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Geschäftsbericht 2003 - Gesamt - Raiffeisen

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GESCHÄFTSBERICHT


DIE GESCHICHTE EINER MARKE<br />

Marken sind nicht, Marken werden. Marken sind ein Zeichen – aber Marken haben auch einen Inhalt. Und noch eines<br />

haben alle großen Marken gemeinsam: Entstehung und Wachstum gehen auf eine innovative Idee zurück.<br />

Auch die Idee der Marke <strong>Raiffeisen</strong> hat einen Gründungsvater: Friedrich Wilhelm <strong>Raiffeisen</strong>, der 1862 als Antwort auf<br />

gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturwandel den Darlehenskassenverein in Anhausen (Deutschland) ins<br />

Leben rief. Diese Idee einer lokalen, autonomen Darlehenskasse, wo Kunden als Mitglieder gleichzeitig Eigentümer<br />

sind, wo in dezentraler Selbstbestimmung die Mitglieder und damit die Region gefördert werden, stieß auf hohe Reso-<br />

nanz bei den Menschen und bald wurde aus einer Initialzündung ein wirtschaftlicher Faktor im Bank- und<br />

Warengeschäft – die Genossenschaften. Genossenschaften: Dezentral organisiert, autonom, unter dem Prinzip der<br />

Subsidiarität und Solidarität in mehrstufigen Wertschöpfungsketten und durch ein gemeinsames Wertesystem verbunden.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong>e legen im Regelfall Rechenschaft über die wirtschaftlichen Erfolge einer Organisation. Vor dem<br />

Hintergrund unserer Marke und auf Basis unseres Selbstverständnisses wäre das allerdings zu kurz gegriffen. Deshalb<br />

haben wir zusätzlich und auszugsweise unter dem Punkt „Wertebericht“ Aktivitäten und Maßnahmen angeführt, die das<br />

soziale, regionale und gesellschaftliche Engagement unserer Organisation dokumentieren.<br />

Die Marke <strong>Raiffeisen</strong> – eine gelebte Idee, die den Schutz und die Förderung des Individuums und seines regionalen<br />

Lebensraumes zum Ziel hat.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> – eine Wertegemeinschaft von Menschen für Menschen.<br />

1


2<br />

Das Frühjahr 2004 markiert die historische Erweiterung der EU in den Osten Europas. Die<br />

RLB NÖ-Wien hat diese Erweiterung in den Beitrittsländern Tschechien, Slowakei und<br />

Ungarn bereits vorweggenommen und agiert dort seit vielen Jahren als verlässlicher<br />

Finanzdienstleister für ihre Kunden und Kooperationspartner.<br />

Städte wie Györ, Bratislava, Wien, Brünn oder Orte wie Perchtoldsdorf – überall im auf-<br />

strebenden Wirtschaftsraum namens Central Danube Region sind Mitarbeiter und Kunden<br />

auch vitale Botschaften der erfolgreichen Präsenz der RLB NÖ-Wien: Die Bilder dieses<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong>s sind eine Reise durch deren Gesichtslandschaften in denen sich<br />

Vertrauen auf Bewährtes genauso widerspiegelt wie die Hoffnung auf die Zukunft und der<br />

Mut zur Veränderung in einem größer werdenden Europa.<br />

Peter Püspök<br />

RLB NÖ-Wien


INHALT<br />

1 Die Geschichte einer Marke<br />

4 Impressum<br />

5 Bericht des Aufsichtsrates<br />

6 Vorwort des Generaldirektors<br />

8 Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG<br />

16 Wertebericht<br />

22 Die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

26 Kommerzkunden<br />

30 Privat- und Gewerbekunden in Wien<br />

34 Finanzmärkte<br />

38 Beteiligungen<br />

44 Risikobericht<br />

49 Jahresabschluss <strong>2003</strong><br />

der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG<br />

3


4<br />

IMPRESSUM<br />

Konzeption/Herstellung:<br />

MARKANT Werbeagentur GmbH<br />

1010 Wien<br />

www.markant.at<br />

Layout/Grafik:<br />

FRANKE & HAGEN graphic design<br />

1170 und 1190 Wien<br />

www.franke-hagen.com<br />

Druck/Bindung:<br />

Holzhausen Druck & Medien GmbH<br />

1140 Wien<br />

Bildnachweis:<br />

HEINZ HENNINGER<br />

1180 Wien<br />

www.studio-henninger.com<br />

Tourist Information Györ (Seite 16)<br />

Ing. Walter Paminger (Seite 23)<br />

Bildagentur Mauritius GmbH (Seite 31)<br />

Czech Tourism (Seite 34)<br />

Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem Papier.


BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG hat im<br />

Geschäftsjahr <strong>2003</strong> in Erfüllung seiner gesetzlichen Aufgaben fünf Sitzungen und<br />

drei Ausschusssitzungen abgehalten. Die ordentliche Hauptversammlung der<br />

RLB NÖ-Wien fand am 25.4.<strong>2003</strong> statt.<br />

Im Vorstand kam es im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> zu einer Erweiterung: Mit Wirkung<br />

vom 1.7.<strong>2003</strong> wurden Dr. Georg Kraft-Kinz und Mag. Dr. Gerhard Rehor vom<br />

Aufsichtsrat zu Vorständen bestellt. Dr. Kraft-Kinz verantwortet die Geschäftsgruppe<br />

„Privat- und Gewerbekunden“, Dr. Rehor die Geschäftsgruppe „Finanzmärkte“.<br />

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien hat dem Aufsichtsrat über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des Unter-<br />

nehmens berichtet und in jenen Geschäftsfällen, in denen dies nach den Bestimmungen der Satzung und der<br />

Geschäftsordnung erforderlich war, die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang) sowie der Lagebericht wurden vom<br />

Österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>verband als gesetzlicher Bankprüfer sowie im Auftrag des Vorstandes von Ernst & Young<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungs-<br />

vermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung angeschlossen, erklärt sich mit dem<br />

vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss samt Lagebericht einverstanden und billigt den Jahresabschluss<br />

zum 31.12.<strong>2003</strong> der RLB NÖ-Wien, der damit gemäß § 125 Abs. 2 Aktiengesetz festgestellt ist. Ein Gewinnver-<br />

teilungsvorschlag erübrigt sich auf Grund des geltenden Ergebnisabführungsvertrages vom 27.4.2001 mit der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Holding Niederösterreich-Wien reg.Gen.m.b.H.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für ihre im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

geleistete Arbeit.<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Ök.Rat Dr. Christian Konrad<br />

Vorsitzender<br />

Wien, am 23. März 2004<br />

5


6<br />

1 VORWORT DES GENERALDIREKTORS<br />

<strong>2003</strong>: EINE VIELZAHL VON WEICHENSTELLUNGEN<br />

Ein Jahresbericht als Versuch die Geschichte eines Unter-<br />

nehmens über 365 Tage wahrheitsgetreu wiederzugeben, ist<br />

nicht nur subjektiv sondern muss letztlich immer unvollständig<br />

bleiben. Die in Zahlen fassbaren Ergebnisse eines Jahres sind<br />

mehrheitlich das Resultat von Management-Leistungen,<br />

Personal- und Strategieentscheidungen der vergangenen<br />

Jahre. Die Bewertung der Maßnahmen, die im Berichtsjahr<br />

gesetzt wurden und die die Ergebnisse der folgenden Jahre<br />

absichern sollen, ist nur sehr schwer möglich.<br />

Soweit es die vorliegenden Zahlen für <strong>2003</strong> betrifft, hat die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien dieses Jahr eine<br />

weitere Stufe auf einem kontinuierlichen Weg nach oben er-<br />

klommen. Zum fünften Male hintereinander konnten in einer<br />

wirtschaftlich schwierigen Phase die Ergebnisse gesteigert<br />

werden. Wesentlich wichtiger erscheinen mir aber die<br />

Vielzahl von Weichenstellungen für die Zukunft, die auch das<br />

Jahr <strong>2003</strong> gekennzeichnet haben.<br />

Jedem Jahresrückblick vorangestellt werden muss auch die<br />

Feststellung, dass in der dezentralen Struktur der öster-<br />

reichischen <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe die wirtschaftliche<br />

Entwicklung und Stärke der RLB NÖ-Wien nicht ohne die vor-<br />

und nachgelagerte Stufe, nämlich die <strong>Raiffeisen</strong>banken in<br />

Niederösterreich und die 31-prozentige Beteiligungs-<br />

tochter <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank gesehen werden kann.<br />

In der eigenen Entwicklung der RLB NÖ-Wien hat der konse-<br />

quente Weg zur Beraterbank Vorrang – und <strong>2003</strong> auch wieder<br />

gute Fortschritte gemacht. Unsere Berater haben wir weiter<br />

von Abwicklungen befreit. Wir haben unsere Terminverein-<br />

barungskapazitäten intensiver eingesetzt und unsere<br />

Kolleginnen und Kollegen durch zielgerichtete Ausbildung in<br />

ihrer professionellen Beratungstätigkeit gestärkt. Ein Meilen-<br />

stein war die Etablierung unseres ersten Beratungsbüros in<br />

Mauer, das ohne die übliche, teure Bankensicherheitsstruktur<br />

auskommt und sich ausschließlich der Beratung der Kunden<br />

widmet. Die erhöhte Beratungsintensität hat in<br />

allen drei Geschäftsbereichen – Privat- und Ge-<br />

werbekundengeschäft, Kommerzgeschäft und<br />

Treasury – zu verbesserten Spartenergebnissen<br />

geführt. Dennoch sind wir alle überzeugt, dass<br />

wir noch sehr viel Kapazität haben, um das The-<br />

ma Beratung in qualitativer und quantitativer<br />

Hinsicht auszubauen. Ermöglicht wurde das<br />

gute Ergebnis <strong>2003</strong> durch eine zufriedenstel-<br />

lende Entwicklung des Risikobereiches, in dem<br />

(v.l.n.r.) VD Dr. Georg Kraft-Kinz, GD Dfkm. Peter<br />

Püspök, GD-Stv. Mag. Dr. Robert Gruber,<br />

VD Mag. Dr. Gerhard Rehor


wir noch einmal einen Grad konservativer geworden sind.<br />

Sehr viel Bewegung hat das Jahr <strong>2003</strong> auf der Ebene der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken gebracht. Wahrscheinlich wird dieses Jahr<br />

als das Entscheidungsjahr in der Bewusstseinsveränderung<br />

Richtung Beratungsorientierung gelten können. Die Ergebnisse<br />

dieser Entwicklung werden sich in den Bilanzen der kommen-<br />

den Jahre positiv widerspiegeln. Neben dem Beratungs-<br />

thema haben wir <strong>2003</strong> in der RLB NÖ-Wien, aber auch in<br />

den <strong>Raiffeisen</strong>banken, der „Hausaufgabe“ jedes verantwor-<br />

tungsbewussten Managements, nämlich dem Kostenthema,<br />

wieder hohe Priorität eingeräumt. Auch hier sind die Haupt-<br />

effekte für das Jahr 2004 und folgende zu erwarten. Wahr-<br />

nehmbarster Erfolg beim Kostenthema ist das Einfrieren der<br />

EDV-Kosten im Jahre <strong>2003</strong> auf dem Vorjahresstand und die<br />

Budgetierung eines EDV-Kostenrückganges für das Jahr 2004.<br />

Parallel dazu ist die Strukturveränderung bei den <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken durch 6 Fusionen weitergeführt worden, sodass wir<br />

derzeit bei 93 <strong>Raiffeisen</strong>banken halten.<br />

Eine weitere Weichenstellung des Jahres <strong>2003</strong> für die RLB<br />

NÖ-Wien als größte Regionalbank der Ostregion war die Vorbe-<br />

reitung auf unsere neuen wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

im Zuge der Erweiterung der Europäischen Union. Unser<br />

Kernland Niederösterreich hat mit den EU-Erweiterungs-<br />

ländern eine Grenze von über 400 km. Kein anderer Wirt-<br />

schaftsraum in Europa wird von dieser Grenzöffnung in den<br />

nächsten 10 bis 20 Jahren derartig stark profitieren wie<br />

gerade der Heimmarkt der RLB NÖ-Wien.<br />

Zur Wahrnehmung der unseres Erachtens enormen Chancen<br />

sind unter anderem Kooperationen mit unseren beiden<br />

Heimatbundesländern in Österreich, dem Land Niederöster-<br />

reich und der Stadt Wien, eingegangen worden. Schon heute<br />

ist die Entwicklung in den EU-Erweiterungsländern und den<br />

anderen ost- und südosteuropäischen Ländern durch die<br />

Beteiligung der RLB NÖ-Wien an der RZB mit ihrem äußerst<br />

erfolgreichen Bankennetzwerk in dieser Region von hoher<br />

Relevanz. Daneben sind unsere Direktbeteiligungen an den<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken in Tschechien, der Slowakei und in Ungarn<br />

wertvolle Stützen für die gegenwärtige und zukünftige strate-<br />

gische und finanzielle Entwicklung unserer Bank. Wie stark die<br />

RLB NÖ-Wien davon profitiert, wird die ebenfalls in diesem Jahr<br />

beschlossene Umstellung auf die IFRS-Rechnungslegung ab<br />

2005 zeigen. Durch die notwendige At-equity-Konsolidierung<br />

der RZB wird sich die RLB NÖ-Wien als eine der stärksten und<br />

ertragreichsten Banken in Österreich präsentieren.<br />

Grundlage für den erfreulichen Schlussstrich unter das Jahr <strong>2003</strong><br />

ist eine auch in diesem Jahr wieder hoch motivierte Mitar-<br />

beiterschaft. Durch eine Reihe von Förderprogrammen, weit über<br />

dem Durchschnitt liegenden Ausbildungsaktivitäten und durch<br />

ein in diesem Jahr beschlossenes und schon für <strong>2003</strong> gültiges<br />

neues Prämiensystem ist die Motivation auf ein Niveau gehoben<br />

worden, das für einen erfolgreichen Dienstleistungsbetrieb<br />

wichtigste Voraussetzung ist. Wir haben im Jahr <strong>2003</strong> wahr-<br />

scheinlich mehr gesät als geerntet, sodass der Ausblick auf<br />

das Jahr 2004, unterstützt durch positive Aussichten für die<br />

europäische und österreichische Wirtschaft, doch optimistisch<br />

sein kann und die Hoffnung auf ein weiteres Jahr der inneren<br />

und äußeren Stärkung realistisch scheint. Denen, die zum<br />

Erfolg unseres Institutes beigetragen haben, allen voran unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber insbesondere unseren<br />

Kundinnen und Kunden, die uns ihr Vertrauen geschenkt<br />

haben, sowie unseren Aufsichtsorganen und Eigentümern, soll<br />

an dieser Stelle herzlichster Dank ausgesprochen werden.<br />

Das fortgesetzte Vertrauen all unserer Partner ist auch die<br />

wichtigste Basis für die Entwicklung der Bank im Jahr 2004.<br />

7


8<br />

2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

ERGEBNIS DER RLB NÖ-WIEN IM<br />

ZEICHEN DER KONJUNKTURERHOLUNG<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euro-Raum voraussichtlich real um etwa<br />

0,4 Prozent. Im zweiten Halbjahr ist eine nachhaltige Erholung der Konjunktur im Euro-Raum in<br />

Gang gekommen, die nach dem Export allmählich auch die Investitionen und in Folge die<br />

Binnennachfrage erfasst hat. Damit konnte schrittweise die fast dreijährige Stagnation überwunden<br />

werden. Vor allem der einstige Wachstumsmotor Deutschland litt in den letzten Jahren besonders<br />

unter der Krise der Inlandsnachfrage und kämpft weiterhin mit strukturellen Problemen.<br />

Die österreichische Wirtschaft wuchs demgegenüber <strong>2003</strong> real um 0,7 Prozent. Die schwache<br />

Konjunktur hielt auch hier zweieinhalb Jahre und damit ungewöhnlich lange an. Im Jahr <strong>2003</strong> sta-<br />

bilisierte allerdings – anders als in den beiden Vorjahren – die Inlandsnachfrage die Konjunktur.<br />

Die Bauinvestitionen erfuhren aufgrund der regen Auftragsvergabe für Straßen- und Schieneninfra-<br />

strukturbauten einen Anstieg. Steueranreize zum Vorziehen von Anschaffungen begünstigten auch<br />

die Entwicklung der Ausrüstungsinvestitionen.<br />

Privater Konsum und Einzelhandel erhöhten sich langsamer als im langjährigen Durchschnitt, aber<br />

doch kräftiger als das BIP. Die heimische Exportwirtschaft litt unter der Schwäche des wichtigsten<br />

Handelspartners Deutschland, aber seit dem Herbst verbesserte sich auch dort die Stimmung<br />

markant. Österreich profitiert am meisten von der Öffnung der osteuropäischen Märkte, was sich<br />

durch ein starkes Exportwachstum in die Länder Zentral- und Osteuropas ausdrückt.<br />

Der Preisauftrieb liegt schon seit geraumer Zeit unter zwei Prozent und wird im Jahr <strong>2003</strong> voraus-<br />

sichtlich 1,3 Prozent betragen. Inflationsanzeichen sind nicht zu erkennen. Die schwache<br />

Konjunktur kommt auch in der für Österreich relativ hohen Arbeitslosenquote zum Ausdruck, wenn-<br />

gleich der österreichische Arbeitsmarkt sich insgesamt besser entwickelt als der EU-Durchschnitt.<br />

Der Finanzierungssaldo des Staates verschlechterte sich <strong>2003</strong> etwas, das Defizit liegt aber mit<br />

rund einem Prozent des BIP im europäischen Spitzenfeld.<br />

Die Rentenmärkte waren von dem Kriegsgeschehen im Irak beeinflusst. Die Flucht der Anleger in<br />

sichere Werte war stark ausgeprägt. Die Nachfrage nach Anleihen der öffentlichen Hand und auch<br />

nach Corporate Bonds guter Bonität war hoch. Anleger, die den Empfehlungen der <strong>Raiffeisen</strong>-


landesbank Niederösterreich-Wien AG gefolgt waren, konnten sich beim Kauf von Unternehmens-<br />

anleihen über hohe Ertragszuwächse freuen. Bei internationalen Aktien blieb dem Anleger trotz<br />

hoher Kursgewinne oftmals aufgrund des Wertverlustes des Dollars nur ein bescheidener Euro-<br />

Gewinn. Ausgesprochen gut verdiente man mit österreichischen Aktien, deren Wert sich im Jahre<br />

<strong>2003</strong> um mehr als ein Drittel erhöhte. Die Wiener Börse bot den Anlegern erfreulich hohe<br />

Zuwächse. Diese Trends waren von den Experten der RLB NÖ-Wien vor einem Jahr zwar voraus-<br />

gesagt, in ihrer Dynamik allerdings nicht so hoch eingeschätzt worden.<br />

ZUSAMMENFASSUNG DES ERGEBNISSES:<br />

NEUERLICHE STEIGERUNG<br />

Die RLB NÖ-Wien konnte vor diesem Hintergrund im Wirtschaftsjahr <strong>2003</strong> ihr Ergebnis neuerlich<br />

verbessern und ihre Marktposition als Beraterbank mit Schwerpunkt auf der individuellen<br />

Betreuung von Privatkunden sowie Klein- und Mittelbetrieben der Central Danube Region aus-<br />

bauen.<br />

Die RLB NÖ-Wien hat damit die erfreuliche Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fortgesetzt.<br />

Trotz des schwierigen Marktumfeldes und der hohen Volatilität der Märkte gelang es sowohl das<br />

Geschäftsvolumen weiter auszubauen als auch die Ertragslage stark zu verbessern:<br />

• Die Betriebserträge der RLB NÖ-Wien konnten im Jahre <strong>2003</strong> um 4,2 Prozent auf<br />

179,4 Mio. Euro überdurchschnittlich gesteigert werden.<br />

• Die Betriebsaufwendungen konnten im Berichtsjahr aufgrund des straffen Kostenmanage-<br />

ments beinahe konstant gehalten werden und erhöhten sich um lediglich 0,2 Prozent auf<br />

120,5 Mio. Euro.<br />

• Aus den Betriebserträgen abzüglich der Betriebsaufwendungen ergibt sich ein Betriebs-<br />

ergebnis von 58,9 Mio. Euro, das um 13,6 Prozent über dem Vorjahr liegt.<br />

• Damit ergibt sich für <strong>2003</strong> eine Kosten- / Ertrags-Relation (Cost / Income-Ratio) von<br />

67,2 Prozent, die deutlich unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres von 69,9 Prozent liegt.<br />

• Der Jahresüberschuss nach Steuern erreichte mit 30,2 Mio. Euro einen um 6,5 Mio. Euro<br />

oder 27,2 Prozent höheren Wert als im Vorjahr. Bezogen auf das durchschnittliche<br />

Eigenkapital errechnet sich eine Eigenkapitalverzinsung (Return on Equity) von 5,6 Prozent.<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

Der Nettozinsertrag ging <strong>2003</strong> um 7,2 Prozent oder 6,8 Mio. Euro auf 87,6 Mio. Euro zurück.<br />

9


10<br />

2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

Darin kommt nicht nur der verhaltene Konjunkturverlauf in Form einer schwachen Einlagenentwicklung<br />

und einer erst gegen Jahresende ansteigenden Kreditnachfrage zum Ausdruck, sondern auch die<br />

nachhaltige Margen-Verengung im Passivgeschäft. Die kurzfristigen Marktzinssätze bewegten sich<br />

im Jahresverlauf auf sehr niedrigem Niveau, wobei nicht bei jeder Marktzinssenkung auch die<br />

Verzinsung der Kundeneinlagen abgesenkt werden konnte.<br />

Dem gegenüber konnten die Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen um 7,0 Mio. Euro oder<br />

37,2 Prozent auf 26,0 Mio. Euro erhöht werden. Einen wesentlichen Teil trug die ertragsorientierte<br />

Ausweitung des Wertpapierportfolios bei. Die Erträge aus nicht festverzinslichen Wertpapieren stiegen<br />

beispielsweise um 23,9 Prozent oder 1,3 Mio. Euro auf 6,9 Mio. Euro. Die Beteiligungserträge<br />

erhöhten sich dabei um 5,7 Mio. Euro oder 42,8 Prozent auf 19,0 Mio. Euro. Darin spiegelt sich die<br />

ausgezeichnete Wirtschaftslage der Unternehmen des Bankbeteiligungs-Portefeuilles wider, hier-<br />

bei vor allem die Beteiligung an der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG und die direkt gehaltenen<br />

Anteile an den Netzwerkbanken der Central Danube Region.<br />

STEIGERUNG DES PROVISIONSÜBERSCHUSSES<br />

UM ÜBER 18 PROZENT<br />

Der Provisionsüberschuss als Saldo der Provisionserträge und -aufwendungen konnte um 6,9 Mio.<br />

Euro oder 18,1 Prozent auf 44,9 Mio. Euro gesteigert werden. Der Zuwachs stammt zu einem<br />

großen Teil aus der fulminanten Entwicklung des Versicherungs- und Bauspargeschäftes, ins-<br />

besondere aus der hohen Nachfrage nach der Geförderten Pensionsvorsorge. Auch das<br />

Wertpapiergeschäft erreichte im Berichtsjahr eine neuerliche Steigerung aufgrund höherer<br />

Transaktionszahlen und Depotvolumina in Folge der verbesserten Börsensituation. Im Zahlungs-<br />

verkehr und im Kreditgeschäft konnten die Provisionserträge ebenfalls deutlich erhöht werden.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2003</strong> konnte die RLB NÖ-Wien – ungeachtet der hohen Volatilitäten auf den<br />

Kapitalmärkten – mit 7,3 Mio. Euro ein Ergebnis aus Finanzgeschäften erwirtschaften, das um 2,6<br />

Mio. Euro oder 54,9 Prozent wiederum nachhaltig verbessert werden konnte. In besonderem Maße<br />

waren der Wertpapierhandel und der Devisenhandel für diese positive Entwicklung<br />

verantwortlich.<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken im Berichtsjahr erneut um 2,4 Mio. Euro oder 14,8 Prozent<br />

auf 13,7 Mio. Euro. Dieser Rückgang ist auf die zweite große Etappe der Reduzierung der Verbund-<br />

kosten zwischen der RLB NÖ-Wien und den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken zurückzuführen.


Neben der Steigerung der Betriebserträge war auch die Kostenentwicklung ein wesentlicher, das<br />

Ergebnis stützender Erfolgsfaktor. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen gliedern sich in 63,6<br />

Mio. Euro Personalaufwand und 51,2 Mio. Euro Sachaufwand. Der Anstieg des Personalaufwands<br />

um 8,1 Prozent oder 4,7 Mio. Euro wurde überwiegend durch die zusätzlichen Erfordernisse für die<br />

Pensionsrückstellung und die höheren durchschnittlichen Personalstände des Jahres <strong>2003</strong> verursacht.<br />

Die Personalausweitung betraf dabei fast zur Gänze die im Vertrieb tätigen Geschäftsgruppen. Die für das<br />

Jahr <strong>2003</strong> neu eingeführte „<strong>Raiffeisen</strong>-Erfolgsprämie“ hat durch das gute Ergebnis des Jahres eben-<br />

falls zusätzliche Kosten verursacht. Mit der <strong>Raiffeisen</strong>-Erfolgsprämie verfügt die RLB NÖ-Wien nunmehr<br />

über eine erfolgsabhängige Entlohnungskomponente, die als weiterer Eckpfeiler in der ertragsorien-<br />

tierten Steuerung der Bank die anspruchsvollen Ziele der nächsten Jahre erreichen helfen wird.<br />

Der Sachaufwand konnte um 3,1 Prozent oder 1,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr genauso<br />

reduziert werden wie die AfA, die um 26,1 Prozent oder um 1,9 Mio. Euro gesenkt wurde. Das ist<br />

dadurch gelungen, dass die RLB NÖ-Wien im Rahmen des Kostensenkungsprojekts KOMET im Jahr<br />

<strong>2003</strong> eine Reihe von zusätzlichen, rasch wirksamen Maßnahmen getroffen und bereits umgesetzt<br />

hat. Das Projektteam, bestehend aus hauseigenen Experten, hat dabei in Zusammenarbeit mit<br />

allen Hauptabteilungen den laufenden Budgetvollzug auf nicht direkt ertragswirksame Ausgaben<br />

durchforstet. Die erarbeiteten Maßnahmen betrafen alle wesentlichen Positionen des Sach-<br />

aufwands, insbesondere EDV-Kosten, Raumkosten und Aufwendungen für Beratungsleistungen.<br />

Das Bewertungsergebnis aus Krediten, Wertpapieren und Beteiligungen lag mit insgesamt 28,7<br />

Mio. Euro um 3,4 Prozent oder 0,9 Mio. Euro über dem Vorjahr. Die erhöhte Risikovorsorge war<br />

zum überwiegenden Teil für das Kommerzkundengeschäft zu bilden. Die äußerst vorsichtige<br />

Risikovorsorgepolitik wurde damit konsequent fortgeführt. Nach Berücksichtigung der Steuern<br />

verblieb ein Jahresüberschuss von 30,2 Mio. Euro, das sind um 6,5 Mio. Euro oder 27,2 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr. Neben der vertragsgemäßen Gewinnabfuhr an die <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien<br />

in Höhe von 22,2 Mio. Euro wurden 8,1 Mio. Euro den Rücklagen zur Eigenmittelstärkung zugeführt.<br />

ENTWICKLUNG DER BILANZ<br />

DER RLB NÖ-WIEN IM JAHR <strong>2003</strong><br />

Die Kontinuität des Geschäftswachstums der RLB NÖ-Wien zeigt sich im Anstieg der Bilanzsumme,<br />

die sich im Verlaufe des Jahres <strong>2003</strong> um 3,9 Prozent oder 421,7 Mio. Euro auf insgesamt<br />

11.165,3 Mio. Euro erhöht hat. Die aktivseitige Erhöhung ist vor allem auf die Bilanzpositionen<br />

Forderungen an Kunden, Forderungen an Kreditinstitute und die Sonstigen Vermögensgegen-<br />

11


12<br />

2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

stände zurückzuführen. Passivseitig ist der Anstieg der Bilanzsumme von einer Zunahme bei den<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, den Verbrieften Verbindlichkeiten sowie den Sonstigen<br />

Verbindlichkeiten geprägt.<br />

AKTIVA<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute wurden im abgelaufenen Jahr mit 3.909,7 Mio. Euro um rund<br />

4,1 Prozent höher als am Jahresultimo 2002 ausgewiesen. Zum Ultimostand war ein Volumen von<br />

567,4 Mio. Euro täglich fällig.<br />

Die Forderungen an Kunden nahmen um 4,6 Prozent oder 196,9 Mio. Euro auf 4.519,0 Mio. Euro<br />

überdurchschnittlich zu und stellen mit rund 40 Prozent die größte Aktivposition dar. Qualitatives<br />

Wachstum stand im Vordergrund, vor allem die Ausleihungen an Kommerz- und Privatkunden<br />

trugen zum gestiegenen Positionsausweis bei. Besonderer Wert wurde auf die ertragsorientierte<br />

Risikopolitik und ein aktives Management des bestehenden Kredit-Portefeuilles gelegt.<br />

Einen deutlichen Anstieg erfuhren die im Eigenbesitz befindlichen Wertpapiere. Sie haben sich<br />

gegenüber dem Vorjahr um 135,9 Mio. Euro oder 9,8 Prozent auf 1.524,6 Mio. Euro erhöht,<br />

wobei vor allem die Ausweitung der festverzinslichen Wertpapiere überwogen hat. Die Be-<br />

teiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind im Berichtsjahr nahezu unverändert<br />

geblieben. Die wesentlichste Beteiligung ist die RZB, durchgerechnet hält die RLB NÖ-Wien an ihr<br />

einen Anteil von 31,4 Prozent und ist damit der größte Einzelaktionär.<br />

PASSIVA<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten blieben im Jahr <strong>2003</strong> mit 4.231,8 Mio. Euro<br />

nahezu unverändert zum Vorjahr. Der Anteil der Einlagen von niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken beträgt 2.195,0 Mio. Euro oder 51,9 Prozent aller Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten.<br />

Zum Jahresultimo <strong>2003</strong> beliefen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden auf 3.818,8 Mio.<br />

Euro, womit sich im Jahresvergleich ein Anstieg um 2,9 Prozent oder 107,7 Mio. Euro ergab. Vom<br />

Jahresendwert entfielen 1.222,3 Mio. Euro auf Spareinlagen.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-Direkt-Anlage verzeichnete einen weiteren erfreulichen Anstieg auf 235,2 Mio. Euro.<br />

21.893 Stück aus dieser innovativen Produktfamilie (AnlageCard, AnlageCard Plus und @nlageConto)<br />

konnten insgesamt bis zum 31. Dezember <strong>2003</strong> verkauft werden.


