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INSIDE - Demler GmbH & Co KG

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DEMLER Inside<br />

Rückblick und Ausblick Dezember 2008<br />

von Hans Adolf <strong>Demler</strong><br />

Das zu Ende gehende Jahr 2008 war für<br />

DEMLER Spezialtiefbau und die verbundenen<br />

Unternehmen ein gutes Jahr, auf das wir mit<br />

Zufriedenheit zurück blicken können. Mit<br />

einem hohen Auftragsbestand aus dem<br />

Vorjahr und einem erfreulichen Eingang an<br />

neuen Aufträgen während des ganzen Jahres<br />

konnten wir bei hoher Auslastung unserer<br />

Kapazitäten ohne wesentliche Unterbrech-<br />

ungen durcharbeiten. Mit einer Bauleistung<br />

von 20 Mio. € in diesem Jahr<br />

konnten wir das kontinuierliche Wachstum<br />

des Unternehmens fortsetzen.<br />

Auch in diesem Jahr haben wir wieder in<br />

erheblichem Maße in neue Maschinen und in<br />

die Verbesserung unserer Ausrüstung und Verfahren<br />

investiert. Das allein hätte aber nicht<br />

gereicht, um so viele Baustellen erfolgreich<br />

abzuwickeln. Wesentlichen Anteil am Erfolg<br />

des Unternehmens haben unsere Mitarbeiter<br />

auf den Baustellen und im Büro, die mit Fleiß<br />

und Können ihre Aufgaben erfüllten. Dafür<br />

gebührt ihnen Dank und Anerkennung.<br />

Die öffentliche Diskussion wird in diesen<br />

Tagen beherrscht von der Finanzkrise, die sich<br />

inzwischen zu einer Besorgnis erregenden<br />

Wirtschaftskrise ausgeweitet hat. Die<br />

konjunkturellen Aussichten für das nächste<br />

Jahr sind düster. Wie weit unsere Firma von<br />

dem weltweiten Einbruch der Wirtschaft<br />

berührt sein wird, ist zur Zeit noch nicht<br />

abzusehen. Dass wir davon völlig unberührt<br />

bleiben, ist nicht zu erwarten. Unser Auftragsbestand<br />

zum Jahreswechsel sowie unsere<br />

Leistungsfähigkeit und Flexibilität lassen uns<br />

jedoch mit einiger Zuversicht in das neue Jahr<br />

gehen. Wir werden auch im nächsten Jahr in<br />

neue Maschinen und Anlagen investieren und<br />

das Unternehmen weiter entwickeln.<br />

Zum Ende dieses Jahres 2008 werde ich meine<br />

Tätigkeit als Geschäftsführer der DEMLER<br />

<strong>GmbH</strong> niederlegen. Obwohl ich mich mit<br />

meinen 67 Jahren noch recht fit fühle, halte<br />

ich es an der Zeit, diesen Schritt zu tun.<br />

Mit Ansgar Langemeyer als Geschäftsführer,<br />

unserem bewährten Prokuristen Harald Terzyk<br />

sowie den beiden neu berufenen Prokuristen<br />

Susanne Langemeyer und Daniel Langemeyer<br />

hat das Unternehmen ein hoch qualifiziertes<br />

und motiviertes Führungsteam, mit dem alle<br />

Mitarbeiter vertrauensvoll in die Zukunft<br />

blicken können.<br />

Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die<br />

mich in den 36 Jahren an der Spitze unserer<br />

Firma mit Einsatzbereitschaft, Loyalität und<br />

Vertrauen, aber auch mit offener Kritik<br />

begleitet und mir zur Seite gestanden haben.<br />

Nur mit Ihnen gemeinsam war es möglich,<br />

Aktuelle Baustellen <strong>INSIDE</strong><br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Ausgabe 01 | Dezember 2008<br />

auch schwere Zeiten zu überstehen und<br />

meinen Nachfolgern ein gesundes und<br />

leistungsfähiges Unternehmen zu übergeben.<br />

Ihnen allen wünsche ich ein harmonisches<br />

Weihnachtsfest und für das neue Jahr<br />

Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />

Mit herzlichem Glück Auf!<br />

Hans Adolf <strong>Demler</strong><br />

Inhalt<br />

Aktuelle Baustellen<br />

Hochwasserschutz für Hamburg 02<br />

Schleuse Bolzum 03<br />

Neue Verfahrenstechnik<br />

Bodenvernagelung, Bodenmischen 04<br />

Aktuelles<br />

Parkplatzneugestaltung,<br />

Oktoberfest, Ehrung, Betriebsrat 06-07<br />

Inside DEMLER<br />

Mitarbeiterinformationen 08


2<br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Aktuelle Baustellen<br />

