06/10 - Sankt Leon-Rot
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Niederschrift<br />
zur öffentlichen Gemeinderatssitzung am 22.<strong>06</strong>.20<strong>10</strong><br />
Sitzung Nr. 5 Ö am Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong><br />
Die Sitzung ist öffentlich.<br />
Sitzungsort: Ratssaal, Rathaus<br />
Anwesend waren:<br />
Vorsitzender: Bürgermeister Alexander Eger<br />
Die Gemeinderäte: Geider Adolf Köck Siegfried<br />
Götzmann Walter Mann Ludwig<br />
Haffner Gerhard Pfleiderer Susanne<br />
Dr. Hanke Paul Rehorst Tobias<br />
Hecker Roland Rössler Beate<br />
Heger Roman Runde Anneliese<br />
Heger Rudi Schell Achim<br />
Heim Andrea Speckert Benjamin<br />
Herling Michael Speckert Ferdinand<br />
Ittensohn Karl<br />
Klemenz Birgit Weinlein Albert<br />
Protokollführer: Helmut Braun<br />
Gäste: Peter Dietz, Harry Zorn, Lutz Römmer<br />
Stefan Bechberger (Polizeiposten St.<strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong>) bei TOP 5);<br />
Dr. Kessler (Kliba) bei TOP 7; Annette Reich bei TOP <strong>10</strong>-12<br />
Frau Nadja Alber (SAP), Frau Nathalie Boulay (bei TOP <strong>10</strong>)<br />
Sitzungsbeginn: 19.00 Uhr<br />
Sitzungsende: 22.30 Uhr<br />
Die Sitzung wird vom Vorsitzenden mit der Feststellung eröffnet, dass die Damen und Herren Gemeinderäte<br />
mit Schreiben vom 11.<strong>06</strong>. 20<strong>10</strong> ordnungsgemäß geladen wurden. Von den 22 geladenen Mitgliedern des<br />
Gemeinderates sind 21 erschienen. Der Gemeinderat ist somit beschlussfähig.<br />
Es fehlen entschuldigt: Gemeinderat Theo Vetter (Urlaub)<br />
Es fehlen unentschuldigt: keine<br />
Es ergeht nachträglicher Glückwunsch zu den Geburtstagen der Gemeinderäte Theo Vetter, Dr. Paul Hanke,<br />
Karl Ittensohn, Anneliese Runde und Tobias Rehorst<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 1<br />
Bekanntgabe der am 27.04.20<strong>10</strong> und 18.05.20<strong>10</strong> nicht öffentlich gefassten Beschlüsse<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger gibt die in der Sitzung am 27.04.20<strong>10</strong> nicht öffentlich gefassten Beschlüsse bekannt:<br />
- Verkauf des Grundstückes (Flst.Nr. 8681) Ringstraße 52<br />
- Beratung und Ablehnung des Erwerbs von Ackergrundstücken<br />
- sowie Personalangelegenheiten<br />
Aus der Sitzung am 18.05.20<strong>10</strong> werden folgende Beschlüsse bekannt gegeben:<br />
- neben Personalangelegenheiten<br />
- die Abrechnung von Hallenstunden<br />
- Ablehnung des Erwerbs eines Grundstücks in der Kronauer Straße<br />
- Grundsätzliche Zustimmung zur Bebauung eines Grundstücks in der Schillerstraße, verlängerte<br />
Grimmstraße<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 2<br />
Bestellung von Urkundspersonen<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Turnusgemäß werden die Herren Gemeinderäte Rudi Heger und Michael Herling als Urkundspersonen vorgeschlagen.<br />
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn stellt für seine Fraktion vier Anträge, folgende Tagesordnungspunkte zu vertagen<br />
bzw. in den nichtöffentlichen Teil zu verweisen.<br />
Als erstes TOP 9 Schülerbeförderung Werkrealschule.<br />
Hier sehe seine Fraktion keine gesicherte Möglichkeit, die Kinder mit der vorhandenen Buskapazität zu den<br />
Schulen zu bringen, und er bezeichnet es weiter als unüberlegten Schnellschuss. Zudem warte seine Fraktion<br />
auf die Behandlung des Antrages, die entsprechende Buslinie zu verdichten.<br />
Dieser Punkt solle in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verwiesen werden, wofür er um Zustimmung bitte.<br />
Als nächster Punkt sei TOP 19 Gastronomiegebäude St. <strong>Leon</strong>er See zu vertagen und in einem nichtöffentlichen<br />
Teil einer Sitzung vorzuberaten. Die Betriebsleitung sei mit dem Bau des Hallenbades ausgelastet, außerdem<br />
liege bis heute noch keine Folgekostenberechnung vor. Es sei zwar klar, dass hinsichtlich des Gast-<br />
05.07.<strong>10</strong> 15:37
onomiegebäudes etwas unternommen werden müsse, jedoch sollte dies vorher noch einmal nichtöffentlich<br />
beraten werden.<br />
Weiter sollen die Tagesordnungspunkte 24 und 25 in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verwiesen werden.<br />
Seine Fraktion sehe in der Verlegung der Trasse sehr wohl eine Beeinträchtigung der Lebensqualität im<br />
Ortsteil <strong>Rot</strong>. Dieses Thema müsse im Zusammenhang mit der Vergabe der Stromversorgung für die Liegenschaften<br />
der Gemeinde gesehen werden. Seine Fraktion wolle sich nicht von Terminen des Energieversorgers<br />
drängen lassen.<br />
Zum Schluss weist Gemeinderat Ittensohn darauf hin, dass ein Beschluss des Gemeinderats bestehe, wonach<br />
öffentliche Sitzungen um 22.00 Uhr, nichtöffentliche Sitzungen spätestens 22.30 Uhr zu beenden sind.<br />
Er bittet darum, dass diese Zeitpunkte eingehalten werden.<br />
Bürgermeister Eger weist vor den Stellungnahmen der Fraktionen zu den Vertagungsanträgen darauf hin,<br />
dass der Gemeinderat über diesen Punkt beraten und entscheiden sollte. Er wies darauf hin, dass er in einer<br />
Elternbeiratssitzung entsprechende Informationen weitergegeben habe, im anderen Ortsteil sei dies nicht<br />
möglich gewesen. Mit den Schulen sei abgestimmt, dass die Unterrichtszeiten auf die bestehenden Busverbindungen<br />
ausgerichtet werden. Deshalb sei auch kein Zusammenhang mit der vorgesehenen Verdichtung<br />
der Linie 719 gegeben.<br />
Hinsichtlich der Gastronomie am St. <strong>Leon</strong>er See könne vertagt werden, weil man da nicht unter Zeitdruck<br />
stehe, jedoch sei auf die Ortsbesichtigung und die nichtöffentliche Vorberatung des Bebauungsplanes zu<br />
verweisen. Das Thema sei von dem des Hallenbades zu trennen.<br />
Die Tagesordnungspunkte 24 und 25 sind auf Grund gesetzlicher Vorgaben nicht in Zusammenhang zu bringen,<br />
weil Stromversorgung und Stromnetz streng getrennt werden müssen. Daraus resultiere, dass keine<br />
kombinierten Verhandlungen möglich sind.<br />
Bei der Stromversorgung könne zeitlich zugegeben werden, was wegen der Befristung des Angebots eine<br />
Verlängerung der Frist erfordere.<br />
