Frohe Weihnachten 2012 - FC Wohlen
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nachgefragt | andy Wyder<br />
nacHGEFRaGt BEi DaViD SESa<br />
Das erste halbe Jahr als Trainer einer Profimannschaft<br />
hat David Sesa hinter sich. Wie<br />
sieht er die Challenge League als zweite Profiliga<br />
der Schweiz und seinen <strong>FC</strong> <strong>Wohlen</strong>,<br />
Stand Winterpause. Wir haben nachgefragt.<br />
Kick Off: David Sesa, die Vorrunde bestand<br />
aus sechs Monaten Arbeit mit einer für Sie<br />
neuen Mannschaft und einem Club, den Sie<br />
erst kennenlernen mussten. Welcher Eindruck<br />
ist zusammenfassend geblieben?<br />
David Sesa: Für mich war der Start als Trainer<br />
beim <strong>FC</strong> <strong>Wohlen</strong> etwas Neues, sehr Positives.<br />
Ich durfte auf dieser Stufe meine<br />
Trainerkarriere starten, dafür bin ich dankbar.<br />
Ich habe viel gelernt und Erfahrungen<br />
gemacht, das ist eine Hilfe für die Zukunft.<br />
Als Trainer muss man Entscheidungen treffen<br />
und man macht auch Fehler. Daraus lernen<br />
ist das Wichtigste. Es waren lehrreiche und<br />
schöne sechs Monate. Ich werde als Trainer<br />
vor allem auch an den Resultaten gemessen,<br />
für mich ist aber auch wichtig, dass ich das<br />
Umfeld des Clubs kennenlernen und einen<br />
Weg einer engen Zusammenarbeit mit den<br />
wichtigsten Personen mitgestalten durfte.<br />
Sind Sie mit dem Erreichten zufrieden? Ist die<br />
Mannschaft da, wo Sie sie haben wollten,<br />
und welche Dinge sind in der Rückrunde zu<br />
verbessern?<br />
Mit dem sportlichen Verlauf der Vorrunde<br />
bin ich nicht ganz zufrieden. Es fehlen fünf<br />
bis sechs Punkte, insbesondere gegen den<br />
Tabellenletzten Locarno haben wir in zwei<br />
Spielen nur einen Punkt holen können. Positiver<br />
ist die Bilanz gegen Wil und Winterthur,<br />
denen wir mit guten Leistungen je vier<br />
Trainer David Sesa mit konzentriertem Blick<br />
in die Zukunft.<br />
Punkte abgeknöpft haben. Gegen Aarau und<br />
Bellinzona haben wir ansprechende Leistungen<br />
gezeigt, was durchaus unser Potenzial<br />
aufzeigt. Ich habe für mich selber den<br />
Anspruch, mit dem Team in der Rückrunde<br />
mehr Punkte zu machen als in der Vorrunde<br />
und einen gesicherten Mittelfeldplatz anzustreben.<br />
Was war Ihr positivstes Erlebnis in der Vorrunde?<br />
Nach der Locarno-Pleite im Lido (0:1-Niederlage)<br />
standen wir nur wenige Tage später<br />
wieder auf und haben gegen Winterthur<br />
(Remis 1:1) und Vaduz (Sieg 1:0) gute Spiele<br />
gezeigt. Dies hat meine Arbeit auch in mentaler<br />
Hinsicht bestätigt und das hat mich<br />
sehr gefreut.<br />
Wie wird die kurze<br />
Vorbereitungszeit<br />
vor der Rückrunde<br />
genutzt?<br />
Falls das Cupspiel<br />
eine Woche vor<br />
dem Rückrundenstart<br />
stattfindet,<br />
haben wir tatsächlich<br />
eine sehr kurze<br />
Vorbereitungsphase.<br />
Ich habe jedem<br />
Spieler ein Trainings-Programm<br />
mitgegeben mit der<br />
Aufgabe, den Level<br />
einigermassen zu<br />
halten. Dies kann<br />
auf verschiedene<br />
polysportive Arten<br />
geschehen. Erholung<br />
und Auftanken<br />
sind natürlich auch<br />
sehr wichtig. Der<br />
Körper des Spielers<br />
ist sein Kapital und<br />
zu dem muss er<br />
Sorge tragen auch<br />
in der Ruhe- resp.<br />
Ferienphase.<br />
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Im Spiel gegen Aarau schickte Schiedsrichter<br />
Cyril Zimmermann Trainer David Sesa auf die<br />
Tribüne.<br />
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