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Bewährte wege - Raiffeisen

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GeSCHäFtSberiCHt 2009<br />

<strong>Bewährte</strong> <strong>wege</strong><br />

in der region gemeinsam unterwegs


1) Jahresabschluss nach uGB<br />

die raiFFeiSen-bankenGruPPe nÖ-wien<br />

IM ÜBerBLIcK (per 31.12.2009)<br />

beträge in Mio. euro raiffeisenlandesbank<br />

nÖ-wien 1<br />

G+v<br />

rAIffeIseNLANDesBANK NIeDerÖsterreIch-WIeN AG<br />

friedrich-Wilhelm-raiffeisen-platz 1, 1020 Wien<br />

telefon: +43 (5) 1700 | telefax: +43 (5) 1700-901 | e-Mail: info@raiffeisenbank.at<br />

BLZ 32000, s.W.I.f.t.-code: rLNW At WW<br />

Internet: http://www.raiffeisenbank.at<br />

nieder österreichische<br />

raiffeisenbanken<br />

raiffeisen-bankengruppe<br />

nÖ-wien<br />

(konsolidiert)<br />

Nettozinsertrag 153 319 472<br />

Betriebserträge 384 470 850<br />

Betriebsaufwendungen 173 350 523<br />

Betriebsergebnis 211 120 327<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 147 87 230<br />

Jahresüberschuss 124 64 184<br />

bilanz<br />

Forderungen an Kreditinstitute 12.822 4.583 10.622<br />

Forderungen an Kunden 8.457 8.477 16.934<br />

Wertpapiere 5.907 4.195 9.128<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

1.549 789 1.995<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 15.866 2.292 11.753<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 6.942 14.620 21.562<br />

hievon Spareinlagen 2.377 11.134 13.511<br />

Verbriefte und nachrangige Verbindlichkeiten 4.181 170 3.028<br />

Bilanzsumme 29.657 18.567 40.122<br />

bankaufsichtliche kennzahlen<br />

Eigenmittel § 23 BWG 1.658 1.470 2.891<br />

Gesamteigenmittelerfordernis § 22 BWG 1.068 818 1.728<br />

Eigenmittelüberdeckung 590 952 1.163<br />

Kernkapitalquote 9,0 % 12,9 % 9,8 %<br />

Eigenmittelquote 12,4 % 14,4 % 13,4 %<br />

zusätzliche informationen<br />

Money under Management (MUM) 12.194 20.945 33.139<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Bilanzstichtag 1.255 3.593 4.848<br />

Geschäftsstellen 70 557 627


Stand anfang april 2010<br />

AuFBAuorganisation


GeschäftsGruppe<br />

Privat- und<br />

Gewerbekunden<br />

VD Dr. Georg Kraft-Kinz<br />

Stadtdirektion Privatkunden City-nord<br />

Mag. Ingrid Blaschka<br />

Stadtdirektion Privatkunden oSt<br />

erwin Wesel<br />

Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />

Ludwig Kremser<br />

Stadtdirektion Privatkunden weSt<br />

robert fischer<br />

Stadtdirektion Private bankinG<br />

Mag. Dr. christian Ohswald<br />

Stadtdirektion Handel<br />

und Gewerbekunden<br />

Gaston Giefing<br />

Stadtdirektion beratunGSbüroS<br />

robert fischer<br />

Stadtdirektion MitarbeiterberatunG<br />

wien<br />

Andreas toifl<br />

vertriebSSteuerunG wien<br />

Mag. Manfred Aschauer<br />

- vertriebssteuerung Daniela Kohl<br />

- Marktfolge robert Wagner<br />

- raiffeisen beraterbank.direkt<br />

ernst Windhör, Msc, MBA


GeschäftsGruppe<br />

riSikoManaGeMent /<br />

orGaniSation<br />

VD Mag. Michael rab<br />

reCHnunGSweSen und ControllinG<br />

DI reinhold Großebner<br />

- buchhaltung und bilanzierung<br />

Mag. Bettina Martetschläger<br />

- Controlling Mag. friedrich urbanek<br />

- Financial Services Mag. Manfred szakusits<br />

kreditriSikoManaGeMent<br />

Mag. heinz Donath<br />

- bilanz- und unternehmensanalyse<br />

Mag. Karl Infanger<br />

- Materielle kreditkontrolle Mag. heinz Donath<br />

- risikoverwaltung Dr. Daniela Marvan<br />

- kredit Mid-office Mag. herbert radl<br />

zaHlunGSverkeHr<br />

Mag. (fh) Johann friedl<br />

- zv-Consulting & bargeldlogistik<br />

Josef Deutenhauser<br />

- Produktentwicklung & Systeme<br />

Gisela schestauber<br />

orGaniSation und it<br />

Markus Wollner<br />

- it-Services christian Meyer<br />

- Projekt- und Prozessmanagement<br />

Alicia Wöginger<br />

- it Österreich Mag. stefan puhm, MBA<br />

treaSury Mid-oFFiCe<br />

robert Vartok<br />

- treasury risk reporting Dr. Gerald Brandstätter<br />

- Produkte, Prozesse & linien<br />

Mag. helmut froschauer<br />

SonderGeStion<br />

Dr. peter ramsauer<br />

GeSaMtbankriSiko<br />

Mag. Oliver schmölzer<br />

GeschäftsGruppe<br />

raiFFeiSenbanken /<br />

ManaGeMent-ServiCe<br />

GD Mag. erwin hameseder<br />

raiFFeiSenbanken-ServiCe<br />

Johannes Bernsteiner<br />

- vertriebsunterstützung Andreas Kirnbauer<br />

- raiffeisenbanken-Consulting<br />

Mag. roman schlosser<br />

- betriebswirtschaftliche beratung<br />

Mag. Jürgen Niedermayr<br />

MarketinG<br />

Dr. Wilfried hanreich<br />

- Marketing Privat- und Firmenkunden<br />

Werner schediwy, MBA<br />

- kommunikation Mag. Gerold seidl<br />

- raiffeisen-landeswerbung Wolfgang trautmann<br />

- Marktforschung / datamining thomas Weger<br />

innenreviSion<br />

Mag. Josef piewald<br />

- revision eigengeschäft herbert haindl<br />

- revision kundengeschäft<br />

Mag. (fh) Ingrid eckhardt-Kral<br />

PerSonal<br />

Mag. Norbert Wendelin<br />

beteiliGunGen<br />

Mag. Dr. Kurt Miesenböck<br />

PreSSeSPreCHer / Pr<br />

peter Wesely<br />

leGende:<br />

- hauptabteilung<br />

- Abteilung direkt dem Geschäftsgruppenleiter<br />

zugeordnet<br />

- stadtdirektion<br />

- Abteilung


GeschäftsGruppe<br />

koMMerzkunden<br />

VD Mag. reinhard Karl<br />

koMMerzkunden nÖ<br />

Mag. hermann Kalenda<br />

- Firmenkunden nÖ 1 Mag. Martin rapf<br />

- Firmenkunden nÖ 2 robert Walenta<br />

- Firmenkunden nÖ 3 Mag. stefan Jauk<br />

- zielgruppenmanagement Firmenkunden<br />

Mag. Maximilian eder<br />

- Förderconsulting Mag. Karin steppan<br />

koMMerzkunden wien<br />

Mag. Michaela rammel, MBA<br />

- Firmenkunden wien 1 Mag. Yvonne Adler<br />

- Firmenkunden wien 2 Dr. Andreas Appel<br />

- institutionelle kunden Mag. robert eichinger<br />

Sonder- und ProjektFinanzierunG<br />

Gerhard riedel<br />

- kommunalservice und infrastruktur<br />

Mag. Alfred Greimel<br />

- Corporate Finance und strukturierte<br />

Finanzierung Mag. robert Maier<br />

- immobilienprojektfinanzierung<br />

Mag. Dr. Klaus Weichselbaum<br />

- Projektfinanzierung wohnbau<br />

Dr. Wolfgang heidl, MBA<br />

- wohnbauförderung Anton hechtl<br />

internationaleS GeSCHäFt<br />

Mag. felix Mayr, MBA<br />

- internationale Finanzierungen und<br />

Correspondent banking Mag. felix Mayr, MBA<br />

- dokumentengeschäft und Handelsfinanzierungen<br />

Mag. Irene Kammerhofer-Gartner<br />

- exportfinanzierung und<br />

auslandsinvestitionen Mag. Alfred Götsch<br />

kredit baCkoFFiCe<br />

Dr. Gernot hoffelner<br />

- Servicecenter kommerzkunden nÖ und wien<br />

Bernhard Wolfram<br />

- Servicecenter Spezialfinanzierungen<br />

Mag. Wolfgang Lehofer<br />

- kreditsupport Mag. Wolfgang Lehofer<br />

- kommerzkunden Support<br />

Mag. Günther tschrepitsch<br />

- vertragsabwicklung PG Mag. Anastasios Voulgaris<br />

- Produktverantwortung Finanzierung<br />

Mag. christoph rosendorfer<br />

CentroPe Dr. Andreas hopf<br />

reCHt Dr. Matthias Writze<br />

• Compliance Officer Mag. thomas heinrich<br />

GeschäftsGruppe<br />

FinanzMärkte<br />

VD Mag. Dr. Gerhard rehor<br />

treaSury<br />

Dipl.-Bw. (BA) tim Geißler<br />

- aktiv-/Passivmanagement Jochen Bonk<br />

- treasury Consulting christian tunkl<br />

- wertpapier- und devisen-Sales<br />

Dipl.-Kfm. Detlef Völlger<br />

- emissionen und liquiditätssteuerung<br />

Mag. Michael handl<br />

- eigenhandel und Flow-Geschäft<br />

Dipl.-Bw. (BA) tim Geißler<br />

veranlaGunGS- und<br />

vorSorGeProdukte<br />

Mag. regina reitter, MBA<br />

- investment Consulting Mag. Maximilian Wang<br />

- Produktverantwortung wertpapiere<br />

Mag. harald schoder<br />

- wertpapierprozesse und -services Anton tragschitz<br />

FinanzMarkt ConSultinG<br />

raiFFeiSenbanken<br />

Mag. Werner serles


inhaLT<br />

Essay: Von wiEn nach wiEn von alfred Komarek |1|<br />

nachhaLTiGEs EnGaGEMEnT |1|<br />

Essay: Von horizonT zu horizonT von alfred Komarek |1|<br />

BErichT dEs aufsichTsraTEs |1|<br />

VorworT dEs VorsTandEs |1|<br />

chroniK dEs JahrEs 2009 |1|<br />

sTruKTur dEr raiffEisEn-BanKEnGruppE ÖsTErrEich |1|<br />

diE raiffEisEn-BanKEnGruppE nÖ-wiEn – Ein ÜBErBLicK |1|<br />

LaGEBErichT zuM JahrEsaBschLuss 2009 nach uGB<br />

diE niEdErÖsTErrEichischEn raiffEisEnBanKEn |2|<br />

priVaT- und GEwErBEKundEn in wiEn |3|<br />

KoMMErzKundEn |4|<br />

cEnTropE / inTErnaTionaL |5|<br />

finanzMärKTE |6|<br />

BETEiLiGunGEn |7|<br />

risiKoManaGEMEnT |8|<br />

KonzErnKEnnzahLEn nach ifrs<br />

JahrEsaBschLuss 2009 nach uGB<br />

Inhalt<br />

1


Von wiEn nach Wien<br />

2 Essay<br />

wien bedeutet gut vierhundert Quadratkilometer stadt für über eineinhalb Millionen städter. wien bedeutet<br />

aber auch ein paar tausend stammplätze, die vom Kaffeehausober mit den worten „da sitzt schon jemand“<br />

auch dann verteidigt werden, wenn dieser Jemand nicht da sitzt.<br />

Von wiEn nach Wien<br />

hundertdreiunddreißig Kilometer stadtgrenze zeichnen wiens Konturen nach, dazu kommen Grenzen zwi-<br />

schen den Bezirken, in denen sich wiederum kleinere Lebensräume als Grätzel zwar nur noch beiläufig<br />

voneinander abgrenzen, aber in ihrer Eigenart unverkennbar sind. das Grätzel, in dem ich wohne, heißt servitenviertel.<br />

Es gibt hier eine servitenkirche und ein servitenkloster, aber keine serviten mehr. auch in wien ist<br />

Tradition über Jahrhunderte hinweg kein Garant für urbane unsterblichkeit. die Greißler meiner studentenzeit<br />

sind weg, die Bäcker und fleischhauer auch – aber es gibt seit ein paar Jahren ein kleines feinkostgeschäft<br />

als attraktive alternative zu den filialen großer handelsketten. alles in allem ist dieses stück wien sehr lebendig<br />

geblieben, wirtschaftlich und kulturell angenehm durchmischt. was der Mensch so braucht, ist nur<br />

ein paar schritte entfernt, und diese nützliche nähe findet sich auch zwischen den Menschen. Man kennt<br />

einander gut oder nicht so gut, oder wenigstens vom sehen. doch dieses urbane Biotop ist nicht selbstverständlich,<br />

und sein labiles Gleichgewicht ist anfällig gegen störungen aller art. auch in meinem Grätzel gibt<br />

es dumme Gleichgültigkeit, Leerräume, die mangels ideen keine freiräume sind, dekor statt profil, Kulisse<br />

statt substanz. aber ich will mich nicht beklagen: anderswo hat wien schon viel mehr farben verschenkt,<br />

verloren, an die Meistbietenden verkauft.<br />

dennoch ist diese stadt in ihrer Gesamtheit, der sich ständig wandelnden zusammenschau ihrer vielen<br />

kleinen Lebenswelten, weit davon entfernt, sich in konturlosem Grau zu verlieren. na klar, könnte man mei-<br />

nen: zwischen den polen stephansturm und schönbrunn erweist sich der Glanz von gestern eben als un-<br />

verwüstlich, bewährt es sich nach wie vor, beharrlich rückwärtsgewandt nach vorne zu blicken. so gesehen<br />

wäre wien ein freilichtmuseum mit modernen zubauten, und die wiener wären hauptberuflich statisten – mit<br />

irgend welchen halbwegs zeitgerechten nebenberufen. dieses selbstverständnis mag durchaus vermark-<br />

tungsfähig sein. Lebenswert ist es nicht. Ein anderer Blick auf das wesen der stadt ersetzt ein Bild durch<br />

viele Bilder, solche, die sich verändern, ihren ursprüngen dabei aber nicht gänzlich fremd werden. das liegt<br />

an einer merkwürdig sprunghaften Entwicklung, geplant oder auch der Kraft des faktischen folgend. durch<br />

Jahrhunderte war die glänzende residenzstadt wien eine kleine stadt, dicht gedrängt zwischen festungs-<br />

mauern, umgeben von dörfern. als die schleifung der wehrbauten möglich und dringend geboten war, wur-<br />

de das ländliche umfeld zur Vorstadt, zur inneren und äußeren Vorstadt, durch den Linienwall und später den<br />

Gürtel getrennt, zur Vorstadt auch diesseits und jenseits der donau. Geplante stadterweiterungen ergänzten<br />

die gewachsene Vielfalt. wien versammelt also Lebenswelten, die sehr viel zeit hatten, sich eigenständig zu<br />

entwickeln, so wie es der Landschaft und den wirtschaftlichen Möglichkeiten entsprach. als dann die stadt<br />

und ihr eingemeindetes umfeld in eine intensivere Beziehung traten, gerieten die alten prägungen zwar in<br />

den hintergrund, blieben dort aber bestehen und sind bis heute erkennbar. dieses bunte und vielschichtige


Erbe ist viel wert, weil die vielen Gesichter wiens dafür sorgen, dass auch die stadt als Ganzes ihr Gesicht<br />

wahrt, ein prägnantes, ausdrucksstarkes Gesicht. stadt von welt? immer schon gewesen. weltstadt? wa-<br />

rum auch nicht. Großstadt? nein, danke. diese identität wienerischer Machart ist gleichzeitig ein erstaunlich<br />

widerstandsfähiges selbstverständnis, schlüssig, weil fortwährend in frage gestellt, von hoher akzeptanz,<br />

weil heftig umstritten, harmonisch, weil wohlgeübt im umgang mit unterschieden und widersprüchen.<br />

ambivalenz als kreatives spannungsfeld und träges Beharrungsvermögen als wirksames regulativ für allzu<br />

sprunghafte Entwicklungen bewahren wien einerseits davor, den internationalen raster großstädtischer<br />

nutzanwendung unreflektiert hinzunehmen und schaffen andererseits ein Klima, das allen perspektiven<br />

raum gibt, wenn auch nicht um jeden preis. Viele städte funktionieren hauptsächlich und leben so nebenbei<br />

noch ein wenig. wien lebt vor allem und funktioniert so nebenbei gar nicht schlecht. Es gibt allerdings<br />

keine Garantie dafür, dass es dabei bleibt. die global genormte und daher austauschbare Konsum-Erlebniswelt<br />

der fußgängerzonen und Einkaufszentren schiebt sich auch in wien in den Vordergrund. Vieles von<br />

dem, was diese stadt wirklich ausmacht, gibt es nur als trotzige antithese. wirtshäuser oder Kaffeehäuser,<br />

die sich treu bleiben, weil ihre Eigentümer begnadete sturschädel sind, Geschäfte, die offenhalten, auch<br />

ohne große Geschäfte zu machen. ich habe angst, dass dieses Biotop austrocknen könnte, ersetzt durch<br />

inszenierte Vielfalt, dass handwerksbetriebe, Geschäfte, Lokale zwar vertraute namen tragen werden, die<br />

aber nichts mehr zu bedeuten haben, dass über nähe und Miteinander die choreografie urbaner imagepflege<br />

gebietet. ich hoffe, dass sich die wienerinnen und wiener das nicht gefallen lassen. Es häufen sich<br />

ja die anzeichen dafür, dass frische ideen, munterer Eigensinn, fantasie und Kreativität durchaus erfolgreich<br />

bestehen können, sei es in der wirtschaft oder in der Kultur. Es kann allerdings nur gemeinsam gelingen, mit<br />

dem schulterschluss jener, die einander nahe sind, räumlich oder in ihrem wesen, mit regionaler Kraft, stark<br />

genug für den Erfolg auch in größeren netzwerken.<br />

ich frage mich, wie die städtische zukunft in meinem Grätzel aussehen könnte. schön wär‘s, wenn dann<br />

noch freiräume da sein werden, für Menschen, die in sie hineinwachsen, Lücken, die sich mit ideen füllen<br />

lassen, windstille Ecken für Träume, spiele und fröhliche unvernunft. Es wird schon gehen: Gegeneinander,<br />

durcheinander, miteinander. wie das eben so ist in wien.<br />

alfred Komarek<br />

der Einordnung in Kategorien versteht sich der österreichische autor immer wieder zu entziehen: Glossen,<br />

reportagen, hörspiele, Essays, feuilletons, Erzählungen und TV-drehbücher. sein erster Kriminalroman<br />

„polt muß weinen“ wurde mit dem „Glauser“ als bester deutschsprachiger Krimi des Jahres 1998 ausgezeichnet.<br />

Vier polt-romane wurden bisher von orf und arTE für das fernsehen verfilmt. Gemeinsam mit<br />

Julian pölsler erhielt alfred Komarek 2002 die „romy“ für das beste drehbuch. sein Leben zwischen stadt Von<br />

und Land beschreibt er für die Bank in der region in zwei Essays.<br />

Wien nach Wien<br />

Essay<br />

3


wir sichErn LEBEnsQuaLiTäT<br />

fast 10 Mio. Euro hat die rLB nÖ-wien in den vergangenen<br />

fünf Jahren für die Menschen in der region als partner und<br />

sponsor zur sicherung der Lebensqualität beigetragen.<br />

sporTLich<br />

raiffeisen nÖ-wien ist sponsorpartner von spitzensportlerinnen<br />

wie schikanone Kathrin zettel oder den Volleyball-stars doris und<br />

stefanie schwaiger. in ganz nieder österreich ist raiff eisen partner<br />

von unzähligen örtlichen fußball- und sportvereinen. in wien wird<br />

der sportliche Elan der raiffeisen Vikings Vienna, der austria wien,<br />

der aon fivers unterstützt. Laufveranstaltungen wie Business run<br />

oder friedenslauf fördern den Breitensport.<br />

4 naChhaltIGEs EnGaGEMEnt<br />

nachhaLTiGEs enGaGeMenT<br />

raiffEisEn – sichErEr<br />

arBEiTGEBEr und sTEuErzahLEr<br />

die raiffeisen-Bankengruppe niederösterreich-wien ist für<br />

4.848 frauen und Männer ein sicherer arbeitgeber in der<br />

region. die steuerleistung (Körperschaftsteuern sowie arbeitgeber-Lohnnebenkosten)<br />

der raiffeisen-Bankengruppe<br />

nÖ-wien für die Jahre 2006 bis 2009 beträgt insgesamt<br />

rd. 270 Mio. Euro (für das Jahr 2009 ist eine abgabenleistung<br />

von rd. 76 Mio. Euro zu erwarten).<br />

soziaL<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der rLB nÖ-wien zeigen<br />

großes persönliches Engagement, indem sie im rahmen der<br />

Kardinal-König-patenschaft von raiffeisen und Kurier für die<br />

Klientinnen und Klienten der caritas-obdachloseneinrichtung<br />

„Gruft“ kochen. seit Beginn dieser partnerschaft im Jahr 2006<br />

wurden über 12.000 gefüllte Teller ausgegeben.<br />

EnGaGiErT<br />

2009 hat die rLB nÖ-wien beim Thema integration, einem wesentlichen Thema für Gesellschaft und wirtschaft, neue akzente<br />

gesetzt. Vorstandsdirektor dr. Georg Kraft-Kinz initiierte gemeinsam mit (seinem in Teheran geborenen freund) Mag. ali rahimi<br />

den Verein „wirtschaft für integration“.<br />

unter der schirmherrschaft des wiener Bürgermeisters dr. Michael häupl und des aufsichtsratsvorsitzenden der rLB nÖ-wien,<br />

raiffeisen-Generalanwalt dr. christian Konrad, setzt dieser Verein als plattform von spitzenmanagerinnen sowie unternehmerinnen,<br />

wesentliche akzente für einen potenzialorientierten umgang mit dem Thema integration von Menschen, die zugewandert<br />

sind bzw. nach Österreich zuwandern. die Basisfinanzierung für den Verein „wirtschaft für integration“ trägt die rLB nÖ-wien.


naChhaltIGEs EnGaGEMEnt<br />

KuLTur<br />

Kultur und kulturelle institutionen in niederösterreich und der Bundeshauptstadt wien zu fördern und Traditionen zu unterstützen,<br />

das ist ein erklärtes ziel der rLB nÖ-wien. wiener festwochen, Volksoper, Theater in der Josefstadt, neue oper wien und das<br />

wiener Lustspielhaus – raiffeisen in wien ist auch in herausfordernden zeiten ein zuverlässiger und sicherer partner. das<br />

Kulturfestival Grafenenegg, nÖ-Kultur, sommertheater, aber auch Beiträge zur ortsbildpflege – das sind wesentliche Eckpunkte<br />

des Engagements in niederösterreich.<br />

VEranTworTunGsVoLL<br />

als partner der lokalen wirtschaft setzt raiffeisen auch auf<br />

Bankprodukte, die besonders der förderung von Klein- und<br />

Mittelbetrieben dienen. die raiffeisen Grätzelmillion in wien<br />

ist hier ein besonderer Beitrag mit einem begünstigten<br />

Kreditvolumen von einer Million Euro pro Bezirk.<br />

MiTEinandEr LEBEn<br />

für viele Vereine z. B. Blasmusikgruppen und organisati-<br />

onen, selbsthilfegruppen ist raiffeisen ein partner in ihrem<br />

Engagement für das Gemeinwohl. unter den Leistungen sind<br />

druckkosten für informationsbroschüren, aber auch räume<br />

für Veranstaltungen. im Jahr 2009 wurden z. B. räume im<br />

Veranstaltungszentrum raiffeisen forum im Gegenwert von<br />

135.000 Euro Mietkosten kostenlos zur Verfügung gestellt. für<br />

kirchliche Einrichtungen und organisationen sowie für Klöster<br />

versteht sich raiffeisen als partner für Kultur und soziales<br />

Engagement – von der restaurierung der wallfahrtskirche<br />

Maria Taferl bis zum stephansdom, vom prälat-ungar-Journalistinnen-preis<br />

bis zur Jugendkirche wien.<br />

innoVaTiV<br />

seit Juni 2006 verbindet der Twin city Liner die beiden städte<br />

wien und Bratislava auf dem wasserweg miteinander, und das<br />

mit so großem Erfolg, dass seit Mitte 2008 bereits zwei Twin<br />

city Liner unterwegs sind. insgesamt waren die beiden schiffe<br />

2009 rund 2.000 Mal zwischen wien und Bratislava unterwegs<br />

und haben dabei über 120.000 Kilometer zurückgelegt. für die<br />

saison 2010 wird bereits der 500.000ste passagier erwartet.<br />

die raiffeisenlandesbank nÖ-wien ist gemeinsam mit der<br />

wien holding der Eigentümer der Twin city Liner – zur umsetzung<br />

dieses beispielhaften infrastrukturprojektes wurden seit<br />

2005 insgesamt rund 10 Mio. Euro investiert.<br />

uMwELTBEwussT<br />

im rahmen der vom Österreichischen raiffeisenverband gegründeten raiffeisen Klimaschutz initiative (rKi) setzt die rLB nÖ-<br />

wien neben den üblichen Maßnahmen im Bürobetrieb auch auf umfangreiche informationen an alle Mitarbeiter. in form eines<br />

wöchentlichen pop-ups am persönlichen pc werden wertvolle Tipps zum Energiesparen im Büro und in der freizeit gegeben.<br />

durch die zahlung eines sogenannten „umweltbeitrages” werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Benützung der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel motiviert.<br />

5


Von horizonT zu horizonT<br />

6 Essay<br />

ich bin in den 60er-Jahren nach wien gekommen, und es ist mir bis heute nicht so recht gelungen, ein<br />

stadtmensch zu werden. in einer zeit, in der Landflucht für niederösterreich ein leider sehr aktuelles Thema<br />

darstellte, war für mich das Gegenteil reizvoll und interessant: stadtflucht. Mit der neugier des fremden<br />

habe ich niederösterreichs regionen kennengelernt, die Landschaft, die kleinen städte, die dörfer. die<br />

Vergangenheit schien damals im alten Kernland Österreichs keine zukunft zu haben. was nicht modern<br />

war, war von gestern und damit allenfalls von musealem wert. Mit dem Glauben an eine herrliche neue zeit,<br />

aus plastik und Beton geformt, ging Bescheidenheit einher, die keine Tugend war, sondern eine schwä-<br />

che, die resignation meinte, bis hin zur selbstverleugnung. Vielfach war es nur der Mangel an Möglichkeit,<br />

der das Erbe bewahrte. fehlt es an Geld für den neubau, bleibt eben das alte Gemäuer stehen. Mich hat<br />

damals diese merkwürdige spannung zwischen brüchig gewordenen strukturen einer überkommenen<br />

zeit und bedenkenlosem neubeginn fasziniert. diese spannung war ja auch in mir: die sehnsucht nach<br />

alten Gassen und behäbigem Bauernland, die trotzige Begeisterung für nylonhemd und steak hawaii.<br />

Erst viele Jahre später habe ich erkannt, dass diese ambivalenz durchaus Tradition im Lande hat. altes<br />

und neues traten in der Vergangenheit zueinander womöglich noch radikaler in Beziehung als in unserer<br />

vordergründig so kontroverseren Gegenwart. im späten zwölften Jahrhundert wurden aus Burgsiedlungen<br />

städte, aus Burgleuten Bürger. diese neue welt verlangte nach einer neuen ordnung: städtische strukturen<br />

für Verwaltung und Versorgung, eine komplexe Ökonomie mit arbeitsteiliger spezialisierung von handel<br />

und handwerk. renaissance und Barock ließen dann in vielen städten kaum einen stein auf dem anderen,<br />

wertlos gewordene Burgen mussten schlössern weichen, Geplantes ersetzte Gewachsenes. der nächste<br />

radikale umbruch wurde von dampfmaschine und Eisenbahn erzwungen: das rasante wachstum der<br />

städte brachte erst die Verdichtung der zentren mit sich, dann die ausdehnung an den rändern – die<br />

Verödung der stadtkerne hat Tradition, und sie ist aktueller denn je. auch wenn die alten zentren heute<br />

ihre würde wiederhaben, wird dennoch Kaufkraft an den rand verlegt, entstehen wohnhäuser im Grünen,<br />

damit auto unser nur ja seinen platz vor der Tür hat. die identitätskrise der dörfer begann mit dem Erstar-<br />

ken der städte. und es ging beschaulich zu auf dem Lande: Bäuerliches Leben war über Jahrhunderte<br />

von rechtlosigkeit und feudaler willkür bestimmt, an deren stelle wirtschaftliche zwänge traten. nieder-<br />

österreich, dereinst zentraler schauplatz der donaumonarchie – gleichviel, ob es um schlachtfelder oder<br />

residenzen ging – sah sich nach dem Ersten weltkrieg an den rand gerückt, war seiner angestammten<br />

Märkte ledig. dann, in der zweiten republik, ein viel zu großes wien inmitten, ringsum ausgebeutetes, aus-<br />

geblutetes Land. Eine eigene hauptstadt gab es erst recht nicht. wozu auch? Es hat dann ziemlich lange<br />

gedauert, bis sich die politik und die Bürger niederösterreichs an eine Metropole herangewagt haben, die<br />

nicht an der donau, sondern an der Traisen liegt.<br />

Von horizonT zu horizonT<br />

niederösterreich schien ja lange zeit wirklich weitab vom Trend zu liegen. Letzteres aber fanden einige<br />

muntere Querköpfe im Lande gar nicht beunruhigend, sondern höchst anregend. Es ist nämlich viel span-


nender, Trends zu schaffen, statt ihnen nachzulaufen. Erst waren die selbstbewussten neuerer oder die<br />

aufgeschlossenen Bewahrer krasse außenseiter, allenfalls respektvoll bestaunt. doch es gab immer mehr<br />

von dieser sorte, und allen war gemeinsam, dass sie nicht krampfhaft über die Landesgrenze schielten,<br />

um sich anderswo zu orientieren, sondern schätze hoben, die es ohnehin hier gab: Landschaft, Geschich-<br />

te, Küche, Keller, Kultur und Kreativität, fleiß und innovative Kraft. Eine kollektive Erkenntnis setzte sich<br />

durch: austauschbare werte, die überall zu haben sind, fallen bald einer globalen inflation zum opfer. das<br />

unverwechselbare, Einzigartige wird kostbar, gleichviel, ob tradiert, wiederentdeckt oder neu geschaffen.<br />

dieses Bewusstsein für werte und für den Lebensraum, zu dem sie gehören, vertieft das selbstverständ-<br />

nis der regionen, lässt Vielfalt zu, schafft Verbindungen, gibt aber auch Gegensätzen, spannungen und<br />

widersprüchen raum. die daraus erwachsende identität ist längst nicht mehr der alles umhüllende Mantel,<br />

mehr oder weniger prächtig, sondern eine sich ständig wandelnde Vielfalt von Grundstoffen und farben,<br />

von ideen und ihrer Verwirklichung. identität erweist sich nicht länger als allgemein akzeptiertes und nach<br />

außen hin präsentiertes Erscheinungsbild, sondern als die facettenreiche Gemeinsamkeit gestaltender<br />

Kräfte. dieses neue selbstverständnis verzichtet leichthin auf pathos, ist aber erfreulich lebendig und beruhigend<br />

alltagstauglich.<br />

dennoch: Lokale Erscheinungsformen von handel und Gewerbe tun sich noch immer schwer, die Ent-<br />

deckung von fußgängerzonen als Lebenselixier für kränkelnde innenstädte erwies sich als nur bedingt<br />

erfolgreich, weil der schönste rahmen nichts nützt, wenn es an Leben fehlt. Es kann nur darum gehen,<br />

Erhaltung konsequent mit Erneuerung zu verbinden, Überliefertes zu bewahren, indem man es belebt.<br />

seit jeher gehört Veränderung zum Leben im Lande. Ein Bild, das heute harmonisch erscheint, besteht oft<br />

aus vielen Bruchstücken, durch patina versöhnt und verbunden. alt und neu haben sich nie auf anhieb<br />

miteinander vertragen, aber neue inhalte lassen vielfach die alten Bilder wieder leuchten. die noch immer<br />

eindrucksvolle, lebendige Vielfalt der regionen ist nicht nur Kapital für den fremdenverkehr, sondern auch<br />

eine wichtige Voraussetzung für Lebensqualität, für bodenständige Leistungen und produkte, die in der<br />

anonymen Masse umso besser bestehen können. wertschätzung statt Konservierung ist die devise, neu<br />

verstandene identität, nähe und Miteinander, auch als motivierender wettbewerb und reizvolle rivalität<br />

verstanden.<br />

und nun, da niederösterreich wieder in der Mitte liegt, im herzen Europas, wünsche ich mir, dass hierzu-<br />

lande die uralte Geschichte vom anfang und vom werden Österreichs fortgeschrieben wird, aufregend<br />

anders, verblüffend neu, in gelassener Kontinuität.<br />

alfred Komarek Von<br />

horizonT zu horizonT<br />

Essay<br />

7


8 BErICht dEs aufsIChtsratEs<br />

BErichT dEs aufsichTsraTes<br />

das Jahr 2009 war vor allem geprägt durch die wirtschaftskrise als eine folge der von den Vereinig-<br />

ten staaten von amerika ausgehenden finanz- und immobilienkrise im Jahr 2008. die rezession<br />

ist schwächer geworden, es kann jedoch nicht von einem selbsttragenden aufschwung die rede<br />

sein. die folge waren unterdurchschnittliche wachstumsraten der österreichischen wirtschaft. zu-<br />

sätzlich dämpfte die schwierige arbeitsmarktlage den privaten Konsum. die sich auf niedrigem<br />

niveau befindliche inflation war 2009 ausschließlich durch rohstoffentwicklung dominiert, die<br />

nachfrage war verhalten. ab der zweiten Jahreshälfte wurden vor allem auch der abbau des Bud-<br />

getdefizits sowie neue quantitative und qualitative änderungen der Eigenmittel-Vorschriften als re-<br />

aktion auf die Bankenkrise ein Thema.<br />

Trotz dieser anhaltend schwierigen wirtschaftlichen rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2009 erzielte die raiffeisenlandesbank<br />

nÖ-wien aG (rLB nÖ-wien) ein sehr gutes Ergebnis. in der Verantwortung für eine stabile Entwicklung als regionalbank für die Men-<br />

schen der region hat die rLB nÖ-wien großen wert auf eine nachhaltige Entwicklung der Geschäftsfelder gelegt. in der Verbindung<br />

von Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsprogramm und verantwortungsvoller Gestaltung der finanzgeschäfte ist die Basis<br />

für einen sicheren Kurs im sinne der Kunden gelegt worden.<br />

der aufsichtsrat der rLB nÖ-wien hat im Geschäftsjahr 2009 in Erfüllung seiner gesetzlichen aufgaben 5 sitzungen und 6 aus-<br />

schusssitzungen abgehalten, wobei der Vorstand jeweils über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des unternehmens<br />

berichtet hat. in angelegenheiten, in denen nach satzung oder Geschäftsordnungen die zustimmung des aufsichtsrates erforderlich<br />

ist, wurde diese eingeholt. die ordentliche hauptversammlung der rLB nÖ-wien fand am 28. april 2009 statt.<br />

der Jahresabschluss zum 31. dezember 2009 und der Lagebericht sowie der Konzernabschluss nach Bestimmungen der „in-<br />

ternational financial reporting standards“ zum 31. dezember 2009 und der Konzernlagebericht wurden vom Österreichischen<br />

raiffeisenverband als gesetzlichem Bankprüfer gemeinsam mit der KpMG austria Gmbh, wirtschaftsprüfungs- und steuerbera-<br />

tungsgesellschaft geprüft, und es wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. der aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis<br />

der abschlussprüfungen angeschlossen, die vom Vorstand vorgelegten Jahresabschlüsse samt Lageberichten geprüft und den<br />

Jahresabschluss der rLB nÖ-wien zum 31. dezember 2009, der damit gemäß § 96 abs. 4 aktiengesetz festgestellt ist, gebilligt.<br />

Ein Gewinnverteilungsvorschlag erübrigt sich aufgrund des geltenden Ergebnisabführungsvertrages vom 27. april 2001 mit der<br />

raiffeisen-holding nÖ-wien reg.Gen.m.b.h. der aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />

ihre im Geschäftsjahr 2009 geleistete arbeit.<br />

der aufsichtsrat<br />

Ök.Rat Dr. Christian Konrad<br />

Vorsitzender wien, im april 2010


VorworT des VorsTandes<br />

unternehmerischer erfolg im sinne von raiffeisen ist nicht<br />

selbstzweck. Wir wollen die Lebensqualität der Menschen<br />

in der region sichern, das ist das ziel unseres wirtschaftlichen<br />

erfolges, das ist die idee von raiffeisen.<br />

wir sind die Bank für die Menschen unserer region. die raiff-<br />

eisenlandesbank nÖ-wien ist als spitzeninstitut der raiffeisen-<br />

Bankengruppe niederösterreich-wien geprägt von der genos-<br />

senschaftlichen identität der Eigentümer.<br />

Bei uns gibt es keine bösen Überraschungen! weder für unse-<br />

re Kunden und Geschäftspartner noch für unsere Eigentümer.<br />

wir sind mit einem soliden, nachhaltigen Geschäftsmodell sicher<br />

und erfolgreich unterwegs.<br />

die raiffeisenlandesbank nÖ-wien ist so wie die anderen<br />

raiffeisenbanken eine durch und durch österreichische Bank<br />

und wird das auch bleiben. unsere Eigentümer sind sichere<br />

und zuverlässige partner.<br />

die rLB nÖ-wien erzielte im Geschäftsjahr 2009 trotz anhaltend<br />

schwieriger wirtschaftlicher rahmenbedingungen ein<br />

sehr gutes Ergebnis. Es ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

gemeinsam mit dem Vorstand gelungen, in der Verantwortung<br />

für eine stabile Entwicklung dieses Ergebnis zu erwirtschaften.<br />

das ziel war und ist eine nachhaltige Gestaltung<br />

der Geschäftsfelder, auch im Bewusstsein der Verantwortung<br />

als wesentlichste Beteiligung der raiffeisen-holding nÖ-wien.<br />

in der Verbindung von Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsprogramm<br />

mit verantwortungsvoller Gestaltung der<br />

finanzgeschäfte konnte damit die Basis für einen sicheren<br />

Kurs im sinne der Kunden gelegt werden.<br />

als spitzeninstitut der raiffeisen-Bankengruppe niederöster-<br />

reich-wien ist sich die rLB nÖ-wien der großen Verantwor-<br />

Vorwort dEs VorstandEs<br />

tung für die Marke raiffeisen in der ostregion Österreichs<br />

bewusst. die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben die<br />

Verantwortlichen der Bankengruppe bestärkt, ihre genossenschaftliche<br />

identität als starke Basis weiterzuentwickeln. in<br />

diesem sinn ist auch der unternehmerische Erfolg aus dem<br />

Jahr 2009 einerseits eine Bestätigung des eingeschlagenen<br />

<strong>wege</strong>s, andererseits auch Beitrag zum stabilen fundament für<br />

die herausforderungen der kommenden Jahre.<br />

für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner bringt dies<br />

sicher heit. wir sind ein sicherer arbeitgeber. wir gewinnen<br />

täglich neue Kunden hinzu. wir haben das risiko im Griff.<br />

rund 250.000 Kunden sind ausdruck des Vertrauens. Viele<br />

große unternehmen, institutionen, aber auch die Bundesländer<br />

wien und niederösterreich zählen zu unseren Kunden.<br />

Gerade 2009 konnten viele Kundenbeziehungen zu hausbank-Beziehungen<br />

intensiviert werden.<br />

raiffeisen ist für die Länder niederösterreich und wien ein<br />

strategischer partner. Es war daher 2009 selbstverständlich,<br />

mit produkten, dienstleistungen und Beratung die Konjunk-<br />

turpakete für die regionale wirtschaft zu unterstützen: in nie-<br />

derösterreich vor allem mit Ergänzungen zu den förderungen<br />

bei den Themen Energiesparen und Thermische sanierung, in<br />

wien mit der Grätzelmillion für handel- und Gewerbebetriebe.<br />

das Kreditwachstum 2009 von 2,1 prozent unterstreicht auch<br />

das selbstverständnis von raiffeisen, den Kernaufgaben des<br />

Bankgeschäfts gerecht zu werden.<br />

der wirtschaft konnte 2009 ein Kreditvolumen von 8,7 Mrd. Euro<br />

für investitionen und zur sicherung des wirtschaftlichen Er-<br />

folges zur Verfügung gestellt werden.<br />

zu diesem Engagement zur absicherung der Lebensqualität<br />

9


der Menschen in der region gehört es auch, für die wirtschaft<br />

nachhaltige produkte zu entwickeln. Gerade im Bereich för-<br />

derungen ist es der rLB nÖ-wien gelungen, für die wirtschaft<br />

international zinsgünstige finanzierungsmittel zu erhalten.<br />

so ist es der rLB nÖ-wien als erster regionalbank ostöster-<br />

reichs gelungen, von der Kreditanstalt für wiederaufbau (Kfw)<br />

als partnerbank für geförderte finanzierungen in deutschland<br />

akkreditiert zu werden. die rLB nÖ-wien stellt innerhalb dieser<br />

Kooperation zinsgünstige finanzierungsmittel für umweltinves-<br />

titionen oder projekte zur Verfügung, die sich mit erneuerbarer<br />

Energie beschäftigen. im Jahr 2009 konnte in diesen förder-<br />

aktionen ein gefördertes projektvolumen von 131 Mio. Euro<br />

begleitet werden.<br />

im rahmen der langjährigen Kooperation mit der Europäischen<br />

investitionsbank (EiB) konnten im november 2009 insgesamt<br />

30 Mio. Euro für kleinere Vorhaben von Gemeinden und KMu<br />

erhalten werden. die EiB stellt zinsgünstige finanzierungslinien<br />

zur Verfügung, die für nachhaltig umweltrelevante investitionen,<br />

erneuerbare Energien, die Gesundheitsversorgung,<br />

das schul- und ausbildungswesen oder für forschung und<br />

Entwicklung eingesetzt werden. für KMu und kleine landwirtschaftliche<br />

unternehmen kann die rLB nÖ-wien aG innerhalb<br />

eines solchen Globaldarlehens Gründungs-, Modernisierungs-<br />

und Erweiterungsinvestitionen im betrieblichen anlagevermögen<br />

anbieten.<br />

lIquIdItätsManaGEMEnt BEstEns BEwährt<br />

das sparvolumen konnte auf dem sehr hohen Vorjahresniveau<br />

mit 2,4 Mrd. Euro stabil gehalten werden.<br />

auch mit dem Emissionsvolumen lässt sich das nachhaltige<br />

wirtschaften der rLB verdeutlichen (2009: 1,6 Mrd. Euro,<br />

2008: 1,8 Mrd. Euro).<br />

10 Vorwort dEs VorstandEs<br />

VorworT des VorsTandes<br />

selbst in zeiten, als auf den finanzmärkten Liquidität knapp<br />

war, war Liquiditätsmangel für die rLB nÖ-wien kein Thema.<br />

die rLB nÖ-wien hat ihre Liquiditätsstärke in der Krise bewiesen.<br />

das Liquiditäts-Management-system hat sich – auch für<br />

die gesamte Bankengruppe – bestens bewährt.<br />

die niederösterreichischen raiffeisenbanken halten mit einem<br />

Marktanteil von 40 prozent stabil die führungsposition in der<br />

region. sie haben rund 3.600 Mitarbeiter in niederösterreich<br />

und sind damit ein wichtiger und unverzichtbarer arbeitgeber.<br />

diese stabilität kommt auch im Kerngeschäft mit einem Einla-<br />

genwachstum von 4 prozent und einem Kreditwachstum von<br />

3,1 prozent zum ausdruck.<br />

insgesamt hat die raiffeisen-Bankengruppe nÖ-wien rund<br />

1,2 Mio. Kunden.<br />

die rLB nÖ-wien ist mit ihrem universal-retail-Geschäfts-<br />

modell gut auf das geänderte Markt- und Bankenumfeld eingestellt.<br />

Kapital- und Liquiditätsposition sind stark, daher war<br />

auch keine notwendigkeit für eine staatliche unterstützung<br />

gegeben.<br />

die raiffeisen-Bankengruppe nÖ-wien verfügt zudem über<br />

eine starke Eigenkapitalausstattung. die gute Geschäftsent-<br />

wicklung ermöglichte im Jahr 2009 eine weitere deutliche<br />

stärkung des aufsichtsrechtlichen Kernkapitals um knapp<br />

54,6 Mio. Euro auf 1.949,6 Mio. Euro. die Kernkapitalquote<br />

(bezogen auf das Kreditrisiko) konnte mit 9,76 prozent auf<br />

hohem niveau gehalten werden (rLB nÖ-wien Kernkapitalquote:<br />

9,07 prozent).<br />

damit ist das Ergebnis 2009 für das Management der rLB<br />

nÖ-wien eine stabile Basis, um den herausforderungen der<br />

nahen zukunft stark und bewusst entgegentreten zu können.


die Bilanzsumme von 31.698,6 Mio. Euro per 31.12.2009<br />

weist ein wachstum von 15,1 prozent oder 4.165,2 Mio. Euro<br />

gegenüber einer Bilanzsumme von 27.533,4 Mio. Euro im Jahr<br />

2008 auf.<br />

das Betriebsergebnis zeigte 2009 mit 216,7 Mio. Euro ein re-<br />

spektables Ergebnis, das um 3,3 Mio. Euro oder 1,5 prozent<br />

über dem Vorjahr mit 213,4 Mio. Euro lag. die Betriebserträge<br />

erhöhten sich dabei um 10,9 Mio. Euro oder 2,9 prozent, der<br />

Verwaltungsaufwand stieg um 7,6 Mio. Euro oder 4,6 prozent.<br />

der zinsüberschuss, die wichtigste Ertragsposition im Kern-<br />

geschäft des Konzerns, entwickelte sich zufriedenstellend<br />

und erreichte einen wert von 151,0 Mio. Euro; dieser lag da-<br />

mit um 1,1 Mio. Euro oder 0,7 prozent über dem Vorjahr mit<br />

149,9 Mio. Euro.<br />

der provisionsüberschuss verzeichnete mit insgesamt 54,4<br />

Mio. Euro einen rückgang von 4,6 Mio. Euro oder 7,8 pro-<br />

zent. das handelsergebnis zeigte eine erfreuliche steigerung<br />

auf 23,0 Mio. Euro nach einem Ergebnis von - 3,3 Mio. Euro<br />

im Vorjahr.<br />

das Ergebnis aus at equity bilanzierten unternehmen, in<br />

dem sich die Entwicklung des rzB-Konzerns widerspiegelt,<br />

erreichte 2009 129,3 Mio. Euro; das entspricht einem rück -<br />

gang von 33,4 Mio. Euro oder 20,5 prozent.<br />

das Ergebnis aus finanzinvestitionen verbesserte sich 2009<br />

um 189,6 Mio. Euro auf 24,5 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr<br />

durch das Bewertungsergebnis aus finanzinstrumenten, die<br />

at fair value through profit or loss kategorisiert sind, ein negatives<br />

Ergebnis entstanden war.<br />

der Konzernjahresüberschuss nach steuern und fremdan-<br />

teilen erreichte 2009 einen wert von 170,9 Mio. Euro nach<br />

Vorwort dEs VorstandEs<br />

11<br />

29,1 Mio. Euro im Vorjahr. der anstieg um insgesamt 141,8<br />

Mio. Euro ist ganz wesentlich geprägt von der Verbesserung<br />

des Ergebnisses aus finanzinvestitionen. die wesentlichen im<br />

internationalen Vergleich verwendeten Kennzahlen liegen 2009<br />

wieder auf ansprechenden niveaus.<br />

die cost/income-ratio – Betriebsaufwendungen im Verhält-<br />

nis zu Betriebserträgen – zeigt mit 44,1 prozent, dass das<br />

Kostenoptimierungs- und Effizienzsteigerungsprogramm, wie<br />

auch die Maßnahmen im Kunden- wie im Eigengeschäft, weiterhin<br />

konsequent und erfolgreich umgesetzt wurden. im Vorjahr<br />

betrug die cost/income-ratio 43,4 prozent.<br />

der return on Equity nach steuern – die Eigenkapitalverzin-<br />

sung bezogen auf das durchschnittliche Konzerneigenkapital<br />

– lag 2009 bei 8,5 prozent und spiegelt im Vergleich zum<br />

Vorjahr mit 1,5 prozent die erfolgreiche rückkehr des rLB<br />

nÖ-wien-Konzerns auf den weg der nachhaltigen positiven<br />

Ergebnisentwicklung wider.<br />

Zukunft In ostEuropa<br />

raiffeisen ist seit vielen Jahren in den osteuropäischen Ländern<br />

erfolgreich aktiv: nicht nur raiffeisen international, sondern<br />

auch die rLB nÖ-wien mit ihren direktbeteiligungen an<br />

Banken in Tschechien, der slowakei und ungarn. die raiffeisen-holding<br />

nÖ-wien ist mit ihren Beteiligungsunternehmen<br />

ebenfalls schon lange in cEE erfolgreich tätig.<br />

wir sind davon überzeugt, dass cEE eine interessante region<br />

für investoren bleibt. denn diese Länder werden sich auch in<br />

zukunft deutlich dynamischer entwickeln als das übrige Europa.<br />

unsere analysen gehen davon aus, dass das wirtschaftswachstum<br />

in cEE um eineinhalb bis zwei prozentpunkte höher<br />

sein wird als im Eu-durchschnitt.


wIr EntwICkEln raIffEIsEn für dIE Zukunft wEItEr<br />

2009 war für alle Banken zweifellos eine große herausfor-<br />

derung. wir haben diese zeit genützt. wir haben agiert – in<br />

unseren Geschäftsfeldern, in der internen Verbesserung von<br />

strukturen, in der weiterentwicklung unserer genossenschaftlichen<br />

identität als Teil der raiffeisen-Bankengruppe.<br />

diese dynamik nehmen wir mit in die nächsten Jahre.<br />

dank an kundEn und MItarBEItEr<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den ver-<br />

gan genen Monaten viel zeit in den direkten Kontakt mit<br />

unseren Kunden investiert. unser anspruch der besten<br />

BeraterBank verlangt gerade auch in herausfordernden<br />

zeiten, dass Beraterinnen und Berater im dialog mit den Kun-<br />

den aufbrechende und offene fragen klären. die rückmel-<br />

dungen der Kunden spiegeln eine große zufriedenheit wider.<br />

dafür wollen wir ganz bewusst auch an dieser stelle den Kol-<br />

Mag. reinhard Karl<br />

Vorstandsdirektor<br />

12 Vorwort dEs VorstandEs<br />

dr. Georg Kraft-Kinz<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. erwin hameseder<br />

Generaldirektor<br />

VorworT des VorsTandes<br />

leginnen und Kollegen danken. unseren Kunden und partnern<br />

gilt unser Versprechen, dass wir in unserem Einsatz für ihren<br />

wirtschaftlichen Erfolg nicht nachlassen werden.<br />

trauEr uM roBErt GruBEr<br />

dr. robert Gruber, langjähriger Generaldirektor-stv. und Vor-<br />

stand der Geschäftsgruppe Kommerzkunden, ist in den Mor-<br />

genstunden des 29. september 2009 nach langer schwerer<br />

Krankheit im 54. Lebensjahr gestorben.<br />

wir erinnern uns an einen besonderen Menschen und Kolle-<br />

gen, der mit seiner Liebenswürdigkeit, seiner Leidenschaft für<br />

das Bankgeschäft und die Kunden, mit seinem Teamgeist im<br />

Vorstand der raiffeisenlandesbank und seiner Verbundenheit<br />

mit der raiffeisenfamilie bei uns allen tiefen Eindruck hinterlassen<br />

hat. sein Tod macht uns tief betroffen. seine haltung<br />

gegenüber Kunden ist für uns ein auftrag.<br />

Mag. Michael rab<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. dr. Gerhard rehor<br />

Vorstandsdirektor<br />

anmerkung:<br />

die rLB nÖ-wien wurde immer im Besonderen nach den Grundsätzen der kaufmännischen Vorsicht nach uGB (unternehmensgesetzbuch)<br />

gesteuert. den Lagebericht zum Jahresabschluss nach uGB finden sie ab der seite 21, den Jahresabschluss ab der<br />

seite 107.<br />

wesentlich für die steuerung durch den Vorstand sind auch die Grundsätze nach international financial reporting standards.<br />

den umfangreichen Konzernabschluss nach ifrs finden sie online unter www.raiffeisenbank.at/jahresbericht2009. sie können ihn<br />

auch in der druckversion per E-Mail anfordern: info@raiffeisenbank.at. die ifrs-Kennzahlen-Übersicht finden sie auf seite 106.


