15.01.2013 Aufrufe

Gemeindebrief - Die Christengemeinschaft

Gemeindebrief - Die Christengemeinschaft

Gemeindebrief - Die Christengemeinschaft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Michael-Kirche der <strong>Christengemeinschaft</strong> in Bremen<br />

Himmelfahrt – Pfingsten – Johanni – Sommer 2011<br />

Jesus ist auferstanden, Freude und Dankbarkeit sind die Begleiter des Tages; die Revolution, die<br />

entscheidende Revolution der Weltgeschichte ist geschehen, die Revolution der Welt durch die<br />

allesüberwindende Liebe. Rudi Dutschke, 14. April 1963<br />

Liebe Gemeinde,<br />

die Revolution bricht sich Bahn, wenn die Evolution gehindert wird. <strong>Die</strong> Welt wird noch lange auf den<br />

arabischen Frühling 2011 und, was sich daraus entwickelt, blicken. <strong>Die</strong> Hinderer der<br />

Freiheitsentwicklung sitzen nicht nur in islamischen Staaten. <strong>Die</strong> Förderer der Diktatoren und<br />

Terrornetzwerke gingen und gehen in den Machtzentren der Welt ein und aus. Wo überall drängt<br />

Evolution? Leitet Fukushima eine Energiewende ein? Welcher parteipolitischen Katastrophe bedarf es,<br />

um einen demokratischen Frühling einzuleiten? Über welche kleinen Entwicklungen, gemessen an den<br />

globalen, dürfen wir uns in unserer Gemeinde freuen? Lesen Sie etwas davon in diesem <strong>Gemeindebrief</strong>.<br />

Mit herzlichen Grüßen von Dirk Wilgenroth Ihr<br />

Taufe:<br />

08.05.2010 Hauke Emanuel David Schober � 26.12.1996<br />

Trauung:<br />

18.06.2011 Karin Otten und <strong>Die</strong>trich Mielentz (Beginn der Trauung: 15:00 Uhr)<br />

Bestattung:<br />

09.04.2011 Gertrud Hellmers ��8.04.1921 ��05.4.2011<br />

04.05.2011 Helga Machold-Witte ��2.06.1924 ��29.4.2011<br />

in Berlin Wilma Henrike Aumund ��22.5.1979 ��26.4.2011<br />

Was macht Ihr Geld in der <strong>Christengemeinschaft</strong> – Sinn!<br />

Unsere Gemeinde ist reich durch den Kultus und an idealistischen Menschen, die innerlich und äußerlich<br />

etwas bewegen wollen, um <strong>Christengemeinschaft</strong> täglich neu für die Welt zu bilden.<br />

Viele ehrenamtliche Arbeitsstunden werden um der „Sache“ willen geleistet, oftmals im Verborgenen.<br />

Trotz dieses Reichtums muss der Gemeinderat dafür Sorge tragen, dass unser „Haushaltsgeld“ für die<br />

notwendigen irdischen Grundbedürfnisse der Gemeinschaft ausreicht.<br />

Wie im Rechenschaftsbericht auf der diesjährigen Jahresversammlung deutlich wurde, fehlen uns im<br />

Monat momentan durchschnittlich € 1000,-.<br />

<strong>Die</strong> Mitgliedsbeiträge und Spenden zu besonderen Anlässen wie Taufe, Konfirmation, Bestattungen<br />

usw., unsere Einnahmequellen für den ordentlichen Haushalt, sinken seit einiger Zeit.<br />

Wir sparen. Jeder Cent wird mehrfach umgedreht, dennoch reicht es oft nicht. Entstehende Defizite<br />

müssen durch Rücklagen ausgeglichen werden, notwendige Reparaturen müssen solange wie möglich<br />

vertagt werden usw.<br />

Deshalb möchten wir Sie bitten Ihre regelmäßigen Monatsbeiträge noch einmal dahingehend in den Blick<br />

zu nehmen und wenn möglich aufzurunden oder aufzustocken.<br />

<strong>Die</strong>jenigen Menschen unter uns, denen aufgrund ihrer Lebenssituation nur kleine oder keine<br />

regelmäßigen Beiträge möglich sind, sollen sich von uns aus ganzem Herzen getragen fühlen in der<br />

