Geschäftsbericht 2009 Abwasserverband Altenrhein
Geschäftsbericht 2009 Abwasserverband Altenrhein
Geschäftsbericht 2009 Abwasserverband Altenrhein
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong>
Kapitel<br />
Sauber und mehrlagig<br />
4<br />
5<br />
11<br />
14<br />
17<br />
20<br />
24<br />
28<br />
33<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Organisation<br />
Kanalnetz<br />
Abwasserreinigung<br />
Schlammbehandlung<br />
Allgemeines<br />
Fokus<br />
Rechnung <strong>2009</strong><br />
Technischer Anhang
Inhalt<br />
Editorial<br />
Kurz und knapp<br />
Liebe Leserinnen<br />
Liebe Leser<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war geprägt vom<br />
Umbau im Kernprozess Schlammbehandlung.<br />
Wir fanden es daher passend,<br />
nach den Toiletten vor zwei<br />
Jahren und den Schachtdeckeln letztes<br />
Jahr nun den Schlamm grafisch zu<br />
thematisieren. Das Titelbild zeigt einen<br />
Blick auf den Hallenboden, wo die neue<br />
Schlammtrocknungsanlage steht. Die<br />
Sohlenabdrücke auf der Schlammoberfläche<br />
symbolisieren treffend die<br />
vielen Schritte, die in Sachen Schlammtrocknung<br />
und Abluftreinigung gemacht<br />
wurden.<br />
Dank dem Einsatz der Mitarbeitenden<br />
ist der <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
erneut gut unterwegs. Einige Beispiele:<br />
· Produktionserhöhung von Biogas<br />
und Strom<br />
· Vertragsabschluss KEV (Kostendeckende<br />
Einspeisevergütung)<br />
· Sanierungsabschluss im Kanalisationsstrang<br />
Ost<br />
· Erreichte Einleitbedingungen<br />
· Inbetriebnahme der 2. Klärschlammtrocknungs<br />
und Abluftwäscherlinie<br />
· Halbzeit in der Umstellung auf das<br />
neue Leitsystem; Aufschaltung des<br />
Hauptpumpwerks<br />
· Abschluss des VGEP (Genereller<br />
Entwässerungsplan Verband)<br />
· Implementierung eines QualitätsmanagementSystems<br />
mit<br />
erfolgreicher Zertifizierung nach<br />
ISO 9001 /14001<br />
· Stabiler Cashflow trotz Mindereinnahmen<br />
· Konstante Abwassergebühr<br />
(35 Rappen pro Einwohner und Tag)<br />
Seite 4<br />
Lust auf mehr ? Dann laden wir Sie ein<br />
auf die Reise durch das Jahr <strong>2009</strong> mit<br />
optischen Verschnaufpausen: Schlamm<br />
einmal anders.<br />
Wir danken den Mitarbeitenden des<br />
<strong>Abwasserverband</strong>s im Namen des Verwaltungsrates<br />
und der Geschäftsleitung<br />
ganz herzlich für ihr tägliches Engagement<br />
zum Wohl der Wasserqualität<br />
im Bodensee und zu Gunsten der<br />
Öffentlichkeit.<br />
Robert Raths<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Christoph Egli<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong>
Organisation<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Verband<br />
Einzugsgebiet<br />
Organigramm<br />
Portrait<br />
Beschlüsse<br />
Organisation
Organisation<br />
Seite 6<br />
Verband<br />
Vielschichtig und offen<br />
Der <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong> (AVA)<br />
betreibt als Zweckverband von 13<br />
Gemeinden aus zwei Kantonen die Siedlungsentwässerung<br />
ab dem Gemein dekanalisationsnetz,<br />
die Schmutzwasserbehandlung<br />
und die Schlammbe <br />
handlung inkl. Entsorgung. Das Einzugsgebiet<br />
des AVA umfasst 1705 ha<br />
und ist zum grössten Teil überbaut.<br />
Die NordSüdAusdehnung beträgt<br />
9 km, die WestOstAusdehnung 17 km.<br />
Die topografischen Verhältnisse<br />
unterscheiden sich stark von vorwiegend<br />
flach in den nördlich gelegenen St. Galler<br />
Gemeinden bis voralpin in den<br />
südlich gelegenen Appenzeller Gemeinden.<br />
Die höchst gelegene Entwässerungsleitung<br />
befindet sich auf 900 müM.,<br />
das Klärwerk auf 400 müM.<br />
Die Verbandsgemeinden betreiben die<br />
Siedlungsentwässerung zu 44 % im<br />
Misch und zu 56 % im Trennsystem.<br />
Der Anschlussgrad beträgt über 99%.<br />
Das gereinigte Wasser gelangt über das<br />
Mündungsgebiet des Alten Rheins<br />
in den Bodensee. Sowohl Bodensee als<br />
auch der Alte Rhein gelten als mit<br />
1. Priorität zu schützende Gewässer.<br />
Der Bodensee dient gleichzeitig als<br />
Trinkwasser speicher, Badegewässer<br />
und Naherholungsgebiet.<br />
Das im Unterhalt des AVA stehende<br />
Kanalnetz umfasst eine Länge von<br />
30 km Meteorwasser und 270 km<br />
Schmutzwasserkanälen. Davon gehören<br />
80 km dem AVA. Hinzu kommen 164<br />
Sonderbauwerke, davon 88 Pumpstationen<br />
für Schmutzwasser, 28 Regenüberläufe,<br />
20 Regenüberlaufbecken,<br />
16 Messstationen, vier Düker, zwei Stollenwehre<br />
und ein Wirbelfallschacht.<br />
Kanton St. Gallen<br />
Eggersriet, Goldach, Rheineck,<br />
Rorschach, Rorschacherberg,<br />
St. Margrethen, Thal, Untereggen<br />
Kanton Appenzell Ausserrhoden<br />
Grub, Heiden, Lutzenberg,<br />
Walzenhausen, Wolfhalden<br />
Grundauftrag und Leitsätze<br />
Der AVA stellt im Auftrag der Verbandsgemeinden<br />
die Ableitung des<br />
Schmutzwassers und die Abwasserreinigung<br />
inkl. überregionaler<br />
Schlammbehandlung sicher. Der AVA<br />
arbeitet nach ökonomischen und ökologischen<br />
Grundsätzen. Die gesetzlichen<br />
Vorgaben werden eingehalten.<br />
1. Umwelt und Energie<br />
· Wir realisieren Massnahmen zum<br />
Schutz der Umwelt nach den gesetzlichen<br />
Vorgaben.<br />
· Wir nutzen das Abwasser und<br />
Siedlungsabfälle als Ressource.<br />
· Wir setzen uns für einen effizienten<br />
Energieeinsatz ein und erhöhen den<br />
Eigendeckungsgrad.<br />
· Wir fördern einen effizienten<br />
Energie einsatz und erhöhen<br />
den Eigendeckungsgrad.<br />
2. Zusammenarbeit und<br />
Kommunikation<br />
· Wir fördern die regionale und überregionale<br />
Zusammenarbeit und<br />
streben ein integrales Netz und Einzugsgebietsmanagement<br />
an.<br />
· Wir bieten kompetente Dienstleistungen<br />
und streben damit eine<br />
hohe Zufriedenheit an.<br />
· Wir informieren unsere Anspruchsgruppen<br />
transparent und verständlich.<br />
3. Wirtschaftlichkeit und<br />
Unternehmensentwicklung<br />
· Wir orientieren uns nach Kosten/<br />
NutzenÜberlegungen, wobei Nutzen<br />
wirtschaftlich, ökologisch, sozial<br />
oder politisch geprägt sein kann.<br />
· Wir messen uns innerhalb der<br />
Branche und optimieren unsere<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
Weitere Teilgebiete<br />
Oberegg (Gebiet Torfnest Ladernweid),<br />
Rehetobel (Gebiet Kaien), Wald AR<br />
(Gebiet Langenegg)<br />
Organisation und Leistungen.<br />
· Wir arbeiten qualitätsorientiert und<br />
nehmen als Mitarbeitende aktiv am<br />
Verbesserungsprozess teil.<br />
4. Arbeitssicherheit und<br />
Gesundheitsschutz<br />
· Wir halten uns an die aktuellen<br />
Erkenntnisse und Vorgaben und<br />
schulen regelmässig.<br />
· Wir leben eine hohe Sicherheitskultur<br />
und minimieren das Unfallrisiko<br />
durch vorausschauendes<br />
Denken, Handeln und Planen.<br />
· Wir fordern präventive Massnahmen<br />
von uns und von Dritten auf<br />
unserer Anlage ein.<br />
5. Arbeitgeber und Mitarbeiter<br />
· Wir schaffen als fortschrittliche und<br />
faire Arbeitgeberin die Voraussetzungen<br />
für ein motivierendes und<br />
leistungsorientiertes Betriebsklima.<br />
· Wir übernehmen als Mitarbeitende<br />
Verantwortung und erhalten dafür<br />
die notwendigen Kompetenzen und<br />
die entsprechende Ausbildung.<br />
· Wir respektieren uns gegenseitig,<br />
sind tolerant und schaffen Vertrauen.<br />
6. Infrastruktur und<br />
Anlagenperformance<br />
· Wir entwickeln die Infrastruktur aufgrund<br />
solider Daten, Konzepte und<br />
Planungsgrundlagen.<br />
· Wir stellen den Werterhalt langfristig<br />
mit gleichmässiger finanzieller<br />
Belastung sicher.<br />
· Wir optimieren die bestehende<br />
Infrastruktur und den Anlagenbetrieb<br />
und orientieren uns nach innovativen<br />
/ zukunftsgerichteten Technologien.
Einzugsgebiet<br />
Kreuz und quer<br />
Untereggen<br />
Regenmesser<br />
Goldach Eggersriet Thal<br />
Gemeinde Einwohner<br />
(E)<br />
Grub<br />
Heiden<br />
ARA<br />
Rorschacherberg Wolfhalden<br />
Organisation<br />
Rheineck<br />
Walzenhausen<br />
Rorschach Lutzenberg<br />
St. Margrethen<br />
Einwohner-<br />
Gleichwerte<br />
(EGW)<br />
Grösse<br />
[km 2 ]<br />
Kanallänge [km] entwässerte<br />
Fläche [ha]<br />
Gemeinde AVA MS1 TS2 Thal 6’108 4’598 9.8 25.5 16.7 74.7 267.8<br />
Rorschach 8’804 3’461 1.8 20.3 5.3 91.0 48.5<br />
Rorschacherberg 6’879 2’257 7.4 33.5 2.0 136.1 80.7<br />
Goldach 9’048 8’520 4.8 26.3 6.5 142.2 109.7<br />
Untereggen 1’011 193 7.1 5.0 3.7 13.4 17.0<br />
Eggersriet 2’194 113 8.8 11.3 3.2 24.2 28.4<br />
Rheineck 3’286 312 2.2 13.0 4.8 91.0 15.1<br />
St. Margrethen 5’383 3’409 6.9 19.1 10.6 180.0 31.5<br />
Lutzenberg 1’240 146 2.3 9.9 2.9 – 36.3<br />
Wolfhalden 1’710 199 6.9 17.2 3.2 – 48.5<br />
Walzenhausen 2’115 809 7.0 10.6 3.6 – 62.6<br />
Heiden 4’092 1’966 7.5 19.1 5.4 6.0 110.6<br />
Grub AR 1’005 151 4.2 9.7 2.4 – 97.9<br />
T o t a l 5 2 ’ 8 7 5 2 6 ’ 1 3 4 7 6 . 7 2 2 0 . 4 7 0 . 4 7 5 8 . 5 9 5 4 . 5<br />
1 MS: Mischsystem 2 TS: Trennsystem
Organisation<br />
Seite 8<br />
Organigramm<br />
Einfach und durchlässig<br />
Strategische Führung<br />
Geschäftsleitung<br />
Bereiche<br />
Betrieb<br />
Finanzen/Administration<br />
E. Büchel<br />
Finanzen, Rechnungswesen,<br />
Sekretariat<br />
Kanalnetz<br />
M. Hürlimann<br />
Betrieb/Unterhalt<br />
Dokumentation<br />
Abwasserreinigung<br />
V. Klausberger<br />
Betrieb/Unterhalt<br />
Dokumentation<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
Delegiertenversammlung<br />
Vorsitz: R. Raths<br />
Verwaltungsrat<br />
Präsident: R. Raths<br />
Geschäftsführer<br />
C. Egli<br />
Betrieb<br />
M. Hürlimann<br />
Schlammbehandlung<br />
C. Kuster<br />
Betrieb/Unterhalt<br />
Dokumentation<br />
Planung Kanalnetz<br />
E. Hohl<br />
Siedlungsentwässerung,<br />
Projektmanagement, IT<br />
Kontrollstelle<br />
Sicherheitsbeauftragter<br />
M. Hürlimann<br />
Zentrale Dienste<br />
M. Hürlimann<br />
Automation, Labor,<br />
Elektrotechnik
Portrait<br />
Sitzend und stehend<br />
Verwaltungsrat und Delegierte<br />
· Robert Raths, Präsident<br />
Gemeindepräsident Thal<br />
· Norbert Näf, Vizepräsident<br />
Gemeindepräsident Heiden<br />
· Roger Böni<br />
Gemeindepräsident Untereggen<br />
· Reto Friedauer<br />
Gemeindepräsident St. Margrethen<br />
· Erwin Ganz<br />
Gemeindepräsident Lutzenberg<br />
· Beat Hirs<br />
Gemeindepräsident Rorschacherberg<br />
· Astrid Mucha<br />
Gemeinderätin Wolfhalden<br />
· Thomas Müller<br />
Stadtpräsident Rorschach<br />
· Markus Peter<br />
Gemeindepräsident Eggersriet<br />
· Hans Pfäffli<br />
Stadtpräsident Rheineck<br />
· Erika Streuli<br />
Gemeindepräsidentin Grub (AR)<br />
· Clemens Wick<br />
Gemeindepräsident Walzenhausen<br />
· Thomas Würth<br />
Gemeindepräsident Goldach<br />
Weitere Delegierte<br />
· Adrian Inauen<br />
Gemeinderat Eggersriet<br />
· Ralph Gerschwiler<br />
Bauverwalter Goldach<br />
· Hans Kästli<br />
Gemeinderat Goldach<br />
· Beat Ulrich<br />
Gemeinderat Goldach<br />
· Werner Schläpfer<br />
Gemeinderat Grub AR<br />
· Markus Hilber<br />
Gemeinderat Heiden<br />
· Werner Rüegg<br />
Gemeinderat Heiden<br />
· Karl Adler<br />
Gemeinderat Lutzenberg<br />
· Stephan Vitzthum<br />
Stadtrat Rheineck<br />
· Ronnie Ambauen<br />
Stadtrat Rorschach<br />
· Rolf Deubelbeiss<br />
Stadtrat Rorschach<br />
· Dr. Peter Fuchs<br />
Stadtrat Rorschach<br />
· Ronny Bleichenbacher<br />
Gemeinderat Rorschacherberg<br />
· Enrik Hippmann<br />
Gemeinderat Rorschacherberg<br />
· Roland Kluser<br />
Gemeinderat St. Margrethen<br />
· Martin Koster<br />
Gemeinderat St. Margrethen<br />
· Dr. Walter Würzer<br />
Gemeinderat Thal<br />
· Dr. Regula LauxEnd<br />
Gemeinderätin Thal<br />
· Christoph Portmann<br />
Gemeinderat Untereggen<br />
· Bernard Kellenberger<br />
Gemeinderat Walzenhausen<br />
· Max Koch<br />
Gemeindepräsident Wolfhalden<br />
Kontrollstelle<br />
· Edwin Geiger, Wolfhalden, Vorsitz<br />
· Beat Bosshart, <strong>Altenrhein</strong><br />
· Herbert Wagenbichler, Goldach<br />
Geschäftsleitung<br />
· Dr. Christoph Egli, Geschäftsführer<br />
· Elmar Büchel, Leiter Finanzen und<br />
Administration<br />
· Ernst Hohl, Leiter Planung Kanalnetz<br />
· Markus Hürlimann, Leiter Betrieb<br />
Mitarbeitende Kanalnetz<br />
· Roman Frey, Kanalunterhalt<br />
· Edmund Hinnen, Kanalunterhalt<br />
· Markus Keel, Unterhalt Sonderbauwerke<br />
Organisation<br />
Mitarbeitende Abwasserreinigung<br />
· Viktor Klausberger, Leiter Abwasserreinigung<br />
· Rolf Peng, Stv. Leiter Abwasserreinigung<br />
· Hansruedi Graf, Abwasserreinigung<br />
· Hans Rechsteiner, Abwasserreinigung<br />
Mitarbeitende Schlammbehandlung<br />
· Christian Kuster, Leiter Schlammbehandlung<br />
· Günther Hinnen, Stv. Leiter<br />
Schlammbehandlung<br />
· Roger Keller, Schlammbehandlung<br />
Mitarbeitende Zentrale Dienste<br />
· Reto Bischof, Elektrotechnik<br />
· Peter Grob, Automation<br />
· Arthur Meyer, Labor<br />
· Rolf Schoop, Elektrotechnik<br />
Mitarbeitende Finanzen und<br />
Administration<br />
· Rosmarie Forrer, Sekretariat<br />
· Esther Fuster, Raumpflege<br />
· Ruth Schmid, Raumpflege<br />
Jubiläen<br />
20 Jahre<br />
· Markus Keel, 2. Januar<br />
10 Jahre<br />
· Christian Kuster, 1. September<br />
Austritte<br />
· Edwin Geiger, Kontrollstelle,<br />
31. Dezember<br />
Eintritte<br />
· Reto Friedauer, Verwaltungsrat,<br />
1. Januar<br />
· Beat Hirs, Verwaltungsrat,<br />
1. Januar<br />
· Herbert Wagenbichler, Kontrollstelle,<br />
1. Januar<br />
· Reto Keller, Aushilfe Automation,<br />
1. September
Organisation<br />
Seite 10<br />
Beschlüsse<br />
Flüssig und transparent<br />
Beschlüsse der<br />
Delegiertenversammlung<br />
· Genehmigung der Jahresrechnung<br />
2008.<br />
· Wahl von Herrn Herbert Wagenbichler,<br />
Goldach, zum Mitglied der<br />
Kontrollstelle.<br />
· Genehmigung des Voranschlags<br />
2010 mit Laufender und Investitionsrechnung,<br />
des Investitions<br />
und Erneuerungsbudgets 2010, der<br />
rollenden Langfristplanung 2011<br />
bis 2023 und der aktualisierten<br />
Finanzierungsplanung.<br />
· Festsetzung der Abwassergebühr<br />
für das Jahr 2010 bei CHF 116.15<br />
pro EW, exkl. MwSt.<br />
Themen des Verwaltungsrats<br />
· Beurteilung der Auswirkungen<br />
eines Anschlusses der Gemeinden<br />
des Goldachtals (Rehetobel,<br />
Speicher, Speicherschwendi, Trogen<br />
und Wald) an die ARA <strong>Altenrhein</strong>,<br />
Stellungnahme zu Handen des<br />
beauftragten Ingenieurbüros und<br />
Bekanntgabe einer verbindlichen<br />
Einkaufssumme.<br />
· Entsorgung des Rechenguts via<br />
ARegio: Fortführung der bestehenden<br />
Lösung.<br />
· Arbeitsvergabe für die Baumeisterarbeiten<br />
des RÜB Waldau in<br />
Rorschacherberg an Willi Bau AG,<br />
Staad (CHF 152’000).<br />
· Arbeitsvergabe für die Spülkippen<br />
des RÜB Waldau in Rorschacherberg<br />
an UFT Brombach GmbH,<br />
DEBad Mergentheim (€ 45’000).<br />
· Arbeitsvergabe für die Baumeisterarbeiten<br />
des RÜB Hörlisteg in<br />
St. Margrethen an Keller Bauunternehmung<br />
AG, Rheineck<br />
(CHF 130’000).<br />
· Genehmigung der Bauabrechnungen<br />
folgender Projekte:<br />
– Anschluss Rorschach Ost,<br />
Wirbelfallschacht, Stollenwehr<br />
CHF 1’389’100<br />
– Erneuerung PW und RÜB<br />
Neudorfstrasse, St. Margrethen<br />
CHF 1’000’300<br />
– Erneuerung RÜB Speck, Staad<br />
CHF 73’100<br />
– 2 Fahrzeuge Typ Nissan Navara<br />
für Aussennetz CHF 154’900<br />
– Gasreinigungsanlage<br />
CHF 124’100<br />
– Sanierung Kanal Lokidepot<br />
Rorschach CHF 102’100<br />
· Beratung über die künftige<br />
Gestaltung des Eingangsbereichs,<br />
über Massnahmen zum Hochwasserschutz<br />
und zur Arealsicherung.<br />
· Beratung der Problematik Abluft<br />
Bandtrockner und Diskussion über<br />
die Kostensituation Projektänderung<br />
Chemielagerung Abluftwäscher<br />
und Genehmigung der Mehrkosten<br />
von CHF 50’000.<br />
· Kreditgenehmigung über<br />
CHF 300’000 zur Nachrüstung des<br />
Abluftwäschers zum Betrieb mit<br />
Javelwasser.<br />
· Genehmigung des Projektkredits<br />
von CHF 230’000 (AVAAnteil<br />
CHF 80’000) für den Neubau des<br />
PW Rathaus in Rorschach.<br />
· Genehmigung des Projektkredits<br />
von CHF 200’000 für die Sanierung<br />
des PW Ruderbach in St. Margrethen.<br />
· Genehmigung des Projektkredits<br />
von CHF 165’000 für die Sanierung<br />
des PW Schutzmühlebach in<br />
St. Margrethen.<br />
· Praxisänderung in der Tarifierung<br />
der Gebühren. Diese werden<br />
neu netto, exkl. MwSt., festgelegt<br />
und verrechnet.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
· Genehmigung der Tarife 2010 für<br />
die Schlammbehandlung Dritter.<br />
· Neuregelung und Vereinheitlichung<br />
der Unterhaltstarife für Spezialbauwerke<br />
von Verbandsgemeinden<br />
und von Dritten.<br />
· Entscheid zur Kanalverlegung im<br />
Gebiet Grasbäustrasse in<br />
St. Margrethen und Genehmigung<br />
des Projektkredits von<br />
CHF 286’000.<br />
· Kenntnisnahme des Ergebnisses<br />
der unangemeldeten Kassenprüfung<br />
<strong>2009</strong>.<br />
· Detaillierung zur Festlegung der<br />
Schmutzbeiwerte gem. Art. 14.<br />
Ergänzung des Abwassergebührenreglements<br />
mit einer Vollzugsrichtlinie.<br />
· Begleitung der Einführung eines<br />
Führungs und Qualitätsmanagementsystems<br />
nach ISO 9001 /14001.<br />
Genehmigung und Verabschiedung<br />
des Prozesses F02, Unternehmensentwicklung<br />
und Planung inkl.<br />
Leitbild und Zuständigkeitsabgrenzung.<br />
Entscheid zum Audit der<br />
obersten Führungsebene durch eine<br />
Delegation des Verwaltungsrats.