Vorwort dEs VorstandEs<br />

(v. l. n. r.) Vd Mag. Michael rab, Vd dr. Georg Kraft-Kinz, Gd Mag. Erwin hameseder, Vd Mag. reinhard Karl, Vd Mag. dr. Gerhard rehor<br />

Mag. erWin haMeseder, seit 2001 Generaldirektor der raiffeisen-holding nÖ-wien und seit 1. Juli 2007 auch Generaldirektor<br />

der rLB nÖ-wien; geboren 1956, ab 1975 offiziersausbildung beim österreichischen Bundesheer / studium der rechtswissen-<br />

schaften an der universität wien / wechsel vom Bundesheer in die privatwirtschaft / 1987 Eintritt in die rLB nÖ-wien.<br />

Mag. reinhard KarL, seit 1. Mai 2009 Vorstandsdirektor der rLB nÖ-wien, Geschäftsgruppe Kommerzkunden, geboren 1964 /<br />

universität salzburg (rechtswissenschaften) / universität Linz (Betriebswirtschaft) / ab 1996 verschiedene Leitungsfunktionen in der<br />

salzburger sparkasse Bank aG und bei der Erste Bank der österreichischen sparkassen aG, zuletzt Bereichsleiter Großkunden.<br />

dr. GeorG KrafT-Kinz, seit 1. Juli 2003 Vorstandsdirektor der rLB nÖ-wien, Geschäftsgruppe privat- und Gewerbekunden /<br />

geboren 1962 / universität Graz (rechtswissenschaften) / 1988 ca-Bankverein / 1992 industrie / seit 1. februar 1995 bei der<br />

raiffeisenbank wien, Mitglied des Vorstandes (2001).<br />

Mag. MichaeL raB, seit 1. Juli 2007 Vorstandsdirektor der rLB nÖ-wien, Geschäftsgruppe risikomanagement/organisation,<br />

geboren 1961, wirtschaftsuniversität wien, 1987 KpMG alpen-Treuhand-austria-Gruppe, wien, 1997 Österreichischer raiffeisen-<br />

Verband / 2001 Generalrevisor-stellvertreter des Österreichischen raiffeisenverbandes.<br />

Mag. dr. Gerhard rehor, seit 1. Juli 2003 Vorstandsdirektor der rLB nÖ-wien, Geschäftsgruppe finanzmärkte; geboren<br />

1959 / wirtschaftsuniversität wien / 1986 Vorstandsassistent in der GzB / 1990 Geschäftsführer raiffeisen Vermögensverwaltungsges.m.b.h.<br />

/ 1998 Eintritt in die rLB nÖ-wien.<br />

13


JännEr<br />

fEBruar<br />

März<br />

Juni<br />

Mehrsprachige Beratung. raiffeisen in wien rief anfang 2009 eine Beratungsof-<br />

fensive für „neue wiener“ ins Leben. zwei projektfilialen und mehrsprachige info-<br />

schwerpunkte machten den anfang. in der filiale in der favoritenstraße werden<br />

türkischsprachige Kunden von zwei Beraterinnen mit türkischen wurzeln kompe-<br />

tent und in ihrer Muttersprache betreut. am Kardinal-rauscher-platz stehen eine<br />

serbin und eine Türkin mit rat und Tat zur seite – nach wunsch auch auf serbisch/<br />

Kroatisch/Bosnisch bzw. Türkisch. 2010 erfolgt in weiteren sechs filialen die umsetzung<br />

der neuen mehrsprachigen Beratungsoffensive. 1<br />

13. februar 2009: der raiffeisen energiesparTag fand 2009 zum dritten Mal in rund<br />

100 raiffeisen Geschäftsstellen in niederösterreich und in ausgewählten filialen in wien<br />

statt. neben wertvollen Tipps von fachleuten zum Thema Energiesparen fanden vor allem<br />

Gratis-pellets und eine kostenlose dämmstoffrollenverteil-aktion großen anklang. 2<br />

schnelle hilfe im notfall konnte durch den neu eingerichteten raiffeisen-sozialfonds<br />

in der höhe von 30.000 Euro gewährleistet werden: die stadt wien hatte mit diesem<br />

fonds die Möglichkeit, Menschen in akuten not- und Krisensituationen über das gesetzlich<br />

limitierte Maß hinaus unterstützung zu geben. 3<br />

am 20. März eröffnete die Blaue Lagune energiewelt, eine innovative informa-<br />

tions- und Beratungsplattform zur Erhöhung der Energieeffizienz, ihre Tore. Besucher<br />

finden in diesem als Erlebniswelt konzipierten zentrum das ganze Jahr über individuelle<br />

hilfestellung: umfassende Beratung zu den unterschiedlichsten förderungen<br />

im wohnbau und bei der sanierung wird in der Energiewelt von Experten der rLB<br />

nÖ-wien angeboten. 4<br />

Mitte Juni führten neuerlich massive niederschläge zu einer akuten hochwassergefährdung<br />

in weiten Teilen niederösterreichs. sofort nach Bekanntwerden der flutkatastrophe<br />

wurde das Katastrophenhilfsprogramm aktiviert. Begleitet wurden konkrete<br />

hilfsmaßnahmen vor ort durch eine spendenaktion vom Land nÖ, Kurier, nÖn, orf<br />

nÖ, Militärkommando nÖ und raiffeisen. im rahmen dieser aktion lagen 500.000<br />

spendenzahlscheine dem Kurier und den nÖn bei. weiters wurden diese in den nÖ<br />

raiffeisenbanken aufgelegt. darüber hinaus hat die raiffeisen-Bankengruppe nÖwien<br />

umgehend eine hilfskreditaktion ins Leben gerufen. 5<br />

der Erfolg der Twin city Liner hielt auch in der vierten saison unvermindert an: anfang<br />

Juli 2009 konnte der 400.000ste passagier an Bord begrüßt werden. seit dem start<br />

der schnellbootverbindung im Jahr 2006 waren die Twin city Liner rund 5.000 Mal von<br />

wien nach Bratislava unterwegs: damit zeigt sich deutlich, dass der Twin city Liner<br />

nicht nur wirtschaftlich erfolgreich ist, sondern, dass er auch einen wesentlichen faktor<br />

für das zusammenwachsen der centrope-region darstellt. 6<br />

14 ChronIk dEs JahrEs 2009<br />

chroniK dEs Jahres 2009<br />

2<br />

4<br />

6<br />

3<br />

5<br />

1<br />

7


13<br />

9<br />

8<br />

ChronIk dEs JahrEs 2009<br />

raiffeisen nÖ-wien fördert vielschichtige Kulturinitiativen: Vor der atemberaubenden Kulisse des stifts<br />

Göttweig erlebten anfang Juli über 4.000 Besucher die lettische Mezzosopranistin el na Garan a<br />

gemeinsam mit der sopranistin Elena Gorshunova und dem Tenor charles castronovo. Ein Teil der<br />

Konzerteinnahmen kam den hochwasseropfern in niederösterreich zugute. 7<br />

10<br />

12<br />

11<br />

14<br />

Gerade in bewegten zeiten gilt: nur wer einander gut kennt, kann einander auch Vertrauen<br />

schenken. deshalb gaben die 50 unternehmerBerater/innen von handel & Gewerbe ihren Kun-<br />

denbeziehungen über die sommermonate auch 2009 wieder einen neuen impuls: Einen Tag<br />

lang stellten sie ihre arbeitskraft in den dienst der von ihnen betreuten Klein- und Mittelunternehmen,<br />

ganz nach dem Motto: Mittendrin statt nur dabei! 8<br />

am 10. september 2009 starteten rund 16.000 Teilnehmer beim 9. Business run im wiener<br />

prater. der Business run ist eine von zahlreichen attraktiven Veranstaltungen, die raiffeisen in<br />

wien für die wienerinnen und wiener mitträgt. 9<br />

Beim Weltspartagsempfang im raiffeisenhaus wien konnten 2009 über 1.000 Gäste aus<br />

wirtschaft, politik und Kultur begrüßt werden. 10<br />

im Vorfeld des weltspartages wurde eine repräsentative umfrage des Meinungsforschungs-<br />

institutes integral im auftrag der rLB nÖ-wien gestartet. diese sagte aus, dass raiff -<br />

ei senkunden gegen die abschaffung des weltspartages sind und überdurchschnittlich stark<br />

am weltspartag in ihre Bank gehen werden. die Besucherzahlen am 29. oktober 2009<br />

gaben der studie recht: Über 15.000 wienerinnen und wiener kamen am welt-<br />

spartag, den die rLB nÖ-wien traditionell vor der wiener oper startete, in die<br />

raiff eisen-filialen. 11<br />

Ehrung für einen „Brückenbauer“: der centrope-Preis 2009 ging am 21. oktober an Kr Eduard<br />

harant. die rLB nÖ-wien und die stadt wien vergaben bereits zum dritten Mal den preis für<br />

außer gewöhnliche Verdienste im centrope-raum. im zuge des preises stehen vor allem das<br />

wirtschaftliche potenzial und der moderne Lebensraum der mehrsprachigen centrope-region<br />

im Mittelpunkt. 12<br />

Mit dem Prälat-Leopold-ungar-Preis wurden am 9. november sozial engagierte<br />

Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet. der Medienpreis ist für die rLB nÖ-<br />

wien ein besonders wichtiger Teil der partnerschaft mit der caritas der Erzdiözese wien,<br />

die auch in der unterstützung des Mobilen hospiz Teams oder in der Kardinal-franz-<br />

König-patenschaft für die „Gruft“ ihren ausdruck findet. 13<br />

am 9. dezember 2009 lud die rLB nÖ-wien zum 32. Mal zum Wiener sicherheitsver-<br />

dienstpreis ins raiffeisen-forum. insgesamt wurden 46 preisträger für herausragende<br />

Leistungen im polizeieinsatz honoriert. 2009 wurde erstmals auch die Josef-holaubek-<br />

Medaille für besonderen Einsatz, verliehen. 14<br />

15<br />

JuLi<br />

auGusT sEpTEMBEr oKToBEr noVEMBEr dEzEMBEr


aIffEIsEn-holdInG nö-wIEn<br />

720 BEtEIlIGunGEn<br />

in den Bereichen:<br />

- Industrie<br />

- Erneuerbare Energie<br />

- Medien<br />

- dienstleistungen<br />

- Immobilien<br />

16 struktur dEr raIffEIsEn-BankEnGruppE<br />

sTruKTur dEr raiffeisen-BanKenGruPPe<br />

77 nIEdEröstErrEIChIsChE<br />

raIffEIsEnBankEn<br />

raIffEIsEnlandEsBank nö-wIEn<br />

BEtEIlIGunGEn<br />

in Banken<br />

und banknahen<br />

Gesellschaften


Vorarlberg<br />

tirol<br />

salzburg<br />

oberösterreich<br />

566 raIffEIsEnBankEn<br />

7 raIffEIsEnlandEsBankEn<br />

rZB<br />

(raiffeisenzentralbank)<br />

steiermark<br />

kärnten<br />

Burgenland<br />

raIffEIsEn-BankEnGruppE<br />

raiffeisenkassen und -banken<br />

warEnGEnossEnsChaftEn<br />

lagerhäuser, rwa<br />

VErwErtunGsGEnossEnsChaftEn<br />

Molkerei genossenschaften, winzer genossenschaften u. a.<br />

sonstIGE GEnossEnsChaftEn<br />

fernwärme-, <strong>wege</strong>bau-, weide genossenschaften u. a.<br />

rI<br />

(raiffeisen International)<br />

struktur dEr raIffEIsEn-BankEnGruppE<br />

dEr östErrEIChIsChE raIffEIsEnVErBand Ist dEr rEVIsIonsVErBand und dIE IntErEssEnsVErtrEtunG<br />

für dIE östErrEIChIsChE raIffEIsEn-GruppE.<br />

östErrEIChIsChEr raIffEIsEnVErBand<br />

dIE raIffEIsEnGruppE In östErrEICh<br />

4 Millionen raiffeisenkunden<br />

2,1 Millionen Genossenschaftsmitglieder<br />

56.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

1.600 selbstständige Genossenschaften<br />

17


die rLB nÖ-Wien ist das spitzeninstitut der raiffeisen-Ban-<br />

kengruppe nÖ-Wien (rBG nÖ-Wien). sie erwirtschaftete<br />

2009 eine Bilanzsumme von 31,7 Mrd. euro nach ifrs-<br />

Bilanzierung (2008: 27,5 Mrd. euro). die rBG nÖ-Wien<br />

hatte in Wien und niederösterreich per 31. dezember 2009<br />

627 standorte und 4.848 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

ter. rund 40 Prozent Marktanteil in niederösterreich und<br />

ein konstanter Wachstumskurs in Wien sichern der rBG<br />

nÖ-Wien eine Top-Position in der heimischen Bankenland-<br />

schaft. die Kundeneinlagen der rBG nÖ-Wien betrugen<br />

per 31. dezember 2009 (konsolidiert, ungeprüft) 21,6 Mrd.<br />

euro, das Kundenkredit-Volumen betrug 16,9 Mrd. euro.<br />

250.000 KundEn wErdEn<br />

BEraTEn und BETrEuT.<br />

In wIEn auf ExpansIonskurs<br />

das Gewerbekundengeschäft für kleine und mittlere unterneh-<br />

men, private Banking sowie das privatkundengeschäft sind die<br />

schwerpunkte von „raiffeisen in wien. Meine BeraterBank“.<br />

in 70 wiener standorten bietet raiffeisen in wien umfassenden<br />

service. 47 filialen für den privatkundenbereich, 7 private Ban-<br />

king-standorte für gehobene privatkunden und 6 regionale<br />

Teamstandorte speziell für die handel- und Gewerbekunden-<br />

Betreuung vor ort. 5 Beratungsbüros stehen den Kunden<br />

ohne Einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfügung. die<br />

Beratungsgespräche richten sich nach den Bedürfnissen der<br />

Kunden. an weiteren 5 standorten gibt es im rahmen der<br />

raiffeisen-Mitarbeiterberatung speziellen service für Mitarbeiter<br />

aus dem raiffeisen-Konzern.<br />

18 dIE rBG nö-wIEn – EIn üBErBlICk<br />

diE rBG nÖ-wiEn – ein ÜBerBLicK<br />

diE raiffEisEnBanKEn sind in<br />

niEdErÖsTErrEich MiT rund<br />

40 prozEnT MarKTanTEiL diE<br />

fÜhrEndE BanKEnGruppE.<br />

EIn starkEr partnEr In nIEdEröstErrEICh<br />

die rLB nÖ-wien ist das regionale spitzeninstitut von 77<br />

selbstständigen, genossenschaftlich strukturierten nÖ raiff-<br />

eisenbanken mit 557 Geschäftsstellen (31. 12. 2009). Gemäß<br />

ihrem Gründungsauftrag und ihrer satzung unterstützt die<br />

rLB nÖ-wien die nÖ raiffeisenbanken mit strategischer und<br />

operativer Beratung und Betreuung sowie mit clearing und<br />

cash-Management. wesentliche Träger der identität der rLB<br />

nÖ-wien sind ihre Eigentümer. die raiffeisen-holding nieder-<br />

österreich-wien reg.Gen.m.b.h. (raiffeisen-holding nÖ-wien)<br />

hält mit 78,58 prozent die qualifizierte Mehrheit an der rLB nÖ-<br />

wien. die übrigen aktien werden von den nÖ raiffeisenbanken<br />

gehalten. die nÖ raiffeisenbanken wiederum sind die wich-<br />

tigste Eigentümergruppe der raiffeisen-holding nÖ-wien.<br />

dIE rEGIonalBank für koMMErZkundEn<br />

und GEMEIndEn<br />

das differenzierte und gleichzeitig breite angebot für Kom-<br />

merzkunden und institutionelle Kunden trägt entscheidend<br />

zum Erfolg der rLB nÖ-wien bei. raiffeisen ist partner für firmenkunden,<br />

das Land niederösterreich, die stadt wien sowie<br />

Gemeinden und institutionen in der schwerpunktregion wienniederösterreich,<br />

aber auch im internationalen Geschäft. Bei<br />

investitionsvorhaben im in- oder ausland profitieren Kunden<br />

der rLB nÖ-wien von der umfassenden förderberatung. die<br />

Expertinnen und Experten unterstützen die Kunden im in- und<br />

ausland bei der strukturierung von investitionsvorhaben durch<br />

individuelle recherche von passenden förderprogrammen.


EGIonalBank VErnEtZt üBEr GrEnZEn<br />

die rLB nÖ-wien – als die stärkste regionalbank im os-<br />

ten Österreichs – ist für immer mehr unternehmen die erste<br />

adresse für grenzüberschreitendes wirtschaftliches Engagement.<br />

Besonders in der centrope-region ist sie für ihre Kunden<br />

kompetenter partner. die direkte präsenz vor ort – über<br />

die rLB nÖ-wien Beteiligungen an den Banken in Bratislava,<br />

Budapest und prag sowie an der raiffeisen zentralbank Österreich<br />

aG (rzB) – bringt den Kunden einen wesentlichen wirtschaftlichen<br />

startvorteil in der centrope-region und in cEE.<br />

die rzB ist das spitzeninstitut der raiffeisen-Bankengruppe<br />

Österreich.<br />

inTErnaTionaL VErnETzT<br />

als größter aktionär der rzB und damit des spitzeninstitutes<br />

der raiffeisen-Bankengruppe Österreich ist die rLB nÖ-wien<br />

mit dieser führenden österreichischen Kommerz- und invest-<br />

MEXICO<br />

UNITED ST ATES OF AMERICA<br />

Houston<br />

CANADA<br />

Chicago<br />

GULF OF MEXICO<br />

BAHAMAS<br />

Havanna<br />

CUBA<br />

DOMINICAN<br />

REPUBLIC<br />

HAITI<br />

PUERTO RICO<br />

Mexico City<br />

JAMAICA<br />

BELIZE<br />

GUATEMALA<br />

HONDURAS<br />

EL SALVATOR<br />

CARRIBEAN SEA<br />

NICARAGUA<br />

COSTA RICA<br />

TRINIDAD & TOBAGO<br />

Caracas<br />

PANAMA<br />

VENEZUELA<br />

Bogota<br />

GUYANA<br />

SURINAM<br />

FRENCH<br />

COLOMBIA<br />

GUYANA<br />

Quito<br />

ECUADOR<br />

as in February 2008<br />

PERU<br />

Lima<br />

HUDSON BAY<br />

Ottawa<br />

New York<br />

Washington DC<br />

CHILE<br />

BOLIVIA<br />

Sucre<br />

PARAGUAY<br />

Asuncion<br />

BRAZIL<br />

URUGUAY<br />

Buenos Aires<br />

Montevideo<br />

Santiago<br />

ARGENTINA<br />

Brasilia<br />

ATLANTIC OCEA N<br />

GREENLAND<br />

ICELAND<br />

Reykjavik<br />

dIE rBG nö-wIEn – EIn üBErBlICk<br />

19<br />

mentbank vernetzt. Über ihre börsenotierte Tochter raiffeisen<br />

inter national Bank-holding aG (ri) betreibt die rzB das größte<br />

Bankennetzwerk in cEE. 17 Märkte der wachstumsregion Eu-<br />

ropas werden durch Tochterbanken, Leasingfirmen und zwei<br />

repräsentanzen abgedeckt.<br />

BETEiLiGunGEn – ErTraGsoriEnTiErunG<br />

und VErnETzunG<br />

die Beteiligungsunternehmen der rLB nÖ-wien ergänzen das<br />

bestehende Bankgeschäft und stellen – jede Beteiligung für<br />

sich – einen starken wirtschaftsfaktor dar. dazu zählen u. a. die<br />

raiffeisen zentralbank Österreich, raiffeisen Bausparkasse,<br />

raiffeisen capital Management, raiffeisen-Leasing sowie der<br />

raiffeisen Versicherungsmaklerdienst aKTuELL.<br />

raiffEisEn – EinE wErTEGEMEinschafT<br />

Von MEnschEn MiT VEranTworTunG<br />

fÜr MEnschEn<br />

FINLAND<br />

RUSSIA<br />

NORWAY<br />

Helsinki<br />

Oslo<br />

Stockholm<br />

BALTIC<br />

Tallinn<br />

SEA ESTONIA<br />

SWEDEN<br />

Riga<br />

LATVIA<br />

DENMARK<br />

Copenhagen<br />

Moscow<br />

NORTH SEA<br />

LITHUANI A<br />

RUSSIA<br />

Vilnius<br />

Dublin<br />

Minsk<br />

IRELAND<br />

UNITED KINGDOM<br />

Amsterdam<br />

Berlin POLAND<br />

BELARU S<br />

London<br />

NETHERLANDS GERMANY<br />

Warsaw<br />

BELGIUM<br />

Brussels<br />

Frankfurt<br />

Prague<br />

Kiev<br />

LUXEMBOURG<br />

CZECH REP.<br />

UKRAINE<br />

Ulan Bator<br />

Paris<br />

SLOVAKIA<br />

KAZAKHSTAN<br />

Harbin<br />

Vienna Bratislava<br />

MONGOLIA<br />

MOLDOVA<br />

SWITZERLAND<br />

AUSTRI A<br />

Budapest<br />

Chisinau<br />

FRANCE<br />

Bern LIECHTEN - Maribor<br />

STEIN<br />

HUNGARY<br />

SLOVENIA<br />

ROMANIA<br />

Milan<br />

CROATIA<br />

Zagreb<br />

ARAL<br />

Belgrade Bucharest<br />

BOSNIA AN D<br />

SEA<br />

Almaty<br />

HERZEGOVINA Sarajevo SERBIA<br />

Pristina<br />

Bishkek<br />

ITALY<br />

MONTENEGRO<br />

Sofia<br />

BLACK SEA CASPIAN<br />

KOSOVO<br />

Corsica<br />

SPAIN<br />

BULGARI A<br />

GEORGIA<br />

UZBEKIST AN<br />

Tbilisi<br />

KYRGYZSTAN<br />

NORTH KOREA<br />

Rome<br />

MACEDONIA<br />

Tirana<br />

Tashkent<br />

Istanbul<br />

Baku<br />

PORTUGAL<br />

ARMENIA<br />

SEA<br />

ALBANI A<br />

Beijing<br />

Madrid<br />

Sardinia<br />

Yerevan AZERBAIJAN<br />

Pyongyang<br />

Lisbon<br />

GREECE<br />

Ankara<br />

TURKMENIST AN<br />

Dushanbe<br />

TURKE Y<br />

Asgabat<br />

TAJIKISTAN<br />

Seoul<br />

JAPAN<br />

Sicily<br />

Athens<br />

SOUTH KOREA<br />

Tokyo<br />

Tunis<br />

Algiers<br />

MALTA<br />

Tehran<br />

Nicosia<br />

CYPRUS<br />

SYRIA<br />

Kabul<br />

CHINA<br />

MEDITERRANEAN SEA<br />

AFGHANISTAN<br />

LEBANON<br />

TUNISIA<br />

Damaskus<br />

Baghdad<br />

Islamabad<br />

Tripoli<br />

MOROCCO<br />

IRAN<br />

Jerusalem<br />

Amman<br />

IRAQ<br />

ISRAEL<br />

JORDAN<br />

Cairo<br />

KUWAIT<br />

Kuwait City<br />

PAKISTAN<br />

ALGERIA<br />

NEPAL<br />

New Delhi<br />

Kathmandu<br />

Thimphu<br />

LIBYA<br />

BHUTAN<br />

SAUDI ARABIA<br />

BAHRAI N<br />

EGYPT<br />

Doha<br />

Riyadh<br />

T'ai-pei<br />

QATAR<br />

Abu Dhabi<br />

BANGLADESH<br />

Xiamen<br />

Muscat<br />

Hong Kong<br />

TAIWAN<br />

UNITED ARAB EMIR ATES<br />

Dhaka<br />

Zhuhai<br />

INDIA<br />

OMAN<br />

MYANMAR<br />

Hanoi<br />

MAURITANIA<br />

Mumbai<br />

LAOS<br />

PACIFIC OCEAN<br />

Naypyidaw<br />

MALI<br />

Vientiane<br />

NIGER<br />

Khartoum ERITRE A<br />

San'a' YEMEN<br />

THAILAND<br />

Dakar SENEGA L<br />

CHAD<br />

PHILIPPINES<br />

Manila<br />

GAMBIA<br />

SUDAN<br />

Bangkok<br />

BURKINA FASO<br />

CAMBODIA<br />

GUINEA-BISSAU<br />

N'Djamena<br />

DJIBOUT I<br />

ARABIAN SE A<br />

GUINEA<br />

BENIN<br />

VIETNAM<br />

Ho Chi Minh City<br />

NIGERIA<br />

Addis Abeba<br />

SIERRA<br />

IVORY<br />

LEONE<br />

COAST<br />

TOGO<br />

LIBERIA<br />

ETHIOPIA<br />

SRI LANKA<br />

Yamoussoukro<br />

CENTRAL AFRICAN REPUBLIC<br />

GHANA<br />

Sri Jayawardenapura<br />

CAMEROON<br />

SOMALIA<br />

MALAYSIA<br />

Kuala Lumpur<br />

EQUATORIAL<br />

UGANDA<br />

GUINEA<br />

REPUBLIC<br />

SINGAPORE<br />

OF THE<br />

KENYA<br />

GABON<br />

CONGO<br />

RUANDA<br />

Nairobi<br />

DEMOCRATIC REPUBLIC<br />

OF THE CONGO<br />

BURUNDI<br />

Kinshasa<br />

GULF OF GUINEA<br />

Dodoma<br />

Jakarta<br />

TANZANIA<br />

INDONESI A<br />

Luanda<br />

EAST TIMO R<br />

INDIAN OCEA N<br />

ANGOL A<br />

MOZAMBIQUE<br />

ZAMBIA<br />

MALAWI<br />

Harare<br />

ZIMBABWE<br />

MADAGASCAR MAURITIUS<br />

BOTSWANA<br />

NAMIBIA<br />

Pretoria<br />

SWAZILAND<br />

AUSTRALIA<br />

LESOTHO<br />

SOUTH AFRICA<br />

as in July 2008<br />

Canberra<br />

1862 gründete fried-<br />

rich wilhelm raiffeisen<br />

(1818–1888) den darle-<br />

henskassenverein in an-<br />

hausen in deutschland<br />

– als antwort auf die he-<br />

rausforderungen, die der<br />

gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

strukturwandel<br />

mit sich brachte.<br />

sein Leben fällt in eine zeit<br />

großer Veränderungen –<br />

prägend sind industrialisierung,<br />

Gewerbefreiheit


und Bauernbefreiung. die aufhebung des zunftzwanges und<br />

die aufhebung der Leibeigenschaft waren die großen gesell-<br />

schaftlichen Errungenschaften dieser zeit.<br />

diese positiven Entwicklungen hatten enorme soziale und<br />

gesellschaftliche auswirkungen: die Bauern wurden zwar von<br />

ihren bisherigen Verpflichtungen gegenüber den Grundherren<br />

befreit, verloren aber auch deren schutz. sie mussten plötzlich<br />

auf eigenen füßen stehen, selbstständig wirtschaften und mit<br />

Geld umgehen – das hatten sie nie gelernt. sie hatten keinen<br />

zugang zu Krediten und gerieten schnell in eine neue abhängigkeit<br />

von oft skrupellosen Geldhändlern, die ihre notlage<br />

ausnutzten. den handwerkern erging es ähnlich.<br />

hiLfE zur sELBsThiLfE<br />

dieser not bewusst entgegenzutreten und Lösungen zu<br />

schaffen, das war das anliegen von Bürgermeister friedrich<br />

wilhelm raiffeisen. zuerst versuchte er es durch wohltätigkeitsvereine.<br />

doch raiffeisen erkannte bald, dass es um hilfe<br />

zur selbsthilfe gehen muss, die die Menschen aus der rolle<br />

der almosenempfänger herausführt.<br />

der nächste schritt war daher die Gründung lokaler und au-<br />

tonomer darlehenskassen, in denen Kunden gleichzeitig in<br />

form der Mitgliedschaft Eigentümer waren.<br />

20 dIE rBG nö-wIEn – EIn üBErBlICk<br />

diE rBG nÖ-wiEn – ein ÜBerBLicK<br />

friedrich wilhelm raiffeisen dazu: „die darlehenscassen-<br />

Vereine gründen sich auf die unbedingteste selbsthilfe.“ Bald<br />

wurde aus der initialzündung ein wirtschaftlicher faktor im<br />

Bank- und warengeschäft – die Genossenschaften.<br />

raiffeisen-Genossenschaften sind dezentral organisiert und<br />

wirtschaftlich autonom. sie bilden unter dem prinzip der subsidiarität<br />

und solidarität mehrstufige wertschöpfungsketten<br />

und sind durch ein gemeinsames wertesystem freiwillig verbunden.<br />

GrossE VErGanGEnhEiT, sTarKE<br />

GEGEnwarT<br />

heute bekennen sich weltweit in mehr als 100 Ländern über<br />

500 Millionen Mitglieder zur Vision von friedrich wilhelm raiffeisen.<br />

1886 wurde die idee mit der raiffeisenkasse in Mühldorf<br />

auch in Österreich zum ersten Mal umgesetzt.<br />

1898 folgte in niederösterreich die Gründung der „niederösterreichischen<br />

Genossenschafts-centralcasse registrierte<br />

Genossenschaft mit beschränkter haftung“; es war die Geburtsstunde<br />

der heutigen rLB nÖ-wien.<br />

Mehr als eine Bank, das ist es, was friedrich Wilhelm raiffeisen als ziel hat. immer wieder stellte raiffeisen fest, dass<br />

„darlehenscassen-Vereine, die sich lediglich auf Geldgeschäfte beschränken, ihr eigentliches ziel verfehlen“. in einem aufsatz<br />

zu den „darlehenscassen-Vereinen“ schreibt er 1887: „die raiffeisenkassen sind nicht nur Geldinstitute. Beherzigen<br />

wir dies, so werden wir einer glücklichen zukunft entgegengehen.“<br />

(verkürztes Zitat 1887/88)


LAGEBERICHT ZUM<br />

JAHRESABSCHLUSS 2009 NACH UGB<br />

DER RAIFFEISENLANDESBANK<br />

NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

seite 21


SEITE 22


INHALTSVERZEICHNIS LAGEBERICHT<br />

SEITE 23<br />

INHALTSVERZEICHNIS LAGEBERICHT 23<br />

LAGEBERICHT 24<br />

GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE 24<br />

ERLÄUTERUNG DER ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE 28<br />

FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN 32<br />

RISIKOBERICHT 33<br />

DAS INTERNE KONTROLLSYSTEM FÜR DEN RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS 42<br />

BESONDERE VORGÄNGE NACH DEM BILANZSTICHTAG 43<br />

ZWEIGNIEDERLASSUNGEN 43<br />

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 43<br />

NICHT FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN 44<br />

AUSBLICK AUF 2010 47


SEITE 24<br />

LAGEBERICHT<br />

GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE<br />

DAS WIRTSCHAFTLICHE UMFELD<br />

IN ÖSTERREICH<br />

Österreichs Wirtschaft verzeichnete im 3. Quartal 2009<br />

eine Rückkehr zu positiven Wachstumsraten. Für das<br />

Gesamtjahr 2009 ergab sich dennoch aufgrund des<br />

massiven Einbruchs zu Jahresbeginn ein Rückgang der<br />

Wirtschaftsleistung um knapp 4 Prozent. Die Wachstumsprognose<br />

für das zweite Halbjahr beruhte im Wesentlichen<br />

auf der Erholung von Stimmungsindikatoren wie Finanzmarkt-,<br />

Konsumenten- und Unternehmensvertrauensdaten.<br />

Den fiskalpolitischen Stützungsmaßnahmen (wie<br />

Verschrottungsprämie, Förderungen für thermische<br />

Sanierungen, Lohnsteuerrückzahlungen) ist es zu verdanken,<br />

dass sich die privaten Konsumausgaben im Jahr<br />

2009 im positiven Bereich halten konnten. Darüber hinaus<br />

stützte auch die gegenüber 2008 stark rückläufige<br />

Inflationsrate die Kaufkraft der privaten Haushalte.<br />

Die Löhne und Gehälter konnten im Jahr 2009 um real<br />

1,9 Prozent anziehen. Die Verunsicherung über die weitere<br />

konjunkturelle Entwicklung blieb bei den privaten<br />

Haushalten bestehen, was sich an der Entwicklung der<br />

Sparquote ablesen ließ. Trotz anhaltend schwieriger<br />

Arbeitsmarktbedingungen und branchenspezifischer<br />

Einkommenseinbußen verharrte die Sparquote 2009 auf<br />

einem Höchstwert. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt folgt<br />

der Realwirtschaft mit einer Verzögerung von zumindest<br />

sechs bis neun Monaten nach. Im Dezember 2009 waren<br />

in Österreich rund 260.000 Personen als arbeitslos<br />

vorgemerkt. Durch den vermehrten Einsatz von Kurzarbeit<br />

und Schulungen konnte die Arbeitslosenrate auf rund<br />

5 Prozent (gemäß AMS-Berechnungsmethode) begrenzt<br />

werden und lag damit deutlich besser als in der<br />

überwiegenden Zahl der europäischen Länder.<br />

Während die Exporte in früheren Konjunkturzyklen in<br />

Boomphasen um bis zu 20 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr zulegen konnten (zuletzt im Jahr 2007 mit<br />

+18 Prozent), führte die Krise zu einem massiven<br />

Einbruch der Exporte. Im ersten Quartal 2009 fielen die<br />

Ausfuhren stark, der Rückgang belief sich im Februar am<br />

Tiefpunkt auf mehr als 27 Prozent, danach waren wieder<br />

leichte Verbesserungen zu verzeichnen. Ganz ähnliche<br />

Bilder lieferte die Entwicklung von Sachgütererzeugung<br />

und Investitionstätigkeit. Auch diese beiden Indikatoren<br />

konnten die Talsohle im 1. Halbjahr hinter sich lassen, das<br />

zweite Halbjahr lieferte erste positive Tendenzen.<br />

Die österreichische Bundesregierung hat im Jahr 2009<br />

mehrere Konjunkturbelebungsinitiativen gesetzt, die weitreichende<br />

Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft -<br />

insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen -<br />

beinhalten. Wegen der hohen Ausgaben zur Konjunkturstützung<br />

wird allerdings das Budgetdefizit nach Schätzung<br />

des Finanzministeriums im Jahr 2010 auf 5,8 Prozent des<br />

Bruttoinlandsprodukts weiter ansteigen. Die Verschuldungsquote<br />

wird sich damit ebenfalls verschlechtern.<br />

Wichtigster Grund für die deutlich besseren heimischen<br />

Wachstumsaussichten im zweiten Halbjahr 2009 war die<br />

rasche Erholung der Weltwirtschaft. Dabei erwiesen sich<br />

die großen Schwellenländer China und Indien zunehmend<br />

als globale Wachstumslokomotiven. Hinzu kommen zwei<br />

Faktoren, die das Wachstum im zweiten Halbjahr<br />

zusätzlich stützten. Einerseits trugen die Konjunkturpakete,<br />

die in Österreich wie in zahlreichen anderen Staaten<br />

umgesetzt wurden, zu einer Stabilisierung der Nachfrage<br />

bei. Andererseits hat der in den vergangenen Monaten<br />

beobachtete massive Abbau der Lager im zweiten<br />

Halbjahr positive Impulse der Lagerinvestitionen bewirkt.<br />

Mit dem Auslaufen dieser teils vorübergehend wirkenden<br />

Faktoren ist jedoch die Gefahr einer Wachstumsabschwächung<br />

im Laufe des Jahres 2010 verbunden.


DAS INTERNATIONALE<br />

WIRTSCHAFTLICHE UMFELD<br />

Die globale Rezession wurde im Jahr 2009 beendet. Seit<br />

dem Spätherbst 2009 konnten die Finanzmarktteilnehmer<br />

endlich etwas durchatmen. Die Kombination aus<br />

umfangreichen Konjunkturpaketen und massiven<br />

Notenbankaktivitäten stützte die Weltwirtschaft. Klar<br />

erkennbar am Erholungstrend wird: je mehr finanzielle<br />

Mittel ein Staat in die Wiederbelebung der Konjunktur<br />

investierte, umso geringer fiel der Wachstumseinbruch aus<br />

und umso rascher konnte sich die Wirtschaft wieder<br />

erholen. Es gilt die volkswirtschaftliche Faustregel: Der<br />

Umfang eines Konjunkturpaketes muss sich auf zumindest<br />

2 bis 3 Prozent der Wirtschaftsleistung des jeweiligen<br />

Staates belaufen, um mittelfristig positive Wachstumsspuren<br />

zu hinterlassen. Genau in dieser Größenordnung<br />

„investierten“ viele europäische Staaten, darunter auch<br />

Österreich. Die Vereinigten Staaten haben konjunkturbelebende<br />

Pakete im Ausmaß von 6 Prozent ihrer<br />

Wirtschaftsleistung geschnürt. Schwellenländer wie China<br />

hingegen wendeten 17 Prozent auf, um ihre<br />

Volkswirtschaft wieder rasch flott zu machen.<br />

Die Finanzkrise hat die osteuropäische Wirtschaft ebenfalls<br />

getroffen. Wichtiger als noch vor der Krise ist jedoch<br />

die differenzierte Betrachtung der Länder. Während in<br />

manchen Staaten die Rezession im 3. Quartal 2009<br />

beendet werden konnte, stürzen andere weiter ab.<br />

Positive Lichtblicke sind die Slowakei und Tschechien. Sie<br />

erreichten im 3. Quartal 2009 wieder ein BIP-Wachstum<br />

von 1,6 Prozent bzw. 0,8 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorquartal und konnten damit die Rezession hinter sich<br />

lassen. Vor allem der gestiegene Automobilexport –<br />

fußend auf den in vielen Ländern eingeführten Abwrackprämien<br />

– hat die Trendwende ermöglicht. Fraglich bleibt<br />

jedoch, ob sich daraus ein nachhaltiger Aufschwung<br />

ergeben kann. Die OECD zeigte sich in ihren jüngsten<br />

SEITE 25<br />

Prognosen dazu vorsichtig optimistisch und schätzte die<br />

Wachstumsraten für die Slowakei bei 2,0 Prozent im Jahr<br />

2010 und 4,2 Prozent für 2011 bzw. 2,0 Prozent im Jahr<br />

2010 und 2,8 Prozent für 2011 für Tschechien. In Ungarn<br />

läßt die Trendumkehr weiter auf sich warten. Im 3. Quartal<br />

schrumpfte die Wirtschaft erneut um 1,8 Prozent im<br />

Vergleich zum Vorquartal. Im Gesamtjahr 2009 dürfte die<br />

Wirtschaft um knapp 7 Prozent geschrumpft sein. Ein Aufschwung<br />

ist <strong>wege</strong>n der strikten Sparpolitik der Regierung,<br />

die aufgrund der IWF-Auflagen unabdingbar ist, jedoch<br />

nicht in Sicht – auch 2010 wird die Wirtschaft schrumpfen<br />

(OECD-Prognose: -1,0 Prozent).<br />

Wie in Westeuropa ist die Arbeitslosigkeit in Osteuropa<br />

zum Kernproblem geworden. Sie wird mit dazu beitragen,<br />

dass das Wachstum in den kommenden beiden Jahren<br />

deutlich geringer als in den Vorkrisenjahren ausfallen wird.<br />

Dennoch bleibt das langfristige Potenzial der Region<br />

bestehen und der Wachstumsvorsprung gegenüber dem<br />

Westen aufrecht, sobald die Krise ausgestanden ist.