Wertschätzung ihres menschlichen Reichtums.<br />

Wir gehen unabhängig von unserer Finanzsituation vertrauensvoll und mit innovativen Ideen in die<br />

Zukunft. Wir wollen weiter künstlerische und soziale Projekte verfolgen, um im Dialog mit der Welt<br />

erfrischende und erneuernde Kräfte zu gewinnen.<br />

Wir danken Ihnen für JEDE Unterstützung! U.Dinter, D.v.Wedemeyer<br />

Zu den Veranstaltungen<br />

Friede den Menschen, Meditationsarbeit<br />

In den am Sonnabend, 18.6., 9:30<br />

beginnenden monatlichen Treffen werden wir<br />

versuchen innerlich an die Brandherde der Erde<br />

zu treten. Und dort: wahrnehmen, mitfühlen,<br />

mitwirken – mit den Menschen, mit den<br />

Ereignissen, mit dem Christus. JP<br />

Gemeindeversammlung<br />

Sonnabend, 2.7., 17 – 21 Uhr<br />

Am 2.4.2011 berichteten wir nach der<br />

Jahresversammlung über den Stand der von uns<br />

angestrebten Stiftung. Wir hatten inzwischen<br />

erfahren, dass sich unsere Stiftungsidee nicht im<br />

Rechtskleid einer rechtsfähigen Stiftung<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Himmelfahrt, Pfingsten, Johanni, Sommer 2011 Seite 1


ealisieren lässt, wie wir bis dahin alle<br />

angenommen hatten.<br />

Weiterhin berichteten wir, dass wir nun prüfen<br />

würden, welche Rechtform für unsere Gemeinde<br />

passend sei. Inzwischen haben wir tüchtig daran<br />

gearbeitet und uns von verschiedenen Seiten<br />

fachlich beraten lassen. Wir sind übereinstimmend<br />

zu dem Ergebnis gekommen, dass<br />

eine Stiftung mit der Rechtsform „gemeinnützige<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ (=<br />