Wegen der Erneuerung der Masten sei es notwendig über den ersten Mast zu entscheiden, der den weiteren<br />
Trassenverlauf nicht vorgebe. Die Entscheidung über den restlichen Verlauf der Trasse könne in einer späteren<br />
öffentlichen Gemeinderatssitzung erfolgen, bei der es auch möglich wäre, einen Vertreter des Maßnahmenträgers<br />
zur Information einzuladen.<br />
Bürgermeister Eger führt weiter aus, dass die Vergaben, Tagesordnungspunkte 21 und 22, unbedingt behandelt<br />
werden müssen.<br />
Gemeinderat Rudi Heger meint, den TOP 9 zu behandeln, weil die Sommerferien bereits in fünf Wochen<br />
anstehen und die Eltern hinsichtlich der Beförderung ihrer Kinder Bescheid wissen müssen.<br />
Hinsichtlich der Tagesordnungspunkte 19, 24 und 25 schloss er sich dem Vorschlag des Bürgermeisters an.<br />
Gemeinderat Gerhard Haffner sieht es als notwendig an, den TOP 9 zu entscheiden, weil die Sommerferien<br />
vor der Tür stehen. Zum TOP 19 sei festzuhalten, dass auf Grund des Zustandes ebenfalls Handlungsbedarf<br />
gegeben ist, es hänge allerdings nicht mit dem Hallenbad zusammen. Den Vertagungen der Tagesordnungspunkte<br />
24 und 25 könne seine Fraktion zustimmen.<br />
Für die SPD-Fraktion signalisiert Gemeinderat Ludwig Mann, dass man die vorgeschlagene Lösung der<br />
Schülerbeförderung nachvollziehen könne und deswegen heute entscheiden sollte. Zu den restlichen Vertagungsanträgen<br />
könne seine Fraktion zustimmen, die Vergaben sollten auf jeden Fall entschieden werden,<br />
ohne dabei Rücksicht auf die starre Schlusszeit zu nehmen.<br />
Bürgermeister Eger erklärt, dass über die Vertagungsanträge einzeln abgestimmt werden soll.<br />
Er stellt den Antrag, den TOP 9 zu vertagen, zur Abstimmung.<br />
Der Gemeinderat lehnt die Vertagung des Tagesordnungspunktes mit <strong>10</strong> Ja-Stimmen, bei 12 Nein-Stimmen<br />
ab.<br />
Bürgermeister Eger spricht die Vertagung des TOP 19 an und erklärt, dass hier einer Vertagung den Vorzug<br />
gegeben werden sollte, weil sich abzeichnet, dass Diskussionsbedarf bestehe und diesem die weiteren wichtigen<br />
Punkte im Laufes dieser Sitzung entgegenstehen.<br />
Der Gemeinderat fasst mit 17 Ja-Stimmen, bei 5 Nein-Stimmen, TOP 19, Gastronomiegebäude am St. <strong>Leon</strong>er<br />
See, zu vertagen.<br />
Bürgermeister Eger geht auf den TOP 24 ein und bittet darum, zumindest hinsichtlich des Masten Nr. 207 zu<br />
entscheiden, dessen Standort habe keine weiteren Auswirkungen und stünde einer Trassenverlegung nicht im<br />
Wege. Dem sollte der Gemeinderat in der heutigen Sitzung zustimmen.<br />
Mit dem übrigen Inhalt sollte der Tagesordnungspunkt dann vertagt werden. Darüber sollte der Gemeinderat<br />
entscheiden, wenn der Tagesordnungspunkt aufgerufen wird, weshalb jetzt nicht über den Vertagungsantrag<br />
entschieden werden sollte.<br />
Der Gemeinderat schließt sich dieser Meinung an.<br />
Bürgermeister Eger spricht den Stromversorgungsvertrag an, bei dem keine Verbindung zur Entscheidung<br />
über die Verlegung der Trasse bestehe. Trotzdem sollte seiner Meinung nach das Thema heute behandelt<br />
werden, eine Vertagung wäre auch möglich.<br />
Bürgermeister Eger stellt den Antrag, TOP 25 zu vertagen, zur Abstimmung.<br />
Der Gemeinderat beschließt mit 17 Ja-Stimmen, bei 5 Nein-Stimmen, den Tagesordnungspunkt zu<br />
vertagen.<br />
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Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 3<br />
Wünsche und Anfragen aus der Bevölkerung<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Herr Heinrich Müller, Leostraße 47, spricht die Beschilderung der Fahrradwege auf der Gemarkung St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong><br />
an. Er moniert, dass auf die Ortsteile bzw. den St. <strong>Leon</strong>er See oder die umliegenden Gemeinden bei<br />
der Beschilderung nicht hingewiesen werde. Anregungen aus der Bevölkerung seien in der Vergangenheit<br />
von der Verwaltung abgeschmettert worden, weshalb er darum bitte, das Thema auf die Tagesordnung des<br />
Gemeinderates zu setzen.<br />
Bürgermeister Eger widerspricht, dass das Thema von der Verwaltung abgeschmettert wurde. Er berichtet<br />
von Maßnahmen, die in den umliegenden Gemeinden realisiert wurden. Die Verbesserung der Beschilderung<br />
sei auch im Sprengel Wiesloch angesprochen worden, wo allerdings einige Gemeinden schon gehandelt und<br />
deswegen kein Interesse haben. Allerdings sei letzte Woche beim Kreis ein Antrag einer Kreistags-Fraktion<br />
eingegangen, die das Thema kreisweit behandelt und gelöst sehen wolle. Deshalb bittet er noch um etwas<br />
Geduld, bis das Thema im Kreis diskutiert und entschieden sei, weil eine kreisweite Lösung besser sein werde<br />
und der Kreis dies eventuell zahle. Die Verwaltung kümmere sich um dieses Thema und werde dies auch<br />
mit den Nachbargemeinden abstimmen.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 4<br />
Jahresbericht des Vereins „Offene Jugendarbeit“ e.V. zur Jugendarbeit in St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong><br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger geht darauf ein, dass die Gemeinde Sozialarbeit beim Jugendzentrum und Schulsozialarbeit<br />
in beiden Schulen eingerichtet habe. Es sei nun an der Zeit, einen Bericht über die Aktivitäten und die<br />
Erfahrungen vorzulegen. Deshalb seien heute die Vertreter des beauftragten Vereins „Offene Jugendarbeit“,<br />
Dielheim, zur Gemeinderatssitzung eingeladen worden, die ihre bisherige Arbeit darstellen. Er begrüßt Herrn<br />
Schnopp sowie dessen Mitarbeiter Junk, Knebel, Krämer und Tranel.<br />
Geschäftsführer Michael Schnopp bedankt sich im Namen seines Vereins beim Gemeinderat für den Auftrag,<br />
die Sozialarbeit bzw. Schulsozialarbeit in St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> betreiben zu können. Das Jugendzentrum konnte<br />
im Mai vergangenen Jahres starten, nachdem es zunächst Probleme gegeben habe, geeignete Mitarbeiter zu<br />
finden. Er geht in seinen Ausführungen auf die Diskussion im Vorfeld des Jugendzentrums zum Standort ein<br />
