PERSPEKTIVEBERUF

Serviceteil 3. Tipps für die Arbeitsuche
wenn Sie nicht Möglichkeiten der Versorgung Ihres/r Kind/er im Falle
einer Zusage im Auge hätten!
Wie sieht Ihre Familienplanung aus?
Ob Sie in absehbarer Zeit noch (ein) Kind/er haben möchten, geht nur Sie
etwas an. Es sind rechtlich unzulässige Ausforschungen, die in die Intim -
sphäre eingreifen. Sie dürfen daher so antworten, wie es für Sie vorteilhaft
ist, ohne dass damit ein zukünftiger Arbeitsvertrag, eine Stellenbesetzung
rückgängig gemacht werden könnte.
Was machen Sie, wenn Ihr Kind krank wird?
Legen Sie unmissverständlich klar, dass Ihre Kinder auch in diesem Fall
gut versorgt sind. Es kann auch hier nur gegen Sie sprechen, wenn Sie
Schwierigkeiten andeuten.
Beim Bewerbungsgespräch
Zunächst einmal: Ein Bewerbungsgespräch ist kein Verhör! Sie sind
auch keine Bittstellerin, sondern eine Person, die zu einem ersten Gespräch
eingeladen wurde. Sie bieten eine bestimmte Qualifikation, nach der Nach -
frage besteht. Vergegenwärtigen Sie sich während des ganzen Gesprächs,
dass Sie mit Ihrem/Ihrer GesprächspartnerIn ein ähnliches Interesse verbindet,
nämlich die Besetzung einer Arbeitsstelle. Und dass nicht nur
er/sie, sondern auch Sie zunächst abwägen müssen, ob sich die jeweiligen
Vorstellungen treffen.
Bei einem Bewerbungsgespräch wird nicht nur Ihre fachliche Kompetenz
erfragt, sondern Ihre gesamte Persönlichkeit betrachtet. Selbstsicheres
Auftreten ist dabei sehr wichtig. Folgende einfache Verhaltensregeln können
Sie dabei unterstützen:
Kommen Sie pünktlich.
Wenn Sie warten gelassen werden, so fragen Sie nach 10 Minuten
freundlich nach.
Wenn Sie zur zuständigen Person kommen, stellen Sie sich zunächst
(noch einmal) vor und warten Sie, bis Ihnen ein Platz und eine Ablage
für Jacke etc. angeboten wird.
Legen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, Ihren Notizblock, Kuli und
Kalender vor sich hin um nicht während des Gesprächs in der Tasche
herumzusuchen. Es ist auch durchaus üblich, Fragen, die Sie stellen
wollen, schriftlich vorzubereiten und sich dazu im Laufe des Gesprächs
Notizen zu machen.
Verhaltensregeln
69