gGmbH) die uns entsprechende Rechtsform ist.<br />

Warum und weshalb, darüber möchten wir Sie<br />

am 2.7.2011 ausführlich informieren und Ihre<br />

Fragen dazu beantworten.<br />

Wir werden die überarbeitete Gesamtplanung<br />

darstellen einschließlich der Satzung für die<br />

gGmbH, die wir aus der schon im Entwurf<br />

vorgestellten Stiftungssatzung übernehmen<br />

können.<br />

Um Missverständnisse zu vermeiden laden wir<br />

noch einmal zu einer ordentlichen Gemeindeversammlung<br />

ein, um den Beschluss vom<br />

16.4.2010 (Übergabe des Grundstücks<br />

Heinrichstrasse 11 in Erbpacht an eine zu<br />

gründende Stiftung) neu zu fassen (Übergabe ...<br />

an die zu gründende STIFTUNG Michael-Kirche<br />

gGmbH).<br />

Wir haben genügend Zeit für diese Gemeindeversammlung<br />

eingeplant, damit wir uns<br />

ausführlich und verständlich miteinander austauschen<br />

können und auch Gesprächspausen<br />

möglich sind.<br />

Mitbringsel für einen Imbiss würden uns<br />

sicherlich alle beleben.<br />

Am 16.9.2011 möchten wir mit Ihnen das Thema<br />

"Unser geplanter Gemeindesaal" bewegen... Wie<br />

stellen wir uns diesen Saal vor etc.?<br />

<strong>Die</strong> Interessenten für Kindergarten und<br />

Wohnungen bitten wir noch um etwas Geduld.<br />

Ein nächster Termin ist vorgesehen für das neue<br />

Programm im Oktober/November 2011.<br />

In diesem Sinne grüßen sehr herzlich<br />

Heiko Carstens, Jochen Sprute<br />

und Marie-Louise Andras<br />

<strong>Die</strong> Bibel neu entdecken<br />

Freitag, 8.7., 20:00<br />

Rudolf Frieling war einer der Gründer der<br />

<strong>Christengemeinschaft</strong> und nach Friedrich<br />

Rittelmeyer und Emil Bock ihr dritter Leiter. Seine<br />

theologische Arbeit galt vor allem einem neuen<br />

Zugang zum Alten und Neuem Testament. Bis in<br />

die Einzelheiten hinein wollte er die biblischen<br />

Texte einem neuen spirituellen Verständnis<br />

erschließen.<br />

Eine Würdigung des theologischen Lebenswerkes<br />

anlässlich des 25. Todestages († 7.<br />

Januar 1986). A. Büttner<br />

Mexiko – ein indianisch-katholisches Land<br />

Freitag, 15.7., 20:00<br />

Wenn heute in den Medien über Mexiko berichtet<br />

wird, ist Drogenkriminalität fast das einzige.<br />

Vergessen wird, dass dieses Land 8-mal so groß<br />

wie Deutschland ist, dort aber weniger Menschen<br />

als in Deutschland leben. Fast 30 Millionen<br />

Einwohner hat Mexiko- Stadt, wo es, neben der<br />

Grenze zu USA, diese Drogenprobleme gibt.<br />

Ansonsten ist dies Land fast ein Paradies. <strong>Die</strong><br />

Spanier haben Mexiko zwangsweise<br />

christianisiert. <strong>Die</strong> indianische Bevölkerung hat<br />

jedoch ihre Riten und Gebräuche bis heute<br />

bewahrt. Daraus ist ein eigenständiges religiösgesellschaftliches<br />

Leben in Kultur und Tradition<br />

entstanden. Kräftige Farben bestimmen Malerei<br />

und Gebrauchsgegenstände. Musik all-überall ist<br />

Ausdruck der Lebensfreude. Mit dem<br />

wachsenden Tourismus hat Mexiko seine alten<br />

Kulturschätze wieder aus dem Urwald<br />

ausgegraben. Ein lohnender Vortrag über ein<br />

fesselndes, anregendes Land. <strong>Die</strong>trich Mielentz<br />

Temperamente – Farben – Therapie<br />

Freitag, 22.7., 20:00<br />

<strong>Die</strong> Griechen teilten bereits die Temperamente<br />

der Menschen in vier Grundformen. <strong>Die</strong>se<br />

Begriffe und ihre Bedeutungen sind heute noch<br />

gültig. <strong>Die</strong> Temperamente wurden den<br />

Elementen Luft, Wasser, Feuer und Erde<br />

zugeordnet und in die Zusammenhänge von<br />

Kultur und Medizin gestellt. Jedes Temperament<br />

hat seine eigene Farbe. Wir leben mit Farben, sie<br />

umgeben uns überall. <strong>Die</strong> Sonne lässt die Welt<br />

um uns herum farbig erscheinen. Farben<br />

schaffen Freundlichkeit in Wohn- und<br />

Arbeitsräumen, in Werbung und Mode.<br />

Farben beleben die Welt und jede einzelne Farbe<br />

hat ihren besonderen Symbol- und Wirk-<br />

Charakter. In der Farbtherapie gibt es viele<br />

verschiedene Möglichkeiten, positiv auf die<br />

Menschen einzuwirken. Karin Otten<br />

HÄNDELS MUSIK – "Prunk & Herrlichkeit"<br />

Freitag, 29.7., 20:00<br />

So nennt sich das glanzvolle Barockprogramm<br />

der beiden Interpreten Mirjam und Wieland<br />

Meinhold. In einer kurzweiligen Stunde<br />

musizieren sie als "Duo Vimaris" ausschließlich<br />

Musik des großen Komponisten des 18. Jh.<br />

Georg Friedrich Händel. Unter anderem<br />

erklingen Sonaten, Sarabande und Variationen,<br />

Arien, Ouvertüre g-Moll, Concerto F-Dur und<br />

Ausschnitte aus dem berühmten "Messias" der<br />

als musikalisches Testament Händels gelten<br />

darf. Mirjam Meinhold musiziert auf der<br />

Altblockflöte und singt (Mitglied des<br />

Opernensembles des Dt. Nationaltheaters<br />

Weimar) Sopran. Dr. Wieland Meinhold,<br />

Universitätsorganist zu Erfurt, ist an der Orgel zu<br />

hören.<br />

(Informationen/Fotos auch auf der Seite<br />

www.wieland-meinhold.de/DuoVimaris)<br />

W.Meinhold<br />

Geht unser Geldwesen durch das Nadelöhr<br />

der Menschlichkeit?<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Himmelfahrt, Pfingsten, Johanni, Sommer 2011 Seite 2


