Posaunenchor des CVJM Ferndorf
Posaunenchor des CVJM Ferndorf
Posaunenchor des CVJM Ferndorf
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<strong>CVJM</strong><br />
Hütte<br />
1954<br />
<strong>Posaunenchor</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Ferndorf</strong><br />
Helmut Krieger<br />
Hans Brücher<br />
1956 - auf dem<br />
Weg zum Giller
<strong>Posaunenchor</strong> <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> vor dem ev. Pfarrhaus <strong>Ferndorf</strong> um 1926/27<br />
links außen Fritz Hellmann, rechts daneben Herbert Wagner (beide stehend); in der Mitte Pastor Alfred Unger<br />
und Wilhelm Gieseler; rechts außen Fritz Rathmann, links daneben Heinrich Mann (beide stehend); vorne rechts<br />
sitzend: Arnold Bald; hinten rechts stehend: Arthur Crevecoeur und links daneben Alfred Siebel<br />
<strong>Posaunenchor</strong> <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> um 1949/50<br />
v.l. stehend: Fritz Hellmann, Heinrich Wahl, Heinrich Krieger, Karl-Otto Kolb, Hans Müller, Otto Brücher, Alfred<br />
Siebel, Karl-Heinz Bieler, Arnold Bald, Werner Jung, Heinz Rethagen, Walter Preis, Erich Schwarz, Erich Ganseuer;<br />
sitzend: Karl-Heinz Pithan, Horst Scheffe, Erich Achenbach<br />
38
Gründung <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Posaunenchor</strong>s<br />
Nach der Gründung <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Ferndorf</strong> im Jahre 1920 durch Pfarrer<br />
Alfred Unger wurde 1923 der <strong>Posaunenchor</strong> als eine Gruppe <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> ins<br />
Leben gerufen. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Wilhelm Oppermann,<br />
Fritz Hellmann, Fritz Rathmann und Wilhelm Gieseler, der auch der<br />
erste Dirigent war. Wie Lisa Lapp, Gieselers Tochter, zu berichten wusste,<br />
übte der Chor auch im elterlichen Wohnzimmer.<br />
Zu dieser Zeit existierte auch noch ein kirchlicher <strong>Posaunenchor</strong>. Nach<br />
<strong>des</strong>sen Aufl ösung übernahm der <strong>CVJM</strong> einen Teil der Instrumente.<br />
Wilhelm Gieseler<br />
Auf Grund der politischen Situation musste der Chor seine Arbeit 1933 einstellen. Um zu<br />
vermeiden, dass die Instrumente zur Verwendung in Militärkapellen beschlagnahmt wurden,<br />
versteckte man sie in verschiedenen Scheunen, Kellern und auf Dachböden. Nach dem Krieg<br />
traf man sich auf Initiative von Walter Preis und Erich Ganseuer am Buß- und Bettag <strong>des</strong><br />
Jahres 1947, um die Posaunenarbeit wieder neu aufl eben zu lassen.<br />
Mit großer Begeisterung und viel persönlichem Engagement wurde der Neuaufbau betrieben,<br />
so dass bald wieder ein stattlicher Bläserchor existierte. Die musikalische Ausbildung übernahm<br />
Erich Ganseuer, der dem Chor 22 Jahre lang als Dirigent vorstand und einige anspruchsvolle<br />
Märsche komponierte. Ihm folgte 1969 Eberhard Rohne und nach <strong>des</strong>sen Tod im Jahre<br />
1985 Julian Bieler. Im August 1999 übernahm Christoph A. Meier-Kabelitz, der Urenkel <strong>des</strong><br />
ersten Dirigenten Wilhelm Gieseler, die musikalische Leitung <strong>des</strong> Chores. Außerdem haben<br />
Karl-Heinz Ganseuer und Jens Schreiber dem Chor vertretungsweise vorgestanden. Um die<br />
organisatorischen Aufgaben hat sich bis heute Helmut Krieger gekümmert. Diese Personen<br />
