14.01.2013 Aufrufe

Informationen allgemein als PDF - Regionale Fachberatung ...

Informationen allgemein als PDF - Regionale Fachberatung ...

Informationen allgemein als PDF - Regionale Fachberatung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

im reich der schatten<br />

Von der Europäischen Union aus dem<br />

Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und<br />

vom Land Rheinland-Pfalz kofinanziert.<br />

Leben und Lieben im römischen Trier – ein mediales Raumtheater<br />

modernste technik trifft römische antike<br />

Einzigartiges mediales Raumtheater mit Peter Striebeck und Christoph Maria Herbst im<br />

Rheinischen Landesmuseum Trier – Aufwendige Inszenierung feiert am 22. Juni Deutschland-Premiere<br />

Trier – In Deutschlands ältester Stadt mit ihrer über 2000-jährigen Geschichte<br />

können Museumsbesucher jetzt eine außergewöhnliche Inszenierung erleben.<br />

Unter dem Titel „Im Reich der Schatten“ präsentiert das Rheinische Landesmuseum<br />

ein völlig neues mediales Raumtheater zum Leben und Lieben im römischen<br />

Trier. Für die überaus unterhaltsame und poetische Inszenierung konnten die<br />

Macher mit Peter Striebeck und Christoph Maria Herbst zwei renommierte deutsche<br />

Darsteller <strong>als</strong> Sprecher gewinnen. Das von der Europäischen Union sowie<br />

dem Land Rheinland-Pfalz kofinanzierte und <strong>als</strong> visuelles Hörspiel konzipierte<br />

Stück feiert am 22. Juni Deutschland-Premiere.<br />

Ort der unterhaltsamen Wissensvermittlung ist die sogenannte „Neumagener<br />

Gräberstraße“ des Museums. In dem ca. 500 Quadratmeter großen Halbrund sind<br />

etwa 50 beinahe zwei Jahrtausende alte, monumentale römische Grabdenkmäler<br />

ausgestellt. Sie zeigen auf eindrucksvolle Weise Mythen und Szenen aus dem<br />

bürgerlichen Leben im römischen Trier und bilden den Hintergrund einer lebendigen<br />

Inszenierung, bei der sich Hightech-Animationen mit römischer Kunst<br />

verbinden. Seinen besonderen Reiz erhält das Raumtheater durch die Kombination<br />

verschiedener Elemente aus Kino, Theater, Trickfilm und weltbekannten<br />

Museumsexponaten. Durch den Einsatz von Projektionen, Licht, Musik und<br />

Spezialeffekten werden die steinernen Originale auf magische Weise zum Leben<br />

erweckt, wird ein Raum der Illusionen kreiert. Der Besucher begibt sich hier auf<br />

eine Zeitreise der besonderen Art.<br />

abenteuer in der unterwelt<br />

Im Mittelpunkt der fiktiven Geschichte steht der Geschäftsmann Gaius Albinius<br />

Asper (gesprochen von Peter Striebeck), der um seine an einem Schlangenbiss verstorbene<br />

Frau Secundia trauert. Als der Göttersohn Merkur (gesprochen von Christoph<br />

Maria Herbst) anbietet, ihn in die Unterwelt zu begleiten, zögert er nicht lange.<br />

Und so beginnt die abenteuerliche Suche nach Secundia. Was Asper nicht ahnt:<br />

hintergrundinformationen und Bildmaterial<br />

salaction public relations GmbH<br />

Dr. Susanne Winterberg · Telefon 040 / 22658-352<br />

oder susanne.winterberg@salaction.de.<br />

Um die Zusendung eines Belegexemplars wird gebeten.<br />

Weimarer Allee 1 · D-54290 Trier<br />

Telefon 0651/ 9774 -0 · Fax -222<br />

landesmuseum-trier@gdke.rlp.de<br />

www.gdke-rlp.de<br />

www.landesmuseum-trier.de<br />

rheinisches<br />

Landesmuseum<br />

trier<br />

forum für fundstücke<br />

1/3


Merkur treibt gerne Scherze. Immer wieder gerät Asper bei seiner Suche auf Irrwege.<br />

Er stellt fest, dass ihm sein Wissen und Können in der Unterwelt nichts nutzt,<br />

und zu allem Überfluss muss er dabei auch noch den Spott Merkurs ertragen.<br />

Auf ihrer Reise begegnen Asper und Merkur den verstorbenen Bürgern der Stadt<br />

Trier bei ihren alltäglichen Beschäftigungen: der Jagd, dem Frisieren, dem Besuch<br />

im Circus, dem Handel mit Wein. Immer wieder versucht Merkur, Asper von seiner<br />

Suche abzubringen. Ob Wein, üppige Mahlzeiten, Wagenrennen, orgiastische<br />

Tanzszenen oder eine schöne Frau – die Versuchungen sind zahlreich. Je unnachgiebiger<br />

Asper bleibt, desto größer wird sein Ansehen bei Merkur, aber schließlich<br />

wird auch er schwach. Als durch den Einhalt der Götter wieder Ruhe einkehrt,<br />

gibt es jedoch ein versöhnliches Ende: Merkur bringt Asper nach Hause,<br />

wo dieser die Suche nach seiner Frau aufgibt und sich wieder seinem irdischen<br />

Leben zuwendet.<br />

der Zuschauer <strong>als</strong> teil der inszenierung<br />

Die 45-minütige Reise ins „Reich der Schatten“ ist von den frühesten Formen<br />

römischen Theaters inspiriert. Die Inszenierung bedient sich dessen typischer<br />

komödiantischer Charaktere, verwendet Fragmente antiker Originaltexte in abgewandelter<br />