Aktuelle Baustellen<br />

Kombinierte Rohr-Spundwand als Hochwasserschutz<br />

Das Brückengebäude an den St. Pauli<br />

Landungsbrücken ist ein Baudenkmal und<br />

Wahrzeichen von Hamburg. Es besteht aus<br />

verschiedenen Gebäudeteilen, die vom<br />

Zustand der Altsubstanz und von dem<br />

Zustand der Gründung recht unterschiedlich<br />

sind. Generell besteht die Gründung des<br />

Gebäudes aus Holzpfählen und Schwergewichtsmauern...<br />

Die im Jahre 1971 erstellte Spundwand ist<br />

jedoch nicht in der Lage, das Gebäude bei<br />

Hochwasser effektiv zu schützen.<br />

Daher plante man im Zuge des Hochwasserschutzprogramms<br />

der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg eine Erneuerung und Erhöhung der<br />

Hochwasserschutzwand bis auf eine Höhe<br />

von + 7,60 m NN. Im Zuge dieses Projektes<br />

sollte eine Promenade mit einer Breite von<br />

ca. 5,00 m auf der Höhe von + 5,25 m<br />

NN vor dem Brückengebäude entstehen.<br />

Eine Abdichtung des Brückengebäudes in<br />

Kombination mit Hochwasserschutztoren im<br />

Bereich der 4 Zugänge zu den Landungsbrücken<br />

sollte zur Erreichung dieses Zieles<br />

beitragen. Aufgrund der teilweise schlechten<br />

Substanz der Gebäude und deren Gründung<br />

sowie aus Gründen des Denkmalschutzes<br />

ist ein Einrammen der benötigten<br />

Hochwasserschutzwand nicht möglich.<br />

Eine erschütterungsarme Methode wurde<br />

daher für die Herstellung vorgesehen.<br />

Die Lösung zur Erreichung der sehr steifen<br />

Wand besteht aus einer Kombination aus<br />

Tragrohren mit einem Durchmesser von<br />

1140 mm, die in einem Abstand von ca.<br />

3,00 m eingebracht werden, sowie dazwischen<br />

eingepassten Spundbohlen Profil Arbed<br />

PU 22. Die Planung sah Bohrungen mit<br />

einem Durchmesser von 1,50 m vor. In diese<br />

Bohrungen wurden dann die Tragrohre lage-<br />

und neigungsgenau eingebaut. Die Verfüllung<br />

des Fußbereichs auf eine Höhe von 2,00 m<br />

wurde aus statischen Gründen mit Beton vorgesehen.<br />

Der darüber liegende Bereich bis<br />

zur Hafensohle bei ca. – 4,00 m NN wurde<br />

mit einem speziell auf diese Anforderungen<br />

eingestelltem Material verfüllt.<br />

Um die Spundbohlen zwischen den Rohren<br />

wasserdicht einbauen zu können, mussten<br />

weitere Voraussetzungen geschaffen werden.<br />

So war es erforderlich, an die Stahlrohre<br />

Spundwandschlösser anzuschweißen, in die<br />

dann die Spundbohlen eingefädelt werden<br />

konnten. Da auch die Spundbohlen erschütterungsarm<br />

eingebracht werden sollten,<br />

waren Bodenaustauschbohrungen vorgesehen,<br />

die wiederum mit einem speziellen Material<br />

verfüllt wurden, damit zum einen die geforderte<br />