Kanalnetz<br />
12<br />
13<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
Kanalnetz
Kanalnetz<br />
79’430 Einwohnerwerte und 8.14<br />
Mio. Kubikmeter Schmutzwasser<br />
Die Gesamtmenge des Abwassers lag<br />
im Vergleich zum Vorjahr etwas tiefer.<br />
In der Gemeinde <strong>Altenrhein</strong> fiel ca. 20 %<br />
weniger an, die negative Schwankung<br />
vom Strang Ost und die positive<br />
Schwankung vom Strang West lagen im<br />
Bereich von ca. 2 %. Bei der Verteilung<br />
nach Herkunft wie z.B. Haushalte oder<br />
Industrie sind nur unwesentliche Verschiebungen<br />
zu beobachten (siehe<br />
Grafik auf dieser Seite und Bilanz Seite<br />
44). Die Schmutzfracht verteilt sich<br />
zu 67 % auf natürliche Einwohner und<br />
zu 33 % auf Gewerbe und Industrie<br />
(E = 53’296; EGW = 26’134).<br />
Herkunft des Schmutzwassers<br />
14%<br />
Industrie<br />
Fremdwasser<br />
20%<br />
32%<br />
Niederschlag<br />
Haushalte<br />
34%<br />
Seite 12<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Kanalisiert und zuverlässig<br />
Entlastungen bei Regenfällen<br />
Der Anteil von 44 % Mischsystem<br />
im Verbandsgebiet bringt Entlastungsereignisse<br />
mit sich. Dabei wird bei<br />
starken Niederschlägen verdünntes<br />
Schmutzwasser in Oberflächengewässer<br />
entlastet. Die baulichen Massnahmen<br />
zur Mengenreduktion in der<br />
Vergangenheit werden in Zukunft durch<br />
‹sanfte Bewirtschaftungsmassnahmen›<br />
im Abflussregime ergänzt. Voraussetzung<br />
dafür ist eine akkurate Betriebsdatenerfassung,<br />
welche nun möglich ist<br />
mit dem neuen Fernwirksystem. Bislang<br />
simulierte Entlastungsmengen<br />
können nun mit zunehmender Genauigkeit<br />
gemessen werden. Der Zusatznutzen<br />
des Systems liegt in einer besseren<br />
Störungsalarmierung und einer vereinfachten<br />
Überprüfung der Funktionstüchtigkeit<br />
der Sonderbauwerke. Die<br />
Überläufe bei den Regenbecken im<br />
Netz und auf der Kläranlage sind in der<br />
Grafik dem Mittel des gefallenen<br />
Niederschlags in Rorschach, Thal und<br />
St. Margrethen gegenübergestellt<br />
(Regenmesser im Verbandsgebiet siehe<br />
Seite 7). Diese gemessenen Überlaufmengen<br />
werden mit den Werten aus<br />
der Kanalnetzberechnung verglichen<br />
und zukünftig zur Betriebsoptimierung<br />
verwendet.<br />
Überlauf in Gewässer<br />
während Niederschlag<br />
Überlauf [m<br />
200’000 0<br />
125<br />
150’000<br />
100’000<br />
3 ] Niederschlag [mm]<br />
250<br />
375<br />
50’000<br />
0<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Überlaufwerte der 3 Regenbecken auf der ARA<br />
Überlaufwerte der 20 Regenbecken im Aussennetz<br />
Niederschlagsmittel St.Margrethen, Thal, Rorschach<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
6’415 km, 1’103 Fahrzeug- und<br />
2’790 Mannstunden für Saug- und<br />
Spülarbeiten<br />
Von 5 Gemeinden wurden insgesamt<br />
349t (14t) Schlamm zur Firma Regio<br />
Recycling in Goldach, und vom AVA<br />
Kanal netz 57t (+26t) Kiesfangmaterial<br />
in die Deponie Tüfentobel in St. Gallen<br />
abgeführt. Es wurden 96 (+2) Reinigungen<br />
von Regenüberlaufbecken durchgeführt<br />
und 142 m 3 (+20 m 3 ) Schlamm<br />
auf der Anlage eingespeist. An den Abwasseranlagen<br />
der Gemeinden und<br />
des AVA wurden 425 Kontrollen durchgeführt.<br />
Gravierende Mängel führten<br />
direkt zu Sanierungen.<br />
Bewertung von Rohrmaterialien nach<br />
Verwendungsart<br />
Anlässlich der Bauämtertagung vom<br />
19. Juni <strong>2009</strong> wurde die Grundlage zur<br />
Auswahl der Kanalisationsmaterialisierung<br />
detailliert. Die Bewertung basiert<br />
auf den erfolgten Lieferantenpräsentationen<br />
und vertieften Betrachtungen<br />
unter Einbezug der Bauamtsleiter.<br />
Die Zusammenstellung fliesst in die<br />
Technische Richtlinie des AVA ein.<br />
Rohrmaterial Eignungsdiagramm<br />
Korrosionsbeständigkeit<br />
Abriebbeständigkeit<br />
Temperaturbeständigkeit<br />
Lebensdauer<br />
Schlagzähigkeit<br />
Steinzeug (STZ)<br />
Polypropylen (PP)<br />
Beton<br />
Glasfaserverstärker Kunststoff (GFK)<br />
Polyvinylchlorid (PVC)<br />
Dichtheit<br />
Tragfähigkeit<br />
K-Wert
Projekte und Erneuerungen<br />
Vernetzt und widerstandsfähig<br />
Guter Zustand der AVA Kanalisation<br />
Der Zustand des AVAKanalnetzes wird<br />
regelmässig mittels Kanalaufnahmen<br />
erfasst. Der aktuelle Zustand ist gut, es<br />
sind nur wenige Instandsetzungsmassnahmen<br />
erforderlich. In einem<br />
15jährigen Rhythmus werden diese<br />
Aufnahmen aktualisiert. Die nächsten<br />
Wiederholungsaufnahmen beginnen<br />
im Jahr 2012. Nebst den geplanten<br />
Sanierungen wie beispielsweise dem<br />
Kanalneubau ‹im Plätzli›, Wolfhalden<br />
anlässlich des Strassenbaus Lutzenberg<br />
sind jedes Jahr unvorhergesehene<br />
Sofortmassnahmen nötig. So bestand<br />
in der stark befahrenen St. Gallerstrasse<br />
in Goldach Einsturzgefahr infolge<br />
Materialausschwemmungen<br />
in einem Schachtbereich.<br />
Zustand der AVA Kanalisation<br />
28%<br />
8%<br />
Instandsetzung<br />
Erneuerung<br />
2%<br />
62%<br />
keine Massnahmen<br />
Sanierung<br />
Dükerkontrolle ‹Steingrueben›<br />
Die Inspektion von Dükerleitungen ist<br />
ausgesprochen aufwendig (geschlossene<br />
Druckleitung, anfallendes Abwasser<br />
muss umgeleitet werden). Aus<br />
diesem Grund werden diese Sonderbauwerke<br />
separat auf ihren Zustand<br />
hin untersucht. Der 1987 erstellte<br />
Düker ‹Steingrueben› mit einer Länge<br />
von 570 m und einer Nennweite von<br />
250 mm wurde im Dezember <strong>2009</strong> mit<br />
Hilfe der Firmen SBU und Mökah<br />
erstmals auf seinen Zustand und seine<br />
Dichtheit überprüft. Resultat: Dicht,<br />
Zustand gut.<br />
Aufwendige Dükerkontrolle<br />
Sanierungen Sonderbauwerke<br />
Im Berichtsjahr wurde das Regenbecken<br />
Waldau am Ende des Strangs West<br />
saniert und die relevanten Betriebsdaten<br />
auf das zentrale Betriebsleitsystem<br />
aufgeschaltet. Das Sonderbauwerk in<br />
Rorschacherberg liegt an der Badebucht<br />
Hörnlibuck. Im Sinn des Gewässerschutzes<br />
wurden auch hier Spülkippen eingebaut.<br />
Im neuen Hochbau ist die Trafo <br />
station für Rorschacherberg integriert.<br />
Ersatz der Hebewerke in<br />
St. Margrethen<br />
Das Schmutzwasser im Strang Ost wird<br />
in drei Hebewerken gepumpt und fliesst<br />
danach im Freispiegelgefälle zur Kläranlage.<br />
Nach 35 Betriebsjahren war<br />
der Schneckenpumpenersatz im 2010<br />
vorgesehen. Ein Wellenbruch beim<br />
Hebewerk Ruderbach führte zu einer<br />
Vorverlegung der Sanierungsarbeiten.<br />
Vorbereitung der Rinne für die Schneckenpumpen<br />
Verbands-GEP<br />
Im <strong>Geschäftsbericht</strong> 2007 wurde das<br />
Fokuskapitel dem Thema Siedlungsentwässerung<br />
gewidmet. Die ganzheitlichere<br />
Betrachtungsweise der Siedlungsent<br />
Kanalnetz<br />
wässerung führte 1991 zum neuen Gewässerschutzgesetz.<br />
In der Folge wurden<br />
die Generellen Kanalisationsprojekte<br />
(GKP) vor 1990 durch einen Generellen<br />
Entwässerungsplan (GEP) abgelöst. Der<br />
AVA arbeitete zwischen 1992 und 2000<br />
am GrobGEP. Bei der Mehrheit der<br />
Verbandsgemeinden übernahm er zudem<br />
die Projektkoordination der kommunalen<br />
GEP. Die stetige Weiterentwicklung<br />
führte beim AVA zum Entschluss, den<br />
GrobGEP im gesamten Verband auf den<br />
Bearbeitungsstand der kommunalen<br />
GEP zu führen. Im Jahr 2005 wurde eine<br />
Kommission zur Erarbeitung eines<br />
VerbandsGEP (VGEP) beauftragt. Am 11.<br />
Dezember <strong>2009</strong> erfolgte die Schlusssitzung<br />
mit Verabschiedung des Berichts.<br />
Dieser dient in Zukunft als Planungsgrundlage<br />
für die Entwicklung der Siedlungsentwässerung<br />
im Verbandsgebiet.<br />
Erkenntnisse in Kürze:<br />
· Das Kanalnetz genügt weitgehend<br />
den hydraulischen Anforderungen.<br />
· Die vorhandenen Stauräume<br />
können durch Betriebsoptimierung<br />
besser genutzt werden. Dadurch<br />
gibt es weniger verschmutzte Überläufe<br />
in die Gewässer.<br />
· Das vorhandene Fremdwasser<br />
muss weiter reduziert werden.<br />
· Das Kanalnetz kommt in die zweite<br />
Hälfte seiner erwarteten Lebensdauer.<br />
Die Aufwendungen zum Werterhalt<br />
werden stetig steigen.<br />
Ausblick<br />
· Sanierung Regenbecken St. Gallerstrasse<br />
in Rorschach<br />
· Sanierung Regenbecken Schwimmbad<br />
in Heiden inkl. Kanal<br />
· Neubau Kanal Grasbäustrasse in<br />
St. Margrethen<br />
· Projektierung Pumpwerk Rathaus in<br />
Rorschach<br />
· Implementierung Unterhaltsdatenbank
Abwasserreinigung<br />
Seite 14<br />
Abwasserreinigung<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
15<br />
16
Betrieb und Unterhalt<br />
Optimiert und geklärt<br />
Anlagenperformance<br />
Beinahe alles Schmutzwasser konnte<br />
biologisch gereinigt werden, es wurden<br />
nur ca. 3 % der Gesamtmenge nach<br />
einer Vorreinigung entlastet. Der Verschmutzungsgrad<br />
des Wassers war im<br />
Vergleich zum Vorjahr deutlich höher.<br />
Die verbindlichen Reinigungseffekte<br />
wurden erneut deutlich übertroffen<br />
(siehe Ganglinien). Die Ausnahme stellten<br />
die partikulären Stoffe und die<br />
im Zusammenhang stehende Durchsichtigkeit<br />
dar. Flockungsversuche auf<br />
Stufe Filtration brachten nicht die gewünschte<br />
Verbesserung.<br />
Zur generellen Beurteilung von<br />
Kläranlagen eignet sich der Leistungskennwert<br />
LW nach ÖWAV (Österreichischer<br />
Wasser und Abfallwirtschaftsverband).<br />
Dieser bewertet die vier<br />
Auslaufkonzentrationen CSB, NH 4+,<br />
NO 3, und P tot; Zielwert 2, möglichst<br />
klein. Die diesjährigen Ablaufwerte<br />
ergaben den Wert 2 (vgl. Vorjahr: 1.8),<br />
was massgeblich durch den um 25 %<br />
höheren Gesamtstickstoffgehalt im<br />
Ablauf der Vorklärung beeinflusst war.<br />
Die Kenngrösse‚ Eingeleitete Schmutz<br />
Anlagenperformance in Zahlen<br />
fracht’ LW*a lag bei 2.4; Zielwert 3,<br />
möglichst klein.<br />
Anlagenauslastung<br />
Die Gegenüberstellung von Anlagendimensionierung<br />
und auftretender<br />
Schmutzstoffbelastung ergibt die Anlagenauslastung.<br />
Ausgehend vom<br />
maximalen 85 % Wert ist die Anlage im<br />
Zulauf bezüglich BSB5 und CSB zwischen<br />
70 % und 80 % ausgelastet, bei<br />
Ammoniumstickstoff und Phosphor<br />
besteht noch ca. 50 % Reserve. Im Ablauf<br />
der Vorklärung bestehen bei den<br />
genannten Parametern Reserven<br />
von ca. einem Drittel. Das Nährstoffverhältnis<br />
(C:N:P) war mit 100:12:1.5<br />
auch dieses Jahr wieder in Ordnung.<br />
Der maximale Trockenwetterzufluss betrug<br />
334 /s1) . Anhand des Dimensionierungswertes<br />
QTW von 400l /s im Zulauf<br />
und 500l /s im Ablauf der Vorklärung<br />
ergibt dies eine hydraulische<br />
Anlagenbelastung von ca. 85 %. Die<br />
Tagesganglinien im ARA Zulauf und VorklärbeckenAblauf<br />
zeigen die teils<br />
intensiven Stösse auf.<br />
1) 60%-Tageswert dividiert durch 16<br />
Abwasserreinigung<br />
Menge Zufluss ARA und Biologie<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
CSB Ablauf ARA<br />
Grenzwert 60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
mg/l<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Elimination: 95%<br />
GUS Ablauf ARA<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
l/s<br />
Grenzwert<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
mg/l<br />
Elimination: 97%<br />
Ptot Ablauf ARA<br />
Elimination: 97%<br />
Grenzwert 0.3<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
+<br />
NH4 Ablauf ARA<br />
Elimination: 99%<br />
0.2<br />
0.1<br />
mg/l<br />
Grenzwert 2.0<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Zulauf Abfluss Pro-<br />
Konz. Menge Konz. Menge Reinigungsleistung<br />
ben<br />
Mittel Jahr Summe Grenzwert Mittel Jahr Summe Grenz effektiv %<br />
(mg /l) Jahr kg mg /l mg /l Jahr kg wert %<br />
BSB5 279 1’973’190 ≤ 15 1.7 14’704 ≥ 93 99.4<br />
CSB 554 3’980’325 ≤ 60 23 194’430 - 95.2<br />
DOC<br />
- - ≤ 10 5.6 46’538 - -<br />
TOC 130 926’005 - 7.3 60’785 ≥ 85 94.9 ¹<br />
Ptot 6.6 46’720 ≤ 0.3 0.2 1’758 ≥ 95<br />
NH +<br />
4 20 125’412 ≤ 2 0.2 2’127 ≥ 90<br />
NO <br />
2 0.3 2’048 ≤ 0.3 0.1 963 -<br />
NO <br />
3 1 8’760 - 19 150’241 -<br />
Ntot 38 266’085 - 21 165’749 -<br />
GUS 234 1’727’545 ≤ 5 6.3 54’311 -<br />
Snellen - - ≥ 30 cm 40 - -<br />
)<br />
96.6<br />
99.1 ² )<br />
-<br />
-<br />
61.7 ³ )<br />
Anzahl<br />
39<br />
182<br />
179<br />
182<br />
205<br />
182<br />
18<br />
182<br />
182<br />
96.7 182<br />
- 182<br />
BSB5: Biochemischer Sauerstoffbedarf , CSB: Chemischer Sauerstoffbedarf, DOC: Organischer Kohlenstoff gelöst, TOC: Organischer Kohlenstoff gesamt,<br />
Ptot :Phosphor gesamt, NH +<br />
4 :Ammonium, NO2 - : Nitrit, NO3 - : Nitrat, N2:Stickstoff, GUS: Partikuläre (Gesamte ungelöste) Stoffe, Snellen: Durchsichtigkeit<br />
1) TOC /DOC Elimination; 2) Nitrifikation; 3) Denitrifikation<br />
1.0<br />
mg/l<br />
Überschreitungen<br />
Grenzwert<br />
Anzahl<br />
≤ 4<br />
-<br />
≤ 14<br />
-<br />
-<br />
≤ 14<br />
≤ 3<br />
-<br />
-<br />
≤ 14<br />
≤ 14<br />
Effektiv<br />
Anzahl<br />
0<br />
