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ABWASSERVERBAND ALTENRHEIN Als in den 60er Jahren die ...

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A BWASSERVERBAND <strong>ALTENRHEIN</strong><br />

Tafel 15: Stapelung / Entsorgung Trockenklärschlamm<br />

Ökologisch s<strong>in</strong>nvolle Verwertung<br />

Die Trockenklärschlammsilos <strong>die</strong>nen <strong>in</strong><br />

der ARA Altenrhe<strong>in</strong> der Zwischenstapelung<br />

des getrockneten Schlammgranulats.<br />

Rund 97% wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> der Zement<strong>in</strong>dustrie<br />

ökologisch s<strong>in</strong>nvoll verwertet. Jährlich<br />

wer<strong>den</strong> vom AVA ca. 6'000 Tonnen Trockenklärschlamm<br />

per Camion an <strong>die</strong> Zement<strong>in</strong>dustrie<br />

geliefert, davon der<br />

Grossteil nach Untervaz.<br />

Klärschlamm- e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heimischer<br />

Brennstoff<br />

Der Trockenklärschlamm wird im Zementwerk<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Bunker geleert. Zusammen<br />

mit dem Hauptbrennstoff Kohle oder<br />

Schweröl und mit anderen Alternativbrennstoffen<br />

(Kunststoffe, Altöle, Tiermehl)<br />

gelangt der TKS zum Staubbrenner<br />

des Zementofens.<br />

Die Verfeuerung geschieht unter optimaler<br />

Ausnützung des Heizwertes. Bei rund<br />

1'450º C wer<strong>den</strong> problematische organische<br />

Schadstoffe vollständig vernichtet.<br />

Es kann teure Primärenergie durch <strong>den</strong><br />

"e<strong>in</strong>heimischen" Brennstoff TKS ersetzt<br />

wer<strong>den</strong>, was <strong>die</strong> Auslandsabhängigkeit<br />

reduziert.<br />

�1 Tonne TKS entspricht 1/3 Tonne<br />

Ste<strong>in</strong>kohle<br />

Umweltschonendes Verfahren<br />

Dank der modernen Rauchgas-<br />

Re<strong>in</strong>igungsstufe des Zementofens der<br />

Holcim Zement AG Untervaz (Wirbelschicht<br />

mit zusätzlichem Elektrofilter) steht<br />

<strong>die</strong>ses Zementwerk weltweit <strong>in</strong> der Spitzengruppe<br />

bezüglich M<strong>in</strong>imierung der Abluftbelastung<br />

und unterschreitet dadurch<br />

<strong>die</strong> LRV-Grenzwerte deutlich. Schwefel<br />

und das flüchtige Quecksilber wer<strong>den</strong> <strong>in</strong><br />

der zweiten Rauchgasre<strong>in</strong>igungsstufe fast<br />

vollständig zurückgehalten.<br />

Mit dem E<strong>in</strong>satz von Alternativ-<br />

Brennstoffen, und <strong>in</strong>sbesondere auch von<br />

TKS, erreicht man gesamthaft betrachtet<br />

e<strong>in</strong>e Reduktion des CO2-Ausstosses, was<br />

dem Treibhauseffekt entgegenwirkt.<br />

�Pro Tonne TKS wird 1 Tonne CO2<br />

weniger <strong>in</strong> <strong>die</strong> Atmosphäre ausgestossen<br />

Klärschlamm im Zement ersetzt Ste<strong>in</strong>bruchmaterial<br />

Alle nicht brennbaren Rückstände des<br />

TKS wer<strong>den</strong> ohne Qualitätsprobleme <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Zementkl<strong>in</strong>ker e<strong>in</strong>gebun<strong>den</strong>. Es<br />

verbleiben ke<strong>in</strong>erlei Rückstände, <strong>die</strong> deponiert<br />

wer<strong>den</strong> müssen.<br />

Schwermetalle wer<strong>den</strong> auf natürliche Weise<br />

unschädlich <strong>in</strong> <strong>den</strong> Kl<strong>in</strong>ker und somit <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Zement e<strong>in</strong>gebun<strong>den</strong>. Mit der Verfeuerung<br />

von TKS kann Rohmaterial zur Zementgew<strong>in</strong>nung<br />

gespart wer<strong>den</strong>.<br />

�1 Tonne TKS ersetzt 1/3 Tonne Zementrohmaterial

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