und erklärt, dass der Betrieb gezeigt habe, dass das Jugendzentrum am derzeitigen Ort ideal platziert sei. Der<br />
Zulauf zeige, dass die Einrichtung in St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> gefehlt habe.<br />
Anschließend stellen die Mitarbeiter Michael Knebel, Antonia Jung, Monika Tranel und Heike Krämer ihre<br />
bisherige Arbeit in den jeweiligen Bereichen laut den der Vorlage beigefügten Berichten vor.<br />
In seiner Stellungnahme verweist Gemeinderat Siegfried Köck auf den von seiner Fraktion gestellten Antrag<br />
für die Sozialarbeit, der die Mehrheit im Gemeinderat gefunden habe. Er bedankt sich bei den Mitarbeitern<br />
des beauftragten Vereins für die geleistete Arbeit. Von Bürgern seien in der Fraktionssitzung Fragen an seine<br />
Fraktion herangetragen worden. Diese wolle er weitergeben. So sei er gefragt worden, ob die Angebote ausreichen<br />
oder ob es an Unterstützung der Gemeinde dahingehend fehle, dass Themen aufgegriffen oder weitere<br />
Angebote realisiert werden. Da das Jugendzentrum gut angenommen werde, gehe auch aus der Vorlage<br />
hervor, dass hinsichtlich des entgültigen Standortes in nächster Zeit ein Standortvorschlag unterbreitet werde.<br />
Für seine Fraktion stelle sich die Frage, wer diesen Vorschlag unterbreite und ob Lösungsvarianten am bestehenden<br />
Standort berücksichtigt werden.<br />
Er verweist auf die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Werkrealschule und bittet die beteiligten Mitarbeiterinnen<br />
darum, dass sie sich auch dieser Herausforderung stellen.<br />
Gemeinderat Albert Weinlein sieht, dass Gemeinderat und Gemeinde mit der geleisteten Sozialarbeit auf<br />
dem richtigen Weg sind, wobei eventuell noch Verbesserungen möglich sein können. In dieser Richtung sei<br />
zu hoffen, dass eventuelle Wünsche und Anregungen aus dem Kreis der Mitarbeiter der Sozialarbeit offene<br />
Ohren im Gemeinderat finden. Zu fragen sei, ob es bisher schon möglich war, problembehaftete Jugendliche<br />
zu integrieren.<br />
Gemeinderat Ludwig Mann betont mit seinem Dank an die Mitarbeiter, dass seine Fraktion der Sozialarbeit<br />
und der Jugendarbeit schon immer offen gegenüber stand und diese unterstützte. Besonders sei zu begrüßen,<br />
dass im Rahmen der Arbeit versucht werde, die Jugendlichen für das kommende Leben fit zu machen.<br />
Zum Jugendzentrum fragte er, ob schon eine Befragung der Jugendlichen und der Eltern stattgefunden habe,<br />
was gut sei und was verbessert werden könne. Er wünsche, dass der nächste Bericht auch konkrete Inhalte<br />
hinsichtlich des Erreichten bei der Sozialarbeit, der Drogenarbeit, etc. beinhalte.<br />
Gemeinderat Benjamin Speckert freut sich über den Erfolg der Sozialarbeit und stellt für seine Fraktion fest,<br />
dass in St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> eine Lücke geschlossen wurde. Für ihn stelle sich die Frage, wie Schnittstellen zur Arbeit<br />
der Vereine geschaffen werden, um die Arbeit über die Schule hinaus zu tragen. Weiterhin sei zu fragen,<br />
weshalb die Raucherprävention vornehmlich an der Parkringschule und nicht auch an der Mönchsbergschule<br />
stattfinde. Zur mobilen Arbeit im Rahmen der Jugendarbeit stellt Gemeinderat Speckert die Frage, ob die<br />
mobile Arbeit auf die bekannten kritischen Treffpunkte ausgerichtet ist.<br />
Gemeinderat Michael Herling bestätigt aufgrund eigener Erfahrung die in den Berichten genannten Zahlen<br />
der Teilnahme am Jugendzentrum und bedankt sich bei den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Darin sehe<br />
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er ein klares Zeichen für den künftigen Ausbau des Jugendzentrums. Er stellt die Frage, wie der künftige<br />
Standort mit Hinblick auf den Skaterpark und den dort vorhandenen Platz bzw. auf die räumlichen Verhältnisse<br />
im AWO-Gebäude gesehen wird.<br />
Bürgermeister Eger bedankt sich im Namen der Gemeinde ebenfalls für die geleistete Arbeit und betont,<br />
dass man die Platzierung als erster Tagesordnungspunkt als Ausdruck der Wertschätzung sehen könne. Er<br />
bittet, die gestellten Fragen anschließend zu beantworten und stellt diese kurz zusammenfassend dar.<br />
Auf die Frage zur künftigen Platzierung erklärt Bürgermeister Eger, dass ein Vorschlag von der Verwaltung<br />
unterbreitet werde, der zuvor mit dem Träger besprochen werde. Es sei überraschend und positiv, dass das<br />
Jugendzentrum in so kurzer Zeit so gut angenommen worden ist.<br />
Geschäftsführer Schnopp unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und erklärt,<br />
dass man wegen des gegebenen Antrags die räumliche Verbesserung als notwendig erachte. Es zeige sich<br />
jeden Tag, dass die derzeitige Lösung zu klein ist.<br />
Sozialarbeiter Knebel erklärt, dass es Absicht der Arbeit sei, die Jugendlichen auch nach dem 18. Lebensjahr<br />
an die Vereine zu binden. Dies werde durch die Teilnahme an den verschiedenen Ortsmeisterschaften,<br />
dem Angebot der Mitarbeit bei Veranstaltungen oder der Beteiligung am Jugendevent versucht. Das Jugendzentrum<br />
sei keine Konkurrenz für die etablierten Vereine.<br />
Zur mobilen Arbeit erklärt Herr Knebel, dass diese vornehmlich im vergangen Jahr aufgegriffen wurde, aber in<br />
der warmen Zeit dieses Jahr wieder verstärkt wird. Es sei gelungen, die Jugendlichen ans Jugendzentrum<br />
heranzuführen und zum Beispiel die illegalen Sprayer einzubinden, die jetzt in der Sprayer-Gruppe legal aktiv<br />
sind.<br />
Sozialarbeiterin Tranel geht auf die Drogenprävention an der Mönchsbergschule ein, die in der 7.Klasse<br />
durchgeführt werde. Durch die Aufteilung der Klassenstufen an der Werkrealschule ergebe sich zwangsläufig,<br />
dass die Jugendlichen ab Klasse 7 in die Präventionsarbeit an der Parkringschule integriert werden.<br />
Geschäftsführer Schnopp geht auf die Frage des zusätzlichen Bedarfs ein und erklärt, dass die Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeindeverwaltung gut sei und deswegen kein akuter Bedarf bestehe.<br />
Auf entsprechende Frage von Gemeinderätin Anneliese Runde antwortet Sozialarbeiterin Junk, dass das<br />
Jugendzentrum auch Treffpunkt für „normale“ Jugendliche ist, die dort ihre Freizeit verbringen und Kontakte<br />