-<br />
0<br />
-<br />
-<br />
4<br />
1<br />
-<br />
-<br />
121<br />
49
Abwasserreinigung<br />
Seite 16<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
Gross und klein<br />
Reduktion der partikulären Stoffe<br />
(GUS) im gereinigten Abwasser<br />
Eingehende Untersuchungen hatten in<br />
der Vergangenheit den Einfluss der<br />
Belebtschlammanlage auf die Feststoffbelastung<br />
des Filters aufgezeigt (siehe<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008). Aufgrund einer<br />
erneuten Betriebsdatenanalyse besteht<br />
ein signifikanter Zusammenhang zwischen<br />
der GUS Fracht im Zulauf der Belebungsanlage<br />
und der GUS Konzentration<br />
im NKB Ablauf. Die GUS Bilanzierung<br />
verdeutlicht, dass der Feststoff im Winter<br />
in der Vorklärung zu wenig abgetrennt<br />
und damit tendenziell im Kreis gefahren<br />
wird (siehe Grafik). Die aktuellen Verbesserungsbestrebungen<br />
zielen auf eine<br />
verbesserte GUS Abtrennung durch einen<br />
Flockungsmitteleinsatz und eine Optimierung<br />
der Schlammeigenschaften ab.<br />
GUS-Mengenbilanz<br />
GUS-Fracht [kg/d]<br />
8’000<br />
6’000<br />
4’000<br />
2’000<br />
0’000<br />
-2’000<br />
-4’000<br />
-6’000<br />
-8’000<br />
Schlamm Zulauf<br />
Schlamm Zentrat<br />
Schlamm ÜSS<br />
Winter (Dez., Jan., Febr., März)<br />
Restliche Zeit<br />
Schlammwasser FB/FT<br />
Schlammabzug<br />
Ablauf VKB<br />
Betonkorrosion Schlammwasserbecken<br />
und Festbett-Biologie<br />
Anlässlich der Unterhaltsarbeiten an<br />
zwei Schlammwasserbecken wurden im<br />
Bereich des Wasserspiegels eine starke<br />
Erosion der Betonoberfläche, massive<br />
Lunkernbildung und korrodierte Beweh<br />
rungseisen festgestellt. Eine materialtechnische<br />
Zustandsuntersuchung<br />
durch die Firma LPM AG ergab, dass<br />
der Beton mit einem hohen Wasserzementwert<br />
eingebaut wurde. Aufgrund<br />
der höheren Kapillarität und dem erhöhten<br />
Schadstoffeinbau ist bereits ca.<br />
5 mm der Oberflächenschicht zerstört.<br />
Bei der Instandsetzung wird der Mate<br />
rialisierung besondere Bedeutung<br />
bei gemessen.<br />
Die Zustandsuntersuchung der FestbettBiologie<br />
zeigt ebenfalls die stark korrosive<br />
Eigenschaft des Abwassers auf.<br />
Speziell in der belüfteten Zone ist der Beton<br />
stark ausgewaschen. Im Bild sind<br />
die erschwerenden Umstände für solche<br />
Zustandsuntersuchungen erkennbar.<br />
Das Trägermaterial muss jeweils aus den<br />
Becken entfernt werden.<br />
Entleerung eines Beckens der Festbett-Biologie<br />
Anschlussstudie Goldachtal<br />
Gemäss Kennzahlenstudie des VSA bringen<br />
grössere Kläranlagen in der Regel<br />
bessere Reinigungsleistungen zu tieferen<br />
Kosten. Das Ingenieurbüro Hunziker Betatech<br />
prüfte im Auftrag der Gemeinden im<br />
Goldachtal und des Amtes für Umwelt AR,<br />
ob ein Anschluss an eine grössere ARA<br />
als Alternative zu den gemeindeeigenen<br />
Anlagen aus ökologischer und ökonomischer<br />
Sicht Sinn macht. Nebst der Anlagenkapazität<br />
der ARA <strong>Altenrhein</strong> wurden<br />
verschiedene Ableitvarianten geprüft.<br />
Es hat sich herausgestellt, dass ein Anschluss<br />
sinnvoll und die Kanalisationsanbindung<br />
durch den Freispiegelstollen<br />
Lochmühle der St. Galler Stadtwerke sgsw<br />
zu favorisieren ist.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
Organische Spurenstoffe<br />
Die Revision der Gewässerschutzverordnung<br />
ist aktuell in der Anhörungsphase.<br />
Im Fokus stehen die anthropogenen<br />
Mikroverunreinigungen.<br />
Verschiedene Forschungsprojekte haben<br />
ergeben, dass das heutige System der<br />
Siedlungsentwässerung bezüglich der<br />
Elimination von Mikroverunreinigungen<br />
an Grenzen stösst. Es gilt als erwiesen,<br />
dass die Behandlung dieser Stoffe<br />
weitere Verfahrensschritte wie z.B.<br />
Ozonierung oder den Einsatz von Aktivkohle<br />
erfordert. Dadurch wird die<br />
Abwasserreinigung in Zukunft wesentlich<br />
teurer.<br />
Ausblick<br />
· Kalkeinsatz und Flockungsversuche<br />
zur Verbesserung der GUS Ablaufwerte<br />
· Sanierung Boden Nachklärbecken<br />
· Sanierung Schlammwasserbecken<br />
· 2. Bestandesaufnahme Betonkorrosion<br />
FestbettBiologie<br />
· Ersatz Lufteinpressung durch Rührwerk<br />
in der Faulanlage<br />
Bewehrungskorrosion Betonoberfläche<br />
Bewehrungskorrosion Detail Bohrkern
Schlammbehandlung<br />
18<br />
19<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
Schlammbehandlung
Schlammbehandlung<br />
Seite 18<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Fest und trocken<br />
Auslastung in der<br />
Schlammbehandlung<br />
Das Jahr war geprägt vom Umbau der<br />
Schlammtrocknungsanlage. Der unterbruchsfreie<br />
Betrieb war nur möglich<br />
dank dem unermüdlichen Einsatz des<br />
Personals im Schlammbehandlungsprozess.<br />
Auf dem Betriebsareal wurde<br />
Schlammmengen / Herkunft in Zahlen<br />
Gesamt Total<br />
SEVA total<br />
AVA<br />
AV Morgental<br />
AW Rosenbergsau<br />
ARA Altstätten<br />
ARA Oberriet<br />
ARA Rüthi<br />
ARA Appenzell<br />
ARA Bühler /AR<br />
Stein<br />
Waldstatt<br />
ARA Rehetobel<br />
ARA Urnäsch<br />
ARA Speicher<br />
AV TrogenWald<br />
ARA Teufen<br />
ARA Herisau<br />
ARA Hundwil<br />
Dritte total<br />
Sevotex<br />
Hunziker AG<br />
SigmaAldrich<br />
KIGO total<br />
Hofen St. Gallen<br />
ESA St. Gallen<br />
ARA Flawil<br />
ARA Uzwil /Zuzwil<br />
ARA Zuzwil<br />
ARA Oberbüren<br />
ZAV<br />
Verschiedene<br />
eine Schlammstapelung eingerichtet,<br />
sodass die Annahme von Flüssigschlamm<br />
zu jedem Zeitpunkt sichergestellt<br />
war. Die tabellarische Zusammenstellung<br />
zeigt die verarbeiteten<br />
Schlammmengen auf. Dank der Mehrkapazität<br />
durch den Parallelbetrieb von<br />
Trommel und Bandtrocknung bis Mitte<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007<br />
m 3<br />
126820<br />
118001<br />
64817<br />
8471<br />
17885<br />
5826<br />
4276<br />
536<br />
4223<br />
1751<br />
86<br />
580<br />
426<br />
508<br />
442<br />
928<br />
2263<br />
4664<br />
320<br />
428<br />
128<br />
111<br />
189<br />
8391<br />
8220<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
171<br />
–<br />
–<br />
eKs (t)<br />
3069<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
3069<br />
–<br />
–<br />
1358<br />
801<br />
–<br />
–<br />
–<br />
910<br />
TS %<br />
–<br />
–<br />
2.2<br />
6.2<br />
6.2<br />
4.1<br />
4.5<br />
7.8<br />
7.0<br />
5.2<br />
4.1<br />
6.7<br />
7.5<br />
6.1<br />
7.3<br />
4.7<br />
4.0<br />
10.1<br />
4.5<br />
–<br />
2.8<br />
4.7<br />
1.4<br />
–<br />
5.7<br />
–<br />
29.8<br />
32.1<br />
–<br />
8.0<br />
–<br />
26.1<br />
TS (t)<br />
5717<br />
3081<br />
1282<br />
523<br />
1127<br />
233<br />
190<br />
42<br />
294<br />
86<br />
3<br />
28<br />
23<br />
31<br />
33<br />
41<br />
82<br />
335<br />
10<br />
8<br />
3<br />
3<br />
2<br />
1346<br />
451<br />
–<br />
401<br />
253<br />
–<br />
10<br />
–<br />
231<br />
TS (t)<br />
6613<br />
3210<br />
1182<br />
637<br />
1065<br />
223<br />
179<br />
45<br />
318<br />
112<br />
2<br />
26<br />
16<br />
30<br />
24<br />
47<br />
104<br />
378<br />
5<br />
20<br />
4<br />
3<br />
13<br />
2202<br />
658<br />
32<br />
722<br />
373<br />
29<br />
70<br />
202<br />
114<br />
TS (t)<br />
6765<br />
3149<br />
1288<br />
586<br />
1069<br />
221<br />
188<br />
33<br />
322<br />
91<br />
3<br />
30<br />
23<br />
32<br />
32<br />
48<br />
89<br />
382<br />
–<br />
21<br />
6<br />
3<br />
13<br />
2307<br />
499<br />
–<br />
750<br />
374<br />
138<br />
93<br />
–<br />
453<br />
Mai konnte ein Teil der Ausfallsmenge<br />
zwischen Mai und Oktober kompensiert<br />
werden. Dadurch betrug die Mindermenge<br />
per Ende Jahr lediglich 15 %.<br />
Zusammensetzung des Klärschlamms<br />
Die Klärschlämme werden auch nach<br />
dem Austragverbot in die Landwirtschaft<br />
(2006) noch analysiert. Anhand<br />
der Zusammensetzung lassen sich<br />
Rückschlüsse auf die Abwasserbelastung<br />
ziehen. Gemäss Beurteilung<br />
des Amtes für Umwelt und Energie des<br />
Kantons SG genügten die zwei erhobenen<br />
Proben den Anforderungen der<br />
Chemikalien Risikoreduktionsverordnung,<br />
(ChemRRV) in Bezug auf die<br />
AOX und die Schwermetallgehalte.<br />
Klärschlammanalysen<br />
Parameter Einheit GW 20.1 2.6<br />
Buttersäure mg /l 500 128 678<br />
TS 105°C % – 3.27 3.77<br />
GR 500°C % von TS – 49.6 51.5<br />
GV 500°C % von TS – 50.4 48.5<br />
Aluminium kg /t TS – 22.9 17.2<br />
Calcium kg /t TS – 48 51.2<br />
Eisen kg /t TS – 91 87<br />
Kalium kg /t TS – 4.74 3.94<br />
Magnesium kg /t TS – 5.37 5.32<br />
Blei g /t TS 500 75 73<br />
Cadmium g /t TS 5 1.12 1.14<br />
Chrom g /t TS 500 128 108<br />
Cobalt g /t TS 60 11.8 13.4<br />
Kupfer g /t TS 600 469 435<br />
Molybdän g /t TS 20 6.7 7.2<br />
Nickel g /t TS 80 37.4 24.4<br />
Quecksilber g /t TS 5 0.35 0.72<br />
Zink g /t TS 2000 896 884<br />
AOX g Cl/t TS 500 208 207<br />
GW: Grenzwert, TS: Trockensubstanz, GR: Glührückstand,<br />
GV: Glühverlust
Projekte und Erneuerungen<br />
Frisch und umweltfreundlich<br />
Niedertemperatur-<br />
Schlammtrocknungsanlage<br />
Nach Realisierung der Anlage zur<br />
Abluftbehandlung konnte der Trommeltrockner<br />
Mitte Mai inklusive Gasheizung<br />
endlich rückgebaut werden. Die<br />
Installation der zweiten Trocknungslinie<br />
lief plangemäss, sodass die Inbetriebnahme<br />
Ende September eine Woche<br />
früher als geplant erfolgen konnte.<br />
Abluft<br />
Die Leistungsfähigkeit des für zweimal<br />
50’000 m 3 Abluft ausgelegten Wäschers<br />
wurde im letzten <strong>Geschäftsbericht</strong><br />
erläutert. Während des Sommers<br />
gingen wieder zahlreiche Reklamationen<br />
aus der Umgebung ein. Dem <strong>Abwasserverband</strong><br />
ist die konstruktive Zusammenarbeit<br />
mit den An wohnern sehr<br />
wichtig. Eine detaillierte Protokollierung<br />
der Geruchsimmis sionen im Zeltplatz<br />
ermöglichte einen Vergleich mit den<br />
Meteodaten. Dabei zeigten die Resultate<br />
eine mässige Korrelation auf. Die<br />
Geruchszuordnung zu einer konkreten<br />
Quelle stellte infolge der Bautätigkeit<br />
mit diversen möglichen Emissionsorten<br />
eine der Hauptschwierigkeiten dar (offenes<br />
Gebäude).<br />
Zur weiteren Optimierung wurden<br />
unter Begleitung der Firma balewa<br />
Versuche mit Kaliumpermanganat und<br />
Natriumhypochlorit (Javelwasser) als<br />
alternative Oxidationsmittel gefahren.<br />
Ersteres brachte trotz des starken<br />
oxidativen Potenzials keine sig ni fikante<br />
Verbesserung. Mit Natriumhypochlorit<br />
(Javelwasser) kann die Geruchsbe<br />
las tung weiter reduziert werden. Zudem<br />
verändert sich die Geruchsqualität.<br />
Bei der subjektiven Bewertung der Probanden<br />
wurde bei diesen Proben<br />
kein Klärschlammgeruch mehr fest<br />
gestellt.<br />
Die Geruchsmessungen seit November<br />
2007 sind in der Grafik zusammengefasst.<br />
Einige Erkenntnisse:<br />
· Die Konzentrationen der Rohluft<br />
schwanken enorm (Schlamm und<br />
Trocknerabhängigkeit).<br />
· Die Wäscher bringen eine sehr gute<br />
Abbauleistung (Ammoniak vollständig;<br />
Geruchseinheiten GE bis zu<br />
95 %).<br />
· Die Leistung der Wäscherlinien<br />
schwankt (abhängig von der chem.<br />
Schlammzusammensetzung).<br />
Mit der Umstellung von Peroxid auf<br />
Javelwasser ist im Sommer 2010 eine<br />
Verbesserung der geruchlichen Situation<br />
zu erwarten.<br />
Leistung Abluftwäscher<br />
Geruchseinheiten [GE]<br />
25’000<br />
20’000<br />
15’000<br />
10’000<br />
5’000<br />
0<br />
Rohluft<br />
Reinluft nach Wäscher 1<br />
Reinluft nach Wäscher 2<br />
Volumenstrom<br />
L1<br />
L1<br />
L1<br />
L1<br />
L1<br />
L1<br />
L1<br />
L1<br />
L2<br />
L1KMnO4 L1<br />
Volumenstrom [m 3 /h]<br />
L2<br />
L1Javel<br />
L1<br />
L2<br />
L1Javel<br />
50’000<br />
40’000<br />
30’000<br />
20’000<br />
10’000<br />
Ausblick<br />
· Scaleup zur Javel Oxidation im<br />
Luftwäscher<br />
· Prüfung einer Kaminerhöhung<br />
· Leistungs und Garantieabnahme<br />
der Schlammtrocknungsanlage<br />
· Evaluation Flockungsmittel für<br />
Schlammentwässerung<br />
0<br />
Schlammbehandlung<br />
Abbruch Trommeltrocknung<br />
Rückbau Gasheizung<br />
Umbau Gebäude<br />
Montage der 2. Schlammtrocknungslinie
Allgemeines<br />
Allgemeines<br />
21<br />
22<br />
Seite 20<br />
Energie<br />
Betriebsübergreifende Aktivitäten<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong>
Energie<br />
Sparsam und abgestimmt<br />
Senkung des Energieverbrauchs<br />
Mit dem Rückbau der Trommeltrocknung<br />
inkl. Gasbrenner im Sommer hat<br />
sich die Energiesituation im Betrieb<br />
massgeblich verändert. Neu ist, dass<br />
die Energie vollumfänglich genutzt und<br />
nicht mehr vernichtet wird. Im Übergangsjahr<br />
wurden bis Mai noch knapp<br />
ein Drittel Erdgas benötigt. Der Energiebedarf<br />
verschob sich damit in Richtung<br />
Strom (+ 6 % gegenüber Vorjahr) und<br />
der Wärmerückgewinnung aus Gasmotoren<br />
resp. dem gereinigten Abwasser<br />
(+ 47 % gegenüber Vorjahr).<br />