Auch die Verbrieften Verbindlichkeiten wiesen mit dem Ergänzungskapital und den<br />

Nachrangigen Verbindlichkeiten zusammen zum 31.12.<strong>2003</strong> einen Betrag von 1.961,4 Mio. Euro<br />

auf. Der <strong>Gesamt</strong>anstieg im Jahresvergleich belief sich auf 113,8 Mio. Euro oder 6,2 Prozent.<br />

Diese Entwicklung entsprach dem Markttrend einer Veranlagung in höher verzinsliche<br />

Einlagenformen.<br />

Die Primärmittel (Verbindlichkeiten gegenüber Kunden plus Verbriefte Verbindlichkeiten) machen<br />

somit insgesamt 49,3 Prozent der Bilanzsumme aus.<br />

EIGENMITTEL<br />

Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel der RLB NÖ-Wien erreichten zum 31.12.<strong>2003</strong> ein<br />

<strong>Gesamt</strong>volumen von 673,3 Mio. Euro. Dem gegenüber steht ein Eigenmittelerfordernis von 456,0<br />

Mio. Euro, sodass sich zum Bilanzstichtag des Jahres <strong>2003</strong> ein Eigenmittelüberhang von 217,3<br />

Mio. Euro oder 47,6 Prozent des Erfordernisses ergibt.<br />

Sowohl die Kernkapitalquote als auch die Eigenmittelquote konnten auf sehr hohem Niveau gehalten<br />

werden, und zwar auf 9,80 Prozent (gesetzliches Mindesterfordernis: 4 Prozent) bzw. 12,07 Prozent<br />

(gesetzliches Mindesterfordernis: 8 Prozent).<br />

AUSBLICK AUF 2004:<br />

RIESENCHANCE DURCH EU-ERWEITERUNG<br />

„Die Konjunktur gewinnt 2004 weltweit an Fahrt“ – mit diesem Vergleich beschreibt die OECD ihre<br />

Einschätzung der Entwicklung der Wirtschaft 2004. Ein synchroner Aufschwung, der sich über<br />

Amerika, Europa und Japan erstreckt, erscheint möglich. Allerdings ist dabei die USA die<br />

Konjunkturlokomotive, ohne die die anderen Staaten nicht vorankommen. Für die USA wird mit<br />

einer Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Leistung von 4,2 Prozent gerechnet, während sich der<br />

Konjunkturaufschwung in den Euro-Ländern mit 1,8 Prozent bescheidener gibt.<br />

Auf die Stimmung der Märkte drückt die Skepsis, ob der US-Wachstumsschub in ein nachhaltiges<br />

und selbsttragendes Wachstum mündet. Als Belastungsfaktoren gelten die Sorgen über das<br />

Zwillingsdefizit in US-Staatshaushalt und US-Leistungsbilanz, die Aufweichung des Stabilitätspaktes<br />

in Europa und vor allem die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus. Die Konjunktur in<br />

Europa wird zusätzlich belastet durch den hohen Euro-Wechselkurs, der die Exportwirtschaft vor<br />

große Herausforderungen stellt.<br />

13


14<br />

2 LAGEBERICHT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

Dem stehen vor allem die positiven Effekte der EU-Erweiterung 2004 gegenüber. Die neuen EU-<br />

Länder bieten eine Riesenchance, insbesondere die Exportwirtschaft kann davon profitieren. In den<br />

Beitrittsländern stehen beispielsweise in den nächsten Jahren Investitionen im Umwelt- und<br />

Infrastrukturbereich von fast 200 Mrd. Euro an. Zudem werden von 2004 bis 2006 rund 22 Mrd.<br />

Euro an EU-Förderungen aus den Töpfen für wirtschaftlich benachteiligte Regionen („Ziel 1“) in die<br />

neuen Länder fließen.<br />

Das „zarte Konjunkturpflänzchen“ Österreichs ist eingebettet in die vorsichtig optimistische<br />

weltwirtschaftliche Erholungstendenz. Für 2004 wird mit einem Anziehen der Wachstumsrate des<br />

BIP auf 1,7 Prozent gerechnet, wobei die starke Abhängigkeit unseres Landes vom wichtigsten<br />

Handelspartner Deutschland als Unsicherheitsfaktor zu berücksichtigen ist. Die enge Verflechtung<br />

mit unseren osteuropäischen Nachbarn wiederum wird zu einer zweiten wesentlichen Stütze der<br />

österreichischen Konjunktur. Davon sollte auch und vor allem die Central Danube Region enorm<br />

profitieren.<br />

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte erweisen sich als ein weiterer Wachstumsmotor für<br />

2004. Aus Unternehmersicht wird 2004 eine deutlich günstigere Stimmung erwartet, was an der<br />

besseren Entwicklung der Investitionstätigkeit abzulesen ist und sowohl die Ausrüstungs- und<br />

Bauinvestitionen betrifft. Am Arbeitsmarkt finden diese positiven Trends 2004 einen ersten vor-<br />

sichtig positiven Niederschlag, die Arbeitslosenrate wird sich bei rund 4,4 Prozent (nach der<br />

Eurostat-Methode) stabilisieren.<br />

Die Inflationsrate wird 2004 bei 1,2 Prozent gesehen, das Budgetdefizit bei niedrigen minus 0,9<br />

Prozent (alle Zahlen aus der WIFO-Prognose). Die Geldmarktzinsen in Europa zeigen 2004 leicht<br />

nach oben. Am Kapitalmarkt sehen wir unter dem Einfluss der Stimmungen an den Aktienbörsen<br />

ebenfalls einen leichten Anstieg.<br />

IM FOKUS: FÖRDERUNG DER WIRTSCHAFTSSTANDORTE<br />

NIEDERÖSTERREICH UND WIEN<br />

Die vorliegenden Plandaten der RLB NÖ-Wien lassen für das Geschäftsjahr 2004 wiederum gute<br />

Ergebnisse erwarten, wodurch eine nachhaltige, positive Entwicklung gegeben sein sollte. Die<br />

RLB NÖ-Wien wird dabei besonderes Augenmerk auf die Förderung und Weiterentwicklung der<br />

Wirtschaftsstandorte Niederösterreich und Wien legen. Im Zentrum steht selbstverständlich auch<br />

weiterhin die professionelle Betreuung der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken.


Das Vertrauen, das unsere Kunden – die Privat- und Gewerbekunden in Wien, die Kommerzkunden<br />

in Wien und Niederösterreich sowie die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken – der RLB NÖ-Wien<br />

entgegenbringen, ist ein klarer Beweis für den Erfolg unseres eingeschlagenen Weges, die beste<br />

Beraterbank in der Region zu werden.<br />

15


16<br />

3 WERTEBERICHT<br />

MASSGESCHNEIDERTE<br />

ZIELGRUPPENANSPRACHE<br />

Im Zentrum unserer strategischen Entwicklung steht nach wie vor das<br />

Ziel, beste Beraterbank für unsere Kunden zu sein. Adressat unserer<br />

Betreuungsleistungen sind immer die Menschen der Region in ihrer je-<br />

weiligen konkreten Lebenssituation. Neben den fachlichen und<br />

geschäftlichen Beziehungen ist uns aber auch der soziale Kontakt zu<br />

unseren Kunden ein besonderes Anliegen.<br />

Unsere lebensbegleitende Betreuung beginnt bei der Sorge für die jun-<br />

gen Menschen: Um den Jugendlichen und ihren Bedürfnissen gerecht zu<br />

werden, haben wir eine Studie durchgeführt und spezielle Beratungs-<br />

angebote entwickelt. Zu den zentralen Ergebnissen der Studie zählt, dass auch für junge<br />

Menschen kompetente Beratung und freundliche Bedienung, am besten von jugendlichen<br />

Beratern, von besonderer Bedeutung sind. Die Studie war auch eine wertvolle Information<br />

für den <strong>Raiffeisen</strong> Club, der der „Next Generation“ im Rahmen von zielgruppenadäquaten<br />

Veranstaltungen die Werte- und Ideenwelt von <strong>Raiffeisen</strong> nahebringt. Ein gleichwertiger<br />

Schwerpunkt wurde am gegenüberliegenden Bereich der Altersskala gesetzt: Die sozial-<br />

und fachorientierten Veranstaltungen für die Generation 50+ wurden von der Zielgruppe<br />

sehr gut angenommen und bewertet.<br />

Insgesamt versuchen wir mit zahlreichen kleineren und größeren Veranstaltungen<br />

möglichst viele unserer Kunden zu erreichen. Kundenveranstaltungen, wie Ausstellungs-<br />

eröffnungen, Weltspartagsempfänge, Betriebsbesuche, Vorträge zu Lebenshilfethemen etc.<br />

finden zentral und dezentral in unseren Filialen das ganze Jahr über statt.<br />

IM SCHNITTPUNKT ZWISCHEN WIRTSCHAFT<br />

UND KULTUR<br />

Györ, Bischofsburg<br />

Unser traditionelles Kultursponsoring hat sich im vergangenen Jahr wieder auf die Design-<br />

zone Looshaus konzentriert. Im Blickpunkt standen Ausstellungen wie „Österreichisches<br />

Design zwischen Handwerk & High Tech“ und die Verleihung des „Adolf-Loos-Staatspreises<br />

Design“, des bedeutendsten und höchstdotierten Design-Preises Österreichs. „Österrei-<br />

chisches Design zwischen Handwerk & High Tech” war mit über 6.500 Besuchern die<br />

größte Ausstellung des Jahres <strong>2003</strong> über zeitgenössisches österreichisches Design.<br />

Besonders erfreulich war, dass die RLB NÖ-Wien in der umfangreichen Medien-Bericht-


WERTE FÜR ALLE<br />

SCHAFFEN<br />

Eingebettet in die genossenschaftliche<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe als Spitzen-<br />

institut der 93 niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken und als Haupt-<br />

aktionär der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />

verfolgt die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

Niederösterreich-Wien die Politik<br />

der Wert-Mehrung für all ihre<br />

Partner. Dies sind vor allem<br />

die Eigentümer, aber auch<br />

die Kunden, Mitarbeiter und<br />

die generelle Öffentlichkeit<br />

der Region, in der wir tätig<br />

sind. Ein Jahresbericht muss<br />

daher immer Rechenschaft ablegen<br />

über die Werte, die bei den betroffenen<br />

Gruppen geschaffen wurden.<br />

Grenzenlose Dienstleistungsorientierung: Tünde Kovacs-Körmendy<br />

ist Firmenkundenbetreuerin der <strong>Raiffeisen</strong>bank in Ungarn / Filiale Györ.<br />

17


18<br />

3 WERTEBERICHT<br />

erstattung vermehrt als kompetenter Vermittler zwischen Design und Wirtschaft wahrgenommen<br />

wurde. Diese Aktivitäten sowie die Abhaltung von Vortrags- und Diskussionsreihen unter dem Titel<br />

„Design-Matters“ haben unserer Bank eine besondere Stellung am Schnittpunkt zwischen<br />

Wirtschaft und Kultur verschafft.<br />

Beim Sportsponsoring gab es eine starke Konzentration auf den Breitensport Laufen. Neben der<br />

Unterstützung des Wien-Marathons wurde der dritte „Business-Run“ und der „Österreichische<br />

Frauenlauf“ – beide mit je ca. 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – namhaft gesponsert. Der<br />

„Österreichische Friedenslauf“ rund um das Wiener Rathaus wurde als Charity-Lauf konzipiert und<br />

erbrachte ein beeindruckendes Ergebnis. Zusätzlich wurde die Beschilderung der schönsten<br />

Laufstrecken Wiens mitfinanziert und entsprechend publiziert.<br />

FEIERN ALS TEIL DES LEBENS<br />

Weil das Feiern ein wichtiger Teil des Lebens ist, unterstützte die RLB NÖ-Wien einerseits das<br />

„Stadtfest Wien“ (rund 450.000 Besucher), andererseits zum ersten Mal das „Donauinselfest“,<br />

das mit 3,1 Mio. Besuchern zu den größten Festen Europas gehört.<br />

Die RLB NÖ-Wien ist weiters Kooperationspartner der Wiener Landwirtschaftskammer bei der<br />

Vermarktung der „Weinbauregion Wien“. Zu den Aktivitäten des Jahres <strong>2003</strong> zählten unter<br />

anderem ein gemeinsames Pressegespräch mit Bürgermeister Dr. Michael Häupl inmitten von<br />

Wiener Weinbergen und die Präsentation der Wiener Landesweinsieger <strong>2003</strong> im Museums Quartier.<br />

ZUFRIEDENE MITARBEITER ALS WERT AN SICH<br />

Einen besonders hohen Stellenwert in unserer Bank haben alle Maßnahmen, die der Förderung<br />

unserer Mitarbeiter dienen. Das Jahr <strong>2003</strong> brachte eine weitere Steigerung der Attraktivität der<br />

RLB NÖ-Wien als Arbeitgeber. Gemeinsam mit den <strong>Raiffeisen</strong>unternehmen in Wien und Nieder-<br />

österreich haben wir unsere „Recruiting-Präsenz“ an der Wirtschaftsuniversität Wien verstärkt.<br />

Die ersten Tage eines Mitarbeiters in der Bank sind geprägt von einem „Welcome-Day“ und jene<br />

der Filialmitarbeiter zusätzlich von der individuellen Begleitung durch einen Paten. Von den im Jahr<br />

<strong>2003</strong> neu aufgenommenen 100 Mitarbeitern hatten 33 eine akademische Ausbildung. Der hohe<br />

Motivationsgrad unserer Mitarbeiter dokumentiert sich in der niedrigen Fluktuationsrate durch<br />

Selbstkündigung von 3,6 Prozent und einer im Österreich-Vergleich niedrigen Anzahl von<br />

Krankenstandstagen (6,5 Tage pro Mitarbeiter).


Neben den Standard-Ausbildungsprogrammen wurde ein weiterer Zyklus eines Nachwuchskräfte-<br />

Führungstrainings abgehalten. Daneben erweiterten wir unser Trainee-Programm für junge Mit-<br />

arbeiter mit hohem Führungskräfte-Potenzial quantitativ und qualitativ.<br />

Ein besonderes Anliegen ist uns die Unterstützung unserer Mitarbeiter für ein gesamthaft geglücktes<br />

Leben unter Einschluss ihrer Familien. Dazu bietet die RLB NÖ-Wien ein Maximum an Flexibilität<br />

der Arbeitszeiten. Das körperliche, soziale und psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter soll durch<br />

ein vielfältiges Angebot zur Sportausübung sowie die neu etablierte Beratung durch eine eigene<br />

Betriebspsychologin und durch ein „Employee-Service“ für alle Lebensprobleme gesteigert werden.<br />

Anerkannt wurden diese Bemühungen durch die Auszeichnung der RLB NÖ-Wien als eines der<br />

frauen- und familienfreundlichsten Unternehmen der Bundeshauptstadt.<br />

PERSÖNLICHES POTENZIAL FÖRDERN<br />

Der finanziellen Abgeltung für herausragende Leistungen unserer Mitarbeiter soll die im Jahr <strong>2003</strong><br />

vollkommen neugestaltete „<strong>Raiffeisen</strong>-Erfolgsprämie“ dienen. Die monetäre Belohnung der<br />

Beiträge der Mitarbeiter ist aber ausschließlich ein Hygienefaktor. Die Motivation versuchen wir<br />

über interessante Aufgaben, Entfaltungsmöglichkeiten für die persönlichen Talente und vor allem<br />

durch ein beispielhaft positives Betriebsklima zu fördern.<br />

Die fachliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter wird durch intensive Trainings-<br />

Maßnahmen unterstützt. 86 Prozent all unserer Mitarbeiter haben im letzten Jahr Trainingsveran-<br />

staltungen besucht. Darüber hinaus versuchen wir über mannigfaltige Mechanismen des Wissens-<br />

managements die Qualität unserer beim Kunden wirksamen Beratung weiter zu verbessern.<br />

IM DIENST DER RAIFFEISENBANKEN<br />

Erkennbarster Bestandteil des Wertzuwachses für die Eigentümer ist die Erreichung eines zufrieden-<br />

stellenden Ergebnisses. Das ist <strong>2003</strong> in mehr als geplantem Ausmaß gelungen. In der genossen-<br />

schaftlichen Partnerschaft mit unseren Eigentümern ist darüber hinaus eine Vielfalt an Leistungen<br />

enthalten. Diese haben wir erstmals in einem achtseitigen „Förderbericht” zusammengefasst.<br />

Neben der Funktion als Dienstleister für die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken steht<br />

speziell die Beraterrolle im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Dazu gibt es ein reichhaltiges<br />

Angebot an Strategie-, Organisations- und Vertriebsberatungen, die unseren Aktionären ange-<br />

boten und von diesen intensiv genutzt werden. Der Know-how-Transfer in den Produktbereichen<br />

findet laufend statt.<br />

19


20<br />

3 WERTEBERICHT<br />

Das Kommunikationsnetz zwischen der RLB NÖ-Wien und den <strong>Raiffeisen</strong>banken ist besonders<br />

dicht. Es bindet die Funktionäre, Geschäftsleiter und Mitarbeiter der <strong>Raiffeisen</strong>banken in ver-<br />

schiedensten Formen – wie Jahrestagung, Regionaltagungen, Fachkonferenzen etc. – ein.<br />

GRENZÜBERSCHREITENDE IMPULSE SETZEN<br />

Ganz aktuell ist für uns die Erweiterung der EU, die ein Zusammenwachsen von Lebens- und<br />

Wirtschaftsräumen mit sich bringt. Wir haben ihr durch eine Neudefinition unserer Region mit<br />

Niederösterreich und Wien als Kernländern und mit den Regionen Südmähren, Westslowakei und<br />

Nordwestungarn als neu hinzugekommenen Einzugsgebieten Rechnung getragen.<br />

Unserem neuen Rollenverständnis in der erweiterten Region entsprechend, sind wir sowohl mit<br />

dem Land Niederösterreich als auch der Stadt Wien Kooperationen zur Förderung dieses neuen<br />

Wirtschaftsraumes eingegangen. Die Gründung der „Central Danube Region Marketing &<br />

Development GmbH” mit einem Unternehmen der Stadt Wien, soll vor allem infrastrukturelle<br />

Wirtschaftsimpulse in unseren nachbarlichen EU-Beitrittsländern geben.<br />

Besonderes Augenmerk richten wir auf die Begleitung der Kunden über die Grenzen. Als größte<br />

Regionalbank dieses Raumes konzentrieren wir uns speziell auf die Beratung und die Finanzierung<br />

jener Unternehmer, die die neuen Chancen nützen wollen. Der Konzentration auf die kleinen und<br />

mittleren Unternehmen entspricht unser neues „RIZ <strong>Raiffeisen</strong>-Gründer-Paket“, das wir in Kooperation<br />

mit den regionalen Innovationszentren entwickelt haben und anbieten.<br />

Um speziell der Jugend als Hauptnutznießer der EU-Erweiterung die Möglichkeit der Identifikation<br />

mit dem erweiterten Europa zu bieten, haben wir einen Namensfindungs-Wettbewerb veranstaltet:<br />

3.000 Schülerinnen und Schüler – aus den Regionen Südmähren, Westslowakei, Westungarn,<br />

Wien, Niederösterreich und dem Burgenland – machten sich auf die Suche nach einem Namen für<br />

die durch den EU-Beitritt unserer nördlichen und westlichen Nachbarn neu entstehende EU-Region<br />

im Herzen Europas.<br />

REGIONALES ENGAGEMENT<br />

Für die Förderung von Kulturgütern unserer Region sei beispielhaft das Sponsoring des<br />

„Niederösterreichischen Donaufestivals” und eine Aktion zur Wiederanpflanzung von traditionellen<br />

Mandelbäumen auf den Weinterrassen der Wachau erwähnt. Die Entwicklung der Jugend ver-<br />

suchen wir durch soziale und kreative Veranstaltungen zu fördern. Der <strong>Raiffeisen</strong> Club Nieder-


österreich hat z. B. sehr erfolgreich die „<strong>Raiffeisen</strong>-Street-Party” <strong>2003</strong> an 16 Standorten veranstaltet.<br />

Beim <strong>Raiffeisen</strong>-Jugendwettbewerb haben rund 37.000 Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren<br />

ihre Zeichen- und Malkünste auf hohem Niveau eingebracht.<br />

EINSATZ FÜR SICHERHEIT UND UMWELT<br />

Das Engagement für Sicherheit und Umwelt dokumentierte sich in einer Aktion zur Aufstellung von<br />

Defibrillatoren in unseren Filialen. Traditionell ist unsere Kooperation mit der Bundespolizei Wien<br />

und der Sicherheitsdirektion Niederösterreich. Mit beiden Institutionen werden jährlich<br />

Sicherheitsverdienstpreise verliehen – <strong>2003</strong> zum ersten Mal auch einem hochverdienten Spürhund.<br />

In Kooperation mit der Gemeinde Wien haben wir ein vielbeachtetes Projekt „Mobilitätsmanage-<br />

ment“ durchgeführt, mit dem die Sicherheit und Effizienz der Wege unserer Mitarbeiter zu und von<br />

ihrer Arbeitsstätte optimiert werden sollen. Auf der gleichen Linie liegt die Unterstützung des Projektes<br />

„City-Bike Wien”, das die Ankurbelung des Radverkehrs in der Bundeshauptstadt zum Ziel hat.<br />

SPENDENAKTIONEN FÜR BETROFFENE<br />

Nicht alle sind vom Leben begünstigt. Sozial Schwachen und Bedürftigen zu helfen, zählt zum<br />

Selbstverständnis der RLB NÖ-Wien. Im Berichtsjahr wurden zahlreiche Spendenaktionen in viel-<br />

fältiger Weise durch <strong>Raiffeisen</strong> unterstützt (Einrichtung eines Spendenkontos, Druck bzw. Auflegen<br />

von Zahlscheinen, Hilfestellung bei Promotions etc.). So z. B. die Aktionen „Licht ins Dunkel“ oder<br />

„Engel auf Pfoten“ (Blindenhunde). Die RLB NÖ-Wien blickt in ihrem sozialen Engagement auch<br />

über die eigenen Grenzen hinaus und unterstützte Projekte wie etwa „Ärzte ohne Grenzen“, „Fair<br />

Trade“ und die Initiative „Menschen für Menschen“.<br />

Grundlage des Engagements unserer Bank in all den genannten Bereichen ist eine weit über-<br />

durchschnittliche Bereitschaft unserer Mitarbeiter, sich über ihre berufliche Aufgabe hinaus mit<br />

den geschilderten Anliegen zu identifizieren und auch viel persönliche Freizeit dazu zu verwenden,<br />

um unserer Bank das unverwechselbare Profil einer engagierten, werteverpflichteten Regionalbank<br />

zu verleihen.<br />

21


4 DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN<br />

ERFREULICHES<br />

ERGEBNIS IN HERAUS-<br />

FORDERNDEM JAHR<br />

Die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken, die mit einem besonderen<br />

Schwerpunkt im Privatkunden-<br />

bereich tätig sind und deren Bilanz-<br />

struktur von hohen Primäreinlagen<br />

gekennzeichnet ist, hatten im Jahr<br />

<strong>2003</strong> vor allem durch das anhaltend<br />

niedrige Zinsniveau und die schwache<br />

Konjunktur eine ungünstige Umwelt für ihr<br />

Geschäft. Umso erfreulicher ist es, dass<br />

die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken in diesem schwierigen Jahr so-<br />

wohl das Betriebsergebnis als auch das<br />

EGT nicht unwesentlich steigern konnten.<br />

Das Wohl ihrer <strong>Raiffeisen</strong>bank Perchtoldsdorf ist für sie<br />

Herzensangelegenheit: Obfrau Brigitte Sommerbauer.