Freitag, 5.8., 20:00<br />

Wir können inzwischen ahnen, dass unsere<br />

"mitteleuropäische Komfortzone" nicht mehr<br />

existieren wird, wenn wir nicht lernen etwas in<br />

seiner eigentlichen Wirksamkeit zu durchdringen:<br />

Den Bereich, auf dem unser irdischer Alltag, ja<br />

unsere Zivilisation, "ruht" – unser Finanz- und<br />

Wirtschaftssystem. <strong>Die</strong> Kräfte die darin Wirken<br />

stehen vielleicht denen der Kernenergie (damit<br />

wollten wir einmal lediglich elektrischen Strom<br />

erzeugen) in nichts nach, und auch da kann von<br />

"ruht" keine Rede mehr sein.<br />

In Matthäus 19 Vers 26 sagt der Christus: "Dem<br />

Menschlichen ist es unmöglich, dem Göttlichen in<br />

euch ist alles möglich." <strong>Die</strong>ser Satz mag uns<br />

gemischte Gefühle erzeugen, denn wo erleben<br />

oder gar erfassen wir in uns das Göttliche – und<br />

doch könnte hier der einzige Ausweg liegen.<br />

Uwe Kienitz<br />

Christus und der Lotusmeister<br />

Freitag, 12.8., 20:00<br />

<strong>Die</strong> Diagnose bösartiger aggressiver Krebs<br />

verändert das Leben. Welche Heilungschancen<br />

bestehen? Operation, Chemotherapie, Bestrahlung?<br />

Karin Hattwig bricht die Behandlungen bald<br />

ab. Sie hat nicht den Eindruck, dass sie dadurch<br />

Heilung findet. Sie begegnet einem chinesischen<br />

Lotusmeister und verändert ihr Leben noch<br />

einmal. Sie erfährt Heilung und ein tiefes<br />

Zusammenwirken des Meisters mit dem Christus.<br />

JP<br />

DA – durch, zwischen, hinter<br />

Freitag, 19.8., 19:00<br />

Nach über vier Jahren seit unserem Wegzug aus<br />

Bremen freue ich mich sehr, für eine Ausstellung<br />

mit meinen aktuellen Bildern hierher zu reisen.<br />

<strong>Die</strong> Malerei ist mir inzwischen zum Beruf<br />

geworden, und meine Bilder haben sich mit der<br />

Zeit sehr verändert.<br />

Das Thema dieser Arbeiten ist durch eine Reihe<br />

von Fragen entstanden: Was ist eigentlich<br />

dahinter – hinter dem, was mir im Alltag<br />

begegnet? Was passiert dazwischen – zwischen<br />

Menschen, zwischen Heute und Morgen,<br />

zwischen Schwangerschaft und Wochenbett?<br />

Was passiert „zwischen den Zeilen“? Immer geht<br />

es dabei um Null-Punkte, um Durch-Gänge, um<br />

die Frage: Wo ist die Schicht, aus der etwas<br />

Neues entstehen kann?<br />

Insofern bin ich meinem alten Beruf, dem der<br />

Hebamme, treu geblieben. Malen heißt für mich<br />

Geburtshilfe leisten. Kein Bild entsteht ohne<br />

Nullpunkt, ohne einen Durchgang durch einen<br />

unfertigen Zustand, den es auszuhalten gilt.<br />

Ich lade Sie nun sehr herzlich ein, am Freitag<br />

dem 19. August 2011 um 19:00 Uhr meine Bilder<br />

zu betrachten und freue mich auf ein<br />

Wiedersehen mit Ihnen, Ihre Felicia Holland<br />

Schlesien - Brücke zwischen Ost und West<br />

Freitag, 19.8., 20:00<br />

