Krebsnachsorge - Landesverband der Kehlkopfoperierten
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...familiär bezogene Maßnahmen?<br />
Mutter und/o<strong>der</strong> Vater sowie evtl. Geschwister begleiten ein<br />
krebskrankes Kind. Ziel ist, neben den medizinischen auch familientherapeutische<br />
und pädagogische Aspekte mit einzubeziehen,<br />
weil die oft sehr langwierige Akutbehandlung nicht nur<br />
das kranke Kind, son<strong>der</strong>n die gesamte Familie belastet.<br />
Wie lange dauert eine Rehabilitationsmaßnahme?<br />
Grundsätzlich werden Rehabilitationsmaßnahmen für 3 Wochen<br />
bewilligt. Dem Erreichen des Rehabilitationszieles angepasst<br />
können sie im Einzelfall verkürzt o<strong>der</strong> verlängert werden.<br />
Wieviele Rehabilitationsmaßnahmen erhalten Krebskranke?<br />
Nach den einschlägigen Sozialgesetzen sowie nach spezifischen<br />
Richtlinien werden Rehabilitationsmaßnahmen bis zum<br />
Ablauf eines Jahres nach einer beendeten Primärbehandlung<br />
gewährt. Darüber hinaus können spätestens bis zum Ablauf von<br />
zwei Jahren nach beendeter Primärbehandlung Maßnahmen<br />
im Einzelfall erbracht werden, wenn erhebliche Funktionsstörungen<br />
entwe<strong>der</strong> durch die Tumorerkrankung selbst o<strong>der</strong> durch<br />
Therapiefolgen vorliegen.<br />
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?<br />
Die persönlichen<br />
1. Es muss eine bösartige (maligne) Geschwulst- o<strong>der</strong> Systemerkrankung<br />
vorliegen.<br />
Nicht invasive Ca-Erkrankungen (z. B. pTa Harnblasentumoren;<br />
Ca in situ) gehören grundsätzlich nicht dazu. Bei diesen<br />
Diagnosen entscheidet die Arbeitsgemeinschaft im Einzelfall.<br />
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