Die Verteilung der Energieträger ist in<br />
der Grafik ersichtlich. Der gesamte<br />
Energieverbrauch konnte um ca. 13 %<br />
auf 23 GWh gesenkt werden. Davon<br />
kam 53 % aus der Eigenproduktion. Ein<br />
Viertel des Elektrizitätsbedarfs wurde<br />
über die Verstromung von Klärgas abgedeckt.<br />
Nach den Massnahmen zur<br />
Leistungssteigerung der Blockheizkraftwerke<br />
wird zur Produktion von 160 kWh<br />
Strom (innerhalb 1 Stunde) noch<br />
75 m 3 anstelle 90 m 3 Klärgas benötigt.<br />
In der Energiebilanz nicht mit eingerechnet<br />
ist die externe Wertschöpfung<br />
des Klärschlammgranulats. Eine Tonne<br />
dieses alternativen Brennstoffs entspricht<br />
einem Drittel Tonne Steinkohle.<br />
Das Granulat wird heute kosten<br />
pflichtig als alternativer Brennstoff an<br />
die Zementindustrie abgegeben.<br />
Energieverbrauch nach Energieträger<br />
44%<br />
11.8%<br />
0.2%<br />
2%<br />
43%<br />
Erdgas 247’214 m 3 2’763’853 kWh<br />
Heizöl 3’500 l 41’650 kWh<br />
Treibstoff 16’640 l 198’016 kWh<br />
Wärme 9’963’412 kWh<br />
Strom 10’054’929 kWh<br />
Total 23’021’860 kWh<br />
Stromverbrauch der Prozesse<br />
39%<br />
58%<br />
Schlamm 3’941’602 kWh<br />
Netz 288’340 kWh<br />
ARA 5’824’987 kWh<br />
3%<br />
Wärmeverbrauch der Schlammbehandlung<br />
44%<br />
56%<br />
BHKW 4’335’450 kWh<br />
Abwasser 5’627’962 kWh<br />
Allgemeines<br />
Kostendeckende Einspeisevergütung<br />
Nach den Massnahmen zur Leistungssteigerung<br />
an den bestehenden Blockheizkraftwerken<br />
wurden in Zusammenarbeit<br />
mit den Technischen Betrieben<br />
Thal die Installationen der Elektrizitätszähler<br />
realisiert. Nach der Beglaubigung<br />
des Systems durch die Firma<br />
Swiss TS konnte der Vertrag mit<br />
Energie Pool Schweiz am 14. April für<br />
20 Jahre abgeschlossen werden. Seit<br />
Mitte März bezieht der AVA die kostendeckende<br />
Einspeisevergütung KEV.<br />
Kantonales Energieförderprogramm<br />
Im Herbst wurde vom AFU SG einem<br />
Gesuch zur Energieoptimierung entsprochen.<br />
Ziel ist die Entwicklung eines<br />
Energieinformationssystems, welches<br />
eine kontinuierliche Verbesserung der<br />
Energieeffizienz und eine Erhöhung des<br />
Selbstversorgungsgrades ermöglicht.<br />
Die Studie wird unter Einbezug des internen<br />
Fachwissens extern begleitet.<br />
Biofilm auf Wärmetauscherplatten<br />
Wärmetauscherplatten nach Reinigung
Allgemeines<br />
Zentrale Dienste<br />
Steuerung /Automation<br />
Im diesjährigen Fokuskapitel wird die<br />
Umstellung des Prozessleitsystems<br />
auf AutomationX inkl. Umbau auf eine<br />
dezentrale Peripherie thematisiert.<br />
Speziell zu erwähnen ist der Umbau<br />
des Hauptpumpwerks, welcher ohne<br />
Betriebsunterbruch erfolgte.<br />
Sicherheit /EKAS<br />
Dieses Jahr wurde der Fokus unter Einbezug<br />
der Firma Swiss TS AG auf die<br />
Alleinarbeit im Kanalnetz gerichtet. Die<br />
Kanalisation birgt viele spezielle Gefahren<br />
wie beispielsweise Absturzgefahren<br />
oder das mögliche Auftreten von<br />
explosiven Gasen. Aus wirtschaftlichen<br />
Überlegungen ist jedoch eine permanente<br />
Doppelbesetzung für Kanalisa<br />
tionsarbeiten nicht sinnvoll. Die Sonderbauwerke<br />
wurden systematisch unter<br />
sucht und in fünf Klassen ein geteilt. Die<br />
‹Wartungsrunden› wurden in der Folge<br />
neu eingeteilt und die Tarife angepasst.<br />
Als Folgemassnahmen von zurückliegenden<br />
Aktivitäten wurde das Thema<br />
‹Lasten heben› vertieft und das Personal<br />
nach Abschluss der Tragversuche mit<br />
persönlichen Gehörschutzpfropfen ausgerüstet.<br />
Im Bereich ‹Erste Hilfe› wurde<br />
die chemische Gefahr von Säuren<br />
und Laugen thematisiert und die CPR<br />
Schulung wiederholt.<br />
In der Gesundheitsprävention stehen<br />
dem Personal kostenlos Mineralwasser<br />
und Äpfel zur Verfügung. Die Unfallstatis<br />
tik zeigt den Vergleich zum Vorjahr<br />
(Vorjahreswerte in Klammern).<br />
Seite 22<br />
Betriebsübergreifende Aktivitäten<br />
Sicher und vielfältig<br />
Unfallstatistik<br />
Kategorie<br />
BU<br />
BU<br />
NBU<br />
NBU<br />
Ereignis<br />
Bagatellereignis<br />
Unfall mit Ausfalltagen<br />
Bagatellereignis<br />
Unfall mit Ausfalltagen<br />
Administration /Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Dienstleistungen<br />
Personalentwicklung<br />
Nebst den internen Ausbildungssequenzen<br />
wurden 10 Personen während<br />
total 26 Tagen extern aus und weitergebildet.<br />
3 Mitarbeitende besuchten an<br />
total 9 Tagen die Betriebselektrikertagung,<br />
den ARV Arbeits/Ruhezeitkurs,<br />
den Kanalreinigungskurs und den<br />
Grundkurs Kommunaltechnik. Ein Mitarbeitender<br />
legte die Staplerprüfung<br />
ab. Zudem nahmen 7 Mitarbeitende<br />
während insgesamt 17 Tagen an Fortbildungskursen<br />
teil. Im Fokus standen<br />
Kurse zu Messtechnik und Personalführung<br />
sowie EKAS und VSAFachtagungen.<br />
Produktivität und Abwesenheiten<br />
Die Entwicklung der produktiven Mitarbeiterstunden<br />
ist grafisch in Relation<br />
zur SollArbeitszeit dargestellt. Die<br />
Präsenz wurde seit 2008 reduziert und<br />
ist mit 85 % vergleichbar mit anderen<br />
Verbänden. Ferien und Überzeitguthaben<br />
konnten etwas reduziert werden.<br />
Mit 104.3 % liegt die Gesamtpräsenz<br />
noch über dem Soll. Der Trend der steigenden<br />
Belastung konnte gebrochen<br />
werden.<br />
Anzahl Unfälle<br />
2 (2)<br />
1 (0)<br />
2 (1)<br />
0 (0)<br />
Taggelder<br />
0 (0)<br />
22 (0)<br />
0 (0)<br />
0 (0)<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
Produktive Mitarbeiter AVA<br />
relative Werte im Verhältnis zur Soll-Arbeitszeit<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Kompensation<br />
Kurse und Ausstellungen<br />
Unfall und Krankheit<br />
Ferien<br />
Präsenz<br />
Zertifizierung nach ISO 9001 /14001<br />
Der Implementierung eines QualitätsmanagementSystems<br />
hatte u.a. zum<br />
Ziel, die Prozesse und die Organisation<br />
zu überdenken, die Kundenorientierung<br />
sowie den Verbesserungsprozess zu<br />
etablieren und die Risikobeurteilungen<br />
zu überarbeiten. Die gelebte Praxis und<br />
das viele ‹Wissen in den Köpfen› ist<br />
nun schriftlich festgehalten. Das Personal<br />
war bei diesem über zwei Jahre<br />
dauernden Prozess stark eingebunden.<br />
Am 15. /16. Dezember wurde das Zertifizierungsaudit<br />
erfolgreich bestanden.
Betriebsführungen<br />
Insgesamt 34 Gruppen mit 640 Personen<br />
besichtigten die Abwasserreinigungsanlage.<br />
Davon entfielen 16<br />
Führungen auf Schulklassen der Grundstufe<br />
(380 Personen), 10 Führungen<br />
auf gewerbliche Berufsschulen (85 Personen)<br />
und Höhere Berufsbildungen<br />
(20 Personen) und 8 Führungen auf<br />
Fachgruppen (70 Personen), Parteien<br />
und Vereine (85 Personen).<br />
Dienstleistungen<br />
Eisensulfat Auflösestation und<br />
Belieferung von Dritten<br />
Der AVA betreibt eine Auflösestation für<br />
Eisensulfat. Nebst dem Eigenbedarf<br />
wurden insgesamt 5’267 m 3 Lösung an<br />
Dritte geliefert (siehe Tabelle). Die<br />
Liefermenge an Dritte liegt 9.4 % über<br />
dem Vorjahresniveau (4’813 m 3 ), weil<br />
die Stadt St. Gallen ihre Lösestation<br />
umbaute und deshalb mehrere Monate<br />
das gelöste Produkt bei uns bezog.<br />
FeSO 4-Lieferungen nach Ort<br />
und Menge<br />
Kunde Menge<br />
Rosenbergsau 1547<br />
Arbon 781<br />
Bregenz 629<br />
Amriswil 384<br />
SGHofen 374<br />
Buchs 340<br />
SGAu 238<br />
Herisau 221<br />
Romanshorn 221<br />
Wartau 151<br />
Walenstadt 144<br />
Kesswil 82<br />
Gams 68<br />
Rüthi 68<br />
Übrige 17<br />
Regionale Sammelstelle für<br />
Sonder- und Giftabfälle im AVA<br />
Die Abteilung Boden und Stoffkreislauf<br />
des Amtes für Umwelt und Energie,<br />
Kt. SG betreibt auf dem Betriebsgelände<br />
des AVA eine regionale Sammelstelle<br />
für Sonder und Giftabfälle. Dank guter<br />
Infrastruktur und TriageMöglichkeiten<br />
werden hier unter anderem die Laborchemikalien<br />
und Pflanzenschutzmittel<br />
von allen regionalen Sammelstellen<br />
aus dem Kanton gesammelt und triagiert.<br />
In den vergangenen zwei Jahren<br />
wurden in Zusammenarbeit mit dem<br />
Erziehungsdepartement die Chemikaliensammlungen<br />
in den Oberstufen<br />
Zentren ‹ausgemistet›, die alten oder<br />
zu gefährlichen Chemikalien in der<br />
Sammelstelle <strong>Altenrhein</strong> triagiert und<br />
der korrekten Entsorgung zugeführt.<br />
Abgegebene Sonderabfälle<br />
BA<br />
WA<br />
FC<br />
LM<br />
DI<br />
Farben FA<br />
Lösungsmittel LM<br />
Fotochemikalien FC<br />
wässerige Abfälle WA<br />
Batterien BA<br />
FL-Röhren + -Lampen in kg FL<br />
Verpackungen VE<br />
Diverses DI<br />
- Verpackungen GK 1+2<br />
- PSM<br />
- Aerosoldosen<br />
- Chemikalien<br />
- Medikamente<br />
- Altglas/Altmetall<br />
- Explosivstoffe<br />
- El-schrott + radioaktive Abfälle<br />
FL<br />
VE<br />
FA<br />
8'325 kg<br />
4'566 kg<br />
709 kg<br />
2'455 kg<br />
1'308 kg<br />
22 kg<br />
2'391 kg<br />
6'527 kg<br />
196 kg<br />
874 kg<br />
182 kg<br />
2’074 kg<br />
654 kg<br />
2’235 kg<br />
14 kg<br />
298 kg<br />
Ausblick<br />
· Aktualisierung Schliesskonzept<br />
Betriebsareal<br />
· Erneuerung Eingangsbereich<br />
Allgemeines<br />
Führung auf der Anlage (Labor)<br />
Führung auf der Anlage (Rechengebäude)<br />
Führung im Kanalnetz<br />
Erste-Hilfe-Kurs
Fokus<br />
Fokus<br />
Seite 24<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong>
Fokus<br />
Erneuerung des Automatisierungssystems<br />
Durchdacht und zukunftsweisend<br />
Erneuerung des<br />
Automatisierungssystems<br />
Bis anhin regelte und steuerte eine<br />
SPS die Anlagenteile vor Ort gemäss<br />
der gebräuchlichen Struktur eines Automatisierungssystems.<br />
Übergeordnet<br />
übernahm ein Rechner mit Prozessleitsystem<br />
die Kommunikation mit den<br />
SPSModulen und diente gleichzeitig als<br />
Aufbauschema der Automatisierung im AVA<br />
Bedien-Ebene<br />
Ethernet<br />
Steuer-Ebene<br />
Profibus-Netzwerk<br />
(mit dez. Peripherie)<br />
Teilanlagen<br />
Bedien-<br />
Station<br />
Steuer-<br />
Server<br />
AS<br />
VISU: Visualisierung<br />
BDE: Betriebsdatenerfassung<br />
A: Automatisierung<br />
AS: Schlammbehandlung<br />
AZ: Zentrale Steuerungen<br />
Bedien-<br />
Station<br />
Steuer-<br />
Server<br />
AZ<br />
Bedien und Beobachtungsstation.<br />
Vor fünf Jahren bestand SPSseitig akuter<br />
Handlungsbedarf. Ähnlich die Situation<br />
beim Prozessleitsystem. Der Vertrieb<br />
des Mitte der 90er Jahre von Siemens<br />
Schweiz AG beschafften Systems<br />
‹Silas› wurde eingestellt. Support, Wartung<br />
und Weiterentwicklung waren<br />
nicht mehr gewährleistet.<br />
Steuer-<br />
Server<br />
AM<br />
Bedien-<br />
Station<br />
VISU-<br />
Server<br />
TA ZN PW FA FB<br />
HK1 HK2 RG HKF FT<br />
SM HK3 AL<br />
NO BB<br />
Steuer-<br />
Server<br />
AF<br />
Steuer-<br />
Server<br />
AB<br />
BDE-<br />
Server<br />
Steuer-<br />
Server<br />
CS<br />
AM: Mechanische Reinigung/<br />
Belebtschlammbiologie<br />
AF: Faulanlage<br />
AB: Festbettbiologie/Filtration<br />
CS: Cold Stand-by (Reserveserver)<br />
weisse Kästchen: Teilanlagen<br />
Workstation<br />
(PLS)<br />
SPS<br />
Maschine<br />
Eine Speicherprogrammierbare Steuerung<br />
(SPS) ist ein Gerät, das zur Steuerung<br />
und Regelung einer Maschine<br />
oder Anlage eingesetzt und auf digitaler<br />
Basis programmiert wird. Die Anbindung<br />
Maschine<br />
der SPS an die Maschine bzw. Anlage<br />
erfolgt mit Ein- und Ausgabebaugruppen.<br />
Die Sensoren sind an diesen Baugruppen<br />
angeschlossen und vermitteln der<br />
SPS den Zustand in der Maschine oder<br />
Anlage. Die Programmierung des SPS-<br />
Moduls geschieht über eine herstellerabhängige<br />
Software. Die hier bereitgestellte,<br />
sogenan nte Konfiguration wird beim Programmieren<br />
auf die Steuerung geladen.<br />
SPS-Module sind dezentral installiert<br />
und deren Informationen müssen in ein<br />
übergeordnetes Prozessleitsystem PLS<br />
übertragen werden. Die beiden Systemebenen<br />
SPS und PLS müssen miteinander<br />
kommu nizieren können und deren<br />
Betriebssysteme und Treiber sind aufeinander<br />
abzustimmen. Ein SPS-Modul<br />
behält die Funktion inne, auch wenn der<br />
übergeordnete PC mit dem PLS ausfällt.<br />
(PLS)<br />
Der Siemens-Konzern vertreibt mit den<br />
SPS<br />
Simatic-Steuerungen den führenden<br />
Industriestandard.<br />
Workstation<br />
(PLS und SPS)<br />
Workstation<br />
Maschine<br />
Workstation<br />
(PLS und SPS)<br />
Maschine<br />
Als Soft-SPS werden Softwarepakete<br />
bezeichnet, die auf einem PC lauffähig<br />
sind. In der Praxis werden industrietaugliche<br />
Workstations (Server) gewählt,<br />
obwohl dies auch mit handelsüblichen<br />
Personalcomputern möglich ist. Die Peripherieanbindung<br />
erfolgt entweder seriell<br />
über Bussysteme oder mit inzwischen<br />
handelsüblichen Ein- und Ausgangskarten.<br />
Die Workstation ist Prozessleitsystem<br />
und -steuerung für die Anlage<br />
in einem. Sie muss jederzeit verfügbar<br />
sein und stabil und ausfallsicher laufen.
Fokus<br />
Die Innovation<br />
Naheliegend wäre ein Wechsel auf die<br />
aktuellen SPS und PLSGenerationen der<br />
bisherigen Lieferanten gewesen. Während<br />
der Projektierung wurde als Variante<br />
die Beschaffung einer SoftSPS in Verbindung<br />
mit dezentraler Peripherie geprüft.<br />
Die SoftSPS Lösung läuft als zukunftsorientierte<br />
und innovative Automatisierungslösung<br />
auf handelsüblicher PCHardware.<br />
Sie benötigt lediglich ein Engineering<br />
Tool, das sowohl für die Visualisierung als<br />
auch für die Steuerprogramme eingesetzt<br />
werden kann. Die anlagenübergreifende<br />
Programmierung wird stark vereinfacht<br />
und es bestehen bei Erweiterungen keine<br />
SpeicherplatzEinschränkungen. Der Ein<br />
Seite 26<br />
satz von standardisierten Schnittstellen<br />
und der Verzicht auf SPSModule bringen<br />
wesentliche Kosten und Platzersparnisse.<br />
Als SoftSPSSchwachstelle wird von<br />
Verfechtern der konventionellen Lösung<br />
die fehlende AusfallSicherheit genannt.<br />
Durch adäquate Sicherheitsmassnahmen<br />
wie z.B. den Einsatz von HotStandby<br />
Rechnern (angeschlossen an eine unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung; USV)<br />
für hoch priorisierte Prozesssteuerungen<br />
kann diese Problematik entschärft werden.<br />
Für normal priorisierte Funktionen<br />
bringt ein ColdStandby (mit dem aktuellen<br />
Datenbestand) in Form eines Ersatzrechners<br />
die notwendige Redundanz.<br />
Anforderungskatalog und Beurteilung<br />
Automatisierung<br />
SPS konv. Soft-SPS<br />
Stabilität und Ausfallsicherheit ++ +<br />
Modularer Aufbau + ++<br />
Programmierung der einzelnen Automatisierungsgeräte<br />
über Netzwerk inkl. Fernwartung<br />
+ ++<br />
Unterbrechungsfreier Umbau und ParallelBetrieb<br />
während der Umbauphase<br />
Visualisierung<br />
+ +<br />
Übersichtlicher Aufbau der Grundmaske + +<br />
Klar strukturierter Aufbau der Bildanwahl + +<br />
Bildwechsel und Anwahl von Objektfenster<br />
(MehrfachfensterTechnik)<br />
+ +<br />
Offene Schnittstellen zur Einbindung verschiedener<br />
Applikationen<br />
+ ++<br />
Ankopplung an Softwaremodule zur<br />
Betriebsdatenerfassung<br />
Engineering<br />
+ +<br />
Einheitlicher und reduzierter EngineeringAufwand. + ++<br />
Einsatz von Standardlösungen<br />
(«Mitwachsen» mit Trends).<br />
+ ++<br />
Migration bestehender Datenmengen ins neue System + +<br />
Import und ExportMöglichkeiten<br />
(Tabellen, Listen, Zuordnungen)<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
+ ++<br />
Kosten Hardwarebeschaffung + ++<br />
Kosten Softwarebeschaffung + ++<br />
Kosten künftiger Unterhalt + ++<br />
Personeller Aufwand für Systempflege + ++<br />
Innovationswirkung + ++<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
AutomationX – Herzstück<br />
der Soft-SPS-Lösung<br />
Das AVAFachpersonal favorisierte das<br />
System automationX der gleichnamigen<br />
Firma mit Domizil im österreichischen<br />
Graz. AutomationX ist ein sehr offenes<br />
und transparentes Leit und Automatisierungssystem<br />
in einem, mit benutzerfreundlicher<br />
Bedien und Beobachtungsoberfläche<br />
und der Kopplung zu den<br />
bekanntesten Auswertetools wie z.B.<br />
Excel oder Access. Es kann problemlos<br />
an die bestehende ACRONBetriebsdatenerfassung<br />
angebunden werden.<br />
Das System läuft auf handelsüblicher,<br />
herstellerunabhängiger Hardware;<br />
die in der ITBranche üblichen Updates<br />
und Services werden nach Bedarf<br />
geliefert. Ein wichtiges Kriterium war die<br />
Systembetreuung durch eine zuverlässige<br />
Unternehmung in der geografischen<br />
Nähe. Der ökonomische Vorteil<br />
infolge geringen Hardwarevolumens<br />
und wenig Programmieraufwand hat<br />
sich bewahrheitet. Von Beginn an wurde<br />
ein Teil der Bearbeitung durch das AVA<br />
Fachpersonal übernommen. Dies trägt<br />
massgeblich zur Sicherheit und Flexibilität<br />
im Umgang mit dem neuen System<br />
bei. Die in Eigenregie ausgeführten<br />
Tätigkeiten beinhalten u.a.:<br />
· Optimierung bestehender<br />
Automatikprogramme und Bedienabläufe<br />
· Programmtechnische Anpassungen<br />
bei Verfahrensänderungen<br />
· Verfahrensprogrammierung bei<br />
AnlageErweiterungen<br />
· Prozessbildänderungen und<br />
anpassungen
Zeitplan der Umstellung 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> 2010 2011<br />
Teilanlage Datenpunkte 1234 1234 1234 1234 1234 1234<br />
Trocknung 1’150<br />
Trocknung HLK 520<br />
StapelMischb. 1’100<br />
HLK Lüftungen 360<br />
HLK Wärme 170<br />
Lösestation 60<br />
Faulanlage 950<br />
HLK Faulanlage 220<br />
HauptPumpwerk 400<br />
Mech. Reinigung 960<br />
Notstrom 180<br />
Zentr. Steuerung 620<br />
BBBiologie 880<br />
FestbettB. 880<br />
Filtration 600<br />
Total 9’050<br />
Gesamtbeurteilung<br />
Der Entscheid, den eigenen Automatisierungsfachleuten<br />
sowohl Projektleitung,<br />
als auch Planung und Engineering<br />
zu übertragen, hat sich ausbezahlt.<br />
Deren Fachkompetenz und Engagement<br />
verhalf zu einer innovativen und wirtschaftlichen<br />
Lösung. Mit der SoftSPS<br />
wurde ein stabiles und sicheres System<br />
implementiert, die Automatisierungsumgebung<br />
modernisiert und gleichzeitig<br />
vereinfacht. Dieses System kann<br />
durch die eigenen Fachkräfte autonom<br />
verwaltet werden, und mit der Firma<br />
Schmid Automation befindet sich ein<br />
verlässlicher Partner in nächster Nähe.<br />
AutomationX wird als Softwarelösung<br />
stetig weiterentwickelt und kann auch<br />
auf künftigen PCBetriebssystemen<br />
betrieben werden. Nach der Realisierung<br />
im AVA wird AutomationX mittlerweile<br />
auch auf anderen Kläranlagen eingesetzt.<br />
AutomationX hat sich auch in<br />
anderen Branchen bewährt, der Investitionsschutz<br />
ist bestmöglich sichergestellt.<br />
In Fachkreisen wird anerkannt,<br />
dass der AVA ein bahnbrechendes<br />
und zukunftsweisendes System eingeführt<br />
hat.<br />
Die Firma automationX in Graz ist ein<br />
international tätiges Technologieunternehmen<br />
mit Schwerpunkt auf integrierte<br />
Gesamtlösungen im Bereich der Automatisierungstechnik.<br />
Das gleichnamige<br />
System automationX ist ein skalierbares<br />
DCS (Distributed Control System) und<br />
wird von Einzelplatzlösungen bis hin<br />
zu komplexen Leittechniksystemen ein-<br />
gesetzt. AutomationX ist modular<br />
aufgebaut und beinhaltet Module zur<br />
Visualisierung, SPS-Programmierung<br />
und verschiedene Datenmanagement-<br />
Module sowie ein großes Spektrum<br />
an Schnittstellen und Kommunikationsprotokollen.<br />
Schmid Automation AG in St. Gallen ist<br />
seit über 50 Jahren im Bereich Elektroplanung<br />
und Softwareengineering tätig.<br />
Für die Umsetzung der Steuerungs- und<br />
Verfahrensintelligenz kommt bei Schmid<br />
Automation AG unter anderem das<br />
System automationX zum Einsatz. Die<br />
Kunden stammen aus der Getränke-<br />
und Nahrungsmittelindustrie sowie aus<br />
öffentlichen Infrastrukturbetrieben<br />
der Bereiche Wasseraufbereitung, Verkehrsleittechnik<br />
und Abwasserreinigung.<br />
Fokus<br />
Schaltschrank mit SPS vorher…<br />
… und nachher<br />
Schaltschrank mit Peripherie vorher…<br />
… und nachher
Rechnung <strong>2009</strong><br />
Seite 28<br />
Rechnung <strong>2009</strong><br />
Erläuterungen zur Rechnung<br />
Laufende Rechnung<br />
Investitionsrechnung<br />
Bestandesrechnung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
29<br />
30<br />
31<br />
32
Erläuterungen zur Rechnung<br />
Klar und übersichtlich<br />
Im Rechnungsjahr <strong>2009</strong> konnten die<br />
Betriebskosten auf dem Niveau der<br />
Vorjahre oder darunter gehalten werden.<br />
Bei den allgemeinen Verwaltungs<br />
und Versicherungskosten sowie in einzelnen<br />
Betriebsteilen wurde eine<br />
beachtliche Kostenreduktion erreicht.<br />
Der Kläranlagenbetrieb profitierte<br />
von der erstmaligen Rückerstattung<br />
der kostendeckenden Einspeisevergütung<br />
für den in den BHKW produzierten<br />
Strom aus erneuerbarer Energie,<br />
wogegen im Aussennetz keine nennenswerten<br />
Änderungen eingetreten sind.<br />
Die Spartenrechnung für die Entwässerung,<br />
Trocknung und Entsorgung<br />
von Schlämmen des AVA und von<br />
Dritten schliesst mit geringerem Sachaufwand<br />
ab. Allerdings war auch die<br />
Fakturierte EW pro Verbandsgemeinde<br />
Goldach<br />
Rorschach<br />
Thal<br />
Rorschacherberg<br />
St. Margrethen<br />
Heiden<br />
Rheineck<br />
Walzenhausen<br />
Eggersriet<br />
Wolfhalden<br />
Lutzenberg<br />
Grub AR<br />
Untereggen<br />
Natürliche Personen<br />
EGW Industrie<br />
1’000<br />
2’000<br />
3’000<br />
Rechnung <strong>2009</strong><br />
Kennzahlen zur Erfolgsrechnung 2008 <strong>2009</strong><br />
Gesamtanzahl verrechnete Einwohnergleichwerte EW 78’569 79’430<br />
Davon natürliche Personen 52’459 53’296<br />
Davon Industrie und Gewerbe 26’110 26’134<br />
Nettoeinnahmen pro Einwohnergleichwert EW 108.35 107.80<br />
Spezifische Kosten Betrieb/Ern. Aussennetz pro EW 19.35 19.35<br />
Spezifische Kosten Betrieb/Ern. Kläranlage pro EW 36.30 34.40<br />
Spezifische Kosten Betrieb/Ern. Trocknung pro EW 8.90 8.90<br />
Kapitalkosten 505’000 328’000<br />
Kapitalkosten pro EW 6.45 4.15<br />
Betrieblicher Cashflow – Innenfinanzierung 5’175’000 5’024’000<br />
Effektivverschuldung am Jahresende 14’208’000 12’255’000<br />
Kennzahlen *) Betriebsteil Kanalnetz (inkl. öffentliches Netz der Verbandsgemeinden)<br />
Personalkosten/EWCSB,120 10.25 10.10<br />
Sachkosten/EWCSB,120 12.65 12.85<br />
Betriebskosten/EWCSB,120 22.90 22.95<br />
Betriebskosten/Kanalisation je Laufmeter 7.60 7.70<br />
Kennzahlen *) Betriebsteil ARA (inkl. Schlammfaulung)<br />
Personalkosten/EWCSB,120 13.75 13.65<br />
Sachkosten/EWCSB,120 14.80 13.10<br />
Betriebskosten/EWCSB,120 28.55 26.75<br />
Kennzahlen *) Betriebsteil Schlammentsorgung (nur AVAAnteile, exkl. Drittmengen der Partner)<br />
Personalkosten/EWCSB,120 1.10 1.45<br />
Sachkosten/EWCSB,120 4.80 5.00<br />
Betriebskosten/EWCSB,120 5.90 6.45<br />
*) gem. Definition und Standardisierung von Kennzahlen des VSA (Empfehlung 2006)<br />
4’000<br />
5’000<br />
6’000<br />
7’000<br />
8’000<br />
9’000
Rechnung <strong>2009</strong><br />
Seite 30<br />
Laufende Rechnung<br />
Rein und raus<br />
Durchsatzmenge kleiner als vor Jahresfrist,<br />
was die fakturierten Erträge an<br />
Dritte verringerte und die spezifischen<br />
Kosten pro verarbeitete Tonne Trockensubstanz<br />
erhöhte. Aus sämtlichen<br />
Nebentätigkeiten (Einsätze Kanalequipe<br />
und Kanalunterhalt für Gemeinden<br />
und Dritte, Eisensulfatverkäufe, Mietverhältnisse)<br />
entsprang eine gute<br />
Kostendeckung.<br />
Rechnung 2008 Rechnung <strong>2009</strong> Voranschlag <strong>2009</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
Kläranlage<br />
Ergebnis<br />
Kanalnetz und<br />
3’027’617 174’593<br />
2’853’024<br />
3’237’332.53 505’398.49<br />
2’731’934.04<br />
3’270’000 170’000<br />
3’100’000<br />
Aussenstationen<br />
Ergebnis<br />
Schlammtrocknung<br />
1’526’082 5’566<br />
1’520’516<br />
1’539’584.54 3’808.73<br />
1’535’775.81<br />
1’543’000 3’000<br />
1’540’000<br />
AVA und Dritte<br />
Ergebnis<br />
Arbeiten für Gemeinden<br />
3’436’659 2’738’125<br />
698’534<br />
3’029’756.27 2’323’080.45<br />
706’675.82<br />
3’191’000 2’471’000<br />
720’000<br />
und Dritte<br />
Ergebnis<br />
295’532<br />
14’874<br />
310’406 346’071.31<br />
24’829.42<br />
370’900.73 399’000<br />
19’000<br />
418’000<br />
Eisensulfatstation*<br />
Ergebnis<br />
Sammelstelle<br />
438’096<br />
60’616<br />
498’712 454’345.80<br />
73’182.31<br />
527’528.11 410’000<br />
47’000<br />
457’000<br />
Sonder- und Giftabfälle<br />
Ergebnis<br />
Ölwehr und<br />
110’987<br />
17’715<br />
128’702 102’707.88<br />
20’980.43<br />
123’688.31 110’000<br />
26’000<br />
136’000<br />
Katastrophenbecken<br />
Ergebnis<br />
123’469<br />
23’238<br />
146’707 126’429.00<br />
25’124.00<br />
151’553.00 129’000<br />
15’000<br />
144’000<br />
Gebühreneinnahmen<br />
Ergebnis 8’926’253<br />
8’926’253<br />
8’595’971.10<br />
8’595’971.10<br />
8’340’000<br />
8’340’000<br />
Kapitalkosten<br />
Ergebnis<br />
Abschreibungen /<br />
656’367 151’280<br />
505’087<br />
476’618.89 148’221.39<br />
328’397.50<br />
629’000 150’000<br />
479’000<br />
Vorfinanzierungen<br />
Ergebnis<br />
Gesamtbetrieb<br />
4’197’386 1’344’210<br />
2’853’176<br />
6’125’761.43 2’801’163.40<br />
3’324’598.03<br />
7’736’000 5’436’000<br />
2’300’000<br />
Laufende Rechnung<br />
Gesamtergebnis<br />
13’812’196<br />
612’359<br />
14’424’555 15’438’607.65<br />
112’706.06<br />
15’551’313.71 17’417’000<br />
308’000<br />
17’725’000<br />
* Anteil Dritte<br />
Die an die Gemeinden verrechneten<br />
Gebühren fielen höher aus, dies vor<br />
allem aufgrund der höheren Zahl der<br />
natürlichen Personen.<br />
Da die Verschuldung um rund drei<br />
Millionen Franken reduziert und<br />
gleichzeitig attraktive Umschuldungen<br />
vorgenommen werden konnten, sind die<br />
Kapitalkosten wiederum erheblich<br />
gesunken. Die insgesamt positive Jahres<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
rechnung <strong>2009</strong> erlaubte am Jahresende<br />
die Verbuchung nicht budgetierter Zusatzabschreibungen<br />
im Umfang von<br />
CHF 800’000 sowie eine Sondereinlage<br />
in die Vorfinanzierung von CHF 400’000.<br />
Die Jahresrechnung wurde durch<br />
die Revisionsstelle PriceWaterhouse<br />
Coopers, St. Gallen, geprüft. Sie entspricht<br />
den massgebenden Gesetzesvorschriften.
Investitionstätigkeit<br />
Nachvollziehbar und griffig<br />
Rechnung <strong>2009</strong><br />
Ergebnisnachweis 2008 <strong>2009</strong><br />
Einnahmen aus Gebühren 8’926’252.98 8’595’971.10<br />
Übrige Einnahmen Laufende Rechnung 4’154’091.33 4’154’179.21<br />
Gesamteinnahmen Laufende Rechnung 13’080’344.31 12’750’150.31<br />
Ausgaben Laufende Rechnung -8’062’109.99 -7’816’196.22<br />
Einnahmenüberschuss 5’018’234.32 4’933’954.09<br />
Einlagen in Vorfinanzierungen bestehende Anlagen -1’552’700.00 -1’496’650.00<br />
Entnahme aus Vorfinanzierungen 1’344’210.22 2’801’163.40<br />
Abschreibung Verwaltungsvermögen durch Entnahme Vorfinanzierung -1’344’210.22 -2’801’163.40<br />
Ergebnis nach Veränderung Vorfinanzierungen bestehende Anlagen 3’465’534.32 3’437’304.09<br />
Ordentliche Abschreibungen gemäss Abschreibungsrichtlinie -1’853’175.68 -1’824’598.03<br />
Ergebnis nach ordentlichen Abschreibungen 1’612’358.64 1’612’706.06<br />
Einlagen in Vorfinanzierung weitergehende Ausbauten 0.00 -300’000.00<br />
Zusätzliche Einlagen in Vorfinanzierungen 0.00 -400’000.00<br />
Ergebnis nach Bildung weiterer Vorfinanzierungen 1’612’358.64 912’706.06<br />
Zusatzabschreibungen (Überabschreibungen) -1’000’000.00 -800’000.00<br />
Ergebnis ausgewiesen 612’358.64 112’706.06<br />
Investitionen und Erneuerungen Ausgaben Einnahmen<br />
GrobGEP und Konzept Kanalbewirtschaftung 52’101.69<br />
Zustandserfassung Kanalnetz 41’642.49<br />
EMSR / Fernwirksystem 271’496.37<br />
Automatische Probenahmeeinrichtungen 11’017.65<br />
Rorschach Ost / WFS Wiggen 69’848.93<br />
Erneuerungen Netz, Kanalsanierungen 22’320.64<br />
Sanierung RÜB / PW Neudorfstr. St. Margrethen 371.70<br />
Sanierung RÜB Waldau Rorschacherberg 478’549.88 80’000.00<br />
Sanierung RÜB Hörlisteg St. Margrethen 333’457.52<br />
Sanierung RÜB Schutzmühlebach St. Margrethen 139’144.34<br />
Sanierung PW Ruderbach St. Margrethen 178’713.26<br />
Sanierung PW Rathaus Rorschach 5’000.00<br />
Diverse Konzepte 45’577.56<br />
Gelände und Umgebung 14’503.35<br />
Automatisierungssystem ARA 133’320.84<br />
Nachklärbecken 33’559.78<br />
Gasreinigungsanlage (Siloxane) 12’000.00<br />
Sanierungen am Betriebsgebäude 5’016.22<br />
Bandtrockner / Dickschlammannahmestation 1’479’628.31<br />
Katastrophenbecken 166’429.00<br />
Sammelstelle für Sonder und Giftabfälle 92’308.00<br />
Investitionsanteile Schlammverbund 3’080.10<br />
Total Erneuerungen / Investitionen 3’327’270.53 341’817.10<br />
Zunahme der Nettoinvestitionen 2’985’453.43
Rechnung <strong>2009</strong><br />
Seite 32<br />
Bestandesrechnung<br />
Fremd und eigen<br />
Anfangsbestand Endbestand<br />
Aktiven per 1.1.<strong>2009</strong> per 31.12.<strong>2009</strong><br />
Finanzvermögen<br />
Flüssige Mittel 857’219.36 96’453.15<br />
Guthaben 935’701.42 517’472.79<br />
Aktive Periodenabgrenzungen 13’920.00 116’575.20<br />
Total Finanzvermögen 1’806’840.78 730’501.17<br />
Verwaltungsvermögen<br />
Kläranlage und Aussennetz<br />
Werkerschliessung und allg. Umgebung 199’000.00 181’000.00<br />
Mechanische Reinigungsstufe 4’272’000.00 4’020’000.00<br />
Biologische Reinigungsstufe/Filtration 9’246’000.00 8’496’000.00<br />
Phosphatfällung 138’000.00 130’000.00<br />
Ausbau u. Renovationen an Gebäuden 1’271’000.00 1’153’000.00<br />
Kanalnetz 4’127’000.00 4’249’000.00<br />
Total Kläranlage und Aussennetz 19’253’000.00 18’229’000.00<br />
Schlammanlagen<br />
Schlammfaulung und Schlammstapelung 1’354’000.00 1’192’000.00<br />
SchlammTrocknungsanlage 1’335’000.00 403’000.00<br />
Total Schlammanlagen 2’689’000.00 1’595’000.00<br />
Projekte für den Kanton St. Gallen<br />
Katastrophen und Regenbecken 1’424’000.00 1’194’000.00<br />
Sammelstelle für Sonder und Giftabfälle 283’709.85 191’401.85<br />
Total Projekte Kanton St. Gallen 1’707’709.85 1’385’401.85<br />
Total Verwaltungsvermögen 23’649’709.85 21’209’401.85<br />
Total Aktiven 25’456’550.63 21’939’903.02<br />
Passiven<br />
Fremdkapital<br />
Laufende Verpflichtungen 959’101.30 843’632.98<br />
Mittel und langfristige Schulden 14’500’000.00 11’500’000.00<br />
Passive Abgrenzungen 556’363.00 641’625.05<br />
Total Fremdkapital 16’015’464.30 12’985’258.03<br />
Vorfinanzierungen<br />
VF Erneuerung bestehender Anlagen AVA 5’083’608.48 5’232’863.39<br />
VF Schlammverbund 1’974’922.75 926’520.44<br />
VF weitergehende Ausbauten ARA 300’000.00<br />
Vorfinanzierungen 7’058’531.23 6’459’383.83<br />
Gesamt Eigenkapital 2’382’555.10 2’382’555.10<br />
Total Passiven 25’456’550.63 21’827.196.96<br />
Reinergebnis 112’706.06<br />
Total Passiven 25’456’550.63 21’939’903.02<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong>
Technischer Anhang<br />
34<br />
36<br />
42<br />
44<br />
45<br />
46<br />
Meteorologische und hydraulische Kennzahlen<br />
Konzentration und Frachten<br />
Schlammdaten<br />
Prozessablauf Kanalnetz<br />
Prozessablauf Abwasserreinigung<br />
Prozessablauf Schlammbehandlung<br />
Technischer Anhang
Technischer Anhang<br />
Seite 34<br />
Meteorologische und hydraulische Kennzahlen<br />
Unregelmässig und schwankend<br />
Januar<br />
Meteo<br />
Niederschläge Heiden mm 28.9 64.7 81.2 18.6 128.3 287.5<br />
Thal mm 32.6 70.6 86.1 15.6 114.3 240.1<br />
Rorschach mm 31.0 64.5 85.4 18.2 96.4 192.6<br />
St. Margrethen mm 18.5 71.5 85.3 18.1 120.2 258.0<br />
ARA mm 17.4 64.2 67.7 18.4 87.8 105.1<br />
Luft Temperatur ARA °C -2.1 -0.6 2.4 8.2 12.3 14.4<br />
Grundwasserspiegel ARA m.ü.M. 395.2 394.5 395.3 395.6 395.9 396.3<br />
Zulauf Gesamt 515’164 613’774 761’201 428’027 617’272 1’075’551<br />
Zulauf <strong>Altenrhein</strong> Menge m3 24’224 22’044 24’141 20’437 23’464 33’743<br />
Zulauf Ost Menge m3 220’050 276’160 357’550 189’830 246’640 483’590<br />
Zulauf West Menge m3 270’890 315’570 379’510 217’760 347’168 558’218<br />
Trockenwetter Zulauf 1 Menge l/s 218 229 285 168 240 423<br />
Zulauf ARA Temperatur °C 9.5 12.8 13.0 15.5 17.5 18.6<br />
Zulauf ARA pH Messung pH 7.7 7.7 7.9 7.8 7.8 8.0<br />
Entlastung Gesamt m3 0 10 0 279 16’317 105’008<br />
Entlastung Netz m3 0 0 0 279 5’647 60’628<br />
Entlastung ARA m3 0 10 0 0 10’670 44’380<br />
Gesamte Rückläufe ARA m3 213’170 223’563 238’579 206’042 229’018 229’006<br />
Rücklauf RB 10, 20, 30 Menge m3 1’506 1’434 1’787 1’907 7’203 5’244<br />
Überschussschlamm Menge m3 16’881 21’427 21’934 18’079 22’720 17’188<br />
Zentrat Menge m3 8’302 7’338 7’447 7’809 4’522 3’459<br />
Schlammwasser FB/FT Menge m3 Interne Verteilung<br />
186’481 193’364 207’411 178’247 194’573 203’115<br />
Zulauf BB, FB Menge m3 728’334 829’989 992’333 626’260 831’098 1’260’177<br />
Zulauf BB Menge % 50.0 49.7 49.8 47.3 56.2 55.6<br />
Zulauf FB<br />
Ablauf ARA<br />
Menge % 50.0 50.3 50.2 52.7 43.8 44.4<br />
Ablauf ARA Menge Monat m3 556’314 667’846 828’487 485’229 650’794 1’038’009<br />
Ablauf ARA Temperatur °C 12.8 13.5 9.0 13.2 17.3 18.3<br />
Ablauf ARA pH Messung pH 7.5 7.6 7.7 7.7 7.6 7.8<br />
Ablauf ARA/Vorfluter Verhältniss % 3.3 3.7 2.1 1.3 1.8 2.3<br />
Vorfluter Alter Rhein m3 Anlagebelastung Zulauf<br />
16’954’272 17’853’696 38’836’800 37’584’000 35’622’720 45’878’400<br />
Einwohnergleichwert BSB5 (60g) EWG 66’926 114’051 89’957 76’312 54’805 90’556<br />
Einwohnergleichwert CSB (120g) EWG 63’454 114’708 100’181 85’154 96’326 69’839<br />
Einwohnergleichwert NH4N (6.5g) EWG 54’384 63’729 58’018 53’788 61’036 50’829<br />
Einwohnergleichwert<br />
Anlagebelastung<br />
Ablauf VKB<br />
P tot (1.8g) EWG 59’578 76’242 70’701 67’503 79’115 63’159<br />
Einwohnergleichwert BSB5 (40g) EWG 96'691 93'804 93'792 74'820 34'662 63'195<br />
Einwohnergleichwert CSB (80g) EWG 89'922 92'921 94'407 80'178 85'695 78'134<br />
Einwohnergleichwert NH4N (8.5g) EWG 57’922 63’697 64’748 79’598 73’387 62’324<br />
Einwohnergleichwert P tot (1.6g) EWG 63'089 66'541 67'959 57'465 60'417 49'604<br />
1 Gemessen (nach 2 Tagen ohne Regen; Regenmesser ARA)<br />
Februar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Tageswert Minimum<br />
Technischer Anhang<br />
Tageswert Maximum<br />
Jahreswert 09<br />
Jahreswert 08<br />
Jahreswert 07<br />
205.5 98.6 94.9 135.4 153.5 146.5 1443.6 1444.0 1268.0<br />
151.7 74.7 61.1 108.1 125.8 82.2 1162.8 1193.3 1133.4<br />
112.9 51.8 80.4 99.1 124.7 60.5 1017.6 874.3 958.9<br />
160.1 119.5 31.0 80.9 81.8 79.3 1124.3 1128.6 1198.0<br />
83.9 37.4 55.8 90.2 120.9 59.6 808.4 1051.7 1002.1<br />
16.2 16.3 14.0 8.5 5.8 0.9 -14.2 27.9 8.0 9.7 8.4<br />
396.5 396.2 395.6 395.4 395.4 395.5 377.2 396.7 395.6 395.7 395.5<br />
763’661 585’058 517’968 635’955 708’572 901’978 483 109’124 8’124’181 8’136’586 8’080’312<br />
31’471 27’828 25’718 28’875 27’172 25’648 13 2’784 314’765 394’725 364’836<br />
328’400 243’770 212’930 271’200 295’490 393’520 260 46’330 3’519’130 3’569’180 3’434’670<br />
403’790 313’460 279’320 335’880 385’910 482’810 170 65’200 4’290’286 4’199’851 4’254’910<br />
277 218 198 236 276 293 122 399 239 225 239<br />
20.3 21.9 21.8 18.9 16.9 13.3 8.5 23.0 17.3 16.7 17.4<br />
7.8 7.6 7.6 7.8 7.8 7.9 6.5 8.8 7.8 7.7 7.6<br />
154’009 25’083 6’477 39’340 31’178 15’042 392’744<br />
80’669 10’813 157 30’150 10’108 3’222 201’674<br />
73’340 14’270 6’320 9’190 21’070 11’820 191’070 323’018 157’798<br />
217’104 198’421 199’923 194’724 205’413 226’029 2’580’992 2’331’399 2’123’559<br />
8’768 6’503 3’200 4’560 9’312 5’200 56’624 62’472 50’073<br />
14’483 15’434 18’683 16’857 19’260 21’278 982 224’224 166’121 202’748<br />
6’834 6’585 6’405 8’155 5’268 6’082 408 78’256 95’003 94’780<br />
187’019 169’899 171’635 165’152 171’573 193’419 8’721 2’221’888 2’064’084 1’764’099<br />
907’425 769’209 711’571 821’489 892’915 1’116’137 175 38’882 10’518’563 10’144’967 5’808’706<br />
50.7 51.0 49.8 51.4 49.5 49.9 51.3 50.8 57.8<br />
49.3 49.0 50.2 48.6 50.5 50.1 48.7 49.2 42.2<br />
762’303 615’241 553’975 655’138 744’445 959’506 2’915 81’234 8’517’287 8’099’616 7’582’319<br />
19.7 21.0 19.5 16.5 14.0 10.0 8.2 23.5 17.6 10.9 17.7<br />
7.7 7.4 7.4 7.3 7.5 7.6 6.4 8.1 7.6 7.4 7.2<br />
1.6 2.1 2.7 2.7 2.9 2.4 2.4 2.8<br />
47’407’680 29’730’240 20’502’720 23’891’328 25’284’096 339’545’952 381’243’456 313’336’512<br />
86’409 78’636 101’962 76’824 111’175 91’622 48’926 162’297 86’603 78’811 83’502<br />
89’136 81’774 84’914 81’451 112’535 84’192 3’594 289’478 88’639 89’404 86’367<br />
58’470 58’350 59’783 56’476 60337 59’109 1’538 124’105 57’859 49’819 51’876<br />
73’723 64’589 69’602 66’519 81’095 69’028 2’737 218’854 70’071 71’571 71’438<br />
56'908 50'670 76'932 50'687 79'133 61'141 22'855 131'990 69'370 71'184 68'556<br />
56'860 56'212 66'237 52'673 83'359 67'117 2'038 228'319 75'310 68'742 62'883<br />
80’879 85’569 86’521 80’996 84’075 76’152 4’387 149’697 74’656 59’302 70’963<br />
39'987 43'972 49'731 38'158 63'309 46'964 1'974 193'270 53'933 49'726 44'138
Technischer Anhang<br />
Seite 36<br />
Konzentration und Frachten<br />
Hoch und tief<br />
Januar<br />
Februar<br />
Zulauf ARA<br />
Zulauf ARA BSB 5 mg O2/l 369 402 227 304 254 214 227 240 322<br />
Zulauf ARA CSB mg O2/l 616 661 488 748 588 365 454 559 641<br />
Zulauf ARA TOC mg C/l 147 154 103 174 141 95 106 135 147<br />
Zulauf ARA N tot mg N/d 41 42 30 49 39 28 31 39 44<br />
Zulauf ARA NH 4N mg N/l 24 21 16 25 21 15 17 23 25<br />
Zulauf ARA NO 2N mg N/l 0.3 0.4 0.3 0.4 0.3 0.3 0.2 0.3 0.3<br />
Zulauf ARA NO 3N mg N/l 0.8 1.1 1.5 1.0 1.1 1.0 0.7 0.8 0.7<br />
Zulauf ARA P tot. mg P/l 7.5 6.8 5.3 8.9 7.0 4.8 5.7 6.9 7.9<br />
Zulauf ARA GUS mg TS/l 217 257 170 291 245 169 205 253 301<br />
Rücklauf Schlammwasser 1)<br />
Schlammwasser CSB mg O2/l 501 373 424 353 445 423 200 250 285<br />
Schlammwasser TOC mg C/l 143 108 109 87 117 113 61 64 73<br />
Schlammwasser N tot mg N/l 66 47 38 36 36 46 35 41 37<br />
Schlammwasser NH 4N mg N/l 7.7 3.7 18.5 3.2 2.9 2.7 3.4 5.3 3.2<br />
Schlammwasser NO 3N mg N/l 16.9 24.6 11.8 13.8 7.9 13.1 17.9 22.5 13.9<br />
Schlammwasser P tot mg P/l 10.6 9.8 8.7 7.9 10.2 11.9 5.1 6.9 7.4<br />
Schlammwasser GUS mg TS/l 319 282 306 263 269 341 192 184 210<br />
Rücklauf Zentrat 2)<br />
Zentrat BSB 5 mg O2/l 199 187 252 1’063 211 375 582 867<br />
Zentrat CSB mg O2/l 1’214 816 849 2’582 936 1’129 2’558 3’772 4’446<br />
Zentrat TOC mg C/l 273 196 212 681 247 266 599 814 1’119<br />
Zentrat DOC mg C/l 177 143 156 214 181 174 222 159 166<br />
Zentrat N tot mg N/l 836 603 566 821 703 741 1’030 882 921<br />
Zentrat NH 4N mg N/l 602 487 475 638 561 562 804 633 633<br />
Zentrat NO 2N mg N/l 1.4 0.3 0.8 0.9 0.1 0.3 0.1 0.4 0.2<br />
Zentrat NO 3N mg N/l 2.2 2.9 1.3 2.0 0.9 2.9 1.3 1.6 1.8<br />
Zentrat P tot mg P/l 5.7 6.1 5.3 6.2 6.4 5.8 4.9 4.4 6.9<br />
Zentrat ortho P mg P/l 1.1 1.1 1.2 2.0 2.4 2.6 1.9 1.6 2.0<br />
Zentrat GUS mg TS/l 106 129 107 132 136 113 110 99 206<br />
Ablauf Vorklärung<br />
Ablauf VKB BSB 5 mg O2/l 179 150 111 136 69 92 71 75 103<br />
Ablauf VKB CSB mg O2/l 307 249 223 290 245 179 152 183 223<br />
Ablauf VKB TOC mg C/l 74 63 51 71 59 43 37 46 56<br />
Ablauf VKB DOC mg C/l 31 30 28 39<br />
Ablauf VKB N tot mg N/d 43 36 31 50 40 28 35 42 47<br />
Ablauf VKB NH 4N mg N/l 21.3 18.7 16.9 30.8 24.1 16.8 23.7 29.6 32.5<br />
Ablauf VKB NO 2N mg N/l 3.0 2.5 1.3 1.4 0.5 0.5 0.7 0.6 0.8<br />
Ablauf VKB NO 3N mg N/l 3.2 2.7 2.9 2.2 1.9 1.7 2.7 2.4 2.8<br />
Ablauf VKB P tot. 2) mg P/l 4.3 3.6 3.2 4.2 3.5 2.4 2.2 2.9 3.4<br />
Ablauf VKB ortho P 2) mg P/l 0.6 0.5 0.9 0.8 0.6 0.4 0.5 0.8 0.7<br />
Ablauf VKB GUS 2) mg TS/l 130 95 83 100 91 64 46 55 78<br />
1) Festbett FB und Filtration FT<br />
2) Werte 2008 (technische Störungen Probenahmegerät)<br />
Monatsmittelwerte<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
Sept.
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Jahresmittelwert<br />
Tageskonzentration Minimum<br />
Tageskonzentration Maximum<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Grenzwert-Überschreitung<br />
Tagesfracht in kg (Mittelwert)<br />
Technischer Anhang<br />
Tagesfracht in kg (85% Quantil)<br />
Jahresfracht 09 in kg<br />
Jahresfracht 08 in kg<br />
Jahresfracht 07 in kg<br />
290 261 236 279 96 480 39 5’406 6'052 1’973’190 1’725’475 1’808’247<br />
582 545 400 554 95 1’645 182 10’905 13'903 3’980’325 3’914’779 3’785’531<br />
140 124 94 130 16 339 182 2’537 3'292 926’005 895’263 793’029<br />
41 37 31 38 7 89 182 729 876 266’085 248’018 251’088<br />
23 18 16 20 2 56 182 379 433 138’335 127’253 132’577<br />
0.3 0.2 0.3 0.3 0 1 181 6 10 2’048 2’678 2’864<br />
1.1 0.9 1.5 1.0 0 3 179 24 43 8’760 7’278 7’431<br />
7.3 6.1 5.1 6.6 1 12 182 128 161 46’720 47’045 46’992<br />
266 252 177 234 24 758 182 4’733 6'282 1’727’545 1’628’854 1’541’023<br />
212 303 311 340 171 551 29 2’116 772’171 938’129 594’155<br />
63 76 79 91 36 152 29 565 206’318 254’398 155’789<br />
35 44 33 41 23 77 29 255 92’917 91’952 64’086<br />
2.1 3.0 1.7 4.8 0.2 30.5 29 28 92’917 14’945 6’668<br />
19.5 20.5 10.9 16 4 31 29 99 36’310 22’508 17’894<br />
5.5 6.6 6.3 8.1 4.6 18.7 29 99 36’310 18’555 15’702<br />
183 223 225 250 120 460 178 1’553 566’670 667’614 441’850<br />
244 270 486 430 107 1’522 33 13’663 17’091 52’921<br />
1’837 3’744 3’634 2’293 418 14’560 84 58’003 71’559 249’379<br />
316 1’042 831 550 151 3’980 84 17’568 21’785 79’282<br />
137 183 251 180 82 412 84 13’781 17’132 66’944<br />
848 863 809 802 222 1’342 84 62’752 77’327 319’933<br />
691 563 582 603 176 922 84 47’158 65’486 260’384<br />
0.1 27.1 0.0 2.7 0.0 188.4 84<br />
3.1 11.1 1.2 2.7 0.4 56.8 84<br />
7.5 6.4 12.0 6.5 2.6 19.8 84 504 618 1’345<br />
2.9 1.9 2.3 1.9 0.8 3.9 84<br />
178 180 438 161 74 1’010 84 124’353 193’218 426’372<br />
87 99 78 104 39 231 38 2’836 3'862 1’035’322 1’162’246 1’122’396<br />
187 192 153 215 70 424 182 5’983 8'262 2’183’668 2’244’329 2’061’704<br />
49 48 39 53 14 104 182 1’459 2'010 532’481 551’804 543’418<br />
32 17 65 60 865 1'062 315’632 293’929 321’994<br />
48 42 36 40 11 76 182 1’063 1'328 388’016 310’227 336’616<br />
31.9 24.0 20.9 24.3 4.5 62.0 182 631 808 230’393 182’713 220’122<br />
1.4 1.1 1.1 1.2 0.0 6.3 182 32 60 11’859 8’853 6’133<br />
4.6 2.6 3.7 2.8 0.2 11.6 181 81 149 29’546 17’219 14’243<br />
2.8 2.8 2.2 3.1 0.7 6.6 182 86 118 31’265 32’518 29’166<br />
0.6 0.4 0.4 0.6 0.1 2.2 182 16 23 5’827 4’419 4’538<br />
62 78 60 79 26 216 182 2’224 3'310 811’906 822’993 675’378
Technischer Anhang<br />
Seite 38<br />
Konzentration und Frachten<br />
Hoch und tief<br />
Monatsmittelwerte<br />
Januar<br />
Februar<br />
Belebtschlamm Biologie<br />
Schlammvolumen BB10 Index ml/g TS 246 376 329 198 131 98 84 152 146<br />
Schlammvolumen BB20 Index ml/g TS 171 232 195 142 82 79 93 131 135<br />
Schlammvolumen BB30 Index ml/g TS 177 259 322 201 96 83 72 125 146<br />
Schlammbelastung BB10 BSB 5 kg O2/kg 0.06 0.07 0.08 0.05 0.02 0.05 0.05 0.05 0.06<br />
Schlammbelastung BB20 BSB5 kg O2/kg 0.08 0.10 0.11 0.07 0.03 0.06 0.05 0.06 0.08<br />
Schlammbelastung BB30 BSB5 kg O2/kg 0.05 0.06 0.06 0.05 0.02 0.05 0.04 0.04 0.06<br />
Feststoff BB10 TS mg TS/l 2.2 2.0 1.9 2.0 2.1 1.9 1.7 1.6 1.7<br />
Feststoff BB20 TS mg TS/l 1.9 1.6 1.6 1.7 2.1 1.8 1.6 1.5 1.6<br />
Feststoff BB30 TS mg TS/l 2.6 2.6 2.5 2.5 2.5 2.3 2.2 1.8 1.8<br />
Schlammalter BB 10 Tage 15 11 12 13 11 14 18 17 13<br />
Schlammalter BB 20 Tage 19 10 15 18 11 16 20 19 15<br />
Schlammalter BB 30 Tage 14 11 12 11 11 14 15 14 12<br />
Überschussschlamm 10 Menge m3 5'565 6'945 7'376 6'300 7'618 5'692 4'749 5'048 6'332<br />
Überschussschlamm 20 Menge m3 5'217 7'779 7'208 4'665 7'568 5'212 4'127 4'486 5'331<br />
Überschussschlamm 30 Menge m3 6'099 6'703 7'350 7'114 7'534 6'284 5'607 5'900 7'020<br />
Ablauf Belebtschlamm<br />
Biologie (NKB)<br />
Ablauf BB BSB 5 mg O2/l 15 16 10 13 4 8 3 3 5<br />
Ablauf BB CSB mg O2/l 57 49 48 44 40 38 30 26 31<br />
Ablauf BB TOC mg C/l 20.8 16.8 15.3 14.6 12.9 10.5 7.2 6.4 7.2<br />
Ablauf BB DOC mg C/l 8.4 7.8 7.3 9.3 8.5 6.0 5.6 5.0 5.4<br />
Ablauf BB N tot mg N/d 21 18 15 24 20 16 24 23 22<br />
Ablauf BB NH 4N mg N/l 0.4 0.4 0.8 0.3 0.6 0.2 0.2 0.2 0.2<br />
Ablauf BB NO 2N mg N/l 0.7 1.4 0.5 0.1<br />
Ablauf BB NO 3N mg N/l 17 13 10 21 16 13 22 21 20<br />
Ablauf BB P tot. mg P/l 0.9 0.8 0.8 0.8 0.9 0.8 0.7 0.8 0.8<br />
Ablauf BB ortho P mg P/l 0.3 0.2 0.4 0.5 0.5 0.4 0.5 0.7 0.7<br />
Ablauf BB GUS mg TS/l 27.6 23.4 21.4 15.0 12.3 13.9 6.7 4.8 6.0<br />
Ablauf BB Snellen cm 6 6 6 10 12 14 31 39 27<br />
Ablauf Träger Biologie<br />
Ablauf FB BSB 5 mg O2/l 5 6 7 5 3 5 2 4 6<br />
Ablauf FB CSB mg O2/l 43 39 37 42 32 28 27 27 33<br />
Ablauf FB TOC mg C/l 14.6 13.7 12.6 13.9 10.4 7.9 7.1 7.7 9.1<br />
Ablauf FB DOC mg C/l 10.6 9.6 8.0 10.7 8.9 6.1 6.0 6.1 6.8<br />
Ablauf FB N tot mg N/d 36 29 21 25 17 13 21 22 23<br />
Ablauf FB NH 4N mg N/l 0.7 0.6 0.5 0.8 0.3 0.2 0.3 0.3 0.6<br />
Ablauf FB NO 2N mg N/l 0.2 0.2 0.2 0.2<br />
Ablauf FB NO 3N mg N/l 32 27 18 21 14 11 19 20 21<br />
Ablauf FB P tot. mg P/l 0.6 0.5 0.8 0.9 0.8 0.6 0.6 0.9 0.8<br />
Ablauf FB ortho P mg P/l 0.3 0.3 0.5 0.7 0.6 0.4 0.5 0.8 0.6<br />
Ablauf FB GUS mg TS/l 9.1 10.1 10.5 8.6 6.3 6.3 4.1 4.7 6.7<br />
Ablauf FB Snellen cm 24 20 14 26 34 34 51 46 36<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
Sept.
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Jahresmittelwert<br />
Tageskonzentration Minimum<br />
Tageskonzentration Maximum<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Grenzwert-Überschreitung<br />
Tagesfracht in kg (Mittelwert)<br />
Technischer Anhang<br />
Tagesfracht in kg (85% Quantil)<br />
Jahresfracht 09 in kg<br />
Jahresfracht 08 in kg<br />
Jahresfracht 07 in kg<br />
146 245 224 198 82 424 38 198 202 212<br />
103 108 119 133 65 275 54 133 212 260<br />
134 207 234 171 55 327 35 171 183 214<br />
0.05 0.07 0.05 0.06 0.02 0.11 38 0.06 0.07 0.06<br />
0.05 0.08 0.06 0.07 0.02 0.14 38 0.07 0.06 0.06<br />
0.05 0.07 0.05 0.05 0.02 0.11 38 0.05 0.05 0.06<br />
1.6 1.8 1.8 2 1.3 2.5 1.9 2.8 2.3<br />
1.5 1.6 1.6 2 0.9 3.9 1.7 2.7 2.3<br />
1.7 1.8 1.9 2 1.3 3.1 2.2 3.1 2.5<br />
15 13 12 14 7 30 14 18 15<br />
17 15 14 16 7 30 16 20 16<br />
13 11 11 13 9 30 13 17 14<br />
5'358 6'583 7'441 75'007 0 365 205 75'007 52'004 57'909<br />
4'847 5'472 5'955 67'867 0 404 186 67'867 50'116 55'765<br />
6'260 7'205 7'882 80'958 0 285 222 80'958 59'637 63'273<br />
4 6 4 8 2 25 38 108 187 39'352 42'526 28'122<br />
31 33 27 38 16 81 182 595 866 215'874 190'659 150'883<br />
8.6 10.8 8.8 12 4 28 182 181 288 65'586 60'899 53'345<br />
5.6 6.0 6.2 6.8 2.9 11.9 182 101 134 36'839 33'242 36'632<br />
35 25 20 22 6 87 182 315 421 114'320 78'254 101'398<br />
0.4 0.4 0.4 0.4 0.0 2.0 182 6 10 2'129 2'605 1'096<br />
1.0 0.8 0.1 2.2 24 19 33 6'999 1'408 390<br />
30 22 17 19 4 53 182 264 369 95'702 60'289 88'313<br />
0.6 0.7 0.4 0.7 0.2 1.6 182 12 17 4'207 3'258 2'298<br />
0.3 0.3 0.2 0.4 0.1 1.4 182 6 10 2'196 1'477 963<br />
9.1 12.0 9.1 13.4 3.2 40.0 182 225 391 81'668 76'765 49'596<br />
17 15 17 17 3 60 182 17 15 18<br />
3 4 3 4 1 10 38 64 95 23'229 30'745 23'196<br />
30 30 24 33 16 51 182 455 588 164'995 182'228 132'851<br />
8.8 9.1 8.7 10.3 4.3 18.1 182 142 194 51'390 61'214 48'807<br />
6.4 6.6 6.8 7.7 3.4 13.3 182 104 139 37'718 44'462 37'150<br />
31 21 20 23 6 80 182 303 447 110'125 106'974 73'768<br />
0.3 0.5 0.3 0.5 0.0 3.5 182 6 11 2'282 3'474 1'410<br />
0.1 0.2 0.0 0.3 20 2 3 823 533 270<br />
26 18 18 20 4 56 182 267 399 96'822 90'677 63'127<br />
0.7 0.6 0.5 0.7 0.2 1.7 182 9 14 3'409 2'387 2'391<br />
0.5 0.4 0.3 0.5 0.1 1.3 182 7 10 2'384 1'321 1'509<br />
5.8 6.8 5.5 7.0 0.8 16.0 182 103 167 37'376 40'447 27'968<br />
36 31 37 32 8 60 182 32 34 34
Technischer Anhang<br />
Seite 40<br />
Konzentration und Frachten<br />
Hoch und tief<br />
Ablauf Filtration<br />
Ablauf Filtration BSB5 mg O2/l 2.4 3.0 2.4 2.3 0.6 2.4 0.8 1.2 2.6<br />
Ablauf Filtration CSB mg O2/l 30 26 26 28 24 21 19 20 22<br />
Ablauf Filtration TOC mg C/l 9.8 9.6 8.6 9.3 8.2 5.6 5.6 5.4 5.8<br />
Ablauf Filtration DOC mg C/l 6.9 6.8 6.2 7.3 7.0 4.7 4.6 4.5 4.7<br />
Ablauf Filtration Ntot mg N/d 24 20 16 23 18 14 23 22 22<br />
Ablauf Filtration NH4N mg N/l 0.23 0.29 0.33 0.23 0.26 0.14 0.14 0.12 0.24<br />
Ablauf Filtration NO2N mg N/l 0.24 0.10 0.02 0.04<br />
Ablauf Filtration NO3N mg N/l 22 19 14 21 16 12 21 20 20<br />
Ablauf Filtration Ptot. mg P/l 0.2 0.2 0.2 0.2 0.2 0.2 0.2 0.2 0.2<br />
Ablauf Filtration ortho P mg P/l 0.08 0.08 0.08 0.08 0.08 0.07 0.08 0.08 0.10<br />
Ablauf Filtration GUS mg TS/l 8.2 9.2 8.6 7.1 5.9 5.3 3.7 3.9 5.5<br />
Ablauf Filtration<br />
Alter Rhein<br />
Snellen cm 25 27 26 36 30 38 55 57 52<br />
Rhein vor ARA CSB mg O2/l 6.8 10.0 11.5 10.2 9.4 12.7 11.3 11.8 9.9<br />
Rhein vor ARA DOC mg C/l 3.0 3.2 3.4 3.2 3.0 4.3 3.0 3.2 3.0<br />
Rhein vor ARA NH4N mg N/l 0.4 0.4 0.2 0.1 0.4 0.1 0.1 0.2 0.1<br />
Rhein vor ARA NO2N mg N/l 0.03 0.03 0.02 0.02 0.02 0.02 0.02 0.02 0.02<br />
Rhein vor ARA NO3N mg N/l 1.68 1.76 1.88 1.37 1.24 1.57 1.02 1.25 1.20<br />
Rhein vor ARA Ptot. mg P/l 0.34 0.09 0.09 0.08 0.08 0.10 0.09 0.11 0.11<br />
Rhein vor ARA ortho P mg P/l 0.05 0.05 0.06 0.05 0.07 0.06 0.06 0.06 0.06<br />
Rhein nach ARA CSB mg O2/l 8.9 11.5 13.9 10.9 10.4 14.2 12.1 11.7 10.5<br />
Rhein nach ARA DOC mg C/l 3.0 3.5 3.8 3.4 3.0 4.4 3.2 3.4 3.0<br />
Rhein nach ARA NH4N mg N/l 0.37 0.32 0.17 0.10 0.16 0.08 0.10 0.17 0.14<br />
Rhein nach ARA NO2N mg N/l 0.04 0.04 0.02 0.08 0.02 0.08 0.02 0.02 0.02<br />
Rhein nach ARA NO3N mg N/l 3.37 3.76 2.99 1.85 1.58 1.83 1.54 2.52 1.67<br />
Rhein nach ARA Ptot. mg P/l 0.08 0.09 0.08 0.08 0.09 0.10 0.11 0.12 0.12<br />
Rhein nach ARA<br />
Wirkungsgrad 1) 2)<br />
ortho P mg P/l 0.05 0.07 0.06 0.06 0.07 0.06 0.07 0.07 0.06<br />
Elimination BSB5 % 99.7 99.2 98.8 99.1 99.7 98.7 99.6 99.5 99.6<br />
Elimination CSB % 95.1 95.0 93.9 95.9 94.9 95.1 95.1 96.0 96.0<br />
Elimination TOC/DOC 3) % 94.5 94.9 93.1 95.2 93.9 95.3 95.1 96.3 96.3<br />
Elimination Ptot. % 97.5 96.4 95.1 97.2 96.4 96.6 96.8 96.7 96.5<br />
Nitrifikation 4) % 98.2 98.4 98.1 99.3 98.9 99.7 99.6 99.7 99.5<br />
Denitrifikation 5) % 52.5 54.5 52.0 58.2 57.2 64.8 60.9 67.9 72.5<br />
1) Rücklauf – bereinigt: Anteil AVA (Zentrat, Abschlämmwasser): 36.1%<br />
2) 100 x (1 –<br />
Fracht Ablauf<br />
) ; pro Analysetag gerechnet, gemittelt<br />
Fracht Zulauf ARA<br />
3) TOC im Ablauf, DOC im Zulauf<br />
4) NH4-N im Ablauf, N tot im Zulauf Biologie<br />
5) Ntot im Ablauf, N tot im Zulauf Biologie<br />
Monatsmittelwerte<br />
Januar<br />
Februar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
Sept.