Perchtoldsdorf,<br />

Wehrturm<br />

KONSEQUENTE STEIGERUNG DES<br />

BETRIEBSERGEBNISSES<br />

Durch bessere Provisionserträge und vor allem durch ein konse-<br />

quentes Kostenmanagement mit beachtlichen Resultaten konnte das<br />

durchschnittliche Betriebsergebnis im Verhältnis zur Bilanzsumme von<br />

0,86 Prozent im Jahr 2002 auf 0,98 Prozent gesteigert werden. Dies<br />

war das Resultat von gesunkenen Nettozinserträgen (von 2,59 auf<br />

2,37 Prozent), aber gestiegenen Provisionserträgen (von 73,7 Mio.<br />

Euro auf 81,8 Mio. Euro) und einer Betriebsaufwands-Senkung in<br />

einem äußerst beachtlichen Ausmaß von 2,76 auf 2,50 Prozent.<br />

Höchst erfreulich war vor allem, dass im Jahr <strong>2003</strong> ein sehr gutes<br />

Risikoergebnis erzielt wurde. Damit konnte ein EGT von 0,57 Prozent zur<br />

Bilanzsumme nach 0,31 Prozent im Jahr 2002 erreicht werden. Der Jahresüberschuss nach<br />

Steuern stieg ebenfalls von 0,21 auf 0,44 Prozent. Alle Vergleichszahlen des Jahres 2002<br />

sind um die Sonderausschüttung der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding Niederösterreich-Wien bereinigt.<br />

Eine wesentliche Grundlage des guten Ergebnisses der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken war das fortgesetzte Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden, das sich in einer<br />

Steigerung der Primäreinlagen um 5,2 Prozent auf 10.436 Mio. Euro niederschlug. Die<br />

gesamten veranlagten Mittel, das sogenannte Money under Management (Primäreinlagen,<br />

Wertpapierdepotstände, Bauspareinlagen und Rückkaufswerte von Versicherungen) erhöhte<br />

sich im Jahre <strong>2003</strong> um 5,4 Prozent auf 14.741 Mio. Euro. Das Kreditvolumen konnte um<br />

4,1 Prozent auf rund 6,6 Mrd. Euro gesteigert werden.<br />

Herausragende Produkterfolge wurden im Bereich des „Internetbanking“ erzielt. Die Zahl<br />

der Electronicbanking-Kunden ist um mehr als 22 Prozent auf rund 81.000 gewachsen.<br />

Die Zahl der Transaktionen über Internetbanking konnte um mehr als 20 Prozent gesteigert<br />

werden. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch das Internet-Sparkonto „@nlageConto“,<br />

die Verkaufszahl dieses Produkts wurde im Jahr <strong>2003</strong> um 60 Prozent gesteigert.<br />

GUTES JAHR EINS DER GEFÖRDERTEN<br />

PENSIONSVORSORGE<br />

Ein beindruckender Beweis der Vertriebsstärke der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken wurde beim neuen staatlich geförderten Pensionsvorsorge-Produkt erzielt. Von den<br />

insgesamt über 230.000 in Österreich im Jahre <strong>2003</strong> abgeschlossenen Verträgen, konnten<br />

23


24<br />

4 DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN<br />

Kennzahlen der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken alleine über 15.400 Verträge abschließen. Die beim<br />

Vertrieb dieses Produktes angewendete Informations- und Verkaufssystematik wird auch beispiel-<br />

gebend für ähnliche Aktionen in den Folgejahren sein.<br />

Die in einer unfreundlichen Umwelt besonders wichtige Kostenreduktion wurde von den <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken <strong>2003</strong> verantwortungsvoll wahrgenommen. Mit Unterstützung der RLB NÖ-Wien wurden<br />

dazu Analyseinstrumente geschaffen und in der Folge konnte gemeinsam mit einem Beratungs-<br />

unternehmen ein „Fitness-Check“ angeboten werden, bei dem die Mehrzahl der <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

teilgenommen hat. Durch internes und externes Kosten-Benchmarking wurden wichtige<br />

Anhaltspunkte für mögliche Maßnahmen geliefert.<br />

In einem besonderen Fokus standen die EDV-Kosten, bei denen erstmals seit vielen Jahren eine<br />

im Verhältnis zur Entwicklung der Bilanzsumme fallende Tendenz eingeleitet werden konnte.<br />

VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG WEITER VERBESSERT<br />

Neben den Fortschritten im Kostenbereich ist der Schwerpunkt der Aktivitäten im Vertrieb gelegen. Die<br />

Kooperation zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken und der RLB NÖ-Wien in der gemeinsamen Planung und<br />

31.12.2002 31.12.<strong>2003</strong> Veränderung<br />

in Tsd. Euro in Tsd. Euro gg. 2002 in<br />

Bilanzsumme 11.912.016 12.607.640 5,8<br />

Primäreinlagen<br />

Betriebsergebnis<br />

9.917.792 10.435.644 5,2<br />

mit Sonderausschüttung 228.988 – 100,0<br />

ohne Sonderausschüttung<br />

EGT<br />

97.167 118.477 21,9<br />

mit Sonderausschüttung 166.372 – 100,0<br />

ohne Sonderausschüttung 34.551 68.777 99,1<br />

Kernkapital 806.888 867.361 7,5<br />

Anrechenbare Eigenmittel 996.858 1.064.086 6,7<br />

Anzahl Bankstellen 584 582 – 0,3<br />

Anzahl Mitarbeiter 3.309 3.319 0,3<br />

Umsetzung von Vertriebsaktivitäten in Niederösterreich und Wien<br />

wurde wesentlich verstärkt. Durch den Entschluss in der RLB NÖ-<br />

Wien eine eigene Hauptabteilung „Vertriebsunterstützung“ zu schaf-<br />

fen, soll die Kundenorientierung der Betreuer in den kommenden<br />

Jahren unterstützt und weiter verbessert werden. Der Beweis für die<br />

Richtigkeit der gesetzten Maßnahmen war der große Erfolg der<br />

schon erwähnten Vertriebsaktivität „Geförderte Pensionsvorsorge“.<br />

Zur Sicherung einer starken Zukunft der niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken wurden deutliche Akzente in der Ausbildung<br />

gesetzt. Gemeinsam mit dem HERNSTEIN-Institut konnten zwei<br />

neue, sehr anspruchsvolle Ausbildungslehrgänge geschaffen<br />

werden. MOVE (Manager – offen – veränderungsbereit – erfolg-<br />

reich) für Geschäftsleiter und WAVE (Wachsen – Aufbruch – Verantwortung – Erfolg) für mittleres<br />

Management sollen die Bereitschaft und Fähigkeit für das geforderte Change-Management<br />

stärken. Daneben bot die RLB NÖ-Wien in neuen regionalen Trainingszentren zusätzliche<br />

Möglichkeiten für beratungsnahes und praxisorientiertes Training an. Abgerundet wurde die


Fokussierung auf die Förderung der Mitarbeiter durch das von der RLB NÖ-Wien eingeführte<br />

Beratungspaket „Personalmanagement“, das sich auf Themen wie erfolgsorientierte Entlohnung,<br />

Mitarbeitergespräch oder variable Arbeitszeit konzentriert. Ein wesentliches Element der stärkeren<br />

Ausrichtung auf den Markt war die bei den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken rasch<br />

fortschreitende Trennung von marktorientierten Tätigkeiten und vertriebsunterstützenden<br />

Maßnahmen („Marktfolge”), die zusätzliche Betreuungskapazitäten schuf.<br />

Im Jahre <strong>2003</strong> ist auch die Strukturoptimierung organisch weitergegangen. Aus 99<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken in Niederösterreich Anfang <strong>2003</strong> wurden durch Fusionen bis Ende des Jahres 93<br />

selbständige <strong>Raiffeisen</strong>banken. Durch die Fusion der <strong>Raiffeisen</strong>banken Böheimkirchen, Pielachtal<br />

und Region St. Pölten entstand die größte <strong>Raiffeisen</strong>bank Niederösterreichs. Weitere<br />

Verschmelzungen erfolgten zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken Langschlag und Region Waldviertel<br />

Mitte sowie den <strong>Raiffeisen</strong>banken Aspang-Krumbach, Gloggnitz und Kirchberg am Wechsel.<br />

Darüber hinaus wurde die bereits 2002 beschlossene Fusion zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

Karlstein und Raabs/Thaya umgesetzt.<br />

Der relativ geringe Druck im Kreditrisikobereich wurde dazu genutzt, die Instrumente des<br />

Solidaritätsvereines der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken zu verbessern. Die ursprüngliche<br />

Idee des Solidaritätsvereins war das Auffangen von Großschäden. Nunmehr wurde im Jahre <strong>2003</strong><br />

ein erweitertes Instrumentarium zur Prävention und Risikosteuerung geschaffen.<br />

GUTE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN<br />

NIEDERÖSTERREICH UND WIEN<br />

Während das Kreditrisiko nach wie vor im Mittelpunkt der Beobachtung steht, wurden die<br />

Instrumente des Aktiv- / Passivmanagements <strong>2003</strong> entscheidend weiterentwickelt. Eine große<br />

Mehrheit der <strong>Raiffeisen</strong>banken steht diesbezüglich in einer intensiven Kooperation mit der RLB NÖ-<br />

Wien. Aus dieser Zusammenarbeit konnten auch gute Ergebnisbeiträge erwirtschaftet werden.<br />

Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit zwischen den <strong>Raiffeisen</strong>banken und der RLB NÖ-Wien im<br />

abgelaufenen Jahr weiter intensiviert und verbessert. Die fachlich und emotional gute Kooperations-<br />

basis lässt auch für die kommenden Jahre gute Ergebnisse erwarten, die durch ein hoffentlich<br />

besseres Umfeld – Stichwort Chancen aus der EU-Erweiterung 2004 – unterstützt werden sollten.<br />

25


26<br />

5 KOMMERZKUNDEN<br />

WISSEN, WAS DER KUNDE WILL<br />

Die konsequente Kundenorientierung und innovative Lösungskom-<br />

petenz, welche die Kommerzmannschaft der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

Niederösterreich-Wien ihren Kommerzkunden, institutionellen Kunden und<br />

kommunalen Einrichtungen im Jahr <strong>2003</strong> geboten hat, hatte ihre<br />

Entsprechung in einer weiter gestiegenen Nachfrage nach maßgeschnei-<br />

derten Produkten und Dienstleistungen. Sowohl im Kredit- und Veran-<br />

lagungsgeschäft als auch im Provisionsbereich – und hier vor allem bei<br />

derivativen Produkten – konnte die Marktposition der RLB NÖ-Wien<br />

substanziell ausgebaut werden. Die Anzahl der RLB-Kommerzkunden in<br />

Niederösterreich und Wien wurde so um mehr als 15 Prozent gesteigert.<br />

ÜBERDURCHSCHNITTLICHE ERTRAGSTEIGERUNG<br />

DANK AKTIVER AKQUISITIONSSTRATEGIE<br />

Erfolgsrezept war neben den Akquisitionsbemühungen um Neukunden ein aktives Cross<br />

Selling bei bestehenden Kunden: Einerseits konnte die Kundenbasis damit weiter verbreitert<br />

werden, anderseits wurde trotz der teilweise konjunkturbedingten, restriktiven Investitions-<br />

politik vieler klein- und mittelständischer Unternehmen das Zins- wie auch das Dienstleis-<br />

tungsergebnis überdurchschnittlich gesteigert. Dies führte zu einer Erhöhung des <strong>Gesamt</strong>-<br />

ergebnisses im Bereich Kommerzkunden gegenüber 2002 um rund 30 Prozent.<br />

Besonders erfreulich entwickelte sich auch das Geschäft mit derivativen Produkten, wo es<br />

der RLB NÖ-Wien gelang, durch innovative und flexible Produktgestaltung ihre vorrangige<br />

Marktposition weiter auszubauen. Das Volumen mit Sicherungs- und Optimierungs-<br />

geschäften im Zins- und Fremdwährungsbereich betrug <strong>2003</strong> mehr als 1,3 Mrd. Euro.<br />

Diese Erfolge wurden zu einem Großteil durch die konsequente Kundenorientierung der<br />

Marktbereiche aber auch durch eine weitere Effizienzsteigerung im Back-office insbesondere<br />

hinsichtlich der Optimierung von internen Abläufen ermöglicht. Neue Produktentwicklungen<br />

konnten so rasch umgesetzt werden. Durch adaptierte Datenbankinformationssysteme<br />

wurden die Prozessabläufe weiter beschleunigt.<br />

KONSEQUENTE KREDITRISIKOSTEUERUNG DURCH<br />

EFFIZIENTES RISIKOMANAGEMENT<br />

Das Kreditausfallsrisiko stellt traditionell einen entscheidenden Teil des Risikos der RLB<br />

NÖ-Wien dar. Daher ist den operativen Vertriebseinheiten eine Hauptabteilung „Kredit-<br />

Bratislava, Tatra banka


DYNAMISCHES<br />

WACHSTUM<br />

IM KOMMERZ-<br />

BEREICH<br />

Die Geschäftsgruppe Kom-<br />

merzkunden konnte im Jahr<br />

<strong>2003</strong> ihr dynamisches Wachstum<br />

erfolgreich fortsetzen. Die Erfolge<br />

beruhen großteils auf der weiter-<br />

hin konsequenten Umsetzung des<br />

„Beraterbank-Ansatzes“: Im Mittel-<br />

punkt steht der Kunde und alle<br />

Aktivitäten der Kommerzkundenberater<br />

richten sich nach seinen Bedürfnissen<br />

und Wünschen.<br />

Mit Unterstützung der Tatra banka als Unternehmer<br />

in der Slowakei erfolgreich tätig: Marcel Javor.<br />

27


28<br />

5 KOMMERZKUNDEN<br />

risikomanagement” zur Seite gestellt, deren Aufgabe einerseits die Unterstützung und Kontrolle bei<br />

der Messung und Steuerung des Kreditrisikos und andererseits die Übernahme der Betreuung von<br />

Problem-Engagements darstellt.<br />

KREDITGESCHÄFT WEITER ERFOLGREICH AUSGEBAUT<br />

Um den Entwicklungen am Markt Rechnung zu tragen, werden die entsprechenden Risikomess- und<br />

Steuersysteme laufend angepasst und bei der Implementierung von neuen Systemen und deren<br />

Wartung auf eine stärkere Vernetzung Bedacht genommen. Im Berichtswesen stellen detaillierte<br />

Analysen über das bestehende Risikoprofil einen fixen Bestandteil dar. In den Kalkulationen wird<br />

dem unterschiedlichen Risikogehalt der Kreditaktivitäten des Hauses differenziert Rechnung getragen.<br />

Das Wachstum im Kreditneugeschäft war <strong>2003</strong> von einer Ausweitung der Engagements bei klas-<br />

sischen klein- und mittelständischen Unternehmen, institutionellen Kunden und kommunalen Ein-<br />

richtungen geprägt. Die Steigerung des Kreditvolumens von 5.207 Mio. Euro auf 5.364 Mio. Euro<br />

ist vor dem Hintergrund einer kontinuierlich umgesetzten Diversifikation des Portfolios ein beachtlicher<br />

Erfolg. Sie basiert zu einem Großteil auf einer kontinuierlich verfolgten Akquisitionsstrategie.<br />

Die Diskussion zu den Konsultationspapieren, die unter der Bezeichnung „Basel II” bekannt sind,<br />

prägte auch im Jahr <strong>2003</strong> die Entwicklungen im Kreditrisikomanagement. Ziel aller Bestrebungen<br />

ist es, eine weitere Verbesserung des Risikomanagements im Kreditgeschäft zu erreichen, ohne die<br />

täglichen Abläufe zu beeinträchtigen. Eine fundierte Auseinandersetzung mit den betriebs-<br />

wirtschaftlichen Gegebenheiten unserer Kunden ist die Basis einer aktiven Geschäftsbeziehung. Die<br />

Bewertung des individuellen Kreditrisikos des einzelnen Kunden wird nun stärker an statistischen<br />

Kennzahlen ausgerichtet.<br />

Um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden in diesem Bereich in der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Bankengruppe NÖ-Wien im zweiten Halbjahr <strong>2003</strong> spezifische Weiterbildungsaktivitäten zum Thema<br />

„Rating Neu“ initiiert, die 2004 intensiv fortgesetzt werden. Damit ist eine weiterhin kompetente<br />

Betreuung und Beratung der <strong>Raiffeisen</strong>kunden in Niederösterreich und Wien sichergestellt.<br />

DIE KOMMERZKUNDENBANK DER „CENTRAL DANUBE REGION“<br />

Die Konsequenz der EU-Erweiterung ist für die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien die Neudefinition<br />

unserer Region mit Niederösterreich und Wien als Kernländern und den Regionen Südmähren,<br />

Westslowakei und Nordwestungarn als neu hinzugekommene Betreuungsgebiete. Mit der Gründung


der „Central Danube Region Marketing & Development GmbH“ in Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Wien erfolgte eine noch stärkere Positionierung der RLB NÖ-Wien als „Regionalbank der Central<br />

Danube Region“.<br />

Weiters wurde in der Bank ein eigenes Central Danube Region-Informations- und Servicebüro für<br />

Kunden und Mitarbeiter etabliert, um umfassend und kompetent Auskunft zu Fragen im<br />

Zusammenhang mit geschäftlichen Aktivitäten in dem neuen wirtschaftlich rasant wachsenden<br />

Raum erteilen zu können. Eigene „Austrian Desks“ in den <strong>Raiffeisen</strong>-Bankbeteiligungen der<br />

angrenzenden Nachbarländer ermöglichen es der RLB NÖ-Wien, ihre Kunden aktiv von Österreich<br />

aus in die neuen EU-Mitgliedsländer zu begleiten und bei geplanten Expansionsschritten durch<br />

maßgeschneiderte Lösungen sowohl im Kredit- als auch Dienstleistungsbereich zu unterstützen.<br />

GEFRAGTE CORPORATE-FINANCE-KOMPETENZ<br />

Von unseren betreuten Unternehmen werden vermehrt Unterstützung und Beratung im Bereich der<br />

Corporate-Finance-Transaktionen nachgefragt. Um Kundenanforderungen noch besser zu ent-<br />

sprechen, wurde ein eigenes Kompetenz-Center für Corporate Finance in der Geschäftsgruppe<br />

Kommerzkunden geschaffen. Im Jahr <strong>2003</strong> konnte<br />

die Arrangierung und Platzierung von komplexen –<br />

teilweise grenzüberschreitenden – Akquisitions-<br />

finanzierungen erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt lag bei der<br />

Entwicklung und Einführung strukturierter Produkte,<br />

wie zum Beispiel den Mezzanindarlehen.<br />

Weiters wurden Public-Private-Partnership-Modelle<br />

sowie Infrastrukturprojekte initiiert und gemeinsam<br />

mit Partnern wie der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien oder<br />

der CDR Marketing & Development GmbH geplant<br />

und umgesetzt. Die RLB NÖ-Wien versteht sich in<br />

diesem Zusammenhang als Finanzierungsexperte<br />

sowohl für kommunale als auch nationale Einrich-<br />

tungen, entwickelt aktiv mit den involvierten<br />

Partnern Lösungen und definiert gemeinsam die je-<br />

weils passenden Umsetzungsvarianten.<br />

Mission Statement<br />

Partnerschaft<br />

Wir sind verlässlicher Partner unserer Kommerzkunden. In einer fairen,<br />

langfristigen und für beide Seiten Mehrwert stiftenden Beziehung stehen<br />

Menschen mit Handschlagqualität und gegenseitigem Vertrauen im<br />

Mittelpunkt des gemeinsamen Handelns.<br />

Unternehmerberater<br />

Wir fühlen uns für den finanziellen Erfolg unserer Kunden mitverantwortlich.<br />

Unsere bestens ausgebildeten Mitarbeiter verstehen die Bedürfnisse und Wünsche<br />

der Kunden und bieten ihnen als Unternehmerberater individuelle, professionelle<br />

Betreuung und Lösungen.<br />

Region<br />

Uns liegt der Wirtschaftsraum unserer Kunden am Herzen. Die dynamische<br />

wirtschaftliche Entwicklung in Niederösterreich, Wien und der Central<br />

Danube Region ist unser Anliegen.<br />

Netzwerk<br />

Wir sind dort, wo unsere Kunden uns brauchen. Unseren Kunden steht das<br />

internationale Netzwerk und Know-how der gesamten <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

zur Verfügung. Unsere Kundenbetreuer agieren als Drehscheibe und zentrale<br />

Ansprechpartner.<br />

Solidität und Stabilität<br />

Die RLB NÖ-Wien ist ein erfolgreiches und verlässliches österreichisches<br />

Wirtschaftsunternehmen. Wir treffen unsere Entscheidung vor Ort, mit langfristiger<br />

Perspektive zum Wohl von Menschen und Unternehmen im Land.<br />

29


30<br />

6 PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />

AUF DEM WEG ZUR BERATERGRUPPE<br />

Die Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden<br />

konnte <strong>2003</strong> trotz schwierigen konjunktu-<br />

rellen Umfelds ihre Marktoffensive<br />

erfolgreich umsetzen. Damit wurde<br />

das bemerkenswerte Vorjahres-<br />

ergebnis erneut übertroffen.<br />

Der Fokus der Geschäfts-<br />

gruppe lag <strong>2003</strong> verstärkt auf<br />

dem Ausbau und der Vertiefung<br />

der Beratertätigkeit und auf der<br />

weiteren Automatisierung des<br />

Zahlungsverkehrs. Unter dem<br />

Motto „Wir sind die Beraterbank<br />

in Wien“ wurde und wird den<br />

modernen Kunden-<br />

bedürfnissen<br />

Rechnung<br />

getragen.<br />

Jakob, woran denkst du gerade? – Heute kreisen die Gedanken Jakob Langers, eines unserer jüngsten Kunden, noch um<br />

Puzzle & Kasperltheater. In wenigen Jahren wird er vielleicht schon entscheiden, ob seine zweite Fremdsprache in der<br />

Schule Slowakisch oder Ungarisch sein soll.


Wien, Innere Stadt<br />

DIE BANKFILIALE DER ZUKUNFT<br />

Über die umfassende innovative Finanz-Produktpalette hinaus setzte<br />

die Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden weiterhin auf die<br />

lebensbegleitende Betreuung ihrer Kunden. Um diesem Aspekt gerecht<br />

zu werden, wurde am 1. September <strong>2003</strong> das erste Kunden-<br />

beratungsbüro in Mauer eröffnet. Dabei handelt es sich um die<br />

„Bankfiliale der Zukunft“, also um ein ausschließlich auf Beratung<br />

ausgerichtetes Büro ohne Einschränkung der Öffnungszeiten und<br />

ohne Schaltergeschäft. Das Kundenberatungsbüro hat sich bereits<br />

in den ersten vier Monaten überaus bewährt. 2004 sollen in Wien<br />

weitere Einheiten dieses innovativen Modells eröffnet werden.<br />

Kern der positiven Entwicklung der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden als Beraterbank<br />

ist vor allem die bedarfsorientierte Betreuung der Kunden. So etwa im Bereich der<br />

Pensionsvorsorge: Aus einer im Auftrag der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien im Jahr<br />

<strong>2003</strong> durchgeführten Gallup-Umfrage geht eindeutig hervor, dass sich die Bevölkerung mehr<br />

Klarheit über zukünftige Pensionsansprüche wünscht, und dass mehr als die Hälfte der 40 bis<br />

60-Jährigen – in Wien sind 42 Prozent der Bevölkerung über 50 Jahre – nicht mehr auf das<br />

staatliche Pensionsversicherungssystem als alleinige Altersvorsorge baut. Die Geschäftsgruppe<br />

Privat- und Gewerbekunden startete daher <strong>2003</strong> mit zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />

und mit dem „<strong>Raiffeisen</strong> Finanzgespräch” eine umfassende Beratungsoffensive.<br />

MODERNISIERUNG IM ZAHLUNGSVERKEHR<br />

Im Zahlungsverkehr war das Jahr <strong>2003</strong> durch einen deutlichen Zuwachs an abgewickelten<br />

Geschäftsfällen geprägt. Für die privaten und gewerblichen Kontoinhaber der Geschäfts-<br />

gruppe wurden über 11 Mio. Zahlungen durchgeführt. Das bedeutet gegenüber 2002<br />

einen Zuwachs von knapp 6 Prozent. Der schon in den letzten Jahren starke Trend zum<br />

e-Banking setzte sich auch <strong>2003</strong> unvermindert fort. Per Jahresende hatten bereits mehr<br />

als 30.000 Kunden der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden (+ 16 Prozent)<br />

Onlinezugriff auf ihr Konto. Auch das Foyer-Banking und eine starke Verlagerung<br />

regelmäßiger Zahlungen auf automatisierte Durchführungsformen bewirkte, dass klas-<br />

sische Zahlscheinüberweisungen weiter zurückgingen und im Jahr <strong>2003</strong> nur noch 9 Prozent<br />

des <strong>Gesamt</strong>transaktionsvolumens ausmachten. Der Bestand an Maestro- und Kreditkarten<br />

erhöhte sich signifikant (+ 11 Prozent). Damit einhergehend werden diese zunehmend für<br />

bargeldlose Zahlungen im In- und Ausland verwendet.<br />

31


32<br />

6 PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />

ZUWÄCHSE BEI EINLAGEN UND KREDITEN<br />

Das Money under Management (Primäreinlagen, Wertpapierdepotstände, Bauspareinlagen und<br />

Rückkaufswerte von Kapitalversicherungen) der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden in<br />

Wien erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 3.632 Mio. Euro. Träger dieser positiven Entwicklung waren<br />

zu zwei Drittel die Primäreinlagen (+ 111 Mio. Euro) und zu einem Drittel die Kundendepotstände<br />

(+ 55 Mio. Euro). Wie schon im Jahr davor zählte auch <strong>2003</strong> die <strong>Raiffeisen</strong>-Direkt-Anlage in den<br />

Produktvarianten AnlageCard, AnlageCard Plus und @nlageConto zu den Erfolgsfaktoren im<br />

Spargeschäft. Hier konnten trotz schwierigem Marktumfeld Volumenszuwächse von 5,68 Prozent<br />

oder 12,6 Mio. Euro verzeichnet werden.<br />

Das jüngste Produkt in der Sparpalette, das <strong>Raiffeisen</strong> Wachstumssparbuch, mit einem gut über-<br />

schaubaren Veranlagungszeitraum und garantierten, jährlich steigenden Zinsen für Einmalerläge in<br />

beliebiger Höhe, wurde von den Privatkunden in Wien überaus positiv angenommen. Ein in dieser<br />

Sparform im Jahr <strong>2003</strong> neu veranlagtes Volumen in der Höhe von 130 Mio. Euro war auch in erheb-<br />

lichem Maße ausschlaggebend für den <strong>Gesamt</strong>spareinlagenzuwachs von 3,8 Prozent. Anlässlich des<br />

Weltspartages <strong>2003</strong> wurde auch ein attraktives Vermögenssparbuch mit 48 Monaten Laufzeit ange-<br />

boten – in nur zwei Wochen Aktionszeitraum wurden von unseren Kunden mehr als 11 Mio. Euro ver-<br />

anlagt. Die Neukreditvergabe an Privat- und Gewerbekunden in Wien wurde um 17 Prozent gesteigert.<br />

ERFOLGREICHE KUNDENBEZIEHUNG UND -KOMMUNIKATION<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> setzte die RLB NÖ-Wien zahlreiche Schwerpunkte für die Geschäftsgruppe der<br />

Privat- und Gewerbekunden. So etwa die Neugestaltung des Jugendkontos. Basierend auf den<br />

Ergebnissen einer beauftragten Jugendstudie wurde dessen kommunikativer Auftritt mit einer<br />

Spezialagentur überarbeitet. Das Konzept beruht auf dem spielerischen Umgang mit dem<br />

Erwachsenwerden – nach dem Motto „Bist du aber groß geworden”.<br />

Der österreichweite Wohnen-Werbeschwerpunkt mit Hermann Maier als Aushängeschild wurde in<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien weiter verstärkt. Neben den klassischen Wohnraum-<br />

Finanzierungsprodukten stand das Förderungsthema im Mittelpunkt. Ein zentrales Kunden-<br />

Mailing in Wien unterstützte neben einem Gewinnspiel auf der Messe „Interieur“ die Aktion.<br />

Ebenfalls mit einem zentralen Mailing wurden unsere Kunden <strong>2003</strong> zu einem Konto-Check einge-<br />

laden. Ziel der Aktion war es, den Kunden zu helfen, ihren Zahlungsverkehr optimal zu gestalten<br />

und über alle Zahlungsverkehrsprodukte verstärkt zu informieren. Ein weiterer Themen-<br />

Schwerpunkt im Jahr <strong>2003</strong> war die „Vorsorgeoffensive“: Insgesamt konnten <strong>2003</strong> rund 2.500


Pensionsvorsorgeverträge abgeschlossen und das Verkaufsziel für das Berichtsjahr überschritten<br />

werden. In Wien wurden dazu rund 21.400 Kunden-Mailings versendet und knapp 5.900 Kunden<br />

vom „Telefon Info-Service Center” (TSC) kontaktiert. Die Vorsorgeoffensive wird 2004 fortgeführt.<br />

Über die klassischen Bankdienstleistungen hinaus hat die RLB NÖ-Wien für ihre Kunden im Privat-<br />

und Gewerbekundenbereich vielfältige Initiativen gesetzt: Neben dem erfolgreichen „Original-<br />

Ticketservice” in den Filialen bietet die RLB NÖ-Wien seit September <strong>2003</strong> Karten für<br />

Veranstaltungen, Konzerte und Sportereignisse österreichweit auch per Internet und Telefon an.<br />

Im abgelaufenen Jahr konnten in nur wenigen Monaten bereits mehr als 2.000 Tickets verkauft<br />

werden. Ein weiteres Highlight des Jahres <strong>2003</strong> war das „Golden Partner Programm” für<br />

Stammkunden der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden. Geboten wurden Top-Events:<br />

Vom exklusiven Wandertag zur Burg Liechtenstein inklusive Gourmet-Picknick und innovativem<br />

Abendprogramm über den Besuch von hochkarätigen Kunstausstellungen bis zur „Fiesta Brasilia”,<br />

einer Schifffahrt mit exotischem Buffet und brasilianischer Musik, wurden zahlreiche Incentives für<br />

unsere Top-Kunden veranstaltet. Mit diesen vielfältigen Aktivitäten konnten im Jahr <strong>2003</strong> etwa<br />

15.000 Neukunden gewonnen werden. Die Anzahl der <strong>Gesamt</strong>kunden stieg somit auf rund 146.000.<br />

VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG VERSTÄRKT<br />

<strong>2003</strong> wurde die Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden im Vertrieb erfolgreich durch das<br />

TSC unterstützt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Festigung von Kundenbeziehungen<br />

im Sinne der verstärkten Beratertätigkeit gelegt. So konnten im Berichtsjahr die Anzahl der<br />

Beratungstermine gesteigert sowie die Vertriebsergebnisse messbar verbessert werden. Konkret<br />

wurden <strong>2003</strong> vom TSC über 30.000 Adressen zur Terminvereinbarung bearbeitet und 7.000<br />

Zufriedenheitsbefragungen bei Neukunden durchgeführt. Die persönliche Kontaktaufnahme kam<br />

bei den Kunden sehr gut an, die Beratungsteams erhielten bei den durchgeführten Befragungen<br />

durchwegs positive Feedbacks. Weitere eindrucksvolle Kennzahlen des TSC für das Jahr <strong>2003</strong>:<br />

15.000 Rufweiterleitungen von Kunden der Wiener Filialen wurden vom TSC – außerhalb der Öff-<br />

nungszeiten – entgegengenommen. Rund 25.000 Anfragen zum Thema Kontoservice<br />

(Kontostände, Überweisungen, etc.) und Fragen via „Foyer-Telefon” wurden <strong>2003</strong> im TSC bear-<br />

beitet. Außerdem gab es eine Steigerung der Kundenservicierung mittels e-Mail: Rund 3.600<br />

Kunden nahmen mit der RLB NÖ-Wien über den e-Mail-Link auf der Homepage Kontakt auf. Das<br />