zu anderen Jugendlichen haben wollen.<br />
Gemeinderat Walter Götzmann weist darauf hin, dass es Jugendliche gibt, die sich nicht eingliedern lassen<br />
wollen. Außerdem geht er auf die Ausführungen von Sozialarbeiterin Tranel ein, dass die Jugendlichen oft<br />
grundlegende Dinge lernen müssen, wie begrüßen, verabschieden etc., was früher durch die Eltern erfolgte.<br />
Gemeinderat Benjamin Speckert weist darauf hin, dass das Jugendzentrum als Kompetenzzentrum ein<br />
Ansprechpartner für die örtlichen Vereine sein könne, weil dort Fachkräfte für die Jugendarbeit vorhanden<br />
sind. Er fragt, ob in dieser Hinsicht schon Kontakte geknüpft wurde.<br />
Bürgermeister Eger erklärt, dass dieses Angebot den Vereinen bei Vereinssitzungen schon unterbreitet wurde.<br />
Es sei sicher möglich, dies bei Bedarf zu wiederholen.<br />
Abschließend dankt Bürgermeister Eger den Mitarbeitern des Vereins „Offene Jugendarbeit“ und erklärt,<br />
dass jederzeit die Möglichkeit besteht, dass Fraktionen den direkten Kontakt suchen.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 5<br />
1. Polizeiverordnung zur Begrenzung von Alkoholkonsum anlässlich der jährlichen Straßenkerwe<br />
2. Sicherheitsdienst bei der Straßenkerwe<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Postenführer Bechberger weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass die Initiative für die Polizeiverordnung<br />
und den Sicherheitsdienst von der Polizei im Ort ausgegangen sei. Er begründet die Notwendigkeit für<br />
einen Sicherheitsdienst mit den Vorfällen, die bei der Straßenkerwe 2009 zu verzeichnen waren. Die Straßenkerwe<br />
sei grundsätzlich friedlich verlaufen und die Vorgaben hinsichtlich Musik und Ausschank eingehalten<br />
worden. Sehr negativ sei gewesen, dass sich eine große Anzahl von Jugendlichen und Heranwachsenden<br />
stark alkoholisiert auf dem Kerwegelände aufgehalten haben. In drei Fällen war das Eingreifen eines Notarztes<br />
erforderlich. Es sei festgestellt worden, dass viele Jugendliche Alkohol mit auf die Straßenkerwe gebracht<br />
haben. Ein Problem seien auch Scherben, die auf der Straße liegen. In den Nachbargemeinden habe der<br />
Erlass der Polizeiverordnung und der Sicherheitsdienst die Basis dafür geliefert, der Probleme Herr zu werden.<br />
Der Sicherheitsdienst solle an den Zugängen zum Festgelände Jugendliche auf mitgebrachten Alkohol<br />
kontrollieren oder alkoholisierte Jugendliche abweisen. Gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst, der Polizei<br />
und den Vereinen soll erreicht werden, dass die Straßenkerwe weiterhin friedlich verläuft.<br />
Bürgermeister Eger verweist auf die restlichen Unterlagen und betont, dass es nicht um ein örtliches sondern<br />
kreisweites Problem handle. Er bittet darum, die beigefügte Polizeiverordnung in der Weise zu ändern,<br />
dass in § 2 Abs. 2 die Zeit von zwei auf vier Uhr geändert wird, weil sonst zu befürchten sei, dass nach zwei<br />
Uhr manche meinten, wieder Alkohol konsumieren zu können.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn zeigt sich erfreut, dass die vergangene Straßenkerwe grundsätzlich friedlich<br />
verlaufen ist. Er geht auf die vergangenen Jahre ein und erklärt, dass sowohl das Alkohol- wie das Glasscherbenproblem<br />
schon seit vielen Jahren besteht. Dass das nun angegangen werde, sei zu begrüßen. Er<br />
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fragt, ob das im Ausschank der Vereine eingesetzte Personal eine Ausbildung brauche und wie die vorgesehenen<br />
Kontrollen ablaufen sollen. Kein Verständnis bestehe dafür, dass die Polizei bei größeren Veranstaltungen<br />
wie Fußballspiele oder Formel 1 kostenlos agiere, während in den Gemeinden private Sicherheitsdienste<br />
eingesetzt werden. Er regt an, dies an den Gemeindetag weiterzugeben. Die vorliegende Polizeiverordnung<br />
sollte auch um die Veranstaltungen Straßenfest, Sauerkrautmarkt und Weihnachtsmarkt ergänzt<br />
werden, um Vorsorge zu treffen.<br />
Bürgermeister Eger antwortet, dass für jede der genannten Veranstaltungen eine gesonderte Polizeiverordnung<br />
zu erlassen wäre, weil eine konkrete räumliche Abgrenzung beinhaltet sein muss. Der Einsatz privater<br />
Sicherheitsdienste sei in den weit überwiegenden Gemeinden notwendig, wobei der Gemeindetag bei dem<br />
Thema durchaus aktiv sei. Man könne auch keinen zusätzlichen Druck aufbauen, weil der Einsatz der Sicherheitsdienste<br />
aufgrund der örtlichen Gegebenheiten einfach notwendig werde.<br />
Hauptamtsleiter Braun geht auf die Frage nach dem Verkaufspersonal ein und erklärt, dass dafür nur volljährige<br />
eingesetzt werden sollten, die auch hinsichtlich des Jugendschutzes und des Verkaufs von Alkoholika<br />
belehrt wurden.<br />
Gemeinderat Ferdinand Speckert zeigt sich nicht überzeugt, dass der Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes<br />
notwendig ist, sondern äußert die Meinung, dass die Polizei wie bisher tätig sein sollte. Er weist abschließend<br />
darauf hin, dass hinsichtlich der Missstände differenziert werden musste, was auch im Beschluss<br />
zum Ausdruck kommt.<br />
Bürgermeister Eger weist darauf hin, dass das Problem nicht in städtisch geprägten Bereichen, sondern<br />
auch in den ländlich geprägten Umlandgemeinden zu Tage tritt.<br />
Postenführer Bechberger weist darauf hin, dass die Scherben weniger auf Alkopops zurückgehen, sondern<br />
vielmehr auf Flaschen mit scharfen Getränken etc. zurückzuführen sind, die von außen mitgebracht werden.<br />
Es gehe weiter auch darum, den guten Ruf der Straßenkerwe nicht zu beschädigen.<br />
Bürgermeister Eger weist darauf hin, dass dies mit den an der Straßenkerwe beteiligten Vereine besprochen<br />
wurde, die dies unterstützten und gefordert haben.<br />
Gemeinderat Ludwig Mann stimmt für seine Fraktion der Verwaltungsvorlage zu und betont, dass es darum<br />
gehe, die Straßenkerwe attraktiv zu erhalten.<br />
Gemeinderat Walter Götzmann stimmt für seine Fraktion der Verwaltungsvorlage und betont, dass private<br />
Sicherheitsdienste in anderen Gemeinden schon lange eingesetzt werden und sich bewährt haben. Es gehe<br />
