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Wer ist Lehrling? Jedermann - Haller Tagblatt

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Vom Haus in<br />

die Wohnung<br />

Sind die Kinder aus dem Haus,<br />

kann alleine der Garten schon<br />

viel Zeit in Anspruch nehmen.<br />

Das kann für ältere Menschen<br />

zu einem Problem werden,<br />

denn schließlich soll irgendwann<br />

in nicht allzu ferner Zukunft<br />

das Haus gegen eine kleinere<br />

Wohnung in der Stadt getauscht<br />

werden.<br />

Tatsächlich zieht es die ältere<br />

Bevölkerung wieder verstärkt<br />

in die Stadt. Die Gründe hierfür<br />

sind vielfältig: Dort sind die<br />

Infrastrukturen besser als in<br />

ländlichen Gebieten, zudem <strong>ist</strong><br />

die neue Wohnung me<strong>ist</strong> altersgerecht<br />

eingerichtet. Doch<br />

die alte Heimat soll nicht<br />

schnöde abgegeben werden –<br />

sie soll sich finanziell bezahlt<br />

machen. Deshalb lassen viele<br />

Menschen ihr Haus und den<br />

Garten renovieren.<br />

Schön soll es aussehen – aber<br />

eben auch den Verkaufswert<br />

steigern.<br />

Immobilien<br />

sind begehrt<br />

Momentan interessieren sich<br />

nicht nur die klassischen Zielgruppen<br />

– Familien mit Kindern<br />

– für ein Haus. Manfred<br />

Bub, Vorstandsvorsitzender<br />

der Raiffeisenbank Kocher-<br />

Jagst, erzählt: „Es fragen auch<br />

ältere Menschen an. Sie wollen<br />

mit ihrem Ersparten entweder<br />

den Kindern beim Hauskauf<br />

unter die Arme greifen oder<br />

das Geld erneut in einer Immobilie<br />

anlegen.“<br />

Das hat zur Folge, dass derzeit<br />

die Nachfrage das Angebot bei<br />

weitem übersteigt. Eine Aussage<br />

des Vorstandsvorsitzenden<br />

der Raiffeisenbank Vellberg,<br />

Herbert Leicht, unterstreicht<br />

das. Er erinnert sich,<br />

dass vor mehreren Jahren in<br />

Vellberg einige Neubaugebiete<br />

erschlossen wurden. Die<br />

Resonanz war zunächst überschaubar,<br />

„aber jetzt werden<br />

die Gebiete schon wieder erweitert.“<br />

Häuser und Wohnungen<br />

sind eben <strong>Wer</strong>te zum Anfassen.<br />

Ihre Anlaufstelle<br />

bei Fragen zu Pflege<br />

und Hilfe im Alltag<br />

www.psp-sha.de<br />

Schön soll<br />

es sein<br />

Sachwerte sind nicht nur Geldanlage<br />

<strong>Wer</strong> in Sachwerte investiert,<br />

der möchte nicht<br />

nur einer möglichen Inflation<br />

aus dem Weg gehen.<br />

Eine Investition in den<br />

Garten oder Möbel bedeutet<br />

auch: Man will sich einfach<br />

wohlfühlen.<br />

HARTMUT RUFFER<br />

„Ein Garten sollte das Haus<br />

schön umzingeln.“ So beschreibt<br />

der <strong>Haller</strong> Gartenbautechniker<br />

Rainer Schlipf den<br />

größten Wunsch der Gartenbesitzer.<br />

Dabei hat er einen<br />

Trend ausgemacht: <strong>Wer</strong>tig<br />

soll der Garten aussehen und<br />

gepflegt, das darf auch ein<br />

bisschen Geld kosten. „Aber<br />

ein gutes Konzept muss nicht<br />

teuer sein, entscheidend <strong>ist</strong><br />

die Idee“, bekräftigt Schlipf.<br />

Natürlich soll der Garten<br />

eine Wohlfühl-Oase sein, ein<br />

Refugium, in dem man zur<br />

Ruhe kommen kann. Doch es<br />

Ob ein herrlich<br />

angelegter<br />

Garten mit<br />

verspielten<br />

Nuancen, ob edle<br />

Design-Möbel<br />

oder gar<br />

Antiquitäten, die<br />

über<br />

Generationen<br />

weiter gegeben<br />

werden: Sie<br />

dienen nicht nur<br />

als<br />

Kapitalanlage,<br />

sondern<br />

vermitteln ein<br />

gutes Gefühl<br />

Beratung<br />

Information<br />

Vermittlung<br />

0791 755-7888<br />

Neutral und<br />

kostenfrei!<br />

Pflegestützpunkt im Landratsamt<br />

Münzstraße 1<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

E-Mail: pflegestuetzpunkt@lrasha.de<br />

gibt auch handfeste wirtschaftliche<br />

Gründe, sich um<br />

den Garten zu kümmern.<br />

Denn nach einer Studie des<br />

Global Garden Report steigert<br />

ein gepflegter Garten den<br />

<strong>Wer</strong>t einer Immobilie um 18<br />

Prozent – im allgemeinen ein<br />

fünfstelliger Betrag.<br />

Der Garten soll<br />

der mentalen<br />

Erholung dienen<br />

Ein Garten <strong>ist</strong> also im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