TSC ist für die Kunden der Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden zukünftig zu erweiterten<br />

Zeiten – sieben Tage die Woche, Montag bis Freitag von 7.00 bis 21.00 Uhr sowie Samstag,<br />

Sonntag und Feiertags von 9.00 bis 14.00 Uhr – im Einsatz.<br />

33


34<br />

7 FINANZMÄRKTE<br />

Das Ergebnis aus Finanzgeschäften kann mit plus 54,9 Prozent gegen-<br />

über dem Vorjahr ausgewiesen werden und liegt nunmehr bei 7,3 Mio.<br />

Euro. Dazu beigetragen haben die fundamental orientierten und mittel-<br />

fristig ausgerichteten Handelsstrategien im Zins- und Währungsbereich<br />

und die konsequente Weiterverfolgung der kundenbezogenen Positio-<br />

nierung.<br />

FLEXIBLES AKTIV-PASSIV-MANAGEMENT<br />

Die extreme Volatilität an den Finanzmärkten erforderte <strong>2003</strong> eine<br />

flexible Steuerung der Bankbilanz und der Zinspositionen. Im Aktiv-<br />

Passiv-Management wurden vermehrt Zinsswaps (Vereinbarungen zum<br />

Austausch von fixen und variablen Zinszahlungen), Swaptions (Optionen<br />

auf Swaps zu einem zukünftigen Termin) und strukturierte Produkte eingesetzt, um von<br />

kurzfristigen Entwicklungen profitieren zu können. Weiters wurde besonders Wert auf die<br />

Verbesserung der langfristigen Eigenkapital- und Liquiditätssituation der Bank gelegt.<br />

Mit einem Emissionsvolumen von knapp 600 Mio. Euro konnte das bisher beste Ergebnis<br />

in der Geschichte der Bank erzielt und die Finanzierungskosten langfristig gesichert werden.<br />

Dieser Erfolg beruht im Wesentlichen auf der engen Zusammenarbeit mit den kunden-<br />

orientierten Bereichen und der marktnahen und flexiblen Gestaltung der RLB NÖ-Wien-<br />

Emissionen. So nahm die Zahl der Privatplatzierungen für <strong>Raiffeisen</strong>banken und Kunden<br />

gegenüber dem Vorjahr deutlich zu.<br />

Mit dem auf die individuellen Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Alternative-Investment-<br />

Produkt „<strong>Raiffeisen</strong> Dynamic Garant“ wurde im Frühjahr ein deutlicher Akzent gesetzt.<br />

Neben der garantierten Mindestverzinsung in Höhe von zwei Prozent pro Jahr und der<br />

Kapitalgarantie partizipiert der Anleger an der positiven Wertentwicklung eines Futurefonds.<br />

Im Herbst konnte die RLB NÖ-Wien mit dem Vertrieb der beiden Tranchen der „TOPAS-<br />

Anleihe“ im wahrsten Sinn des Wortes einen Edelstein eines innovativen Wertpapiers<br />

platzieren. Bei 5 Jahren Laufzeit bekommt der Anleger nicht nur ein Prozent jährliche<br />

Mindestverzinsung und das eingesetzte Kapital garantiert, sondern auch noch die Chance<br />

auf Partizipation an der Wertentwicklung eines Aktienkorbes ausgesuchter Unternehmen.<br />

Zinskupons von bis zu 15 Prozent im Jahr sind möglich. 14 Mio. Euro aus der ersten und<br />

18,7 Mio. Euro aus der zweiten Tranche dokumentieren eindrucksvoll das Interesse unser-<br />

er Anleger an innovativen Anlageprodukten.<br />

Brünn, Kathedrale<br />

St. Peter und St. Paul


FINANZERGEBNIS<br />

DEUTLICH GESTEIGERT<br />

Die internationalen Finanzmärkte waren<br />

<strong>2003</strong> von einem überraschend starken<br />

Anstieg des Euro und der nachhaltigen<br />

Erholung auf den Aktienmärkten ge-<br />

prägt. Sehr volatil verlief die Kursent-<br />

wicklung im Zinsbereich, wobei sich<br />

durch den weiteren Rückgang der<br />

Geldmarktzinsen und ein auf Jahres-<br />

sicht unverändertes Kapitalmarkt-<br />

niveau eine relativ steile Zinskurve<br />

in Europa ergeben hat. In diesem<br />

Umfeld konnte sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

landesbank Niederösterreich-Wien<br />

mit einem deutlich gesteigerten Finanz-<br />

ergebnis sehr gut behaupten.<br />

Wenn es um Corporate-Finance-Kompetenz geht, ist Zdenek Prochaska<br />

von der <strong>Raiffeisen</strong>bank Prag / Filiale Brünn Ihr Ansprechpartner.<br />

35


36<br />

7 FINANZMÄRKTE<br />

Die partnerschaftliche Kooperation zwischen der RLB NÖ-Wien und den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken wurde <strong>2003</strong> in vielen Bereichen des Treasury intensiviert und gestärkt. Besonderen<br />

Ausdruck findet diese Zusammenarbeit in der gemeinsamen Asset Allocation des Aktiv-Passiv-<br />

Managements der RLB NÖ-Wien und der Abteilung „Aktiv-Passiv-Management <strong>Raiffeisen</strong>banken”,<br />

die inzwischen 14 Spezialdachfonds verwaltet. Für die 55 beratend und diskretionär betreuten<br />

niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken, die im vergangenen Jahr die Dienstleistungen<br />

Strukturbeitragssteuerung und Eigenveranlagung in Anspruch genommen haben, bedeutet das eine<br />

deutliche Verbesserung der jeweiligen Performance. Die RLB NÖ-Wien selbst erzielte nicht zuletzt<br />

durch den Einsatz von Alternative Investments und durch die überdurchschnittliche Kursentwicklung<br />

von Corporate Bonds ein Rekordergebnis im Investmentbereich.<br />

Auch <strong>2003</strong> wurde die konsequente Ausrichtung des Treasury auf kunden- und salesorientierte<br />

Geschäfte vorangetrieben. Das Treasury Consulting konnte aufgrund der engen Zusammenarbeit mit<br />

den Kundenbetreuern des Hauses und den Handelseinheiten der Bank seine dominierende Stellung<br />

in Niederösterreich und Wien ausbauen. Die innovative und marktorientierte Produktgestaltung, die<br />

von den interessanten und über weite Strecken einmaligen Finanzmarktkonstellationen des vergan-<br />

genen Jahres profitierte, ermöglichte den Kunden der RLB NÖ-Wien eine Optimierung ihres Zins- und<br />

Währungsmanagements. Durch ein neues Pooling-Konzept können nun auch komplexer strukturierte<br />

Finanzmarktprodukte im kleinvolumigen Bereich offeriert werden. Ein Angebot, das insbesondere für<br />

Kunden aus dem Bereich Handel und Gewerbe sowie Kunden von <strong>Raiffeisen</strong>banken interessant ist.<br />

Eine große Rolle spielte die umfassende Marktinformation unserer Kunden. Der Absatz des internet-<br />

basierten Mediums „Markt & Trend“ konnte gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und Kundenver-<br />

anstaltungen wie das „Zinsfrühstück“ auch auf Ebene der <strong>Raiffeisen</strong>banken abgehalten werden.<br />

ERSTMALS IN DER FÜHRUNGSGRUPPE DER EMISSIONSBANKEN<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> konnte die RLB NÖ-Wien ihre Position als Syndikatsbank für Corporate Bonds weiter aus-<br />

bauen. Sie war bei drei (ÖBB, Bauholding, OMV) von 6 am österreichischen Markt öffentlich ange-<br />

botenen Corporate Bonds in prominenter Position im Emissionssyndikat vertreten. Zusätzlich hat die<br />

RLB NÖ-Wien eine große Ergänzungskapital-Privatplatzierung für die UNIQA Versicherungen als Lead-<br />

Manager auf den Markt gebracht und war im Syndikat für eine Privatplatzierung der Julius Meinl<br />

Austria Industrie vertreten.<br />

An der Wiener Aktienbörse war die RLB NÖ-Wien als Lead-Manager beziehungsweise Joint-Lead-<br />

Manager zweier Kapitalerhöhungen der Immobilienaktie „Conwert Immobilien Invest AG” präsent.


<strong>2003</strong> war wieder durch ein freundliches Stimmungsbild an den internationalen Aktienmärkten<br />

geprägt. Das Wertpapierbestandsvolumen der Kundendepots der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien<br />

wurde um 22,4 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro gesteigert. Insbesondere durch die wiedererstarkten<br />

Aktienkurse hat sich der Aktien- sowie der Aktienfondsbestand deutlich erhöht. Das Volumen der<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Publikumsfonds konnte im Berichtsjahr um 12,1 Prozent ausgeweitet werden. Sehr er-<br />

freulich entwickelte sich das Volumen, das über die Fondsvorsorge (Ansparverträge mit Wertpapierfonds)<br />

generiert werden konnte. Die Kunden setzten verstärkt auf solide Beratung und Top-Produkte für die<br />

eigene persönliche Zukunftsvorsorge. Hervorzuheben ist der großartige Vertriebserfolg mit dem neuen<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Pensionsfonds Österreich, der im Rahmen der staatlich geförderten Pensionsvorsorge ein<br />

Vertriebs-Highlight war: Kapitalgarantie, Steuerfreiheit, die staatliche Prämie, professionelles<br />

Fondsmanagement sowie hohe Flexibilität sind die Argumente, die die Kunden überzeugen konnten.<br />

Trotz des niedrigen Zinsniveaus nahmen die Primäreinlagen der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe um<br />

erfreuliche 4,1 Prozent zu. Dieser Anstieg ist vor allem auf die <strong>Raiffeisen</strong>-Direkt-Anlage zurück-<br />

zuführen. Diese innovative Produktfamilie in den Ausprägungsformen AnlageCard, AnlageCard Plus<br />

und @nlageConto wird bereits von rund 65.000 Kunden der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien<br />

genutzt und verzeichnete <strong>2003</strong> Einlagenzuwächse von nahezu 16 Prozent. Sehr gut aufgenommen<br />

wurde auch das jüngste Sparprodukt, das <strong>Raiffeisen</strong> Wachstumssparbuch mit jährlich steigenden<br />

Zinsen. Bis Jahresende wurden hier 255 Mio. Euro Veranlagungsvolumen verzeichnet. Überdurch-<br />

schnittliche Zuwächse gab es auch im Bausparbereich: In Niederösterreich und in Wien wurden die<br />

ambitionierten Verkaufsziele zum Teil deutlich übertroffen. Das Provisionsergebnis entwickelte sich<br />

<strong>2003</strong> generell sehr erfreulich. Vor allem durch ein starkes zweites Halbjahr konnten die Provisionen<br />

aus dem Wertpapiergeschäft gegenüber dem Vorjahr klar zulegen und damit die ambitionierten<br />

Budgetziele übertreffen. Auch aus dem Versicherungs- und Bausparbereich wurden neue Provisions-<br />

Rekordergebnisse gemeldet.<br />

STÄRKSTES VERSICHERUNGSJAHR DER FIRMENGESCHICHTE<br />

Gemeinsam mit ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft, der <strong>Raiffeisen</strong> Versicherungs- und Bau-<br />

sparagentur, verzeichnete die RLB NÖ-Wien das erfolgreichste Versicherungsjahr der gesamten<br />

Firmengeschichte. Geprägt waren die Ergebnisse von einem stark wachsenden Verkauf von Lebens-<br />

versicherungen und der neuen Geförderten Pensionsvorsorge. Weiters konnten überdurchschnit-<br />

tliche Kunden- und Prämienbestandszuwächse in der Unfall-, Sach- und Kfz-Versicherung erzielt<br />

werden. Im Maklergeschäft des <strong>Raiffeisen</strong> Versicherungsdienstes zeigten sich die Erfolge durch<br />

Einsatz von Spezialbetreuern.<br />

37


8 BETEILIGUNGEN<br />

RAIFFEISEN ZENTRALBANK<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG, die einzige heimische Großbank in rein österreichischem<br />

Besitz, blickt auf ein weiteres, sehr erfolgreiches Jahr zurück, in dem sie sich trotz anhaltend<br />

schwieriger Rahmenbedingungen mit neuerlichem Bilanzsummenwachstum und deutlich besseren<br />

Ergebnissen im In- und Ausland behaupten konnte.<br />

Die Bilanzsumme der RZB ist in den letzten Jahren dynamisch und nachhaltig gewachsen und<br />

überschritt im Jahr <strong>2003</strong> mit 56,1 Mrd. Euro (+ 20,8 Prozent) erstmals die 50-Mrd.-Euro-<br />

Schwelle. Der IFRS-Jahresüberschuss vor Steuern liegt mit 344 Mio. Euro um 41,6 Prozent über<br />

dem entsprechenden Vergleichswert aus 2002. Der RoE vor Steuern übertraf mit 15,5 Prozent<br />

den Wert aus 2002 (12,5 Prozent). Die gesamten Eigenmittel des RZB-Konzerns stiegen um 8<br />

Prozent auf 3,1 Mrd. Euro, wobei der Zuwachs auf Gewinnthesaurierung und eine hybride<br />

Eigenkapitalemission zurückzuführen ist.<br />

Im Zuge des konsequenten Ausbaues des Netzwerkes in Zentral- und Osteuropa wurde die Über-<br />

nahme der Mehrheit an der drittgrößten weißrussischen Bank, der Priorbank, im Jänner <strong>2003</strong><br />

finalisiert. Weiters wurde die 2002 erworbene <strong>Raiffeisen</strong> Bank Kosovo erfolgreich in das Netzwerk<br />

integriert, die Fusion der beiden Tochterbanken in Bosnien und Herzegowina mit Jahresbeginn<br />

abgeschlossen und damit die führende Position der <strong>Raiffeisen</strong>bank gefestigt. Darüber hinaus hat<br />

die RZB gegen Jahresende <strong>2003</strong> die Vorbereitungen zum Kauf der Albanischen Sparkasse<br />

(Banka e Kursimeve) getroffen; der Kaufabschluss wurde Anfang 2004 getätigt.<br />

Per 31.12.<strong>2003</strong> umfasst das RZB-Netzwerk 14 Banken und zwei Repräsentanzen in 15 Märkten<br />

in Zentral- und Osteuropa. Die Anzahl der Bankstellen in der Region stieg um 93 auf insgesamt<br />

697, wobei die Priorbank 63 Geschäftsstellen eingebracht hat.<br />

Insgesamt ist die Bilanzsumme der <strong>Raiffeisen</strong> International Bank-Holding AG (<strong>Raiffeisen</strong><br />

International, früher: <strong>Raiffeisen</strong> International Beteiligungs AG) – sie bündelt die wesentlichen<br />

Beteiligungen der RZB in Zentral- und Osteuropa – im Vergleich zum Jahresultimo 2002 um rund<br />

40 Prozent auf 20,1 Mrd. Euro gestiegen.<br />

Der Gewinn vor Steuern der <strong>Raiffeisen</strong> International übertrifft mit 277 Mio. Euro den Vergleichswert


aus 2002 um 58 Prozent; nach Steuern liegt der Jahresüberschuss bei 227 Mio. Euro, das<br />

bedeutet ein Plus von 67 Prozent. Der RoE vor Steuern der <strong>Raiffeisen</strong> International beträgt 24,1<br />

Prozent und liegt damit klar über dem Vorjahreswert von 19,9 Prozent; nach Steuern beträgt der<br />

RoE 19,8 Prozent.<br />

Konzernweit waren in der RZB zum Ende des Geschäftsjahres mehr als 21.119 Mitarbeiter, das<br />

sind um 26,5 Prozent mehr als 2002, beschäftigt.<br />

NETZWERKBANKEN<br />

Auch alle direkten und indirekten Bankbeteiligungen der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-<br />

Wien in Tschechien, der Slowakei und Ungarn konnten im Geschäftsjahr durchwegs höchst<br />

erfreuliche Geschäftsverläufe verzeichnen.<br />

Die nach der Bilanzsumme sechstgrößte Bank Tschechiens, die <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s. Prag, steigerte<br />

ihr Ergebnis vor Steuern erheblich auf rund 9,0 Mio. Euro nach zuletzt rund 3,5 Mio. Euro. Die<br />

Bilanzsumme belief sich auf 1.847 Mio. Euro (2002: 1.754 Mio. Euro). Die <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s.<br />

Prag betreibt in Tschechien 41 Bankstellen mit insgesamt 1.042 Mitarbeitern.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>bank Rt., Budapest, (50 Bankstellen, 1.368 Mitarbeiter), nach der Bilanzsumme die<br />

fünftgrößte Bank des Landes, erreichte <strong>2003</strong> ein Jahresergebnis vor Steuern von 59,0 Mio. Euro<br />

(2002: 50,9 Mio. Euro) und bilanzierte mit 3.190 Mio. Euro (2002: 2.317 Mio. Euro).<br />

Auch die Tatra banka in Bratislava, die drittgrößte Bank des Landes, konnte mit ihren 103 Filialen<br />

und 2.891 Mitarbeitern die dynamische Wirtschaftsentwicklung auf ihrem Heimatmarkt nutzen<br />

und erwirtschaftete ein Jahresergebnis vor Steuern von 47,1 Mio. Euro (2002: 63 Mio. Euro). Die<br />

Bilanzsumme der Tatra Banka betrug <strong>2003</strong> 3.317 Mio. Euro nach zuletzt 2.905 Mio. Euro.<br />

RAIFFEISEN BAUSPARKASSE<br />

Auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr kann die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse zurückblicken: Mit<br />

306.400 neu abgeschlossenen Bausparverträgen wurde im Vorjahr zum dritten Mal in ununter-<br />

brochener Folge ein Rekord im Neugeschäft in Österreich erzielt, das bisher beste Ergebnis aus<br />

dem Jahr 2002 wurde um weitere 1,8 Prozent bzw. 5.300 Verträge übertroffen. Damit erreichte<br />

die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse einen Marktanteil von rund 32 Prozent und bestätigte ihre überlegene


40<br />

8 BETEILIGUNGEN<br />

Rolle als Marktführer unter den 5 österreichischen Bausparkassen. Einen wesentlichen Beitrag<br />

dazu lieferte die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien, die mit 71.500 neu abgeschlossenen<br />

Bausparverträgen rund ein Viertel zum erfreulichen <strong>Gesamt</strong>ergebnis beisteuerte.<br />

Die Bauspareinlagen betrugen zum Jahresende insgesamt 5,6 Mrd. Euro, die <strong>Gesamt</strong>ausleihungen<br />

lagen per 31.12.<strong>2003</strong> bei 4,5 Mrd. Euro. Sehr lebhaft entwickelte sich im Jahr <strong>2003</strong> die Nach-<br />

frage nach zinsgünstigem Baugeld: Insgesamt sorgte die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse mit einem<br />

Finanzierungsvolumen von 655 Mio. Euro für kräftige Impulse in der Bauwirtschaft, wovon 155<br />

Mio. Euro dem niederösterreichischen und Wiener Wohnbau zugute kamen.<br />

Großer Beliebtheit erfreute sich Bausparen auch bei den Beteiligungen der <strong>Raiffeisen</strong> Bauspar-<br />

kasse in der Slowakei, in Tschechien und in Kroatien. Mit insgesamt 470.000 Neuverträgen wurde<br />

wiederum ein sehr gutes Ergebnis erzielt.<br />

RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT (RAIFFEISEN KAG)<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Kapitalanlage-Gesellschaft konnte die Wende zum Positiven, die sich auf den<br />

Finanzmärkten im Jahr <strong>2003</strong> vollzogen hat, ausgezeichnet nutzen und das Fondsvolumen um 10,5<br />

Prozent von 18,8 Mrd. Euro auf 20,8 Mrd. Euro steigern. Damit liegt der heimische Marktführer für<br />

Investmentfonds klar über dem Wachstum des österreichischen <strong>Gesamt</strong>marktes (+ 7,7 Prozent).<br />

Gleichzeitig wurde die Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 21,4 Prozent per Ultimo <strong>2003</strong><br />

nicht nur gehalten, es gelang darüber hinaus eine Ausweitung um mehr als einen halben<br />

Prozentpunkt. Erfreuliche Ergebnisse wurden auch bei den beiden 100-prozentigen Tochter-<br />

gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong> Vermögensverwaltungsbank AG und <strong>Raiffeisen</strong> International Fund<br />

Advisory erzielt. So konnte das verwaltete Fondsvermögen im Bereich des Auslandsgeschäftes auf<br />

rund 800 Mio. Euro nahezu verdoppelt werden.<br />

Im Bereich Publikumsfonds verwaltete die <strong>Raiffeisen</strong> KAG per Jahresende ein Fondsvolumen von<br />

9,1 Mrd. Euro (+ 11,0 Prozent). Die Entwicklung war somit auch in diesem Bereich deutlich<br />

besser als am <strong>Gesamt</strong>markt. <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management rückt damit dem mittelfristigen Ziel,<br />

die Marktführerschaft auch im Privatkundensegment zu erlangen, einen wesentlichen Schritt<br />

näher. Ebenfalls überdurchschnittlich gut war die Entwicklung im institutionellen Geschäft, wo ein<br />

Plus von 10 Prozent auf 11,6 Mrd. Euro erzielt wurde. Die Performance der <strong>Raiffeisen</strong>fonds lag im<br />

positiven Aktienjahr <strong>2003</strong> einmal mehr deutlich über dem Durchschnitt österreichischer Invest-


mentfonds, die Outperformance gelang quer über die gesamte Produktpalette.<br />

Zu den Highlights des Jahres <strong>2003</strong> zählten die Lancierung des <strong>Raiffeisen</strong>-Pensionsfonds-Österreich,<br />

ein Produkt im Rahmen der neuen, prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge. Einen weiteren<br />

wesentlichen Schritt stellte die Gründung der dritten 100-prozentigen Tochter <strong>Raiffeisen</strong><br />

Immobilien Kapitalanlage-Gesellschaft sowie die Auflage des ersten offenen Immobilienfonds dar.<br />

Gemeinsam mit den mittlerweile drei Tochtergesellschaften tritt die <strong>Raiffeisen</strong> KAG seit Herbst<br />

2002 unter der Dachmarke <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management auf.<br />

RAIFFEISEN-LEASING<br />

Mit einem Inlands-Neugeschäftsvolumen inklusive Cross-border-Finanzierungen von 781,8 Mio.<br />

Euro bei 9.656 Verträgen konnte mit 279 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Vorjahresergebnis<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing um 9 Prozent übertroffen und damit wiederum die führende Marktposition<br />

in Österreich verteidigt werden. Vom Inlands-Neugeschäftsvolumen entfallen auf die Sparten Kfz-<br />

Leasing 183,4 Mio. Euro (+ 39 Prozent), auf Mobilien-Leasing 187,9 Mio. Euro (+ 17 Prozent) und<br />

auf Immobilien-Leasing inklusive Betreibermodelle 410,5 Mio. Euro (– 4 Prozent). Bereits im ersten<br />

Halbjahr <strong>2003</strong> hat die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing den höchsten Zuwachs beim Neugeschäft inklusive Cross-<br />

border-Finanzierungen erreicht und mit einem Marktanteil von 13 Prozent (gemäß Verband Öster-<br />

reichischer Leasing-Gesellschaften) die Marktführerschaft in Österreich errungen.<br />

Wesentlich für den Erfolg war auch das expandierende Auslandsgeschäft in den mittel- und osteu-<br />

ropäischen Ländern. Die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing unterhält Beteiligungen an Leasinggesellschaften in<br />

der Slowakei, Ungarn, Tschechien, Polen, Kroatien, Russland, Slowenien und Rumänien. Darüber-<br />

hinaus hat die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing im letzten Jahr Tochtergesellschaften in Serbien, in Bosnien-<br />

Herzegowina, in der Schweiz und in Italien gegründet. Das Neugeschäftsvolumen all dieser<br />

Gesellschaften betrug <strong>2003</strong> rund 1.072 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegen-<br />

über dem Geschäftsjahr 2002 von 38 Prozent. Europaweit hat die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing somit ein<br />

Neugeschäftsvolumen von rund 1,9 Mrd. Euro erwirtschaftet.<br />

Ausblick: Nach dem außerordentlichen Wachtumsjahr 2002 konnte der Level im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr nicht nur gehalten, sondern sogar weiter ausgebaut werden. Um dieses kontinuier-<br />

liche Wachstum auch weiterhin zu erreichen, ist für 2004 unter anderem die Intensivierung<br />

sämtlicher Aktivitäten im Bereich Immobilien-Leasing vor allem im süd-osteuropäischen Raum<br />

geplant. Einen weiteren Schwerpunkt wird die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing auf das Thema „Ökoenergie“<br />

41


42<br />

8 BETEILIGUNGEN<br />

durch Biomasse und Windkraft legen – dies sowohl in West- als auch in Osteuropa.<br />

WEITERE BETEILIGUNGEN<br />

Im engen Zusammenhang mit dem eigenen Geschäftsbetrieb sowie jenem der niederösterreich-<br />

ischen <strong>Raiffeisen</strong>banken stehen auch die folgenden Beteiligungen der RLB NÖ-Wien an Spezial-<br />

banken und Spezialfinanzierungsinstituten:<br />

• Kapital-Beteiligungs Aktiengesellschaft<br />

• KREBEG Finanzierungsberatungs GmbH<br />

• Niederösterreichische Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH<br />

• Niederösterreichische Kreditbürgschaftsgesellschaft mbH<br />

• Oesterreichische Kontrollbank<br />

• Oesterreichische Nationalbank<br />

• <strong>Raiffeisen</strong> - Finanzierung Aktiengesellschaft<br />

• <strong>Raiffeisen</strong> Wohnbaubank Aktiengesellschaft<br />

• Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft mbH<br />

• Wiener Risikokapitalfonds Ges.m.b.H.<br />

WEITERE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN<br />

• Central Danube Region Marketing & Development GmbH<br />

• Die Niederösterreichische Leasing Gesellschaft mbH<br />

• e-force Internet-Entwicklungen für e-business GmbH<br />

• EMCOM Beteiligungs GmbH<br />

• GELDSERVICE AUSTRIA Logistik für Wertgestionierung und Transportkoordination GmbH<br />

• HOBEX AG<br />

• MODAL-Gesellschaft für betriebsorientierte Bildung und Management GmbH<br />

• ÖPAG Pensionskassen Aktiengesellschaft<br />

• ÖKV Holding GmbH<br />

• <strong>Raiffeisen</strong> Datennetz Gesellschaft mbH<br />

• <strong>Raiffeisen</strong> Informatik Zentrum GmbH<br />

• <strong>Raiffeisen</strong> Organisationsberatungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

• R-Electronic-Bill-Presentment Beteiligungs-GmbH<br />

• RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing Gesellschaft mbH<br />

• RSC <strong>Raiffeisen</strong> Daten Service Center GmbH


• RVD <strong>Raiffeisen</strong> Versicherungs-Maklerdienst Gesellschaft mbH<br />

• Society for Worldwide Interbank Financial<br />

• STRATEGIE TEAM Strategieberatung GmbH<br />

• TSC Telefon Info-Service Center GmbH<br />

• Wiener Börse AG<br />

43


44<br />

9 RISIKOBERICHT<br />

MODERNES RISIKOMANAGEMENT<br />

Das Thema Risiko nimmt in Banken breiten Raum ein, was sich auch in der intensiven Tätigkeit des<br />

Basler Ausschusses und der daraus abgeleiteten Anforderungen klar erkennen lässt. Daher hat sich<br />

auch die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien seit vielen Jahren das Ziel gesetzt, durch den<br />

Einsatz der modernsten Methoden auf dem Gebiet des Risikomanagements und -controllings die<br />

Rentabilität und Sicherheit der Bank im Interesse der Kunden und Eigentümer zu garantieren.<br />

Für die Ausrichtung und Vorgaben der Risikopolitik ist der Vorstand verantwortlich. Alle relevanten<br />

Risiken der Bank werden ermittelt und unter Berücksichtigung der Eigenmittel strategisch optimal<br />

gesteuert. Das aktive Gremium, in dem die Risikosituation der Bank analysiert wird und das strate-<br />

gische Risikoentscheidungen trifft, ist die <strong>Gesamt</strong>bank-Risikorunde. Diese setzt sich aus dem<br />

Vorstand und den Leitern der risikonehmenden Hauptabteilungen unter Führung des Risiko-<br />

controllings zusammen und tagt vierteljährlich.<br />

Die Abteilung Risikocontrolling <strong>Gesamt</strong>bank ist in die Geschäftsgruppe <strong>Raiffeisen</strong>banken / Manage-<br />

ment Service eingegliedert und untersteht der Hauptabteilung Rechnungswesen und Controlling.<br />

Hier laufen alle relevanten Risikoanalysen, wie Beteiligungs-, Markt-, Kredit- und Restrisiko zusam-<br />

men. Das Kreditrisiko wird von der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement von der Prüfung des<br />

Engagements vor Antragstellung bis zur Sanierung von Krisenfällen bis hin zur Schadensmini-<br />

mierung im Insolvenzfall betreut.<br />

Alle Aufgaben, Gremien, Berichte und organisatorischen Einheiten im Risikomanagementprozess<br />

sind im Handbuch Risikomanagement der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding Gruppe, das vom Vorstand der<br />

RLB NÖ-Wien und der Geschäftsleitung der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien beschlossen wurde,<br />

definiert und detailliert beschrieben. Es wird vom Risikocontrolling <strong>Gesamt</strong>bank jährlich aktual-<br />

isiert. Dadurch ist sichergestellt, dass innerhalb der Bank ein abgestimmter Prozess zur Erfassung,<br />

Limitierung, Messung, Berichterstattung und Dokumentation der Risiken gegeben ist.<br />

GESAMTBANK-RISIKOSTEUERUNG<br />

In der RLB NÖ-Wien werden im Rahmen der <strong>Gesamt</strong>bank-Risikosteuerung dem vorhandenen<br />

Risikodeckungspotenzial (Ertrag, Eigenkapital und stille Reserven) der Bank alle maßgeblichen<br />

Risiken, die nach den modernsten Methoden und unter Einsatz entsprechender Systeme ermittelt<br />

werden, gegenübergestellt.


