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Zulieferer Stanztechnik Werkzeugbau Rohrbearbeitung - Blechnet

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ZULIEFERER<br />

ZULIEFERER<br />

Blechbearbeiter setzen auf Teamwork<br />

im Maschinen- und Anlagenbau<br />

Wie in der Automobilindustrie müssen sich auch<br />

im Maschinen- und Anlagenbau die <strong>Zulieferer</strong><br />

eines beidseitigen Kostendrucks erwehren. Daran<br />

hat sich für die Blechbearbeiter trotz Branchenbooms<br />

wenig geändert. Sie entwickelten sich daher<br />

zu Baugruppen- und Systemlieferanten, die<br />

heute mehr an der Neukonstruktion von<br />

Maschinen und Anlagen beteiligt sein<br />

wollen. Gerade in der frühen Zusammenarbeit<br />

mit Maschinenund<br />

Anlagenbauern sieht<br />

man die Chance, die Win-<br />

Win-Situation beiderseits<br />

zu verbessern.<br />

JOSEF KRAUS<br />

Die Zulieferindustrie boomt.<br />

Sie wächst, ist am Markt beweglich<br />

– und driftet auseinander,<br />

was die Margen betrifft, die je<br />

nach Kundensparte sehr verschieden<br />

sein können. So richten sich die Automobilzulieferer<br />

trotz guter Wachstumsraten<br />

auf eine „nachhaltig verschärfte<br />

Kostensituation“ ein, wie die IKB Deutsche<br />

Industriebank in ihrem jüngsten Branchenbericht<br />

vermerkte. Grund dafür sei der<br />

hohe Kostendruck auf der Ein- und Verkaufsseite,<br />

dem man sich entgegenstemmen<br />

müsse. Das wird im Vergleich zu anderen<br />

Branchen immer schwieriger.<br />

Groß sind die Unterschiede allerdings<br />

nicht. Dafür spricht, dass es zum Beispiel<br />

für <strong>Zulieferer</strong> wie die Blechbearbeiter branchenübergreifende<br />

Entwicklungen gibt, die<br />

das Wirtschaften erschweren. Dazu<br />

gehört die Kostenexplosion bei den Materialien.<br />

Sie wird immer mehr zu einer wirtschaftlichen<br />

Belastung für Produktionsprozesse<br />

mit hohem Materialdurchsatz.<br />

Das gilt sowohl bei den <strong>Zulieferer</strong>n für die<br />

Automobilindustrie als auch bei denen<br />

für den Maschinen- und Anlagenbau. „Das<br />

Ergebnis“, sagt Claus Steinhauser, „ist ein<br />

gestiegener Kosten- und Effizienzdruck.“<br />

Laut dem Geschäftsführer der Steinhauser<br />

Spezialmaschinen GmbH in Veringenstadt<br />

auf der Schwäbischen Alb, wo man Textilmaschinen<br />

baut und Blechbearbeitung als<br />

Lohnfertigung betreibt, kann die Steigerung<br />

der Materialkosten „nicht immer an den<br />

Kunden weitergegeben werden“. Das ist in<br />

den meisten Fällen nur zu einem gewissen<br />

Grad möglich.<br />

Bild: MS-Blechtechnologie Bild: Hakama<br />

Marius Haberthür, Mitglied der Geschäftsleitung der Hakama AG, Bättwil/Schweiz:<br />

„Die reine Zulieferung von Blechkomponenten ist passé.“<br />

Kleine und mittelgroße Serien erfordern eine Prozessautomatisierung, die flexibel in<br />

der Anwendung bleibt. Das ist bei Robotern der Fall.<br />

18 @blechnet.com 2-2008

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