. In <strong>die</strong> Anlage<br />

wurden 17 Mio. Euro investiert.<br />

Die Projektdauer inklusive Bewilligungsverfahren<br />

in beiden Ländern<br />

und Realisierung betrug nur sechs<br />

Jahre, davon entfallen 18 Monate auf<br />

<strong>die</strong> reine Bauzeit. Die neue Verbindung<br />

trägt zur Erhöhung der grenzüberschreitenden<br />

Kapazitäten zwischen<br />

der Schweiz und Italien und<br />

damit auch zur Versorgungssicherheit<br />

bei.<br />

Rätia Energie profitierte bei der<br />

Realisierung des Projekts von ihrer<br />

strategisch günstigen Lage an der<br />

Grenze zu Italien. Sie verfügt zudem<br />

über mehr als 100 Jahre Erfahrung<br />

im grenzüberschreitenden Stromaustausch.<br />

Bereits 1907 wurde Strom<br />

aus Campocologno nach Italien exportiert.<br />

In den Jahren 1910, 1923,<br />

1928, 1949, 1969 und 2005 realisierte<br />

Rätia Energie sukzessive neue Verbindungen<br />

und erhöhte <strong>die</strong> Transportkapazitäten.<br />

sportliche Einrichtungen wie Fussballfeld<br />

und Tennisplätze bestehen.<br />

Auch bewilligungstechnisch ist es in<br />

<strong>die</strong>sem Gebiet am einfachsten, einen<br />

neuen Eisplatz zu erstellen, befindet<br />

sich der vorgesehene Standort doch<br />

in der Zone für öffentliche Bauten.<br />

Die Verlegung des Eisplatzes nach<br />

Promulins wird auch von diversen<br />

Sportvereinen und Kommissionen<br />

gutgeheissen, <strong>die</strong> das Thema mit den<br />

Samedner Gemeindebehörden im<br />

Rahmen eines Workshops diskutierten.<br />

Dabei kamen auch andere neue<br />

Standorte wie Pitent, <strong>die</strong> Zirkuswiese<br />

eingangs Cho d’Punt oder das<br />

Gebiet Cristansains und <strong>die</strong> Golfseen<br />

zur Sprache.<br />

Aufgrund eines gestern angelaufenen<br />

Projektwettbewerbs soll bis vor<br />

Weihnachten klar sein, wie das neue<br />

Winter- wie Sommersport-taugliche<br />

Samedner Sportzentrum aussehen<br />

soll. Laut Nievergelt ist <strong>die</strong> Projektbewilligung<br />

sowie Kreditsprechung<br />

für <strong>die</strong> Gemeindeversammlung von<br />

April 2010 geplant, <strong>die</strong> Inbetriebnahme<br />

des neuen Eisplatzes für den<br />

Winter 2010/11 vorgesehen. «Diese<br />

Anlage hat nichts zu tun mit dem<br />

Grossprojekt einer regionalen polysportiven<br />

Halle», betont der Samedner<br />

Gemeindepräsident. Diese wird<br />

derzeit <strong>noch</strong> innerhalb der Raumplanungskommission<br />

des Oberengadiner<br />

Kreisrats beraten.<br />

Nutzung des alten Terrains<br />

Was nach der Tieferlegung des<br />

RhB-Trassees mit dem ehemaligen<br />

Terrain des Eisplatzes Sper l’En<br />

(mitsamt angrenzendem Skateboardpark)<br />

geschehen wird, ist derzeit<br />

<strong>noch</strong> unklar. Aktuell laufen jedoch<br />

schon Verhandlungen zur künftigen<br />

Nutzung der schmalen und langgestreckten<br />

Parzelle. «Es könnten<br />

an <strong>die</strong>ser Stelle Wohnungen oder ein<br />

neues Hotel entstehen», so Nievergelt.<br />

Junger Bartgeier «Grischun-Albula» wenige Tage nach dem Verlassen seines Horstes während der so genannten<br />

Bettelflugphase. Er fliegt bereits hervorragend, nur mit den Landungen gibt es ab und zu <strong>noch</strong> Schwierigkeiten.<br />

Fotos: David Jenny<br />

Bartgeierpaar im Oberengadin – auch 2009 erfolgreich<br />

<strong>Wie</strong>der ein wild geborener Bartgeier<br />

Auch das laufende Jahr wird<br />

als erfolgreiches in Sachen<br />

Bartgeier eingehen. Das erfolgreiche<br />

«Albulapaar» hatte<br />

eine erfolgreiche Brut und<br />

im Juli konnte «Grischun-<br />

Albula» seine ersten Kreise<br />

ziehen.<br />

Am 11. Juli verliess ein junger Bartgeier<br />

des «Albulapaars» seinen Horst<br />

im mittleren Teil des Oberengadins.<br />

Dem gleichen Horst wie im letzten<br />

Jahr entflog damit zum zweiten Mal<br />

ein wild geborener Bartgeier und<br />

zieht seine immer grösser werdenden<br />

Kreise zwischen S-chanf und Pontresina.<br />

«Grischun-Albula», so der von<br />

der Stiftung Pro Bartgeier verliehene<br />

Vierte Internationale<br />

Bartgeierzähltage<br />

Bereits zum vierten Mal werden<br />

in den Alpenländern Österreich,<br />

Italien, Frankreich und der<br />

Schweiz Zähltage organisiert, an<br />

denen möglichst viele Beobachter<br />

gleichzeitig ihre Sichtungen<br />

von Bartgeiern melden. Ziel ist<br />

<strong>die</strong> Erfassung des Bestandes<br />

und das Erhalten von Hinweisen<br />

auf neue Paarbildungen. In der<br />

Schweiz organisiert <strong>die</strong> Stiftung<br />

Pro Bartgeier <strong>die</strong> Zählungen und<br />

ruft dazu auf, vom 10. bis 18. Oktober<br />

im Alpenraum gezielt nach<br />

Bartgeiern Ausschau zu halten.<br />

Der Schwerpunkt der Beobachtungstage<br />

liegt beim 10. und<br />

11. Oktober. An <strong>die</strong>sem Wochenende<br />

sind auch viele Projektmitarbeitende<br />

auf einem Beobachtungsposten.<br />

(Einges.)<br />

Weitere Infos:<br />

www.bartgeier.ch/beobachtungstage<br />

GRAUBÜNDEN<br />

Name des Junggeiers, vermied es –<br />

ganz im Gegensatz zu seinem vorjährigen<br />

Geschwister – nach dem Ausfliegen<br />

in den angestammten Horst<br />

zurückzukehren, hielt sich dafür länger<br />

im unmittelbaren Horstbereich<br />

auf, wo er <strong>noch</strong> bis in den Spätherbst<br />

von den Elternvögeln mit Nahrung<br />

versorgt wird.<br />

Das Albulapaar besteht nach wie<br />

vor aus «Louis», einem 2000 freigelassenen<br />

Vogel vom Ofenpass, und<br />

«Diana-Stelvio», einem im Jahr 2000<br />

wild geborenen Weibchen aus dem<br />

Valle dello Braulio bei Bormio. Die<br />

erfahrenen Brutpartner sind beim<br />

Brutgeschäft perfekt aufeinander eingestimmt,<br />

lösen sich regelmässig ab,<br />

tragen Futter ein und versorgen auch<br />

nach dem Ausfliegen ihren Sprössling<br />

mit Nahrung. Das Weibchen dominiert<br />

klar das Geschehen am Horst<br />

und füttert fast ausschliesslich den<br />

Nestling, während das Männchen als<br />

Zubringer von Nahrung <strong>die</strong>nt.<br />

Konflikte mit Steinadlern<br />

In <strong>die</strong>sem strengen Winter gab es<br />

besonders viele Opfer unter dem<br />

Schalenwild, das bedeutet optimale<br />

Nahrungsgrundlagen für <strong>die</strong> Bartgeier.<br />

Futtermangel ist daher kein Thema,<br />

auch in milderen Wintern bieten<br />

<strong>die</strong> hohen Gäms-, Steinbock- und<br />

Rothirschbestände im Engadin ausreichend<br />

gute Futterbedingungen für<br />

den Aasfresser. Allerdings nutzen im<br />

Winter auch Steinadler <strong>die</strong> gleichen<br />

Futterquellen und so kommt es nicht<br />

selten zu Konflikten zwischen den<br />

grossen Greifvögeln. Dabei kann es<br />

zu Luftkämpfen kommen, <strong>die</strong> mitunter<br />

sehr heftig sind. Im Jahr 2006 ist<br />

auf <strong>die</strong>se Weise ein Bartgeier im Val<br />

Bever zu Tode gekommen.<br />

Erstaunlich ist daher <strong>die</strong> Tatsache,<br />

dass nur gut einen Kilometer vom<br />

erfolgreich besetzten Bartgeierhorst<br />

Kreispräsidenten verabschieden Resolution<br />

(pd) Der Verband Bündner Kreispräsidentinnen<br />

und Kreispräsidenten<br />

hat sich an seiner Jahresversammlung<br />

vom vergangenen Wochenende<br />

in der Val Müstair unter anderem mit<br />

dem nächstjährigen, massiven Stellenabbau<br />

in den Kreisen infolge der<br />

Justizreform beschäftigt.<br />

Dabei hat der Verband einstimmig<br />

eine Resolution verabschiedet, in der<br />

<strong>die</strong> Regierung an ihr Versprechen<br />

erinnert wird, für <strong>die</strong> vielen Arbeitsstellen,<br />

<strong>die</strong> in den Kreisen verloren<br />

gehen, sozialverträgliche Lösungen<br />

zu finden. Solche Lösungen können<br />

z.B. in einer Weiterbeschäftigung <strong>die</strong>ser<br />

qualifizierten Mitarbeitenden in<br />

den Bezirken, der Staatsanwaltschaft<br />

oder der kantonalen Verwaltung bestehen.<br />

In der Zwischenzeit haben bereits<br />

über 40 Mitarbeitende in den<br />

entfernt auch ein junger Steinadler<br />

aufgewachsen ist, ohne dass es zu<br />

nennenswerten Konflikten gekommen<br />

ist. Langjährige Beobachtungen<br />

haben nun ergeben, dass es vor allem<br />

während der Phase der Reviergründung<br />

<strong>durch</strong> ein neues Bartgeierpaar<br />

zu heftigen Auseinandersetzungen<br />

zwischen den ansässigen Steinadlern<br />

und den Bartgeiern kommt. Nicht<br />

selten bleibt den Bartgeiern dann nur<br />

der Rückzug. Gelingt es dem Bartgeierpaar,<br />

im Verlauf von ca. einem<br />

halben Jahr sich zu behaupten, gehen<br />

<strong>die</strong> Streitigkeiten deutlich zurück<br />

und verschwinden schliesslich fast<br />

ganz. Ähnlich wie zwischen benachbarten<br />

Steinadlerpaaren, wo meist<br />

Friede herrscht, werden auch <strong>die</strong><br />

Bartgeierpaare nach einer gewissen<br />

Zeit toleriert und akzeptiert. Sogar<br />

dann, wenn sie ehemalige Steinadlerhorste<br />

besetzen, wie im Falle<br />

des Albulapaars.<br />

Stärkere Bartgeierpopulation<br />

Langfristig ist es absehbar, dass<br />

sich neben der bestehenden Steinadlerpopulation,<br />

<strong>die</strong> im ganzen<br />

Alpenraum sehr vital ist, auch eine<br />

langsam wachsende Bartgeierpopulation<br />

etablieren wird. Vorausgesetzt<br />

allerdings, dass sich <strong>die</strong> bisher günstig<br />

verlaufene Bestandesentwicklung<br />

beim Bartgeier fortsetzt und Risiken<br />

wie Störungen am Horst, Vergiftungen<br />

oder illegale Abschüsse im<br />

eng begrenzten Rahmen bleiben. Mit<br />

weiteren Auswilderungen von Bartgeiern,<br />

<strong>die</strong> aus <strong>noch</strong> wenig vertretenen<br />

genetischen Linien stammen,<br />

wird <strong>die</strong> positive Entwicklung des<br />

Bestandes gestützt. Mit einer Verlagerung<br />

der Freilassungen in <strong>die</strong><br />

zentralen Schweizer Alpen wird zudem<br />

<strong>die</strong> flächige Besiedlung des<br />

Alpenbogens gefördert.<br />

David Jenny<br />

diversen Kreisen ihr Interesse an<br />

solch einer Lösung angemeldet, was<br />

dem zuständigen Departement auch<br />

bereits mitgeteilt wurde. Der Verband<br />

Bündner Kreispräsidentinnen<br />

und Kreispräsidenten erwartet von<br />

der Regierung, dass <strong>die</strong>se jemanden<br />

beauftragt, der sich mit Nachdruck<br />

dafür einsetzt, dass <strong>die</strong> erwähnten<br />

Kreismitarbeitenden eine neue Stelle<br />

finden.