ein Sachwert. Da muss es<br />

nicht einmal eine teure<br />

Pflanze sein, die ihn ziert.<br />

Und das wollen auch die me<strong>ist</strong>en<br />

gar nicht. Gut aussehen,<br />

ja aber „pflegearm“, um es<br />

mit dem Wort von Rainer<br />

Schlipf auszudrücken. „Zwar<br />

wollen viele Menschen im<br />

Garten selbst Hand anlegen,<br />

doch haben sich im Laufe der<br />

Zeit die Verhältnisse verändert.<br />

Heute möchte man<br />

nach einer Stunde die Sachen<br />

weglegen können, ohne ein<br />

schlechtes Gewissen zu haben.“<br />

Der Garten als mentaler<br />

Erholungsraum – deshalb<br />

wird gerne für und in ihn investiert.<br />

Diese Aussage lässt sich<br />

auch für den Bereich Möbel<br />

treffen – wenn auch hier die<br />

Voraussetzung etwas anders<br />

gelagert <strong>ist</strong>. Nicht jeder kann<br />

und nicht jeder will viel Geld<br />

für Möbel ausgeben. Praktisch<br />

soll es sein, Design<br />

spielt eine untergeordnete<br />

Rolle. Doch das ändert sich,<br />

ein schönes Möbelstück <strong>ist</strong><br />

nicht nur ein Hingucker – es<br />

<strong>ist</strong> me<strong>ist</strong> auch wesentlich<br />

langlebiger. Doch nicht nur<br />

neue Designs sind gefragt:<br />

Auch Antiquitäten stehen<br />

hoch im Kurs. Sie bergen<br />

manchmal auch schöne Erinnerungen.<br />

DAMEN-<br />

HOSEN ...?<br />

NATÜRLICH VON<br />

MODEHAUS<br />

Obersontheim · Hauptstraße 14 – 16<br />

Telefon (0 79 73) 67 01 · Telefax (0 79 73) 96 31 33<br />

... und die HOSE passt!<br />

Antiquitäten sind ein Hingucker: Ein von Hand gefertigter Schrank – hier ein Bild aus dem Einrichtungshaus<br />

Gräter – verschönert das Wohnensemble. Archivfoto: Weigert<br />

Die Zinsen locken<br />

Immobiliendarlehen sind günstig wie selten zuvor<br />

Bei der Investition ins Haus<br />

sind sich viele Menschen<br />

sicher, dass sich das lohnt.<br />

Zwar gibt es je nach Lebensführung<br />

auch gute Gründe für die<br />

lebenslange Miete – beispielsweise,<br />

wenn der Arbeitsplatz<br />

oft gewechselt wird –, doch zu<br />

vielen Lebensentwürfen passt<br />

das „Häuschen im Grünen“.<br />

Deshalb <strong>ist</strong> es nicht verwunderlich,<br />

wenn Dr. Matthias<br />

Metz für 2011 sehr erfolgreiche<br />

Zahlen vorweisen konnte.<br />

Der Vorstandsvorsitzende der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

sieht sein Unternehmen weiter<br />

auf Wachstumskurs.<br />

Bausparen hin, Euro-Diskussion<br />

her, all das würde den<br />

Run auf Immobilien dennoch<br />

nicht so stark befeuern. Die<br />

günstigen Zinsen sind es, die<br />

momentan locken. So musste<br />

man vor 20 Jahren für ein zehnjähriges<br />

Darlehen mehr als 8,5<br />

Prozent Zinsen zahlen – aktuell<br />

sind es rund 3,5 Prozent.<br />

Viel weniger <strong>ist</strong> kaum möglich.<br />

So unterschiedlich me<strong>ist</strong> die<br />

Gründe für eine Investition in<br />

Garten, Möbel und Haus auch<br />

sein mögen, eines haben sie<br />

miteinander: Es geht ums<br />

Wohlfühlen. Ein besseres Argument<br />

kann es kaum geben.<br />

Ein Haus entsteht: Für viele Menschen sind die eigenen vier<br />

Wände die Erfüllung eines Lebenstraumes. Foto: Fotolia

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