haben sich mit ihren Gaben für die Aufgabe <strong>des</strong> Chores eingesetzt und so mit dazu beigetragen,<br />
das Leben in der Kirchengemeinde und darüber hinaus zu fördern und zu begleiten.<br />
Die Mitgestaltung von Gottesdiensten im Laufe eines Kirchenjahres sowie die Mitwirkung<br />
bei kirchlichen Feiern und Festen sind wichtige Anlässe, um dem Lob Gottes Ausdruck zu<br />
verleihen. Seit der Nachkriegszeit spielt der Chor regelmäßig bei der Adventsfeier für die<br />
Senioren der Kirchengemeinde <strong>Ferndorf</strong> und zur Feier der Goldenen Konfi rmation.<br />
Erich Ganseuer Eberhard Rohne Julian Bieler Christoph A. Meier-Kabelitz[DM]<br />
<strong>Posaunenchor</strong> <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Ferndorf</strong> 39
40<br />
Ausfl üge<br />
und Aktivitäten<br />
Erwähnenswert sind auch die<br />
Ausfl üge von Kindergottesdienst<br />
und Kirchengemeinde<br />
zum Giller, die von 1955 bis<br />
in die 90er Jahre jährlich<br />
stattfanden. Der musizierende<br />
<strong>Posaunenchor</strong> wanderte mit<br />
der Gemeinde nach Kredenbach,<br />
fuhr per Bahn bis zum<br />
Zollposten in Vormwald und<br />
lief weiter bis zum Giller.<br />
Die Waldgottesdienste am<br />
Zweiten Pfi ngsten bei der<br />
Wal<strong>des</strong>ruh (früher mit anschließendemBeisammensein<br />
bei der Grube Altenberg)<br />
gehören ebenso zu den<br />
jährlichen wiederkehrenden<br />
Aufgaben, wie die Auftritte<br />
bei der <strong>Ferndorf</strong>er Maifeier.<br />
Bei entsprechenden Anlässen<br />
spielt der Chor auch Volkslieder<br />
und fl otte Marschmusik,<br />
wobei auch die dicke<br />
alte Trommel, die schon auf<br />
den ältesten Fotos zu sehen<br />
ist, zum Einsatz kommt.<br />
oben: auf dem Giller 1956 [S EA]<br />
mitte: in der <strong>Ferndorf</strong>er Straße auf<br />
dem Weg zum Giller 1958 - der<br />
Chor geht mit Marschmusik voran<br />
unten: <strong>CVJM</strong> <strong>Posaunenchor</strong> 1963<br />
[S EK], v.l. stehend:<br />
Sieghardt Münker, Werner Ganseuer,<br />
Karl-Otto Löw, Hans-Hermann<br />
Belz, Dieter Seelbach, Ernst<br />
Geisweid, Karl-Heinz Pithan,<br />
Arnold Bald, Horst-Werner Schäfer,<br />
Helmut Krieger, Klaus Martin, Martin Braun, Hans Müller, Karl-Heinz Ganseuer, Hans Brücher, Fritz Hellmann,<br />
sitzend: Otto Brücher Eberhard Rohne, Wolfgang Katz (vorne), Walter Preis, Dirigent Erich Ganseuer, Karl-Heinz<br />
Biieler, Martin Spies (vorne), Heinrich Wahl, Heinrich Krieger
Zur festen Aufgabe zählen<br />
ganz besonders auch die<br />
Geburtstagsständchen für<br />
ältere Gemeindeglieder, die<br />
sehr dankbar angenommen<br />
werden (ca. 35 Termine pro<br />
Jahr) sowie das Blasen beim<br />
Kredenbacher Kankenhaus.<br />
Zwischen 1970 und 1990<br />
wurden auch einige Male<br />
Gottesdienste in Gefängnissen<br />
gestaltet und musikalisch<br />
umrahmt, so z.B. in<br />
den Justizvollzugsanstalten<br />
in Attendorn, Brackwede,<br />
Diez, Limburg und Siegen.<br />
Wenn diese in der Vorweihnachtszeit<br />
waren, erhielten<br />
die Inhaftierten kleine Päckchen<br />
mit Gebäck und einem<br />
Tannenzweig. Diese Dienste,<br />
unter der Regie von Hermann<br />
Waffenschmidt aus Plittershagen,<br />
erforderten viel Mühe,<br />
Konzentration und Anspannung,<br />
hinterließen aber auch<br />