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Donnerstag, 8. Oktober 2009<br />

Eine Pilotidee mit Schneeballeffekt nach hundert Jahren<br />

Der Nationalpark bleibt <strong>die</strong> Mutter aller Naturparks<br />

Das bedeutendste und ältes-<br />

te Naturschutzgebiet unseres<br />

Landes, der Schweizerische<br />

Nationalpark (SNP), macht<br />

sich fit für <strong>die</strong> Zukunft als<br />

UNESCO-Biosphären-<br />

Reservat und bereitet sein<br />

100-Jahr-Jubiläum vor. Und<br />

er darf mit Stolz feststellen,<br />

dass sein Beispiel Schule<br />

macht: In der Schweiz boomen<br />

<strong>die</strong> Naturpark- und<br />

Weltnaturerbe-Projekte.<br />

Damals bei der Gründung <strong>die</strong>ses<br />

Pionierparks im Engadin und in der<br />

Val Müstair ging man ein Wagnis<br />

ein. Heute erfreut sich <strong>die</strong>se Pilot-<br />

idee eines Multiplikatoreffekts;<br />

denn momentan feiern realisierte<br />

und beantragte neue Naturparks in<br />

drei verschiedenen Schutzkategorien<br />

sowie realisierte und beantragte<br />

Weltnaturerbe und Biosphären-<br />

reservate Urständ – ein Trend mit<br />

steigender Tendenz.<br />

Der Parc Naziunal Svizzer wurde<br />

am 1. August 1914 gegründet. Nur<br />

Schweden hatte bereits 1910 Na-<br />

tionalparks errichtet. Ansonsten war<br />

der SNP <strong>die</strong> erste solche Institution<br />

in Mitteleuropa. Anfänglich umfasste<br />

er knapp 140 km². Nach Erweiterungen<br />

in den Jahren 1918, 1920,<br />

1932, 1961 und 2000 umfasst er heute<br />

gut 170 km². Das Land gehört fünf<br />

Gemeinden, wobei Zernez mit über<br />

112 km² den Grossteil besitzt.<br />

Im Gegensatz zum allerersten<br />

Nationalpark überhaupt, dem 1872<br />

gegründeten Yellowstone National<br />

Park in den USA, wurde der SNP<br />

nicht unter dem Aspekt Sehenswürdigkeit,<br />

sondern als Teil gewöhnlicher<br />

Alpennatur ausgeschieden, <strong>die</strong><br />

sich hier – mit Ausnahme von wissenschaftlicher<br />

Arbeit – ungestört vom<br />

Menschen entwickeln soll. Der SNP<br />

ist also dem Prozessschutz verpflichtet.<br />

Höchste Schutzkategorie<br />

Der SNP besteht aus einer einzigen,<br />

streng geschützten Zone, in der keine<br />

menschliche Nutzung stattfindet, also<br />

keine Land- und Forstwirtschaft, keine<br />

Jagd und Fischerei. Besucher sind<br />

zwar willkommen, dürfen das Gelände<br />

aber nur auf den markierten Routen<br />

begehen. Die Regeln sind klar:<br />

Nichts in der Natur verändern, nichts<br />

mitnehmen oder zurücklassen. Biwakieren,<br />

Feuer entfachen und Radfahren<br />

sind verboten, und Hunde dürfen<br />

nicht mitgeführt werden. Im Winter<br />

ist der Park nicht zugänglich.<br />

Solch strikte Schutzbestimmungen,<br />

gepaart mit intensiver wissenschaftlicher<br />

Forschung, haben dazu ge-<br />

führt, dass der SNP als Schutzgebiet<br />

der Kategorie Ia gemäss Weltnaturschutz-Organisation<br />

anerkannt ist.<br />

Das heisst, er gilt als Naturreservat<br />

mit strengsten Auflagen und kommt<br />

somit einem Wildnisgebiet gleich. Im<br />

Vergleich dazu: International anerkannte<br />

Naturparks entsprechen in<br />

der Regel der Kategorie II, der benachbarte<br />

Nationalpark Stilfserjoch<br />

der Kategorie V.<br />

Noch war <strong>die</strong> Zeit nicht reif<br />

Eines hat man allerdings im Lauf<br />

der Zeit zur Kenntnis nehmen müssen:<br />

Es ist eine Illusion zu glauben,<br />

man könne ein Stück Natur auf einer<br />

Fläche von weniger als 200 km² exklusiv<br />

konservieren; <strong>die</strong>s zeigte sich<br />

bei den keine Grenzen kennenden<br />

Rotwildwanderungen oder den extrem<br />

ausgedehnten Streifgebieten<br />

grosser Beutegreifer. So betrachtet,<br />

sind alle Schutzgebiete Mitteleuropas<br />

zu klein. «Daher», so betont SNP-<br />

Direktor und Wildbiologe Heinrich<br />

Haller, «sind zusätzliche ökologische<br />

Verbundsysteme notwendig, wie das<br />

Netzwerk alpiner Schutzgebiete, ein<br />

Instrument der Alpenkonvention.»<br />

Einer Initiative zur Parkerweiterung<br />

Ende der 1990er-Jahre war nur<br />

ein Teilerfolg beschieden; lediglich<br />

<strong>die</strong> (ausserhalb des Parks gelegene)<br />

Seenplatte von Macun konnte integriert<br />

werden – notabene <strong>die</strong> erste<br />

Erweiterung seit fast 40 Jahren. Die<br />

Errichtung einer grossen Umgebungszone<br />

zwecks Erhaltung der<br />

Kulturlandschaft, eine Art Puffer-<br />

zone um <strong>die</strong> Kernzone, scheiterte<br />

am Veto von Zernez. «Die Zeit war»,<br />

so Haller, «<strong>noch</strong> nicht reif für grund-<br />

legende Veränderungen.»<br />

Deshalb wurde der Schutz der<br />

Kulturlandschaft in der Umgebung<br />

des SNP <strong>durch</strong> das Projekt «Bio-<br />

sfera Val Müstair/Parc Naziunal» angestrebt.<br />

In <strong>die</strong>sem Biosphärenreservat<br />

stellt der SNP <strong>die</strong> Kernzone und<br />

<strong>die</strong> (übrige) Val Müstair beherbergt<br />

den Pflege- und Entwicklungsbereich.<br />

Das bereinigte Bewerbungsdossier<br />

wurde jetzt im September<br />

eingereicht, und auf <strong>die</strong> Ernennung<br />

hofft man <strong>noch</strong> vor Jahresende.<br />

Mit <strong>die</strong>ser entscheidenden Auf-<br />

wertung und den verschiedenen bereits<br />

realisierten Optimierungen bezüglich<br />

Naturinhalte und Infrastruktur<br />

(wie das neue Besucherzentrum,<br />

www.nationalpark.ch.) kann der SNP<br />

seinem 100-Jahr-Jubiläum 2014 mit<br />

Stolz entgegenblicken. Und er darf<br />

sich wohl auch ein bisschen freuen,<br />

dass seiner Pilotidee nach hundert<br />

Jahren nun gleich dutzendfach<br />

nachgeeifert wird, wenn auch nicht<br />

mit dem gleich konsequent hohen<br />

Schutzstandard.<br />

Natürlich verrottender Baum im Wald-Weide-Grenzbereich der Alp La Schera. Fotos: Hans Lozza<br />

Der SNP bietet unzählige Varianten von Wanderrouten, von leicht bis schwierig.<br />

Respektables Potenzial<br />

Eigentlich erfreulich: Der Schutz<br />

der Natur feiert hundert Jahre nach<br />

der SNP-Gründung ein Revival. Und<br />

weil Naturreisen immer attraktiver<br />

werden, wird dem Parktourismus<br />

in der Schweiz ein respektables Potenzial<br />

attestiert: Laut einer Stu<strong>die</strong><br />

belaufen sich <strong>die</strong> Ausgaben der Naturtouristen<br />

in der Schweiz auf annähernd<br />

2,4 Milliarden Franken. Naturparkprojekte<br />

werden zudem ab 2012<br />

jährlich – gemäss Leistungsprinzip<br />

– mit insgesamt 10 Millionen Franken<br />

an Bundesmitteln sowie einem<br />

Label unterstützt.<br />

All das bringt der Tourismusbranche<br />

und ihren angegliederten<br />

Wirtschaftszweigen in den entsprechenden<br />

Regionen Auftrieb. Die<br />

gesamtschweizerisch gut 30 Naturparkprojekte,<br />

Weltnaturerbe und<br />

Biosphärenreservate verteilen sich<br />

erstaunlich gleichmässig übers ganze<br />

Land. Einige Kantone sind sogar<br />

an mehreren Projekten beteiligt,<br />

ein paar wenige an keinem.<br />

Den<strong>noch</strong> steht eines schon heute<br />

fest: Der Parc Naziunal Svizzer im<br />

Engadin als ältestes Reservat mit zudem<br />

höchster Schutzkategorie wird<br />

trotz <strong>die</strong>sem Nachwuchsboom <strong>die</strong><br />

«Mutter aller Nationalparks» der<br />

Schweiz bleiben. So betrachtet denn<br />

Parkdirektor Heinrich Haller <strong>die</strong>se<br />

«Familienvergrösserung» nicht als<br />

Konkurrenz, sondern als Bereicherung.<br />

Heini Hofmann<br />

Wachsamkeit, Beweglichkeit und Tempokletterei sind <strong>die</strong> Trümpfe der Gams.<br />

In Zukunft drei Parktypen<br />

hh. Der Schweizerische Nationalpark<br />

(SNP) ist das bedeutendste<br />

Naturschutzgebiet der Schweiz<br />

und immer <strong>noch</strong> der einzige Na-<br />

tionalpark. Doch nach dem Inkrafttreten<br />

der Revision des Natur- und<br />

Heimatschutzgesetzes (NHG) bestehen<br />

gesetzliche Grundlagen für<br />

<strong>die</strong> Errichtung neuer Reservate.<br />

Vorgesehen sind drei Parktypen,<br />

und bereits existieren über zwei<br />

Dutzend Projekte:<br />

Nationalpark: Mindestfläche der<br />

Kernzone: 50 km² im Mittelland,<br />

75 km² im Jura, 100 km² in den Alpen.<br />

Hier ist <strong>die</strong> Zugänglichkeit<br />

beschränkt. Land- und forstwirtschaftliche<br />

Nutzung, Jagd und Fischerei<br />

sowie technische Eingriffe<br />

sind ausgeschlossen. In der dreiviertel<br />

bis eineinhalb Mal so grossen<br />

Umgebungszone dagegen ist<br />

eine nachhaltige Nutzung erlaubt.<br />

Aktuelle Bewerber: Parco na-<br />

zionale del Locarnese e Valle-<br />

maggia (TI), momentan wieder in<br />

Frage gestellt, und Nationalpark<br />

Adula (GR/TI).<br />

Regionaler Naturpark: Mindestfläche<br />

100 km², grösster Teil kulturlandschaftlich<br />

geprägt. Land-, alp-<br />

und forstwirtschaftliche Nutzung<br />

muss einem hohen ökologischen<br />

Standard genügen.<br />

Bereits aktiv als Regionaler Naturpark<br />

seit 2008: Biosphäre Entlebuch<br />

(LU).<br />

Aktuelle Kandidaten: Parc naturel<br />

régional Chasseral (BE/NE),<br />

Regionaler Naturpark Diemtigtal<br />

(BE), Regionaler Naturpark<br />

Gantrisch (BE/FR), Regionaler Naturpark<br />

Thunersee-Hohgant (BE),<br />

Parc Ela (GR), Regionaler Naturpark<br />

Thal (SO), Landschaftspark<br />

Binntal (VS) und Biosfera Val<br />

Müstair/Parc Naziunal. Zusätzlich<br />

gibt es verschiedene Gesuchsteller<br />

sowie Parkgesuche, <strong>die</strong> in Vorbereitung<br />

sind.<br />

Natur-Erlebnispark: In der Nähe<br />

dicht besiedelter Agglomerationen,<br />

<strong>durch</strong> öffentlichen Verkehr<br />

erschlossen. In der Kernzone<br />

(Mindestfläche 4 km²) gelten <strong>die</strong><br />

gleichen Regeln wie für Nationalparks.<br />

Im Vordergrund steht <strong>die</strong> Umgebungszone<br />

mit einer Mindestfläche<br />

von 6 km²; <strong>die</strong>se soll der Bevölkerung<br />

Naturerlebnis ermöglichen.<br />

Bereits aktiv seit September 2009:<br />

Wildnispark Zürich Sihlwald<br />

(ZH).


