Prosit Neujahr wünscht Ihre SGK!
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VORWORT<br />
Foto: Spotlight/Mense<br />
2 | 01/2008<br />
<strong>SGK</strong> Journal<br />
Kloepferpark: Aufsichtsbeschwerde<br />
abgeschmettert<br />
Die unendliche Geschichte der Errichtung<br />
des Pflege- und Seniorenzentrums<br />
im Köflacher Kloepferpark<br />
hat nach sechs Jahren der Einwendungen<br />
und Berufungen des Fast-<br />
Nachbarn Dr. S., nach Abweisung<br />
seiner Vorstellung durch die Aufsichtsbehörde<br />
Land Steiermark, ein<br />
gutes Ende gefunden.<br />
Dreigeschossiges Objekt<br />
Zur Erinnerung eine Rückblende:<br />
Am 3. Juli 2001 wurde im Rahmen<br />
eines vom Land Steiermark geförderten<br />
Architekten-Wettbewerbes<br />
die Planung des dreigeschossigen<br />
Objektes, an das Siegerprojekt von<br />
Architekt DI Manfred Partl übertragen.<br />
Die <strong>SGK</strong> hat die Förderung<br />
beim Land Steiermark beantragt,<br />
<strong>SGK</strong>-Vorstand: Franz Halper, Gerlinde Schuster und LAbg. Karl Petinger<br />
Griaß eich, i bin´s wieda, da Sigi.<br />
Leitl, der Winta is do und<br />
I hob mi no goa net gwennt<br />
draun, dass es so friah finsta is. Und<br />
erst die Költn: is Auto geht net glei<br />
aun und des Eis kratzen in aller Friah<br />
is olles aundere, als a Vergnügn.<br />
Grod jetzt hätt i oba Lust, mi zu „bewegen“!<br />
„Mausi“, hob i zu mein<br />
Weiberl g´sogt, „Heia im Winta geh´i<br />
mit dir am Obend sporteln!“ Auf des<br />
hin hot sie mi angschaut, wie sie mi<br />
nur onschaut, wenn irgendwos net<br />
passt: „Sigi, wenn Du amol Gusto<br />
host aufs Sporteln, is Winta und am<br />
Obend nostockfinsta.“<br />
Unter uns gsogt, sie hot jo recht, i bin<br />
wirklich a fauler Kerl! Oba es is holt<br />
so schön, wennst anfoch olle Viere<br />
von dir strecken konnst und mit der<br />
Seele baumelst. Dass des natürlich für<br />
die Figur net sonderlich guat is und<br />
diese wurde nach einigen Verzögerungen<br />
von Herrn LR Seitinger zugesagt.<br />
Die Baubewilligung wurde<br />
am 4. Juni 2002 bei der Stadtgemeinde<br />
Köflach beantragt und das<br />
5,5 Millionen Euro–Projekt wurde<br />
durch den Bürgermeister als Baubehörde<br />
in der 1. Instanz im Jahre<br />
2004 genehmigt. Gegen den rechtsgültigen<br />
Baubescheid wurde vom<br />
Fast-Nachbarn aus formalen Gründen<br />
eine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof<br />
eingebracht und<br />
von diesem wegen nicht zeitgerechter<br />
Zustellung von Gutachten der<br />
Baubescheid des Gemeinderates der<br />
Stadtgemeinde Köflach aufgehoben<br />
und an die 1. Instanz zurückverwiesen.<br />
Am 14. Juni 2007 hat der Gemeinderat<br />
neuerlich die Einwendungen<br />
abgewiesen und einen rechtsgültigen<br />
Baubescheid erteilt, gegen den<br />
des „Wamperl“ wochst, is a kloar!<br />
Dabei ist „Wellness“ ongsogt!<br />
Schaut´s eini in die Zeitungen:<br />
Überoll gibt´s schöne Frauen mit Topfigur<br />
und Männer mit Woschbrettbauch!<br />
Oba allan die Frog, für wos i<br />
mi entscheiden sull, moch i jetzt a<br />
Ayurveda- oder do die oltbewährte<br />
Kneipp-Kur, is schon mühsam!<br />
Wos sull i eich sogn? I was, i bin<br />
z´schwer. I was, i sullt mi mehr bewegen.<br />
I was, i iss vül zu fett, i sull mehr<br />
Obst und Gemüse essen! I was des<br />
olles! Und trotzdem sogt der Fuzzi in<br />
mir „Sigi, moch´s dir gmiatlich und<br />
iss, wos dir schmeckt!“ Und weil i<br />
höflich bin und immer zuhör, wenn<br />
wer mit mir red, lass i mi leida immer<br />
von dem Kerl überreden.<br />
Dabei wär´s so anfoch! I muass jo net<br />
jeden Tog „herumkoffern“ wie a Irrer.<br />
Oba i könnt wenigstens a Stund<br />
– wie zu erwarten – das Rechtsmittel<br />
der Vorstellung erhoben wurde. Diese<br />
Vorstellung wurde nunmehr vom<br />
Land Steiermark, als Aufsichtsbehörde,<br />
als unbegründet abgeschmettert.<br />
153 Bewerber um Pflegeplatz<br />
Eigentlich könnten die <strong>SGK</strong>, die<br />
Stadtgemeinde Köflach und die 153<br />
BewerberInnen um einen Pflegeplatz<br />
in Köflach aufatmen. Jedoch: Noch<br />
gibt es die Beschwerde aus formalen<br />
Gründen beim Verwaltungsgerichtshof<br />
und wegen möglicher Verletzung<br />
von Bürgerrechten beim Europäischen<br />
Gerichtshof.<br />
Worum geht es eigentlich? Nicht um<br />
bauliche Nachteile für den Fast-<br />
Nachbarn und seine Familie, sondern<br />
um mögliche zusätzliche Lärmund<br />
Feinstaubbelastung durch die<br />
BewohnerInnen des Pflegeheims,<br />
Lieferanten und ArbeitnehmerInnen.<br />
Also ca. 100 Fahrzeugbewegungen<br />
pro Tag, die im Umfeld von Bahnhofstraße,<br />
Packerstraße, Zufahrtsstraße<br />
und Bahnhof laut Gutacher<br />
nicht messbar sind. Leider rückblikkend,<br />
sechs verlorene Jahre für die<br />
Stadt Köflach, für Arbeitsplätze und<br />
die älteren pflegbedürftigen Menschen.<br />
Nun sind die Baumeister- und<br />
Profesionistenarbeiten an heimische<br />
Firmen vergeben. Die Fertigstellung<br />
ist für Ende 2009 geplant.<br />
spazieren gehen, oda<br />
wenn´s regnet, mi<br />
daham auf mein<br />
Hometrainer setzen.<br />
Oba wos tua i? Nix!!!<br />
Die Mausi hot mit ihrer<br />
Sumperei schon recht,<br />
wenn i so weiter tua, konn i mi in a<br />
poor Joahr woahrscheinlich net mehr<br />
rührn, weil mein Gelenke steif san.<br />
Kreuzweh hob i eh schon dauernd! (I<br />
sog oba imma, des is vom vüllen<br />
Oarbeiten – ihr wisst´s eh – Ausred<br />
verloss mit net!)<br />
Aha, grod hot da Fuzzi in mir amol<br />
wos Gscheites gsogt: „Wellness is<br />
olles, wos guat tuat und frische Energie<br />
gibt!“ Der Meinung bin i a und<br />
deswegen geh i jetzt a bisserl Speckjausnen!<br />
Bis zum nächsten Moal<br />
Eia Sigi Biber