bleibende Eindrücke.<br />
oben: 900-Jahr-Feier 1967<br />
mitte: C-Kurs Prüfung von Eberhard<br />
Rohne 1983 vor der Nikolaikirche<br />
in Siegen, v.l: Horst-Werner<br />
Schäfer, Klaus Treude, Hans Brücher,<br />
Erich Schwarz, Annette Krieger,<br />
Hans-Werner Weber, Dieter Kryschan,<br />
Arno Becker, Iris Henrich,<br />
Jens Schreiber, Stefan Braun,<br />
Eberhard Rohne, Mathias Heider,<br />
Martin Braun, Jürgen Merz, Thorsten<br />
Schreiber, Ute Irle, Rainer<br />
Merz, Diana Bold, Helmut Krieger,<br />
Friedrich Kunze (Gast), Kathrin<br />
Heider, Heiko Bald, Martin Spies,<br />
Karl-Heinz Bieler<br />
unten: Geburtstagsständchen<br />
„Auf der Rennwiese“ 1998<br />
<strong>Posaunenchor</strong> <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Ferndorf</strong> 41
Zwischen der Kirchengemeinde <strong>Ferndorf</strong> und der Anstalt Bethel bei Bielefeld (für an Epilepsie<br />
Erkrankte) besteht eine enge Beziehung, die vom <strong>Posaunenchor</strong> gefördert und gepfl egt<br />
wurde. Seit 1950 fanden dort inzwischen zehn teils mehrtätige Besuche statt. Der vorläufi g<br />
letzte Besuch war 1995 anlässlich eines Sommerfestes in Eckardsheim, einer Zweiganstalt<br />
von Bethel. Die Heimleitung lag seiner Zeit in den Händen von Wolfgang Katz, der 1974 als<br />
Diakon eingesegnet wurde und bis 1970 als aktiver Bläser unserem Chor angehörte.<br />
42<br />
Bei einem Besuch spielte der Chor<br />
am Grab von Pastor Johannes Kuhlo,<br />
dem „Vater“ und Begründer der deutschen<br />
<strong>Posaunenchor</strong>bewegung. Er<br />
hat die Arbeit der Posaunenchöre<br />
wesentlich geprägt und in schlichten,<br />
klangvollen Tonsätzen das Lob<br />
Gottes zum Ausdruck gebracht.<br />
Die von Bodelschwingschen Anstalten<br />
betreiben auch einen Metallbläser-Instrumentenbau,<br />
wo einige<br />
Instrumente erworben wurden.<br />
Zur Zeit (2007) hat der <strong>Posaunenchor</strong><br />
zwei große Tuben, drei Posaunen,<br />
verschiedene Hörner (Wald-,<br />
Tenor- und Flügelhorn) sowie mehrere<br />
Trompeten.<br />
Lied 249 - Lobe den Herren, o meine Seele<br />
Tonfassung von Pastor Johannes Kuhlo [1]<br />
Seit 1981 besteht eine freundschaftliche Verbindung zwischen den Posaunenchören von<br />
<strong>Ferndorf</strong> und Sterup in Schleswig-Holstein, und man besucht sich regelmäßig. Neben dem<br />
gemeinsamen Musizieren darf es natürlich auch an geselligem Beisammensein nicht fehlen.<br />
Daneben stehen Fahrten in die nähere und weitere Umgebung immer wieder auf dem Programm<br />
der mehrtägigen Besuche.<br />
In den nun beinahe 85 Jahren <strong>des</strong> Bestehens <strong>des</strong> <strong>Ferndorf</strong>er <strong>Posaunenchor</strong>s fanden viele<br />
schöne Ausfl üge und Besuche statt, von denen wir hier einige besonders erwähnen:<br />
1992 - Fahrt nach Eisenach. Am Denkmal von Johann Sebastian Bach wurde geblasen, auf der<br />
Wartburg und tags darauf auf dem Marktplatz in Erfurt. 1995 - Besuch bei der ev. Kirchengemeinde<br />
Ramsau am Dachstein in Österreich, anlässlich deren 100-jährigem Bestehen.<br />
2000: Besuch bei der ev. Gemeinde in Washington DC (USA). Dort wurde ein Konzert gegeben,<br />
und die Gottesdienste in der Karwoche und zu wurden Ostern mitgestaltet. Anschließend<br />
war der <strong>Posaunenchor</strong> noch 4 Tage zu Besuch in New York.
