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pdf, 5 - Raiffeisenlandesbank Oberösterreich reg. Gen.m.b.H.

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es das einzige Insolvenzverfahren in Österreich mit einer<br />

Insolvenzquote von 70 Prozent. Dadurch sind viele Gläubiger<br />

zu ihrem Geld gekommen. 2010 waren es 29 Betriebe<br />

mit 7.400 Mitarbeitern, die wir <strong>reg</strong>elrecht durchgetragen<br />

haben. Aber jenen haben wir auch einiges abverlangt.<br />

So haben wir von ihnen verlangt:<br />

Straffes Handling der Kosten,<br />

souveränes Kostenmanagement,<br />

auf Qualität setzen und nicht über den Preis schleudern,<br />

nicht in der Branche den „Hecht im Karpfenteich“<br />

spielen,<br />

besonders auf motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu achten.<br />

41,2 Prozent CIR<br />

Wir haben 2010 wiederum die Kosten in Relation zu unseren<br />

Erträgen reduziert und starten in das Jahr 2011<br />

mit einer Cost/Income-Ratio von 41,2 Prozent. 20 Prozent<br />

unserer Erträge verwenden wir Jahr für Jahr für die<br />

Vorsorgen. Denn wir sorgen nicht erst vor, wenn es sein<br />

muss. Und 30 Prozent unserer Erträge brauchen wir, um<br />

Steuern zu zahlen und um das Kernkapital aus Eigenem<br />

bilden zu können. Manche unserer Mitbewerber haben<br />

bis heute nicht begriffen, dass sehr wohl ein Unterschied<br />

zwischen erwirtschaftetem und geborgtem Kernkapital<br />

besteht.<br />

Für Basel III gerüstet<br />

Wir haben die Kosten und das Risiko im Griff und in den<br />

vergangenen Jahren doppelt so viel vorgesorgt, als es uns<br />

Basel II vorgeschrieben hätte. Wir haben die Risikotragfähigkeit<br />

entsprechend erhöht und konnten daher auch das<br />

Betriebsergebnis von 232 Millionen im Jahr 2009 auf 264<br />

Millionen im Jahr 2010 steigern. Das Kernkapital werden<br />

wir in der Bilanz 2010 um 410 Millionen Euro auf 2,33 Milliarden<br />

Euro erhöhen. Damit werden wir eine Kernkapital-<br />

4<br />

Kundenempfang 2011<br />

quote von 10,2 Prozent erreichen, mit der wir bestens für<br />

Basel III gerüstet sind.<br />

Spekulatives Geschäft eindämmen<br />

Es wird ständig versucht, unsere Kundenbeziehungen zu<br />

verbürokratisieren. Das stört uns und dagegen werden wir<br />

auch auftreten. Und ich fürchte, dass es wieder nicht gelingen<br />

wird, das rein spekulative Geschäft der Investmentbanker,<br />

Hedgefonds und diverser Finanzdienstleister in<br />

den Griff zu bekommen. Sollte es wieder passieren, dass<br />

die Amerikaner konzipieren und in der Folge nicht mitmachen,<br />

so wie bei Basel II, dann erwarte ich, dass Europa<br />

endlich mit „einer Zunge“ spricht und sich das nicht wieder<br />

gefallen lässt.<br />

Wir sind Konjunkturstimulatoren<br />

Das „St. Petersburger Staatsballett on Ice“ begeisterte die Gäste mit „Schwanensee on Ice“.<br />

Wir haben die Kosten und das<br />

Risiko im Griff und in den<br />

vergangenen Jahren doppelt<br />

so viel vorgesorgt, als es uns<br />

Basel II vorgeschrieben hätte.<br />

Wir sind und bleiben Mutmacher und Konjunkturstimulatoren.<br />

2010 war ein Jahr der Fehlprognosen. Die Prognosen<br />

für Österreich und Deutschland wurden von der<br />

OECD und vom Internationalen Währungsfonds immer<br />

schlechter angedacht als die Ist-Werte tatsächlich waren.<br />

Die Vorhersagen für die Vereinigten Staaten wurden<br />

jedoch ständig überschätzt und die Ist-Werte lagen weit<br />

unter den Prognosen. Wir dürfen bei globalen Betrachtungen<br />

das Prognostizieren, das Ranking und das Rating<br />

nicht ständig der angloamerikanisch dominierten OECD,

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