Bei der RLB NÖ-Wien stehen die Kreditrisiken und die Marktrisiken im Vordergrund des Risiko-<br />

managements, da der Geschäftsschwerpunkt im Bankgeschäft mit Privat-, Gewerbe- und Kommerz-<br />

kunden, mit institutionellen Kunden sowie im Treasury-Geschäft liegt. Auch den Beteiligungsrisiken<br />

bei den banknahen Beteiligungen wird entsprechende Beachtung zuteil.<br />

Das Marktrisiko des Handels- und des Bankbuches wird mittels der gängigen Kennzahl „Value at<br />

Risk“ (Verlustpotenzial bei bestimmter Wahrscheinlichkeit und Behaltedauer) berechnet. Das<br />

Kredit- und Beteiligungsrisiko wird einerseits mittels Szenariotechnik gemessen und zusätzlich im<br />

Projektstatus als Value at Risk analysiert.<br />

Neben den marktabhängigen Risiken werden im Rahmen des <strong>Gesamt</strong>bank-Risikomanagements<br />

auch die operationalen Risiken erfasst und berechnet, um einerseits alle Risiken dargestellt zu<br />

haben und andererseits auch den Entwicklungen im Rahmen von Basel II Rechnung zu tragen.<br />

Das zentrale Instrument, in dem alle risikorelevanten Informationen zusammenfließen und dar-<br />

gestellt werden, ist die vierteljährliche Risikotragfähigkeitsanalyse. Hier wird das <strong>Gesamt</strong>bank-<br />

Risiko dem vorhandenen Risikopolster, den sogenannten Risikodeckungsmassen, gegen-<br />

übergestellt, um die Gewissheit zu haben, dass auch im äußerst unwahrscheinlichen Extremfall<br />

ausreichend Kapital zur Verfügung steht. Diese Analyse ist der Ausgangspunkt für die Risikopolitik<br />

in Form der Limitierung der Risikoaktivitäten auf ein für die Bank angemessenes Niveau, mit dem<br />

Ziel, den problemlosen Fortbestand der Bank zu sichern und das Ertragspotenzial entsprechend<br />

auszuschöpfen. Mit der <strong>Gesamt</strong>bank-Risikosteuerung trägt die RLB NÖ-Wien den aktuellen<br />

Entwicklungen in der Bankenaufsicht und der zur Zeit in Diskussion stehenden Änderung der<br />

Kapitalisierungsrichtlinie bereits im Vorhinein Rechnung. In der Risikotragfähigkeitsanalyse wird<br />

das Kreditrisiko, das Marktrisiko, das Beteiligungsrisiko und das operationale Risiko betrachtet.<br />

KREDITRISIKO<br />

Das Kreditausfallsrisiko stellt einen erheblichen Teil des Risikos der RLB NÖ-Wien dar. Daher ist<br />

den Vertriebseinheiten eine Hauptabteilung Kreditrisikomanagement zur Seite gestellt, deren Aufgabe<br />

einerseits die Unterstützung und Kontrolle bei der Messung und Steuerung des Kreditrisikos und<br />

andererseits die Übernahme der Betreuung von Problem-Engagements ist. Im Berichtswesen<br />

stellen diverse Analysen über das bestehende Risikoprofil einen fixen Bestandteil dar und in den<br />

Kalkulationen wird dem unterschiedlichen Risikogehalt der Kreditaktivitäten des Hauses differen-<br />

ziert Rechnung getragen. Für die Bewertung der Länderrisiken, die in der Kreditrisikobewertung<br />

45


46<br />

9 RISIKOBERICHT<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Deckung findet, bedient sich die RLB NÖ-Wien der professionellen Unterstützung der Abteilung<br />

„Country- and Bankriskmanagement” der RZB. Diese Vorgangsweise ist einerseits vor dem Hinter-<br />

grund der einheitlichen Länderrisikobewertung und andererseits der sektoralen Einstufigkeit zu sehen.<br />

Diese Länderratings bilden die Grundlage für das RLB-eigene Länderlimitsystem, das die Kreditver-<br />

gabe an Staaten oder im Ausland ansässige Unternehmen in Abhängigkeit vom Rating einschränkt.<br />

Das Beteiligungsrisiko wird mittels Szenariotechnik in der Risikotragfähigkeitsanalyse betrachtet.<br />

MARKTRISIKO<br />

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien erhält täglich einen Value at Risk-Report, der über die aktuelle<br />

Limitauslastung im gesamten Handelsbuch und in den einzelnen Portfolios des Handelsbuches<br />

informiert.<br />

Value at Risk Handelsbuch <strong>2003</strong><br />

in Tsd. Euro<br />

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Handelsbuch<br />

Zinshandel<br />

Devisenhandel<br />

Wertpapierhandel<br />

Die Grafik zeigt das tägliche Risiko des Handelsbuches sowie der Bestandteile Zinshandel,<br />

Devisenhandel und Wertpapierhandel, berechnet als 99-prozentiger Value at Risk mit einer<br />

Haltedauer von einem Tag. Darüber hinaus gibt es auch eine tägliche Worst-Case-Analyse, die<br />

Aufschluss über die Verluste im Extremfall gibt und informiert, wie hoch im Jahresverlauf <strong>2003</strong> das<br />

Risiko von Verlusten im Geld-, Devisen- und Wertpapierhandel war. Ein Value at Risk-Wert von 200<br />

bedeutet beispielsweise, dass die Bank an dem betreffenden Handelstag mit 99-prozentiger<br />

Sicherheit im Handelsgeschäft nicht mehr als 200.000 Euro verlieren hätte können. Der Wert sagt<br />

nichts darüber aus, wie hoch der tatsächliche Verlust oder Gewinn an diesem Tag war. Es wird<br />

täglich ein Backtesting durchgeführt. Das ist der Vergleich des tatsächlichen Ergebnisses mit der<br />

Prognose. Ob die Prognosen zutreffend waren, wird mittels des täglichen Backtestings überprüft.


In der RLB NÖ-Wien wurde das Backtesting nun über mehr als 4 Jahre durchgeführt und bestätigte<br />

Jahr für Jahr die Qualität der Value at Risk-Berechnung.<br />

Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind in der RLB NÖ-Wien auf dem aktuellsten Stand,<br />

da die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen „Mindestanforderungen für das Betreiben von<br />

Handelsgeschäften“ im Handel der RLB NÖ-Wien verbindlich einzuhalten sind. Diese Qualitäts-<br />

vorschrift regelt die Abläufe und Kontrollen detailliert und hat sich weit über Deutschland hinaus<br />

als sinnvoller Standard für Handelsaktivitäten etabliert.<br />

Im Rahmen des Aktiv / Passiv-Komitees wird monatlich über die Marktrisiken des Bankbuches<br />

berichtet. Steuerungsmaßnahmen werden im Einklang mit der Zinsmeinung gesetzt. Die Ergebnis-<br />

und Risikoanalyse des Bankbuches erfolgt auf Total Return Basis, das heißt, dass neben dem<br />

Strukturbeitrag auch die Barwertänderung des Bankbuches betrachtet wird, um nachhaltig die<br />

Flexibilität und Ertragskraft der Fristentransformation zu sichern.<br />

OPERATIONALE RISIKEN<br />

Unter operationalem Risiko verstehen wir das Risiko, dass Verluste aufgrund von Fehlern in<br />

Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter oder Externe entstehen. Die RLB NÖ-Wien hat durch den<br />

Aufbau einer Schadensfalldatenbank, die historische Daten ab 1999 sowie alle laufenden Fälle<br />

enthält, die Voraussetzungen für einen fortgeschrittenen Ansatz zur Berechnung des Eigenmittel-<br />

bedarfes für das operationale Risiko gemäß Basel II geschaffen. Derzeit wird das operationale<br />

Risiko mittels Earnings-Volatility-Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse angesetzt.<br />

KUNDENGARANTIEGEMEINSCHAFT<br />

Über die internen Maßnahmen zu Risikoerkennung, -messung und -steuerung hinaus ist die RLB<br />

NÖ-Wien Mitglied der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft. Diese Gemeinschaft aus <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank garantiert gegenseitig alle<br />

Kundeneinlagen und die eigenen Wertpapieremissionen, unabhängig von der Höhe. Die<br />

Kundengarantiegemeinschaft ist zweistufig organisiert, einerseits auf Landesebene, wobei<br />

beispielsweise <strong>Raiffeisen</strong>banken aus Niederösterreich gegenseitig Kundeneinlagen garantieren<br />

und andererseits gibt es als zweite Sicherheitsstufe die Bundeskundengarantiegemeinschaft, die<br />

dann zum Tragen kommt, wenn die jeweilige Landessicherung nicht ausreicht. Somit stellt die<br />

Kundengarantiegemeinschaft der <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der RZB ein<br />

doppeltes Netz für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />

47


48<br />

9 RISIKOBERICHT<br />

EINLAGENSICHERUNGSEINRICHTUNGEN<br />

DES RAIFFEISENSEKTORS<br />

Die RLB NÖ-Wien ist gemeinsam mit den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken über die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung Niederösterreich-Wien reg. Gen. mbH Mitglied der Österreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg. Gen. mbH. Diese Einlagensicherungsgenossenschaft stellt die<br />

Haftungseinrichtung für die gesamte österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe im Sinn der<br />

Paragraphen 93, 93a und 93b des Bankwesengesetzes dar. Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit<br />

den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des Solidaritätsvereins der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien zusätzlich sichergestellt, dass Mitglieder, die in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete Maßnahmen Hilfestellung im Bundesland erfahren.<br />

Durch das zum Zweck der Einlagensicherung im <strong>Raiffeisen</strong>sektor eingesetzte Frühwarnsystem ist<br />

ein hoher Anlegerschutz weit über die gesetzlichen Erfordernisse hinaus gegeben. Das Frühwarn-<br />

system basiert auf einem umfassenden Meldewesen über Ertrags- und Risikoentwicklungen seitens<br />

aller <strong>Raiffeisen</strong>landeszentralen (inklusive aller <strong>Raiffeisen</strong>banken im jeweiligen Bundesland) an die<br />

Österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg. Gen. mbH und der entsprechenden laufenden<br />

Analyse und Beobachtung.<br />

RAIFFEISEN-BANKENGRUPPE ÖSTERREICH<br />

Die österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist die größte private Bankengruppe des Landes:<br />

Rund 600 lokal tätige <strong>Raiffeisen</strong>banken mit mehr als 1.700 Filialen, 8 regional tätige<br />

Landeszentralen und die RZB in Wien bilden mit insgesamt 2.350 Bankstellen das dichteste<br />

Bankstellennetz des Landes. Rund 1,7 Mio. Österreicherinnen und Österreicher sind Mitglieder,<br />

und damit Miteigentümer von <strong>Raiffeisen</strong>banken.


JAHRESABSCHLUSS <strong>2003</strong><br />

DER RAIFFEISENLANDESBANK<br />

NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

Alle Angaben in Euro<br />

49


50<br />

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2003</strong><br />

AKTIVA <strong>2003</strong> 2002<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

und Postgiroämtern 48.492.528,86 303.962.001,91<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />

die zur Refinanzierung bei der Zentralnoten-<br />

bank zugelassen sind: 56.950.168,13 84.241.603,70<br />

a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche<br />

Wertpapiere 56.950.168,13 84.241.603,70<br />

b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken<br />

zugelassene Wechsel 0,00 0,00<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute: 3.909.695.326,16 3.756.428.075,37<br />

a) täglich fällig 567.387.758,98 822.711.509,64<br />

b) sonstige Forderungen 3.342.307.567,18 2.933.716.565,73<br />

4. Forderungen an Kunden 4.519.035.595,03 4.322.118.412,75<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere 1.301.671.502,38 1.163.698.622,64<br />

a) von öffentlichen Emittenten 40.894.500,00 6.400.000,00<br />

b) von anderen Emittenten 1.260.777.002,38 1.157.298.622,64<br />

darunter: eigene Schuldverschreibungen 60.968.133,10 44.377.013,17<br />

6. Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere 165.967.451,99 140.781.833,33<br />

7. Beteiligungen 72.045.794,49 67.620.256,06<br />

darunter: an Kreditinstituten 52.763.806,34 48.978.317,38<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 504.807.759,99 502.040.418,30<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 0,00<br />

9. Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens 17.442.163,58 17.267.160,16<br />

10. Sachanlagen 11.248.209,48 12.002.462,40<br />

darunter: Grundstücke und Bauten, die vom<br />

Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit<br />

genutzt werden 1.522.424,51 1.578.182,03<br />

11. Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile an<br />

einer herrschenden oder an mit Mehrheit<br />

beteiligten Gesellschaft 274.690,00 273.020,00<br />

darunter: Nennwert 18.800,00 18.700,00<br />

12. Sonstige Vermögensgegenstände 536.270.130,49 358.462.440,05<br />

13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert,<br />

aber noch nicht eingezahlt ist 0,00 0,00<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 21.356.726,22 14.654.019,03<br />

SUMME DER AKTIVA 11.165.258.046,80 10.743.550.325,70<br />

POSTEN UNTER DER BILANZ<br />

1. Auslandsaktiva 1.529.814.903,74 1.610.775.591,66


PASSIVA <strong>2003</strong> 2002<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.231.750.682,39 4.216.822.278,25<br />

a) täglich fällig 1.923.159.092,08 2.110.477.244,03<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.308.591.590,31 2.106.345.034,22<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3.818.822.953,07 3.711.077.736,58<br />

a) Spareinlagen, darunter: 1.222.287.066,67 1.177.572.685,92<br />

aa) täglich fällig 0,00 0,00<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1.222.287.066,67 1.177.572.685,92<br />

b) sonstige Verbindlichkeiten, darunter: 2.596.535.886,40 2.533.505.050,66<br />

aa) täglich fällig 1.769.630.933,43 1.328.769.567,67<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 826.904.952,97 1.204.735.482,99<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 1.687.430.048,68 1.588.073.223,86<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 1.176.607.525,96 1.199.904.820,58<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 510.822.522,72 388.168.403,28<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 528.284.046,71 359.739.278,34<br />

5. Rechnungsabgrenzungsposten 28.564.258,20 22.549.918,94<br />

6. Rückstellungen 48.910.973,28 46.352.468,67<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 10.665.390,74 10.602.271,02<br />

b) Rückstellungen für Pensionen 13.756.409,76 12.289.431,69<br />

c) Steuerrückstellungen 165.000,00 165.000,00<br />

d) sonstige 24.324.172,78 23.295.765,96<br />

6.A Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0,00<br />

7. Nachrangige Verbindlichkeiten 67.869.000,00 45.469.139,48<br />

8. Ergänzungskapital 206.056.282,56 213.974.553,35<br />

9. Gezeichnetes Kapital 199.197.300,00 199.197.300,00<br />

10. Kapitalrücklagen 181.700.795,68 181.700.795,68<br />

a) gebundene 181.700.795,68 181.700.795,68<br />

b) nicht gebundene 0,00 0,00<br />

11. Gewinnrücklagen 15.090.125,51 9.250.042,79<br />

a) gesetzliche Rücklage 14.121.198,68 8.538.511,86<br />

b) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0,00<br />

c) andere Rücklagen 968.926,83 711.530,93<br />

darunter: gebundene Rücklagen gem. § 225 Abs. 5 HGB 274.690,00 273.020,00<br />

12. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 134.677.922,67 132.174.879,91<br />

13. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0,00<br />

14. Unversteuerte Rücklagen 16.903.658,05 17.168.709,85<br />

a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 16.463.668,01 16.464.223,71<br />

b) sonstige unversteuerte Rücklagen 439.990,04 704.486,14<br />

darunter: aa) (gegenstandslos) 0,00 0,00<br />

bb) IFB gem. § 10 EStG 1988 439.990,04 704.486,14<br />

cc) (gegenstandslos) 0,00 0,00<br />

dd) ÜRL gem. § 12 EStG 1988 0,00 0,00<br />

SUMME DER PASSIVA 11.165.258.046,80 10.743.550.325,70<br />

Posten unter der Bilanz - nächste Seite<br />

51


52<br />

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2003</strong><br />

PASSIVA <strong>2003</strong> 2002<br />

POSTEN UNTER DER BILANZ<br />

1. Eventualverbindlichkeiten 352.836.550,37 320.084.019,91<br />

darunter:<br />

a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten<br />

aus weitergegebenen Wechseln 0,00 0,00<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 352.657.635,37 319.905.104,91<br />

2. Kreditrisiken 1.246.901.653,62 1.683.403.919,97<br />

darunter:<br />

Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 0,00 15.185.368,87<br />

3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 5.296.445,27 21.462.434,64<br />

4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 673.277.344,47 619.483.447,47<br />

darunter:<br />

Eigenmittel gem. § 23 Abs. 14 Z. 7 20.679.611,50 2.334.256,81<br />

5. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 456.029.736,84 418.176.600,90<br />

darunter:<br />

erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs. 1 Z. 1 u. 4 432.589.282,49 415.842.344,09<br />

6. Auslandspassiva 799.742.752,37 679.212.188,26<br />

7. Hybrides Kapital gem. § 24 Abs. 2 Z. 5 u. 6 0,00 0,00


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG <strong>2003</strong><br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

1. + Zinsen und ähnliche Erträge 372.096.504,62 429.892.029,34<br />

darunter:<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren 51.237.729,88 49.792.082,52<br />

2. – Zinsen und ähnliche Aufwendungen 284.502.626,20 335.478.278,21<br />

I. NETTOZINSERTRAG 87.593.878,42 94.413.751,13<br />

3. + Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen 25.971.676,88 18.927.377,30<br />

a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten<br />

und nicht festverzinslichen Wertpapieren 6.927.668,01 5.591.083,07<br />

b) Erträge aus Beteiligungen 1.396.864,07 10.932.855,47<br />

c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 17.647.144,80 2.403.438,76<br />

4. + Provisionserträge 63.252.851,40 55.387.350,02<br />

5. – Provisionsaufwendungen 18.383.504,57 17.388.104,07<br />

6. +/– Erträge / Aufwendungen aus Finanzgeschäften 7.253.067,14 4.680.789,57<br />

7. + Sonstige betriebliche Erträge 13.682.132,88 16.049.345,30<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 179.370.102,15 172.070.509,25<br />

8. – Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 114.801.535,25 111.699.903,82<br />

a) Personalaufwand 63.587.970,96 58.842.417,59<br />

darunter:<br />

aa) Löhne und Gehälter 45.828.137,55 42.693.816,62<br />

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />

soziale Abgaben und vom Entgelt<br />

abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 11.543.375,59 10.664.953,81<br />

cc) sonstiger Sozialaufwand 1.050.687,90 1.026.148,19<br />

dd) Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und Unterstützung 3.635.672,13 3.986.443,60<br />

ee) Dotierung der Pensionsrückstellung 1.466.978,07 317.005,86<br />

ff) Dotierung der Abfertigungsrückstellung 63.119,72 154.049,51<br />

b) sonst. Verwaltungsaufwend. (Sachaufwand) 51.213.564,29 52.857.486,23<br />

9. – Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten<br />

9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände 5.465.861,99 7.393.760,91<br />

10. – Sonstige betriebliche Aufwendungen 190.069,82 1.115.087,03<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN 120.457.467,06 120.208.751,76<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 58.912.635,09 51.861.757,49<br />

(Übertrag nächste Seite)<br />

53


54<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG <strong>2003</strong><br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

(Übertrag)<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 58.912.635,09 51.861.757,49<br />

11./12. +/– Saldo aus den Auflösungen / Zuweisungen<br />

zu Wertberichtigungen aus Forderungen<br />

und zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />

und Kreditrisiken – 30.116.237,40 – 28.436.089,50<br />

13./14. +/– Saldo aus den Auflösungen / Zuweisungen<br />

zu Wertpapieren, die wie Finanzanlagen<br />

bewertet werden sowie zu Beteiligungen<br />

und Anteilen an verbundenen Unternehmen 1.453.959,81 702.961,20<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 30.250.357,50 24.128.629,19<br />

15. + Außerordentliche Erträge 0,00 0,00<br />

darunter:<br />

Entnahmen aus d. Fonds für allg. Bankrisiken 0,00 0,00<br />

16. – Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00<br />

darunter:<br />

Zuweisungen zum Fonds für allg. Bankrisiken 0,00 0,00<br />

17. +/– Außerordentliches Ergebnis<br />

(Zwischensumme aus Posten 15 und 16) 0,00 0,00<br />

18. – Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,00 165.000,00<br />

19. – Sonst. Steuern, soweit nicht in Posten 18<br />

auszuweisen 7.283,82 181.941,04<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS / JAHRESFEHLBETRAG 30.243.073,68 23.781.688,15<br />

20. +/– Rücklagenbewegung – 8.078.073,68 – 3.069.930,41<br />

darunter:<br />

Dotierung der Haftrücklage 2.503.042,76 0,00<br />

Auflösung der Haftrücklage 0,00 0,00<br />

VII. JAHRESGEWINN / JAHRESVERLUST 22.165.000,00 20.711.757,74<br />

21. +/– Gewinnvortrag / Verlustvortrag 0,00 0,00<br />

22. +/– Ergebnisabfuhr – 22.165.000,00 – 20.711.757,74<br />

VIII. BILANZGEWINN / BILANZVERLUST 0,00 0,00


ANHANG*<br />

A. ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und der Generalnorm, ein<br />

möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, aufgestellt.<br />

Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurden nach den<br />

Bestimmungen des HGB, AktG und den branchenspezifischen Vorschriften des BWG in der jeweils geltenden Fassung<br />

vorgenommen.<br />

B. AUSWEIS DES BILANZERGEBNISSES<br />

Zur Begründung einer steuerlichen (Voll-)Organschaft zwischen der RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg.<br />

Gen.m.b.H. (kurz: R-Holding) und RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG (kurz: RLB AG) wurde ein<br />

Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Aufgrund dieses Vertrages wird das gesamte Jahresergebnis der RLB AG an die<br />

R-Holding abgeführt bzw. von dieser übernommen. Der Jahresabschluss der RLB AG weist daher keinen Bilanzgewinn bzw.<br />

-verlust aus.<br />

C. ANGABEN ZU DEN IN DER BILANZ U. IN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

ANGEWENDETEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />

I. Die Aktiva und Passiva in Fremdwährungen werden grundsätzlich mit den EZB-Referenzkursen des Bilanzstichtages<br />

umgerechnet. Soweit Fremdwährungsbestände zu bewerten sind, für die keine EZB-Referenzkurse veröffentlicht sind,<br />

werden Mittelkurse von Referenzbanken herangezogen.<br />

II. Soweit Interest Rate Swaps, Optionen, Devisentermingeschäfte und andere derivative Geschäfte nicht als Sicherungsgeschäft<br />

eine Bewertungseinheit mit anderen Geschäften bilden, werden diese einer Portfolio-Bewertung unterzogen,<br />

wobei gleiche Finanzinstrumente in Portfolios zusammengefasst werden. Für jedes Einzelgeschäft eines Portfolios wird der<br />

aktuelle Marktwert zum Bilanzstichtag ermittelt. Die sich daraus ergebenden positiven und negativen Marktwerte werden<br />

saldiert. Ergibt sich in Summe ein negativer Marktwert, dann wird in Höhe des negativen Marktwertes des Portfolios eine<br />

Rückstellung in die Bilanz eingestellt.<br />

Die dem Handelsbuch gewidmeten derivativen Finanzinstrumente sind mit ihren Marktwerten bilanziert.<br />

III. Die dem Finanzanlagevermögen gewidmeten Wertpapiere sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Wertpapiere, die dem Deckungsstock für Mündelgelder dienen, sind als Anlagevermögen gem. § 2 Abs. 3 der Mündelsicherheitsverordnung<br />

zum strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Bei über pari angeschafften Wertpapieren des Finanzanlagevermögens wird das Agio gem. § 56 Abs. 2 BWG erstmals<br />

zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Bei Wertpapieren, die unter pari angeschafft werden, erfolgt keine zeitanteilige Zuschreibung.<br />

Wertpapiere des Umlaufvermögens, die nicht zum Börsenhandel zugelassen sind, sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet.<br />

*veröffentlichungspflichtiger Teil<br />

55


56<br />

Wertpapiere des Umlaufvermögens, die zum Börsenhandel zugelassen sind, sind mit ihren Marktwerten bilanziert.<br />

IV. Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern werden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet.<br />

V. Vom Bewertungswahlrecht gemäß § 57 (1) BWG wird nicht Gebrauch gemacht.<br />

VI. Die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bewertet, sofern nicht anhaltende Verluste bzw. verringertes Eigenkapital<br />

eine Abwertung auf den niedrigeren Wert, der ihnen am Abschlusstag beizulegen ist, erforderlich machen.<br />

VII. Die Bewertung von immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens, Grundstücken und Gebäuden sowie der<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen<br />

Abschreibungen. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen. Die Abschreibungssätze bewegen sich bei den<br />

immateriellen Vermögensgegenständen von zwei Prozent bis 33,3 Prozent, bei den unbeweglichen Anlagen von zwei<br />

Prozent bis 4 Prozent, bei den beweglichen Anlagen von 5 Prozent bis 33,3 Prozent. Aktivierte Firmenwerte werden unter<br />

vorsichtiger Einschätzung der Nutzungsdauer auf die Dauer von zwei bis 15 Jahren abgeschrieben. Außerplanmäßige<br />

Abschreibungen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen. Geringwertige Vermögensgegenstände<br />

werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.<br />

VIII. Agio bzw. Disagio werden auf die Laufzeit der Schuld verteilt aufgelöst. Sonstige Emissionskosten werden sofort als<br />

Aufwand erfasst.<br />

IX. Direkte Pensionszusagen, die gegenüber pensionierten Dienstnehmern bestehen, werden unter Verwendung eines Tafelwerkes,<br />

das dem von Ettl-Pagler entspricht, und eines Zinssatzes von 4,5 Prozent nach dem Teilwertverfahren bei Anwartschaften<br />

ermittelt. Übergangsbestimmungen gemäß Artikel X RLG werden nicht in Anspruch genommen.<br />

Pensionsverpflichtungen, die gegenüber aktiven Dienstnehmern bestehen, werden unter Verwendung eines Tafelwerkes,<br />

das dem von Pagler-Pagler entspricht, und eines Zinssatzes von 3,5 Prozent nach dem Teilwertverfahren bei<br />

Anwartschaften ermittelt. Die Berechnung der Rückstellungswerte erfolgt auf den gesetzlichen Pensionsstichtag unter<br />

Beachtung der gesetzlichen Pensionsregelungen für Männer und Frauen.<br />

Es bestehen darüber hinaus für aktive Dienstnehmer in leitender Position, Anwartschaftsberechtigte sowie begünstigte<br />

Personen in Wartezeit rechtsverbindliche, schriftliche, unwiderrufliche Pensionsverträge. Diese Anwartschaftsberechtigungen<br />

wurden in die ÖPAG Pensionskassen AG übertragen. Für den Fall, dass das Deckungskapital zum Pensionsalter zur<br />

Finanzierung der Pensionen aus der direkten Leistungszusage nicht ausreicht, ist die RLB AG verpflichtet, diese<br />

Pensionslücke durch laufende Zahlung der Differenzpension oder in Form eines einmaligen Sonderbeitrages zu schließen.<br />

Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2000 werden die Beträge zur Deckung dieser Finanzierungslücke rückgestellt.<br />

Das Rückstellungserfordernis für die aktiven Personen wird durch ein versicherungsmathematisches Gutachten ermittelt,<br />

das unter Verwendung des Tafelwerkes Pagler-Pagler und eines Zinssatzes von 3,5 Prozent nach dem Teilwertverfahren<br />

erstellt wird. Die Berechnung der Rückstellungswerte erfolgt auf den gesetzlichen Pensionsstichtag unter Beachtung der<br />

nunmehr gesetzlichen Pensionsregelungen für Männer und Frauen. Verpflichtungen für Leistungsberechtigte mit ruhendem<br />

oder laufendem Pensionsanspruch, die das kalkulatorische Pensionsalter bereits erreicht haben, wird mit dem Barwert<br />

angesetzt.