Besuch in Ramsau am Dachstein im Jahre 1995<br />
Besuch bei der ev. Gemeinde in Washington D.C. im Jahre 2000<br />
v.l.: Thomas Kramer, Horst-Werner Schäfer, Julian Bieler, Helmut Krieger, Wolfgang Mandt, Martin Friele,<br />
Christoph A. Meier-Kabelitz, Jan Simon, Heike Rath, Dominik Braun, Cordula Simon (heute Becker), Johannes<br />
Braun, Christoph Dreher, Hagen Pankratz, Hans Brücher und Martin Spies<br />
<strong>Posaunenchor</strong> <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Ferndorf</strong> 43
oben: Kärnten 2001, unten: Maifeier 2007 [KS]<br />
Nachwuchsarbeit<br />
44<br />
Bei einer der Ausfl ugsfahrten spielte der<br />
Chor auch im Kölner Dom, außerdem in<br />
Münster, vor der Kaiserpfalz in Goslar und<br />
in Winningen an der Mosel.<br />
2001 ging eine Fahrt nach <strong>Ferndorf</strong> in<br />
Kärnten zur dortigen ev. Kirchengemeinde<br />
und zum Diakoniewerk Waiern. Übernachtet<br />
wurde im Rojachhof.<br />
Höhepunkte sind auch immer wieder die<br />
vom <strong>CVJM</strong>-Westbund veranstalteten Bun<strong>des</strong>posaunenfeste,<br />
an denen in früheren<br />
Jahren 5 bis 6.000 Bläser teilnahmen. Sie<br />
waren nach dem Krieg in stillgelegten<br />
Fabrikhallen einer Bochumer Firma, später<br />
in der Dortmunder Westfalenhalle, der<br />
Frankfurter Messehalle und in der Gruga-<br />
Halle Essen.<br />
Jährlich gibt es auch ein Kreis-Posaunenfest,<br />
das man 1984 zusammen mit den<br />
Chören aus Kreuztal und Fellinghausen im<br />
Stadion Stählerwiese organisierte.<br />
Die Ausbildung und Förderung <strong>des</strong> Nachwuchses ist, wie bei allen Vereinen, eine sehr wichtige<br />
Aufgabe. Neben den jeweiligen Dirigenten hat sich Hans Brücher in den 70er Jahren<br />
dafür engagiert. Danach hat sich Karl-Heinz Bieler dieser Aufgabe mehr als 20 Jahre lang<br />
angenommen und dabei Großes geleistet. Ihm ist es zu verdanken, dass der Chor heute noch<br />
aus rund 20 Aktiven besteht, die im Laufe eines Jahres bis zu 60 mal auftreten. Nach dem Tod<br />
von Karl-Heinz Bieler im Jahr 2001 hat sein Sohn Julian diese Aufgabe übernommen.<br />
links: Verleihung der<br />
Goldenen Nadel an<br />
Karl-Heinz Bieler<br />
als Anerkennung für<br />
seine Verdienste im<br />
Chor 1998<br />
rechts: Julian Bieler<br />
mit den Jungbläsern<br />
Jan Dümpelmann<br />
Sebastian Flender und<br />
Tom Bernshausen<br />
auf dem <strong>Ferndorf</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt 2003
Konzert aus Anlass <strong>des</strong> 75-jährigen Bestehens <strong>des</strong> <strong>Posaunenchor</strong>s in der <strong>Ferndorf</strong>er Kirche im Jahr 1998<br />
v.l.: Johannes Hadem, Julian Bieler, Felix Bieler, Helmut Krieger, Hans-Werner Weber, Wolfgang Katz, Hans-Hermann<br />
Belz, Thomas Kramer, Rüdiger Treude, Horst-Werner Schäfer, Martin Friele, Hans-Werner Münker, Klaus Treude,<br />