Dichtigkeit der Wand erzielt wurde und<br />

zum anderen das Einbringen der Spundbohlen<br />

ohne schädliche Erschütterungen für das<br />

Gebäude möglich war. Um Unterläufigkeiten<br />

der Wand zu verhindern, binden die Stahlrohre<br />

mit ihrer Unterkante bei – 15,00 m NN in eine<br />

Schicht aus dichtem Glimmerschluff ein und<br />

haben damit eine Gesamtlänge von 18,50 m.<br />

Das Gewicht der Rohre beträgt ca. 8,5 to<br />

je Stück. Insgesamt wurde eine Wandlänge<br />

von ca. 230 m hergestellt, in die 76 Rohre<br />

eingebaut wurden. Die Spundbohlen sind in<br />

der Regel 3-fach Bohlen mit einer Länge von<br />

16,50 m. Die Unterkante der Spundbohlen<br />

liegt auf – 13,00 m NN. Nach der grundsätzlichen<br />

Festlegung der Wand mussten<br />

viele Ausführungsdetails geklärt werden.<br />

So war sehr schnell klar, dass ein Herstellen<br />

dieser Wand nur von einer Hubinsel, die<br />

zwischen die Landungsbrücken eingeschwommen<br />

und dort endmontiert werden<br />

musste, erfolgen konnte. Da die aufwändige<br />

und bis zu diesem Zeitpunkt so noch<br />

nicht ausgeführte Bauweise vor dem Hintergrund<br />

der Erhaltung des Brückengebäudes<br />

konzipiert worden ist, wurden umfangreiche<br />

Erschütterungsmessungen durchgeführt. Im<br />

gesamten Gebäude wurden erschütterungsempfindliche<br />

Stellen mit Messgeräten versehen,<br />

die Erschütterungen aufzeichneten<br />

und optische wie auch akustische Warnsignale<br />

bei Überschreitung der zulässigen Werte<br />

aussendeten. Die Wand konnte in der<br />

vorgesehenen Art und Weise sogar terminlich<br />

noch schneller hergestellt werden, als dies<br />

ursprünglich eingeplant war. Die Tragrohre<br />

wurden alle so genau eingebaut, dass<br />

auch die vorgefertigten Spundbohlen problemlos<br />

eingestellt werden konnten. Das Gesamtbild<br />

dieses Bauwerks mit seiner für Hamburg so<br />

wichtigen Aufgabe des Hochwasserschutzes<br />

fügt sich harmonisch in das Bild der Landungsbrücken<br />

ein. Die Leistung unserer Kolonne<br />

trug wesentlich zum Erfolg bei der Bewältigung<br />

dieser technisch hohen Anforderung<br />

an den Spezialtiefbau bei. Schon jetzt können<br />

wir uns aufgrund dieser Leistung über einen<br />

weiteren Auftrag im Hamburger Hafen freuen.<br />

Schleuse Bolzum<br />

Im Verbindungskanal zwischen dem Mittellandkanal<br />

und Hildesheim wird ein Schleusenneubau<br />

erstellt, um den Kanal auch für<br />

größere Schiffe befahrbar zu machen.<br />

Die ursprüngliche Planung für die Sicherung<br />

der Baugrube ging von überschnittenen<br />

Bohrpfahlwänden mit Pfahldurchmessern von<br />

90 cm und einem Achsabstand von 70 cm<br />

aus.Bereits bei Angebotsabgabe haben wir<br />

auf alle damit verbundenen Risiken bezüglich<br />

