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Jubilare - Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft eG

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Mehr Unterstützung für junge Familien<br />

Jetzt gibt es Elterngeld<br />

Weil in Deutschland in den letzten Jahren<br />

immer weniger Kinder zur Welt kamen,<br />

hat der Staat die finanziellen Anreize stark<br />

verbessert. Zwei Kinder pro Frau schaffen<br />

zwar unsere Nachbarn in Frankreich, wir<br />

rangieren jedoch weit hinten in der internationalen<br />

Statistik. Und damit wir auf<br />

lange Sicht nicht „aussterben“, bzw. noch<br />

größere Probleme in der Rentenfinanzierung<br />

bekommen, fördert der Staat junge<br />

Familien jetzt stärker.<br />

Ab 1. Januar 2007 gibt es das so genannte Elterngeld.<br />

Damit soll Vätern und Müttern ermöglicht<br />

werden, Familie und Beruf miteinan-<br />

Gartenpflege selbst<br />

übernehmen<br />

G a r t e n a r b e i t<br />

macht Spaß.<br />

Wenn allerdings<br />

in einem Wohnhaus<br />

der Genossenschaft<br />

kein<br />

Mieter bereit<br />

ist, zum Beispiel<br />

regelmäßig den<br />

Rasen zu mähen,<br />

muss die Genossenschaft<br />

eine<br />

Gartenbaufirma<br />

mit diesen Arbeiten beauftragen. Erklärt sich ein<br />

Mieter dazu bereit, den Rasenschnitt, vielleicht<br />

sogar auch für weitere Rasenflächen benachbarter<br />

Häuser, durchzuführen, so können die Kosten<br />

für die Gartenbaufirma gespart werden. Entsprechend<br />

geringer fällt dann die jährliche Betriebskostenabrechnung<br />

aus. Die Gartenarbeit durch<br />

den Mieter wird von der Genossenschaft im Rahmen<br />

einer „geringfügigen Beschäftigung“ bezahlt.<br />

Wer also diese leichte Gartenarbeit übernehmen<br />

möchte, sollte sich mit Herrn Grün als zuständigen<br />

Mitarbeiter der Wohnungsgenossenschaft bis<br />

zum 13. April in Verbindung setzen.<br />

der zu verbinden. Einbrüche beim Einkommen<br />

sollen vermieden werden. Väter und Mütter<br />

sollen individuell entscheiden können, wer zur<br />

Betreuung vorübergehend zu Hause bleibt.<br />

Das neue Elterngeld kann jede Mutter und<br />

jeder Vater bekommen. Es werden 67 % des<br />

Einkommens monatlich gewährt. Antragsteller<br />

mit niedrigem Einkommen können von der Geringverdienerkomponente<br />

profitieren. Dadurch<br />

erhöht sich der Prozentsatz auf bis zu 100 %<br />

des Einkommens.<br />

Um Eltern mit älteren Kindern nicht zu benachteiligen,<br />

bekommen diese einen Geschwisterbonus<br />

in Höhe von 10 %. Er beträgt mindestens<br />

75 Euro.<br />

Alle Eltern bekommen mindestens 300 Euro<br />

Elterngeld. Dieser Betrag wird nicht auf andere<br />

Sozialleistungen angerechnet. Maximal werden<br />

1.800 Euro Elterngeld gezahlt. Bei Zwillingsgeburten<br />

steigt die Summe auf 2100 Euro.<br />

Beide Elternteile haben zusammen Anspruch<br />

auf zwölf Monatsbeiträge Elterngeld. Wenn sie<br />

mindestens zwei Monate ihre Erwerbstätigkeit<br />

Immer da, immer nah.<br />

Ihr Versicherungsschutz in professionellen Händen. Direkt<br />

vor Ort. Die Provinzial – zuverlässig wie ein Schutzengel.<br />

Ihre Provinzial-Geschäftsstelle<br />

Weingarten<br />

Stembergstraße 3, 59755 Arnsberg-Neheim<br />

Telefon 0 29 32 / 9 78 80<br />

Weingarten-Schick@provinzial-online.de<br />

Ausgabe 1/2007<br />

reduzieren, haben sie Anspruch auf zwei weitere<br />

Monate. Die Monatsbeiträge können auf<br />

Antrag halbiert werden. Dadurch verlängert<br />

sich die Bezugsdauer maximal bis zum 28. Lebensmonat<br />

des Kindes.<br />

Dazu ein Beispiel:<br />

Tipps<br />

Frau Mustermann ist Studentin und war vor<br />

Geburt des Kindes nicht erwerbstätig. Sie hat<br />

Anspruch auf zwölf Monatsbeiträge Elterngeld<br />

à 300 Euro. Einen Anspruch auf eine<br />

Mutterschaftsleistung hat sie nicht. Da sie<br />

die nächsten zwei Jahre weiterhin bei ihren<br />

Eltern wohnen möchte, hat sie keine großen<br />

finanziellen Probleme. Sie nimmt daher die<br />

Verlängerungsoption in Anspruch und freut<br />

sich über 150 Euro Elterngeld, die sie die<br />

nächsten 24 Lebensmonate des Kindes bekommt.<br />

Zuständig für das Elterngeld ist in unserer Region<br />

das Versorgungsamt Soest, Tel. 02921/1070.<br />

Anträge gibt es in Arnsberg in den Stadtbüros<br />

und in Sundern im Bürgerbüro des Rathauses.<br />

Wer sich im Internet informieren möchte:<br />

www.elterngeld.net oder www.bmfsfj.de<br />

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