10 Gövgia, 8 october 2009<br />

Publicaziun ufficiela<br />

Vschinauncha<br />

da Zuoz<br />

Revisiun da la<br />

planisaziun locala<br />

Zona da planisaziun<br />

In basa a l’artichel 21 da la ledscha<br />

davart la planisaziun dal territori dal<br />

chantun Grischun (LPTGR) ho il<br />

cussagl cumünel da Zuoz relascho in<br />

sia tschanteda dals 16 settember 2009<br />

üna zona da planisaziun.<br />

La zona da planisaziun vela pel perimeter<br />

da la part d’abitaziuns principelas<br />

tenor ledscha cumünela davart<br />

la promoziun d’abitaziuns principelas<br />

e restricziun da la construcziun d’abitaziuns<br />

da seguonda proprieted, etappaziun<br />

e contingentaziun da la construcziun<br />

d’abitaziuns.<br />

La zona da planisaziun serva a<br />

l’examinaziun ed a l’adattamaint da<br />

la ledscha cumünela davart la promoziun<br />

d’abitaziuns principelas e restricziun<br />

da la construcziun d’abitaziuns<br />

da seguonda proprieted, etappaziun e<br />

contingentaziun da la construcziun<br />

d’abitaziun (t.o. adattamaint da quista<br />

ledscha al plan directiv regiunel<br />

construcziun da seguondas abitaziuns).<br />

Illa zona da planisaziun nu po gnir fat<br />

ünguotta chi cumplichess u füss cuntrari<br />

a la nouva planisaziun resp. a las<br />

nouvas prescripziuns. Pustüt paun<br />

nouvs progets da construcziun be gnir<br />

permiss sch’els nu staun in cuntradicziun<br />

ne cun las planisaziuns e prescripziuns<br />

in vigur ne cun quellas previssas<br />

nouv.<br />

La zona da planisaziun vela per maximel<br />

duos ans ed ais d’applicher tar<br />

tuot las dumandas da fabrica auncha<br />

na appruvedas al mumaint da la publicaziun.<br />

Quista decisiun reguard il relasch<br />

d’üna zona da planisaziun po gnir<br />

contesteda, cun protesta da planisaziun,<br />

infra 30 dis daspö la publicaziun<br />

ufficiela, tar la regenza dal chantun<br />

Grischun (artichel 101 LPTGR).<br />

Zuoz, 8 october 2009<br />

Il cussagl cumünel da Zuoz<br />

176.703.877<br />

Dumanda da fabrica<br />

Patrun Constant Könz<br />

da fabrica: 7524 Zuoz<br />

Oget Chesa da püssas<br />

da fabrica: abitaziuns<br />

Lö: Mariöl, parcella 2919<br />

Ils plans sun exposts düraunt 20 dis<br />

in chancellaria cumünela. Objecziuns<br />

da caracter da dret public cunter<br />

quist proget sun d’inoltrer infra quist<br />

termin in scrit e cun motivaziun al<br />

cussagl cumünel. Objecziuns chi reguardan<br />

il dret privat haun da gnir<br />

inviedas al güdisch da dret civil<br />

(art. 116 da la ledscha da fabrica).<br />

Zuoz, ils 8 october 2009<br />

Cussagl cumünel da Zuoz<br />

176.703.877<br />

Dumanda da fabrica<br />

Patrun Peider Könz<br />

da fabrica: 8708 Männedorf<br />

Oget Chesa da püssas<br />

da fabrica: abitaziuns<br />

Lö: Mariöl, parcella 2384<br />

Ils plans sun exposts düraunt 20 dis<br />

in chancellaria cumünela. Objecziuns<br />

da caracter da dret public cunter<br />

quist proget sun d’inoltrer infra quist<br />

termin in scrit e cun motivaziun al<br />

cussagl cumünel. Objecziuns chi reguardan<br />

il dret privat haun da gnir<br />

inviedas al güdisch da dret civil<br />

(art. 116 da la ledscha da fabrica).<br />

Zuoz, ils 8 october 2009<br />

Cussagl cumünel da Zuoz<br />

176.703.877<br />

Publicaziun ufficiala<br />

Cumün da Zernez<br />

Dumonda da fabrica<br />

Patrun Bagger Cello GmbH<br />

da fabrica: Cul, 7530 Zernez<br />

Proget<br />

da fabrica: suosta per maschinas<br />

Lö: Cul<br />

Parcella: 194<br />

Zona: abitar e mansteranza<br />

Ils plans sun exposts ad invista illa<br />

chanzlia cumünala.<br />

Recuors da dret public sun d’inoltrar<br />

in scrit a la suprastanza cumünala infra<br />

20 dis daspö la publicaziun illa<br />

<strong>Post</strong>a Ladina.<br />

Zernez, ils 8 october 2009<br />

La suprastanza cumünala<br />

176.000.072<br />

Revisiun parziala da la<br />

planisaziun locala –<br />

comunicaziun<br />

da la decisiun da<br />

la regenza<br />

La regenza dal chantun Grischun ha<br />

approvà cun decisiun nr. 966 dals 29<br />

settember 2009 sainza obligs e resalvas<br />

la revisiun parziala da la planisaziun<br />

locala chi’d es gnüda decissa da<br />

la radunanza cumünala dals 26 gün<br />

2009.<br />

La decisiun d’approvaziun e tuot las<br />

actas approvadas sun expostas e stan<br />

ad invista dürant las uras da chanzlia<br />

i’l Center cumünal a Zernez.<br />

Zernez, ils 8 october 2009<br />

La suprastanza cumünala Zernez<br />

176.000.072<br />

La stamparia dals Engiadinais.<br />

Per l’an da scoula 2010/2011 tscherchains<br />

POSTA LADINA<br />

Publicaziun ufficiala<br />

Cumün da Tarasp<br />

Dumonda da fabrica<br />

14/2009<br />

Patrun Club da golf Vulpera<br />

da fabrica: 7552 Vulpera<br />

Lö/parcella: Vulpera, parcella 893,<br />

plan 7<br />

No. e zona: Zona da golf<br />

Proget: müdamaint da terrain<br />

pro’l «Green 8»<br />

Profilaziun: Ingüna<br />

Ils plans da fabrica sun exposts ad invista<br />

in chancellaria cumünala dürant<br />

20 dis.<br />

Protestas cunter l’intent da fabrica<br />

sun d’inoltrar in scrit infra 20 dis a<br />

partir da la publicaziun a la suprastanza<br />

cumünala da Tarasp<br />

Tarasp, ils 30 settember 2009<br />

Cumischiun da fabrica Tarasp<br />

176.506.338<br />

Publicaziun ufficiela<br />

Vschinauncha<br />

da S-chanf<br />

Publicaziun<br />

da fabrica<br />

Cotres vain publicheda la dumanda<br />

da fabrica preschainta:<br />

Patrun/a Eredis Rico Melcher,<br />

da fabrica: Chapella<br />

Proget Foura da grascha<br />

da fabrica: in betun<br />

Parcella<br />

nr./lö: 369/Chapella<br />

Termin 7 october 2009 –<br />

d’exposiziun: 26 october 2009<br />

Ils plans sun exposts ad invista illa<br />

chanzlia cumünela.<br />

Recuors sun d’inoltrer infra 20 dis<br />

a maun dal cussagl cumünel da<br />

S-chanf.<br />

7525 S-chanf, ils 6 october 2009<br />

Cumischiun da fabrica S-chanf<br />

176.101.143<br />

2 magisters/magistras pel s-chelin ot<br />

(2 pensums plains)<br />

pels seguaints rams:<br />

– linguas (rumauntsch, tudas-ch, inglais, frances e tagliaun)<br />

– gimnastica (mats e/ u mattas)<br />

– zambrager, istorgia, informatica, musica, disegn tecnic facultativ<br />

– mneder da scoula (33% da la plazza)<br />

Nossa scoula:<br />

– es cun 50 scolars/scolaras ed infrastructura moderna bain survisibla<br />

– nus essans ün pitschen team da 15 magisters e magistras<br />

(4 magistras e magisters principels) chi funcziuna bain<br />

– la regiun la Plaiv cun las vschinaunchas S-chanf, Zuoz, Madulain e<br />

la Punt chamues-ch spordscha ün’ota qualited da viver<br />

– iffaunts cun difficulteds d‘imprender vegnan promouvieus in üna cpi<br />

– ulteriuras infurmaziuns da nossa scoula suot: www.scoula.ch/plaiv<br />

Nus spettains in generel:<br />

– competenzas professiunelas in tscherts rams indichos survart<br />

– qualiteds pedagogicas<br />

– üna persuna avierta, entusiastica ed abla da lavurer in ün team<br />

pel mneder da scoula:<br />

– üna persuna cun experienzas d’instrucziun, innovativa, ingascheda,<br />

communicativa, colleghiela ed abla da lavurer suot squitsch<br />

– qualiteds da mner ün team, talent d’organisaziun scu eir savair ir<br />

intuorn bain cun umauns<br />

– scha l’interess es cò, es que pussibel d’absolver la scolaziun da mneder<br />

da scoula<br />

Es Ella/El interesseda/interesso? Per plaschair trametter l’annunzcha<br />

culs documaints necessaris e cun indicaziun dals rams preferieus fin<br />

lündeschdi, ils 30 november 2009 a:<br />

Doris Fluor, Cussagl da scoula, chascha postela 51, 7522 La Punt Chamues-ch<br />