Monika Schwarz (Gast), Cordula Simon, Eric Simon, Heike Rath, Tim Brücher, Annemarie Krause, Wolfgang Mandt,<br />
Ute Irle, Christoph A. Meier-Kabelitz, Johannes Braun, Martin Rath, Hans Brücher, Jan Simon, Benjamin Schmidtkes<br />
(Gast), ein weiterer Gast, Christian Dreher, Hagen Pankratz, Martin Spies, Klaus Hahn, Karl-Heinz Bieler<br />
<strong>Posaunenchor</strong> bei einer Probe im ev. Gemeindehaus <strong>Ferndorf</strong> im Jahr 2006 [DM]<br />
v.l.: Ute Scheffe, Klaus Treude, Hans-Werner Weber, Rüdiger Treude, Heike Rath, Jürgen Merz, Helmut Krieger<br />
(verdeckt), Konstantin Koslow, Dominik Braun, Jan Simon, Julian Bieler, Felix Bieler, Klaus Hahn, Hans Brücher,<br />
Christoph A. Meier Kabelitz (von hinten)<br />
<strong>Posaunenchor</strong> <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Ferndorf</strong> 45
Aktive im Jahre 2006<br />
Hans Brücher 1949<br />
Helmut Krieger 1950<br />
Martin Spies 1956<br />
Hans-Werner Weber 1965<br />
Hans-Werner Münker 1968<br />
Klaus Treude 1968<br />
Rüdiger Treude 1968<br />
Julian Bieler 1973<br />
Jürgen Merz 1973<br />
Cordula Becker (geb. Simon) 1983<br />
Christoph A. Meier Kabelitz 1987<br />
Ute Scheffe 1989<br />
Jan Simon 1991<br />
Fotos und Abbildungen<br />
[1] Posaunenbuch Bd. 2, Johannes Kuhlo, Gütersloh 1922<br />
[S EA] Sammlung Erich Arnold, [S EK] Sammlung Erhard<br />
Krämer, [DM] Dorothea Meier, [KS] Katrin Stein<br />
Alle anderen Fotos, Abbildungen und Informationen sind<br />
aus dem Fundus <strong>des</strong> <strong>Posaunenchor</strong>s bzw. von den Autoren.<br />
Anhang<br />
46<br />
Hagen Pankratz 1994<br />
Heike Rath 1994<br />
Dominik Braun 1995<br />
Wolfgang Mandt 1996<br />
Klaus Hahn 1998<br />
Alexander Treude 1998<br />
Felix Bieler 1999<br />
Konstantin Koslow 2000<br />
Tom Bernshausen 2001<br />
Jan Dümpelmann 2003<br />
Bei Konzerten und Reisen sind die ehemaligen<br />
Chormitglieder Wolfgang Katz (Iserlohn)<br />
und Hans-Hermann Belz (Seligenstadt)<br />
immer gerne mit dabei.<br />
In <strong>Ferndorf</strong> gab es früher noch weitere Musikgruppen, auf die hier kurz eingangen wird:<br />
Kirchlicher <strong>Posaunenchor</strong> Anfang <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />
seit seit<br />
Kirchlicher <strong>Posaunenchor</strong><br />
Das Gründungsjahr <strong>des</strong> kirchlichen<br />
<strong>Posaunenchor</strong>s ist nicht bekannt. Er<br />
bestand jedoch schon um 1900 und<br />
von 1923 bis 1933 parallel zum <strong>Posaunenchor</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>CVJM</strong>.<br />
KRÄMER Erhard, Kirche im Dorf, Verlag<br />
die Wielandschmiede, 1998, S. 68 f.<br />
Zitherverein „Trio <strong>Ferndorf</strong>“<br />
Ewald Völkel, Ewald Münker und<br />
Hermann Klein bildeten den Zitherverein<br />
„Trio <strong>Ferndorf</strong>“, der vor dem<br />
1. Weltkrieg gegründet wurde.<br />
IRLE Lothar - <strong>Ferndorf</strong>, ein Siegerländer<br />
Dorfbuch, 1967, S. 283 f.
