Boldecker Land – 1 - Samtgemeinde Boldecker Land
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<strong>Boldecker</strong> <strong>Land</strong> - 12 - Nr. 319/2010<br />
Musiker am Donnerstag, den 18.03. um 15.00 Uhr am Gerätehaus<br />
in Jembke, um mit 4 PKW und 2 Anhängern in Richtung<br />
Süden aufzubrechen. Nach einer 45-minütigen Fahrt wurde das<br />
Ziel erreicht. Die Zimmerbelegung war im Vorfeld bereits geklärt<br />
worden und so konnte das Domizil für die nächsten drei Tage,<br />
das sogenannte Nebenhaus, zügig belegt werden. Zu dem Haus<br />
gehören außer den Schlafräumen, Duschen und Toiletten auch<br />
ein Gemeinschaftsraum, die sogenannte Bauernstube, ein Unterrichtsraum,<br />
ein kleiner Fernsehraum und eine kleine Küche. In der<br />
Küche war in erster Linie der Kühlschrank interessant, ansonsten<br />
gab es gute und reichliche Vollverpfl egung aus der Großküche<br />
des Heimes. Nach dem Abendbrot wurden dann im Haupthaus<br />
im größten Übungsraum die Instrumente aufgebaut und es begann<br />
der musikalische Teil des Wochenendes mit einer Orchesterprobe.<br />
Der Dirigent Karl-Heinz Ziebart hatte einen Ablaufplan ausgearbeitet,<br />
der Orchesterproben, Registerproben und theoretischen<br />
Unterricht vorsah, die sich in loser Reihenfolge abwechselten.<br />
Das Ziel des Übungswochenendes war, ein Medley aus Liedern<br />
von Udo Jürgens komplett neu einzuüben, aber auch ältere Konzertstücke<br />
mal wieder zu üben und zu verfeinern im Hinblick<br />
auf das Feuerwehrfest in Jembke vom 28. bis zum 30.Mai 2010.<br />
Am ersten Abend wurde das neue Medley in Auszügen von einer<br />
CD dem Musikzug zwar vorgespielt, aber noch nicht begonnen,<br />
sondern zur Einstimmung wurden erst kürzlich neu angeschaffte<br />
Toi-Toi-Toi-Märsche gespielt. Der Abend klang dann im Gemeinschaftsraum<br />
aus. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück um<br />
8.00 Uhr war der erste theoretische Unterricht angesetzt, das Thema<br />
lautete Tonleitern. Bei den insgesamt drei theoretischen Unterrichten<br />
während des Wochenendes, die von Karl-Heinz Ziebart<br />
geleitet wurden, ging es dann u.a. auch noch um Takte, Zählzeiten<br />
und als Neuheit für den Zug um Atemübungen und Hörproben<br />
zur Tonhöhen- und Rhythmuserkennung. Danach verteilten sich<br />
die einzelnen Register, um die neuen Stücke einzuüben. Das so<br />
genannte „Tiefe Blech“, bestehend aus Posaunen, Tenorhörnern,<br />
Es-Horn und Schlagzeug wurde von Thomas Fitz ausgebildet und<br />
blieb im großen Übungssaal. Das Holzregister, besetzt mit Klarinetten<br />
und Saxophonen, leitete Karl-Heinz Ziebart im Unterrichtsraum.<br />
Das Hohe Blech, Trompeten und Flügelhörner, richte-<br />
te sich in einem großen Schlafraum ein, Ausbilder waren hier Lars<br />
Puse und Max Ziebart. Während des Tages trudelten dann auch<br />
noch ein paar Nachzügler ein, die arbeitsbedingt am Donnerstag<br />
noch nicht mitfahren konnten. So waren es am Ende dann 22 Musikerinnen<br />
und Musiker. Nach dem Abendessen um 18.00 Uhr<br />
folgte dann die erste Orchesterprobe, in der das in den Registern<br />
geprobte Udo-Jürgens-Medley das erste Mal mit dem gesamten<br />
Orchester gespielt wurde. Es klappte schon erstaunlich gut, konzentrierte<br />
Registerausbildung zahlt sich doch immer wieder aus.<br />
Der Abend klang ähnlich wie der vorherige in Gemütlichkeit für<br />
manche früher, für manche aber auch später aus. Am Samstag<br />
war der Ablauf des Tages ähnlich wie am Freitag, es wurde geübt,<br />
geatmet, geübt, gezählt, geübt und noch mal geübt. Am Sonntag<br />
wurde das Haus bereits vor dem Frühstück geräumt und die Anhänger<br />
mit den Taschen und Koffern beladen, nach dem Frühstück<br />
gab es eine kurze Orchesterprobe. Für unser Abschlusskonzert um<br />
10.30 Uhr durfte der Musikzug im größten Raum des Heimes,<br />
dem Speisesaal aufbauen. Zur großen Überraschung und Freude<br />
kamen die treuesten Fans des Musikzuges aus Jembke extra für<br />
unser Konzert angefahren. Gemeinsam mit einer ebenfalls dort tagenden<br />
Jugendgruppe die eingeladen wurde, ergab das eine recht<br />
große Zuschauerschar, die dem Konzert lauschte. Natürlich wurde<br />
das neue Medley aufgeführt und dazu noch die wieder aufgearbeiteten<br />
älteren Stücke. Bis auf einen in sich zusammensinkenden<br />
Hocker, dem der auf ihm sitzende Schlagzeuger prompt folgte,<br />
klappte es recht gut und nach dem Mittagessen ging es wieder in<br />
Richtung Jembke, wo alle wohlbehalten um ca. 13.30 Uhr ankamen.<br />
Das Wochenende hat dem Musikzug musikalisch aber auch<br />
kameradschaftlich wieder mal ein gutes Stück weitergebracht und<br />
es soll sicher nicht das Letzte dieser Art gewesen sein. Der Dank<br />
des Musikzuges gilt den Ausbildern in den Registern und natürlich<br />
ganz besonders dem Dirigenten Karl-Heinz Ziebart und dem<br />
Musikzugführer Kurt Grupe samt seinem Stellvertreter Torben<br />
Kallenberg, die das gesamte Wochenende musikalisch und organisatorisch<br />
geplant, geleitet und durchgeführt haben.<br />
Text und Foto: Thomas Fitz<br />
Musikzug Freiwillige Feuerwehr Jembke<br />
Stellvertretender Ortsbrandmeister:<br />
Reiner Wegner löst Jörg Gülle ab<br />
8 Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Jembke 2009<br />
Ortsbrandmeister Waldemar Golenia konnte auf der Jahreshauptversammlung<br />
in seinem Jahresbericht außer von 8 Einsätzen, diversen<br />
Neuanschaffungen und Arbeiten im und ums Gerätehaus<br />
im Jahr 2009 auch berichten, dass das Gerätehaus an über 260<br />
Tagen im Jahr mit mindestens einem Termin belegt ist. Das zeugt<br />
von den vielen Aktivitäten, die in der Jembker Wehr stattfi nden.<br />
Belegt wurde diese Aussage durch die Berichte der Gruppenführer<br />
der aktiven Löschgruppen, der Altersgruppen, des Jugendwartes<br />
und des Musikzugführers. Die Feuerwehr hat momentan<br />
449 Mitglieder, davon sind 39 Aktive und 48 im Musikzug. Insgesamt<br />
wurden 8191,5 Dienststunden geleistet. Durch die Organisation<br />
des Feuerwehrballs, des Kinderfaschings, des Osterfeuers,<br />
des Verbrenntages, des Nachtorientierungsmarsches der Jugendfeuerwehr<br />
durch die Wehr, des Maispielens und Draussenübens