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StAZ Das Standesamt - Verlag für Standesamtswesen

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Aufsätze<br />

Veronika Gärtner<br />

Die Rom-III-Verordnung unter besonderer Berücksichtigung<br />

von Privatscheidungen 357<br />

Dominik Balzer<br />

Die genetische Vaterschaft im Familien-, Familienverfahrens-<br />

und Personenstandsrecht 364<br />

Rechtsprechung<br />

BGH 11. 7. 2012 ± IV AR (VZ) 1/12<br />

Zu den Anforderungen an die Befreiung von der Beibringung<br />

eines Ehefähigkeitszeugnisses nach § 1309<br />

Abs. 2 Satz 3 BGB, wenn ein Niederländer, der mit einer<br />

Deutschen nach niederländischem Recht eine registrierte<br />

Partnerschaft führt, diese in Deutschland heiraten<br />

möchte 369<br />

KG17.9.2012 ±1 VA7/12<br />

Ein Antrag auf Befreiung von der Beibringung eines<br />

Ehefähigkeitszeugnisses kann nicht allein deshalb als<br />

rechtsmissbräuchlich zurückgewiesen werden, weil die<br />

Verlobten sich nie persönlich begegnet sind. Auch ein<br />

Kennenlernen durch die Benutzung digitaler Kommunikationsformen<br />

(via Skype/Chat-Rooms/Facebook)<br />

ohne eine persönliche Begegnung schlieût die Ernsthaftigkeit<br />

des Willens zur Eheschlieûung nicht aus 370<br />

OLG Köln 15.2.2012 ± 16 Wx 17/11<br />

Unabhängig von der Eintragung in Personenstandsurkunden<br />

ist grundsätzlich auch der tatsächlich<br />

geführte Name jedenfalls dann vom Schutz des allgemeinen<br />

Persönlichkeitsrechts umfasst, wenn er über<br />

einen nicht unbedeutenden Zeitraum die Persönlichkeit<br />

des Trägers tatsächlich mitbestimmt hat und ein<br />

entsprechender Vertrauenstatbestand vorliegt 372<br />

D 6451 E 12/2012 65. Jahrgang Nr. 12 Dezember 2012<br />

Herausgegeben vom Bundesverband der<br />

Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten<br />

<strong>StAZ</strong> <strong>Das</strong> <strong>Standesamt</strong><br />

Zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Standesamt</strong>swesen, Familienrecht, Staatsangehörigkeitsrecht,<br />

Personenstandsrecht, internationales Privatrecht des In- und Auslands<br />

Frankfurt am Main Berlin<br />

OLG München 9.3.2012 ± 4 UF 127/12<br />

Die Prüfung der sozial-familiären Beziehung zwischen<br />

Vater und Kind ist nicht eine Frage der Zulässigkeit des<br />

Antrags auf Anfechtung der Vaterschaft, sondern der<br />

Begründetheit. Den Antragsgegner trifft eine sekundäre<br />

Beweislast zum Vorhandensein einer sozial-familiären<br />

Beziehung, wenn der Antragsteller durch Fakten diese<br />

Beziehung verneint 373<br />

OLG Nürnberg 8.8.2012 ± 11 W 1282/12<br />

Im Geburtenregister ist auch nach dem Inkrafttreten<br />

des neuen Personenstandsgesetzes am 1.1.2009 auûer<br />

dem Familiennamen der Doktortitel eines Elternteils<br />

als akademischer Grad einzutragen 374<br />

± Anmerkung von Tobias Helms 376<br />

BVerwG19.7.2012 ±BVerwG10 C2.12<br />

<strong>Das</strong> im indischen Recht der Zivilehe bestehende Ehehindernis<br />