darum, negative Vorkommnisse bei der Veranstaltung zu vermeiden.<br />
Gemeinderat Rudi Heger begrüßt die Initiative, die Veranstaltung in ruhigen Bahnen zu halten. Der Einsatz<br />
von privaten Sicherheitsdiensten habe sich auch in Veranstaltungen der Nachbargemeinden wie auch bei<br />
Rock am Back bewährt. Es gehe auch darum, den normalen Besucher des Straßenfestes zu schützen.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn äußert sich skeptisch und bezieht sich auf Informationen, dass der Bestand der<br />
Straßenkerwe in Gefahr sein könne, wenn man vorgeschlagene Angelegenheit nicht nähere trete.<br />
Bürgermeister Eger weist diese Unterstellung zurück und erklärt, dass, wenn Äußerungen in diese Richtung<br />
seitens Vereinsvorständen gefallen sei, der Tagesordnungspunkt abgesetzt werden könne, bis eine gemeinsame<br />
Veranstaltung mit den bei der Straßenkerwe vertretenen Vereinen möglich ist, um diese Aussage auszuräumen.<br />
Die Verwaltung lasse sich nicht unterstellen, dass gegenüber den Vereinen geäußert wurde, dass<br />
die Straßenkerwe in Gefahr gerate, wenn diese den Vorschlägen nicht folgen.<br />
Gemeinderat Ferdinand Speckert legt Wert darauf, dass die Vereine diesen Maßnahmen überwiegend zugestimmt<br />
haben und diese wünschen. Dies sollte seitens der Verwaltung auch ausdrücklich bestätigt werden.<br />
Der Gemeinderat werde sich nicht gegen den Wunsch der Vereine stellen.<br />
Bürgermeister Eger kann nicht ausschließen, dass sich der Eine oder Andere bei der Versammlung nicht mit<br />
Bedenken äußern wollte und bei weiteren Überlegungen zu dem vorgetragenen Entschluss gekommen sei.<br />
Dies sei für ihn wichtig genug, sicherzustellen, dass seine Darstellung bestätigt wird. Darauf lege der hinsichtlich<br />
der Seriosität und der Glaubwürdigkeit der Gemeindeverwaltung Wert. Wenn weiterhin Zweifel wie dargestellt<br />
vorliegen, müsse der von ihm vorgeschlagene Weg gegangen werden.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn erläutert, dass die ihm gegenüber gefallenen Äußerungen eventuell vor dem<br />
Hintergrund erfolgt sind, dass an dem Abend noch nicht klar gewesen sei, wer die Kosten für den Sicherheitsdienst<br />
übernimmt. Darauf könnten die ihm gegenüber erfolgten Äußerungen beruhen. Grundsätzlich stimme<br />
seine Fraktion der Vorlage zu, auch wenn Bedenken hinsichtlich des Einsatzes der Polizei bei größeren Veranstaltungen<br />
bestünden.<br />
Bürgermeister Eger erklärt, dass hinsichtlich der Übernahme der Kosten keine definitiven Zusagen getätigt<br />
werden konnten, weil der Gemeinderat noch zustimmen musste. Wegen des wichtigen Themas sei der Tagesordnungspunkt<br />
in Abwesenheit von Herrn Simon auf die Tagesordnung genommen worden. Bei der<br />
nächsten Sitzung, wenn die Erfahrungen des ersten Jahres vorliegen, werde sicher ein Vertreter der <strong>Rot</strong>er<br />
Ortsvereine anwesend sein.<br />
Gemeinderat Roland Hecker schlägt zur Klarstellung in der Angelegenheit vor, bei der heutigen Sitzung der<br />
Verwaltungsvorlage zuzustimmen und dabei die Übernahme der Kosten durch die Gemeinde zu signalisieren.<br />
Außerdem den Vertreter der <strong>Rot</strong>er Ortsvereine, Herrn Simon, zu einer nächsten Sitzung einzuladen, um zu<br />
diesem Thema Stellung zu nehmen.<br />
Gemeinderat Dr. Paul Hanke weist darauf hin, dass seiner Meinung nach der Terminus „mitführen“ nicht<br />
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ichtig ist. Die Formulierung sollte so lauten, dass keine alkoholischen Getränke mitgebracht werden dürfen.<br />
Postenführer Bechberger spricht sich dafür aus, die in der Polizeiverordnung enthaltene Formulierung beizubehalten,<br />
weil es um den eingebrachten Alkohol gehe und die Formulierung deswegen so laute. Die Handhabung<br />
der Polizeiverordnung werde im Vorfeld der Veranstaltung zwischen Polizei und Sicherheitsdienst<br />
abgesprochen.<br />
Auf Vorschlag von Bürgermeister Eger fasst der Gemeinderat folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
1. Der Gemeinderat stimmt der Polizeiverordnung zur Begrenzung vom Alkoholkonsum anlässlich<br />
der jährlichen Straßenkerwe zu.<br />
2. Die Firma Business-Security, Oftersheim, wird mit dem Sicherheitswachdienst bei der<br />
Straßenkerwe beauftragt. Die Kosten werden nicht auf die Ortsvereine umgelegt.<br />
Es wird angeregt, den Ortsvereinsvorsitzenden zu einer der nächsten Sitzungen einzuladen.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 6<br />
Mönchsbergschule St. <strong>Leon</strong>, Sanierung Trakt 2 und Sanierung der Heizungsanlage (Heizkörper und<br />
Zuleitungen); Auftragsvergabe<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Gemeinderat Gerhard Haffner ist befangen; der nimmt während der Beratung und Beschlussfassung im Zuhörerraum<br />
Platz.<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Die Verwaltung wird ermächtigt folgenden Firmen die Aufträge für die Sanierung der Mönchsbergschule<br />
zu erteilen:<br />
1.Bodenbelagsarbeiten Dibema, 68789 St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> 39.014,86 €<br />
2.Malerarbeiten Kehlert, 752<strong>10</strong> Keltern 29.879,69 €<br />
3.Trockenbauarbeiten Lechnauer & Reuther, 67368 Westheim 43.887,20 €<br />
4.Elektroarbeiten Gatz, 68766 Hockenheim 66.438,<strong>10</strong> €<br />
5.Heizungsbauarbeiten Götzmann, 68789 St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> 239.205,45 €<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 7<br />
Sanierung der Heizungsanlage in der Mönchsbergschule<br />
Gegenüberstellung der alternativen Heizungsarten<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Ortsbaumeister Dietz hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Dr. Klaus Keßler, Kliba, geht auf die vorhandene Lagerkapazität ein und erwähnt, dass für Holzhackschnitzel<br />
das vierfache Volumen gegenüber Holzpellets notwendig werde. Die der Vorlage beigefügten Unterlagen<br />
gehen von einer Beispielheizung mit 50 KW aus, weil man nicht gewusst habe, welche Kapazität die notwendige<br />
Heizung hat. Auf Grund der beschränkten Lagermöglichkeit ergebe sich die Notwendigkeit, dass das<br />
