Zulieferer Stanztechnik Werkzeugbau Rohrbearbeitung - Blechnet
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ZULIEFERER<br />
ZULIEFERER<br />
Arbeiten an der Grenze zwischen Gewinn und Verlust<br />
trotz anhaltend guter Wachstumsraten<br />
Für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau<br />
war 2007 wieder ein Jahr der<br />
Rekorde. Produktionsvolumen und Branchenumsatz<br />
erzielten nach zweistelligen<br />
Zuwachsraten erneut Höchstwerte – zum<br />
vierten Mal in Folge. Von dieser Entwicklung<br />
haben die <strong>Zulieferer</strong> für den Maschinen-<br />
und Anlagenbau profitiert. So wird<br />
die Geschäftsentwicklung von Blechbearbeitern<br />
derzeit als sehr positiv angesehen.<br />
Der Maschinen- und Anlagenbau<br />
wird demnach mit einer verstärkten<br />
Nachfrage nach komplexen Baugruppen<br />
konfrontiert. Das schlägt sich in der Höhe<br />
mit der Beschichtung und Montage. Dadurch<br />
hat sich das Produktspektrum von<br />
Komponenten über Baugruppen bis hin zu<br />
kompletten Systemen ausgedehnt. Dabei<br />
der Wertschöpfung nieder und im finanziellen<br />
Spielraum, den Einkaufs- und Verkaufspreise<br />
den <strong>Zulieferer</strong>n lassen. Dieser<br />
Raum wird in Zukunft enger werden.<br />
Davon ist man in der Blechbearbeitung<br />
überzeugt. Eine ähnliche Entwicklung wie<br />
bei den Automobilzulieferern, die auf der<br />
Ein- und Verkaufsseite bereits seit Jahren<br />
unter hohem Kostendruck stehen, wird<br />
erwartet. Sie werde auch immer mehr<br />
die <strong>Zulieferer</strong> im Maschinen- und Anlagenbau<br />
beschäftigen, heißt es. Dafür sprechen<br />
die enorm gestiegenen Materialkosten.<br />
Sie sind für Prozesse mit hohem<br />
wurden die Serien nicht selten kleiner. So<br />
verschob sich der Schwerpunkt in der<br />
Blechbearbeitung bei Steinhauser Spezialmaschinen<br />
laut dem Geschäftsführer „vom<br />
Materialdurchsatz zur wirtschaftlichen Belastung<br />
geworden, weil sie sich nur teilweise<br />
an Kunden weitergeben lassen.<br />
Vor allem bei wiederkehrenden Produkten<br />
würden Preiserhöhungen nur schwer akzeptiert.<br />
Somit sind auch im Maschinenund<br />
Anlagenbau die Blechbearbeiter zur<br />
ständigen Rationalisierung gezwungen,<br />
was aber nicht immer möglich ist, weshalb<br />
trotz guter Wachstumsraten bereits<br />
mancher Blechbearbeiter hart an der<br />
Grenze zwischen Gewinn und Verlust arbeitet.<br />
Der Margenverlust sei in den letzten<br />
zehn Jahren enorm gewesen.<br />
Serien- zum Einzelteil“. Dieser Trend in der<br />
Bearbeitung gehe „mit einem immer größer<br />
werdenden Anteil an Sondermaschinen“<br />
einher.<br />
20 @blechnet.com 2-2008