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Quiz rund um Treppe und Globe - Haller Tagblatt

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Die 87. Spielzeit in Hall beginnt<br />

am 9. Juni auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />

Information<br />

Auskünfte <strong>und</strong> Kartenbestellung:<br />

Touristik <strong>und</strong> Marketing<br />

Schwäbisch Hall, Am Markt 9,<br />

74523 Schwäbisch Hall; Telefon<br />

(0791) 751600; Telefax (0791)<br />

751397; E-Mail: kartenkontor@schwaebischhall.de<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

<strong>und</strong> platzgenaue Online-<br />

Buchungen auf www.freilichtspiele-hall.de.<br />

Geöffnet ist das Kartenkontor<br />

montags bis freitags von 9 bis 18<br />

Uhr, samstags <strong>und</strong> sonntags von<br />

Von Rockmusical bis Königsdrama:<br />

breite Palette im <strong>Globe</strong>.<br />

Theater erleben<br />

Bis 1. September <strong>r<strong>und</strong></strong> 150 Aufführungen<br />

Verweile doch, du Augenblick!“<br />

lautet das Motto<br />

der 87. Freilichtspiele-Saison.<br />

Bis 1. September sind <strong>r<strong>und</strong></strong><br />

150 Aufführungen geboten. Ob<br />

auf den 53 Stufen vor St. Michael<br />

oder im <strong>Globe</strong> Theater am<br />

Kocher – das Theater ist immer<br />

eine flüchtige Kunst.<br />

Doch ein Theaterabend kann<br />

starke Eindrücke hinterlassen.<br />

Er kann die Menschen anrühren,<br />

bewegen, auch unterhalten<br />

<strong>und</strong> z<strong>um</strong> Lachen bringen. Thea-<br />

Immer Immer eine eine<br />

Idee Idee besser besser<br />

ter ruft Gefühle hervor, stellt Fragen.<br />

Aus der flüchtigen Kunst<br />

des Augenblicks entwickelt sich<br />

Bleibendes.<br />

Die Freilichtspiele Schwäbisch<br />

Hall gehen mit „Faust I“<br />

auf Sinnsuche <strong>und</strong> schrecken<br />

mit Stücken wie „Sugar“, „S<strong>um</strong>mer<br />

of Love“ oder „Scherz, Satire,<br />

Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung“<br />

auch vor Vergnügen nicht<br />

zurück. Denn: Auch Komödien<br />

können große Fragen nach dem<br />

Leben stellen. Bettina Lober<br />

10 bis 15 Uhr <strong>und</strong> ab 18 Uhr bis Vorstellungsbeginn.<br />

Bei Aufführungen<br />

auf der Großen <strong>Treppe</strong> ist das Kartenbüro<br />

bis Vorstellungsbeginn<br />

durchgehend geöffnet.<br />

Bei Fragen einfach z<strong>um</strong> Hörer greifen<br />

– wie Reinhold Ohngemach in<br />

dem Stück „Boston Princes“.<br />

Gardinen<br />

Heimtextilien<br />

Accessoires<br />

Auf „Bremer Stadtmusikanten“<br />

folgt „Das tapfere Schneiderlein“.<br />

INHALT<br />

Der Theaterspaziergang entdeckt<br />

die Comburg in Steinbach.<br />

„Faust I“ ........................................................................... 4 + 5<br />

„Das tapfere Schneiderlein“ ................................................ 6<br />

Eine teuflische Spielzeit ........................................................ 7<br />

„Das Ende vom Anfang“ .................................................. 8 + 9<br />

„S<strong>um</strong>mer of Love“ ....................................................... 10 + 11<br />

Freilichtspiele extra .....................................................12 + 13<br />

Gastspiel: „The Black Rider“ ........................................ 14 + 15<br />

„Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung“ .......... 16 + 17<br />

Fre<strong>und</strong>eskreis ...................................................................... 18<br />

„Sugar“ ........................................................................ 20 + 21<br />

„Boston Princes“ .......................................................... 22 + 23<br />

Theaterspaziergang ..................................................... 24 + 25<br />

Jugendensemble / Theaterpädagogik ......................... 26 – 28<br />

Comedy im <strong>Globe</strong> / R<strong>und</strong> <strong>um</strong>s Theater ......................... 29 – 31<br />

Übersicht: der Spielplan 2012 ...................................... 32 + 32<br />

Gewinnspiel ........................................................................ 34<br />

Grußwort zur 87. Spielzeit .................................................. 35<br />

Menschen am Theater ......................................................... 36<br />

Künstlerische Leitung .................................................. 37 – 40<br />

Ensemble ...................................................................... 41 – 50<br />

Sonnenschutz<br />

Teppiche<br />

Bodenbeläge<br />

Wasserbetten-Studio<br />

Michelfeld (Im Kerz) · Daimlerstraße 68 · Telefon (0791) 95118-0 · www.lang-ra<strong>um</strong>design.de


Die Suche nach<br />

der Weltformel<br />

Biermeier inszeniert Goethes „Faust“<br />

BETTINA LOBER<br />

Es gilt als das bedeutendste<br />

<strong>und</strong> meist zitierte<br />

Werk deutscher Literatur:<br />

Johann Wolfgang Goethes<br />

„Faust I“. Ob „Da steh ich nun,<br />

ich armer Tor, <strong>und</strong> bin so klug<br />

als wie zuvor“ oder „Zwei Seelen<br />

wohnen, ach! in meiner<br />

Brust“ – viele Verse aus der Tragödie<br />

sind im allgemeinen<br />

Sprachgebrauch zu geflügelten<br />

Worten geworden. Mit der Premiere<br />

des Klassikers „Faust I“<br />

wird am Samstag, 9. Juni, auf<br />

der Großen <strong>Treppe</strong> die 87. Saison<br />

der Freilichtspiele Schwäbisch<br />

Hall offiziell eröffnet.<br />

Goethes Faust hat die deutsche<br />

Bühnengeschichte geprägt<br />

wie wohl kein zweites<br />

Drama. Der Regie führende Intendant<br />

Christoph Biermeier<br />

hat sich für seine Inszenierung<br />

einiges vorgenommen: „Faust<br />

ist kein Stück, das man einfach<br />

mal so macht.“ Ihm ist es vor allem<br />

wichtig, diese große Tragödie<br />

nicht z<strong>um</strong> Muse<strong>um</strong>sstück<br />

werden zu lassen, ohne sie aber<br />

auf Teufel komm raus auf modern<br />

zu trimmen, erklärt er<br />

seine Herangehensweise. Biermeier<br />

gehe es vor allem dar<strong>um</strong>,<br />

die Fragen, die das Stück aufwirft,<br />

neu zu stellen.<br />

Faust ist ein Suchender. Er<br />

strebt nach Wissen, wird getrieben<br />

von der Suche nach dem<br />

Sinn des Lebens – jenseits von<br />

materiellem Wohlstand <strong>und</strong> gesellschaftlichem<br />

Ansehen. All<br />

sein Studieren hat ihn nicht<br />

„Faust I“<br />

Der Tragödie erster Teil – von Johann<br />

Wolfgang Goethe. Regie: Christoph<br />

Biermeier. Ausstattung: José<br />

Luna. Musik: Thomas Unruh. Choreografie:<br />

Lisa <strong>und</strong> Laura Quarg.<br />

Premiere: 9. Juni, 20.30 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen: 20., 22.<br />

Juni, 5., 6., 7., 11., 13., 14. Juli, 1.,<br />

2., 3., 8., 9., 10. August. (Öffentliche<br />

Generalprobe am 7. Juni). Beginn jeweils<br />

<strong>um</strong> 20.30 Uhr auf der <strong>Treppe</strong>.<br />

weiter gebracht. Um das zu finden,<br />

„was die Welt im Innersten<br />

zusammenhält“, schließt er<br />

mit Mephisto einen Pakt. Er verkauft<br />

dem Teufel seine Seele<br />

<strong>und</strong> zieht hinaus, <strong>um</strong> endlich<br />

des „Pudels Kern“ zu finden.<br />

Der Sinnsucher trifft auf das<br />

junge Mädchen Grete. In ihr<br />

scheint er sein Glück gef<strong>und</strong>en<br />

zu haben. Doch Faust erkennt<br />

zu spät, dass alles im Leben<br />

auch seinen Preis hat.<br />

Was Mephisto dem Sinnsucher<br />

Faust vor Augen führt, ist<br />

die deutsche Wirklichkeit –<br />

<strong>und</strong> dies werfe für den Bildungsbürger<br />

Faust, der sich in<br />

einer tiefen Krise befindet,<br />

viele Fragen nach dem richtigen<br />

Leben auf. Die Figur des<br />

Mephisto versteht Regisseur<br />

Biermeier weniger als Teufel,<br />

sondern viel mehr als „die<br />

dunkle Seite des Faust“.<br />

Generationen von<br />

Künstler schürfen<br />

im „Faust“-Stoff<br />

Die Zeitlosigkeit des Universaldramas<br />

„Faust“ wird immer<br />

wieder von Neuem entdeckt.<br />

Der Pakt mit dem Teufel, der<br />

Genuss des Augenblicks, die Bewusstseinserweiterung,<br />

das Nirgends-zuhause-Sein,<br />

die Rebellion<br />

gegen das Althergebrachte<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt die Liebe – darin<br />

schürfen ganze Generationen<br />

von Künstlern <strong>und</strong> Theatermachern.<br />

So entstanden auch<br />

Bühnenadaptionen, die<br />

„Faust“ mit Rock- <strong>und</strong> Popsongs<br />

erzählen oder h<strong>um</strong>orvolle<br />

Comics.<br />

Das Bühnenbild für die<br />

<strong>Treppe</strong> vor St. Michael entwirft<br />

der aus Venezuela stammende<br />

José Luna, der 2011 bereits die<br />

Show „S<strong>um</strong>mer of Love“ ausstattete.<br />

Diesmal lässt er einen<br />

sterbenden Ba<strong>um</strong> auf den Stufen<br />

installieren – ein Bild für<br />

die Sterblichkeit der Natur, für<br />

eine verdorrende Welt? Jedenfalls<br />

ein Symbol, das viele Deutungen<br />

erlaubt. In der Titelrolle<br />

des Faust ist Henning Bormann<br />

zu sehen (Interview Seite 5).<br />

Ein sterbender Ba<strong>um</strong> bestimmt das Bühnenbild für „Faust I“. Regisseur<br />

Christoph Biermeier (links) <strong>und</strong> Bühnenbildner José Luna begutachten<br />

das <strong>Treppe</strong>n-Modell im Maßstab 1:50. Foto: Arslan<br />

Pudel Pinocchio kommt aus Mainhardt<br />

Lange Suche „Des Pudels<br />

Kern“ ist Theaterfre<strong>und</strong>en<br />

bekannt. Bis<br />

freilich der Pudel selbst<br />

für die „Faust“-Inszenierung<br />

auf der Großen<br />

<strong>Treppe</strong> gef<strong>und</strong>en war,<br />

geriet Requisiteur<br />

Tobias Staudenmayer<br />

mächtig ins Schwitzen.<br />

Ein schwarzer Großpudel<br />

sollte es sein, hatte<br />

Intendant Christoph<br />

Biermeier bestimmt.<br />

Aber ach, die Rasse ist<br />

derzeit nicht angesagt,<br />

gerade mal 1903<br />

Groß-, Mittel- <strong>und</strong><br />

Kleinpudelwelpen kamen<br />

2010 in ganz<br />

Deutschland zur Welt.<br />

Glückliche Fügung<br />

M<strong>und</strong>-Propaganda<br />

führte z<strong>um</strong> Erfolg. Pinocchio<br />

ist zwei Jahre<br />

alt, kommt aus Mainhardt<br />

<strong>und</strong> wird Abend<br />

für Abend samt Frauchen<br />

zu den Auftritten<br />

anreisen.<br />

Tolles Team In<br />

„Faust“-Darsteller Henning<br />

Bormann hat<br />

Pinocchio bereits einen<br />

neuen Fre<strong>und</strong> gef<strong>und</strong>en.<br />

Schon beim ersten<br />

Treffen zeigte der Rüde<br />

seinem Theaterherrchen<br />

kleine Kunststücke<br />

auf der <strong>Treppe</strong>. tak<br />

Oben: Alexander Golling (links)<br />

<strong>und</strong> Kurt Müller-Graf in „Faust“<br />

auf der <strong>Treppe</strong> im Jahr 1960.<br />

Links: Mephisto (Helmut Rühl)<br />

hockt Faust (Gerd Silberbauer)<br />

buchstäblich im Nacken (1995).


Zur Person: Johann Wolfgang Goethe<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

war Dichter, Denker,Naturwissenschaftler<br />

– Genie. Geboren<br />

wurde er am 28. August<br />

1749 in Frankfurt<br />

am Main. Einige Jahre<br />

besuchte er die Schule,<br />

erhielt später Hausunterricht<br />

vom Vater.<br />

Schon als Vierjähriger<br />

hat er zu Hause kleine<br />

Theaterstücke einstudiert.<br />

Angeregt von der<br />

Bibliothek des Vaters<br />

ersann Goethe Fantasiegeschichten.<br />

Während des Jurastudi<strong>um</strong>s<br />

in Leipzig bekam<br />

Goethe Kontakt zur<br />

Künstlerszene (unter<br />

anderem in Auerbachs<br />

Goethe, gemalt von Joseph<br />

Karl Stieler (1828).<br />

Keller) <strong>und</strong> erlernte<br />

Techniken wie Holzschnitzen<br />

<strong>und</strong> Radieren.<br />

Goethe verfasste<br />

erste Werke. 1773 entsteht<br />

„Götz von Berlichingen“,<br />

1774 „Die<br />

Leiden des jungen Werther“.<br />

Ab 1775 war<br />

Goethe als Minister in<br />

Weimar tätig.<br />

Nach seiner Italienreise<br />

(1786 – 1790) betrieb<br />

Goethe weitere Forschungen<br />

<strong>und</strong> lernte<br />

Friedrich Schiller kennen.<br />

Am 22. März<br />

1832 starb Goethe in<br />

Weimar.<br />

Die Entstehungsgeschichte<br />

des „Faust“<br />

erstreckt sich auf über<br />

40 Jahre. Fast ein Leben<br />

lang hat er sich an<br />

dem Stoff abgearbeitet.<br />

„Das Ringen des<br />

Dichters ist deutlich<br />

spürbar“, sagt Regisseur<br />

Biermeier. Zwischen<br />

dem Protagonisten<br />

Faust <strong>und</strong> Goethe<br />

selbst gibt es viele Parallelen.<br />

INTERVIEW<br />

„Schön <strong>und</strong> steil“<br />

Henning Bormann steht als Faust auf der <strong>Treppe</strong><br />

Ein neues Gesicht im Ensemble<br />

der Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall: Henning<br />

Bormann aus Berlin. Der<br />

39-Jährige spielt die Titelrolle<br />

in „Faust I“ auf der<br />

Großen <strong>Treppe</strong>.<br />

Wie war Ihr erster Eindruck von<br />

der Großen <strong>Treppe</strong> vor St. Michael?<br />

Was ging Ihnen dabei<br />

durch den Kopf?<br />

Oh, sehr schön – <strong>und</strong> ziemlich<br />

steil.<br />

Sie kommen aus Berlin. Haben<br />

Sie die Freilichtspiele Schwäbisch<br />

Hall überhaupt gekannt?<br />

Ja, eine befre<strong>und</strong>ete Kollegin<br />

hat mir begeistert davon erzählt.<br />

Mit der Rolle des Faust geben<br />

Sie Ihr Schwäbisch Hall-Debüt.<br />

Haben Sie den Faust schon einmal<br />

anderswo gespielt?<br />

Ich habe vor kurzem in einer<br />

modernen Faustadaption den<br />

Faust gespielt – in „Faust hat<br />

Hunger <strong>und</strong> verschluckt sich<br />

an einer Grete“ von Edward Palmetshofer.<br />

Goethes „Faust“ ist ein Klassiker<br />

– wie haben Sie sich diesem Brocken<br />

deutscher Bühnengeschichte<br />

genähert?<br />

Der Faust ist einem ja meist<br />

noch aus der Schulzeit bekannt<br />

– ich habe ihn also wieder gelesen,<br />

mir eine kommentierte<br />

Ausgabe besorgt <strong>und</strong> einige filmisch<br />

festgehaltene Aufführungen<br />

angesehen. Jede Zeit hat<br />

ihre Faustinterpretation. Das<br />

finde ich sehr spannend.<br />

Was ist dieser Faust für ein<br />

Mensch?<br />

Jemand, der nie zufrieden sein<br />

kann, ein ständig Getriebener.<br />

Worin besteht für Sie die größte<br />

Herausforderung bei der Arbeit<br />

auf der Schwäbisch <strong>Haller</strong> <strong>Treppe</strong>nbühne?<br />

Die Dimensionen der Bühne<br />

sind beachtlich, <strong>und</strong> die Akustik<br />

ist je nach Wetter <strong>und</strong> Tageszeit<br />

eine andere.<br />

Faust sucht nach dem, „was die<br />

Welt im Innersten zusammenhält“<br />

– was ist das Ihrer Meinung<br />

nach?<br />

Die Liebe. In ihrer all<strong>um</strong>fassendsten<br />

Ausführung.<br />

Henning<br />

Bormann ist<br />

auf der Großen<br />

<strong>Treppe</strong> in<br />

der Titelrolle<br />

des Faust zu<br />

sehen.<br />

Gibt es eigentlich ein Ritual,<br />

wie Sie sich auf einen Auftritt<br />

vorbereiten?<br />

Ich gehe vor jeder Aufführung<br />

intensiv den Text durch <strong>und</strong><br />

wenn es die Zeit erlaubt, mache<br />

ich ein halbstündiges Nachmittagsschläfchen,<br />

<strong>um</strong> Kraft<br />

<strong>und</strong> Ruhe zu tanken. blo<br />

Info Fausts Gegenpart Mephisto<br />

wird in Hall von Vilmar<br />

Bieri verkörpert. Er war auf der<br />

<strong>Treppe</strong> unter anderem bereits<br />

als Bürgermeister in Dürrenmatts<br />

„Der Besuch der alten<br />

Dame“ sowie als Gajew in Tschechows<br />

„Der Kirschgarten“ zu sehen.<br />

Die Rolle der Grete übernimmt<br />

Elmira Bahrami – sie ist<br />

ebenfalls z<strong>um</strong> ersten Mal in Hall.


Tapfere Zwillingsschwestern: Die in den Fächern Bühnentanz <strong>und</strong> Mime ausgebildeten Schauspielerinnen Laura<br />

Quarg <strong>und</strong> Lisa Quarg bestreiten ab 9. Juni im <strong>Globe</strong> Theater alle Rollen im „Tapferen Schneiderlein“.<br />

BETTINA LOBER<br />

Das richtige Familienstück<br />

zu finden, ist gar<br />

nicht so einfach, weiß<br />

Freilichtspiele-Intendant Christoph<br />

Biermeier. Schließlich sind<br />

die Kinder nicht alle gleich alt,<br />

aber es soll allen Spaß machen.<br />

Am besten soll mit einer h<strong>um</strong>orvollen<br />

Geschichte auch ein ernstes<br />

Anliegen verb<strong>und</strong>en werden<br />

– so wie beim „Tapferen Schneiderlein“,<br />

das am 9. Juni im <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater Premiere hat.<br />

Tief im Keller sitzt das Schneiderlein<br />

<strong>und</strong> näht immerzu – all<br />

die mühselige Nadelarbeit nur,<br />

damit der habgierige Prinz<br />

Protz immer reicher wird. Dann<br />

lernt das Schneiderlein die<br />

schöne Prinzessin kennen, die<br />

gegen ihren Willen den Prinzen<br />

heiraten soll. Widerstand regt<br />

sich – das Schneiderlein bricht<br />

aus seinem Näh-Kerker aus, <strong>um</strong><br />

in die Welt zu ziehen <strong>und</strong> ein<br />

Held zu werden. Die Prinzessin<br />

hilft ihm – <strong>und</strong> so zeigt sich,<br />

dass die Kraft der Fre<strong>und</strong>schaft<br />

beide befreien <strong>und</strong> den fiesen<br />

Prinzen in seine Schranken weisen<br />

kann. Allerlei Abenteuer<br />

gibt es zu bestehen – mit einer<br />

tauben Taube, riesigen Riesen,<br />

einem einsamen Einhorn, einer<br />

schmutzigen Wildsau <strong>und</strong> unzähligen<br />

Fliegen.<br />

„Sieben auf einen Streich“<br />

heißt der Respekt einflößende<br />

Wahlspruch des tapferen<br />

Schneiderleins aus dem Märchen.<br />

Das nehmen die Freilichtspiele<br />

Hall ziemlich wörtlich:<br />

Sämtliche Rollen werden von<br />

Laura Quarg <strong>und</strong> Lisa Quarg gespielt<br />

– den Zwillingsschwestern<br />

aus Essen, die in Hall auch<br />

schon als doppelter Puck im<br />

„Sommernachtstra<strong>um</strong>“ über<br />

die Große <strong>Treppe</strong> fegten. Die beiden<br />

1,50 Meter großen Energiebündel,<br />

Jahrgang 1981, haben<br />

dieselbe Ausbildung, treten gemeinsam<br />

auf, sind auf den ersten<br />

Blick nicht zu unterschei-<br />

den <strong>und</strong> entwickeln eigene Bühnenprojekte.<br />

Jugendbuchautor Tobias<br />

Bungter hat gemeinsam mit<br />

Laura <strong>und</strong> Lisa Quarg eine moderne<br />

Fassung des berühmten<br />

Märchens der Brüder Jacob <strong>und</strong><br />

Wilhelm Grimm erarbeitet. Das<br />

Familienstück von Tobias Bungter<br />

nach den Brüdern Grimm (für Kinder<br />

ab 5 Jahren <strong>und</strong> Erwachsene). Regie:<br />

Tobias Bungter. Musik: Thomas Unruh.<br />

Ausstattung: Petra Hebeisen.<br />

Premiere: 9. Juni, 15.15 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen: 20., 30.<br />

Juni, 1., 7., 14., 21., 28. Juli, 1. 4., 7.,<br />

14., 15., 20., 21. August jeweils <strong>um</strong><br />

15.15 Uhr; am 20., 21., 25. Juni, 2.,<br />

10. Juli jeweils <strong>um</strong> 10.30 Uhr im <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater. (Öffentliche Probe<br />

am 8. Juni <strong>um</strong> 15.15 Uhr)<br />

Theatervirus<br />

mit Folgen<br />

Schon als Kind war Tobias<br />

Bungter eine Leseratte. Mittlerweile<br />

ist der 1974 in Bad Godesberg<br />

geborene Hörspiel<strong>und</strong><br />

Kinderbuchautor – neunmal<br />

hat er seine jugendliche Kölner<br />

Detektivgruppe <strong>um</strong> den Kater<br />

Kokolores bereits ins Ermittlungsabenteuer<br />

gestürzt – auch<br />

mit dem Theatervirus infiziert.<br />

Jugendbuch-<br />

<strong>und</strong><br />

Hörspielautor<br />

Tobias<br />

Bungter<br />

Seit Jahren arbeitet er mit dem<br />

Autor, Komiker <strong>und</strong> Regisseur<br />

Mark Britton zusammen. Nun<br />

bringt Bungter „Das tapfere<br />

Schneiderlein“ ins <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong>.<br />

Info Bungter bietet an, in Kindergärten<br />

<strong>und</strong> G<strong>r<strong>und</strong></strong>schulen<br />

seine Geschichten vom wilden<br />

Mädchen Frauke Raubauke vorzustellen.<br />

Kontakt über die Freilichtspiele,<br />

Tel. (0791) 751307.<br />

Vom Schneiderlein z<strong>um</strong> Helden<br />

Mehr als sieben auf einen Streich: Lisa Quarg <strong>und</strong> Laura Quarg im <strong>Globe</strong><br />

Das tapfere Schneiderlein<br />

Stück will nicht politisieren,<br />

nimmt sich aber des Themas<br />

Kinderarbeit in der Textilbranche<br />

<strong>und</strong> Markenwahn bei Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen an. „Das<br />

ist auch eine Lehrst<strong>und</strong>e in Globalisierung,<br />

aber absolut kindgerecht“,<br />

betont Intendant Christoph<br />

Biermeier.<br />

Bereits 2011 haben die<br />

Quarg-Schwestern <strong>und</strong> Bungter<br />

im <strong>Globe</strong> erste Vorproben absolviert.<br />

Bei drei Bühnenebenen<br />

<strong>und</strong> zwei Darstellerinnen ist allerhand<br />

Kondition gefragt. Zudem<br />

sind kunstvolle Kämpfe zu<br />

sehen, die Klaus Figge choreographiert<br />

hat – es gibt ka<strong>um</strong><br />

eine große Bühne im deutschsprachigen<br />

Ra<strong>um</strong>, die den Choreographen<br />

für Fecht- <strong>und</strong><br />

Kampfszenen nicht engagiert<br />

hat. Die eigens fürs Stück komponierte<br />

Musik stammt von Thomas<br />

Unruh – einem Hall-erprobten<br />

Theater-Allro<strong>und</strong>er, der zuletzt<br />

im <strong>Globe</strong> die „Bremer Stadtmusikanten“<br />

in Szene setzte.


Eine teuflische Spielzeit<br />

Der Teufel mischt in dieser<br />

Spielzeit ganz offen<br />

mit: Im Familienstück<br />

„Das tapfere Schneiderlein“<br />

muss sich die Titelgestalt zwar<br />

nicht direkt mit dem Teufel auseinandersetzen,<br />

doch der böse<br />

Prinz Protz macht ihm <strong>und</strong> der<br />

Prinzessin das Leben zu einer –<br />

stets kindgerechten – Hölle.<br />

In der Eröffnungsproduktion<br />

auf der Großen <strong>Treppe</strong>, „Faust“,<br />

wettet er in Gestalt von Mephistopheles<br />

mit Gott <strong>um</strong> den Gelehrten.<br />

Was folgt, ist eine Fantasy-Show<br />

durch Fausts Leben<br />

<strong>und</strong> Streben, eine düster-verbrecherische<br />

Geschichte vom Himmel<br />

durch die Welt zur Hölle.<br />

In „The Black Rider“, mit<br />

dem das Münchner Metropol-<br />

Theater im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> zu Gast<br />

ist, verschafft der Stelzfuß dem<br />

unbeholfenen Wilhelm die Silberkugeln,<br />

mit denen es diesem<br />

gelingt, Schützenkönig zu werden<br />

<strong>und</strong> obendrein die Försterstochter<br />

Käthchen zur Frau zu bekommen<br />

– eine wahrhaft teuflisch-tragische<br />

Geschichte.<br />

In Grabbes irrwitzigem Lustspiel<br />

„Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong><br />

tiefere Bedeutung“ nistet sich<br />

der Teufel regelrecht im <strong>Globe</strong><br />

ein. Denn er wird von seiner<br />

Großmutter auf die Erde geschickt,<br />

weil sie die Hölle putzt.<br />

Nachdem die Naturhistoriker<br />

ihn untersucht haben <strong>und</strong> mit<br />

ihren Diagnosen, es handle sich<br />

a) <strong>um</strong> einen Theaterkritiker beziehungsweise<br />

b) <strong>um</strong> eine Pasto-<br />

Im <strong>Globe</strong> Theater<br />

ist wahrhaftig<br />

der Teufel los<br />

rentochter, kommt der Schulmeister<br />

auf die Idee, dass es eindeutig<br />

der Teufel sein müsse.<br />

Der beinahe Entlarvte allerdings<br />

findet Zuflucht, indem er<br />

vorgibt, der Generalsuperintendent<br />

Theophil Teufel zu sein,<br />

ein ranghoher Kirchenmann.<br />

Da ist wahrhaftig der Teufel los.<br />

Auch Sean O’Caseys Slapstik-<br />

Klassiker „Das Ende vom An-<br />

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fang“ ist nicht frei von teuflischen<br />

Einflüssen. Hier steckt er<br />

im sprichwörtlichen Detail,<br />

wenn Barry <strong>und</strong> sein Fre<strong>und</strong><br />

Darry versuchen, einen Tag lang<br />

einen Haushalt zu führen.<br />

„Boston Princes“, auch dieses<br />

Stück entlarvt teuflische Machenschaften,<br />

namentlich die<br />

des Kennedy-Clans. Der Autor<br />

Werner A. Hofer legt die brutalen<br />

Mechanismen von Machtstreben<br />

<strong>und</strong> Machterhalt schonungslos<br />

offen.<br />

Wer vorm Teufel sicher sein<br />

möchte, dem bleiben in dieser<br />

Spielzeit wohl nur die musikalischen<br />

Produktionen auf der<br />

<strong>Treppe</strong>. Im „S<strong>um</strong>mer of Love“,<br />

der Show über die wilden 60er,<br />

sind wir mitten in Zeiten des Kalten<br />

Kriegs. Auch hier mag wohl<br />

doch der Teufel ein bisschen<br />

seine Hand im Spiel gehabt haben<br />

<strong>und</strong> nur die positiven Energien<br />

der Hippies sorgten dafür,<br />

dass er damals nicht die Oberhand<br />

gewann. Und bei „Sugar –<br />

manche mögen’s heiß“ handelt<br />

es sich keineswegs <strong>um</strong> die Hitze<br />

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In Hall kann man dem Teufel auch<br />

in Kunst-Darstellungen begegnen:<br />

z<strong>um</strong> Beispiel auf einem Altar<br />

in der Kirche St. Michael.<br />

der Hölle, sondern <strong>um</strong> die im<br />

sonnigen Miami, wo zu Zeiten<br />

der Prohibition das Glücksspiel<br />

erlaubt war <strong>und</strong> die Sängerin Sugar<br />

so verführerisch ist, dass<br />

man schon meinen könnte, sie<br />

sei mit dem Teufel im B<strong>und</strong>e.<br />

Der Teufel ist allgegenwärtig.<br />

Doch wo immer Sie ihm auch<br />

begegnen, soviel ist sicher: Es ist<br />

Theater. . .<br />

Georg Kistner<br />

leitender Dramaturg<br />

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Komische Katastrophen in der musikalischen Küche: Darry (Stefan Hallmayer, links) <strong>und</strong> Barry (Gerd Plankenhorn)<br />

üben mit Ukulele <strong>und</strong> Bassgeige für einen Auftritt beim Whiskey-Club.<br />

Zur Person: Sean O’Casey (1880 – 1964)<br />

Der irische Dramatiker<br />

Sean O’Casey wurde als<br />

jüngstes von 13 Kindern<br />

protestantischer Eltern im<br />

Norden Dublins geboren.<br />

Seine Jugend war von Armut<br />

<strong>und</strong> Krankheit geprägt.<br />

Wegen Vitaminmangels<br />

erblindete er beinahe<br />

<strong>und</strong> konnte die Schule nur<br />

drei Jahre lang besuchen.<br />

Erst mit 13 Jahren lernte er<br />

lesen <strong>und</strong> schreiben. O’Casey<br />

wurde Botenjunge,<br />

Bau- <strong>und</strong> Bahnarbeiter.<br />

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Seine politische Arbeit begann<br />

mit dem Beitritt zur<br />

Gälischen Liga <strong>und</strong> zur Gewerkschaft.<br />

Er beteiligte<br />

sich an der Organisation<br />

von Streiks <strong>und</strong> verfasste<br />

Kampfschriften. Beim Osteraufstand<br />

1916 wurde er<br />

verhaftet <strong>und</strong> entging nur<br />

knapp der Hinrichtung.<br />

Fortan führte er den Kampf<br />

für die Unabhängigkeit<br />

mehr in seinen Theaterstücken<br />

weiter. Nach ersten<br />

Politischer Aktivist <strong>und</strong> Dramatiker:<br />

Sean O’Casey.<br />

Tanzschule<br />

Schwarzenhölzer<br />

... ständig Kurse für:<br />

Gesellschaftstanz<br />

Paare <strong>und</strong> Jugend,<br />

Hochzeiterkurse, Salsa,<br />

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<strong>und</strong> Künzelsau<br />

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Fehlschlägen wurden sie<br />

am Abbey Theatre große<br />

Erfolge. Als 1927 aber sein<br />

Antikriegsstück „The Silver<br />

Tassie“ von Theaterleiter<br />

William Butler Yeats abgelehnt<br />

wurde, wanderte<br />

O’Casey nach England aus.<br />

Dort schrieb er weitere<br />

Theaterstücke <strong>und</strong> eine<br />

sechsbändige Autobiographie.<br />

Am 24. September<br />

1964 starb Sean O’Casey<br />

im Südwesten Englands.<br />

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29 Jahre am Milchmarkt<br />

Barry (Gerd Plankenhorn, links)<br />

<strong>und</strong> Darry (Stefan Hallmayer) erinnern<br />

in ihrem aussichtslosen Küchenkampf<br />

an das Komikerpaar<br />

Laurel <strong>und</strong> Hardy. Der Zuschauer<br />

erlebt sie nicht nur bei der Küchenarbeit,<br />

sondern auch bei der Gymnastik,<br />

weil Darry sein Kugelbäuchlein<br />

wegtrainieren möchte – der<br />

schmale Hüpfer Barry hilft ihm.


Der alltägliche<br />

Haushaltswahn<br />

Slapstick-Klassiker von Sean O’Casey<br />

BETTINA LOBER<br />

Wenn sich zwei Blödmänner<br />

als Küchenfeen<br />

versuchen, wird<br />

bei Sean O’Casey daraus eine Katastrophenkomödie.<br />

Von wegen<br />

„das bisschen Haushalt“, wie Johanna<br />

von Koczian 1977 in ihrem<br />

erfolgreichen Schlager<br />

sang. Der Slapstick-Klassiker<br />

„Das Ende vom Anfang“ des irischen<br />

Dramatikers kommt ab<br />

15. Juni ins <strong>Globe</strong> Theater.<br />

Die Küche als<br />

Parcours voller<br />

Abenteuer<br />

„Das Lachen ist Wein für die<br />

Seele. (…) Das Lachen ist eine<br />

fröhliche Erklärung des Menschen,<br />

dass das Leben lebenswert<br />

ist“, hat O’Casey einst notiert.<br />

Auf die Spuren des alltäglichen<br />

Haushaltswahnsinns begibt<br />

er sich mit dem 1934 entstandenen<br />

Einakter, der 1937 in<br />

Dublin uraufgeführt wurde.<br />

Wenn Mann <strong>und</strong> Frau in einen<br />

Wettstreit der Tüchtigkeit treten<br />

<strong>und</strong> der Mann sich <strong>um</strong> jeden<br />

Preis im Haushalt nützlich machen<br />

will, wird die Küche z<strong>um</strong><br />

Abenteuerparcours <strong>und</strong> z<strong>um</strong> tückischen<br />

Schlachtfeld.<br />

Die komische Katastrophe beginnt,<br />

als sich Darry <strong>und</strong> seine<br />

Frau Lizzie darüber streiten, wer<br />

von beiden schwerer arbeitet.<br />

Sie tauschen kurzerhand die Rollen:<br />

Lizzie verlässt das Haus zur<br />

Arbeit, Darry macht sich im<br />

Haushalt ans Werk. Unterstützt<br />

wird er von seinem stark kurzsichtigen,<br />

zudem tollpatschigen<br />

Nachbarn <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> Barry.<br />

Die beiden Küchenhelden ta<strong>um</strong>eln<br />

von einem Unglück ins<br />

nächste. Der Untergang des<br />

Haushalts ist ein Kampf mit der<br />

Tücke des Objekts.<br />

Intendant Christoph Biermeier<br />

hat O’Caseys Stück bereits<br />

am Theater Lindenhof in<br />

Melchingen inszeniert. Nun<br />

packt er es fürs <strong>Globe</strong> erneut an<br />

– mit zwei Lindenhof-Mitstreitern<br />

von einst: Stefan Hallmayer<br />

<strong>und</strong> Gerd Plankenhorn. Die beiden<br />

kennen den hölzernen<br />

Theaterbau am Kocher von früheren<br />

Produktionen. Denn das<br />

Theater Lindenhof ist immer<br />

wieder als Kooperationspartner<br />

der Freilichtspiele in Hall zu<br />

Gast. Neu im Team ist Julia<br />

Amme. Die in Dresden lebende<br />

Schauspielerin hat in Hall bereits<br />

als Iokaste in Sophokles’<br />

„König Ödipus“ das <strong>Treppe</strong>npublik<strong>um</strong><br />

beeindruckt.<br />

Bei „Das Ende vom Anfang“<br />

sollen die Zuschauer herzlich lachen<br />

können. Das wünschen<br />

sich nicht nur die Theatermacher,<br />

das hat auch schon O’Caseys<br />

aufgeschrieben: „Dar<strong>um</strong><br />

lacht, soweit das in der Hast <strong>und</strong><br />

Komplexität des Lebens möglich<br />

ist; lacht, wenn die Sonne<br />

scheint, wenn es regnet, oder sogar,<br />

wenn die Kälte unsere Haut<br />

berührt <strong>und</strong> das Herz erstarren<br />

lässt.“ Lachen als Therapie.<br />

„Das Ende vom Anfang“<br />

Komödie in einem Akt von Sean<br />

O’Casey. Regie: Christoph Biermeier.<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme: Katrin Busching.<br />

Premiere: 15. Juni, 20 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen: 16., 22.,<br />

23. Juni, 7., 8., 9., 10., 11. August jeweils<br />

<strong>um</strong> 20 Uhr; am 12. August <strong>um</strong><br />

16.30 Uhr. (Öffentlich Probe am 14.<br />

Juni <strong>um</strong> 20 Uhr).<br />

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„You can’t hurry love“ – Liebe kann man nicht erzwingen, singt die<br />

stimmgewaltige Lana Gordon als Angela auf der <strong>Treppe</strong>.<br />

Hündin Laika, das erste Lebewesen im All, kommentiert das Weltgeschehen<br />

(links). Die <strong>Haller</strong> Jugend zieht es hinaus in die Welt (rechts).<br />

Die Löwen-Apotheke wünscht<br />

gutes Wetter <strong>und</strong> gute Laune !<br />

Pressestimmen<br />

Intendant Christoph Biermeier<br />

<strong>und</strong> sein Chefdramaturg<br />

Georg Kistner haben das<br />

richtige Gespür, was alles benötigt<br />

wird für eine pralle Unterhaltungsrevue,<br />

die nicht<br />

nur Klischees bedient. (. . .)<br />

Jedenfalls kennt sich Regisseur<br />

Coy Middlebrook bestens<br />

aus, was diese Zeit betrifft,<br />

<strong>und</strong> setzt dies auch in<br />

prägnanten Bildern <strong>um</strong>. (. . .)<br />

Doch „S<strong>um</strong>mer of Love“ ist<br />

auch eine große Musikrevue,<br />

für die eine exzellente Band<br />

zusammengestellt wurde.<br />

Stuttgarter Nachrichten<br />

Regisseur Coy Middlebrook<br />

verpasst der Geschichte in<br />

ihrer Episodenhaftigkeit (. . .)<br />

Schwung <strong>und</strong> hat dabei auch<br />

ein Händchen für die leiseren<br />

Töne. Uwe Grünewald unterstützt<br />

ihn mit einem fabelhaften<br />

Lichtdesign. Und Sommer<br />

Ulricksons Choreographien<br />

sind einfach großartig. Die<br />

historische <strong>Treppe</strong> vor St. Michael<br />

(. . .) ist eine Herausforderung,<br />

doch Ulrickson lässt<br />

die Tanzeinlagen federleicht<br />

erscheinen.<br />

Heilbronner Stimme<br />

Das Bühnenbild ist so einfach<br />

wie genial. (. . .) Eine<br />

unterhaltsame Reise durch<br />

dieses Jahrzehnt, voll gespickt<br />

mit musikalischen Zitaten.<br />

Das Premierenpublik<strong>um</strong><br />

in Schwäbisch Hall ist vollauf<br />

begeistert.<br />

SWR 4 Frankenradio<br />

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Gut sind wir nicht zu finden<br />

...aber wenn Sie uns finden...<br />

finden Sie uns gut.<br />

Am Ende des gemeinsamen Lebensweges,<br />

ein Ort der Nähe <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>enheit –<br />

ein würdiges Grabmal!


Knallbunt, leuchtend, glitzernd, groovend: So belebt „S<strong>um</strong>mer of Love“<br />

die <strong>Treppe</strong> vor St. Michael mit dem Geist der sechziger Jahre des vergangenen<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts. Drei junge Schwäbisch <strong>Haller</strong> ziehen aus, die Welt zu<br />

erobern, <strong>und</strong> kommen dabei mitten hinein in die Weltgeschichte zwischen<br />

Mondlandung, Studentenunruhen, Kaltem Krieg <strong>und</strong> Wirtschaftsw<strong>und</strong>er<br />

– das alles wird mit viel Musik <strong>und</strong> Tanz in Erinnerung gerufen.<br />

Flower-Power<br />

auf den Stufen<br />

„S<strong>um</strong>mer of Love“ kommt wieder<br />

MONIKA EVERLING<br />

Es war der Publik<strong>um</strong>srenner<br />

der vergangenen Saison:<br />

Das Sechziger-<br />

Jahre-Musical „S<strong>um</strong>mer of<br />

Love“ lockte fast 24000 Besucher<br />

an, viele weitere Interessenten<br />

bekamen keine Karten<br />

mehr. Nun gibt es neue Chancen:<br />

Die bunte Revue, die Freilichtspiele-Dramaturg<br />

Georg<br />

Kistner <strong>und</strong> Intendant Christoph<br />

Biermeier speziell für<br />

Schwäbisch Hall geschrieben<br />

haben, kehrt zurück auf die<br />

<strong>Treppe</strong>.<br />

Die Freilichtspiele haben<br />

sich mit dem Thema sechziger<br />

Jahre eine turbulente Zeit vorgenommen,<br />

die zerrissen war<br />

zwischen bürgerlicher Tradition<br />

<strong>und</strong> Hippiebewegung <strong>und</strong><br />

geprägt von Mauerbau, Kaltem<br />

Krieg, Rassismus, Vietnamkrieg,<br />

Woodstock, sexueller Befreiung,<br />

technischem Fortschritt,<br />

wirtschaftlichem Aufschwung<br />

<strong>und</strong> mehr.<br />

„S<strong>um</strong>mer of Love“ handelt<br />

von drei Menschen, die in dieser<br />

Zeit in Hall erwachsen werden:<br />

Hilde, Reiner <strong>und</strong> Ute machen<br />

sich nach dem Abitur auf<br />

ihren Lebensweg. Hilde geht<br />

z<strong>um</strong> Studi<strong>um</strong> nach Berlin <strong>und</strong><br />

lernt den Polit-Aktivisten Rudi<br />

kennen, Ute verliebt sich in<br />

den dunkelhäutigen Major<br />

EssSpektakul<strong>um</strong> (=EssTheater)<br />

Unser Ganzjahresprogramm:<br />

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Außerdem zu den Freilichtspielen:<br />

Theater-Arrangement inkl. Eintrittskarte, Aperitif<br />

Menü, Sitz- <strong>und</strong> Wärmedecke, Transfer bis vor den<br />

Eingang, auch mit Übernachtung <strong>und</strong> Frühstück in<br />

komfortablen Zimmern<br />

John Parker aus den Dolan Barracks<br />

in Hessental, <strong>und</strong> Reiner<br />

widmet sich ganz der Musik.<br />

Hündin Laika, das erste Lebewesen<br />

im All, kommentiert daneben<br />

das Weltgeschehen.<br />

Regisseur des Stücks ist der<br />

Amerikaner Coy Middlebrook,<br />

der 1968 in Schwäbisch Hall geboren<br />

wurde. Auch seine Familiengeschichte<br />

kommt in dieser<br />

Revue vor, die Geschichtsunterricht<br />

als unterhaltende Show<br />

mit viel Gesang <strong>und</strong> Tanz darbietet<br />

– selbstverständlich von<br />

einer Live-Combo begleitet.<br />

Die Musik stammt von Elvis<br />

Presley, den Beatles, den Rolling<br />

Stones <strong>und</strong> vielen mehr,<br />

auch Heintje <strong>und</strong> Roy Black.<br />

„S<strong>um</strong>mer of Love“<br />

Revue über die wilden Sechziger<br />

Jahre von Georg Kistner <strong>und</strong> Christoph<br />

Biermeier. Regie: Coy Middlebrook.<br />

Choreografie: Sommer Ulrickson;<br />

Ausstattung: José Luna; Musikalische<br />

Leitung: Hannes Schauz<br />

Wiederaufnahme-Premiere Samstag,<br />

16. Juni, 20.30 Uhr<br />

Weitere Aufführungen 17., 23.,<br />

24., 26., 27. <strong>und</strong> 30. Juni, 4., 5., 7.,<br />

11., 12., 14., 18., 19. <strong>und</strong> 21. August.<br />

Ein Ersatztermin am 20. August.<br />

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Bringt mit „Kohlhaas. Hiermit kündige ich als Staatsbürger“ gesellschaftspolitischen Zündstoff auf die Bühne:<br />

die Schauspielerin Renate Regel. Foto: Gronau<br />

BETTINA LOBER<br />

Fast eine Blüte erlebt Heinrich<br />

von Kleists Novelle<br />

„Michael Kohlhaas“ derzeit<br />

auf deutsche Theaterbühnen.<br />

Bereits im vergangenen<br />

Jahr war das Theater Lindenhof<br />

aus Melchingen damit als<br />

Zwei-Personen-Stück im <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater zu Gast. In diesem<br />

Jahr zeigt die Schauspielerin<br />

Renate Regel in der Regie<br />

von Anja Gronau ein Solo:<br />

„Kohlhaas. Hiermit kündige<br />

ich als Staatsbürger“.<br />

Jener Rosshändler Kohlhaas,<br />

der im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert gegen<br />

das ihm widerfahrene Unrecht<br />

kämpft, scheint sehr beliebt –<br />

stellt er doch einen Vorläufer<br />

des modernen Wutbürgers dar.<br />

Ausgestattet mit moralischen<br />

G<strong>r<strong>und</strong></strong>sätzen <strong>und</strong> Gerechtigkeitssinn,<br />

gerät er außer sich,<br />

wenn diese verletzt werden.<br />

Aber darf einer, dem die Gesellschaft<br />

Gerechtigkeit verwei-<br />

gert, eigene Gesetze schaffen?<br />

Darf er Unrecht begehen, <strong>um</strong><br />

Recht zu erlangen? Kleists Erzählung<br />

wirft viele Fragen nach<br />

der Staatsgewalt, ihrem Missbrauch,<br />

willkürlicher Gesetzgebung,<br />

Vetternwirtschaft <strong>und</strong><br />

dem Widerstand dagegen auf –<br />

gesellschaftspolitischer Zündstoff.<br />

Und damit befassen sich<br />

seit Generationen Oberstufenschüler,<br />

Juristen <strong>und</strong> Politiker.<br />

Anja Gronau fragt mit ihrer<br />

Kohlhaas-Interpretation da-<br />

. . . kündige ich als Staatsbürger“ –<br />

Solo von Anja Gronau nach Heinrich<br />

von Kleist. Regie <strong>und</strong> Konzeption:<br />

Anja Gronau. Bühne <strong>und</strong> Kostüm: Mi<br />

Ander. Assistenz: Dirk Ba<strong>um</strong>ann<br />

Aufführungen: 21., 24., 25., 27., 28.<br />

Juni. Beginn jeweils <strong>um</strong> 20 Uhr im<br />

Theatersaal im Alten Schlachthaus.<br />

Heinrich von Kleist<br />

In Frankfurt an<br />

der Oder wird<br />

Heinrich von<br />

Kleist am 18. Oktober<br />

1777 geboren.<br />

Als Zehnjähriger<br />

verliert er<br />

den Vater. 1792<br />

tritt von Kleist ins Potsdamer Garderegiment<br />

ein <strong>und</strong> nimmt 1796 am<br />

Rheinfeldzug teil. 1799 scheidet er<br />

freiwillig aus dem Armeedienst aus<br />

<strong>und</strong> studiert Philosophie, Physik, Mathematik<br />

<strong>und</strong> Staatswissenschaften<br />

an der Viadrina in Frankfurt/Oder. Der<br />

von Todessehnsüchten gepeinigte<br />

Dichter reist ruhelos durch Deutschland,<br />

Frankreich <strong>und</strong> die Schweiz.<br />

1804 tritt er wieder in preußische<br />

Dienste, arbeitet in Berlin <strong>und</strong> Königsberg,<br />

schreibt „Amphitryon“ <strong>und</strong><br />

„Penthesilea“. Später geht er nach<br />

Dresden, vollendet das Lustspiel „Der<br />

zerbrochne Krug“ <strong>und</strong> das Volksschauspiel<br />

„Das Käthchen von Heilbronn“.<br />

Zurück in Berlin, wird aus<br />

dem früheren Rousseau-Anhänger<br />

ein Napoleon-Gegner. Nach Vollendung<br />

des „Prinz Friedrich von Homburg“<br />

im Jahr 1811 gerät er in große<br />

Schwierigkeiten. Gemeinsam mit seiner<br />

Geliebten, der unheilbar kranken<br />

Henriette Vogel, begeht er am 21. November<br />

1811 Selbstmord.<br />

Wutbürger rechnet ab<br />

Renate Regel zeigt „Kohlhaas“ im Theatersaal<br />

„Kohlhaas. Hiermit . . .<br />

nach, wie Politik <strong>und</strong> Regierung<br />

heute funktionieren. Welchen<br />

Einfluss hat welche<br />

Lobby? Wie werden Bürokratie<br />

<strong>und</strong> Gesetze z<strong>um</strong> Spießrutenlauf<br />

für den Bürger?<br />

Renate Regel übernimmt auf<br />

der Bühne alle Rollen. Sie verkörpert<br />

die Rappen ebenso wie<br />

den Adel – <strong>und</strong> eben jenen<br />

„rechtschaffenen <strong>und</strong> zugleich<br />

entsetzlichen Helden“ Michael<br />

Kohlhaas. Das verlangt Können<br />

<strong>und</strong> Kondition.<br />

Die hat die in Hildesheim<br />

aufgewachsene Schauspielerin<br />

auch bei den Freilichtspielen<br />

Hall bereits mehrfach bewiesen.<br />

Die Absolventin den Wiener<br />

Max-Reinhardt-Seminars<br />

stand bereits in „Jedermann“<br />

als Werke auf der <strong>Treppe</strong>, war<br />

Gastgeberin Véronique im<br />

„Gott des Gemetzels“ im <strong>Globe</strong><br />

<strong>und</strong> wirbelte im Theaterspaziergang<br />

durch die <strong>Haller</strong> Gassen.<br />

Nun wird sie durch die<br />

Kohlhaas-Novelle jagen.


Hände im Streitgespräch: Allein mit Gesten stellt Jonas Vietzke unterschiedliche<br />

Typen dar – am 6. <strong>und</strong> 13. August erneut im Theaterkeller.<br />

Besuch in der Hölle<br />

Ein-Mann-Märchen mit Jonas Vietzke<br />

Die rote Socke wird z<strong>um</strong><br />

Teufel <strong>und</strong> die Hände<br />

führen miteinander ein<br />

Streitgespräch: Wie im Fluge<br />

wechselt Jonas Vietzke zwischen<br />

25 Figuren. „Vom Teufel<br />

mit den drei goldenen Haaren“<br />

war bereits 2010 <strong>und</strong> 2011 ein<br />

Publik<strong>um</strong>serfolg in der Extra-<br />

Reihe. Am 6. <strong>und</strong> 13. August gibt<br />

es jeweils <strong>um</strong> 20 Uhr erneut Gelegenheit,<br />

Vietzke mit seinem solistischen<br />

Höllenritt zu erleben.<br />

Der Karikaturist F. K. Waechter<br />

hat seinen hintergründigen<br />

H<strong>um</strong>or auch auf das Erzähltheater<br />

übertragen. In seiner Solo-<br />

Fassung vom „Teufel mit den<br />

drei goldenen Haaren“ erzählt<br />

er das Grimm-Märchen vom<br />

Bauernknecht, der sogar den<br />

Weg in die Hölle nicht scheut,<br />

<strong>um</strong> die Königstochter heiraten<br />

zu können. Vietzkes Version in<br />

der Regie von Barbara Wachendorf<br />

verzichtet auf Dekoration.<br />

Sie ist ganz auf die Figuren <strong>und</strong><br />

Typen konzentriert – ein Vergnügen<br />

auch für Erwachsene.<br />

Übrigens scheint das höllische<br />

Ambiente Jonas Vietzke in<br />

diesem Sommer in Hall zu begleiten:<br />

Er ist unter anderem als<br />

Teufel in „Scherz, Satire, Ironie<br />

<strong>und</strong> tiefere Bedeutung“ im<br />

<strong>Globe</strong> zu sehen. blo<br />

Die Spur des Terrors<br />

Jochen Neupert liest Vespers „Die Reise“<br />

Das Buch ist ein Trip ohne<br />

Wiederkehr: „Die Reise“<br />

von Bernward Vesper.<br />

Als das Werk 1977 erscheint, ist<br />

Vesper bereits sechs Jahre tot,<br />

mit 32 Jahren hatte er sich das<br />

Leben genommen. Bernward<br />

Vesper war der Sohn des von Hitler<br />

geehrten NS-Dichters Will<br />

Vesper, <strong>und</strong> er war der Verlobte<br />

von Gudrun Ensslin, bevor sie<br />

in den Unterg<strong>r<strong>und</strong></strong> ging.<br />

Wesentliche Themen in<br />

Bernward Vespers Roman sind<br />

sein Verhältnis zu seinem Vater<br />

sowie seine eigene immer radikaler<br />

werdene Drogenkarriere.<br />

Das Buch ist eine Textbaustelle<br />

voll fragmentarischer Widersprüche<br />

<strong>und</strong> scharfer Kritik – rigoros,<br />

zerrüttet <strong>und</strong> dadurch<br />

stark. „Die Reise“ blickt in die<br />

Hintergründe der Entstehung<br />

der RAF, gilt als Buch einer Generation.<br />

Jochen Neupert, bislang<br />

Schauspieler am Staatstheater<br />

Karlsruhe <strong>und</strong> in diesem Sommer<br />

erstmals bei den Freilichtspielen<br />

Schwäbisch Hall dabei,<br />

bringt Vespers Roman als szenische<br />

Lesung in die Kocherstadt:<br />

Am 23. <strong>und</strong> 30. Juli wird er jeweils<br />

ab 20 Uhr im <strong>Haller</strong> Theaterkeller<br />

jenes bewegende Zeitdok<strong>um</strong>ent<br />

der 68er-Generation<br />

vorstellen. Und im <strong>Globe</strong> Theater<br />

ist Neupert als Schulmeister<br />

in „Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere<br />

Bedeutung“ zu sehen. blo<br />

Jochen Neupert tritt am 23. <strong>und</strong><br />

30. Juli mit einer szenischen Lesung<br />

im Theaterkeller auf.


Der Freischütz<br />

rockt im <strong>Globe</strong><br />

Münchner spielen „The Black Rider“<br />

BETTINA LOBER<br />

Immer wieder kooperieren<br />

die Freilichtspiele Hall mit<br />

anderen Theatern, wie z<strong>um</strong><br />

Beispiel dem Theater Lindenhof<br />

in Melchingen. Nun kommt das<br />

Metropol Theater München<br />

nach Schwäbisch Hall. „Dieses<br />

Theater hatten wir schon länger<br />

auf der Wunschliste unserer<br />

Partner“, verrät Intendant Christoph<br />

Biermeier – nun hat’s geklappt.<br />

Die Gäste sollen ab 29.<br />

Juni mit ihrer Produktion „eine<br />

neue Ästhetik ins <strong>Globe</strong> bringen“,<br />

so der Intendant. Und mit<br />

dem Rockmusical „The Black Rider“,<br />

das den Freischütz-Stoff<br />

bearbeitet, geben die Münchner<br />

in Hall ihre Visitenkarte ab.<br />

Es geht <strong>um</strong> Wilhelm, der<br />

Buchhalter bei Förster Bertram<br />

ist <strong>und</strong> dessen Tochter liebt. „Es<br />

muss ein Jäger sein, so will’s der<br />

Brauch“ – bei der Wahl seines<br />

künftigen Schwiegersohns ist<br />

der Förster kompromisslos.<br />

Möchte Wilhelm Schwiegersohn<br />

sein <strong>und</strong> die Försterei erben,<br />

muss er ein guter Schütze<br />

werden. Eifrig trainiert er das<br />

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Schießen, produziert aber nur<br />

Fehlschüsse. In seiner Not flieht<br />

er in eine nächtliche Halbwelt<br />

<strong>und</strong> geht einen Pakt mit dem<br />

Teufel ein. Von diesem bekommt<br />

er Freikugeln, die jedes<br />

gewünschte Ziel treffen. Sechs<br />

Kugeln sollen Wilhelm gehorchen,<br />

die siebte trifft das Ziel,<br />

das der Teufel bestimmt hat.<br />

Dämonische<br />

Parabel auf<br />

den Menschen<br />

In Webers Oper „Der Freischütz“<br />

geht es romantisch zu,<br />

seine Kompositionen sind Hits.<br />

Der amerikanische Songwriter<br />

Tom Waits ließ sich auf eigene<br />

Art von Webers Oper inspirieren<br />

– ohne Romantik zu erzeugen.<br />

Die Texte für die Geschichte entwickelte<br />

der Beat-Generation-<br />

Autor William S. Burroughs. Die<br />

dämonisch-skurrile Parabel<br />

nimmt den modernen Menschen<br />

in den Blick: Maßlosigkeit,<br />

Untreue <strong>und</strong> sein Verhältnis<br />

z<strong>um</strong> Teuflischen.<br />

Der Panoramamaler<br />

Louis Braun (1836-1916)<br />

Vom Skizzenblatt<br />

z<strong>um</strong> Riesen<strong>r<strong>und</strong></strong>bild<br />

7. Juli bis 4. November 2012<br />

Die Ausstellung bietet<br />

ein neues Wahrnehmungserlebnis,<br />

lassen Sie sich überraschen!<br />

Öffnungszeiten: Di - So 10 - 17 Uhr<br />

Hällisch-Fränkisches Muse<strong>um</strong><br />

Muse<strong>um</strong> für Kunst- <strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />

Keckenhof . 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/751.360, Fax 0791/751.305<br />

E-Mail: hfm@schwaebischhall.de<br />

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Teuflisch geht es in der Rockoper „The Black Rider“ zu. Im <strong>Globe</strong> Theater<br />

ist das Metropol Theater aus München zu Gast. Fotos: Lobinger<br />

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Wir freuen uns auf Sie.<br />

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Theaterzeitung<br />

Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall 2012<br />

Sonderveröffentlichung am<br />

Mittwoch, 6. Juni 2012<br />

Verlag: Zeitungsverlag Schwäbisch<br />

Hall GmbH, Haalstraße<br />

5+7, 74523 Schwäbisch Hall<br />

Redaktion: Tanja Kurz (verantwortlich),<br />

Bettina Lober (Konzeption),<br />

Monika Everling, Julia<br />

Günter, Georg Kistner, Alexander<br />

Schmid, Carola Söllner<br />

Fotos: Marc Weigert, Ufuk Arslan,<br />

Th<strong>um</strong>ilan Selvak<strong>um</strong>anran,<br />

Jürgen Weller, Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall, Hilda Lobinger<br />

(Metropol Theater München),<br />

Stephan Barniecki (Hallywood-<br />

Productions), dpa, HT-Archiv,<br />

Hans K<strong>um</strong>pf<br />

Grafik: Achim Köpf<br />

Anzeigen: Josef Jasper<br />

Druck: Konradin Druck GmbH,<br />

Leinfelden-Echterdingen<br />

„The Black Rider“<br />

Rockmusical von Tom Waits, Robert<br />

Wilson <strong>und</strong> William S. Burroughs.<br />

Eine Produktion des Metropol Theaters<br />

München. Regie: Jochen Schölch.<br />

Musikalische Leitung: Andreas Lenz<br />

von Ungern-Sternberg. Kostüm: Andrea<br />

Fisser. Choreographie: Katja<br />

Wachter.<br />

Premiere: 29. Juni, 20 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen: 30. Juni,<br />

12., 13., 14. Juli, 1., 2., 3., 4., 5. August<br />

jeweils <strong>um</strong> 20 Uhr. (Öffentliche<br />

Probe am 28. Juni <strong>um</strong> 20 Uhr)<br />

Wissenswertes<br />

Das Metropol Theater<br />

München ist 1998 im<br />

Gebäude des ehemaligen<br />

„Alten Kino Freimann“<br />

gegründet worden – von Jochen<br />

Schölch (*1966), der das<br />

private Theater nach wie vor<br />

als Intendant leitet. Zudem<br />

ist Schölch Leiter des Studienfachs<br />

Schauspiel an der Bayerischen<br />

Theaterakademie August<br />

Everding. Seine erste Produktion<br />

1998 im Metropol<br />

Theater: „The Black Rider“,<br />

eine moderne Fassung des<br />

Freischütz-Stoffes mit der Musik<br />

von Tom Waits. Mit einer<br />

Neuinszenierung der Rockoper<br />

kommen die Münchner<br />

im Sommer 2012 nach Hall.<br />

Auch Regenschirme spielen im „The Black Rider“ eine Rolle.<br />

Carl Maria von Webers (1786 –<br />

1826) bekannteste Oper „Der<br />

Freischütz“ entstand zwischen<br />

1817 <strong>und</strong> 1820 <strong>und</strong> war inspiriert<br />

von den im Jahr 1730 gedruckten<br />

„Unterredungen von<br />

dem Reiche der Geister“ <strong>und</strong><br />

Mozart des Undergro<strong>und</strong>: Tom<br />

Waits hat die Musik zu „The Black<br />

Rider“ komponiert. Foto: dpa<br />

dem 1810 erschienenen „Geisterbuch“,<br />

das die „Volkssage des<br />

Freischütz“ enthielt.<br />

Der amerikanische Sänger, Komponist,<br />

Schauspieler <strong>und</strong> Autor<br />

Tom Waits (* 1949), der einst als<br />

Türsteher vor Clubs angefangen<br />

hatte, entwickelte zusammen<br />

mit dem Regisseur Robert Wilson<br />

(*1941) die Rockoper „The<br />

Black Rider“. Das Libretto<br />

schrieb William S. Burroughs<br />

(1914 – 1997). Dabei konnte er<br />

auf eigene Erfahrungen zurückgreifen:<br />

Er hatte 1951 in Mexiko<br />

versehentlich seine Ehefrau erschossen<br />

– als er im Zustand der<br />

Trunkenheit die Apfelszene aus<br />

Friedrich Schillers Drama „Wilhelm<br />

Tell“ nachstellte. blo


Putztag in der Hölle<br />

Satirisches Lustspiel von Christian Dietrich Grabbe<br />

BETTINA LOBER<br />

Wer kennt das nicht?<br />

Wenn im heimatlichen<br />

Haushalt der<br />

Großputz ansteht, haben plötzlich<br />

alle Familienmitglieder etwas<br />

Besseres zu tun – sie ergreifen<br />

die Flucht. Selbst in der<br />

Hölle ist das nicht anders, wenn<br />

man dem Stück von Christian<br />

Dietrich Grabbe Glauben schenken<br />

darf.<br />

Der Teufel taucht in der 87.<br />

Saison der Freilichtspiele Hall<br />

häufiger auf: Bereits im „Faust“<br />

auf der Großen <strong>Treppe</strong> treibt er<br />

sein Unwesen. Auch in „The<br />

Black Rider“ hat er seine Finger<br />

im Spiel. Und bei Grabbes Lustspiel<br />

im <strong>Globe</strong> Theater muss der<br />

Teufel auf die Erde ausweichen,<br />

weil in der Hölle Putztag ist.<br />

Auf Erden begegnet er den<br />

beiden Bösewichten Freiherr<br />

von Mordax <strong>und</strong> Herr von Wernthal,<br />

die beide <strong>um</strong> die Gunst der<br />

schönen Liddy konkurrieren,<br />

der Tochter des Barons von Haldungen.<br />

Da hat der hässliche,<br />

aber ehrlich verliebte Herr von<br />

Mollfels wenig Chancen. Zudem<br />

mischen der selbst ernannte<br />

Poet Rattengift, ein<br />

Schulmeister, Bauer Tobies <strong>und</strong><br />

sein Sohn Gottliebchen, des Teufels<br />

Großmutter <strong>und</strong> weitere Figuren<br />

mit. Der teuflische Gast<br />

bringt sein irdisches Exil ordentlich<br />

auf Trab, <strong>und</strong> so entwickelt<br />

sich ein düster-heiteres Verwirrspiel<br />

der Werte.<br />

Schillernde Posse<br />

des „trunkenen<br />

Shakespeare“<br />

„Das Stück stand schon länger<br />

auf unserer Wunschliste“, berichtet<br />

Intendant Christoph<br />

Biermeier. Es passe bestens ins<br />

<strong>Globe</strong> Theater, den idealen Ort<br />

Das Leben genießen<br />

Der idyllische Garten auf der Sonneninsel von Schwäbisch Hall mit<br />

400 Plätzen unter altem Ba<strong>um</strong>bestand lädt z<strong>um</strong> Verweilen ein. Hier<br />

schmeckt ein frisch gezapftes Bier besonders gut, aber auch das Mohrenköpfle<br />

der <strong>Haller</strong> Löwenbrauerei. Daneben kann sich der Gast Sekt<br />

<strong>und</strong> Wein aus der Region, Apfelmost oder ein alkoholfreies Getränk<br />

schmecken lassen – <strong>und</strong> das zu Deftigem vom Grill oder hausgemachten<br />

Flammkuchen aus dem Steinbackofen.<br />

Biergarten auf dem Unterwöhrd<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai bis September täglich Montag<br />

bis Freitag ab 15 Uhr, Samstag <strong>und</strong><br />

Sonntag ab 10 Uhr (nur bei schönem<br />

Wetter, es gibt keine Innenplätze)<br />

für Volkstheater im besten<br />

Sinne. Das Stück von Grabbe<br />

(1801 – 1836), der übrigens vom<br />

befre<strong>und</strong>eten Heinrich Heine<br />

voller Anerkennung auch der<br />

„trunkene Shakespeare“ genannt<br />

wurde, sei eine „tolle Ausgrabung“.<br />

In einem schillernden<br />

Mix aus Situationskomik,<br />

Satire, Posse, Literaturkritik <strong>und</strong><br />

romantische Komödie stellen<br />

sich Gewissenfragen: Wie funktioniert<br />

die Psychologie des Bösen?<br />

Was ist Wahrheit, was Illusion?<br />

Was ist der Himmel? Was<br />

ist die Hölle?<br />

Regisseur Donald Berkenhoff<br />

hat im <strong>Globe</strong> bereits mit der<br />

spielfreudigen Umsetzung von<br />

Shakespeares „Wie es euch gefällt“<br />

beeindruckt. Nun nimmt<br />

er sich Grabbes Lustspiel an,<br />

dessen Uraufführung der Autor<br />

selbst nicht mehr erlebte. Erst<br />

mehr als 40 Jahre nach dessen<br />

Tod wurde es 1907 in München<br />

erstmals gespielt.<br />

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Das im Jahr 2000 errichtete <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater ist laut Intendant Biermeier<br />

der ideale Ort für Volkstheater, augenzwinkernd spricht er auch von<br />

„ErVolksTheater“. Dort wird ab 20. Juli Grabbe gespielt.<br />

Zur Person: Christian Dietrich Grabbe<br />

Als Sohn eines Zuchthausaufsehers<br />

kommt<br />

Christian Dietrich<br />

Grabbe am 11. Dezember<br />

1801 in Detmold<br />

zur Welt. Erste Versuche<br />

als Dramatiker unternimmt<br />

er mit 16 Jahren.<br />

Ein Stipendi<strong>um</strong> der<br />

Landesfürstin von<br />

Lippe-Detmold ermöglicht<br />

ihm ein Jura-Studi<strong>um</strong><br />

in Leipzig, das er<br />

1822 in Berlin fortsetzt.<br />

Dort schließt er mit<br />

Heinrich Heine Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

Damals entsteht<br />

auch seine satirische<br />

Komödie „Scherz, Satire,<br />

Ironie <strong>und</strong> tiefere<br />

Bedeutung“.<br />

1823 schließt Grabbe<br />

sein Studi<strong>um</strong> ab <strong>und</strong><br />

versucht als Regisseur<br />

oder Schauspieler beim<br />

Theater unterzukommen.<br />

Gescheitert kehrt<br />

zurück nach Detmold.<br />

Nach dem juristischen<br />

Der Dramatiker: Christian<br />

Dietrich Grabbe.<br />

Staatsexamen findet er<br />

auch keine Stelle als<br />

Jurist. 1826 übernimmt<br />

Grabbe die unbezahlte<br />

Vertretung eines erkranktenMilitärjustizbeamten,<br />

dessen besoldeter<br />

Nachfolger er<br />

1828 wird.<br />

Grabbes Stück „Don<br />

Juan <strong>und</strong> Faust“ wird<br />

1829 in Detmold uraufgeführt.<br />

Es bleibt die<br />

einzige Aufführung eines<br />

seiner Dramen zu<br />

seinen Lebzeiten. 1831<br />

verschlechtert sich<br />

Grabbes Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />

– vermutlich infolge<br />

seines Alkoholismus.<br />

Nach einer zerbrochenen<br />

Verlobung mit<br />

Henriette Meyer heiratet<br />

er Louise Christine<br />

Clostermeier – die Ehe<br />

wird nie glücklich.<br />

1834 gibt Grabbe sein<br />

Amt aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Gründen auf <strong>und</strong><br />

reist nach Frankfurt/<br />

Main, wo er sich mit<br />

seinem Verleger überwirft.<br />

In Düsseldorf arbeitet<br />

er am neuen<br />

Stadttheater mit. 1836<br />

kehrt er zurück nach<br />

Detmold, wo seine Frau<br />

die Scheidung einreicht.<br />

Am 12. September<br />

1836 stirbt er an<br />

Rückenmarkschwindsucht.<br />

„Scherz, Satire, Ironie<br />

<strong>und</strong> tiefere Bedeutung“<br />

Lustspiel von Christian Dietrich<br />

Grabbe. Regie <strong>und</strong> Bühne: Donald<br />

Berkenhoff, Kostüme: Monika Gebauer.<br />

Musik: Ralf Siedhoff.<br />

Premiere: 20. Juli, 20 Uhr.<br />

Weitere Aufführungen: 22., 28.,<br />

31. Juli, 15., 16., 17., 28., 29., 30.,<br />

31. August, 1. September jeweils <strong>um</strong><br />

20 Uhr im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater. Am<br />

29. Juli gibt es eine Vorstellung <strong>um</strong><br />

16.30 Uhr. (Öffentliche Probe am 18.<br />

Juli <strong>um</strong> 20 Uhr)<br />

Teuflisches Treiben auf einer Darstellung<br />

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Jahr auch die „Bremer Stadtmusikanten“ im <strong>Globe</strong> bewiesen.<br />

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Hilfe von Fre<strong>und</strong>en<br />

Förderverein pflegt Unterstützung<br />

Als Ouvertüre zur Freilichtspiele-Saison<br />

gibt es noch<br />

vor der ersten Premiere<br />

der Spielzeit in der Haalhalle einen<br />

Theaterfrühschoppen. Um<br />

den reibungslosen Ablauf kümmern<br />

sich Mitglieder der Gesellschaft<br />

der Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>e der Freilichtspiele Hall.<br />

Im Jahr 2007 gegründet, zählt<br />

der Förderverein mittlerweile<br />

<strong>r<strong>und</strong></strong> 150 Mitglieder – <strong>und</strong> jedes<br />

Jahr werden es mehr. „Ein<br />

Fre<strong>und</strong>, ein guter Fre<strong>und</strong>, das ist<br />

das Schönste, was es gibt auf der<br />

Welt. . .“, sagten schon die Comedian<br />

Harmonists. Und damit<br />

ist auch der Mitgliedsantrag des<br />

Vereins überschrieben.<br />

„Die Gesellschaft versteht<br />

sich als lebendige Theaterfamilie,<br />

Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

werben für ihr Theater im ganzen<br />

Land <strong>und</strong> beteiligen sich auf<br />

vielfältige Art <strong>und</strong> Weise an der<br />

Gestaltung von Events <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong><br />

die Festspiele“, erklärt Freilichtspiele-Mitarbeiterin<br />

Jutta Parpart,<br />

die sich <strong>um</strong> den Fre<strong>und</strong>eskreis<br />

kümmert. So sind die<br />

Fre<strong>und</strong>eskreis-Mitglieder nicht<br />

nur Botschafter der Freilichtspiele<br />

Hall, sondern unterstützen<br />

die Theaterarbeit tatkräftig.<br />

Ein Schwerpunkt ist die Theaterpädagogik<br />

<strong>und</strong> deren Weiterentwicklung.<br />

Doch wenn in der<br />

Technik bei Licht <strong>und</strong> Ton Investitionen<br />

vonnöten sind, versucht<br />

der Förderverein den<br />

Theatermachern auch dabei unter<br />

die Arme zu greifen – Hilfe<br />

von guten Fre<strong>und</strong>en. blo<br />

Info Jeder Interessierte kann Mitglied<br />

werden. Auskünfte über<br />

Aktivitäten <strong>und</strong> Mitgliedsbeiträge<br />

gibt es auf www.freilichtspiele-hall.de<br />

oder bei Jutta<br />

Parpart, Tel. (07 91) 7513 17.<br />

Wissenswert<br />

Bei den Freilichtspielen<br />

Schwäbisch Hall besteht<br />

seit jeher eine enge Verbindung<br />

zwischen Stadt <strong>und</strong><br />

Theater. Unzählige <strong>Haller</strong><br />

standen schon als Komparsen<br />

auf der <strong>Treppe</strong> vor St. Michael.<br />

Und mancher <strong>Haller</strong><br />

mit Theaterkarriere tat seine<br />

ersten Schritte auf die Bühne<br />

bei den Freilichtspielen Hall<br />

<strong>und</strong> hat dort quasi Theaterblut<br />

geleckt.<br />

Ein großer Fan des Theaters<br />

ist seit jeher der Stuttgarter<br />

Verleger Michael Klett (Bild),<br />

der seit der Gründung des<br />

Fördervereins<br />

der<br />

FreilichtspieledessenPräsident<br />

ist:<br />

„Ein Engagement<br />

für<br />

die Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall ist<br />

nicht nur eine Ehre, weil sie<br />

eine großartige weithin ausstrahlende<br />

kulturelle Einrichtung<br />

ist. Es macht auch für<br />

mich, der ich immer leidenschaftlich<br />

für das Theater zu<br />

haben war, Vergnügen, für<br />

eine Sache dienlich zu sein,<br />

die es in den vielen Jahren ihres<br />

Tuns zu solch außerordentlicher<br />

Qualität, zu solchem<br />

Charme gebracht hat.“


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Travestie-Spaß auf Stufen<br />

Damenkapelle auf Reisen: Billy-Wilder-Film als Musical „Sugar“ in Hall<br />

BETTINA LOBER<br />

Wie rettet man sich vor<br />

Gangstern, denen<br />

man als unfreiwilliger<br />

Zeuge beim Morden zugeschaut<br />

hat? Am besten in Frauenkleidern<br />

<strong>und</strong> mit Musik. So machen<br />

das Joe <strong>und</strong> Jerry, zwei arbeitslose<br />

Musiker, die vor der Mafia<br />

in Chicago fliehen müssen. Kurzerhand<br />

verkleiden sie sich als<br />

Daphne <strong>und</strong> Josephine, <strong>um</strong> in einer<br />

Damenkapelle als Bassistin<br />

<strong>und</strong> Saxophonspielerin eine<br />

neue Anstellung zu finden <strong>und</strong><br />

mit auf Tour zu gehen. Sängerin<br />

der Band ist die reizende Sugar.<br />

Auf dem Weg z<strong>um</strong> nächsten Engagement<br />

in Miami lernt man<br />

sich näher kennen, verliebt sich<br />

prompt, <strong>und</strong> aus den befre<strong>und</strong>eten<br />

Männern in Frauenkleidern<br />

werden Rivalen. Wäre da nicht<br />

der Zwang, die Verkleidung wahren<br />

zu müssen.<br />

Dazu kommt, dass Daphne<br />

<strong>und</strong> Josephine auch manches<br />

Männerherz höher schlagen lassen.<br />

Als dann auch noch die Mafia<br />

im Hotel auftaucht, scheint<br />

„Sugar“-Duo: Petra Hebeisen<br />

kümmert sich <strong>um</strong> die Ausstat-<br />

das Chaos perfekt. Vergnügliche<br />

Verwirrung auf allen Seiten.<br />

Mit „Sugar“ kommt die Musical-Adaption<br />

der berühmten<br />

Leinwandkomödie „Manche<br />

mögen's heiß“ von Billy Wilder<br />

aus dem Jahr 1959 nach Schwäbisch<br />

Hall. Damals spielten Marilyn<br />

Monroe, Tony Curtis <strong>und</strong><br />

Jack Lemmon die Hauptrollen.<br />

In Schwäbisch Hall wird Thomas<br />

Unruh die Musical-Komödie<br />

in Szene setzen. Der Regisseur<br />

ist bei den Freilichtspielen<br />

seit mehr als zehn Jahren ein<br />

vielbeschäftigter Mann – sei es<br />

als Schauspieler, Komponist, Geräuschemacher,<br />

Musiker, Autor<br />

oder Regisseur von Familienstücken.<br />

Nun führt er z<strong>um</strong> ersten<br />

Mal auf der <strong>Treppe</strong> Regie. Petra<br />

Hebeisen kümmert sich <strong>um</strong> die<br />

Ausstattung, die aus Kalifornien<br />

stammende Sommer Ulrickson<br />

besorgt die Choreographie.<br />

Häufig sei es sehr schwierig,<br />

für so eine tragende Rolle wie Sugar<br />

die passende Besetzung zu<br />

finden, erzählt Freilichtspiele-<br />

tung, Thomas Unruh führt Regie. Intendant Christoph Biermeier. Musical von Peter Stone, Jules Styne<br />

Die <strong>Treppe</strong> erfordert viele Fähigkeiten:<br />

Schauspiel, Gesang, Bewegung<br />

– die Stufen haben’s in<br />

sich. Bei der Suche nach Eliza<br />

für das Musical „My Fair Lady“<br />

hatte sich das Team <strong>r<strong>und</strong></strong> 100<br />

Kandidatinnen angesehen, bis<br />

die Richtige gef<strong>und</strong>en war.<br />

„Diesmal war es ganz anders.“<br />

Z<strong>um</strong> ersten Vorsingen<br />

wurden fünf Künstlerinnen eingeladen:<br />

„Melanie Starkl war als<br />

zweite an der Reihe, <strong>und</strong> wir waren<br />

uns alle einig, das ist unsere<br />

Marilyn.“ Die Schauspielerin<br />

gibt mit Sugar ihr Hall-Debüt.<br />

Ihr stehen <strong>Treppe</strong>n-erfahrene<br />

Partner wie Udo Zepezauer<br />

als Jerry zur Seite. Er war unter<br />

anderem der Tod in „Jedermann“,<br />

Harry Frommermann<br />

bei den „Comedian Harmonists“<br />

<strong>und</strong> Professor Higgins in<br />

„My Fair Lady“. Als Joe agiert Oliver<br />

Fobe-Dörr – auch er ist mit<br />

der <strong>Treppe</strong> bereits gut vertraut.<br />

„Sugar“<br />

<strong>und</strong> Bob Merrill nach dem Film<br />

„Some like it hot“ von Billy Wilder<br />

<strong>und</strong> I.A.L. Diamond – basierend auf<br />

einer Story von Robert Thoeren.<br />

Regie: Thomas Unruh. Ausstattung:<br />

Petra Hebeisen. Choreografie: Sommer<br />

Ulrickson.<br />

Premiere: 21. Juli, 20.30 Uhr<br />

Weitere Aufführungen: 22., 25.,<br />

26., 27., 28., 29. Juli, 15., 16., 17.,<br />

22., 23., 24., 26., 28., 29., 30., 31.<br />

August, 1. September; jeweils 20.30<br />

Uhr. Ein Ersatztermin am 27. August<br />

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Telefon 07976-9107870 I Fax 07976-9107871 I<br />

Handy 0151-40424523<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag <strong>und</strong> Freitag, 9–19 Uhr,<br />

Mittwoch nach Vereinbarung, Samstag, 9–13 Uhr


„Sugar“ ist die Musical-Adaption der Leinwandkomödie „Manche mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe, Jack<br />

Lemmon <strong>und</strong> Tony Curtis (von links). Foto: dpa<br />

Wissenswert<br />

Manche mögen’s heiß“<br />

aus dem Jahr 1959 gehört<br />

zu den bekanntesten<br />

Filmen von Billy Wilder.<br />

Der amerikanische Filmregisseur<br />

österreichischer Herkunft<br />

hat auch am Drehbuch<br />

der Komödie mitgeschrieben.<br />

Die G<strong>r<strong>und</strong></strong>idee für die Story<br />

stammte von dem Österreicher<br />

Robert Thoeren <strong>und</strong><br />

diente bereits 1951 als G<strong>r<strong>und</strong></strong>lage<br />

für den deutschen<br />

Schwarzweißfilm „Fanfaren<br />

der Liebe“ – unter anderem<br />

mit Georg Thomalla <strong>und</strong><br />

Grete Weiser. Wilder <strong>und</strong> sein<br />

langjähriger Drehbuchautor<br />

Der berühmteFilmregisseur<br />

Billy<br />

Wilder (1906<br />

– 2002) hat<br />

auch das<br />

Drehbuch für<br />

„Manche mögen’s<br />

heiß“<br />

geschrieben.<br />

I.A.L. Diamond verlegten die Geschichte<br />

ins Chicago der 20er<br />

Jahre. Neben der zündenden<br />

G<strong>r<strong>und</strong></strong>idee sei auch eine große<br />

Portion Glück für den Erfolg des<br />

Films verantwortlich gewesen, be-<br />

richtete Wilder einst. Z<strong>um</strong> Beispiel<br />

dass die Rolle der Sugar mit<br />

Marilyn Monroe besetzt werden<br />

konnte – „der damals begehrtesten<br />

Frau der Welt“, so Wilder.<br />

Allerdings sei der Star auch<br />

schwierig gewesen. Nachdem<br />

der Film abgedreht war, wurde<br />

Billy Wilder von einem Reporter<br />

gefragt, ob er noch einen Film<br />

mit der Monroe drehen wolle.<br />

Wilder antwortete frech: „ Ich<br />

habe das mit meinem Hausarzt,<br />

meinem Psychiater <strong>und</strong> meinem<br />

Buchhalter diskutiert, <strong>und</strong> sie haben<br />

mir gesagt, ich sei zu alt<br />

<strong>und</strong> zu reich, <strong>um</strong> das noch einmal<br />

durchz<strong>um</strong>achen.“ blo<br />

INTERVIEW<br />

„Suche meine<br />

eigene Sugar“<br />

Frau Starkl, Sie spielen in dem<br />

Musical „Sugar“ die Titelrolle.<br />

Wie oft haben Sie das Vorbild,<br />

den Film „Manche mögen’s<br />

heiß“, schon gesehen?<br />

Ich habe den w<strong>und</strong>erbaren<br />

Film einige Male <strong>und</strong> immer<br />

wieder mit Freude gesehen. Ich<br />

finde die Schauspieler fantastisch.<br />

Obwohl ich 2005 Sugar<br />

schon mal spielen durfte, ist es<br />

für mich wahnsinnig aufregend,<br />

mich ganz unbefangen<br />

<strong>und</strong> neu auf diese Produktion<br />

einlassen zu dürfen – mit einem<br />

neuen kreativen Team.<br />

Wie würden Sie Sugar charakterisieren?<br />

Was reizt Sie an ihr?<br />

Sugar ist für mich ein spannender<br />

<strong>und</strong> liebenswert frischer,<br />

neugieriger, trä<strong>um</strong>erischer, immer<br />

das Beste in einem anderen<br />

Menschen findender jun-<br />

Melanie<br />

Starkl singt,<br />

spielt <strong>und</strong><br />

tanzt die<br />

Titelrolle in<br />

dem Musical<br />

„Sugar“.<br />

ger Charakter. Sie ist unglaublich<br />

facettenreich <strong>und</strong> von tragisch<br />

komisch bis euphorisch.<br />

Im Film spielte die unvergessene<br />

Marilyn Monroe Ihre Rolle.<br />

Ist das prominente Vorbild<br />

Fluch oder Segen für Sie?<br />

Marilyn Monroe war eine w<strong>und</strong>erbare<br />

Frau, eine Ikone. Ich<br />

werde in meiner Arbeit nicht<br />

versuchen, ihre Interpretation<br />

zu kopieren. Meine Aufgabe als<br />

Schauspielerin ist, sie mit meinem<br />

gelernten Handwerk zu<br />

meiner eigenen zu machen,<br />

<strong>um</strong> mit meiner Sugar die Herzen<br />

der Zuschauer zu verzaubern<br />

<strong>und</strong> zu überzeugen. Wenn<br />

mir das, wenn meiner Sugar<br />

das gelingt, ist es das Schönste,<br />

was einem als Schauspielerin<br />

passieren kann.<br />

Verraten Sie uns: Wie heißt der<br />

letzte Satz in „Sugar“?<br />

Der letzte Satz ist ein w<strong>und</strong>erbares<br />

Lebensmotto <strong>und</strong> eine<br />

tolle Botschaft: „Nobody is perfect“<br />

– <strong>und</strong> das ist gut so! tak


Sirenenhaft: Blonde Marilyn-Figuren<br />

wollen Jack (Christoph Schüchner)<br />

z<strong>um</strong> Atomkrieg überreden.<br />

Perfides Macht-Duo: Kardinal (Daniel<br />

Pietzuch) <strong>und</strong> der Kennedy-Patriarch<br />

(Reinhold Ohngemach).<br />

Infoline: 0791/93260-0<br />

www.projektbau-steinbrenner.de<br />

Pressestimmen<br />

Werner Hofers Stück „Boston<br />

Princes“ nimmt bei<br />

den Freilichtspielen Schwäbisch<br />

Hall den Mythos John F.<br />

Kennedy auseinander. (. . .)<br />

Die Inszenierung hat so viel<br />

Tempo <strong>und</strong> Witz, dass man<br />

dem Treiben des Kennedy-<br />

Clans am liebsten noch St<strong>und</strong>en<br />

zugesehen hätte.<br />

Stuttgarter Zeitung<br />

Es gibt sie noch, die neuen<br />

Stücke, die Familien- <strong>und</strong><br />

Weltgeschichte in präzisen<br />

Dialogen klug verquicken, dabei<br />

unterhaltsam sind <strong>und</strong><br />

vollends überzeugen, wenn<br />

sie von einem Regisseur mit<br />

Gespür für Details wie dem<br />

<strong>Haller</strong> Intendanten Christoph<br />

Biermeier inszeniert werden.<br />

(. . .) Werner Hofer hat ein<br />

modernes Königsdrama geschrieben,<br />

eine sehr kurzweilige<br />

Kombination aus Familiendrama<br />

<strong>und</strong> Polit-Thriller.<br />

Heilbronner Stimme<br />

Lustvoll <strong>und</strong> mitreißend<br />

bringt Christoph Biermeier<br />

die Mischung aus Polit-Thriller<br />

<strong>und</strong> Familiendrama auf<br />

die Bühne des <strong>Globe</strong> Theaters.<br />

Dies gelingt auch dank<br />

einer bis in die Nebenrollen<br />

hinein perfekten Besetzung.<br />

<strong>Haller</strong> <strong>Tagblatt</strong><br />

Das Sofa als Königsthron (von links): Jack (Christoph Schüchner), Bobby<br />

(Christian Baus) <strong>und</strong> Jackie (Simone Stahlecker). Fotos: Weigert<br />

Zur Person: Werner Hofer<br />

Bis ins Jahr 2011 hatte<br />

es keines der zehn<br />

Theaterstücke von Werner<br />

Hofer auf die<br />

Bühne geschafft. Im<br />

<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater<br />

hat sich das geändert.<br />

Die Uraufführung des<br />

modernen Königsdramas<br />

„Boston Princes“<br />

in der Regie von Freilichtspiele-Intendant<br />

Christoph Biermeier<br />

war im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />

Theater so erfolgreich,<br />

dass die Freilichtspiele<br />

die Produktion auch in<br />

der Spielzeit 2012 wieder<br />

aufnehmen.<br />

Hofer hatte mit „Boston<br />

Princes“ im Jahr<br />

2010 den mit 7500<br />

Euro dotierten Autorenwettbewerb<br />

Schreiben<br />

wie Shakespeare gewonnen.<br />

Die Freilichtspiele<br />

Hall hatten den<br />

Preis anlässlich des<br />

zehnjährigen Bestehens<br />

des <strong>Globe</strong> Theaters<br />

ausgelobt. Und Hofer<br />

hat gewonnen.<br />

Physikprofessor mit einer<br />

Schwäche fürs Theater:<br />

Werner Hofer.<br />

Dabei ist der 51-jährige<br />

Österreicher im Hauptberuf<br />

Physik- <strong>und</strong> Chemieprofessor<br />

in Liverpool<br />

– Naturwissenschaftler<br />

mit Sprach-Faible.<br />

Allerdings sei diese<br />

Karriere nicht immer<br />

klar gewesen, wie er<br />

im Interview erzählt:<br />

„Ich begann, Physik zu<br />

studieren, brach dann<br />

ab, studierte Latein,<br />

Griechisch <strong>und</strong> Philosophie,<br />

arbeitete dann ei-<br />

nige Zeit, unter anderem<br />

im Marketing, bis<br />

ich endlich wieder zur<br />

Physik zurückkam.“<br />

Zeitweise habe er sein<br />

Tagebuch in Altgriechisch<br />

verfasst. Die Begeisterung<br />

für die<br />

Bühne rühre vom griechischen<br />

Theater her.<br />

Als er vor 13 Jahren seinen<br />

Doktor machte,<br />

hatte Hofer bereits einige<br />

Stücke verfasst,<br />

eines über religiösen<br />

F<strong>und</strong>amentalismus <strong>und</strong><br />

eine Satire über den Literaturbetrieb.<br />

Seit zehn Jahren lebt<br />

Hofer in Liverpool.<br />

Seine Partnerin ist Französin,<br />

der gemeinsame<br />

Sohn wächst dreisprachig<br />

auf. Das Schreiben<br />

ist für Hofer eine Notwendigkeit.<br />

Lange hat<br />

er für „Boston Princes“<br />

recherchiert – geschrieben<br />

hat er das Stück in<br />

zwei Monaten. In Hall<br />

steht es heuer fünfmal<br />

auf dem Spielplan. blo


Die Macht der Kennedys<br />

Politthriller <strong>und</strong> Königsdrama: „Boston Princes“<br />

BETTINA LOBER<br />

Politisches Theater an eine<br />

Familiengeschichte geb<strong>und</strong>en,<br />

ein Mythos, Politik<br />

<strong>und</strong> Korruption, ein Blick ins<br />

Räderwerk der Macht – all das<br />

ist „Boston Princes“, das Preisträgerstück<br />

eines Autorenwettbewerbs,<br />

den die Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall z<strong>um</strong> zehnjährigen<br />

Bestehen des <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />

Theater ausgelobt hatten. Geschrieben<br />

hat es der österreichische<br />

Naturwissenschaftler<br />

Werner Hofer.<br />

Jurymitglied Donald Berkenhoff<br />

begründet in seiner Laudatio<br />

die Entscheidung folgendermaßen:<br />

„Die Aufgabe hieß ja<br />

,Schreiben wie Shakespeare‘: an<br />

sich schon hybride. Aber dann<br />

lag auf meinem Tisch ,Boston<br />

Princes‘, <strong>und</strong> nach anfänglichem<br />

Zögern wurde klar, da hat<br />

es tatsächlich jemand geschafft.<br />

Was ich in den Händen hielt, ist<br />

die moderne Version eines Königsdramas.“<br />

Das Stück ist eine Zeitreise,<br />

ein Parforceritt durch die Geschichte.<br />

Im Mittelpunkt stehen<br />

die Kennedys, eine der einflussreichsten<br />

<strong>und</strong> berühmtesten Familien<br />

der USA. Häufig wurden<br />

Parallelen z<strong>um</strong> britischen Königshaus<br />

gezogen. Im Stück<br />

„Boston Princes“<br />

Die Kennedys – ein amerikanischer<br />

Alptra<strong>um</strong>. Von Werner A. Hofer. Regie:<br />

Christoph Biermeier. Bühne <strong>und</strong><br />

Kostüme: Simone Manthey.<br />

Wiederaufnahme-Premiere: Mittwoch,<br />

25. Juli, 20 Uhr<br />

Weitere Aufführungen: 26., 27.<br />

Juli, 18., 19., August jeweils 20 Uhr.<br />

kehrt Robert Kennedy 1968<br />

nach seiner Nominierung als<br />

Präsidentschaftskandidat in<br />

sein Hotelzimmer zurück. Dort<br />

erwartet ihn sein fünf Jahre zuvor<br />

ermordeter Bruder John F.<br />

Kennedy – „wie ein Geist bei<br />

Shakespeare“, sagt der Regie<br />

führende Christoph Biermeier.<br />

In alptra<strong>um</strong>haften Rückblenden<br />

wird die Geschichte vom<br />

Aufstieg <strong>und</strong> Fall des charismatischen<br />

Politikers sichtbar. Wahlfälschung,<br />

eine beispiellose PR-<br />

Maschinerie <strong>und</strong> Bestechung<br />

sind Mittel des Machterhalts.<br />

Hofers Fokus ist auf die ungeschriebenen<br />

Gesetze des Kennedy-Clans<br />

gerichtet: Ehrgeiz,<br />

Autorität, Lügen <strong>und</strong> Machtbesessenheit<br />

diktieren das Verhalten.<br />

Das Familienleben verknüpft<br />

sich mit Ereignissen wie<br />

Kuba-Krise <strong>und</strong> Vietnam-Krieg.<br />

Ein Stück mit lebenden Toten,<br />

das von der Macht erzählt.


„Per Anhalter durch die Galaxis“<br />

des Freilandmuse<strong>um</strong>s 2010.<br />

Hommage <strong>und</strong> Persiflage auf den<br />

Western: 2009 in Wackershofen.<br />

Parcours d’amour vor der Kunsthalle<br />

Würth: Spaziergang 2005.<br />

„Liebe & Co.“<br />

Theaterspaziergang – Liebesszenen.<br />

Regie: Christoph Biermeier, Simone<br />

Stahlecker <strong>und</strong> Tobias Bungter.<br />

Premiere: 31. Juli, 19.45 Uhr<br />

Weitere Aufführungen: 1., 2., 8.,<br />

9., 10., 15., 16., 22., 29., 30. 31. August,<br />

1. September jeweils <strong>um</strong> 19.45<br />

Uhr ab Akademieparkplatz der Comburg<br />

(Hessentaler Straße). Zudem<br />

gibt es zwei Gastspiele: am 3. <strong>und</strong><br />

17. August in Vellberg – Treffpunkt<br />

19.45 am Schloss, Beginn <strong>um</strong> 20 Uhr.<br />

Walküren im <strong>Haller</strong> Hospitalhof<br />

beim Theaterspaziergang 2007.<br />

Hannah Kobitzsch <strong>und</strong> Andreas Sindermann 2011 beim Theaterspaziergang<br />

„Die 39 Stufen“ in der Gelbinger Gasse. Foto: Weller<br />

Die Regisseure des Theaterspaziergangs 2012<br />

Christoph Biermeier<br />

Mit dem Beginn der Intendanz<br />

von Christoph<br />

Biermeier bei den Freilichtspielen<br />

Hall mit der<br />

Spielzeit im Jahr 2004<br />

hat auch der Theaterspaziergang<br />

als Format<br />

Einzug eingehalten. An<br />

verschiedenen Stationen<br />

werden kleine <strong>und</strong><br />

große Geschichten erzählt<br />

– der Charme des<br />

Unterwegstheaters<br />

spricht sich r<strong>um</strong>. So waren<br />

im vergangenen<br />

Jahr noch vor der Premiere<br />

sämtliche Vorstellungen<br />

ausverkauft.<br />

Die Regisseure der Episoden<br />

wechseln, mal<br />

Simone Stahlecker<br />

sind es Regieassistenten<br />

der „großen“ Produktionen<br />

auf der<br />

<strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> im <strong>Globe</strong>,<br />

mal gehört der Intendant<br />

z<strong>um</strong> Regie-Team –<br />

wie in diesem Jahr. Mit<br />

von der Partie ist auch<br />

Simone Stahlecker.<br />

Die Schauspielerin<br />

stand bereits in vielen<br />

Rollen auf der <strong>Treppe</strong><br />

<strong>und</strong> im <strong>Globe</strong> auf der<br />

Bühne. Sie führte Regie<br />

für „Der Kick“ beim Jugendclub<br />

der Freilichtspiele,<br />

inszenierte 2009<br />

<strong>und</strong> 2010 Theaterspaziergang-Episodensowie<br />

das Klassenzimmerstück<br />

„Erste St<strong>und</strong>e“.<br />

Tobias Bungter<br />

Ein neues Regie-Gesicht<br />

bei den Freilichtspielen<br />

Schwäbisch<br />

Hall ist Tobias Bungter.<br />

Der aus Bad Godesberg<br />

stammende Hörspiel-<br />

<strong>und</strong> Kinderbuchautor<br />

hat in Bonn, Mexiko<br />

<strong>und</strong> London studiert.<br />

Mit seinen Lesungen<br />

ist er häufig an<br />

Schulen zu Gast. Mittlerweile<br />

schreibt, entwickelt<br />

<strong>und</strong> inszeniert er<br />

Theaterstücke. In diesem<br />

Jahr führt er beim<br />

Familienstück „Das tapfere<br />

Schneiderlein“<br />

Regie. Auch beim Theaterspaziergang<br />

ist er<br />

Regie-Neuling. blo


Bühne in Bewegung<br />

Der Theaterspaziergang sucht die Liebe auf der Comburg<br />

BETTINA LOBER<br />

Keine <strong>Haller</strong> Freilichtspiele-Saison<br />

ohne Theaterspaziergang:<br />

Nach<br />

zwei Spielzeiten im Freilandmuse<strong>um</strong><br />

Wackershofen, wo der<br />

Wilde Westen genauso erk<strong>und</strong>et<br />

wurde wie die unendlichen Weiten<br />

des Weltalls, <strong>und</strong> nach einer<br />

Eroberung des neu eröffneten<br />

Kocherquartiers im vergangenen<br />

Jahr, erk<strong>und</strong>et das erfolgreiche<br />

Theaterformat in diesem<br />

Jahr die Comburg in Steinbach.<br />

Die weitläufige Anlage des ehemaligen<br />

Benediktinerklosters<br />

ist heute Heimat der Landesakademie<br />

für Fortbildung <strong>und</strong> Personalentwicklung<br />

an Schulen.<br />

Die ehrwürdigen Mauern bieten<br />

viele spannende <strong>und</strong> romantische<br />

Plätze <strong>und</strong> Ecken. Immerhin<br />

dreht sich heuer bei der<br />

neunten Auflage des Theaterspa-<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Ihre VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG gehört zu den<br />

Banken, die von ihren Mitgliedern getragen wird. 96.000<br />

Menschen sind bereits bei uns K<strong>und</strong>e, über 54.000 sind<br />

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ziergangs der Freilichtspiele<br />

Hall alles <strong>um</strong> die Liebe. „Wenn<br />

die Musik der Liebe Nahrung<br />

ist, spielt weiter“ – diese Worte<br />

Shakespeares aus seiner Komödie<br />

„Was ihr wollt“ haben die<br />

Festspiele als Motto gewählt. Zu<br />

erleben sind „Liebesszenen im<br />

Wandel der Zeit“, macht Georg<br />

Kistner, leitender Dramaturg<br />

der Freilichtspiele, neugierig.<br />

Dass die Musik nicht zu kurz<br />

kommt, dafür sorgt der seit 2005<br />

in den Theaterspaziergängen<br />

vielfach bewährte Ekki Busch,<br />

den Kistner auch als „unser Mr.<br />

Theaterspaziergang“ bezeichnet.<br />

Mit seinem Akkordeon<br />

führt er durch den Abend <strong>und</strong><br />

von Spielstätte zu Spielstätte.<br />

Dort werden witzige, anrührende<br />

<strong>und</strong> unterhaltende Szenen<br />

zwischen Liebes- <strong>und</strong> Ehepaaren<br />

gezeigt, die von den Mühen<br />

<strong>und</strong> Hindernissen der Liebe<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

erzählen. Die beteiligten Schauspieler<br />

sind Clarissa Herrmann,<br />

Nina Müller, Tim Kalhammer-<br />

Loew <strong>und</strong> Daniel Pietzuch.<br />

In diesem Jahr geht der <strong>Haller</strong><br />

Theaterspaziergang erstmals<br />

auf Reisen: Auf Einladung der<br />

Stadt Vellberg wird dort am 3.<br />

<strong>und</strong> 17. August im historischen<br />

Städtle gespielt.<br />

In diesem Jahr Spielort des Theaterspaziergangs:<br />

die Comburg.


Tickets!<br />

Sie erhalten Tickets bei uns für<br />

Ausstellungen, Ballett, Comedy, Folk,<br />

Gospelt, Jazz, Kabarett, Kinder, Klassik,<br />

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Vorverkaufsstelle von<br />

CTS Eventim, Easy-Ticket,<br />

Reservix, Pro Ticket.<br />

Auf Wunsch erhalten<br />

Sie einen Ticket-<br />

Gutschein!<br />

Kartenvorverkauf: Bar oder EC-Zahlung!<br />

<strong>Haller</strong> <strong>Tagblatt</strong> <strong>und</strong> KreisKurier<br />

Haalstraße 5 + 7 . 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. (0791) 404-121 . Fax (0791) 404-181<br />

Weihnachten<br />

einmal anders<br />

Jugendensemble dreht Kinofilm<br />

MONIKA EVERLING<br />

Besinnlichkeit ist anders:<br />

Wie Jugendliche den Heiligabend<br />

erleben, ist<br />

Thema des abendfüllenden Kinofilms<br />

„Statistisch gesehen ist<br />

der Weihnachtsmann eine<br />

Frau“. Das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />

Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />

hat ihn im vergangenen<br />

Winter gedreht <strong>und</strong> im Mai im<br />

Schwäbisch <strong>Haller</strong> Kino im<br />

Schafstall öffentlich vorgestellt.<br />

Fünf Jungs<br />

wollen das<br />

Besondere erleben<br />

Fünf Jungs wollen das Besondere<br />

erleben – aber was? „Habt<br />

Ihr schon mal ’was geklaut?“,<br />

fragt einer. Das Abenteuer lockt.<br />

Doch im Laden fällt die mühsam<br />

unter der Jacke versteckte<br />

Flasche runter, <strong>und</strong> die Jungs<br />

müssen erst einmal den Fußboden<br />

putzen. So beginnt ihr Heiligabend,<br />

<strong>und</strong> ähnlich glücklos<br />

geht er weiter. Den letzten Bus<br />

erreichen sie gerade noch, aber<br />

dann stehen sie bei Dunkelheit<br />

<strong>und</strong> Kälte mitten in der Pampa<br />

<strong>und</strong> müssen zu Fuß zurück gehen.<br />

Und schließlich wollen sie<br />

sich betrinken – <strong>und</strong> stellen, als<br />

sie schon deutlich angeheitert<br />

sind, fest, dass auf den Flaschen<br />

„alkoholfrei“ steht. Das ist einer<br />

von mehreren Erzählsträngen,<br />

die komisch sind <strong>und</strong> tragisch<br />

bis in den Tod. Sie sind in bemer-<br />

kenswerter Weise ineinander<br />

verflochten <strong>und</strong> verknüpft – das<br />

achtköpfige Drehbuch-Team<br />

<strong>um</strong> Regisseur Stephan Baraniecki<br />

<strong>und</strong> Freilichtspiele-Dramaturg<br />

Georg Kistner hat ganze Arbeit<br />

geleistet.<br />

In den anderen Erzählsträngen<br />

kommt ein Mädchen vor,<br />

das beim weihnachtlichen Festmahl<br />

seiner Familie eröffnet,<br />

dass es schwanger ist. „Dr. Bühler<br />

macht das schon weg. Wir gehen<br />

jetzt erst einmal in die Kirche“,<br />

antwortet der Vater.<br />

Ein weiteres Mädchen kocht<br />

ein aufwändiges Menü für die<br />

ganze Familie – dabei ist die<br />

Mutter tot <strong>und</strong> der Vater im Gefängnis.<br />

War<strong>um</strong>? Der Film beantwortet<br />

längst nicht alle Fragen.<br />

Auch das Ende bleibt in allen Geschichten<br />

offen.<br />

Eine DVD soll<br />

noch im Juni<br />

erscheinen<br />

Bei der Filmpremiere erhielt<br />

der Streifen viel Beifall. Viele Besucher<br />

fragten, ob es eine Fortsetzung<br />

gebe. Die wurde nicht<br />

versprochen – aber eine DVD<br />

soll noch im Juni erscheinen.<br />

Info Weitere Aufführungen sind<br />

geplant. Fest stehen die Termine<br />

im Kino Klappe in Kirchberg: am<br />

8. <strong>und</strong> 12. Juni jeweils <strong>um</strong> 18<br />

Uhr, am 10. Juni <strong>um</strong> 20.30 Uhr.<br />

Später soll der Film auch wieder<br />

in Hall zu sehen sein.<br />

Kamera <strong>und</strong> Ton, alles muss passen – so wird ein Kinofilm gedreht: In der<br />

Mitte an der Kamera der Filmproduzent Stephan Baraniecki.<br />

Elisa (gespielt von Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>) hat an Heilagabend einen Schwangerschaftstest<br />

gemacht. Er ist positiv. Fassungslos blickt sie in den Spiegel.<br />

Vom Esszimmer her wird sie gerufen: Ihre Familie wartet schon mit dem<br />

Festmenü. Foto: Hallywood Productions / Stephan Baraniecki<br />

Dreh bei -23 Grad<br />

Wie der Freilichtspiele-Film entstand<br />

Wenn wir eine Fortsetzung<br />

drehen, dann<br />

auf jeden Fall im Sommer!“<br />

Das steht für Regisseur<br />

Stephan Baraniecki ganz fest.<br />

Denn bei den Dreharbeiten<br />

z<strong>um</strong> Freilichtspiele-Jugendensemble-Erstling<br />

„Statistisch gesehen<br />

ist der Weihnachtsmann<br />

eine Frau“ herrschten harte Bedingungen:<br />

„Wir standen<br />

nachts <strong>um</strong> drei bei minus 23<br />

Grad auf dem <strong>Haller</strong> Waldfriedhof“,<br />

führt Baraniecki aus. Und<br />

geschneit hat’s auch nicht – die<br />

Technik musste nachhelfen.<br />

Wie kam es überhaupt zu<br />

dem Film? Baraniecki erinnert<br />

sich: Im Herbst meldeten sich<br />

ungewöhnlich viele Jugendliche<br />

für das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />

Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />

an. 32 Jugendliche wollten<br />

mitmachen, wie sollte man die<br />

alle auf die Bühne bringen?<br />

Obendrein hatte der bisherige<br />

Jugendensemble-Regisseur<br />

Christian Sunkel keine Zeit.<br />

Dramaturg Georg Kistner kam<br />

auf die Idee, einen Film zu drehen<br />

<strong>und</strong> holte den <strong>Haller</strong> Filmproduzenten<br />

Stephan Baraniecki<br />

mit ins Boot. Der machte<br />

sich <strong>und</strong> den Jugendlichen viel<br />

Arbeit – <strong>und</strong> der Rest ist eine Erfolgsgeschichte.<br />

evl<br />

Die Mitwirkenden<br />

Regional einkaufen, gut ess en<br />

<strong>und</strong> gemütlich fl anieren<br />

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Claudius Baisch, Sandra Bauer,<br />

Samuel Böhm, Katja Bolsinger, Sina<br />

Braun, Laura Brehm, Jennifer<br />

Darscht, Lisa Marie Deißmann, Joscha<br />

Eißen, Samira Glasbrenner,<br />

Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>, Kolja Hübschmann, Aljoscha<br />

Lüpke, Anais Lüpke, Johannes<br />

Mohn, Noa Nolting, Yascha F. Nolting,<br />

Janik Otterbach, Tuana Pehlivan,<br />

Aylin Sch<strong>um</strong>acher, Annalena<br />

Strudel, Said Unger, Dorothea Wagner,<br />

Juliane Wahl, Jannik Paul Weisse,<br />

Elpida Xanthopoulos <strong>und</strong> weitere.<br />

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Kartenvorverkauf: Bar oder EC-Zahlung!<br />

<strong>Haller</strong> <strong>Tagblatt</strong> <strong>und</strong> KreisKurier<br />

Haalstraße 5 + 7 . 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. (0791) 404-121 . Fax (0791) 404-181<br />

Weihnachten<br />

einmal anders<br />

Jugendensemble dreht Kinofilm<br />

MONIKA EVERLING<br />

Besinnlichkeit ist anders:<br />

Wie Jugendliche den Heiligabend<br />

erleben, ist<br />

Thema des abendfüllenden Kinofilms<br />

„Statistisch gesehen ist<br />

der Weihnachtsmann eine<br />

Frau“. Das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />

Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />

hat ihn im vergangenen<br />

Winter gedreht <strong>und</strong> im Mai im<br />

Schwäbisch <strong>Haller</strong> Kino im<br />

Schafstall öffentlich vorgestellt.<br />

Fünf Jungs<br />

wollen das<br />

Besondere erleben<br />

Fünf Jungs wollen das Besondere<br />

erleben – aber was? „Habt<br />

Ihr schon mal ’was geklaut?“,<br />

fragt einer. Das Abenteuer lockt.<br />

Doch im Laden fällt die mühsam<br />

unter der Jacke versteckte<br />

Flasche runter, <strong>und</strong> die Jungs<br />

müssen erst einmal den Fußboden<br />

putzen. So beginnt ihr Heiligabend,<br />

<strong>und</strong> ähnlich glücklos<br />

geht er weiter. Den letzten Bus<br />

erreichen sie gerade noch, aber<br />

dann stehen sie bei Dunkelheit<br />

<strong>und</strong> Kälte mitten in der Pampa<br />

<strong>und</strong> müssen zu Fuß zurück gehen.<br />

Und schließlich wollen sie<br />

sich betrinken – <strong>und</strong> stellen, als<br />

sie schon deutlich angeheitert<br />

sind, fest, dass auf den Flaschen<br />

„alkoholfrei“ steht. Das ist einer<br />

von mehreren Erzählsträngen,<br />

die komisch sind <strong>und</strong> tragisch<br />

bis in den Tod. Sie sind in bemer-<br />

kenswerter Weise ineinander<br />

verflochten <strong>und</strong> verknüpft – das<br />

achtköpfige Drehbuch-Team<br />

<strong>um</strong> Regisseur Stephan Baraniecki<br />

<strong>und</strong> Freilichtspiele-Dramaturg<br />

Georg Kistner hat ganze Arbeit<br />

geleistet.<br />

In den anderen Erzählsträngen<br />

kommt ein Mädchen vor,<br />

das beim weihnachtlichen Festmahl<br />

seiner Familie eröffnet,<br />

dass es schwanger ist. „Dr. Bühler<br />

macht das schon weg. Wir gehen<br />

jetzt erst einmal in die Kirche“,<br />

antwortet der Vater.<br />

Ein weiteres Mädchen kocht<br />

ein aufwändiges Menü für die<br />

ganze Familie – dabei ist die<br />

Mutter tot <strong>und</strong> der Vater im Gefängnis.<br />

War<strong>um</strong>? Der Film beantwortet<br />

längst nicht alle Fragen.<br />

Auch das Ende bleibt in allen Geschichten<br />

offen.<br />

Eine DVD soll<br />

noch im Juni<br />

erscheinen<br />

Bei der Filmpremiere erhielt<br />

der Streifen viel Beifall. Viele Besucher<br />

fragten, ob es eine Fortsetzung<br />

gebe. Die wurde nicht<br />

versprochen – aber eine DVD<br />

soll noch im Juni erscheinen.<br />

Info Weitere Aufführungen sind<br />

geplant. Fest stehen die Termine<br />

im Kino Klappe in Kirchberg: am<br />

8. <strong>und</strong> 12. Juni jeweils <strong>um</strong> 18<br />

Uhr, am 10. Juni <strong>um</strong> 20.30 Uhr.<br />

Später soll der Film auch wieder<br />

in Hall zu sehen sein.<br />

Kamera <strong>und</strong> Ton, alles muss passen – so wird ein Kinofilm gedreht: In der<br />

Mitte an der Kamera der Filmproduzent Stephan Baraniecki.<br />

Elisa (gespielt von Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>) hat an Heilagabend einen Schwangerschaftstest<br />

gemacht. Er ist positiv. Fassungslos blickt sie in den Spiegel.<br />

Vom Esszimmer her wird sie gerufen: Ihre Familie wartet schon mit dem<br />

Festmenü. Foto: Hallywood Productions / Stephan Baraniecki<br />

Dreh bei -23 Grad<br />

Wie der Freilichtspiele-Film entstand<br />

Wenn wir eine Fortsetzung<br />

drehen, dann<br />

auf jeden Fall im Sommer!“<br />

Das steht für Regisseur<br />

Stephan Baraniecki ganz fest.<br />

Denn bei den Dreharbeiten<br />

z<strong>um</strong> Freilichtspiele-Jugendensemble-Erstling<br />

„Statistisch gesehen<br />

ist der Weihnachtsmann<br />

eine Frau“ herrschten harte Bedingungen:<br />

„Wir standen<br />

nachts <strong>um</strong> drei bei minus 23<br />

Grad auf dem <strong>Haller</strong> Waldfriedhof“,<br />

führt Baraniecki aus. Und<br />

geschneit hat’s auch nicht – die<br />

Technik musste nachhelfen.<br />

Wie kam es überhaupt zu<br />

dem Film? Baraniecki erinnert<br />

sich: Im Herbst meldeten sich<br />

ungewöhnlich viele Jugendliche<br />

für das Freilichtspiele-Jugendensemble<br />

Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />

an. 32 Jugendliche wollten<br />

mitmachen, wie sollte man die<br />

alle auf die Bühne bringen?<br />

Obendrein hatte der bisherige<br />

Jugendensemble-Regisseur<br />

Christian Sunkel keine Zeit.<br />

Dramaturg Georg Kistner kam<br />

auf die Idee, einen Film zu drehen<br />

<strong>und</strong> holte den <strong>Haller</strong> Filmproduzenten<br />

Stephan Baraniecki<br />

mit ins Boot. Der machte<br />

sich <strong>und</strong> den Jugendlichen viel<br />

Arbeit – <strong>und</strong> der Rest ist eine Erfolgsgeschichte.<br />

evl<br />

Die Mitwirkenden<br />

Regional einkaufen, gut ess en<br />

<strong>und</strong> gemütlich fl anieren<br />

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Claudius Baisch, Sandra Bauer,<br />

Samuel Böhm, Katja Bolsinger, Sina<br />

Braun, Laura Brehm, Jennifer<br />

Darscht, Lisa Marie Deißmann, Joscha<br />

Eißen, Samira Glasbrenner,<br />

Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong>, Kolja Hübschmann, Aljoscha<br />

Lüpke, Anais Lüpke, Johannes<br />

Mohn, Noa Nolting, Yascha F. Nolting,<br />

Janik Otterbach, Tuana Pehlivan,<br />

Aylin Sch<strong>um</strong>acher, Annalena<br />

Strudel, Said Unger, Dorothea Wagner,<br />

Juliane Wahl, Jannik Paul Weisse,<br />

Elpida Xanthopoulos <strong>und</strong> weitere.<br />

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Andreas Entner ist mit dem Klassenzimmerstück<br />

„Ich komma saufen“<br />

in Schulen unterwegs.<br />

Theaterproben für das Jugendprojekt<br />

„Rosa Kaninchen“.<br />

Junge Theaterträ<strong>um</strong>e<br />

Freilichtspiele pflegen Nachwuchs mit vielen Projekten<br />

BETTINA LOBER<br />

Erfahrungen vererben sich<br />

nicht – jeder muss sie alleine<br />

machen“ – mit diesem<br />

Zitat von Kurt Tucholsky<br />

überschreiben die Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall ihre theaterpädagogische<br />

Arbeit. Der<br />

Nachwuchs wird dort groß geschrieben.<br />

„Jugendliche sind<br />

nicht erst die Theaterbesucher<br />

von morgen, sie sind bereits das<br />

Theaterpublik<strong>um</strong> von heute“,<br />

ist Freilichtspiele-Intendant<br />

Christoph Biermeier überzeugt.<br />

Wie sonst sollen sich die Erwachsenen<br />

der Zukunft fürs Theater<br />

begeistern können, wenn nicht<br />

bereits als junge Menschen?<br />

Im Jahr 2004 wurde das Jugendensemble<br />

Fre<strong>und</strong>e der Fiktion<br />

gegründet. Die jungen<br />

Theaterbegeisterten erarbeiten<br />

jedes Jahr eine neue Produktion.<br />

Zuletzt war dies ein Film:<br />

„Statistisch gesehen ist der Weihnachtsmann<br />

eine Frau“.<br />

Mit ihren vielfältigen theaterpädagogischen<br />

Aktivitäten sind<br />

die Freilichtspiele längst das<br />

ganze Jahr über in Schwäbisch<br />

Hall <strong>und</strong> der Region tätig. Theaterpädagoge<br />

Andreas Entner<br />

gastiert mit dem Klassenzimmerstück<br />

„Ich komma saufen“<br />

von Holger Schober z<strong>um</strong> Beispiel<br />

an verschiedenen Schulen<br />

in der Region. Das Stück bearbeitet<br />

das Thema Alkoholkons<strong>um</strong><br />

unter Jugendlichen. Nach der<br />

Aufführung wird das Stück im<br />

Gespräch nachbearbeitet. So<br />

kommt das Theater direkt zu<br />

den Schülern.<br />

Vom Blick hinter<br />

die Kulissen bis<br />

zur eigenen Show<br />

Auch wenn Lehrer z<strong>um</strong> Beispiel<br />

Impulse für ihre Theatergruppe<br />

suchen, können sie sich<br />

bei den Freilichtspielen Schwäbisch<br />

Hall Rat holen. Und beim<br />

Pädagogen-Stammtisch können<br />

sich die Teilnehmer über<br />

Ideen <strong>und</strong> Projekt austauschen.<br />

In der „Premierenklasse“ können<br />

Schüler erfahren, wie ein<br />

Stück auf die Bühne kommt <strong>und</strong><br />

dürfen den Profis über die Schulter<br />

schauen. Überdies gibt es<br />

Materialmappen mit Anregungen<br />

zur Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung<br />

von Inszenierungen, <strong>und</strong> in Führungen<br />

werfen die Schüler einen<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

von <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> <strong>Globe</strong>.<br />

Im Projekt Abenteuer Vielfalt,<br />

das mit dem internationalen<br />

Frauenkreis Hall, dem Kleinen<br />

Theater Hall <strong>und</strong> der Volkshochschule<br />

kooperiert, können sich<br />

Jugendliche zwischen 14 <strong>und</strong> 19<br />

Jahren zu Jugendbegleitern ausbilden<br />

lassen. Die vierte Staffel<br />

den Projekts beginnt im Oktober<br />

2012.<br />

Das jüngste Jugendprojekt unter<br />

dem Titel „Rosa Kaninchen“<br />

hat sich Ende Mai in der Kunsthalle<br />

Würth präsentiert: R<strong>und</strong><br />

15 Jugendliche haben gemeinsam<br />

eine Multikulti-Show <strong>um</strong>s<br />

Thema Älterwerden entwickelt.<br />

www.freilichtspiele-hall.de<br />

Das deutsche Jugendtheater aus Karaganda in Kasachstan spielte beim<br />

4. Jugendtheaterfestival im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater „Schneewittchen“.<br />

Über Grenzen hinweg<br />

Bunte Welt beim Jugendtheaterfestival in Hall<br />

Der nächste Termin steht bereits<br />

fest: Vom 1. bis 6.<br />

April 2013 wird das 5. internationale<br />

Jugendtheaterfestival<br />

in Schwäbisch Hall gefeiert.<br />

Alle zwei Jahre nach Ostern<br />

heißt es: Bühne frei für die Jugend<br />

der Welt.<br />

Im Jahr 2011 waren Gruppen<br />

aus der Türkei, Kasachstan, Albanien,<br />

Russland <strong>und</strong> aus der<br />

Region in Schwäbisch Hall zu<br />

Gast. Spielend überwinden die<br />

Jugendlichen in Workshops –<br />

wie z<strong>um</strong> Beispiel Schauspielimprovisation,<br />

Singen oder Sprechen<br />

auf der Bühne, Stockkampf<br />

<strong>und</strong> Rhythmus, Bühnentechnik<br />

<strong>und</strong> Lichtdesign – ihre<br />

Sprachgrenzen. Sie lernen andere<br />

Kulturen kennen <strong>und</strong> lassen<br />

die Öffentlichkeit mit ihren<br />

Aufführungen an ihrem großen<br />

Theaterfest teilhaben. blo


Blechbläserso<strong>und</strong> auf dem Marktplatz<br />

Eröffnungskonzert der ersten Brass Academy von Enrique Crespo in Hall<br />

Er ist ein Hochkaräter der internationalenBlechbläserszene:<br />

der 1941 in Uruguay geborene<br />

Posaunist Enrique Crespo.<br />

Er war zudem Lehrer des<br />

Schwäbisch <strong>Haller</strong> Stadtorchester-Chefs<br />

Armin Scheibeck –<br />

<strong>und</strong> bringt nun seine neu gegründete<br />

Brass Academy in die<br />

Kocherstadt: Von 30. Juli bis 5.<br />

August wird im Haus der Bildung<br />

musikalisches <strong>und</strong> technisches<br />

Können vermittelt – dafür<br />

sorgen neben Crespo sechs<br />

weitere, international anerkannte<br />

Dozenten. Und zur Eröffnung<br />

der Brass Academy<br />

gibt es am 30. Juli ein Konzert<br />

auf der Großen <strong>Treppe</strong>: Unter<br />

dem Titel „So<strong>und</strong> of Brass“ tritt<br />

Und vor der<br />

Aufführung noch auf<br />

einen B<strong>um</strong>mel in die<br />

Heimbacher Gasse...<br />

das Enrique Crespo Brass Ensemble<br />

mit jungen, internationalen<br />

Preisträgern auf. So sollen<br />

sie Generationen <strong>und</strong> Musikstile<br />

miteinander verbinden<br />

– von Barock bis Rock. Das Konzert<br />

beginnt <strong>um</strong> 20.30 Uhr.<br />

www.brass-academy.de<br />

www.freilichtspiele-hall.de<br />

Tel.<br />

(0791) 7978<br />

Enrique Crespo bringt seine Brass<br />

Academy nach Hall. Foto: K<strong>um</strong>pf<br />

Elisabeth Robakowski<br />

Heimbacher Gasse 5, 74523 Schwäb. Hall<br />

Tel. 0791/6672<br />

Lange Straße 2 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 07 91 - 978 28 500 · Fax 07 91 - 978 28 501<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9 – 14 Uhr<br />

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Schwäbisch Hall<br />

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im Kaufland<br />

Mo. – Sa. 7.00 – 22.00 Uhr<br />

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Lebensart.<br />

Heimbacher Gasse 9 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. (0791) 9780548 · www.petite-provence.de


„Hinter der Pause lauert die Pointe“ urteilt die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises<br />

über Rolf Miller. Am 21. August kommt er ins <strong>Globe</strong>.<br />

Gruppenreisen, Kurzurlaub,<br />

Wochenendreisen, Städtetrips,<br />

Pauschalarrangements u.v.m. …<br />

Gerne senden wir Ihnen<br />

weitere Informationen zu.<br />

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Tatsachen in<br />

Halbsätzen<br />

Rolf Miller tritt im <strong>Globe</strong> Theater auf<br />

Er weiß zu allem etwas,<br />

sagt es aber nicht immer:<br />

Rolf Miller. Seine vermeintlich<br />

einfachen Halbsätze<br />

sind sein Markenzeichen. Bei<br />

Requisiten ist Miller sehr sparsam<br />

– ein Mikrofon <strong>und</strong> ein<br />

Stuhl reichen vollkommen aus.<br />

Sein österreichischer Kabarett-Kollege<br />

Joseph Hader<br />

rühmt ihn als „w<strong>und</strong>erbar indirekt<br />

<strong>und</strong> hinterhältig“. Ein weiterer<br />

Fürsprecher war Vicco<br />

von Bülow alias Loriot, der<br />

über Miller sagte, er sei „in Text<br />

<strong>und</strong> Darbietung etwas ganz Besonderes“.<br />

Am Dienstag, 21. August, ist<br />

Rolf Miller nun in Schwäbisch<br />

Hall zu Gast: In der Reihe Comedy<br />

im <strong>Globe</strong> präsentiert der<br />

Konzertkreis Triangel in Zusammenarbeit<br />

mit den Freilichtspielen<br />

Schwäbisch Hall den<br />

Träger des Deutschen Kabarettpreises<br />

2011 mit seinem Programm<br />

unter dem Titel „Tatsachen“.<br />

Im Jahr 2006 hat Miller den<br />

Deutschen Kleinkunstpreis erhalten<br />

– „hinter der Pause lauert<br />

die Pointe“, urteilte damals<br />

die Jury. Bayerischer Kabarett-<br />

Ein Blick hinter die<br />

Theater-Kulissen<br />

Backstage. . . die andere Seite<br />

des Theaters“ heißt eine<br />

Ausstellung, die bis 15. August<br />

im <strong>Haller</strong> Diakonie-Klinik<strong>um</strong> gezeigt<br />

wird. Zu sehen sind Fotografien<br />

von Jürgen Müller, Bühnentechniker<br />

<strong>und</strong> Künstler. Die<br />

Fotos hängen im Foyer des Therapiezentr<strong>um</strong>s<br />

im Hauptgeschoss<br />

des Diak-Hochhauses.<br />

preis <strong>und</strong> St.-Ingberter-Pfanne<br />

gehören ebenso zur Liste seiner<br />

Auszeichnungen. Der Auftritt<br />

im <strong>Globe</strong> Theater ist nicht<br />

sein erstes Gastspiel in Schwäbisch<br />

Hall. Zuletzt hat er im<br />

September 2010 im <strong>Haller</strong> Neubau-Saal<br />

seine ganz eigene<br />

Sicht zu Themen wie Atomkraft,<br />

Urknall, 1970er Jahre, Politiker,<br />

Frauen, Indianer, Lehrer,<br />

Audi-A6-Fahrer <strong>und</strong> Sport<br />

k<strong>und</strong> getan.<br />

Satzkünstler aus<br />

dem Odenwald<br />

setzt Reihe fort<br />

Das wird er nun am 21. August<br />

im hölzernen Theater<strong>r<strong>und</strong></strong><br />

am Kocher erneut tun. Damit<br />

setzt der Satzkünstler aus dem<br />

Odenwald eine erfolgreiche<br />

Reihe im Extraprogramm der<br />

Freilichtspiele fort, in der auch<br />

schon Ingolf Lück (2011), Florian<br />

Schröder (2009) oder Heiner<br />

Kondschak mit Helge Thun<br />

(2007) auftraten. Rolf Miller –<br />

am 21. August <strong>um</strong> 20 Uhr im<br />

<strong>Globe</strong> Theater. blo<br />

Im Verborgenen: Tänzerin Tamara<br />

Brücken beim Styling.<br />

Michael Paxian<br />

<strong>und</strong> Team<br />

Karlstraße 58 · Gaildorf · Telefon 07971/64 55<br />

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Theater mit Genuss<br />

Kultur <strong>und</strong> Wein am Kocher<br />

Ganz ehrlich: In Schwäbisch<br />

Hall kann man<br />

nicht nur in Sole baden,<br />

sondern auch in Kultur. Neben<br />

dem Programm auf der <strong>Treppe</strong><br />

<strong>und</strong> im <strong>Globe</strong> ist auch die Muse<strong>um</strong>slandschaft<br />

der Siederstadt<br />

sehenswert. Das Hällisch-Fränkische<br />

Muse<strong>um</strong> zeigt neben der<br />

Stadtgeschichte ab 7. Juli eine<br />

Sonderausstellung über den in<br />

Zeichnung <strong>und</strong> Original: José Lunas<br />

Bühnenbildentwurf zu „S<strong>um</strong>mer<br />

of Love“ auf dem diesjährigen<br />

Festspielwein; im Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong><br />

die <strong>Haller</strong> Michaelskirche.<br />

MEXI<br />

CANI<br />

DAD<br />

Frida Kahlo<br />

Diego Rivera<br />

Rufino Tamayo<br />

Francisco Toledo<br />

Adolfo Riestra<br />

Sammlung Würth<br />

<strong>und</strong> Leihgaben<br />

Kunsthalle Würth<br />

Schwäbisch Hall<br />

28.4.– 16.9.2012<br />

täglich 11 – 18 Uhr<br />

Hall geborenen Panoramenmaler<br />

Louis Braun (1836 – 1916).<br />

Die Kunsthalle Würth bringt<br />

mexikanisches Flair in den <strong>Haller</strong><br />

Sommer: In der aktuellen<br />

Ausstellung „Mexicanidad“ sind<br />

Werke von Frida Kahlo, Diego Rivera,<br />

Rufino Tamayo, Francisco<br />

Toledo <strong>und</strong> Adolfo Riestra zu bestaunen.<br />

Und mit der Schutzmantelmadonna<br />

von Hans Holbein<br />

dem Jüngeren haben die Alten<br />

Meister der Sammlung<br />

Würth in der Johanniterkirche<br />

einen neuen Star in Hall.<br />

In Galerien <strong>und</strong> anderen Ausstellungsorten<br />

wird junge Kunst<br />

gezeigt. Wer durch die Gassen<br />

flaniert, kann allerhand entdecken<br />

– auch kulinarisch: vom<br />

Biergarten bis zur Sterneküche.<br />

Die Freilichtspiele Schwäbisch<br />

Hall geben in diesem Jahr<br />

erneut zwei Festspielweine heraus<br />

– in Kooperation mit der<br />

Weinkellerei Hohenlohe mit Sitz<br />

in Bretzfeld Adolzfurt. Aus der<br />

„Fürstenfass“-Edition werden<br />

ein Riesling- sowie ein Lemberger-Wein<br />

angeboten. Die Flaschen<br />

sind mit einem von José<br />

Luna gestalteten Etikett versehen.<br />

Luna hat in der vergangenen<br />

Spielzeit für die Revue<br />

„S<strong>um</strong>mer of Love“ Bühnen- <strong>und</strong><br />

Kostümbild entworfen. Ein Motiv<br />

seiner Bühnenbild-Zeichnung<br />

hat nun den Weg auf die<br />

Weinflaschen gef<strong>und</strong>en. blo<br />

In der Galerie am Markt wird ab 1. Juli Kunst zu Freilichtspielen gezeigt.<br />

Zudem finden dort die Einführungen zur „Faust“-Inszenierung statt.<br />

Fragen <strong>und</strong> Augenblicke<br />

Dramaturgen erklären, Galerie zeigt Kunst<br />

Welche Story liegt der<br />

Rockoper „The Black<br />

Rider“ zug<strong>r<strong>und</strong></strong>e? Was<br />

interessiert die Theatermacher<br />

auch 180 Jahre nach Goethes<br />

Tod an der Tragödie „Faust I“?<br />

Theaterstücke werfen immer<br />

wieder viele Fragen auf. Auf<br />

diese versucht das Dramaturgen-Team<br />

der Freilichtspiele<br />

Antworten zu geben.<br />

Die Einführungsvorträge zur<br />

Inszenierung „Faust I“, sind jeweils<br />

<strong>um</strong> 20 Uhr in der Galerie<br />

am Markt. Für „The Black Rider“<br />

<strong>und</strong> „Boston Princes“ gibt<br />

es Einführungen jeweils <strong>um</strong><br />

19.30 am Steinernen Steg vor<br />

dem <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater. Die<br />

Einführungen sind kostenlos.<br />

Zudem wird in der Galerie am<br />

Markt, die vom Kunstverein<br />

Schwäbisch Hall betrieben<br />

wird, eine Ausstellung passend<br />

zur 87. Saison der Freilichtspiele<br />

gezeigt: „Verweile doch, du Augenblick“<br />

– mit diesem Spielzeit-Motto<br />

haben sich Künstlermitglieder<br />

des Kunstvereins<br />

Hall sowie Mitglieder der Gesellschaft<br />

für Kunst Hohenlohe<br />

Künstlerb<strong>und</strong> befasst <strong>und</strong> zeigen<br />

Arbeiten zu diesem Thema.<br />

Vernissage wird am Sonntag, 1.<br />

Juli, <strong>um</strong> 11 Uhr in der Galerie<br />

am Markt gefeiert. blo<br />

www.kvsha.de<br />

KUNSTHALLE %<br />

Lange Straße 35<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Fon +49 791 94672-0<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

Zur Ausstellung erscheint ein<br />

reich bebilderter Katalog im<br />

Swiridoff Verlag.<br />

Frida Kahlo, Autorretrato con<br />

collar, 1933 (Detail)<br />

The Jacques and Natasha<br />

Gelman Collection of Modern<br />

and Contemporary Mexican<br />

Art and The Vergel Fo<strong>und</strong>ation,<br />

Foto: Gerardo Suter, © Banco<br />

de México Diego Rivera Frida<br />

Kahlo Muse<strong>um</strong>s Trust /<br />

VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Alle Aktivitäten der Kunsthalle<br />

Würth sind Projekte der<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG.<br />

§]


<strong>Quiz</strong> <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> <strong>Globe</strong><br />

Wer Lust bekommen<br />

hat, den FreilichtspielenSchwäbisch<br />

Hall einmal einen Besuch<br />

abzustatten, hat vielleicht<br />

bei diesem Gewinnspiel<br />

Glück: Als 1. Preis winken<br />

zwei Eintrittskarten für<br />

eine Vorstellung auf der Großen<br />

<strong>Treppe</strong>. 2. Preis sind<br />

zwei Eintrittskarten für eine<br />

Aufführung im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />

Theater. Eine Familienkarte<br />

(2 Erwachsene plus 2 Kinder)<br />

für „Das tapfere Schneiderlein“<br />

gibt es als 3. Preis.<br />

Als 4. bis 8. Preis kann man<br />

eine Flasche Festspiel-Wein<br />

gewinnen (rot oder weiß<br />

nach Wahl). DVDs mit dem<br />

Film „Statistisch gesehen ist<br />

der Weihnachtsmann eine<br />

Frau“ von den Fre<strong>und</strong>en der<br />

Fiktion, dem Jugendensemble<br />

der Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall, sind die<br />

Preise 9 bis 15.<br />

Wer am Gewinnspiel teilnehmen<br />

möchte, muss folgende<br />

Fragen beantworten:<br />

■ Frage 1: Wie heißt die<br />

junge Frau, in die sich Faust<br />

verliebt? – Erster Buchstabe<br />

ihres Rufnamens<br />

■ Frage 2: Wer hat die Musik<br />

für das Rockmusical<br />

„The Black Rider“ geschrie-<br />

an der Kunsthalle Würth<br />

.<br />

.<br />

Die Kirche St. Michael ist bei der Flowerpower-Revue „S<strong>um</strong>mer of Love“<br />

in buntes Licht getaucht. Wer bei den sechs Fragen fleißig miträtselt,<br />

kann z<strong>um</strong> Beispiel einen Theaterabend auf der Großen <strong>Treppe</strong> gewinnen.<br />

ben, welches das Metropol<br />

Theater München in der diesjährigen<br />

Spielzeit im <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater zeigen wird? –<br />

Zweiter Buchstabe des Vornamens<br />

■ Frage 3: Wer hält beim Theaterspaziergang<br />

der Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall seit<br />

dem Jahr 2005 stets die musikalischen<br />

Fäden in der Hand <strong>und</strong><br />

wird gerne auch als „Mr. Thea-<br />

terspaziergang“ bezeichnet? –<br />

Erster Buchstabe des Vornamens<br />

■ Frage 4: Welche Figur taucht<br />

in der 87. Spielzeit erstaunlich<br />

oft in den verschiedenen Produktionen<br />

auf? – Erster Buchstabe<br />

■ Frage 5: Wie heißt der deutsche<br />

Titel des Films, der als Vorlage<br />

für das Musical „Sugar“<br />

diente? – Erster Buchstabe des<br />

dritten Wortes<br />

■ Frage 6: Welche amerikanische<br />

Familie steht im Mittelpunkt<br />

des Stücks „Boston<br />

Princes“? – Zweiter Buchstabe<br />

Die genannten Buchstaben<br />

der jeweiligen Antworten der<br />

Reihe nach notiert ergeben das<br />

Lösungswort. Dann einfach<br />

Postkarte, Fax oder E-Mail mit<br />

dem Kennwort „Gewinnspiel<br />

Theaterzeitung 2012“ sowie<br />

der Lösung versehen <strong>und</strong> schicken<br />

an: Zeitungsverlag Schwäbisch<br />

Hall, Redaktion, Haalstraße<br />

5+7, 74523 Schwäbisch<br />

Hall; per Fax an die N<strong>um</strong>mer<br />

(0791) 404480 oder per E-Mail<br />

an verlosung@swp.de.<br />

Bitte unbedingt die vollständige<br />

Adresse <strong>und</strong> Telefonn<strong>um</strong>mer<br />

angeben. Einsendeschluss<br />

ist Sonntag, 24. Juni. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Am Markt 11 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. (0791) 94664680 · E-Mail: info@hotelgoldeneradler.de<br />

Lassen Sie Ihren Theaterabend<br />

gemütlich ausklingen in unserem<br />

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schönsten Marktplatz Deutschlands.<br />

Ihre Familie Weissbach <strong>und</strong> Mitarbeiter


Freilichtspiele Schwäbisch Hall 2012<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, verehrte Festspielgäste,<br />

der Festspielsommer in der Kulturstadt Schwäbisch<br />

Hall ist immer ein besonderes Erlebnis! Die historische<br />

Altstadt, die Große <strong>Treppe</strong> vor St. Michael als<br />

spektakulärer Spielort, das Shakespeare-Theater<br />

<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong>, die vielfältige Muse<strong>um</strong>slandschaft mit<br />

der Kunsthalle Würth, dem Hällisch-Fränkischen<br />

Muse<strong>um</strong> oder dem Freilandmuse<strong>um</strong> Wackershofen<br />

laden zu einem Besuch in die Kocherstadt ein. Und<br />

seit diesem Jahr beherbergt die Johanniterkirche<br />

mit der weltberühmten Schutzmantelmadonna von<br />

Hans Holbein eines der bedeutendsten Werke der<br />

Renaissance.<br />

Im Zentr<strong>um</strong> des Sommers aber stehen die Festspiele<br />

<strong>und</strong> ihre 87. Saison, wenn die Stadt zur Bühne wird.<br />

„Verweile doch, du Augenblick!“, so haben wir, frei<br />

nach Goethes Faust, unser diesjähriges Spielzeitmotto<br />

gewählt. Unsere Stücke zeigen eine Welt, die<br />

droht, aus den Fugen zu gehen. Die Personen sind<br />

auf der Suche nach Sicherheit, Sinn <strong>und</strong> Heimat. Damit<br />

spiegelt der Spielplan Fragen, die viele Menschen<br />

<strong>um</strong>treiben. Die Zukunft ist unsicherer geworden,<br />

wer weiß schon noch, „was die Welt im Innersten<br />

zusammenhält“?<br />

Und doch geben unsere Heldinnen <strong>und</strong> Helden<br />

nicht auf, sie kämpfen <strong>um</strong> ihr Glück, ihre Existenz,<br />

<strong>um</strong> ihre Würde <strong>und</strong> ihre Liebe. Mit Witz <strong>und</strong><br />

Charme <strong>und</strong> auch brachial stemmen sie sich gegen<br />

das Schicksal, bieten Tod <strong>und</strong> Teufel die Stirn <strong>und</strong><br />

manchmal auch nur dem häuslichen Chaos. Mit der<br />

Großen <strong>Treppe</strong> vor Sankt Michael <strong>und</strong> dem <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater haben wir die idealen Spielorte für<br />

diese Stücke <strong>und</strong> für exzellentes Theater im Freien.<br />

Die Große <strong>Treppe</strong> mit ihrer einzigartigen Atmosphäre<br />

ist wie geschaffen für die großen Weltentwürfe<br />

eines Johann Wolfgang Goethe <strong>und</strong> seines<br />

„Faust“. Sie ist aber auch eine grandiose Showtreppe<br />

für unsere aufwändigen Musicals, eine steinerne<br />

Diva eben. Und das <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater ist<br />

im zwölften Jahr seines Bestehens nach wie vor die<br />

perfekte Bühne für unsere Vorstellungen von Volkstheater:<br />

unmittelbar <strong>und</strong> mitreißend.<br />

Wir freuen uns auf Sie im Theatersommer 2012 –<br />

der kommt bestimmt!<br />

Herzlichst,<br />

Hermann-Josef Pelgrim<br />

Oberbürgermeister<br />

Christoph Biermeier<br />

Intendant<br />

Schwäbisch Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (links) <strong>und</strong> Freilichtspiele-Intendant<br />

Christoph Biermeier freuen sich auf die 87. Spielzeit. Foto: Arslan


Die 53 Stufen vor der Schwäbisch<br />

<strong>Haller</strong> Michaelskirche sind mehr<br />

als 500 Jahre alt. Seit 1925 wird<br />

auf ihnen im Sommer Theater gespielt.<br />

Darsteller<br />

Julia Amme<br />

Dominique Aref<br />

Elmira Bahrami<br />

Christian Baus<br />

Katrin Becker<br />

Vilmar Bieri<br />

Henning Bormann<br />

Tamara Brücken<br />

Nils Buchholz<br />

Oliver Fobe-Dörr<br />

Lana Gordon<br />

Nora Hageneier<br />

Stefan Hallmayer<br />

Clarissa Herrmann<br />

Stephanie Kämmer<br />

Tim Kalhammer-Loew<br />

Gordana Kikic<br />

Lena Kussmann<br />

Benjamin Mährlein<br />

Gerald Michel<br />

Nina S. Müller<br />

Jochen Neupert<br />

Finn Nolting<br />

Reinhold Ohngemach<br />

Dan Pelleg<br />

Judith Peres<br />

Daniel Pietzuch<br />

Lemuel Pitts<br />

Gerd Plankenhorn<br />

Laura Quarg<br />

Lisa Quarg<br />

Melanie Rainer<br />

Renate Regel<br />

Marie J. Roehl<br />

Intendant: Christoph Biermeier<br />

Geschäftsführerin: Monika Fischer<br />

Dramaturgie <strong>und</strong><br />

Theaterpädagogik: Georg Kistner (Chefdramaturg)<br />

Carola Söllner (Dramaturgin)<br />

Andreas Entner (Theaterpädagoge)<br />

Künstlerisches Betriebsbüro: Alexander Schmid (Leitung)<br />

Aljoscha Lüpke (Assistenz, Freiwilliges<br />

Soziales Jahr in der Kultur)<br />

Öffentlichkeitsarbeit/ F<strong>und</strong>raising/<br />

Leitung Ordnungsdienst: Jutta Parpart<br />

Regie: Stephan Baraniecki (Filmregie)<br />

Donald Berkenhoff<br />

Christoph Biermeier<br />

Coy Middlebrook<br />

Thomas Unruh<br />

Tobias Bungter<br />

Ausstattung: Donald Berkenhoff (Bühne)<br />

Katrin Busching (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />

Monika Gebauer (Kostüme)<br />

Petra Hebeisen (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />

José Luna (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />

Simone Manthey (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />

Anne Brüssel (Bühne <strong>und</strong> Kostüme)<br />

Dorothea Wagner (Filmausstattung)<br />

Musikalische Leitung: Ekki Busch<br />

Walter Kiesbauer<br />

Heiner Kondschak<br />

Hannes Schauz<br />

Ralf Siedhoff<br />

Michael Stauss<br />

Thomas Unruh<br />

Peter Wegele<br />

Choreografie: Klaus Figge (Kampfchoreograf)<br />

Laura Quarg<br />

Lisa Quarg<br />

Sommer Ulrickson<br />

Regieassistenz: Yoko Irie (Hospitanz)<br />

Nellie Krautschneider<br />

Yascha Finn Nolting<br />

Aylin Sch<strong>um</strong>acher<br />

Teamleiter Ordner:<br />

Karl-Heinz Ba<strong>um</strong>ann<br />

Bianca Kemnitz<br />

Annette Michel<br />

Luis Alberto Paredes Morales<br />

Rolf Rothacker<br />

Marlene Schweizer<br />

Ordnungsdienst:<br />

Tobias Abele<br />

Nadine Adolf<br />

Michael Bachrach<br />

Alexej Bachrach<br />

Mark Baki<br />

Steffen Sche<strong>um</strong>ann<br />

Klaus Schleiff<br />

Christoph Schüchner<br />

Miriam Schwan<br />

Andreas Sindermann<br />

Simone Stahlecker<br />

Melanie Starkl<br />

Jonas Vietzke<br />

Marco E. Weigert<br />

Anna Widmer<br />

Jeff Zach<br />

Udo Zepezauer<br />

Musiker<br />

Andreas Blüml<br />

Matthias Egner<br />

Mario Finkbeiner<br />

Jonathan Göring<br />

Thomas Gschrey<br />

Josef Herzog<br />

Peter Imig<br />

Walter Kiesbauer<br />

Andreas Rapp<br />

Ralf Reichert<br />

Johannes Reinhuber<br />

Hannes Schauz<br />

Armin Scheibeck<br />

Tobias Scheibeck<br />

Olaf Schönborn<br />

Ralf Siedhoff<br />

Hansi Speidel<br />

Otto Karl Wagner<br />

Klaus Wangorsch<br />

Peter Wegele<br />

Andreas Baki<br />

Manfred Bartsch<br />

Severin Bausch<br />

Volker Bischoff<br />

Karl Braun<br />

Klaus Büttner<br />

Alessandro DiMauro<br />

Hannelore Ensinger<br />

Ümüt Göksin<br />

Hannah G<strong>r<strong>und</strong></strong><br />

Nico Hübschmann<br />

Irmgard Hübschmann<br />

Mirjam Kienzle<br />

Ender Kilicaslan<br />

Mathias Zippel<br />

Metropol Theater<br />

Christian Ba<strong>um</strong>ann<br />

Viola von der Burg<br />

Kerstin Dietrich<br />

Matthias Friedrich<br />

Katharina Haindl<br />

Sven Hussock<br />

Iris Kotzian<br />

Philipp Moschitz<br />

Katja Schild<br />

Silke Nikowski<br />

Andreas Thiele<br />

Musiker:<br />

Mathias Goetz,<br />

Marion Dimbarth<br />

Jens Mickeluhn<br />

Stefan Gollmitzer<br />

Christoph Sauer<br />

Ludwig Leiminger<br />

Andreas Lenz von Ungern-<br />

Sternberg<br />

Stefan Radtke<br />

Ulrich Wangenheim<br />

Florian Riedel<br />

Projekt Rosa Kaninchen<br />

Ann-Marie Bernhardt<br />

Lauren Breuninger<br />

Elif Cam<br />

Tom Klein<br />

Kristin K<strong>um</strong>ria<br />

Hanna Lehnerdt<br />

Darja Michalska<br />

Bastian Münster<br />

Vanessa Rodemich<br />

Sonja Seeger<br />

Kiri Schafi<br />

Felix Speer<br />

Stefanie Worobjow<br />

Jugendensemble<br />

Fre<strong>und</strong>e der Fiktion*<br />

Claudius Baisch<br />

Sandra Bauer<br />

Samuel Böhm<br />

Katja Bolsinger<br />

Sina Braun<br />

Laura Brehm<br />

Jennifer Darscht<br />

Lisa Marie Deißmann<br />

Joscha Eißen<br />

Samira Glasbrenner<br />

Alessa G<strong>r<strong>und</strong></strong><br />

Kolja Hübschmann<br />

Aljoscha Lüpke<br />

Anais Lüpke<br />

Johannes Mohn<br />

Noa Nolting<br />

Yascha F. Nolting<br />

Janik Otterbach<br />

Tuana Pehlivan<br />

Aylin Sch<strong>um</strong>acher<br />

Annalena Strudel<br />

Said Unger<br />

Dorothea Wagner<br />

Juliane Wahl<br />

Jannik Paul Weisse<br />

Elpida Xanthopoulos<br />

Sophie Zimmermann (Stage Management)<br />

Ausstattungsassistenz: Anne Brüssel<br />

Melanie Kirchberg<br />

Technischer Leiter <strong>und</strong> Bühnenmeister: Christian Gentner<br />

Beleuchtungsmeister: Uwe Grünewald<br />

Tonmeister: Stefan Kaindl<br />

So<strong>und</strong>design: Timo Hintz<br />

Betriebstechnik: Rudi Wolfram<br />

Schneiderei<br />

Damengewandmeisterin: Anna Parwoll (Leitung Schneiderei)<br />

Herrengewandmeisterin: Martina Klander<br />

Damenschneiderin: Siggi Ackermann<br />

Herrenschneider: Dieter Wostratzky<br />

Requisite: Tobias Staudenmayer (Große <strong>Treppe</strong>)<br />

Petra Schuster (<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater)<br />

Maske: Gabriele Kauk (Leitung Maske)<br />

Hanna Hackbeil<br />

Daniela Herfurth<br />

Belinda Heller<br />

Andrea Lange<br />

Elena Ullmann<br />

Bühnentechnik: Jürgen Müller (Leitung Bühnentechnik)<br />

Christian Koschinsky<br />

Frieder Simpfendörfer<br />

Pascal Müller<br />

Chris Pölzelbauer<br />

Tine Bruckmann<br />

Veranstaltungs- <strong>und</strong> Bühnentechnik <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater:<br />

Titus Härich<br />

Ton- <strong>und</strong> Beleuchtungsassistenz: Björn Luithardt<br />

Tonassistenz: Boris Knapp<br />

Ankleiderinnen: Marianna Wist (Leitung)<br />

Konny Sonntag (Ankleiderin <strong>und</strong>Kostümf<strong>und</strong>us)<br />

Monika Nickel<br />

Nicole Rohner<br />

Petra Ramonat<br />

Natalia Kliewer<br />

Dorothee Droste<br />

Hausmeister: Karlheinz Ba<strong>um</strong>ann<br />

Valeri Kranich<br />

Theatermaler: Martin Wolfram<br />

Kruno Kovacek<br />

Jossip Kovacek<br />

Linda Kronmüller<br />

Mareike Kübler<br />

Thorsten Kühnel<br />

Nicole Laitenberger<br />

Esther Lehnardt<br />

Katharina Mares<br />

Marina Leithmann<br />

Tabea Nafz<br />

Sebastian Nerlich<br />

Elena Ockert<br />

Mara Poser<br />

Manuela Rothacker<br />

Irma Rothacker<br />

Michael Schmidt<br />

Schneider<br />

Hans Strecker<br />

Felix Streicher<br />

Samuel Streicher<br />

Elif Tezgunu<br />

Renato Tovar<br />

Ralf Trautmann<br />

Thorsten Wagner<br />

Nora Wiederholl<br />

Merlin Wolfram<br />

Jascha Wolfram<br />

Bernadette Ziegler


Christoph Biermeier Intendanz, Regie<br />

Christoph Biermeier wurde in Passau geboren, studierte in München<br />

Theaterwissenschaften, Philosophie <strong>und</strong> Neuere deutsche Literatur<br />

<strong>und</strong> war Assistent an der Schauburg München <strong>und</strong> den Städtischen<br />

Bühnen Freiburg. Seit 1994 arbeitet er als freier Regisseur am Bayerischen<br />

Staatsschauspiel München, Theater Lindenhof in Melchingen,<br />

Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Braunschweig, Theater<br />

Osnabrück <strong>und</strong> den Städtischen Bühnen Freiburg. Lehraufträge<br />

hatte er im Masterstudiengang Bühnenbild an der TU Berlin <strong>und</strong><br />

2009 an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg.<br />

Biermeier inszeniert 2012 Faust I <strong>und</strong> Das Ende vom Anfang neu <strong>und</strong><br />

ist für die Wiederaufnahme von Boston Princes verantwortlich.<br />

Georg Kistner Dramaturgie <strong>und</strong> Theaterpädagogik<br />

Georg Kistner war nach einem Studi<strong>um</strong> der Theaterwissenschaft, Phonetik<br />

<strong>und</strong> Philosophie in München Dramaturg in Parchim, Esslingen<br />

<strong>und</strong> Brandenburg. Seit 1998 ist er als freier Dramaturg <strong>und</strong> Projektentwickler<br />

tätig. Kistner war Teil des Berliner Kunstprojektes auf-<br />

Bruch in der JVA Tegel <strong>und</strong> war von 2004 bis 2008 Dramaturgischer<br />

Berater für das Grips-Theater in Berlin. Seit 2009 hat er einen Lehrauftrag<br />

an der H<strong>um</strong>boldt-Universität Berlin.<br />

Georg Kistner ist in Schwäbisch Hall u. a. für die Neuinszenierungen<br />

Faust I <strong>und</strong> Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung dramaturgisch<br />

verantwortlich. Außerdem leitet er mit Stephan Baraniecki das<br />

Filmprojekt des Jugendensembles Fre<strong>und</strong>e der Fiktion.<br />

Donald Berkenhoff Regie<br />

Nach dem Studi<strong>um</strong> der Germanistik <strong>und</strong> Amerikanistik arbeitete er<br />

zunächst als Schauspieler <strong>und</strong> Texter am Frankfurter Kabarett Die<br />

Schmiere. Von 1984 bis 1999 leitete er das Theater stükke Berlin.<br />

Während dieser Zeit inszenierte er auch Freilichttheaterstücke in<br />

Wilhelmshaven, Tübingen, Rottenburg, Bebenhausen <strong>und</strong> Karlsruhe.<br />

Seit 2011 ist Berkenhoff stellvertretender Intendant am Stadttheater<br />

Ingolstadt engagiert.<br />

Nach erfolgreichen Produktionen von Schillers Kabale <strong>und</strong> Liebe <strong>und</strong><br />

Shakespeares Wie es euch gefällt inszeniert er in dieser Spielzeit<br />

Scherz, Satire Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung von Christian Grabbe im<br />

<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />

Coy Middlebrook Regie<br />

Coy Middlebrook stammt aus Kalifornien <strong>und</strong> arbeitete schon an der<br />

High School als Choreograph <strong>und</strong> Regieassistent an der California<br />

State University in Chico. Er war Student des Lincoln Center Director’s<br />

Lab <strong>und</strong> schloss 2000 sein Studi<strong>um</strong> an der Actors Studio Drama<br />

School New York mit dem Master of Fine Arts ab. Seither arbeitet er<br />

als Musical- <strong>und</strong> Theater-Regisseur in New York, Los Angeles <strong>und</strong> Washington<br />

D.C.<br />

In Schwäbisch Hall inszenierte er 2011 z<strong>um</strong> ersten Mal: Er führte Regie<br />

bei der Uraufführung der Musical-Revue S<strong>um</strong>mer of Love auf der<br />

Großen <strong>Treppe</strong>. Diese Inszenierung wird wegen des großen Erfolges<br />

2012 wiederaufgenommen.<br />

Tobias Bungter Regie<br />

Bungter studierte Literaturwissenschaft in Bonn, Schauspiel in Mexiko-Stadt<br />

<strong>und</strong> Journalismus in London. Seit 2000 ist er freier Autor<br />

<strong>und</strong> Journalist in Berlin <strong>und</strong> Köln. Er schrieb u.a. die Stücke Shopping<br />

Queens (UA Hessisches Staatstheater Wiesbaden, 2010) <strong>und</strong> Das tapfere<br />

Schneiderlein (UA Freilichtspiele Schwäbisch Hall, 2012). In Buchform<br />

erschienen von ihm Kokolores & Co. (9 Bände, Kiepenheuer &<br />

Witsch, 2002 – 2012) <strong>und</strong> Leo & Leo (2 Bände, moses-Kinderbuchverlag,<br />

2012) sowie einige Hörspiele.<br />

In Schwäbisch Hall führte er 2011 die Co-Regie für Die Bretter, die<br />

Hartz IV bedeuten <strong>und</strong> übernimmt 2012 die Regie für Das tapfere<br />

Schneiderlein <strong>und</strong> den Theaterspaziergang.<br />

Nach dem großen Erfolg 2011<br />

wird Lemuel Pitts auch in dieser<br />

Spielzeit den Major John Parker in<br />

„S<strong>um</strong>mer of Love“ in der Regie<br />

von Coy Middlebrook verkörpern.


Feiernd <strong>und</strong> doch verzweifelt: Julia<br />

Amme als Gutsbesitzerin Ljubow<br />

Ranjewskaja in Anton Tschechows<br />

„Der Kirschgarten“ im Jahr<br />

2011 auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />

Katrin Busching Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Katrin Busching studierte Kunst <strong>und</strong> Design in Halle <strong>und</strong> Berlin. Seither<br />

ist sie als Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildnerin für Oper <strong>und</strong> Schauspiel<br />

tätig: etwa am Staatstheater Kassel, Theater Bielefeld, Theaterhaus<br />

Jena, <strong>und</strong> den Sophiensälen Berlin. An der TU Berlin unterrichtete sie<br />

im Masterstudiengang Bühnenbild. 2003 erhielt sie das Arbeitsstipendi<strong>um</strong><br />

des Landes Sachsen-Anhalt für Video.<br />

Sie entwarf die Ausstattungen für sehr viele <strong>Haller</strong> Inszenierungen,<br />

u.a. von Jedermann, Ein Sommernachtstra<strong>um</strong>, Glenn Miller, Der<br />

Besuch der alten Dame, My Fair Lady <strong>und</strong> Der Kirschgarten.<br />

In dieser Spielzeit gestaltet sie Bühne <strong>und</strong> Kostüme für Das Ende vom<br />

Anfang im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />

Petra Hebeisen Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Nach einem Philosophie-Studi<strong>um</strong> <strong>und</strong> einer Ausbildung als Holzbildhauerin<br />

schloss sie an der Akademie der Bildenden Künste in München<br />

ihr Kunststudi<strong>um</strong> ab. Sie war Ausstattungsassistentin von Jörg<br />

Zimmermann am Theater der Stadt Augsburg <strong>und</strong> arbeitet seit 1998<br />

als freiberufliche Ausstatterin für Theater <strong>und</strong> Film, aber auch als<br />

Ausstellungsmacherin <strong>und</strong> Grafikerin.<br />

Bei den Freilichtspielen war sie für Bühne <strong>und</strong> Kostüme bei Peter Pan<br />

<strong>und</strong> Die Bremer Stadtmusikanten im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater verantwortlich.<br />

Auch für das diesjährige Familienstück Das tapfere Schneiderlein<br />

macht sie die Ausstattung <strong>und</strong> gestaltet außerdem Bühne<br />

<strong>und</strong> Kostüme für die Musical-Produktion Sugar.<br />

Monika Gebauer Kostüme<br />

Monika Gebauer ist ausgebildete Modedesignerin <strong>und</strong> arbeitet seit<br />

dem Jahr 2000 als freie Ausstatterin <strong>und</strong> Kostümbildnerin für Film<br />

<strong>und</strong> Theater.<br />

Sie war unter anderem für die Filmakademie Ludwigsburg, den SWR<br />

<strong>und</strong> die Bavaria Filmverleih GmbH tätig. Für die Bühne schuf sie zuletzt<br />

die Kostümbilder für Shakespeares sämtliche Werke am Altstadttheater<br />

Ingolstadt, für Angerichtet am Stadttheater Ingolstadt <strong>und</strong><br />

für Was ihr wollt (Theatersommer im Clussgarten).<br />

In der Spielzeit 2012 kommt Monika Gebauer als Kostümbildnerin<br />

für Grabbes Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung in der Regie<br />

von Donald Berkenhoff ans <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />

José Luna Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

José Eduardo Luna Zankoff stammt aus Caracas/Venezuela <strong>und</strong> studierte<br />

dort von 1993-98 Architektur <strong>und</strong> Stadtplanung. Danach ging<br />

er an die TU Berlin, <strong>um</strong> den Masterstudiengang Bühnenbild zu absolvieren.<br />

Während seines Studi<strong>um</strong>s übernahm er diverse Bühnenbildassistenzen,<br />

aber auch die Verantwortung für eigene Produktionen.<br />

Er beteiligte sich mit eigenen Installationen an verschiedenen Kunstausstellungen<br />

in Caracas <strong>und</strong> nahm schließlich in Europa an unterschiedlichen<br />

Wettbewerben teil.<br />

In Schwäbisch Hall ist er für Bühne <strong>und</strong> Kostüme von S<strong>um</strong>mer of Love<br />

verantwortlich <strong>und</strong> ist zudem der Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildner für<br />

Christoph Biermeiers Inszenierung von Goethes Faust I.<br />

Simone Manthey Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Simone Manthey absolvierte ein Bühnenbildstudi<strong>um</strong> in Salzburg <strong>und</strong><br />

war als Ausstatterin unter anderem in Bonn, Kassel, Freiburg <strong>und</strong><br />

Tübingen tätig.<br />

Sie arbeitet aktuell am Theater Reutlingen Die Tonne <strong>und</strong> vor allem<br />

an Theatern in Karlsruhe, wo sie auch zuhause ist.<br />

In Schwäbisch Hall war sie bei Donald Berkenhoffs Inszenierung Wie<br />

es euch gefällt für Bühne <strong>und</strong> Kostüme verantwortlich <strong>und</strong> stattete<br />

2011 die Uraufführungsinszenierung Boston Princes (Regie: Christoph<br />

Biermeier) aus, die in dieser Spielzeit wieder zu sehen ist.


Sommer Ulrickson Regie <strong>und</strong> Choreografie<br />

In Kalifornien geboren, wohnt Ulrickson seit vielen Jahren in Berlin.<br />

Zahlreiche ihrer Choreografien wurden bei in- <strong>und</strong> äusländischen<br />

Festivals gezeigt.<br />

Bei den Freilichtspielen war sie für die Choreografien von Die Comedian<br />

Harmonists, Die Dreigroschenoper <strong>und</strong> Jedermann verantwortlich.<br />

2008 <strong>und</strong> 2009 war sie Co-Regisseurin <strong>und</strong> Choreografin bei<br />

Glenn Miller <strong>und</strong> Shakespeares Sommernachtstra<strong>um</strong>. 2010 führte<br />

Sommer Ulrickson Regie bei der Produktion Kurs: Liebe <strong>und</strong> war<br />

Choreografin bei My Fair Lady.<br />

In dieser Saison macht Sommer Ulrickson die Choreografie für S<strong>um</strong>mer<br />

of Love <strong>und</strong> wirkt außerdem bei Sugar als Choreografin mit.<br />

Ekki Busch Musikalische Leitung<br />

Der in Heidelberg geborene Busch erfuhr zu Beginn eine kirchenmusikalische<br />

G<strong>r<strong>und</strong></strong>ausbildung in Münster/ Westfalen. Er ist Akkordeonist<br />

<strong>und</strong> Keyboarder bei Element of Crime <strong>und</strong> lebt heute als Leiter<br />

des Ekki-Busch-Terzetts in Berlin.<br />

Ekki Busch ist als Hans Cycowski bereits legendär in beiden Teilen der<br />

Comedian Harmonists. 2008 war er mit Björn-Ole Blunck das musikalische<br />

Rückgrat der Produktion König Ödipus. Ekki Busch spielte in Die<br />

Geierwally mit <strong>und</strong> übernahm in der Saison 2010/11 die musikalische<br />

Einstudierung bei Der Besuch der alten Dame.<br />

Seit 2005 begleitet er Zuschauer wie Schauspieler beim Theaterspaziergang<br />

als musikalischer Reiseführer <strong>und</strong> Schauspieler.<br />

Hannes Schauz Musikalische Leitung<br />

Schon während des Studi<strong>um</strong>s (Schulmusik <strong>und</strong> Jazz/Pop) an der<br />

Musikhochschule in Stuttgart wurde der gebürtige <strong>Haller</strong> von den<br />

Freilichtspielen in Schwäbisch Hall als stellvertretender musikalischer<br />

Leiter bei Jesus Christ Superstar <strong>und</strong> Little Shop of Horrors verpflichtet.<br />

Außerdem arbeitete er als Keyboarder in Stuttgart für Cats,<br />

Mamma Mia!, Das Phantom der Oper, Elisabeth <strong>und</strong> Die 3 Musketiere.<br />

Danach war er Dirigent bei Disney´s Aida <strong>und</strong> Wicked. Aktuell<br />

arbeitet er als stellvertretender musikalischer Leiter bei Disney´s Tarzan<br />

(Musik von Phil Collins) in Hamburg.<br />

Auf der Großen <strong>Treppe</strong> übernimmt Hannes Schauz 2012 die musikalische<br />

Leitung für S<strong>um</strong>mer of Love.<br />

Michael Stauss Musikalische Leitung<br />

Ursprünglich stammt Michael Stauss aus Pfedelbach. Er studierte<br />

Schulmusik, Jazz <strong>und</strong> Popularmusik an der Staatlichen Hochschule<br />

für Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst Stuttgart <strong>und</strong> absolvierte eine Ausbildung<br />

z<strong>um</strong> Jazz-Pianisten. Heute unterrichtet er an der Musikhochschule<br />

Stuttgart Jazzklavier <strong>und</strong> leitet den G<strong>r<strong>und</strong></strong>kurs Jazz/Pop für<br />

Schulmusiker. Stauss ist als musikalischer Leiter, Arrangeur <strong>und</strong> Pianist<br />

zahlreicher Theaterproduktionen tätig (Friedrichsbau-Varieté<br />

Stuttgart, Theaterschiff Heilbronn), zudem spielt er regelmäßig in eigenen<br />

Jazz-Formationen von Solo-Piano bis Bigband.<br />

In Hall ist er gemeinsam mit Hannes Schauz für die musikalische Leitung<br />

von S<strong>um</strong>mer of Love auf der Großen <strong>Treppe</strong> zuständig.<br />

Thomas Unruh Regie, Komposition <strong>und</strong> Musikalische Leitung<br />

Der gebürtige Düsseldorfer ist freier Schauspieler <strong>und</strong> seit 2001 in<br />

Schwäbisch Hall in allen möglichen Sparten aktiv: Als Schauspieler,<br />

Musiker, Komponist, Regisseur <strong>und</strong> Autor war Unruh bereits auf der<br />

Kleinen <strong>Treppe</strong>, der Großen <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu<br />

sehen. 2008 <strong>und</strong> 2009 lief seine Inszenierung von Peter Pan. Außerdem<br />

war er in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> zu sehen. Beim Theaterspaziergang<br />

gehörte er in den letzten Jahren ebenfalls z<strong>um</strong> Regieteam.<br />

Nach den Bremer Stadtmusikanten in den Jahren 2010/11 inszeniert<br />

Unruh 2012 das aus Musical Sugar auf der Großen <strong>Treppe</strong>. Außerdem<br />

komponiert er die Musik für Das tapfere Schneiderlein sowie für<br />

Christoph Biermeiers Inszenierung von Faust I.<br />

Ehrlichkeitsextremist <strong>und</strong> unvernünftiger<br />

Verliebter: Christoph<br />

Gareisen als Alceste <strong>und</strong> Clarissa<br />

Herrmann als Célimène in Molières<br />

„Der Menschenfeind“ im <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater.


Beim Liebeswirrwarr im Zauberwald<br />

von William Shakespeares<br />

„Sommernachtstra<strong>um</strong>“ (2009<br />

<strong>und</strong> 2010) geraten die Gefühle<br />

ziemlich durcheinander.<br />

Walter Kiesbauer Musikalische Leitung<br />

Seit zwanzig Jahren arbeitet der Münchner Walter Kiesbauer als<br />

Komponist, Arrangeur <strong>und</strong> Musiker. In dieser Zeit sind zahlreiche<br />

Arbeiten im Bereich der Kammer- <strong>und</strong> Orchestermusik mit Uraufführungen<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland entstanden.<br />

Vor allem aber gilt seine musikalische Leidenschaft dem Theater.<br />

Langjährige Auslandsaufenthalte (Wien, Barcelona) ließen ihn zu einem<br />

Wanderer zwischen internationaler <strong>und</strong> deutschsprachiger Theaterszene<br />

werden. In dieser fruchtbaren Zeit Kiesbauers entstand<br />

Schauspiel-Musik zu über 70 Theaterproduktionen.<br />

Seit Frühjahr 2007 arbeitet Kiesbauer wieder freischaffend <strong>und</strong> übernimmt<br />

in der Spielzeit 2012 die musikalische Leitung von Sugar.<br />

Peter Wegele Musikalische Leitung<br />

Während seines Studi<strong>um</strong>s der Musikwissenschaften in München <strong>und</strong><br />

des Jazzklaviers an der Universität für Musik <strong>und</strong> darstellende Kunst<br />

in Graz <strong>und</strong> am International College of Music in Leeds nahm Peter<br />

Wegele an Workshops von zahlreichen Jazzgrößen teil.<br />

Er trat in zahllosen Konzerten <strong>und</strong> Festivals in ganz Europa <strong>und</strong> den<br />

USA auf <strong>und</strong> wirkte an über 20 CD-Produktionen als Pianist, Komponist,<br />

Arrangeur <strong>und</strong> Produzent mit. Im Juni 2012 erscheint seine Monographie<br />

über den Filmkomponisten Max Steiner im Wiener Böhlau<br />

Verlag. Er hält Vorlesungen über Filmmusik im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

In Schwäbisch Hall ist Peter Wegele stellvertretender musikalischer<br />

Leiter von Sugar.<br />

Ralf Siedhoff Musikalische Leitung, Komposition, Musiker<br />

Der Weimarer begann mit 17 Jahren als Autodidakt <strong>und</strong> galt bereits<br />

wenige Jahre später als einer der hoffnungsvollsten Nachwuchsgitarristen<br />

der DDR. Die Ausbildung z<strong>um</strong> Berufsmusiker ging über Unterricht<br />

an der Weimarer Musikschule bis zu einem Studi<strong>um</strong> an der<br />

Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. 1997 gründete er mit<br />

Manuel Delgado The Guitar Duo, es folgten zwei CDs <strong>und</strong> ausgedehnte<br />

Tourneen durch Europa, Indien <strong>und</strong> Afrika.<br />

In Schwäbisch Hall war er Komponist <strong>und</strong> Musikalischer Leiter bei<br />

Wie es euch gefällt <strong>und</strong> zudem als Musiker live zu hören. In S<strong>um</strong>mer<br />

of Love ist er wieder Leadgitarrist <strong>und</strong> übernimmt die musikalische<br />

Leitung für Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />

Andreas Entner Theaterpädagogik <strong>und</strong> Schauspiel<br />

Nach einer Ausbildung z<strong>um</strong> staatlich anerkannten Erzieher am LWL<br />

Berufskolleg Hamm arbeitete Entner mehrere Jahre in diesem Beruf<br />

in verschiedenen Jugendhilfeeinrichtungen, baute Wohngruppen<br />

auf <strong>und</strong> initiierte Freizeitprojekte. Berufsbegleitend absolvierte er<br />

die Ausbildung z<strong>um</strong> Theaterpädagogen (BuT). 2006 zog er vom Ruhrgebiet<br />

nach Köln, wo er die Arturo Schauspielschule 2010 erfolgreich<br />

abschloss. Seither arbeitet er als freier Theaterpädagoge, Schauspieler<br />

<strong>und</strong> Sprecher.<br />

Bei den Freilichtspielen Hall arbeitet er seit Januar 2012 nicht nur als<br />

Theaterpädagoge, sondern spielt auch das aktuelle Klassenzimmerstück<br />

Ich komma saufen.<br />

Carola Söllner Dramaturgie<br />

Carola Söllner studierte Geschichte <strong>und</strong> Italienisch <strong>und</strong> lebt als freischaffende<br />

Dramaturgin <strong>und</strong> Assistentin in ihrer Heimatstadt Berlin.<br />

Sie arbeitete u.a. mit Bruno Klimek, Peter L<strong>und</strong>, Cornelia Heger <strong>und</strong><br />

Anke Rauthmann. Als Dramaturgin war sie an den Uraufführungen<br />

von Der Fall Rigoletto <strong>und</strong> Lovesick (beides an der Neuköllner Oper,<br />

Berlin) beteiligt; ebenso an der Produktion Pique Dame in Karlsruhe<br />

(2009). In Hall war Carola Söllner 2011 Dramaturgin der Produktionen<br />

Der Menschenfeind <strong>und</strong> S<strong>um</strong>mer of Love <strong>und</strong> übernimmt diese<br />

Funktion in dieser Spielzeit für Sugar <strong>und</strong> die Wiederaufnahme von<br />

S<strong>um</strong>mer of Love. Sie betreut außerdem das Gastspiel des Metropoltheaters<br />

<strong>und</strong> das Kinderstück Das tapfere Schneiderlein.


Julia Amme<br />

Als Krönung ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik <strong>und</strong> Theater<br />

in Hamburg gewann Julia Amme beim B<strong>und</strong>eswettbewerb den<br />

Solopreis als beste Schauspielstudentin. Nach Arbeiten am Thalia-<br />

Theater Hamburg <strong>und</strong> Engangements in Gießen, Göttingen <strong>und</strong> Dresden<br />

lebt <strong>und</strong> arbeitet sie nun als freie Schauspielerin in Dresden.<br />

In Schwäbisch Hall spielte sie bereits die Gräfin Capulet in Shakespeares<br />

Romeo <strong>und</strong> Julia <strong>und</strong> die Iokaste in König Ödipus <strong>und</strong> Frau Ill<br />

in Der Besuch der alten Dame. Außerdem spielte sie 2011 die Gutsbesitzerin<br />

Ranjewskaja in Der Kirschgarten. In dieser Spielzeit ist sie als<br />

Sweet Sue, Chefin der Society Syncopators, in Sugar <strong>und</strong> in O'Caseys<br />

Komödie Das Ende vom Anfang zu erleben.<br />

Dominique Aref<br />

Erst nach einem Sportstudi<strong>um</strong> am Konservatori<strong>um</strong> in Alkmaar (Niederlande)<br />

sowie an der Tanzakademie Tilburg (Niederlande) hat<br />

Dominique Aref ihre Musicalausbildung absolviert.<br />

Sie spielte zuletzt die Titelrolle in der Uraufführung Die Sarazenin<br />

beim Rhein-Ruhr-Klassik-Festival, Raelette in dem Musical Ray<br />

Charles <strong>und</strong> die Yvette in Das Supermodel.<br />

In Schwäbisch Hall verstärkt sie in dieser Saison das Ensemble von<br />

S<strong>um</strong>mer of Love.<br />

Elmira Bahrami<br />

Obwohl Elmira Bahrami erst 2011 an der Folkwang Universität der<br />

Künste in Essen ihr Schauspielstudi<strong>um</strong> abgeschlossen hat, zeigte sie<br />

sich schon zuvor am Schauspiel Essen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen,<br />

am Staatstheater Mainz <strong>und</strong> am Berliner Ballhaus Naunynstrasse.<br />

In Sönke Wortmanns neuestem Kinofilm Das Hochzeitvideo<br />

ist sie die Mona. 2010 gewann sie den Ensemble- <strong>und</strong> Publik<strong>um</strong>spreis<br />

beim Schauspielschultreffen <strong>und</strong> erhielt 2011 den Kurt Hackenberg-Preis<br />

für politisches Theater.<br />

In Schwäbisch Hall kommt Elmira Bahrami in diesem Jahr eine große<br />

Rolle zu: Sie spielt das Gretchen in Faust I auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />

Christian Baus<br />

Der gebürtige Nürnberger studierte Schauspiel an der Folkwang-<br />

Hochschule in Essen sowie an der Otto-Falckenberg-Schule in München.<br />

An den Münchner Kammerspielen begann er seine Karriere<br />

<strong>und</strong> wechselte anschließend an das Nationaltheater Mannheim. Er<br />

arbeitete bereits mit Jens-Daniel Herzog, Thomas Langhoff, Barbara<br />

Herold, Armin Petras, Jan Bosse <strong>und</strong> vor der Kamera mit Rainer Kaufmann<br />

(Die Apothekerin).<br />

2010 spielte er die beiden Herzöge in Shakespeares Wie es euch gefällt,<br />

2011 war er in der Rolle des Robert Kennedy in Boston Princes<br />

im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu erleben. Für diese Rolle kehrt er in diesem<br />

Jahr nach Schwäbisch Hall zurück.<br />

Kathrin Becker<br />

Kathrin Becker, in Bamberg geboren, bekam ihre Ausbildung an der<br />

Hochschule für darstellende Kunst in Frankfurt. Danach spielte sie in<br />

Frankfurt, Göttingen, Tübingen, Karlsruhe, Heilbronn. Unter anderem<br />

war sie als Mary Tyrone in Eugene O’Neills Eines langen Tages<br />

Reise in die Nacht <strong>und</strong> als Marthe Rull im Zerbrochnen Krug in den<br />

Inszenierungen von Donald Berkenhoff zu sehen.<br />

Bei den Freilichtspielen spielte sie Luises Mutter sowie die Kammerzofe<br />

der Lady Milford in Schillers Kabale <strong>und</strong> Liebe <strong>und</strong> im <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater in Donald Berkenhoffs Inszenierung von Wie es euch<br />

gefällt. Sie ist 2012 in Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung<br />

unter der Regie von Donald Berkenhoff zu sehen.<br />

Uraufführung 2011: Werner Hofers<br />

modernes Königsdrama „Boston<br />

Princes“ im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater<br />

– mit Simone Stahlecker als<br />

Jacqueline Kennedy.


Das Musical „My Fair Lady“ im<br />

Jahr 2011 auf der Großen <strong>Treppe</strong>:<br />

Leticia Thate als Bl<strong>um</strong>enverkäuferin<br />

Eliza Doolittle <strong>und</strong> Gerald Michel<br />

als Freddie.<br />

Vilmar Bieri<br />

Der Stuttgarter absolvierte seine Ausbildung von 1977 bis 1980 an<br />

der Staatlichen Hochschule für Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst in Hamburg.<br />

Danach arbeitete er an verschiedenen Bühnen in Deutschland<br />

<strong>und</strong> in der Schweiz. Seit 2001 arbeitet Vilmar Bieri freischaffend, u. a.<br />

am Staatstheater Karlsruhe, Theater Rostock <strong>und</strong> am Theater Rampe<br />

Stuttgart bzw. Staatstheater Stuttgart.<br />

In Schwäbisch Hall trat er als Bürgermeister in Der Besuch der alten<br />

Dame <strong>und</strong> als Gajew in Tschechows Der Kirschgarten auf.<br />

In dieser Saison wird er neben seinem Engagement in Stuttgart auf<br />

der Großen <strong>Treppe</strong> den Mephistopheles in Faust <strong>und</strong> den heiratswilligen<br />

Millionär Osgood in Sugar verkörpern.<br />

Henning Bormann<br />

Nach seinem Abschluss an der Universität der Künste Berlin folgte für<br />

Bormann ein Engagement am Maxim-Gorki-Theater Berlin in Hystericon<br />

unter der Regie von Sandrine Hutinet. Seit 2008 lebt Henning<br />

Bormann freischaffend in Berlin <strong>und</strong> arbeitet neben verschiedenen<br />

Produktionen im Off-Theater, am Staatstheater Braunschweig <strong>und</strong><br />

am Alten Schauspielhaus Stuttgart auch für Film/TV <strong>und</strong> als Sprecher<br />

für Radioproduktionen (SWR, SDR2) <strong>und</strong> Events (Junge Akademie,<br />

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften).<br />

Mit der Titelrolle in Faust gibt Bormann in diesem Jahr sein Debüt in<br />

Schwäbisch Hall. Zudem übernimmt er die Rolle des Herrn Mollfels in<br />

Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />

Tamara Brücken<br />

Ihre Tanzausbildung erhielt Tamara Brücken in Rotterdam <strong>und</strong> an<br />

der Tanzakademie Balance1 Berlin. Seit 2003 macht sie eigene Choreografien<br />

gemeinsam mit Anna Widmer, die u.a. in den Sophiensälen<br />

Berlin <strong>und</strong> bei zahlreichen Festivals gezeigt wurden. 2006 war<br />

ihre Choreografie Stop & Go (gemeinsam mit Anna Widmer <strong>und</strong> Jens<br />

Winter) im Alten Schlachthaus zu Gast.<br />

Als Tänzerin war sie in Choreographien bei allen musikalischen Produktionen<br />

auf der Großen <strong>Treppe</strong> in den letzten Jahren zu sehen:<br />

Die Comedian Harmonists, Glenn Miller <strong>und</strong> Ein Sommernachtstra<strong>um</strong>.<br />

Auch in dieser Spielzeit ist sie erneut in der Revue S<strong>um</strong>mer of<br />

Love mit von der Partie.<br />

Anne Brüssel<br />

Nach dem Diplom in Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbild bei Henning Schaller<br />

<strong>und</strong> Johannes Leiacker an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK)<br />

Dresden arbeitete Anne Brüssel als Ausstattungsassistentin am Theater<br />

Bonn. Dort hat sie auch eigene Produktionen ausgestattet.<br />

Ab 2011 arbeitet sie nun als freischaffende Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildnerin<br />

in Köln, Bonn <strong>und</strong> Boch<strong>um</strong>. Sie entwickelt Installationen <strong>und</strong><br />

Performances für Ausstellungen <strong>und</strong> ist Mitbegründerin des Theater<br />

Kollektiv P E T projects <strong>und</strong> des Kulturellen Adventskalenders Bonn.<br />

In Schwäbisch Hall ist sie Assistentin für Bühne <strong>und</strong> Kostüme bei der<br />

Produktion Faust <strong>und</strong> der Wiederaufnahme S<strong>um</strong>mer of Love. Außerdem<br />

stattet Anne Brüssel den Theaterspaziergang aus.<br />

Nils Buchholz<br />

Nils Buchholz, in Ostercappeln (Niedersachsen) geboren, besuchte<br />

nach Abitur <strong>und</strong> Zivildienst erst die Schauspielschule Arturo in Köln.<br />

Seit 2008 studiert er Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik<br />

<strong>und</strong> Theater Leipzig Felix Mendelssohn Bartholdy. Nils Buchholz<br />

war Mitarbeiter des Aachener Kindermitmachzirkus Pinocchio <strong>und</strong><br />

der DanceFactoryCologne, außerdem tritt er seit 2007 als Liedermacher<br />

Nisse Barfuss auf. Seit 2010 gehört er z<strong>um</strong> Schauspielstudio am<br />

Schauspiel Chemnitz.<br />

Für Nils Buchholz ist es die erste Spielzeit in Schwäbisch Hall: Er wirkt<br />

sowohl in Christoph Biermeiers Inszenierung von Faust wie auch im<br />

Musical Sugar mit.


Oliver Fobe-Dörr<br />

Der in Frankfurt am Main geborene Oliver Fobe-Dörr begann seine<br />

Schauspielerlaufbahn am Théâtre Bohémien in Bonn. Von 1990 bis<br />

1992 wirkte er in Inszenierungen am Schauspielhaus Köln mit. Von<br />

1992 bis 1995 folgte dann eine Ausbildung an der Schauspielschule<br />

im Theater Der Keller in Köln. Von 1995 bis 2003 war er festes Ensemblemitglied<br />

der Städtischen Bühnen Münster. 2004 bis 2007 spielte er<br />

am Staatstheater Kassel. Seit Sommer 2007 ist Oliver Fobe-Dörr freischaffend<br />

tätig.<br />

In Schwäbisch Hall spielte er 2010 die Rollen Charles, Amiens <strong>und</strong> Hymen<br />

in Wie es euch gefällt <strong>und</strong> er gehört seit 2011 in verschiedenen<br />

Rollen z<strong>um</strong> Ensemble von S<strong>um</strong>mer of Love. In Sugar spielt er den Joe.<br />

Lana Gordon<br />

Die gebürtige US-Amerikanerin gehörte z<strong>um</strong> Originalcast der Broadway-Produktion<br />

König der Löwen <strong>und</strong> der Wiederaufnahme von<br />

Jesus Christ Superstar. Mit der Wiederaufnahme von West Side Story<br />

(Anita), Tarzan (Kala) <strong>und</strong> Carmen Cubana (Carmen) ging sie auf<br />

große Europatourneen.<br />

Außerdem war Lana Gordon in verschiedenen TV-Spots in den USA<br />

<strong>und</strong> auf Werbeplakaten in New York City zu sehen.<br />

Sie wirkte in My Fair Lady mit <strong>und</strong> spielt in dieser Saison in der Wiederaufnahme<br />

von S<strong>um</strong>mer of Love erneut die Angela. Darüber hinaus<br />

ist sie als Engel in Faust I zu sehen.<br />

Nora Hageneier<br />

Ausgebildet wurde Nora Hageneier an der Ballettschule der Oper<br />

Leipzig <strong>und</strong> der Tanzakademie Balance1 in Berlin, wo sie 2005 ihren<br />

Abschluss als Bühnentänzerin erhielt. Seitdem arbeitet sie mit der<br />

wee dance company zusammen <strong>und</strong> tanzte Choreographien von<br />

Rami Levi, G<strong>und</strong>ula Peuthert, Amit Goldenberg <strong>und</strong> Yaara Dolev.<br />

Gastspiele führten sie unter anderem nach Israel, Kroatien, Russland,<br />

Holland, Simbabwe <strong>und</strong> in die USA.<br />

In Schwäbisch Hall spielte <strong>und</strong> tanzte sie erstmals 2010 eine der Elfen<br />

in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> ist in dieser Spielzeit erneut im Ensemble<br />

von S<strong>um</strong>mer of Love zu erleben.<br />

Stefan Hallmayer<br />

Schauspieler, Regisseur, Intendant <strong>und</strong> Mitbegründer des Theaters<br />

Lindenhof: Das alles ist Stefan Hallmayer. In fast allen großen Lindenhof-Produktionen<br />

hat er seit der Gründung mitgewirkt. 1993 gelang<br />

ihm auch der Sprung in die Geschäftsleitung. Seit mehr als dreißig<br />

Jahren arbeitet er als Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur, schrieb Stücke für<br />

Kinder <strong>und</strong> leitete das Kindertheater Ätschagäbele.<br />

Er ist Dozent an der Landesakademie für Theater <strong>und</strong> Schulkunst/Bad<br />

Rotenfels <strong>und</strong> im Kinder- <strong>und</strong> Jugendzirkus Zambaioni in Tübingen.<br />

Bei den Freilichtspielen war er bereits in der Produktion Schwabenblues<br />

(Regie: Erik Gedeon) <strong>und</strong> in Kohlhaas zu sehen. In dieser Saison<br />

spielt er den Barrie in O’ Caseys Komödie Das Ende vom Anfang.<br />

Clarissa Herrmann<br />

Bereits während ihres Schauspielstudi<strong>um</strong>s an der Hochschule für Musik<br />

<strong>und</strong> Darstellende Kunst in Frankfurt am Main spielte die gebürtige<br />

Französin am Freien Ensemble Frankfurt <strong>und</strong> am Staatstheater<br />

Darmstadt. Im Anschluss an ihr Diplom folgte ein Engagement am<br />

Theater tri-bühne in Stuttgart. 2005 bis 2007 war sie Ensemblemitglied<br />

im Theater Augsburg.<br />

In Schwäbisch Hall war sie die Luise in Kabale <strong>und</strong> Liebe, die Titania<br />

in Der Sommernachtstra<strong>um</strong>. Auch in Der Menschenfeind spielte sie<br />

die weibliche Hauptrolle Célimène.<br />

In Boston Princes verkörpert sie – wie bereits 2011 – die Geliebte von<br />

JFK, <strong>und</strong> sie gehört zur Mannschaft des Theaterspaziergangs.<br />

Im Familienstück „Peter Pan“<br />

(2008 <strong>und</strong> 2009) verwandelt sich<br />

das <strong>Globe</strong> Theater in einen bunten<br />

Abenteuerspielplatz: Schauspielerin<br />

Leticia Thate legt ein fröhliches<br />

Tänzchen aufs Parkett.


Sixties-Feeling pur: Nach der erfolgreichen<br />

Premiere im Jahr 2011<br />

gibt es „S<strong>um</strong>mer of Love“ auch<br />

2012 – mit Lena Kussmann als<br />

Hilde <strong>und</strong> Jonas Vietzke als Rudi.<br />

Stephanie Kämmer<br />

An der Staatlichen Hochschule für Musik <strong>und</strong> darstellende Kunst<br />

Stuttgart ließ sich Stephanie Kämmer zur Schauspielerin ausbilden.<br />

Bereits während des Studi<strong>um</strong>s hatte sie einen Stückvertrag am Staatstheater<br />

Stuttgart. Ihr erstes Festengagement folgte direkt im Anschluss<br />

am Nationaltheater Mannheim. Seit 2006 arbeitet sie als freie<br />

Schauspielerin. Aktuell ist sie in der ARD-Fernsehserie Heiter bis tödlich<br />

– Alles Klara zu sehen.<br />

Bei den Freilichtspielen begeisterte sie 2010 als Celia in Wie es euch<br />

gefällt <strong>und</strong> als Warja auf der Großen <strong>Treppe</strong> in Der Kirschgarten. In<br />

diesem Jahr wirkt sie in Boston Princes <strong>und</strong> Faust I sowie in Scherz,<br />

Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung mit.<br />

Tim Kalhammer-Loew<br />

Das erste Engagement führte Tim Kalhammer-Loew an die Vereinigten<br />

Bühnen in Graz. Nachfolgend spielte er an der Landesbühne in<br />

Esslingen <strong>und</strong> gehörte dem Ensemble vom Theater Dortm<strong>und</strong> an. Die<br />

letzten Jahre war er an der Schauburg in München fest im Engagement.<br />

Er gastierte am Theater in Freiburg <strong>und</strong> an den Vereinigten<br />

Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach.<br />

Seit 2009 spielte er in Schwäbisch Hall den Vinzenz in Die Geierwally,<br />

Corin <strong>und</strong> Oliver in Wie es euch gefällt sowie Philinte in Der Menschenfeind.<br />

In Boston Princes wird er in dieser Saison wieder im <strong>Haller</strong><br />

<strong>Globe</strong> Theater zu sehen sein. Außerdem ist er im Theaterspaziergang<br />

zu erleben.<br />

Gordana Kikic<br />

Die Musikpädagogin unterrichtet Gesang an der Musikschule Schozachtal<br />

in Abstatt. Nebenbei ist sie Songwriterin <strong>und</strong> Sängerin der<br />

Band Big Yellow Taxi <strong>und</strong> erwarb sich auch als Solo-Sängerin mit ihrer<br />

vielseitigen Stimme bei zahlreichen Konzertauftritten, z.B. mit<br />

der Bigband Schwäbisch Hall, großen Bekanntheitsgrad.<br />

Derzeit ist sie als Sängerin <strong>und</strong> Gitarristin des Projekts me&him an<br />

der Seite von George Kousa zu sehen. Ihr Soloalb<strong>um</strong> soll dieses Jahr<br />

veröffentlicht werden.<br />

Bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall spielte <strong>und</strong> sang sie in My<br />

Fair Lady auf der Großen <strong>Treppe</strong> <strong>und</strong> gehört in dieser Spielzeit z<strong>um</strong><br />

Ensemble von S<strong>um</strong>mer of Love.<br />

Melanie Kirchberg<br />

Ihr Diplom in Kostümdesign legte Melanie Kirchberg mit Gerhart<br />

Hauptmanns Und Pippa tanzt! ab. Während des Studi<strong>um</strong>s absolvierte<br />

sie Assistenzen an der Bremer Shakespeare Company <strong>und</strong><br />

legte eigene Arbeiten in der Theaterwerkstatt Hannover vor. Von<br />

2006 bis 2010 war sie feste Kostümassistentin am Theater der B<strong>und</strong>esstadt<br />

Bonn <strong>und</strong> schuf eigene Kostümbilder im Bereich Jugendtheater.<br />

Seit 2010 arbeitet sie freiberuflich als Ausstatterin <strong>und</strong> Assistentin<br />

für Kostüm- <strong>und</strong> Bühnenbild. Zuletzt war sie als Ausstatterin für<br />

Nur ein Tag am Landestheater Coburg engagiert.<br />

In der Saison 2012 übernimmt Melanie Kirchberg in Schwäbisch Hall<br />

die Ausstattungsassistenz für S<strong>um</strong>mer of Love <strong>und</strong> Sugar.<br />

Nellie Krautschneider<br />

Nach dem Abitur hat Nellie Krautschneider zunächst eine Ausbildung<br />

zur staatlich geprüften Grafik-Designerin abgeschlossen, ehe<br />

sie sich dem Theater verschrieb. Ab 2003 hat sie am Theater der<br />

Altstadt Stuttgart als Regieassistentin <strong>und</strong> Dramaturgin gearbeitet,<br />

war im Betriebsbüro des Apollo Theater Stuttgart, hospitierte<br />

zwischendurch beim SWR in Stuttgart, war als Maskenbildnerin für<br />

die Blue Man Group tätig <strong>und</strong> hat nebenbei noch für das Stadtmagazin<br />

Lift gearbeitet.<br />

2011 war sie Regieassistentin für die Produktionen Der Kirschgarten<br />

<strong>und</strong> Boston Princes <strong>und</strong> kehrt in dieser Funktion für Faust <strong>und</strong><br />

Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung nach Hall zurück.


Lena Kussmann<br />

Ursprünglich aus Wuppertal stammend hat Lena Kussmann ihre Ausbildung<br />

am Hamburger Schauspielstudio Frese abgeschlossen.<br />

Seither spielte sie an vielen Hamburger Bühnen wie dem Schauspielhaus,<br />

dem Ernst-Deutsch-Theater, dem Altonaer <strong>und</strong> dem St. Pauli<br />

Theater Hamburg sowie am Staatstheater Braunschweig. Neben ihrer<br />

Theatertätigkeit entwickelt sie auch musikalische Projekte.<br />

Im vergangenen Jahr war Lena Kussmann z<strong>um</strong> ersten Mal bei den<br />

Freilichtspielen in Schwäbisch Hall zu sehen – auf der Großen <strong>Treppe</strong>:<br />

als Anja in Der Kirschgarten <strong>und</strong> als Hilde in S<strong>um</strong>mer of Love. Für die<br />

Wiederaufnahme der Revue S<strong>um</strong>mer of Love kehrt sie nach Schwäbisch<br />

Hall zurück.<br />

Benjamin Mährlein<br />

Benjamin Mährlein ist nach seiner Ausbildung an der renommierten<br />

Otto-Falckenberg-Schule in München dieser Stadt treu geblieben<br />

<strong>und</strong> war am dortigen Volkstheater sechs Jahre lang Ensemblemitglied.<br />

2010 kam er erstmals nach Schwäbisch Hall, <strong>um</strong> den Silvius in<br />

Donald Berkenhoffs Inszenierung Wie es euch gefällt im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong><br />

Theater zu spielen. 2011 war er als leicht tollpatschiger Buchhalter Jepichodow<br />

in Der Kirschgarten <strong>und</strong> als Reiner in S<strong>um</strong>mer of Love zu<br />

sehen. Seit dem Jahr 2011 gehört er außerdem z<strong>um</strong> festen Ensemble<br />

am Theaterhaus in Jena.<br />

Auch in diesem Jahr spielt Benjamin Mährlein in S<strong>um</strong>mer of Love die<br />

Rolle des Reiner.<br />

Gerald Michel<br />

Nach dem Musical-Studi<strong>um</strong> in Berlin trat Gerald Michel einen Solistenvertrag<br />

am Theater Dortm<strong>und</strong> an <strong>und</strong> spielte dort in vielen Musicals,<br />

Operetten <strong>und</strong> Opern. In Der Glöckner von Notre Dame in Berlin<br />

war Gerald Michel dann als Phöbus <strong>und</strong> Clopin zu sehen. An der<br />

Oper Leipzig spielte Michel den Riff in West Side Story <strong>und</strong> Jesus in<br />

Jesus Christ Superstar. Im Fernsehen war er zudem in First Love, In aller<br />

Fre<strong>und</strong>schaft, Alphateam <strong>und</strong> Die Rettungsflieger engagiert.<br />

Gerald Michel spielte im letzten Jahr den Freddie in My Fair Lady <strong>und</strong><br />

einen Güllener Bürger in Der Besuch der alten Dame. In dieser Spielzeit<br />

gehört er z<strong>um</strong> Faust-Ensemble <strong>und</strong> spielt den Bandmanager Bienstock<br />

in Sugar.<br />

Nina Sarita Müller<br />

Ihre Ausbildung hat Nina Sarita Müller in Hamburg absolviert <strong>und</strong><br />

dort anschließend an verschiedenen Theatern gespielt. Außerdem<br />

führte ihre Arbeit sie nach Norddeutschland, unter anderem Lübeck,<br />

Göttingen <strong>und</strong> Kiel, sowie nach Österreich an die unterschiedlichsten<br />

Theater in Salzburg, Linz <strong>und</strong> Graz. Heute lebt sie in Berlin.<br />

Nina Sarita Müller gehört seit 2010 z<strong>um</strong> Ensemble der Freilichtspiele<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

Auch in diesem Jahr spielt sie wieder Laika, den ersten H<strong>und</strong> im<br />

Weltra<strong>um</strong> <strong>und</strong> erklärten Publik<strong>um</strong>sliebling in der Produktion<br />

S<strong>um</strong>mer of Love. Außerdem gehört sie zur Mannschaft des Theaterspaziergangs.<br />

Jochen Neupert<br />

Der geborene Göttinger absolvierte seine Ausbildung z<strong>um</strong> Schauspieler<br />

an der Hochschule der Künste in Berlin. Im Anschluss daran folgten<br />

Fest- <strong>und</strong> Gastengagements in Ingolstadt, Esslingen, Braunschweig,<br />

Wiesbaden, Mannheim, Hamburg <strong>und</strong> Tübingen. Von 2002<br />

bis 2011 spielte er am Badischen Staatstheater Karlsruhe.<br />

Neben seinen Theaterengagements arbeitet er als Sprecher bei Arte<br />

sowie diversen Hörfunkanstalten.<br />

In Schwäbisch Hall gehört er erstmals z<strong>um</strong> Ensemble der Freilichtspiele:<br />

In Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung verkörpert Neupert<br />

den Schulmeister. Zusätzlich ist er mit der szenischen Lesung von<br />

Bernward Vespers Die Reise im Theaterkeller zu erleben.<br />

Seit 2005 weist Ekki Busch den Besuchern<br />

des Theaterspaziergangs<br />

– ob im Freilandmuse<strong>um</strong> Wackershofen<br />

oder in der Innenstadt – den<br />

Weg z<strong>um</strong> nächsten Spielort.


Ein großer <strong>Treppe</strong>nerfolg aus den<br />

Jahren 2004 <strong>und</strong> 2005: „Die Comedian<br />

Harmonists“ erobern die<br />

Stufen <strong>und</strong> die Herzen des Publik<strong>um</strong>s<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

Yascha Finn Nolting<br />

Als einer der Nachwuchsschauspieler der Freilichtspiele Schwäbisch<br />

Hall gehört der <strong>Haller</strong> Yascha Finn Nolting z<strong>um</strong> Jugendensemble<br />

Fre<strong>und</strong>e der Fiktion*. Er spielte eine der Hauptrollen im soeben im<br />

Kino im Schafstall uraufgeführten Kinofilm Statistisch gesehen ist<br />

der Weihnachtsmann eine Frau.<br />

In diesem Sommer ist er bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall Regieassistent<br />

bei Das tapfere Schneiderlein <strong>und</strong> Sugar. Außerdem gehört<br />

er z<strong>um</strong> Ensemble von S<strong>um</strong>mer of Love.<br />

Reinhold Ohngemach<br />

Der Stuttgarter besuchte eine private Schauspielschule <strong>und</strong> bekam<br />

am Staatstheater Stuttgart <strong>und</strong> am Theater der Altstadt erste Rollen.<br />

Außerdem machte er Polittheater. Seit 2004 war er im festen Engagement<br />

am Staatstheater Stuttgart. Außerdem wirkte er in vielen Film<strong>und</strong><br />

Fernsehproduktionen mit.<br />

Im Jahr 2009 war er in Schwäbisch Hall der Musikus Miller, Luises Vater,<br />

in Kabale <strong>und</strong> Liebe <strong>und</strong> Theseus in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong>.<br />

Er spielt 2012 wieder Joe Kennedy, den Vater der legendären Boston<br />

Princes, im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater.<br />

Dan Pelleg<br />

Zusammen mit Marko Weigert ist Pelleg künstlerischer Leiter <strong>und</strong><br />

Choreograph der wee dance company. Er studierte Tanz in Israel <strong>und</strong><br />

lebt seit 1996 in Berlin. Er unterrichtet dort zeitgenössischen Tanz<br />

<strong>und</strong> hat Workshops in Deutschland, Holland, Israel, Zypern, Russland<br />

<strong>und</strong> Simbabwe gegeben.<br />

In Schwäbisch Hall war er bisher in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> in<br />

Kurs: Liebe zu sehen. In dieser Spielzeit kann man seine unerschöpfliche<br />

tänzerische Phantasie wieder in S<strong>um</strong>mer of Love bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong><br />

ihn außerdem auch im Musical Sugar sehen.<br />

Lemuel Pitts<br />

Pitts stammt aus South Carolina/USA, lebt aber seit 1997 in Deutschland.<br />

In mehr als dreißig Jahren als Sänger, Tänzer <strong>und</strong> Schauspieler<br />

auf der Bühne hat er in unzähligen Musicals <strong>und</strong> Shows Erfolge gefeiert,<br />

zuletzt in Dirty Dancing in der Neuen Flora Hamburg, Der Schuh<br />

des Manitu im Theater des Westens Berlin, Blues Brothers am Theater<br />

Ingolstadt <strong>und</strong> Sweet Charity am Staatstheater Wiesbaden.<br />

In Schwäbisch Hall gab er 2011 sein Debut auf der Großen <strong>Treppe</strong> vor<br />

St. Michael als Major John Parker in S<strong>um</strong>mer of Love <strong>und</strong> kehrt in dieser<br />

Rolle auch in diesem Jahr nach Hall zurück.<br />

Daniel Pietzuch<br />

Bis heute lebt Daniel Pietzuch als freier Schauspieler in München.<br />

Dort arbeitete er am Bayerischen Staatsschauspiel <strong>und</strong> am Teamtheater,<br />

außerdem an der Badischen Landesbühne Bruchsal <strong>und</strong> am Stadttheater<br />

Hof. Zuletzt war er sehr erfolgreich mit Stefan Zweigs Die<br />

Schachnovelle auf Tournee im gesamten deutschsprachigen Ra<strong>um</strong>.<br />

Bereits 2004 spielte er in Hall in der Shakespeare-Komödie Viel Lärm<br />

<strong>um</strong> Nichts (Inszenierung: Christoph Biermeier) den eifrigen Feuerwehrhauptmann<br />

Feuerwasser. In diesem Jahr wirkt er in Boston<br />

Princes <strong>und</strong> im Theaterspaziergang mit.<br />

Judith Peres<br />

Die Müncherin schloss ihre Ausbildung an der bayerischen Theaterakademie<br />

München 2010 mit dem Musical Rent <strong>und</strong> ihrer One-Man-<br />

Show Undine ab. Während ihrer Ausbildung sang sie unter anderem<br />

die Dinah in Bernsteins Oper Trouble in Tahiti unter der Leitung von<br />

David Stahl mit dem Münchner Philharmonieorchester im Prinzregententheater<br />

München. Im letzten Sommer war sie als Cover Maureen<br />

in Rent bei den Schlossfestspielen Ettlingen engagiert.<br />

In Schwäbisch Hall spielt sie z<strong>um</strong> ersten Mal. Peres ist eine der Hexen<br />

in Faust I <strong>und</strong> gehört z<strong>um</strong> Ensemble von Sugar.


Gerd Plankenhorn<br />

Schon 1989 nimmt Plankenhorn an der Schultheaterwerkstatt des<br />

Theaters Lindenhof in Melchingen teil. Dieser ersten Begegnung mit<br />

der Schauspielerei folgten nunmehr über 20 Jahre in mehr als 30 Inszenierungen.<br />

Außerdem machte er Ausstattungs- <strong>und</strong> Regieassistenzen,<br />

ist Autor im Selbstverlag <strong>und</strong> arbeitet für Hörspiel- <strong>und</strong> Fernsehproduktionen<br />

des SWR-Landesstudios Tübingen.<br />

Bei den Freilichtspielen war er bereits in Schwabenblues <strong>und</strong> in Volpone<br />

oder der Schlaue Herr Fuchs im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu erleben.<br />

Nun spielt er in Sean O'Caseys Komödie Das Ende vom Anfang.<br />

Laura Quarg<br />

Nach ihrem Studi<strong>um</strong> Bühnentanz <strong>und</strong> Mime in Essen arbeitete Laura<br />

Quarg zwei Jahre am Physical Theater De Meekers in Rotterdam. Mit<br />

ihrer Schwester Lisa entwickelt sie eigene Stücke wie Die Bretter, die<br />

Hartz IV bedeuten.<br />

Laura Quarg spielte mit ihrer Schwester zwei unvergessliche Pucks im<br />

Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> wird wie im letzten Jahr Teil des Ensembles<br />

der Boston Princes sein. Im Familienstück Das tapfere Schneiderlein,<br />

das die Schwestern mit dem Autor <strong>und</strong> Regisseur Tobias Bungter<br />

selbst entwickelt haben, spielen die Zwillinge alle Rollen.<br />

Lisa Quarg<br />

Wie ihre Schwester Laura studierte Lisa Quarg in Essen. Dem Studi<strong>um</strong><br />

folgte ein zweijähriges Engagement in Rotterdam. Im Jahr darauf<br />

war sie bei den Gandersheimer Domfestspielen im Jedermann <strong>und</strong><br />

im Zauberer von Oz zu sehen. Außerdem war sie am Staatstheater<br />

Wiesbaden für die Weihnachtsmärchen Die verzauberte Zarentochter<br />

<strong>und</strong> Robin Hood engagiert. Gemeinsam mit Nina Müller spielte<br />

sie 2011 Koby <strong>und</strong> Loby in Der Besuch der alten Dame. Außerdem<br />

war sie im Theaterspaziergang Die 39 Stufen zu erleben. 2012 ist sie<br />

in Das tapfere Schneiderlein <strong>und</strong> Faust I zu sehen.<br />

Melanie Rainer<br />

Ihr Studi<strong>um</strong> an der UdK Berlin beendete Rainer 2004 mit Auszeichnung.<br />

Seitdem spielte sie an der Neuköllner Oper <strong>und</strong> am Deutschen<br />

Theater in Berlin, sang unter anderem unter Leitung von Claudio Abbado<br />

in der Berliner Philharmonie <strong>und</strong> in der Glocke in Bremen.<br />

Melanie Rainer gehörte z<strong>um</strong> Ensemble der Produktion Die Comedian<br />

Harmonists <strong>und</strong> spielte 2009 die Wendy in Peter Pan. