Geschäftsbericht 2003 - Gesamt - Raiffeisen
Geschäftsbericht 2003 - Gesamt - Raiffeisen
Geschäftsbericht 2003 - Gesamt - Raiffeisen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3<br />
GESCHÄFTSBERICHT
DIE GESCHICHTE EINER MARKE<br />
Marken sind nicht, Marken werden. Marken sind ein Zeichen – aber Marken haben auch einen Inhalt. Und noch eines<br />
haben alle großen Marken gemeinsam: Entstehung und Wachstum gehen auf eine innovative Idee zurück.<br />
Auch die Idee der Marke <strong>Raiffeisen</strong> hat einen Gründungsvater: Friedrich Wilhelm <strong>Raiffeisen</strong>, der 1862 als Antwort auf<br />
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturwandel den Darlehenskassenverein in Anhausen (Deutschland) ins<br />
Leben rief. Diese Idee einer lokalen, autonomen Darlehenskasse, wo Kunden als Mitglieder gleichzeitig Eigentümer<br />
sind, wo in dezentraler Selbstbestimmung die Mitglieder und damit die Region gefördert werden, stieß auf hohe Reso-<br />
nanz bei den Menschen und bald wurde aus einer Initialzündung ein wirtschaftlicher Faktor im Bank- und<br />
Warengeschäft – die Genossenschaften. Genossenschaften: Dezentral organisiert, autonom, unter dem Prinzip der<br />
Subsidiarität und Solidarität in mehrstufigen Wertschöpfungsketten und durch ein gemeinsames Wertesystem verbunden.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong>e legen im Regelfall Rechenschaft über die wirtschaftlichen Erfolge einer Organisation. Vor dem<br />
Hintergrund unserer Marke und auf Basis unseres Selbstverständnisses wäre das allerdings zu kurz gegriffen. Deshalb<br />
haben wir zusätzlich und auszugsweise unter dem Punkt „Wertebericht“ Aktivitäten und Maßnahmen angeführt, die das<br />
soziale, regionale und gesellschaftliche Engagement unserer Organisation dokumentieren.<br />
Die Marke <strong>Raiffeisen</strong> – eine gelebte Idee, die den Schutz und die Förderung des Individuums und seines regionalen<br />
Lebensraumes zum Ziel hat.<br />
<strong>Raiffeisen</strong> – eine Wertegemeinschaft von Menschen für Menschen.<br />
1
2<br />
Das Frühjahr 2004 markiert die historische Erweiterung der EU in den Osten Europas. Die<br />
RLB NÖ-Wien hat diese Erweiterung in den Beitrittsländern Tschechien, Slowakei und<br />
Ungarn bereits vorweggenommen und agiert dort seit vielen Jahren als verlässlicher<br />
Finanzdienstleister für ihre Kunden und Kooperationspartner.<br />
Städte wie Györ, Bratislava, Wien, Brünn oder Orte wie Perchtoldsdorf – überall im auf-<br />
strebenden Wirtschaftsraum namens Central Danube Region sind Mitarbeiter und Kunden<br />
auch vitale Botschaften der erfolgreichen Präsenz der RLB NÖ-Wien: Die Bilder dieses<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong>s sind eine Reise durch deren Gesichtslandschaften in denen sich<br />
Vertrauen auf Bewährtes genauso widerspiegelt wie die Hoffnung auf die Zukunft und der<br />
Mut zur Veränderung in einem größer werdenden Europa.<br />
Peter Püspök<br />
RLB NÖ-Wien
INHALT<br />
1 Die Geschichte einer Marke<br />
4 Impressum<br />
5 Bericht des Aufsichtsrates<br />
6 Vorwort des Generaldirektors<br />
8 Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG<br />
16 Wertebericht<br />
22 Die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
26 Kommerzkunden<br />
30 Privat- und Gewerbekunden in Wien<br />
34 Finanzmärkte<br />
38 Beteiligungen<br />
44 Risikobericht<br />
49 Jahresabschluss <strong>2003</strong><br />
der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG<br />
3
4<br />
IMPRESSUM<br />
Konzeption/Herstellung:<br />
MARKANT Werbeagentur GmbH<br />
1010 Wien<br />
www.markant.at<br />
Layout/Grafik:<br />
FRANKE & HAGEN graphic design<br />
1170 und 1190 Wien<br />
www.franke-hagen.com<br />
Druck/Bindung:<br />
Holzhausen Druck & Medien GmbH<br />
1140 Wien<br />
Bildnachweis:<br />
HEINZ HENNINGER<br />
1180 Wien<br />
www.studio-henninger.com<br />
Tourist Information Györ (Seite 16)<br />
Ing. Walter Paminger (Seite 23)<br />
Bildagentur Mauritius GmbH (Seite 31)<br />
Czech Tourism (Seite 34)<br />
Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem Papier.
BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG hat im<br />
Geschäftsjahr <strong>2003</strong> in Erfüllung seiner gesetzlichen Aufgaben fünf Sitzungen und<br />
drei Ausschusssitzungen abgehalten. Die ordentliche Hauptversammlung der<br />
RLB NÖ-Wien fand am 25.4.<strong>2003</strong> statt.<br />
Im Vorstand kam es im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> zu einer Erweiterung: Mit Wirkung<br />
vom 1.7.<strong>2003</strong> wurden Dr. Georg Kraft-Kinz und Mag. Dr. Gerhard Rehor vom<br />
Aufsichtsrat zu Vorständen bestellt. Dr. Kraft-Kinz verantwortet die Geschäftsgruppe<br />
„Privat- und Gewerbekunden“, Dr. Rehor die Geschäftsgruppe „Finanzmärkte“.<br />
Der Vorstand der RLB NÖ-Wien hat dem Aufsichtsrat über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des Unter-<br />
nehmens berichtet und in jenen Geschäftsfällen, in denen dies nach den Bestimmungen der Satzung und der<br />
Geschäftsordnung erforderlich war, die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang) sowie der Lagebericht wurden vom<br />
Österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>verband als gesetzlicher Bankprüfer sowie im Auftrag des Vorstandes von Ernst & Young<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungs-<br />
vermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung angeschlossen, erklärt sich mit dem<br />
vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss samt Lagebericht einverstanden und billigt den Jahresabschluss<br />
zum 31.12.<strong>2003</strong> der RLB NÖ-Wien, der damit gemäß § 125 Abs. 2 Aktiengesetz festgestellt ist. Ein Gewinnver-<br />
teilungsvorschlag erübrigt sich auf Grund des geltenden Ergebnisabführungsvertrages vom 27.4.2001 mit der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Holding Niederösterreich-Wien reg.Gen.m.b.H.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für ihre im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
geleistete Arbeit.<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Ök.Rat Dr. Christian Konrad<br />
Vorsitzender<br />
Wien, am 23. März 2004<br />
5
6<br />
1 VORWORT DES GENERALDIREKTORS<br />
<strong>2003</strong>: EINE VIELZAHL VON WEICHENSTELLUNGEN<br />
Ein Jahresbericht als Versuch die Geschichte eines Unter-<br />
nehmens über 365 Tage wahrheitsgetreu wiederzugeben, ist<br />
nicht nur subjektiv sondern muss letztlich immer unvollständig<br />
bleiben. Die in Zahlen fassbaren Ergebnisse eines Jahres sind<br />
mehrheitlich das Resultat von Management-Leistungen,<br />
Personal- und Strategieentscheidungen der vergangenen<br />
Jahre. Die Bewertung der Maßnahmen, die im Berichtsjahr<br />
gesetzt wurden und die die Ergebnisse der folgenden Jahre<br />
absichern sollen, ist nur sehr schwer möglich.<br />
Soweit es die vorliegenden Zahlen für <strong>2003</strong> betrifft, hat die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien dieses Jahr eine<br />
weitere Stufe auf einem kontinuierlichen Weg nach oben er-<br />
klommen. Zum fünften Male hintereinander konnten in einer<br />
wirtschaftlich schwierigen Phase die Ergebnisse gesteigert<br />
werden. Wesentlich wichtiger erscheinen mir aber die<br />
Vielzahl von Weichenstellungen für die Zukunft, die auch das<br />
Jahr <strong>2003</strong> gekennzeichnet haben.<br />
Jedem Jahresrückblick vorangestellt werden muss auch die<br />
Feststellung, dass in der dezentralen Struktur der öster-<br />
reichischen <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe die wirtschaftliche<br />
Entwicklung und Stärke der RLB NÖ-Wien nicht ohne die vor-<br />
und nachgelagerte Stufe, nämlich die <strong>Raiffeisen</strong>banken in<br />
Niederösterreich und die 31-prozentige Beteiligungs-<br />
tochter <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank gesehen werden kann.<br />
In der eigenen Entwicklung der RLB NÖ-Wien hat der konse-<br />
quente Weg zur Beraterbank Vorrang – und <strong>2003</strong> auch wieder<br />
gute Fortschritte gemacht. Unsere Berater haben wir weiter<br />
von Abwicklungen befreit. Wir haben unsere Terminverein-<br />
barungskapazitäten intensiver eingesetzt und unsere<br />
Kolleginnen und Kollegen durch zielgerichtete Ausbildung in<br />
ihrer professionellen Beratungstätigkeit gestärkt. Ein Meilen-<br />
stein war die Etablierung unseres ersten Beratungsbüros in<br />
Mauer, das ohne die übliche, teure Bankensicherheitsstruktur<br />
auskommt und sich ausschließlich der Beratung der Kunden<br />
widmet. Die erhöhte Beratungsintensität hat in<br />
allen drei Geschäftsbereichen – Privat- und Ge-<br />
werbekundengeschäft, Kommerzgeschäft und<br />
Treasury – zu verbesserten Spartenergebnissen<br />
geführt. Dennoch sind wir alle überzeugt, dass<br />
wir noch sehr viel Kapazität haben, um das The-<br />
ma Beratung in qualitativer und quantitativer<br />
Hinsicht auszubauen. Ermöglicht wurde das<br />
gute Ergebnis <strong>2003</strong> durch eine zufriedenstel-<br />
lende Entwicklung des Risikobereiches, in dem<br />
(v.l.n.r.) VD Dr. Georg Kraft-Kinz, GD Dfkm. Peter<br />
Püspök, GD-Stv. Mag. Dr. Robert Gruber,<br />
VD Mag. Dr. Gerhard Rehor
wir noch einmal einen Grad konservativer geworden sind.<br />
Sehr viel Bewegung hat das Jahr <strong>2003</strong> auf der Ebene der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken gebracht. Wahrscheinlich wird dieses Jahr<br />
als das Entscheidungsjahr in der Bewusstseinsveränderung<br />
Richtung Beratungsorientierung gelten können. Die Ergebnisse<br />
dieser Entwicklung werden sich in den Bilanzen der kommen-<br />
den Jahre positiv widerspiegeln. Neben dem Beratungs-<br />
thema haben wir <strong>2003</strong> in der RLB NÖ-Wien, aber auch in<br />
den <strong>Raiffeisen</strong>banken, der „Hausaufgabe“ jedes verantwor-<br />
tungsbewussten Managements, nämlich dem Kostenthema,<br />
wieder hohe Priorität eingeräumt. Auch hier sind die Haupt-<br />
effekte für das Jahr 2004 und folgende zu erwarten. Wahr-<br />
nehmbarster Erfolg beim Kostenthema ist das Einfrieren der<br />
EDV-Kosten im Jahre <strong>2003</strong> auf dem Vorjahresstand und die<br />
Budgetierung eines EDV-Kostenrückganges für das Jahr 2004.<br />
Parallel dazu ist die Strukturveränderung bei den <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken durch 6 Fusionen weitergeführt worden, sodass wir<br />
derzeit bei 93 <strong>Raiffeisen</strong>banken halten.<br />
Eine weitere Weichenstellung des Jahres <strong>2003</strong> für die RLB<br />
NÖ-Wien als größte Regionalbank der Ostregion war die Vorbe-<br />
reitung auf unsere neuen wirtschaftlichen Herausforderungen<br />
im Zuge der Erweiterung der Europäischen Union. Unser<br />
Kernland Niederösterreich hat mit den EU-Erweiterungs-<br />
ländern eine Grenze von über 400 km. Kein anderer Wirt-<br />
schaftsraum in Europa wird von dieser Grenzöffnung in den<br />
nächsten 10 bis 20 Jahren derartig stark profitieren wie<br />
gerade der Heimmarkt der RLB NÖ-Wien.<br />
Zur Wahrnehmung der unseres Erachtens enormen Chancen<br />
sind unter anderem Kooperationen mit unseren beiden<br />
Heimatbundesländern in Österreich, dem Land Niederöster-<br />
reich und der Stadt Wien, eingegangen worden. Schon heute<br />
ist die Entwicklung in den EU-Erweiterungsländern und den<br />
anderen ost- und südosteuropäischen Ländern durch die<br />
Beteiligung der RLB NÖ-Wien an der RZB mit ihrem äußerst<br />
erfolgreichen Bankennetzwerk in dieser Region von hoher<br />
Relevanz. Daneben sind unsere Direktbeteiligungen an den<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken in Tschechien, der Slowakei und in Ungarn<br />
wertvolle Stützen für die gegenwärtige und zukünftige strate-<br />
gische und finanzielle Entwicklung unserer Bank. Wie stark die<br />
RLB NÖ-Wien davon profitiert, wird die ebenfalls in diesem Jahr<br />
beschlossene Umstellung auf die IFRS-Rechnungslegung ab<br />
2005 zeigen. Durch die notwendige At-equity-Konsolidierung<br />
der RZB wird sich die RLB NÖ-Wien als eine der stärksten und<br />
ertragreichsten Banken in Österreich präsentieren.<br />
Grundlage für den erfreulichen Schlussstrich unter das Jahr <strong>2003</strong><br />
ist eine auch in diesem Jahr wieder hoch motivierte Mitar-<br />
beiterschaft. Durch eine Reihe von Förderprogrammen, weit über<br />
dem Durchschnitt liegenden Ausbildungsaktivitäten und durch<br />
ein in diesem Jahr beschlossenes und schon für <strong>2003</strong> gültiges<br />
neues Prämiensystem ist die Motivation auf ein Niveau gehoben<br />
worden, das für einen erfolgreichen Dienstleistungsbetrieb<br />
wichtigste Voraussetzung ist. Wir haben im Jahr <strong>2003</strong> wahr-<br />
scheinlich mehr gesät als geerntet, sodass der Ausblick auf<br />
das Jahr 2004, unterstützt durch positive Aussichten für die<br />
europäische und österreichische Wirtschaft, doch optimistisch<br />
sein kann und die Hoffnung auf ein weiteres Jahr der inneren<br />
und äußeren Stärkung realistisch scheint. Denen, die zum<br />
Erfolg unseres Institutes beigetragen haben, allen voran unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber insbesondere unseren<br />
Kundinnen und Kunden, die uns ihr Vertrauen geschenkt<br />
haben, sowie unseren Aufsichtsorganen und Eigentümern, soll<br />
an dieser Stelle herzlichster Dank ausgesprochen werden.<br />
Das fortgesetzte Vertrauen all unserer Partner ist auch die<br />
wichtigste Basis für die Entwicklung der Bank im Jahr 2004.<br />
7
8<br />
2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />
ERGEBNIS DER RLB NÖ-WIEN IM<br />
ZEICHEN DER KONJUNKTURERHOLUNG<br />
Im Jahr <strong>2003</strong> wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euro-Raum voraussichtlich real um etwa<br />
0,4 Prozent. Im zweiten Halbjahr ist eine nachhaltige Erholung der Konjunktur im Euro-Raum in<br />
Gang gekommen, die nach dem Export allmählich auch die Investitionen und in Folge die<br />
Binnennachfrage erfasst hat. Damit konnte schrittweise die fast dreijährige Stagnation überwunden<br />
werden. Vor allem der einstige Wachstumsmotor Deutschland litt in den letzten Jahren besonders<br />
unter der Krise der Inlandsnachfrage und kämpft weiterhin mit strukturellen Problemen.<br />
Die österreichische Wirtschaft wuchs demgegenüber <strong>2003</strong> real um 0,7 Prozent. Die schwache<br />
Konjunktur hielt auch hier zweieinhalb Jahre und damit ungewöhnlich lange an. Im Jahr <strong>2003</strong> sta-<br />
bilisierte allerdings – anders als in den beiden Vorjahren – die Inlandsnachfrage die Konjunktur.<br />
Die Bauinvestitionen erfuhren aufgrund der regen Auftragsvergabe für Straßen- und Schieneninfra-<br />
strukturbauten einen Anstieg. Steueranreize zum Vorziehen von Anschaffungen begünstigten auch<br />
die Entwicklung der Ausrüstungsinvestitionen.<br />
Privater Konsum und Einzelhandel erhöhten sich langsamer als im langjährigen Durchschnitt, aber<br />
doch kräftiger als das BIP. Die heimische Exportwirtschaft litt unter der Schwäche des wichtigsten<br />
Handelspartners Deutschland, aber seit dem Herbst verbesserte sich auch dort die Stimmung<br />
markant. Österreich profitiert am meisten von der Öffnung der osteuropäischen Märkte, was sich<br />
durch ein starkes Exportwachstum in die Länder Zentral- und Osteuropas ausdrückt.<br />
Der Preisauftrieb liegt schon seit geraumer Zeit unter zwei Prozent und wird im Jahr <strong>2003</strong> voraus-<br />
sichtlich 1,3 Prozent betragen. Inflationsanzeichen sind nicht zu erkennen. Die schwache<br />
Konjunktur kommt auch in der für Österreich relativ hohen Arbeitslosenquote zum Ausdruck, wenn-<br />
gleich der österreichische Arbeitsmarkt sich insgesamt besser entwickelt als der EU-Durchschnitt.<br />
Der Finanzierungssaldo des Staates verschlechterte sich <strong>2003</strong> etwas, das Defizit liegt aber mit<br />
rund einem Prozent des BIP im europäischen Spitzenfeld.<br />
Die Rentenmärkte waren von dem Kriegsgeschehen im Irak beeinflusst. Die Flucht der Anleger in<br />
sichere Werte war stark ausgeprägt. Die Nachfrage nach Anleihen der öffentlichen Hand und auch<br />
nach Corporate Bonds guter Bonität war hoch. Anleger, die den Empfehlungen der <strong>Raiffeisen</strong>-
landesbank Niederösterreich-Wien AG gefolgt waren, konnten sich beim Kauf von Unternehmens-<br />
anleihen über hohe Ertragszuwächse freuen. Bei internationalen Aktien blieb dem Anleger trotz<br />
hoher Kursgewinne oftmals aufgrund des Wertverlustes des Dollars nur ein bescheidener Euro-<br />
Gewinn. Ausgesprochen gut verdiente man mit österreichischen Aktien, deren Wert sich im Jahre<br />
<strong>2003</strong> um mehr als ein Drittel erhöhte. Die Wiener Börse bot den Anlegern erfreulich hohe<br />
Zuwächse. Diese Trends waren von den Experten der RLB NÖ-Wien vor einem Jahr zwar voraus-<br />
gesagt, in ihrer Dynamik allerdings nicht so hoch eingeschätzt worden.<br />
ZUSAMMENFASSUNG DES ERGEBNISSES:<br />
NEUERLICHE STEIGERUNG<br />
Die RLB NÖ-Wien konnte vor diesem Hintergrund im Wirtschaftsjahr <strong>2003</strong> ihr Ergebnis neuerlich<br />
verbessern und ihre Marktposition als Beraterbank mit Schwerpunkt auf der individuellen<br />
Betreuung von Privatkunden sowie Klein- und Mittelbetrieben der Central Danube Region aus-<br />
bauen.<br />
Die RLB NÖ-Wien hat damit die erfreuliche Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fortgesetzt.<br />
Trotz des schwierigen Marktumfeldes und der hohen Volatilität der Märkte gelang es sowohl das<br />
Geschäftsvolumen weiter auszubauen als auch die Ertragslage stark zu verbessern:<br />
• Die Betriebserträge der RLB NÖ-Wien konnten im Jahre <strong>2003</strong> um 4,2 Prozent auf<br />
179,4 Mio. Euro überdurchschnittlich gesteigert werden.<br />
• Die Betriebsaufwendungen konnten im Berichtsjahr aufgrund des straffen Kostenmanage-<br />
ments beinahe konstant gehalten werden und erhöhten sich um lediglich 0,2 Prozent auf<br />
120,5 Mio. Euro.<br />
• Aus den Betriebserträgen abzüglich der Betriebsaufwendungen ergibt sich ein Betriebs-<br />
ergebnis von 58,9 Mio. Euro, das um 13,6 Prozent über dem Vorjahr liegt.<br />
• Damit ergibt sich für <strong>2003</strong> eine Kosten- / Ertrags-Relation (Cost / Income-Ratio) von<br />
67,2 Prozent, die deutlich unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres von 69,9 Prozent liegt.<br />
• Der Jahresüberschuss nach Steuern erreichte mit 30,2 Mio. Euro einen um 6,5 Mio. Euro<br />
oder 27,2 Prozent höheren Wert als im Vorjahr. Bezogen auf das durchschnittliche<br />
Eigenkapital errechnet sich eine Eigenkapitalverzinsung (Return on Equity) von 5,6 Prozent.<br />
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
Der Nettozinsertrag ging <strong>2003</strong> um 7,2 Prozent oder 6,8 Mio. Euro auf 87,6 Mio. Euro zurück.<br />
9
10<br />
2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />
Darin kommt nicht nur der verhaltene Konjunkturverlauf in Form einer schwachen Einlagenentwicklung<br />
und einer erst gegen Jahresende ansteigenden Kreditnachfrage zum Ausdruck, sondern auch die<br />
nachhaltige Margen-Verengung im Passivgeschäft. Die kurzfristigen Marktzinssätze bewegten sich<br />
im Jahresverlauf auf sehr niedrigem Niveau, wobei nicht bei jeder Marktzinssenkung auch die<br />
Verzinsung der Kundeneinlagen abgesenkt werden konnte.<br />
Dem gegenüber konnten die Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen um 7,0 Mio. Euro oder<br />
37,2 Prozent auf 26,0 Mio. Euro erhöht werden. Einen wesentlichen Teil trug die ertragsorientierte<br />
Ausweitung des Wertpapierportfolios bei. Die Erträge aus nicht festverzinslichen Wertpapieren stiegen<br />
beispielsweise um 23,9 Prozent oder 1,3 Mio. Euro auf 6,9 Mio. Euro. Die Beteiligungserträge<br />
erhöhten sich dabei um 5,7 Mio. Euro oder 42,8 Prozent auf 19,0 Mio. Euro. Darin spiegelt sich die<br />
ausgezeichnete Wirtschaftslage der Unternehmen des Bankbeteiligungs-Portefeuilles wider, hier-<br />
bei vor allem die Beteiligung an der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG und die direkt gehaltenen<br />
Anteile an den Netzwerkbanken der Central Danube Region.<br />
STEIGERUNG DES PROVISIONSÜBERSCHUSSES<br />
UM ÜBER 18 PROZENT<br />
Der Provisionsüberschuss als Saldo der Provisionserträge und -aufwendungen konnte um 6,9 Mio.<br />
Euro oder 18,1 Prozent auf 44,9 Mio. Euro gesteigert werden. Der Zuwachs stammt zu einem<br />
großen Teil aus der fulminanten Entwicklung des Versicherungs- und Bauspargeschäftes, ins-<br />
besondere aus der hohen Nachfrage nach der Geförderten Pensionsvorsorge. Auch das<br />
Wertpapiergeschäft erreichte im Berichtsjahr eine neuerliche Steigerung aufgrund höherer<br />
Transaktionszahlen und Depotvolumina in Folge der verbesserten Börsensituation. Im Zahlungs-<br />
verkehr und im Kreditgeschäft konnten die Provisionserträge ebenfalls deutlich erhöht werden.<br />
Im Berichtsjahr <strong>2003</strong> konnte die RLB NÖ-Wien – ungeachtet der hohen Volatilitäten auf den<br />
Kapitalmärkten – mit 7,3 Mio. Euro ein Ergebnis aus Finanzgeschäften erwirtschaften, das um 2,6<br />
Mio. Euro oder 54,9 Prozent wiederum nachhaltig verbessert werden konnte. In besonderem Maße<br />
waren der Wertpapierhandel und der Devisenhandel für diese positive Entwicklung<br />
verantwortlich.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken im Berichtsjahr erneut um 2,4 Mio. Euro oder 14,8 Prozent<br />
auf 13,7 Mio. Euro. Dieser Rückgang ist auf die zweite große Etappe der Reduzierung der Verbund-<br />
kosten zwischen der RLB NÖ-Wien und den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken zurückzuführen.
Neben der Steigerung der Betriebserträge war auch die Kostenentwicklung ein wesentlicher, das<br />
Ergebnis stützender Erfolgsfaktor. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen gliedern sich in 63,6<br />
Mio. Euro Personalaufwand und 51,2 Mio. Euro Sachaufwand. Der Anstieg des Personalaufwands<br />
um 8,1 Prozent oder 4,7 Mio. Euro wurde überwiegend durch die zusätzlichen Erfordernisse für die<br />
Pensionsrückstellung und die höheren durchschnittlichen Personalstände des Jahres <strong>2003</strong> verursacht.<br />
Die Personalausweitung betraf dabei fast zur Gänze die im Vertrieb tätigen Geschäftsgruppen. Die für das<br />
Jahr <strong>2003</strong> neu eingeführte „<strong>Raiffeisen</strong>-Erfolgsprämie“ hat durch das gute Ergebnis des Jahres eben-<br />
falls zusätzliche Kosten verursacht. Mit der <strong>Raiffeisen</strong>-Erfolgsprämie verfügt die RLB NÖ-Wien nunmehr<br />
über eine erfolgsabhängige Entlohnungskomponente, die als weiterer Eckpfeiler in der ertragsorien-<br />
tierten Steuerung der Bank die anspruchsvollen Ziele der nächsten Jahre erreichen helfen wird.<br />
Der Sachaufwand konnte um 3,1 Prozent oder 1,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr genauso<br />
reduziert werden wie die AfA, die um 26,1 Prozent oder um 1,9 Mio. Euro gesenkt wurde. Das ist<br />
dadurch gelungen, dass die RLB NÖ-Wien im Rahmen des Kostensenkungsprojekts KOMET im Jahr<br />
<strong>2003</strong> eine Reihe von zusätzlichen, rasch wirksamen Maßnahmen getroffen und bereits umgesetzt<br />
hat. Das Projektteam, bestehend aus hauseigenen Experten, hat dabei in Zusammenarbeit mit<br />
allen Hauptabteilungen den laufenden Budgetvollzug auf nicht direkt ertragswirksame Ausgaben<br />
durchforstet. Die erarbeiteten Maßnahmen betrafen alle wesentlichen Positionen des Sach-<br />
aufwands, insbesondere EDV-Kosten, Raumkosten und Aufwendungen für Beratungsleistungen.<br />
Das Bewertungsergebnis aus Krediten, Wertpapieren und Beteiligungen lag mit insgesamt 28,7<br />
Mio. Euro um 3,4 Prozent oder 0,9 Mio. Euro über dem Vorjahr. Die erhöhte Risikovorsorge war<br />
zum überwiegenden Teil für das Kommerzkundengeschäft zu bilden. Die äußerst vorsichtige<br />
Risikovorsorgepolitik wurde damit konsequent fortgeführt. Nach Berücksichtigung der Steuern<br />
verblieb ein Jahresüberschuss von 30,2 Mio. Euro, das sind um 6,5 Mio. Euro oder 27,2 Prozent<br />
mehr als im Vorjahr. Neben der vertragsgemäßen Gewinnabfuhr an die <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien<br />
in Höhe von 22,2 Mio. Euro wurden 8,1 Mio. Euro den Rücklagen zur Eigenmittelstärkung zugeführt.<br />
ENTWICKLUNG DER BILANZ<br />
DER RLB NÖ-WIEN IM JAHR <strong>2003</strong><br />
Die Kontinuität des Geschäftswachstums der RLB NÖ-Wien zeigt sich im Anstieg der Bilanzsumme,<br />
die sich im Verlaufe des Jahres <strong>2003</strong> um 3,9 Prozent oder 421,7 Mio. Euro auf insgesamt<br />
11.165,3 Mio. Euro erhöht hat. Die aktivseitige Erhöhung ist vor allem auf die Bilanzpositionen<br />
Forderungen an Kunden, Forderungen an Kreditinstitute und die Sonstigen Vermögensgegen-<br />
11
12<br />
2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />
stände zurückzuführen. Passivseitig ist der Anstieg der Bilanzsumme von einer Zunahme bei den<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, den Verbrieften Verbindlichkeiten sowie den Sonstigen<br />
Verbindlichkeiten geprägt.<br />
AKTIVA<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute wurden im abgelaufenen Jahr mit 3.909,7 Mio. Euro um rund<br />
4,1 Prozent höher als am Jahresultimo 2002 ausgewiesen. Zum Ultimostand war ein Volumen von<br />
567,4 Mio. Euro täglich fällig.<br />
Die Forderungen an Kunden nahmen um 4,6 Prozent oder 196,9 Mio. Euro auf 4.519,0 Mio. Euro<br />
überdurchschnittlich zu und stellen mit rund 40 Prozent die größte Aktivposition dar. Qualitatives<br />
Wachstum stand im Vordergrund, vor allem die Ausleihungen an Kommerz- und Privatkunden<br />
trugen zum gestiegenen Positionsausweis bei. Besonderer Wert wurde auf die ertragsorientierte<br />
Risikopolitik und ein aktives Management des bestehenden Kredit-Portefeuilles gelegt.<br />
Einen deutlichen Anstieg erfuhren die im Eigenbesitz befindlichen Wertpapiere. Sie haben sich<br />
gegenüber dem Vorjahr um 135,9 Mio. Euro oder 9,8 Prozent auf 1.524,6 Mio. Euro erhöht,<br />
wobei vor allem die Ausweitung der festverzinslichen Wertpapiere überwogen hat. Die Be-<br />
teiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind im Berichtsjahr nahezu unverändert<br />
geblieben. Die wesentlichste Beteiligung ist die RZB, durchgerechnet hält die RLB NÖ-Wien an ihr<br />
einen Anteil von 31,4 Prozent und ist damit der größte Einzelaktionär.<br />
PASSIVA<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten blieben im Jahr <strong>2003</strong> mit 4.231,8 Mio. Euro<br />
nahezu unverändert zum Vorjahr. Der Anteil der Einlagen von niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken beträgt 2.195,0 Mio. Euro oder 51,9 Prozent aller Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten.<br />
Zum Jahresultimo <strong>2003</strong> beliefen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden auf 3.818,8 Mio.<br />
Euro, womit sich im Jahresvergleich ein Anstieg um 2,9 Prozent oder 107,7 Mio. Euro ergab. Vom<br />
Jahresendwert entfielen 1.222,3 Mio. Euro auf Spareinlagen.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-Direkt-Anlage verzeichnete einen weiteren erfreulichen Anstieg auf 235,2 Mio. Euro.<br />
21.893 Stück aus dieser innovativen Produktfamilie (AnlageCard, AnlageCard Plus und @nlageConto)<br />
konnten insgesamt bis zum 31. Dezember <strong>2003</strong> verkauft werden.
Auch die Verbrieften Verbindlichkeiten wiesen mit dem Ergänzungskapital und den<br />
Nachrangigen Verbindlichkeiten zusammen zum 31.12.<strong>2003</strong> einen Betrag von 1.961,4 Mio. Euro<br />
auf. Der <strong>Gesamt</strong>anstieg im Jahresvergleich belief sich auf 113,8 Mio. Euro oder 6,2 Prozent.<br />
Diese Entwicklung entsprach dem Markttrend einer Veranlagung in höher verzinsliche<br />
Einlagenformen.<br />
Die Primärmittel (Verbindlichkeiten gegenüber Kunden plus Verbriefte Verbindlichkeiten) machen<br />
somit insgesamt 49,3 Prozent der Bilanzsumme aus.<br />
EIGENMITTEL<br />
Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel der RLB NÖ-Wien erreichten zum 31.12.<strong>2003</strong> ein<br />
<strong>Gesamt</strong>volumen von 673,3 Mio. Euro. Dem gegenüber steht ein Eigenmittelerfordernis von 456,0<br />
Mio. Euro, sodass sich zum Bilanzstichtag des Jahres <strong>2003</strong> ein Eigenmittelüberhang von 217,3<br />
Mio. Euro oder 47,6 Prozent des Erfordernisses ergibt.<br />
Sowohl die Kernkapitalquote als auch die Eigenmittelquote konnten auf sehr hohem Niveau gehalten<br />
werden, und zwar auf 9,80 Prozent (gesetzliches Mindesterfordernis: 4 Prozent) bzw. 12,07 Prozent<br />
(gesetzliches Mindesterfordernis: 8 Prozent).<br />
AUSBLICK AUF 2004:<br />
RIESENCHANCE DURCH EU-ERWEITERUNG<br />
„Die Konjunktur gewinnt 2004 weltweit an Fahrt“ – mit diesem Vergleich beschreibt die OECD ihre<br />
Einschätzung der Entwicklung der Wirtschaft 2004. Ein synchroner Aufschwung, der sich über<br />
Amerika, Europa und Japan erstreckt, erscheint möglich. Allerdings ist dabei die USA die<br />
Konjunkturlokomotive, ohne die die anderen Staaten nicht vorankommen. Für die USA wird mit<br />
einer Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Leistung von 4,2 Prozent gerechnet, während sich der<br />
Konjunkturaufschwung in den Euro-Ländern mit 1,8 Prozent bescheidener gibt.<br />
Auf die Stimmung der Märkte drückt die Skepsis, ob der US-Wachstumsschub in ein nachhaltiges<br />
und selbsttragendes Wachstum mündet. Als Belastungsfaktoren gelten die Sorgen über das<br />
Zwillingsdefizit in US-Staatshaushalt und US-Leistungsbilanz, die Aufweichung des Stabilitätspaktes<br />
in Europa und vor allem die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus. Die Konjunktur in<br />
Europa wird zusätzlich belastet durch den hohen Euro-Wechselkurs, der die Exportwirtschaft vor<br />
große Herausforderungen stellt.<br />
13
14<br />
2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />
Dem stehen vor allem die positiven Effekte der EU-Erweiterung 2004 gegenüber. Die neuen EU-<br />
Länder bieten eine Riesenchance, insbesondere die Exportwirtschaft kann davon profitieren. In den<br />
Beitrittsländern stehen beispielsweise in den nächsten Jahren Investitionen im Umwelt- und<br />
Infrastrukturbereich von fast 200 Mrd. Euro an. Zudem werden von 2004 bis 2006 rund 22 Mrd.<br />
Euro an EU-Förderungen aus den Töpfen für wirtschaftlich benachteiligte Regionen („Ziel 1“) in die<br />
neuen Länder fließen.<br />
Das „zarte Konjunkturpflänzchen“ Österreichs ist eingebettet in die vorsichtig optimistische<br />
weltwirtschaftliche Erholungstendenz. Für 2004 wird mit einem Anziehen der Wachstumsrate des<br />
BIP auf 1,7 Prozent gerechnet, wobei die starke Abhängigkeit unseres Landes vom wichtigsten<br />
Handelspartner Deutschland als Unsicherheitsfaktor zu berücksichtigen ist. Die enge Verflechtung<br />
mit unseren osteuropäischen Nachbarn wiederum wird zu einer zweiten wesentlichen Stütze der<br />
österreichischen Konjunktur. Davon sollte auch und vor allem die Central Danube Region enorm<br />
profitieren.<br />
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte erweisen sich als ein weiterer Wachstumsmotor für<br />
2004. Aus Unternehmersicht wird 2004 eine deutlich günstigere Stimmung erwartet, was an der<br />
besseren Entwicklung der Investitionstätigkeit abzulesen ist und sowohl die Ausrüstungs- und<br />
Bauinvestitionen betrifft. Am Arbeitsmarkt finden diese positiven Trends 2004 einen ersten vor-<br />
sichtig positiven Niederschlag, die Arbeitslosenrate wird sich bei rund 4,4 Prozent (nach der<br />
Eurostat-Methode) stabilisieren.<br />
Die Inflationsrate wird 2004 bei 1,2 Prozent gesehen, das Budgetdefizit bei niedrigen minus 0,9<br />
Prozent (alle Zahlen aus der WIFO-Prognose). Die Geldmarktzinsen in Europa zeigen 2004 leicht<br />
nach oben. Am Kapitalmarkt sehen wir unter dem Einfluss der Stimmungen an den Aktienbörsen<br />
ebenfalls einen leichten Anstieg.<br />
IM FOKUS: FÖRDERUNG DER WIRTSCHAFTSSTANDORTE<br />
NIEDERÖSTERREICH UND WIEN<br />
Die vorliegenden Plandaten der RLB NÖ-Wien lassen für das Geschäftsjahr 2004 wiederum gute<br />
Ergebnisse erwarten, wodurch eine nachhaltige, positive Entwicklung gegeben sein sollte. Die<br />
RLB NÖ-Wien wird dabei besonderes Augenmerk auf die Förderung und Weiterentwicklung der<br />
Wirtschaftsstandorte Niederösterreich und Wien legen. Im Zentrum steht selbstverständlich auch<br />
weiterhin die professionelle Betreuung der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken.
Das Vertrauen, das unsere Kunden – die Privat- und Gewerbekunden in Wien, die Kommerzkunden<br />
in Wien und Niederösterreich sowie die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken – der RLB NÖ-Wien<br />
entgegenbringen, ist ein klarer Beweis für den Erfolg unseres eingeschlagenen Weges, die beste<br />
Beraterbank in der Region zu werden.<br />
15
16<br />
3 WERTEBERICHT<br />
MASSGESCHNEIDERTE<br />
ZIELGRUPPENANSPRACHE<br />
Im Zentrum unserer strategischen Entwicklung steht nach wie vor das<br />
Ziel, beste Beraterbank für unsere Kunden zu sein. Adressat unserer<br />
Betreuungsleistungen sind immer die Menschen der Region in ihrer je-<br />
weiligen konkreten Lebenssituation. Neben den fachlichen und<br />
geschäftlichen Beziehungen ist uns aber auch der soziale Kontakt zu<br />
unseren Kunden ein besonderes Anliegen.<br />
Unsere lebensbegleitende Betreuung beginnt bei der Sorge für die jun-<br />
gen Menschen: Um den Jugendlichen und ihren Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden, haben wir eine Studie durchgeführt und spezielle Beratungs-<br />
angebote entwickelt. Zu den zentralen Ergebnissen der Studie zählt, dass auch für junge<br />
Menschen kompetente Beratung und freundliche Bedienung, am besten von jugendlichen<br />
Beratern, von besonderer Bedeutung sind. Die Studie war auch eine wertvolle Information<br />
für den <strong>Raiffeisen</strong> Club, der der „Next Generation“ im Rahmen von zielgruppenadäquaten<br />
Veranstaltungen die Werte- und Ideenwelt von <strong>Raiffeisen</strong> nahebringt. Ein gleichwertiger<br />
Schwerpunkt wurde am gegenüberliegenden Bereich der Altersskala gesetzt: Die sozial-<br />
und fachorientierten Veranstaltungen für die Generation 50+ wurden von der Zielgruppe<br />
sehr gut angenommen und bewertet.<br />
Insgesamt versuchen wir mit zahlreichen kleineren und größeren Veranstaltungen<br />
möglichst viele unserer Kunden zu erreichen. Kundenveranstaltungen, wie Ausstellungs-<br />
eröffnungen, Weltspartagsempfänge, Betriebsbesuche, Vorträge zu Lebenshilfethemen etc.<br />
finden zentral und dezentral in unseren Filialen das ganze Jahr über statt.<br />
IM SCHNITTPUNKT ZWISCHEN WIRTSCHAFT<br />
UND KULTUR<br />
Györ, Bischofsburg<br />
Unser traditionelles Kultursponsoring hat sich im vergangenen Jahr wieder auf die Design-<br />
zone Looshaus konzentriert. Im Blickpunkt standen Ausstellungen wie „Österreichisches<br />
Design zwischen Handwerk & High Tech“ und die Verleihung des „Adolf-Loos-Staatspreises<br />
Design“, des bedeutendsten und höchstdotierten Design-Preises Österreichs. „Österrei-<br />
chisches Design zwischen Handwerk & High Tech” war mit über 6.500 Besuchern die<br />
größte Ausstellung des Jahres <strong>2003</strong> über zeitgenössisches österreichisches Design.<br />
Besonders erfreulich war, dass die RLB NÖ-Wien in der umfangreichen Medien-Bericht-
WERTE FÜR ALLE<br />
SCHAFFEN<br />
Eingebettet in die genossenschaftliche<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe als Spitzen-<br />
institut der 93 niederösterreichischen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken und als Haupt-<br />
aktionär der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />
verfolgt die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />
Niederösterreich-Wien die Politik<br />
der Wert-Mehrung für all ihre<br />
Partner. Dies sind vor allem<br />
die Eigentümer, aber auch<br />
die Kunden, Mitarbeiter und<br />
die generelle Öffentlichkeit<br />
der Region, in der wir tätig<br />
sind. Ein Jahresbericht muss<br />
daher immer Rechenschaft ablegen<br />
über die Werte, die bei den betroffenen<br />
Gruppen geschaffen wurden.<br />
Grenzenlose Dienstleistungsorientierung: Tünde Kovacs-Körmendy<br />
ist Firmenkundenbetreuerin der <strong>Raiffeisen</strong>bank in Ungarn / Filiale Györ.<br />
17
18<br />
3 WERTEBERICHT<br />
erstattung vermehrt als kompetenter Vermittler zwischen Design und Wirtschaft wahrgenommen<br />
wurde. Diese Aktivitäten sowie die Abhaltung von Vortrags- und Diskussionsreihen unter dem Titel<br />
„Design-Matters“ haben unserer Bank eine besondere Stellung am Schnittpunkt zwischen<br />
Wirtschaft und Kultur verschafft.<br />
Beim Sportsponsoring gab es eine starke Konzentration auf den Breitensport Laufen. Neben der<br />
Unterstützung des Wien-Marathons wurde der dritte „Business-Run“ und der „Österreichische<br />
Frauenlauf“ – beide mit je ca. 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – namhaft gesponsert. Der<br />
„Österreichische Friedenslauf“ rund um das Wiener Rathaus wurde als Charity-Lauf konzipiert und<br />
erbrachte ein beeindruckendes Ergebnis. Zusätzlich wurde die Beschilderung der schönsten<br />
Laufstrecken Wiens mitfinanziert und entsprechend publiziert.<br />
FEIERN ALS TEIL DES LEBENS<br />
Weil das Feiern ein wichtiger Teil des Lebens ist, unterstützte die RLB NÖ-Wien einerseits das<br />
„Stadtfest Wien“ (rund 450.000 Besucher), andererseits zum ersten Mal das „Donauinselfest“,<br />
das mit 3,1 Mio. Besuchern zu den größten Festen Europas gehört.<br />
Die RLB NÖ-Wien ist weiters Kooperationspartner der Wiener Landwirtschaftskammer bei der<br />
Vermarktung der „Weinbauregion Wien“. Zu den Aktivitäten des Jahres <strong>2003</strong> zählten unter<br />
anderem ein gemeinsames Pressegespräch mit Bürgermeister Dr. Michael Häupl inmitten von<br />
Wiener Weinbergen und die Präsentation der Wiener Landesweinsieger <strong>2003</strong> im Museums Quartier.<br />
ZUFRIEDENE MITARBEITER ALS WERT AN SICH<br />
Einen besonders hohen Stellenwert in unserer Bank haben alle Maßnahmen, die der Förderung<br />
unserer Mitarbeiter dienen. Das Jahr <strong>2003</strong> brachte eine weitere Steigerung der Attraktivität der<br />
RLB NÖ-Wien als Arbeitgeber. Gemeinsam mit den <strong>Raiffeisen</strong>unternehmen in Wien und Nieder-<br />
österreich haben wir unsere „Recruiting-Präsenz“ an der Wirtschaftsuniversität Wien verstärkt.<br />
Die ersten Tage eines Mitarbeiters in der Bank sind geprägt von einem „Welcome-Day“ und jene<br />
der Filialmitarbeiter zusätzlich von der individuellen Begleitung durch einen Paten. Von den im Jahr<br />
<strong>2003</strong> neu aufgenommenen 100 Mitarbeitern hatten 33 eine akademische Ausbildung. Der hohe<br />
Motivationsgrad unserer Mitarbeiter dokumentiert sich in der niedrigen Fluktuationsrate durch<br />
Selbstkündigung von 3,6 Prozent und einer im Österreich-Vergleich niedrigen Anzahl von<br />
Krankenstandstagen (6,5 Tage pro Mitarbeiter).
Neben den Standard-Ausbildungsprogrammen wurde ein weiterer Zyklus eines Nachwuchskräfte-<br />
Führungstrainings abgehalten. Daneben erweiterten wir unser Trainee-Programm für junge Mit-<br />
arbeiter mit hohem Führungskräfte-Potenzial quantitativ und qualitativ.<br />
Ein besonderes Anliegen ist uns die Unterstützung unserer Mitarbeiter für ein gesamthaft geglücktes<br />
Leben unter Einschluss ihrer Familien. Dazu bietet die RLB NÖ-Wien ein Maximum an Flexibilität<br />
der Arbeitszeiten. Das körperliche, soziale und psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter soll durch<br />
ein vielfältiges Angebot zur Sportausübung sowie die neu etablierte Beratung durch eine eigene<br />
Betriebspsychologin und durch ein „Employee-Service“ für alle Lebensprobleme gesteigert werden.<br />
Anerkannt wurden diese Bemühungen durch die Auszeichnung der RLB NÖ-Wien als eines der<br />
frauen- und familienfreundlichsten Unternehmen der Bundeshauptstadt.<br />
PERSÖNLICHES POTENZIAL FÖRDERN<br />
Der finanziellen Abgeltung für herausragende Leistungen unserer Mitarbeiter soll die im Jahr <strong>2003</strong><br />
vollkommen neugestaltete „<strong>Raiffeisen</strong>-Erfolgsprämie“ dienen. Die monetäre Belohnung der<br />
Beiträge der Mitarbeiter ist aber ausschließlich ein Hygienefaktor. Die Motivation versuchen wir<br />
über interessante Aufgaben, Entfaltungsmöglichkeiten für die persönlichen Talente und vor allem<br />
durch ein beispielhaft positives Betriebsklima zu fördern.<br />
Die fachliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter wird durch intensive Trainings-<br />
Maßnahmen unterstützt. 86 Prozent all unserer Mitarbeiter haben im letzten Jahr Trainingsveran-<br />
staltungen besucht. Darüber hinaus versuchen wir über mannigfaltige Mechanismen des Wissens-<br />
managements die Qualität unserer beim Kunden wirksamen Beratung weiter zu verbessern.<br />
IM DIENST DER RAIFFEISENBANKEN<br />
Erkennbarster Bestandteil des Wertzuwachses für die Eigentümer ist die Erreichung eines zufrieden-<br />
stellenden Ergebnisses. Das ist <strong>2003</strong> in mehr als geplantem Ausmaß gelungen. In der genossen-<br />
schaftlichen Partnerschaft mit unseren Eigentümern ist darüber hinaus eine Vielfalt an Leistungen<br />
enthalten. Diese haben wir erstmals in einem achtseitigen „Förderbericht” zusammengefasst.<br />
Neben der Funktion als Dienstleister für die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken steht<br />
speziell die Beraterrolle im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Dazu gibt es ein reichhaltiges<br />
Angebot an Strategie-, Organisations- und Vertriebsberatungen, die unseren Aktionären ange-<br />
boten und von diesen intensiv genutzt werden. Der Know-how-Transfer in den Produktbereichen<br />
findet laufend statt.<br />
19
20<br />
3 WERTEBERICHT<br />
Das Kommunikationsnetz zwischen der RLB NÖ-Wien und den <strong>Raiffeisen</strong>banken ist besonders<br />
dicht. Es bindet die Funktionäre, Geschäftsleiter und Mitarbeiter der <strong>Raiffeisen</strong>banken in ver-<br />
schiedensten Formen – wie Jahrestagung, Regionaltagungen, Fachkonferenzen etc. – ein.<br />
GRENZÜBERSCHREITENDE IMPULSE SETZEN<br />
Ganz aktuell ist für uns die Erweiterung der EU, die ein Zusammenwachsen von Lebens- und<br />
Wirtschaftsräumen mit sich bringt. Wir haben ihr durch eine Neudefinition unserer Region mit<br />
Niederösterreich und Wien als Kernländern und mit den Regionen Südmähren, Westslowakei und<br />
Nordwestungarn als neu hinzugekommenen Einzugsgebieten Rechnung getragen.<br />
Unserem neuen Rollenverständnis in der erweiterten Region entsprechend, sind wir sowohl mit<br />
dem Land Niederösterreich als auch der Stadt Wien Kooperationen zur Förderung dieses neuen<br />
Wirtschaftsraumes eingegangen. Die Gründung der „Central Danube Region Marketing &<br />
Development GmbH” mit einem Unternehmen der Stadt Wien, soll vor allem infrastrukturelle<br />
Wirtschaftsimpulse in unseren nachbarlichen EU-Beitrittsländern geben.<br />
Besonderes Augenmerk richten wir auf die Begleitung der Kunden über die Grenzen. Als größte<br />
Regionalbank dieses Raumes konzentrieren wir uns speziell auf die Beratung und die Finanzierung<br />
jener Unternehmer, die die neuen Chancen nützen wollen. Der Konzentration auf die kleinen und<br />
mittleren Unternehmen entspricht unser neues „RIZ <strong>Raiffeisen</strong>-Gründer-Paket“, das wir in Kooperation<br />
mit den regionalen Innovationszentren entwickelt haben und anbieten.<br />
Um speziell der Jugend als Hauptnutznießer der EU-Erweiterung die Möglichkeit der Identifikation<br />
mit dem erweiterten Europa zu bieten, haben wir einen Namensfindungs-Wettbewerb veranstaltet:<br />
3.000 Schülerinnen und Schüler – aus den Regionen Südmähren, Westslowakei, Westungarn,<br />
Wien, Niederösterreich und dem Burgenland – machten sich auf die Suche nach einem Namen für<br />
die durch den EU-Beitritt unserer nördlichen und westlichen Nachbarn neu entstehende EU-Region<br />
im Herzen Europas.<br />
REGIONALES ENGAGEMENT<br />
Für die Förderung von Kulturgütern unserer Region sei beispielhaft das Sponsoring des<br />
„Niederösterreichischen Donaufestivals” und eine Aktion zur Wiederanpflanzung von traditionellen<br />
Mandelbäumen auf den Weinterrassen der Wachau erwähnt. Die Entwicklung der Jugend ver-<br />
suchen wir durch soziale und kreative Veranstaltungen zu fördern. Der <strong>Raiffeisen</strong> Club Nieder-
österreich hat z. B. sehr erfolgreich die „<strong>Raiffeisen</strong>-Street-Party” <strong>2003</strong> an 16 Standorten veranstaltet.<br />
Beim <strong>Raiffeisen</strong>-Jugendwettbewerb haben rund 37.000 Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren<br />
ihre Zeichen- und Malkünste auf hohem Niveau eingebracht.<br />
EINSATZ FÜR SICHERHEIT UND UMWELT<br />
Das Engagement für Sicherheit und Umwelt dokumentierte sich in einer Aktion zur Aufstellung von<br />
Defibrillatoren in unseren Filialen. Traditionell ist unsere Kooperation mit der Bundespolizei Wien<br />
und der Sicherheitsdirektion Niederösterreich. Mit beiden Institutionen werden jährlich<br />
Sicherheitsverdienstpreise verliehen – <strong>2003</strong> zum ersten Mal auch einem hochverdienten Spürhund.<br />
In Kooperation mit der Gemeinde Wien haben wir ein vielbeachtetes Projekt „Mobilitätsmanage-<br />
ment“ durchgeführt, mit dem die Sicherheit und Effizienz der Wege unserer Mitarbeiter zu und von<br />
ihrer Arbeitsstätte optimiert werden sollen. Auf der gleichen Linie liegt die Unterstützung des Projektes<br />
„City-Bike Wien”, das die Ankurbelung des Radverkehrs in der Bundeshauptstadt zum Ziel hat.<br />
SPENDENAKTIONEN FÜR BETROFFENE<br />
Nicht alle sind vom Leben begünstigt. Sozial Schwachen und Bedürftigen zu helfen, zählt zum<br />
Selbstverständnis der RLB NÖ-Wien. Im Berichtsjahr wurden zahlreiche Spendenaktionen in viel-<br />
fältiger Weise durch <strong>Raiffeisen</strong> unterstützt (Einrichtung eines Spendenkontos, Druck bzw. Auflegen<br />
von Zahlscheinen, Hilfestellung bei Promotions etc.). So z. B. die Aktionen „Licht ins Dunkel“ oder<br />
„Engel auf Pfoten“ (Blindenhunde). Die RLB NÖ-Wien blickt in ihrem sozialen Engagement auch<br />
über die eigenen Grenzen hinaus und unterstützte Projekte wie etwa „Ärzte ohne Grenzen“, „Fair<br />
Trade“ und die Initiative „Menschen für Menschen“.<br />
Grundlage des Engagements unserer Bank in all den genannten Bereichen ist eine weit über-<br />
durchschnittliche Bereitschaft unserer Mitarbeiter, sich über ihre berufliche Aufgabe hinaus mit<br />
den geschilderten Anliegen zu identifizieren und auch viel persönliche Freizeit dazu zu verwenden,<br />
um unserer Bank das unverwechselbare Profil einer engagierten, werteverpflichteten Regionalbank<br />
zu verleihen.<br />
21
4 DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN<br />
ERFREULICHES<br />
ERGEBNIS IN HERAUS-<br />
FORDERNDEM JAHR<br />
Die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken, die mit einem besonderen<br />
Schwerpunkt im Privatkunden-<br />
bereich tätig sind und deren Bilanz-<br />
struktur von hohen Primäreinlagen<br />
gekennzeichnet ist, hatten im Jahr<br />
<strong>2003</strong> vor allem durch das anhaltend<br />
niedrige Zinsniveau und die schwache<br />
Konjunktur eine ungünstige Umwelt für ihr<br />
Geschäft. Umso erfreulicher ist es, dass<br />
die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken in diesem schwierigen Jahr so-<br />
wohl das Betriebsergebnis als auch das<br />
EGT nicht unwesentlich steigern konnten.<br />
Das Wohl ihrer <strong>Raiffeisen</strong>bank Perchtoldsdorf ist für sie<br />
Herzensangelegenheit: Obfrau Brigitte Sommerbauer.
Perchtoldsdorf,<br />
Wehrturm<br />
KONSEQUENTE STEIGERUNG DES<br />
BETRIEBSERGEBNISSES<br />
Durch bessere Provisionserträge und vor allem durch ein konse-<br />
quentes Kostenmanagement mit beachtlichen Resultaten konnte das<br />
durchschnittliche Betriebsergebnis im Verhältnis zur Bilanzsumme von<br />
0,86 Prozent im Jahr 2002 auf 0,98 Prozent gesteigert werden. Dies<br />
war das Resultat von gesunkenen Nettozinserträgen (von 2,59 auf<br />
2,37 Prozent), aber gestiegenen Provisionserträgen (von 73,7 Mio.<br />
Euro auf 81,8 Mio. Euro) und einer Betriebsaufwands-Senkung in<br />
einem äußerst beachtlichen Ausmaß von 2,76 auf 2,50 Prozent.<br />
Höchst erfreulich war vor allem, dass im Jahr <strong>2003</strong> ein sehr gutes<br />
Risikoergebnis erzielt wurde. Damit konnte ein EGT von 0,57 Prozent zur<br />
Bilanzsumme nach 0,31 Prozent im Jahr 2002 erreicht werden. Der Jahresüberschuss nach<br />
Steuern stieg ebenfalls von 0,21 auf 0,44 Prozent. Alle Vergleichszahlen des Jahres 2002<br />
sind um die Sonderausschüttung der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding Niederösterreich-Wien bereinigt.<br />
Eine wesentliche Grundlage des guten Ergebnisses der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken war das fortgesetzte Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden, das sich in einer<br />
Steigerung der Primäreinlagen um 5,2 Prozent auf 10.436 Mio. Euro niederschlug. Die<br />
gesamten veranlagten Mittel, das sogenannte Money under Management (Primäreinlagen,<br />
Wertpapierdepotstände, Bauspareinlagen und Rückkaufswerte von Versicherungen) erhöhte<br />
sich im Jahre <strong>2003</strong> um 5,4 Prozent auf 14.741 Mio. Euro. Das Kreditvolumen konnte um<br />
4,1 Prozent auf rund 6,6 Mrd. Euro gesteigert werden.<br />
Herausragende Produkterfolge wurden im Bereich des „Internetbanking“ erzielt. Die Zahl<br />
der Electronicbanking-Kunden ist um mehr als 22 Prozent auf rund 81.000 gewachsen.<br />
Die Zahl der Transaktionen über Internetbanking konnte um mehr als 20 Prozent gesteigert<br />
werden. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch das Internet-Sparkonto „@nlageConto“,<br />
die Verkaufszahl dieses Produkts wurde im Jahr <strong>2003</strong> um 60 Prozent gesteigert.<br />
GUTES JAHR EINS DER GEFÖRDERTEN<br />
PENSIONSVORSORGE<br />
Ein beindruckender Beweis der Vertriebsstärke der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken wurde beim neuen staatlich geförderten Pensionsvorsorge-Produkt erzielt. Von den<br />
insgesamt über 230.000 in Österreich im Jahre <strong>2003</strong> abgeschlossenen Verträgen, konnten<br />
23
24<br />
4 DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN<br />
Kennzahlen der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken alleine über 15.400 Verträge abschließen. Die beim<br />
Vertrieb dieses Produktes angewendete Informations- und Verkaufssystematik wird auch beispiel-<br />
gebend für ähnliche Aktionen in den Folgejahren sein.<br />
Die in einer unfreundlichen Umwelt besonders wichtige Kostenreduktion wurde von den <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken <strong>2003</strong> verantwortungsvoll wahrgenommen. Mit Unterstützung der RLB NÖ-Wien wurden<br />
dazu Analyseinstrumente geschaffen und in der Folge konnte gemeinsam mit einem Beratungs-<br />
unternehmen ein „Fitness-Check“ angeboten werden, bei dem die Mehrzahl der <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
teilgenommen hat. Durch internes und externes Kosten-Benchmarking wurden wichtige<br />
Anhaltspunkte für mögliche Maßnahmen geliefert.<br />
In einem besonderen Fokus standen die EDV-Kosten, bei denen erstmals seit vielen Jahren eine<br />
im Verhältnis zur Entwicklung der Bilanzsumme fallende Tendenz eingeleitet werden konnte.<br />
VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG WEITER VERBESSERT<br />
Neben den Fortschritten im Kostenbereich ist der Schwerpunkt der Aktivitäten im Vertrieb gelegen. Die<br />
Kooperation zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken und der RLB NÖ-Wien in der gemeinsamen Planung und<br />
31.12.2002 31.12.<strong>2003</strong> Veränderung<br />
in Tsd. Euro in Tsd. Euro gg. 2002 in<br />
Bilanzsumme 11.912.016 12.607.640 5,8<br />
Primäreinlagen<br />
Betriebsergebnis<br />
9.917.792 10.435.644 5,2<br />
mit Sonderausschüttung 228.988 – 100,0<br />
ohne Sonderausschüttung<br />
EGT<br />
97.167 118.477 21,9<br />
mit Sonderausschüttung 166.372 – 100,0<br />
ohne Sonderausschüttung 34.551 68.777 99,1<br />
Kernkapital 806.888 867.361 7,5<br />
Anrechenbare Eigenmittel 996.858 1.064.086 6,7<br />
Anzahl Bankstellen 584 582 – 0,3<br />
Anzahl Mitarbeiter 3.309 3.319 0,3<br />
Umsetzung von Vertriebsaktivitäten in Niederösterreich und Wien<br />
wurde wesentlich verstärkt. Durch den Entschluss in der RLB NÖ-<br />
Wien eine eigene Hauptabteilung „Vertriebsunterstützung“ zu schaf-<br />
fen, soll die Kundenorientierung der Betreuer in den kommenden<br />
Jahren unterstützt und weiter verbessert werden. Der Beweis für die<br />
Richtigkeit der gesetzten Maßnahmen war der große Erfolg der<br />
schon erwähnten Vertriebsaktivität „Geförderte Pensionsvorsorge“.<br />
Zur Sicherung einer starken Zukunft der niederösterreichischen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken wurden deutliche Akzente in der Ausbildung<br />
gesetzt. Gemeinsam mit dem HERNSTEIN-Institut konnten zwei<br />
neue, sehr anspruchsvolle Ausbildungslehrgänge geschaffen<br />
werden. MOVE (Manager – offen – veränderungsbereit – erfolg-<br />
reich) für Geschäftsleiter und WAVE (Wachsen – Aufbruch – Verantwortung – Erfolg) für mittleres<br />
Management sollen die Bereitschaft und Fähigkeit für das geforderte Change-Management<br />
stärken. Daneben bot die RLB NÖ-Wien in neuen regionalen Trainingszentren zusätzliche<br />
Möglichkeiten für beratungsnahes und praxisorientiertes Training an. Abgerundet wurde die
Fokussierung auf die Förderung der Mitarbeiter durch das von der RLB NÖ-Wien eingeführte<br />
Beratungspaket „Personalmanagement“, das sich auf Themen wie erfolgsorientierte Entlohnung,<br />
Mitarbeitergespräch oder variable Arbeitszeit konzentriert. Ein wesentliches Element der stärkeren<br />
Ausrichtung auf den Markt war die bei den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken rasch<br />
fortschreitende Trennung von marktorientierten Tätigkeiten und vertriebsunterstützenden<br />
Maßnahmen („Marktfolge”), die zusätzliche Betreuungskapazitäten schuf.<br />
Im Jahre <strong>2003</strong> ist auch die Strukturoptimierung organisch weitergegangen. Aus 99<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken in Niederösterreich Anfang <strong>2003</strong> wurden durch Fusionen bis Ende des Jahres 93<br />
selbständige <strong>Raiffeisen</strong>banken. Durch die Fusion der <strong>Raiffeisen</strong>banken Böheimkirchen, Pielachtal<br />
und Region St. Pölten entstand die größte <strong>Raiffeisen</strong>bank Niederösterreichs. Weitere<br />
Verschmelzungen erfolgten zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken Langschlag und Region Waldviertel<br />
Mitte sowie den <strong>Raiffeisen</strong>banken Aspang-Krumbach, Gloggnitz und Kirchberg am Wechsel.<br />
Darüber hinaus wurde die bereits 2002 beschlossene Fusion zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
Karlstein und Raabs/Thaya umgesetzt.<br />
Der relativ geringe Druck im Kreditrisikobereich wurde dazu genutzt, die Instrumente des<br />
Solidaritätsvereines der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken zu verbessern. Die ursprüngliche<br />
Idee des Solidaritätsvereins war das Auffangen von Großschäden. Nunmehr wurde im Jahre <strong>2003</strong><br />
ein erweitertes Instrumentarium zur Prävention und Risikosteuerung geschaffen.<br />
GUTE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN<br />
NIEDERÖSTERREICH UND WIEN<br />
Während das Kreditrisiko nach wie vor im Mittelpunkt der Beobachtung steht, wurden die<br />
Instrumente des Aktiv- / Passivmanagements <strong>2003</strong> entscheidend weiterentwickelt. Eine große<br />
Mehrheit der <strong>Raiffeisen</strong>banken steht diesbezüglich in einer intensiven Kooperation mit der RLB NÖ-<br />
Wien. Aus dieser Zusammenarbeit konnten auch gute Ergebnisbeiträge erwirtschaftet werden.<br />
Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken und der RLB NÖ-Wien im<br />
abgelaufenen Jahr weiter intensiviert und verbessert. Die fachlich und emotional gute Kooperations-<br />
basis lässt auch für die kommenden Jahre gute Ergebnisse erwarten, die durch ein hoffentlich<br />
besseres Umfeld – Stichwort Chancen aus der EU-Erweiterung 2004 – unterstützt werden sollten.<br />
25
26<br />
5 KOMMERZKUNDEN<br />
WISSEN, WAS DER KUNDE WILL<br />
Die konsequente Kundenorientierung und innovative Lösungskom-<br />
petenz, welche die Kommerzmannschaft der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />
Niederösterreich-Wien ihren Kommerzkunden, institutionellen Kunden und<br />
kommunalen Einrichtungen im Jahr <strong>2003</strong> geboten hat, hatte ihre<br />
Entsprechung in einer weiter gestiegenen Nachfrage nach maßgeschnei-<br />
derten Produkten und Dienstleistungen. Sowohl im Kredit- und Veran-<br />
lagungsgeschäft als auch im Provisionsbereich – und hier vor allem bei<br />
derivativen Produkten – konnte die Marktposition der RLB NÖ-Wien<br />
substanziell ausgebaut werden. Die Anzahl der RLB-Kommerzkunden in<br />
Niederösterreich und Wien wurde so um mehr als 15 Prozent gesteigert.<br />
ÜBERDURCHSCHNITTLICHE ERTRAGSTEIGERUNG<br />
DANK AKTIVER AKQUISITIONSSTRATEGIE<br />
Erfolgsrezept war neben den Akquisitionsbemühungen um Neukunden ein aktives Cross<br />
Selling bei bestehenden Kunden: Einerseits konnte die Kundenbasis damit weiter verbreitert<br />
werden, anderseits wurde trotz der teilweise konjunkturbedingten, restriktiven Investitions-<br />
politik vieler klein- und mittelständischer Unternehmen das Zins- wie auch das Dienstleis-<br />
tungsergebnis überdurchschnittlich gesteigert. Dies führte zu einer Erhöhung des <strong>Gesamt</strong>-<br />
ergebnisses im Bereich Kommerzkunden gegenüber 2002 um rund 30 Prozent.<br />
Besonders erfreulich entwickelte sich auch das Geschäft mit derivativen Produkten, wo es<br />
der RLB NÖ-Wien gelang, durch innovative und flexible Produktgestaltung ihre vorrangige<br />
Marktposition weiter auszubauen. Das Volumen mit Sicherungs- und Optimierungs-<br />
geschäften im Zins- und Fremdwährungsbereich betrug <strong>2003</strong> mehr als 1,3 Mrd. Euro.<br />
Diese Erfolge wurden zu einem Großteil durch die konsequente Kundenorientierung der<br />
Marktbereiche aber auch durch eine weitere Effizienzsteigerung im Back-office insbesondere<br />
hinsichtlich der Optimierung von internen Abläufen ermöglicht. Neue Produktentwicklungen<br />
konnten so rasch umgesetzt werden. Durch adaptierte Datenbankinformationssysteme<br />
wurden die Prozessabläufe weiter beschleunigt.<br />
KONSEQUENTE KREDITRISIKOSTEUERUNG DURCH<br />
EFFIZIENTES RISIKOMANAGEMENT<br />
Das Kreditausfallsrisiko stellt traditionell einen entscheidenden Teil des Risikos der RLB<br />
NÖ-Wien dar. Daher ist den operativen Vertriebseinheiten eine Hauptabteilung „Kredit-<br />
Bratislava, Tatra banka
DYNAMISCHES<br />
WACHSTUM<br />
IM KOMMERZ-<br />
BEREICH<br />
Die Geschäftsgruppe Kom-<br />
merzkunden konnte im Jahr<br />
<strong>2003</strong> ihr dynamisches Wachstum<br />
erfolgreich fortsetzen. Die Erfolge<br />
beruhen großteils auf der weiter-<br />
hin konsequenten Umsetzung des<br />
„Beraterbank-Ansatzes“: Im Mittel-<br />
punkt steht der Kunde und alle<br />
Aktivitäten der Kommerzkundenberater<br />
richten sich nach seinen Bedürfnissen<br />
und Wünschen.<br />
Mit Unterstützung der Tatra banka als Unternehmer<br />
in der Slowakei erfolgreich tätig: Marcel Javor.<br />
27
28<br />
5 KOMMERZKUNDEN<br />
risikomanagement” zur Seite gestellt, deren Aufgabe einerseits die Unterstützung und Kontrolle bei<br />
der Messung und Steuerung des Kreditrisikos und andererseits die Übernahme der Betreuung von<br />
Problem-Engagements darstellt.<br />
KREDITGESCHÄFT WEITER ERFOLGREICH AUSGEBAUT<br />
Um den Entwicklungen am Markt Rechnung zu tragen, werden die entsprechenden Risikomess- und<br />
Steuersysteme laufend angepasst und bei der Implementierung von neuen Systemen und deren<br />
Wartung auf eine stärkere Vernetzung Bedacht genommen. Im Berichtswesen stellen detaillierte<br />
Analysen über das bestehende Risikoprofil einen fixen Bestandteil dar. In den Kalkulationen wird<br />
dem unterschiedlichen Risikogehalt der Kreditaktivitäten des Hauses differenziert Rechnung getragen.<br />
Das Wachstum im Kreditneugeschäft war <strong>2003</strong> von einer Ausweitung der Engagements bei klas-<br />
sischen klein- und mittelständischen Unternehmen, institutionellen Kunden und kommunalen Ein-<br />
richtungen geprägt. Die Steigerung des Kreditvolumens von 5.207 Mio. Euro auf 5.364 Mio. Euro<br />
ist vor dem Hintergrund einer kontinuierlich umgesetzten Diversifikation des Portfolios ein beachtlicher<br />
Erfolg. Sie basiert zu einem Großteil auf einer kontinuierlich verfolgten Akquisitionsstrategie.<br />
Die Diskussion zu den Konsultationspapieren, die unter der Bezeichnung „Basel II” bekannt sind,<br />
prägte auch im Jahr <strong>2003</strong> die Entwicklungen im Kreditrisikomanagement. Ziel aller Bestrebungen<br />
ist es, eine weitere Verbesserung des Risikomanagements im Kreditgeschäft zu erreichen, ohne die<br />
täglichen Abläufe zu beeinträchtigen. Eine fundierte Auseinandersetzung mit den betriebs-<br />
wirtschaftlichen Gegebenheiten unserer Kunden ist die Basis einer aktiven Geschäftsbeziehung. Die<br />
Bewertung des individuellen Kreditrisikos des einzelnen Kunden wird nun stärker an statistischen<br />
Kennzahlen ausgerichtet.<br />
Um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden in diesem Bereich in der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
Bankengruppe NÖ-Wien im zweiten Halbjahr <strong>2003</strong> spezifische Weiterbildungsaktivitäten zum Thema<br />
„Rating Neu“ initiiert, die 2004 intensiv fortgesetzt werden. Damit ist eine weiterhin kompetente<br />
Betreuung und Beratung der <strong>Raiffeisen</strong>kunden in Niederösterreich und Wien sichergestellt.<br />
DIE KOMMERZKUNDENBANK DER „CENTRAL DANUBE REGION“<br />
Die Konsequenz der EU-Erweiterung ist für die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien die Neudefinition<br />
unserer Region mit Niederösterreich und Wien als Kernländern und den Regionen Südmähren,<br />
Westslowakei und Nordwestungarn als neu hinzugekommene Betreuungsgebiete. Mit der Gründung
der „Central Danube Region Marketing & Development GmbH“ in Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
Wien erfolgte eine noch stärkere Positionierung der RLB NÖ-Wien als „Regionalbank der Central<br />
Danube Region“.<br />
Weiters wurde in der Bank ein eigenes Central Danube Region-Informations- und Servicebüro für<br />
Kunden und Mitarbeiter etabliert, um umfassend und kompetent Auskunft zu Fragen im<br />
Zusammenhang mit geschäftlichen Aktivitäten in dem neuen wirtschaftlich rasant wachsenden<br />
Raum erteilen zu können. Eigene „Austrian Desks“ in den <strong>Raiffeisen</strong>-Bankbeteiligungen der<br />
angrenzenden Nachbarländer ermöglichen es der RLB NÖ-Wien, ihre Kunden aktiv von Österreich<br />
aus in die neuen EU-Mitgliedsländer zu begleiten und bei geplanten Expansionsschritten durch<br />
maßgeschneiderte Lösungen sowohl im Kredit- als auch Dienstleistungsbereich zu unterstützen.<br />
GEFRAGTE CORPORATE-FINANCE-KOMPETENZ<br />
Von unseren betreuten Unternehmen werden vermehrt Unterstützung und Beratung im Bereich der<br />
Corporate-Finance-Transaktionen nachgefragt. Um Kundenanforderungen noch besser zu ent-<br />
sprechen, wurde ein eigenes Kompetenz-Center für Corporate Finance in der Geschäftsgruppe<br />
Kommerzkunden geschaffen. Im Jahr <strong>2003</strong> konnte<br />
die Arrangierung und Platzierung von komplexen –<br />
teilweise grenzüberschreitenden – Akquisitions-<br />
finanzierungen erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt lag bei der<br />
Entwicklung und Einführung strukturierter Produkte,<br />
wie zum Beispiel den Mezzanindarlehen.<br />
Weiters wurden Public-Private-Partnership-Modelle<br />
sowie Infrastrukturprojekte initiiert und gemeinsam<br />
mit Partnern wie der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien oder<br />
der CDR Marketing & Development GmbH geplant<br />
und umgesetzt. Die RLB NÖ-Wien versteht sich in<br />
diesem Zusammenhang als Finanzierungsexperte<br />
sowohl für kommunale als auch nationale Einrich-<br />
tungen, entwickelt aktiv mit den involvierten<br />
Partnern Lösungen und definiert gemeinsam die je-<br />
weils passenden Umsetzungsvarianten.<br />
Mission Statement<br />
Partnerschaft<br />
Wir sind verlässlicher Partner unserer Kommerzkunden. In einer fairen,<br />
langfristigen und für beide Seiten Mehrwert stiftenden Beziehung stehen<br />
Menschen mit Handschlagqualität und gegenseitigem Vertrauen im<br />
Mittelpunkt des gemeinsamen Handelns.<br />
Unternehmerberater<br />
Wir fühlen uns für den finanziellen Erfolg unserer Kunden mitverantwortlich.<br />
Unsere bestens ausgebildeten Mitarbeiter verstehen die Bedürfnisse und Wünsche<br />
der Kunden und bieten ihnen als Unternehmerberater individuelle, professionelle<br />
Betreuung und Lösungen.<br />
Region<br />
Uns liegt der Wirtschaftsraum unserer Kunden am Herzen. Die dynamische<br />
wirtschaftliche Entwicklung in Niederösterreich, Wien und der Central<br />
Danube Region ist unser Anliegen.<br />
Netzwerk<br />
Wir sind dort, wo unsere Kunden uns brauchen. Unseren Kunden steht das<br />
internationale Netzwerk und Know-how der gesamten <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />
zur Verfügung. Unsere Kundenbetreuer agieren als Drehscheibe und zentrale<br />
Ansprechpartner.<br />
Solidität und Stabilität<br />
Die RLB NÖ-Wien ist ein erfolgreiches und verlässliches österreichisches<br />
Wirtschaftsunternehmen. Wir treffen unsere Entscheidung vor Ort, mit langfristiger<br />
Perspektive zum Wohl von Menschen und Unternehmen im Land.<br />
29
30<br />
6 PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />
AUF DEM WEG ZUR BERATERGRUPPE<br />
Die Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden<br />
konnte <strong>2003</strong> trotz schwierigen konjunktu-<br />
rellen Umfelds ihre Marktoffensive<br />
erfolgreich umsetzen. Damit wurde<br />
das bemerkenswerte Vorjahres-<br />
ergebnis erneut übertroffen.<br />
Der Fokus der Geschäfts-<br />
gruppe lag <strong>2003</strong> verstärkt auf<br />
dem Ausbau und der Vertiefung<br />
der Beratertätigkeit und auf der<br />
weiteren Automatisierung des<br />
Zahlungsverkehrs. Unter dem<br />
Motto „Wir sind die Beraterbank<br />
in Wien“ wurde und wird den<br />
modernen Kunden-<br />
bedürfnissen<br />
Rechnung<br />
getragen.<br />
Jakob, woran denkst du gerade? – Heute kreisen die Gedanken Jakob Langers, eines unserer jüngsten Kunden, noch um<br />
Puzzle & Kasperltheater. In wenigen Jahren wird er vielleicht schon entscheiden, ob seine zweite Fremdsprache in der<br />
Schule Slowakisch oder Ungarisch sein soll.
Wien, Innere Stadt<br />
DIE BANKFILIALE DER ZUKUNFT<br />
Über die umfassende innovative Finanz-Produktpalette hinaus setzte<br />
die Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden weiterhin auf die<br />
lebensbegleitende Betreuung ihrer Kunden. Um diesem Aspekt gerecht<br />
zu werden, wurde am 1. September <strong>2003</strong> das erste Kunden-<br />
beratungsbüro in Mauer eröffnet. Dabei handelt es sich um die<br />
„Bankfiliale der Zukunft“, also um ein ausschließlich auf Beratung<br />
ausgerichtetes Büro ohne Einschränkung der Öffnungszeiten und<br />
ohne Schaltergeschäft. Das Kundenberatungsbüro hat sich bereits<br />
in den ersten vier Monaten überaus bewährt. 2004 sollen in Wien<br />
weitere Einheiten dieses innovativen Modells eröffnet werden.<br />
Kern der positiven Entwicklung der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden als Beraterbank<br />
ist vor allem die bedarfsorientierte Betreuung der Kunden. So etwa im Bereich der<br />
Pensionsvorsorge: Aus einer im Auftrag der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien im Jahr<br />
<strong>2003</strong> durchgeführten Gallup-Umfrage geht eindeutig hervor, dass sich die Bevölkerung mehr<br />
Klarheit über zukünftige Pensionsansprüche wünscht, und dass mehr als die Hälfte der 40 bis<br />
60-Jährigen – in Wien sind 42 Prozent der Bevölkerung über 50 Jahre – nicht mehr auf das<br />
staatliche Pensionsversicherungssystem als alleinige Altersvorsorge baut. Die Geschäftsgruppe<br />
Privat- und Gewerbekunden startete daher <strong>2003</strong> mit zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />
und mit dem „<strong>Raiffeisen</strong> Finanzgespräch” eine umfassende Beratungsoffensive.<br />
MODERNISIERUNG IM ZAHLUNGSVERKEHR<br />
Im Zahlungsverkehr war das Jahr <strong>2003</strong> durch einen deutlichen Zuwachs an abgewickelten<br />
Geschäftsfällen geprägt. Für die privaten und gewerblichen Kontoinhaber der Geschäfts-<br />
gruppe wurden über 11 Mio. Zahlungen durchgeführt. Das bedeutet gegenüber 2002<br />
einen Zuwachs von knapp 6 Prozent. Der schon in den letzten Jahren starke Trend zum<br />
e-Banking setzte sich auch <strong>2003</strong> unvermindert fort. Per Jahresende hatten bereits mehr<br />
als 30.000 Kunden der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden (+ 16 Prozent)<br />
Onlinezugriff auf ihr Konto. Auch das Foyer-Banking und eine starke Verlagerung<br />
regelmäßiger Zahlungen auf automatisierte Durchführungsformen bewirkte, dass klas-<br />
sische Zahlscheinüberweisungen weiter zurückgingen und im Jahr <strong>2003</strong> nur noch 9 Prozent<br />
des <strong>Gesamt</strong>transaktionsvolumens ausmachten. Der Bestand an Maestro- und Kreditkarten<br />
erhöhte sich signifikant (+ 11 Prozent). Damit einhergehend werden diese zunehmend für<br />
bargeldlose Zahlungen im In- und Ausland verwendet.<br />
31
32<br />
6 PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />
ZUWÄCHSE BEI EINLAGEN UND KREDITEN<br />
Das Money under Management (Primäreinlagen, Wertpapierdepotstände, Bauspareinlagen und<br />
Rückkaufswerte von Kapitalversicherungen) der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden in<br />
Wien erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 3.632 Mio. Euro. Träger dieser positiven Entwicklung waren<br />
zu zwei Drittel die Primäreinlagen (+ 111 Mio. Euro) und zu einem Drittel die Kundendepotstände<br />
(+ 55 Mio. Euro). Wie schon im Jahr davor zählte auch <strong>2003</strong> die <strong>Raiffeisen</strong>-Direkt-Anlage in den<br />
Produktvarianten AnlageCard, AnlageCard Plus und @nlageConto zu den Erfolgsfaktoren im<br />
Spargeschäft. Hier konnten trotz schwierigem Marktumfeld Volumenszuwächse von 5,68 Prozent<br />
oder 12,6 Mio. Euro verzeichnet werden.<br />
Das jüngste Produkt in der Sparpalette, das <strong>Raiffeisen</strong> Wachstumssparbuch, mit einem gut über-<br />
schaubaren Veranlagungszeitraum und garantierten, jährlich steigenden Zinsen für Einmalerläge in<br />
beliebiger Höhe, wurde von den Privatkunden in Wien überaus positiv angenommen. Ein in dieser<br />
Sparform im Jahr <strong>2003</strong> neu veranlagtes Volumen in der Höhe von 130 Mio. Euro war auch in erheb-<br />
lichem Maße ausschlaggebend für den <strong>Gesamt</strong>spareinlagenzuwachs von 3,8 Prozent. Anlässlich des<br />
Weltspartages <strong>2003</strong> wurde auch ein attraktives Vermögenssparbuch mit 48 Monaten Laufzeit ange-<br />
boten – in nur zwei Wochen Aktionszeitraum wurden von unseren Kunden mehr als 11 Mio. Euro ver-<br />
anlagt. Die Neukreditvergabe an Privat- und Gewerbekunden in Wien wurde um 17 Prozent gesteigert.<br />
ERFOLGREICHE KUNDENBEZIEHUNG UND -KOMMUNIKATION<br />
Im Jahr <strong>2003</strong> setzte die RLB NÖ-Wien zahlreiche Schwerpunkte für die Geschäftsgruppe der<br />
Privat- und Gewerbekunden. So etwa die Neugestaltung des Jugendkontos. Basierend auf den<br />
Ergebnissen einer beauftragten Jugendstudie wurde dessen kommunikativer Auftritt mit einer<br />
Spezialagentur überarbeitet. Das Konzept beruht auf dem spielerischen Umgang mit dem<br />
Erwachsenwerden – nach dem Motto „Bist du aber groß geworden”.<br />
Der österreichweite Wohnen-Werbeschwerpunkt mit Hermann Maier als Aushängeschild wurde in<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien weiter verstärkt. Neben den klassischen Wohnraum-<br />
Finanzierungsprodukten stand das Förderungsthema im Mittelpunkt. Ein zentrales Kunden-<br />
Mailing in Wien unterstützte neben einem Gewinnspiel auf der Messe „Interieur“ die Aktion.<br />
Ebenfalls mit einem zentralen Mailing wurden unsere Kunden <strong>2003</strong> zu einem Konto-Check einge-<br />
laden. Ziel der Aktion war es, den Kunden zu helfen, ihren Zahlungsverkehr optimal zu gestalten<br />
und über alle Zahlungsverkehrsprodukte verstärkt zu informieren. Ein weiterer Themen-<br />
Schwerpunkt im Jahr <strong>2003</strong> war die „Vorsorgeoffensive“: Insgesamt konnten <strong>2003</strong> rund 2.500
Pensionsvorsorgeverträge abgeschlossen und das Verkaufsziel für das Berichtsjahr überschritten<br />
werden. In Wien wurden dazu rund 21.400 Kunden-Mailings versendet und knapp 5.900 Kunden<br />
vom „Telefon Info-Service Center” (TSC) kontaktiert. Die Vorsorgeoffensive wird 2004 fortgeführt.<br />
Über die klassischen Bankdienstleistungen hinaus hat die RLB NÖ-Wien für ihre Kunden im Privat-<br />
und Gewerbekundenbereich vielfältige Initiativen gesetzt: Neben dem erfolgreichen „Original-<br />
Ticketservice” in den Filialen bietet die RLB NÖ-Wien seit September <strong>2003</strong> Karten für<br />
Veranstaltungen, Konzerte und Sportereignisse österreichweit auch per Internet und Telefon an.<br />
Im abgelaufenen Jahr konnten in nur wenigen Monaten bereits mehr als 2.000 Tickets verkauft<br />
werden. Ein weiteres Highlight des Jahres <strong>2003</strong> war das „Golden Partner Programm” für<br />
Stammkunden der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden. Geboten wurden Top-Events:<br />
Vom exklusiven Wandertag zur Burg Liechtenstein inklusive Gourmet-Picknick und innovativem<br />
Abendprogramm über den Besuch von hochkarätigen Kunstausstellungen bis zur „Fiesta Brasilia”,<br />
einer Schifffahrt mit exotischem Buffet und brasilianischer Musik, wurden zahlreiche Incentives für<br />
unsere Top-Kunden veranstaltet. Mit diesen vielfältigen Aktivitäten konnten im Jahr <strong>2003</strong> etwa<br />
15.000 Neukunden gewonnen werden. Die Anzahl der <strong>Gesamt</strong>kunden stieg somit auf rund 146.000.<br />
VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG VERSTÄRKT<br />
<strong>2003</strong> wurde die Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden im Vertrieb erfolgreich durch das<br />
TSC unterstützt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Festigung von Kundenbeziehungen<br />
im Sinne der verstärkten Beratertätigkeit gelegt. So konnten im Berichtsjahr die Anzahl der<br />
Beratungstermine gesteigert sowie die Vertriebsergebnisse messbar verbessert werden. Konkret<br />
wurden <strong>2003</strong> vom TSC über 30.000 Adressen zur Terminvereinbarung bearbeitet und 7.000<br />
Zufriedenheitsbefragungen bei Neukunden durchgeführt. Die persönliche Kontaktaufnahme kam<br />
bei den Kunden sehr gut an, die Beratungsteams erhielten bei den durchgeführten Befragungen<br />
durchwegs positive Feedbacks. Weitere eindrucksvolle Kennzahlen des TSC für das Jahr <strong>2003</strong>:<br />
15.000 Rufweiterleitungen von Kunden der Wiener Filialen wurden vom TSC – außerhalb der Öff-<br />
nungszeiten – entgegengenommen. Rund 25.000 Anfragen zum Thema Kontoservice<br />
(Kontostände, Überweisungen, etc.) und Fragen via „Foyer-Telefon” wurden <strong>2003</strong> im TSC bear-<br />
beitet. Außerdem gab es eine Steigerung der Kundenservicierung mittels e-Mail: Rund 3.600<br />
Kunden nahmen mit der RLB NÖ-Wien über den e-Mail-Link auf der Homepage Kontakt auf. Das<br />
TSC ist für die Kunden der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden zukünftig zu erweiterten<br />
Zeiten – sieben Tage die Woche, Montag bis Freitag von 7.00 bis 21.00 Uhr sowie Samstag,<br />
Sonntag und Feiertags von 9.00 bis 14.00 Uhr – im Einsatz.<br />
33
34<br />
7 FINANZMÄRKTE<br />
Das Ergebnis aus Finanzgeschäften kann mit plus 54,9 Prozent gegen-<br />
über dem Vorjahr ausgewiesen werden und liegt nunmehr bei 7,3 Mio.<br />
Euro. Dazu beigetragen haben die fundamental orientierten und mittel-<br />
fristig ausgerichteten Handelsstrategien im Zins- und Währungsbereich<br />
und die konsequente Weiterverfolgung der kundenbezogenen Positio-<br />
nierung.<br />
FLEXIBLES AKTIV-PASSIV-MANAGEMENT<br />
Die extreme Volatilität an den Finanzmärkten erforderte <strong>2003</strong> eine<br />
flexible Steuerung der Bankbilanz und der Zinspositionen. Im Aktiv-<br />
Passiv-Management wurden vermehrt Zinsswaps (Vereinbarungen zum<br />
Austausch von fixen und variablen Zinszahlungen), Swaptions (Optionen<br />
auf Swaps zu einem zukünftigen Termin) und strukturierte Produkte eingesetzt, um von<br />
kurzfristigen Entwicklungen profitieren zu können. Weiters wurde besonders Wert auf die<br />
Verbesserung der langfristigen Eigenkapital- und Liquiditätssituation der Bank gelegt.<br />
Mit einem Emissionsvolumen von knapp 600 Mio. Euro konnte das bisher beste Ergebnis<br />
in der Geschichte der Bank erzielt und die Finanzierungskosten langfristig gesichert werden.<br />
Dieser Erfolg beruht im Wesentlichen auf der engen Zusammenarbeit mit den kunden-<br />
orientierten Bereichen und der marktnahen und flexiblen Gestaltung der RLB NÖ-Wien-<br />
Emissionen. So nahm die Zahl der Privatplatzierungen für <strong>Raiffeisen</strong>banken und Kunden<br />
gegenüber dem Vorjahr deutlich zu.<br />
Mit dem auf die individuellen Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Alternative-Investment-<br />
Produkt „<strong>Raiffeisen</strong> Dynamic Garant“ wurde im Frühjahr ein deutlicher Akzent gesetzt.<br />
Neben der garantierten Mindestverzinsung in Höhe von zwei Prozent pro Jahr und der<br />
Kapitalgarantie partizipiert der Anleger an der positiven Wertentwicklung eines Futurefonds.<br />
Im Herbst konnte die RLB NÖ-Wien mit dem Vertrieb der beiden Tranchen der „TOPAS-<br />
Anleihe“ im wahrsten Sinn des Wortes einen Edelstein eines innovativen Wertpapiers<br />
platzieren. Bei 5 Jahren Laufzeit bekommt der Anleger nicht nur ein Prozent jährliche<br />
Mindestverzinsung und das eingesetzte Kapital garantiert, sondern auch noch die Chance<br />
auf Partizipation an der Wertentwicklung eines Aktienkorbes ausgesuchter Unternehmen.<br />
Zinskupons von bis zu 15 Prozent im Jahr sind möglich. 14 Mio. Euro aus der ersten und<br />
18,7 Mio. Euro aus der zweiten Tranche dokumentieren eindrucksvoll das Interesse unser-<br />
er Anleger an innovativen Anlageprodukten.<br />
Brünn, Kathedrale<br />
St. Peter und St. Paul
FINANZERGEBNIS<br />
DEUTLICH GESTEIGERT<br />
Die internationalen Finanzmärkte waren<br />
<strong>2003</strong> von einem überraschend starken<br />
Anstieg des Euro und der nachhaltigen<br />
Erholung auf den Aktienmärkten ge-<br />
prägt. Sehr volatil verlief die Kursent-<br />
wicklung im Zinsbereich, wobei sich<br />
durch den weiteren Rückgang der<br />
Geldmarktzinsen und ein auf Jahres-<br />
sicht unverändertes Kapitalmarkt-<br />
niveau eine relativ steile Zinskurve<br />
in Europa ergeben hat. In diesem<br />
Umfeld konnte sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
landesbank Niederösterreich-Wien<br />
mit einem deutlich gesteigerten Finanz-<br />
ergebnis sehr gut behaupten.<br />
Wenn es um Corporate-Finance-Kompetenz geht, ist Zdenek Prochaska<br />
von der <strong>Raiffeisen</strong>bank Prag / Filiale Brünn Ihr Ansprechpartner.<br />
35
36<br />
7 FINANZMÄRKTE<br />
Die partnerschaftliche Kooperation zwischen der RLB NÖ-Wien und den niederösterreichischen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken wurde <strong>2003</strong> in vielen Bereichen des Treasury intensiviert und gestärkt. Besonderen<br />
Ausdruck findet diese Zusammenarbeit in der gemeinsamen Asset Allocation des Aktiv-Passiv-<br />
Managements der RLB NÖ-Wien und der Abteilung „Aktiv-Passiv-Management <strong>Raiffeisen</strong>banken”,<br />
die inzwischen 14 Spezialdachfonds verwaltet. Für die 55 beratend und diskretionär betreuten<br />
niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken, die im vergangenen Jahr die Dienstleistungen<br />
Strukturbeitragssteuerung und Eigenveranlagung in Anspruch genommen haben, bedeutet das eine<br />
deutliche Verbesserung der jeweiligen Performance. Die RLB NÖ-Wien selbst erzielte nicht zuletzt<br />
durch den Einsatz von Alternative Investments und durch die überdurchschnittliche Kursentwicklung<br />
von Corporate Bonds ein Rekordergebnis im Investmentbereich.<br />
Auch <strong>2003</strong> wurde die konsequente Ausrichtung des Treasury auf kunden- und salesorientierte<br />
Geschäfte vorangetrieben. Das Treasury Consulting konnte aufgrund der engen Zusammenarbeit mit<br />
den Kundenbetreuern des Hauses und den Handelseinheiten der Bank seine dominierende Stellung<br />
in Niederösterreich und Wien ausbauen. Die innovative und marktorientierte Produktgestaltung, die<br />
von den interessanten und über weite Strecken einmaligen Finanzmarktkonstellationen des vergan-<br />
genen Jahres profitierte, ermöglichte den Kunden der RLB NÖ-Wien eine Optimierung ihres Zins- und<br />
Währungsmanagements. Durch ein neues Pooling-Konzept können nun auch komplexer strukturierte<br />
Finanzmarktprodukte im kleinvolumigen Bereich offeriert werden. Ein Angebot, das insbesondere für<br />
Kunden aus dem Bereich Handel und Gewerbe sowie Kunden von <strong>Raiffeisen</strong>banken interessant ist.<br />
Eine große Rolle spielte die umfassende Marktinformation unserer Kunden. Der Absatz des internet-<br />
basierten Mediums „Markt & Trend“ konnte gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und Kundenver-<br />
anstaltungen wie das „Zinsfrühstück“ auch auf Ebene der <strong>Raiffeisen</strong>banken abgehalten werden.<br />
ERSTMALS IN DER FÜHRUNGSGRUPPE DER EMISSIONSBANKEN<br />
Im Jahr <strong>2003</strong> konnte die RLB NÖ-Wien ihre Position als Syndikatsbank für Corporate Bonds weiter aus-<br />
bauen. Sie war bei drei (ÖBB, Bauholding, OMV) von 6 am österreichischen Markt öffentlich ange-<br />
botenen Corporate Bonds in prominenter Position im Emissionssyndikat vertreten. Zusätzlich hat die<br />
RLB NÖ-Wien eine große Ergänzungskapital-Privatplatzierung für die UNIQA Versicherungen als Lead-<br />
Manager auf den Markt gebracht und war im Syndikat für eine Privatplatzierung der Julius Meinl<br />
Austria Industrie vertreten.<br />
An der Wiener Aktienbörse war die RLB NÖ-Wien als Lead-Manager beziehungsweise Joint-Lead-<br />
Manager zweier Kapitalerhöhungen der Immobilienaktie „Conwert Immobilien Invest AG” präsent.
<strong>2003</strong> war wieder durch ein freundliches Stimmungsbild an den internationalen Aktienmärkten<br />
geprägt. Das Wertpapierbestandsvolumen der Kundendepots der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien<br />
wurde um 22,4 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro gesteigert. Insbesondere durch die wiedererstarkten<br />
Aktienkurse hat sich der Aktien- sowie der Aktienfondsbestand deutlich erhöht. Das Volumen der<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Publikumsfonds konnte im Berichtsjahr um 12,1 Prozent ausgeweitet werden. Sehr er-<br />
freulich entwickelte sich das Volumen, das über die Fondsvorsorge (Ansparverträge mit Wertpapierfonds)<br />
generiert werden konnte. Die Kunden setzten verstärkt auf solide Beratung und Top-Produkte für die<br />
eigene persönliche Zukunftsvorsorge. Hervorzuheben ist der großartige Vertriebserfolg mit dem neuen<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Pensionsfonds Österreich, der im Rahmen der staatlich geförderten Pensionsvorsorge ein<br />
Vertriebs-Highlight war: Kapitalgarantie, Steuerfreiheit, die staatliche Prämie, professionelles<br />
Fondsmanagement sowie hohe Flexibilität sind die Argumente, die die Kunden überzeugen konnten.<br />
Trotz des niedrigen Zinsniveaus nahmen die Primäreinlagen der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe um<br />
erfreuliche 4,1 Prozent zu. Dieser Anstieg ist vor allem auf die <strong>Raiffeisen</strong>-Direkt-Anlage zurück-<br />
zuführen. Diese innovative Produktfamilie in den Ausprägungsformen AnlageCard, AnlageCard Plus<br />
und @nlageConto wird bereits von rund 65.000 Kunden der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien<br />
genutzt und verzeichnete <strong>2003</strong> Einlagenzuwächse von nahezu 16 Prozent. Sehr gut aufgenommen<br />
wurde auch das jüngste Sparprodukt, das <strong>Raiffeisen</strong> Wachstumssparbuch mit jährlich steigenden<br />
Zinsen. Bis Jahresende wurden hier 255 Mio. Euro Veranlagungsvolumen verzeichnet. Überdurch-<br />
schnittliche Zuwächse gab es auch im Bausparbereich: In Niederösterreich und in Wien wurden die<br />
ambitionierten Verkaufsziele zum Teil deutlich übertroffen. Das Provisionsergebnis entwickelte sich<br />
<strong>2003</strong> generell sehr erfreulich. Vor allem durch ein starkes zweites Halbjahr konnten die Provisionen<br />
aus dem Wertpapiergeschäft gegenüber dem Vorjahr klar zulegen und damit die ambitionierten<br />
Budgetziele übertreffen. Auch aus dem Versicherungs- und Bausparbereich wurden neue Provisions-<br />
Rekordergebnisse gemeldet.<br />
STÄRKSTES VERSICHERUNGSJAHR DER FIRMENGESCHICHTE<br />
Gemeinsam mit ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft, der <strong>Raiffeisen</strong> Versicherungs- und Bau-<br />
sparagentur, verzeichnete die RLB NÖ-Wien das erfolgreichste Versicherungsjahr der gesamten<br />
Firmengeschichte. Geprägt waren die Ergebnisse von einem stark wachsenden Verkauf von Lebens-<br />
versicherungen und der neuen Geförderten Pensionsvorsorge. Weiters konnten überdurchschnit-<br />
tliche Kunden- und Prämienbestandszuwächse in der Unfall-, Sach- und Kfz-Versicherung erzielt<br />
werden. Im Maklergeschäft des <strong>Raiffeisen</strong> Versicherungsdienstes zeigten sich die Erfolge durch<br />
Einsatz von Spezialbetreuern.<br />
37
8 BETEILIGUNGEN<br />
RAIFFEISEN ZENTRALBANK<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG, die einzige heimische Großbank in rein österreichischem<br />
Besitz, blickt auf ein weiteres, sehr erfolgreiches Jahr zurück, in dem sie sich trotz anhaltend<br />
schwieriger Rahmenbedingungen mit neuerlichem Bilanzsummenwachstum und deutlich besseren<br />
Ergebnissen im In- und Ausland behaupten konnte.<br />
Die Bilanzsumme der RZB ist in den letzten Jahren dynamisch und nachhaltig gewachsen und<br />
überschritt im Jahr <strong>2003</strong> mit 56,1 Mrd. Euro (+ 20,8 Prozent) erstmals die 50-Mrd.-Euro-<br />
Schwelle. Der IFRS-Jahresüberschuss vor Steuern liegt mit 344 Mio. Euro um 41,6 Prozent über<br />
dem entsprechenden Vergleichswert aus 2002. Der RoE vor Steuern übertraf mit 15,5 Prozent<br />
den Wert aus 2002 (12,5 Prozent). Die gesamten Eigenmittel des RZB-Konzerns stiegen um 8<br />
Prozent auf 3,1 Mrd. Euro, wobei der Zuwachs auf Gewinnthesaurierung und eine hybride<br />
Eigenkapitalemission zurückzuführen ist.<br />
Im Zuge des konsequenten Ausbaues des Netzwerkes in Zentral- und Osteuropa wurde die Über-<br />
nahme der Mehrheit an der drittgrößten weißrussischen Bank, der Priorbank, im Jänner <strong>2003</strong><br />
finalisiert. Weiters wurde die 2002 erworbene <strong>Raiffeisen</strong> Bank Kosovo erfolgreich in das Netzwerk<br />
integriert, die Fusion der beiden Tochterbanken in Bosnien und Herzegowina mit Jahresbeginn<br />
abgeschlossen und damit die führende Position der <strong>Raiffeisen</strong>bank gefestigt. Darüber hinaus hat<br />
die RZB gegen Jahresende <strong>2003</strong> die Vorbereitungen zum Kauf der Albanischen Sparkasse<br />
(Banka e Kursimeve) getroffen; der Kaufabschluss wurde Anfang 2004 getätigt.<br />
Per 31.12.<strong>2003</strong> umfasst das RZB-Netzwerk 14 Banken und zwei Repräsentanzen in 15 Märkten<br />
in Zentral- und Osteuropa. Die Anzahl der Bankstellen in der Region stieg um 93 auf insgesamt<br />
697, wobei die Priorbank 63 Geschäftsstellen eingebracht hat.<br />
Insgesamt ist die Bilanzsumme der <strong>Raiffeisen</strong> International Bank-Holding AG (<strong>Raiffeisen</strong><br />
International, früher: <strong>Raiffeisen</strong> International Beteiligungs AG) – sie bündelt die wesentlichen<br />
Beteiligungen der RZB in Zentral- und Osteuropa – im Vergleich zum Jahresultimo 2002 um rund<br />
40 Prozent auf 20,1 Mrd. Euro gestiegen.<br />
Der Gewinn vor Steuern der <strong>Raiffeisen</strong> International übertrifft mit 277 Mio. Euro den Vergleichswert
aus 2002 um 58 Prozent; nach Steuern liegt der Jahresüberschuss bei 227 Mio. Euro, das<br />
bedeutet ein Plus von 67 Prozent. Der RoE vor Steuern der <strong>Raiffeisen</strong> International beträgt 24,1<br />
Prozent und liegt damit klar über dem Vorjahreswert von 19,9 Prozent; nach Steuern beträgt der<br />
RoE 19,8 Prozent.<br />
Konzernweit waren in der RZB zum Ende des Geschäftsjahres mehr als 21.119 Mitarbeiter, das<br />
sind um 26,5 Prozent mehr als 2002, beschäftigt.<br />
NETZWERKBANKEN<br />
Auch alle direkten und indirekten Bankbeteiligungen der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-<br />
Wien in Tschechien, der Slowakei und Ungarn konnten im Geschäftsjahr durchwegs höchst<br />
erfreuliche Geschäftsverläufe verzeichnen.<br />
Die nach der Bilanzsumme sechstgrößte Bank Tschechiens, die <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s. Prag, steigerte<br />
ihr Ergebnis vor Steuern erheblich auf rund 9,0 Mio. Euro nach zuletzt rund 3,5 Mio. Euro. Die<br />
Bilanzsumme belief sich auf 1.847 Mio. Euro (2002: 1.754 Mio. Euro). Die <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s.<br />
Prag betreibt in Tschechien 41 Bankstellen mit insgesamt 1.042 Mitarbeitern.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>bank Rt., Budapest, (50 Bankstellen, 1.368 Mitarbeiter), nach der Bilanzsumme die<br />
fünftgrößte Bank des Landes, erreichte <strong>2003</strong> ein Jahresergebnis vor Steuern von 59,0 Mio. Euro<br />
(2002: 50,9 Mio. Euro) und bilanzierte mit 3.190 Mio. Euro (2002: 2.317 Mio. Euro).<br />
Auch die Tatra banka in Bratislava, die drittgrößte Bank des Landes, konnte mit ihren 103 Filialen<br />
und 2.891 Mitarbeitern die dynamische Wirtschaftsentwicklung auf ihrem Heimatmarkt nutzen<br />
und erwirtschaftete ein Jahresergebnis vor Steuern von 47,1 Mio. Euro (2002: 63 Mio. Euro). Die<br />
Bilanzsumme der Tatra Banka betrug <strong>2003</strong> 3.317 Mio. Euro nach zuletzt 2.905 Mio. Euro.<br />
RAIFFEISEN BAUSPARKASSE<br />
Auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr kann die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse zurückblicken: Mit<br />
306.400 neu abgeschlossenen Bausparverträgen wurde im Vorjahr zum dritten Mal in ununter-<br />
brochener Folge ein Rekord im Neugeschäft in Österreich erzielt, das bisher beste Ergebnis aus<br />
dem Jahr 2002 wurde um weitere 1,8 Prozent bzw. 5.300 Verträge übertroffen. Damit erreichte<br />
die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse einen Marktanteil von rund 32 Prozent und bestätigte ihre überlegene
40<br />
8 BETEILIGUNGEN<br />
Rolle als Marktführer unter den 5 österreichischen Bausparkassen. Einen wesentlichen Beitrag<br />
dazu lieferte die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien, die mit 71.500 neu abgeschlossenen<br />
Bausparverträgen rund ein Viertel zum erfreulichen <strong>Gesamt</strong>ergebnis beisteuerte.<br />
Die Bauspareinlagen betrugen zum Jahresende insgesamt 5,6 Mrd. Euro, die <strong>Gesamt</strong>ausleihungen<br />
lagen per 31.12.<strong>2003</strong> bei 4,5 Mrd. Euro. Sehr lebhaft entwickelte sich im Jahr <strong>2003</strong> die Nach-<br />
frage nach zinsgünstigem Baugeld: Insgesamt sorgte die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse mit einem<br />
Finanzierungsvolumen von 655 Mio. Euro für kräftige Impulse in der Bauwirtschaft, wovon 155<br />
Mio. Euro dem niederösterreichischen und Wiener Wohnbau zugute kamen.<br />
Großer Beliebtheit erfreute sich Bausparen auch bei den Beteiligungen der <strong>Raiffeisen</strong> Bauspar-<br />
kasse in der Slowakei, in Tschechien und in Kroatien. Mit insgesamt 470.000 Neuverträgen wurde<br />
wiederum ein sehr gutes Ergebnis erzielt.<br />
RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT (RAIFFEISEN KAG)<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong> Kapitalanlage-Gesellschaft konnte die Wende zum Positiven, die sich auf den<br />
Finanzmärkten im Jahr <strong>2003</strong> vollzogen hat, ausgezeichnet nutzen und das Fondsvolumen um 10,5<br />
Prozent von 18,8 Mrd. Euro auf 20,8 Mrd. Euro steigern. Damit liegt der heimische Marktführer für<br />
Investmentfonds klar über dem Wachstum des österreichischen <strong>Gesamt</strong>marktes (+ 7,7 Prozent).<br />
Gleichzeitig wurde die Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 21,4 Prozent per Ultimo <strong>2003</strong><br />
nicht nur gehalten, es gelang darüber hinaus eine Ausweitung um mehr als einen halben<br />
Prozentpunkt. Erfreuliche Ergebnisse wurden auch bei den beiden 100-prozentigen Tochter-<br />
gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong> Vermögensverwaltungsbank AG und <strong>Raiffeisen</strong> International Fund<br />
Advisory erzielt. So konnte das verwaltete Fondsvermögen im Bereich des Auslandsgeschäftes auf<br />
rund 800 Mio. Euro nahezu verdoppelt werden.<br />
Im Bereich Publikumsfonds verwaltete die <strong>Raiffeisen</strong> KAG per Jahresende ein Fondsvolumen von<br />
9,1 Mrd. Euro (+ 11,0 Prozent). Die Entwicklung war somit auch in diesem Bereich deutlich<br />
besser als am <strong>Gesamt</strong>markt. <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management rückt damit dem mittelfristigen Ziel,<br />
die Marktführerschaft auch im Privatkundensegment zu erlangen, einen wesentlichen Schritt<br />
näher. Ebenfalls überdurchschnittlich gut war die Entwicklung im institutionellen Geschäft, wo ein<br />
Plus von 10 Prozent auf 11,6 Mrd. Euro erzielt wurde. Die Performance der <strong>Raiffeisen</strong>fonds lag im<br />
positiven Aktienjahr <strong>2003</strong> einmal mehr deutlich über dem Durchschnitt österreichischer Invest-
mentfonds, die Outperformance gelang quer über die gesamte Produktpalette.<br />
Zu den Highlights des Jahres <strong>2003</strong> zählten die Lancierung des <strong>Raiffeisen</strong>-Pensionsfonds-Österreich,<br />
ein Produkt im Rahmen der neuen, prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge. Einen weiteren<br />
wesentlichen Schritt stellte die Gründung der dritten 100-prozentigen Tochter <strong>Raiffeisen</strong><br />
Immobilien Kapitalanlage-Gesellschaft sowie die Auflage des ersten offenen Immobilienfonds dar.<br />
Gemeinsam mit den mittlerweile drei Tochtergesellschaften tritt die <strong>Raiffeisen</strong> KAG seit Herbst<br />
2002 unter der Dachmarke <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management auf.<br />
RAIFFEISEN-LEASING<br />
Mit einem Inlands-Neugeschäftsvolumen inklusive Cross-border-Finanzierungen von 781,8 Mio.<br />
Euro bei 9.656 Verträgen konnte mit 279 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Vorjahresergebnis<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing um 9 Prozent übertroffen und damit wiederum die führende Marktposition<br />
in Österreich verteidigt werden. Vom Inlands-Neugeschäftsvolumen entfallen auf die Sparten Kfz-<br />
Leasing 183,4 Mio. Euro (+ 39 Prozent), auf Mobilien-Leasing 187,9 Mio. Euro (+ 17 Prozent) und<br />
auf Immobilien-Leasing inklusive Betreibermodelle 410,5 Mio. Euro (– 4 Prozent). Bereits im ersten<br />
Halbjahr <strong>2003</strong> hat die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing den höchsten Zuwachs beim Neugeschäft inklusive Cross-<br />
border-Finanzierungen erreicht und mit einem Marktanteil von 13 Prozent (gemäß Verband Öster-<br />
reichischer Leasing-Gesellschaften) die Marktführerschaft in Österreich errungen.<br />
Wesentlich für den Erfolg war auch das expandierende Auslandsgeschäft in den mittel- und osteu-<br />
ropäischen Ländern. Die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing unterhält Beteiligungen an Leasinggesellschaften in<br />
der Slowakei, Ungarn, Tschechien, Polen, Kroatien, Russland, Slowenien und Rumänien. Darüber-<br />
hinaus hat die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing im letzten Jahr Tochtergesellschaften in Serbien, in Bosnien-<br />
Herzegowina, in der Schweiz und in Italien gegründet. Das Neugeschäftsvolumen all dieser<br />
Gesellschaften betrug <strong>2003</strong> rund 1.072 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegen-<br />
über dem Geschäftsjahr 2002 von 38 Prozent. Europaweit hat die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing somit ein<br />
Neugeschäftsvolumen von rund 1,9 Mrd. Euro erwirtschaftet.<br />
Ausblick: Nach dem außerordentlichen Wachtumsjahr 2002 konnte der Level im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr nicht nur gehalten, sondern sogar weiter ausgebaut werden. Um dieses kontinuier-<br />
liche Wachstum auch weiterhin zu erreichen, ist für 2004 unter anderem die Intensivierung<br />
sämtlicher Aktivitäten im Bereich Immobilien-Leasing vor allem im süd-osteuropäischen Raum<br />
geplant. Einen weiteren Schwerpunkt wird die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing auf das Thema „Ökoenergie“<br />
41
42<br />
8 BETEILIGUNGEN<br />
durch Biomasse und Windkraft legen – dies sowohl in West- als auch in Osteuropa.<br />
WEITERE BETEILIGUNGEN<br />
Im engen Zusammenhang mit dem eigenen Geschäftsbetrieb sowie jenem der niederösterreich-<br />
ischen <strong>Raiffeisen</strong>banken stehen auch die folgenden Beteiligungen der RLB NÖ-Wien an Spezial-<br />
banken und Spezialfinanzierungsinstituten:<br />
• Kapital-Beteiligungs Aktiengesellschaft<br />
• KREBEG Finanzierungsberatungs GmbH<br />
• Niederösterreichische Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH<br />
• Niederösterreichische Kreditbürgschaftsgesellschaft mbH<br />
• Oesterreichische Kontrollbank<br />
• Oesterreichische Nationalbank<br />
• <strong>Raiffeisen</strong> - Finanzierung Aktiengesellschaft<br />
• <strong>Raiffeisen</strong> Wohnbaubank Aktiengesellschaft<br />
• Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft mbH<br />
• Wiener Risikokapitalfonds Ges.m.b.H.<br />
WEITERE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN<br />
• Central Danube Region Marketing & Development GmbH<br />
• Die Niederösterreichische Leasing Gesellschaft mbH<br />
• e-force Internet-Entwicklungen für e-business GmbH<br />
• EMCOM Beteiligungs GmbH<br />
• GELDSERVICE AUSTRIA Logistik für Wertgestionierung und Transportkoordination GmbH<br />
• HOBEX AG<br />
• MODAL-Gesellschaft für betriebsorientierte Bildung und Management GmbH<br />
• ÖPAG Pensionskassen Aktiengesellschaft<br />
• ÖKV Holding GmbH<br />
• <strong>Raiffeisen</strong> Datennetz Gesellschaft mbH<br />
• <strong>Raiffeisen</strong> Informatik Zentrum GmbH<br />
• <strong>Raiffeisen</strong> Organisationsberatungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH<br />
• R-Electronic-Bill-Presentment Beteiligungs-GmbH<br />
• RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing Gesellschaft mbH<br />
• RSC <strong>Raiffeisen</strong> Daten Service Center GmbH
• RVD <strong>Raiffeisen</strong> Versicherungs-Maklerdienst Gesellschaft mbH<br />
• Society for Worldwide Interbank Financial<br />
• STRATEGIE TEAM Strategieberatung GmbH<br />
• TSC Telefon Info-Service Center GmbH<br />
• Wiener Börse AG<br />
43
44<br />
9 RISIKOBERICHT<br />
MODERNES RISIKOMANAGEMENT<br />
Das Thema Risiko nimmt in Banken breiten Raum ein, was sich auch in der intensiven Tätigkeit des<br />
Basler Ausschusses und der daraus abgeleiteten Anforderungen klar erkennen lässt. Daher hat sich<br />
auch die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien seit vielen Jahren das Ziel gesetzt, durch den<br />
Einsatz der modernsten Methoden auf dem Gebiet des Risikomanagements und -controllings die<br />
Rentabilität und Sicherheit der Bank im Interesse der Kunden und Eigentümer zu garantieren.<br />
Für die Ausrichtung und Vorgaben der Risikopolitik ist der Vorstand verantwortlich. Alle relevanten<br />
Risiken der Bank werden ermittelt und unter Berücksichtigung der Eigenmittel strategisch optimal<br />
gesteuert. Das aktive Gremium, in dem die Risikosituation der Bank analysiert wird und das strate-<br />
gische Risikoentscheidungen trifft, ist die <strong>Gesamt</strong>bank-Risikorunde. Diese setzt sich aus dem<br />
Vorstand und den Leitern der risikonehmenden Hauptabteilungen unter Führung des Risiko-<br />
controllings zusammen und tagt vierteljährlich.<br />
Die Abteilung Risikocontrolling <strong>Gesamt</strong>bank ist in die Geschäftsgruppe <strong>Raiffeisen</strong>banken / Manage-<br />
ment Service eingegliedert und untersteht der Hauptabteilung Rechnungswesen und Controlling.<br />
Hier laufen alle relevanten Risikoanalysen, wie Beteiligungs-, Markt-, Kredit- und Restrisiko zusam-<br />
men. Das Kreditrisiko wird von der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement von der Prüfung des<br />
Engagements vor Antragstellung bis zur Sanierung von Krisenfällen bis hin zur Schadensmini-<br />
mierung im Insolvenzfall betreut.<br />
Alle Aufgaben, Gremien, Berichte und organisatorischen Einheiten im Risikomanagementprozess<br />
sind im Handbuch Risikomanagement der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding Gruppe, das vom Vorstand der<br />
RLB NÖ-Wien und der Geschäftsleitung der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien beschlossen wurde,<br />
definiert und detailliert beschrieben. Es wird vom Risikocontrolling <strong>Gesamt</strong>bank jährlich aktual-<br />
isiert. Dadurch ist sichergestellt, dass innerhalb der Bank ein abgestimmter Prozess zur Erfassung,<br />
Limitierung, Messung, Berichterstattung und Dokumentation der Risiken gegeben ist.<br />
GESAMTBANK-RISIKOSTEUERUNG<br />
In der RLB NÖ-Wien werden im Rahmen der <strong>Gesamt</strong>bank-Risikosteuerung dem vorhandenen<br />
Risikodeckungspotenzial (Ertrag, Eigenkapital und stille Reserven) der Bank alle maßgeblichen<br />
Risiken, die nach den modernsten Methoden und unter Einsatz entsprechender Systeme ermittelt<br />
werden, gegenübergestellt.
Bei der RLB NÖ-Wien stehen die Kreditrisiken und die Marktrisiken im Vordergrund des Risiko-<br />
managements, da der Geschäftsschwerpunkt im Bankgeschäft mit Privat-, Gewerbe- und Kommerz-<br />
kunden, mit institutionellen Kunden sowie im Treasury-Geschäft liegt. Auch den Beteiligungsrisiken<br />
bei den banknahen Beteiligungen wird entsprechende Beachtung zuteil.<br />
Das Marktrisiko des Handels- und des Bankbuches wird mittels der gängigen Kennzahl „Value at<br />
Risk“ (Verlustpotenzial bei bestimmter Wahrscheinlichkeit und Behaltedauer) berechnet. Das<br />
Kredit- und Beteiligungsrisiko wird einerseits mittels Szenariotechnik gemessen und zusätzlich im<br />
Projektstatus als Value at Risk analysiert.<br />
Neben den marktabhängigen Risiken werden im Rahmen des <strong>Gesamt</strong>bank-Risikomanagements<br />
auch die operationalen Risiken erfasst und berechnet, um einerseits alle Risiken dargestellt zu<br />
haben und andererseits auch den Entwicklungen im Rahmen von Basel II Rechnung zu tragen.<br />
Das zentrale Instrument, in dem alle risikorelevanten Informationen zusammenfließen und dar-<br />
gestellt werden, ist die vierteljährliche Risikotragfähigkeitsanalyse. Hier wird das <strong>Gesamt</strong>bank-<br />
Risiko dem vorhandenen Risikopolster, den sogenannten Risikodeckungsmassen, gegen-<br />
übergestellt, um die Gewissheit zu haben, dass auch im äußerst unwahrscheinlichen Extremfall<br />
ausreichend Kapital zur Verfügung steht. Diese Analyse ist der Ausgangspunkt für die Risikopolitik<br />
in Form der Limitierung der Risikoaktivitäten auf ein für die Bank angemessenes Niveau, mit dem<br />
Ziel, den problemlosen Fortbestand der Bank zu sichern und das Ertragspotenzial entsprechend<br />
auszuschöpfen. Mit der <strong>Gesamt</strong>bank-Risikosteuerung trägt die RLB NÖ-Wien den aktuellen<br />
Entwicklungen in der Bankenaufsicht und der zur Zeit in Diskussion stehenden Änderung der<br />
Kapitalisierungsrichtlinie bereits im Vorhinein Rechnung. In der Risikotragfähigkeitsanalyse wird<br />
das Kreditrisiko, das Marktrisiko, das Beteiligungsrisiko und das operationale Risiko betrachtet.<br />
KREDITRISIKO<br />
Das Kreditausfallsrisiko stellt einen erheblichen Teil des Risikos der RLB NÖ-Wien dar. Daher ist<br />
den Vertriebseinheiten eine Hauptabteilung Kreditrisikomanagement zur Seite gestellt, deren Aufgabe<br />
einerseits die Unterstützung und Kontrolle bei der Messung und Steuerung des Kreditrisikos und<br />
andererseits die Übernahme der Betreuung von Problem-Engagements ist. Im Berichtswesen<br />
stellen diverse Analysen über das bestehende Risikoprofil einen fixen Bestandteil dar und in den<br />
Kalkulationen wird dem unterschiedlichen Risikogehalt der Kreditaktivitäten des Hauses differen-<br />
ziert Rechnung getragen. Für die Bewertung der Länderrisiken, die in der Kreditrisikobewertung<br />
45
46<br />
9 RISIKOBERICHT<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Deckung findet, bedient sich die RLB NÖ-Wien der professionellen Unterstützung der Abteilung<br />
„Country- and Bankriskmanagement” der RZB. Diese Vorgangsweise ist einerseits vor dem Hinter-<br />
grund der einheitlichen Länderrisikobewertung und andererseits der sektoralen Einstufigkeit zu sehen.<br />
Diese Länderratings bilden die Grundlage für das RLB-eigene Länderlimitsystem, das die Kreditver-<br />
gabe an Staaten oder im Ausland ansässige Unternehmen in Abhängigkeit vom Rating einschränkt.<br />
Das Beteiligungsrisiko wird mittels Szenariotechnik in der Risikotragfähigkeitsanalyse betrachtet.<br />
MARKTRISIKO<br />
Der Vorstand der RLB NÖ-Wien erhält täglich einen Value at Risk-Report, der über die aktuelle<br />
Limitauslastung im gesamten Handelsbuch und in den einzelnen Portfolios des Handelsbuches<br />
informiert.<br />
Value at Risk Handelsbuch <strong>2003</strong><br />
in Tsd. Euro<br />
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Handelsbuch<br />
Zinshandel<br />
Devisenhandel<br />
Wertpapierhandel<br />
Die Grafik zeigt das tägliche Risiko des Handelsbuches sowie der Bestandteile Zinshandel,<br />
Devisenhandel und Wertpapierhandel, berechnet als 99-prozentiger Value at Risk mit einer<br />
Haltedauer von einem Tag. Darüber hinaus gibt es auch eine tägliche Worst-Case-Analyse, die<br />
Aufschluss über die Verluste im Extremfall gibt und informiert, wie hoch im Jahresverlauf <strong>2003</strong> das<br />
Risiko von Verlusten im Geld-, Devisen- und Wertpapierhandel war. Ein Value at Risk-Wert von 200<br />
bedeutet beispielsweise, dass die Bank an dem betreffenden Handelstag mit 99-prozentiger<br />
Sicherheit im Handelsgeschäft nicht mehr als 200.000 Euro verlieren hätte können. Der Wert sagt<br />
nichts darüber aus, wie hoch der tatsächliche Verlust oder Gewinn an diesem Tag war. Es wird<br />
täglich ein Backtesting durchgeführt. Das ist der Vergleich des tatsächlichen Ergebnisses mit der<br />
Prognose. Ob die Prognosen zutreffend waren, wird mittels des täglichen Backtestings überprüft.
In der RLB NÖ-Wien wurde das Backtesting nun über mehr als 4 Jahre durchgeführt und bestätigte<br />
Jahr für Jahr die Qualität der Value at Risk-Berechnung.<br />
Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind in der RLB NÖ-Wien auf dem aktuellsten Stand,<br />
da die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen „Mindestanforderungen für das Betreiben von<br />
Handelsgeschäften“ im Handel der RLB NÖ-Wien verbindlich einzuhalten sind. Diese Qualitäts-<br />
vorschrift regelt die Abläufe und Kontrollen detailliert und hat sich weit über Deutschland hinaus<br />
als sinnvoller Standard für Handelsaktivitäten etabliert.<br />
Im Rahmen des Aktiv / Passiv-Komitees wird monatlich über die Marktrisiken des Bankbuches<br />
berichtet. Steuerungsmaßnahmen werden im Einklang mit der Zinsmeinung gesetzt. Die Ergebnis-<br />
und Risikoanalyse des Bankbuches erfolgt auf Total Return Basis, das heißt, dass neben dem<br />
Strukturbeitrag auch die Barwertänderung des Bankbuches betrachtet wird, um nachhaltig die<br />
Flexibilität und Ertragskraft der Fristentransformation zu sichern.<br />
OPERATIONALE RISIKEN<br />
Unter operationalem Risiko verstehen wir das Risiko, dass Verluste aufgrund von Fehlern in<br />
Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter oder Externe entstehen. Die RLB NÖ-Wien hat durch den<br />
Aufbau einer Schadensfalldatenbank, die historische Daten ab 1999 sowie alle laufenden Fälle<br />
enthält, die Voraussetzungen für einen fortgeschrittenen Ansatz zur Berechnung des Eigenmittel-<br />
bedarfes für das operationale Risiko gemäß Basel II geschaffen. Derzeit wird das operationale<br />
Risiko mittels Earnings-Volatility-Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse angesetzt.<br />
KUNDENGARANTIEGEMEINSCHAFT<br />
Über die internen Maßnahmen zu Risikoerkennung, -messung und -steuerung hinaus ist die RLB<br />
NÖ-Wien Mitglied der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft. Diese Gemeinschaft aus <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank garantiert gegenseitig alle<br />
Kundeneinlagen und die eigenen Wertpapieremissionen, unabhängig von der Höhe. Die<br />
Kundengarantiegemeinschaft ist zweistufig organisiert, einerseits auf Landesebene, wobei<br />
beispielsweise <strong>Raiffeisen</strong>banken aus Niederösterreich gegenseitig Kundeneinlagen garantieren<br />
und andererseits gibt es als zweite Sicherheitsstufe die Bundeskundengarantiegemeinschaft, die<br />
dann zum Tragen kommt, wenn die jeweilige Landessicherung nicht ausreicht. Somit stellt die<br />
Kundengarantiegemeinschaft der <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der RZB ein<br />
doppeltes Netz für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />
47
48<br />
9 RISIKOBERICHT<br />
EINLAGENSICHERUNGSEINRICHTUNGEN<br />
DES RAIFFEISENSEKTORS<br />
Die RLB NÖ-Wien ist gemeinsam mit den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken über die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung Niederösterreich-Wien reg. Gen. mbH Mitglied der Österreichischen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg. Gen. mbH. Diese Einlagensicherungsgenossenschaft stellt die<br />
Haftungseinrichtung für die gesamte österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe im Sinn der<br />
Paragraphen 93, 93a und 93b des Bankwesengesetzes dar. Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit<br />
den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des Solidaritätsvereins der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien zusätzlich sichergestellt, dass Mitglieder, die in wirtschaftliche<br />
Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete Maßnahmen Hilfestellung im Bundesland erfahren.<br />
Durch das zum Zweck der Einlagensicherung im <strong>Raiffeisen</strong>sektor eingesetzte Frühwarnsystem ist<br />
ein hoher Anlegerschutz weit über die gesetzlichen Erfordernisse hinaus gegeben. Das Frühwarn-<br />
system basiert auf einem umfassenden Meldewesen über Ertrags- und Risikoentwicklungen seitens<br />
aller <strong>Raiffeisen</strong>landeszentralen (inklusive aller <strong>Raiffeisen</strong>banken im jeweiligen Bundesland) an die<br />
Österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg. Gen. mbH und der entsprechenden laufenden<br />
Analyse und Beobachtung.<br />
RAIFFEISEN-BANKENGRUPPE ÖSTERREICH<br />
Die österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist die größte private Bankengruppe des Landes:<br />
Rund 600 lokal tätige <strong>Raiffeisen</strong>banken mit mehr als 1.700 Filialen, 8 regional tätige<br />
Landeszentralen und die RZB in Wien bilden mit insgesamt 2.350 Bankstellen das dichteste<br />
Bankstellennetz des Landes. Rund 1,7 Mio. Österreicherinnen und Österreicher sind Mitglieder,<br />
und damit Miteigentümer von <strong>Raiffeisen</strong>banken.
JAHRESABSCHLUSS <strong>2003</strong><br />
DER RAIFFEISENLANDESBANK<br />
NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />
Alle Angaben in Euro<br />
49
50<br />
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2003</strong><br />
AKTIVA <strong>2003</strong> 2002<br />
1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
und Postgiroämtern 48.492.528,86 303.962.001,91<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />
die zur Refinanzierung bei der Zentralnoten-<br />
bank zugelassen sind: 56.950.168,13 84.241.603,70<br />
a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche<br />
Wertpapiere 56.950.168,13 84.241.603,70<br />
b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken<br />
zugelassene Wechsel 0,00 0,00<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute: 3.909.695.326,16 3.756.428.075,37<br />
a) täglich fällig 567.387.758,98 822.711.509,64<br />
b) sonstige Forderungen 3.342.307.567,18 2.933.716.565,73<br />
4. Forderungen an Kunden 4.519.035.595,03 4.322.118.412,75<br />
5. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 1.301.671.502,38 1.163.698.622,64<br />
a) von öffentlichen Emittenten 40.894.500,00 6.400.000,00<br />
b) von anderen Emittenten 1.260.777.002,38 1.157.298.622,64<br />
darunter: eigene Schuldverschreibungen 60.968.133,10 44.377.013,17<br />
6. Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 165.967.451,99 140.781.833,33<br />
7. Beteiligungen 72.045.794,49 67.620.256,06<br />
darunter: an Kreditinstituten 52.763.806,34 48.978.317,38<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 504.807.759,99 502.040.418,30<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 0,00<br />
9. Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens 17.442.163,58 17.267.160,16<br />
10. Sachanlagen 11.248.209,48 12.002.462,40<br />
darunter: Grundstücke und Bauten, die vom<br />
Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit<br />
genutzt werden 1.522.424,51 1.578.182,03<br />
11. Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile an<br />
einer herrschenden oder an mit Mehrheit<br />
beteiligten Gesellschaft 274.690,00 273.020,00<br />
darunter: Nennwert 18.800,00 18.700,00<br />
12. Sonstige Vermögensgegenstände 536.270.130,49 358.462.440,05<br />
13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert,<br />
aber noch nicht eingezahlt ist 0,00 0,00<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 21.356.726,22 14.654.019,03<br />
SUMME DER AKTIVA 11.165.258.046,80 10.743.550.325,70<br />
POSTEN UNTER DER BILANZ<br />
1. Auslandsaktiva 1.529.814.903,74 1.610.775.591,66
PASSIVA <strong>2003</strong> 2002<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.231.750.682,39 4.216.822.278,25<br />
a) täglich fällig 1.923.159.092,08 2.110.477.244,03<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.308.591.590,31 2.106.345.034,22<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3.818.822.953,07 3.711.077.736,58<br />
a) Spareinlagen, darunter: 1.222.287.066,67 1.177.572.685,92<br />
aa) täglich fällig 0,00 0,00<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1.222.287.066,67 1.177.572.685,92<br />
b) sonstige Verbindlichkeiten, darunter: 2.596.535.886,40 2.533.505.050,66<br />
aa) täglich fällig 1.769.630.933,43 1.328.769.567,67<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 826.904.952,97 1.204.735.482,99<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten 1.687.430.048,68 1.588.073.223,86<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 1.176.607.525,96 1.199.904.820,58<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 510.822.522,72 388.168.403,28<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 528.284.046,71 359.739.278,34<br />
5. Rechnungsabgrenzungsposten 28.564.258,20 22.549.918,94<br />
6. Rückstellungen 48.910.973,28 46.352.468,67<br />
a) Rückstellungen für Abfertigungen 10.665.390,74 10.602.271,02<br />
b) Rückstellungen für Pensionen 13.756.409,76 12.289.431,69<br />
c) Steuerrückstellungen 165.000,00 165.000,00<br />
d) sonstige 24.324.172,78 23.295.765,96<br />
6.A Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0,00<br />
7. Nachrangige Verbindlichkeiten 67.869.000,00 45.469.139,48<br />
8. Ergänzungskapital 206.056.282,56 213.974.553,35<br />
9. Gezeichnetes Kapital 199.197.300,00 199.197.300,00<br />
10. Kapitalrücklagen 181.700.795,68 181.700.795,68<br />
a) gebundene 181.700.795,68 181.700.795,68<br />
b) nicht gebundene 0,00 0,00<br />
11. Gewinnrücklagen 15.090.125,51 9.250.042,79<br />
a) gesetzliche Rücklage 14.121.198,68 8.538.511,86<br />
b) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0,00<br />
c) andere Rücklagen 968.926,83 711.530,93<br />
darunter: gebundene Rücklagen gem. § 225 Abs. 5 HGB 274.690,00 273.020,00<br />
12. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 134.677.922,67 132.174.879,91<br />
13. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0,00<br />
14. Unversteuerte Rücklagen 16.903.658,05 17.168.709,85<br />
a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 16.463.668,01 16.464.223,71<br />
b) sonstige unversteuerte Rücklagen 439.990,04 704.486,14<br />
darunter: aa) (gegenstandslos) 0,00 0,00<br />
bb) IFB gem. § 10 EStG 1988 439.990,04 704.486,14<br />
cc) (gegenstandslos) 0,00 0,00<br />
dd) ÜRL gem. § 12 EStG 1988 0,00 0,00<br />
SUMME DER PASSIVA 11.165.258.046,80 10.743.550.325,70<br />
Posten unter der Bilanz - nächste Seite<br />
51
52<br />
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2003</strong><br />
PASSIVA <strong>2003</strong> 2002<br />
POSTEN UNTER DER BILANZ<br />
1. Eventualverbindlichkeiten 352.836.550,37 320.084.019,91<br />
darunter:<br />
a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten<br />
aus weitergegebenen Wechseln 0,00 0,00<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 352.657.635,37 319.905.104,91<br />
2. Kreditrisiken 1.246.901.653,62 1.683.403.919,97<br />
darunter:<br />
Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 0,00 15.185.368,87<br />
3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 5.296.445,27 21.462.434,64<br />
4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 673.277.344,47 619.483.447,47<br />
darunter:<br />
Eigenmittel gem. § 23 Abs. 14 Z. 7 20.679.611,50 2.334.256,81<br />
5. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 456.029.736,84 418.176.600,90<br />
darunter:<br />
erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs. 1 Z. 1 u. 4 432.589.282,49 415.842.344,09<br />
6. Auslandspassiva 799.742.752,37 679.212.188,26<br />
7. Hybrides Kapital gem. § 24 Abs. 2 Z. 5 u. 6 0,00 0,00
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG <strong>2003</strong><br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
1. + Zinsen und ähnliche Erträge 372.096.504,62 429.892.029,34<br />
darunter:<br />
aus festverzinslichen Wertpapieren 51.237.729,88 49.792.082,52<br />
2. – Zinsen und ähnliche Aufwendungen 284.502.626,20 335.478.278,21<br />
I. NETTOZINSERTRAG 87.593.878,42 94.413.751,13<br />
3. + Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen 25.971.676,88 18.927.377,30<br />
a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten<br />
und nicht festverzinslichen Wertpapieren 6.927.668,01 5.591.083,07<br />
b) Erträge aus Beteiligungen 1.396.864,07 10.932.855,47<br />
c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 17.647.144,80 2.403.438,76<br />
4. + Provisionserträge 63.252.851,40 55.387.350,02<br />
5. – Provisionsaufwendungen 18.383.504,57 17.388.104,07<br />
6. +/– Erträge / Aufwendungen aus Finanzgeschäften 7.253.067,14 4.680.789,57<br />
7. + Sonstige betriebliche Erträge 13.682.132,88 16.049.345,30<br />
II. BETRIEBSERTRÄGE 179.370.102,15 172.070.509,25<br />
8. – Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 114.801.535,25 111.699.903,82<br />
a) Personalaufwand 63.587.970,96 58.842.417,59<br />
darunter:<br />
aa) Löhne und Gehälter 45.828.137,55 42.693.816,62<br />
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />
soziale Abgaben und vom Entgelt<br />
abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 11.543.375,59 10.664.953,81<br />
cc) sonstiger Sozialaufwand 1.050.687,90 1.026.148,19<br />
dd) Aufwendungen für Altersversorgung<br />
und Unterstützung 3.635.672,13 3.986.443,60<br />
ee) Dotierung der Pensionsrückstellung 1.466.978,07 317.005,86<br />
ff) Dotierung der Abfertigungsrückstellung 63.119,72 154.049,51<br />
b) sonst. Verwaltungsaufwend. (Sachaufwand) 51.213.564,29 52.857.486,23<br />
9. – Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten<br />
9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände 5.465.861,99 7.393.760,91<br />
10. – Sonstige betriebliche Aufwendungen 190.069,82 1.115.087,03<br />
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN 120.457.467,06 120.208.751,76<br />
IV. BETRIEBSERGEBNIS 58.912.635,09 51.861.757,49<br />
(Übertrag nächste Seite)<br />
53
54<br />
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG <strong>2003</strong><br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
(Übertrag)<br />
IV. BETRIEBSERGEBNIS 58.912.635,09 51.861.757,49<br />
11./12. +/– Saldo aus den Auflösungen / Zuweisungen<br />
zu Wertberichtigungen aus Forderungen<br />
und zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />
und Kreditrisiken – 30.116.237,40 – 28.436.089,50<br />
13./14. +/– Saldo aus den Auflösungen / Zuweisungen<br />
zu Wertpapieren, die wie Finanzanlagen<br />
bewertet werden sowie zu Beteiligungen<br />
und Anteilen an verbundenen Unternehmen 1.453.959,81 702.961,20<br />
V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 30.250.357,50 24.128.629,19<br />
15. + Außerordentliche Erträge 0,00 0,00<br />
darunter:<br />
Entnahmen aus d. Fonds für allg. Bankrisiken 0,00 0,00<br />
16. – Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00<br />
darunter:<br />
Zuweisungen zum Fonds für allg. Bankrisiken 0,00 0,00<br />
17. +/– Außerordentliches Ergebnis<br />
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16) 0,00 0,00<br />
18. – Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,00 165.000,00<br />
19. – Sonst. Steuern, soweit nicht in Posten 18<br />
auszuweisen 7.283,82 181.941,04<br />
VI. JAHRESÜBERSCHUSS / JAHRESFEHLBETRAG 30.243.073,68 23.781.688,15<br />
20. +/– Rücklagenbewegung – 8.078.073,68 – 3.069.930,41<br />
darunter:<br />
Dotierung der Haftrücklage 2.503.042,76 0,00<br />
Auflösung der Haftrücklage 0,00 0,00<br />
VII. JAHRESGEWINN / JAHRESVERLUST 22.165.000,00 20.711.757,74<br />
21. +/– Gewinnvortrag / Verlustvortrag 0,00 0,00<br />
22. +/– Ergebnisabfuhr – 22.165.000,00 – 20.711.757,74<br />
VIII. BILANZGEWINN / BILANZVERLUST 0,00 0,00
ANHANG*<br />
A. ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN<br />
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und der Generalnorm, ein<br />
möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, aufgestellt.<br />
Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurden nach den<br />
Bestimmungen des HGB, AktG und den branchenspezifischen Vorschriften des BWG in der jeweils geltenden Fassung<br />
vorgenommen.<br />
B. AUSWEIS DES BILANZERGEBNISSES<br />
Zur Begründung einer steuerlichen (Voll-)Organschaft zwischen der RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg.<br />
Gen.m.b.H. (kurz: R-Holding) und RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG (kurz: RLB AG) wurde ein<br />
Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Aufgrund dieses Vertrages wird das gesamte Jahresergebnis der RLB AG an die<br />
R-Holding abgeführt bzw. von dieser übernommen. Der Jahresabschluss der RLB AG weist daher keinen Bilanzgewinn bzw.<br />
-verlust aus.<br />
C. ANGABEN ZU DEN IN DER BILANZ U. IN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
ANGEWENDETEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />
I. Die Aktiva und Passiva in Fremdwährungen werden grundsätzlich mit den EZB-Referenzkursen des Bilanzstichtages<br />
umgerechnet. Soweit Fremdwährungsbestände zu bewerten sind, für die keine EZB-Referenzkurse veröffentlicht sind,<br />
werden Mittelkurse von Referenzbanken herangezogen.<br />
II. Soweit Interest Rate Swaps, Optionen, Devisentermingeschäfte und andere derivative Geschäfte nicht als Sicherungsgeschäft<br />
eine Bewertungseinheit mit anderen Geschäften bilden, werden diese einer Portfolio-Bewertung unterzogen,<br />
wobei gleiche Finanzinstrumente in Portfolios zusammengefasst werden. Für jedes Einzelgeschäft eines Portfolios wird der<br />
aktuelle Marktwert zum Bilanzstichtag ermittelt. Die sich daraus ergebenden positiven und negativen Marktwerte werden<br />
saldiert. Ergibt sich in Summe ein negativer Marktwert, dann wird in Höhe des negativen Marktwertes des Portfolios eine<br />
Rückstellung in die Bilanz eingestellt.<br />
Die dem Handelsbuch gewidmeten derivativen Finanzinstrumente sind mit ihren Marktwerten bilanziert.<br />
III. Die dem Finanzanlagevermögen gewidmeten Wertpapiere sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Wertpapiere, die dem Deckungsstock für Mündelgelder dienen, sind als Anlagevermögen gem. § 2 Abs. 3 der Mündelsicherheitsverordnung<br />
zum strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Bei über pari angeschafften Wertpapieren des Finanzanlagevermögens wird das Agio gem. § 56 Abs. 2 BWG erstmals<br />
zeitanteilig abgeschrieben.<br />
Bei Wertpapieren, die unter pari angeschafft werden, erfolgt keine zeitanteilige Zuschreibung.<br />
Wertpapiere des Umlaufvermögens, die nicht zum Börsenhandel zugelassen sind, sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet.<br />
*veröffentlichungspflichtiger Teil<br />
55
56<br />
Wertpapiere des Umlaufvermögens, die zum Börsenhandel zugelassen sind, sind mit ihren Marktwerten bilanziert.<br />
IV. Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern werden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet.<br />
V. Vom Bewertungswahlrecht gemäß § 57 (1) BWG wird nicht Gebrauch gemacht.<br />
VI. Die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bewertet, sofern nicht anhaltende Verluste bzw. verringertes Eigenkapital<br />
eine Abwertung auf den niedrigeren Wert, der ihnen am Abschlusstag beizulegen ist, erforderlich machen.<br />
VII. Die Bewertung von immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens, Grundstücken und Gebäuden sowie der<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen<br />
Abschreibungen. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen. Die Abschreibungssätze bewegen sich bei den<br />
immateriellen Vermögensgegenständen von zwei Prozent bis 33,3 Prozent, bei den unbeweglichen Anlagen von zwei<br />
Prozent bis 4 Prozent, bei den beweglichen Anlagen von 5 Prozent bis 33,3 Prozent. Aktivierte Firmenwerte werden unter<br />
vorsichtiger Einschätzung der Nutzungsdauer auf die Dauer von zwei bis 15 Jahren abgeschrieben. Außerplanmäßige<br />
Abschreibungen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen. Geringwertige Vermögensgegenstände<br />
werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.<br />
VIII. Agio bzw. Disagio werden auf die Laufzeit der Schuld verteilt aufgelöst. Sonstige Emissionskosten werden sofort als<br />
Aufwand erfasst.<br />
IX. Direkte Pensionszusagen, die gegenüber pensionierten Dienstnehmern bestehen, werden unter Verwendung eines Tafelwerkes,<br />
das dem von Ettl-Pagler entspricht, und eines Zinssatzes von 4,5 Prozent nach dem Teilwertverfahren bei Anwartschaften<br />
ermittelt. Übergangsbestimmungen gemäß Artikel X RLG werden nicht in Anspruch genommen.<br />
Pensionsverpflichtungen, die gegenüber aktiven Dienstnehmern bestehen, werden unter Verwendung eines Tafelwerkes,<br />
das dem von Pagler-Pagler entspricht, und eines Zinssatzes von 3,5 Prozent nach dem Teilwertverfahren bei<br />
Anwartschaften ermittelt. Die Berechnung der Rückstellungswerte erfolgt auf den gesetzlichen Pensionsstichtag unter<br />
Beachtung der gesetzlichen Pensionsregelungen für Männer und Frauen.<br />
Es bestehen darüber hinaus für aktive Dienstnehmer in leitender Position, Anwartschaftsberechtigte sowie begünstigte<br />
Personen in Wartezeit rechtsverbindliche, schriftliche, unwiderrufliche Pensionsverträge. Diese Anwartschaftsberechtigungen<br />
wurden in die ÖPAG Pensionskassen AG übertragen. Für den Fall, dass das Deckungskapital zum Pensionsalter zur<br />
Finanzierung der Pensionen aus der direkten Leistungszusage nicht ausreicht, ist die RLB AG verpflichtet, diese<br />
Pensionslücke durch laufende Zahlung der Differenzpension oder in Form eines einmaligen Sonderbeitrages zu schließen.<br />
Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2000 werden die Beträge zur Deckung dieser Finanzierungslücke rückgestellt.<br />
Das Rückstellungserfordernis für die aktiven Personen wird durch ein versicherungsmathematisches Gutachten ermittelt,<br />
das unter Verwendung des Tafelwerkes Pagler-Pagler und eines Zinssatzes von 3,5 Prozent nach dem Teilwertverfahren<br />
erstellt wird. Die Berechnung der Rückstellungswerte erfolgt auf den gesetzlichen Pensionsstichtag unter Beachtung der<br />
nunmehr gesetzlichen Pensionsregelungen für Männer und Frauen. Verpflichtungen für Leistungsberechtigte mit ruhendem<br />
oder laufendem Pensionsanspruch, die das kalkulatorische Pensionsalter bereits erreicht haben, wird mit dem Barwert<br />
angesetzt.
Die Abfertigungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag werden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Verwendung<br />
eines Zinssatzes von 3,5 Prozent und unter Beachtung des jeweils gesetzlich gültigen Pensionsalters berechnet. Die Fluktuation<br />
wird erstmals in Form von jährlichen Fluktuationsraten für die vorzeitige Beendigung des Dienstverhältnisses berücksichtigt.<br />
Für die Verpflichtung zur Zahlung von Jubiläumsgeldern wird nach finanzmathematischen Grundsätzen analog den Abfertigungsverpflichtungen<br />
vorgesorgt.<br />
In den übrigen Rückstellungen sind unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren<br />
Risiken, sowie der Höhe und dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die<br />
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.<br />
X. Verbindlichkeiten werden mit dem Nennwert bzw. höheren Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
D. ERLÄUTERUNGEN DER BILANZPOSTEN<br />
I. Darstellung der Fristigkeiten<br />
1. Gliederung der nicht täglich fälligen Forderungen und Guthaben gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken gem. § 64<br />
Abs. 1 Z. 4 BWG:<br />
Kreditinstitute Nichtbanken<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />
a) bis 3 Monate 1.483.454 1.341.156 1.814.128 1.813.677<br />
b) mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.358.730 831.896 392.604 472.915<br />
c) mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 161.926 463.373 1.110.105 985.248<br />
d) mehr als 5 Jahre 338.198 297.292 1.006.069 770.824<br />
2. Gliederung der nicht täglich fälligen Verpflichtungen gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken gem. § 64 Abs. 1 Z. 4<br />
BWG:<br />
Kreditinstitute Nichtbanken<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />
a) bis 3 Monate 697.484 803.154 896.839 1.285.642<br />
b) mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.354.774 1.108.151 332.913 369.666<br />
c) mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 70.707 79.465 495.396 410.157<br />
d) mehr als 5 Jahre 185.626 115.575 324.044 316.843<br />
57
58<br />
3. Im Jahr nach dem Bilanzstichtag fällige Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere bzw. fällige<br />
Schuldverschreibungen nach § 64 Abs. 1 Z. 7 BWG:<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />
a) Forderungen aus Schuldverschreibungen und anderen<br />
festverzinslichen Wertpapieren 137.028 241.714<br />
b) Verbindlichkeiten aus begebenen Schuldverschreibungen 220.797 265.383<br />
II. Wertpapiere<br />
1. Aufgliederung der zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere nach § 64 Abs. 1 Z. 10 BWG:<br />
2. Finanzanlagen nach § 64 Abs. 1 Z. 11 BWG:<br />
börsenotiert nicht börsenotiert<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />
a) Schuldverschreibungen und<br />
andere festverz. Wertpapiere 1.209.857 1.084.076 91.814 79.623<br />
Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 30.040 21.510 51.385 50.861<br />
b) Beteiligungen 0 0 0 0<br />
c) Anteile an verbundenen Unternehmen 0 0 0 0<br />
Aufgliederung der in den Aktivposten „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere“ sowie „Aktien und<br />
andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ enthaltenen Wertpapiere, die zum Börsenhandel zugelassen sind und dem<br />
Anlagevermögen dienen:<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />
a) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 352.031 107.596<br />
b) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 30.000 30.000<br />
Die Zuordnung zum Anlage- oder Umlaufvermögen richtet sich im jeweiligen Einzelfall nach der Entscheidung der<br />
zuständigen Gremien.
III. Anlagevermögen<br />
1. Hinsichtlich der Entwicklung des Anlagevermögens und der Aufgliederung der Jahresabschreibungen wird auf den Anlagenspiegel<br />
verwiesen (Anlage 1).<br />
2. Der Grundwert der bebauten Grundstücke beträgt Tsd. Euro 0 (Vorjahr: Tsd. Euro 0).<br />
IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
In dieser Position sind u. a. antizipierte Zinserträge in Höhe von Tsd. Euro 482.125 (Vorjahr: Tsd. Euro 308.691)<br />
enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.<br />
V. Eigenkapital und eigenkapitalnahe Verbindlichkeiten<br />
1. Angaben gem. § 23 Abs. 15 BWG i. V. m. § 64 Abs. 1 Z. 6 BWG:<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />
a) Ergänzungskapital 206.056 213.975<br />
hievon im Eigenbesitz 2.351 5.905<br />
b) Nachrangige Verbindlichkeiten 67.869 45.469<br />
hievon im Eigenbesitz 72 557<br />
Das Ergänzungskapital entspricht dem § 23 Abs. 7 BWG. Bei den nachrangigen Verbindlichkeiten handelt es sich um<br />
nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG.<br />
2. Angabe gem. § 64 Abs. 1 Z. 5 und 6 BWG:<br />
2.1. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes nachrangiges Kapital übersteigt 10 Prozent des <strong>Gesamt</strong>betrages<br />
des Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />
in Tsd. Euro Betrag Zinssatz fällig am a.o. Kündigungsrecht<br />
a) Nachrangige 4% <strong>Raiffeisen</strong><br />
Fixzins-Obligation <strong>2003</strong>-2009/3 27.869 4% 27.3.2009 keines<br />
b) Nachrangige 5,33% <strong>Raiffeisen</strong><br />
Fixzins-Obligation <strong>2003</strong>-2016/21 Emittenten-<br />
Privatplatzierung 10.000 5,33% 7.11.2016 kündigungsrecht<br />
Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG.<br />
Die Schuldverschreibungen wurden als Daueremissionen begeben.<br />
59
60<br />
2.2. Ergänzungskapital:<br />
Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes Ergänzungskapital übersteigt in Verbindung mit dem in Z. 2.1. angeführten<br />
nachrangigen Kapital 10 Prozent des <strong>Gesamt</strong>betrages des Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />
Tsd. Euro Betrag Zinssatz fällig am a.o. Kündigungsrecht<br />
a) <strong>Raiffeisen</strong> Ergänzungskapital Floater<br />
<strong>2003</strong>-2013/18 3.128 *) 1.10.2013 keines<br />
*) Der Nominalzinssatz wird jährlich in Höhe von 95 Prozent des 5-jährigen EUR-Swap-Satzes zum jeweiligen Fixing der ISDA auf EURIBOR-Basis<br />
kaufmännisch gerundet auf zwei Nachkommastellen festgesetzt. Die Nominalzinssätze für jede Zinsperiode werden jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn<br />
der betreffenden Zinsperiode festgelegt. Die Verzinsung beginnt am 1.10.<strong>2003</strong> und erfolgt in Jahresperioden (Zinsperioden).<br />
Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 7 BWG.<br />
Diese Schuldverschreibung wurde als Daueremission begeben.<br />
VI. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
In dieser Position sind antizipierte Zinsaufwendungen in Höhe von Tsd. Euro 454.111 (Vorjahr: Tsd. Euro 279.859)<br />
enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden. Weiters ist in dieser Position die Verbindlichkeit<br />
aus dem Ergebnisabfuhrvertrag in Höhe von Tsd. Euro 22.165 (Vorjahr: Tsd. Euro 20.712) enthalten.<br />
VII. Unversteuerte Rücklagen<br />
1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen:<br />
Die Entwicklung der Bewertungsreserve ist in Anlage 2 dargestellt.<br />
VIII. Ergänzende Angaben<br />
1. In der Aktiva lauten auf fremde Währung Tsd. Euro 1.844.723 (Vorjahr: Tsd. Euro 2.150.124); in der Passiva Tsd. Euro<br />
448.574 (Vorjahr: Tsd. Euro 386.115).<br />
2. Wertpapier-Handelsbuch:<br />
Die RLB führt ein Wertpapier-Handelsbuch im Sinne des § 2 Z. 35 BWG.<br />
Die Positionen des Wertpapier-Handelsbuches bestehen aus Wertpapieren und sonstigen Finanzinstrumenten.<br />
Standardisierte Instrumente des Interbankgeschäftes sind nicht einbezogen.<br />
Das (Nominal)-Volumen der im WP-Handelsbuch zum Bilanzstichtag enthaltenen festverzinslichen Wertpapiere beläuft sich<br />
auf Tsd. Euro 48.928 (Vorjahr: Tsd. Euro 14.685).<br />
Weiters sind 80.251 Stk. (Vorjahr: 65.000 Stk.) Aktien mit einem Kurswert in Höhe von Tsd. Euro 963 (Vorjahr: Tsd. Euro<br />
728) diverser Emittenten dem Handelsbuch gewidmet.
Zusätzlich sind 14.965 Stk. (Vorjahr: 66.142 Stk.) Investmentzertifikate mit einem Kurswert von Tsd. Euro 1.446<br />
(Vorjahr: Tsd. Euro 7.515) von verschiedenen Fonds im Handelsbuch enthalten.<br />
Die sonstigen Finanzgeschäfte des Handelsbuches sind in den nachstehend angeführten Angaben gem. § 64 (1) Z. 3<br />
dargestellt.<br />
3. Angaben gem. § 64 Abs. 1 Z. 3 BWG:<br />
Nominalwerte der am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte (derivative Finanzgeschäfte):<br />
<strong>2003</strong> NOMINALBETRÄGE MARKTWERTE<br />
Bank- Handels-<br />
in Tsd. Euro<br />
<strong>Gesamt</strong>summe aller<br />
buch buch <strong>Gesamt</strong> positive negative<br />
offenen Termingeschäfte 19.280.332 74.002.500 93.282.832 608.519 – 582.037<br />
a) Zinssatzverträge<br />
(Börsenkontrakte)<br />
Futures Kauf<br />
17.098.964 64.495.294 81.594.258 237.000 – 207.108<br />
Futures Verkauf<br />
(OTC-Produkte)<br />
0 10.600 10.600 7<br />
Zinsswaps 16.638.438 64.314.694 80.953.132 235.277 – 205.073<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 158.353 80.000 238.353 – 115<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 158.353 90.000 248.353 145<br />
Zinsoptionen – Kaufkontrakte 45.903 0 45.903 1.571<br />
Zinsoptionen – Verkaufskontrakte 97.917 0 97.917 – 1.920<br />
b) Wechselkursverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
2.142.091 9.503.208 11.645.299 370.494 – 373.927<br />
Devisentermingeschäfte<br />
Währungs-Swaps und<br />
69.988 95.851 165.839 7.713 – 7.408<br />
Zins-Währungs-Swaps 1.946.091 8.026.155 9.972.246 342.595 – 347.586<br />
Währungsoptionen – Kaufkontrakte 63.006 730.112 793.118 20.186<br />
Währungsoptionen – Verkaufskontrakte 63.006 651.090 714.096 – 18.933<br />
c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />
(OTC-Produkte)<br />
39.277 3.998 43.275 1.025 – 1.002<br />
Aktien- / Index-Optionen – Kaufkontrakte 19.883 1.999 21.882 1.025<br />
Aktien- / Index-Optionen – Verkaufskontrakte 19.394 1.999 21.393 – 1.002<br />
61
62<br />
2002 NOMINALBETRÄGE MARKTWERTE<br />
Bank- Handels-<br />
in Tsd. Euro<br />
<strong>Gesamt</strong>summe aller<br />
buch buch <strong>Gesamt</strong> positive negative<br />
offenen Termingeschäfte 24.366.989 1.373.851 25.740.840 359.815 – 295.566<br />
a) Zinssatzverträge 19.588.329 374.379 19.962.708 251.989 – 185.472<br />
Zinsswaps 18.882.156 374.379 19.256.535 251.705 – 184.549<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 50.000 50.000 66<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 512.278 512.278 – 40<br />
Zinsoptionen – Kaufkontrakte 14.314 14.314 218<br />
Zinsoptionen – Verkaufskontrakte 129.581 129.581 – 883<br />
b) Wechselkursverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
4.703.273 999.472 5.702.745 101.519 – 103.439<br />
Devisentermingeschäfte<br />
Währungs-Swaps und<br />
71.272 71.272 2.543 – 2.354<br />
Zins-Währungs-Swaps 4.546.949 4.546.949 86.343 – 88.636<br />
Währungsoptionen – Kaufkontrakte 42.526 501.483 544.009 12.633<br />
Währungsoptionen – Verkaufskontrakte 42.526 497.989 540.515 – 12.449<br />
c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />
(OTC-Produkte)<br />
75.387 75.387 6.307 – 6.655<br />
Aktien- /Index-Optionen – Kaufkontrakte 37.545 37.545 6.307<br />
Aktien- / Index-Optionen – Verkaufskontrakte 37.842 37.842 – 6.655<br />
Alle diese Instrumente finden sowohl im Eigenhandel als auch im Kundengeschäft Verwendung.<br />
4. Zum Bilanzstichtag waren Mündelgeldspareinlagen in Höhe von Euro 2.663.592,00 (Vorjahr: Euro 2.496.534,44) in der<br />
Position „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden" enthalten.
5. Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände gem. § 64 Abs. 1 Z. 8 BWG<br />
Zum Bilanzstichtag waren festverzinsliche Wertpapiere im Nennwert von Tsd. Euro 130.840 (Vorjahr: Tsd. Euro 109.567)<br />
und Forderungen in Höhe von Tsd. Euro 160.514 (Vorjahr: Tsd. Euro 30.491) als Sicherheiten für Verbindlichkeiten aus<br />
folgenden Geschäften gestellt:<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />
Abgetretene Forderungen zugunsten der Europäischen Investitionsbank 96.584 0<br />
Deckungsstock für begebene fundierte Teilschuldverschreibungen 75.285 67.162<br />
Bei der ÖKB hinterlegte Anleihen als Clearing Link für die Deutsche Börse (Xetrahandel) 23.000 3.000<br />
Verpfändete Bundesanleihe z.G. R-Wohnbaubank AG 15.261 15.261<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Barclays Bank London (Cash depot) 14.930 8.050<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Royal Bank of Scotland, London (Cash depot)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei der Westdeutschen Landesbank,<br />
14.480 441<br />
Düsseldorf (Cash depot) 9.932 10.761<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei J.P. Morgan Securities Ltd, London (Cash depot) 9.000 9.000<br />
Kaution für „Artis” bei der OeNB 7.878 16.962<br />
Abgetretene Forderungen zugunsten der Oesterr. Kontrollbank AG 7.974 2.239<br />
Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen 7.599 6.082<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei BNP Paribas S.A., Paris (Cash depot) 4.620 0<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Credit Suisse First Boston, London, (Cash depot) 2.140 0<br />
Arrangementkaution zugunsten der Oesterr. Kontrollbank AG 1.817 1.100<br />
Initial Margin bei J.P. Morgan Securities Ltd, London, für Futures (Cash depot) 854 0<br />
E. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
I. Aufwendungen i. S. d. § 64 Abs. 1 Z. 13 BWG für Nachrangige Verbindlichkeiten und Ergänzungskapital wurden in Höhe<br />
von Tsd. Euro 15.216 (Vorjahr: Tsd. Euro 16.248) geleistet.<br />
II. In den „Sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen“ der Gewinn- und Verlustrechnung waren gem. § 64 Abs. 1<br />
Z. 12 BWG i. V. m. § 237 Z. 5 nachstehende wesentliche sonstige Erträge und Aufwendungen enthalten:<br />
Aufwendungen Erträge<br />
in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />
Verbundleistungen 7.763 9.738<br />
Personalkostenersätze 2.869 2.784<br />
Veräußerungsverluste aus Anlagenverkäufen<br />
Buchwerte d. ausgeschiedenen<br />
0 343<br />
Sach- und Anlagevermögens 124 146<br />
Solidaritätsverein 0 482<br />
63
64<br />
F. SONSTIGE ANGABEN<br />
I. Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug:<br />
II. Kredite an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />
Zum Bilanzstichtag hafteten an die Mitglieder des Vorstandes eingeräumte Kredite in Höhe von Tsd. Euro 135 (Vorjahr:<br />
Tsd. Euro 163) aus. Die Kredite und Vorschüsse an Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen sich auf Tsd. Euro 161 (Vorjahr:<br />
Tsd. Euro 158).<br />
Es bestanden keine Haftungen für diesen Personenkreis. Bei den Ausleihungen an den Aufsichtsrat sind auch die Kredite und<br />
Vorschüsse an die Arbeitnehmer erfasst, die vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert sind. Laufzeit und Verzinsung<br />
entsprechen den banküblichen Usancen. Während des Geschäftsjahres wurden Tsd. Euro 29 (Vorjahr: Tsd. Euro 27) von<br />
den Vorstandsmitgliedern und Tsd. EUR 24 (Vorjahr: Tsd. EUR 10) von den Aufsichtsratsmitgliedern zurückgezahlt.<br />
III. Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen<br />
Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen betreffen die in der Gewinn- und Verlustrechnung angeführten Positionen<br />
„Löhne und Gehälter“, „Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung“, „Dotierung der Pensionsrückstellung“,<br />
„Dotierung der Abfertigungsrückstellung“, „Nachschussverpflichtungen an die ÖPAG“ und die zeitanteilige Auflösung der<br />
Einmalerläge bei der ÖPAG.<br />
Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen für Geschäftsleiter und leitende Angestellte betrugen Tsd. Euro 4.740<br />
(Vorjahr: Tsd. Euro 1.696) und für die anderen Mitarbeiter Tsd. Euro 1.080 (Vorjahr: Tsd. Euro 3.984).<br />
Der Kreis der leitenden Angestellten richtet sich nach § 80 Abs. 1 AktG.<br />
IV. Organbezüge<br />
Die Bezüge der Vorstands-Mitglieder im abgelaufenen Wirtschaftsjahr belaufen sich auf Tsd. Euro 1.055. An die Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates wurden im Jahr <strong>2003</strong> Tsd. Euro 50 (Vorjahr: Tsd. Euro 37) ausbezahlt.<br />
Die <strong>Gesamt</strong>bezüge früherer Geschäftsleiter und deren Hinterbliebenen (der vormaligen RLB reg. Gen.m.b.H.) belaufen sich<br />
auf Tsd. Euro 776 (Vorjahr: Tsd. Euro 743).<br />
V. Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates siehe nächste Seite.<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
Angestellte 900,04 883,03<br />
Arbeiter 0,00 0,00
ORGANE<br />
VORSTAND:<br />
Vorsitzender:<br />
Generaldirektor Dkfm. Peter PÜSPÖK<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />
Generaldirektor-Stv. Mag. Dr. Robert GRUBER<br />
Vorstände:<br />
Vorstandsdirektor Dr. Georg KRAFT-KINZ<br />
(ab 1.7.<strong>2003</strong>)<br />
Vorstandsdirektor Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />
(ab 1.7.<strong>2003</strong>)<br />
AUFSICHTSRAT:<br />
Vorsitzender:<br />
Generalanwalt Ök.Rat Dr. Christian KONRAD<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />
Direktor Johann VIEGHOFER<br />
Mitglieder:<br />
Bgm. Dipl.Ing. Anton BODENSTEIN<br />
Komm.Rat Dir. Dr. Erwin CSAR<br />
Dir. Dr. Leopold DANZER<br />
Bgm. Dir. Franz HUBINGER<br />
Dir. Mag. Gerhard PREISS<br />
Bgm. Ing. Christian RESCH<br />
Vom Betriebsrat delegiert:<br />
Abteilungsdirektor Harald KERN<br />
Prok. Anton HECHTL<br />
Wolfgang EINSPIELER<br />
Mag. Sibylla WACHSLER<br />
Staatskommissäre:<br />
Ministerialrat Mag. Alfred LEJSEK<br />
Mag. Silvia ZENDRON<br />
65
66<br />
ANLAGENSPIEGEL <strong>2003</strong><br />
Anschaffungs- / Zugänge Abgänge<br />
Herstellungs- nachträgliche im im<br />
kosten Änderung Geschäfts- Geschäfts-<br />
Positionen des Anlagevermögens 1.1.<strong>2003</strong> der AHK jahr jahr<br />
Wertpapiere<br />
Aktiva 2 a Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
und ähnliche Wertpapiere 57.077.613,01 7.000.000,00 30.110.085,99<br />
Aktiva 3 b Sonstige Forderungen an<br />
Kreditinstitute 1.453.456,68 6.500.000,00 1.453.456,68<br />
Aktiva 4 Forderungen an Kunden 1.977.000,00 5.542.359,46<br />
Aktiva 5 Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsl. Wertpapiere<br />
a) von öffentlichen Emittenten 6.748.600,00 19.636.000,00<br />
b) von anderen Emittenten 101.331.579,25 314.089.234,74 89.381.397,17<br />
Aktiva 6 Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 30.000.000,00<br />
Zwischensumme Wertpapiere 198.588.248,94 – 0,00 352.767.594,20 120.944.939,84<br />
Beteiligungen<br />
Aktiva 7 Beteiligungen 67.732.526,20 4.459.543,93 13.422,50<br />
davon an Kreditinstituten 49.090.524,24 3.806.070,96<br />
Aktiva 8 Anteile an verb. Unternehmen 502.317.685,59 2.889.402,33 105.000,00<br />
davon an Kreditinstituten 0,00 0,00 0,00<br />
Aktiva 4 In den Forderungen an Kunden<br />
enthaltene stille Beteiligungen 6.540.555,08<br />
Aktiva 11 Eigene Aktien oder Anteile 273.020,00 1.670,00<br />
Zwischensumme Beteiligungen 576.863.786,87 – 0,00 7.350.616,26 118.422,50<br />
Vermögensgegenstände<br />
Aktiva 9 Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens 32.530.711,32 3.162.522,74 57.277,84<br />
Aktiva 10 Sachanlagen 27.644.158,05 – 16.291,41 1.885.305,59 2.222.896,89<br />
davon Grundstücke und Bauten,<br />
die im Rahmen eigener Tätigkeit<br />
genutzt werden 1.900.473,36 196.547,41 58.000,00<br />
Zwischensumme<br />
Vermögensgegenstände 60.174.869,37 – 16.291,41 5.047.828,33 2.280.174,73<br />
<strong>Gesamt</strong>summe 835.626.905,18 – 16.291,41 365.166.038,79 123.343.537,07
Umbuchung Anschaffungs- / Abschreiim<br />
Herstellungs- kumulierte Buchwert Buchwert bung im<br />
Geschäfts- kosten Zuschrei- Abschrei- per des Geschäftsjahr<br />
31.12.<strong>2003</strong> bungen bung 31.12.<strong>2003</strong> Vorjahres jahr<br />
33.967.527,02 0,97 33.967.526,05 56.921.173,26<br />
6.500.000,00 6.500.000,00 1.453.456,68<br />
7.519.359,46 7.519.359,46 1.977.000,00<br />
26.384.600,00 348.600,00 26.036.000,00 6.400.000,00<br />
326.039.416,82 44.257,42 325.995.159,40 101.196.407,78 43.240,00<br />
30.000.000,00 30.000.000,00 30.000.000,00<br />
0,00 430.410.903,30 0,00 392.858,39 430.018.044,91 197.948.037,72 43.240,00<br />
– 1,00 72.178.646,63 132.852,14 72.045.794,49 67.620.256,06 20.582,00<br />
52.896.595,20 132.788,86 52.763.806,34 48.978.317,38 20.582,00<br />
1,00 505.102.088,92 294.328,93 504.807.759,99 502.040.418,30 17.061,64<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
6.540.555,08 1.146.486,28 5.394.068,80 5.813.826,81 419.758,01<br />
274.690,00 274.690,00 273.020,00<br />
0,00 584.095.980,63 0,00 1.573.667,35 582.522.313,28 575.747.521,17 457.401,65<br />
35.635.956,22 18.193.792,64 17.442.163,58 17.267.160,16 2.986.398,25<br />
27.290.275,34 2.565,58 16.044.631,44 11.248.209,48 12.002.462,40 2.482.029,32<br />
2.039.020,77 516.596,26 1.522.424,51 1.578.182,03 208.804,93<br />
0,00 62.926.231,56 2.565,58 34.238.424,08 28.690.373,06 29.269.622,56 5.468.427,57<br />
0,00 1.077.433.115,49 2.565,58 36.204.949,82 1.041.230.731,25 802.965.181,45 5.969.069,22<br />
67
68<br />
BEWERTUNGSRESERVESPIEGEL <strong>2003</strong><br />
Beteiligungen<br />
gem. § 12 EStG 1988<br />
Stand Änderung w. Z Zugänge (+) Auflösung (–) Stand<br />
01.01.<strong>2003</strong> Umstruktur- A Abgänge (–) 31.12.<strong>2003</strong><br />
ierung (+/–) U Umbuchung (+/–)<br />
Aktiva 7<br />
Beteiligungen 830.072,88 830.072,88<br />
davon an Kreditinstituten 827.482,07 827.482,07<br />
Aktiva 8<br />
Anteile an verb. Unternehmen 15.496.054,63 15.496.054,63<br />
Zwischensumme Beteiligungen 16.326.127,51 – 0,00 0,00 0,00 16.326.127,51<br />
Vermögensgegenst.<br />
gem. § 8 EStG 1988<br />
Aktiva 10<br />
Sachanlagen 229,48 – 124,80 104,68<br />
davon Grundstücke und Bauten,<br />
die im Rahmen eigener Tätigkeit<br />
genutzt werden 0,00 0,00<br />
Vermögensgegenst.<br />
gem. § 12 EStG 1988<br />
Aktiva 10<br />
Sachanlagen 137.866,72 A – 141,82 – 289,08 137.435,82<br />
davon Grundstücke und Bauten,<br />
die im Rahmen eigener Tätigkeit<br />
genutzt werden 0,00 0,00<br />
Zwischensumme<br />
Vermögensgegenstände 138.096,20 – 0,00 – 141,82 – 413,88 137.540,50<br />
<strong>Gesamt</strong>summe 16.464.223,71 – 0,00 – 141,82 – 413,88 16.463.668,01
BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
Dieser Jahresabschluss wurde in der Vorstandssitzung am 23. Februar 2004 vom Vorstand aufgestellt.<br />
DER VORSTAND<br />
Generaldirektor Generaldirektor-Stv.<br />
Dkfm. Peter PÜSPÖK Mag. Dr. Robert GRUBER<br />
Vorstand Vorstand<br />
Dr. Georg KRAFT-KINZ Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />
BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
Da keine Einwendungen zu erheben sind, erteilt die Revision dem ungekürzten / deutschsprachigen Jahresabschluss<br />
zum 31. Dezember <strong>2003</strong> der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
gemäß § 274 Abs. 1 HGB:<br />
Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein möglichst getreues Bild der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Wien, am 8. März 2004<br />
ÖSTERREICHISCHER RAIFFEISENVERBAND<br />
Mag. Olaf FUCHS Mag. Manfred OEBEL<br />
Verbandsrevisor Verbandsrevisor, Buchprüfer<br />
BESTÄTIGUNGSBERICHT<br />
Wir haben den nach den in Österreich geltenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellten Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Aufstellung und Inhalt<br />
dieses Jahresabschlusses liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in<br />
der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung.<br />
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und berufsüblichen Grundsätze<br />
durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber<br />
abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Die Prüfung schließt eine stichprobengestützte<br />
Prüfung der Nachweise für Beträge und sonstige Angaben im Jahresabschluss ein. Sie umfasst ferner die<br />
Beurteilung der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und vorgenommenen, wesentlichen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der <strong>Gesamt</strong>aussage des Jahresabschlusses.<br />
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt. Aufgrund des<br />
Ergebnisses der von uns durchgeführten Prüfung erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:<br />
„Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein möglichst getreues Bild der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss."<br />
Wien, am 8. März 2004<br />
ERNST & YOUNG<br />
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGS- UND STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH<br />
Dr. Alfred BROGYÁNYI Mag. Friedrich O. HIEF<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Der Jahresabschluss <strong>2003</strong> wird gemäß § 277 Abs. 2 HGB im Amtsblatt zur Wiener Zeitung und in der <strong>Raiffeisen</strong> Zeitung veröffentlicht.<br />
69
70<br />
951 MITARBEITER<br />
A<br />
Harald Adler • Yvonne Adler • Martin Aescht • Hengameh Afsharpour • Franz Ahrer • Johann Aixberger • Margit Alleithner • Reinhard Altenburger • Johann Amon • Ursula<br />
Amster • Stefan Angster • Erhard Aniwandter • Andreas Appel • Ewald Artacker • Manfred Aschauer • Monika Assfall • Erwin Atzmueller • Otto Auer • Wolfgang Ausobsky B<br />
Claudia Bachofner • Erika Bachtrod • Edith Baek • Eva Maria • Baier Silvia Bammer • Andreas Bauer • Reinhard Bauer • Georg Bauer • Sabine Bauer • Petra Baumgartner<br />
Klaudia Baumgartner • Claudia Bayer • Silvia Bayr • Thomas Beinhart • Karina Beisser • Caroline Beneder • Ursula Beran • Alice Berariu • Isabella Bergaus • Marianne Berger<br />
Waltraud Berger • Gabriele Berger • Sabine Berger • Barbara Berghold • Pia Bergmann • Peter Bergner • Eva Bermann • Johannes Bernsteiner • Andrea Bernsteiner • Markus<br />
Berthold • Isabella Bertolas • Joerg Bestmann • Alexandra Beudel • Dieter Biegel • Maria Gabriele • Bilger Gabriele Bilina • Eva-Maria Binder • Helga Binder • Susanne Binder<br />
Josef Binder-Geroe • Guenther Bitterhof • Sarita Bittlingmayer • Maria Blazek • Guenther Bleininger • Petra Bluemel • Wolfgang Boehm • Patrick Boehm • Guenther Boehnisch<br />
Alfred Boes • Jochen Bonk • Josef Brandenberger • Karin Brandstetter • Cornelia Brandtner • Gunnar Braun • Thomas Braunseis • Walter Braunsteiner • Gerda Braunsteiner<br />
Jeaninne Breiner • Hildegund Brenner • Walter Bretschneider • Mathias Breuer • Beate Brodmann • Gitta Bronneck • Gerd Bruckner • Manuela Brunhuber • Sabrina Bubik<br />
Anita Buchgraber • Arnold Buchinger • Josef Buchleitner • Reinhard Buchmayer-Exl • Wolfgang Buchwieser • Alraune Buhl • Josef Buhl • Sabina Bukowski • Roland Bukowsky<br />
C<br />
Sonja Cabak • Gabriela Caltik • Karin Candussi • Alexander Casapicola • Irma Cerkez • Bernd Chory • Sylvia Cimbal • Alexander Clausen • Renate Conrad • Norbert Czizek<br />
Gertrude Czvitkovich D Matthias Danzinger • Konrad Darrer • Dieter Denk • Josef Deutenhauser • Karin Deutsch • Josef Devich • Michaela Diem • Maria Dierl • Wilhelm<br />
Dippolt • Thomas Direder • Martin Dirnberger • Birgit Dirnberger • Regina Dobner • Rita Dobrohruschka • Ilse Dobrowa • Heinz Donath • Theresia Doninger • Walter Doppler<br />
Nicole Dorn • Monika Drechsler • Martina Dutka • Sonja Dvorak • Gabriele Dworak E Andreas Eberhardt • Markus Ecker • Ingrid Eckhardt-Kral • Margarete Eder • Roland<br />
Eder • Barbara Eder • Christian Eder • Johann Eder • Maria Ederer • Sabine Ehm • Robert Eichinger • Wolfgang Einspieler • Heinz Elsinger • Sabine Endres • Raimund Enengl<br />
Gabriele Enter • Stefan Enzi • Josef Erber • Thomas Erhart • Renate Erker • Albert Ertl • Alexander Exner F Richard Farnik • Sabine Fekete • Susanne Feldhofer • Karin<br />
Fesl Harald Feucht • Monika Fiala • Monika Fischer • Beate Fischer • Robert Fischer • Marco Fischer • Ingrid Fister • Walpurga Flandorfer • Silvia Flenner • Peter Foerster<br />
Sebastian Forbach • Roland Forstner • Christine Frank • Rosanna Frauneder • Gertrude Frauwallner • Christina Frey • Barbara Friedberger • Markus Fritz • Werner Froehlich<br />
Mario Fromwald • Martha Fuchs • Edith Fuchs • Markus Fuchs • Yvonne Fuchs • Klaus Fuchs • Horst Fuehrer • Brigitte Fuernkranz • Helmut Fuerst • Johannes Futschek G Peter<br />
Gaider • Bettina Galbavy • Margareta Gansterer • Barbara Gartler • Sandra Geberth • Martina Geebauer • Tim Geißler • Johann Gepperth • Peter Gerhard • Edeltraud Geyer<br />
Katharina Geyer • Christiane Gfrerer • Gaston Giefing • Sabine Giefing • Harald Glasl • Adele Gligo • Karin Gloger • Barbara Gmeiner • Alfred Goetsch • Tina Goetz-Bandin<br />
Gertraude Goetzinger • Andreas Gogl • Theresia Gollner • Roswitha Gottlieb • Christina Grabatsch • Gundula Grabmaier • Michael Graf • Reinhold Graf • Claudia Graf • Alexandra<br />
Grafendorfer • Silvia Grass • Gerhard Grass • Irmgard Grass • Wolfgang Grasser • Alfred Greimel • Karin Groiss • Heinz Gromes • Karl Gross • Claudia Gross • Reinhold<br />
Grossebner • Georg Grosskopf • Erwin Grossmaier • Manfred Gruber • Guenter Gruber • Robert Gruber • Johann Gruber • Walter Gruen • Guenther Grueneis • Karl Gschwindl<br />
Sabine Gube • Andrea Guca • Andreas Gugl H Guenther Haas • Marion Haberl • Ute Haberl • Simone Haberreiter • Irene Hahnl • Herwig Haidn • Herbert Haindl • Andrea<br />
Hainthaler • Friedrich Hainzl • Alexandra Hajek • Manfred Hammer • Matthias Hanifl • Daniela Hanisch • Christian Hanni • Wilfried Hanreich • Karl Hanzl • Christian Hanzl • Elisabeth<br />
Harant • Renate Harrauer • Susanne Haschka • Christa Haslauer • Michael Haunold • Guenter Hauptmann • Anita Hauser • Maria Haydn • Ingrid Hazdra-Choura • Anton Hechtl<br />
Michael Heger • Martina Heidl • Bernd Heidrich • Karin Heiling • Birgit Heiter-Habermann • Michaela Hellein • Patrick Hellmich • Ingrid Henein-Hanke • Franz Heneis • Stefan<br />
Hergeth • Andreas Hermann • Robert Herrmann • Verena Herrmann • Peter Hief • Johannes Hiesberger • Barbara Himmelmaier • Christine Hinterreither • Ursula Hirschvogl • Angelika<br />
Hoche • Julia Hochfelsner • Andrea Hochmann • Thomas Hochsteger • Werner Hocke • Martina Hoefner • Josef Hoeglinger • Inge Hoeller • Christian Hoelzl • Elisabeth Hoerler<br />
Franz Hofbauer • Claudia Hofbauer • Doris Hofbauer • Michael Hofer • Ulrike Hofer • Irmgard Hofer • Eva Hofer • Sandra Hofer-Gerdenitsch • Gernot Hoffelner • Birgit Hoffmann<br />
Martha Hoffmann • Sandra Hoffmann • Anna Hofmann • Stefan Hofmann • Birgit Hofmann • Wolfgang Hofstetter • Gerda Hofstoetter • Karin Hohenegger • Astrid Hollstein • Antonio<br />
Holoubek • Sonja Holubar • Josef Holzer • Rosita Hons • Andreas Hopf • Ingrid Hoppel • Gabriela Horak • Robert Horak • Manfred Horer • Susanne Horvath • Karin Houszka<br />
Claudia Hrobacz • Wolfgang Hrobar • Christian Hubeny • Andrea Huber • Sabine Huber • Wolfgang Huber • Alexander Hubinger • Karoline Hudak • Ferdinand Huetter • Erich<br />
Huettmair • Katharina Huger • Stephanie Hummer • Martina Hums • Sabine Hurter I Petra Ignatovski • Johann Immervoll • Markus Indrak • Karl Infanger • Sonja Ivanovsky-<br />
Schoenborn J Helmut Jaklitsch • Franz Jakob • Renate Jaksch • Elke Jandrisevits • Johann Janecek • Martin Janko • Jutta Jankovic • Ernst Janosik • Stefan Jauk • Christian<br />
Jenkner • Wolfgang Jordan • Mirjana Jovicic • Gabriele Jung • Claudia Jung • Juergen Jungmayer K Engelbert Kagerer • Gerlinde Kainz • Kathrin Kaipel • Hermann Kalenda • Anita<br />
Kaliska • Gabriele Kalt • Martina Kaltenecker • Petra Kamellander • Harald Kamellander Irene • Kammerhofer-Gartner • Christoph Kantor • Stefan Kapfer • Andrea Karall • Josef<br />
Kargl • Katharina Karl • Peter Karlik • Thomas Karlik • Franz Kattner • Silvia Kauder • Michael Kdolsky • Alfred Kellner • Harald Kern • Katharina Andrea Kern • Gertrude<br />
Kerschbaumer • Ursula Keusch • Wolfgang Kier • Claudia Kieslinger • Sabine Kindermann • Andreas Kirnbauer • Gerhard Kitzinger • Rene Klaghofer • Christian Klamert • Doris<br />
Klauhs • Gunter Klaus • Herbert Kleedorfer • Doris Kleinert • Marcus Klinger • Erika Klug • Eva-Maria Klug • Karl Knechtl • Joachim Knoglinger • Stefanie Koehler • Stephan<br />
Koelbl • Andrea Koellerer • Manfred Koellner • Andreas Koerbl • Karina Kogler • Manfred Kohl • Daniela Kohl • Angelika Koisser • Danica Kokanovic • Gabriele Kolar • Michaela<br />
Koller • Brigitta Koller • Daniela Kollmann • Melitta Kolm • Brigitte Konrad • Brigitte Kopacek • Maria Kornfeld • Monika Korntheil • Martina Korunka • Georg Kraft-Kinz • Gerda<br />
Krajnik • Ingrid Kramesberger • Guenter Krammer • Erwin Krammer • Andrea Krammer • Christoph Krammer • Hildegard Kraus • Karin Krausz • Anita Krc • Wolfgang Krejci • Veronika<br />
Kremlicka • Ludwig Kremser • Ida Kreuzer • Karin Kreuzmann • Ingrid Krischan • Renate Krischke • Bernhard Krischke • Rudolf Krispe • Sabine Kritsch • Thomas Kriz • Daniela<br />
Kriz • Johann Kromes • Ingeborg Kronberger • Karin Kropik • Pia Krouzek • Susanne Krukenfellner • Harald Kudjelka • Teresa Kugler • Wolfgang Kuhnert • Angela Kukula • Sandra<br />
Kumhofer • Andreas Kunagl • Eveline Kurta • Gabriel-Peter Kux L Alexander Lackner • Monika Lager • Robert Lagsteiner • Elfriede Lang • Christian Lang • Alexandra Lang<br />
Christoph Lang • Maria Lang • Nikolaus Langer • Gabriele Lanner • Carina Laritz • Ulrike Lasar • Christa Lassner • Marion Laszmann • Maria Lauer • Sabrina Laya-Laufersweiler<br />
Sandra Lehner • Peter Lehner-Jettmar • Wolfgang Lehofer • Erich Leidnix • Daniela Leiner • Harald Leist • Johann Leitner • Karin Lenarcic • Rudolf Leodolter • Patricia Lichowski
Sylvia Liebhard • Christoph Liebhart • Thomas Liebscher • Lilian Lielacher • Marion Lindbichler • Johann Lippitsch • Barbara Litschka • Martina Litzka • Franziska Lochner • Peter<br />
Loescher • Andreas Loidolt • Gerlinde Lorenz • Walter Losos • Erich Loydl • Eduard Ludik • Thomas Lutz • Bernadette Lutzmayer M Clemens Machal • Andrea Machan<br />
Sabine Maderic • Anja Madner • Elfriede Mahn • Wilhelm Maimer • Alexandra Maleschek • Erich Malzer • Monika Mang • Josef Mantler • Doris Manzenreiter • Christina Marenich<br />
Gabriela Marhold • Doris Marihart • Kurt Markl • Friedrich Marschalek • Andrea Martinovic • Daniela Marvan • Martina Matuschek • Brigitte Mayerweck • Astrid Meinecke • Martina<br />
Meltsch • Manfred Meraner • Sabine Mercsanits • Heidemarie Merta • Eva Messetler • Michaela Messner • Tanja Metzl • Christian Meyer • Katrin Meyer • Stefan Mezera • Harald<br />
Michlits • Franz Mickl • Eszter Miletits • Marion Milkovits • Silvia Milla • Barbara Milletich • Erhard Mock • Christian Mock • Britta Moeller • Sabine Moerzinger • Karl Mosgoeller<br />
Maria Motzko • Eva-Maria Muehl • Evelyn Muehler • Gerald Mueller • Heinz Mueller • Elisabeth Mueller • Martina Mueller • Heidrun Mueller • Annemarie Mueller-Nowak • Thomas<br />
Mueller-Troester • Maria Murnberger • Franz Muskovich • Maria Musso • Barbara Mycinski N Agnes Naderer • Gernot Nagl • Judith Nagl • Gerald Naglmeier • Adel Narath<br />
Johann Nebily • Barbara Nebily • Maximilian Nedjelik • Christian Nemeth • Gisela Nemeth • Werner Neubauer • Karin Neubauer • Brigitta Neuberger • Christa Neudorfer • Susanna<br />
Newet Guido • Nicolussi-Moretto • Sonja Niedereder • Juergen Niedermayr • Heidemarie Niefergall • Nicole Nikitscher • Birgit Niziolek • Christoph Noebauer • Eva Maria Novak<br />
Gerhard Novotny • Cornelia Nowak • Christiana Nowotny O Gabriella O'sullivan • Nicole Obenaus • Werner Oellerer sen. • Werner Oellerer jun. • Gerhard Oesterreicher • Christian<br />
Ohswald • Christina Ott P Peter Paces • Baerbel Pachinger • Alexandra Paclt • Birgit Palasser • Birgit Pannosch • Regine Papst-Tastel • Franziska Partinger • Wolfram Patzl<br />
Gerhard Paul • Martina Pavlicek • Bernhard Pechgraber • Wolfgang Pelech • Andrea Pelzmann • Judith Penold • Thomas Perchthaler • Birgit Peroutka • Eva Pfeffer • Heinz<br />
Pfeffer • Clemens Pfeifer • Karin Pfeiffer • Peter Pfingstgraef • Udo Philippitsch • Franz Pichler • Dieter Pietschmann • Josef Piewald • Elfriede-Helene Piller • Christian Pillwein<br />
Bernhard Pils • Manuela Pipal • Harald Pirkfellner • Heidemarie Plachwitz • Maria Plessl • Martina Poecher • Silvia Pokan • Claudia Pokorny • Alexandre Poliakoff • Martina<br />
Pollak • Erich Ponstingl • Sandra Popp • Jbid Posa-Markaryan • Martin Pospischil • Olivia Prader • Marion Prechtl • Claus Juergen Preininger • Gabriele Preiskorn • Eveline<br />
Priessnitz • Maria Prinz • Ferdinand Prirsch • Renate Prochazka • Peter Proeglhoef • Heinz-Peter • Prusnik-Dragosits • Reinhard Puehringer • Peter Puespoek • Gerhard Punz<br />
R<br />
Petra Rabl • Eva Raditsch • Herbert Radl • Sabine Rajkovacz • Slobodan Rakic • Michaela Rammel • Peter Ramsauer • Gerhard Ransmayr • Hans Rapatz • Petra Rappan • Dagmar<br />
Raschbauer • Christian Rausch • Nina Rauter • Dorothea Redl • Sigrid Regner • Gerhard Rehor • Johannes Reinprecht • Manfred Reismueller • Michael Reitenbach • Monika<br />
Reiter • Monika Reithofer • Christian Remsberger • Anton Resch • Gertraud Retzer • Eduard Richtar • Gerhard Riedel • Claudia Riedl • Mathias Rieger • Reinhard Rilke • Helene<br />
Rittler • Christiane Rittsteuer • Marcus Julian Robor • Dieter Roch • Paulina Rochacz • Dieter Roetzer • Lilian Rogic • Nina Roseano • Andreas Rosenberger • Marietta Rosner<br />
Andreas Rotsejdl • Irmgard Rovina • Adelheid Ruisz • Pierre Rupp • Sabine Rupp • Dorothee Ruprich-Eggner • Wolfgang Russegger S Andreas Sacher • Christa Sadleder • Maria<br />
Sailer • Peter Sajovitz • Wolfgang Salenka • Romana Sarklet • Kerstin Schabbauer • Erich Schaefer • Birgit Schallerboeck • Karl Schallmayer • Sandra Schardinger • Kurt<br />
Schausberger • Margit Schebach • Werner Schediwy • Matthias Scheiber • Martin Scheichenberger • Verena Schicker • Markus Schikowitz • Roland Schiller • Alexander Schiller<br />
Peter Schindler • Elisabeth Schiruk • Christoph Schittenhelm • Roman Schlosser • Katrin Schmalzl • Manfred Schmid • Sonja Schmidl • Sabine Schmidt • Friedrich Schmidt<br />
Rene Schmiedel • Andrea Schmutz • Johann Schnakl • Renate Schneider • Alexander Schneider • Isabell Schneider • Elisabeth Schnizer • Sibylle Schober • Harald Schoder • Hubert<br />
Schoebinger • Peter Schoefmann • Sonja Schoelm • Guenter Schoenberger • Monika Schoepfer • Martin Scholz • Philipp Schraefl • Wolfgang Schraik • Martina Schramm • Hans<br />
Schreiner • Erich Schrenk • Philipp Schroefl • Franz Schubert • Marc Schuett • Margit Schuh • Andrea Schuh • Friedrich Schurad • Barbara Schuster • Edeltraud Schuster • Sabine<br />
Schwab-Bigler • Reinhard Schwaiger • Ulrike Schwarz • Peter Schwarz • Roman Schwarzbauer • Dagmar Schweinhammer • Martina Schweitzer • Markus Schwendenwein • Elisabeth<br />
Segall • Martina Sehorz • Ursula Seibold • Ingrid Seidel • Eva Maria Seidl • Gerold Seidl • Sonja Seifner • Elisabeth Seiter • Werner Serles • Sabine Siebert • Gabriela Sieder<br />
Sabine Siegel • Petra Siegel • Petra Sieghardt-Schmidt • Barbara Siegl • Eva Silberbauer • Marie-Therese Simanek • Elfriede Singh • Albert Sinkovits • Patricia Skoumal • Petra<br />
Slavik • Herbert Smitha • Martin Smutek • Sonja Smutny • Karin Sobotka • Christian Sollinger • Sonja Sonai • Barbara Span • Martina Spanring • Michaela Spiegel • Brigitte<br />
Sporrer • Sascha Stadnikow • Gertrude Stangl • Christian Stark • Wolfgang Starkl • Gabriela Stary • Guenter Steibl • Andreas Steinbrugger • Ingrid Steiner • Georg<br />
Stepan • Erwin Steurer • Stefan Stiasny • Heinz Stiastny • Michaela Stieber • Elisabeth Stocker • Eva Stoeffl • Maria Stoeger • Manuela Stoeger • Friedrich Straka<br />
Angela Stransky • Walter Stranzl • Pamela Strasser • Josef Strassnig • Wolfgang Strau • Marion Strycek • Franz Stummer • Doris Stummvoll • Guenther Stusak • Isolde<br />
Suchentrunk • Franz Supper • Brigitte Svaton • Thomas Svoboda • Katrin Szabo • Manfred Szakusits • Josefa Szeidel • Hippolyt Szekely • Walter Szloboda • Jasmin Szvetits<br />
T<br />
Helmut Tamegger • Manuela Tanriverdi • Eva Tatschl • Gabriele Taubitz • Johann Thaler • Heidemarie Thomann • Rosa Thurner • Guenther Toepfl • Andreas Toifl<br />
Martina Toifl • Lucia Tomaschek • Daniela Tomes • Bettina Tomsich • Anton Tragschitz • Gabriele Trapel • Petra Traschler • Wolfgang Trautmann • Andrea Trcka • Franz<br />
Trettler • Ingeborg Triembacher • Alexandra Troester Helene Trost • Daniela Trunner • Andrea Tscherkassky • Bernhard Tschrepitsch • Guenther Tschrepitsch • Sabrina<br />
Tuchny • Herbert Tuider • Christian Tunkl • Ulrike Turek • Michael Tutsch U Christoph Uher • Ulrike Uhl • Erich Ullram • Friedrich Harald Urbanek V Sabine<br />
Valentin-Schilling • Susanne Vandrovec • Robert Vartok • Michael Vasilico Thomas Vavrousek • Enrico Veith • Georg Veits • Peter Veres • Claudia Vesely • Daniela Vetter<br />
Christine Vock • Elisabeth Vogt • Christina Vogt • Bernhard Vorhemus • Karin Vorpahl • Rudolf Votypka • Anastasios Voulgaris • Christian Vsetecka W Evelin<br />
Wachlowski • Sibylla Wachsler • Robert Wagner • Florian Wagner • Martin Wagner • Susanna Wailzer • Christa Waitz • Peter Wanieczek • Katharina Watzek • Andreas<br />
Weber • Bettina Wecko • Annette Weger • Thomas Weger • Elisa Wegl • Claudia Wehofsky • Gerhard Weidinger • Thomas Weimann • Gabriele Weinmann • Edith Weinmayr<br />
Beatrix Weiser • Lothar Weiss • Sylvia Weiss • Brigitte Weiss • Gudrun Weiss • Rainer Weisz • Norbert Wendelin • Harald Wenger • Helmut Wenisch • Franz Wentseis<br />
Christian Wenzina • Erwin Wesel • Lieselotte Wessely • Claudia Westermayr • Wilfried Wetzel • Elisabeth Wiesinger • Eva Wiesinger • Sabine Wiesler • Christian Wiesler<br />
Klaus Wild • Doris Willert • Michael Wiltsch • Wolfgang Windisch • Jutta Winkelhofer • Philipp Winkler • Maria Winkler • Maria Winter • Helmut Winter • Helene Winter<br />
Michael Wirsta • Heinz Wisgrill • Claudia Wistl • Michael Withalm • Brigitte Witschel • Ulrike Witting • Heinrich Wittmann Claudia Woegenstein • Petra Woehry • Birgit<br />
Wokaun • Leo Wokrinek • Eva-Maria Wolf • Bernhard Wolfram • Markus Wollner • Fabienne Woltron • Irene Wonisch • Matthias Writze • Marianne Wurzinger-Salazar<br />
Sandra Wutte Z Gerhard Zachl • Andreas Zainzinger • Margit Zakoucz • Michaela Zangerl • Carmen Zechmeister • Silvia Zechmeister • Christine Zederbauer • Gerlinde<br />
Zeininger • Sonja Zeitlinger-Krcmar • Gerhard Zieger • Hubert Zimmermann • Sabine Zinke • Brigitte Zintl • Josefine Zlabinger • Alfred Zupancic • Angelika Zweckmayr<br />
71
72<br />
PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN<br />
Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />
Mag. Ingrid STEINER<br />
1., Kärntner Straße 51<br />
Wolfgang SALENKA<br />
1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />
Reinhold GRAF<br />
1., Rotenturmstraße 27<br />
Wolfgang KUHNERT<br />
1., Seilergasse 8<br />
Margit SCHEBACH<br />
1., Schottengasse 2<br />
Matthias HANIFL<br />
4., St. Elisabeth-Platz 7<br />
Karin VORPAHL<br />
5., Schönbrunner Straße 99<br />
Anita BUCHGRABER<br />
5., Wiedner Hauptstraße 98<br />
Johann LEITNER<br />
9., Porzellangasse 52<br />
Stefan STIASNY<br />
19., Heiligenstädter Straße 81-87<br />
Martin DIRNBERGER<br />
19., Saarplatz 11-13<br />
Christoph NÖBAUER<br />
19., Sonnbergplatz 1<br />
Mag. Karin CANDUSSI<br />
Stadtdirektion Privatkunden West<br />
Monika KORNTHEIL<br />
8., Alser Straße 49<br />
Birgit PALASSER<br />
7., Mariahilfer Straße 88a<br />
Dieter RÖTZER<br />
13., Hietzinger Hauptstraße 172<br />
Mag. Ingrid SEIDEL<br />
13., Lainzer Straße 129<br />
N.N.<br />
14., Breitenseer Straße 48<br />
Barbara LITSCHKA<br />
14., Linzer Straße 261<br />
Robert FISCHER<br />
15., Kardinal Rauscher-Platz 5<br />
N.N.<br />
15., Sechshauser Straße 53<br />
Franz AHRER<br />
16., Ottakringer Straße 67<br />
N.N.<br />
16., Thaliastraße 136<br />
Alexander SCHNEIDER<br />
17., Jörgerstraße 24<br />
Walter SZLOBODA<br />
18., Währinger Straße 110<br />
Thomas WEIMANN<br />
Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />
Ernst JANOSIK<br />
2., F.W. <strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />
Harald MICHLITS<br />
2., Praterstraße 1-7<br />
Josef BRANDENBERGER<br />
2., Taborstraße 46a<br />
Peter SCHINDLER<br />
20., Dresdner Straße 49<br />
Wolfgang AUSOBSKY<br />
20., Klosterneuburger Straße 56<br />
Stefan MEZERA<br />
21., Brünner Straße 9<br />
Erwin WESEL<br />
21., Pragerstraße 41<br />
Maria PRINZ<br />
21., Stammersdorfer Straße 96<br />
Erich SCHRENK<br />
21., Strebersdorfer Platz 6<br />
Herbert KLEEDORFER<br />
22., Andromeda Tower, Donau City Straße 6<br />
Gerhard ZACHL<br />
22., Groß-Enzersdorfer Straße 1<br />
Michael HOFER<br />
22., Schüttauplatz 22<br />
Claudia BAYER<br />
Stadtdirektion Private Banking<br />
Mag. Dr. Christian OHSWALD<br />
1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />
Peter HIEF<br />
2., F.W. <strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />
Andreas TOIFL<br />
3., Landstraßer Hauptstraße 2a-b (W3)<br />
Johann JANECEK<br />
7., Mariahilfer Straße 88a<br />
Thomas SVOBODA<br />
8., Alser Straße 49<br />
Johann NEBILY<br />
13., Lainzer Straße 129<br />
Raimund ENENGL<br />
19., Billrothstraße 78, Rudolfinerhaus<br />
Rosa THURNER<br />
19., Sonnbergplatz 1<br />
Mag. Peter KARLIK<br />
Kohlmarkt*<br />
Günter KRAMMER<br />
Kontakte Wien*<br />
Walter LOSOS<br />
* Kundenberatung direkt dem Vorstand PuG Wien zugeordnet<br />
Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />
Wolfgang KREJCI<br />
3., Baumgasse 1<br />
Heinz-Peter PRUSNIK-DRAGOSITS<br />
3., Landstraßer Hauptstraße 2a-b (W3)<br />
Herbert SMITHA<br />
10., Himberger Straße 14<br />
Roland FORSTNER<br />
10., Favoritenstraße 104<br />
Martin POSPISCHIL<br />
10., PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2<br />
Markus KLINGER<br />
11., Am Leberberg, Etrichstraße 40<br />
Harald PIRKFELLNER<br />
11., Simmeringer Hauptstraße 84<br />
Albert SINKOVITS<br />
12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />
Karl SCHALLMAYER<br />
23., Breitenfurter Straße 339<br />