der Dichtigkeit und der möglichen Lageabweichungen<br />

der Pfähle hingewiesen. Daher<br />

wurde die dann vorgeschlagene Alternative<br />

mit Pfählen d = 120 cm als endgültige<br />

Ausführungsvariante festgelegt.<br />

Im Zuge der statischen Bearbeitung stellte sich<br />

heraus, dass in dem sehr tiefen Teil im Bereich<br />

des Unterhaupts bei der Pfahlbewehrung<br />

mehrlagige Eisen d = 40 mm erforderlich<br />

sein würden. Um hier auf eine auch in<br />

bauablaufbedingter Hinsicht wirtschaftliche<br />

Lösung zu kommen, wurden in diesem Bereich<br />

Bohrpfähle mit einem Durchmesser von<br />

150 cm geplant. Dadurch konnte man wieder<br />

auf die standardmäßig lieferbaren Bewehrungseisen<br />

mit einem Durchmesser von 28 mm<br />

zurückgreifen, auch wenn diese immer noch<br />

mehrlagig eingebaut werden mussten.<br />

Für die Ausführung dieser Arbeiten waren die<br />

auf der Baustelle befindlichen Geräte nicht<br />

ausgelegt. Aufgrund des großen Bohrdurch-<br />

Aktuelle Baustellen <strong>INSIDE</strong><br />

messers und der erforderlichen Bohrtiefe von<br />

bis zu 27,00 m kam hierfür nur ein Gerät<br />

mit 40 mto Drehmoment in Frage. Bereits<br />

im Dezember 2007 hatten wir eine solche<br />

Maschine als Verstärkung unseres Maschinenparks<br />

bestellt. Der Liefertermin und der geplante<br />

Arbeitsbeginn konnten so aufeinander<br />

abgestimmt werden, dass die terminlichen<br />

Wünsche des Bauherrn immer noch erfüllt<br />

werden konnten. Die Arbeiten wurden mit<br />

drei Großbohrgeräten (BG 28, RH 34 und<br />

BG 40) innerhalb von 5 Monaten termingerecht<br />

ausgeführt.<br />

Bauherr:<br />

WSA Hannover<br />

Auftraggeber:<br />

Arge Schleuse<br />

Bolzum, Bunte/Echterhoff<br />

Leistung:<br />

Baugrubenverbau aus<br />

überschnittener Bohrpfahlwand<br />

Pfähle d = 120 cm bis 23 m<br />

Pfähle d = 150 cm bis 27 m<br />

9450 m² Pfahlwand d = 120 cm<br />

2110 m² Pfahlwand d = 150 cm<br />

Gesamtlänge der Baugrube: 200 m<br />

Gesamtbreite: 35 m<br />

Für die Pfähle waren teilweise zweilagige Bewehrungskörbe<br />

mit einer Länge von 26,50 m<br />

und 8,5 to Gewicht zu liefern und einzubauen.<br />

Neue Website online<br />

Pünktlich zum Ende des Jahres 2008<br />

erscheint unsere Homepage im neuen<br />

Outfit. Inhaltlich komplett überarbeitet,<br />

erscheint unser Internetauftritt im neuen<br />

Design mit aktuellen Fotos. Auch der<br />

Mitarbeiterbereich wurde neu gestaltet und<br />

soll alle Mitarbeiter aktuell informieren.<br />

Das Mitarbeiterlogin findet sich ganz<br />

unten rechts auf der Seite.<br />

Aktuelle Baustellen<br />

3


4<br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Im Januar 2008 erhielten wir den Zuschlag<br />