u suot l’adressa d’e-mail dorfluor@bluewin.ch/telefon 078 638 10 35<br />

Ulteriuras infurmaziuns do gugent la mnedra da scoula ad interim,<br />

duonna Beatrice hafner, telefon 081 854 16 32 (scoula), 081 854 32 63<br />

(privat) u e-mail: behafner@vtxmail.ch<br />

Faira da las societats agriculas da las vals dal süd a Zernez<br />

Chi ha la plü bella vacha?<br />

In sonda ha lö a Zernez la<br />

faira e l’exposiziun d’utuon<br />

da las societats agriculas da<br />

las vals dal süd. Grazcha al<br />

success ragiunt l’on passà<br />

cun müdar il lö da faira,<br />

vain organisà l’evenimaint<br />

eir quist on intuorn il<br />

Chastè Planta Wildenberg.<br />

(anr/mfo) Eir quist on vain organisada<br />

la faira e l’exposiziun d’utuon da<br />

las societats agriculas da las vals dal<br />

süd intuorn l’areal dal Chastè Planta<br />

Wildenberg a Zernez. In occasiun dal<br />

di da faira e da marchà preschaintan<br />

paurs e pauras da la Val Bergiaglia,<br />

da la Val Poschiavo, da l’Engiadina<br />

Bassa, da l’Engiadin’Ota e da la Val<br />

Müstair lur bes-chas e prodots agriculs<br />

a la populaziun na paurila.<br />

I’l center stan las bes-chas<br />

Dürant la faira ed exposiziun da las<br />

societats agriculas da las vals dal süd<br />

as transfuormarà l’areal dal Chastè<br />

Planta Wildenberg per quel di in ün<br />

lö d’inscunter per grond e pitschen.<br />

Cha’l di saja üna bun’occasiun per<br />

manar insembel paurs, la populaziun<br />

na paurila e giasts, decleran ils respunsabels<br />

da l’organisaziun da la<br />

Martina<br />

Ouvra monumentala in<br />

ün lö monumental<br />

(anr/mfo) La gruppa «Jeunesses<br />

Musicals» es, daspö ch’ella ha passantà<br />

da l’on 1997 ün’eivna da musica<br />

a Ftan, regularmaing in Engiadina<br />

Bassa. I’l Institut Otalpin Ftan as<br />

preparan els per lur concerts. Uschè<br />

eir dürant quist’eivna; cul böt da preschantar<br />

daman saira ün concert tuot<br />

special. Ils passa 80 scolars da chant<br />

e musica preschainta, illa halla da<br />

las turbinas da la centrala da caverna<br />

a Martina, l’ouvra «Schöpfung»<br />

da Haydn. Il concert cumainza a las<br />

20.00. Davo il concert vain sport ün<br />

aperitiv. La collecta vain dovrada per<br />

pajar ils cuosts dal chomp da trenamaint.<br />

Publicaziun ufficiala<br />

Cumün da Scuol<br />

Dumonda da fabrica<br />

Parcella/ 3234/<br />

Via: S-charl<br />

Patruns Claudia + Heini Stecher<br />

da fabrica: Corgnuns<br />

7550 Scuol<br />

Proget Tschuffa per la laina<br />

da fabrica: ed ingrondimaint da la<br />

terrassa<br />

Profilaziun: 05-10-2009<br />

Plans Dürant il temp da<br />

da fabrica: publicaziun as poja<br />

tour invista dals plans<br />

i’l büro da’uffizi da<br />

fabrica in chasa<br />

cumünala.<br />

Protestas: Protestas da dret<br />

public sun d’inoltrar in<br />

scrit (2 exemplars) e<br />

cun motivaziun infra<br />

20 dis daspö la publicaziun<br />

al cussagl cumünal.<br />

Protestas da dret privat<br />

sun d’inoltrar a l’Uffizi<br />

circuital da Suot Tasna.<br />

7550 Scuol, als 8 october 2009<br />

Uffizi da fabrica dal<br />

cumün da Scuol<br />

176.504.978<br />

festa. Sco pro mincha faira ed exposiziun<br />

da societats agriculas stan las<br />

bes-chas i’l center dal di. Vachas e<br />

muvel giuven, chavals e bümatschs<br />

gnaran preschantats al public e gnaran<br />

in seguit eir punctats. La plü bella<br />

vacha survain quel di il titel da la<br />

«Miss Südbünden». Las bes-chas pon<br />

gnir contempladas da daspera, quai<br />

chi fa adüna grond plaschair impustüt<br />

als uffants. L’exposiziun da las bes-chas<br />

e la punctaziun da la giuria, ha<br />

lö sül prà davant il Chastè Planta Wildenberg<br />

a Zernez.<br />

Sco üsità varà eir lö la degustaziun<br />

dal chaschöl d’alp. In quell’occasiun<br />

preschaintan las differentas associaziuns<br />

d’alps lur lavur da la stà. Per<br />

ch’ingün nu sto patir ne fom ne said,<br />

vain organisada ün’ustaria. Pel trategnimaint<br />

musical pissera la Chapella<br />

Uhu. Pels uffants es organisada<br />

üna chüra e la nouva plazza da giovar<br />

cumünala, la quala as rechatta güsta<br />

sper il plazzal da festa, pisserarà cha’ls<br />

pitschens vegnan tratgnüts bain intant<br />

cha’ls gronds giodan il marchà.<br />

Il marchà da Zernez, la faira ed exposiziun<br />

da las societats agriculas da<br />

las vals dal süd ha lö als 10 october<br />

pro l’areal dal Chastè Planta Wildenberg<br />

ed i’l quartier da Runatsch. Las<br />

activitats cumainzan a bunura a las<br />

09.00 e düran fin vers saira.<br />

ValchaVa<br />

Concert dad Anastasia<br />

Voltchok illa Chasa Jaura<br />

(anr/bcs) Gövgia, ils 15 october, ha<br />

lö i’l Museum Chasa Jaura a Valchava<br />

ün concert da clavazin d’ota qualità.<br />

La virtuosa russa, Anastasia Voltchok,<br />

pissererà cun seis talent per ün<br />

public fascinà.<br />

Pro’l concert i’l Museum Chasa<br />

Jaura a Valchava interpretescha Anastasia<br />

Voltchok, artista da clavazin<br />

cuntschainta sün tuot il muond, ouvras<br />

da Wolfgang Amedeus Mozart, da<br />

Sergej Prokofiev, da Franz Schubert<br />

e da Frédéric Chopin. L’artista, chi’d<br />

es nada a Moscau sco figlia d’üna famiglia<br />

talentada musicalmaing, ha cu-<br />

manzà fingià cun quatter ons a sunar<br />

il clavazin. Cun ot ons ha’la cumanzà<br />

a concertar cun l’orchester da sinfonia<br />

da Jaroslavl. In seguit ha ella dat<br />

concerts sün palcs cuntschaints da<br />

tuot l’Europa ed ha eir fascinà ün<br />

vast public in America.<br />

Anastasia Voltchok ha stübgià musica<br />

al conservatori Tschaikovsky a<br />

Moscau pro’ls magisters Evgeny Malinin<br />

e Larissa Dedova. Plünavant ha<br />

ella eir frequentà stüdis da musica a<br />

l’academia da musica a Basilea ed a<br />

l’università da Maryland, ingio ch’ella<br />

s’ha lura eir acquistada il titel da doctoressa<br />

da musica. Hoz as preschainta<br />

Anastasia Voltchok sco solista da<br />

clavazin in occasiun da concerts da<br />

diversas fuormaziuns cuntschaintas<br />

da musica. Ella ha guadagnà divers<br />

premis e lavura eir per radios e televi-<br />

siuns. Voltchok ha fin hoz edi duos<br />

discs cumpacts chi cumpiglian ouvras<br />

da Schubert, Liszt, Prokofiev e<br />

d’oters cumponists cuntschaints.<br />

Il concert dad Alexandra Voltchok<br />

ha lö gövgia, ils 15 october, i’l Museum<br />

Chasa Jaura a Valchava e cumainza<br />

a las 20.30. Reservaziuns da plazzas<br />

sun giavüschadas. Bigliets pon<br />

gnir postats pro la Chasa Jaura.<br />

Nus nun essans be creativs<br />

cun fer giazetta.<br />

La stamparia dals Engiadinais.


