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Bewährte wege - Raiffeisen

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SEITE 40<br />

OPERATIONELLE RISIKEN<br />

Unter operationellem Risiko versteht die RLB NÖ-Wien<br />

Verluste, die aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen<br />

oder durch Mitarbeiter oder Externe entstehen. In dieser<br />

Definition sind die Rechtsrisiken eingeschlossen. Die RLB<br />

NÖ-Wien verfügt über eine Schadensfalldatenbank mit<br />

historischen Daten ab 1999 und alle laufenden Fälle ab<br />

2001. Damit wurde die Basisvoraussetzung für einen, über<br />

den Basisindikatoransatz hinausgehenden Ansatz zum<br />

Management operationeller Risiken geschaffen. Der<br />

Vorstand der RLB NÖ-Wien wird quartalsweise über die<br />

Entwicklung aufgezeichneter Schadensfälle informiert.<br />

EINLAGENSICHERUNGSEINRICHTUNGEN<br />

Im <strong>Raiffeisen</strong>sektor besteht eine Absicherungszusage für<br />

alle Kundeneinlagen in unbeschränkter Höhe durch den<br />

Zusammenschluss der <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken<br />

und der RZB in der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft.<br />

Die RLB NÖ-Wien unterhält auf<br />

Landesebene gemeinsam mit den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken zusätzliche Sicherungseinrichtungen,<br />

nämlich die <strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung Niederösterreich-Wien<br />

reg. Gen.mbH und den Solidaritätsvereins<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe NÖ-Wien.<br />

Kundengarantiegemeinschaft des <strong>Raiffeisen</strong>sektors<br />

Über die internen Maßnahmen zu Risikoerkennung,<br />

-messung und -steuerung hinaus ist die RLB NÖ-Wien Mitglied<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft. Diese<br />

Gemeinschaft aus <strong>Raiffeisen</strong>banken, <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken<br />

und der RZB garantiert gegenseitig alle Kundeneinlagen<br />

und die eigenen Wertpapieremissionen, unabhängig<br />

von der Höhe. Die Kundengarantiegemeinschaft ist<br />

zweistufig organisiert, einerseits auf Landesebene, wobei<br />

beispielsweise <strong>Raiffeisen</strong>banken aus Niederösterreich<br />

Derzeit wird das operationelle Risiko mittels Earnings-<br />

Volatility-Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse<br />

angesetzt.<br />

Die RLB NÖ-Wien hat sich zur Absicherung des<br />

operationellen Risikos gemäß § 22i BWG verpflichtet, den<br />

Basisindikatoransatz gemäß § 22j BWG zur Berechnung<br />

des Mindesteigenmittelerfordernis heranzuziehen und<br />

gegenüber der Aufsicht entsprechend offenzulegen.<br />

Darüber hinaus ergeben sich aus dem Basisindikatoransatz<br />

für die Bank keine weiteren Verpflichtungen zur<br />

Quantifizierung von operationellen Risiken.<br />

gegenseitig Kundeneinlagen garantieren und andererseits<br />

gibt es als zweite Sicherheitsstufe die Bundeskundengarantiegemeinschaft,<br />

die dann zum Tragen kommt, wenn<br />

die jeweilige Landessicherung nicht ausreicht. Somit stellt<br />

die Kundengarantiegemeinschaft der <strong>Raiffeisen</strong>banken,<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und der RZB ein doppeltes Netz<br />

für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />

Solidaritätsverein der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

Niederösterreich-Wien<br />

Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken über die Einrichtung des<br />

Solidaritätsvereins sichergestellt, dass Mitglieder, die in<br />

wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete<br />

Maßnahmen Hilfestellung erfahren. Der Solidaritätsverein<br />

stellt somit eine zusätzliche Sicherungseinrichtung<br />

zu der unten dargestellten Österreichischen- und Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Einlagensicherung dar.

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