für die Herstellung einer temporären Hangsicherung<br />

in Wetter-Volmarstein. Die im<br />

Vorfeld geplante Ausführungsvariante Trägerbohlwand<br />

konnte aufgrund der geringen<br />

Tragfähigkeit der Straße und der beengten<br />

Platzverhältnisse nicht ausgeführt werden.<br />

Nach technischer und statischer Überarbeitung<br />

kam deshalb eine rückvernagelte<br />

Spritzbetonsicherung zur Ausführung, die<br />

wir als Sondervorschlag angeboten hatten.<br />

Neue Verfahrenstechniken<br />

Neue Verfahrenstechniken<br />

Bodenvernagelung Wetter-Volmarstein Bodenmischen<br />

Architektenzeichung<br />

Ausführung durch DEMLER Spezialtiefbau<br />

Aufgrund der vorgefundenen Bodenverhältnisse<br />

und einer sehr steilen Böschungsneigung<br />

(80 Grad) konnte hierbei die<br />

Verankerung nicht „traditionell“ mit Hilfe<br />

des Ankerbohrgerätes hergestellt werden.<br />

Die entsprechenden Arbeitsrampen konnten<br />

durch den Auftraggeber nicht zur Verfügung<br />

gestellt werden. Es wurde daher<br />

entschieden, dass die Vernagelung mit Hilfe<br />

eines 22 to Kurzheckbaggers und unserer<br />

Morath-Anbaulafette ausgeführt werden sollte.<br />

Hierzu wurden Baggermatratzen mit einer<br />

Länge von 2,50 m auf der Straße am<br />

Böschungskamm ausgelegt, um sicherstellen<br />

zu können, dass eine gleichmäßige Lastverteilung<br />

erfolgte.<br />

Für die Nägel wurde das System Ischebeck<br />

mit verlorener Bohrkrone gewählt. Hierbei<br />

wird die Zementsuspension durch das Tragglied<br />

beim Einbohren eingepresst. Das Einbringen<br />

in den anstehenden Felshorizont<br />

erfolgte nach kurzer Eingewöhnungszeit<br />

problemlos. Die obere Nagelreihe wurde<br />

von oben „unter die Ketten“ des Baggers<br />

eingebracht. Nach Herstellung der Spritzbetonschale<br />

im oberen Bereich erfolgte das<br />

Umsetzen der Geräteeinheit auf die untere<br />

Ebene. Von dieser wurden teilweise in 5,00 m<br />

Höhe die nächste Nagelreihe gebohrt.<br />

Das Abschachten und das Einbringen des<br />

Spritzbetons erfolgte daraufhin sukzessive. Da<br />

der Bauherr die Ausschachtungsebene nachträglich<br />

tiefer legte, mussten die Seitenflanken<br />

auch stabilisiert werden.<br />

Es wurden in Summe 80 Nägel mit einer<br />

Länge von 5,00 - 7,00 m eingebracht.<br />

Die Gesamtfläche der Sicherung betrug<br />

272 m².<br />

Aufgrund der guten Planung und Arbeitsvorbereitung,<br />

der zeitnahen Abstimmung<br />

zwischen unserem Statiker und dem Bodengutachter<br />

und natürlich der Koordination<br />

zwischen dem Erdbauer und unserer<br />

Spritzbeton-/Ankerkolonne konnte die Maßnahme<br />

ohne größere Unterbrechungen<br />

realisiert werden. Da der Anliegerverkehr<br />

durch die engen Platzverhältnisse<br />

stark eingeschränkt war, half auch das vorbildliche<br />

Auftreten unserer Mitarbeiter vor<br />

Ort sehr. Konflikte konnten so im Vorfeld<br />

verhindert werden.<br />

Die gewählte Verfahrensweise zeigt, dass<br />

wirtschaftliche und technisch hochwertige<br />

Lösungen auch unter schwierigen Rahmenbedingungen<br />

von DEMLER Spezialtiefbau<br />

termingetreu realisiert werden können.<br />

Dieses neue Verfahren konnten wir nach einer<br />

umfangreichen Versuchsreihe im Jahr 2007<br />

in diesem Jahr bereits erfolgreich einsetzen.<br />

Beim Bodenmischen wird Zementsuspension<br />

durch die Hohlwelle des Bohrwerkzeuges in<br />

den Boden eingepresst und entwickelt beim<br />

Bei einem weiteren Bauvorhaben in Siegen<br />

wurden Bodenmischsäulen als Gründungselemente<br />

ausgeführt.<br />

Wiederum wurde ein Sondervorschlag<br />

Neue Verfahrenstechniken<br />

Mischen mit dem anstehenden Boden betonartige<br />

Eigenschaften. Im Unterschied zu<br />

Bohrpfählen wird der anstehende Boden<br />

als Zuschlagsstoff verwendet. Mit diesem<br />

ökologisch und ökonomisch vorteilhaften<br />

Verfahren lassen sich Verbau- und Dichtwände<br />

herstellen sowie Bodenverbesserungen und<br />

Mit diesem Verfahren konnten wir im Jahr 2008 bereits zwei Maßnahmen realisieren.<br />