SEITE 26<br />

DIE GELD- UND KAPITALMÄRKTE<br />

Das Jahr 2009 war an den Kapitalmärkten ebenfalls durch<br />

die massive Wirtschaftskrise geprägt. In Ergänzung zu den<br />

länderspezifischen Konjunktur- und Stabilisierungspaketen<br />

hielten die Notenbanken an ihrer Strategie fest, die Leitzinsen<br />

weiter abzusenken. Das Leitzinssatzniveau<br />

erreichte damit in sämtlichen Industriestaaten historische<br />

Tiefststände (USA: 0,00 - 0,25 Prozent, Eurozone:<br />

1,00 Prozent). Parallel zu diesen Unterstützungsmaßnahmen<br />

war das Jahr 2009 durch massive Liquiditätsbereitstellungen<br />

geprägt, welche sukzessive wieder<br />

Vertrauen in die Kapitalmärkte zurückkehren ließen. Die<br />

10-jährigen Kapitalmarktzinsen pendelten in diesem<br />

turbulenten Umfeld in der Eurozone in einer Bandbreite<br />

zwischen 3,50 und 4,30 Prozent. Die Bewegungen waren<br />

durch äußerst hohe Volatilitäten gekennzeichnet.<br />

An den Aktienmärkten kam es nach dem Rekordeinbruch<br />

im Jahr 2008 ab März 2009 zu einer Trendwende. Die<br />

Freude über ein absehbares Ende der Rezession,<br />

ausgehend von den Schwellenländern, ermöglichte<br />

Jahres-Performances zwischen 128 Prozent in Russland,<br />

84 Prozent in China bis hin zu knapp 43 Prozent in<br />

Österreich und 24 Prozent in Deutschland.


DIE ERGEBNISENTWICKLUNG 2009<br />

SEITE 27<br />

Die RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG (RLB NÖ-Wien) erzielte im Geschäftsjahr 2009 trotz<br />

anhaltend schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein sehr gutes Ergebnis. In der Verantwortung für eine stabile<br />

Entwicklung der RLB NÖ-Wien als Regionalbank für die Menschen der Region, hat der Vorstand großen Wert auf eine<br />

nachhaltige Entwicklung der Geschäftsfelder gelegt. In der Verbindung von Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsprogramm<br />

mit verantwortungsvoller Gestaltung der Finanzgeschäfte ist die Basis für einen sicheren Kurs im Sinne der<br />

Kunden gelegt worden.<br />

• Die Bilanzsumme von EUR 29.657,4 Mio. per<br />

31.12.2009 zeigt ein Wachstum von 17,5 Prozent oder<br />

EUR 4.418,6 Mio. gegenüber einer Bilanzsumme von<br />

EUR 25.238,8 Mio. im Jahr 2008.<br />

• Die gute Geschäftsentwicklung – speziell im zweiten<br />

Halbjahr – bringt für das Jahr 2009 eine weitere,<br />

deutliche Eigenkapitalstärkung um knapp<br />

EUR 86,5 Mio. auf EUR 1.297,4 Mio. Erstmals wurde<br />

der Fonds für allgemeine Bankrisiken mit<br />

EUR 20,0 Mio. dotiert.<br />

• Die Betriebserträge erreichten im Jahr 2009<br />

EUR 383,8 Mio. nach EUR 394,3 Mio. im Vorjahr und<br />

lagen damit nur leicht unter dem Vorjahresniveau.<br />

• Die Betriebsaufwendungen stiegen im Jahresvergleich<br />

um EUR 7,0 Mio. oder 4,2 Prozent auf EUR 172,6 Mio.<br />

nach EUR 165,6 Mio. im Vorjahr. Durch das seit dem<br />

Vorjahr laufende Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsprogramm<br />

konnte auch im Jahr 2009 eine<br />

Eindämmung der Kostensteigerung und eine<br />

Verbesserung der Prozessabläufe erreicht werden.<br />

• Das Betriebsergebnis zeigt mit EUR 211,2 Mio. ein<br />

respektables Ergebnis. Dies ist vor allem auf eine<br />

deutliche Ergebnissteigerung im Nettozins- und<br />

Finanzergebnis zurückzuführen.<br />

• Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

erreichte EUR 147,2 Mio. und lag mit einer Steigerung<br />

um 46 Prozent oder EUR 46,1 Mio. deutlich über dem<br />

Vorjahr (EUR 101,1 Mio.).<br />

• Der Jahresüberschuss 2009 errechnet sich mit<br />

EUR 124,0 Mio. nach EUR 107,6 Mio. im Vorjahr.<br />

• Die Kernkapitalquote (bezogen auf das Kreditrisiko)<br />

befindet sich zum 31.12.2009 mit 9,0 Prozent auf<br />

einem international geforderten, hohen Niveau und<br />

konnte gegenüber dem Vorjahreswert von 8,9 Prozent<br />

gesteigert werden.


SEITE 28<br />

ERLÄUTERUNG DER ERTRAGS-,<br />

FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2009<br />

Im Jahr 2009 kam es zu einer deutlichen Verbesserung<br />

des Nettozinsertrages um EUR 20,4 Mio. auf<br />

EUR 153,0 Mio., was einen Zuwachs von über 15 Prozent<br />

bedeutet. Zu diesem guten Ergebnis leistete vor allem<br />

das Kundengeschäft - trotz anhaltend gespannter<br />

Wirtschaftslage - mit einer moderaten Kreditausweitung in<br />

den Kernbereichen und steigenden aktivseitigen Zinsmargen<br />

im Kommerzkundengeschäft einen nachhaltig<br />

positiven Beitrag. Auch im Strukturbeitrag konnte - nicht<br />

zuletzt aufgrund einer vorsichtig optimistischen Marktentwicklung<br />

gepaart mit einer richtigen Zinsprognose - ein<br />

erfreulicher Zinserfolg erwirtschaftet werden.<br />

Aufgrund einer allgemein zurückhaltenden Investitionsbereitschaft<br />

der Unternehmen war im Jahr 2009 die<br />

Entwicklung in der RLB NÖ-Wien bestimmt von einer<br />

gegenüber dem Vorjahr etwas schwächeren Kreditnachfrage<br />

der Kommerz- und Privatkunden. Das<br />

ungebremste Vertrauen der Kunden in die „Marke“<br />

<strong>Raiffeisen</strong> zeichnet sich durch ein nach wie vor hohes<br />

Einlagenvolumen im Veranlagungsbereich aus. Die<br />

Ertragslage im Kreditgeschäft wurde durch die risikoorientierte<br />

Vergabepolitik sowie durch die vorsichtige und<br />

stetige Ausweitung des Kommerzkundengeschäftes<br />

verbessert.<br />

Die Erträge aus nicht festverzinslichen Wertpapieren und<br />

Beteiligungen waren mit EUR 138,8 Mio. um rund<br />

27 Prozent niedriger als im Vorjahr mit EUR 189,9 Mio. Die<br />

Beteiligungserträge<br />

EUR 117,3 Mio.<br />

sanken um EUR 51,0 Mio. auf<br />

Der Provisionsüberschuss lag 2009 mit EUR 55,2 Mio.<br />

um 8,7 Prozent oder EUR 5,2 Mio. unter dem Vorjahreswert<br />

von EUR 60,4 Mio. Dieser Rückgang ist fast ausschließlich<br />

auf die gesunkenen Erträge aus dem<br />

Wertpapiergeschäft aufgrund der anhaltenden Auswirkungen<br />

der Finanzmarktkrise zurückzuführen. Die<br />

Steigerungen der Provisionen im Kreditgeschäft sowie im<br />

sonstigen Dienstleistungsgeschäft konnten die Ertragseinbußen<br />

im Wertpapiergeschäft nicht zur Gänze<br />

kompensieren.<br />

Das Ergebnis aus Finanzgeschäften lag nach<br />

EUR -4,3 Mio. im Vorjahr mit EUR 22,3 Mio. auf sehr<br />

hohem Niveau. Nach den extremen Marktturbulenzen im<br />

Vorjahr konnte durch aktive Marktbearbeitung und eine<br />

richtige Zinseinschätzung ein sehr gutes Ergebnis<br />

erwirtschaftet werden.<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im Berichtsjahr<br />

mit EUR 14,5 Mio. um EUR 1,2 Mio. oder 7,9 Prozent unter<br />

dem Vorjahreswert von EUR 15,7 Mio. Ausschlaggebend<br />

war die Neugestaltung der Verrechnung von<br />

Verbundleistungen an die <strong>Raiffeisen</strong>banken.<br />

Die Betriebsaufwendungen sind im Jahre 2009 um<br />

EUR 7,0 Mio. oder 4,2 Prozent auf EUR 172,6 Mio. angewachsen.<br />

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen<br />

gliedern sich in EUR 95,4 Mio. Personalaufwand und<br />

EUR 71,5 Mio. Sachaufwand. Große Anstrengungen<br />

wurden 2009 unternommen, um im Rahmen eines bankweiten<br />

Kostenoptimierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammes<br />

den Kostenauftrieb einzudämmen und die<br />

Prozessabläufe zu verbessern.<br />

Dadurch gelang es beispielsweise, den Sachaufwand<br />

2009 erstmals gegenüber dem Vorjahr um EUR 1,4 Mio.<br />

oder rund 2 Prozent zu senken. Neben einer gezielten<br />

Steuerung der Marketingaufwendungen bei gleichbleibend<br />

intensiver Marktbearbeitung konnten darüber<br />

hinaus Einsparungen bei Beratungsleistungen und<br />

Raumkosten erzielt werden.


Das Betriebsergebnis zeigt mit EUR 211,2 Mio. ein<br />

respektables Ergebnis. Dies ist vor allem auf eine<br />

deutliche Ergebnissteigerung im Nettozins- und<br />

Finanzergebnis zurückzuführen.<br />

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle<br />

Vermögensgegenstände stiegen 2009 auf Grund von<br />

Investitionstätigkeit um EUR 1,1 Mio. auf EUR 4,0 Mio.<br />

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken von<br />

EUR 2,3 Mio. auf EUR 1,7 Mio. im Jahr 2009.<br />

Aus dem Bewertungsergebnis aus Krediten, Wertpapieren<br />

und Beteiligungen ergab sich ein Abwertungserfordernis,<br />

das mit insgesamt EUR 63,9 Mio. um<br />

EUR 63,6 Mio. unter dem Vorjahr lag.<br />

SEITE 29<br />

Das Bewertungsergebnis aus Wertpapieren verbesserte<br />

sich im Jahr 2009 signifikant gegenüber dem Vorjahr, was<br />

auf eine deutliche Entspannung auf den Finanzmärkten<br />

zurückzuführen ist. Die konservative Risikopolitik im Kreditgeschäft<br />

wurde konsequent fortgeführt. Das zeigt sich<br />

auch darin, dass vom Bewertungsspielraum gemäß § 57<br />

Abs. 1 BWG Gebrauch gemacht wurde. Nach Berücksichtigung<br />

der Steuern erreichte die RLB NÖ-Wien einen<br />

Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von<br />

EUR 124,0 Mio. nach EUR 107,6 Mio. im Jahr 2008. Neben<br />

der vertragsmäßigen Gewinnabfuhr an die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Holding NÖ-Wien in Höhe von EUR 53,7 Mio. und der<br />

Bedienung von Partizipationskapital in Höhe von<br />

EUR 3,8 Mio. wurden insgesamt EUR 86,5 Mio. den<br />

Rücklagen (inkl. Fonds für allgemeine Bankrisiken) zur<br />

Kapitalstärkung zugeführt.


SEITE 30<br />

BILANZENTWICKLUNG 2009<br />

Die Bilanzsumme der RLB NÖ-Wien ist gegenüber dem<br />

Vorjahr um EUR 4.418,6 Mio. oder 17,5 Prozent auf<br />

EUR 29.657,4 Mio. stark angewachsen. Damit kommt –<br />

trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation, vor allem im<br />

ersten Halbjahr 2009 – die nachhaltig positive Dynamik der<br />

Geschäftsentwicklung zum Ausdruck.<br />

Aktiva<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich im Jahre<br />

2009 um EUR 3.788,1 Mio. oder 41,9 Prozent auf<br />

EUR 12.822,1 Mio., davon war zum Jahresende ein<br />

Volumen von EUR 857,4 Mio. täglich fälliges Geld.<br />

Diese Steigerung resultiert zum größten Teil aus einem<br />

Anstieg der Forderungen an Kreditinstitute des <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Sektors, insbesondere der RZB und der Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken.<br />

Die Forderungen an Kunden nahmen um EUR 144,4 Mio.<br />

oder 1,7 Prozent auf EUR 8.456,7 Mio. zu und stellen mit<br />

rund 28,5 Prozent der Aktiva neben den Forderungen an<br />

Kreditinstitute den wirtschaftlich wichtigsten Aktivposten<br />

dar. Trotz einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld<br />

konnten die Ausleihungen an Kommerz- und Privatkunden<br />

gesteigert werden, die Kredite an die öffentlich-rechtliche<br />

Hand lagen in etwa auf Vorjahresniveau. Im Kunden-<br />

Aktivseitig haben insbesondere die Forderungen an Kreditinstitute<br />

und festverzinsliche Wertpapiere zu diesem<br />

Wachstum beigetragen. Die passivseitige Erhöhung der<br />

Bilanzsumme war von einer Zunahme der Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten, insbesondere gegenüber<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft<br />

(RZB) und den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken, sowie Kunden bestimmt.<br />

Kreditgeschäft stand qualitatives Wachstum immer im<br />

Vordergrund. Die konservative Risikopolitik wurde ebenso<br />

kontinuierlich weitergeführt wie das aktive Management<br />

des bestehenden Kredit-Portefeuilles.<br />

Der Wertpapierbestand, d. s. im Eigenbesitz befindliche<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere,<br />

Schuldtitel öffentlicher Stellen sowie Aktien und<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere, wuchs von insgesamt<br />

EUR 5.059,6 Mio. auf EUR 5.907,3 Mio., das entspricht<br />

einem Zuwachs von 16,8 Prozent.<br />

Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen liegen mit EUR 1.549,5 Mio. geringfügig<br />

über dem Vorjahreswert von EUR 1.518,4 Mio. Die RLB<br />

NÖ-Wien ist mit 31,4 Prozent der größte Einzelaktionär der<br />

RZB.


Passiva<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen<br />

im Jahr 2009 um EUR 4.518,5 Mio. oder 39,8 Prozent auf<br />

EUR 15.866,2 Mio. Der Anteil der Einlagen von<br />

Niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken beträgt<br />

EUR 4.128,4 Mio. oder rund 26 Prozent aller Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten. Die Passivstruktur der<br />

RLB NÖ-Wien ist durch ihre Funktion als Spitzeninstitut der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien geprägt. Die Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken halten die gesetzlichen<br />

Liquiditätsreserven bei der RLB NÖ-Wien. Die RLB NÖ-<br />

Wien selbst ist in Niederösterreich nicht im Retail-Banking<br />

tätig.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nahmen im<br />

Berichtsjahr um EUR 365,0 Mio. oder 5,6 Prozent auf<br />

EUR 6.941,7 Mio. zu. Zum Jahresende entfielen<br />

EUR 2.376,7 Mio. auf Spareinlagen. Insgesamt besteht<br />

eine ungebrochene Nachfrage nach sicheren Einlagenformen<br />

von Seiten der Privatkunden. Dies bestätigt das<br />

Vertrauen der Kunden in die RLB NÖ-Wien.<br />

SEITE 31<br />

Die Primärmittel, das sind die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden inklusive aller verbrieften Verbindlichkeiten,<br />

bilden mit EUR 11.465,5 Mio. rd. 38,7 Prozent der Bilanzsumme.<br />

Die verbrieften Verbindlichkeiten wiesen zusammen mit<br />

dem Ergänzungskapital und den nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten einen Stand von EUR 4.523,7 Mio. aus,<br />

welcher geringfügig unter dem Vorjahresstand von<br />

EUR 4.768,1 Mio. liegt.


SEITE 32<br />

FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />

ERFOLGSKENNZAHLEN<br />

Wesentliche für den internationalen Vergleich verwendete<br />

Kennzahlen konnten in dem schwierigen Marktumfeld des<br />

Jahres 2009 auf gutem Niveau gehalten werden:<br />

Die Cost/Income-Ratio – das sind die Betriebsaufwendungen<br />

im Verhältnis zu den Betriebserträgen –<br />

konnte im Jahr 2009 auf einem sehr gutem Niveau von<br />

45,0 Prozent nach 42,0 Prozent im Jahr 2008 gehalten<br />

werden.<br />

AUFSICHTSRECHTLICHE EIGENMITTEL<br />

Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel der RLB<br />

NÖ-Wien gemäß § 23 Abs. 14 BWG erreichten zum<br />

31.12.2009 ein Volumen von EUR 1.658,2 Mio. Dem<br />

gegenüber steht ein aufsichtsrechtliches Eigenmittelerfordernis<br />

von EUR 1.068,2 Mio., sodass sich zum Bilanzstichtag<br />

des Jahres 2009 eine Eigenmittelüberdeckung<br />

von EUR 590,0 Mio. oder 55,2 Prozent des Erfordernisses<br />

ergibt.<br />

Der Return on Equity nach Steuern - die Eigenkapitalverzinsung<br />

bezogen auf das durchschnittliche Eigenkapital<br />

- lag im Jahr 2009 dank der sehr guten Geschäftsentwicklung,<br />

jedoch unter Berücksichtigung der Dotierung<br />

des Fonds für allgemeine Bankrisiken, mit knapp 10,0<br />

Prozent leicht unter dem Wert des Vorjahres von<br />

10,7 Prozent.<br />

Die Kernkapitalquote (bezogen auf das Kreditrisiko)<br />

konnte von 8,9 Prozent im Vorjahr auf aktuell 9,0 Prozent<br />

gesteigert werden. Die Eigenmittelquote bezogen auf alle<br />

Risiken beträgt nach 11,8 Prozent im Vorjahr nunmehr<br />

12,4 Prozent. Beide Kennzahlen liegen damit deutlich über<br />

dem gesetzlichen Mindesterfordernis von 4,0 Prozent bzw.<br />

8,0 Prozent. Die Eigenmittelquote bezogen auf das<br />

Kreditrisiko erreichte 13,0 Prozent (nach 12,5 Prozent im<br />

Vorjahr).


RISIKOBERICHT<br />

RISIKOPOLITIK UND RISIKOMANAGEMENT<br />

Basis für die integrierte Risikosteuerung in der RLB<br />

NÖ-Wien stellt die vom Vorstand beschlossene Risikopolitik<br />

mit deren begleitenden Strategien dar. Teil der<br />

Risikopolitik ist auch die Definition der Grundsätze des<br />

Risikomanagements, die Festlegung von Limiten für alle<br />

relevanten Risiken sowie die Verfahren zur Überwachung<br />

der Risiken.<br />

Das professionelle Management der Risiken von Finanzinstrumenten<br />

zählt zu den Kernaufgaben und damit zu den<br />

entscheidenden Wettbewerbsfaktoren jeder Bank. Dabei<br />

steht die Fähigkeit eines Finanzinstitutes, alle wesentlichen<br />

Risiken zu erfassen und zu messen, diese zeitnahe zu<br />

überwachen und zu steuern im Vordergrund. In der<br />

RLB NÖ-Wien wird Risikomanagement als aktive unternehmerische<br />

Funktion verstanden. Der Fokus liegt primär<br />

RISIKOMANAGEMENT UND -CONTROLLING<br />

Die RLB NÖ-Wien gewährleistet durch den Einsatz<br />

effizienter Methoden auf dem Gebiet des Risikomanagements<br />

und -controllings die Rentabilität und<br />

Sicherheit der Bank im Interesse der Kunden und<br />

Eigentümer.<br />

Klare Verantwortlichkeiten sind die Grundlage des Risikomanagements<br />

der RLB NÖ-Wien. Die Risikopolitik ist<br />

integraler Bestandteil der Gesamtbanksteuerung, d.h. die<br />

Ertrags- und Risikosteuerung sämtlicher Geschäftsbereiche<br />

sind systematisch miteinander verknüpft. Alle<br />

relevanten Risiken der Bank werden ermittelt und unter<br />

Berücksichtigung der Eigenmittel (Deckungsmassen)<br />

strategisch optimal gesteuert.<br />

Die Bank hat sich in ihrer Organisation und ihren Abläufen<br />

an den Internal Capital Adequacy Assessment Process<br />

(ICAAP)-Bestimmungen orientiert. Seit dem Jahr 2008<br />

SEITE 33<br />

in der Optimierung von Risiko und Ertrag (Rendite) im<br />

Sinne von „Management von Chancen und Risiken“. Die<br />

Risikopolitik und –strategie der RLB NÖ-Wien ist,<br />

unter Beachtung der Anforderungen aus einem kundenorientierten<br />

Bankbetrieb im Sinne des Beraterbankgedankens<br />

einerseits und der Orientierung an den gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen andererseits, von einem<br />

konservativen Umgang mit den bankgeschäftlichen und<br />

bankbetrieblichen Risiken geprägt.<br />

Darüber hinaus trägt die RLB NÖ-Wien mit einer eigenen<br />

Geschäftsgruppe „Risikomanagement/Organisation“ der<br />

hohen Bedeutung des Risikothemas Rechnung. Hier sind<br />

alle Organisationseinheiten, die mit der Risikoerkennung,<br />

-bewertung, -erfassung und –analyse befasst sind,<br />

gebündelt.<br />

ermittelt die RLB NÖ-Wien den regulatorischen Eigenmittelbedarf<br />

§ 22a BWG).<br />

nach dem Standardansatz (gemäß<br />

Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind in der<br />

RLB NÖ-Wien auf dem aktuellsten Stand, da sie sich an<br />

den „Mindestanforderungen für das Risikomanagement“<br />

orientieren und den „Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft“<br />

sowie den entsprechenden Leitfäden der<br />

Oesterreichischen Nationalbank und der Finanzmarktaufsicht<br />

entsprechen.<br />

Der Vorstand wird bei der Erfüllung der risikorelevanten<br />

Aufgaben durch von den Markteinheiten unabhängigen<br />

Risikocontrolling- und Risikomanagementeinheiten sowie<br />

spezifische Komitees unterstützt.


SEITE 34<br />

Das aktive Gremium, in dem die Risikosituation der<br />

Gesamtbank analysiert wird und in dem die strategischen<br />

Risikoentscheidungen getroffen werden, ist die Gesamtbankrisikorunde.<br />

Die Analyse der Gesamtbankrisikosituation<br />

erfolgt an Hand der Risikotragfähigkeitsanalyse.<br />

Die strategischen Risikoentscheidungen umfassen die<br />

Festlegung der Limitsysteme für die Gesamtbank sowie für<br />

die einzelnen Geschäftsbereiche. Weiters gehört dazu die<br />

Ausformulierung der Risikopolitik und die Einführung neuer<br />

Risikomesssysteme.<br />

Die Gesamtbankrisikorunde setzt sich aus dem<br />

zuständigen Vorstand für Risikomanagement und<br />

Organisation, dem Leiter Kreditrisikomanagement, dem<br />

Leiter Treasury Mid-Office und den Leitern der risikonehmenden<br />

Hauptabteilungen sowie dem Leiter<br />

Rechnungswesen und Controlling, dem Leiter<br />

Innenrevision und einem Vertreter der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding<br />

NÖ-Wien unter Führung des Leiters der Abteilung<br />

Gesamtbankrisiko zusammen und tagt vierteljährlich. Die<br />

endgültigen Beschlüsse erfolgen jeweils in der Vorstandssitzung<br />

und werden dem Aufsichtsrat vierteljährlich vom<br />

Risikovorstand vorgelegt.<br />

Die Abteilung Gesamtbankrisiko (GBR) ist in die<br />

Geschäftsgruppe Risikomanagement/Organisation eingegliedert<br />

und untersteht direkt dem zuständigen Vorstand.<br />

Dadurch ist sichergestellt, dass die Abteilung GBR unabhängig<br />

von den Marktbereichen agiert. Hier laufen alle<br />

relevanten Risikoanalysen, wie Beteiligungs-, Markt-,<br />

Kredit-, Liquiditätsrisiko sowie operationelle Risiken,<br />

zusammen. Im Rahmen des Risikocontrollingprozesses<br />

wird in der Hauptabteilung Treasury Mid-Office, die<br />

ebenfalls in der Geschäftsgruppe Risikomanagement/<br />

Organisation angesiedelt und damit unabhängig vom<br />

Treasury ist, täglich die Bewertung, die Überprüfung der<br />

Einhaltung von Limiten, die Analyse und das Reporting von<br />

Risiken durchgeführt. Die kontinuierliche Überwachung der<br />

Risiken auf Gesamtbankebene gehört zu den Kernaufgaben<br />

der Abteilung Gesamtbankrisiko. Die Gesamtbetrachtung<br />

aller Risiken auf höchster Aggregationsebene<br />

wird im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse durch die<br />

Abteilung GBR durchgeführt.<br />

Das Kreditrisiko wird gemeinsam von der Hauptabteilung<br />

Kreditrisikomanagement (KRM) und der direktberichtenden<br />

Abteilung Sondergestion von der Prüfung<br />

des Engagements vor Antragstellung über die Sanierung<br />

von Krisenfällen bis hin zur Schadensminimierung im<br />

Insolvenzfall betreut, wodurch die Bedeutung dieses<br />

Risikos für die RLB NÖ-Wien ersichtlich wird. Die Weiterentwicklung<br />

des <strong>Raiffeisen</strong>-Rating-Systems und des<br />

Scoringmodells liegt im Aufgabenbereich der<br />

Hauptabteilung Kreditrisikomanagement (KRM).<br />

Im Handbuch Risikomanagement der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding<br />

NÖ-Wien Gruppe sind alle Aufgaben, Gremien, Berichte,<br />

Verfahren und organisatorische Einheiten im Risikomanagementprozess<br />

definiert und detailliert beschrieben.<br />

Dieses wird jährlich von der Abteilung Gesamtbankrisiko<br />

gemeinsam mit dem Kreditrisikomanagement und der<br />

Abteilung Konzern-Steuerung/Risikomanagement der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien aktualisiert und vom Vorstand<br />

der RLB NÖ-Wien und der Geschäftsleitung der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Holding NÖ-Wien beschlossen. Dadurch ist sichergestellt,<br />

dass innerhalb der Bank ein abgestimmter Prozess zur<br />

Erfassung, Limitierung, Messung, Berichterstattung und<br />

Dokumentation der Risiken gegeben ist.


GESAMTBANKRISIKOSTEUERUNG – RISIKOTRAGFÄHIGKEIT<br />

In der RLB NÖ-Wien werden im Rahmen der Gesamtbankrisikosteuerung<br />

dem vorhandenen Risikodeckungspotenzial<br />

(Ertrag, Eigenkapital und stille Reserven) der<br />

Bank alle maßgeblichen Risiken (insbesondere Kredit-,<br />

Markt-, Liquiditäts-, Beteiligungs- und operationelle<br />

Risiken), die nach den gängigen Methoden und unter<br />

Einsatz entsprechender Systeme ermittelt werden, gegenübergestellt.<br />

Die Risiken der Bank werden in drei<br />

Szenarien (Normalfall, Problemfall und Extremfall)<br />

eingeteilt. Die Risikotragfähigkeit stellt dabei die<br />

Begrenzung für das aggregierte Gesamtbankrisiko dar,<br />

wobei auch nach Geschäftsgruppen detaillierte<br />

Risikolimite Berücksichtigung finden.<br />

Dem Geschäftsschwerpunkt der RLB NÖ-Wien entsprechend<br />

stehen die Kreditrisiken, die Marktrisiken und<br />

das Liquiditätsrisiko im Vordergrund des Risikomanagements.<br />

Auch den Beteiligungsrisiken bei den<br />

banknahen Beteiligungen wird aufgrund ihrer Bedeutung<br />

entsprechende Beachtung zuteil.<br />

Das Marktrisiko des Handels- und des Bankbuches wird<br />

mittels der gängigen Kennzahl „Value at Risk“ (VaR –<br />

Verlustpotenzial bei bestimmter Wahrscheinlichkeit und<br />

KREDITRISIKO<br />

Die RLB NÖ-Wien definiert das Kreditrisiko als jenen<br />

Verlust, der durch Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtungen<br />

von Kunden oder von Kontrahenten entsteht.<br />

Kreditrisiko resultiert einerseits aus dem traditionellen<br />

Kreditgeschäft (Verlust durch Kreditausfälle und die sich<br />

daraus ergebende Gestionierung des Kreditengagements<br />

aufgrund einer Bonitätsverschlechterung) sowie andererseits<br />

aus dem Handel bzw. Abschluss von Marktrisikoinstrumenten<br />

(Ausfallsrisiko auf Seiten der Kontrahenten<br />

bei Derivaten).<br />

SEITE 35<br />

Behaltedauer) berechnet. Das Kreditrisiko wird für den<br />

unerwarteten Verlust einerseits mittels „Value at Risk“ (im<br />

Problemfall) und andererseits mittels Szenarioanalyse (im<br />

Extremfall) gemessen und analysiert. Die Ermittlung des<br />

Beteiligungsrisikos erfolgt sowohl im Problemfall als auch<br />

im Extremfall mittels Expertenschätzung.<br />

Im Rahmen des Gesamtbankrisikomanagements werden<br />

auch das Liquiditätsrisiko und die operationellen Risiken<br />

erfasst.<br />

Wie oben erwähnt, ist das zentrale Instrument, in dem alle<br />

risikorelevanten Informationen zusammenfließen und dargestellt<br />

werden, die vierteljährliche Risikotragfähigkeitsanalyse<br />

(RTFA). Diese Analyse ist der Ansatzpunkt für die<br />

Risikopolitik in Form der Limitierung der Risikoaktivitäten<br />

auf ein für die Bank angemessenes Niveau.<br />

Aufgrund der erwarteten Entwicklung der Märkte in den<br />

Jahren 2009 und 2010 wurden im Risikomanagement,<br />

unter der Prämisse „Zweitrundeneffekt“, diverse<br />

Simulationsanalysen durchgeführt. Begleitend dazu<br />

wurden entsprechende Maßnahmen abgeleitet.<br />

Im Kreditrisiko ist auch das Länderrisiko inkludiert. Länderbzw.<br />

Transferrisiko ist das Risiko, dass der Schuldner<br />

seinen Verpflichtungen bedingt durch hoheitliche Maßnahmen<br />

eines Staates nicht nachkommen kann. Unter das<br />

Transferrisiko fällt auch das Risiko, dass Fälligkeiten eines<br />

in finanzielle Notlage geratenen Landes aufgrund einer<br />

zwischenstaatlichen Vereinbarung umgeschuldet, also um<br />

mehrere Jahre aufgeschoben, werden. Dieses Risiko wird<br />

gesondert limitiert. Auch das Kontrahentenausfallsrisiko<br />

aus dem derivativen Geschäft wird in dieser Risikoart<br />

mitbetrachtet.


SEITE 36<br />

Das Kreditrisiko stellt einen erheblichen Teil des Risikos<br />

der RLB NÖ-Wien dar. Daher ist den Vertriebseinheiten<br />

eine Hauptabteilung Kreditrisikomanagement (KRM) zur<br />

Seite gestellt, deren Aufgabe einerseits die Unterstützung<br />

und Kontrolle bei der Messung und Steuerung des Kreditrisikos<br />

und andererseits die Verwertung von<br />

Problemengagements darstellt. Die Abteilung<br />

Sondergestion, die dem Vorstand Risikomanagement und<br />

Organisation direkt unterstellt ist, unterstützt den<br />

Risikomanagementprozess durch die Übernahme der<br />

Sanierung der Problemengagements.<br />

Das Kreditrisiko der RLB NÖ-Wien wird sowohl auf Einzelkreditbasis<br />

der Kunden als auch auf Portfoliobasis beobachtet<br />

und analysiert. Basis für die Kreditrisikosteuerung<br />

und Kreditentscheidung ist die vom Vorstand der RLB<br />

NÖ-Wien genehmigte Risikopolitik. Grundsätze zur Kreditgewährung<br />

sind schriftlich im Risikohandbuch (in den<br />

Teilen Risikopolitik und Handbuch Risikomanagement<br />

dokumentiert, wobei insbesondere geschäftspolitische<br />

Aussagen zu den Themen Kreditprüfung, Besicherung<br />

sowie Anforderungen an Ertrag und Risiko getroffen<br />

werden.<br />

Bei der Analyse von Länderrisiken, die in der Kreditrisikobewertung<br />

Deckung finden, bedient sich die RLB NÖ-Wien<br />

unter anderem der professionellen Unterstützung der<br />

Abteilung Countryrisk- and Portfoliomanagement der RZB.<br />

Die internen Länderratings bilden unter anderem die<br />

Grundlage für das RLB-eigene Länderlimitsystem, welches<br />

Gültigkeit für alle Organisationseinheiten des Unternehmens<br />

hat. Auch bei der Analyse von Bankenrisiken gibt<br />

es eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung Financial<br />

Institutions Analysis der RZB. Des Weiteren hat die RLB<br />

NÖ-Wien in Form einer Datenbank Zugang auf den<br />

Länder- und Banken-Ratingpool der RZB. Die Bankenobligi<br />

werden seit der Finanzmarktkrise im Jahr 2008 einer<br />

zusätzlichen, detaillierten Einzelprüfung unterzogen. Das<br />

daraus resultierende Risiko findet ebenfalls im Rahmen der<br />

RTFA Eingang in die Gesamtrisikobetrachtung. Vor dem<br />

Hintergrund der Finanzmarktkrise und deren Auswirkungen<br />

wurde eine spezielle „Task Force“ für Problemengagements<br />

installiert. Diese Gruppe unter Führung des<br />

Hauptabteilungsleiters Kreditrisikomanagement umfasst<br />

Teilnehmer sowohl von den Markt- wie auch Fach- und<br />

Back Office-Einheiten, um die Beobachtung, Bearbeitung,<br />

Eintreibung und Abwicklung von Krisenfällen (Island-<br />

Engagements, Lehman-Obligo, etc.) sicherzustellen.<br />

Dieses Gremium tritt anlassbezogen bzw. zumindest<br />

viermal jährlich zusammen.


MARKTRISIKO<br />

Das Marktrisiko resultiert aus der Veränderung von Marktpreisen.<br />

Diese führen dazu, dass der beizulegende Zeitwert<br />

oder die künftigen Zahlungsströme der Finanzinstrumente<br />

schwanken. Die RLB NÖ-Wien betrachtet als<br />

Marktrisiko die Zinsrisiken, Währungsrisiken und andere<br />

Preisrisiken sowie Volatilitätsrisiken.<br />

1.200.000<br />

1.000.000<br />

800.000<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

0<br />

Die Grafik zeigt das tägliche Risiko des Handelsbuches<br />

sowie der Bestandteile Zinshandel, Devisenhandel, Wertpapierhandel<br />

und Zinshandel, berechnet als „99 Prozent-<br />

Value at Risk“ mit einer Haltedauer von einem Tag.<br />

Darüber hinaus wird auch täglich eine Worst Case<br />

Analyse, die Aufschluss über die Verluste im Extremfall<br />

gibt und wie hoch im Jahresverlauf 2009 das Risiko von<br />

Verlusten im Geld-, Devisen- und Wertpapierhandel war,<br />

erstellt. Ein Value at Risk-Wert von EUR 200 Tsd. bedeutet<br />

beispielsweise, dass die Bank an dem betreffenden<br />

Handelstag mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit im<br />

VALUE AT RISK HANDELSBUCH 2009<br />

in EUR<br />

SEITE 37<br />

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien erhält täglich einen VaR-<br />

Report (Value at Risk), der über die aktuelle Limitauslastung<br />

im gesamten Handelsbuch und in den<br />

einzelnen Portfolios des Handelsbuches informiert.<br />

Jan. 09 Feb. 09 M rz. 09 Apr. 09 M ai. 09 Jun. 09 Jul. 09 Aug. 09 Sep. 09 Okt. 09 Nov. 09 Dez. 09<br />

HANDELSBUCH ZINSHANDEL (APM) DEVISENHANDEL (DHS) WERTPAPIERHANDEL (WHS)<br />

Handelsgeschäft nicht mehr als EUR 200 Tsd. verlieren<br />

könnte. Der Wert sagt nichts darüber aus, wie hoch der<br />

tatsächliche Verlust oder Gewinn an diesem Tag war.<br />

Aufgrund der Finanzmarktkrise und deren Auswirkungen -<br />

hohe Bid-Ask-Spreads bei den Zinsen und hohe<br />

Volatilitäten – sowie der Annahme, dass eine Normalisierung<br />

der Märkte nur sehr langsam vor sich gehen wird,<br />

wurden die Limits des Handelsbuches zu Jahresbeginn<br />

sehr eng gesetzt und im Laufe des Jahres weiter reduziert.<br />

Der VaR des Handelsbuches ist ab Mitte des Jahres


SEITE 38<br />

primär durch den Zinshandel getrieben. Devisenhandel<br />

und Wertpapierhandel konzentrieren sich hauptsächlich<br />

auf den Durchhandel, weshalb die Risikobeiträge zum<br />

Gesamtrisiko des Handelsbuches eine sekundäre Rolle<br />

spielen.<br />

Die Zuverlässigkeit des auf historischen Daten<br />

basierenden VaR-Ansatzes wird durch ein Backtesting auf<br />

täglicher Basis überprüft sowie durch wöchentliche<br />

Stresstests ergänzt und laufend verbessert.<br />

Das Zinsänderungsrisiko wird zentral in der Hauptabteilung<br />

Treasury in der Abteilung Aktiv-/Passivmanagement<br />

gemanagt. Hier werden alle Zinspositionen<br />

systematisch zusammengefasst und gesteuert. Die<br />

Erfassung erfolgt durch interne Kontrakte bei Großpositionen.<br />

Diese werden bei Großpositionen zwischen<br />

Kundenbetreuer und Treasury explizit vereinbart. Das<br />

Mengengeschäft wird über die internen Systeme<br />

automatisch erfasst.<br />

Die Steuerung des Zinsänderungsrisikos wird auf Basis<br />

einer GAP-Analyse durchgeführt. Auf die GAP-Analyse aufbauend<br />

werden VaR- und Szenarioanalysen erstellt. Die<br />

verwendeten Szenarien basieren auf den Empfehlungen<br />

der Finanzmarktaufsicht und OeNB sowie dem „Basel<br />

Committee on Banking Supervision“. Einmal monatlich<br />

findet eine Sitzung des Aktiv/Passiv-Komitees statt, in der<br />

über die Marktrisiken des Bankbuches berichtet wird und<br />

die Zinsmeinung sowie die Zinspositionierung der Bank<br />

beschlossen werden.<br />

Steuerungsmaßnahmen werden im Einklang mit der Zinsmeinung<br />

gesetzt. Die Ergebnis- und Risikoanalyse des<br />

Bankbuches erfolgt auf Total-Return-Basis, das heißt, dass<br />

neben dem Strukturbeitrag auch die Barwertänderung des<br />

Bankbuches der RLB NÖ-Wien betrachtet wird, um nachhaltig<br />

die Flexibilität und Ertragskraft der Fristentransformation<br />

zu sichern.<br />

Einen wesentlichen Bestandteil des Marktrisikos stellen<br />

auch die Derivatepositionen dar. Der Risikogehalt der<br />

abgeschlossenen derivativen Geschäfte wird täglich<br />

analysiert und fließt ebenfalls in das tägliche Reporting an<br />

den Vorstand ein. Somit ist gewährleistet, dass der<br />

Vorstand auch über diese Geschäfte immer zeitnahe<br />

informiert ist. Eine detaillierte Übersicht über die Struktur<br />

dieser Geschäfte ist im Anhang zum Jahresabschluss<br />

unter D. Erläuterungen der Bilanzposten XI. Ergänzende<br />

Angaben 3. Angaben zu Finanzinstrumenten gemäß<br />

§ 237a UGB i.V.m. § 64 Abs 1 Z 3 BWG zu finden.<br />

Das Fremdwährungsrisiko der RLB NÖ-Wien wird wie das<br />

Zinsänderungsrisiko zentral in der Hauptabteilung Treasury<br />

in der Abteilung Devisenhandel gesteuert. Hier unterliegen<br />

alle Fremdwährungspositionen der laufenden Beobachtung<br />

und Steuerung. Durch die Kontrolle eines entsprechenden<br />

Limitsystems ist das Risiko auch in diesem<br />

Geschäftsbereich begrenzt.


LIQUIDITÄTSRISIKO<br />

Das Liquiditätsrisiko umfasst zum einen das Zahlungsunfähigkeitsrisiko<br />

(Liquiditätsrisiko i.e.S.), d.h. das Risiko,<br />

dass fällige Zahlungsverpflichtungen nicht vollständig oder<br />

zeitgerecht erfüllt werden können. Dies umfasst u.a. auch<br />

das Terminrisiko (unplanmäßige Verlängerung der<br />

Kapitalbindungsdauer von Aktivgeschäften) und<br />

Abrufrisiko (vorzeitiger Abzug von Einlagen, unerwartete<br />

Inanspruchnahme von zugesagten Kreditlinien).<br />

Weiters umfasst das Liquiditätsrisiko das Risiko, dass –<br />

im Falle einer Liquiditätskrise – Refinanzierungsmittel nur<br />

zu erhöhten Marktsätzen beschafft (Refinanzierungsrisiko)<br />

oder Aktiva nur mit Abschlägen zu den Marktpreisen<br />

(Marktliquiditätsrisiko) veräußert werden können.<br />

Die Liquiditätssteuerung erfolgt zentral durch die Hauptabteilung<br />

Treasury für die gesamte <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

Gruppe NÖ-Wien. Das Liquiditätsrisiko wird in der RTFA<br />

seit dem Jahr 2007 auf Basis einer Szenarioanalyse<br />

angesetzt.<br />

Die RLB NÖ-Wien hat über das etablierte Retailgeschäft<br />

Zugang zu Primärmitteln, die knapp 40 Prozent der Bilanz-<br />

BETEILIGUNGSRISIKO<br />

Das Beteiligungsrisiko betrifft die RLB NÖ-Wien in Form<br />

potenzieller Verluste durch Dividendenausfälle,<br />

Abschreibungen, Veräußerungsverluste und Reduktion<br />

stiller Reserven.<br />

Die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Bestimmungen<br />

wird laufend sichergestellt.<br />

SEITE 39<br />

summe ausmachen. Die im Jahr 2008 erfolgte Ausweitung<br />

des Spareinlagenvolumens konnte auch im laufenden<br />

Geschäftsjahr 2009 auf stabilem Niveau gehalten werden.<br />

Zusätzlich dazu wird für die RLB NÖ-Wien auf täglicher<br />

Basis das Short Term Funding Limit durch die Abteilung<br />

GBR gemessen und berichtet. Dabei wird der aktuelle<br />

tägliche Refinanzierungsbedarf den vorhandenen<br />

tenderfähigen Wertpapieren gegenübergestellt.<br />

Das Messverfahren für das Liquiditätsrisiko wird als<br />

Ausfluss der aktuellen Liquiditätssituation auf den<br />

Finanzmärkten unter Berücksichtigung der Anforderungen<br />

1-18 des CEBS Liquidity Risk Management Papers (CEBS<br />

2008 147) erweitert.<br />

Generell wird ein stärkeres Augenmerk auf die<br />

„Operationelle Liquidität“ in Form einer „Time to Wall-<br />

Betrachtung“ gelegt. In der Szenariobetrachtung wird<br />

stärker zwischen allgemeinen Marktszenario und institutsspezifischen<br />

Szenario und einem kombinierten Szenario<br />

differenziert. Weiters wird auch eine Kombination aus<br />

beiden Szenarien zur Risikoanalyse herangezogen.<br />

Die RLB NÖ-Wien hält aufgrund ihres Fokus als Universalbank<br />

ausschließlich Bank- und banknahe Beteiligungen.<br />

Vierteljährlich finden die gemäß Expertenschätzung (im<br />

Problem- und Extremfall) ermittelten Risikopotenziale und<br />

die Risikodeckungsmassen aus Beteiligungsunternehmen<br />

Eingang in die periodisch auf Gesamtbankebene<br />

durchgeführten Risikotragfähigkeitsanalysen.


SEITE 40<br />

OPERATIONELLE RISIKEN<br />

Unter operationellem Risiko versteht die RLB NÖ-Wien<br />

Verluste, die aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen<br />

oder durch Mitarbeiter oder Externe entstehen. In dieser<br />

Definition sind die Rechtsrisiken eingeschlossen. Die RLB<br />

NÖ-Wien verfügt über eine Schadensfalldatenbank mit<br />

historischen Daten ab 1999 und alle laufenden Fälle ab<br />

2001. Damit wurde die Basisvoraussetzung für einen, über<br />

den Basisindikatoransatz hinausgehenden Ansatz zum<br />

Management operationeller Risiken geschaffen. Der<br />

Vorstand der RLB NÖ-Wien wird quartalsweise über die<br />

Entwicklung aufgezeichneter Schadensfälle informiert.<br />

EINLAGENSICHERUNGSEINRICHTUNGEN<br />

Im <strong>Raiffeisen</strong>sektor besteht eine Absicherungszusage für<br />

alle Kundeneinlagen in unbeschränkter Höhe durch den<br />

Zusammenschluss der <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken<br />

und der RZB in der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft.<br />

Die RLB NÖ-Wien unterhält auf<br />

Landesebene gemeinsam mit den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken zusätzliche Sicherungseinrichtungen,<br />

nämlich die <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung Niederösterreich-Wien<br />

reg. Gen.mbH und den Solidaritätsvereins<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien.<br />

Kundengarantiegemeinschaft des <strong>Raiffeisen</strong>sektors<br />

Über die internen Maßnahmen zu Risikoerkennung,<br />

-messung und -steuerung hinaus ist die RLB NÖ-Wien Mitglied<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft. Diese<br />

Gemeinschaft aus <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken<br />

und der RZB garantiert gegenseitig alle Kundeneinlagen<br />

und die eigenen Wertpapieremissionen, unabhängig<br />

von der Höhe. Die Kundengarantiegemeinschaft ist<br />

zweistufig organisiert, einerseits auf Landesebene, wobei<br />

beispielsweise <strong>Raiffeisen</strong>banken aus Niederösterreich<br />

Derzeit wird das operationelle Risiko mittels Earnings-<br />

Volatility-Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse<br />

angesetzt.<br />

Die RLB NÖ-Wien hat sich zur Absicherung des<br />

operationellen Risikos gemäß § 22i BWG verpflichtet, den<br />

Basisindikatoransatz gemäß § 22j BWG zur Berechnung<br />

des Mindesteigenmittelerfordernis heranzuziehen und<br />

gegenüber der Aufsicht entsprechend offenzulegen.<br />

Darüber hinaus ergeben sich aus dem Basisindikatoransatz<br />

für die Bank keine weiteren Verpflichtungen zur<br />

Quantifizierung von operationellen Risiken.<br />

gegenseitig Kundeneinlagen garantieren und andererseits<br />

gibt es als zweite Sicherheitsstufe die Bundeskundengarantiegemeinschaft,<br />

die dann zum Tragen kommt, wenn<br />

die jeweilige Landessicherung nicht ausreicht. Somit stellt<br />

die Kundengarantiegemeinschaft der <strong>Raiffeisen</strong>banken,<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der RZB ein doppeltes Netz<br />

für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />

Solidaritätsverein der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

Niederösterreich-Wien<br />

Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des<br />

Solidaritätsvereins sichergestellt, dass Mitglieder, die in<br />

wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete<br />

Maßnahmen Hilfestellung erfahren. Der Solidaritätsverein<br />

stellt somit eine zusätzliche Sicherungseinrichtung<br />

zu der unten dargestellten Österreichischen- und Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung dar.