Gövgia, 8 october 2009 11<br />

Val Sinestra: Grond Bal Ladin als 7 november<br />

Far festa «à la ladina»<br />

Tschaina, sot, intermezs musicals,<br />

aucziun cun ouvras<br />

d’art, inscunters e chanzuns<br />

da cumpagnia: Ils 7 november<br />

ha lö il «Grond Bal<br />

Ladin» illas salas generusas<br />

da l’Hotel Val Sinestra. Ils<br />

famus Fränzlis da Tschlin fan<br />

– exclusivamaing per quist<br />

bal – la musica da sot.<br />

Darcheu üna jada ballar fin chi’s<br />

vain mez stuorn? Darcheu üna jada<br />

chantar chanzuns da cumpagnia?<br />

Darcheu üna jada giovar a la murra?<br />

Darcheu üna jada simplamaing far<br />

festa «à la ladina»? Tuot quists giavüschs<br />

e tuot quistas cuaidas pon gnir<br />

vivüdas a’l «Grond Bal Ladin», organisà<br />

in nom da l’Uniun dals Grischs.<br />

L’Hotel Val Sinestra es ün lö magic.<br />

In vicinanza dal cumün da Sent<br />

as chatta immez il god a quist vegl<br />

hotel da cura chi respira amo l’orma<br />

da temps passats e chi al listess mumaint<br />

es ün lö ideal per festagiar il<br />

preschaint, a nus, a la rumantschia<br />

ladina. E precis quai es la finamira<br />

da las organisaturas dal «Grond Bal<br />

Ladin», da Gianna Cadonau e dad<br />

Anna Serarda Campell.<br />

Musica da bal dal Fränzlis<br />

Las salas veglias da l’hotel spordschan<br />

spazzi per preschantar ün program<br />

rich e fich varià. D’üna vart daja,<br />

tuottafat i’l segn d’ün bal classic, üna<br />

tschaina da gala e plazza avuonda per<br />

ballar üna trais-cha davo tschella. E<br />

che fuormaziun füss plü adattada co<br />

ils «Fränzlis da Tschlin» chi fan precis<br />

quella musica populara chi sduvla ils<br />

cours ladins e chi invida a’s mouver<br />

ed a s’exprimer cun corp ed orma<br />

dürant clings ed accords tipics e particulars?<br />

Da tschella vart dess il «Grond Bal<br />

Ladin» dvantar eir üna plattafuorma<br />

per uschedit «newcomers» da la scena<br />

d’art ladina. Bianca Mayer lascha<br />

sgremblar cun sentimaint ils chantins<br />

dal clavazin. Flurina Sarott, la<br />

violinista virtuusa, trategna il public<br />

insembel cun «Las randulinas» (Christina<br />

Janett, Madlaina Janett e Ma-<br />

dlaina Pestalozzi) interpretond eir<br />

chanzuns rumantschas. Rezia Peer,<br />

Lavin<br />

l’Engiadinaisa cun vusch «naira», implischa<br />

il vegl hotel da cura cun suns<br />

e tuns plain paschiun. Ün dals böts<br />

dal «Grond Bal Ladin» es da far üna<br />

punt raffinada tanter musica tradiziunala<br />

sün ot livel e musica rumantscha<br />

contemporana.<br />

Ballar e benefizi<br />

Il «Grond Bal Ladin» nun es dimena<br />

be bal, dimpersai eir üna sairada<br />

da benefizi a favur da giuvens artists<br />

e da giuvnas artistas ladinas. Differents<br />

progets e differentas lavuors<br />

da quists giuvens artists our da tuot<br />

las spartas d’art sun gnüts inoltrats e<br />

vegnan preschantats dürant la not da<br />

festa. Per pudair sustegner quists progets<br />

eir finanzialmaing ha lö ün’auc-<br />

ziun alternativa. Artists arrivats han<br />

mis a disposiziun ouvras chi vegnan<br />

inchantadas dürant il bal. Ils raps chi<br />

vegnan ramassats cun quist’acziun<br />

van plainamaing a favur dals progets<br />

preschantats.<br />

Art viva e movainta – e’l «Grond<br />

Bal Ladin» dess dvantar üna festa<br />

viva e movantada. Il giast po tscherner<br />

che acziuns e che producziuns chi til<br />

interessan. Tour part a’l happening da<br />

mezza not cun ogets volants dal artist<br />

Dumeng Secchi? Admirar e cumprar<br />

ün’ouvra da Constant Könz? Di-<br />

scuter e baderlar accumpagnà dals<br />

suns d’üna gïa? O forsa listess tuot<br />

insembel – o almain ün davo tschel?<br />

Per «democratisar» l’occurenza<br />

han las organisaturas dal bal introdüt<br />

üna politica da predschs originala. Fin<br />

a l’età da 30 ons paja mincha giast 60<br />

francs entrada. A partir da quell’età<br />

paja mincha giast il dubel dals ons<br />

ch’el ha accumpli, per exaimpel üna<br />

persuna da 43 ons paja 86 francs pel<br />

bigliet d’entrada. A partir da 65 ons<br />

resta il predsch il medem, quai voul<br />

dir cha eir üna persuna da 75 ons paja<br />

130 francs. Implü daja ün bigliet da<br />

donatur/a per 150 francs.<br />

Grazcha a’l sustegn finanzial dal<br />

«Chardun» po gnir offert il viadi da<br />

Scuol aint in Val Sinestra ed eir ün bus<br />

da not da l’Hotel fin a San Murezzan.<br />

Infuormaziuns plü precisas: telefon:<br />

081 833 18 12 obain suot www.udg.ch.<br />

Eir ün talun d’annunzcha in fuorma<br />

digitala es accessibel sün la medemma<br />

pagina. (protr.)<br />

Discussiun in stüvas: Lavin illa müdada culturala<br />

Il Center da cultura Nairs organisescha<br />

ils 9 october a las 20.00 a Lavin<br />

la seguonda discussiun in stüvas en-<br />

giadinaisas da quista stagiun. Pro quistas<br />

discussiuns as tratta da discuors<br />

mez publics in stüvas in Engiadina<br />

Bassa. Ils osps sun dal lö e spordschan<br />

ün magöl vin. Las discussiuns<br />

tematiseschan our d’üna perspectiva<br />

culturala ils spazis da vita in Engadina<br />

Bassa.<br />

Ingün cumün in Engiadina Bassa<br />

s’ha müdà culturalmaing uschè ferm<br />

sco Lavin. I sun nadas iniziativas<br />

culturalas sco La Vouta, il bistro staziun<br />

e l’Hotel Piz Linard. Avant plü<br />

co vainch ons – Lavin nu d’eira amo<br />

avanzà ad ün lö da cultura – s’han<br />

Madlaina Lys da Scuol e Flurin Bischoff<br />

da Ramosch domiciliats a Lavin<br />

e sun daspö quel temp activs sco<br />

artists.<br />

L’ufficina da keramica e l’atelier<br />

da pittüra e da sculptura dals duos<br />

artists indigens, ma eir la giardinaria<br />

biologica sper l’En fuorman intant<br />

La stamparia dals Engiadinais.<br />

üna part importanta dal cumün. La<br />

preschentscha cuntinuanta e la lavur<br />

sül lö da Madlaina Lys e Flurin<br />

Bischoff sun exponüdas vieplü ad influenzas<br />

da dadourvart. Desch ons<br />

davo l’avertüra dal tunnel dal Vereina<br />

as preschaintan per il svilup interessant<br />

e forsa specific da Lavin differentas<br />

dumondas.<br />

Aint illa discussiun culs duos osps<br />

Madlaina Lys e Flurin Bischoff as<br />

prouva da chapir che chi’s mouva<br />

vairamaing a Lavin e che pussibiltats<br />

da svilup cha il cumün ha illa regiun<br />

Engiadina Bassa. Christof Rösch, il<br />

manader artistic dal Center da cultura<br />

Nairs, maina la discussiun e farà<br />

las seguaintas dumondas: Co vezzan<br />

duos artists indigens lur agen svilup<br />

aint il chomp da tensiun dad influenzas<br />

urbanas? Che voul dir svilup cultural?<br />

Co reagischa la populaziun<br />

indigena in general sün iniziativas chi<br />

vegnan da dadourvart? As müda la<br />

rolla dals piuniers in cumün chi sun<br />

lönch stats esters ill’agen pajais?<br />

L’arrandschamaint ha lö a Lavin,<br />

Via Maistra 66 (la chasa sper il bügl<br />

alv da betun davant l’hotel Piz Linard)<br />

e cumainza a las 20.00. Parkegis<br />

a la staziun. Annunzchas suot 081 864<br />

98 02 obain info@nairs.ch (protr.)<br />

POSTA LADINA<br />

Retscherchas scientificas illa regiun Silvretta<br />

Val Fenga «ün eldorado per archeologs»<br />

Daspö l’on 2007 tscherchan<br />

archeologs süls ots da la re-<br />

giun da cunfin Engiadina<br />

Bassa, Paznaun e Montafon<br />

stizis da temps preistorics.<br />

Ils plü vegls chats, üsaglias e<br />

restanzas da tschendra,<br />

han ün’età da fin 9000 ons.<br />

(anr/fa) «Ötzi nu d’eira sulet»,<br />

d’eira il titel dal referat cha<br />

l’archeolog e docent a l’università<br />

da Turich Thomas Reitmaier ha tgnü<br />

in gövgia a Cuoira ed in venderdi a<br />

Ftan. «Il chat da l’uman nomnnà plü<br />

tard Ötzi i’l glatsch d’ün vadret da las<br />

Ötztaler Alpen d’utuon 1991 ha dat<br />

gronds impuls a l’archeologia europeana»,<br />

ha dit il referent. Divers progets<br />

archeologics sun gnüts iniziats<br />

causa l’Ötzi, cun ün’età da passa 5000<br />

ons la plü veglia mumia chattada illas<br />

Alps. Ün da quels es il proget nomnà<br />

«Rückwege» suot la bachetta da<br />

Reitmeier.<br />

L’intent da quist proget es, sco chi<br />

ha declerà il scienzià oriund da Telfs<br />

i’l Tirol dal nord, d’examinar schi nu’s<br />

chattess stizis chi cumprovessan cha’l<br />

pas-ch da las Alps e’ls pass gnivan ütilisats<br />

fingià da temps preistorics, «da<br />

contemporans dad Ötzi». Causa cha<br />

la regiun da cunfin Silvretta, tanter<br />

Paznaun i’l Tirol, Montafon i’l Vorarl-<br />

berg e l’Engiadina Bassa d’eira amo<br />

ün flach alb sülla charta archeologica<br />

ha decis Thomas Reitmaier da far<br />

qua retscherchas sistematicas sün<br />

ün’otezza da var 2000 meters sur mar.<br />

Adüna da stà ha’l tscherchà insembel<br />

cun üna deschina da studentas e students<br />

da las universitats da Turich<br />

e da Puntina ingio chi supponivan<br />

chi’s pudess chattar da quists stizis da<br />

temps passats: «No vain chavà sper<br />

grippuns adattats per dar ricover a<br />

chatschaders dal temp preistoric, sün<br />

Üna da las desch persunas<br />

chi retschaiva quist on ün<br />

«Premi da recugnuschen-<br />

tscha» dal chantun Grischun<br />

es il musicist engiadinais<br />

Domenic Janett. El vain<br />

onurà per seis merits sco<br />

cumponist e clarinettist.<br />

(anr) Minch’on, la fin da settember,<br />

dà il chantun Grischun cuntschaint ils<br />

noms da las persunas chi retschaivan<br />

In Val Fenga exchavan students la plü veglia teja da la Svizra.<br />

fotografia: T.Reitmaier<br />

fuorclas bain accessiblas tanter duos<br />

vals e süllas surfatschas dad anteriuras<br />

alps e da quellas chi vegnan dovradas<br />

amo hoz.» Els han però eir<br />

fotografà la cuntrada da suringiò,<br />

our da l’aviun, per controllar schi’s<br />

vezzess structuras illa cuntrada chi<br />

pudessan esser restanzas da fundamainta<br />

d’abitaculs, uis o eir serragls.<br />

Ils archeologs han chattà divers föclers<br />

da temps preistorics, üsaglias ed<br />

ossa da bes-chas. «Il plü vegl chat sun<br />

in Val Tuoi sper ün spelmun plüs föclers<br />

chi han ün’età da var 9000 ons»,<br />

ha declerà il scienzià. L’età dals chats<br />

vain eruida cun la metoda dal radiocarbon<br />

C14 o cun la dendocronologia,<br />

a man dals rinchs annuals d’ün<br />

bös-ch. Föclers ed üsaglias s’haja<br />

chattà eir illa Val Urschai tanter Ardez<br />

e Galtür. Quels han ün’età da var<br />

6000 ons. «Ils plü blers stizis preistorics<br />

vaina chattà illa Val Fenga chi’d<br />

es ün dret eldorado per archeologs.»<br />

Il nom Fenga es, sco cha Thomas<br />

Reitmaier ha dit, ün pled preroman<br />

Premi da recugnuschentscha per Domenic Janett<br />

Musicist cun corp ed orma<br />

ün «Premi da recugnuschentscha» ed<br />

ün «Premi da promoziun». Dat cun-<br />

tschaint vain eir adüna il nom da la<br />

persuna chi das-cha tour incunter il<br />

«Premi cultural» dal Grischun. Quel<br />

surdà il Chantun quist on a Martin<br />

Derungs da Trun chi ha tanter oter<br />

grond merits per la musica instrumentala.<br />

Tanter ils desch portaders<br />

dal premi da recugnuschentscha es<br />

quist on eir ün Engiadinais, il musicist<br />

Domenic Janett. Blers ons ha el vivü<br />

cun sia famiglia a Parsonz ed uossa ha<br />

Domenic Janett es ün musicist universal e chi ha surtuot gronds merits per la<br />

musica populara.<br />

e voul dir «bun pas-ch», ün indizi<br />

cha’l pas-ch da la val gniva dovrà fingià<br />

da bodun per alpagiar bes-chas.<br />

«Nossa plü bella cumprouva cha’ls<br />

ots gnivan dovrats per quel adöver<br />

es il chat da la plü veglia teja da la<br />

Svizra», ha dit l’archeolog: Aintasom<br />

la Val Fenga hana chattà la fundamainta<br />

d’üna chamonna. Ils profils<br />

da pollen ed otras analisas cha’ls archeobotanikers<br />

partecipats al proget<br />

han fat muossan tenor el chi’s tratta<br />

d’üna teja d’alp da 500 avant Cristus,<br />

dimena cun ün’età da 2500 ons. Ils archeologs<br />

han exchavà be la mità da la<br />

surfatscha da la teja. «Tschella mità<br />

laschaina exchavar a las prosmas generaziuns<br />

d’archeologs chi pon far<br />

quai cun nouvas metodas», ha conclüs<br />

Thomas Reitmaier. Mincha lö da<br />

chat vain masürà cun GPS e cartografà.<br />

Il proget chi vain finanzià dad<br />

instituziuns e cumüns svizzers ed au-<br />

striacs cuntinuescha amo trais ons.<br />

Dal 2012 vegnan edittas üna publicaziun<br />

scientifica ed üna populara culs<br />

resultats da quista retschercha.<br />

Domenic Janett dimora a Stugl, üna<br />

fracziun da Bravuogn.<br />

Differents stils da musica<br />

Domenic Janett es in tuots gros ün<br />

musicist da vaglia. Nat es el dal 1949<br />

a Tschlin, i’l ravuogl d’üna famiglia<br />

fich musicala. Cur ch’el ha fini seis<br />

giarsunadi sco falegnam s’ha el dedichà<br />

a la musica. A Turich ha el frequentà<br />

cun success il conservatori e<br />

s-chaffi uschè il fundamaint per sia<br />

carriera musicala. Hoz tocca Domenic<br />

Janett pro ün dals plü populars<br />

musicists da la Svizra. Tanter oter es<br />

el il manader musical da la fuorma-<br />

ziun «Ils Fränzlis da Tschlin» e daspö<br />

il 1974 suna el culla chapella «<strong>Engadiner</strong><br />

Ländlerfründa». Eir scha seis<br />

instrumaints preferits sun la clarinetta<br />

e’l saxofon, es l’Engiadinais versà<br />

in differents stils da musica. Saja quai<br />

in musica populara, musica instrumentala,<br />

da pop, rock e da jazz. Il magister<br />

da musica suna divers instrumaints<br />

ed ha cumponü blers marschs<br />

e polcas. Dal 1991 ha el pudü retschai-<br />

ver la clav da violina d’or.<br />

Domenic Janett es maridà ed ha<br />

üna figlia ed ün figl. El es musicist cun<br />

corp ed orma, cun ün carisma particular<br />

ed üna persuna chi’s cugnuoscha<br />

be cun buna glüna. Ün uman simpatic,<br />

cun ün agen dun da dar inavant sias<br />

cugnuschentschas a pitschen e grond<br />

e chi ha plü co merità il «Premi da recugnuschentscha»<br />

2009 dal Chantun<br />

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Bergell, Kanzlei der Region Bergell, 7605 Stampa.<br />

auskünfte erteilt ihnen der Präsident der Tourismuskommission,<br />

luca giovanoli, Haus Planüra, 7516 maloja, Tel. 079 611 05 69.<br />

maloja, 02.10.2009 Tourismuskommission Bergell:<br />

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Donnerstag, 8. Oktober 2009 13<br />

Das Engadin wird zum OL-Mekka<br />

Arge Alp-OL mit Weltmeister<br />

Daniel Hubmann<br />

Rund 600 Orientierungsläufer<br />

starten am kommenden<br />

Wochenende an den internationalen<br />

Arge Alp-Spielen<br />

in Chapella und Silvaplana.<br />

Mit dabei ist auch <strong>die</strong> Nummer<br />

1 der Welt: Daniel Hubmann.<br />

Vielseitiges und herausforderndes<br />

Gelände inmitten schönster Natur –<br />

für Orientierungsläufer sind <strong>die</strong> <strong>Engadiner</strong><br />

Wälder ein kleines Para<strong>die</strong>s.<br />

Kein Wunder also, wird das Engadin<br />

am nächsten Wochenende wieder<br />

einmal zum OL-Mekka: Die internationalen<br />

Arge Alp-Spiele locken<br />

rund 600 Teilnehmer nach Chapella<br />

und Silvaplana.<br />

Sport verbindet über <strong>die</strong> Landesgrenzen<br />

hinaus. Unter <strong>die</strong>sem Motto<br />

steht auch <strong>die</strong>ser Orientierungslauf,<br />

ein jährlicher Länderkampf zwischen<br />

zehn Alpenkantonen, -ländern und<br />

-provinzen aus der Schweiz, Österreich,<br />

Deutschland und Italien. Für<br />

das Team Graubünden ist der traditionsreiche<br />

Event seit Jahren einer<br />

der Höhepunkte der OL-Saison. So<br />

kämpfen auch am nächsten Wochenende<br />

rund 90 Bündner Läufer – von<br />

Nachwuchstalenten über Eliteläufer<br />

bis hin zu Senioren – gemeinsam um<br />

Punkte für <strong>die</strong> Länderwertung. Das<br />

Team Graubünden hat dabei gute<br />

LAUFSPORT<br />

Italienische Dominanz am Giro di Lago<br />

rüe. Start im idyllischen Le Prese<br />

und Ziel nach 11,3 Kilometern in<br />

Poschiavo: Der Giro di Lago ist im<br />

Tal unter den Läufern nicht mehr<br />

wegzudenken und geniesst im Veltlin<br />

wie auch im Puschlav einen hohen<br />

Stellenwert, wobei auch <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

mit einem Grossaufmarsch<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer zu Höchstleistungen<br />

anspornt. Wenn ein Markus Riffel<br />

als fünffacher Sieger mit seiner Läufergruppe,<br />

<strong>die</strong> im Engadin eine Trainingswoche<br />

absolviert, teilnimmt,<br />

dann muss es sicher etwas Besonderes<br />

sein. Neben den beliebten Kinderläufen<br />

über Kurzdistanzen und<br />

den Walker starteten über 350 Läufer<br />

zum 42. Giro di Lago, wobei Mitar<br />

Cvorovic (Pontresina) mit 34 erfolgreichen<br />

Einsätzen zu Buche steht.<br />

Der fünffache Sieger Antonio<br />

Liongo aus Tirano machte das halbe<br />

Dutzend voll und kam praktisch zu<br />

einem Start-Ziel-Sieg. Er enteilte bereits<br />

zu Beginn dem langgezogenen<br />

Feld und wurde nicht mehr gesehen.<br />

Sein Vorsprung im Ziel auf seinen<br />

Landsmann Michele Salinetti betrug<br />

2:31. Hinter einem Dutzend Italiener<br />

erreichte der Einheimische Natala Lanfranchi<br />

aus Li Curt das Bestresultat aller<br />

Puschlaver. Diese Ehre fiel dem 45-<br />

Chancen, das Heimspiel für sich zu<br />

entscheiden. Gemeinsam mit den<br />

Titelverteidigern aus St. Gallen sowie<br />

den Delegationen aus dem Tessin<br />

und Trentino zählen <strong>die</strong> Bündner<br />

zum engsten Favoritenkreis.<br />

Der zweitägige Wettkampf ist<br />

traditionell in eine Dreier-Staffel<br />

und einen Einzellauf gegliedert. So<br />

steht zum Auftakt am Samstag eine<br />

zuschauerfreundliche Staffel mit<br />

Massenstart bei Chapella auf dem<br />

Programm. Tags darauf gehen <strong>die</strong><br />

Teilnehmer bei Silvaplana-Surlej auf<br />

<strong>Post</strong>ensuche. Nicht nur <strong>die</strong> Breitensportler<br />

freuen sich auf zwei spannende<br />

Wettkampftage in den <strong>Engadiner</strong><br />

Wäldern. Auch Daniel Hubmann,<br />

der amtierende Langdistanz-Weltmeister<br />

und Gesamtweltcup-Sieger<br />

2009, geht an den Start. Er nimmt seit<br />

Kindesbeinen an den Arge Alp-Spielen<br />

teil und lässt es sich auch jetzt als<br />

weltbester OL-Läufer nicht nehmen,<br />

sein Team St. Gallen zu unterstützen.<br />

Das Programm der Arge Alp-<br />

Spiele sieht am Samstag, 10. Oktober,<br />

um 13.30 Uhr, in Chapella den<br />

Massenstart zum Staffellauf vor. Am<br />

Sonntag, 11. Oktober, ist auf 09.45<br />

Uhr bei der Talstation der Corvatschbahn<br />

in Silvaplana-Surlej der erste<br />

Start zum Einzellauf vorgesehen. Um<br />

14.00 Uhr erfolgt <strong>die</strong> Rangverkündigung.<br />

Madlaina Schaad<br />

Weitere Infos zum Anlass unter<br />

www.bueolv.ch<br />

jährigen Läufer bereits das elfte Mal zu.<br />

Den letztjährigen Kategoriensieg wiederholen<br />

konnte Gianpaolo Piccinin,<br />

St. Moritz, derweil seine Gattin Verena<br />

als dreifache Tagessiegerin mit Cinzia<br />

D’Ascenzo ihre Bezwingerin fand.<br />

Auszug aus der Rangliste:<br />

Damen I: 1. Jennifer Moresi (Viganello)<br />

42:41. Ferner: 4. Simona Lanfranchi (Poschiavo)<br />

54:25. 6. Laura Lanfranchi (Poschiavo)<br />

56:47. 8. Silvia Giuliani (Le Prese) 58:11.<br />

Damen II: 1. Cinzia D’Ascenzo (It) 48:17.<br />

2. Verena Piccinin (St. Moritz) 48:59. 3. Angela<br />

Menghini (Poschiavo) 49:05. 4. Lilian<br />

Conrad (S-chanf) 52:07. 8. Ursula Vontobel<br />

(Poschiavo) 56:05.<br />

Aktive I: 1. Luca Gosatti (It) 37:53. Ferner:<br />

4. Daniele Pandocchi (Celerina) 42:16.<br />

9. Matteo Liver (Poschiavo) 43:55. 10. Corrado<br />

Menghini (Celerina) 44:45.<br />

Senioren I: 1. und Tagessieger Antonio<br />

Liongo (I) 36:12. Ferner: 8. Natala Lanfranchi<br />

(Li Curt) 42:31. 18. Reto Costa (Poschiavo)<br />

45:12. 29. Matteo Materese (La Punt)<br />

46:54. 38. Giorgio Lardi (Poschiavo) 48:49.<br />

43. Mauro Pini (Li Curt) 49:59.<br />

Senioren II: 1: Camilo Selvetti (It) 42:18.<br />

Ferner: 8. Markus Riffel (Allmendingen<br />

BE) 46:22. 9. Francesco Sagunto (St. Moritz)<br />

47:29. 13. Felix Vontobel (Poschiavo)<br />

49:20. 18: Giordano Crameri (Pontresina)<br />

51:09. 20. Marco Heis (Poschiavo) 52:15.<br />

Senioren III: 1. Gianpaolo Piccinin<br />

(St. Moritz) 43:20. Ferner: 3. Giancarlo<br />

Valmadre (St. Moritz) 48:13. 6. Mitar<br />

Cvorovic (Pontresina) 52:55. 10. Luigi Badilatti<br />

(Poschiavo) 55:07 13. Franco Liver<br />

(Poschiavo) 55:26.<br />

Unterwegs um den Lago di Poschiavo: Alberto Battaglia, Sondrio (152), Christa<br />