Schlesien, ein Land mit wechselvoller Geschichte<br />

(u.a. polnisch, tschechisch, deutsch), abwechslungsreicher<br />

Landschaft (Riesen- und andere<br />

Gebirge, Oder- und weitere Flüsse), kulturellem<br />

Reichtum (Dichter- und Denker wie Angelus<br />

Silesius, Joseph von Eichendorff, Gerhart<br />

Hauptmann, <strong>Die</strong>trich Bonhoeffer) und anthroposophischer<br />

Vergangenheit (Landwirtschaftlicher<br />

Kurs in Koberwitz, <strong>Christengemeinschaft</strong> und<br />

Waldorfschule in Breslau). Begegnungen mit<br />

Menschen, Kultur und Natur in Worten, Bildern<br />

und Tönen möchten einen Eindruck vermitteln<br />

von der Vielfalt dieser Region.<br />

Michael & Elisabeth Jess-Knecht<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Himmelfahrt, Pfingsten, Johanni, Sommer 2011 Seite 3


William Turner als „Maler der Elemente“<br />

in Hamburg Sonnabend, 27.8.2011<br />

William Turner galt schon seinen Zeitgenossen<br />

als „Maler der Elemente“. Er kombinierte in<br />

seinen Landschaftsmalereien Feuer, Wasser,<br />

Luft und Erde auf neue Weise und erforschte<br />

intensiv ihre Beziehung zueinander. <strong>Die</strong><br />

lebenslange Beobachtung der Natur verlieh ihm<br />

fundierte Kenntnisse über ihr Wirken und die<br />

Fusion der Elemente, die ihn mehr und mehr<br />

faszinierte.<br />

1815 war im Pazifik der Vulkan Tambora ausgebrochen,<br />

weltweit die größte Eruption seit dem<br />

Ausbruch des Tauposee vor über 20.000 Jahren.<br />

<strong>Die</strong> vulkanischen Stäube verbreiteten sich global<br />

und führten 1816 zum Jahr ohne Sommer und<br />

auch danach zu einer deutlichen vulkanisch<br />

bedingten Klimaabkühlung mit katastrophalen<br />

Auswirkungen. Darüber hinaus kam es<br />

Jahrzehnte nach dem Ausbruch zu merklichen<br />

Veränderungen im Tageslicht. Besonders<br />

ausgeprägt war dies abends und morgens<br />

aufgrund des dann erheblich längeren Wegs der<br />

Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre. <strong>Die</strong><br />

biedermeierlichen Sonnenuntergänge in Europa<br />

waren von nie dagewesener Pracht – in allen<br />

Schattierungen von Rot, Orange und Violett,<br />

gelegentlich auch in Blau- und Grüntönen. <strong>Die</strong><br />

grandiosen Abendstimmungen und die intensiven<br />

Erdfarben Turners, Ocker und Gelbtöne, die<br />

heute außerhalb von Landschaften mit<br />

entsprechender natürlicher Farbgebung fast<br />

unwirklich erscheinen, haben davon merklich<br />

profitiert.<br />

1819 war Turners Italienreise der Auslöser für<br />

eine radikale Wende in seinem Schaffen.<br />

Anscheinend hatte Italien ihn ganz und gar<br />

beeindruckt - das südliche Licht sollte ihn nicht<br />

mehr loslassen. Wieder in England angekommen,<br />

begann er seine Auffassung von der<br />

Kraft des Lichts darzustellen.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung versammelt etwa 85 Werke aus<br />