der direkten Schwägerschaft verstöût nicht<br />

gegen den deutschen ordre public 376<br />

Hess. VGH 22.3.2012 ± 8 A 2232/11<br />

Zu den Anforderungen an das Vorliegen eines wichtigen<br />

Grundes bei der öffentlich-rechtlichen Namensänderung<br />

von sog. Scheidungshalbwaisen 380<br />

VGBerlin5.9.2012±VG23L283.12<br />

Wird ein Kind, das genetisch von einem deutschen<br />

Ehepaar abstammt, von einer ukrainischen Leihmutter<br />

in der Ukraine zur Welt gebracht, verstöût die<br />

Vorschrift des ukrainischen Rechts, wonach rechtliche<br />

Eltern des Kindes die genetischen Eltern sind, gegen<br />

wesentliche Grundsätze des deutschen Rechts im Sinne<br />

des Art. 6 EGBGB 382


Aus der Praxis<br />

Fortführung des Geburtseintrags nach Widerruf der<br />

Hinzufügungserklärung durch die Mutter?<br />

Andreas Rauhmeier 384<br />

Schicksal des auf Rechtswahl basierenden Kindesnamens<br />

nach gerichtlicher Feststellung des Nichtbestehens<br />

der Vaterschaft Karl Krömer 385<br />

Nochmals: Benutzung des Geburtseintrages durch<br />

kirchliche Stellen nach Eintragung eines Hinweises<br />

über die Verpartnerung Maria Sabine Augstein 386<br />

Verschiedenes<br />

Einwohner 2011 386<br />

Gesetze, Verordnungen, Erlasse<br />

Bayern<br />

Testamentsverzeichnisverordnung; ¾nderung (9.7.2012)<br />

387<br />

Hamburg<br />

Verordnung über die Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen<br />

des öffentlichen Rechts in<br />

Hamburg; ¾nderung (5.6.2012) 387<br />

Saarland<br />

Geschäftsbereiche (9.5.2012) 387<br />

Sachsen<br />

Mitteilungen in Nachlasssachen und Zuständigkeitsübertragungsverordnung<br />

Justiz (30.6.2012) 388<br />

Nr. 12 des 65. Jahrgangs 2012 der Zeitschrift<br />

<strong>Das</strong> <strong>Standesamt</strong><br />

Verantwortlich:<br />

Professor Dr. Tobias Helms;<br />

<strong>für</strong> »Aus der Praxis«:<br />

Komm.-Dipl. Volker Hilpert<br />

Mit der vierteljährlich erscheinenden Beilage<br />

»Verbandsnachrichten und<br />

Mitteilungen des Bundesverbandes und<br />

der Landesverbände der Deutschen Standesbeamtinnen<br />

und Standesbeamten«<br />

Redaktion: Hanauer Landstraûe 197<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

Telefon (069)405894-0<br />

Telefax (069)405894-900<br />

E-Mail: staz@vfst.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

Druckhaus Götz GmbH, Ludwigsburg<br />

ISSN 0341-3977<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jede Verwertung auûerhalb der Freigrenzen<br />

des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des<br />

<strong>Verlag</strong>s unzulässig und strafbar.<br />

<strong>Das</strong> gilt insbesondere <strong>für</strong> Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die<br />

Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen<br />

Systemen.<br />

Auchdie Rechte der Wiedergabe durch<br />

Vortrag, Funk- und Fernsehsendung, im<br />

Magnettonverfahren oder auf ähnlichem<br />

Wege bleiben vorbehalten.<br />

Vervielfältigungen zum privaten und<br />

sonstigen eigenen Gebrauchsind nur gemäû<br />

§53 UrhG zulässig.<br />

Vorschau<br />

Todeserklärung und gerichtliche Feststellung der Todeszeit<br />

im Personenstandsrecht Melanie Berkl<br />

Reform des Art. 13 EGBGB? Dagmar Coester-Waltjen<br />

Leihmutterschaften ± ein rechtsvergleichender Überblick<br />

Tobias Helms<br />

Der Schutz des tatsächlich geführten Namens. Vertrauensschutz<br />

in der Rechtsprechung des BVerfG ± und auch<br />

des EuGH? Reinhard Hepting<br />

Manuskripte werden nur zur Alleinveröffentlichung<br />

angenommen. Der Autor versichert, über<br />

die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an seinem<br />

Beitrag einschlieûlich aller Abbildungen allein<br />

verfügen zu können und keine Rechte Dritter<br />

zu verletzen. Mit Annahme des Manuskriptes<br />

geht das einfache Nutzungsrecht vom Autor auf<br />

den<strong>Verlag</strong> über, jeweils auch<strong>für</strong> Übersetzungen,<br />

Nachdrucke, Nachdruckgenehmigungen und die<br />

Kombination mit anderen Werken oder Teilen<br />

daraus. <strong>Das</strong> Nutzungsrecht umfasst insbesondere<br />

auchdie Befugnis zur Einspeicherung in<br />

Datenbanken sowie zur weiteren Vervielfältigung<br />

und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken<br />

im Wege fotomechanischer, elektronischer und<br />

anderer Verfahren einschlieûlich CD-ROM und<br />

Online-Diensten.<br />

Für unverlangt eingereichte Manuskripte<br />

übernimmt der <strong>Verlag</strong> keine Haftung.<br />

<strong>Verlag</strong> <strong>für</strong> <strong>Standesamt</strong>swesen GmbH<br />

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Dietmar Ingenbleek

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