Für einen Fußgängertunnel in Bad Ahrweiler<br />

konnten wir einen Baugrubenverbau<br />

mit überschnittenen Bodenmischsäulen als<br />

Sondervorschlag ausführen.<br />

Hierbei wurden Mischsäulen mit einem Durchmesser<br />

von 600 mm und einem Achsabstand<br />

von 500 mm mit Hilfe einer Bohrschablone<br />

eingebracht. In ca. jede vierte Säule wurde<br />

dann ein HEB-Träger eingesetzt.<br />

Im Gegensatz zum ursprünglich geplanten<br />

Berliner Verbau war die Wand zum einen<br />

beauftragt, da ursprünglich Rüttelortbetonsäulen<br />

vorgesehen waren. Es wurden ca. 340<br />

Bodenmischsäulen mit einem Durchmesser<br />

von 600 mm und einer Länge von ca. 4,0 m<br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Tiefengründungen vornehmen. Dabei wird<br />

vibrations- und geräuschsarm bei geringem<br />

Platzbedarf und geringer Bauzeit gearbeitet.<br />

Durch die Verwendung der Suspension sind<br />

lediglich geringe Transportaktivitäten notwendig,<br />

da Betonanlieferung und Bohrgutabfuhr<br />

entfallen.<br />

wasserdicht, zum anderen entstanden erhebliche<br />

Vorteile beim späteren Aushub,<br />

da in einem Zug ausgeschachtet werden<br />

konnte und keine Wartezeiten durch<br />

Ausfachungsarbeiten entstanden.<br />

Obwohl die Bodenverhältnisse im unteren<br />

Bereich sehr schwierig waren (dicht bis<br />

sehr dicht gelagerter Kies), wurden qualitativ<br />

hochwertige undurchlässige Wände hergestellt.<br />

Insgesamt wurden etwa 250 Säulen<br />

mit Einzellängen bis zu 8 m ausgeführt.<br />

ausgeführt. Trotz der örtlich schwierigen<br />

Verhältnisse (beschränkte Arbeitshöhe von<br />

ca. 10,0 m) konnten die Arbeiten innerhalb<br />

einer Woche abgeschlossen werden.<br />

Neue Verfahrenstechniken<br />

5


6<br />

Aktuelles<br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Aktuelles<br />

Parkplatzneugestaltung<br />

Vor der Neugestaltung<br />

Nach den umfangreichen Um- und Anbaumaßnahmen<br />

des Bürogebäudes im Jahre<br />

2004 konnte in diesem Jahr der Parkplatz<br />

neu gestaltet werden. Durch den Kauf des<br />

Grundstückes „Netpher Hof“ und den Abriss<br />

des Gebäudes wurde Platz gewonnen, um<br />

die dringend notwendige Verbreiterung der<br />

Oktoberfest<br />

Zu einem zünftigen Oktoberfest hatte die<br />

Firmenleitung alle Mitarbeiter und Rentner der<br />

Firmen DEMLER und DEMCO am 25.10.08<br />

ins Sudwerk der Brauerei Irle in Kaan-Marienborn<br />

eingeladen.<br />

Neben einem bayrischen Buffet und blauweißer<br />

Dekoration sorgten die Dorfer für musikalische<br />

Begleitung im Alpenstil. Es folgte ein unterhaltsamer<br />

Auftritt der Tanzgruppe Domino,<br />

der die Gäste animierte, selbst das Tanzbein<br />

zu schwingen.<br />

Natürlich wurde auch der 40. Geburtstag<br />

von Ansgar Langemeyer nicht vergessen. Der<br />

Betriebsratsvorsitzende Stefan Kohlberger<br />

überreichte ihm als Geschenk der Mitarbeiter<br />

und Rentner einen Gutschein für ein Biathlon-<br />