Einlagensicherungseinrichtungen des <strong>Raiffeisen</strong>sektors<br />

Die RLB NÖ-Wien ist gemeinsam mit den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung<br />

Niederösterreich-Wien reg. Gen. mbH Mitglied<br />

der Österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung reg.<br />

Gen. mbH. Diese Einlagensicherungsgenossenschaft stellt<br />

die Haftungseinrichtung für die gesamte Österreichische<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe im Sinn des § 93, § 93a und<br />

§ 93b BWG dar. Durch das zum Zweck der Einlagensicherung<br />

im <strong>Raiffeisen</strong>sektor eingesetzte Frühwarnsystem<br />

ist ein hoher Anlegerschutz, weit über die gesetzlichen<br />

Erfordernisse hinaus, gegeben. Das Frühwarnsystem<br />

basiert auf einem umfassenden Meldewesen über Ertragsund<br />

Risikoentwicklungen seitens aller <strong>Raiffeisen</strong>landeszentralen<br />

(inkl. aller <strong>Raiffeisen</strong>banken im jeweiligen<br />

Bundesland) an die Österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung<br />

reg. Gen.mbH und der entsprechenden<br />

laufenden Analyse und Beobachtung.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Österreich<br />

Die Österreichische <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist die<br />

größte private Bankengruppe des Landes. Rund 550 lokal<br />

tätige <strong>Raiffeisen</strong>banken, 8 regional tätige Landeszentralen<br />

und die RZB in Wien bilden mit insgesamt rund 1.700<br />

Bankstellen das dichteste Bankstellennetz des Landes.<br />

Rund 1,7 Millionen ÖsterreicherInnen sind Mitglieder und<br />

damit Miteigentümer von <strong>Raiffeisen</strong>banken.<br />

Gesetzliche Einlagensicherung<br />

SEITE 41<br />

Als Folge der Verunsicherung der Anleger durch die<br />

Finanzmarktkrise hat der österreichische Staat als vertrauensbildende<br />

Maßnahme für die Sparerinnen und<br />

Sparer die 100-prozentige Sicherung der Einlagen natürlicher<br />

Personen beschlossen. Diese Maßnahme war mit<br />

31. Dezember 2009 befristet. Seit dem 1. Jänner 2010 sind<br />

die Einlagen natürlicher Personen pro Einleger mit einem<br />

Höchstbetrag von EUR 100 Tsd. pro Kunde und Bank<br />

gesichert. Weiters wurde in diesem Zusammenhang die<br />

Einlagensicherung für Klein- und Mittelunternehmen mit<br />

einem Höchstbetrag von EUR 50 Tsd. abgesichert. Ab<br />

dem 1. Jänner 2011 wird dieser Höchstbetrag auf<br />

EUR 100 Tsd. angehoben. Darüber hinaus gibt es taxative<br />

Ausnahmen von dieser Einlagensicherung, wie z.B.<br />

Einlagen von großen Kapitalgesellschaften.


SEITE 42<br />

DAS INTERNE KONTROLLSYSTEM FÜR<br />

DEN RECHNUNGSLEGUNGSPROZESS<br />

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien AG gewährleistet ein<br />

nachweislich wirksames und angemessenes internes<br />

Kontrollsystem für den Rechnungslegungsprozess,<br />

während der Aufsichtsrat die Überwachung der<br />

Wirksamkeit des internen Kontrollsystems vornimmt.<br />

Das interne Kontrollsystem ist durch die definierten<br />

Kontrollen integrierter Bestandteil von technischen und<br />

organisatorischen Prozessen, verbindet Risiko und<br />

Compliance und stellt sicher, dass auf Basis definierter<br />

Risiken adäquate Kontrollen implementiert und korrekt<br />

ausgeführt werden.<br />

Die Dokumentation der Risken und Kontrollen erfolgt über<br />

die Risikokontrollmatrix. Diese dient dem Nachweis,<br />

welche Risken eingeschränkt werden sollen, in welchen<br />

Prozessen die Kontrollaktivitäten durchgeführt werden, wie<br />

die Kontrollaktivitäten aussehen und von wem sie wie oft<br />

vorgenommen werden.<br />

Das interne Kontrollsystem zum Rechnungslegungsprozess<br />

ist dazu konzipiert, angemessene Sicherheit<br />

bei der Erstellung und der wahrheitsgetreuen<br />

Darstellung von veröffentlichten Jahresabschlüssen und<br />

Finanzinformationen in Übereinstimmung mit den<br />

gesetzlichen Bestimmungen des BWG und UGB zu<br />

gewährleisten.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand stützen sich dabei auf die<br />

Expertise der Fachleute, insbesondere der Hauptabteilung<br />

Rechnungswesen und Controlling. Zusätzlich prüft die<br />

Hauptabteilung Revision die Einhaltung des internen<br />

Kontrollsystems. Die Überprüfung der Wirksamkeit des<br />

internen Kontrollsystems für den Rechnungslegungsprozess<br />

ist auch Gegenstand der Jahresabschlussprüfung<br />

durch den Österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>verband und die<br />

KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft.


SEITE 43<br />

BESONDERE VORGÄNGE NACH DEM BILANZSTICHTAG<br />

Es gab bis dato keine Geschäftsfälle oder sonstigen Vorgänge, die von besonderem öffentlichen Interesse wären oder die<br />

sich wesentlich im Jahresabschluss 2010 auswirken würden.<br />

ZWEIGNIEDERLASSUNGEN<br />

Derzeit betreuen rund 600 Kundenbetreuer und Vertriebsassistenten<br />

die Kunden der RLB NÖ-Wien an 70 Wiener<br />

Standorten, davon 47 Filialen für den Privatkundenbereich,<br />

7 Private Banking Standorten für gehobene Privatkunden<br />

und 6 spezielle Kompetenzzentren für Handel und<br />

Gewerbe.<br />

Fünf Beratungsbüros stehen den Kunden ohne<br />

Einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfügung. Die<br />

Beratungsgespräche richten sich nach den Termin-<br />

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />

wünschen der Kunden. Auch der Ort der Beratung kann<br />

durch den Kunden gewählt werden. Er entscheidet, wo<br />

das Gespräch stattfindet, im Beratungsbüro oder in den<br />

eigenen vier Wänden. Mit diesem modernen und zukunftsweisenden<br />

Schritt trägt die RLB NÖ-Wien einerseits ihrem<br />

serviceorientierten Beratungskonzept und andererseits<br />

ihrer lokalen Verbundenheit Rechnung.<br />

Im Ausland bestehen keine Zweigniederlassungen.<br />

Bezüglich Forschung und Entwicklung gibt es branchenbedingt keine relevanten Aktivitäten.


SEITE 44<br />

NICHT FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />

Kontinuität prägt die Personalentwicklung der RLB<br />

NÖ-Wien. Die Mitarbeiterexpansion für alle Kundengruppen<br />

als beratungsfokussierte Bank wurde auch 2009<br />

weiter fortgesetzt: Mehr als 5.300 Bewerbungen wurden<br />

bearbeitet, 1.100 Einzelgespräche geführt sowie<br />

45 Assessment-Center mit über 200 Teilnehmern<br />

abgehalten. 139 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

starteten 2009 in der RLB NÖ-Wien und erhöhten den<br />

Mitarbeiterstand auf 1.255 per Jahresende.<br />

In der Personalsuche der RLB NÖ-Wien nehmen vor allem<br />

Kooperationen mit Höheren Schulen, Universitäten und<br />

Fachhochschulen einen hohen Stellenwert ein. Vorträge<br />

von Führungskräften und die Präsenz auf Berufsmessen<br />

unterstützten bei der Deckung des hohen Bedarfs an<br />

neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein gelungenes<br />

Modell war 2009 der Karrieretalk mit über<br />

200 Schülerinnen und Schülern. Die Fachexpertinnen und<br />

-experten der RLB NÖ-Wien gaben in Kooperation mit dem<br />

Fonds der Wiener Kaufmannschaft Karrieretipps für junge<br />

Berufseinsteiger. Vom ersten Tag an wird die Entwicklung<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ein intensives<br />

Ausbildungsprogramm in Form von „Training on the Job“<br />

und Seminarbesuchen gefördert.<br />

Im Jahresvergleich waren die Bildungstage 2009 mit rund<br />

8.370 Tagen weiterhin auf hohem Niveau. Dies entspricht<br />

6,65 Schulungstagen je Mitarbeiter. 86,8 Prozent der<br />

Mitarbeiter nutzten das umfangreiche Schulungsangebot.<br />

Das Pool-Programm für Nachwuchsführungskräfte, die<br />

Mehr[WERT]Ausbildung für den Kommerzkundenbereich,<br />

Patenschulungen sowie das Trainee-Programm für<br />

Jungakademiker bilden weiter die neue Generation von<br />

TeamleiterInnen und Top-KundenbetreuerInnen heran. In<br />

zwei Pilotlehrgängen wurden außerdem erstmals<br />

Führungsausbildungen für bestehende Abteilungsleiterinnen<br />

und –leiter sowie Nachwuchsführungskräfte im<br />

zentralen Bereich durchgeführt. Jeweils 12 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter nahmen an diesen<br />

erfolgreichen Lehrgängen teil. Diese gehen nun in Serie.<br />

Im Personalmanagement der RLB NÖ-Wien wird der<br />

Mitarbeiterzufriedenheit ein besonders hoher Stellenwert<br />

eingeräumt. Eine Vielzahl von Aktivitäten, die im abgelaufenen<br />

Jahr gesetzt wurden, wie z.B. das Einführungsprogramm<br />

für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das<br />

aus Welcome Day und einer persönlichen Begrüßung<br />

durch den Vorstand am Einführungstag besteht, tragen<br />

dem Rechnung.<br />

Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nimmt in der<br />

RLB NÖ-Wien einen wichtigen Platz ein. Im Rahmen des<br />

Wellness-Programms wurden von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern eine Reihe von Fachexperten-Vorträgen<br />

besucht, die zu unterschiedlichen Themen rund um<br />

Gesundheit und Fitness informierten. Um die körperliche<br />

Fitness der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern,<br />

wird ihnen von der Turn- und Sportunion <strong>Raiffeisen</strong> NÖ-<br />

Wien ein breites sportliches Betätigungsfeld angeboten,<br />

welches auch gerne angenommen wird. Ein gemeinsamer<br />

Wandertag rundete wie schon in den Jahren zuvor das<br />

Wellness-Programm ab.<br />

Auf die „Feedback-Kultur“ wurde 2009 weiterhin großer<br />

Wert gelegt und durch ein besonderes Instrument der<br />

internen strukturierten Kommunikation verstärkt. Im<br />

Rahmen einer Mitarbeiterbefragung wurde jede/r<br />

MitarbeiterIn aufgefordert, eine Bewertung zu den<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Werten abzugeben. Die Auswertung erfolgt im<br />

Frühjahr 2010.


UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />

Im Rahmen der vom Österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>verband<br />

gegründeten <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz Initiative (RKI) wurde<br />

ein „RKI-Handbuch für Unternehmen, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter“ ausgearbeitet. Die Implementierung der<br />

Maßnahmen läuft seit Ende 2008. Eine der Maßnahmen<br />

der RLB NÖ-Wien ist die regelmäßige Information aller<br />

Mitarbeiter in Form eines wöchentlichen POP-UPs am<br />

persönlichen PC ab 2009. Darin werden wertvolle Tipps<br />

zum Energiesparen im Büro und in der Freizeit gegeben.<br />

Als besondere, darüber hinausgehende Maßnahme<br />

werden die RLB NÖ-Wien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

durch die Zahlung eines sogenannten „Umweltbeitrages”<br />

zur Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel motiviert.<br />

Dabei handelt es sich um einen Zuschuss zum Kaufpreis<br />

einer Jahresnetzkarte der Wiener Linien. Für die Wiener<br />

Bevölkerung stellt die RLB NÖ-Wien zudem in Kooperation<br />

mit der Stadt Wien Fahrräder als umweltfreundliches<br />

öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung.<br />

Das Engagement der RLB NÖ-Wien für die Umwelt kommt<br />

auch im Rahmen der geschäftlichen Aktivitäten zum<br />

Ausdruck, da die Finanzierung von Umweltinvestitionen im<br />

In- und Ausland einen immer wichtigeren Stellenwert<br />

einnimmt – vor allem im Bereich der erneuerbaren<br />

Energien, wie Windkraft, Biomasse und Biogas.<br />

SEITE 45<br />

Die RLB NÖ-Wien führte 2009 in Niederösterreich zum<br />

dritten Mal und in Wien zum zweiten Mal den Energiespartag<br />

durch. Umfassende Information zu Baustoffen,<br />

Bauökologie, Förderungen und Finanzierungsmodellen,<br />

Heizung und Bauvorschriften wurde in Kooperation mit<br />

dem Land Niederösterreich, der Stadt Wien und<br />

ExpertInnen in den <strong>Raiffeisen</strong>banken angeboten. Rund<br />

3.500 Beratungen fanden am 13. Februar 2009 statt. Die<br />

erfolgreiche Aktion gehört zum jährlichen Standardprogramm<br />

von <strong>Raiffeisen</strong> in Niederösterreich und Wien.<br />

Darüber hinaus bietet sich die RLB NÖ-Wien als Partner<br />

bei der Umsetzung von Energie-Contracting an. Dieses<br />

stellt ein betriebswirtschaftlich überzeugendes Modell dar,<br />

um ein Gebäude energetisch und im Sinne der Energieeffizienz<br />

auch kostenmäßig zu optimieren. Gleichzeitig<br />

kommen die Energieeffizienzmaßnahmen der Umwelt<br />

zugute, da durch das Energie-Contracting bei gleichbleibenden<br />

Komfortwerten weniger Energie verbraucht<br />

wird. Der messbare Nutzen für die Umwelt drückt sich<br />

dabei in einer erheblichen CO2-Ersparnis aus.


SEITE 46<br />

ÖFFENTLICHES ENGAGEMENT<br />

Soziales<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RLB NÖ-Wien<br />

zeigen großes persönliches Engagement, indem sie im<br />

Rahmen der Kardinal König Patenschaft von <strong>Raiffeisen</strong><br />

und Kurier für die Klientinnen und Klienten der Caritas-<br />

Obdachloseneinrichtung „Gruft“ kochen. Seit Beginn<br />

dieser Partnerschaft im Jahr 2006 wurden über 12.000<br />

gefüllte Teller ausgegeben. Bei den über 100 <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Abendessen wurden durchschnittlich jeweils 120 Frauen<br />

und Männer verköstigt. Eine Weihnachtsgeschenk-Aktion<br />

mit Sachspenden für Menschen in der Gruft ergänzt das<br />

Engagement.<br />

Dieser persönliche Einsatz der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter ist Teil der sozialen Verantwortung, die von der<br />

RLB NÖ-Wien gelebt wird. So wurde auch 2009 eine Reihe<br />

von Aktivitäten gesetzt, die den regionalen Lebensraum<br />

der Kunden lebenswerter gestalten.<br />

Kultur<br />

Die RLB NÖ-Wien unterstützt – über das kommerzielle<br />

Geschäft hinausgehend – eine Vielzahl kultureller<br />

Aktivitäten: Sie ist Hauptsponsor der Wiener Festwochen,<br />

ist Partner von Designforum, der Neuen Oper Wien, der<br />

Volksoper, des Theaters in der Josefstadt und des Wiener<br />

Lustspielhauses. In Niederösterreich sind das Musikfestival<br />

Grafenegg, im Rahmen der Kooperation mit der<br />

Niederösterreich-Kultur (NÖKU) das Donaufestival, das<br />

Festspielhaus St. Pölten und die Kunstmeile Krems<br />

hervorzuheben.<br />

Sport<br />

Die Attraktivität eines Lebensraumes wird auch maßgeblich<br />

vom Freizeitangebot geprägt. Die Förderung<br />

sportlicher Veranstaltungen – hier insbesondere Laufveranstaltungen,<br />

wie z.B. Business Run, Frauenlauf,<br />

Friedenslauf – wird in der RLB NÖ-Wien ebenfalls groß<br />

geschrieben. Dieses Engagement wird durch die<br />

Förderung junger Sportlerinnen und Sportler durch die<br />

Unterstützung der Austria Juniors (für die Ausbildung<br />

junger Fußballer), der <strong>Raiffeisen</strong> Vikings (Football) und der<br />

Aon Fivers (Handball) ergänzt.<br />

Sicherheit<br />

Das Thema Sicherheit der Menschen gewinnt zunehmend<br />

an Bedeutung. Deshalb setzt die RLB NÖ-Wien auch hier<br />

Aktivitäten gemeinsam mit der Exekutive – so z.B. mit dem<br />

Sicherheitsverdienstpreis für Wien und Niederösterreich für<br />

Exekutivbeamte und Zivilpersonen.<br />

Integration<br />

2009 hat die RLB NÖ-Wien aber auch in einem wesentlichen<br />

Thema für Gesellschaft und Wirtschaft neue Akzente<br />

gesetzt, dem Thema Integration. Auf Initiative von Vorstandsdirektor<br />

Dr. Georg Kraft-Kinz wurde im März 2009<br />

der Verein „Wirtschaft für Integration“ ins Leben gerufen.<br />

Unter der Schirmherrschaft des Wiener Bürgermeisters<br />

Dr. Michael Häupl und des Aufsichtsratsvorsitzenden der<br />

RLB NÖ-Wien, <strong>Raiffeisen</strong>–Generalanwalt Dr. Christian<br />

Konrad, setzt dieser Verein als Plattform von SpitzenmanagerInnen,<br />

sowie UnternehmerInnen, wesentliche<br />

Akzente für einen potenzialorientierten Umgang mit dem<br />

Thema Integration von Menschen, die zugewandert sind<br />

bzw. nach Österreich zuwandern. Die Basisfinanzierung für<br />

den Verein Wirtschaft für Integration trägt die RLB<br />

NÖ-Wien.


AUSBLICK AUF 2010<br />

Nach der schwersten Rezession seit den 1930er-Jahren<br />

wird das Bruttoinlandsprodukt in Österreich von 2010 bis<br />

2014 real um durchschnittlich 1,8 Prozent pro Jahr zu<br />

nehmen. Aufgrund der Nachwirkungen der Finanzmarktund<br />

Wirtschaftskrise wird das Wachstum jährlich um<br />

knapp ¾ Prozentpunkte geringer ausfallen als im Durchschnitt<br />

des letzten Jahrzehnts vor der Wirtschaftskrise<br />

2008/09.<br />

Der Wachstumsvorsprung gegenüber dem Durchschnitt<br />

des Euro-Raumes verringert sich deutlich, auch weil die<br />

Dynamik der Exporte nach Ost- und Mitteleuropa schwach<br />

bleiben dürfte und der Finanzsektor weiterhin fragil ist. Vor<br />

allem auf den Arbeitsmarkt und die öffentlichen Haushalte<br />

wirkt die Rezession noch länger nach, die Inflation wird<br />

dagegen niedrig bleiben. Ab dem Jahr 2011 werden Maßnahmen<br />

zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte die<br />

gesamtwirtschaftliche Nachfrage dämpfen, aber eine<br />

Senkung des Budgetdefizits bewirken.<br />

Die RLB NÖ-Wien verfolgt in ihrem wirtschaftlichen<br />

Handeln einen Weg, der konsequent auf Nachhaltigkeit<br />

setzt. Hierbei ist die RLB NÖ-Wien ihren genossenschaftlichen<br />

Wurzeln engstens verbunden. Gemeinsam mit<br />

ihren Kunden ist die RLB NÖ-Wien in Märkten tätig, die ihr<br />

nicht nur vertraut sind, sondern auf welchen sie auch<br />

schon bisher nachhaltig erfolgreich war. Als „Beste<br />

Beraterbank“ in Wien steht die RLB NÖ-Wien auch 2010<br />

beratend und unterstützend auf der Seite ihrer Privatkunden<br />

und Kommerzkunden. Dabei werden 2010 sowohl<br />

das Finanzierungsgeschäft als auch das Veranlagungs-<br />

SEITE 47<br />

geschäft von der Stabilisierung der Weltwirtschaft<br />

profitieren.<br />

Die Stärke der RLB NÖ-Wien macht diese aber auch für<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>banken in Niederösterreich und für die RZB<br />

zu einem verlässlichen Partner. Die Kooperation im<br />

<strong>Raiffeisen</strong>sektor wird 2010 weiter ausgebaut. Das zentrale<br />

Projekt „1-IT für Österreich“ wird eine kostengünstige<br />

Zusammenarbeit über bisher bestehende Bundesländergrenzen<br />

hinweg ermöglichen. Dadurch wird die hervorragende<br />

Marktstellung von <strong>Raiffeisen</strong> weiter gestärkt. Die<br />

Effizienzsteigerung durch dieses Projekt ermöglicht es, mit<br />

reduzierten Kosten modern zu arbeiten. Die strategischen<br />

Entscheidungen sind gefallen und erste Schritte sind<br />

bereits 2009 gesetzt worden. 2010 wird das maßgebliche<br />

Jahr für die Vorbereitung dieser österreichweiten<br />

gemeinsamen IT im <strong>Raiffeisen</strong>sektor sein.<br />

Die Marke <strong>Raiffeisen</strong> hat sich im Abschwung als DIE Bankmarke<br />

des Vertrauens erwiesen. Dieses Vertrauen wird die<br />

RLB NÖ-Wien auch 2010 rechtfertigen und ihre Kundenbasis<br />

weiter ausbauen. „Wien erobern“ ist das<br />

ambitionierte Motto, das mit Veranstaltungen und vielen<br />

Kontakten im Jahr 2010 ein weiteres Stück Wirklichkeit<br />

wird.<br />

Die RLB NÖ-Wien wird 2010 ein moderates Bilanzsummenwachstum<br />

ausweisen und plant, den Erfolgskurs<br />

mit einem weiter steigenden Ergebnis fortzuführen.


SEITE 48<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Reinhard KARL<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />

Wien, am 15. Februar 2010<br />

Der Vorstand<br />

Generaldirektor<br />

Mag. Erwin HAMESEDER<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Georg KRAFT-KINZ<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Michael RAB


<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

niedeRÖsteRReiCH-Wien AG<br />

LeitbiLd<br />

unsere Marke VerpfLichtet:<br />

Vision<br />

LeitbiLd und Vision<br />

Als Finanzdienstleister fördern wir den schutz und den Ausbau der regionalen Lebensräume unserer Kunden. die mit<br />

der eU-erweiterung einhergehende bildung einer neuen Region im Herzen europas – Centrope – werden wir nachhaltig<br />

gesellschaftspolitisch, kulturell und wirtschaftlich unterstützen. Kein anderer Finanzdienstleister ist mit seinen Kunden<br />

und der Region so eng verbunden wie wir. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die lebensbegleitende beratung auf basis<br />

einer innovativen Produktpalette. Als Regionalbank haben wir Verantwortung für die finanzielle betreuung von Menschen,<br />

Unternehmen und öffentlichen institutionen in niederösterreich und Wien. die Unterstützung der niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken ist uns ein besonderes Anliegen, und als spitzeninstitut der <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe nÖ-Wien fühlen<br />

wir uns für deren erfolg mitverantwortlich. Unsere Unternehmenskultur ist stark von den genossenschaftlichen Werten<br />

geprägt, und unsere Mitarbeiter finden sinnstiftung in ihrer Arbeit. Wir sind stolz auf<br />

<strong>Raiffeisen</strong>, wenn unsere Leistungen für uns und den gesamten sektor nachhaltigen<br />

erfolg bringen.<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank nÖ-Wien ist die führende<br />

Regionalbank der Centrope-Region und als Haupteigentümer<br />

des RZb-Konzerns der wesentliche Mitgestalter der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe Österreich.<br />

Mit einer hohen Qualität der beratungsleistung und einer<br />

starken genossenschaftlichen identität begeistern wir Kun-<br />

den, Partner und eigentümer. in unserem Handeln sind<br />

nachhaltiges Wirtschaften und die verbindliche orientie-<br />

rung an humanen Werten die bestimmenden elemente.<br />

49


50 die niederösterreichischen raiffeisenbanken<br />

Winterwanderung durch die Weingärten<br />

bei Langenlois (Weinviertel).


51 die niederösterreichischen raiffeisenbanken


die niederösterreichischen die niederösterreichischen raiffeisenbanken<br />

raiffeisenbanken<br />

Miteinander sicher auf dem Weg – Generaldirektor Mag. erwin hameseder mit Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleitern<br />

von niederösterreichischen raiffeisenbanken – isabella chytil (poysdorf), Günter dippelreiter (oberes Waldviertel),<br />

52<br />

Leopold Grubhofer (erlauftal), Mag. rainer krebs (klosterneuburg), emma Lauter (Vitis),<br />

hubert Meisl (Langenlois), Johann pollak (Weitra), karl polster (hollabrunn), Gerhard preiss (Zwettl),<br />

hannes rauscher (Langenlois), Johann Vieghofer (eisenwurzen), dr. alois Zach (Guntramsdorf).<br />

52


nö raiffeisenbanken<br />

MiteinandeR sicHeR<br />

auf deM WeG<br />

beWährte WeGe – in der reGion GeMeinsaM unterWeGs<br />

– die raiffeisen-bankengruppe nö-Wien lebt von starken einzelpersönlichkeiten, die gemeinsame<br />

Wurzeln und gemeinsame Ziele miteinander verbinden. Wichtig für ihren erfolg ist dabei<br />

der ständige erfahrungsaustausch.<br />

entscheidend ist die gemeinsame genossenschaftlich geprägte Überzeugung, die Lebensqualität<br />

der Menschen in der region nachhaltig zu verbessern.<br />

der wirtschaftliche erfolg der bankengruppe baut auf dieser haltung auf.<br />

53 die niederösterreichischen raiffeisenbankenaH


77 eigenständige <strong>Raiffeisen</strong>banken, 557 Geschäftsstellen<br />

(stand 31.12.2009), rund 3.600 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, ca. 920.000 kunden – die <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe<br />

nÖ-Wien ist mit 40 Prozent Marktanteil führende<br />

bankengruppe in niederösterreich.<br />

Gemäß ihrem auftrag und ihrer satzung unterstützt die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank niederösterreich-Wien als spitzen-<br />

institut die niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

durch strategische und operative beratung, betreuung<br />

und abwicklung, clearing und cash-Management so-<br />

wie differenzierte consulting-angebote. dies erfolgt<br />

sowohl bankproduktbezogen als auch über banknahe<br />

beteiligungsgesellschaften (z. b. bausparen, investmentfonds,<br />

Versicherungen, leasing, kreditbürgschaftsgesellschaften).<br />

raiffeisen fÜr die Zukunft<br />

„Wir bleiben nicht stehen, wir entwickeln <strong>Raiffeisen</strong> für die Zukunft<br />

weiter!“ Für Generaldirektor erwin Hameseder ist <strong>Raiffeisen</strong><br />

in niederösterreich dynamisch unterwegs, um innerhalb<br />

der genossenschaftlichen struktur aktiv den Weg für die<br />

nächs ten zehn bis 15 Jahre vorzubereiten.<br />

2009 war deshalb auch ein schlüsseljahr für die Zusammenarbeit<br />

in der bankengruppe: eine neugestaltung der Gremien<br />

verbessert den informationsaustausch und beschleunigt entscheidungsprozesse.<br />

das Weiterbildungsangebot für die<br />

54 die niederösterreichischen raiffeisenbanken<br />

MiteinAndeR siCHeR auf deM WeG<br />

Funktionäre wurde erfolgreich weiterentwickelt. die schulungsstruktur<br />

für Führungskräfte wurde mit einem neuen Führungskräfte-Lehrgang<br />

„team Captain“ und Geschäftsleiter-trainings<br />

ergänzt und neu positioniert.<br />

Auf neue Herausforderungen im Markt reagieren die nieder-<br />

österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken auch mit neuen strukturen.<br />

Zwei Fusionen (<strong>Raiffeisen</strong>bank Wilhelmsburg und Lilienfeld mit<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>bank traisen-Gölsental sowie die <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />

Altlengbach mit der <strong>Raiffeisen</strong>bank Wienerwald) sind Ausdruck<br />

dieser bereitschaft, neuen Gegebenheiten Rechnung<br />

zu tragen.<br />

„Wir achten darauf, dass <strong>Raiffeisen</strong> in niederösterreich fit für die<br />

Zukunft ist!“, betont Hameseder. dazu gehört, dass auch ein<br />

neues Liquiditätsmanagementsystem erarbeitet wurde. den<br />

geänderten Rahmenbedingungen sowie den gesteigerten auf-<br />

sichtsrechtlichen Anforderungen (Cebs – Committee of euro-<br />

pean banking supervisors) wurde damit Rechnung getragen.<br />

aktiV teaM – partnerschaft iM industrieVierteL<br />

Mit dem Akquisitionsteam industrieviertel (Aktiv) hat die Ge-<br />

schäftsgruppe Kommerzkunden der RLb nÖ-Wien mit den<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken der Region ein neues Zukunftsmodell in der<br />

Zusammenarbeit entwickelt. Für sieben <strong>Raiffeisen</strong>banken geht<br />

das team auf neue Unternehmenskunden zu. das Angebot,<br />

dass <strong>Raiffeisen</strong> aus der regionalen Verbundenheit sämtliche<br />

Finanzdienstleistungen anbieten kann, überzeugt.<br />

„Gemeinsam bauen wir an den richtigen strukturen für die Zukunft. damit wir auch morgen die nahversorger in allen Finanzfragen sind.<br />

Wir bereiten uns gerade auf die Fusion mit der Rb eisenwurzen vor. An der Unterstützung der RLb nÖ-Wien schätze ich dabei die sehr<br />

gute fachliche und praxisbezogene Projektbegleitung.“<br />

Dir. Leopold Grubhofer<br />

Geschäftsleiter der <strong>Raiffeisen</strong>bank Erlauftal


WachstuM auch in schWieriGen Zeiten<br />

im Kerngeschäft konnten sich die nÖ <strong>Raiffeisen</strong>banken mit ih-<br />

rer Marktposition gut behaupten. das einlagenwachstum von<br />

rund 4 Prozent und das Kreditwachstum von rund 3,1 Prozent<br />

machen das deutlich.<br />

Auch im dienstleistungsgeschäft zeigt sich der nachhaltige<br />

erfolg: im Wertpapiergeschäft + 11,5 Prozent – bedingt durch<br />

die allgemein positive Kursentwicklung –, bauspareinlagen<br />

+ 6,3 Prozent, Versicherung + 10,5 Prozent.<br />

kennzahlen der niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken per 31. 12. 2009<br />

31. 12. 2009<br />

in Mio. euro<br />

die niederösterreichischen raiffeisenbanken<br />

Veränderung<br />

gg. 2008 in %<br />

55<br />

31. 12. 2008<br />

in Mio. euro<br />

bilanzsumme 18.567 5,7 17.561<br />

primäreinlagen 14.620 4,0 14.052<br />

kreditvolumen 8.477 3,1 8.220<br />

spareinlagen 11.134 0,8 11.040<br />

betriebsergebnis 120 - 22,8 155<br />

betriebsergebnis in prozent der bilanzsumme 0,67 0,94<br />

eGt 87 84,1 47<br />

eGt in % der durchschnittlichen bilanzsumme 0,49 0,29<br />

kernkapital abzüglich 50 prozent abzugsposten 1.203 5,5 1.140<br />

kernkapitalquote in prozent 12,92 12,53<br />

eigenmittel 1.470 5,2 1.397<br />

eigenmittelquote in prozent 14,37 13,99<br />

Gesamteigenmittelerfordernis 818 2,4 799<br />

eigenmittelerfordernis für das kreditrisiko 745 2,3 728<br />

anzahl der hauptstellen 77 79<br />

anzahl der Zweigstellen 480 484<br />

anzahl der bankstellen 557 563<br />

anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3.593 0,1 3.591<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe nÖ-Wien (RbG nÖ-Wien) ist mit<br />

ihrem Retail-Geschäftsmodell gut auf das geänderte Marktund<br />

bankenumfeld eingestellt. Generaldirektor Hameseder<br />

betont: „Wir haben unsere Kapital- und Liquiditätsposition<br />

gestärkt und brauchen keine staatliche Unterstützung. Wir haben<br />

unser Risiko im Griff. Wir punkten mit Kundennähe, guter<br />

branchenstreuung und diversifikation in den Regionen!“ die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe nÖ-Wien verfügt zudem über eine<br />

starke eigenkapitalausstattung, die Kernkapitalquote liegt stabil<br />

bei 9,76 Prozent.


fÜr Land und Menschen<br />

„Wirtschaftlicher erfolg ist für <strong>Raiffeisen</strong> nicht selbstzweck“, so<br />

Generaldirektor Hameseder und verweist auf den Grundauf-<br />

trag von <strong>Raiffeisen</strong>, im genossenschaftlichen Verbund nachhaltig<br />

erfolgreich für Menschen und Land zu wirken. deshalb<br />

setzt sich <strong>Raiffeisen</strong> für den wirtschaftlichen erfolg von Partnern<br />

und Kunden ein.<br />

deutlich wird das z. b. auch im erfolg bei geförderten Finan-<br />

zierungen. das Jahr 2009 war besonders stark durch die<br />

Wirtschaftskrise geprägt. ein enorm starkes Ansteigen der<br />

Geldbeschaffungskosten ende 2008/Anfang 2009 bei gleich-<br />

zeitig fallendem Zinsniveau machte es besonders schwierig,<br />

langfristige Unternehmensfinanzierungen mit fixen Zinssätzen<br />

bereitzustellen.<br />

die Zinssätze für geförderte Finanzierungen waren jedoch<br />

plötzlich niedriger als diese Geldbeschaffungskosten – dennoch<br />

hat die <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe nÖ-Wien ihren Kunden<br />

in dieser Zeit ganz besonders diese zinsgünstigen geförderten<br />

Finanzierungen angeboten, die im Rahmen des Konjunkturpakets<br />

bereitgestellt wurden.<br />

dabei hat sich besonders die nÖbeG (nÖ bürgschaften<br />

Gesellschaft m.b.H.) mit ihrem Kreditsicherungsmodell als<br />

schneller, unbürokratischer Partner für bank und Unternehmer<br />

positionieren können. 43 Prozent der insgesamt bei der<br />

nÖbeG im Kreditsicherungsmodell eingereichten Fälle und<br />

56 die niederösterreichischen raiffeisenbanken<br />

MiteinAndeR siCHeR auf deM WeG<br />

ein Anteil von 32 Prozent des gesamten behafteten Finanzierungsvolumens<br />

konnten über die RbG nÖ-Wien Unternehmen<br />

in niederösterreich zur Verfügung gestellt werden.<br />

„Wesentlich für eine in der Region verankerte bank ist der bei-<br />

trag für die Gemeinschaft vor ort. Arbeitsplätze erhalten und<br />

nachhaltig Wirtschaften, das muss Vorrang haben“, unter-<br />

streicht Hameseder. Als Marktführer bei geförderten Finanzie-<br />

rungen in niederösterreich ist die RbG nÖ-Wien besonders<br />

im segment der Jungunternehmer (nÖ: 44,5 Prozent) und der<br />

dynamisch wachsenden betriebe (nÖ: 44,8 Prozent und Platz<br />

1) der verlässliche Partner für Finanzierungen.<br />

Auch im segment der aws-Mikrokredite, dem kleinsten Kredit-<br />

instrument mit Haftungsübernahme, hat die RbG nÖ-Wien im<br />

Jahr 2009 das Antragsvolumen vervierfacht und liegt nun auch<br />

hier in nÖ auf Platz 1 (47 Prozent Marktanteil).<br />

„Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Anspannung ist es uns als<br />

genossenschaftlich organisiertem Unternehmen besonders<br />

wichtig, Maßnahmen für ein Miteinander zu ergreifen und partnerschaftlich<br />

Herausforderungen zu meistern“, so Generaldirektor<br />

Hameseder.<br />

reGionaLe stärke und internationaLisierunG<br />

die regionale Verankerung ist ein wesentlicher Faktor für die<br />

stärke von <strong>Raiffeisen</strong>.<br />

„die supportangebote der RLb nÖ-Wien z. b. in den bereichen Vertriebsunterstützung, betriebswirtschaftliche beratung und Finanzmarkt-<br />

Consulting sind für uns zur erreichung der Markt- und ertragsziele von entscheidender bedeutung. sie sichern unser professionelles<br />

Angebot im immer komplexer werdenden Kundengeschäft.“<br />

Dir. Andreas Korda<br />

Geschäftsleiter der <strong>Raiffeisen</strong>bank Korneuburg


doch die Unterstützung bei der internationalisierung von nie-<br />

derösterreichischen Unternehmen steht auf ebenso starken<br />

beinen.<br />

Gemeinsam mit der niederösterreichischen entwicklungsge-<br />

sellschaft ecoplus hat <strong>Raiffeisen</strong> in den vergangenen Jahren<br />

eine Reihe von gelungenen Projekten initiiert und umgesetzt.<br />

die niederösterreich Häuser im rumänischen temesvar, in Prag,<br />

budapest und Warschau gehören ebenso dazu wie Preise für<br />

herausragende Unternehmen, etwa der Clusterland Award.<br />

„Wir sind und bleiben ein verlässlicher Partner für unsere Kunden,<br />

Private wie Unternehmen. <strong>Raiffeisen</strong> hält die Wirtschaft<br />

auch in diesen Zeiten in schwung und setzt auf nachhaltiges<br />

engagement“, unterstreicht Hameseder.<br />

finanZierunGsMix Mit förder-knoW-hoW<br />

Unternehmer profitieren durch effiziente beratung zu den the-<br />

men Gründungsfinanzierung, passende Förderungsvarianten<br />

sowie gegebenenfalls alternative Finanzierungsformen. „Unser<br />

Anspruch ist die beratung bei der Auswahl und Ausarbeitung<br />

der optimalen Finanzierungs- und Förderungsstruktur!“,<br />

bekräftigt Hameseder. ob Kontakt zu Förderstellen, „Übersetzung“<br />

einzelner Richtlinien für die Praxis oder begleitung<br />

des geförderten Vorhabens von der Planungsphase bis zur<br />

endabrechnung: „Wenn der <strong>Raiffeisen</strong>-berater bereits in der<br />

Planungsphase eingebunden ist, ist der erste schritt zur optimalen<br />

und maximalen Förderung bereits getan“, so die erfah-<br />

die niederösterreichischen raiffeisenbanken<br />

„Wir haben eine doppelte stärke. einerseits durch unsere lokale Verwurzelung, andererseits durch unsere bankengruppe. dieses Miteinander<br />

bedeutet für mich stabilität und sicherheit – und das spüren natürlich auch unsere Mitarbeiter und Kunden.“<br />

Charlotte Trattner<br />

Geschäftsleiterin der <strong>Raiffeisen</strong>bank Mank<br />

57<br />

rungswerte der Kunden. das <strong>Raiffeisen</strong> Jungunternehmerservice<br />

baut etwa auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern:<br />

so wird über die <strong>Raiffeisen</strong> Versicherung oder <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing<br />

ein besonderes Angebot an serviceleistungen für Jungunternehmer<br />

ermöglicht.<br />

enerGieberatunG und förderaktiVitäten<br />

Für Privatkunden, aber auch für die gewerbliche Wirtschaft der<br />

Regionen bringt der einsatz der <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe im<br />

bereich thermische sanierung Vorteile. dazu gehört nicht nur,<br />

dass <strong>Raiffeisen</strong> bereits zum dritten Mal den niederösterreich<br />

energiespartag umgesetzt hat.<br />

beim geförderten investitionsvolumen mit dem schwerpunkt<br />

thermische sanierung von eigenheimen in niederösterreich<br />

konnte die RbG nÖ-Wien eine steigerung gegenüber dem<br />

Vorjahr von 15 Prozent verzeichnen. insgesamt wurden 2009<br />

11.300 Förderungsanträge an die nÖ Landesregierung wei-<br />

tergeleitet. das geförderte investitionsvolumen betrug 118<br />

Mio. euro.<br />

VorbereitunG LehrLinGsoffensiVe 2010<br />

Ab 2010 wird <strong>Raiffeisen</strong> in niederösterreich auch Lehrlinge<br />

aufnehmen. dafür wurden 2009 die Weichen gestellt und<br />

Lehrlingsausbildner vorbereitet. Ab Herbst werden 18 junge<br />

Menschen bei <strong>Raiffeisen</strong> in niederösterreich zur bankkauffrau<br />

bzw. zum bankkaufmann ausgebildet.


58 priVat- und GeWerbekunden in Wien<br />

Viel bewegung auf der<br />

donauinsel (Wien).


59 priVat- und GeWerbekunden in Wien


priVat- und GeWerbekunden in Wien<br />

ob nordic Walking oder Laufen, ob fahrrad, city-bike oder segway (zur Verfügung gestellt von<br />

raiffeisen Leasing, dem e-Mobilität experten) – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von raiffeisen in Wien stehen für<br />

Mobilität. stellvertretend für die dynamik von über 600 kundenberaterinnen: arzu bakar, ute haberl, karl Jung,<br />

seda karakas und ihr sohn Mert im kinderwagen, claudia Leeb, Martin pospischil, Manfred reismüller, Margit schebach,<br />

sonja schneider und tochter Victoria, Martina schwarz und hund Lilly, ivo tscherkassky und enrico Veith.<br />

60


eWährte WeGe – in der reGion GeMeinsaM unterWeGs<br />

priVat- und GeWerbekunden Wien<br />

ModeRn, uRban, in beWeGunG –<br />

Menschen GeMeinsaM unterWeGs<br />

bei raiffeisen in Wien hat die individualität des Menschen einen hohen stellenwert. Mit dem anspruch der<br />

besten beraterbank setzen die über 600 Mitarbeiterinnen in der beratung auf absolute kundenorientierung. die<br />

Wünsche des kunden bestimmen tempo, umfang und Ziele in allen finanzfragen. raiffeisen in Wien hat in den<br />

vergangenen Jahren mit dieser Linie den kundenmarktanteil kontinuierlich ausgebaut.<br />

innoVatiV<br />

61 priVat- und GeWerbekunden in Wien


<strong>Raiffeisen</strong> in Wien ist die am stärksten wachsende bank<br />

in Wien. „Wir leben unseren anspruch auf Wachstum. in<br />

diesem Jahr haben wir über 13.000 neue kunden in Wien<br />

dazugewonnen, 35 neue kunden pro tag“, freut sich Vor-<br />

standsdirektor Georg kraft-kinz, verantwortlich für die Ge-<br />

schäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden, über 230.000<br />

kunden in diesem segment: „unser Weg in Wien ist geprägt<br />

von unserem anspruch nach Qualität und unserer<br />

leidenschaft für den kunden!“<br />

in 70 Wiener standorten bietet <strong>Raiffeisen</strong> in Wien umfassenden<br />

service mit 47 Filialen für den Privatkundenbereich,<br />

sieben Private banking-standorten für gehobene Privatkunden<br />

und sechs regionalen teamstandorten speziell für die Handelund<br />

Gewerbekunden betreuung vor ort. Fünf beratungsbüros<br />

stehen den Kunden ohne einschränkung von Öffnungszeiten<br />

zur Verfügung. die beratungsgespräche richten sich nach den<br />

bedürfnissen der Kunden. An weiteren fünf standorten gibt es<br />

im Rahmen der <strong>Raiffeisen</strong> Mitarbeiterberatung speziellen service<br />

für Mitarbeiter aus dem <strong>Raiffeisen</strong>-Konzern.<br />

VoLLer einsatZ fÜr die Wiener Wirtschaft<br />

6.000 Kunden im bereich Handel und Gewerbe mit einer<br />

Umsatzleistung bis 5 Mio. euro p. a. hat <strong>Raiffeisen</strong> Handel<br />

und Gewerbe. 2009 konnte hier ein Zuwachs von 800 neu-<br />

kunden verzeichnet werden. „Wir setzen uns für die Wiener<br />

Wirtschafts treibenden ein!“, so Kraft-Kinz und verweist auf 50<br />

Prozent mehr Kreditmittelvergaben 2009 für Wiener KMU, die<br />

im bereich Handel und Gewerbe im Vergleich zum Vorjahr zur<br />

Verfügung gestellt werden konnten.<br />

die <strong>Raiffeisen</strong> Grätzelmillion ist ein wichtiger investitionsim-<br />

puls für die Wiener Wirtschaft. seit 2005 sind im Rahmen der<br />

Grätzelmillion 900 Unternehmen rund 60 Mio. euro an Kredit-<br />

volumen zur Verfügung gestellt worden. im november 2009<br />

62 priVat- und GeWerbekunden in Wien<br />

ModeRn, uRban, in beWeGunG –<br />

MensCHen GeMeinsAM UnteRWeGs<br />

konnte die neue Grätzelmillion als günstigster nicht öffentlich<br />

geförderter euro-investitionskredit gestartet werden. Kraft-Kinz:<br />

„Attraktive Konditionen für unsere Kunden hängen von vielen<br />

Faktoren auf den Finanzmärkten ab. dort, wo wir Handlungsmöglichkeiten<br />

haben, setzen wir auch konkrete initiativen. Wir<br />

haben im november 2009 mit der europäischen investitionsbank<br />

(eib) ein Globaldarlehen über 30 Mio. euro für kleinere<br />

und mittlere Vorhaben unterzeichnet.“<br />

die RLb nÖ-Wien verpflichtet sich zur Weitergabe dieses Konditionenvorteils<br />

aus der zinsgünstigen Refinanzierung. davon<br />

profitieren besonders Klein- und Mittelbetriebe im Rahmen der<br />

Grätzelmillion 2010.<br />

details zur aktuellen Grätzelmillion 2010 unter:<br />

www.raiffeisenbank.at/hug<br />

koMpetenZ, enGaGeMent und diaLoG<br />

der Anspruch von <strong>Raiffeisen</strong> Handel und Gewerbe in der Kundenbetreuung<br />

lautet: „Gemeinsam für die Wiener Wirtschaft.<br />

nah. schnell.Kompetent.“<br />

der Kompetenzanspruch wird für Wiener Handel- und Gewer-<br />

bekunden dadurch spürbar, dass es in jedem Handel- und<br />

Gewerbeteam mindestens einen zertifizierten Unternehmensberater<br />

(nach „CMC, Certified Management Consultant“) gibt.<br />

die Regionalität und die nähe zum Kunden vor ort wird dadurch<br />

erlebbar, dass einmal im Jahr unter dem Motto „Mittendrin statt<br />

nur dabei“ <strong>Raiffeisen</strong>berater einen tag lang in Unternehmen ihrer<br />

Kunden aktiv mitarbeiten. Und: in einer exklusiven Plattform<br />

für Unternehmer bindet <strong>Raiffeisen</strong> via „Kundenparlament“ aktiv<br />

Kunden in die strategiearbeit für die Wiener Wirtschaft ein.<br />

das engagement für die Wiener Wirtschaft ist also breit gefächert.