Cavalli, Zuoz (13), Meinrad Lanfranchi (60), Achille Oligati (62), Franco<br />

Livers (61), alle Poschiavo, und Angelo Strada, Li Curt (225).<br />

Foto: Max Rüegg<br />

Es wird gebaut am Olympia Bobrun St. Moritz–Celerina: Oben links am Sunnyhaus, unten am neuen Juniorenstart<br />

unterhalb des Sunny-Corners. Foto: Stephan Kiener<br />

Sunnyhaus-Umbau und Juniorenstart, neuer Internet-Auftritt, Weltcup und Junioren-WM<br />

Es läuft etwas am Olympia Bobrun<br />

Zurzeit sind Bauarbeiten an<br />

zwei Stellen des Olympia<br />

Bobruns St. Moritz–Celerina<br />

im Gang. Im Internet kommt<br />

<strong>die</strong> Sportanlage visuell «aufgepeppt»<br />

daher. Ideen gibt es<br />

für eine Sommer-Startbahn.<br />

Und das Programm für<br />

nächsten Winter lässt sich<br />

sehen.<br />

Stephan Kiener<br />

Letztes Jahr wurde er provisorisch<br />

errichtet, nun definitiv gebaut: Der<br />

so genannte «Juniorenstart» unterhalb<br />

des Sunny Corners am Olympia<br />

Bobrun St. Moritz–Celerina. Bis<br />

November, sicher aber bis zur Inangriffnahme<br />

des Bahnbaus, sollen <strong>die</strong><br />

Arbeiten abgeschlossen sein. Renoviert<br />

und ergänzt wird zurzeit das<br />

Sunnyhaus, das weiterhin den Bahnarbeitern<br />

<strong>die</strong>nen wird. Gebaut werden<br />

Unterkünfte, sanitäre Anlagen<br />

und neu Garderoben für jene Anfänger<br />

und Jungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Fahrt ab dem<br />

Juniorenstart in Angriff nehmen.<br />

«Wir bauen <strong>die</strong>sen Juniorenstart,<br />

um Jugendlichen einen optimalen<br />

Einstieg in den Sport zu bieten»,<br />

sagt Bobbahn-Betriebsleiter Roberto<br />

Triulzi. Dies auch im Hinblick auf <strong>die</strong><br />

Olympischen Jugendspiele von 2012<br />

in Innsbruck. «Vor allem aber wollen<br />

wir mit einfacherem Einstieg in <strong>die</strong>sen<br />

Sport einheimische Jugendliche<br />

für den Skeleton- und Bobsport gewinnen»,<br />

erklärt Triulzi weiter.<br />

<strong>Wie</strong>der Rodler-Weltcup?<br />

Die Natureisbahn zwischen St. Moritz<br />

und Celerina <strong>die</strong>nte zuletzt in<br />

erster Linie Bob- und Skeletonfahrern,<br />

dazu einzelnen «exotischeren»<br />

Anlässen wie Bobrun-Skating. Das<br />

olympische Rodeln fand auf dem<br />

St. Moritzer Run nicht mehr international<br />

statt. Zumindest rennmässig<br />

nicht. Das könnte sich in den nächsten<br />

Jahren ändern: «Deutschland,<br />

vor allem das ZDF, wären sehr interessiert<br />

an Weltcup-Rodel-Rennen in<br />

St. Moritz. Ab 2001/12 oder 2012/13»,<br />

bestätigt Roberto Triulzi entsprechende<br />

Meldungen aus der Rodlerszene.<br />

Ein Hindernis gilt es dabei zu<br />

überwinden: Bisher war es nicht Usus,<br />

auf der gleichen Bahn Bob-/Skeleton-<br />

und Rodel-Weltcups <strong>durch</strong>zuführen.<br />

«Da müssen <strong>die</strong> Verbände<br />

<strong>noch</strong> ihr Einverständnis geben», sagt<br />

der Bobbahn-Leiter.<br />

Eine Sommer-Startbahn bauen<br />

Im Zusammenhang mit dem Sawiris-Ferienresort-Projekt<br />

in Andermatt<br />

sind Absichten bekannt, auf der<br />

Oberalppasshöhe eine Kunsteis-Bobbahn<br />

zu bauen. «Ob das Vorhaben<br />

ernst gemeint ist, werden wir sehen»,<br />

bleibt Roberto Triulzi zurückhaltend<br />

in Bezug auf eine mögliche Kon-<br />

kurrenz zur St. Moritzer Bahn. «Ich<br />

denke jedoch nicht, dass eine solche<br />

Bobbahn Auswirkungen auf unsere<br />

Anlage haben wird», meint er.<br />

Sicher tätig werden müsse man in<br />

St. Moritz in Sachen Anstossbahn im<br />

Sommer, wie sie auch schon in Andermatt<br />

besteht. «Wir möchten eine<br />

solche Anlage bauen», sagt Triulzi.<br />

Dies im heutigen Startbereich, weil<br />

dort am wenigsten verändert werden<br />

müsste und ein grosser Teil der<br />

Infrastruktur vorhanden ist. Um eine<br />

Anstossbahn realisieren zu können<br />

braucht es das Einverständnis des<br />

Bodenbesitzers (Kulm).<br />

Weltcup, Junioren-WM<br />

Vorerst steht am Olympia Bobrun<br />

<strong>die</strong> kommende Bob- und Skeletonsaison<br />

im Vordergrund. Voraussichtlich<br />

in der letzten Novemberwoche<br />

startet der Bau der Natureisbahn.<br />

<strong>Wie</strong> immer wird das 1700 Meter<br />

<strong>lange</strong> Kunstwerk von Südtiroler Arbeitern<br />

erstellt. Am 19. Dezember<br />

soll Saisonstart sein, vorerst mit Trainingsfahrten<br />

und dem ersten Rennen<br />

am 27. Dezember. Die Saison dauert<br />

wie schon 2009 auch nächstes Jahr<br />

CURLING<br />

St. Moritz überzeugte<br />

(Si) Die besten Schweizer Curling-Männerteams<br />

Basel Regio (Skip<br />

Ralph Stöckli) und St. Moritz (Skip<br />

Stefan Karnusian) belegten am ausgezeichnet<br />

besetzten Turnier um den<br />

Swiss Cup Basel in Arlesheim den<br />

gemeinsamen dritten Platz. Sie scheiterten<br />

in den Halbfinals an den jungen<br />

Schweden um Niklas Edin respektive<br />

den EM-Zweiten aus Norwegen um<br />

Thomas Ulsrud. Im Final siegten <strong>die</strong><br />

Norweger gegen <strong>die</strong> Schweden 8:7.<br />

SKISPRINGEN<br />

Marco Grigoli in Oberstdorf Zweiter<br />

Erfolgreiches letztes Wochenende<br />

für den Swiss-Ski-B-Kader Athleten<br />

des Skiclubs Alpina St. Moritz,<br />

Marco Grigoli. Beim internationalen<br />

Alpencup-Skispringen auf der Normalschanze<br />

in Oberstdorf belegte<br />

Grigoli am Samstag den siebten<br />

Rang. Den Wettkampf vom Sonntag<br />

WINDSURFEN<br />

Dunkerbeck auf dem Podest<br />

(ep) Beim Weltcup der Windsurfer<br />

im deutschen Sylt kam der Wahl-Silvaplaner<br />

und Rekord-Weltmeister<br />

Björn Dunkerbeck in der Slalomwertung<br />

auf den 2. Rang. Gewonnen<br />

wurde der Wettkampf von dem im<br />

bis in den März hinein. Insgesamt stehen<br />

43 Anlässe auf dem Programm:<br />

23 Bobrennen, 14 Wettkämpfe mit<br />

dem Skeleton, ein Rodler-Anlass<br />

(27. Februar) sowie sechs unterschiedliche<br />

Events.<br />

Das Programm in St. Moritz-Celerina<br />

ist beladen mit vier klaren Höhepunkten.<br />

Im Olympiawinter finden<br />

<strong>die</strong> Schweizermeisterschaften am<br />

2./3. Januar statt. Vom 11. bis 17. Januar<br />

ist der Weltcup angesetzt,<br />

gefolgt vom 18. bis 24. Januar vom<br />

Europacup. Und schliesslich stehen<br />

vom 25. bis 31. Januar <strong>die</strong> Junioren-<br />

Weltmeisterschaften auf dem Programm.<br />

Der Rennkalender ist mit weiteren<br />

nationalen Titelkämpfen (Juniorinnen<br />

und Junioren), Bündnermeisterschaft,<br />

Skeleton-Grand Prix’,<br />

zahlreichen Zweier- und Viererbobevents,<br />

einem Nachtrennen, dem<br />

Bobrun-Skating (12. Februar) und<br />

dem 10. Hornschlittenrennen (26.<br />

Februar) gespickt.<br />

Das gesamte Programm ist auf der<br />

neuen Internetseite des Olympia<br />

Bobruns St. Moritz–Celerina einsehbar.<br />

www.olympia-bobrun.ch<br />

Die St. Moritzer schalteten in den<br />

Viertelfinals <strong>die</strong> Mitfavoriten und<br />

dreimaligen WM-Zweiten Deutschland<br />

(Andy Kapp) aus. St. Moritz und<br />

Basel Regio werden nächste Woche<br />

an den «Olympic Trials» – ebenfalls<br />

in Arlesheim – zu einer Best-of-7-Serie<br />

gegeneinander antreten.<br />

Der Sieger wird <strong>die</strong> Schweiz im Februar<br />

an den Olympischen Spielen in<br />

Vancouver vertreten.<br />

beendete er sogar auf dem zweiten<br />

Platz. Geschlagen wurde er lediglich<br />

vom Slowenen Andraz Pograjc. Seine<br />

momentan gute Form bestätigte Grigoli<br />

bereits im Training, wo er, trotz<br />

dem gegenüber seinen Konkurrenten<br />

reduzierten Anlauf, zweimal Bestweite<br />

sprang. (Einges.)<br />

Engadin bestens bekannten Antoine<br />

Albeau (Frankreich). In der Schlusswertung<br />

Slalom belegt Dunkerbeck<br />

Rang 3 hinter Albeau und dem ehemaligenEngadin-Surfmarathon-Sieger<br />

Finian Maynard.