Form, etwa von Ovid, Horaz, Lukian und Vergil, und orientiert sich<br />

sowohl motivisch <strong>als</strong> auch stilistisch an diesen Texten. Gänzlich neu ist jedoch<br />

die 360°-Grad-Konzeption im Raum: Die Besucher erleben die Rahmenhandlung<br />

und die fünf Einzelepisoden inmitten des Ausstellungssa<strong>als</strong> und werden von jedem<br />

Standpunkt aus in die Inszenierung einbezogen. Sie sind nicht vom Werk<br />

getrennt, sondern Teil des Spiels mit Raum, Zeit und poetischer Illusion. Dabei<br />

befinden sie sich in einem virtuellen Bühnenbild, in dem architektonische Elemente<br />

lebendig werden und der Raum in Bewegung gerät.<br />

Das innovative Projekt wurde mit international renommierten Künstlern entwickelt<br />

und von Archäologen und Historikern des Landesmuseums begleitet.<br />

Die beiden Hauptfiguren werden von Peter Striebeck (Asper) und Christoph<br />

Maria Herbst (Merkur) gesprochen. Konzept, Creative Direction und Regie der<br />

Gesamtinszenierung stammen von Charlotte und Marc Tamschick, Tamschick<br />

MEDIA+SPACE GmbH, aus Berlin, die seit über zehn Jahren mediale räumliche<br />

Inszenierungen entwerfen und produzieren. Bekannt wurden sie unter anderem<br />

durch Projekte für die Expos in Hannover 2000, Zaragoza 2008 oder die Visuelle<br />

Sinfonie im BMW-Museum München. Unter ihrer künstlerischen Gesamtleitung<br />

realisierte das Autorenduo SchillerWendt das Drehbuch zum Hörspiel. Die Animationen<br />

stammen aus dem Studio Talking Anim<strong>als</strong>. Für das Sounddesign zeichnen<br />

BLUWI Music & Sounddesign verantwortlich.<br />

steine erzählen Geschichten<br />

Charlotte Tamschick bringt das Besondere des Trierer Raumtheaters auf den<br />

Punkt: „Die Objekte können durch diese neue Art der medialen Inszenierung<br />

ihre Geschichten erzählen. Sie bleiben nicht stumme Zeitzeugen, sondern dürfen<br />

lebendig werden und uns <strong>als</strong> Besucher mitreißen in die Welt des römischen Lebens<br />

und Liebens.“<br />

rheinisches<br />

Landesmuseum<br />

trier<br />

forum für fundstücke<br />

2/3


ein Genuss für striebeck<br />

Peter Striebeck erlebte die Arbeit an dem Stück <strong>als</strong> echte Herausforderung. „Für<br />

mich war diese Rolle außergewöhnlich. Die Mitarbeit an einem völlig neuen Format<br />

ist ja für jeden Schauspieler ein Abenteuer, und das habe ich sehr genossen.<br />

Vom Drama bis zur Komödie steckt in diesem Stück alles drin, und die Präsentation<br />

ist wirklich ein Erlebnis für alle Sinne.“<br />

ein erlebnis für herbst<br />

Für Christoph Maria Herbst war seine Rolle <strong>als</strong> Merkur „Im Reich der Schatten“<br />

ein besonderes Erlebnis: „In diesem sehr ambitionierten und einzigartigen Stück<br />

steckt viel Humor, viel Lebensweisheit. Ich bin sicher, dass es keinen Besucher<br />

ungerührt lässt. Mit hat die Rolle des Merkur eine Menge Spaß gemacht, denn er<br />

ist ein unberechenbarer Schelm, der hohen Unterhaltungswert hat.“<br />

Format für eine breite Öffentlichkeit<br />

„ ‚Im Reich der Schatten‘ ist ein innovatives Museumsformat, das es in dieser<br />

Form noch nie gegeben hat“, sagt Dr. Eckart Köhne, Direktor des Rheinischen<br />

Landesmuseums Trier. „Ich bin sicher, dass wir durch dieses spannende und unterhaltsame<br />

Schauspiel eine breite Öffentlichkeit erreichen – Kinder, Laien aber<br />

auch Experten. Und selbst die Museumsmuffel werden durch dieses neuartige<br />

mediale Raumtheater sicher Interesse an der römischen Geschichte bekommen“,<br />

betont Köhne.<br />

termine und eintrittspreise<br />

Vorführungen ab 22. Juni 2010: Dienstag – Sonntag um 11.30 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr.<br />

Für Schulklassen (empfohlen ab 5. Klasse) und Gruppen findet Dienstag – Freitag<br />

um 08.45 Uhr eine weitere Vorstellung statt.<br />

Eintritt: Erwachsene 8,50 Euro, Ermäßigte 6,50 Euro, Kinder und Jugendliche bis<br />

18 J. 5,50 Euro, zusätzlich Familien- und Gruppenkarten sowie Kombikarten für<br />

den gleichzeitigen Besuch des gesamten Museums. Tickets im Vorverkauf sind<br />

– auch für Gruppen und Schulklassen – an den Vorverkaufsstellen von „Ticket<br />

regional“ sowie unter www.ticket-regional.de erhältlich; Tageskasse an der Museumskasse<br />

des Landesmuseums. Sondervorstellungen für Gruppen außerhalb<br />

der Öffnungszeiten sind über die Tourist-Information Trier buchbar.<br />

Weitere <strong>Informationen</strong> sind unter<br />

www. im-reich-der-schatten.de abrufbar.<br />

rheinisches<br />

Landesmuseum<br />

trier<br />

forum für fundstücke<br />

3/3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!