Medium unabhängig davon ob Pellets oder Hackschnitzel häufiger angefahren werden muss.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn freut sich darüber, dass die Gemeinde in eine Heizung mit alternativer Energie<br />
einsteigen will, nachdem seine Fraktion dies schon vor 20 Jahren beantragt habe. Zu begrüßen sei auch die<br />
Kaskadenheizung, weil dadurch die Leistung dem Bedarf besser angepasst werden könne. Aufklärungsbedarf<br />
sehe seine Fraktion hinsichtlich der Heizleistung der Pellets und dem Platzbedarf für die Lagerung der Holzhackschnitzel.<br />
In die weiteren Überlegungen seien die Heizleistung von Holzpellets bzw. Hackschnitzel einzubeziehen,<br />
weil wegen des beschränkten Lagerraums die Häufigkeit des Liefertransports abzuleiten sei. Auch<br />
die CO 2 – Emission auch bei der Herstellung sei mit zu berücksichtigen. Wichtig sei auch, dass der Energielieferant<br />
aus der Region komme und damit nachhaltig Arbeitsplätze gesichert werden. Trotz der guten Arbeit<br />
des Hausmeisters sei es diesem nicht unbedingt zuzumuten, sich um eine solch komplexe Heizung kümmern<br />
zu müssen. Deshalb stelle seine Fraktion den Antrag, die Wärmeerzeugung an einen Contractor zu vergeben.<br />
Dies könne zwar etwas teurer sein, jedoch sei der Contractor interessiert, die Wärmeerzeugung kostengünstig<br />
zu betreiben. Seine Fraktion wolle alle heute zu diskutierende Maßnahmen einbeziehen, so dass eine Entscheidung<br />
erst nach der Diskussion ausgesprochen werden könne.<br />
Bürgermeister Eger weist darauf hin, dass sich die Verwaltung gegenüber den Überlegungen der FW-<br />
Fraktion offen gezeigt habe. Er gibt allerdings zu bedenken, dass die Mönchsbergschule in einem dicht besiedelten<br />
Bereich der Gemeinde liege, weshalb auf die Nachbarschaft Rücksicht genommen werden müsse.<br />
Deshalb lehne die Verwaltung ein Contracting-Modell ab, weil die Betreuung und Steuerung der Heizung auch<br />
künftig in eigenen Händen bleiben solle. Weiter müssen der CO2-Ausstoß und die Feinstaubbelastung bedacht<br />
werden.<br />
Dr. Keßler stellt in seinen weiteren Ausführungen Vor – bzw. Nachteile der Heizmedien Holzpellets und<br />
Hackschnitzel dar, die sich auf den CO2-Ausstoß, Preis und Lagerkapazität beziehen. Er weist weiter darauf<br />
hin, dass die Beispielrechnung nicht die tatsächliche Heizung betrifft, die eine höhere Kapazität aufweisen<br />
werde, weshalb sich größere Mengen und vermehrte Lieferleistungen ergeben können. Ein Contractor für die<br />
Heizung würde sich bei beiden Medien finden lassen, wobei die problemlose Bereitstellung bei Holzhackschnitzel<br />
für den Contractor aufwendiger sei, was sich im Preis ausdrücken werde.<br />
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Gemeinderat Gerhard Haffner erklärt für seine Fraktion, dass man sich im Vorfeld ausgiebig unterhalten und<br />
informiert habe. Wegen der für Hackschnitzel zu erwartenden eventuell notwendigen Baumaßnahme und der<br />
Häufigkeit der Anlieferung habe sich seine Fraktion für eine Pellets-Heizung entschieden. Eine Rolle habe<br />
dabei auch gespielt, dass der Hausmeister in der Lage ist, diese Heizung zu betreuen.<br />
Gemeinderätin Birgit Klemenz stimmt für ihre Fraktion der Heizung mit Pellets zu, weil diese erfahrungsgemäß<br />
reibungsloser funktioniere.<br />
Für die FDP-Fraktion stimmt Gemeinderat Rudi Heger der Heizung mit Pellets zu, wobei auch die notwendigen<br />
Lieferfahrten für das Heizmedium eine wichtige Rolle gespielt haben.<br />
Gemeinderat Ludwig Mann erläutert für die SPD-Fraktion, dass bei der Entscheidung für die Pelletsheizung<br />
wohl der CO2-Ausstoß wie auch die Feinstaubbelastung eine wichtige Rolle gespielt haben. Man habe auch<br />
daran gedacht, dass die Wärmebedarfskosten steigen, weil ein Contractor gewinnorientiert arbeite.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn fragt, ob es fundierte statistische Aussagen dazu gibt, wie häufig Störungen bei<br />
Holzpellets- bzw. Holzhackschnitzelheizungen auftreten.<br />
Dr. Keßler beantwortet die Frage mit dem Hinweis, dass die Störungen inzwischen bei den beiden Heizarten<br />
wohl ähnlich sind.<br />
Bürgermeister Eger fragt nach, ob der Antrag auf Contracting aufrecht erhalten wird.<br />
Die Fraktion der Freien Wähler signalisiert, dass der Antrag nicht aufrecht erhalten wird.<br />
Bürgermeister Eger stellt den Beschlussvorschlag laut Vorlage zur Abstimmung.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, die Heizungsanlage für die Mönchsbergschule als Grundlastheizung<br />
mit Pellets und die weitere Heizungsversorgung mittels Kaskadenbrennwertanlage auszuschreiben<br />
und auszuführen.<br />
Bürgermeister Eger dankt Herrn Dr. Keßler für seine Ausführungen und die gezeigte Geduld.<br />
Bürgermeister Eger weist darauf hin, dass er die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte ändern wolle. Um<br />
die Themen der Kinderbetreuung, zu denen auch Gäste anwesend sind, zu behandeln. Deshalb sollten die<br />
Tagesordnungspunkte <strong>10</strong>-12 sofort beraten und behandelt werden.<br />
Er bittet den Gemeinderat um Einverständnis, dass dem stattgegeben wird.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 8<br />
Namensgebung Werkrealschule St.<strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong><br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 9<br />
Schülerbeförderung Werkrealschule<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: <strong>10</strong><br />
Bau und Betrieb einer betrieblich unterstützten Kinderkrippe beim SAP Standort im Gewerbepark St.<br />
<strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong><br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage. Er zeigt sich erfreut, dass die SAP<br />
in wirtschaftlich schwieriger Zeit ein positives Signal für den Standort St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> setze. Das Grundstück<br />
werde privat erworben, dabei werde seitens der Gemeinde auf die Rückkaufsmöglichkeit verzichtet. Das<br />
Landratsamt habe nach vorheriger Information seine Bereitschaft erklärt, den überörtlichen Bedarf für die<br />
betriebliche Kinderkrippe anzuerkennen.<br />