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Donnerstag, 8. Oktober 2009 15<br />

PONTRESINA<br />

HGV-Preis vergeben<br />

Der Handels- und Gewerbeverein<br />

von Pontresina hat anlässlich seiner<br />

GV vom 1. Oktober 2009 erstmals<br />

den Preis von Pontresina vergeben.<br />

Dieser ehrt Lehrlinge, <strong>die</strong> bei einer<br />

Firma in Pontresina <strong>die</strong> Lehre absolviert<br />

haben. Die Kriterien sind<br />

nicht nur <strong>die</strong> Abschlussnote, sondern<br />

auch Anzahl Lehrlinge im Betrieb,<br />

gesamte Leistung in der Lehre, Ausbildungsstandort<br />

/ Betrieb / Schule.<br />

Der Preis ist mit folgenden Beträgen<br />

Preisverleihung (von links): Pontresinas Gemeindepräsident Martin Aebli,<br />

Roman Kaiser, Ines Spreeuwers und Bastian Engels.<br />

FORUM<br />

Stoff zum Nachdenken<br />

Betrifft Artikel «Vom Bike-Abenteuer<br />

bis Natur pur» in der «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a<br />

Ladina» vom 3. Oktober 2009.<br />

Es war eine nützliche Idee, <strong>die</strong><br />

Kantonsschüler Hottingen in einer<br />

Arbeitswoche Gestaltungsvorschläge<br />

für ein «Engadin/Puschlav/Bergell<br />

für Junge» ausarbeiten zu lassen.<br />

Für <strong>die</strong> offiziellen Touristiker <strong>die</strong>ser<br />

Gebiete geben <strong>die</strong> Vorschläge sicher<br />

Stoff zum Nachdenken, <strong>die</strong> sich vor<br />

allem auf <strong>die</strong> Sommersaison beziehen.<br />

Ein Problem dürfte sein, wie man<br />

<strong>die</strong> Interessen der «normal zahlenden<br />

Kundschaft» mit denjenigen<br />

der zahlungsschwächeren Rucksack-<br />

und Velo/Biketouristen in Einklang<br />

bringt. Eine Lösung wäre, dass man<br />

im gleichen Gebiet zwei voneinander<br />

getrennte Tourismusangebote aufbaut,<br />

wo <strong>die</strong> einen den anderen nicht<br />

dotiert: 1.Rang Fr. 1500.–; 2.Rang<br />

Fr. 1000.–; 3. Rang Fr. 500.–.<br />

Als Sieger im ersten Jahr haben<br />

folgende Lehrlinge ihren Preis erhalten.<br />

1. Rang Bastian Engels, Firma<br />

Koller Elektro AG; 2. Rang Roman<br />

Kaiser, Firma Pomatti AG; 3. Ines<br />

Spreeuwers, Firma Schocher Papeterie<br />

und Bücher.<br />

Der HGV Pontresina möchte mit<br />

<strong>die</strong>sem Preis <strong>die</strong> Lehrlinge unterstützen<br />

und motivieren. (Einges.)<br />

in <strong>die</strong> Quere kommen. Wer würde das<br />

bezahlen? Die Anbieter wie Gastro,<br />

Unterkunft, Ausrüstung, Transport<br />

und dergleichen müssten sich über-<br />

legen, auf welches Kundensegment<br />

sie sich ausrichten wollen, um finanziell<br />

auf ihre Rechnung zu kommen.<br />

Im Artikel wird zwar versichert,<br />

dass <strong>durch</strong> Attraktionssteigerung für<br />

<strong>die</strong> jungen Gäste das Landschaftsbild<br />

nicht beeinträchtigt wird, was<br />

man beim Erstellen zusätzlicher Infrastruktur<br />

wird im Auge behalten<br />

müssen.<br />

Und was sagt zu <strong>die</strong>sen Plänen und<br />

Vorstellungen <strong>die</strong> Tier- und Pflanzenwelt,<br />

eine der Attraktionen der<br />

Gegend? Man darf gespannt sein, ob<br />

und wie, in welchem Umfange sich<br />

<strong>die</strong> Vorschläge der Arbeitswoche<br />

realisieren lassen.<br />

Wolfgang Froriep, Rudolfstetten<br />

«Was kommt, das kommt,<br />

das ist in der Liebe so wie im Leben.»<br />

D A N K S AG U N G<br />

Wir bedanken uns von Herzen für <strong>die</strong> Anteilnahme<br />

und Verbundenheit, <strong>die</strong> uns in den<br />

schweren Stunden des Abschieds von unserer Gattin, Mutter, Nona,<br />

Schwester, Tante, Schwägerin und Gotte<br />

Mierta Kiesel-Steiner<br />

entgegengebracht wurden. Es ist uns ein grosser Trost zu wissen, wie geachtet<br />

und beliebt Mierta war. Wir sind alle sehr stolz und dankbar für <strong>die</strong> vielen<br />

wundervollen Jahre, <strong>die</strong> wir mit ihr verbringen durften.<br />

Besonders danken möchten wir:<br />

– dem Pflege- und Ärzteteam des Kantonsspitals Frauenfeld für <strong>die</strong><br />

liebevolle und kompetente Betreuung<br />

– Herrn Pfarrer Matthias Ruff für <strong>die</strong> sehr einfühlsamen und tröstenden<br />

Abschiedsworte<br />

– allen für <strong>die</strong> vielen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen,<br />

<strong>die</strong> Blumen, <strong>die</strong> vielen Spenden für späteren Grabschmuck und an <strong>die</strong><br />

Krebsliga Thurgau<br />

– allen Verwandten und Bekannten, <strong>die</strong> ihr mit Liebe und Freundschaft<br />

begegnet sind und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben.<br />

Berlingen, im Oktober 2009 Die Trauerfamilien<br />

FORUM<br />

Das darf doch nicht wahr sein!<br />

Gemäss Me<strong>die</strong>nmitteilung vom<br />

1. Oktober 2009 will <strong>die</strong> Fraktion<br />

Glista Libra (FGL) eine Machbarkeitsstu<strong>die</strong><br />

für ein Pflegehaus am<br />

Standort Promulins in Samedan in<br />

Auftrag geben.<br />

Wir fragen uns allen Ernstes, was<br />

das soll. Unser Alters- und Pflegeheim<br />

Promulins entspricht schon<br />

heute nicht mehr den Anforderungen<br />

an ein zeitgemässes Pflegeheim. Offenbar<br />

kennen <strong>die</strong> Fraktionsmitglieder<br />

<strong>die</strong> Situation in Promulins<br />

nicht. Unzumutbare Bedingungen für<br />

Heimbewohner und Personal; zum<br />

Beispiel äusserst bescheidene Raumverhältnisse<br />

für demente Patienten,<br />

viel zu wenig Pflegebetten u.v.m.<br />

Ist denn nicht genügend aufgezeigt<br />

worden, dass es endlich vorwärts gehen<br />

soll und muss? Es wird auch so<br />

<strong>noch</strong> <strong>lange</strong> genug gehen, bis das neue<br />

Pflegeheim, frühestens 2013, bezogen<br />

werden kann.<br />

Wozu jetzt <strong>noch</strong> eine Machbarkeitsstu<strong>die</strong>?<br />

Damit würde <strong>die</strong> Realisierung<br />

des dringend notwendigen<br />

neuen Pflegeheims um weitere<br />

Herr Baumgartner aus Buchs<br />

spricht uns aus dem Herzen! Auch<br />

wir ärgern uns jedes Mal, weil unser<br />

Halbtax nicht akzeptiert wird. Wir<br />

kommen seit 1987 in jedem Sommer,<br />

selten allein, meistens mit Kindern,<br />

Enkelkindern oder Freunden. Abgesehen<br />

von diversen Kurz-Urlauben.<br />

Wir haben also mehr als eineinhalb<br />

Jahre unseres Lebens in <strong>die</strong>sem<br />

märchenhaften Engadin verbracht.<br />

Das Bergbahnfahren haben wir uns<br />

allerdings hier ziemlich abgewöhnt<br />

und finden <strong>die</strong> Nichtakzeptanz des<br />

Halbtaxabos auch nicht in Ordnung.<br />

Sehr befremdet hat mich in <strong>die</strong>sem<br />

Sommer auch folgende Tatsache: Ich<br />

habe ein Ticket auf Muottas Muragl<br />

Monate oder vielleicht sogar Jahre<br />

unnötigerweise hinausgezögert, obschon<br />

bekannt ist, dass, aufgrund der<br />

Bevölkerungsentwicklung, sich <strong>die</strong><br />

Anzahl der Demenzkranken in einigen<br />

Jahren verdreifachen wird. Von<br />

den massiven Mehrkosten, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se<br />

Verzögerung verursacht, ganz zu<br />

schweigen. Können wir <strong>die</strong>s unseren<br />

Pflegebedürftigen, Heimbewohnern<br />

und Angestellten zumuten?<br />

Wir sagen ganz klar Nein und hoffen,<br />

dass zumindest <strong>die</strong> bürgerlichen<br />

Kreisräte <strong>die</strong> Notwendigkeit einsehen,<br />

um auf dem eingeschlagenen<br />

Weg zügig vorwärts zu gehen. Die<br />

heutigen und künftigen Heiminsassen<br />

und Angestellten werden es ihnen<br />

danken.<br />

Ganz zu verurteilen ist <strong>die</strong> absurde<br />

Idee, in S-chanf ein dezentrales Pflegeheim<br />

mit neun Betten zu erstellen.<br />

Die öffentliche Hand soll <strong>die</strong>sen<br />

Unsinn mit Steuergeldern auch <strong>noch</strong><br />

bezahlen?<br />

SVP Oberengadin,<br />

Hanspeter Jann<br />

Das Bergbahnfahren haben wir uns abgewöhnt<br />

gelöst und wollte mich erst im Laufe<br />

der Wanderung entscheiden, ob ich<br />

<strong>die</strong> gleiche Bahn nach unten nehme<br />

oder <strong>die</strong> Languard-Bahn. Mir wurde<br />

gesagt, dass ich in dem Fall <strong>die</strong><br />

Fahrten einzeln buchen muss. Kann<br />

mir das jemand erklären?<br />

Wir lieben das Engadin sehr und<br />

haben hier ganz liebe Freunde gefunden<br />

und kommen deshalb auch<br />

immer wieder. Trotzdem macht uns<br />

<strong>die</strong>ses ungastliche Verhalten sehr<br />

traurig und wir würden gern Herrn<br />

Baumgartners Optimismus teilen,<br />

dass Gästemeinung ernst genommen<br />

und nach Möglichkeit auch umgesetzt<br />

wird. Inge Uhrig, Worms D<br />

Für Drucksachen:<br />

Gammeter Druck AG, St. Moritz<br />

Telefon 081 837 90 90<br />

Danksagung<br />

Generalanzeiger für das Engadin<br />

Amtliches Publikationsorgan des Kreises<br />

Oberengadin und der Gemeinden Stampa/<br />

Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,<br />

Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,<br />

La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,<br />

Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,<br />

Samnaun<br />

Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />

Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex.<br />

http://www.engadinerpost.ch<br />

Herausgeberin:<br />

Gammeter Druck AG<br />

Zentrum für Druck, Me<strong>die</strong>n und Verlag<br />

Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />

Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91<br />

info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch<br />

<strong>Post</strong>check 70-667-2<br />

Verleger: Walter-Urs Gammeter<br />

Verlagsleitung: Urs Dubs<br />

Redaktion:<br />

Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />

Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82<br />

E-Mail: redaktion@engadinerpost.ch<br />

Reto Stifel, Chefredaktor (rs)<br />

<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>:<br />

Marie-Claire Jur (mcj), Stephan Kiener (skr),<br />

Franco Furger (fuf), abwesend<br />

Produktion: Stephan Kiener<br />

<strong>Post</strong>a Ladina:<br />

Myrtha Fasser (mf), Nicolo Bass (nba)<br />

Korrespondenten:<br />

Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),<br />

Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),<br />

Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),<br />

Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),<br />

Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs)<br />

Agenturen:<br />

Schweizerische Depeschenagentur (sda)<br />

Sportinformation (si)<br />

Keystone-Bilder<strong>die</strong>nst (key)<br />

Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)<br />

Inserate:<br />

Publicitas AG, Via Surpunt 54<br />

7500 St. Moritz, Telefon 081 837 90 00<br />

Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch<br />

E-Mail: stmoritz@publicitas.ch<br />

Verantwortlich: Andrea Matossi<br />

Insertionspreise:<br />

Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp.<br />

Stellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07<br />

Grossauflage: Fr. 1.11<br />

Stellen Fr. 1.19, Ausland Fr. 1.30<br />

zuzüglich 7,6% Mehrwertsteuer<br />

Abo-Service: Meinrad Schlumpf<br />

Telefon 081 837 90 80<br />

abo@engadinerpost.ch<br />

Abonnementspreise Inland:<br />

3 Mte. Fr. 94.– 6 Mte. Fr. 113.– 12 Mte. Fr. 164.–<br />

Schnupperabo für 1 Monat Fr. 18.–<br />

Einzelverkaufspreis: Fr. 1.60<br />

Abonnementspreise Europa:<br />

3 Mte. Fr. 121.– 6 Mte. Fr. 178.– 12 Mte. Fr. 294.–<br />

Abonnementspreise übriges Ausland:<br />

auf Anfrage<br />

(Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer)<br />

Die in <strong>die</strong>ser Zeitung publizierten Inserate dürfen<br />

von Dritten weder ganz <strong>noch</strong> teilweise kopiert,<br />

bearbeitet oder sonstwie verwendet werden.<br />

Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine<br />

Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig<br />

davon, ob <strong>die</strong> Inserate zu <strong>die</strong>sem Zweck bearbeitet<br />

werden oder nicht. Jeder Verstoss gegen<br />

<strong>die</strong>ses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt.<br />

Der Herr ist nahe denen, <strong>die</strong> zerbrochenen<br />

Herzens sind, und hilft denen,<br />

<strong>die</strong> ein zerschlagenes Gemüt haben. Psalm 103, 13<br />

Wenn ihr mich sucht,<br />

sucht mich in Euren Herzen.<br />

Habe ich dort eine Bleibe gefunden,<br />

bin ich immer bei Euch.<br />

Antoine de Saint Exupery<br />

Wir danken herzlich für <strong>die</strong> überaus liebe Anteilnahme und <strong>die</strong> vielen Zeichen des<br />

Mitgefühls, <strong>die</strong> wir beim Abschied unserer lieben und herzensguten Schwester, Schwägerin,<br />

Freundin, Tante und Grosstante<br />

Doris Weibel<br />

erfahren durften.<br />

Ganz besonderen Dank an alle Freunde und Bekannten, <strong>die</strong> unserer unvergesslichen<br />