Die Abfertigungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag werden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Verwendung<br />

eines Zinssatzes von 3,5 Prozent und unter Beachtung des jeweils gesetzlich gültigen Pensionsalters berechnet. Die Fluktuation<br />

wird erstmals in Form von jährlichen Fluktuationsraten für die vorzeitige Beendigung des Dienstverhältnisses berücksichtigt.<br />

Für die Verpflichtung zur Zahlung von Jubiläumsgeldern wird nach finanzmathematischen Grundsätzen analog den Abfertigungsverpflichtungen<br />

vorgesorgt.<br />

In den übrigen Rückstellungen sind unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren<br />

Risiken, sowie der Höhe und dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die<br />

nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.<br />

X. Verbindlichkeiten werden mit dem Nennwert bzw. höheren Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

D. ERLÄUTERUNGEN DER BILANZPOSTEN<br />

I. Darstellung der Fristigkeiten<br />

1. Gliederung der nicht täglich fälligen Forderungen und Guthaben gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken gem. § 64<br />

Abs. 1 Z. 4 BWG:<br />

Kreditinstitute Nichtbanken<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

a) bis 3 Monate 1.483.454 1.341.156 1.814.128 1.813.677<br />

b) mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.358.730 831.896 392.604 472.915<br />

c) mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 161.926 463.373 1.110.105 985.248<br />

d) mehr als 5 Jahre 338.198 297.292 1.006.069 770.824<br />

2. Gliederung der nicht täglich fälligen Verpflichtungen gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken gem. § 64 Abs. 1 Z. 4<br />

BWG:<br />

Kreditinstitute Nichtbanken<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

a) bis 3 Monate 697.484 803.154 896.839 1.285.642<br />

b) mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.354.774 1.108.151 332.913 369.666<br />

c) mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 70.707 79.465 495.396 410.157<br />

d) mehr als 5 Jahre 185.626 115.575 324.044 316.843<br />

57


58<br />

3. Im Jahr nach dem Bilanzstichtag fällige Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere bzw. fällige<br />

Schuldverschreibungen nach § 64 Abs. 1 Z. 7 BWG:<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />

a) Forderungen aus Schuldverschreibungen und anderen<br />

festverzinslichen Wertpapieren 137.028 241.714<br />

b) Verbindlichkeiten aus begebenen Schuldverschreibungen 220.797 265.383<br />

II. Wertpapiere<br />

1. Aufgliederung der zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere nach § 64 Abs. 1 Z. 10 BWG:<br />

2. Finanzanlagen nach § 64 Abs. 1 Z. 11 BWG:<br />

börsenotiert nicht börsenotiert<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

a) Schuldverschreibungen und<br />

andere festverz. Wertpapiere 1.209.857 1.084.076 91.814 79.623<br />

Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere 30.040 21.510 51.385 50.861<br />

b) Beteiligungen 0 0 0 0<br />

c) Anteile an verbundenen Unternehmen 0 0 0 0<br />

Aufgliederung der in den Aktivposten „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere“ sowie „Aktien und<br />

andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ enthaltenen Wertpapiere, die zum Börsenhandel zugelassen sind und dem<br />

Anlagevermögen dienen:<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />

a) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 352.031 107.596<br />

b) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 30.000 30.000<br />

Die Zuordnung zum Anlage- oder Umlaufvermögen richtet sich im jeweiligen Einzelfall nach der Entscheidung der<br />

zuständigen Gremien.


III. Anlagevermögen<br />

1. Hinsichtlich der Entwicklung des Anlagevermögens und der Aufgliederung der Jahresabschreibungen wird auf den Anlagenspiegel<br />

verwiesen (Anlage 1).<br />

2. Der Grundwert der bebauten Grundstücke beträgt Tsd. Euro 0 (Vorjahr: Tsd. Euro 0).<br />

IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

In dieser Position sind u. a. antizipierte Zinserträge in Höhe von Tsd. Euro 482.125 (Vorjahr: Tsd. Euro 308.691)<br />

enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.<br />

V. Eigenkapital und eigenkapitalnahe Verbindlichkeiten<br />

1. Angaben gem. § 23 Abs. 15 BWG i. V. m. § 64 Abs. 1 Z. 6 BWG:<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />

a) Ergänzungskapital 206.056 213.975<br />

hievon im Eigenbesitz 2.351 5.905<br />

b) Nachrangige Verbindlichkeiten 67.869 45.469<br />

hievon im Eigenbesitz 72 557<br />

Das Ergänzungskapital entspricht dem § 23 Abs. 7 BWG. Bei den nachrangigen Verbindlichkeiten handelt es sich um<br />

nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG.<br />

2. Angabe gem. § 64 Abs. 1 Z. 5 und 6 BWG:<br />

2.1. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes nachrangiges Kapital übersteigt 10 Prozent des <strong>Gesamt</strong>betrages<br />

des Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />

in Tsd. Euro Betrag Zinssatz fällig am a.o. Kündigungsrecht<br />

a) Nachrangige 4% <strong>Raiffeisen</strong><br />

Fixzins-Obligation <strong>2003</strong>-2009/3 27.869 4% 27.3.2009 keines<br />

b) Nachrangige 5,33% <strong>Raiffeisen</strong><br />

Fixzins-Obligation <strong>2003</strong>-2016/21 Emittenten-<br />

Privatplatzierung 10.000 5,33% 7.11.2016 kündigungsrecht<br />

Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG.<br />

Die Schuldverschreibungen wurden als Daueremissionen begeben.<br />

59


60<br />

2.2. Ergänzungskapital:<br />

Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes Ergänzungskapital übersteigt in Verbindung mit dem in Z. 2.1. angeführten<br />

nachrangigen Kapital 10 Prozent des <strong>Gesamt</strong>betrages des Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />

Tsd. Euro Betrag Zinssatz fällig am a.o. Kündigungsrecht<br />

a) <strong>Raiffeisen</strong> Ergänzungskapital Floater<br />

<strong>2003</strong>-2013/18 3.128 *) 1.10.2013 keines<br />

*) Der Nominalzinssatz wird jährlich in Höhe von 95 Prozent des 5-jährigen EUR-Swap-Satzes zum jeweiligen Fixing der ISDA auf EURIBOR-Basis<br />

kaufmännisch gerundet auf zwei Nachkommastellen festgesetzt. Die Nominalzinssätze für jede Zinsperiode werden jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn<br />

der betreffenden Zinsperiode festgelegt. Die Verzinsung beginnt am 1.10.<strong>2003</strong> und erfolgt in Jahresperioden (Zinsperioden).<br />

Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 7 BWG.<br />

Diese Schuldverschreibung wurde als Daueremission begeben.<br />

VI. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

In dieser Position sind antizipierte Zinsaufwendungen in Höhe von Tsd. Euro 454.111 (Vorjahr: Tsd. Euro 279.859)<br />

enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden. Weiters ist in dieser Position die Verbindlichkeit<br />

aus dem Ergebnisabfuhrvertrag in Höhe von Tsd. Euro 22.165 (Vorjahr: Tsd. Euro 20.712) enthalten.<br />

VII. Unversteuerte Rücklagen<br />

1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen:<br />

Die Entwicklung der Bewertungsreserve ist in Anlage 2 dargestellt.<br />

VIII. Ergänzende Angaben<br />

1. In der Aktiva lauten auf fremde Währung Tsd. Euro 1.844.723 (Vorjahr: Tsd. Euro 2.150.124); in der Passiva Tsd. Euro<br />

448.574 (Vorjahr: Tsd. Euro 386.115).<br />

2. Wertpapier-Handelsbuch:<br />

Die RLB führt ein Wertpapier-Handelsbuch im Sinne des § 2 Z. 35 BWG.<br />

Die Positionen des Wertpapier-Handelsbuches bestehen aus Wertpapieren und sonstigen Finanzinstrumenten.<br />

Standardisierte Instrumente des Interbankgeschäftes sind nicht einbezogen.<br />

Das (Nominal)-Volumen der im WP-Handelsbuch zum Bilanzstichtag enthaltenen festverzinslichen Wertpapiere beläuft sich<br />

auf Tsd. Euro 48.928 (Vorjahr: Tsd. Euro 14.685).<br />

Weiters sind 80.251 Stk. (Vorjahr: 65.000 Stk.) Aktien mit einem Kurswert in Höhe von Tsd. Euro 963 (Vorjahr: Tsd. Euro<br />

728) diverser Emittenten dem Handelsbuch gewidmet.


Zusätzlich sind 14.965 Stk. (Vorjahr: 66.142 Stk.) Investmentzertifikate mit einem Kurswert von Tsd. Euro 1.446<br />

(Vorjahr: Tsd. Euro 7.515) von verschiedenen Fonds im Handelsbuch enthalten.<br />

Die sonstigen Finanzgeschäfte des Handelsbuches sind in den nachstehend angeführten Angaben gem. § 64 (1) Z. 3<br />

dargestellt.<br />

3. Angaben gem. § 64 Abs. 1 Z. 3 BWG:<br />

Nominalwerte der am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte (derivative Finanzgeschäfte):<br />

<strong>2003</strong> NOMINALBETRÄGE MARKTWERTE<br />

Bank- Handels-<br />

in Tsd. Euro<br />

<strong>Gesamt</strong>summe aller<br />

buch buch <strong>Gesamt</strong> positive negative<br />

offenen Termingeschäfte 19.280.332 74.002.500 93.282.832 608.519 – 582.037<br />

a) Zinssatzverträge<br />

(Börsenkontrakte)<br />

Futures Kauf<br />

17.098.964 64.495.294 81.594.258 237.000 – 207.108<br />

Futures Verkauf<br />

(OTC-Produkte)<br />

0 10.600 10.600 7<br />

Zinsswaps 16.638.438 64.314.694 80.953.132 235.277 – 205.073<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 158.353 80.000 238.353 – 115<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 158.353 90.000 248.353 145<br />

Zinsoptionen – Kaufkontrakte 45.903 0 45.903 1.571<br />

Zinsoptionen – Verkaufskontrakte 97.917 0 97.917 – 1.920<br />

b) Wechselkursverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

2.142.091 9.503.208 11.645.299 370.494 – 373.927<br />

Devisentermingeschäfte<br />

Währungs-Swaps und<br />

69.988 95.851 165.839 7.713 – 7.408<br />

Zins-Währungs-Swaps 1.946.091 8.026.155 9.972.246 342.595 – 347.586<br />

Währungsoptionen – Kaufkontrakte 63.006 730.112 793.118 20.186<br />

Währungsoptionen – Verkaufskontrakte 63.006 651.090 714.096 – 18.933<br />

c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />

(OTC-Produkte)<br />

39.277 3.998 43.275 1.025 – 1.002<br />

Aktien- / Index-Optionen – Kaufkontrakte 19.883 1.999 21.882 1.025<br />

Aktien- / Index-Optionen – Verkaufskontrakte 19.394 1.999 21.393 – 1.002<br />

61


62<br />

2002 NOMINALBETRÄGE MARKTWERTE<br />

Bank- Handels-<br />

in Tsd. Euro<br />

<strong>Gesamt</strong>summe aller<br />

buch buch <strong>Gesamt</strong> positive negative<br />

offenen Termingeschäfte 24.366.989 1.373.851 25.740.840 359.815 – 295.566<br />

a) Zinssatzverträge 19.588.329 374.379 19.962.708 251.989 – 185.472<br />

Zinsswaps 18.882.156 374.379 19.256.535 251.705 – 184.549<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 50.000 50.000 66<br />

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 512.278 512.278 – 40<br />

Zinsoptionen – Kaufkontrakte 14.314 14.314 218<br />

Zinsoptionen – Verkaufskontrakte 129.581 129.581 – 883<br />

b) Wechselkursverträge<br />

(OTC-Produkte)<br />

4.703.273 999.472 5.702.745 101.519 – 103.439<br />

Devisentermingeschäfte<br />

Währungs-Swaps und<br />

71.272 71.272 2.543 – 2.354<br />

Zins-Währungs-Swaps 4.546.949 4.546.949 86.343 – 88.636<br />

Währungsoptionen – Kaufkontrakte 42.526 501.483 544.009 12.633<br />

Währungsoptionen – Verkaufskontrakte 42.526 497.989 540.515 – 12.449<br />

c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />

(OTC-Produkte)<br />

75.387 75.387 6.307 – 6.655<br />

Aktien- /Index-Optionen – Kaufkontrakte 37.545 37.545 6.307<br />

Aktien- / Index-Optionen – Verkaufskontrakte 37.842 37.842 – 6.655<br />

Alle diese Instrumente finden sowohl im Eigenhandel als auch im Kundengeschäft Verwendung.<br />

4. Zum Bilanzstichtag waren Mündelgeldspareinlagen in Höhe von Euro 2.663.592,00 (Vorjahr: Euro 2.496.534,44) in der<br />

Position „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden" enthalten.


5. Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände gem. § 64 Abs. 1 Z. 8 BWG<br />

Zum Bilanzstichtag waren festverzinsliche Wertpapiere im Nennwert von Tsd. Euro 130.840 (Vorjahr: Tsd. Euro 109.567)<br />

und Forderungen in Höhe von Tsd. Euro 160.514 (Vorjahr: Tsd. Euro 30.491) als Sicherheiten für Verbindlichkeiten aus<br />

folgenden Geschäften gestellt:<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002<br />

Abgetretene Forderungen zugunsten der Europäischen Investitionsbank 96.584 0<br />

Deckungsstock für begebene fundierte Teilschuldverschreibungen 75.285 67.162<br />

Bei der ÖKB hinterlegte Anleihen als Clearing Link für die Deutsche Börse (Xetrahandel) 23.000 3.000<br />

Verpfändete Bundesanleihe z.G. R-Wohnbaubank AG 15.261 15.261<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Barclays Bank London (Cash depot) 14.930 8.050<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Royal Bank of Scotland, London (Cash depot)<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei der Westdeutschen Landesbank,<br />

14.480 441<br />

Düsseldorf (Cash depot) 9.932 10.761<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei J.P. Morgan Securities Ltd, London (Cash depot) 9.000 9.000<br />

Kaution für „Artis” bei der OeNB 7.878 16.962<br />

Abgetretene Forderungen zugunsten der Oesterr. Kontrollbank AG 7.974 2.239<br />

Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen 7.599 6.082<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei BNP Paribas S.A., Paris (Cash depot) 4.620 0<br />

Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Credit Suisse First Boston, London, (Cash depot) 2.140 0<br />

Arrangementkaution zugunsten der Oesterr. Kontrollbank AG 1.817 1.100<br />

Initial Margin bei J.P. Morgan Securities Ltd, London, für Futures (Cash depot) 854 0<br />

E. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

I. Aufwendungen i. S. d. § 64 Abs. 1 Z. 13 BWG für Nachrangige Verbindlichkeiten und Ergänzungskapital wurden in Höhe<br />

von Tsd. Euro 15.216 (Vorjahr: Tsd. Euro 16.248) geleistet.<br />

II. In den „Sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen“ der Gewinn- und Verlustrechnung waren gem. § 64 Abs. 1<br />

Z. 12 BWG i. V. m. § 237 Z. 5 nachstehende wesentliche sonstige Erträge und Aufwendungen enthalten:<br />

Aufwendungen Erträge<br />

in Tsd. Euro <strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

Verbundleistungen 7.763 9.738<br />

Personalkostenersätze 2.869 2.784<br />

Veräußerungsverluste aus Anlagenverkäufen<br />

Buchwerte d. ausgeschiedenen<br />

0 343<br />

Sach- und Anlagevermögens 124 146<br />

Solidaritätsverein 0 482<br />

63


64<br />

F. SONSTIGE ANGABEN<br />

I. Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug:<br />

II. Kredite an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />

Zum Bilanzstichtag hafteten an die Mitglieder des Vorstandes eingeräumte Kredite in Höhe von Tsd. Euro 135 (Vorjahr:<br />

Tsd. Euro 163) aus. Die Kredite und Vorschüsse an Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen sich auf Tsd. Euro 161 (Vorjahr:<br />

Tsd. Euro 158).<br />

Es bestanden keine Haftungen für diesen Personenkreis. Bei den Ausleihungen an den Aufsichtsrat sind auch die Kredite und<br />

Vorschüsse an die Arbeitnehmer erfasst, die vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert sind. Laufzeit und Verzinsung<br />

entsprechen den banküblichen Usancen. Während des Geschäftsjahres wurden Tsd. Euro 29 (Vorjahr: Tsd. Euro 27) von<br />

den Vorstandsmitgliedern und Tsd. EUR 24 (Vorjahr: Tsd. EUR 10) von den Aufsichtsratsmitgliedern zurückgezahlt.<br />

III. Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen<br />

Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen betreffen die in der Gewinn- und Verlustrechnung angeführten Positionen<br />

„Löhne und Gehälter“, „Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung“, „Dotierung der Pensionsrückstellung“,<br />

„Dotierung der Abfertigungsrückstellung“, „Nachschussverpflichtungen an die ÖPAG“ und die zeitanteilige Auflösung der<br />

Einmalerläge bei der ÖPAG.<br />

Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen für Geschäftsleiter und leitende Angestellte betrugen Tsd. Euro 4.740<br />

(Vorjahr: Tsd. Euro 1.696) und für die anderen Mitarbeiter Tsd. Euro 1.080 (Vorjahr: Tsd. Euro 3.984).<br />

Der Kreis der leitenden Angestellten richtet sich nach § 80 Abs. 1 AktG.<br />

IV. Organbezüge<br />

Die Bezüge der Vorstands-Mitglieder im abgelaufenen Wirtschaftsjahr belaufen sich auf Tsd. Euro 1.055. An die Mitglieder<br />

des Aufsichtsrates wurden im Jahr <strong>2003</strong> Tsd. Euro 50 (Vorjahr: Tsd. Euro 37) ausbezahlt.<br />

Die <strong>Gesamt</strong>bezüge früherer Geschäftsleiter und deren Hinterbliebenen (der vormaligen RLB reg. Gen.m.b.H.) belaufen sich<br />

auf Tsd. Euro 776 (Vorjahr: Tsd. Euro 743).<br />

V. Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates siehe nächste Seite.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Angestellte 900,04 883,03<br />

Arbeiter 0,00 0,00


ORGANE<br />

VORSTAND:<br />

Vorsitzender:<br />

Generaldirektor Dkfm. Peter PÜSPÖK<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />

Generaldirektor-Stv. Mag. Dr. Robert GRUBER<br />

Vorstände:<br />

Vorstandsdirektor Dr. Georg KRAFT-KINZ<br />

(ab 1.7.<strong>2003</strong>)<br />

Vorstandsdirektor Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />

(ab 1.7.<strong>2003</strong>)<br />

AUFSICHTSRAT:<br />

Vorsitzender:<br />

Generalanwalt Ök.Rat Dr. Christian KONRAD<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />

Direktor Johann VIEGHOFER<br />

Mitglieder:<br />

Bgm. Dipl.Ing. Anton BODENSTEIN<br />

Komm.Rat Dir. Dr. Erwin CSAR<br />

Dir. Dr. Leopold DANZER<br />

Bgm. Dir. Franz HUBINGER<br />

Dir. Mag. Gerhard PREISS<br />

Bgm. Ing. Christian RESCH<br />

Vom Betriebsrat delegiert:<br />

Abteilungsdirektor Harald KERN<br />

Prok. Anton HECHTL<br />

Wolfgang EINSPIELER<br />

Mag. Sibylla WACHSLER<br />

Staatskommissäre:<br />

Ministerialrat Mag. Alfred LEJSEK<br />

Mag. Silvia ZENDRON<br />

65


66<br />

ANLAGENSPIEGEL <strong>2003</strong><br />

Anschaffungs- / Zugänge Abgänge<br />

Herstellungs- nachträgliche im im<br />

kosten Änderung Geschäfts- Geschäfts-<br />

Positionen des Anlagevermögens 1.1.<strong>2003</strong> der AHK jahr jahr<br />

Wertpapiere<br />

Aktiva 2 a Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

und ähnliche Wertpapiere 57.077.613,01 7.000.000,00 30.110.085,99<br />

Aktiva 3 b Sonstige Forderungen an<br />

Kreditinstitute 1.453.456,68 6.500.000,00 1.453.456,68<br />

Aktiva 4 Forderungen an Kunden 1.977.000,00 5.542.359,46<br />

Aktiva 5 Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsl. Wertpapiere<br />

a) von öffentlichen Emittenten 6.748.600,00 19.636.000,00<br />

b) von anderen Emittenten 101.331.579,25 314.089.234,74 89.381.397,17<br />

Aktiva 6 Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 30.000.000,00<br />

Zwischensumme Wertpapiere 198.588.248,94 – 0,00 352.767.594,20 120.944.939,84<br />

Beteiligungen<br />

Aktiva 7 Beteiligungen 67.732.526,20 4.459.543,93 13.422,50<br />

davon an Kreditinstituten 49.090.524,24 3.806.070,96<br />

Aktiva 8 Anteile an verb. Unternehmen 502.317.685,59 2.889.402,33 105.000,00<br />

davon an Kreditinstituten 0,00 0,00 0,00<br />

Aktiva 4 In den Forderungen an Kunden<br />

enthaltene stille Beteiligungen 6.540.555,08<br />

Aktiva 11 Eigene Aktien oder Anteile 273.020,00 1.670,00<br />

Zwischensumme Beteiligungen 576.863.786,87 – 0,00 7.350.616,26 118.422,50<br />

Vermögensgegenstände<br />

Aktiva 9 Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens 32.530.711,32 3.162.522,74 57.277,84<br />

Aktiva 10 Sachanlagen 27.644.158,05 – 16.291,41 1.885.305,59 2.222.896,89<br />

davon Grundstücke und Bauten,<br />

die im Rahmen eigener Tätigkeit<br />

genutzt werden 1.900.473,36 196.547,41 58.000,00<br />

Zwischensumme<br />

Vermögensgegenstände 60.174.869,37 – 16.291,41 5.047.828,33 2.280.174,73<br />

<strong>Gesamt</strong>summe 835.626.905,18 – 16.291,41 365.166.038,79 123.343.537,07


Umbuchung Anschaffungs- / Abschreiim<br />

Herstellungs- kumulierte Buchwert Buchwert bung im<br />

Geschäfts- kosten Zuschrei- Abschrei- per des Geschäftsjahr<br />

31.12.<strong>2003</strong> bungen bung 31.12.<strong>2003</strong> Vorjahres jahr<br />

33.967.527,02 0,97 33.967.526,05 56.921.173,26<br />

6.500.000,00 6.500.000,00 1.453.456,68<br />

7.519.359,46 7.519.359,46 1.977.000,00<br />

26.384.600,00 348.600,00 26.036.000,00 6.400.000,00<br />

326.039.416,82 44.257,42 325.995.159,40 101.196.407,78 43.240,00<br />

30.000.000,00 30.000.000,00 30.000.000,00<br />

0,00 430.410.903,30 0,00 392.858,39 430.018.044,91 197.948.037,72 43.240,00<br />

– 1,00 72.178.646,63 132.852,14 72.045.794,49 67.620.256,06 20.582,00<br />

52.896.595,20 132.788,86 52.763.806,34 48.978.317,38 20.582,00<br />

1,00 505.102.088,92 294.328,93 504.807.759,99 502.040.418,30 17.061,64<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

6.540.555,08 1.146.486,28 5.394.068,80 5.813.826,81 419.758,01<br />

274.690,00 274.690,00 273.020,00<br />

0,00 584.095.980,63 0,00 1.573.667,35 582.522.313,28 575.747.521,17 457.401,65<br />

35.635.956,22 18.193.792,64 17.442.163,58 17.267.160,16 2.986.398,25<br />

27.290.275,34 2.565,58 16.044.631,44 11.248.209,48 12.002.462,40 2.482.029,32<br />

2.039.020,77 516.596,26 1.522.424,51 1.578.182,03 208.804,93<br />

0,00 62.926.231,56 2.565,58 34.238.424,08 28.690.373,06 29.269.622,56 5.468.427,57<br />

0,00 1.077.433.115,49 2.565,58 36.204.949,82 1.041.230.731,25 802.965.181,45 5.969.069,22<br />

67


68<br />

BEWERTUNGSRESERVESPIEGEL <strong>2003</strong><br />

Beteiligungen<br />

gem. § 12 EStG 1988<br />

Stand Änderung w. Z Zugänge (+) Auflösung (–) Stand<br />

01.01.<strong>2003</strong> Umstruktur- A Abgänge (–) 31.12.<strong>2003</strong><br />

ierung (+/–) U Umbuchung (+/–)<br />

Aktiva 7<br />

Beteiligungen 830.072,88 830.072,88<br />

davon an Kreditinstituten 827.482,07 827.482,07<br />

Aktiva 8<br />

Anteile an verb. Unternehmen 15.496.054,63 15.496.054,63<br />

Zwischensumme Beteiligungen 16.326.127,51 – 0,00 0,00 0,00 16.326.127,51<br />

Vermögensgegenst.<br />

gem. § 8 EStG 1988<br />

Aktiva 10<br />

Sachanlagen 229,48 – 124,80 104,68<br />

davon Grundstücke und Bauten,<br />

die im Rahmen eigener Tätigkeit<br />

genutzt werden 0,00 0,00<br />

Vermögensgegenst.<br />

gem. § 12 EStG 1988<br />

Aktiva 10<br />

Sachanlagen 137.866,72 A – 141,82 – 289,08 137.435,82<br />

davon Grundstücke und Bauten,<br />

die im Rahmen eigener Tätigkeit<br />

genutzt werden 0,00 0,00<br />

Zwischensumme<br />

Vermögensgegenstände 138.096,20 – 0,00 – 141,82 – 413,88 137.540,50<br />

<strong>Gesamt</strong>summe 16.464.223,71 – 0,00 – 141,82 – 413,88 16.463.668,01


BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

Dieser Jahresabschluss wurde in der Vorstandssitzung am 23. Februar 2004 vom Vorstand aufgestellt.<br />

DER VORSTAND<br />

Generaldirektor Generaldirektor-Stv.<br />

Dkfm. Peter PÜSPÖK Mag. Dr. Robert GRUBER<br />

Vorstand Vorstand<br />

Dr. Georg KRAFT-KINZ Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />

BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

Da keine Einwendungen zu erheben sind, erteilt die Revision dem ungekürzten / deutschsprachigen Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember <strong>2003</strong> der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

gemäß § 274 Abs. 1 HGB:<br />

Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein möglichst getreues Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />

Wien, am 8. März 2004<br />

ÖSTERREICHISCHER RAIFFEISENVERBAND<br />

Mag. Olaf FUCHS Mag. Manfred OEBEL<br />

Verbandsrevisor Verbandsrevisor, Buchprüfer<br />

BESTÄTIGUNGSBERICHT<br />

Wir haben den nach den in Österreich geltenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellten Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Aufstellung und Inhalt<br />

dieses Jahresabschlusses liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in<br />

der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung.<br />

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und berufsüblichen Grundsätze<br />

durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber<br />

abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Die Prüfung schließt eine stichprobengestützte<br />

Prüfung der Nachweise für Beträge und sonstige Angaben im Jahresabschluss ein. Sie umfasst ferner die<br />

Beurteilung der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und vorgenommenen, wesentlichen<br />

Schätzungen sowie eine Würdigung der <strong>Gesamt</strong>aussage des Jahresabschlusses.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt. Aufgrund des<br />

Ergebnisses der von uns durchgeführten Prüfung erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:<br />

„Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein möglichst getreues Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss."<br />

Wien, am 8. März 2004<br />

ERNST & YOUNG<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFUNGS- UND STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH<br />

Dr. Alfred BROGYÁNYI Mag. Friedrich O. HIEF<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Der Jahresabschluss <strong>2003</strong> wird gemäß § 277 Abs. 2 HGB im Amtsblatt zur Wiener Zeitung und in der <strong>Raiffeisen</strong> Zeitung veröffentlicht.<br />

69


70<br />

951 MITARBEITER<br />

A<br />

Harald Adler • Yvonne Adler • Martin Aescht • Hengameh Afsharpour • Franz Ahrer • Johann Aixberger • Margit Alleithner • Reinhard Altenburger • Johann Amon • Ursula<br />

Amster • Stefan Angster • Erhard Aniwandter • Andreas Appel • Ewald Artacker • Manfred Aschauer • Monika Assfall • Erwin Atzmueller • Otto Auer • Wolfgang Ausobsky B<br />