Training mit dem Lauftrainer der Deutschen<br />

Biathlon-Nationalmannschaft, Fritz Fischer.<br />

Nach einigen Tanzrunden und vielen Gesprächen<br />

stand um Mitternacht der nächste<br />

Geburtstag auf dem Programm. Diesmal<br />

Einfahrt vorzunehmen und neue Parkplätze<br />

zu schaffen. Zwar geht mit dem Abriss des<br />

Gebäudes ein Stück Netphener Geschichte<br />

endgültig zu Ende, dennoch ist der Nutzen für<br />

uns enorm, da Schwertransporter nun unser<br />

Gelände befahren können, ohne vorher umfangreiche<br />

Absperrmaßnahmen vornehmen zu<br />

stand Hans Adolf <strong>Demler</strong> im Mittelpunkt des<br />

Gratulationsreigens und wurde von Stefan<br />

Kohlberger im Namen aller mit einer Holzstatue<br />

für seinen Garten bedacht. Schließlich<br />

endete die blauweiße Gemütlichkeit irgend-<br />

Nach der Neugestaltung<br />

müssen. Zudem wird die Anzahl der Parkplätze<br />

erhöht, so dass in Zukunft für Mitarbeiter<br />

und Besucher genügend Platz zur Verfügung<br />

stehen dürfte. Schließlich wird durch die<br />

ansprechende Gestaltung und Bepflanzung<br />

des Geländes der „erste Blick“ auf unser<br />

Unternehmen deutlich aufgewertet.<br />

wann frühmorgens. Inwiefern der für ein<br />

Oktoberfest typische Bierkonsum dazu<br />

geführt hat, dass Hasen zu Rehen und Autos<br />

zu Suppenschüsseln mutieren, muss noch<br />

abschließend geklärt werden.<br />

Freisprechung der Spezialtiefbauer<br />

Am 4. Juli 2008 fand die diesjährige Freisprechung<br />

der Brunnen- und Spezialtiefbauer im<br />

Bau ABC Rostrup statt. Im feierlichen Rahmen<br />

mit vielen Gästen, Verbands- und Innungsvertretern<br />

aus ganz Deutschland, ließen zunächst<br />

die beiden Lehrwerksmeister und danach zwei<br />

Auszubildende die dreijährige Ausbildung<br />

aus ihrer Sicht Revue passieren. Nach diesem<br />

unterhaltsamen und durch viele Fotos sehr<br />

anschaulichen Rückblick folgte die Ehrung der<br />

Jahrgangsbesten. Dipl. - Ing. Uwe Hinzmann,<br />

Christian Kolar Landesbester NRW<br />

Am 12. November 2008 wurden im Kongresszentrum<br />

Aachen die besten Auszubildenden<br />

aus Nordrhein-Westfalen des<br />

Abschlussjahrganges 2008 geehrt. Darunter<br />

war unser junger Kollege Christian Kolar<br />

als bester Spezialtiefbauer.<br />

Die Ehrung fand statt im Rahmen einer<br />

festlichen Veranstaltung im großen Saal des<br />

Kongresszentrums Aachen, an der rund<br />

500 Besucher teilnahmen. Wir freuen<br />

uns mit Christian Kolar und sind<br />

stolz auf seinen Erfolg. Das Foto zeigt<br />

die besten Auszubildenden aus dem Bereich<br />

der IHK Siegen. Links ist der ehemalige<br />

Fußballweltmeister von 1974, Rainer<br />

Bonhoff, der die Urkunden überreichte. Herr<br />

Kolar ist der 3. von links.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Aktuelles<br />

Neues aus dem<br />

Betriebsrat<br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Leiter Central Europe bei KELLER Grundbau<br />