Er bittet die beiden anwesenden Vertreterinnen der SAP bzw. des Elternvereins, sich persönlich vorzustellen.<br />
Frau Nadja Alber, SAP, führt aus, dass sie bei ihrer Firma zuständig ist für den Bereich „Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie“ und den Ankauf von Betreuungsplätzen in ganz Deutschland. Gemeinsam mit dem Elternverein<br />
sei vorgesehen, wegen der gleichbleibend starken Geburtenrate von 800 Kindern in Walldorf und St.<br />
<strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> für die fehlenden Betreuungsplätze Ersatz zu schaffen. Auf einer internen Liste stehen 60 Plätzen<br />
300 wartende Kinder gegenüber, davon 270 aus Baden-Württemberg, darin 12 aus St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong>. Der Bedarf<br />
werde sich auch in kommenden Jahren ergeben, da das Altersdurchschnittsalter der SAP-Mitarbeiter bei 39<br />
Jahren liege und außerdem wieder jüngere Bewerber eingestellt werden. Sie bezeichnet die bisherigen Verhandlungen<br />
mit der Gemeinde als sehr positiv, auch weil in Aussicht gestellt worden sei, in die Bedarfsplanung<br />
aufgenommen zu werden. Da das vorgesehene Grundstück nahe SAP liege, werde es nur zu kurzen<br />
Abhol- und Bringzeiten kommen.<br />
Frau Nathalie Boulay, Elternverein Family@SAP e.V. informiert zu ihrem Engagement beim Thema Kinderbetreuung.<br />
Diese habe vornehmlich im Bereich Ferienbetreuung stattgefunden, bei der ca. 1.000 Kinder jeweils<br />
eine Woche lang betreut wurden. Sie erklärt, dass ihr Verein mit einem Träger der Einrichtung intensiv<br />
zusammenarbeiten werde.<br />
Sprecher aller Fraktionen stimmen der Aufnahme der vorgesehenen Einrichtung in den gemeindlichen Be-<br />
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darfsplan und den Abschluss eines Betriebskostenvertrages mit dem zukünftigen Träger nach Vorgaben dieser<br />
Vorlage zu.<br />
Gemeinderat Tobias Rehorst spricht das Problem der Personalgewinnung an und bittet darum, in diesem<br />
Bereich sensibel vorzugehen und sich mit der Gemeinde abzustimmen.<br />
Auf Frage von Gemeinderat Ferdinand Speckert erklärt Frau Alber, dass nicht alle Plätze an die SAP vergeben<br />
werden, sondern die Möglichkeit bestehe, Kinder aus den umliegenden Gemeinden aufzunehmen.<br />
Bürgermeister Eger informiert, dass für die Gemeinde anfangs Vorfinanzierungskosten entstehen, weil die<br />
Gemeinde die Zuschüsse zeitversetzt erhält.<br />
Mit dem Dank an die örtlichen Träger der Kindereinrichtungen, die sich im Kuratorium offen und kooperationsbereit<br />
gezeigt hätten, stellt Bürgermeister Eger den Beschlussvorschlag zur Abstimmung.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt, die Aufnahme der betrieblich unterstützen Krippe am SAP-Standort im<br />
Gewerbepark in den gemeindlichen Bedarfsplan.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, einen Betriebskostenvertrag mit dem zukünftigen Träger nach den<br />
Vorgaben dieser Vorlage abzuschließen.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 11<br />
Trägerzuschuss zum Elternbeitrag von Ein-Kind-Familien ab dem Kindergartenjahr 20<strong>10</strong>/2011<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Sprecher aller Fraktionen stimmen der Verwaltungsvorlage zu, in die auch die Hortkinder einbezogen sind.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt, den im Bedarfsplan enthaltenen Trägern von Tageseinrichtungen einen<br />
Zuschuss zur Minderung des Elternbeitrags für einheimische Familien mit einem Kind nach dem württembergischen<br />
Erhebungsmodells zur gewähren.<br />
Der monatliche Zuschuss beträgt:<br />
5 € für Kindergartenkinder in Regelgruppen<br />
<strong>10</strong> € für Kindergartenkinder in Verlängerter Öffnungszeit<br />
20 € für alle übrigen Betreuungsformen bzw. Altersgruppen<br />
Der Zuschuss ist widerruflich zum Ende eines Kindergartenjahres oder eines Kalenderjahres, wenn<br />
die Finanzierung durch den Gemeindehaushalt nicht mehr gesichert werden kann.<br />
Für 20<strong>10</strong> wird hierfür eine überplanmäßige Ausgabe i. H. v. 11.000 € bei HHst. 1.4760.717000 genehmigt.<br />
Sie wird durch Mehreinnahmen aus der FAG-Zuweisung nach § 29 b und c FAG bei HHst.<br />
1.4760.17<strong>10</strong>00 gedeckt.<br />
Ab 2011 werden hierfür Mittel in den Gemeindehaushalt eingestellt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 12<br />
Investitionen zum Ausbau der Kleinkindbetreuung;<br />
Hier: Zuschuss zur Krippenerweiterung im Kindergarten St. Raphael<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Die Sprecher aller Fraktionen stimmen dem Beschlussvorschlag der Vorlage zu und danken dem Träger des<br />
Kindergartens für dessen Engagement.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt für die Maßnahme Krippenerweiterung St. Raphael einen Baukostenzuschuss<br />
an die Kath. Kirchengemeinde St. Mauritius <strong>Rot</strong> in Höhe von 90 % der Baukosten 20<strong>10</strong> abzüglich<br />
des dem Träger bewilligten Bundeszuschusses nach der Verwaltungsvorschrift „Investitionen<br />
Kleinkindbetreuung 2008 - 2013“.<br />
Auf den Anteil der Nutzflächenerweiterung des Kindergartens wird der vertragliche Investitionszuschuss<br />
i. H. v. 70 % gewährt.<br />
Der Zuschuss wird in Höhe von 229.000 € auf der Grundlage der Kostenschätzung des Trägers nach<br />
DIN 276 vom 21.04.20<strong>10</strong> bewilligt.<br />
Die noch fehlenden Haushaltsmittel i. H. v. 12.000 € sind im Haushaltsplan 2011 einzustellen.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 13<br />
Antrag des VfB St. <strong>Leon</strong> auf Bezuschussung einer Sprinkleranlage<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 14<br />
Antrag des VfB St. <strong>Leon</strong> auf Kostenübernahme für die Einzäunung des VfB-Geländes<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
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Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 15<br />
Antrag des Tennisclubs St. <strong>Leon</strong> auf Bezuschussung von Investitionen<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 16<br />