Claudia Bachofner • Erika Bachtrod • Edith Baek • Eva Maria • Baier Silvia Bammer • Andreas Bauer • Reinhard Bauer • Georg Bauer • Sabine Bauer • Petra Baumgartner<br />

Klaudia Baumgartner • Claudia Bayer • Silvia Bayr • Thomas Beinhart • Karina Beisser • Caroline Beneder • Ursula Beran • Alice Berariu • Isabella Bergaus • Marianne Berger<br />

Waltraud Berger • Gabriele Berger • Sabine Berger • Barbara Berghold • Pia Bergmann • Peter Bergner • Eva Bermann • Johannes Bernsteiner • Andrea Bernsteiner • Markus<br />

Berthold • Isabella Bertolas • Joerg Bestmann • Alexandra Beudel • Dieter Biegel • Maria Gabriele • Bilger Gabriele Bilina • Eva-Maria Binder • Helga Binder • Susanne Binder<br />

Josef Binder-Geroe • Guenther Bitterhof • Sarita Bittlingmayer • Maria Blazek • Guenther Bleininger • Petra Bluemel • Wolfgang Boehm • Patrick Boehm • Guenther Boehnisch<br />

Alfred Boes • Jochen Bonk • Josef Brandenberger • Karin Brandstetter • Cornelia Brandtner • Gunnar Braun • Thomas Braunseis • Walter Braunsteiner • Gerda Braunsteiner<br />

Jeaninne Breiner • Hildegund Brenner • Walter Bretschneider • Mathias Breuer • Beate Brodmann • Gitta Bronneck • Gerd Bruckner • Manuela Brunhuber • Sabrina Bubik<br />

Anita Buchgraber • Arnold Buchinger • Josef Buchleitner • Reinhard Buchmayer-Exl • Wolfgang Buchwieser • Alraune Buhl • Josef Buhl • Sabina Bukowski • Roland Bukowsky<br />

C<br />

Sonja Cabak • Gabriela Caltik • Karin Candussi • Alexander Casapicola • Irma Cerkez • Bernd Chory • Sylvia Cimbal • Alexander Clausen • Renate Conrad • Norbert Czizek<br />

Gertrude Czvitkovich D Matthias Danzinger • Konrad Darrer • Dieter Denk • Josef Deutenhauser • Karin Deutsch • Josef Devich • Michaela Diem • Maria Dierl • Wilhelm<br />

Dippolt • Thomas Direder • Martin Dirnberger • Birgit Dirnberger • Regina Dobner • Rita Dobrohruschka • Ilse Dobrowa • Heinz Donath • Theresia Doninger • Walter Doppler<br />

Nicole Dorn • Monika Drechsler • Martina Dutka • Sonja Dvorak • Gabriele Dworak E Andreas Eberhardt • Markus Ecker • Ingrid Eckhardt-Kral • Margarete Eder • Roland<br />

Eder • Barbara Eder • Christian Eder • Johann Eder • Maria Ederer • Sabine Ehm • Robert Eichinger • Wolfgang Einspieler • Heinz Elsinger • Sabine Endres • Raimund Enengl<br />

Gabriele Enter • Stefan Enzi • Josef Erber • Thomas Erhart • Renate Erker • Albert Ertl • Alexander Exner F Richard Farnik • Sabine Fekete • Susanne Feldhofer • Karin<br />

Fesl Harald Feucht • Monika Fiala • Monika Fischer • Beate Fischer • Robert Fischer • Marco Fischer • Ingrid Fister • Walpurga Flandorfer • Silvia Flenner • Peter Foerster<br />

Sebastian Forbach • Roland Forstner • Christine Frank • Rosanna Frauneder • Gertrude Frauwallner • Christina Frey • Barbara Friedberger • Markus Fritz • Werner Froehlich<br />

Mario Fromwald • Martha Fuchs • Edith Fuchs • Markus Fuchs • Yvonne Fuchs • Klaus Fuchs • Horst Fuehrer • Brigitte Fuernkranz • Helmut Fuerst • Johannes Futschek G Peter<br />

Gaider • Bettina Galbavy • Margareta Gansterer • Barbara Gartler • Sandra Geberth • Martina Geebauer • Tim Geißler • Johann Gepperth • Peter Gerhard • Edeltraud Geyer<br />

Katharina Geyer • Christiane Gfrerer • Gaston Giefing • Sabine Giefing • Harald Glasl • Adele Gligo • Karin Gloger • Barbara Gmeiner • Alfred Goetsch • Tina Goetz-Bandin<br />

Gertraude Goetzinger • Andreas Gogl • Theresia Gollner • Roswitha Gottlieb • Christina Grabatsch • Gundula Grabmaier • Michael Graf • Reinhold Graf • Claudia Graf • Alexandra<br />

Grafendorfer • Silvia Grass • Gerhard Grass • Irmgard Grass • Wolfgang Grasser • Alfred Greimel • Karin Groiss • Heinz Gromes • Karl Gross • Claudia Gross • Reinhold<br />

Grossebner • Georg Grosskopf • Erwin Grossmaier • Manfred Gruber • Guenter Gruber • Robert Gruber • Johann Gruber • Walter Gruen • Guenther Grueneis • Karl Gschwindl<br />

Sabine Gube • Andrea Guca • Andreas Gugl H Guenther Haas • Marion Haberl • Ute Haberl • Simone Haberreiter • Irene Hahnl • Herwig Haidn • Herbert Haindl • Andrea<br />

Hainthaler • Friedrich Hainzl • Alexandra Hajek • Manfred Hammer • Matthias Hanifl • Daniela Hanisch • Christian Hanni • Wilfried Hanreich • Karl Hanzl • Christian Hanzl • Elisabeth<br />

Harant • Renate Harrauer • Susanne Haschka • Christa Haslauer • Michael Haunold • Guenter Hauptmann • Anita Hauser • Maria Haydn • Ingrid Hazdra-Choura • Anton Hechtl<br />

Michael Heger • Martina Heidl • Bernd Heidrich • Karin Heiling • Birgit Heiter-Habermann • Michaela Hellein • Patrick Hellmich • Ingrid Henein-Hanke • Franz Heneis • Stefan<br />

Hergeth • Andreas Hermann • Robert Herrmann • Verena Herrmann • Peter Hief • Johannes Hiesberger • Barbara Himmelmaier • Christine Hinterreither • Ursula Hirschvogl • Angelika<br />

Hoche • Julia Hochfelsner • Andrea Hochmann • Thomas Hochsteger • Werner Hocke • Martina Hoefner • Josef Hoeglinger • Inge Hoeller • Christian Hoelzl • Elisabeth Hoerler<br />

Franz Hofbauer • Claudia Hofbauer • Doris Hofbauer • Michael Hofer • Ulrike Hofer • Irmgard Hofer • Eva Hofer • Sandra Hofer-Gerdenitsch • Gernot Hoffelner • Birgit Hoffmann<br />

Martha Hoffmann • Sandra Hoffmann • Anna Hofmann • Stefan Hofmann • Birgit Hofmann • Wolfgang Hofstetter • Gerda Hofstoetter • Karin Hohenegger • Astrid Hollstein • Antonio<br />

Holoubek • Sonja Holubar • Josef Holzer • Rosita Hons • Andreas Hopf • Ingrid Hoppel • Gabriela Horak • Robert Horak • Manfred Horer • Susanne Horvath • Karin Houszka<br />

Claudia Hrobacz • Wolfgang Hrobar • Christian Hubeny • Andrea Huber • Sabine Huber • Wolfgang Huber • Alexander Hubinger • Karoline Hudak • Ferdinand Huetter • Erich<br />

Huettmair • Katharina Huger • Stephanie Hummer • Martina Hums • Sabine Hurter I Petra Ignatovski • Johann Immervoll • Markus Indrak • Karl Infanger • Sonja Ivanovsky-<br />

Schoenborn J Helmut Jaklitsch • Franz Jakob • Renate Jaksch • Elke Jandrisevits • Johann Janecek • Martin Janko • Jutta Jankovic • Ernst Janosik • Stefan Jauk • Christian<br />

Jenkner • Wolfgang Jordan • Mirjana Jovicic • Gabriele Jung • Claudia Jung • Juergen Jungmayer K Engelbert Kagerer • Gerlinde Kainz • Kathrin Kaipel • Hermann Kalenda • Anita<br />

Kaliska • Gabriele Kalt • Martina Kaltenecker • Petra Kamellander • Harald Kamellander Irene • Kammerhofer-Gartner • Christoph Kantor • Stefan Kapfer • Andrea Karall • Josef<br />

Kargl • Katharina Karl • Peter Karlik • Thomas Karlik • Franz Kattner • Silvia Kauder • Michael Kdolsky • Alfred Kellner • Harald Kern • Katharina Andrea Kern • Gertrude<br />

Kerschbaumer • Ursula Keusch • Wolfgang Kier • Claudia Kieslinger • Sabine Kindermann • Andreas Kirnbauer • Gerhard Kitzinger • Rene Klaghofer • Christian Klamert • Doris<br />

Klauhs • Gunter Klaus • Herbert Kleedorfer • Doris Kleinert • Marcus Klinger • Erika Klug • Eva-Maria Klug • Karl Knechtl • Joachim Knoglinger • Stefanie Koehler • Stephan<br />

Koelbl • Andrea Koellerer • Manfred Koellner • Andreas Koerbl • Karina Kogler • Manfred Kohl • Daniela Kohl • Angelika Koisser • Danica Kokanovic • Gabriele Kolar • Michaela<br />

Koller • Brigitta Koller • Daniela Kollmann • Melitta Kolm • Brigitte Konrad • Brigitte Kopacek • Maria Kornfeld • Monika Korntheil • Martina Korunka • Georg Kraft-Kinz • Gerda<br />

Krajnik • Ingrid Kramesberger • Guenter Krammer • Erwin Krammer • Andrea Krammer • Christoph Krammer • Hildegard Kraus • Karin Krausz • Anita Krc • Wolfgang Krejci • Veronika<br />

Kremlicka • Ludwig Kremser • Ida Kreuzer • Karin Kreuzmann • Ingrid Krischan • Renate Krischke • Bernhard Krischke • Rudolf Krispe • Sabine Kritsch • Thomas Kriz • Daniela<br />

Kriz • Johann Kromes • Ingeborg Kronberger • Karin Kropik • Pia Krouzek • Susanne Krukenfellner • Harald Kudjelka • Teresa Kugler • Wolfgang Kuhnert • Angela Kukula • Sandra<br />

Kumhofer • Andreas Kunagl • Eveline Kurta • Gabriel-Peter Kux L Alexander Lackner • Monika Lager • Robert Lagsteiner • Elfriede Lang • Christian Lang • Alexandra Lang<br />

Christoph Lang • Maria Lang • Nikolaus Langer • Gabriele Lanner • Carina Laritz • Ulrike Lasar • Christa Lassner • Marion Laszmann • Maria Lauer • Sabrina Laya-Laufersweiler<br />

Sandra Lehner • Peter Lehner-Jettmar • Wolfgang Lehofer • Erich Leidnix • Daniela Leiner • Harald Leist • Johann Leitner • Karin Lenarcic • Rudolf Leodolter • Patricia Lichowski


Sylvia Liebhard • Christoph Liebhart • Thomas Liebscher • Lilian Lielacher • Marion Lindbichler • Johann Lippitsch • Barbara Litschka • Martina Litzka • Franziska Lochner • Peter<br />

Loescher • Andreas Loidolt • Gerlinde Lorenz • Walter Losos • Erich Loydl • Eduard Ludik • Thomas Lutz • Bernadette Lutzmayer M Clemens Machal • Andrea Machan<br />

Sabine Maderic • Anja Madner • Elfriede Mahn • Wilhelm Maimer • Alexandra Maleschek • Erich Malzer • Monika Mang • Josef Mantler • Doris Manzenreiter • Christina Marenich<br />

Gabriela Marhold • Doris Marihart • Kurt Markl • Friedrich Marschalek • Andrea Martinovic • Daniela Marvan • Martina Matuschek • Brigitte Mayerweck • Astrid Meinecke • Martina<br />

Meltsch • Manfred Meraner • Sabine Mercsanits • Heidemarie Merta • Eva Messetler • Michaela Messner • Tanja Metzl • Christian Meyer • Katrin Meyer • Stefan Mezera • Harald<br />

Michlits • Franz Mickl • Eszter Miletits • Marion Milkovits • Silvia Milla • Barbara Milletich • Erhard Mock • Christian Mock • Britta Moeller • Sabine Moerzinger • Karl Mosgoeller<br />

Maria Motzko • Eva-Maria Muehl • Evelyn Muehler • Gerald Mueller • Heinz Mueller • Elisabeth Mueller • Martina Mueller • Heidrun Mueller • Annemarie Mueller-Nowak • Thomas<br />

Mueller-Troester • Maria Murnberger • Franz Muskovich • Maria Musso • Barbara Mycinski N Agnes Naderer • Gernot Nagl • Judith Nagl • Gerald Naglmeier • Adel Narath<br />

Johann Nebily • Barbara Nebily • Maximilian Nedjelik • Christian Nemeth • Gisela Nemeth • Werner Neubauer • Karin Neubauer • Brigitta Neuberger • Christa Neudorfer • Susanna<br />

Newet Guido • Nicolussi-Moretto • Sonja Niedereder • Juergen Niedermayr • Heidemarie Niefergall • Nicole Nikitscher • Birgit Niziolek • Christoph Noebauer • Eva Maria Novak<br />

Gerhard Novotny • Cornelia Nowak • Christiana Nowotny O Gabriella O'sullivan • Nicole Obenaus • Werner Oellerer sen. • Werner Oellerer jun. • Gerhard Oesterreicher • Christian<br />

Ohswald • Christina Ott P Peter Paces • Baerbel Pachinger • Alexandra Paclt • Birgit Palasser • Birgit Pannosch • Regine Papst-Tastel • Franziska Partinger • Wolfram Patzl<br />

Gerhard Paul • Martina Pavlicek • Bernhard Pechgraber • Wolfgang Pelech • Andrea Pelzmann • Judith Penold • Thomas Perchthaler • Birgit Peroutka • Eva Pfeffer • Heinz<br />

Pfeffer • Clemens Pfeifer • Karin Pfeiffer • Peter Pfingstgraef • Udo Philippitsch • Franz Pichler • Dieter Pietschmann • Josef Piewald • Elfriede-Helene Piller • Christian Pillwein<br />

Bernhard Pils • Manuela Pipal • Harald Pirkfellner • Heidemarie Plachwitz • Maria Plessl • Martina Poecher • Silvia Pokan • Claudia Pokorny • Alexandre Poliakoff • Martina<br />

Pollak • Erich Ponstingl • Sandra Popp • Jbid Posa-Markaryan • Martin Pospischil • Olivia Prader • Marion Prechtl • Claus Juergen Preininger • Gabriele Preiskorn • Eveline<br />

Priessnitz • Maria Prinz • Ferdinand Prirsch • Renate Prochazka • Peter Proeglhoef • Heinz-Peter • Prusnik-Dragosits • Reinhard Puehringer • Peter Puespoek • Gerhard Punz<br />

R<br />

Petra Rabl • Eva Raditsch • Herbert Radl • Sabine Rajkovacz • Slobodan Rakic • Michaela Rammel • Peter Ramsauer • Gerhard Ransmayr • Hans Rapatz • Petra Rappan • Dagmar<br />

Raschbauer • Christian Rausch • Nina Rauter • Dorothea Redl • Sigrid Regner • Gerhard Rehor • Johannes Reinprecht • Manfred Reismueller • Michael Reitenbach • Monika<br />

Reiter • Monika Reithofer • Christian Remsberger • Anton Resch • Gertraud Retzer • Eduard Richtar • Gerhard Riedel • Claudia Riedl • Mathias Rieger • Reinhard Rilke • Helene<br />

Rittler • Christiane Rittsteuer • Marcus Julian Robor • Dieter Roch • Paulina Rochacz • Dieter Roetzer • Lilian Rogic • Nina Roseano • Andreas Rosenberger • Marietta Rosner<br />

Andreas Rotsejdl • Irmgard Rovina • Adelheid Ruisz • Pierre Rupp • Sabine Rupp • Dorothee Ruprich-Eggner • Wolfgang Russegger S Andreas Sacher • Christa Sadleder • Maria<br />

Sailer • Peter Sajovitz • Wolfgang Salenka • Romana Sarklet • Kerstin Schabbauer • Erich Schaefer • Birgit Schallerboeck • Karl Schallmayer • Sandra Schardinger • Kurt<br />

Schausberger • Margit Schebach • Werner Schediwy • Matthias Scheiber • Martin Scheichenberger • Verena Schicker • Markus Schikowitz • Roland Schiller • Alexander Schiller<br />

Peter Schindler • Elisabeth Schiruk • Christoph Schittenhelm • Roman Schlosser • Katrin Schmalzl • Manfred Schmid • Sonja Schmidl • Sabine Schmidt • Friedrich Schmidt<br />

Rene Schmiedel • Andrea Schmutz • Johann Schnakl • Renate Schneider • Alexander Schneider • Isabell Schneider • Elisabeth Schnizer • Sibylle Schober • Harald Schoder • Hubert<br />

Schoebinger • Peter Schoefmann • Sonja Schoelm • Guenter Schoenberger • Monika Schoepfer • Martin Scholz • Philipp Schraefl • Wolfgang Schraik • Martina Schramm • Hans<br />

Schreiner • Erich Schrenk • Philipp Schroefl • Franz Schubert • Marc Schuett • Margit Schuh • Andrea Schuh • Friedrich Schurad • Barbara Schuster • Edeltraud Schuster • Sabine<br />

Schwab-Bigler • Reinhard Schwaiger • Ulrike Schwarz • Peter Schwarz • Roman Schwarzbauer • Dagmar Schweinhammer • Martina Schweitzer • Markus Schwendenwein • Elisabeth<br />

Segall • Martina Sehorz • Ursula Seibold • Ingrid Seidel • Eva Maria Seidl • Gerold Seidl • Sonja Seifner • Elisabeth Seiter • Werner Serles • Sabine Siebert • Gabriela Sieder<br />

Sabine Siegel • Petra Siegel • Petra Sieghardt-Schmidt • Barbara Siegl • Eva Silberbauer • Marie-Therese Simanek • Elfriede Singh • Albert Sinkovits • Patricia Skoumal • Petra<br />

Slavik • Herbert Smitha • Martin Smutek • Sonja Smutny • Karin Sobotka • Christian Sollinger • Sonja Sonai • Barbara Span • Martina Spanring • Michaela Spiegel • Brigitte<br />

Sporrer • Sascha Stadnikow • Gertrude Stangl • Christian Stark • Wolfgang Starkl • Gabriela Stary • Guenter Steibl • Andreas Steinbrugger • Ingrid Steiner • Georg<br />

Stepan • Erwin Steurer • Stefan Stiasny • Heinz Stiastny • Michaela Stieber • Elisabeth Stocker • Eva Stoeffl • Maria Stoeger • Manuela Stoeger • Friedrich Straka<br />

Angela Stransky • Walter Stranzl • Pamela Strasser • Josef Strassnig • Wolfgang Strau • Marion Strycek • Franz Stummer • Doris Stummvoll • Guenther Stusak • Isolde<br />

Suchentrunk • Franz Supper • Brigitte Svaton • Thomas Svoboda • Katrin Szabo • Manfred Szakusits • Josefa Szeidel • Hippolyt Szekely • Walter Szloboda • Jasmin Szvetits<br />

T<br />

Helmut Tamegger • Manuela Tanriverdi • Eva Tatschl • Gabriele Taubitz • Johann Thaler • Heidemarie Thomann • Rosa Thurner • Guenther Toepfl • Andreas Toifl<br />

Martina Toifl • Lucia Tomaschek • Daniela Tomes • Bettina Tomsich • Anton Tragschitz • Gabriele Trapel • Petra Traschler • Wolfgang Trautmann • Andrea Trcka • Franz<br />

Trettler • Ingeborg Triembacher • Alexandra Troester Helene Trost • Daniela Trunner • Andrea Tscherkassky • Bernhard Tschrepitsch • Guenther Tschrepitsch • Sabrina<br />

Tuchny • Herbert Tuider • Christian Tunkl • Ulrike Turek • Michael Tutsch U Christoph Uher • Ulrike Uhl • Erich Ullram • Friedrich Harald Urbanek V Sabine<br />

Valentin-Schilling • Susanne Vandrovec • Robert Vartok • Michael Vasilico Thomas Vavrousek • Enrico Veith • Georg Veits • Peter Veres • Claudia Vesely • Daniela Vetter<br />

Christine Vock • Elisabeth Vogt • Christina Vogt • Bernhard Vorhemus • Karin Vorpahl • Rudolf Votypka • Anastasios Voulgaris • Christian Vsetecka W Evelin<br />

Wachlowski • Sibylla Wachsler • Robert Wagner • Florian Wagner • Martin Wagner • Susanna Wailzer • Christa Waitz • Peter Wanieczek • Katharina Watzek • Andreas<br />

Weber • Bettina Wecko • Annette Weger • Thomas Weger • Elisa Wegl • Claudia Wehofsky • Gerhard Weidinger • Thomas Weimann • Gabriele Weinmann • Edith Weinmayr<br />

Beatrix Weiser • Lothar Weiss • Sylvia Weiss • Brigitte Weiss • Gudrun Weiss • Rainer Weisz • Norbert Wendelin • Harald Wenger • Helmut Wenisch • Franz Wentseis<br />

Christian Wenzina • Erwin Wesel • Lieselotte Wessely • Claudia Westermayr • Wilfried Wetzel • Elisabeth Wiesinger • Eva Wiesinger • Sabine Wiesler • Christian Wiesler<br />

Klaus Wild • Doris Willert • Michael Wiltsch • Wolfgang Windisch • Jutta Winkelhofer • Philipp Winkler • Maria Winkler • Maria Winter • Helmut Winter • Helene Winter<br />

Michael Wirsta • Heinz Wisgrill • Claudia Wistl • Michael Withalm • Brigitte Witschel • Ulrike Witting • Heinrich Wittmann Claudia Woegenstein • Petra Woehry • Birgit<br />

Wokaun • Leo Wokrinek • Eva-Maria Wolf • Bernhard Wolfram • Markus Wollner • Fabienne Woltron • Irene Wonisch • Matthias Writze • Marianne Wurzinger-Salazar<br />

Sandra Wutte Z Gerhard Zachl • Andreas Zainzinger • Margit Zakoucz • Michaela Zangerl • Carmen Zechmeister • Silvia Zechmeister • Christine Zederbauer • Gerlinde<br />

Zeininger • Sonja Zeitlinger-Krcmar • Gerhard Zieger • Hubert Zimmermann • Sabine Zinke • Brigitte Zintl • Josefine Zlabinger • Alfred Zupancic • Angelika Zweckmayr<br />

71


72<br />

PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN<br />

Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />

Mag. Ingrid STEINER<br />

1., Kärntner Straße 51<br />

Wolfgang SALENKA<br />

1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />

Reinhold GRAF<br />

1., Rotenturmstraße 27<br />

Wolfgang KUHNERT<br />

1., Seilergasse 8<br />

Margit SCHEBACH<br />

1., Schottengasse 2<br />

Matthias HANIFL<br />

4., St. Elisabeth-Platz 7<br />

Karin VORPAHL<br />

5., Schönbrunner Straße 99<br />

Anita BUCHGRABER<br />

5., Wiedner Hauptstraße 98<br />

Johann LEITNER<br />

9., Porzellangasse 52<br />

Stefan STIASNY<br />

19., Heiligenstädter Straße 81-87<br />

Martin DIRNBERGER<br />

19., Saarplatz 11-13<br />

Christoph NÖBAUER<br />

19., Sonnbergplatz 1<br />

Mag. Karin CANDUSSI<br />

Stadtdirektion Privatkunden West<br />

Monika KORNTHEIL<br />

8., Alser Straße 49<br />

Birgit PALASSER<br />

7., Mariahilfer Straße 88a<br />

Dieter RÖTZER<br />

13., Hietzinger Hauptstraße 172<br />

Mag. Ingrid SEIDEL<br />

13., Lainzer Straße 129<br />

N.N.<br />

14., Breitenseer Straße 48<br />

Barbara LITSCHKA<br />

14., Linzer Straße 261<br />

Robert FISCHER<br />

15., Kardinal Rauscher-Platz 5<br />

N.N.<br />

15., Sechshauser Straße 53<br />

Franz AHRER<br />

16., Ottakringer Straße 67<br />

N.N.<br />

16., Thaliastraße 136<br />

Alexander SCHNEIDER<br />

17., Jörgerstraße 24<br />

Walter SZLOBODA<br />

18., Währinger Straße 110<br />

Thomas WEIMANN<br />

Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />

Ernst JANOSIK<br />

2., F.W. <strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />

Harald MICHLITS<br />

2., Praterstraße 1-7<br />

Josef BRANDENBERGER<br />

2., Taborstraße 46a<br />

Peter SCHINDLER<br />

20., Dresdner Straße 49<br />

Wolfgang AUSOBSKY<br />

20., Klosterneuburger Straße 56<br />

Stefan MEZERA<br />

21., Brünner Straße 9<br />

Erwin WESEL<br />

21., Pragerstraße 41<br />

Maria PRINZ<br />

21., Stammersdorfer Straße 96<br />

Erich SCHRENK<br />

21., Strebersdorfer Platz 6<br />

Herbert KLEEDORFER<br />

22., Andromeda Tower, Donau City Straße 6<br />

Gerhard ZACHL<br />

22., Groß-Enzersdorfer Straße 1<br />

Michael HOFER<br />

22., Schüttauplatz 22<br />

Claudia BAYER<br />

Stadtdirektion Private Banking<br />

Mag. Dr. Christian OHSWALD<br />

1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />

Peter HIEF<br />

2., F.W. <strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />

Andreas TOIFL<br />

3., Landstraßer Hauptstraße 2a-b (W3)<br />

Johann JANECEK<br />

7., Mariahilfer Straße 88a<br />

Thomas SVOBODA<br />

8., Alser Straße 49<br />

Johann NEBILY<br />

13., Lainzer Straße 129<br />

Raimund ENENGL<br />

19., Billrothstraße 78, Rudolfinerhaus<br />

Rosa THURNER<br />

19., Sonnbergplatz 1<br />

Mag. Peter KARLIK<br />

Kohlmarkt*<br />

Günter KRAMMER<br />

Kontakte Wien*<br />

Walter LOSOS<br />

* Kundenberatung direkt dem Vorstand PuG Wien zugeordnet<br />

Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />

Wolfgang KREJCI<br />

3., Baumgasse 1<br />

Heinz-Peter PRUSNIK-DRAGOSITS<br />

3., Landstraßer Hauptstraße 2a-b (W3)<br />

Herbert SMITHA<br />

10., Himberger Straße 14<br />

Roland FORSTNER<br />

10., Favoritenstraße 104<br />

Martin POSPISCHIL<br />

10., PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2<br />

Markus KLINGER<br />

11., Am Leberberg, Etrichstraße 40<br />

Harald PIRKFELLNER<br />

11., Simmeringer Hauptstraße 84<br />

Albert SINKOVITS<br />

12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />

Karl SCHALLMAYER<br />

23., Breitenfurter Straße 339<br />

Gabriele PREISKORN<br />

23., Ketzergasse 364<br />

Christiana NOWOTNY<br />

23., Richard-Strauss-Straße 16<br />

Christian JENKNER<br />

Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />

Gaston GIEFING<br />

1., Seilergasse 8<br />

Dr. Peter RAMSAUER<br />

2., F.W. <strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1<br />

Mag. Guido NICOLUSSI-MORETTO<br />

3., Landstraßer Hauptstraße 1 /Stg.2 Top 18<br />

Enrico VEITH<br />

12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />

Erwin ATZMÜLLER<br />

19., Sonnbergplatz 1<br />

Johann SCHNAKL<br />

Kundenberatung / Kompetenz-Center<br />

Mag. Manfred ASCHAUER<br />

23., Kundenberatung Mauer, Maurer Hauptpl.7<br />

Manfred HORER<br />

Wohn Consulting Wien<br />

Mag. Julian ROBOR<br />

Mitarbeitercenter<br />

Andreas TOIFL<br />

Sektorbetriebe<br />

N.N.<br />

SB-Filialen<br />

3., Ghegastraße 1<br />

4., Argentinierstraße 17


DIE RAIFFEISEN-BANKENGRUPPE NÖ-WIEN<br />

IM ÜBERBLICK (PER 31.12.<strong>2003</strong>)<br />

<strong>Raiffeisen</strong>- Nieder- RBG<br />

landesbank österreichische NÖ-Wien<br />

(Beträge in Mio. Euro) NÖ-Wien <strong>Raiffeisen</strong>banken (konsolidiert)<br />

Aktiva<br />

Bilanzsumme 11.165 12.608 19.897<br />

Forderungen an<br />

Kreditinstitute 3.910 2.442 2.913<br />

Kunden 4.519 6.553 11.072<br />

Wertpapiere 1.525 2.665 3.934<br />

Beteiligungen 577 354 750<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 4.232 985 2.037<br />