Tambourcorps<br />
Das Tambourchorps <strong>des</strong> TuS <strong>Ferndorf</strong>,<br />
auch „Knüppelmusik“ genannt,<br />
wurde 1888 gegründet und<br />
bestand bis 1968. In den 1930er<br />
Jahren errang man unter der Leitung<br />
von Paul Flender eine Reihe<br />
von ersten Preisen. Auch nach<br />
dem Krieg wurden bei vielen<br />
Wettstreiten hervorragende Plazierungen<br />
erzielt.<br />
Buch „100 Jahre TuS <strong>Ferndorf</strong> 1888-1988“<br />
und Angaben von Klaus Fick<br />
Instrumental-Verein<br />
Aus dem Zitherverein ging 1921<br />
der Instrumental-Verein hervor,<br />
<strong>des</strong>sen Gründer, Vorsitzender und<br />
ehrenamtlicher Dirigent Felix<br />
Münker war. Es ist überliefert,<br />
dass öfter Konzerte veranstaltet<br />
wurden und dass der Verein sich<br />
1933 aufl öste. Die Besetzung<br />
waren drei erste Geigen und drei<br />
zweite Geigen sowie Bratsche,<br />
Cello, Streichbass, Flöte, Oboe,<br />
Klarinette, Trompete, Posaune,<br />
Klavier und Schlagzeug. Das<br />
Notenmaterial ist bis heute im<br />
Besitz <strong>des</strong> <strong>Posaunenchor</strong>s.<br />
IRLE Lothar - <strong>Ferndorf</strong>, ein Siegerländer<br />
Dorfbuch, 1967, S. 285<br />
mitte: 2 Paul Debus, 4 Arnold Münker,<br />
6 Ewald Münker, 8 Walter Max Lapp,<br />
9 Felix Münker, 10 Emil Scheffe,<br />
11 Walter Brücher, 12 Heinrich Krumm -<br />
alle anderen sind nicht mehr bekannt<br />
unten: stehend v.l.: Albert Geisweid, Emil<br />
Scheffe, unbekannt, Otto Bernshausen,<br />
Adolf Brücher, Richard Münker, Heinrich<br />
Krieger, Walter Brücher, Eduard<br />
Höfer, Wilhelm Lorsbach; sitzend v.l.:<br />
Arnold Münker, Erich Münker, Otto<br />
Buch, Herbert Crevecoeur, Wilhelm<br />
Guckes, Felix Münker, Robert Wickel,<br />
Wilhelm Stähler, Robert Herling; vorne<br />
links Ewald Klappert<br />
Tambourcorps 1911<br />
v.l. stehend: Ewald Schwarz (Dienes), Heinrich Flender (Scheffe), Oskar<br />
Schweisfurth (Älse), Eduard Geisweid (Kaddses), Ernst Geisweid (Klabberts),<br />
Hermann Knester; sitzend: Gustav Stötzel (Barwes), Wilhelm Müller<br />
(Austraße), Ernst Schweisfurth (Älse)<br />
Instrumental-Verein Anfang der 1920er Jahre<br />
<strong>Posaunenchor</strong> <strong>des</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Ferndorf</strong> 47