Mit dem Angebot kostenloser energieeffizienzberatung für<br />

Unternehmen in Wien und niederösterreich unterstreicht Raiff-<br />

eisen den Anspruch der nachhaltigen Partnerschaft mit Unter-<br />

nehmen. Mit dieser Aktion konnte seit Herbst 2008 eine Co 2 -<br />

Reduktion von rund 4.540.000 kg erzielt werden.<br />

in einer Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und dem<br />

WiFi werden den Unternehmerkunden acht kostenlose beratungsstunden<br />

im Wert von 560 euro angeboten, bei denen<br />

die ist-situation zu themen wie bausubstanz, Heizkosten oder<br />

stromverbrauch erhoben wird. Als ergebnis erhalten die Unternehmer<br />

konkrete tipps zum energiesparen und eine Analyse<br />

für weitere Maßnahmen zur strategischen Unternehmensplanung.<br />

Rund 60 Handel- und Gewerbekunden in Wien haben dieses<br />

Angebot in Anspruch genommen und konnten somit in summe<br />

115.000 euro p. a. energiekosten einsparen.<br />

in Workshops für HUG-Kunden (z. b. zum thema neukundengewinnung<br />

durch „endlich empfehlungen“) konnten Hunderten<br />

Wiener KMU impulse gegeben werden, wie sie ihr Unternehmen<br />

weiterentwickeln können.<br />

im Jänner 2009 – im Zuge der bankenaktionswoche für Unter-<br />

nehmer – hat <strong>Raiffeisen</strong> Handel und Gewerbe gemeinsam mit<br />

der Abteilung Förderconsulting die vollständige betreuung der<br />

Wiener Filialen in allen Fördergeschäftsfällen übernommen.<br />

priVat- und GeWerbekunden in Wien<br />

63<br />

telefonische Anfragen, Kundentermine vor ort, die begleitung<br />

und Gestion von Förderanträgen bis zur endabrechnung der<br />

Projekte gehörten zum Aufgabenfeld. schulung, die entwicklung<br />

praktischer Abläufe für die bearbeitung von geförderten<br />

Krediten samt Prozess- und schnittstellendefinition konnten<br />

erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

raiffeisen fÜr Wiener unternehMen<br />

Langfristige Unternehmensfinanzierungen mit fixen Zinssät-<br />

zen bereitzustellen, war 2009 nicht leicht. Grund dafür war ein<br />

enorm starkes Ansteigen der Geldbeschaffungskosten ende<br />

2008/Anfang 2009 bei gleichzeitig fallendem Zinsniveau.<br />

die Zinssätze für geförderte Finanzierungen waren jedoch<br />

plötzlich niedriger als diese Geldbeschaffungskosten – den-<br />

noch hat die RLb nÖ-Wien ihren Kunden in dieser Zeit ganz<br />

besonders diese zinsgünstigen geförderten Finanzierungen<br />

angeboten, die im Rahmen des Konjunkturpakets bereitgestellt<br />

wurden. dabei war die Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft<br />

m.b.H. (WKbG) mit ihrer Aktion Wienrapid (Haftungen für die<br />

schnelle bereitstellung von Überbrückungsfinanzierungen) ein<br />

schneller, unbürokratischer Partner für bank und Unternehmer.<br />

Über 40 Prozent der Wiener Anträge konnte <strong>Raiffeisen</strong> in Wien<br />

für seine Kunden einbringen und damit einen aktiven beitrag<br />

zum erhalt der Wettbewerbsfähigkeit dieser Wirtschaftstreibenden<br />

leisten.<br />

„Als langjähriger Wiener <strong>Raiffeisen</strong>-Kunde stand es für mich fest, dass die bank auch bei der Gründung meiner zweiten Firma Partner<br />

meines Unternehmens sein wird. die fundierte beratung im Vorfeld der Firmengründung, die umsichtige und termintreue Abwicklung<br />

bestätigte meine entscheidung – <strong>Raiffeisen</strong> nÖ-Wien ist auch für Klein- und Mittelbetriebe der richtige Partner.“<br />

Dr. Alfred Stalzer<br />

Marketing- und Kommunikationsberater


Moderne koMMunikationsWeGe<br />

die <strong>Raiffeisen</strong> beraterbank.direkt (Rbd) verbindet höchste<br />

beratungsqualität mit modernen Kommunikations<strong>wege</strong>n über<br />

telefon und internet und eröffnet den Kunden von <strong>Raiffeisen</strong><br />

in Wien und auch der <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe niederösterreich-Wien<br />

das volle Leistungsspektrum einer fortschrittlichen<br />

beraterbank.<br />

2009 verzeichnete die <strong>Raiffeisen</strong> beraterbank.direkt 539.077<br />

eingehende Anrufe und über 80.000 aktive Kundenkontakte.<br />

55 bis 60 Prozent aller eingehenden Kundenanfragen werden<br />

von Rbd Kundenberatern sofort selbst erledigt.<br />

Als neues service wurde 2009 eingeführt, dass Kunden, die<br />

ein ablaufendes Produkt haben, automatisch durch die Rbd<br />

informiert werden. der Fokus liegt auf bester beratung über<br />

telefon und internet. das ergebnis ist: Kunden nehmen online-<br />

und telefonangebote an, z. b.: beratung zur Kontoeröffnung.<br />

beratung und Verkauf im bereich Auto-Leasing und Versiche-<br />

rung wurden über telefon oder Web eingeführt. 14.000 termine<br />

konnten vereinbart und 4.700 Produkte direkt verkauft werden.<br />

kooperation Mit spar österreich<br />

<strong>Raiffeisen</strong> und spar sind nicht nur die zwei größten österrei-<br />

chischen Retailer, sondern auch innovative Unternehmen, die<br />

auf Regionalität und nachhaltigkeit setzen. Mit bankomaten<br />

64 priVat- und GeWerbekunden in Wien<br />

ModeRn, uRban, in beWeGunG –<br />

MensCHen GeMeinsAM UnteRWeGs<br />

„Als wir vor Jahren die ‚bankenrunde’ drehen mussten, war <strong>Raiffeisen</strong> in Wien die einzige bank, die uns als Unternehmer verstanden hat.<br />

Was uns stets positiv überrascht, ist die Fähigkeit der bank, sich für unser Unternehmen zu begeistern.“<br />

Thomas Iacopino<br />

an 60 spar-standorten in Wien bietet <strong>Raiffeisen</strong> den Kunden<br />

bequemlichkeit und Zeitersparnis, indem sie zwei dinge auf<br />

einmal erledigen können: einkaufen und Geld beheben.<br />

beratunGsbÜros<br />

eine bewährte ergänzung der klassischen Filialen sind die<br />

<strong>Raiffeisen</strong> beratungsbüros. Fünf beratungsbüros stehen den<br />

Kunden ohne einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfü-<br />

gung. die beratungsgespräche richten sich nach den ter-<br />

minwünschen der Kunden. Auch der ort der beratung kann<br />

durch den Kunden gewählt werden. er entscheidet, wo das<br />

Gespräch stattfindet, im beratungsbüro oder in den eigenen<br />

vier Wänden. Mit diesem modernen und zukunftsweisenden<br />

schritt trägt die RLb nÖ-Wien einerseits ihrem serviceorientierten<br />

beratungskonzept und andererseits ihrer lokalen Verbundenheit<br />

Rechnung.<br />

raiffeisen priVate bankinG – erfoLG<br />

eines besonderen ModeLLs<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Private banking Wien ist ein besonderes erfolgsmo-<br />

dell auch in schwierigen Zeiten, „denn unser allumfassender<br />

Finanzservice wird vom Kunden honoriert!“, betont Vorstandsdirektor<br />

Kraft-Kinz das spezielle Unterscheidungsmerkmal<br />

zum Mitbewerb.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Private banking Wien betreut in Wien über 9.000


Kunden. Aus dem ergebnis 2009 sticht eine Zahl besonders<br />

hervor: Assets under Management 2,4 Mrd. euro (gestiegen<br />

um 22 Prozent gegenüber 2008).<br />

Für das expertenteam von <strong>Raiffeisen</strong> Private banking gilt: Un-<br />

sere Veranlagungskonzepte spiegeln unsere Lernkurve aus<br />

der Finanzmarktkrise wider. Moderne Portfolio-theorie nach<br />

Markowitz alleine ist zu wenig; wir setzen dazu auf striktes Risikomanagement<br />

und taktische steuerung.<br />

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich niemals<br />

nur als reine Veranlagungs- und Wertpapierspezialisten gesehen,<br />

sondern immer den Anspruch gehabt, den Kunden in<br />

seiner Gesamtheit mit einem First-Class-service zu überzeugen“,<br />

betont Kraft-Kinz. er unterstreicht die spürbar verbesserte<br />

Kommunikation zwischen dem berater und dem Kunden<br />

als wesentliches Unterscheidungsmerkmal am Markt.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Private banking Wien setzt auf ein neues Kommu-<br />

nikationspaket. Kraft-Kinz: „Risikotoleranz und die Risikoneigung<br />

unserer Kunden werden regelmäßig evaluiert und durch<br />

einen neu entwickelten beratungsprozess kritisch reflektiert.<br />

dadurch soll einerseits verhindert werden, dass Kunden in<br />

steigenden Märkten zu mutig und in fallenenden Märkten zu<br />

ängstlich agieren.“<br />

MitarbeiterberatunG iM raiffeisen-konZern<br />

das Geschäftsmodell der stadtdirektion Mitarbeiterberatung<br />

Wien hat sich mit dem Konzept „beratung aus einer Hand. Wir<br />

sind der Ansprechpartner für alle Mitarbeiter im sektor“ weiter<br />

bewährt.<br />

dies beweisen über 15.000 beratungsgespräche, 1.119 neue<br />

Kunden und eine der höchsten Kreditvolumensteigerungen<br />

priVat- und GeWerbekunden in Wien<br />

65<br />

von plus 33 Mio. euro im Privatkundengeschäft.<br />

die stadtdirektion Mitarbeiterberatung Wien betreut derzeit<br />

rund 19.600 Kunden in den standorten <strong>Raiffeisen</strong>haus Wien,<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank am stadtpark, <strong>Raiffeisen</strong> Ware Austria<br />

am Wienerberg, Uniqa-tower in der Praterstraße sowie <strong>Raiffeisen</strong><br />

Capital Management am schwarzenbergplatz.<br />

raiffeisen beGrÜsst ZuWanderer<br />

Über 35 Prozent der Wienerinnen und Wiener haben Migrationshintergrund.<br />

in dieser entwicklung sieht <strong>Raiffeisen</strong> eine<br />

große Chance für die Zukunft<br />

„Wir sagen herzlich willkommen zu Kunden aus zugewanderten<br />

Familien und bieten betreuung durch Kundenberater,<br />

deren Wurzeln in der türkei, in serbien, Kroatien oder bosnien<br />

liegen, an“, beschreibt Kraft-Kinz den offensiven Weg. dabei<br />

geht es weniger um neue Produkte, sondern um Respekt und<br />

Akzeptanz, um ein Grundverständnis für die Herkunftskultur.<br />

2010 wird das bestehende Angebot erweitert. neben Favoriten<br />

und Fünfhaus wird die gezielte neue beratungsoffensive<br />

auch in den bezirken Leopoldstadt, ottakring, Hernals und<br />

brigittenau gestartet.<br />

Vorstandsdirektor Kraft-Kinz engagiert sich darüber hinaus als<br />

obmann des Vereines „Wirtschaft für integration“ gemeinsam<br />

mit anderen spitzenmanagerinnen und Unternehmerinnen für<br />

einen positiven und offensiven Umgang mit dem thema integration<br />

(www.vwfi.at).


66 koMMerZkunden<br />

Gipfelsiege bringen einen weiten Horizont –<br />

z. b. hier auf dem Hochkar auf 1.808 Meter.


67 koMMerZkunden


koMMerZkunden<br />

freude über den gelungenen aufstieg: alois höbarth (rb erlauftal), Mag. carolina emsenhuber<br />

68<br />

(sonder- und projektfinanzierung), Mag. dr. klaus Weichselbaum, (projektfinanzierung),<br />

Mag. Martin rapf, (kommerzkunden nö) und Mag. Michael tiroch (kommerzkunden).


eWährte WeGe – in der reGion GeMeinsaM unterWeGs<br />

koMMerZkunden<br />

ein GeMeinsaMer GipfeLsieG VerLanGt<br />

nach ausdauer, VeRlässlicHkeit<br />

und VeRantWoRtunGsGefüHl in deR<br />

GRuPPe.<br />

für den unternehmerischen erfolg ist eine tragfähige partnerschaft, in der gemeinsam Ziel, tempo und route<br />

festgelegt werden, entscheidend für die nachhaltigkeit.<br />

VeRlässlicH<br />

69 koMMerZkunden


im umgang mit der kundengruppe der unternehmerinnen<br />

und unternehmer setzen die <strong>Raiffeisen</strong>berater auf inten-<br />

siven erfahrungsaustausch, begleitung, coaching und<br />

sparring: „unser beraterbank-konzept hat sich gerade<br />

in diesen herausfordernden Zeiten bewährt“, so Reinhard<br />

karl, der als Vorstandsdirektor für die Geschäftsgruppe<br />

kommerzkunden der Rlb nÖ-Wien verantwortlich zeichnet.<br />

„Wir haben den anspruch, durch früherkennung von<br />

Problemfeldern möglichst rasch gemeinsam mit unseren<br />

kunden Wege durch die krise zu finden. Wir begleiten unsere<br />

kunden in guten und in weniger guten Zeiten!“<br />

die bank fÜr unternehMer<br />

Mehr[WeRt] beratung nennt die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank nieder-<br />

österreich-Wien (RLb nÖ-Wien) ihr Konzept der umfassenden<br />

Geschäftsbeziehung zu Kommerzkunden. „Wir fühlen uns für<br />

den unternehmerischen erfolg unserer Kunden mitverantwortlich<br />

und wollen für unsere Kunden sparringspartner sein: bedürfnisse<br />

erkennen, Handlungsempfehlungen entwickeln und<br />

aktiv mit Vorschlägen auf die Kunden zugehen“, beschreibt<br />

Vorstandsdirektor Reinhard Karl das Ziel.<br />

Kundenbetreuer, Produktspezialisten, Unternehmensanalysten<br />

und Risikomanager arbeiten eng zusammen, setzen sich mit<br />

dem Unternehmen auseinander, nutzen die netzwerke der<br />

bank, ziehen auch externe berater wie z. b. steuerspezialisten<br />

zu Kundengesprächen mit heran. die Analyse ist dabei nicht<br />

auf die Vergangenheitsbetrachtung reduziert, sondern sie ist<br />

70 koMMerZkunden<br />

ein GeMeinsaMeR GiPfelsieG VeRlanGt<br />

nacH ausdaueR, VeRLässLiCHKeit Und<br />

VeRAntWoRtUnGsGeFÜHL in deR GRUPPe.<br />

basis für Handlungsempfehlungen für die Zukunft. Und wie<br />

Kunden bestätigen, ist das für sie ein qualitativer beitrag zur<br />

strategischen entwicklung ihres Unternehmens – und damit<br />

ein Mehr[Wert].<br />

aktiVes GestaLten der kundenbeZiehunG<br />

„Wir gehen aktiv auf unsere Kunden zu oder gehen auch ger-<br />

ne ein paar schritte voraus, um Zukunftsfragen vorab zu klä-<br />

ren. Wir stehen aber auch an der seite unserer Kunden, wenn<br />

es härtere Zeiten geben sollte“, so Karl, der damit die RLb<br />

nÖ-Wien auch als trendsetter für einen Wandel im bankgeschäft<br />

sieht.<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RLb nÖ-Wien ver-<br />

stehen sich als „Unternehmerberater“. dazu gehört, dass sie<br />

einen großen teil der Arbeitszeit in direkten Gesprächen mit<br />

Kunden in deren Unternehmen verbringen.<br />

„nur wer den Pulsschlag im Unternehmen spürt, das Geschäft<br />

des Kunden miterlebt, kann sparringspartner sein!“, ist Karl<br />

überzeugt.<br />

dieses Wissen fließt in die beurteilung des Unternehmens<br />

durch die bank ein. Und auch diese Analyse – bilanzcheck,<br />

Ratingcheck, Unternehmenscheck – bleibt nicht auf den<br />

schreib tischen der banker liegen, sondern wird mit dem Kunden<br />

intensiv bearbeitet und besprochen.<br />

„die kundenorientierte beratung und die Professionalität in der Abwicklung der RLb nÖ-Wien im Zahlungsverkehrs- und Veranlagungsgeschäft<br />

sowie die gesamtheitlichen Lösungen für unsere bedürfnisse haben uns davon überzeugt, in <strong>Raiffeisen</strong> den optimalen Partner<br />

für unsere Universität gefunden zu haben. Wir wünschen uns, die Geschäftsbeziehungen weiter zu intensivieren, um das umfangreiche<br />

serviceangebot der RLb nÖ-Wien noch besser nützen zu können.“<br />

Univ.-Prof. DI Dr. Martin H. Gerzabek<br />

Rektor der Universität für Bodenkultur Wien


den Unternehmerberaterinnen und -beratern der RLb nÖ-Wien<br />

geht es um eine „Win-win-situation für beide Geschäftspart-<br />

ner“: ertragssteigerung für die Unternehmen und die bank.<br />

der erfoLG der kunden ist der erfoLG der bank<br />

Aktuell kommt es zu einem Revival der Hausbankbeziehung!<br />

das bedeutet kein nachlassen in der internen Weiterentwicklung,<br />

die Fach- und Methodenkompetenz der Unternehmerberater<br />

ist permanent zu stärken und weiterzuentwickeln,<br />

Prozesse müssen optimiert und Know-how im Rahmen des<br />

Consulting banking (Produktspezialisten) muss stärker gebündelt<br />

werden. Für die Geldanlage gilt: Finanzprodukte müssen<br />

wieder einfacher und transparenter werden.<br />

reGionaLe stärke – kurZe entscheidunGsWeGe<br />

„Wir sind als Regionalbank nahe bei den Kunden. Zu uns als<br />

Vorstand gibt es kurze Wege, entscheidungen werden schnell<br />

getroffen, und wir sind teil einer starken Marke. Unser Ziel<br />

heißt: langfristige beziehungen zu zufriedenen Kunden“, so<br />

Vorstandsdirektor Karl.<br />

WeitereMpfehLunG Wirkt<br />

„Zufriedene Kunden sind unsere besten Werbeträger!“, freut<br />

sich der Vorstandsdirektor über eine hohe Anzahl an Kunden,<br />

die ihre Zufriedenheit auch weitererzählen. im Jahr 2009 hat<br />

eine studie bestätigt, dass die Weiterempfehlungsrate unter<br />

den Kunden überproportional hoch ist.<br />

Veränderte rahMenbedinGunGen fÜr<br />

finanZierunGen<br />

die Vorschriften von basel ii wirken in der Kreditvergabe als<br />

bremsender Faktor, der sich bei den Unternehmen auch finan-<br />

koMMerZkunden<br />

71<br />

ziell stärker zu buche schlägt, wissen auch die expertinnen der<br />

RLb nÖ-Wien. denn basel ii verstärkt für Unternehmen un-<br />

angenehme Rahmenbedingungen, so geht es z. b. um mehr<br />

sicherheiten der Unternehmen. die Herausforderung liegt in<br />

der beratung auf dem Weg zu verantwortbaren und betriebswirtschaftlich<br />

sinnvollen Finanzierungen und damit zu einer<br />

effizienten begleitung durch die Krise, so der Zugang der RLb<br />

nÖ-Wien.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> setzt deshalb auf individuelle Lösungen, die im direkten,<br />

vertrauensvollen Gespräch gemeinsam geklärt und<br />

nach Möglichkeit erarbeitet werden. Was sich in den vergangenen<br />

Jahren positiv verändert hat, ist die bereitschaft,<br />

mehr informationen über das Unternehmen preiszugeben.<br />

das sagt noch nichts über die Qualität der Zahlen aus. Aber<br />

es wird heute in kürzeren Zeitintervallen mit der bank kommuniziert.<br />

denn eines ist klar: Je weniger die bank von ihren Kunden<br />

informiert wird, umso vorsichtiger muss sie sein. Und das<br />

ist weder für den Kunden noch für die bank von Vorteil.<br />

2009 konnte die RLb nÖ-Wien bei Unternehmen ein Kredit-<br />

wachstum von zwei Prozent (Gesamtvolumen 5,9 Mrd. euro)<br />

verzeichnen, in Wien sogar von 7,3 Prozent.<br />

strateGischer partner fÜr niederösterreich<br />

und Wien<br />

die RLb nÖ-Wien ist für die Länder niederösterreich und Wien<br />

ein wichtiger strategischer Partner. Mit Produkten und umfas-<br />

sender beratung wurden 2009 so z. b. auch die Konjunkturpa-<br />

kete unterstützt: in nÖ mit ergänzungen zu den Förderungen<br />

bei den themen energiesparen und thermische sanierung, in<br />

Wien mit der Grätzelmillion für Handels- und Gewerbebetriebe<br />

(siehe dazu auch das Kapitel Privat- und Gewerbekunden<br />

Wien).


förderspeZiaListen der reGion<br />

<strong>Raiffeisen</strong> bietet für die Unternehmen der Region umfassendes<br />

Know-how zum thema Förderungen. Gebündelt wird<br />

diese Kompetenz in der Abteilung Förderconsulting der RLb<br />

nÖ-Wien. im Vergleich zum Jahr 2008 konnten um 10,35<br />

Prozent mehr Kunden unterstützt werden – allerdings ist das<br />

investitions- und damit Finanzierungsvolumen stark zurückgegangen.<br />

dadurch wird deutlich, dass viele Unternehmer aus<br />

betriebswirtschaftlicher Vorsicht eher kleinere Projekte umgesetzt<br />

oder eine stärkung ihrer Liquiditätssituation im Unternehmen<br />

betrieben haben. Große Projekte wurden in dieser unsicheren<br />

Zeit zurückgestellt, was volkswirtschaftlich zu einem<br />

investitionsrückgang geführt hat.<br />

Auch durch die aktive teilnahme an expertenrunden mit den<br />

bundes- und Landesförderstellen zur erarbeitung von rasch<br />

verfügbaren Haftungsinstrumenten hat die RbG nÖ-Wien in<br />

dieser Zeit ihre Verlässlichkeit als Partnerin für die Wirtschaft in<br />

der Region unter beweis stellen können.<br />

kostenLose enerGieeffiZienZberatunG<br />

die RLb nÖ-Wien bietet seit Herbst 2008 ihren Handel- und<br />

Gewerbekunden in niederösterreich und Wien eine kosten-<br />

lose energieeffizienzberatung an. Mit dieser Aktion konnte eine<br />

Co 2 -Reduktion von rund 4.540.000 kg erzielt werden.<br />

in einer Kooperation mit den Wirtschaftskammern nÖ, Wien und<br />

dem WiFi werden den Unternehmerkunden acht kostenlose<br />

72 koMMerZkunden<br />

ein GeMeinsaMeR GiPfelsieG VeRlanGt<br />

nacH ausdaueR, VeRLässLiCHKeit Und<br />

VeRAntWoRtUnGsGeFÜHL in deR GRUPPe.<br />

„die Universität Wien, als größte Universität Österreichs, ist mit ihrer entscheidung sehr zufrieden, seit 2009 Kundin der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

niederösterreich-Wien zu sein. die Mitarbeiterinnen der bank überzeugen durch ihr Know-how und mit ihrem serviceangebot.“<br />

Univ.-Prof. Georg Winckler<br />

Rektor der Universität Wien<br />

beratungsstunden im Wert von 560 euro angeboten, bei denen<br />

die ist-situation zu themen wie bausubstanz, Heizkosten oder<br />

stromverbrauch erhoben wird. Als ergebnis erhalten die Unter-<br />

nehmer konkrete tipps zum energiesparen und eine Analyse für<br />

weitere Maßnahmen zur strategischen Unternehmensplanung.<br />

242 Handel- und Gewerbekunden in niederösterreich und<br />

Wien haben dieses dienstleistungsangebot in Anspruch ge-<br />

nommen und konnten somit in summe 648.000 euro p. a.<br />

energiekosten einsparen.<br />

iMMobiLienfinanZierunGen<br />

das neugeschäft bei gewerblichen immobilienfinanzierungen<br />

war nach krisenbedingter Zurückhaltung in der ersten Jahreshälfte<br />

2009 durch großvolumige büroprojekte, gefolgt von einigen<br />

Hotelprojekten, geprägt.<br />

schwerpunkt der Auslandsaktivitäten war die slowakei, die von<br />

der Krise nicht in dem Ausmaß getroffen war wie etwa Ungarn<br />

oder Rumänien. die Centrope-Länder machen ertragsmäßig<br />

inzwischen schon mehr als ein drittel der gewerblichen immobilienfinanzierungen<br />

der RLb nÖ-Wien aus.<br />

internationaL erfoLGreich<br />

das spitzeninstitut der <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe nÖ-Wien,<br />

die RLb nÖ-Wien, begleitet ihre Kunden bei ihren Auslandsak-<br />

tivitäten in alle wichtigen exportmärkte. dies erfolgt über kom-<br />

petente experten im Haus sowie über ihre beteiligungen und


GeMeinsaMe proJekte der rLb nö-Wien Mit der ecopLus – der WirtschaftsaGentur des<br />

Landes niederösterreich:<br />

neuland award:<br />

Kooperation mit eco international<br />

es werden Unternehmen ausgezeichnet, die in osteuropa<br />

erfolgreich sind und dabei den standort nÖ nachhaltig stärken.<br />

nÖ agenturen:<br />

Förderung des Programms „internationalisierung im erweiterungsraum“<br />

Ziele des Programms: Unterstützung von niederösterreichischen<br />

KMU bei der erschließung von Märkten und Kunden in Centrope/<br />

Cee, Akquisition von Unternehmungen aus den (ehem.) eU-erweiterungsländern<br />

zur Ansiedlung in nÖ. es gibt fünf nÖ Agenturen in<br />

Centrope/Cee: Polen, Ungarn, tschechien, slowakei, Rumänien.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Partnerbanken in Zentral- und osteuropa. darüber<br />

hinaus hat die RLb nÖ-Wien ein effizientes netzwerk aus Kor-<br />

respondenzbanken, das beim Zahlungsverkehr, bei Akkreditiv-<br />

und Garantiegeschäften sowie bei exportfinanzierungen in<br />

weiter entfernte und schwierigere Märkte einen nicht zu unterschätzenden<br />

Vorteil für die Kunden darstellt.<br />

Verlässliche Partner mit erfahrung und Handschlagqualität sind<br />

gerade in konjunkturell schwierigeren Zeiten gefragt: die RLb<br />

nÖ-Wien hat daher ihre intensität in der beratung ihrer Kunden<br />

bei der strukturierung von export- und Handelsfinanzierungen<br />

koMMerZkunden<br />

73<br />

die lokalen Geschäftsführer sind erster Ansprechpartner für konkrete<br />

Fragen über den lokalen Markt und unterstützen die Unternehmen<br />

gemeinsam mit den niederösterreichischen beratern.<br />

clusterland-award:<br />

Als Generalsponsor der netzwerke und Cluster der ecoplus hat<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe nÖ-Wien in Kooperation mit dem<br />

Land niederösterreich und ecoplus im Jahr 2004 den Clusterland<br />

Award ins Leben gerufen. Ziel dieses Wettbewerbs ist es,<br />

herausragende ideen und Projekte zu den themenfeldern der<br />

Cluster und netzwerke auszuzeichnen und der Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren. der Clusterland Award soll Unternehmer dazu ermutigen,<br />

gemeinsam initiativ zu werden.<br />

deutlich erhöht. entsprechend dem Rückgang im internationa-<br />

len Warenhandel sowie der Rohstoffpreise war das Volumen in<br />

der Handelsfinanzierung zwar im ersten Halbjahr leicht rückläufig,<br />

die zweite Jahreshälfte war aber schon wieder durch einen<br />

Aufwärtstrend gekennzeichnet, sodass die Anzahl der transaktionen<br />

auf dem niveau von 2008 gehalten werden konnte.<br />

ein gleicher trend war bei Auslandsinvestitonsfinanzierungen<br />

refinanziert über die oeKb feststellbar. nachfrage- und konditionenbedingt<br />

blieb das oeKb-refinanzierte transaktionsvolumen<br />

auf ähnlichem niveau wie 2008.<br />

„die Qualität einer Partnerschaft zeigt sich im Moment und in vielen Jahren. die Mitarbeiter der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank nÖ-Wien verkörpern,<br />

wofür diese bank steht: Verlässlichkeit und einsatzbereitschaft. das Competence Call Center hat einige – auch internationale – bankenverbindungen,<br />

doch wenn es darum geht, eine Weiterempfehlung auszusprechen, dann kann ich dies guten Gewissens nur für diese<br />

bank machen.“<br />

Mag. Thomas Kloibhofer<br />

Vorsitzender des Vorstandes der Competence Call Center AG


74 centrope / internationaL<br />

Hainburg – hier begegnen auf der donau einander die beiden twin City Liner.<br />

die schnellbootverbindung zwischen Wien und bratislava ist ein erfolgreiches und<br />

symbolträchtiges infrastrukturprojekt der RLb nÖ-Wien.


75 centrope / internationaL


centrope / internationaL<br />

sie sind gerne in der region unterwegs, denn hier sind sie zu hause – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

abteilung centrope. bei einer radtour entlang der donau: dr. andreas hopf, Mag. szilvia Gergely-seuss, Mba,<br />

76<br />

Mag. anton haiden, Mag. eszter ruzsa, Mag. thomas stumbauer, Lucia Moravcikova.


eWährte WeGe – in der reGion GeMeinsaM unterWeGs<br />

centrope / internationaL<br />

übeR nationale GRenZen HinWeG<br />

GeMeinsaM neue WeGe einschLaGen<br />

der Wirtschaftsraum centrope ist für viele österreichische unternehmen zum erweiterten heimmarkt geworden.<br />

die raiffeisenlandesbank niederösterreich-Wien begleitet aber nicht nur nach tschechien, in die slowakei und<br />

nach ungarn – das raiffeisen-netzwerk ist für kunden und partner weltweit gespannt.<br />

VeRbunden<br />

77 centrope / internationaL


länder und Regionen rücken näher zusammen – Öster reich,<br />

tschechien, die slowakei und ungarn haben so in den ver-<br />

gangenen Jahren die aufstrebende centrope-Region gebil-<br />

det. durch die gemeinsame Geschichte auf vielen ebenen<br />

eng verbunden, bildet dieses Vierländereck im Herzen von<br />

europa einen neu definierten Wirtschaftsraum mit rund 29<br />

Mio. einwohnern mit außergewöhnlichem Potenzial.<br />

die chance centrope richtiG nÜtZen<br />

internationale Prognosen setzen weiterhin auf die positive dy-<br />

namik der Centrope-Länder: es wird ein stärkeres Wachstum<br />

als in der eurozone erwartet.<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern, die geschäftlich den<br />

schritt ins benachbarte Ausland planen, ist die RLb nÖ-Wien<br />

ein verlässlicher und nachhaltiger Partner: <strong>Raiffeisen</strong> hat nicht<br />

nur über 20 Jahre erfahrung in der Region, die expertenabteilung<br />

Centrope der RLb nÖ-Wien unterstützt seit fünf Jahren<br />

Unternehmen bei expansion und export mit großem erfolg.<br />

die Centrope-Abteilung bietet mit fach- und sprachkompetenten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfassendes<br />

servicepaket für alle staaten der Centrope-Region an. Als<br />

genauer beobachter und Kenner der Centrope-Märkte kümmert<br />

sich das beraterteam der RLb nÖ-Wien gemeinsam mit<br />

den netzwerkbanken vor ort um die erledigung wichtiger behörden<strong>wege</strong><br />

oder um den Kontakt zu Wirtschaftsprüfern, Anwälten<br />

und notaren. darüber hinaus kann durch international<br />

desks in den jeweiligen Ländern österreichischen Klein- und<br />

Mittelunternehmen schnelle und unbürokratische Unterstützung<br />

durch experten vor ort geboten werden.<br />

indiVidueLLe beratunG ZähLt<br />

impulse für die heimischen Unternehmererfolge in der Centrope-Region<br />

zu gewährleisten, setzt hohes professionelles<br />

78 centrope / internationaL<br />

ÜbeR nAtionALe GRenZen HinWeG<br />

GeMeinsaM neue WeGe einscHlaGen<br />

Know-how und differenzierte Analysen voraus. die Länder<br />

sind deutlich unterschiedlich zu bewerten, man kann von keiner<br />

homogenen situation sprechen. deshalb kooperieren die<br />

Fachexperten der RLb nÖ-Wien mit spezialgesellschaften<br />

wie etwa der Central danube Region GmbH oder der niederösterreichischen<br />

Wirtschaftsagentur ecoplus. sonderdienstleistungen<br />

bietet die RLb nÖ-Wien auch gemeinsam mit der<br />

Wirtschaftskammer an.<br />

die RLb nÖ-Wien begleitet ihre Kunden auch über ihren<br />

Kernmarkt Centrope hinaus mit umfassenden bankdienstleis-<br />

tungen. das bedeutet erfolgreiche exportfinanzierung und<br />

begleitung der Kunden bei exporten und importen sowie Aus-<br />

landsinvestitionen.<br />

innoVatiVe produktentWickLunG<br />

einen Wettbewerbsvorteil für Kunden bietet die grenzüber-<br />

schreitende Produktentwicklung und betreuung. das Centro-<br />

pe-Konto und der Centrope-Kredit sind punktgenau für den<br />

bedarf von österreichischen Unternehmen entwickelt worden,<br />

die ihre Geschäftstätigkeit in der Centrope-Region umsetzen.<br />

die incoming-Anfragen von tschechischen, slowakischen und<br />

ungarischen Unternehmerinnen und Unternehmern an die<br />

RLb nÖ-Wien berater haben sich im berichtsjahr sehr deutlich<br />

positiv entwickelt: es konnte ein Anstieg der beratungen um<br />

105 Prozent verzeichnet werden.<br />

centropa reGionaL fund<br />

der an der Wiener börse notierte <strong>Raiffeisen</strong> Centropa Regio-<br />

nal Fund konnte sich im herausfordernden Jahr 2009 mit einer<br />

Wertentwicklung von 19,8 Prozent gut behaupten. ein Grund<br />

für die überdurchschnittliche Performance liegt am ausgewogenen<br />

Mix der Anleihen, Private equity und Aktien und an der<br />

Gestaltung des Aktienteils. der Fonds veranlagt in ein breit ge-


streutes Portfolio in Unternehmensbeteiligungen und in staats-<br />

und Unternehmensanleihen der Centrope-Region. er liegt im<br />

Peergroup-Vergleich an der spitze der Wiener Aktienfonds.<br />

erfoLGsGeschichte tWin city Liner<br />

die idee des twin City Liners, einer schnellbootverbindung<br />

zwischen den städten bratislava und Wien, wurde im Rahmen<br />

eines Public-Private-Partnership-Modells der Wien Holding<br />

und der RLb nÖ-Wien ins Leben gerufen. seit dem Projektstart<br />

im Jahr 2006 hat sich der innovative City-to-City-transport zu<br />

Wasser sehr erfolgreich entwickelt. inzwischen befördern zwei<br />

hochmoderne schnellkatamarane rund 150.000 Personen im<br />

Jahr. der twin City Liner ist jedoch weit mehr als eine moderne<br />

schiffsverbindung auf der donau. er ist vor allem ein symbol<br />

für das Zusammenrücken der Centrope-Region.<br />

internationaL erfoLGreich<br />

das spitzeninstitut der <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe nÖ-Wien, die<br />

RLb nÖ-Wien, begleitet ihre Kunden bei Auslandsaktivitäten in<br />

allen wichtigen exportmärkten. dies erfolgt über kompetente<br />

experten im Haus sowie über ihre beteiligungen und Raiffei-<br />

sen-Partnerbanken in Zentral- und osteuropa. darüber hinaus<br />

hat die RLb nÖ-Wien ein effizientes netzwerk aus Korrespon-<br />

denzbanken, das beim Zahlungsverkehr, bei Akkreditiv- und<br />

Garantiegeschäften sowie bei exportfinanzierungen in weiter<br />

entfernte und schwierigere Märkte einen nicht zu unterschätzenden<br />

Vorteil für die Kunden darstellt.<br />

Verlässliche Partner mit erfahrung und Handschlagqualität<br />

sind gerade in konjunkturell schwierigeren Zeiten gefragt: die<br />

RLb nÖ-Wien hat daher ihre intensität in der beratung ihrer<br />

Kunden bei der strukturierung von export- und Handelsfinan-<br />

zierungen deutlich erhöht. entsprechend dem Rückgang im<br />

internationalen Warenhandel sowie der Rohstoffpreise war das<br />

centrope / internationaL<br />

79<br />

Volumen in der Handelsfinanzierung zwar im ersten Halbjahr<br />

leicht rückläufig, die zweite Jahreshälfte war aber schon wieder<br />

durch einen Aufwärtstrend gekennzeichnet, sodass die Anzahl<br />

der transaktionen auf dem niveau von 2008 gehalten werden<br />

konnte.<br />

ein gleicher trend war bei Auslandsinvestitionsfinanzierungen<br />

refinanziert über die oeKb feststellbar. nachfrage- und kon-<br />

ditionenbedingt blieb das oeKb-refinanzierte transaktions-<br />

volumen auf ähnlichem niveau wie 2008. die Vorbereitungen<br />

für Kundentransaktionen unter dem Unternehmensliquiditätsstärkungsgesetz<br />

„ULsG“ wurden plangemäß abgeschlossen,<br />

und erste transaktionen konnten Anfang 2010 an Kunden ausbezahlt<br />

werden.<br />

PRodukte und consultinG-seRVices deR Rlb<br />

nÖ-Wien iM inteRnationalen GescHäft<br />

exportfinanzierung dokumentengeschäft<br />

finanzierung<br />

von auslandsinvestitionen<br />

eu- und weitere<br />

internationale förderungen<br />

internationale<br />

projektfinanzierung<br />

strukturierte finanzierungen<br />

(in kooperation mit internationalen<br />

finanzinstituten)<br />

handelsfinanzierungen<br />

auslandsbankgarantien<br />

Zins- und Währungsrisikomanagement<br />

internationaler<br />

Zahlungsverkehr<br />

correspondent banking cross-border cash<br />

Management


80 finanZMärkte<br />

Morgendliches Lauftraining<br />

im stadtpark (Wien).


81 finanZMärkte


finanZMärkte<br />

im team lassen sich herausforderungen besser bewältigen – auch das regelmäßige training:<br />

Mag. Maria-theresia steger (finanzmarkt consulting), Mag. Günther hain (aktiv-/passivmanagement),<br />

82<br />

Mag. harald schoder (produktverantwortung und Wertpapiere), Mag. Werner serles<br />

(finanzmarkt consulting), Mag. andrea pelzmann (emissionen und Liquiditätssteuerung).


eWährte WeGe – in der reGion GeMeinsaM unterWeGs<br />

finanZMärkte<br />

eRfolG VeRlanGt nacH ausdaueR,<br />

sicherheit und kraft.<br />

das sind auch im Lauftraining wesentliche Voraussetzungen – für kurze sprints genauso wie für einen stadtma-<br />

rathon.<br />

für die finanzmarktexpertinnen der raiffeisenlandesbank niederösterreich-Wien hat der nachhaltige erfolg Vor-<br />

rang: ausbildung, Weiterbildung, ständiger erfahrungsaustausch im team sichern die fachkompetenz und ge-<br />

ben auch auf unebenen strecken „trittsicherheit“.<br />

nacHHaltiG<br />

83 finanZMärkte


2009 – VoLatiLe Märkte und kLare trends<br />

das Jahr 2009 bedeutete für die finanzmärkte eine erho-<br />

lung nach den schockwellen des Herbstes 2008. nach<br />

dem zwischenzeitlichen tiefpunkt im März des Jahres<br />

starteten die meisten Marktsegmente eine aufholjagd.<br />

die Rallye an den aktien- und Rentenmärkten war enorm,<br />

ebenso wie der anhaltende weltweite Zinsrückgang. die<br />

stützungsaktivitäten der nationalen notenbanken haben<br />

insbesondere die Geldmarktsätze auf ein noch nie dagewesenes<br />

tief geführt und die Zinskurve steil werden<br />

lassen. „Vor dem Hintergrund eben dieser steilen Zinskurve<br />

konnte das treasury der Rlb nÖ-Wien ein herausragendes<br />

ergebnis erzielen“, ist Vorstandsdirektor<br />

Gerhard Rehor, verantwortlich für die Geschäftsgruppe<br />

finanzmärkte der Rlb nÖ-Wien, überzeugt.<br />

das treasury der RLb nÖ-Wien hat die zwischenzeitliche<br />

Österreich-diskussion im März des Jahres und die dadurch<br />

massiv gestiegenen Creditspreads genutzt, um den Wertpapierbestand<br />

des Hauses mit staatstiteln und emissionen der<br />

öffentlichen Hand sowie mit Anleihen von systemrelevanten<br />

banken auszubauen. bei der Auswahl der titel, die in enger<br />

Abstimmung mit der Länder- und bankenanalyse der RLb<br />

nÖ-Wien erfolgte, wurde Wert auf tenderfähigkeit und niedrige<br />

solvabilität gelegt. der Anteil tenderfähiger Wertpapiere am<br />

nostrobestand der RLb nÖ-Wien wurde von 18 Prozent vor<br />

der Finanzkrise 2007 auf nunmehr 60 Prozent ausgebaut.<br />

kLassische fristentransforMation und<br />

Gutes handeLserGebnis<br />

neben dem guten ergebnisbeitrag aus der klassischen Fris-<br />

tentransformation konnte mit rund 22,3 Mio. euro ein sehr er-<br />

freuliches Finanzergebnis erzielt werden. den größten Anteil<br />

daran hatten die Zinsbücher, die im Wesentlichen auf eine<br />

84 finanZMärkte<br />

eRfolG VeRlanGt nacH ausdaueR,<br />

siCHeRHeit Und KRAFt.<br />

15,2<br />

2007<br />

-4,3<br />

2008<br />

finanZeRGebnisentWicklunG<br />

in Mio. euro per 31. 12. 2009<br />

Abwärts- und seitwärtsbewegung der Geld- und Kapitalmarkt-<br />

zinsen ausgerichtet waren.<br />

22,3<br />

2009<br />

profunde MarktbeobachtunG<br />

das treasury der RLb nÖ-Wien arbeitet seit vielen Jahren auf<br />

basis fundamentaler und volkswirtschaftlicher Analysen<br />

aus einem eigenen Research-bereich. „die so entwickelte<br />

Zinsmeinung der RLb nÖ-Wien hat sich 2009 einmal mehr als<br />

treffend erwiesen“, unterstreicht Rehor.<br />

„Auch im Kunden- und salesgeschäft konnten die erwartungen<br />

übertroffen werden. dabei wurde nach dem Motto ‚back to<br />

basics’ gearbeitet“, so Rehor, „einfache Produkte zur Zinsund<br />

Währungsabsicherung und leicht verständliche strukturen<br />

im emissionsgeschäft.“ intensive Marktbeobachtung, um<br />

Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, gingen in den<br />

„beraterbank-Ansatz“ der RLb nÖ-Wien ein.<br />

erschLiessunG und sicherunG Von<br />

LiquiditätsqueLLen<br />

die schaffung und sicherung von Liquidität war auch im zwei


ten Jahr nach Ausbruch der Finanzmarktkrise wichtig. seit<br />

beginn des Jahres 2009 ist die RLb nÖ-Wien direktes Mit-<br />

glied an der europäischen terminbörse eUReX, über deren<br />

Plattformen Repo-transaktionen durchgeführt werden können.<br />

Weiters wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen,<br />

direkt in tenderoperationen mit der schweizer notenbank snb<br />

zu treten. neben diesen Geschäften wurden 2009 auch die<br />

Jahrestender der europäischen Zentralbank eZb ausgenutzt.<br />

Rückblickend kann festgestellt werden, dass die Ausstattung<br />

mit Liquidität in keiner Phase der Krise infrage stand.<br />

neue LiquiditätsreGeLunGen VorWeG uMGesetZt<br />

im Liquiditätsmanagement der RLb nÖ-Wien hat sich der bereits<br />

im Jahr 2007 mit den niederösterreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

abgeschlossene LiMA-Vertrag als hilfreich erwiesen. durch den<br />

Zugriff auf die tenderfähigen Wertpapiere der <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

und den eigenen hohen bestand an diesen titeln konnte ein<br />

solider Liquiditätspolster geschaffen werden. im Laufe des berichtsjahres<br />

wurde das Liquiditätsmanagement an die neuen<br />

Cebs-Anforderungen angepasst. „survival period“- und „timeto-wall“-Konzepte<br />

wurden umgesetzt, neue Modellierungen eingeführt<br />

und die intervalle der berichterstattung massiv verkürzt.<br />

die seit ende 2009 für den gesamten <strong>Raiffeisen</strong>sektor Österreich<br />

geltenden Liquiditätsregelungen und Modellannahmen<br />

sind bereits seit Mitte des Jahres eingesetzt und ergänzen das<br />

eigene Liquiditätsmanagement der RLb nÖ-Wien.<br />

der massive Anstieg der interbankverbindlichkeiten und interbankforderungen<br />

in der bilanz 2009 von rd. 4 Mrd. euro oder<br />

rd. 40 Prozent spiegelt den gewünschten und forcierten Liquiditätszug<br />

im <strong>Raiffeisen</strong>sektor wider. die nieder österreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken haben die aus dem Kunden geschäft generierte<br />

