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2. GESCHÄFTSZIELE<br />

Das Arbeitsmarktservice Vorarlberg verfolgte im Jahr 2007<br />

folgende fünf bundesweit vereinbarte arbeitsmarktpolitische<br />

Schwerpunkte:<br />

1. Vorrang der Aktivierung vor passiver Versorgung<br />

2. Verhinderung dauerhafter Ausgrenzung vom Arbeits-<br />

markt<br />

3. Erfolgreiche Positionierung des AMS als führendes<br />

Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt<br />

4. Erschließung und Entwicklung von Humanressourcen<br />

5. Förderung der Chancengleichheit von Männern und<br />

Frauen am Arbeitsmarkt<br />

Zu diesen fünf Schwerpunkten wurden konkrete arbeits-<br />

marktpolitische Ziele (<strong>Gesch</strong>äftsziele) formuliert und Ziel-<br />

größenvereinbarungen mit den einzelnen <strong>Gesch</strong>äftsbereichen<br />

getroffen. Soweit möglich, wurden die Zielwerte getrennt für<br />

Männer und Frauen festgelegt.<br />

2.1. Vorrang der Aktivierung<br />

vor passiver Versorgung<br />

Vor allem für junge Menschen unter 25 Jahren und ältere Ar-<br />

beitslose (Frauen über 45, Männer über 50) wurden möglichst<br />

frühzeitige Vermittlungsbemühungen unternommen, und wo<br />

diese nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten, wurden<br />

Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und Unterstützungsmaßnah-<br />

men gesetzt. Damit sollte die Dauer der Arbeitslosigkeit mög-<br />

lichst kurz gehalten werden.<br />

Arbeitslose und lehrstellensuchende<br />

Jugendliche unter 25 Jahre<br />

Als Ziel wurde formuliert, dass von knapp 11.800 Jugendli-<br />

chen, die sich arbeitslos oder lehrstellensuchend vormerken<br />

ließen, höchstens 3,0%, also maximal 354 (max. 193 Frau-<br />

en und max. 161 Männer) länger als 6 Monate in Vermitt-<br />

lungsvormerkung bleiben. Das AMS Vorarlberg konnte die-<br />

se Zielmarke sowohl bei den Frauen als auch bei Männern<br />

deutlich übertreffen. Insgesamt blieben bei den Jugendlichen<br />

121 Frauen und 105 Männer länger als 6 Monate arbeitslos<br />

bzw. lehrstellensuchend vorgemerkt.<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Gesamt<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100% 120% 140% 160% 180%<br />

Zielerreichung<br />

Zielvorgabe<br />

Folgende arbeitsmarktpolitische Interventionen wurden ge-<br />

setzt, um dieses Ziel zu erreichen:<br />

- Einsatz von Eingliederungsbeihilfen im Zuge des<br />

„Kommunalen Beschäftigungsprogramms für Jugendli-<br />

che Vorarlberg“ an Gemeinden, gemeindenahe Einrich-<br />

tungen, private Unternehmen und gemeinnützige<br />

Trägerorganisationen.<br />

- Zeitlich befristete Arbeitstrainings in Unternehmen<br />

oder bei gemeinnützigen Trägern.<br />

- Temporäre Beschäftigungsmöglichkeiten in gemeinnüt-<br />

zigen Beschäftigungsprojekten.<br />

- Maßnahmenangebote zur Berufsorientierung, Quali-<br />

fizierung und beruflichen Begleitung für Jugendliche<br />

mit verminderten Einstiegschancen am Arbeitsmarkt<br />

(z.B. „Job-House“ oder „Brücke zur Arbeit“).<br />

- Projekt „Job Connection“ zur Qualifizierung und Unter-<br />

stützung während der Arbeitsuche.<br />

- Lehrgänge im Rahmen des Jugendausbildungssiche-<br />

rungsgesetzes.<br />

- Nachholen des Hauptschulabschlusses.<br />

- Förderung von Ausbildungsplätzen für benachteiligte<br />

oder zusätzlich in eine Lehrausbildung aufgenommene<br />

Jugendliche.<br />

- Überbetriebliches Ausbildungszentrum Vorarlberg.<br />

- Qualifizierungsmaßnahmen für Jugendliche, wie sie<br />

unter Punkt „Erschließung und Entwicklung von Hu-<br />

manressourcen“ zusammengefasst sind.<br />

159,5%<br />

153,3%<br />

156,6%<br />

13

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