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Jahresmittelwert<br />
Tageskonzentration Minimum<br />
Tageskonzentration Maximum<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Grenzwert-Überschreitung<br />
Tagesfracht in kg (Mittelwert)<br />
Technischer Anhang<br />
Tagesfracht in kg (85% Quantil)<br />
Jahresfracht 09 in kg<br />
Jahresfracht 08 in kg<br />
0.8 1.7 0.7 1.7 0.0 6.5 38 40 65 14'706 20'440 17'902<br />
21 22 18 23 11 39 182 536 778 194'430 198'851 170'619<br />
6.0 6.8 6.6 7.3 3.2 15.5 182 167 252 60'785 67'981 66'032<br />
4.5 5.1 5.5 5.7 2.5 9.9 179 128 184 46'538 50'316 51'735<br />
32 23 19 21 6 79 182 457 609 165'749 134'248 136'586<br />
0.24 0.33 0.23 0.23 0.04 1.32 182 6 8 2'127 2'877 1'126<br />
0.15 0.11 0.02 0.24 18 4 5 1'282 438 247<br />
28 21 18 19 5 56 182 414 559 150'241 116'107 123'328<br />
0.2 0.2 0.1 0.2 0.1 0.4 205 5 8 1'758 1'555 1'736<br />
0.08 0.07 0.07 0.08 0.05 0.17 182 2 3 685 634 351<br />
5.9 7.1 5.5 6.3 1.6 14.4 182 150 245 54'311 51'745 41'706<br />
46 37 49 40 10 60 182 40 42 44<br />
9.3 18.4 14.5 11.3 5.6 21.0 24 11.3 9.7<br />
3.0 3.4 4.5 3.4 3.0 6.1 24 3.4 3.5<br />
0.2 0.2 0.3 0.2 0.1 0.6 24 0.21 0.16<br />
0.03 0.02 0.02 0.02 0.02 0.04 24 0.02 0.02<br />
1.30 1.60 1.72 1.46 0.97 2.21 24 1.46 1.46<br />
0.10 0.11 0.09 0.12 0.07 0.60 24 0.12 0.09<br />
0.06 0.07 0.07 0.06 0.05 0.07 24 0.06 0.05<br />
9.3 19.9 15.4 12.4 6.3 22.6 24 12.4 12.4<br />
3.0 3.7 4.1 3.4 3.0 5.8 24 3.4 3.9<br />
0.16 0.17 0.19 0.18 0.07 0.46 24 0.18 0.18<br />
0.02 0.02 0.05 0.03 0.02 0.15 24 0.03 0.02<br />
2.39 2.37 2.78 2.38 1.21 3.95 24 2.38 2.26<br />
0.11 0.12 0.10 0.10 0.07 0.15 24 0.10 0.12<br />
0.06 0.07 0.06 0.06 0.05 0.09 24 0.06 0.05<br />
Jahresfracht 07 in kg<br />
99.6 99.3 99.7 99.4 96.9 100.0 34 0 99.4 98.8 99.3<br />
95.8 95.2 94.9 95.2 87.6 98.9 164 0 95.2 95.3 97.1<br />
96.4 95.2 93.2 94.9 86.3 98.9 161 0 94.9 97.2 97.1<br />
96.8 95.8 96.9 96.6 88.2 99.1 163 23 96.6 97.1 97.5<br />
99.6 99.5 98.7 99.1 98.7 99.8 99.1 98.4 95.6<br />
69.4 66.7 63.7 61.7 53.5 76.4 61.7 56.2 61.1
Technischer Anhang<br />
Seite 42<br />
Schlammdaten<br />
Gehaltvoll und dicht<br />
Januar<br />
FrS AVA Menge m 3 5'834 5'756 5'610 5'536 5'453 4'635<br />
FrS AVA Menge tTS 214 201 210 204 220 212<br />
FrS AVA TSGehalt % 3.7 3.5 3.7 3.7 4.0 4.6<br />
FrS AVA GRGehalt % 26.9 27.0 26.6 29.1 32.8 36.1<br />
FrS AVA ORGehalt % 73.1 73.0 73.4 70.9 67.2 63.9<br />
FrS Dritte Menge m 3 524 440 510 489 618 552<br />
FrS Dritte Menge tTS 22 21 24 23 28 24<br />
FrS Dritte TSGehalt % 4.2 4.8 4.8 4.7 4.5 4.3<br />
FrS gesamt auf Faulanlage Menge m 3 6'357 6'196 6'119 6'026 6'071 5'188<br />
FrS gesamt auf Faulanlage Menge tTS 248 233 244 233 267 262<br />
FrS gesamt auf Faulanlage TSGehalt % 3.9 3.8 4.0 3.9 4.4 5.1<br />
FrS gesamt auf Faulanlage ORGehalt % 75.4 73.3 73.2 70.9 66.5 63.0<br />
Faulung org. Raumbelastung kg o.TS 1.2 1.2 1.5 1.3 1.3 1.1<br />
Faulung Aufenthaltzzeit Tage 25 22 21 22 23 28<br />
FS an SM Menge m 3 6'357 6'196 6'119 6'026 6'071 5'188<br />
FS gesamt an SM Menge t TS 147 139 144 152 161 155<br />
FS AVA Menge t TS 99 94 97 102 105 101<br />
FS Dritte Menge t TS 49 45 48 50 55 54<br />
FS gesamt an SM TSGehalt % 2.3 2.2 2.4 2.5 2.6 3.0<br />
FS gesamt an SM ORGehalt % 55.8 55.3 54.5 52.4 52.5 52.1<br />
FS Dritte Menge m 3 5'150 3'904 3'711 4'439 4'520 5'483<br />
FS Dritte Menge tTS 290 213 208 236 234 288<br />
FS Gesamt Menge m 3 11'507 10'100 9'830 10'465 10'591 10'670<br />
FS Gesamt Menge tTS 437 352 352 387 395 443<br />
FS auf Cetripresse Menge m 3 11'552 11'349 11'254 11'145 6'493 5'081<br />
FS auf Cetripresse Menge tTS 408 371 390 406 255 206<br />
FS gesamt auf Cetripresse TSGehalt % 3.5 3.3 3.5 3.6 3.9 4.0<br />
FS gesamt auf Cetripresse ORGehalt % 50.7 51.1 51.8 50.5 50.3 48.5<br />
FS gesamt nach Cetripresse TS % 27.9 29.2 29.3 29.7 30.2 32.2<br />
FS gesamt nach Cetripresse Menge t eKS 1'461 1'270 1'330 1'366 843 639<br />
eKS Dritte Menge t eKS 327 444 589 370 258 222<br />
eKS Gesamt Menge t eKS 1'788 1'714 1'920 1'736 1'101 861<br />
eKS Dritte Menge t TS 93 125 158 111 80 68<br />
eKS Gesamt Menge t TS 501 463 524 517 335 274<br />
Trommeltrockner Betrieb h 422 384 443 476 254<br />
TKS Trommeltrockner Menge t TKS 367 334 385 414 221<br />
TKS Trommeltrockner Menge t TS 343 313 362 383 207<br />
TKS Bandtrockner Menge t TKS 127 162 143 132 220 342<br />
TKS Bandtrockner Menge t TS 119 151 134 122 207 310<br />
TKS gesamt Menge t TKS 495 496 528 546 441 342<br />
TS gesamt Menge t TS 463 465 496 504 414 310<br />
TKS im Silo TSGehalt % 93.5 93.8 93.9 92.4 93.8 90.7<br />
Februar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Technischer Anhang<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Tageswert Minimum<br />
Tageswert Maximum<br />
Jahreswert <strong>2009</strong><br />
Jahreswert 2008<br />
Jahreswert 2007<br />
4'985 5'722 5'567 5'555 5'037 5'128 0 280 64'817 66'055 67'316<br />
218 221 218 211 214 201 2'544 2'420 2'379<br />
4.4 3.9 3.9 3.8 4.2 3.9 2.9 5.7 3.9 3.7 3.5<br />
36.4 35.3 35.0 33.5 34.4 32.4 22.4 45.8 32.1 29.5 29.2<br />
63.6 64.7 65.0 66.5 65.6 67.6 77.6 54.2 67.9 70.5 70.8<br />
568 428 351 232 473 398 5'583 7'072 8'627<br />
26 21 20 12 21 19 262 462 558<br />
4.6 5.0 5.6 5.0 4.5 4.8 4.7 6.5 6.5<br />
5'553 6'150 5'918 5'787 5'510 5'526 120 268 70'400 73'127 75'943<br />
248 251 254 225 248 239 2'952 2'947 2'925<br />
4.5 4.1 4.3 3.9 4.5 4.3 3.2 6.2 4.2 4.0 3.9<br />
61.9 63.0 65.0 66.7 65.5 68.1 79.9 53.1 67.7 69.5 69.6<br />
1.0 1.1 1.1 1.0 1.1 1.1 0.6 1.8 1.2 1.3 1.3<br />
28 25 25 26 27 28 16 40 25.1 24 24<br />
5'553 6'150 5'918 5'787 5'510 5'526 70'400 73'127 75'943<br />
170 178 162 150 176 173 1'907 1'887 1'986<br />
111 121 112 105 117 117 1'282 1'182 1'738<br />
58 57 51 45 58 56 625 705 223<br />
3.1 2.9 2.7 2.6 3.2 3.1 120 2.0 3.9 2.7 2.6 2.6<br />
47.1 46.8 48.9 50.2 51.0 50.4 67.8 45.1 51.4 52.8 54.0<br />
4'684 4'590 4'961 4'451 6'054 4'475 56'421 62'293 65'228<br />
285 313 330 217 336 239 3'188 3'790 4'805<br />
10'236 10'740 10'879 10'237 11'564 10'001 126'821 135'420 146'580<br />
454 490 492 368 511 412 5'094 5'677 6'767<br />
10'161 10'056 9'839 12'312 8'489 9'152 0 613 116'883 135'040 130'241<br />
447 450 459 528 349 373 4'640 5'561 5'964<br />
4.4 4.5 4.7 4.3 4.1 4.1 2.6 5.1 4.0 4.2 4.6<br />
45.9 43.6 44.1 45.3 47.7 48.1 48.1 47.9 49.4<br />
32.4 34.5 34.8 33.7 33.6 33.2 24.9 37.3 31.7 29.7 29.9<br />
1'379 1'304 1'318 1'566 1'039 1'124 14'641 18'756 19'923<br />
142 32 0 0 16 669 3'069 4'274 1'712<br />
1'521 1'337 1'318 1'566 1'054 1'794 17'710 23'031 21'635<br />
47 10 0 0 5 187 884 1'241 529<br />
494 459 459 528 354 560 5'468 6'802 6'444<br />
3'701 5'322 5'260<br />
1'722 4'957 5'361<br />
1'608 4'421 6'493<br />
314 314 341 477 494 541 3'606 2'481 1'854<br />
283 282 303 433 445 488 3'278 2'200 1'773<br />
314 314 341 477 494 541 5'328 7'438 7'216<br />
283 282 303 433 445 488 4'886 6'621 5'844<br />
90.2 89.9 89.0 90.9 90.1 90.1 178 79.3 95.9 91.5 89.1 89.9
Technischer Anhang<br />
Seite 44<br />
Prozessablauf Kanalnetz<br />
Weitläufig und unscheinbar<br />
Kanalnetz<br />
2'780'000 m3 Wasserbezug<br />
Niederschlag<br />
(+1,5%)<br />
2'950'000 m 3 (unveränd. )<br />
Fremdwasser<br />
1'700'000 m3 (-20,0%)<br />
Industrie<br />
1'220'000 m3 (-15,0%)<br />
Energie über alles<br />
288'340 kWh (-2,8%)<br />
Wartung über alles<br />
2900 h<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
5)<br />
5)<br />
53´200 EW<br />
(+1,7%)<br />
26´000 EW<br />
(+30,0%)<br />
Siedlungs-Entwässerung<br />
Liegenschafts-Entwässerung<br />
(privat)<br />
TS (1702 ha)<br />
Sammel-Leitungen<br />
(öffentlich)<br />
TS (949 ha) ¦ MS (753 ha)<br />
56% ¦ 44%<br />
Regenüberlauf<br />
RÜ<br />
Anzahl: 28 Stk.<br />
Regenüberlauf-Becken<br />
RÜB<br />
Anzahl: 20 Stk.<br />
Pumpwerk<br />
Anzahl: 75 Stk.<br />
Zulauf ARA<br />
Gesamt<br />
8'124'181 m 3<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
8)<br />
Verluste:<br />
- Exfiltration<br />
330'000 m3 Entlastung<br />
in Gewässer<br />
200´000 m 3<br />
1) gemessen: 80% vom Mittel (1995 – 2005 ¦ 179 l/ E*d)<br />
2) gemessen: 1100mm/a ¦ Mittel der 4 Stellen im Verbandsgebi et (St.Margrethen, Thal, Rorschach, <strong>Altenrhein</strong>) ¦ Qr=268ha<br />
3) berechnet aus gleitendem Mittel (1995 – 2005 ¦ 21% vom Gesamtzufluss (Brombach & Nied)<br />
4) gemessen: Industrie-Angaben<br />
5) gemessen:<br />
6) berechnet aus Zufluss- und Abflussmengen<br />
7) berechnet aus Langzeitsimulation (verifiziert durch Messungen)<br />
8) gemessen: Summe Zuflüsse West /Ost /<strong>Altenrhein</strong><br />
Angaben in (): Zu- (+) resp. Abnahme (-) im Vergleich zum Vorjahr<br />
6)<br />
7)<br />
(+41,0%)<br />
(-50,0%)
Prozessablauf Abwasserreinigung<br />
Komplex und durchgängig<br />
Abwasser-Reinigung<br />
Zulauf Schmutzwasser<br />
8'124'181 m 3 (-0,1%)<br />
Frachten in t/a<br />
CSB: 3'980,3 (+1,6%)<br />
Ntot: 266 (+7,2%)<br />
Ptot: 46,7 (-0.6%)<br />
Zentrat<br />
(von Schlammbehandlung)<br />
78'256 m 3 (-17,6%)<br />
Frachten in t/a<br />
CSB: 58,3 (-18,9%)<br />
Ntot: 62,7 (-18,8%)<br />
Ptot: 0,5 (-18.9%)<br />
Fe 2+<br />
3<br />
614 m 36.1 t<br />
4) (-30,0%)<br />
Prozessluft<br />
7'500'000 m 3 (unveränd.)<br />
Ablauf VKB<br />
10'518'563 m 3<br />
Fe 2+<br />
3<br />
432 m 25,5 t<br />
Prozessluft<br />
4) (-19,0%)<br />
33'203'600 m 3 (+5,1%)<br />
Prozessluft<br />
48'582'600 m 3 (-2,9%)<br />
Fe 3+ 46,9t Al 3+ 1,3t<br />
3<br />
271 m 48,2 t (+80,5%)<br />
FHM<br />
0 m 3<br />
4)<br />
Fe 3+<br />
0 m 3<br />
(+3,6%)<br />
Frachten in t/a<br />
CSB: 2183,6 (+2,7%)<br />
Ntot: 388 (+25,0%)<br />
Ptot: 31,2 (+3,8%)<br />
Frachten in t/a<br />
CSB: 194,4 (-2,2%)<br />
Ntot: 165,7 (+23,4%)<br />
Ptot: 1,7 (+6,2%)<br />
1) gemessen: Venturi-Rinnen<br />
2) gemessen: Neue Zähler installiert<br />
3) gemessen: Durchfluss-Zähler<br />
4) Menge Wirksubstanz<br />
5) berechnet (Stunden * Motorenleistung)<br />
239 l/s ( TW)<br />
Rücklauf (RB10,20,30)<br />
56'624 m 3 (-9,3%)<br />
Regen-<br />
Becken<br />
Angaben in (): Zu- (+) resp. Abnahme (-) im Vergleich zum Vorjahr<br />
1)<br />
5)<br />
5)<br />
5)<br />
49,9% (+1.1%)<br />
Simultanfällung<br />
Belebtschlamm-<br />
Biologie<br />
Nachklärung<br />
Hauptpumpwerk<br />
Feinrechen<br />
Vorfällung<br />
Sand-/ Fettfang<br />
Vorklärung<br />
Phosphatfällung<br />
Filtration<br />
Alter Rhein (Vorfluter)<br />
Rücklauf (ÜSS/SLW)<br />
2'446'112 m 3 (+9,7%)<br />
50,1% (1,1%)<br />
Träger-Biologie<br />
Fällung / Flockung<br />
Wärmepumpen<br />
2)<br />
5)<br />
Technischer Anhang<br />
Überlauf in Vorfluter<br />
191'070 m 3 (-40.8%)<br />
Rechengut<br />
222,5 t (+19,9%)<br />
Sand<br />
51,3 m 3 (-33,9%)<br />
Überlauf in Vorfluter<br />
0 m 3<br />
Frischschlamm AVA (FrS)<br />
66'055 m 3 (-1,9%)<br />
Überschussschlamm (ÜSS)<br />
56'624 m 3 (-9,3%)<br />
Schlammwasser (SLW)<br />
2'221'888 m 3 (+7,6%)<br />
Betriebswasser<br />
1'856'311 m 3 (106,1%)<br />
Wärme-Energie<br />
3'633'800 kWh (+9,8%)<br />
Gereinigtes Abwasser<br />
8'517'287 m 3<br />
3)<br />
(+5,1%)
Technischer Anhang<br />
Seite 46<br />
Prozessablauf Schlammbehandlung<br />
Verdichtet und abschliessend<br />
Schlammbehandlung<br />
Frischschlamm (FrS) AVA<br />
3<br />
64'817 m 3,9% 2'544 t<br />
Frischschlamm (FrS) Dritte<br />
3<br />
5'583 m 4,7% 262 t<br />
Wärme-Energie<br />
740'000 kWh (-1,3%)<br />
Faulschlamm (FS) Dritte<br />
3<br />
56'421 m 5,6% 3'188 t<br />
FHM<br />
108,3 t<br />
(+0,2%)<br />
(+5,1%)<br />
(-56,7%)<br />
(-15,8%)<br />
Entwässerter Klärschlamm (eKS) Dritte<br />
3069 t 31,7% 884 tTS (-28,7%)<br />
3'278 tTS (+287%)<br />
Frischschlamm-<br />
Stapler<br />
(FrS)<br />
Strainpresse<br />
Schlamm-Erwärmung<br />
Vorfaulraum 1+2<br />
Nachfaulraum<br />
Stapel-/ Mischbehälter<br />
Stapelbehälter<br />
(Bunker)<br />
Centripresse<br />
Stapelbehälter (Silo)<br />
1'722 tTS (-61%)<br />
Wärme-Energie (Trommel, BHKW)<br />
1'072'797 kWh<br />
Wärme-Energie (Wärmepumpe)<br />
5'627'962 kWh<br />
Elektrische Energie<br />
3'499'551 kWh<br />
Chemikalien<br />
Bandtrockner<br />
61,4t Säure /4,6t Lauge /19,2 t Oxidationsm.<br />
Elektrische Energie<br />
442'051 kWh<br />
Wäscher<br />
Prozessluft<br />
380'000'000 m3 2)<br />
1)<br />
Erdgas<br />
2'763'863 kWh 247'215 m (-72%)<br />
Enthärter<br />
0,75 t (-43.1%)<br />
3<br />
1) berechnet (Stunden * Motorenleistung)<br />
2) inkl. Teile der Schlammbehandlung (z.B FHM, Centripress, Trommeltrockner..)<br />
Angaben in (): Zu- (+) resp. Abnahme (-) im Vergleich zum Vorjahr<br />
Trommeltrockner<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
Biogas<br />
1'554'343 m 3 (+9,9%)<br />
Blockheiz-<br />
Kraftwerk<br />
Feststoffe<br />
13 t (+15,3%)<br />
Elektrische Energie<br />
2'306'401 kWh (+24,5%)<br />
Wärme-Energie<br />
4'335'450 kWh (+24,5%)<br />
Zenrifugat<br />
78'256 m 3 (-17,6%)<br />
Trockenklärschlamm (TKS)<br />
5'328 t 91,5% 4'886 tTS<br />
(-26,2%)
AVA <strong>Abwasserverband</strong> <strong>Altenrhein</strong><br />
Postfach 55<br />
9423 <strong>Altenrhein</strong><br />
Telefon 071 858 67 67<br />
Fax 071 858 67 77<br />
admin.ava@avaaltenrhein.ch<br />
www.avaaltenrhein.ch<br />
myclimate.org / natureOffice.ch / CH-177-100481