Liquidität bei der RLb nÖ-Wien veranlagt, die diese<br />

Liquidität wiederum an die RZb und andere <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken<br />

weitergab.<br />

finanZMärkte<br />

85<br />

der sicherung der Liquiditätsquellen diente auch die Auflage<br />

eines emissionsprogrammes in Höhe von 2 Mrd. euro. Mit<br />

diesem „dept issuance Program“ wird die Möglichkeit für investoren<br />

in ganz europa geschaffen, in von Moody‘s mit AA3<br />

0,945<br />

2007<br />

1,847<br />

1,600<br />

2008 2009<br />

entWicklunG eMissionsVoluMen<br />

in Mrd. euro per 31. 12. 2009<br />

geratete emissionsprodukte der RLb nÖ-Wien zu investieren.<br />

obwohl im Jahr 2009 mit rund 1,6 Mrd. euro das zweithöchs te<br />

emissionsergebnis in der Geschichte der RLb nÖ-Wien erzielt<br />

wurde, sind die internationalen Märkte kaum in Anspruch genommen<br />

worden. die diskrepanz in den spread-erwartungen<br />

der Anleger im lokalen Retailgeschäft und am internationalen<br />

Kapitalmarkt war einfach zu groß.<br />

finanZMarkt consuLtinG raiffeisenbanken<br />

in der Aktiv-Passiv-Management-beratung für die niederöster-<br />

reichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken durch die Abteilung Finanzmarkt<br />

Consulting <strong>Raiffeisen</strong>banken konnten zahlreiche Marktopportunitäten<br />

wie z. b. gut gepreiste Anleihenemissionen und die<br />

steilheit der Geldmarktkurve genutzt werden. dadurch konnte<br />

der Anteil des eigengeschäfts am Geschäftserfolg der niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken wieder auf „Vor-Krisenniveau“<br />

stabilisiert werden. „das Projekt ‚beratungsqualität neu’<br />

wurde abgeschlossen und wird in den nächsten Jahren den


195<br />

175<br />

155<br />

135<br />

115<br />

95<br />

75<br />

55<br />

Mai 05<br />

Grundstein für nachhaltig erfolgreiche beratungsleistungen<br />

der RLb nÖ-Wien gegenüber den niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken legen“, ist Rehor überzeugt.<br />

centRoPa ReGional fund: WeRtentWicklunG seit auflaGe<br />

Aug. 05<br />

Nov. 05<br />

Feb. 06<br />

Mai 06<br />

Aug. 06<br />

Nov. 06<br />

seit auflage Ytd<br />

centropafonds + 29,34 % + 5,74 %<br />

segment Aktien + 37,09 % + 5,70 %<br />

segment direktinvestments *) - 39,38 % - 15,65 %<br />

segment staatsanleihen + 29,24 % + 5,31 %<br />

segment sonst. Anleihen<br />

*) Auflage direktinvestments: 9. 11. 2006<br />

- 1,11 % + 9,45 %<br />

Quelle: RLb nÖ-Wien; daten 18. März 2010<br />

das Fondsvolumen des Asset-Managements im Hause der<br />

RLb nÖ-Wien verharrte auf dem niveau von 2008. Allerdings<br />

konnten die für den eigenbestand niederösterreichischer <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

gemanagten Fonds und auch Produkte für eine<br />

gehobene Anlegerschicht, wie das „Private banking Portfoliokonzept“,<br />

der „Centropa-Regional-Fund“ oder spezialfonds<br />

für Privatkunden, die jeweiligen Ziele klar übertreffen. im breiten<br />

Kundengeschäft setzt die RLb nÖ-Wien die Publikumsfonds<br />

ihrer tochtergesellschaft „<strong>Raiffeisen</strong> Capital Management“<br />

ein. den verstärkten regulatorischen Anforderungen wurde<br />

durch Überarbeitung der Prozesse und des internen Kontrollsystems<br />

entsprochen.<br />

86 finanZMärkte<br />

Feb. 07<br />

Mai 07<br />

Aug. 07<br />

Nov. 07<br />

Feb. 08<br />

Mai 08<br />

Aug. 08<br />

Nov. 08<br />

Feb. 09<br />

Mai 09<br />

eRfolG VeRlanGt nacH ausdaueR,<br />

siCHeRHeit Und KRAFt.<br />

Centropafonds<br />

Staatsanleihen<br />

Aktien<br />

sonst. Anleihen<br />

Direktinvestments<br />

Aug. 09<br />

Nov. 09<br />

Feb. 10<br />

kunden suchen sichere häfen<br />

nach den erfahrungen der Krisenmonate suchten Anleger<br />

2009 sicherheit. im Fokus standen das sparbuch sowie<br />

staats- bzw. bonitätsstarke bankanleihen. Vom anfänglich<br />

attraktiven Zinsniveau erreichten bis Jahresende die Renditestände<br />

– aber auch die Marge der bank – tiefststände.<br />

trotzdem ist es der RLb nÖ-Wien gelungen, unter dem Motto<br />

„beste beratung und top-Produkte am Wiener Platz“ die sehr<br />

hohen spareinlagenzuwächse des Jahres 2008 (+ 600 Mio.<br />

euro) im Hause zu halten.<br />

„Unsere Kunden in Wien nahmen weiterhin das sparbuch als<br />

sicheren Hafen für ihre Geldanlage gerne an, wobei neben der<br />

sicherheit der <strong>Raiffeisen</strong> Kundengarantiegemeinschaft natürlich<br />

auch die – vor dem Hintergrund überaus niedriger inflationsraten<br />

– attraktiven Konditionen ein wichtiges Argument waren“, so<br />

Gerhard Rehor. „Ungebrochen war auch die beliebtheit unserer<br />

sparprodukte im internet: ‚online sparen’ und ‚online sparen fix’<br />

konnten sich im umkämpften internetmarkt bestens behaupten:<br />

500 Mio. euro veranlagten die Kunden in niederösterreich und<br />

Wien im abgelaufenen Jahr neu in diesen Produkten.“<br />

aktie aLs anLaGeinstruMent Wieder iM koMMen<br />

Mit dem einsetzen der Aktienmarktrallye begannen Anleger die<br />

Aktie als Anlageinstrument wiederzuentdecken. Hier waren vor<br />

allem die kurzfristigen Aktieninvestoren die ersten, die sich ab<br />

dem zweiten Quartal wieder auf das börseparkett wagten. Mit<br />

„<strong>Raiffeisen</strong> online Wertpapiere“ nutzten sie nicht nur den topaktuellen<br />

Überblick über das börsegeschehen, sondern auch<br />

die Plattform für transaktionen in einem Ausmaß, welches teilweise<br />

die stationären, also in der <strong>Raiffeisen</strong>bank vor ort getätig<br />

ten, tagesumsätze überholte. Von allen Aktienumsätzen<br />

sind 27 Prozent online erteilt worden.


die Wiener börse reihte sich 2009 international im Feld der<br />

Kursgewinner ein. Mit einem Plus von 42,53 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahresultimo konnte der Wiener Aktienindex AtX<br />

ein kräftiges Lebenszeichen von sich geben. Parallel zu dieser<br />

erholung der Aktienkurse folgte auch ein Anstieg der Marktkapitalisierung<br />

mit einem Zuwachs von rund 46,9 Prozent. sie<br />

trug damit teilweise auch zum Wiederanstieg des Wertpapierbestandvolumens<br />

der Kundendepots der <strong>Raiffeisen</strong>-bankengruppe<br />

nÖ-Wien um 18,5 Prozent auf 11,97 Mrd. euro bei.<br />

Als erfolgreich haben sich all jene Aktivitäten erwiesen, in de-<br />

nen die Fachexperten der RLb nÖ-Wien im direkten Kontakt<br />

mit Kunden und beratern Unterstützung angeboten haben. das<br />

spektrum reichte von Kundenveranstaltungen zum thema „An-<br />

lagestrategien nach der Finanzmarktkrise“ mit internen und ex-<br />

ternen top-Referenten über die beratungsoffensive „Powerplay“<br />

und das investment Consulting bis zur neu ins Leben gerufenen<br />

„Wertpapierakademie für Kunden“. im Rahmen von „Powerplay“<br />

standen Consultants der Produktverantwortung Wertpapiere<br />

den beratern in Wien und niederösterreich bei der praktischen<br />

Umsetzung bei kritischen Kundengesprächen zur seite.<br />

im bereich der großvolumigen Veranlagungen verzeichnete die<br />

Abteilung investment Consulting hohen beratungsbedarf. bei<br />

insgesamt 505 Kundengesprächen in den bereichen Privatkunden,<br />

Handel und Gewerbe, Kommerzkunden der RLb nÖ-<br />

Wien sowie bei den Großkunden der niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken traten Fachexperten und Kundenbetreuer<br />

gemeinsam beim Kunden auf.<br />

erfoLGreicher knoW-hoW-transfer<br />

die neue „Wertpapier-Akademie“ eröffnet interessierten Kunden<br />

den einstieg in die Welt der Wertpapiere. Mit jeweils drei<br />

Modulabenden (themenschwerpunkte „Anleihen“, „Aktien“<br />

sowie „Wertpapierfonds“) haben <strong>Raiffeisen</strong>banken die Mög-<br />

finanZMärkte<br />

87<br />

lichkeit, Kompetenz zu vermitteln und Kundenbindungsprogramme<br />

zu leben.<br />

VersicherunGssparen<br />

der Lebensversicherungsbereich verlief 2009 äußerst erfreulich,<br />

mit einem Rekordwert in Wien und deutlich überdurchschnittlichen<br />

Zuwächsen insgesamt. besonders erfolgreich<br />

war eine best practice-Aktivität, in deren Rahmen bestehende<br />

Lebensversicherungskunden aktiv über die Auswirkung der<br />

vergangenen senkungen der Gewinnbeteiligung informiert<br />

wurden. Aus der daraus entstandenen größeren Pensionslücke<br />

entstanden viele Chancen für Zusatz- oder auch neugeschäfte<br />

in allen Produktbereichen. die betriebliche Vorsorge<br />

erwies sich in Wien als Leistungsträger, während in niederösterreich<br />

aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage die<br />

entscheidungsfreude der Unternehmen gebremst war. das<br />

bauspargeschäft lag trotz nach wie vor großer sicherheitsneigung<br />

der Anleger unter dem österreichischen durchschnitt.<br />

MakLerGeschäft VersicherunGen<br />

Analog zur allgemeinen wirtschaftlichen entwicklung war<br />

das Jahr 2009 im Maklergeschäft von einem stagnierenden<br />

Geschäfts verlauf gekennzeichnet. neukundenakquisitionen<br />

wur den teilweise durch Rückgänge aufgrund von sinkenden<br />

Lohnsummen und Kfz-stilllegungen kompensiert. in diesem<br />

Umfeld konnte sich die Aktuell-Gruppe mit einem Umsatzanstieg<br />

um 6,69 Prozent auf 4,68 Mio. euro erfolgreich behaupten.<br />

dafür verantwortlich waren vor allem bestandsausweitungen<br />

im bereich Gewerbe und industrie.<br />

die Gesellschaft betreibt neben der Zentrale in Wien ihre nie-<br />

derlassungen in Linz und Graz, wobei sie im Kerngeschäft als<br />

unabhängiger internationaler Versicherungsmakler und berater<br />

in Versicherungsangelegenheiten bei Kommerzkunden tätig ist.


88 beteiLiGunGen<br />

in der tourismusregion thayatal zeigt sich das<br />

Waldviertel von seiner besonders vielfältigen seite.


89 beteiLiGunGen


eteiLiGunGen<br />

raiffeisen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der region und aus Wien setzen das foto zum thema Vielfalt um. aus dem Waldviertel: carina flicker (oberes Wald4tel,<br />

schrems), roman eigner (dobersberg a.d.thaya), claudia kainz (Waidhofen a.d.thaya), heinz angerer und Gerhard höbinger (thayatal Mitte, karlstein-raabs a.d.thaya),<br />

obm.stv. herbert roßnagl mit familie (pommersdorf). die kanus stellten ulrike und Wolfgang kleindienst bei ( http://www.zeitzumleben.at). aus Wien: Martina<br />

schneider (raiffeisenbanken-service), Mag. stefan brunner (raiffeisenbanken consulting), Martin ernst (raiffeisenbanken consulting), andreas fritthum (raiffeisen banken<br />

consulting),andreas knaus (raiffeisenbanken consulting), andreas kirnbauer (Vertriebsunterstützung), ursula kreuzer und hund colin (Marketing), sylvia Weiss (personal-<br />

abteilung), Mag. (fh) raphaela Lindner (personalabteilung), Mag. Josef piewald (innenrevision), Judith schöls (innenrevision), Mag. birgit Wittmann (rechnungswesen).<br />

90


eWährte WeGe – in der reGion GeMeinsaM unterWeGs<br />

beteiLiGunGen<br />

es Gibt VieLe MöGLichkeiten,<br />

ein ZieL Zu erreichen – Vielfalt kann<br />

dabei aucH PRoGRaMM sein.<br />

Wie z. b. in der tourismusregion thayatal.<br />

die Vielfalt der beteiligungsunternehmen der raiffeisenlandesbank niederösterreich-Wien ist ein wesentlicher<br />

eckpunkt in der strategischen entwicklung des unternehmens.<br />

die abstimmung zwischen der Gesamtstrategie der rLb nö-Wien und den Zielen der beteiligungsunternehmen<br />

ist eine entscheidende Managementaufgabe.<br />

VielfältiG<br />

91 beteiLiGunGen


Zb: rÜckLäufiGes GeschäftsVoLuMen iM fokus<br />

der Wirtschaftskrise<br />

im Jahr 2009 war die entwicklung der <strong>Raiffeisen</strong> Zentral-<br />

bank Österreich aG (RZb) stark von den auswirkungen<br />

der globalen Wirtschaftslage geprägt. auf konzernebene<br />

kam dies insbesondere in einem deutlichen Rückgang<br />

des Geschäftsvolumens sowie signifikant gestiegenen<br />

kreditausfällen und kreditrisikovorsorgen – insbesondere<br />

über die in den ländern Zentral- und osteuropas (cee)<br />

tätige RZb-tochter <strong>Raiffeisen</strong> international – zum ausdruck.<br />

Gleichzeitig erholten sich jedoch in vielen fällen die fi-<br />

nanzmärkte. diese entwicklung sorgte in zahlreichen<br />

Positionen für Wertaufholungen, nachdem der einbruch<br />

der Märkte 2008 noch zu deutlichen bewertungsverlusten<br />

geführt hatte.<br />

116<br />

137<br />

2006 2007<br />

konJunktureinbrÜche in cee<br />

Klarer Geschäftsschwerpunkt der RZb war und ist neben Öster-<br />

reich Cee. trotz der deutlichen Konjunktureinbrüche in den mei-<br />

sten Cee-Ländern wie auch in Österreich lag das operative er-<br />

gebnis der RZb im Jahr 2009 mit 2.587 Mio. euro nur um sieben<br />

92 beteiLiGunGen<br />

157<br />

RZb-konZeRn-bilanZsuMMe<br />

148<br />

2008 2009<br />

nach iFRs, in Mrd. euro per 31. 12. 2009<br />

es Gibt Viele MÖGlicHkeiten,<br />

ein Ziel Zu eRReicHen – VieLFALt KAnn<br />

dAbei AUCH PRoGRAMM sein.<br />

Prozent unter dem Vorjahresniveau, in dem das bisher beste<br />

ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt worden war.<br />

die Ursachen für den Rückgang waren in erster Linie die um<br />

neun Prozent gesunkenen betriebserträge, allen voran der<br />

Zinsüberschuss, der um 14 Prozent oder 549 Mio. euro sank,<br />

sowie der Provisionsüberschuss, der mit 20 Prozent oder<br />

346 Mio. euro relativ gesehen noch stärker fiel. Für beide Komponenten<br />

gilt, dass der Rückgang in erster Linie volumenbedingt<br />

war, die Wirtschaftskrise reduzierte die nachfrage nach<br />

Krediten und bankdienstleistungen unmittelbar.<br />

Auf der anderen seite wuchs das Handelsergebnis <strong>wege</strong>n<br />

Wertaufholungen bei Finanzinstrumenten um 400 Mio. euro<br />

drastisch, während im Vorjahr noch die Marktbedingungen zu<br />

bewertungsverlusten geführt hatten.<br />

kostensenkunGsproGraMMe Gestartet<br />

in Reaktion auf die Verschlechterung der wirtschaftlichen situ-<br />

ation startete die RZb umgehend Kostensenkungsprogramme<br />

im bereich des Personal- sowie des sachaufwands. dies war<br />

neben Währungseffekten maßgeblich verantwortlich für die<br />

senkung der Verwaltungsaufwendungen im berichtsjahr um<br />

gut 10 Prozent bzw. 322 Mio. euro. Unter dem strich erzielte<br />

die RZb einen Jahresüberschuss vor steuern in Höhe von<br />

824 Mio. euro. das entspricht einer steigerung um 38 Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahr.<br />

die bilanzsumme der RZb lag zum 31. dezember 2009 bei<br />

147,9 Mrd. euro. Gegenüber dem Jahresende 2008 bedeutet<br />

dies einen Rückgang um knapp sechs Prozent oder 9,0 Mrd.<br />

euro. darin enthalten sind Währungseffekte von rund 2 Mrd.<br />

euro, die durch Abwertungen einiger Cee-Währungen, aber<br />

auch des Us-dollars entstanden.


edingt durch eine Reduktion des Geschäftsvolumens und<br />

dem damit einhergehenden Rückgang der Risikoaktiva verringerte<br />

sich das eigenmittelerfordernis der RZb um 12 Prozent<br />

und lag ende 2009 bei 7.516 Mio. euro.<br />

dem stehen vorhandene eigenmittel in Höhe von 12.308 Mio.<br />

euro gegenüber. das entspricht einem Zuwachs von 14 Pro-<br />

zent oder 1.507 Mio. euro. Ausschlaggebend dafür war die<br />

erhöhung des Partizipationskapitals um 1,75 Mrd. euro, die<br />

zur Gänze durch den bund gezeichnet wurden. das in den ei-<br />

genmitteln enthaltene Kernkapital stieg um 17 Prozent auf 8.904<br />

Mio. euro. die Kernkapitalquote, bezogen auf das Gesamtrisiko,<br />

verbesserte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent, die<br />

eigenmittelquote um 2,9 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent. Zum<br />

bilanzstichtag waren im RZb-Konzern 59.800 Mitarbeiter in<br />

3.039 Geschäftsstellen beschäftigt. im Vergleich zum Vorjahr<br />

ging die Anzahl der Mitarbeiter damit um zehn Prozent und die<br />

Anzahl der Geschäftsstellen um rund sieben Prozent zurück.<br />

raiffeisen internationaL – Mit nachhaLtiGeM<br />

GeschäftsModeLL Gestärkt aus der krise<br />

die RLb nÖ-Wien ist indirekt über die RZb an der <strong>Raiffeisen</strong><br />

international bank-Holding AG (Ri) beteiligt. direkt hält sie zu-<br />

dem Anteile an der slowakischen tatra banka a.s., bratislava,<br />

der tschechischen <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s., Prag, und der ungarischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong> bank Zrt., budapest.<br />

die globale Wirtschaftkrise traf die Märkte Zentral- und osteu-<br />

ropas 2009 hart. die slowakei und die tschechische Republik<br />

waren unter anderem aufgrund ihrer Ausrichtung auf den Automobilsektor<br />

vom einbruch der weltweiten nachfrage besonders<br />

beeinträchtigt, während Ungarn sich bereits seit mehreren<br />

Jahren in einer budgetkonsolidierung befindet. die Ri hat<br />

angesichts der Krise umgehend geeignete Maßnahmen, wie<br />

z. b. Kostensenkungsprogramme, ergriffen.<br />

beteiLiGunGen<br />

93<br />

die RLb nÖ-Wien setzt bei ihren beteiligungen an den netzwerkbanken<br />

der Ri weiter auf nachhaltiges engagement.<br />

dieses fußt auch auf der Überzeugung, dass die Region weiterhin<br />

einen Aufholbedarf aufweist, der langfristig ein Wachstumspotenzial<br />

für banken verspricht.<br />

die 1991 gegründete tatra banka, a.s. ist auf die betreuung<br />

vermögender Privatkunden spezialisiert. Gemessen an ihrer<br />

bilanzsumme, die im berichtszeitraum um 14,6 Prozent auf<br />

9,0 Mrd. euro zurückging, ist sie die drittgrößte bank des<br />

Landes.<br />

im berichtszeitraum fielen die Kundeneinlagen um 9,8 Pro-<br />

zent auf 6,8 Mrd. euro, gleichzeitig reduzierte sich das Kredit-<br />

volumen um 5 Prozent auf 5,5 Mrd. euro. Folglich nahm das<br />

ergebnis vor steuern der tatra banka um 20,8 Prozent auf<br />

116,1 Mio. euro ab. in den 149 Geschäftsstellen der tatra ban-<br />

ka betreuten ende 2009 3.372 Mitarbeiter 725.000 Privatkun-<br />

den und 4.200 Firmenkunden. im vergangenen Jahr wurde sie<br />

zum wiederholten Mal von Global Finance als „beste bank“<br />

der slowakei ausgezeichnet.<br />

3,060<br />

2006<br />

kReditVoluMen tatRa banka a.s.,<br />

bRatislaVa<br />

4,172<br />

2007<br />

5,768<br />

in Mrd. euro per 31. 12. 2009<br />

5,500<br />

2008 2009 (gerundet)


tschechische repubLik: stabiLe erGebnisse<br />

trotZ Wirtschaftskrise<br />

die 1993 gegründete <strong>Raiffeisen</strong>bank a.s. ist seit ihrer 2008<br />

abgeschlossenen Fusion mit der ebanka a.s. die fünftgrößte<br />

bank der tschechischen Republik. ihr Angebot erstreckt sich<br />

vom klassischen bankgeschäft über bausparen bis hin zu<br />

Leasing mit dem Fokus auf der betreuung gehobener Privatkunden<br />

und dem Geschäft mit Klein- und Mittelbetrieben.<br />

die tschechische <strong>Raiffeisen</strong>bank verfügte ende 2009 über 105<br />

Geschäftsstellen, in denen ihre 2.549 Mitarbeiter rund 404.900<br />

Kunden betreuten. im berichtszeitraum steigerte sie trotz globaler<br />

Wirtschaftskrise ihr ergebnis vor steuern gegenüber dem<br />

Vorjahr um bemerkenswerte 51 Prozent auf 90,2 Mio. euro.<br />

ihre bilanzsumme lag zum 31. dezember 2009 bei 7,3 Mrd.<br />

euro, von denen 5,4 Mrd. euro auf Kredite an Kunden auf der<br />

Aktivseite bzw. passivseitig 4,9 Mrd. euro auf Kundeneinlagen<br />

entfielen. in ihrem – in bezug auf Profitabilität – erfolgreichsten<br />

Jahr erhielt die tschechische <strong>Raiffeisen</strong>bank von Global Finance<br />

die Auszeichnung „beste bank“ des Landes.<br />

2,483<br />

2006<br />

3,645<br />

2007<br />

94 beteiLiGunGen<br />

5,163<br />

kReditVoluMen Rb a.s., PRaG<br />

in Mrd. euro per 31. 12. 2009<br />

5,400<br />

2008 2009 (gerundet)<br />

es Gibt Viele MÖGlicHkeiten,<br />

ein Ziel Zu eRReicHen – VieLFALt KAnn<br />

dAbei AUCH PRoGRAMM sein.<br />

die 1986 als Unicbank gegründete <strong>Raiffeisen</strong> bank Zrt. war<br />

ende 2009 mit einer bilanzsumme von 8,8 Mrd. euro die<br />

sechstgrößte bank Ungarns. Gleichzeitig ist sie eine der größten<br />

banken im netzwerk der Ri.<br />

dass Ungarn von der weltweiten Wirtschaftskrise 2009<br />

besonders stark betroffen war, spürte auch die <strong>Raiffeisen</strong> bank,<br />

deren ergebnis vor steuern mit minus 12,9 Mio. euro nega-<br />

tiv ausfiel. Kreditvolumen und einlagen fielen um 9,9 Prozent<br />

auf 6,6 Mrd. euro bzw. um 12,7 Prozent auf 5,0 Mrd. euro. der<br />

Kundenstamm belief sich zum ende der berichtsperiode auf<br />

rund 620.500 Retail-Kunden und rund 9.100 Corporate-Kunden.<br />

sie wurden von 3.017 Mitarbeitern in 143 Geschäftsstellen<br />

serviciert.<br />

5,198<br />

2006<br />

6,369<br />

2007<br />

7,314<br />

kReditVoluMen Rb ZRt., budaPest<br />

in Mrd. euro per 31. 12. 2009<br />

6,600<br />

2008 2009 (gerundet)<br />

bausparen 2009: feLs in der brandunG<br />

sehr zufrieden ist die <strong>Raiffeisen</strong> bausparkasse mit der Ge-<br />

schäftsentwicklung des Jahres 2009. bausparen konnte sich,<br />

in dem durch die Wirtschaftskrise bedingten schwierigen<br />

Umfeld, sowohl im spar- als auch im Finanzierungsbereich


erfolgreich behaupten. es zeigt sich, dass sich sowohl in der<br />

Geldanlage als auch bei der Kreditvergabe auf lange sicht<br />

konservative Prinzipien bewähren.<br />

Mit 321.292 bausparvertragsabschlüssen konnte die Raiff-<br />

eisen bausparkasse ihr Planungsziel 2009 um 7.000 Verträge<br />

überschreiten. in niederösterreich und Wien wurden 76.127<br />

neue Verträge abgeschlossen.<br />

275.703<br />

2006<br />

308.394<br />

2007<br />

neue bausPaRVeRtRäGe<br />

in ÖsteRReicH<br />

in stück per 31. 12. 2009<br />

324.782<br />

einZahLunGen auf sparVerträGe:<br />

pLus 20,4 proZent<br />

321.292<br />

2008 2009<br />

im Geschäftsjahr 2009 sind die bauspareinlagen bei der Raiff-<br />

eisen bausparkasse – dank des guten neugeschäfts und der<br />

mit 1.1.2009 angepassten bemessungsgrundlage für das<br />

prämienbegünstigte bausparen (von 1.000 auf 1.200 euro) –<br />

um 5,6 Prozent auf 5,8 Mrd. euro gestiegen. Auf niederöster-<br />

reich und Wien entfallen davon 1,4 Mrd. euro, das entspricht<br />

einem Plus gegenüber 2008 von 5,1 Prozent. das nachzie-<br />

hen der bemessungsgrundlage, eine jahrelange Forderung<br />

der bausparkassen, hat damit sehr rasch die erhoffte Wirkung<br />

gebracht: so haben die durchschnittlichen einzahlungen auf<br />

prämienbegünstigte sparverträge bundesweit um 20,4 Pro-<br />

beteiLiGunGen<br />

95<br />

zent zugenommen. dies zeigt einmal mehr, dass man mit der<br />

bausparförderung ein wirkungsvolles steuerungselement für<br />

die Wohnbaufinanzierung zur Hand hat.<br />

LiquiditätspoLster Von rund 170 Mio. euro<br />

die Ausleihungen sind bundesweit um 1,5 Prozent auf<br />

5,6 Mrd. euro gestiegen, in niederösterreich und Wien haften<br />

1,3 Mrd. euro aus, das ist ein Plus von 3,6 Prozent. Mit einem<br />

Liquiditätspolster von rund 170 Mio. euro stellt die <strong>Raiffeisen</strong><br />

bausparkasse ihren Kunden weiterhin kostengünstige Finanzierungsmittel<br />

bereit.<br />

finanZierunGsLeistunG: trotZ Wirtschaftskrise<br />

deutLich Über deM durchschnitt<br />

Mit 953,4 Mio. euro Finanzierungsvolumen für den Wohnbau<br />

wurde ein ergebnis erzielt, das deutlich über dem Mittelwert<br />

(898 Mio. euro) der letzten neun Jahre liegt. davon flossen<br />

in den niederösterreichischen und Wiener Wohnbau 210 Mio.<br />

euro. berücksichtigt man die gedämpfte entwicklung im Wohnbau<br />

und den starken Rückgang bei den baubewilligungen, ist<br />

dies ein erfreulicher Wert. einmal mehr hat sich damit bausparen<br />

als stabiler impulsgeber in Krisenzeiten behauptet.<br />

raiffeisen capitaL ManaGeMent: MarktfÜhrerschaft<br />

bei fonds unGebrochen – eLf proZent<br />

VoLuMens ZuWachs seit MärZ 2009<br />

nach einem schwachen ersten Quartal für die Fondsindustrie,<br />

in welchem die Auswirkungen der Finanzkrise noch stark spürbar<br />

waren, standen die Zeichen ab April klar auf Wachstum: im<br />

einklang mit dem Gesamtmarkt verzeichnete <strong>Raiffeisen</strong> Capital<br />

Management vom zweiten bis zum vierten Quartal einen<br />

Anstieg um rund 11 Prozent auf 26,9 Mrd. euro. Mit einem Volumenszuwachs<br />

um 2,3 Prozent im Gesamtjahr 2009 gelang


es, die Marktführerschaft in einem sehr wechselvollen und<br />

herausfordernden Jahr zu verteidigen. Unter Hinzurechnung<br />

der Advisory-Mandate beliefen sich die Assets under Management<br />

per Ultimo 2009 auf rund 29 Mrd. euro.<br />

die entwicklung von <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management wird von<br />

drei säulen getragen: institutionelles Geschäft, Publikumsge-<br />

schäft und Auslandsgeschäft. im Publikumsfonds-bereich<br />

verwaltete <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management mit Jahresende ein<br />

Fondsvolumen von 11,3 Mrd. euro, bei institutionellen Fonds<br />

waren es 15,6 Mrd. euro. das internationale Geschäft, der<br />

Volumenstreiber in den Jahren bis 2007, litt im ersten Quartal<br />

unter der internationalen negativberichterstattung über das<br />

österreichischen banken anhaftende osteuropa-Risiko, da<br />

mehrere Großkunden aufgrund einschlägiger Risikomanagement-Vorgaben<br />

Geschäftsbeziehungen mit österreichischen<br />

Partnern einstellen mussten.<br />

Ab dem zweiten Quartal war 2009 – nicht nur marktgetrieben –<br />

ein herausragendes Performancejahr; es brachte auch einen<br />

exzellenten nachweis dafür, was aktives Management selbst<br />

in positiven Marktphasen zu leisten vermag. die Performancestärke<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>fonds fand erfreulicherweise sowohl in<br />

den zwischenzeitlich sehr schwierigen, durch die Finanzkrise<br />

geprägten Monaten als auch nach der folgenden beruhigung<br />

der Märkte einmal mehr niederschlag in zahlreichen objektiven<br />

Qualitätsbeweisen in Form von Awards. diese belegen auch<br />

auf qualitativer seite die Führungsrolle der nummer eins im<br />

heimischen Fondsgeschäft.<br />

96 beteiLiGunGen<br />

es Gibt Viele MÖGlicHkeiten,<br />

ein Ziel Zu eRReicHen – VieLFALt KAnn<br />

dAbei AUCH PRoGRAMM sein.<br />

die wichtigsten Preise:<br />

• Im November 2009 wurde <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management<br />

vom deutschen Fonds-Analysehaus Feri und dem nachrichtensender<br />

ntv als bester Rentenmanager deutschlands<br />

prämiert.<br />

• Im Rahmen der Morningstar Awards wurde <strong>Raiffeisen</strong> Capital<br />

Management im Frühjahr zum besten großen Rentenmanager<br />

deutschlands und zum zweitbesten großen Rentenmanager<br />

in Österreich gekürt.<br />

• Im Rahmen der französischen Trophée d’or wurde <strong>Raiffeisen</strong><br />

Capital Management für die beste internationale<br />

Aktien fondspalette über drei Jahre ausgezeichnet.<br />

seit herbst 2009 forciert die raiffeisen-LeasinG<br />

eLektroMobiLität<br />

Vor dem Hintergrund der andauernden Wirtschaftskrise konnte<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing in Österreich ein neugeschäftsvolumen<br />

inkl. Cross-border-Finanzierungen in Höhe von rd.<br />

721 Mio. euro (- 34 Prozent) bei 15.683 Verträgen erwirtschaf-<br />

1.069<br />

2006<br />

1.007<br />

2007<br />

leasinG-neuGescHäftsVoluMen<br />

in Mio. euro per 31.12.2009<br />

1.085<br />

721<br />

2008 2009<br />

ten. Auf die sparte Kfz-Leasing entfallen davon 290 Mio. euro,<br />

auf Mobilien-Leasing 175 Mio. euro und auf immobilien-Leasing<br />

inklusive eigenprojekte 256 Mio. euro. der Anteil am Gesamtvolumen,<br />

der in niederösterreich und Wien erzielt wurde,<br />

betrug 112 Mio. euro. Zusätzlich zu den klassischen Leasing


finanzierungen bietet die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing seit geraumer Zeit<br />

ihren Kunden auch erfolgreich die dienstleistungen baumanagement<br />

und Fuhrparkmanagement an.<br />

nachhaLtiG kundenbeZiehunGen festiGen<br />

einer der schwerpunkte im abgelaufenen Geschäftsjahr lag in<br />

der bestandskundenpflege. Ziel war es, gemeinsam mit den<br />

Kunden strategien zur bewältigung von allfällig auftretenden<br />

Problemen zu entwickeln und damit Partnerschaften für die<br />

Zukunft zu festigen.<br />

der Fokus für 2010 liegt auf der Forcierung der elektromobilität.<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing hat gemeinsam mit Partnern im Herbst<br />

2009 die überregional agierende dachgesellschaft „the Mo-<br />

bility House“ gegründet. diese bietet lokalen betreibern – wie<br />

energieversorgungsunternehmen, städten oder Gemeinden –<br />

bausteine zum raschen, einfachen und kostengünstigen Auf-<br />

bau eines eigenen Angebotes von elektromobilitätsprodukten.<br />

die endkunden im privaten und gewerblichen bereich erhalten<br />

individuelle elektromobilitätspakete und somit Mobilität im Abo.<br />

beteiLiGunGen<br />

Weitere beteiLiGunGen der rLb nö-Wien<br />

97<br />

„AKtUeLL“ <strong>Raiffeisen</strong> Versicherungs-Maklerdienst Gesellschaft<br />

m.b.H., CeeseG Aktiengesellschaft, Central danube<br />

Region Marketing & development GmbH, die niederösterreichische<br />

Leasing Gesellschaft m.b.H., ecoplus international<br />

GmbH, e-force internet-entwicklungen für e-business GmbH,<br />

eMCoM beteiligungs GmbH, GeLdseRViCe AUstRiA Logistik<br />

für Wertgestionierung und transportkoordination G.m.b.H.,<br />

HobeX AG, Kapital-beteiligungs Aktiengesellschaft, KRebeG<br />

Finanzierungsberatungs GmbH, ModAL-Gesellschaft für betriebsorientierte<br />

bildung und Management GmbH, nÖ beteiligungsfinanzierungen<br />

GmbH, nÖ bürgschaften GmbH,<br />

oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft, oesterreichische<br />

nationalbank, <strong>Raiffeisen</strong> beratung direct GmbH,<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Centropa invest Verwaltungs- und beteiligungs AG,<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Factor bank AG, <strong>Raiffeisen</strong> informatik GmbH, <strong>Raiffeisen</strong><br />

software solution und service GmbH, <strong>Raiffeisen</strong> Wohnbaubank<br />

Aktiengesellschaft, <strong>Raiffeisen</strong> datennetz Gesellschaft<br />

m.b.H., RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-Leasing Gesellschaft m.b.H.,<br />

RsC <strong>Raiffeisen</strong> daten service Center GmbH, s.W.i.F.t. sCRL,<br />

stRAteGie teAM strategieberatung GmbH, Valida Holding<br />

AG, Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft m.b.H., Wiener<br />

Risiko kapitalfonds Ges.m.b.H.


98 risikoManaGeMent<br />

beim einstieg in den Richterweg am schneeberg<br />

zu einem besonderen Klettererlebnis.


99 risikoManaGeMent


isikoManaGeMent<br />

100<br />

ohne Vorbereitung und entsprechender ausrüstung ist keine klettertour möglich. Gemeinsame Vorbereitung von:<br />

Johann sperhansl (raiffeisenbank nö-süd-alpin), Mag. karl infanger (bilanz- und unternehmensanalyse),<br />

Mag. (fh) katja schmidt (treasury), Mag. Markus fritz (kommerzkunden, sonder- und projektfinanzierung),<br />

christine Zederbauer (kredit back office).


isikoManaGeMent<br />

sicHeRHeit bedeutet Mehr<br />

aLs nur ein seiL.<br />

die umfassende ausrüstung, das abwägen von risiko, können, Wetter – viele faktoren müssen vor dem aufbruch<br />

zu einer klettertour berücksichtigt werden.<br />

auch in einer bank beginnt das risikomanagement, bevor das risiko eintritt. optimale prozesse, beste organi-<br />

sation, vernetzte strukturen, begleitende kontrolle geben eigentümern, kunden, Mitarbeiterinnen und Geschäfts-<br />

partnern sicherheit.<br />

beWährte WeGe – in der reGion GeMeinsaM unterWeGs<br />

sicHeR<br />

101 risikoManaGeMent


isiko iM Griff<br />

„auch im bereich des Risikomanagements gilt für die<br />

Rlb nÖ-Wien aG mehr denn je der Grundsatz: Wir sind<br />

nur dort unterwegs, wo wir zu Hause sind!“, unterstreicht<br />

Vorstandsdirektor Michael Rab. er leitet seit Mitte 2007 die<br />

Geschäftsgruppe Risikomanagement und organisation.<br />

„Wir kennen unsere Risiken und steuern diese aktiv, innerhalb<br />

des seitens des Vorstandes der Rlb nÖ-Wien aG auf<br />

Gesamtbankebene definierten Risikorahmens“, so Rab.<br />

konsequente umsetzung der Risikoanalyse, Risikosteue-<br />

rung und Risikoüberwachung im Rahmen der Geschäfts-<br />

gruppe Risikomanagement/organisation gewährleisteten<br />

auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen effizienten,<br />

präventiven umgang mit den wesentlichen Risiken der<br />

bank. das bewusstsein für ein effizientes Risikomanagement<br />

wird nicht zuletzt auch durch die konsequente Personalpolitik,<br />

quer über alle Risikoabteilungen der bank hinweg,<br />

bestätigt – das unterstreicht auch die aufstockung<br />

des Geschäftsbereiches Risikomanagement/organisation<br />

um zusätzliche 13 Mitarbeiter im Jahr 2009.<br />

sicher auf deM WeG in Wien und nö<br />

die vergangenen Monate sind für Vorstandsdirektor Rab eine<br />

bestätigung. „Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten<br />

zeigt sich unsere Verbundenheit mit der Region und das darauf<br />

aufbauende Vertrauen der Kunden in die Marke <strong>Raiffeisen</strong>.<br />

ob wirtschaftliche Weiterentwicklung von Unternehmen oder<br />

private Lebensgestaltung – wir nehmen Partnerschaft ernst,<br />

besonders auch jetzt in der Krise.“<br />

Auf basis von durchgeführten szenarioanalysen im Jahr 2009<br />

wurden über alle Risikokategorien frühzeitig erforderliche<br />

Handlungsfelder erkannt. daraus abgeleitete Maßnahmen<br />

102 risikoManaGeMent<br />

sicHeRHeit bedeutet Mehr.<br />

wurden ergriffen, um möglichen negativen Auswirkungen auf<br />

die RLb nÖ-Wien AG pro aktiv entgegenwirken zu können.<br />

in Hinblick auf die gedämpften Wirtschaftserwartungen hat die<br />

RLb nÖ-Wien schon frühzeitig begonnen, den dialog mit ihren<br />

Kunden weiter zu intensivieren. im Fokus der Gespräche steht<br />

neben einer Analyse der bestehenden situation die erörterung<br />

von Zukunftsperspektiven vor dem Hintergrund verschärfter<br />

Rahmenbedingungen. Rab: „Hier ist unsere traditionelle nähe<br />

zum Kunden eine solide basis, um rasch und effizient die notwendigen<br />

schritte setzen zu können.“<br />

im Rahmen ihrer Kundenbetreuung greifen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Vertriebes in bewährter Weise auf die dienste<br />

der supporteinheiten des zentralen Kreditrisikomanagements<br />

zurück. der bogen spannt sich von der Unterstützung<br />

durch eine profunde bilanz- und/oder Unternehmensanalyse<br />

über die einholung einer zweiten Meinung bis zur einbindung<br />

von spezialisten im Zusammenhang mit einer etwaigen intensivberatung.<br />

dieses Miteinander von Kunden, betreuern und<br />

spezialisten schafft Mehrwert und Vertrauen und stärkt die<br />

Grundlage für die bewältigung der täglichen Aufgaben.<br />

„Wir sind überzeugt, dass das Antizipieren zukünftiger entwick-<br />

lungen die Voraussetzung für eine kontinuierliche servicierung<br />

unserer Kunden darstellt“, sieht Rab die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter seiner Geschäftsgruppe in enger Verbindung mit<br />

den Kundenberaterinnen und Kundenberatern.<br />

aGieren statt reaGieren<br />

Auf aggregierter ebene werden die Kreditportfolioentwicklungen ex<br />

post dargestellt und im jährlichen budgetprozess vorweggenom-<br />

men. Um die bandbreite für etwaige Maßnahmen abzustecken,<br />

wurde im Rahmen einer szenarioanalyse der RLb nÖ-Wien auch<br />

das Kreditrisiko einer umfassenden betrachtung unterzogen.


