Jubilarinnen 2011 - DRK Schwesternschaft Marburg

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Editorial Liebe Mitglieder, viele von Ihnen dürften inzwischen aus dem Sommerurlaub zurückgekehrt sein. Ich hoffe, Sie hatten Gelegenheit, nicht nur räumlich Abstand vom Arbeitsplatz zu finden ...! Sicher wird auch der Herbst 2011 an Ihrer Einsatzstelle nicht wirklich „gemütlich“, große Herausforderungen sind auch auf nationaler und internationaler politischer Ebene zu bewältigen. Im „Jahr der Pflege“ – deklariert vom ehemaligen Gesundheitsminister Rösler für 2011 – gab es bis dato einige medienwirksame Veranstaltungen, aber noch keinen messbaren berufspolitischen Fortschritt. Breitgefächerte Diskussionen spiegeln die Vielzahl von Baustellen im Gesundheitswesen – von der Neustrukturierung der Ausbildung bis hin zur Abbildung des Pflegepersonalaufwandes im DRG-System – wider. Konsensfähige und zeitnah umsetzbare Lösungsansätze sind derzeit nicht erkennbar. Dem Mangel an (Pflege-)Fachkräften möchte man beispielsweise durch die gezielte Anwerbung von qualifiziertem Pflegepersonal aus dem krisengeschüttelten europäischen Ausland begegnen. Dass derartige Vorschläge kein ernsthafter Beitrag zur Lösung der Personalprobleme in der Krankenund Altenpflege der Bundesrepublik sein können, durften wir bereits vor vielen Jahren lernen, als Pflegepersonal mit großem Aufwand und hohen Kosten aus Indien, Korea und Osteuropa „importiert“ wurde. Offenbar geht es dem Berufsstand Pflege in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch nicht schlecht genug, um Handlungsdruck auf politischer Ebene zu erzeugen. Die Pflegebedürftigen – um die sollte es eigentlich gehen! – und deren Versorgungsqualität leiden und fügen sich ebenso in ihr Schicksal wie unsere Berufsgruppe. Beschwerden bei Krankenhausleitungen bewegen wenig, so lange alle an der Patientenversorgung Beteiligten im gleichen System gefangen bleiben. Alle sind sich einig in der Situationsanalyse: So kann es nicht weitergehen, wenn wir als eine der reichsten Industrienationen der Welt dauerhaft eine medizinisch-pflegerische Versorgung und Ausbildung auf hohem Niveau aufrecht erhalten wollen. Alle sind sich gleichermaßen uneinig darüber, welche Wege aus der Krise führen, wie Alternativen finanziert und organisiert werden können/ müssen. Wer sich berufspolitisch auf dem Laufenden halten will, sollte sich regelmäßig über die Homepage des DPR (www.deutscher-pflegerat.de) informieren. Ich wünsche Ihnen schöne spätsommerliche Tage und freue mich, Sie spätestens zu unserer Mitgliederversammlung im November 2011 wieder begrüßen zu dürfen (Einladung folgt). Mit herzlichen Grüßen Oberin Gabriele Müller-Stutzer Lehrgänge: Internationale Nothilfe und Auslandsarbeit Sie interessieren sich für einen Einsatz im Rahmen der Katastrophenhilfe und wollen sich entsprechend schulen lassen? Im Jahr 2012 bietet der Bundesverband wieder zahlreiche Lehrgänge und Fortbildungen im Rahmen der Internationalen Nothilfe und Auslandsarbeit an. Für die Organisation und Durchführung ist das Team Katastrophenhilfe im Bundesverband zuständig. Der Verband der Schwesternschaften vom DRK übermittelt die Anzahl der interessierten Rotkreuzschwestern. Die Bewerbung läuft direkt über die Schwesternschaft an den Verband. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Oberin Gabriele Müller-Stutzer (Tel. 06421 6003-0 oder mue-stu@ drk-schwesternschaft-marburg.de). Bundeskongress Workshop: Auslandseinsätze 2 sister aktuell
Aktuelles Neues Layout Sister Aktuell & Homepage Alles neu macht der Herbst – hier liegt Ihnen die erste Ausgabe der Sister Aktuell mit neuem „Gesicht“ vor. Nicht nur das Layout wurde verändert, auch konzeptionell haben wir die ersten Ergebnisse der Mitgliederbefragung (siehe Seite 11) in die Gestaltung unserer Mitgliederzeitschrift einfl ießen lassen. Gerne können Sie sich auch selber aktiv an der Mitgliederzeitschrift beteiligen. Wir freuen uns über jeden Artikel und möchten an dieser Stelle ganz besonders unseren Autorinnen danken. Ein neues Gesicht bekommt auch unser Internetauftritt. Ab Ende September wird er online sein. Benutzerfreundlichkeit war uns hier ein besonders wichtiges Anliegen. Auf der Homepage fi nden Sie aktuelle Informationen über die Tätigkeitsfelder und alles rund um das Leben der Schwesternschaft. Besuchen Sie uns doch mal unter www.drk-schwesternschaft-marburg.de. Wir freuen uns über weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Wenden Sie sich doch einfach per Leserbrief oder auch persönlich an uns (Ansprechpartner: Christiane Thöne, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 06421 6003-177 oder c.thoene@drk-schwesternschaft-marburg.de). Ausgabe 35 | 2011 Kompetenzkompass Es ist die hohe fachliche Expertise und die besondere berufsethische Einstellung, die die Rotkreuzschwester kennzeichnet. Rotkreuzschwester zu sein, was bedeutet das aber genau? Wie sieht es aus, das Profi l einer Rotkreuzschwester? Was unterscheidet uns eigentlich von anderen Pfl egefachkräften? Und wo liegen die Unterschiede zwischen einem normalen Arbeitgeber und der DRK Schwesternschaft Marburg e.V.? Dem Handeln Orientierung geben Um genau diese Fragen geht es in unserer ersten Inhouseschulung, die wir in Kooperation mit der Wernerschule im Oktober 2011 veranstalten werden. Für die DRK Schwesternschaften steht die berufl iche und persönliche Entwicklung der eigenen Mitglieder seit jeher im Mittelpunkt. In diesem Seminar werden Sie den Verein Schwesternschaft mit seinen Organen und Aufgaben, aber auch die Schwesternschaft als „Arbeitgeber“ noch mal neu kennen lernen. Das Konzept dieses Fortbildungsangebotes „Rotkreuzschwester: Grundlagenarbeit zur Mitgliedschaft in einer DRK Schwesternschaft“ ist wesentlicher Bestandteil des KompetenzKompass Programms, dem Mitgliederentwicklungsprogramm des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e.V. (siehe auch „Die Rotkreuzschwester“ Ausgabe 01/02 2011 sowie unter www. rotkreuzschwestern.de). Das Seminar fi ndet am 04.und 05. Oktober 2011 im Wohnsaal der Schwesternschaft, Deutschhausstr. 25, 35037 Marburg statt. Anmelden können Sie sich noch schriftlich oder online unter www.drk-schwesternschaftmarburg.de. Autorin Christiane Thöne 3
Seite 1: ister sister aktuell Die Zeitschrif
Seite 5 und 6: Eindrücke vom Bundeskongress 2011
Seite 7 und 8: Die Jerusalemer Altstadt Das Johann
Seite 9 und 10: schweren. Wir baten dann demütig u
Seite 11 und 12: Café am Mühlgraben Jana Sörgel W

Jubilarinnen 2011 - DRK Schwesternschaft Marburg

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?