06/10 - Sankt Leon-Rot
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er ein klares Zeichen für den künftigen Ausbau des Jugendzentrums. Er stellt die Frage, wie der künftige<br />
Standort mit Hinblick auf den Skaterpark und den dort vorhandenen Platz bzw. auf die räumlichen Verhältnisse<br />
im AWO-Gebäude gesehen wird.<br />
Bürgermeister Eger bedankt sich im Namen der Gemeinde ebenfalls für die geleistete Arbeit und betont,<br />
dass man die Platzierung als erster Tagesordnungspunkt als Ausdruck der Wertschätzung sehen könne. Er<br />
bittet, die gestellten Fragen anschließend zu beantworten und stellt diese kurz zusammenfassend dar.<br />
Auf die Frage zur künftigen Platzierung erklärt Bürgermeister Eger, dass ein Vorschlag von der Verwaltung<br />
unterbreitet werde, der zuvor mit dem Träger besprochen werde. Es sei überraschend und positiv, dass das<br />
Jugendzentrum in so kurzer Zeit so gut angenommen worden ist.<br />
Geschäftsführer Schnopp unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und erklärt,<br />
dass man wegen des gegebenen Antrags die räumliche Verbesserung als notwendig erachte. Es zeige sich<br />
jeden Tag, dass die derzeitige Lösung zu klein ist.<br />
Sozialarbeiter Knebel erklärt, dass es Absicht der Arbeit sei, die Jugendlichen auch nach dem 18. Lebensjahr<br />
an die Vereine zu binden. Dies werde durch die Teilnahme an den verschiedenen Ortsmeisterschaften,<br />
dem Angebot der Mitarbeit bei Veranstaltungen oder der Beteiligung am Jugendevent versucht. Das Jugendzentrum<br />
sei keine Konkurrenz für die etablierten Vereine.<br />
Zur mobilen Arbeit erklärt Herr Knebel, dass diese vornehmlich im vergangen Jahr aufgegriffen wurde, aber in<br />
der warmen Zeit dieses Jahr wieder verstärkt wird. Es sei gelungen, die Jugendlichen ans Jugendzentrum<br />
heranzuführen und zum Beispiel die illegalen Sprayer einzubinden, die jetzt in der Sprayer-Gruppe legal aktiv<br />
sind.<br />
Sozialarbeiterin Tranel geht auf die Drogenprävention an der Mönchsbergschule ein, die in der 7.Klasse<br />
durchgeführt werde. Durch die Aufteilung der Klassenstufen an der Werkrealschule ergebe sich zwangsläufig,<br />
dass die Jugendlichen ab Klasse 7 in die Präventionsarbeit an der Parkringschule integriert werden.<br />
Geschäftsführer Schnopp geht auf die Frage des zusätzlichen Bedarfs ein und erklärt, dass die Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeindeverwaltung gut sei und deswegen kein akuter Bedarf bestehe.<br />
Auf entsprechende Frage von Gemeinderätin Anneliese Runde antwortet Sozialarbeiterin Junk, dass das<br />
Jugendzentrum auch Treffpunkt für „normale“ Jugendliche ist, die dort ihre Freizeit verbringen und Kontakte<br />
zu anderen Jugendlichen haben wollen.<br />
Gemeinderat Walter Götzmann weist darauf hin, dass es Jugendliche gibt, die sich nicht eingliedern lassen<br />
wollen. Außerdem geht er auf die Ausführungen von Sozialarbeiterin Tranel ein, dass die Jugendlichen oft<br />
grundlegende Dinge lernen müssen, wie begrüßen, verabschieden etc., was früher durch die Eltern erfolgte.<br />
Gemeinderat Benjamin Speckert weist darauf hin, dass das Jugendzentrum als Kompetenzzentrum ein<br />
Ansprechpartner für die örtlichen Vereine sein könne, weil dort Fachkräfte für die Jugendarbeit vorhanden<br />
sind. Er fragt, ob in dieser Hinsicht schon Kontakte geknüpft wurde.<br />
Bürgermeister Eger erklärt, dass dieses Angebot den Vereinen bei Vereinssitzungen schon unterbreitet wurde.<br />
Es sei sicher möglich, dies bei Bedarf zu wiederholen.<br />
Abschließend dankt Bürgermeister Eger den Mitarbeitern des Vereins „Offene Jugendarbeit“ und erklärt,<br />
dass jederzeit die Möglichkeit besteht, dass Fraktionen den direkten Kontakt suchen.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 5<br />
1. Polizeiverordnung zur Begrenzung von Alkoholkonsum anlässlich der jährlichen Straßenkerwe<br />
2. Sicherheitsdienst bei der Straßenkerwe<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Postenführer Bechberger weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass die Initiative für die Polizeiverordnung<br />
und den Sicherheitsdienst von der Polizei im Ort ausgegangen sei. Er begründet die Notwendigkeit für<br />
einen Sicherheitsdienst mit den Vorfällen, die bei der Straßenkerwe 2009 zu verzeichnen waren. Die Straßenkerwe<br />
sei grundsätzlich friedlich verlaufen und die Vorgaben hinsichtlich Musik und Ausschank eingehalten<br />
worden. Sehr negativ sei gewesen, dass sich eine große Anzahl von Jugendlichen und Heranwachsenden<br />
stark alkoholisiert auf dem Kerwegelände aufgehalten haben. In drei Fällen war das Eingreifen eines Notarztes<br />
erforderlich. Es sei festgestellt worden, dass viele Jugendliche Alkohol mit auf die Straßenkerwe gebracht<br />
haben. Ein Problem seien auch Scherben, die auf der Straße liegen. In den Nachbargemeinden habe der<br />
Erlass der Polizeiverordnung und der Sicherheitsdienst die Basis dafür geliefert, der Probleme Herr zu werden.<br />
Der Sicherheitsdienst solle an den Zugängen zum Festgelände Jugendliche auf mitgebrachten Alkohol<br />
kontrollieren oder alkoholisierte Jugendliche abweisen. Gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst, der Polizei<br />
und den Vereinen soll erreicht werden, dass die Straßenkerwe weiterhin friedlich verläuft.<br />
Bürgermeister Eger verweist auf die restlichen Unterlagen und betont, dass es nicht um ein örtliches sondern<br />
kreisweites Problem handle. Er bittet darum, die beigefügte Polizeiverordnung in der Weise zu ändern,<br />
dass in § 2 Abs. 2 die Zeit von zwei auf vier Uhr geändert wird, weil sonst zu befürchten sei, dass nach zwei<br />
Uhr manche meinten, wieder Alkohol konsumieren zu können.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn zeigt sich erfreut, dass die vergangene Straßenkerwe grundsätzlich friedlich<br />
verlaufen ist. Er geht auf die vergangenen Jahre ein und erklärt, dass sowohl das Alkohol- wie das Glasscherbenproblem<br />
schon seit vielen Jahren besteht. Dass das nun angegangen werde, sei zu begrüßen. Er<br />
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