der Tate Gallery London und weiteren britischen<br />

sowie amerikanischen Sammlungen. <strong>Die</strong> fünf<br />

Themenbereiche Feuer, Wasser, Luft, Erde und<br />

Fusion veranschaulichen die über Jahre<br />

andauernde Entwicklung von Turners<br />

Landschaftsmalerei.<br />

COOB-Gemeinde-Ausflug<br />

zur Turner-Ausstellung in Hamburg<br />

Treffpunkt vor dem Hauptbahnhof, Haupteingang,<br />

um 8:45 Uhr. Abfahrt 9:00 Uhr. Ankunft<br />

in Hamburg 10:23 Uhr. Unsere Führung beginnt<br />

um 11:15 Uhr und dauert ein Stunde. Nach einer<br />

Mittagspause werden wir Gelegenheit haben<br />

individuell noch einmal durch die Ausstellung zu<br />

gehen. Anschließend wollen wir sehen, wie wir<br />

gestimmt sind, ob wir gleich nach hause reisen<br />

oder einen Gang durch die Stadt oder eine kleine<br />

Hafenrundfahrt machen, als ganze Gruppe oder<br />

als kleine Gruppen (Niedersachsenticket).<br />

Anmeldung bitte bis 24.8. an Frau Bärbel<br />

Dittbrenner 0421-56638528. JP<br />

Flohmarkt – ein Fest für Gemeinde,<br />

Nachbarn und Passanten!<br />

Sonnabend, 10.9., 10 – 16 Uhr<br />

Unser Flohmarkt erfreut sich immer größeren<br />

Zuspruchs! Schon um 10 geht es los! <strong>Die</strong> Ersten<br />

suchen sich das Beste aus dem vielen<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Himmelfahrt, Pfingsten, Johanni, Sommer 2011 Seite 4


angebotenen Trödel! Schauen Sie vorbei,<br />

machen Sie einen Stand auf, verkaufen Sie. Und<br />

kaufen Sie, was Sie brauchen können. Es sind<br />

immer tolle Sachen dabei!<br />

Mittags gibt es eine warme Suppe, Nachmittags<br />

lädt die Linde zum Verweilen im Schatten ein, bei<br />

Kaffee und Kuchen! Ein Fest für Alt und Jung.<br />

Man trifft sich, man trifft die Freunde vom<br />

ROLAND und die Freunde von Bremen-Tauscht.<br />

Bitte bringen Sie uns die Dinge, die wir<br />

zugunsten der Gemeinde verkaufen dürfen,<br />

möglichst erst kurz vorher in die Gemeinde – des<br />

Platzes wegen! Wichtig: Bitte prüfen Sie bei<br />

elektrischen oder elektronischen Geräten vorher,<br />

ob sie noch funktionstüchtig sind (oder<br />

kennzeichnen Sie ggf. ein defektes Gerät für<br />

Bastler) – wir hatten schon peinliche<br />

Überraschungen!<br />

Wer Kuchen oder Torten zubereiten und/oder<br />

beim Verkauf helfen möchte, wende sich bitte an<br />

Frau Sprute (Tel. 21 79 14).<br />

Wir freuen uns auf Sie alle – auch Kinder können<br />

gerne einen Stand mit ihren Sachen aufmachen!<br />

<strong>Die</strong> 4. Revolution Freitag, 23.9., 19:00<br />

Als Fortsetzung unserer Reihe zur Atomkraft<br />

soll an diesem Abend unter anderem der Film<br />

><strong>Die</strong> 4. Revolution< von Carl-A. Fechner<br />

gezeigt werden. Worum es geht machen drei<br />

Zitate deutlich:<br />

"Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung<br />

zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen<br />

gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und<br />

sauber. Eine globale Umstrukturierung, die<br />

Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital<br />

gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Wir<br />

müssen es nur tun!"<br />

Oder: "Wieso muss Kalifornien fast so viel Strom<br />

verbrauchen wie ganz Afrika?"<br />

Aber: "Ohne Energie geht nichts! Das muss man<br />

wissen!"<br />

Für die Lizenzen dieser Vorführung bitten wir um<br />

eine Spende am Ausgang. DGW<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