Kunden 3.819 10.436 14.255<br />

hievon Spareinlagen 1.222 8.470 9.692<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

(eigene Emissionen) 1.687 63 1.268<br />

anrechenbare Eigenmittel<br />

für Solvabilität 653 1.064 1.576<br />

Eigenmittelquote in % 12,07 14,45 13,02<br />

in % der in % der in % der<br />

ø Bilanz- ø Bilanz- ø Bilanz-<br />

G+V summe summe summe<br />

Nettozinsertrag 88 0,80 286 2,37 374 1,99<br />

Betriebserträge 179 1,64 421 3,48 596 3,18<br />

Betriebsaufwendungen 120 1,10 303 2,50 423 2,25<br />

Betriebsergebnis 59 0,54 118 0,98 173 0,93<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 30 0,28 68 0,57 94 0,50<br />

Jahresüberschuss 30 0,28 53 0,44 79 0,42<br />

Money under Management<br />

(MUM) 12.207 14.741 26.948<br />

Sonstige Zahlen<br />

Geschäftsstellen 49 582 631<br />

Mitarbeiter 951 3.319 4.270<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien AG<br />

Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 1020 Wien<br />

Telefon: +43/1/211 36-0 • Telefax: +43/1/211 36-2223<br />

E-Mail: info@rlb-noe.raiffeisen.at<br />

BLZ: 32000, S.W.I.F.T.-Code: RLNW AT WW<br />

Internet: http://www.rlbnoew.at


UNSERE FILIALEN IN WIEN<br />

1, Looshaus, Michaelerplatz 3 531 73 -0<br />

1, Seilergasse 8 512 49 93<br />

1, Kärntner Straße 51 512 91 82<br />

1, Rotenturmstraße 27 535 59 89<br />

1, Schottengasse 2 533 51 98<br />

2, Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1 211 36/666<br />

2, Praterstraße 1-7 211 11/3281<br />

2, Taborstraße 46a 214 75 28<br />

3, Landstraßer Hauptstraße 2a-b 718 78 08<br />

3, Baumgasse 1 713 62 71<br />

3, Ghegastraße 1 SB-Filiale<br />

4, Argentinierstraße 17 SB-Filiale<br />

4, St. Elisabeth-Platz 7 505 34 41<br />

5, Wiedner Hauptstraße 98 545 45 36<br />

5, Schönbrunner Straße 99 545 75 51<br />

7, Mariahilfer Straße 88a 526 52 11<br />

8, Alser Straße 49 406 12 73<br />

9, Porzellangasse 52 310 87 67<br />

10, Himberger Straße 14 688 53 05<br />

10, Favoritenstraße 104 604 37 38<br />

10, PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2 688 33 27<br />

11, Simmeringer Hauptstraße 84 749 51 62<br />

11, Am Leberberg, Etrichstraße 40 767 17 49<br />

12, Meidlinger Hauptstraße 46 812 80 30<br />

13, Lainzer Straße 129 804 81 14<br />

13, Hietzinger Hauptstraße 172 877 82 87<br />

14, Breitenseer Straße 48 982 33 79<br />

14, Linzer Straße 261 914 52 75<br />

15, Kardinal Rauscher-Platz 5 982 61 61<br />

15, Sechshauser Straße 53 812 62 60<br />

16, Ottakringer Straße 67 486 13 62<br />

16, Thaliastraße 136 493 91 77<br />

17, Jörgerstraße 24 406 41 55<br />

18, Währinger Straße 110 479 63 60<br />

19, Sonnbergplatz 1 368 36 23<br />

19, Heiligenstädter Straße 81-87 368 63 24<br />

19, Saarplatz 11-13 369 79 81<br />

19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus) 369 83 81<br />

20, Klosterneuburger Straße 56 332 23 37<br />

20, Dresdner Straße 49 332 23 83<br />

21, Prager Straße 41 272 65 84<br />

21, Brünner Straße 9 278 36 05<br />

21, Stammersdorfer Straße 96 292 13 37<br />

21, Strebersdorfer Platz 6 292 16 58<br />

22, Andromeda-Tower 263 65 70<br />

22, Groß Enzersdorfer-Straße 1 280 51 44<br />

22, Schüttauplatz 22 263 35 77<br />

23, Ketzergasse 364 888 74 91<br />

23, Breitenfurter Straße 339 865 96 73<br />

23, Richard-Strauss-Straße 16 616 51 21<br />

= SB-Foyer geöffnet von 05:00 – 23:55 Uhr = Bankomat<br />

www.raiffeisen-wien.at


AUFBAUORGANISATION<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />

I. STEINER<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />

E. JANOSIK<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />

W. KREJCI<br />

▲ Stadtdirektion Privatkunden West<br />

M. KORNTHEIL<br />

▲ Stadtdirektion Private Banking<br />

CH. OHSWALD<br />

▲ Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />

G. GIEFING<br />

■ Vertriebssteuerung Wien<br />

M. ASCHAUER<br />

- Vertriebssteuerung / M. ASCHAUER<br />

- Marktfolge / R. WAGNER<br />

■ Vertriebsunterstützung NÖ und Wien<br />

R. KÖNIGHOFER<br />

- Zielgruppenmanagement<br />

Privatkunden / A. KIRNBAUER<br />

- Zielgruppenmanagement<br />

Vermögende Privatkunden / W. WINDISCH<br />

- Telefonservices / E. WINDHÖR<br />

● Produktverantwortung Zahlungsverkehr<br />

J. DEUTENHAUSER<br />

● Organisation und IT<br />

M. WOLLNER<br />

Legende:<br />

Geschäftsgruppe<br />

Privat-und<br />

Gewerbekunden<br />

DR. GEORG KRAFT-KINZ<br />

■ Hauptabteilung<br />

● Abteilung direkt dem<br />

Geschäftsgruppenleiter zugeordnet<br />

▲ Stadtdirektion<br />

- Abteilung<br />

Geschäftsgruppe<br />

Kommerzkunden<br />

MAG. DR. ROBERT GRUBER<br />

■ Kommerzkunden Wien<br />

M. RAMMEL<br />

- Firmenkunden Wien 1 / H. WISGRILL<br />

- Firmenkunden Wien 2 / G. BRAUN<br />

- Institutionelle Kunden / R. EICHINGER<br />

■ Kommerzkunden NÖ<br />

H. KALENDA<br />

- Firmenkunden NÖ 1 / B. KRISCHKE<br />

- Firmenkunden NÖ 2 / T. KRIZ<br />

- Landwirtschaftliche Unternehmen<br />

und Institutionen / R. HORAK<br />

- Zielgruppenmanagement<br />

Firmenkunden / A. WEBER<br />

■ Sonder- und Projektfinanzierung<br />

G. RIEDEL<br />

- Kommunalservice und Infrastruktur / A. GREIMEL<br />

- Corporate Finance / A. ROSENBERGER<br />

- Projektfinanzierung Wohnbau / F. MARSCHALEK<br />

- Wohnbauförderung / A. HECHTL<br />

■ Back-office Kredit<br />

G. HOFFELNER<br />

- Kreditbüro / W. LEHOFER<br />

- Kreditservice und zentrale<br />

Kontenführung / G. HOFFELNER<br />

- Vertragsabwicklung PK / A. VOULGARIS<br />

■ Ausland<br />

F. MAYR<br />

- Internationale Finanzierungen / C. WESTERMAYR<br />

- Dokumentengeschäft und Handelsfinanzierungen<br />

/ I. KAMMERHOFER-GARTNER<br />

- Exportfinanzierungen / AZV / A. GÖTSCH<br />

● Central Danube Region<br />

A. HOPF<br />

● Recht<br />

M. WRITZE<br />

Geschäftsgruppe<br />

Finanzmärkte<br />

■ Treasury<br />

T. GEISSLER<br />

- Devisenhandel und Sales<br />

J. MANTLER<br />

- Wertpapierhandel und Sales<br />

H. HAIDN<br />

- Aktiv- / Passivmanagement<br />

J. BONK<br />

- Treasury Consulting<br />

S. STADNIKOW<br />

- Treasury Support<br />

M. SZAKUSITS<br />

■ Veranlagungsprodukte<br />

H. RAPATZ<br />

- Produktverantwortung Wertpapiere<br />

H. SCHODER<br />

- Produktverantwortung Sparen<br />

H. RAPATZ<br />

- Wertpapierabwicklung<br />

A. TRAGSCHITZ<br />

● Aktiv- / Passivmanagement<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

E. HÜTTMAIR<br />

MAG. DR. GERHARD REHOR<br />

■ <strong>Raiffeisen</strong>banken-Service<br />

J. BERNSTEINER<br />

- Unternehmensentwicklung / F. KATTNER<br />

- Vertriebsentwicklung / M. SCHIKOWITZ<br />

- Betriebswirtschaftliche Beratung / J. NIEDERMAYR<br />

■ Marketing<br />

W. HANREICH<br />

- Führungsteam:<br />

G. SEIDL, R. SARKLET,<br />

W. TRAUTMANN, W. SCHEDIWY<br />

■ Innenrevision<br />

H. ELSINGER<br />

- Revision Eigengeschäft / H. HAINDL<br />

- Revision Kundengeschäft / L. WOKRINEK<br />

■ Rechnungswesen und Controlling<br />

R. GROSSEBNER<br />

- Buchhaltung und Bilanzierung / J. PIEWALD<br />

- Controlling / J. AMON<br />

- Risikocontrolling <strong>Gesamt</strong>bank / F. URBANEK<br />

■ Kreditrisikomanagement<br />

H. DONATH<br />

- Bilanz- und Unternehmensanalyse / K. INFANGER<br />

- Materielle Kreditkontrolle / H. DONATH<br />

- Risikoverwaltung / P. SCHÖFMANN<br />

- Sondergestion / A. LACKNER<br />

● Personal<br />

N. WENDELIN<br />

● Managementsupport<br />

J. BUCHLEITNER<br />

● Beteiligungen<br />

K. MIESENBÖCK<br />

Pressesprecher, PR<br />

D. PIETSCHMANN<br />

Geschäftsgruppe<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken /<br />

Management-Service<br />

DKFM. PETER PÜSPÖK


St. Martin<br />

Bad Groß Pertholz<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Langschlag<br />

•<br />

Dietmanns<br />

Weitra<br />

Groß Schönau<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Haugschlag<br />

Litschau<br />

Brand<br />

Nagelberg<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

Gmünd<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Amaliendorf<br />

Gmünd II<br />

Waldenstein<br />

Groß Gerungs<br />

Jagenbach<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

dorf•<br />

•<br />

•<br />

Reingers<br />

Leopolds-<br />

Eisgarn Eggern<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Heidenreichstein<br />

Seyfrieds<br />

Oberes Waldviertel<br />

(Schrems)<br />

Vitis<br />

Hoheneich<br />

Hirschbach<br />

Kirchberg am Walde<br />

Süßenbach<br />

Schweiggers<br />

•<br />

Oberstrahlbach<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

Kautzen<br />

Gastern<br />

•<br />

Waidhofen/Thaya<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Schwarzenau<br />

Echsenbach<br />

Allentsteig<br />

Groß-Globnitz<br />

Pater Werner Deibl-Str.<br />

Waldkirchen/Th.<br />

Dobersberg-Waldkirchen<br />

(Dobersberg)<br />

Karlstein/Thaya<br />

Puch<br />

•<br />

Windigsteig<br />

Göpfritz<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Speisendorf<br />

•<br />

•<br />

Industriestraße<br />

•Friedersbach<br />

Rastenfeld<br />

Weikertschlag<br />

•<br />

Aigen b. Raabs<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Krumau<br />

Grossau<br />

•<br />

Groß-Siegharts<br />

Ludweis<br />

Thayatal-Mitte<br />

(Raabs/Thaya)<br />

•<br />

•<br />

Irnfritz<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Japons<br />

St. Leonhard/Hw.<br />

Drosendorf<br />

Pernegg<br />

•<br />

Horn<br />

•<br />

•<br />

Geras<br />

Gars/Kamp<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• • •<br />

•• • • • •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Pleissing<br />

Weitersfeld<br />

Drasenhofen<br />

Retz-Pulkautal<br />

Unter-<br />

Wildendürnbach Ottenthal<br />

(Retz) retzbach<br />

Schrattenberg<br />

Obermarkersdorf<br />

Laa/Thaya<br />

Seefeld-Kadolz<br />

Neudorf<br />

Wulzeshofen<br />

Theras<br />

•<br />

Reinthal<br />

Schrattenthal Haugsdorf<br />

Katzelsdorf<br />

Seefeld-Hadres (Hadres)<br />

Falkenstein Herrnbaumgarten<br />

Bernhardsthal<br />

Pernersdorf<br />

Pulkau<br />

Zellerndorf Obritz Zwingendorf<br />

Alberndorf<br />

Sigmunds-<br />

Watzelsdorf<br />

Mailberg<br />

Unterstinkenbrunn<br />

Röschitz<br />

•<br />

•Kautendorf<br />

herberg<br />

Rabensburg<br />

Poysdorf<br />

Altlichtenwarth<br />

Groß Harras •Gaubitsch<br />

Guntersdorf<br />

Roseldorf<br />

Wullersdorf<br />

Stronsdorf<br />

Bernhardsthal-Großkrut-<br />

Eggenburg<br />

Nappersdorf<br />

Hausbrunn<br />

Patzmannsdorf •Hagenberg<br />

Altlichtenwarth Hauskirchen<br />

Mittergrabern<br />

•Eichenbrunn •Hörersdorf<br />

Palterndorf-<br />

Straning<br />

Kammersdorf<br />

(Großkrut) Prinzendorf<br />

•<br />

Eibesthal<br />

Hohenau<br />

Schöngrabern<br />

Dobermannsdorf<br />

Sitzendorf<br />

Gnadendorf Asparn/Zaya • • •<br />

Bullendorf Neusiedl/Zaya<br />

• Mistelbach<br />

Niederschleinz<br />

Wilfersdorf •<br />

Nieder-Absdorf<br />

Landespflege- u. • • Ringelsdorf<br />

Maissau<br />

Pens.-Heim<br />

Kettlasbrunn •<br />

Hollabrunn<br />

Niederleis<br />

Eichhorn<br />

Ravelsbach<br />

•<br />

•<br />

Ladendorf<br />

Drösing<br />

Maustrenk<br />

• • •<br />

•<br />

• • •<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Zistersdorf-Dürnkrut • •<br />

(Zistersdorf) •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• • • •<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

••<br />

••<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• • •<br />

Groß-Meiseldorf Ziersdorf<br />

Herzogbirbaum<br />

•<br />

•<br />

Schönberg Mühlbach<br />

Breitenwaida<br />

•<br />

•<br />

Obersulz<br />

Groß-Inzersdorf Sierndorf<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• • •<br />

•<br />

Kirchbach<br />

Groß-Göttfritz<br />

Glaubendorf<br />

Ernstbrunn<br />

Höbersbrunn•<br />

Schrick •<br />

Jedenspeigen<br />

Niedergrünbach<br />

Gföhl<br />

Hohen-<br />

Rappottenstein<br />

Waldhausen<br />

•Großstelzendorf<br />

Niedersulz •Loidesthal<br />

•<br />

warth Großweikersdorf-<br />

Oberkreuzstetten<br />

• Großmugl<br />

• Velm-Götzendorf<br />

•<br />

Wiesendorf-Ruppersthal<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Gaweinstal<br />

Dürnkrut<br />

Grainbrunn<br />

Lichtenau<br />

Arbesbach<br />

Grafenschlag •<br />

Straß<br />

Groß- (Großweikersdorf) Göllersdorf<br />

Groß-Rußbach•<br />

• • •<br />

•<br />

•<br />

Groß Reinprechts<br />

Lengenfeld<br />

riedenthal<br />

Hochleithen Im Weinviertel- Spann- Waidendorf<br />

Sallingberg •<br />

•<br />

•<br />

Nieder-Hollabrunn<br />

•<br />

• •Albrechtsberg<br />

Droß Langenlois<br />

Ruppersthal<br />

Hautzendorf<br />

•<br />

• • • • Bad<br />

Hohenruppersdorf<br />

berg<br />

Senftenberg<br />

Engabrunn<br />

Würnitz<br />

Ebenthal<br />

•<br />

Purk<br />

Nieder-Rußbach<br />

Pirawarth (Hohenruppersdorf) •<br />

Altmelon<br />

Feuersbrunn<br />

Sierndorf<br />

Kirchberg/Wagram<br />

Leitzersdorf<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•Els<br />

Stillfried<br />

Schönbach<br />

Obergänserndorf<br />

Schleinbach<br />

Groß-Schweinbarth<br />

Krems<br />

Haitzendorf<br />

Traunstein<br />

Königsbrunn<br />

Stetteldorf/Wagram<br />

Raggendorf<br />

Ollersdorf<br />

Rohrendorf<br />

Rückersdorf<br />

Ottenschlag-Martinsberg<br />

• • Wolkersdorf<br />

Matzen<br />

Weissenkirchen Dürnstein<br />

Auersthal-Bockfließ-<br />

(Ottenschlag)<br />

Stein/Donau<br />

Grafenwörth<br />

Leobendorf<br />

Ulrichskirchen<br />

Prottes<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

Hausleiten<br />

Gr.Schwein- barth<br />

Angern<br />

• Kirchschlag<br />

Rossatz • •<br />

Absdorf<br />

Groß-Ebersdorf Pillichsdorf<br />

Stockerau<br />

(Auersthal) Reyersdorf<br />

•<br />

Mautern<br />

Furth<br />

Bärnkopf<br />

Groß-<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Neu Aigen<br />

Enzersfeld<br />

Mühldorf<br />

•<br />

•<br />

Korneuburg<br />

Bockfließ<br />

Martinsberg<br />

Traismauer<br />

engersGänsern-<br />

Weikendorf<br />

Oberbierbaum<br />

Paudorf<br />

<strong>Raiffeisen</strong>ring Tullnerfeld Laaer Str.<br />

• • •<br />

dorfdorf<br />

Gemeinlebarn •<br />

Hagenbrunn<br />

Nußdorf/Tr.<br />

Tulln<br />

(Zeiselmauer)<br />

Kritzendorf<br />

•<br />

Bisamberg<br />

Oberwölbling<br />

Zwentendorf<br />

•<br />

• Straßhof<br />

Dorfstetten<br />

Raxendorf<br />

Klosterneuburg<br />

Gerasdorf –<br />

Inzersdorf/Tr.<br />

Langenlebarn<br />

St. Andrä- •<br />

Brünner Straße<br />

Pöggstall<br />

Laimbach<br />

Maria Laach<br />

Gansbach<br />

Sitzenberg<br />

Statzendorf<br />

Heiligeneich<br />

Langenrohr<br />

Wördern<br />

Deutsch Wagram<br />

•<br />

•<br />

Kierling Langenzersdorf<br />

Obersiebenbrunn Marchegg<br />

Obritzberg<br />

Gerasdorf –<br />

Weiten<br />

Herzogenburg<br />

Neukirchen/Ostrong<br />

Weißenkirchen/ Michelhausen •<br />

Bahnstraße<br />

Freundorf •<br />

Weidling<br />

Katzelsdorf<br />

• •<br />

Markgrafneusiedl<br />

Yspertal<br />

Persching<br />

Untersiebenbrunn<br />

Karlstetten Hain •<br />

•<br />

Waldhausen-Dorfstetten<br />

Leiben Emmersdorf<br />

Kapelln<br />

Ollern<br />

•Würmla<br />

Mauerbach<br />

Breitensee<br />

(Waldhausen, O.Ö.)<br />

Münichreith<br />

Sieghartskirchen •<br />

St.Oswald<br />

Neidling<br />

Viehofen<br />

Pottenbrunn •Murstetten<br />

Asperhofen •<br />

Artstetten<br />

Gablitz<br />

• Leopoldsdorf i. M.<br />

Lassee<br />

•<br />

Mauer<br />

Tor<br />

Groß-Enzersdorf<br />

Haringsee<br />

Melk<br />

Hafnerbach<br />

•<br />

MariaTaferl<br />

Purkersdorf<br />

Marbach •<br />

zum<br />

Nöchling<br />

Prinzersdorf<br />

Neulengbach<br />

Land-<br />

Preßbaum-•<br />

• • Engelhartstetten<br />

Krummnußbaum<br />

Region Melk<br />

Böheimkirchen<br />

haus<br />

Neustadtl<br />

Säusenstein<br />

Loosdorf<br />

Gerersdorf<br />

Maria Anzbach<br />

(Pöchlarn)<br />

Breitenfurt<br />

Tausendblum •<br />

Großsierning<br />

(Preßbaum)<br />

Carnuntum (Hainburg)<br />

St.Valentin-Haag<br />

Ardagger Markt<br />

Persenbeug Golling<br />

Erlauf<br />

Eichgraben<br />

Orth/Donau<br />

(St.Valentin)<br />

Region Schwechat<br />

Ybbs<br />

Pyhra<br />

•<br />

•<br />

•Laab/Walde<br />

•<br />

Eckartsau<br />

Wolfsthal<br />

Wallsee<br />

Hürm<br />

Kemmelbach<br />

Kasten<br />

Breitenfurt<br />

(Schwechat)<br />

St.Martin-Karlsbach<br />

Altlengbach<br />

Perchtoldsdorf-Maria Enzersdorf<br />

Flughafen<br />

•<br />

St.Georgen<br />

• •<br />

Langenhart<br />

St.Leonhard/Forst<br />

Stefanshart<br />

•<br />

Neustift-Innermanzing •<br />

•<br />

(Perchtoldsdorf)<br />

Neumarkt/Ybbs<br />

Fischamend<br />

•<br />

Viehdorf<br />

am Ybbsfelde<br />

Mank-Kirnberg-<br />

Mühlg. Leopoldsdorf<br />

Petronell •<br />

Wilhelmsburg-St. Georgen<br />

Berg<br />

•<br />

Im Erlauftal<br />

Kaltenleutgeben<br />

Strengberg<br />

Zeillern Hauptplatz<br />

Blinden-<br />

Texingtal (Mank)<br />

Ruprechts-<br />

•<br />

•<br />

(Wilhelmsburg)<br />

Gießhübl<br />

Brunn a. G.<br />

Maria Lanzendorf<br />

(Wieselburg)<br />

•<br />

•<br />

Sulz<br />

markt<br />

Enzersdorf a. d. Fischa<br />

Oed<br />

Bischofstetten<br />

hofen<br />

Brand-Laaben<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• • Maria Enzersdorf Biedermannsdorf<br />

•<br />

•<br />

Himberg<br />

Prellenkirchen<br />

Haag<br />

Amstetten-Ybbs (Amstetten)<br />

Michelbach<br />

•<br />

Südstadt<br />

Schwadorf<br />

Mauer-Öhling<br />

Höflein<br />

Greinsfurth Allersdorf<br />

Kilb<br />

Klausen-Leopoldsdorf<br />

•<br />

Laxenburg<br />

•<br />

Ferschnitz<br />

Mödling Vösendorf<br />

Vestenthal<br />

•<br />

Gaaden b. Mödling<br />

Euratsfeld<br />

Alland<br />

Wolfsbach•<br />

•<br />

• Purgstall •<br />

• Kirnberg<br />

Guntramsdorf Gramatneusiedl<br />

Haidershofen<br />

Ulmerfeld-Hausmening<br />

Steinakirchen<br />

•<br />

• •<br />

Eschenau<br />

Trautmannsdorf<br />

Oberndorf<br />

Rabenstein<br />

Gumpoldskirchen<br />

Bruck/Leitha<br />

Im Mostviertel,<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •Traisen<br />

•St.Veit<br />

Aschbach<br />

Neuhofen/Ybbs<br />

Texing<br />

Kaumberg<br />

Pfaffstätten<br />

Münchendorf<br />

Weistrach<br />

St.Georgen/Leys<br />

•<br />

•<br />

Traiskirchen<br />

Götzendorf/Leitha<br />

St.Peter i.d.Au<br />

Kematen/Ybbs<br />

Hainfeld • Altenmarkt/Triesting<br />

Reisenberg<br />

Bezirk Lilienfeld<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

Baden<br />

Trumau<br />

Biberbach Allhartsberg-Neuhofen-<br />

Kirchberg/Pielach (Lilienfeld)<br />

•<br />

Tribuswinkel •<br />

Mitterndorf/Fischa<br />

Behamberg<br />

• Randegg<br />

Eisenwurzen-NÖ<br />

Loich •<br />

Oberwaltersdorf<br />

Ybbsitz (Allhartsberg)<br />

Sooss<br />

•<br />

•<br />

(Scheibbs)<br />

Tattendorf Ebreichsdorf<br />

Gresten<br />

Kürnberg<br />

Rosenau •<br />

•<br />

Oberes Triestingtal<br />

Bad Vöslau<br />

Mannersdorf/Leithagebirge<br />

•<br />

Frankenfels<br />

Unterwaltersdorf<br />

Böhlerwerk<br />

St.Leonhard a.W.<br />

Klein Zell<br />

(Weißenbach/Triesting)<br />

Gainfarn<br />

•<br />

•<br />

Hof/Leithagebirge<br />

Reinsberg<br />

Kottingbrunn Günselsdorf<br />

Weigelsdorf<br />

Deutsch-Brodersdorf<br />

•<br />

Waidhofen/Ybbs<br />

St.Anton<br />

•<br />

Schwarzenbach<br />

Grillenberg<br />

Leobersdorf<br />

Wampersdorf<br />

Im Vogelsang<br />

Ybbsitz<br />

•<br />

•<br />

• Gaming<br />

Türnitz<br />

Enzesfeld<br />

Pottendorf<br />

•<br />

Rohr i.G.<br />

Sollenau<br />

Hohenberg<br />

Piestingtal<br />

Ebenfurth<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• • •<br />

• •<br />

•<br />

• • • •<br />

• •<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

Haindorf<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• • • •<br />

••<br />

•<br />

Region St.Pölten<br />

(St. Pölten)<br />

Wagram<br />

Josefstraße<br />

Ober Grafendorf<br />

•<br />

St.Georgen/Steinfeld<br />

St.Margarethen/<br />

Sierning<br />

Weinburg<br />

•<br />

Hofstetten/Pielach<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

Opponitz<br />

Hollenstein/Ybbs<br />

•<br />

Göstling/Ybbs<br />

Region Waldviertel-Mitte<br />

(Zwettl)<br />

Lunz am See<br />

Mitterbach<br />

Annaberg<br />

Mariazellerland<br />

(Mariazell, Stmk.)<br />

Name der <strong>Raiffeisen</strong>kasse, -bank<br />

St.Aegyd/Neuwald<br />

Langau<br />

•<br />

Schwarzau im Gebirge<br />

•<br />

Riegersburg<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Miesenbach<br />

Wöllersdorf Theresienfeld<br />

Dreistetten<br />

Zehnergürtel •Eggendorf<br />

Bad Fischau- Dr.Eckener- Lichtenwörth<br />

Stollhof•<br />

Brunn•<br />

Gasse•<br />

•<br />

•Stadionstraße<br />

Winzendorf•<br />

• Wiener Neustadt<br />

Unterhöflein Weikersdorf/Steinfeld<br />

Grünbach/Schneeberg•<br />

Würflach St.Egyden Katzelsdorf<br />

•<br />

• •<br />

Puchberg/Schneeberg •<br />

•<br />

Lanzenkirchen<br />

Neunkirchen-Schwarzatal Mitte •<br />

(Neunkirchen)<br />

Sieding•<br />

Schwarzau Walpersbach<br />

Ternitz•<br />

• • •<br />

Erlach<br />

Pottschach<br />

Pitten<br />

Wimpassing<br />

Reichenau•<br />

•<br />

St.Valentin-Grafenbach<br />

Payerbach-Reichenau-Schwarzau •<br />

Hochwolkersdorf<br />

(Payerbach)<br />

Scheiblingkirchen<br />

Gloggnitz<br />

Schottwien<br />

Bromberg Schwarzenbach<br />

•<br />

• • •<br />

Semmering<br />

Warth<br />

•<br />

Wiesmath-Hochwolkersdorf<br />

Grimmenstein (Wiesmath)<br />

• Hochegg Edlitz<br />

• • • •<br />

Trattenbach<br />

•<br />

Lichtenegg<br />

•<br />

Hollenthon<br />

NÖ-Süd Alpin<br />

(Aspang)<br />

•<br />

•<br />

Kirchberg<br />

• Feistritz<br />

St.Corona/Wechsel<br />

•<br />

Mönichkirchen<br />

•<br />

•<br />

Zöbern<br />

Gschaidt<br />

• •<br />

•<br />

Krumbach<br />

•<br />

•<br />

•<br />

DIE RAIFFEISENKASSEN UND -BANKEN<br />

IN NIEDERÖSTERREICH<br />

Kirchschlag i.d.B.W.<br />

Bad Schönau<br />

Hochneukirchen<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Stand: März 2004

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