<strong>GmbH</strong>, überreichte unserem Auszubildenden<br />

Michael Dippold sowie Markus Müller von<br />

der FRANKI GRUNDBAU <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

<strong>KG</strong> als Anerkennung ihrer Leistungen ein<br />

Abonnement der Fachzeitschrift bbr.<br />

Auch wir schließen uns an dieser Stelle<br />

nochmals den Glückwünschen an und<br />

gratulieren Herrn Dippold ganz herzlich<br />

zu diesem Erfolg.<br />

Am 22.11.08 fand die Wahl zur Jugendund<br />

Ausbildungsvertretung bei DEMLER<br />

statt. Lediglich 4 von 10 Wahlberechtigten<br />

machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />

und wählten Christina Heide zur neuen<br />

Jugend- und Ausbildungsvertreterin bei<br />

DEMLER. Die Jugend- und Ausbildungsvertretung<br />

ist ein Organ des Betriebsverfassungsgesetzes,<br />

das die Rechte der<br />

Jugendlichen und Auszubildenden beim<br />

Betriebsrat beantragen soll. Christina<br />

Heide ist für alle Jugendlichen und Auszubildenden<br />

unter 25 Jahren Ansprechpartnerin.<br />

Sie ist unter der Telefonnummer<br />

02738/608-136 zu erreichen. Der Betriebsrat<br />

hat ab sofort eine eigene Email-<br />

Adresse. Unter betriebsrat@demler.de<br />

kann jeder, der ein Anliegen, eine Frage<br />

oder einen Vorschlag hat, Kontakt zu uns<br />

aufnehmen.<br />

Aktuelles<br />

7


<strong>INSIDE</strong><br />

Inside DEMLER<br />

Geschäftsleitung<br />

Nach 36 Jahren wird Hans Adolf <strong>Demler</strong> seine<br />

Tätigkeit als Geschäftsführer zum Jahresende<br />

niederlegen. Dipl. - Ing. Susanne Langemeyer<br />

und Dipl. - Ing. Daniel Langemeyer erhalten<br />

mit Wirkung zum 1. Januar 2009 Prokura<br />

und werden unseren Geschäftsführer Ansgar<br />

Langemeyer und unseren Prokuristen Harald<br />

Terzyk in der Leitung des Unternehmens<br />

unterstützen.<br />

Neue Auszubildende<br />

· Daniel Wöhlert, 01.08.08, Spezialtiefbauer<br />

· Rene Runge, 01.08.08, Spezialtiefbauer<br />

· Nadine Müller, 01.08.08, Industriekauffrau<br />

· Simon Seeger, 10.11.08, Spezialtiefbauer<br />

Rene Runge,<br />

Azubi Spezialtiefbauer<br />

8<br />

Simon Seeger,<br />

Azubi Spezialtiefbauer<br />

Inside DEMLER<br />

Inside DEMLER<br />

Jubilare<br />

Frank Hoffmann konnte am 01.08.08 auf<br />

25-jährige Tätigkeit bei der DEMLER Spezialtiefbau<br />

zurückblicken. Wir gratulieren ganz<br />

herzlich und bedanken uns für seinen Einsatz.<br />

Abgeschlossene Ausbildung<br />

Im Juli 2008 haben folgende Auszubildende<br />

ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen:<br />

· Eva Brombach als Industriekauffrau<br />

· Mario Rosic als Spezialtiefbauer<br />

· Michael Dippold als Spezialtiefbauer<br />

· Christian Kolar als Tiefbaufacharbeiter<br />

Ganz besonders gratulieren wir Michel<br />

Dippold und Christian Kolar, die ihre Prüfung<br />

als Jahrgangsbeste absolviert haben.<br />

Lars Küthe,<br />

Facharbeiter<br />

Daniel Wöhlert,<br />

Azubi Spezialtiefbauer<br />

DEMLER SPEZIALTIEFBAU<br />

GMBH & CO. <strong>KG</strong><br />

Lahnstraße 92<br />

D-57250 Netphen<br />

Fon: +49 (0) 2 738 608-0<br />

Fax: +49 (0) 2 738 608-130<br />

info@demler.de · www.demler.de<br />

Neueinstellungen<br />

· Boris Troschke, 01.05.08, Facharbeiter<br />

· Lars Küthe, 14.07.08, Facharbeiter<br />

· Karsten Zöller, 01.10.08, Bauleiter<br />

Nachwuchs<br />

Denis Simon und seine Frau Meike sind im<br />

Oktober Eltern geworden. Wir gratulieren zur<br />

Geburt von Lara.<br />

Nachruf<br />

Wir trauern um folgende Mitarbeiter und<br />

Rentner, die im Jahr 2008 verstorben sind<br />

und werden sie alle in guter Erinnerung<br />

behalten: Hans Hensel, Stanislaw Czemplik,<br />

Karl-Heinz Heintze, Heribert Zöller.<br />

Boris Troschke,<br />

Facharbeiter<br />

Karsten Zöller,<br />

Bauleiter<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

DEMLER Spezialtiefbau <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Redaktion<br />

Claudia Spies, Ansgar Langemeyer<br />

Nadine Müller,<br />

Azubi Industriekauffrau

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