E-Mail-Versand des <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />

Seit ungefähr drei Jahren bieten wir den Versand<br />

des <strong>Gemeindebrief</strong>es per E-Mail als PDF-Datei<br />

an. Umfragen zeigen, dass nicht alle Empfänger<br />

die Möglichkeit kennen und nutzen. Schade,<br />

denn Sie verpassen auch wichtige<br />

zwischendurch versendete Hinweise auf<br />

Veranstaltungen und Veränderungen des<br />

Programms. Sie ersparen der Gemeinde nicht<br />

nur das mehrmals im Jahr anfallende Porto,<br />

sondern auch die Arbeit, die mit dem Versand<br />

verbunden ist. Und sollte Ihr Drucker einmal<br />

streiken, dann haben Sie immer noch die<br />

Möglichkeit, das Programm beim nächsten<br />

Kirchenbesuch mitzunehmen. Wenden Sie sich<br />

einfach an Frau Dittbrenner unter der Adresse:<br />

baerbel.bremen@web.de. Peter Hattwig<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

Manche Mitglieder der <strong>Christengemeinschaft</strong><br />

würden gerne oder öfter am Gemeindeleben<br />

teilnehmen, können aber auf Grund von<br />

körperlichen Einschränkungen oder weiter<br />

Entfernung dies nicht bewerkstelligen<br />

(Taxifahrten sind nur in Einzelfällen möglich und<br />

meist finanziell nicht zu leisten). Im Gemeinderat<br />

gab es nun die Anregung hier Abhilfe zu<br />

schaffen.<br />

Welche Autofahrer haben die Möglichkeit, ab<br />

und zu jemanden zur Kirche und später wieder<br />

nach Hause zu bringen? Bitte melden Sie sich<br />

bei unserer Gemeindehelferin Martina Sprute,<br />

0421-21 79 14. Sie vermerkt, wann (oder wann<br />

nicht) eine Mitfahrgelegenheit angeboten werden<br />

kann.<br />

Gleichzeitig möchten wir alle diejenigen, die<br />

mitgenommen werden möchten, ermutigen,<br />

von diesem Angebot Gebrauch zu machen<br />

und Fahrwünsche Frau Sprute mitzuteilen<br />

(telefonisch – auch auf ihrem Anrufbeantworter –<br />

oder persönlich). Sie ist gerne bereit, Anfragen<br />

und Angebote im Rahmen des Möglichen zu<br />

koordinieren.<br />

So kann vielleicht ein klein wenig Christen-<br />

Gemeinschaft verwirklicht werden. MK<br />

Benachrichtigung bei Todesfällen<br />

Um dem Bedürfnis von Menschen entgegenzukommen,<br />

bei Todesfällen von Gemeindemitgliedern<br />

möglichst zeitnah benachrichtigt zu<br />

werden und Aussegnungs- bzw. Trauerfeiertermin<br />

zu erfahren, gibt es die Möglichkeit von<br />

den Mitarbeiter/innen unseres Gemeindebüros<br />

(Frau Vöhringer, Frau Grah, Herr Knecht, Tel.<br />

0421 – 339 84 30) angerufen zu werden. Wenn<br />

Sie Interesse daran haben, teilen Sie bitte dort<br />

Ihre Telefonnummer mit. MK<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Himmelfahrt, Pfingsten, Johanni, Sommer 2011 Seite 5


Termine des Gemeinderates: 7.6., 5.7., 6.9.<br />

Abwesenheiten:<br />

J. Paulus: Synode 27.6.-1.7., Cuxhaven: 12.6.,<br />

10., 17. & 24.7., 18.9., Urlaub 4.7. - 27.7.<br />

D. Wilgenroth: Cuxhaven 2.6., Synode 27.6.-1.7.,<br />

Urlaub 23.7. - 18.8.<br />

HINWEIS<br />

auf Veranstaltungen befreundeter Einrichtungen:<br />

24.6. Tobias-Schule Bremen<br />

19:00 "Biedermann und die<br />

Brandstifter"<br />

Klassenspiel der 12. Klasse<br />

1./2.07. Waldorfschule Osterholz<br />

„Alice im Wunderland“<br />

Theater der 11.Klasse<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Himmelfahrt, Pfingsten, Johanni, Sommer 2011 Seite 6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!