Komplexere Problemstellungen werden in einer abteilungsübergreifenden<br />

task Force behandelt, um eine effiziente,<br />

umfassende bearbeitung sicherzustellen. die RLb nÖ-Wien<br />

begleitet Kunden zeitnah und informiert sich über deren wirtschaftliche<br />

entwicklung. damit ist die bank in der Lage, in den<br />

regelmäßigen Kreditrunden allenfalls auftretende Probleme<br />

rasch zu erkennen und gemeinsam mit dem Kunden Gegenstrategien<br />

zu entwickeln.<br />

Rab betont die gezielten Handlungsebenen in der bank: „im<br />

bereich des bankenrisikos haben wir bereits frühzeitig mit der<br />

sicherheit durch steuerunG<br />

in der Geschäftsgruppe „Risikomanagement/organisation“<br />

sind alle organisationseinheiten, die mit der Risikoerkennung,<br />

-bewertung, -erfassung und -analyse befasst sind, gebündelt.<br />

basis für die integrierte Risikosteuerung in der RLb nÖ-Wien<br />

stellt die vom Vorstand beschlossene Risikopolitik mit deren<br />

begleitenden strategien dar. teil der Risikopolitik ist auch die<br />

definition der Grundsätze des Risikomanagements, die Festlegung<br />

von Limiten für alle relevanten Risiken sowie die Verfahren<br />

zur Überwachung.<br />

das professionelle Management der Risiken von Finanzinstru-<br />

menten zählt zu den Kernaufgaben und damit zu den ent-<br />

scheidenden Wettbewerbsfaktoren jeder bank. dabei steht die<br />

Fähigkeit eines Finanzinstitutes, alle wesentlichen Risiken zu<br />

erfassen und zu messen, diese zeitnahe zu überwachen und<br />

zu steuern im Vordergrund. in der RLb nÖ-Wien wird Risikomanagement<br />

als aktive unternehmerische Funktion verstanden.<br />

Rab: „Wir sind im dritten Jahr der Finanzmarktkrise und konnten<br />

feststellen, dass unsere Risikomaßnahmen dem belastungstest<br />

standgehalten haben.“<br />

risikoManaGeMent<br />

103<br />

Risikoanalyse auf einzeltransaktionsbasis, samt implementie-<br />

rung einer separaten Ampelregelung, begonnen. damit sind<br />

wir in der Lage, entsprechend frühzeitig Linienreduktionen bzw.<br />

sistierungen von bankenlinien dort durchzuführen, wo uns das<br />

Risiko zu hoch erscheint. Auch im bereich des Länderrisikos,<br />

insbesondere in osteuropa, wurden entsprechende Maßnahmen<br />

zur Risikoreduktion ergriffen bzw. konsequent weiterverfolgt.<br />

sowohl im bereich bankenrisiko als auch im bereich<br />

Länderrisiko hat auch eine intensivierung des informationsaustausches<br />

innerhalb des <strong>Raiffeisen</strong>-sektors stattgefunden.“<br />

im bereich Marktrisiko haben sich die Messsysteme trotz ho-<br />

her Volatilitäten auf den Märkten auch im Geschäftsjahr 2009<br />

entsprechend bewährt – „Unser backtesting ist positiv!“, so<br />

Rab. durch konsequente Verfolgung des Grundsatzes „Harte<br />

Limite auch in der Krise“ konnte das Risiko auch in diesem<br />

bereich aktiv gesteuert werden. Über die Ausweitung der bestehenden<br />

Risikomanagementinstrumente sowie der einführung<br />

von szenariorechnung auf der ebene einzelportfolio für<br />

Handelsbuch und bankbuch konnte die RLb nÖ-Wien die<br />

Reaktionsfähigkeit weiter verbessern.<br />

das GeheiMnis des erfoLGes ist die<br />

beständiGkeit des ZieLs<br />

die RLb nÖ-Wien steuert mit modernen Controlling-Methoden<br />

konsequent auf die in der balanced scorecard definierten mit-<br />

telfristigen Ziele zu. der erfolg gemeinsam mit ihren Kunden,<br />

eigentümern, beteiligungen und anderen Partnern steht an<br />

oberster stelle der Zielstruktur. die verlässlichen Zahlen, daten<br />

und Fakten, die von den Mitarbeitern des Rechnungswesens<br />

und Controllings dem Management zur Verfügung gestellt<br />

werden, dienen als Kompass, um auch bei starkem Wind den<br />

erfolgreichen Kurs weiter anzusteuern.<br />

im Kundengeschäft belegen die präzisen steuerungsinstrumente,<br />

dass die beraterbank der beste Weg zum Kunden


„Partnerschaftliche nähe zwischen bank und Kunden gibt beiden sicherheit.“<br />

ist. die große Zahl von neukunden und bereits bestehenden<br />

Kunden, die der RLb nÖ-Wien auch 2009 wieder ihr Vertrauen<br />

geschenkt haben, bestätigt den eingeschlagenen Weg.<br />

das eigengeschäft der bank wird über detaillierte Zins- und<br />

Kursanalysen gesteuert, womit jederzeit klare entscheidungen<br />

getroffen werden können und die Auswirkungen auf das ergebnis,<br />

die Liquiditätssituation, die Risikosituation, die solide<br />

eigenkapitalausstattung und den konsequenten Wachstumspfad<br />

bekannt sind.<br />

die RLb nÖ-Wien hat frühzeitig die richtigen schritte in einer<br />

für banken herausfordernden Zeit gesetzt. das Kosten- und<br />

effizienzprogramm, das bereits 2007 gestartet wurde, zeichnet<br />

sich durch punktgenaue investitionen und präzise Kapazitäts-<br />

sicherheit fÜr aLLe einLaGen<br />

Über die internen Maßnahmen zu Risikoerkennung, -messung<br />

und -steuerung hinaus ist die RLb nÖ-Wien Mitglied der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft.<br />

diese Gemeinschaft aus <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken<br />

und der RZb garantiert gegenseitig alle Kundeneinlagen<br />

und die eigenen Wertpapieremissionen, unabhängig<br />

von der Höhe. die Kundengarantiegemeinschaft ist zweistufig<br />

organisiert, einerseits auf Landesebene, wobei beispielsweise<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken aus niederösterreich gegenseitig Kundeneinlagen<br />

garantieren, und andererseits gibt es als zweite sicherheitsstufe<br />

die bundeskundengarantiegemeinschaft, die<br />

dann zum tragen kommt, wenn die jeweilige Landessicherung<br />

nicht ausreicht. somit stellt die Kundengarantiegemeinschaft<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der RZb<br />

ein doppeltes netz für die sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />

104 risikoManaGeMent<br />

sicHeRHeit bedeutet Mehr.<br />

bemessung aus. schlankes Management und beste Ausstattung<br />

zur raschen und sicheren Abwicklung der Geschäfte sind<br />

wesentlich für den gemeinsamen erfolg mit unseren Kunden<br />

und Partnern.<br />

das Rechnungswesen erfolgt sowohl nach der österreichischen<br />

Rechnungslegung gemäß UGb/bWG als auch nach<br />

den international verwendeten standard-iFRs. die Kombination<br />

aus konservativer buchführung mit der transparenz der<br />

bewertung nach internationalen standards informiert die Kunden,<br />

eigentümer, Ratingagenturen und Handelspartner rasch,<br />

umfangreich und verlässlich.<br />

innoVation in serVice und produkten<br />

die zeitgerechte und gesetzlich korrekte Umsetzung des Zahlungs-dienste-Gesetzes<br />

(ZadiG) war 2009 eine der wesentlichsten<br />

Hauptaufgaben der Hauptabteilung Zahlungsverkehr.<br />

Mit inkrafttreten dieses Gesetzes, der nationalen Umsetzung<br />

der Zahlungs-dienste-Richtlinie der eU, wurde eine Vielzahl<br />

an positiven änderungen für Kunden realisiert. so ist nunmehr<br />

eine detaillierte Aufzählung der spesen, eine Kündigung des<br />

Kontos per Monats ultimo und neue, verbesserte Haftungsbestimmungen<br />

standard für Privatkunden.<br />

Gleichzeitig mit dem inkrafttreten des ZadiG wurde auch die Pro-<br />

duktpalette im gesamteuropäischen Zahlungsverkehr „sepa“<br />

erweitert. seit 1. november 2009 bietet die RLb den soge-<br />

nannten „sepa-direct debit“ an. Mit diesem instrument sind<br />

grenz überschreitende einzüge in euro im gesamten sepa-<br />

Raum rasch, effizient und einfach möglich.<br />

„eine wesentliche Verbesserung für unsere Privatkunden stellt der


Haushaltsrechner im electronic banking system von <strong>Raiffeisen</strong><br />

(elba-internet) dar“, verweist Rab auf eine innovative entwicklung<br />

in seiner Geschäftsgruppe: das sogenannte „Kontoanalyse-<br />

tool“ unterstützt die Kunden der RLb nÖ-Wien beim täglichen<br />

Umgang mit ihren Finanzen. in diesem online-Haushaltsrechner<br />

sind sämtliche Ausgaben bereits tabellarisch und grafisch über-<br />

sichtlich vorerfasst. Alle Umsätze können selbst gewählten Kate-<br />

gorien zugeordnet werden. Rab: „Mit der Ausgabenanalyse so-<br />

wie einer Vorschauberechnung steht nunmehr ein vollständiges<br />

‚elektronisches Haushaltsbuch‘ in echtzeit zur Verfügung!“<br />

effiZiente it fÜr raiffeisen in österreich<br />

die RLb nÖ-Wien AG, die schon bisher im it-bereich mit den<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbanken der bundesländer burgenland, steiermark<br />

und Vorarlberg eng zusammenarbeitete, hat im Jahr<br />

2009 ein it-Harmonisierungsprojekt mit den <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken<br />

in oberösterreich, tirol und Kärnten gestartet.<br />

Mein Bankgeschäft<br />

Persönliche Seiten<br />

Mailbox<br />

Kontoinformationen<br />

Konten<br />

Downloadcenter<br />

Kontoanalyse<br />

Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

Einnahmenanalyse<br />

Ausgabenanalyse<br />

Vorschaurechnung<br />

Umsätze zuordnen<br />

Verwalten<br />

Finanzstatus<br />

Zahlungsverkehr<br />

Wertpapiere<br />

Mein sicherer Vorteil<br />

Online Angebote<br />

e-Rechnung<br />

Einstellungen<br />

Überblick Einnahmen/Ausgaben<br />

Verfüger: Max Mustermann<br />

risikoManaGeMent<br />

105<br />

Ziel ist es, in Zukunft österreichweit mit weitgehend einheitlichen<br />

softwareprogrammen zu arbeiten und diese in der Folge auch<br />

gemeinsam weiterzuentwickeln. dieser schritt in Richtung harmonisierte<br />

it-Unterstützung in der <strong>Raiffeisen</strong>bankengruppe ist<br />

eines der wichtigsten Projekte im <strong>Raiffeisen</strong>verbund seit Jahrzehnten.<br />

in der Abteilung Projekt- und Prozessmanagement wird der<br />

eingeschlagene Weg zur Prozessoptimierung für die <strong>Raiffeisen</strong>bankengruppe<br />

nÖ-Wien fortgeführt, um im sinne der effizienzsteigerung<br />

und Kosteneinsparung optimale ergebnisse<br />

zu erzielen. durch die prozessorientierte betrachtungsweise<br />

werden betriebliche Abläufe optimiert und den erfordernissen<br />

entsprechende it-Lösungen geschaffen. beispiele dafür sind<br />

die optimierung und Automatisation der Giro- und Kreditprozesse.<br />

davon profitieren schlussendlich die Kunden in niederösterreich<br />

und Wien.<br />

Die Kontoanalyse stellt Ihre Einnahmen und Ausgaben der letzten Monate übersichtlich dar. Mit einfachen Funktionen können Sie<br />

rasch Ihre Umsätze verschiedenen Kategorien zuordnen (z. B.: Lebenshaltung, Freizeit, Wohnen) und grafisch auswerten)<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

Alle Konten<br />

Datum von: Januar 2009 Datum bis: Januar 2010<br />

0<br />

Januar 2009<br />

Februar 2009<br />

März 2009<br />

April 2009<br />

Mai 2009<br />

Einnahmen Ausgaben Ansparung<br />

Juni 2009<br />

Juli 2009<br />

August 2009<br />

September 2009<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Januar 2009<br />

Februar 2009<br />

Oktober 2009<br />

März 2009<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> elba-internet Haushaltsrechner unterstützt Kunden beim täglichen Umgang mit ihren Finanzen individuell angepasst.<br />

April 2009<br />

Mai 2009<br />

Juni 2009<br />

Juli 2009<br />

August 2009<br />

September 2009<br />

Oktober 2009<br />

November 2009<br />

Dezember 2009<br />

Januar 2010<br />

Hobby/Freizeit<br />

Kfz-Kosten<br />

Lebenshaltung<br />

Sonstige Ausgaben<br />

Sachaufwand<br />

Sparen/Vorsorgen<br />

Wohnen


106 rLb nö-Wien konZern-abschLuss nach ifrs<br />

RLb nÖ-Wien konZeRnkennZaHlen nacH ifRs<br />

Monetäre Werte in Mio. euro 2009 Veränderung 2008<br />

eRfolGsRecHnunG<br />

Zinsüberschuss nach kreditvorsorge 84,8 - 18,6 % 104,2<br />

provisionsüberschuss 54,4 - 7,8 % 59,0<br />

handelsergebnis 23,0 >100,0 % - 3,3<br />

ergebnis aus at equity bilanzierten unternehmen 129,3 - 20,5 % 162,7<br />

Verwaltungsaufwendungen - 171,1 4,6 % - 163,5<br />

Jahresüberschuss vor steuern 175,0 >100,0 % 2,7<br />

konzernjahresüberschuss 170,9 >100,0 % 29,1<br />

bilanZ<br />

forderungen an kreditinstitute 12.758 43,0 % 8.924<br />

forderungen an kunden 8.696 2,1 % 8.514<br />

Verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten 15.883 39,8 % 11.359<br />

Verbindlichkeiten gegenüber kunden 6.870 6,3 % 6.462<br />

eigenkapital (inkl. Gewinn) 2.040 2,2 % 1.996<br />

bilanzsumme 31.699 15,1 % 27.533<br />

bankaufsicHtlicHe kennZaHlen 1)<br />

risikogewichtete bemessungsgrundlage 12.567 4,6 % 12.012<br />

Gesamte eigenmittel 1.661 5,9 % 1.568<br />

eigenmittelerfordernis 1.063 1,6 % 1.047<br />

Überdeckungsquote 56,2 % 6,4 PP 49,8 %<br />

kernkapitalquote 9,1 % 0,0 PP 9,1 %<br />

eigenmittelquote 12,5 % 0,5 PP 12,0 %<br />

kennZaHlen<br />

return on equity vor steuern 8,7 % 8,6 PP 0,1 %<br />

konzern-return on equity 8,5 % 7,0 PP 1,5 %<br />

cost/income ratio 44,1 % 0,7 PP 43,4 %<br />

ergebnis je aktie in euro 77,90 >100,0 % 14,56<br />

return on assets nach steuern 0,58 % 0,46 PP 0,12 %<br />

risk/earnings ratio 43,8 % 13,4 PP 30,4 %<br />

ZusätZlicHe infoRMationen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum bilanzstichtag 1.256 1,9 % 1.232<br />

Geschäftsstellen 70 -2 72<br />

1) der RLb nÖ-Wien Konzern ist teil des Konzerns der <strong>Raiffeisen</strong>-Holding nÖ-Wien. eine Regelung bezüglich aufsichtsrechtlicher eigenmittel für tochterunternehmen, die<br />

einen teilkonzern aufstellen, ist im österreichischen bankwesengesetz (bWG) nicht enthalten. daher haben die angeführten bankaufsichtlichen Kennzahlen gemäß bWG auf<br />

teilkonsolidierter basis der Kreditinstitutsgruppe lediglich informationscharakter.


JAHRESABSCHLUSS 2009 NACH UGB<br />

DER RAIFFEISENLANDESBANK<br />

NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />

seite 107


SEITE 108<br />

JAHRESABSCHLUSS NACH UGB 1)<br />

BILANZ<br />

1.<br />

AKTIVA<br />

2009<br />

IN EUR<br />

2008<br />

IN EUR TSD.<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und<br />

Postgiroämtern 47.419.923,70 45.423<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Zentralnotenbank zugelassen sind: 784.174.633,55 628.708<br />

a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 784.174.633,55 628.708<br />

b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel 0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute: 12.822.070.225,54 9.033.993<br />

a) täglich fällig 857.399.730,23 1.752.661<br />

b) sonstige Forderungen 11.964.670.495,31 7.281.332<br />

4. Forderungen an Kunden 8.456.671.453,25 8.312.262<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 4.550.122.663,40 3.903.456<br />

a) von öffentlichen Emittenten 172.607.282,59 70.479<br />

b) von anderen Emittenten 4.377.515.380,81 3.832.977<br />

darunter: eigene Schuldverschreibungen 162.856.099,02 158.181<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 573.012.435,89 527.431<br />

7. Beteiligungen 411.776.288,24 458.148<br />

darunter: an Kreditinstituten 297.574.490,73 362.816<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.137.705.066,81 1.060.252<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 0<br />

9. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 6.272.539,33 5.958<br />

10. Sachanlagen 9.538.085,06 10.270<br />

darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen<br />

seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden 1.047.689,05 1.251<br />

11. Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile an einer herrschenden oder<br />

an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 276.603,00 277<br />

darunter: Nennwert 18.900,00 19<br />

12. Sonstige Vermögensgegenstände 847.809.333,21 1.238.474<br />

13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber noch nicht eingezahlt ist 0,00 0<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 10.506.556,32 14.154<br />

SUMME DER AKTIVA 29.657.355.807,30 25.238.807<br />

1) Der vollständige Jahresabschluss (inkl. Anhang, der Erläuterungen zu Bilanzierungs-, Bewertungsmethoden, Bilanzposten,<br />

zur Gewinn- und Verlustrechnung und sonstige Angaben enthält) ist auf der Website www.rlbnoew.at veröffentlicht.


PASSIVA<br />

2009<br />

IN EUR<br />

SEITE 109<br />

2008<br />

IN EUR TSD.<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 15.866.205.988,31 11.347.653<br />

a) täglich fällig 3.844.647.553,05 2.095.171<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 12.021.558.435,26 9.252.482<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 6.941.749.712,70 6.576.761<br />

a) Spareinlagen 2.376.669.481,61 2.356.965<br />

darunter: aa) täglich fällig 0,00 0<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.376.669.481,61 2.356.965<br />

b) sonstige Verbindlichkeiten 4.565.080.231,09 4.219.795<br />

darunter: aa) täglich fällig 3.432.530.324,61 2.313.637<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1.132.549.906,48 1.906.158<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 3.780.965.477,12 4.118.727<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 3.317.638.708,44 3.130.814<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 463.326.768,68 987.914<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 922.536.538,77 1.225.664<br />

5. Rechnungsabgrenzungsposten 31.851.475,89 37.112<br />

6. Rückstellungen 73.921.924,78 72.599<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 19.195.934,46 18.255<br />

b) Rückstellungen für Pensionen 18.394.920,82 18.767<br />

c) Steuerrückstellungen 0,00 0<br />

d) sonstige 36.331.069,50 35.577<br />

6.A Fonds für allgemeine Bankrisiken 20.000.000,00 0<br />

7. Nachrangige Verbindlichkeiten 399.986.133,09 264.936<br />

8. Ergänzungskapital 342.777.707,76 384.464<br />

9. Gezeichnetes Kapital 291.020.100,00 291.020<br />

10. Kapitalrücklagen 432.688.259,68 432.688<br />

a) gebundene 432.688.259,68 432.688<br />

b) nicht gebundene 0,00 0<br />

11. Gewinnrücklagen 330.994.224,82 270.223<br />

a) gesetzliche Rücklage 21.452.010,00 19.920<br />

b) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0<br />

c) andere Rücklagen 309.542.214,82 250.304<br />

darunter: gebundene Rücklagen gem. § 225 Abs. 5 UGB 276.603,00 277<br />

12. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 206.200.000,00 200.500<br />

13. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0<br />

14. Unversteuerte Rücklagen 16.458.264,38 16.459<br />

a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 16.458.264,38 16.459<br />

b) sonstige unversteuerte Rücklagen 0,00 0<br />

SUMME DER PASSIVA 29.657.355.807,30 25.238.807


SEITE 110<br />

POSTEN UNTER DER BILANZ<br />

2009<br />

2008<br />

AKTIVA<br />

IN EUR<br />

IN EUR TSD.<br />

1. Auslandsaktiva 6.094.377.080,28 6.164.642<br />

PASSIVA<br />

2008<br />

IN EUR<br />

2007<br />

IN EUR TSD.<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

darunter: a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten<br />

917.488.082,24 773.378<br />

aus weitergegebenen Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus<br />

0,00 0<br />

der Bestellung von Sicherheiten 917.376.317,24 773.266<br />

2. Kreditrisiken 5.600.372.262,66 4.579.714<br />

darunter: Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 22.834.125,49 6.764<br />

4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG 1.658.181.635,01 1.549.954<br />

darunter: Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 Z. 7 BWG 12.665.203,94 43.831<br />

5. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 BWG 1.068.170.793,77 1.052.006<br />

darunter: erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 Z. 1 u. 4 BWG 1.055.505.589,83 1.008.175<br />

6. Auslandspassiva 3.462.360.874,57 2.120.262<br />

7. Hybrides Kapital gemäß § 24 Abs. 2 Z. 5 u. 6 BWG 0,00 0


JAHRESABSCHLUSS NACH UGB<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

2009<br />

IN EUR<br />

SEITE 111<br />

2008<br />

IN EUR TSD.<br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge 744.734.054,90 974.209<br />

darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren 181.842.024,51 190.017<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -591.768.127,33 -841.594<br />

I. NETTOZINSERTRAG 152.965.927,57 132.616<br />

3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen<br />

a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und<br />

138.844.292,10 189.920<br />

nicht festverzinslichen Wertpapieren 21.546.313,13 21.648<br />

b) Erträge aus Beteiligungen 9.643.583,97 4.553<br />

c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 107.654.395,00 163.719<br />

4. Provisionserträge 80.419.148,61 86.223<br />

5. Provisionsaufwendungen -25.258.733,86 -25.823<br />

6. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften 22.292.522,74 -4.342<br />

7. Sonstige betriebliche Erträge 14.489.495,06 15.725<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 383.752.652,22 394.318<br />

8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen -166.954.255,90 -160.383<br />

a) Personalaufwand<br />

darunter:<br />

-95.408.854,27 -87.485<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und<br />

-69.362.023,57 -62.703<br />

vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -17.557.178,53 -16.047<br />

cc) sonstiger Sozialaufwand -1.666.770,23 -1.509<br />

dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -4.492.484,64 -4.960<br />

ee) Auflösung der Pensionsrückstellung<br />

ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen<br />

371.728,67 406<br />

an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -2.702.125,97 -2.673<br />

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) -71.545.401,63 -72.898<br />

9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10<br />

enthaltenen Vermögensgegenstände -3.963.401,88 -2.892<br />

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.670.509,33 -2.347<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -172.588.167,11 -165.622<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 211.164.485,11 228.697


SEITE 112<br />

11./12.<br />

2009<br />

IN EUR<br />

2008<br />

IN EUR TSD.<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 211.164.485,11 228.697<br />

Saldo aus Auflösungen/Zuweisungen zu Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />

und Kreditrisiken sowie aus Aufwendungen/Erträgen aus<br />

Wertberichtigungen und Veräußerungen von Wertpapieren, die<br />

nicht wie Finanzanlagen bewertet werden und nicht Teil des<br />

Handelsbestandes sind -58.458.537,85 -71.837<br />

13./14. Saldo aus Auflösungen/Zuweisungen zu Wertberichtigungen<br />

sowie aus Aufwendungen/Erträgen aus Veräußerungen von<br />

Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet werden und aus<br />

Auflösungen/Zuweisungen zu Wertberichtigungen sowie aus<br />

Erträgen aus Veräußerungen von Beteiligungen und Zuweisungen<br />

zu Wertberichtigungen von Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen -5.489.736,10 -55.722<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 147.216.211,16 101.138<br />

15. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />

16. Außerordentliche Aufwendungen -20.000.000,00 0<br />

darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken -20.000.000,00 0<br />

17. Außerordentliches Ergebnis<br />

(Zwischensumme aus Posten 15 und 16) -20.000.000,00 0<br />

18. Steuern vom Einkommen und Ertrag -3.192.566,99 9.908<br />

19. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen -28.029,06 -3.438<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS/JAHRESFEHLBETRAG 123.995.615,11 107.608<br />

20. Rücklagenbewegung -66.470.615,11 -62.308<br />

darunter: Dotierung der Haftrücklage -5.700.000,00 -21.700<br />

Auflösung der Haftrücklage 0,00 0<br />

VII. JAHRESGEWINN/JAHRESVERLUST 57.525.000,00 45.300<br />

21. Ausschüttung auf das Partizipationskapital -3.825.000,00 0<br />

22. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0,00 0<br />

23. Ergebnisabführung -53.700.000,00 -45.300<br />

VIII. BILANZGEWINN/BILANZVERLUST 0,00 0


GLOSSAR<br />

Bankbuch – Alle Positionen, die nicht dem Handelsbuch<br />

zugeordnet werden.<br />

Bemessungsgrundlage – Risikogewichtete Bemessungsgrundlage<br />

nach § 22 BWG (siehe risikogewichtete<br />

Aktiva).<br />

BWG – [Österreichisches] Bundesgesetz über das Bankwesen<br />

(Bankwesengesetz).<br />

Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz im<br />

Unternehmen spiegelt, indem sie die Relation von<br />

Aufwand und Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich,<br />

indem die Betriebsaufwendungen ins Verhältnis zu<br />

den Betriebserträgen gesetzt werden.<br />

Derivate – Derivate sind Finanzinstrumente, deren Werte<br />

sich infolge einer Änderung eines genannten Zinssatzes,<br />

Wertpapierkurses, Rohstoffpreises,<br />

Wechselkurses, Preis- oder Zinsindexes, Bonitätsratings<br />

oder Kreditindexes oder einer ähnlichen<br />

Variable verändern, die keine oder nur geringfügige<br />

anfängliche Netto-Investitionen erfordern und die<br />

zu einem späteren Zeitpunkt beglichen werden.<br />

Eigenmittel nach BWG – Bestehen aus Kernkapital (Tier I),<br />

dem Ergänzungs- und Nachrangkapital (Tier II),<br />

dem kurzfristigen Nachrangkapital und dem umgewidmeten<br />

Tier II-Kapital (Tier III).<br />

Eigenmittelquote – Die Quote beinhaltet im Zähler die anrechenbaren<br />

Eigenmittel nach BWG und im<br />

Nenner die Bemessungsgrundlage nach<br />

§ 22 BWG.<br />

Handelsbuch – Bankaufsichtsrechtlicher Begriff für<br />

Positionen, die von einem Kreditinstitut zum<br />

Zwecke des kurzfristigen Wiederverkaufs unter<br />

Ausnutzung von Preis- und Zinsschwankungen<br />

gehalten werden.<br />

SEITE 113<br />

Kernkapital – Eingezahltes Kapital und Rücklagen abzüglich<br />

immaterieller Vermögenswerte und Bilanzverluste<br />

sowie materieller negativer Ergebnisse im<br />

laufenden Geschäftsjahr.<br />

Kernkapitalquote – Die Quote beinhaltet im Zähler das<br />

Kernkapital (Tier I) und im Nenner die Bemessungsgrundlage<br />

gemäß § 22 BWG.<br />

Kreditobligo – Dieses umfasst alle bilanziellen (Forderungen,<br />

Schuldverschreibungen) und außerbilanziellen<br />

(Garantien, Kreditlinien) Obligi.<br />

Liquiditätsrisiko – Risiko, dass ein Unternehmen<br />

möglicherweise nicht in der Lage ist, die Finanzmittel<br />

zu beschaffen, die zur Begleichung der im<br />

Zusammenhang mit Finanzinstrumenten eingegangen<br />

Verpflichtungen notwendig sind. Liquiditätsrisiken<br />

können auch dadurch entstehen, dass<br />

ein finanzieller Vermögenswert nicht jederzeit<br />

innerhalb kurzer Frist zu seinem beizulegenden<br />

Zeitwert (fair value) verkauft werden kann.<br />

Marktrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />

aufgrund von Schwankungen der Marktpreise<br />

verändert. Dabei können solche<br />

Fluktuationen sowohl auf Faktoren zurückzuführen<br />

sein, die für ein individuelles Wertpapier oder<br />

seinen Emittenten charakteristisch sind, als auch<br />

auf solche, die alle im Markt gehandelten Wertpapiere<br />

betreffen.<br />

Operationelles Risiko – Risiko, dass Verluste aufgrund von<br />

Fehlern in Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter<br />

oder Externe entstehen.


SEITE 114<br />

Pensionsgeschäfte – Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte<br />

(Repo-Geschäfte) verkauft das Unternehmen<br />

Vermögenswerte an einen Vertragspartner<br />

und verpflichtet sich gleichzeitig, diese an einem<br />

bestimmten Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzukaufen.<br />

Bei unechten Pensionsgeschäften ist<br />

der Pensionsgeber zwar verpflichtet, den<br />

Pensionsgegenstand zurückzunehmen, er hat<br />

jedoch nicht das Recht, diesen zurückzufordern.<br />

Über die Rückübertragung entscheidet ausschließlich<br />

der Pensionsnehmer.<br />

Risikogewichtete Aktiva – Summe der nach Geschäftsbzw.<br />

Partnerrisiko gewichteten Aktiva, außerbilanzmäßigen<br />

und besonderen außerbilanzmäßigen<br />

Positionen des Bankbuches, berechnet<br />

nach dem österreichischen Bankwesengesetz.<br />

Stresstest – Mittels Stresstest wird versucht, extreme<br />

Schwankungen der Marktparameter zu simulieren,<br />

weil diese in der Regel über VaR-Modelle nicht<br />

adäquat berücksichtigt werden (VaR-Werte prognostizieren<br />

maximale Verluste unter normalen<br />

Marktbedingungen).<br />

Treuhandgeschäft – Transaktion, die der Treuhänder in<br />

eigenem Namen, aber im Auftrag und auf<br />

Rechnung und Gefahr des Treugebers, abwickelt.<br />

Überdeckungsquote – Verhältnis der Eigenmittelüberdeckung<br />

zum gesamten Eigenmittelerfordernis.<br />

UGB – Österreichisches Unternehmensgesetzbuch.<br />

VaR – Der Value-at-Risk entspricht dem potenziellen Verlust,<br />

der mit einer Wahrscheinlichkeit von<br />

99 Prozent innerhalb der definierten Haltedauer im<br />

betrachteten Portfolio nicht überschritten wird.<br />

Währungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />

<strong>wege</strong>n Änderungen der Wechselkurse<br />

verändert.<br />

Zinsänderungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines<br />

Finanzinstruments <strong>wege</strong>n Schwankungen des<br />

Marktzinssatzes verändert.


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

1.337 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER *) | A | Adler Harald, Adler Yvonne, Aescht<br />

Martin, Ahrer Franz, Aigner Martin, Alis Stefanie, Alleithner Margit, Altieri Alexander, Altinmis Sandra, Amon Johann, Amon Karin, Amon<br />

Roswitha, Amster Ursula, Angerler Sandra, Apeldauer Karla-Maria, Appel Andreas, Artacker Ewald, Aschauer Manfred, Asenbaum<br />

Martina, Assfall Monika, Auer Jürgen, Auer Michael, Aumann Gottfried, Ausobsky Wolfgang | B | Bachinger Elisabeth, Bachmann<br />

Helga, Bachmeier Alexander, Bachner Guenther, Bachner Martin, Bachofner Claudia, Bachtrod Erika, Baier Eva Maria, Bail Doris, Bäk<br />

Edith, Bakar Arzu, Bakos Nandor, Bammer Silvia, Baer Sabine, Barnert Franz, Barosch Petra, Barta Julia, Bauer Andreas, Bauer Franziska,<br />

Bauer Georg, Bauer Josef, Bauer Reinhard, Bauer Stefanie, Baumann Iris, Baumgartner Christina, Baumgartner Klaudia, Bayer Claudia,<br />

Bayr Silvia, Beck Jana, Bednar Marianne, Benesch Christiane, Beran Ursula, Berariu Alice, Bergaus Isabella, Berger Christa, Berger<br />

Marianne, Berger Sabine, Berghold Barbara, Bergmann Pia, Bergner Peter, Berlin Michael, Bermann Eva, Berner Marcus, Bernhard<br />

Claudia, Bernhart Nina, Bernsteiner Andrea, Bernsteiner Johannes, Berthold Jürgen, Berthold Markus, Bertolas Isabella, Berzkovics<br />

Sonja, Bestmann Joerg, Bestobka Nicole, Biedermann Sabine, Biegel Dieter, Bilina Gabriele, Binder Christoph, Binder Corinna, Binder<br />

Helga, Binder-Geroe Josef, Binner Andrea, Bischof Mareike, Bitterhof Barbara, Bittlingmayer Sarita, Blaschka Ingrid, Blecher Marion,<br />

Bleininger Guenther, Blieweis Elisabeth, Blümel Petra, Boes Alfred, Bogdanovic Andrea, Boigner Petra, Bölzlbauer Martin, Bonk Jochen,<br />

Bozan Ivica, Brandenberger Josef, Brandner Katrin, Brandstaetter Gerald, Brandstetter Karin, Brandtner Cornelia, Brasnic Ana, Braunseis<br />

Thomas, Braunsteiner Gerda, Braunsteiner Walter, Breiner Jeaninne, Brenek Wolfgang, Brenner Armin, Brenner Hildegund, Bretschneider<br />

Walter, Breuer Mathias, Bronneck Gitta, Bruckbauer Teresa, Bruckner Gerd, Bruckner Teresa, Brunner Alina, Brunner Stefan, Bubik<br />

Sabrina, Buchberger Thomas, Buchberger-Vilanek Irene, Buchgraber Anita, Buchinger Arnold, Buchmayer-Exl Reinhard, Buczolich<br />

Sonja, Bukowski Roland, Bukowski Sabina, Bürkner Florian, Buschette Georg, Buzek Christian | C | Cabak Sonja, Cabric Jasmin,<br />

Caltik Gabriela, Candussi Karin, Casapicola Alexander, Castiello Raffaela, Cavar Kristina, Cimbal Sylvia, Ciul Andrada, Conrad Rebecca,<br />

Conrad Renate, Constantin Cristina, Covic Katharina, Csiky Andrea, Czapek Anika, Czizek Markus | D | Dabrovsky Marian, Dampf<br />

Christine, Dampier Daniela, Dangl Barbara, Darrer Konrad, Darthé Michael, Denk Alexander, Derflinger Ewald, Deutenhauser Josef,<br />

Deutsch Karin, Dierl Maria, Dilcheva Diliana, Direder Thomas, Dirnberger Martin, Dlouhy Evelyn, Dlouhy Ursula, Dobrohruschka Rita,<br />

Donath Heinz, Doninger Theresia, Donner Natalie, Doppler Walter, Dorn Karina, Drucker Claudia, Dullemond Sandra, Dunkler Philipp,<br />

Duracz Anita, Dvorak Sonja, Dworak Gabriela, Dzialak Christian | E | Eckhardt-Kral Ingrid, Eder Barbara, Eder Christian, Eder Johann,<br />

Eder Margarete, Eder Maximilian, Eder Michael, Eder Nicole, Eder Regina, Eder Roland, Eder Romana, Eder Stefan, Egger Daniel,<br />

Egger-Hollstein Astrid, Ehrenzweig Norbert, Eibl Kerstin, Eichinger Karin, Eichinger Robert, Einspieler Wolfgang, Eisenbock Andreas,<br />

Eisenkölbl Franz, Eisl Markus, Emsenhuber Carolina, Endres Sabine, Enengl Raimund, Enter Gabriele, Erb Roland, Ercher Sylvia, Erhart<br />

Thomas, Erker Renate, Ernst Martin, Ertl Albert | F | Falk Josef, Fangl Martin, Farnik Richard, Fasching Jeannine, Fasching Marion,<br />

Faustmann Regine, Feder Johannes, Feiertag Eva, Feldhofer Susanne, Fellner Johannes, Fellner Sabrina, Ferencz Anna-Maria, Fesl<br />

Karin, Feuerstein Andrea, Fiala Monika, Fischer Beate, Fischer Katharina, Fischer Monika, Fischer Robert, Flandorfer Walpurga,<br />

Fleischhacker Hildegard, Flenner Silvia, Foglar Manuela, Förster Peter, Forster Sabine, Frank Christine, Frauneder Rosanna, Frauwallner<br />

Gertrude, Freilinger Maria, Fremuth Beate, Frey Christina, Freytag Nicole, Friedberger Barbara, Friedl Johann, Friedrich-Singer Barbara,<br />

Frischauf Stefanie, Fritthum Andreas, Fritz Markus, Fröhlich Werner, Fromwald Mario, Froschauer Helmut, Fuchs Daniela, Fuchs Edith,<br />

*) Inklusive der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Karenz sind.<br />

115


Fuchs Leopold, Fuchs Markus, Fuchs Martha, Fuchs Yvonne, Führer Horst, Fürpass Hanno, Fürst Helmut, Futschek Dieter, Futschek<br />

Johannes | G | Gahler Constanze, Gaider Peter, Galbavy Bettina, Gansterer Margareta, Gärtner Bernadette, Gaschnitz Andrea,<br />

Gassenbauer Matthias, Geberth Sandra, Gebhart Karin, Geebauer Martina, Geißler Tim, Gepperth Johann, Gerber Jörg, Gergelyfi<br />

Helga, Gergely-Seuß Szilvia, Gerhard Peter, Geyer Edeltraud, Geyer Katharina, Giefing Gaston, Giefing Sabine, Glasl Harald, Glaubacher<br />

Claudia, Gligo Adele, Gloger Karin, Gmeiner Barbara, Goldberg Karin, Göschl Christoph, Götsch Alfred, Götz-Bandin Tina, Götzinger<br />

Gertraude, Grabmayer Andrea, Graf Astrid, Graf Claudia, Graf Michael, Graf Reinhold, Grafendorfer Alexandra, Grah Brigitte, Graner<br />

Georg, Grass Irmgard, Grass Silvia, Grasser Wolfgang, Green Sieglinde, Greimel Alfred, Greiner Ulrike, Gremmel Michael, Grienauer<br />

Daniela, Griethe Claudia, Gröchenig Sylvia, Gross Claudia, Gross Karl, Großebner Reinhold, Grossegger Barbara, Grossmaier Erwin,<br />

Grossmaier Martina, Gruber Anneliese, Gruber Bettina, Gruber Günter, Gruber Johann, Gruber Lygia, Gruber Manfred, Gruber Stephan,<br />

Grüneis Günther, Gschwindl Karl, Guca Alexandra, Guca Andrea, Günkel Stefan, Gur Michael, Guth Manfred | H | Haager Stefan,<br />

Haas Günther, Haberl Ute, Hackenberg-Voegl Iris, Hackl Christian, Hackner Regina, Hacobian Jbid, Hafergut Marion, Hagmann Monika,<br />

Hahnl Irene, Haiden Anton, Hain Günther, Haindl Herbert, Hainitz Beate, Hainthaler Andrea, Hainzl Friedrich, Hajek Alexandra, Halbwidl<br />

Elisabeth, Haller Johann, Hameseder Erwin, Hammer Manfred, Handl Michael, Hanisch Daniela, Hanni Christian, Hanreich Wilfried,<br />

Hanzl Christian, Harlander Stefan, Harrauer Renate, Hart Birgit, Haschka Susanne, Hasitschka Peter, Haslauer Christa, Haslinger<br />

Michael, Hasslinger Alexander, Hathold Hannes, Hauck Elisabeth, Hauptmann Günter, Hauser Anita, Haushofer-Frischmuth Alexandra,<br />

Hausleitner Karin, Haydn Maria, Hazdra-Choura Ingrid, Hebein Natascha, Hechtl Anton, Heidecker Dagmar, Heidl Wolfgang, Heilmeier<br />

Johannes, Heinrich Thomas, Heinzl Silvia, Heiter-Habermann Birgit, Hellein Michaela, Hellmich Patrick, Helm Michael, Helm Stefan,<br />

Henein-Hanke Ingrid, Heneis Franz, Hergeth Stefan, Herics Christoph, Herrmann Verena, Herzog-Hautz Nicole, Heuberger Marlene,<br />

Hief Peter, Hillebrand Gabriele, Hillgarter Caroline, Hinterbuchinger Michaela, Hirsch Stefanie, Hirschl Markus, Hirschvogl Ursula,<br />

Hobecker Thomas, Hochmann Andrea, Hochrainer Werner, Hochsteger Thomas, Hocke Werner, Hoedl Kurt, Hofbauer Cornelia,<br />

Hofbauer Manuela, Hofbauer Sylvia, Hofer Alexandra, Hofer Carmen, Hofer Eva, Hofer Irmgard, Hofer Manuela, Hofer Michael, Hofer<br />

Ulrike, Hofer-Gerdenitsch Sandra, Hoffelner Gernot, Hoffmann Birgit, Hoffmann Martha, Hoefner Martina, Hofstetter Sabine, Hofstötter<br />

Gerda, Höglhammer Ursula, Hoeglinger Josef, Hoelbl Martin, Hoeller Inge, Holoubek Antonio, Holubar Sonja, Holzer Bettina, Holzer<br />

Diethard, Holzer Josef, Hoelzl Christian, Hopf Andreas, Hoppel Ingrid, Horak Gabriela, Horer Manfred, Hoerler Elisabeth, Hoermann<br />

Sabine, Horn Maria, Horvath Stefan, Horvath Susanne, Hosemann Florian, Hosman Sieglinde, Houszka Karin, Hrobacz Claudia, Hron<br />

Rene, Hub Maria, Huber Andrea, Huber Andreas, Huber Cornelia, Huber Daniela, Huber Nicole, Huber Sabine, Huber Wolfgang,<br />

Hübner Manuela, Hufnagel Sabine, Huger Katharina, Hums Martina, Hurter Sabine, Hyzsa Manuela | I | Ibounik Michael, Imhof Tanja,<br />

Immervoll Johann, Indrak Daniela, Infanger Karl, Ivanovsky-Schönborn Sonja | J | Jäger Franziska, Jaekel Sonja, Jakob Ingrid, Jaksch<br />

Renate, Janecek Johann, Janitsch Doris, Janko Martin, Jankovic Jutta, Janosik Ernst, Jauk Stefan, Jekl Wolfgang, Jelinek Petra, Jenkner<br />

Christian, Jeschko Johannes, Jonas Stefan, Jopkiewicz Dorota, Jörend Birgit, Jovicic Mirjana, Jung Gabriele, Jung Karl, Juricek<br />

Susanne | K | Kader Kerstin, Kagerer Engelbert, Kaggl Judith, Kainrath Stephan, Kaintz Dietmar, Kainz Gerlinde, Kalenda Hermann,<br />

Kalt Gabriele, Kamellander Harald, Kamellander Petra, Kamhuber Janina, Kammerhofer-Gartner Irene, Kapfer Stefan, Karakas Seda,<br />

Karall Andrea, Kargl Josef, Karl Reinhard, Karlik Peter, Karlik Thomas, Kassmannhuber Lucas, Kattner Franz, Kauder Nicole, Kauder<br />

Silvia, Kdolsky Michael, Kerry Astrid, Keusch Ursula, Khaled Nahid, Khoshideh Amir, Kickinger Elisabeth, Kickinger Johannes, Kier<br />

Wolfgang, Kieslinger Claudia, Kindermann Sabine, Kindl Petra, Kirchknopf Judith, Kirchmayr Christa, Kirnbauer Andreas, Kirowitz<br />

Johannes, Kirschner Robert, Kiss Wolfgang, Kitzinger Gerhard, Klaghofer Christina, Klaghofer Rene, Klauhs Doris, Klaus Gunter,<br />

116 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Kleedorfer Herbert, Kleedorfer Marina, Klein Nicole, Klingenschmid Florian, Klinger Marcus, Klug Erika, Klug Eva-Maria, Knaus Andreas,<br />

Knechtl Karl, Knöbl Christoph, Knotzer Evelyn, Koger Doris, Kogler Karina, Kogler Ruth, Kohl Daniela, Kohl Manfred, Kohout Mikulas,<br />

Koisser Angelika, Kokoll Anita, Kolar Gabriele, Kölbl Stephan, Koller Brigitta, Koller Christina, Koller Clemens, Koller Doris, Koller Michaela,<br />

Köllerer Andrea, Kollmann Daniela, Köllner Manfred, Konrad Barbara, Kopacek Brigitte, Kopacs Lukas, Körbl Andreas, Kornexl Matthias,<br />

Kornfeind Roman, Kornfeld Maria, Korunka Martina, Köstinger Martina, Kotal Robert, Kozyga Julia, Kraft Werner, Kraft-Kinz Georg, Krajnik<br />

Gerda, Krall Christoph, Krammer Andrea, Krammer Guenter, Krammer Ingrid, Kratky Tina, Kraus Karin, Kraus-Leipold Hildegard, Krauß<br />

Karin, Krc Anita, Krejci Wolfgang, Kremlicka Veronika, Krempel Manuela, Kremser Ludwig, Krenn Lukas, Krenn Michael, Kretschmer<br />

Sabrina, Kreuzer Ida, Kreuzer Ursula, Kreuzmann Karin, Krischke Renate, Kriser Eva, Krispel Rudolf, Krispl Stefan, Krombholz Manuela,<br />

Kronberger Ingeborg, Kropik Karin, Krotz Stephan, Krouzek Pia, Krumpschmid Alexander, Kubo Roland, Kucera Yvonne, Kudjelka<br />

Harald, Kudlacek Immanuel, Kühbauer Ingrid, Kühlmayer Birgit, Kuhnert Wolfgang, Kukula-Schubert Angela, Kunagl-Fennesz Elfriede,<br />

Kurta Eveline, Kurz Corinna, Kurz Thomas, Küssel Ursula, Kutrovats-Fuchs Nadja | L | Lagsteiner Robert, Lakmayer Gabriele, Lammer<br />

Helmut, Lampesberger Gerhard, Lang Angelika, Lang Christian, Lang Christoph, Lang Hilde, Langeder Tilbert, Lanzel Kathrin, Laritz<br />

Carina, Laschitz Karin, Laßmann Marion, Lauber Carina, Lauer Maria, Lechner Matthias, Leeb Claudia, Lehner Johannes, Lehner<br />

Yvonne, Lehner-Jettmar Peter, Lehofer Wolfgang, Leidnix Erich, Leithner Christina, Leitner Johann, Leitner Nadine, Leitner Tobias,<br />

Lenarcic Karin, Lenzen<strong>wege</strong>r Gundula, Leodolter Rudolf, Leretz Julia, Liebhart Christoph, Liebscher Jutta, Lindner Raphaela, Link<br />

Melanie, Lischka Mario, Lisges Christian, Löchli Helga, Lohninger Martina, Loibl Otto Klaus, Loidolt Andreas, Loidolt Karl, Lojek Angelika,<br />

Lorenz Gerlinde, Losos Walter, Loydl Erich, Ludik Eduard, Lukas Regina, Luntzer Christina, Lup-Ballai Artur, Luschnig Andreas, Lusk<br />

Andrea, Lutz Thomas | M | Machan Andrea, Macho Markus, Machovicz Carina, Mader Gregor, Madner Anja, Mahn Elfriede, Mahr-<br />

Reck Monika, Maier Robert, Maimer Wilhelm, Mair Paul, Malzer Erich, Mandl Anton, Mandl Barbara, Mandl Fulya, Manhart Manuela,<br />

Mantler Josef, Manzenreiter Doris, Marhold Florian, Marhold Gabriela, Marihart Doris, Markel Christina, Markl Kurt, Markowitsch Daria,<br />

Martetschläger Bettina, Martini Carolin, Martschini Sabine, Marvan Daniela, Matiz Andrea, Matousek Paul, Mattes Michaela, Matuschek<br />

Martina, Mayer Petra, Mayerhofer Martin, Mayerweck Brigitte, Mayr Felix, Meder Ralf, Meixner Katrin, Meltsch Martina, Meraner Manfred,<br />

Mercsanits Sabine, Merta Heidemarie, Mesaric Goranka, Messetler Eva, Metzker Katharina, Metzker Sabine, Meyer Christian, Mezera<br />

Stefan, Michlits Eva-Maria, Michlits Harald, Mickl Franz, Milkovits Marion, Milla Silvia, Million Astrid, Misar Daniela, Mitsch Edith, Mittheisz<br />

Nikolaus, Mock Christian, Mock Erhard, Möller Britta, Moravcikova Lucia, Morawec Bernhard, Moser Carina, Moser Thomas, Mosgoeller<br />

Karl, Möslinger Michael, Motzko Maria, Mrazek Alexandra, Mücke Angelika, Mühl Eva-Maria, Mühlbacher Michael, Mühler Evelyn,<br />

Mühlgassner Christina, Muhr Julia, Müller Elisabeth, Müller Heinz, Mueller Martin, Müller Martina, Müller Werner, Müller-Nowak Annemarie,<br />

Müller-Tröster Thomas, Müllner Stefan, Murnberger Maria, Muskovich Franz, Musso Maria-Gabriella, Mutenthaler Klaudia, Mycinski<br />

Barbara | N | Nabel Rainer, Naderer Eva-Maria, Nagel Sabine, Nagl Gernot, Nagl Judith, Narath Adel, Nasskau Renate, Nast Daniela,<br />

Nebes Lucas, Nebily Barbara, Nebily Johann, Nehammer Natascha, Neiber Christopher, Nemeth Christian, Nemeth Gisela, Nestorovic<br />

Marina, Netzer Beate, Netzer Roland, Neubauer Karin, Neubauer Werner, Neuberger Brigitta, Neudorfer Christa, Neuhauser Sabine,<br />

Neumayer Bianca, Newet Susanna, Niedermayr Jürgen, Niessl Peter, Nikolic Kristina, Novak Eva, Novak Peter, Novak Yvonne | O |<br />

Obenaus Nicole, Oberhuber Petra, Oberndorfer Martina, Obrowsky Birgit, Oehler Sandra, Ohswald Christian, Olivier Daniela, Olivier<br />

Katja, Öllerer Werner, Öllermayr Petra, Österreicher Gerhard, O‘Sullivan Gabriella, Osztovits Thomas, Ottawa Janine | P | Paces Peter,<br />

Pachinger Baerbel, Palasser Birgit, Palmanshofer Claudia, Pammer Doris, Panovits Janina, Papez Michael, Papst-Tastel Regine, Parteder<br />

Karin, Partinger Franziska, Pascher Viktoria, Patzl Wolfram, Paul Gerhard, Paul Sabine, Paun Sonja, Paur Gertrude, Pavlicek Martina,<br />

117


Pechgraber-Frey Bernhard, Peck Elisabeth, Pejhovsky Hengameh, Pelzmann Andrea, Pelzmann Christian, Penold Judith, Pernkopf<br />

Eugen, Pernsteiner Andreas, Peroutka Birgit, Perschl Heidelinde, Pesau Stefan, Petzka Claudia, Pfannhauser Renate, Pfeffer Eva,<br />

Pfeffer Heinz, Pfeiffer Karin, Pfingstgraef Peter, Pfleger Sonja, Pflug Irene, Pflügl Christoph Daniel, Pichler Brigitte, Pichler Franz, Pichler<br />

Gerhard, Pichler Michaela, Pichler Sabine, Piewald Josef, Pillwein Christian, Pils Bernhard, Pilshofer Claudia, Pipal Manuela, Pirolt Nina,<br />

