Bekleidung Bekleidung​ - Mühlberger Lerch Arbeitsschutz GmbH

Bekleidung
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Kälteschutz
Arbeitsplatz der kalten Art!
Kälte empfinden viele Menschen als sehr unangenehm, doch
für die „Männer im Eis” (Frauen gibt es so gut wie keine in der
Branche) sind Temperaturen bis zu minus 29 o C nichts ungewöhnliches.
Kühlhäuser und -räume gehören zu den extremsten
Arbeitsbereichen die wir kennen und ohne die richtige
Schutzkleidung kann Kälte verheerende gesundheitliche Folgen
mit sich tragen.
Diesem Thema hat sich auch die Berufsgenossenschaft gewidmet.
Die Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der
Prävention!” – BGV A1 legt fest, dass ein Unternehmer die erforderlichen
Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten
und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu
treffen hat. So ist er u. a. dazu verpflichtet seinen Mitarbeitern
die geeignete Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen.
Um optimalen Schutz in Kühlhäusern bieten zu
können, muss die Kühlhausbekleidung als Anzug
(Parka/Latzhose, Blouson/Latzhose oder Overall) getragen
werden. Ferner sollte sie der DIN EN 342 entsprechen, die
„das Kleidungsssystem zum Schutz gegen Kälte” regelt. Zur
Standardausrüstung gehören Helm, Stiefel und Handschuhe.
Schützende Vorschriften
Niemand erträgt große Kälte allzu lange ohne sich unwohl zu
fühlen oder gar gesundheitlichen Schaden zu nehmen. Vorschriften
sorgen dafür, dass Kältearbeitern regelmäßig Aufwärmzeiten
zugestanden werden. In Räumen mit unter minus
25 o C zum Beispiel muss der Mitarbeiter nach zwei Stunden eine
Pause von 15 Minuten einlegen. Besonders wichtig für den
Gesundheitsschutz ist auch die Arbeitsaufteilung. Die Abläufe in
und um Kühlräume sollten so organisiert sein, dass die Mitarbeiter
möglichst wenigen Temperaturwechseln ausgesetzt sind
und sowohl in der Kälte als auch der Wärme ausreichend Zeit zur
Akklimatisierung haben.
© 2010 · J. H. Lerch & Co. GmbH