Bezuschussung der Sanierung des Kirchturms St. Mauritius<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 17<br />
Bebauungsplan „St. <strong>Leon</strong>er See, Teil 1, 2. Änderung“<br />
1. Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
2. Annahme des Entwurfes<br />
3. Weiteres Verfahren<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 18<br />
Örtliche Bauvorschriften zum Bebauungsplan „St. <strong>Leon</strong>er See, Teil 1, 2. Änderung“:<br />
1. Erlass einer separaten Satzung<br />
2. Weiteres Verfahren<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 19<br />
Gastronomiegebäude am St. <strong>Leon</strong>er See<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 20<br />
Neubau des Hallenbades<br />
Weiterbeauftragung Ingenieurleistungen<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Gemeinderat Karl Ittensohn fragt nach dem derzeitigen Stand der Kosten für die Gesamtmaßnahme.<br />
Ortsbaumeister Dietz informiert, dass der derzeitige Stand der vergebenen Aufträge und der Honorarleistungen<br />
inklusive der Photovoltaikanlage bei 6,1 Millionen Euro liegt. Bei Einschluss des zu beschließenden Honorars<br />
bei 6,2 Millionen Euro. Ziehe man die Kostenschätzung 2008 heran, liege man um 150.000 Euro unter<br />
dieser.<br />
Auf entsprechende Anfrage von Gemeinderat Ferdinand Speckert informiert Ortsbaumeister Dietz, dass<br />
die Ingenieurleistungen für die Objektüberwachung bereits an das Ingenieurbüro Mertel übergeben wurden.<br />
Dieser Auftrag soll nun mit der vorliegenden Auftragsvergabe fortgeführt werden.<br />
Der Gemeinderat fasst mit 17 Ja-Stimmen , bei 3 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen folgenden Beschluss:<br />
Die Betriebsleitung des EB Erholungsanlage St. <strong>Leon</strong>er See wird ermächtigt, die Ingenieurleistungen<br />
zur Objektüberwachung des Hallenbadneubaus an das Ingenieurbüro Rainer Mertel aus St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong><br />
gem. HOAI zu vergeben (Honorar brutto zirka 124.800 €).<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 21<br />
Harres Verpachtungsbetrieb 20<strong>10</strong><br />
a) Bodensanierungsarbeiten Auftragsvergabe<br />
b) Beschaffung von Sportgeräten und Restaurantmöbeln<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger führt mit grundsätzlichen Worten in das Thema ein.<br />
Ortsbaumeister Dietz hält Sachvortrag zur Bodensanierung entsprechend der Vorlage und geht besonders<br />
auf die Auswahl des gewählten Bodenbelages ein.<br />
Die Bedenken von Gemeinderat Benjamin Speckert wegen der Auswahl des Belages im Kellerbereich wurde<br />
anhand des für andere Bodenbeläge notwendigen Aufwandes ausgeräumt.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Die Verwaltung wird ermächtigt, den Auftrag zur Bodensanierung im Harres zu einer vorläufigen Auf-<br />
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tragssumme von 245.022,12 € an die Firma Back aus St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong> zu vergeben.<br />
Bürgermeister Eger informiert zur Beschaffung von Sportgeräten und Restaurantmöbeln entsprechend der<br />
Vorlage.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
1. Der Gemeinderat ermächtigt die Verwaltung, Sportgeräte zur Ausstattung des Harres zum Gesamtwert<br />
von netto rund 11.500 € zu beschaffen.<br />
2. Der Gemeinderat ermächtigt die Verwaltung Stühle für das Restaurant und Tische für das Restaurant<br />
und die Kegelstube mit Gesamtwert von netto rund 21.000 € auszuschreiben und zu beschaffen.<br />
3. Aus dem nicht benötigten Haushaltsansatz 2009 für den Wintergarten werden 32.500 € ins Jahr<br />
20<strong>10</strong> übertragen und als Deckungsmittel bereitgestellt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 22<br />
Deckensanierung 20<strong>10</strong>; hier: Auftragsvergabe<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bautechniker Lutz Römmer informiert zur Deckensanierung 20<strong>10</strong> entsprechend der Vorlage.<br />
Die Fragen aus dem Gemeinderat zur fristgerechten Ausführung der Arbeit und zu den dafür vorgesehenen<br />
Bereichen werden anhand des Bauzeitenplanes und mündlicher Erläuterungen beantwortet. Die Bereiche<br />
werden dargestellt und beschrieben.<br />
Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Die Verwaltung und die Betriebsleitung des EB Wasserversorgung werden ermächtigt, die Aufträge<br />
zur Deckensanierung und zum Austausch von Wasserschiebern mit einer vorläufigen Gesamtauftragssumme<br />
von 347.847,19 € an die Firma STRAGAG aus<br />
Karlsruhe zu vergeben.<br />
Die überplanmäßigen Mittel in Höhe von 25.000 € beim EB Wasserversorgung werden bewilligt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 23<br />
Zuschuss für Pflanzung von Bäumen und Sträuchern; hier: Antrag der SPD-Fraktion<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 24<br />
1<strong>10</strong> kV-Leitung Rheinau-Östringen, Anlage 1200; hier: Erneuerung von Masten auf der Gemarkung <strong>Rot</strong><br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 25<br />
Stromversorgung Liegenschaften der Gemeinde<br />
- Abschluss eines Kommunalvertrages<br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Auf Beschluss des Gemeinderats wird dieser Tagesordnungspunkt vertagt.<br />
Sitzung am: Dienstag, 22. Juni 20<strong>10</strong> Nr. 5 Ö Tagesordnungspunkt: 26<br />
Erhöhung des Eigenkapitals beim Eigenbetrieb Wasserversorgung St. <strong>Leon</strong>-<strong>Rot</strong><br />
Ausführungen und Beschluss:<br />
Bürgermeister Eger hält Sachvortrag entsprechend der Sitzungsvorlage.<br />
Der Gemeinderat fasst ohne Aussprache folgenden einstimmigen Beschluss:<br />
Der Gemeinderat stimmt der Erhöhung des Eigenkapitals beim Eigenbetrieb Wasserversorgung durch<br />
die Gemeinde um 300.000 € zu.<br />
Gemeinderätin Anneliese Runde weist wegen der fortgeschrittenen Stunde darauf hin, dass die Sitzung zu<br />
beenden ist.<br />
Bürgermeister Eger stellt den Antrag, die Sitzung zu beenden, zur Abstimmung.<br />
Der Gemeinderat stimmt mit 14 Ja-Stimmen, bei 6 Gegenstimmen und einer Enthaltung, dem Antrag<br />
auf Beendigung der Sitzung zu.<br />
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