Plachwitz Heidemarie, Plessl Maria, Pober Matthias, Pöcher Martina, Pokan Silvia, Pokorny Claudia, Polakovics Verena, Pölderl Renate,<br />

Poliakoff Alexandre, Poljasevic Radoslav, Pollack Martin, Pollak Martina, Polt Barbara, Ponstingl Erich, Pospischil Martin, Pramhofer<br />

Christoph, Prechtl Marion, Preiskorn Gabriele, Prepost-Liebhard Sylvia, Pressl Katherina, Priesch Martina, Priessnitz Eveline, Prinz Maria,<br />

Prirsch Ferdinand, Pritz Thomas, Prochazka Robert, Proske Gabriele, Prusnik-Dragosits Heinz-Peter, Puhm Stefan, Pühringer Reinhard,<br />

Punz Gerhard, Puraner Stefan, Purker Maria, Pürrer Elisabeth, Putzenlechner Katja | Q | Quaß Sonja, Quiner Robert | R | Rab Andrea,<br />

Rab Michael, Rabl Petra, Radic Dafina, Radl Herbert, Rainer Caroline, Rak Bernhard, Rakic Slobodan, Rakowitz-Sagmeister Andrea,<br />

Rammel Michaela, Rammerstorfer Marlene, Ramsauer Peter, Ramsauer-Böhm Silvia, Rapf Martin, Rappan Petra, Raschbauer Dagmar,<br />

Rathfux Andrea, Ratsch Elfriede, Rauchberger-Engel Michaela, Rausch Martin, Redl Dorothea, Regner Natascha, Regner Sandra,<br />

Regner Sigrid, Rehor Gerhard, Reichel Manuela, Reif Nina, Reisenbichler Christa, Reismüller Manfred, Reitenbach Michael, Reiter-Germ<br />

Elisabeth, Reithofer Andreas, Reithofer Monika, Reitter Regina, Relota Tanja, Remsberger Christian, Rencher Dagmar, Resch Anton,<br />

Resch Monika, Resch Peter, Retzer Gertraud, Riahi Sonja, Ribal Barbara, Riedel Gerhard, Rieder Peter, Rieder Richard, Riedl Claudia,<br />

Riedl Karina, Rieger Mathias, Riha Christina, Rilke Reinhard, Rinnhofer Maria, Rittler Alfred, Rittler Helene, Roch Dieter, Rohacek Astrid,<br />

Rosenkranz Michael, Rothwangl Sabine, Rötzer Dieter, Rubik Gabriela, Ruess Petra, Ruhmer Werner, Ruiner Julia, Ruisz Adelheid,<br />

Rupp Pierre, Rüppel Alexander, Ruprich-Eggner Dorothee, Ruscher Herta, Russegger Wolfgang, Ruzsa Eszter, Rysavy Wilhelm | S |<br />

Sabathiel Alexander, Sacher Andreas, Sachslehner Martin, Saeckl Carina, Sadleder Christa, Sahin Haydar, Sailer Maria, Sailer Sandra,<br />

Sailer Sylvia, Samer Gabriele, Sankholkar Samantha, Saponja Dajana, Sarklet Romana, Sautner Carina, Sax Angela, Schachermayer<br />

Martina, Schadler Bertram, Schaefer Christian, Schallmayer Karl, Schandl Fabian, Schania Silvia, Schantz Georg, Scharfetter Iris,<br />

Scharinger Gerhard, Schätz Iris, Schausberger Kurt, Schebach Margit, Schediwy Werner, Scheer Karin, Scheibelmaisser Cornelia,<br />

Scherer Melina, Scherhaufer Cornelia, Schestauber Gisela, Scheuter Alexander, Schicker Verena, Schiessling Barbara, Schild Brigitte,<br />

Schiller Alexander, Schiller Petra, Schiller Roland, Schimann Gunther, Schiruk Elisabeth, Schittenhelm Christoph, Schleicher Michaela,<br />

Schlosser Roman, Schmid Daniela, Schmid Manfred, Schmid Maria, Schmid Tanja, Schmidt Friedrich, Schmidt Gerald, Schmidt Katja,<br />

Schmidt Martina, Schmiedel Rene, Schmoll Susanne, Schmölz Nicole, Schmoelzer Oliver, Schmutz Andrea, Schnakl Johann, Schneider<br />

Alexander, Schneider Martina, Schneider Martina, Schneider Sonja, Schnizer Elisabeth, Schober Robert, Schober Sibylle, Schobesberger<br />

Beatrice, Schoder Harald, Schöfer Sabine, Schöls Judith, Scholz Martin, Schönauer Tamara, Schönberger Günter, Schöndorfer<br />

Elisabeth, Schöpfer Monika, Schoretits Jutta, Schraik Wolfgang, Schramm David, Schramm Martina, Schreiner Hans, Schrenk Erich,<br />

Schroefl Philipp, Schuh Margit, Schuldes Manuela, Schuster Edeltraud, Schuster Katrin, Schuster Maria, Schwaiger Monika, Schwaiger<br />

Reinhard, Schwarz Barbara, Schwarz Martina, Schwarz Peter, Schwarz Ulrike, Schwarzbauer Roman, Schweiger Daniel, Schweinberger<br />

Sandra, Schweitzer Martina, Schwicker Christina, Segall Elisabeth, Sehorz Martina, Seibold Ursula, Seidel Ingrid, Seidl Eva Maria, Seidl<br />

Gerold, Seifner Sonja, Serles Werner, Sieder Gabriela, Sieder Markus, Siegel Petra, Sieghardt-Schmidt Petra, Simanek Marie-Therese,<br />

Sinkovits Albert, Sitko Renate, Sitzenfrei Stephanie, Skelo Marin, Skorka Patricia, Skoumal Patricia, Slaby Daniel, Slavik Petra, Smitha<br />

Herbert, Smutny Sonja, Sobotka Karin, Somogyi Christian, Sonai Sonja, Sonderer Orsolya, Sosztarich Angelika, Span Barbara,<br />

Spanberger Hans-Peter, Spanring Martina, Spatenka Doris, Spazierer Tanja, Sperl Astrid, Spiegel Michaela, Spieler Sylvia, Spies Sabine,<br />

118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Spitzer Michael, Sporrer Brigitte, Sramek Sabrina, Stabl Christoph, Stadler Klaudia, Stadlhofer Andrea, Staffenberger Sandra, Stangl<br />

Christian, Stangl Dieter, Stangl Gertrude, Stangl Sabrina, Stark Kevin, Starkl Wolfgang, Starnberger Regina, Stefan Patricia, Stefan Rita,<br />

Stefl Sandra, Stegbauer Alexander, Steger Maria-Theresia, Steibl Günter, Steinberger Stefan, Steinbichler Anna Katharina, Steiner Petra,<br />

Steinermann Karl, Steininger Dominik, Steinmüller Klaudius, Stelzer Julia, Stenitzer Martin, Stepan Georg, Steppan Karin, Steurer Erwin,<br />

Stiasny Stefan, Stix Marie-Bernadette, Stöcker Markus, Stöffl Eva, Stöger Andrea, Stora Yvonne, Storfa Maria, Straka Friedrich, Stransky<br />

Angela, Stranzl Walter, Strassnig Josef, Strauch Andreas, Strudler Robert, Stubits Barbara, Stumbauer Thomas, Stummer Franz,<br />

Stummvoll Doris, Sturn Markus, Stusak Günther, Suchentrunk Isolde, Supper Franz, Surböck Barbara, Svaton Brigitte, Svoboda Thomas,<br />

Szakusits Manfred, Szeidel Josefa, Szekely Hippolyt, Szloboda Walter | T | Tacke Stefan, Tampyr Peter, Tan Astrid, Tanriverdi Manuela,<br />

Tarbuk Andreas, Tatschl Eva, Taubitz Gabriele, Tauschitz Christiane, Teser Stephanie, Teuber Philippe, Teuferth Sabine, Thaler Johann,<br />

Thier Martin, Thomann Heidemarie, Thuniot Thomas, Thurner Roman, Tichi Marion, Till Theodor, Tiroch Michael, Titze Barbara, Toifl<br />

Andreas, Toifl Martina, Tomaschek Lucia, Tomazic-Morawetz Nina, Tomsich Bettina, Töpfl Günther, Toth Petra, Tragschitz Anton, Traschler<br />

Petra, Trat Siegfried, Trausmüller Eva, Trautmann Wolfgang, Trcka Andrea, Trenk Johannes, Trettler Franz, Trinkl Carina, Tschank Claudia,<br />

Tscherkassky Andrea, Tscherkassky Ivo, Tschrepitsch Günther, Tuchny Sabrina, Tuider Elisabeth, Tuider Herbert, Tunkl Christian, Tutsch<br />

Michael, Tüttö Philip | U | Uchatzy Martina, Uhl Ulrike, Ullram Erich, Unden Sigrid, Urban Verena, Urbanek Friedrich Harald | V |<br />

Valentin-Schilling Sabine, Van der Woerdt Monika, Vandrovec Susanne, Vartok Robert, Vasak Stephan, Vavrousek Thomas, Veith Enrico,<br />

Veith Martina, Veits Georg, Vetter Daniela, Vlach Valentina, Vock Christine, Vogler Rupert, Völkl Alexander, Völlger Detlef, Vorhemus<br />

Bernhard, Votypka Rudolf, Voulgaris Anastasios, Vsetecka Christian, Vsetecka Manuela, Vsetecka Michael | W | Wachlowski Evelin,<br />

Wachsler Sibylla, Waechter Leopold, Wagentristl Gabriele, Wagner Daniel, Wagner Florian, Wagner Martin, Wagner Robert, Wagner-<br />

Erdner Bernadette, Wais Petra, Waitz Christa, Waldstein-Wartenberg Philipp, Walenta Robert, Walka Stephan, Wallner Christian, Wallner<br />

Georg, Wallner Katharina, Walzer Sonja, Wang Maximilian, Wanieczek Peter, Wanisch Nursel, Wasinger Marietta, Watti Nadja, Weber<br />

Bianca, Weber Denise, Wechselberger Bettina, Wecko Bettina, Wedam Elisabeth, Weger Thomas, Wegl Elisa, Wegscheider Barbara,<br />

Wehofsky Claudia, Weichhardt Michael, Weichselbaum Klaus, Weidinger Astrid, Weidinger Gerhard, Weidinger Mario, Weigl Anita,<br />

Weigl Sandra, Weimann Thomas, Weinhofer Michaela, Weinkogl Irene, Weinmayr Lisa Maria, Weis Katharina, Weiser Beatrix, Weismayer<br />

Manuela, Weiß Birgit, Weiss Brigitte, Weiss Gudrun, Weiss Lothar, Weisz Rainer, Weiss Sylvia, Weiss Wolfgang, Weißinger Martina,<br />

Wendelin Norbert, Wenger Harald, Weninger Bettina, Wenisch Helmut, Wentseis Franz, Wesel Erwin, Wesely Peter, Wessely Katharina,<br />

Wessely Lieselotte, Wetzel Wilfried, Wiesinger Elisabeth, Wiesler Christian, Wiesler Sabine, Wilfinger Thomas, Willert Doris, Winkel<br />

Thomas, Winkler Maria, Winter Helene, Winter Helmut, Winter Maria, Wirsta Michael, Wirth Ursula, Wistl Claudia, Witting Ulrike, Wittmann<br />

Birgit, Woeginger Alicia, Wohlfeil-Pizzato Alexandra, Wolf Eva-Maria, Wolfmayr Daniela, Wolfram Bernhard, Wollner Markus, Woltron<br />

Fabienne, Wonisch Irene, Writze Matthias, Wühl David, Wunsch Cornelia, Wurzinger-Salazar Marianne, Wutte Sandra | Y | Yonatanov<br />

Denise | Z | Zach Stefan, Zachl Gerhard, Zahradnik Silvia, Zainzinger Andreas, Zangerl Michaela, Zarinfard Sahand, Zay Petra,<br />

Zechmeister Carmen, Zechmeister Silvia, Zederbauer Christine, Zehentner Michaela, Zeininger Gerlinde, Zeitlinger-Krcmar Sonja,<br />

Zervos Angela, Zieger Gerhard, Zimmermann Hubert, Zinkl Christian, Zintl Brigitte, Zlabinger Josefine, Zöbinger Harald, Zöchling Karl,<br />

Zweckmayr Angelika<br />

119


120 raiffeisen-standorte in niederösterreich<br />

•<br />

St. Martin<br />

Bad Groß Pertholz<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Langschlag<br />

•<br />

Dietmanns<br />

Weitra<br />

Groß Schönau<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Ybbs<br />

•<br />

•<br />

Litschau<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Brand<br />

Nagelberg<br />

Gmünd<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Amaliendorf<br />

Ysper<br />

• •<br />

Erlauf<br />

Thaya<br />

Pöggstall •<br />

Laimbach•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Neukirchen/Ostrong<br />

Weiten<br />

Yspertal •<br />

•<br />

Leiben<br />

• • Münichreith • •<br />

Artstetten<br />

•<br />

MariaTaferl<br />

•Melk<br />

Marbach •<br />

Region Melk<br />

Krummnußbaum<br />

(Pöchlarn)<br />

• •<br />

Säusenstein<br />

Privat Banking<br />

• • Golling • Bahnhofstraße •Erlauf<br />

•Ybbs • •Kemmelbach<br />

Neumarkt/Ybbs<br />

•<br />

(Mank) •<br />

•<br />

Haugschlag<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Reingers<br />

Leopoldsdorf<br />

Waldkirchen/Th.<br />

Kautzen<br />

•<br />

•<br />

Dobersberg-Waldkirchen Weikertschlag<br />

Eisgarn Eggern<br />

(Dobersberg)<br />

• •<br />

• Gastern<br />

Grossau<br />

•<br />

Karlstein/Thaya•<br />

•<br />

Heidenreichstein<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Gmünd II<br />

Hirschbach<br />

Schwarzenau<br />

Kirchberg am Walde<br />

• Waldenstein<br />

• Echsenbach<br />

Göpfritz<br />

Süßenbach<br />

Allentsteig<br />

Gross Gerungs<br />

Jagenbach<br />

Seyfrieds<br />

Waidhofen/Thaya<br />

Oberes Waldviertel<br />

(Schrems)<br />

Vitis<br />

Hoheneich<br />

Kirchbach<br />

Rappottenstein<br />

Neustadtl<br />

St.Valentin-Haag<br />

Ardagger Markt •<br />

Persenbeug<br />

(St.Valentin)<br />

•<br />

Wallsee<br />

St.Martin-Karlsbach<br />

• Langenhart • • Stephanshart<br />

St.Georgen<br />

Viehdorf•<br />

am Ybbsfelde<br />

• Strengberg<br />

Zeillern•<br />

Hauptplatz<br />

Blindenmarkt<br />

Oed•<br />

•<br />

• Haag<br />

Amstetten-Ybbs (Amstetten)<br />

Mauer-Öhling•<br />

• Allersdorf • Ferschnitz<br />

Vestenthal<br />

• Euratsfeld<br />

•<br />

Wolfsbach•<br />

• Haidershofen<br />

Ulmerfeld-Hausmening •<br />

Im Mostviertel,<br />

Steinakirchen<br />

•<br />

Aschbach •Neuhofen/Ybbs<br />

Weistrach • St.Peter i.d.Au<br />

Kematen/Ybbs<br />

•<br />

• Biberbach • •Allhartsberg<br />

Behamberg<br />

• Randegg<br />

•<br />

Rosenau•<br />

• Gresten<br />

Kürnberg<br />

Böhlerwerk•<br />

• Reinsberg<br />

Ybbstal<br />

(Waidhofen/Ybbs)<br />

•<br />

Im Vogelsang<br />

Ybbsitz<br />

Opponitz<br />

Hollenstein/Ybbs<br />

Schweiggers Groß-Globnitz<br />

Oberstrahlbach<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Melk<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Thaya<br />

Grainbrunn<br />

Lichtenau<br />

Arbesbach<br />

Grafenschlag<br />

Groß Reinprechts<br />

Sallingberg •<br />

•<br />

• •Albrechtsberg<br />

Purk<br />

Altmelon •<br />

•<br />

•<br />

•Els<br />

Schönbach<br />

Traunstein<br />

Ottenschlag-Martinsberg Weissenkirchen<br />

(Ottenschlag)<br />

• Kirchschlag<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Bärnkopf<br />

Mühldorf<br />

Martinsberg<br />

Nöchling<br />

Region Waldviertel Mitte<br />

(Zwettl)<br />

St.Oswald<br />

Göstling/Ybbs<br />

DIE RAIFFEISENBANKEN UND<br />

-KASSEN in niederösterreich<br />

Lunz am See<br />

Pielach<br />

•<br />

•<br />

Pater Werner Deibl-Str.<br />

• Industriestraße •<br />

•Friedersbach<br />

Rastenfeld<br />

Groß-Göttfritz<br />

Waldhausen<br />

Im Erlauftal<br />

(Wieselburg)<br />

Purgstall<br />

•<br />

Oberndorf<br />

St.Georgen/Leys<br />

Gaming<br />

St.Anton<br />

Windigsteig<br />

Niedergrünbach<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Krumau<br />

Krems<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Kamp<br />

•<br />

Traisen<br />

Pulkau<br />

• •Traisen<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Thayatal-Mitte<br />

(Raabs/Thaya)<br />

Aigen b. Raabs•<br />

•Groß-Siegharts<br />

Japons •<br />

Ludweis<br />

Irnfritz<br />

Drosendorf<br />

Pernegg<br />

•<br />

Horn<br />

•<br />

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• •<br />

•<br />

Gföhl<br />

Haindorf<br />

• Straß<br />

Lengenfeld<br />

Droß•<br />

• Langenlois<br />

Senftenberg<br />

•<br />

Krems<br />

Haitz<br />

Rohrendorf<br />

Dürnstein<br />

Stein/Donau<br />

Grafenw<br />

Rossatz<br />

Mautern<br />

Furth<br />

Traismaue<br />

Paudorf<br />

•<br />

•<br />

St. Leonhard/Hw.<br />

Gars/Kamp<br />

Eschenau<br />

Rabenstein<br />

•<br />

Geras<br />

•<br />

Schönberg<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Do<br />

Göls<br />

•<br />

•<br />

R<br />

Weitersfe<br />

Eggenbu<br />

Raxendorf<br />

Maria Laach<br />

Gansbach<br />

•<br />

Oberwölbling<br />

• Inzersdorf/Tr.<br />

• •<br />

Sit<br />

Statzendorf<br />

Herzogenburg<br />

We<br />

Per<br />

Karlstetten<br />

Emmersdorf<br />

Kapelln<br />

•<br />

Neidling<br />

• • Pottenbrunn<br />

Mauer<br />

Viehofen<br />

Hafnerbach<br />

Franziskanerg.<br />

•<br />

•<br />

• • Region St. Pölten<br />

Prinzersdorf<br />

(St. Pölten B<br />

• ••Wagram<br />

•<br />

Loosdorf • Gerersdorf<br />

Großsierning<br />

Josefstraße<br />

Hürm•<br />

Mank-Kirnberg-Texingtal<br />

• Pyhra<br />

Ober Grafendorf<br />

K<br />

• •St.Georgen/Steinfelde<br />

Leonhofen<br />

•<br />

Wilhelmsburg<br />

Bischofstetten •<br />

•<br />

Kilb Hofstetten/Pielach<br />

• Michel<br />

Eisenwurzen-NÖ<br />

(Scheibbs)<br />

Texing<br />

Kirnberg<br />

Schwarzenbach<br />

Kirchberg/Pielach<br />

Frankenfels<br />

Annaberg<br />

Traisen-Gölsental<br />

(Lilienfeld)<br />

Türnitz<br />

St.Aegyd/Neuwald<br />

Hohenberg<br />

Langau<br />

Sigmundsherber<br />

St.Veit<br />

•<br />

M<br />

Mü<br />

•<br />

Ha<br />

Klein Zel<br />

Rohr<br />

Schwarzau im Gebirg


iegersburg<br />

Pleissing<br />

•<br />

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•<br />

•<br />

ld<br />

Drasenhofen<br />

Retz-Pulkautal<br />

Wildendürnbach<br />

Ottenthal<br />

(Retz) Unterretzbach<br />

Schrattenberg<br />

Obermarkersdorf<br />

Laa/Thaya<br />

Seefeld-Kadolz<br />

Neudorf<br />

Wulzeshofen<br />

Theras<br />

Reintal<br />

Schrattenthal Haugsdorf<br />

Katzelsdorf<br />

Seefeld-Hadres (Hadres)<br />

Falkenstein Herrnbaumgarten<br />

Bernhardsthal<br />

Pernersdorf<br />

Pulkau<br />

Zellerndorf Obritz Zwingendorf<br />

g<br />

Alberndorf<br />

Watzelsdorf<br />

Unterstinkenbrunn<br />

Kautendorf<br />

Röschitz<br />

Poysdorf<br />

Altlichtenwarth<br />

Gaubitsch<br />

Groß Harras<br />

Guntersdorf<br />

Roseldorf<br />

Wullersdorf<br />

Stronsdorf<br />

Bernhardsthal-Großkrutrg<br />

Nappersdorf<br />

Hausbrunn<br />

Altlichtenwarth Hauskirchen<br />

Mittergrabern<br />

(Großkrut) Prinzendorf Palterndorf-<br />

Straning<br />

Eibesthal<br />

Dobermannsdorf<br />

Sitzendorf<br />

Gnadendorf Asparn/Zaya<br />

Bullendorf Neusiedl/Zaya<br />

Mistelbach<br />

Niederschleinz<br />

Wilfersdorf Maustrenk<br />

Nieder-Absdorf<br />

Landespflege- u.<br />

Zistersdorf-Dürnkrut<br />

aissau<br />

Pens.-Heim Kettlasbrunn<br />

Hollabrunn<br />

Niederleis<br />

(Zistersdorf) Eichhorn<br />

Ravelsbach<br />

Ladendorf<br />

Drösing<br />

Groß-Meiseldorf Ziersdorf<br />

Herzogbirbaum<br />

hlbach<br />

Breitenwaida<br />

Obersulz<br />

Groß-Inzersdorf<br />

Glaubendorf<br />

Ernstbrunn<br />

Höbersbrunn Schrick<br />

Hohenwarth<br />

Großstelzendorf<br />

Niedersulz<br />

Loidesthal<br />

Großweikersdorf-<br />

Oberkreuzstetten<br />

Großmugl<br />

Velm-Götzendorf<br />

Wiesendorf-Ruppersthal<br />

Gaweinstal<br />

Dürnkrut<br />

Spannberg<br />

Großriedenthal (Großweikersdorf) Göllersdorf<br />

Groß-Rußbach<br />

Hochleithen<br />

Im Weinviertel- Waidendorf<br />

Nieder-Hollabrunn<br />

Ruppersthal<br />

Hautzendorf<br />

Hohenruppersdorf<br />

Bad<br />

Ebenthal<br />

Engabrunn<br />

Würnitz<br />

(Hohenruppersdorf)<br />

Nieder-Rußbach<br />

Pirawarth<br />

Feuersbrunn<br />

Sierndorf<br />

Kirchberg/Wagram<br />

Leitzersdorf<br />

Groß-Schweinbarth<br />

Stillfried<br />

Obergänserndorf Schleinbach<br />

endorf<br />

Raggendorf Matzen<br />

Königsbrunn<br />

Stetteldorf/Wagram<br />

Rückersdorf Wolkersdorf<br />

Ollersdorf<br />

Auersthal-Bockfließörth<br />

Leobendorf<br />

Ulrichskirchen<br />

Prottes<br />

Hausleiten<br />

Gr.Schweinbarth<br />

Angern<br />

Absdorf<br />

Groß-Ebersdorf Pillichsdorf<br />

Stockerau<br />

(Auersthal) Reyersdorf<br />

Neu Aigen<br />

Enzersfeld<br />

Korneuburg<br />

Großengersdorf Bockfließ<br />

r<br />

Weikendorf<br />

Oberbierbaum<br />

Laaer Str. •Hauptplatz Gänserndorf<br />

Tulln<br />

Zeiselmauer<br />

•Hagenbrunn<br />

Kritzendorf<br />

Zwentendorf<br />

Bisamberg<br />

Gerasdorf –<br />

Langenlebarn<br />

Klosterneuburg<br />

Straßhof<br />

Brünner Straße<br />

zenberg<br />

St. Andrä-<br />

Heiligeneich<br />

Langenrohr<br />

Wördern<br />

Kierling Langenzersdorf<br />

Deutsch Wagram<br />

Obersiebenbrunn Marchegg<br />

Gerasdorf –<br />

ißenkirchen/ Michelhausen<br />

Weidling<br />

Bahnstraße<br />

sching<br />

Freundorf Katzelsdorf<br />

Markgrafneusiedl Untersiebenbrunn<br />

Ollern<br />

Würmla<br />

Mauerbach<br />

Breitensee<br />

Sieghartskirchen<br />

Asperhofen<br />

Gablitz<br />

Murstetten<br />

Leopoldsdorf i. M.<br />

Lassee<br />

Groß-Enzersdorf<br />

Haringsee<br />

Purkersdorf<br />

Neulengbach<br />

öheimkirchen<br />

Maria Anzbach<br />

Wienerwald<br />

(Pressbaum)<br />

Tausendblum<br />

Region Schwechat<br />

Eichgraben •<br />

(Schwechat)<br />

Orth/Donau<br />

Laab/Walde<br />

Eckartsau<br />

asten<br />

Altlengbach Breitenfurt Perchtoldsdorf-Maria Enzersdorf<br />

Flughafen<br />

Neustift-Innermanzing<br />

(Perchtoldsdorf)<br />

Fischamend<br />

Petronell<br />

Kaltenleutgeben<br />

Mühlg. Leopoldsdorf<br />

Gießhübl<br />

Brunn a. G.<br />

Maria Lanzendorf<br />

Sulz<br />

Enzersdorf a. d. Fischa<br />

Laaben-Maria Anzbach<br />

Maria Enzersdorf Biedermannsdorf<br />

Himberg<br />

Höflein<br />

bach<br />

Südstadt<br />

Schwadorf<br />

Klausen-Leopoldsdorf<br />

Mödling Vösendorf Laxenburg<br />

Gaaden b. Mödling<br />

Alland<br />

Guntramsdorf Gramatneusiedl Trautmannsdorf<br />

Gumpoldskirchen<br />

Bruck-Carnuntum<br />

Kaumberg<br />

(Bruck/Leitha)<br />

Pfaffstätten<br />

Münchendorf<br />

Traiskirchen<br />

Götzendorf/Leitha<br />

infeld<br />

Altenmarkt/Triesting<br />

Reisenberg<br />

Baden<br />

Trumau<br />

Tribuswinkel<br />

Mitterndorf/Fischa<br />

Oberwaltersdorf<br />

Sooss<br />

Tattendorf Ebreichsdorf<br />

Oberes Triestingtal<br />

Bad Vöslau<br />

Mannersdorf/Leithagebirge<br />

Unterwaltersdorf<br />

l<br />

(Weißenbach/Triesting)<br />

Gainfarn<br />

Weigelsdorf<br />

Hof/Leithagebirge<br />

Kottingbrunn<br />

Günselsdorf<br />

Deutsch-Brodersdorf<br />

Grillenberg<br />

Leobersdorf<br />

Wampersdorf<br />

Enzesfeld<br />

Pottendorf<br />

i.G.<br />

Sollenau<br />

Piestingtal<br />

Ebenfurth<br />

Miesenbach<br />

Wöllersdorf Theresienfeld<br />

Dreistetten<br />

Zehnergürtel Eggendorf<br />

Bad Fischau- Dr.Eckener- Lichtenwörth<br />

Stollhof Brunn Gasse<br />

Stadionstraße<br />

e<br />

Winzendorf<br />

Wiener Neustadt<br />

Weikersdorf/Steinfeld<br />

Grünbach/Schneeberg<br />

Würflach St.Egyden Katzelsdorf<br />

Puchberg/Schneeberg<br />

Lanzenkirchen<br />

Neunkirchen-Schwarzatal Mitte<br />

(Neunkirchen)<br />

Schwarzau Walpersbach<br />

Ternitz<br />

Bad Erlach<br />

Pottschach<br />

Wimpassing<br />

Reichenau<br />

St.Valentin-Grafenbach<br />

Payerbach-Reichenau-Schwarzau<br />

(Payerbach)<br />

Scheiblingkirchen<br />

Gloggnitz<br />

Schottwien<br />

Semmering<br />

Warth<br />

Pittental/Bucklige Welt<br />

(Pitten)<br />

Hochwolkersdorf<br />

Bromberg Schwarzenbach<br />

Wiesmath-Hochwolkersdorf<br />

Trattenbach<br />

Kirchberg<br />

Feistritz<br />

Grimmenstein (Wiesmath)<br />

Edlitz<br />

Lichtenegg<br />

Hollenthon<br />

nau<br />

en<br />

Schmida<br />

Schwarza<br />

Pitten<br />

Göllersdorf<br />

•<br />

Piesting<br />

St.Corona/Wechsel<br />

NÖ-Süd Alpin<br />

(Aspang)<br />

Krumbach<br />

• Kirchschlag i.d.B.W.<br />

• •<br />

Mönichkirchen Zöbern<br />

• Bad Schönau<br />

Hochneukirchen<br />

Zaya<br />

Fischa<br />

Leitha<br />

Rusbach<br />

Rabensburg<br />

Hohenau<br />

Ringelsdorf<br />

raiffeisen-standorte in niederösterreich<br />

Sierndorf<br />

Jedenspeigen<br />

Engelhartstetten<br />

•<br />

•<br />

Hainburg<br />

•<br />

Prellenkirchen<br />

Wolfsthal<br />

•<br />

Berg<br />

Legende:<br />

- Name der <strong>Raiffeisen</strong>bank, -kasse<br />

Stand: Jänner 2010<br />

121


RAIFFEISEN-BERATUNG in Wien<br />

stadtdirektion Privatkunden city-nord<br />

Mag. ingrid BLaschka<br />

1. Kärntner straße 51<br />

birgit hart<br />

1. Michaelerplatz 3, Looshaus<br />

WoLfgang Kuhnert<br />

1. rotenturmstraße 27<br />

MichaeL ibouniK<br />

1. seilergasse 8<br />

Mag. Josef KargL<br />

1. schottengasse 2<br />

MirJana JoVicic<br />

4. st.-elisabeth-Platz 7<br />

stefan stiasnY<br />

5. schönbrunner straße 99<br />

erWin grossMaier<br />

5. Wiedner hauptstraße 98<br />

Mag. angeLiKa MÜcKe<br />

9. Porzellangasse 52<br />

georg WaLLner<br />

19. heiligenstädter straße 81–87<br />

PhiLiPP schröfL<br />

19. saarplatz 11–13<br />

Peter Paces<br />

19. sonnbergplatz 1<br />

cLaudia graf<br />

stadtdirektion Privatkunden West<br />

rOBert Fischer<br />

7. Mariahilfer straße 88a<br />

franZ ahrer<br />

8. alser straße 49<br />

birgit PaLasser<br />

13. hietzinger hauptstraße 172<br />

Mag. ingrid seideL<br />

13. Lainzer straße 129<br />

rudoLf VotYPKa<br />

14. breitenseer straße 48<br />

heLMut Winter<br />

14. Linzer straße 261<br />

fLorian Wagner<br />

15. Kardinal-rauscher-Platz 5<br />

haraLd KaMeLLander<br />

15. sechshauser straße 53<br />

herbert tuider<br />

16. ottakringer straße 67<br />

christina LuntZer<br />

16. thaliastraße 136<br />

aLeXander schneider<br />

17. Jörgerstraße 24<br />

renÉ KLaghofer<br />

18. Währinger straße 110<br />

thoMas WeiMann<br />

sB-Filialen<br />

1. schwarzenbergplatz 3<br />

christian Lang<br />

3. ghegastraße 1<br />

stefan stiasnY<br />

122 raiffeisen-beratung in Wien<br />

stadtdirektion Privatkunden Ost<br />

erWin WeseL<br />

2. taborstraße 46a<br />

dieter roch<br />

20. dresdner straße 49<br />

Manfred guth<br />

20. Klosterneuburger straße 56<br />

stefan MeZera<br />

21. brünner straße 9<br />

Peter bergner<br />

21. Prager straße 41<br />

Maria PrinZ<br />

21. stammersdorfer straße 96<br />

erich schrenK<br />

21. strebersdorfer Platz 6<br />

herbert KLeedorfer<br />

22. andromeda-tower, donau-city-straße 6<br />

gerhard ZachL<br />

22. donaufelder straße 252<br />

Martin böLZLbauer<br />

22. siegesplatz 25a<br />

MichaeL hofer<br />

22. schüttauplatz 22<br />

cLaudia baYer<br />

Stadtdirektion Private Banking<br />

Mag. dr. christian OhsWaLd<br />

1. Looshaus I, Michaelerplatz 3<br />

Peter hief<br />

1. Looshaus II, Michaelerplatz 3<br />

Mag. beatrice schobesberger<br />

<strong>Raiffeisen</strong>haus Wien,<br />

2.<br />

friedrich-Wilhelm-raiffeisen-Platz 1<br />

Johann nebiLY<br />

3. Vienna Hilton, am stadtpark 1<br />

Johann JaneceK<br />

13. Hietzing, Lainzer straße 2<br />

raiMund enengL<br />

19. Döbling, döblinger hauptstraße 39<br />

Mag. Peter KarLiK<br />

19. Rudolfinerhaus, billrothstraße 78<br />

Mag. Karin candussi<br />

Stadtdirektion Handel- und Gewerbe<br />

gastOn gieFing<br />

1. Wien City, seilergasse 8<br />

Martin Wagner<br />

<strong>Raiffeisen</strong>haus Wien,<br />

2.<br />

friedrich-Wilhelm-raiffeisen-Platz 1<br />

aLeXander stegbauer<br />

3. Wien Mitte – Lbg, boerhaavegasse 6<br />

Martin bauMgartner<br />

12. Wien Süd, Meidlinger hauptstraße 46<br />

Martin PoLLacK<br />

19. Wien West, sonnbergplatz 1<br />

WiLheLM rYsaVY<br />

21. Wien Nord, Karl-Waldbrunner-Platz 1<br />

MichaeL graf<br />

stadtdirektion Privatkunden süd<br />

LUdWig kreMser<br />

3. baumgasse 1<br />

heinZ-Peter dragosits-PrusniK<br />

3. Landstraßer hauptstraße 2a–b (W3)<br />

herbert sMitha<br />

10. himberger straße 14<br />

Mag. (fh) Martina huMs<br />

10. favoritenstraße 104<br />

Martin PosPischiL<br />

10. Paho, alma-rosé-gasse 2<br />

ursuLa seiboLd<br />

11. am Leberberg, etrichstraße 40<br />

WoLfgang breneK<br />

11. simmeringer hauptstraße 84<br />

aLbert sinKoVits<br />

12. Meidlinger hauptstraße 46<br />

KarL schaLLMaYer<br />

23. breitenfurter straße 339<br />

Mag. Martin JanKo<br />

23. Ketzergasse 364<br />

Karin KroPiK<br />

23. richard-strauss-straße 16<br />

christian JenKner<br />

7.<br />

13.<br />

14.<br />

18.<br />

23.<br />

stadtdirektion BeratungsBüros<br />

rOBert Fischer<br />

Beratungsbüro Mariahilf,<br />

Mariahilfer straße 88a/stiege 1<br />

stefan KrisPL<br />

Beratungsbüro ORF-Zentrum,<br />

Würzburggasse 30<br />

ruPert VogLer<br />

Beratungsbüro Hütteldorf,<br />

Linzer straße 383–385<br />

ruPert VogLer<br />

Beratungsbüro Gersthof,<br />

gersthofer straße 89<br />

Mag. MichaeL gur<br />

Beratungsbüro Mauer,<br />

Maurer hauptplatz 7/12<br />

Mag. roLand netZer, Mba<br />

stadtdirektion MitarbeiterBeratung Wien<br />

andreas tOiFL<br />

1. Schwarzenbergplatz, schwarzenbergplatz 3<br />

christian Lang<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Platz,<br />

2.<br />

friedrich-Wilhelm-raiffeisen-Platz 1<br />

anita buchgraber<br />

2. Uniqa-Tower, untere donaustraße 21<br />

stefan harLander<br />

3. RZB, am stadtpark 9<br />

christian Lang<br />

10. RWA, Wienerbergstraße 3<br />

franZ MicKL<br />

Stand: März 2010


aiFFeiSen-Standorte IN WIeN<br />

Strebersdorfer Platz<br />

Prager Straße<br />

Stammersdorfer Straße<br />

brünner Straße<br />

karl-waldbrunner-Platz<br />

andromeda-tower / donau-City-Straße<br />

währinger Straße<br />

Porzellangasse<br />

Schüttauplatz<br />

Friedrich-wilhelm-raiffeisen-Platz<br />

jörgerstraße<br />

Schottengasse<br />

taborstraße<br />

ottakringer Straße<br />

thaliastraße<br />

alser Straße<br />

uniqa-tower / untere donaustraße<br />

rotenturmstraße<br />

looshaus / Michaelerplatz<br />

Seilergasse<br />

linzer Straße<br />

kärntner Straße<br />

breitenseer Straße Mariahilfer Straße Schwarzenbergplatz<br />

kardinal-rauscher-Platz<br />

linzer Straße<br />

vienna Hilton / am Stadtpark<br />

landstraßer Hauptstraße<br />

Sechshauser Straße<br />

boerhaavegasse<br />

Hietzinger Hauptstraße<br />

lainzer Straße<br />

Schönbrunner Straße<br />

wiedner Hauptstraße<br />

St.-elisabeth-Platz<br />

baumgasse<br />

Sb Ghegastraße<br />

lainzer Straße<br />

orF-zentrum / würzburggasse<br />

Maurer Hauptplatz<br />

ketzergasse<br />

Saarplatz<br />

billrothstraße, rudolfinerhaus<br />

Heiligenstädter Straße<br />

Sonnbergplatz<br />

döblinger Hauptstraße<br />

dresdner Straße<br />

Gersthofer Straße<br />

klosterneuburger Straße<br />

Meidlinger Hauptstraße<br />

richard-Strauss-Straße<br />

breitenfurter Straße<br />

Favoritenstraße<br />

rwa / wienerbergstraße<br />

PaHo / alma-rosé-Gasse<br />

Himberger Straße<br />

Simmeringer Hauptstraße<br />

am leberberg, etrichstraße<br />

leGende:<br />

kagran / donaufelder Straße<br />

- filialen<br />

- BeratungsBüros<br />

- handel und Gewerbe<br />

- private-Banking-Zentren<br />

- MitarbeiterBeratung Wien<br />

stand: Jänner 2010<br />

Siegesplatz


inForMationen iM internet<br />

Auf der Website der raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien<br />

finden sie aktuelle und ausführliche Informationen zu raiffeisen: www.raiffeisenbank.at<br />

online-GeSCHäFtSberiCHt<br />

Der Geschäftsbericht 2009 ist auch als benutzerfreundliche Online-Ausgabe<br />

im Internet abrufbar unter: www.raiffeisenbank.at/jahresbericht2009<br />

iMPreSSuM<br />

Medieninhaber, Herausgeber und verleger:<br />

raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG<br />

1020 Wien, friedrich-Wilhelm-raiffeisen-platz 1<br />

tel.: +43/5/1700, fax: +43/5/1700-901<br />

www.raiffeisenbank.at, info@raiffeisenbank.at<br />

Mit der Herausgabe beauftragt:<br />

peter Wesely<br />

tel.: +43/5/1700-93004<br />

peter.wesely@raiffeisenbank.at<br />

konzept, redaktion, koordination:<br />

peter Wesely, Mag. (fh) Katharina Wallner<br />

unter Mitwirkung aller Abteilungen der rLB NÖ-Wien<br />

Gestaltung:<br />

markant | werbeagentur gmbh<br />

1220 Wien<br />

www.markant.at<br />

Grafik:<br />

Gabi strasser | grafikdesign<br />

1030 Wien<br />

www.gstrasser.net<br />

einzelabschluss (uGb) und konzernabschluss (iFrS):<br />

redaktion und Koordination:<br />

rechnungswesen und controlling der rLB NÖ-Wien,<br />

Mag. Bettina Martetschläger und team<br />

Satz: fIre.sys, Michael Konrad Gmbh, frankfurt<br />

Fotos:<br />

Kapitelfotos und Vorstandsporträts:<br />

Aleksandra pawloff<br />

1090 Wien<br />

www.pawloff.com<br />

Chronik und vorstandsgruppenfoto:<br />

roland rudolf<br />

1040 Wien<br />

Hersteller:<br />

AV+Astoria Druckzentrum<br />

1030 Wien<br />

www.av-astoria.at<br />

bestellungen:<br />

raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG<br />

pressestelle, friedrich-Wilhelm-raiffeisen-platz 1, 1020 Wien<br />

elfriede Duda, tel.: +43/1/211 36-2466<br />

redaktionsschluss: 6. April 2010


uNsere stANDOrte in wien<br />

Filialen<br />

1. Michaelerplatz 3, Looshaus 05 1700 67000 B<br />

1. Seilergasse 8 05 1700 62000 F B<br />

1. Kärntner Straße 51 05 1700 66800 F B<br />

1. Rotenturmstraße 27 05 1700 66600 F B<br />

1. Schottengasse 2 05 1700 68200 F B<br />

1. Schwarzenbergplatz 3 sB-filiale F B<br />

2. Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1 05 1700 60141 F B<br />

2. Taborstraße 46a 05 1700 61400 F B<br />

2. Uniqa Tower, Untere Donaustraße 21 05 1700 61400 F B<br />

3. Landstraßer Hauptstraße 2a–b 05 1700 67500 F B<br />

3. Baumgasse 1 05 1700 64200 F B<br />

3. Ghegastraße 1 sB-filiale F B<br />

4. St.-Elisabeth-Platz 7 05 1700 64800 F B<br />

5. Wiedner Hauptstraße 98 05 1700 63300 F B<br />

5. Schönbrunner Straße 99 05 1700 61700 F B<br />

7. Mariahilfer Straße 88a 05 1700 67800 F B<br />

8. Alser Straße 49 05 1700 67700 F B<br />

9. Porzellangasse 52 05 1700 65900 F B<br />

10. Himberger Straße 14 05 1700 62200 F B<br />

10. Favoritenstraße 104 05 1700 62400 F B<br />

10. PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2 05 1700 63400 F B<br />

11. Simmeringer Hauptstraße 84 05 1700 66000 F B<br />

11. Am Leberberg, Etrichstraße 40 05 1700 63900 F B<br />

12. Meidlinger Hauptstraße 46 05 1700 61100 F B<br />

13. Lainzer Straße 129 05 1700 62300 F B<br />

13. Hietzinger Hauptstraße 172 05 1700 63000 F B<br />

14. Breitenseer Straße 48 05 1700 66700 F B<br />

14. Linzer Straße 261 05 1700 63600 F B<br />

15. Kardinal-Rauscher-Platz 5 05 1700 63100 F B<br />

15. Sechshauser Straße 53 05 1700 68000 F B<br />

16. Ottakringer Straße 67 05 1700 64100 F B<br />

16. Thaliastraße 136 05 1700 64400 F B<br />

17. Jörgerstraße 24 05 1700 62600 F B<br />

18. Währinger Straße 110 05 1700 65000 F B<br />

19. Sonnbergplatz 1 05 1700 62700 F B<br />

19. Heiligenstädter Straße 81–87 05 1700 63500 F B<br />

19. Saarplatz 11–13 05 1700 65200 F B<br />

20. Klosterneuburger Straße 56 05 1700 63700 F B<br />

20. Dresdner Straße 49 05 1700 63800 F B<br />

21. Prager Straße 41 05 1700 62500 F B<br />

21. Brünner Straße 9 05 1700 67200 F B<br />

21. Stammersdorfer Straße 96 05 1700 62100 F B<br />

22. Andromeda-Tower 05 1700 68300 F B<br />

22. Donaufelder Straße 252 05 1700 61800 F B<br />

Filialen (Fortsetzung)<br />

22. Siegesplatz 25a 05 1700 66500 F B<br />

22. Schüttauplatz 22 05 1700 65300 F B<br />

23. Ketzergasse 364 05 1700 65400 F B<br />

23. Breitenfurter Straße 339 05 1700 65500 F B<br />

23. Richard-Strauss-Straße 16 05 1700 66300 F B<br />

Private banking<br />

1. Looshaus I, Michaelerplatz 3 05 1700 67040<br />

1. Looshaus II, Michaelerplatz 3 05 1700 68140<br />

2. <strong>Raiffeisen</strong>haus Wien,<br />

Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1 05 1700 60140<br />

3. Vienna Hilton, Am Stadtpark 1 05 1700 68440<br />

13. Hietzing, Lainzer Straße 2 05 1700 68740<br />

19. Döbling, Döblinger Hauptstraße 39 05 1700 68640<br />

19. Rudolfinerhaus, Billrothstraße 78 05 1700 67340<br />

beratungsbüros<br />

7. Mariahilf, Mariahilfer Straße 88a/Stiege 1 05 1700 60310<br />

13. ORF-Zentrum, Würzburggasse 30 05 1700 61310<br />

14. Hütteldorf, Linzer Straße 383–385 05 1700 61010<br />

18. Gersthof, Gersthofer Straße 89 05 1700 66910<br />

23. Mauer, Maurer Hauptplatz 7/12 05 1700 61210<br />

Mitarbeiterberatung wien<br />

1. Schwarzenbergplatz,<br />

Schwarzenbergplatz 1 05 1700 65810<br />

2. <strong>Raiffeisen</strong>-Platz,<br />

Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1 05 1700 60110<br />

2. Uniqa-Tower, Untere Donaustraße 21 05 1700 61910<br />

3. RZB, Am Stadtpark 9 05 1700 65650<br />

10. RWA, Wienerbergstraße 3 01 605 15-2241<br />

Handel und Gewerbe<br />

1. Wien City, Seilergasse 8 05 1700 62050<br />

2. <strong>Raiffeisen</strong>haus Wien,<br />

Friedrich-Wilhelm-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1 05 1700 60150<br />

3. Wien Mitte – LBG, Boerhaavegasse 6 05 1700 67550<br />

12. Wien Süd, Meidlinger Hauptstraße 46 05 1700 61150<br />

19. Wien West, Sonnbergplatz 1 05 1700 62750<br />

21. Wien Nord, Karl-Waldbrunner-Platz 1 05 1700 60250<br />

leGende:<br />

F - sB-foyer geöffnet von 05:00 bis 23:55 uhr<br />

B - Bankomat<br />

Weitere Informationen unter: www.raiffeisen-wien.at


GeSCHäFtSberiCHt<br />

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