Gabriele PREISKORN<br />
23., Ketzergasse 364<br />
Christiana NOWOTNY<br />
23., Richard-Strauss-Straße 16<br />
Christian JENKNER<br />
Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />
Gaston GIEFING<br />
1., Seilergasse 8<br />
Dr. Peter RAMSAUER<br />
2., F.W. <strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />
Mag. Guido NICOLUSSI-MORETTO<br />
3., Landstraßer Hauptstraße 1 /Stg.2 Top 18<br />
Enrico VEITH<br />
12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />
Erwin ATZMÜLLER<br />
19., Sonnbergplatz 1<br />
Johann SCHNAKL<br />
Kundenberatung / Kompetenz-Center<br />
Mag. Manfred ASCHAUER<br />
23., Kundenberatung Mauer, Maurer Hauptpl.7<br />
Manfred HORER<br />
Wohn Consulting Wien<br />
Mag. Julian ROBOR<br />
Mitarbeitercenter<br />
Andreas TOIFL<br />
Sektorbetriebe<br />
N.N.<br />
SB-Filialen<br />
3., Ghegastraße 1<br />
4., Argentinierstraße 17
DIE RAIFFEISEN-BANKENGRUPPE NÖ-WIEN<br />
IM ÜBERBLICK (PER 31.12.<strong>2003</strong>)<br />
<strong>Raiffeisen</strong>- Nieder- RBG<br />
landesbank österreichische NÖ-Wien<br />
(Beträge in Mio. Euro) NÖ-Wien <strong>Raiffeisen</strong>banken (konsolidiert)<br />
Aktiva<br />
Bilanzsumme 11.165 12.608 19.897<br />
Forderungen an<br />
Kreditinstitute 3.910 2.442 2.913<br />
Kunden 4.519 6.553 11.072<br />
Wertpapiere 1.525 2.665 3.934<br />
Beteiligungen 577 354 750<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 4.232 985 2.037<br />
Kunden 3.819 10.436 14.255<br />
hievon Spareinlagen 1.222 8.470 9.692<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
(eigene Emissionen) 1.687 63 1.268<br />
anrechenbare Eigenmittel<br />
für Solvabilität 653 1.064 1.576<br />
Eigenmittelquote in % 12,07 14,45 13,02<br />
in % der in % der in % der<br />
ø Bilanz- ø Bilanz- ø Bilanz-<br />
G+V summe summe summe<br />
Nettozinsertrag 88 0,80 286 2,37 374 1,99<br />
Betriebserträge 179 1,64 421 3,48 596 3,18<br />
Betriebsaufwendungen 120 1,10 303 2,50 423 2,25<br />
Betriebsergebnis 59 0,54 118 0,98 173 0,93<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit 30 0,28 68 0,57 94 0,50<br />
Jahresüberschuss 30 0,28 53 0,44 79 0,42<br />
Money under Management<br />
(MUM) 12.207 14.741 26.948<br />
Sonstige Zahlen<br />
Geschäftsstellen 49 582 631<br />
Mitarbeiter 951 3.319 4.270<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG<br />
Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 1020 Wien<br />
Telefon: +43/1/211 36-0 • Telefax: +43/1/211 36-2223<br />
E-Mail: info@rlb-noe.raiffeisen.at<br />
BLZ: 32000, S.W.I.F.T.-Code: RLNW AT WW<br />
Internet: http://www.rlbnoew.at
UNSERE FILIALEN IN WIEN<br />
1, Looshaus, Michaelerplatz 3 531 73 -0<br />
1, Seilergasse 8 512 49 93<br />
1, Kärntner Straße 51 512 91 82<br />
1, Rotenturmstraße 27 535 59 89<br />
1, Schottengasse 2 533 51 98<br />
2, Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1 211 36/666<br />
2, Praterstraße 1-7 211 11/3281<br />
2, Taborstraße 46a 214 75 28<br />
3, Landstraßer Hauptstraße 2a-b 718 78 08<br />
3, Baumgasse 1 713 62 71<br />
3, Ghegastraße 1 SB-Filiale<br />
4, Argentinierstraße 17 SB-Filiale<br />
4, St. Elisabeth-Platz 7 505 34 41<br />
5, Wiedner Hauptstraße 98 545 45 36<br />
5, Schönbrunner Straße 99 545 75 51<br />
7, Mariahilfer Straße 88a 526 52 11<br />
8, Alser Straße 49 406 12 73<br />
9, Porzellangasse 52 310 87 67<br />
10, Himberger Straße 14 688 53 05<br />
10, Favoritenstraße 104 604 37 38<br />
10, PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2 688 33 27<br />
11, Simmeringer Hauptstraße 84 749 51 62<br />
11, Am Leberberg, Etrichstraße 40 767 17 49<br />
12, Meidlinger Hauptstraße 46 812 80 30<br />
13, Lainzer Straße 129 804 81 14<br />
13, Hietzinger Hauptstraße 172 877 82 87<br />
14, Breitenseer Straße 48 982 33 79<br />
14, Linzer Straße 261 914 52 75<br />
15, Kardinal Rauscher-Platz 5 982 61 61<br />
15, Sechshauser Straße 53 812 62 60<br />
16, Ottakringer Straße 67 486 13 62<br />
16, Thaliastraße 136 493 91 77<br />
17, Jörgerstraße 24 406 41 55<br />
18, Währinger Straße 110 479 63 60<br />
19, Sonnbergplatz 1 368 36 23<br />
19, Heiligenstädter Straße 81-87 368 63 24<br />
19, Saarplatz 11-13 369 79 81<br />
19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus) 369 83 81<br />
20, Klosterneuburger Straße 56 332 23 37<br />
20, Dresdner Straße 49 332 23 83<br />
21, Prager Straße 41 272 65 84<br />
21, Brünner Straße 9 278 36 05<br />
21, Stammersdorfer Straße 96 292 13 37<br />
21, Strebersdorfer Platz 6 292 16 58<br />
22, Andromeda-Tower 263 65 70<br />
22, Groß Enzersdorfer-Straße 1 280 51 44<br />
22, Schüttauplatz 22 263 35 77<br />
23, Ketzergasse 364 888 74 91<br />
23, Breitenfurter Straße 339 865 96 73<br />
23, Richard-Strauss-Straße 16 616 51 21<br />
= SB-Foyer geöffnet von 05:00 – 23:55 Uhr = Bankomat<br />
www.raiffeisen-wien.at
AUFBAUORGANISATION<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />
I. STEINER<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />
E. JANOSIK<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />
W. KREJCI<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden West<br />
M. KORNTHEIL<br />
▲ Stadtdirektion Private Banking<br />
CH. OHSWALD<br />
▲ Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />
G. GIEFING<br />
■ Vertriebssteuerung Wien<br />
M. ASCHAUER<br />
- Vertriebssteuerung / M. ASCHAUER<br />
- Marktfolge / R. WAGNER<br />
■ Vertriebsunterstützung NÖ und Wien<br />
R. KÖNIGHOFER<br />
- Zielgruppenmanagement<br />
Privatkunden / A. KIRNBAUER<br />
- Zielgruppenmanagement<br />
Vermögende Privatkunden / W. WINDISCH<br />
- Telefonservices / E. WINDHÖR<br />
● Produktverantwortung Zahlungsverkehr<br />
J. DEUTENHAUSER<br />
● Organisation und IT<br />
M. WOLLNER<br />
Legende:<br />
Geschäftsgruppe<br />
Privat-und<br />
Gewerbekunden<br />
DR. GEORG KRAFT-KINZ<br />
■ Hauptabteilung<br />
● Abteilung direkt dem<br />
Geschäftsgruppenleiter zugeordnet<br />
▲ Stadtdirektion<br />
- Abteilung<br />
Geschäftsgruppe<br />
Kommerzkunden<br />
MAG. DR. ROBERT GRUBER<br />
■ Kommerzkunden Wien<br />
M. RAMMEL<br />
- Firmenkunden Wien 1 / H. WISGRILL<br />
- Firmenkunden Wien 2 / G. BRAUN<br />
- Institutionelle Kunden / R. EICHINGER<br />
■ Kommerzkunden NÖ<br />
H. KALENDA<br />
- Firmenkunden NÖ 1 / B. KRISCHKE<br />
- Firmenkunden NÖ 2 / T. KRIZ<br />
- Landwirtschaftliche Unternehmen<br />
und Institutionen / R. HORAK<br />
- Zielgruppenmanagement<br />
Firmenkunden / A. WEBER<br />
■ Sonder- und Projektfinanzierung<br />
G. RIEDEL<br />
- Kommunalservice und Infrastruktur / A. GREIMEL<br />
- Corporate Finance / A. ROSENBERGER<br />
- Projektfinanzierung Wohnbau / F. MARSCHALEK<br />
- Wohnbauförderung / A. HECHTL<br />
■ Back-office Kredit<br />
G. HOFFELNER<br />
- Kreditbüro / W. LEHOFER<br />
- Kreditservice und zentrale<br />
Kontenführung / G. HOFFELNER<br />
- Vertragsabwicklung PK / A. VOULGARIS<br />
■ Ausland<br />
F. MAYR<br />
- Internationale Finanzierungen / C. WESTERMAYR<br />
- Dokumentengeschäft und Handelsfinanzierungen<br />
/ I. KAMMERHOFER-GARTNER<br />
- Exportfinanzierungen / AZV / A. GÖTSCH<br />
● Central Danube Region<br />
A. HOPF<br />
● Recht<br />
M. WRITZE<br />
Geschäftsgruppe<br />
Finanzmärkte<br />
■ Treasury<br />
T. GEISSLER<br />
- Devisenhandel und Sales<br />
J. MANTLER<br />
- Wertpapierhandel und Sales<br />
H. HAIDN<br />
- Aktiv- / Passivmanagement<br />
J. BONK<br />
- Treasury Consulting<br />
S. STADNIKOW<br />
- Treasury Support<br />
M. SZAKUSITS<br />
■ Veranlagungsprodukte<br />
H. RAPATZ<br />
- Produktverantwortung Wertpapiere<br />
H. SCHODER<br />
- Produktverantwortung Sparen<br />
H. RAPATZ<br />
- Wertpapierabwicklung<br />
A. TRAGSCHITZ<br />
● Aktiv- / Passivmanagement<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
E. HÜTTMAIR<br />
MAG. DR. GERHARD REHOR<br />
■ <strong>Raiffeisen</strong>banken-Service<br />
J. BERNSTEINER<br />
- Unternehmensentwicklung / F. KATTNER<br />
- Vertriebsentwicklung / M. SCHIKOWITZ<br />
- Betriebswirtschaftliche Beratung / J. NIEDERMAYR<br />
■ Marketing<br />
W. HANREICH<br />
- Führungsteam:<br />
G. SEIDL, R. SARKLET,<br />
W. TRAUTMANN, W. SCHEDIWY<br />
■ Innenrevision<br />
H. ELSINGER<br />
- Revision Eigengeschäft / H. HAINDL<br />
- Revision Kundengeschäft / L. WOKRINEK<br />
■ Rechnungswesen und Controlling<br />
R. GROSSEBNER<br />
- Buchhaltung und Bilanzierung / J. PIEWALD<br />
- Controlling / J. AMON<br />
- Risikocontrolling <strong>Gesamt</strong>bank / F. URBANEK<br />
■ Kreditrisikomanagement<br />
H. DONATH<br />
- Bilanz- und Unternehmensanalyse / K. INFANGER<br />
- Materielle Kreditkontrolle / H. DONATH<br />
- Risikoverwaltung / P. SCHÖFMANN<br />
- Sondergestion / A. LACKNER<br />
● Personal<br />
N. WENDELIN<br />
● Managementsupport<br />
J. BUCHLEITNER<br />
● Beteiligungen<br />
K. MIESENBÖCK<br />
Pressesprecher, PR<br />
D. PIETSCHMANN<br />
Geschäftsgruppe<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken /<br />
Management-Service<br />
DKFM. PETER PÜSPÖK
St. Martin<br />
Bad Groß Pertholz<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Langschlag<br />
•<br />
Dietmanns<br />
Weitra<br />
Groß Schönau<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Haugschlag<br />
Litschau<br />
Brand<br />
Nagelberg<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
Gmünd<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Amaliendorf<br />
Gmünd II<br />
Waldenstein<br />
Groß Gerungs<br />
Jagenbach<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
dorf•<br />
•<br />
•<br />
Reingers<br />
Leopolds-<br />
Eisgarn Eggern<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Heidenreichstein<br />
Seyfrieds<br />
Oberes Waldviertel<br />
(Schrems)<br />
Vitis<br />
Hoheneich<br />
Hirschbach<br />
Kirchberg am Walde<br />
Süßenbach<br />
Schweiggers<br />
•<br />
Oberstrahlbach<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
Kautzen<br />
Gastern<br />
•<br />
Waidhofen/Thaya<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Schwarzenau<br />
Echsenbach<br />
Allentsteig<br />
Groß-Globnitz<br />
Pater Werner Deibl-Str.<br />
Waldkirchen/Th.<br />
Dobersberg-Waldkirchen<br />
(Dobersberg)<br />
Karlstein/Thaya<br />
Puch<br />
•<br />
Windigsteig<br />
Göpfritz<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Speisendorf<br />
•<br />
•<br />
Industriestraße<br />
•Friedersbach<br />
Rastenfeld<br />
Weikertschlag<br />
•<br />
Aigen b. Raabs<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Krumau<br />
Grossau<br />
•<br />
Groß-Siegharts<br />
Ludweis<br />
Thayatal-Mitte<br />
(Raabs/Thaya)<br />
•<br />
•<br />
Irnfritz<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Japons<br />
St. Leonhard/Hw.<br />
Drosendorf<br />
Pernegg<br />
•<br />
Horn<br />
•<br />
•<br />
Geras<br />
Gars/Kamp<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• • •<br />
•• • • • •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Pleissing<br />
Weitersfeld<br />
Drasenhofen<br />
Retz-Pulkautal<br />
Unter-<br />
Wildendürnbach Ottenthal<br />
(Retz) retzbach<br />
Schrattenberg<br />
Obermarkersdorf<br />
Laa/Thaya<br />
Seefeld-Kadolz<br />
Neudorf<br />
Wulzeshofen<br />
Theras<br />
•<br />
Reinthal<br />
Schrattenthal Haugsdorf<br />
Katzelsdorf<br />
Seefeld-Hadres (Hadres)<br />
Falkenstein Herrnbaumgarten<br />
Bernhardsthal<br />
Pernersdorf<br />
Pulkau<br />
Zellerndorf Obritz Zwingendorf<br />
Alberndorf<br />
Sigmunds-<br />
Watzelsdorf<br />
Mailberg<br />
Unterstinkenbrunn<br />
Röschitz<br />
•<br />
•Kautendorf<br />
herberg<br />
Rabensburg<br />
Poysdorf<br />
Altlichtenwarth<br />
Groß Harras •Gaubitsch<br />
Guntersdorf<br />
Roseldorf<br />
Wullersdorf<br />
Stronsdorf<br />
Bernhardsthal-Großkrut-<br />
Eggenburg<br />
Nappersdorf<br />
Hausbrunn<br />
Patzmannsdorf •Hagenberg<br />
Altlichtenwarth Hauskirchen<br />
Mittergrabern<br />
•Eichenbrunn •Hörersdorf<br />
Palterndorf-<br />
Straning<br />
Kammersdorf<br />
(Großkrut) Prinzendorf<br />
•<br />
Eibesthal<br />
Hohenau<br />
Schöngrabern<br />
Dobermannsdorf<br />
Sitzendorf<br />
Gnadendorf Asparn/Zaya • • •<br />
Bullendorf Neusiedl/Zaya<br />
• Mistelbach<br />
Niederschleinz<br />
Wilfersdorf •<br />
Nieder-Absdorf<br />
Landespflege- u. • • Ringelsdorf<br />
Maissau<br />
Pens.-Heim<br />
Kettlasbrunn •<br />
Hollabrunn<br />
Niederleis<br />
Eichhorn<br />
Ravelsbach<br />
•<br />
•<br />
Ladendorf<br />
Drösing<br />
Maustrenk<br />
• • •<br />
•<br />
• • •<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Zistersdorf-Dürnkrut • •<br />
(Zistersdorf) •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• • • •<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
••<br />
••<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• • •<br />
Groß-Meiseldorf Ziersdorf<br />
Herzogbirbaum<br />
•<br />
•<br />
Schönberg Mühlbach<br />
Breitenwaida<br />
•<br />
•<br />
Obersulz<br />
Groß-Inzersdorf Sierndorf<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• • •<br />
•<br />
Kirchbach<br />
Groß-Göttfritz<br />
Glaubendorf<br />
Ernstbrunn<br />
Höbersbrunn•<br />
Schrick •<br />
Jedenspeigen<br />
Niedergrünbach<br />
Gföhl<br />
Hohen-<br />
Rappottenstein<br />
Waldhausen<br />
•Großstelzendorf<br />
Niedersulz •Loidesthal<br />
•<br />
warth Großweikersdorf-<br />
Oberkreuzstetten<br />
• Großmugl<br />
• Velm-Götzendorf<br />
•<br />
Wiesendorf-Ruppersthal<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Gaweinstal<br />
Dürnkrut<br />
Grainbrunn<br />
Lichtenau<br />
Arbesbach<br />
Grafenschlag •<br />
Straß<br />
Groß- (Großweikersdorf) Göllersdorf<br />
Groß-Rußbach•<br />
• • •<br />
•<br />
•<br />
Groß Reinprechts<br />
Lengenfeld<br />
riedenthal<br />
Hochleithen Im Weinviertel- Spann- Waidendorf<br />
Sallingberg •<br />
•<br />
•<br />
Nieder-Hollabrunn<br />
•<br />
• •Albrechtsberg<br />
Droß Langenlois<br />
Ruppersthal<br />
Hautzendorf<br />
•<br />
• • • • Bad<br />
Hohenruppersdorf<br />
berg<br />
Senftenberg<br />
Engabrunn<br />
Würnitz<br />
Ebenthal<br />
•<br />
Purk<br />
Nieder-Rußbach<br />
Pirawarth (Hohenruppersdorf) •<br />
Altmelon<br />
Feuersbrunn<br />
Sierndorf<br />
Kirchberg/Wagram<br />
Leitzersdorf<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•Els<br />
Stillfried<br />
Schönbach<br />
Obergänserndorf<br />
Schleinbach<br />
Groß-Schweinbarth<br />
Krems<br />
Haitzendorf<br />
Traunstein<br />
Königsbrunn<br />
Stetteldorf/Wagram<br />
Raggendorf<br />
Ollersdorf<br />
Rohrendorf<br />
Rückersdorf<br />
Ottenschlag-Martinsberg<br />
• • Wolkersdorf<br />
Matzen<br />
Weissenkirchen Dürnstein<br />
Auersthal-Bockfließ-<br />
(Ottenschlag)<br />
Stein/Donau<br />
Grafenwörth<br />
Leobendorf<br />
Ulrichskirchen<br />
Prottes<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
Hausleiten<br />
Gr.Schwein- barth<br />
Angern<br />
• Kirchschlag<br />
Rossatz • •<br />
Absdorf<br />
Groß-Ebersdorf Pillichsdorf<br />
Stockerau<br />
(Auersthal) Reyersdorf<br />
•<br />
Mautern<br />
Furth<br />
Bärnkopf<br />
Groß-<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Neu Aigen<br />
Enzersfeld<br />
Mühldorf<br />
•<br />
•<br />
Korneuburg<br />
Bockfließ<br />
Martinsberg<br />
Traismauer<br />
engersGänsern-<br />
Weikendorf<br />
Oberbierbaum<br />
Paudorf<br />
<strong>Raiffeisen</strong>ring Tullnerfeld Laaer Str.<br />
• • •<br />
dorfdorf<br />
Gemeinlebarn •<br />
Hagenbrunn<br />
Nußdorf/Tr.<br />
Tulln<br />
(Zeiselmauer)<br />
Kritzendorf<br />
•<br />
Bisamberg<br />
Oberwölbling<br />
Zwentendorf<br />
•<br />
• Straßhof<br />
Dorfstetten<br />
Raxendorf<br />
Klosterneuburg<br />
Gerasdorf –<br />
Inzersdorf/Tr.<br />
Langenlebarn<br />
St. Andrä- •<br />
Brünner Straße<br />
Pöggstall<br />
Laimbach<br />
Maria Laach<br />
Gansbach<br />
Sitzenberg<br />
Statzendorf<br />
Heiligeneich<br />
Langenrohr<br />
Wördern<br />
Deutsch Wagram<br />
•<br />
•<br />
Kierling Langenzersdorf<br />
Obersiebenbrunn Marchegg<br />
Obritzberg<br />
Gerasdorf –<br />
Weiten<br />
Herzogenburg<br />
Neukirchen/Ostrong<br />
Weißenkirchen/ Michelhausen •<br />
Bahnstraße<br />
Freundorf •<br />
Weidling<br />
Katzelsdorf<br />
• •<br />
Markgrafneusiedl<br />
Yspertal<br />
Persching<br />
Untersiebenbrunn<br />
Karlstetten Hain •<br />
•<br />
Waldhausen-Dorfstetten<br />
Leiben Emmersdorf<br />
Kapelln<br />
Ollern<br />
•Würmla<br />
Mauerbach<br />
Breitensee<br />
(Waldhausen, O.Ö.)<br />
Münichreith<br />
Sieghartskirchen •<br />
St.Oswald<br />
Neidling<br />
Viehofen<br />
Pottenbrunn •Murstetten<br />
Asperhofen •<br />
Artstetten<br />
Gablitz<br />
• Leopoldsdorf i. M.<br />
Lassee<br />
•<br />
Mauer<br />
Tor<br />
Groß-Enzersdorf<br />
Haringsee<br />
Melk<br />
Hafnerbach<br />
•<br />
MariaTaferl<br />
Purkersdorf<br />
Marbach •<br />
zum<br />
Nöchling<br />
Prinzersdorf<br />
Neulengbach<br />
Land-<br />
Preßbaum-•<br />
• • Engelhartstetten<br />
Krummnußbaum<br />
Region Melk<br />
Böheimkirchen<br />
haus<br />
Neustadtl<br />
Säusenstein<br />
Loosdorf<br />
Gerersdorf<br />
Maria Anzbach<br />
(Pöchlarn)<br />
Breitenfurt<br />
Tausendblum •<br />
Großsierning<br />
(Preßbaum)<br />
Carnuntum (Hainburg)<br />
St.Valentin-Haag<br />
Ardagger Markt<br />
Persenbeug Golling<br />
Erlauf<br />
Eichgraben<br />
Orth/Donau<br />
(St.Valentin)<br />
Region Schwechat<br />
Ybbs<br />
Pyhra<br />
•<br />
•<br />
•Laab/Walde<br />
•<br />
Eckartsau<br />
Wolfsthal<br />
Wallsee<br />
Hürm<br />
Kemmelbach<br />
Kasten<br />
Breitenfurt<br />
(Schwechat)<br />
St.Martin-Karlsbach<br />
Altlengbach<br />
Perchtoldsdorf-Maria Enzersdorf<br />
Flughafen<br />
•<br />
St.Georgen<br />
• •<br />
Langenhart<br />
St.Leonhard/Forst<br />
Stefanshart<br />
•<br />
Neustift-Innermanzing •<br />
•<br />
(Perchtoldsdorf)<br />
Neumarkt/Ybbs<br />
Fischamend<br />
•<br />
Viehdorf<br />
am Ybbsfelde<br />
Mank-Kirnberg-<br />
Mühlg. Leopoldsdorf<br />
Petronell •<br />
Wilhelmsburg-St. Georgen<br />
Berg<br />
•<br />
Im Erlauftal<br />
Kaltenleutgeben<br />
Strengberg<br />
Zeillern Hauptplatz<br />
Blinden-<br />
Texingtal (Mank)<br />
Ruprechts-<br />
•<br />
•<br />
(Wilhelmsburg)<br />
Gießhübl<br />
Brunn a. G.<br />
Maria Lanzendorf<br />
(Wieselburg)<br />
•<br />
•<br />
Sulz<br />
markt<br />
Enzersdorf a. d. Fischa<br />
Oed<br />
Bischofstetten<br />
hofen<br />
Brand-Laaben<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• • Maria Enzersdorf Biedermannsdorf<br />
•<br />
•<br />
Himberg<br />
Prellenkirchen<br />
Haag<br />
Amstetten-Ybbs (Amstetten)<br />
Michelbach<br />
•<br />
Südstadt<br />
Schwadorf<br />
Mauer-Öhling<br />
Höflein<br />
Greinsfurth Allersdorf<br />
Kilb<br />
Klausen-Leopoldsdorf<br />
•<br />
Laxenburg<br />
•<br />
Ferschnitz<br />
Mödling Vösendorf<br />
Vestenthal<br />
•<br />
Gaaden b. Mödling<br />
Euratsfeld<br />
Alland<br />
Wolfsbach•<br />
•<br />
• Purgstall •<br />
• Kirnberg<br />
Guntramsdorf Gramatneusiedl<br />
Haidershofen<br />
Ulmerfeld-Hausmening<br />
Steinakirchen<br />
•<br />
• •<br />
Eschenau<br />
Trautmannsdorf<br />
Oberndorf<br />
Rabenstein<br />
Gumpoldskirchen<br />
Bruck/Leitha<br />
Im Mostviertel,<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •Traisen<br />
•St.Veit<br />
Aschbach<br />
Neuhofen/Ybbs<br />
Texing<br />
Kaumberg<br />
Pfaffstätten<br />
Münchendorf<br />
Weistrach<br />
St.Georgen/Leys<br />
•<br />
•<br />
Traiskirchen<br />
Götzendorf/Leitha<br />
St.Peter i.d.Au<br />
Kematen/Ybbs<br />
Hainfeld • Altenmarkt/Triesting<br />
Reisenberg<br />
Bezirk Lilienfeld<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
Baden<br />
Trumau<br />
Biberbach Allhartsberg-Neuhofen-<br />
Kirchberg/Pielach (Lilienfeld)<br />
•<br />
Tribuswinkel •<br />
Mitterndorf/Fischa<br />
Behamberg<br />
• Randegg<br />
Eisenwurzen-NÖ<br />
Loich •<br />
Oberwaltersdorf<br />
Ybbsitz (Allhartsberg)<br />
Sooss<br />
•<br />
•<br />
(Scheibbs)<br />
Tattendorf Ebreichsdorf<br />
Gresten<br />
Kürnberg<br />
Rosenau •<br />
•<br />
Oberes Triestingtal<br />
Bad Vöslau<br />
Mannersdorf/Leithagebirge<br />
•<br />
Frankenfels<br />
Unterwaltersdorf<br />
Böhlerwerk<br />
St.Leonhard a.W.<br />
Klein Zell<br />
(Weißenbach/Triesting)<br />
Gainfarn<br />
•<br />
•<br />
Hof/Leithagebirge<br />
Reinsberg<br />
Kottingbrunn Günselsdorf<br />
Weigelsdorf<br />
Deutsch-Brodersdorf<br />
•<br />
Waidhofen/Ybbs<br />
St.Anton<br />
•<br />
Schwarzenbach<br />
Grillenberg<br />
Leobersdorf<br />
Wampersdorf<br />
Im Vogelsang<br />
Ybbsitz<br />
•<br />
•<br />
• Gaming<br />
Türnitz<br />
Enzesfeld<br />
Pottendorf<br />
•<br />
Rohr i.G.<br />
Sollenau<br />
Hohenberg<br />
Piestingtal<br />
Ebenfurth<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
• • •<br />
• •<br />
•<br />
• • • •<br />
• •<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
Haindorf<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• • • •<br />
••<br />
•<br />
Region St.Pölten<br />
(St. Pölten)<br />
Wagram<br />
Josefstraße<br />
Ober Grafendorf<br />
•<br />
St.Georgen/Steinfeld<br />
St.Margarethen/<br />
Sierning<br />
Weinburg<br />
•<br />
Hofstetten/Pielach<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
Opponitz<br />
Hollenstein/Ybbs<br />
•<br />
Göstling/Ybbs<br />
Region Waldviertel-Mitte<br />
(Zwettl)<br />
Lunz am See<br />
Mitterbach<br />
Annaberg<br />
Mariazellerland<br />
(Mariazell, Stmk.)<br />
Name der <strong>Raiffeisen</strong>kasse, -bank<br />
St.Aegyd/Neuwald<br />
Langau<br />
•<br />
Schwarzau im Gebirge<br />
•<br />
Riegersburg<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Miesenbach<br />
Wöllersdorf Theresienfeld<br />
Dreistetten<br />
Zehnergürtel •Eggendorf<br />
Bad Fischau- Dr.Eckener- Lichtenwörth<br />
Stollhof•<br />
Brunn•<br />
Gasse•<br />
•<br />
•Stadionstraße<br />
Winzendorf•<br />
• Wiener Neustadt<br />
Unterhöflein Weikersdorf/Steinfeld<br />
Grünbach/Schneeberg•<br />
Würflach St.Egyden Katzelsdorf<br />
•<br />
• •<br />
Puchberg/Schneeberg •<br />
•<br />
Lanzenkirchen<br />
Neunkirchen-Schwarzatal Mitte •<br />
(Neunkirchen)<br />
Sieding•<br />
Schwarzau Walpersbach<br />
Ternitz•<br />
• • •<br />
Erlach<br />
Pottschach<br />
Pitten<br />
Wimpassing<br />
Reichenau•<br />
•<br />
St.Valentin-Grafenbach<br />
Payerbach-Reichenau-Schwarzau •<br />
Hochwolkersdorf<br />
(Payerbach)<br />
Scheiblingkirchen<br />
Gloggnitz<br />
Schottwien<br />
Bromberg Schwarzenbach<br />
•<br />
• • •<br />
Semmering<br />
Warth<br />
•<br />
Wiesmath-Hochwolkersdorf<br />
Grimmenstein (Wiesmath)<br />
• Hochegg Edlitz<br />
• • • •<br />
Trattenbach<br />
•<br />
Lichtenegg<br />
•<br />
Hollenthon<br />
NÖ-Süd Alpin<br />
(Aspang)<br />
•<br />
•<br />
Kirchberg<br />
• Feistritz<br />
St.Corona/Wechsel<br />
•<br />
Mönichkirchen<br />
•<br />
•<br />
Zöbern<br />
Gschaidt<br />
• •<br />
•<br />
Krumbach<br />
•<br />
•<br />
•<br />
DIE RAIFFEISENKASSEN UND -BANKEN<br />
IN NIEDERÖSTERREICH<br />
Kirchschlag i.d.B.W.<br />
Bad Schönau<br />
Hochneukirchen<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Stand: März 2004