Doris in ihrem Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind und sie auf ihrem<br />

letzten Weg begleitet haben.<br />

Herzlichen Dank für <strong>die</strong> liebevolle Pflege im Spital Samedan, Herrn Pfarrer Widmer<br />

für <strong>die</strong> ergreifende Abschiedsrede und den Gesang von Giancarlo Frulla.<br />

Liebes, wir vergessen Dich nie, Du warst ein Vorbild für uns – Danke.<br />

Die Trauerfamilien


Falsche Taktik führte<br />

zu Segelflugunfall<br />

(sda) Eine falsche Flugtaktik<br />

hat Ende Juli 2008 zum Absturz<br />

eines Segelflugzeuges bei der<br />

Alp Muntatsch nahe Samedan<br />

geführt. Das Flugzeug war mit<br />

einer Baumspitze kolli<strong>die</strong>rt und<br />

kurz darauf abgestürzt. Der Pilot<br />

erlag später im Spital seinen<br />

schweren Verletzungen.<br />

Der 59-jährige Mann startete<br />

am 25. Juli vom Flugplatz Samedan<br />

aus und flog in Richtung<br />

West-Nordwesten. Augenzeugen<br />

beobachteten, dass der Pilot<br />

kurz darauf eine Linkskurve gegen<br />

den Hang einleitete und dabei<br />

mit dem linken Flügel eine<br />

Baumspitze berührte. Ein Teil<br />

des Flügels wurde dabei abgerissen<br />

und das Segelflugzeug prallte<br />

etwa 60 Meter talwärts zwischen<br />

den Bäumen auf den Boden. Der<br />

Pilot erlitt beim Absturz schwere<br />

Verletzungen und starb wenige<br />

Stunden später im Spital.<br />

In seinem Bericht schliesst<br />

das Büro für Flugunfalluntersuchungen<br />

(BFU) technische Mängel<br />

als Unfallursache aus. Auch<br />

<strong>die</strong> Kenntnisse des Piloten der<br />

Region und der Maschine sowie<br />

dessen Trainingszustand könnten<br />

als gut bezeichnet werden, teilte<br />

das BFU mit.<br />

Als Absturzursache sieht das<br />

BFU <strong>die</strong> Linkskurve, <strong>die</strong> der Pilot<br />

flog. Da er <strong>die</strong> Kurve in unmittelbarer<br />

Nähe des besonders steilen<br />

Hanges geflogen sei, sei es für ihn<br />

schwierig geworden, <strong>die</strong> genaue<br />

Entfernung zu den sich unter<br />

dem Segelflugzeug befindenden<br />

Baumspitzen einzuschätzen.<br />

gRatulation<br />

Glückwunsch<br />

zum Diplomabschluss<br />

Am 3. Oktober hat Lorenzo Polin<br />

an der European Filmactor School<br />

(EFAS) in Zürich sein Studium als<br />

Schauspieler erfolgreich abgeschlossen.<br />

Viel Freude und Erfüllung auf<br />

dem Berufsweg. Herzliche Gratula-<br />

tion. (Einges.)<br />

veRmisChtes<br />

Schweinischer Überfall<br />

(sda) Eine Horde Wildschweine<br />

hat Feuerwehrleute und Polizisten<br />

im elsässischen Städtchen Erstein in<br />

Atem gehalten. Mehr als ein Dutzend<br />

der Borstentiere waren in <strong>die</strong><br />

kleine Gemeinde eingedrungen und<br />

<strong>durch</strong> <strong>die</strong> Strassen galoppiert, wie <strong>die</strong><br />

Jagdbehörde mitteilte. Die Schweine<br />

jagten den Bewohnern einen Schrecken<br />

ein, richteten aber keine Schäden<br />

an. Mit vereinten Kräften gelang<br />

es Feuerwehr und Polizei schliesslich,<br />

<strong>die</strong> Eindringlinge zu vertreiben.<br />

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der Schreinerei Bruno Clalüna<br />

Wir sind für Sie täglich im Einsatz,<br />

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Nach 101 Jahren Dienst ausgemustert<br />

tke. Am Dienstag hat <strong>die</strong> ehemalige<br />

Nummer 1 der einstigen<br />

Berninabahn ihre Heimat für immer<br />

verlassen. Der 1908 anlässlich<br />

der Eröffnung der ersten Strecken-<br />

abschnitte in Dienst gestellte Triebwagen<br />

BCe 4/4 1 hat nach 101 Jahren<br />

seinen Dienst quittieren müs-<br />

sen.<br />

Ein Motorendefekt gab Anlass,<br />

das zwar mehrfach erneuerte Fahr-<br />

veRmisChtes<br />

(sda) Die Deutschen in der Schweiz<br />

erhalten eine eigene Zeitung. Die<br />

«Deutsche Wochenzeitung Schweiz»<br />

erscheint das erste Mal am 6. November<br />

und möchte <strong>die</strong> Wahlschweizer<br />

besser mit den hiesigen Gepflogenheiten<br />

bekannt machen.<br />

«Wir wollen den Deutschen den<br />

Mythos des Grüezi verständlich machen»,<br />

wird Chefredaktor Ole Glau-<br />

WETTERLAGE<br />

Eine Südwestströmung sorgt im Alpenraum für anhaltende Warmluftzufuhr.<br />

Dabei nimmt aber der Tiefdruckeinfluss zu, der «Altweibersommer»<br />

verabschiedet sich von uns.<br />

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG<br />

Noch mild, aber zunehmend unbeständig! Von der Früh an müssen<br />

wir uns mit der vorherrschenden schwül-labilen Luftmasse auf einen<br />

bewölkteren Wetterverlauf einstellen. Neue Spitzenwerte sind<br />

nun mehr nicht zu erwarten, da sich <strong>die</strong> Sonne bereits ziemlich rar<br />

machen wird. Aus Westen trübt es sich aber im Tagesverlauf immer<br />

mehr ein und im Laufe des Nachmittags ist mit ersten Regenschauern<br />

zu rechnen. Am längsten trocken dürfte es im Münstertal und<br />

im Puschlav bleiben.<br />

BERGWETTER<br />

Mit kräftigem Südwestwind stecken <strong>die</strong> Berge am Alpenhauptkamm<br />

zumeist in Wolken. Aber auch nördlich des Inn bis hin zur Silvretta<br />

trübt es sich zunehmend ein. Schauer kommen, <strong>die</strong> Schneefallgrenze<br />

liegt dabei <strong>noch</strong> oberhalb von 3000m. Die Frostgrenze steigt<br />

gegen 3500m an.<br />

4000 – 3°<br />

3000 3°<br />

2000 9°<br />

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR<br />

Corvatsch (3315 m) 2° NW 15 km/h<br />

Samedan/Flugplatz (1705 m) 3° windstill<br />

Poschiavo/Robbia (1078 m) 8° windstill<br />

Scuol (1286 m) 11° windstill<br />

zeug mit der heutigen Bezeichnung<br />

ABe 4/4 31 im Hinblick auf <strong>die</strong> nächstens<br />

eintreffenden neuen Triebzüge<br />

auszurangieren. Nachdem <strong>die</strong> Werkstätte<br />

Poschiavo alle <strong>noch</strong> brauchbaren<br />

Teile entnommen hatte, gelangte<br />

der ausgehöhlte Triebwagen in Güter-<br />

zügen nach Chur, wo er bei einem<br />

Altmaterialhändler zerlegt wird.<br />

Von den einst 14 Triebwagen der ersten<br />

Lieferserie sind <strong>noch</strong> fünf einsatz-<br />

Neue Wochenzeitung für Deutsche in der Schweiz<br />

sen zitiert. An <strong>die</strong>ser Aufgabe arbeiten<br />

zwei deutsche und zwei Schweizer<br />

Journalisten von zu Hause aus. Zusätzlich<br />

werden <strong>die</strong> Leser über eine<br />

Agentur mit News aus Deutschland<br />

versorgt.<br />

Der «Minderheitenjournalismus»<br />

soll <strong>die</strong> Integration der deutschen<br />

Bevölkerung in der Schweiz erleichtern<br />

und helfen, gegenseitige Ängste<br />

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)<br />

Freitag Samstag Sonntag<br />

°C °C °C<br />

9<br />

15<br />

Castasegna<br />

13°/21°<br />

fähig, wovon drei im Reiseverkehr.<br />

Einer davon ist im ursprünglichen<br />

Berninabahn-Gelb lackiert, wie ein<br />

weiteres ähnliches Fahrzeug aus der<br />

Nachlieferung.<br />

Das Bild vom 6. Oktober zeigt<br />

<strong>die</strong> einstige Nummer 1 der Berninabahn<br />

bei Pontresina unterwegs zum<br />

Abbruch in Chur. Ein Lokführer<br />

hat <strong>noch</strong> Abschiedsbotschaften angebracht.<br />

Foto: Tibert Keller<br />

und Vorurteile abzubauen. Die Zeitung<br />

orientiert sich weniger an Nachrichten,<br />

als vielmehr an konkreten<br />

Tipps für das Zusammenleben, wie<br />

Glausen auf Anfrage sagte.<br />

Verantwortlich für den Titel zeigt<br />

sich der dänische Acoma Verlag. Der<br />

Verlag visiert eine Auflage von 25 000<br />

Exemplaren an.<br />

Temperaturen: min./max.<br />

St. Moritz<br />

9°/13°<br />

Poschiavo<br />

11°/21°<br />

8<br />

14<br />

Zernez<br />

10°/17°<br />

Scuol<br />

11°/19°<br />

Sta. Maria<br />

8°/19°<br />

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)<br />

Freitag Samstag Sonntag<br />

°C<br />

°C °C<br />

7<br />

6<br />

3<br />

13<br />

11<br />

12<br />

7<br />

15<br />

Schmunzeln mit<br />

«Jetzt sagen Sie mir», sagt der<br />

Chef, «wie hoch Sie sich Ihr<br />

Gehalt in meiner Firma vorstellen.<br />

Dann lachen wir beide<br />

gemeinsam recht herzlich<br />

darüber, und ich sage Ihnen<br />

meinen Vorschlag.»<br />

polizeimeldung<br />

Tödlicher Bergunfall<br />

am Piz Corvatsch<br />

(kp) Eine 26-jährige Alpinistin aus<br />

dem Kanton Zürich ist am Montag-<br />

nachmittag am Südgrat des Piz Corvatsch<br />

(3400 Meter über Meer) abgestürzt<br />

und tödlich verletzt worden.<br />

Ihr 31-jähriger Begleiter der Zweier-<br />

seilschaft stürzte ebenfalls ab und<br />

wurde schwer verletzt. Trotz <strong>die</strong>ser<br />

Verletzungen gelang es ihm bis zur<br />

Coaz-Hütte abzusteigen, von wo aus<br />

<strong>die</strong> Rettungskräfte alarmiert werden<br />

konnten.<br />

Die beiden Alpinisten hatten <strong>die</strong><br />

Absicht, über den Piz Corvatsch in<br />

Richtung Forcola da Lei Sgrischus<br />

zu gehen, von wo aus sie zur Coaz-<br />

Hütte absteigen wollten.<br />

Während der verletzte Mann mit<br />

der Rega ins Kantonsspital Chur<br />

geflogen wurde, suchten Rettungsspezialisten<br />

des Schweizerischen Alpenclubs<br />

(SAC) mit einem weiteren<br />

Rega-Helikopter und mit der Unterstützung<br />

eines Armee-Helikopters<br />

(ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera)<br />

nach der Frau. Knapp zwei<br />

Stunden später konnte <strong>die</strong> Alpinistin<br />

an der Ostflanke des Piz Corvatsch<br />

gefunden werden. Die Bergung<br />

musste aufgrund sehr ungünstiger<br />

Windverhältnisse auf den Dienstagmorgen<br />

verschoben werden.<br />

Schwerer Arbeitsunfall<br />

auf einer Baustelle<br />

(kp) Ein 54-jähriger Bauarbeiter<br />

hat sich am letzten Montagnachmittag<br />

bei einem Arbeitsunfall in Maloja<br />

schwere Verletzungen zugezogen.<br />

Mit der Rega wurde er ins Kantonsspital<br />

Chur geflogen.<br />

Bei einem sich <strong>noch</strong> im Rohbau befindenden<br />

Mehrfamilienhaus wollte<br />

der Bauarbeiter einen offenen Lichtschacht<br />

am Rande der Fassade mit<br />

einem Schalbrett sichern. Dabei verlor<br />

er das Gleichgewicht und stürzte<br />

mit dem Kopf voran rund zwei Meter<br />

tief in den Schacht hinein, wo er auf<br />

dem harten Betonboden aufschlug.<br />

veRmisChtes<br />

Arktis-Eis schrumpft<br />

weiter stark<br />

(sda) Das Eis am Nordpol ist auch<br />

in <strong>die</strong>sem Sommer wieder deutlich<br />

stärker geschmolzen als <strong>noch</strong> vor wenigen<br />

Jahren. Der Durchschnittswert<br />

der Eisfläche im September betrug<br />

nur <strong>noch</strong> 5,36 Millionen Quadrat-<br />

kilometer. Dies ist <strong>die</strong> drittniedrigs-<br />

te Marke seit 30 Jahren.<br />

Planschen, spritzen, spielen –<br />

so macht Baden spass.<br />

Das Bellavita Erlebnisbad und Spa bleibt auch<br />

in der Zwischensaison <strong>durch</strong>gehend geöffnet.<br />

Infos & Reservation:<br />

Tel. +41 (0)81 837 00 37

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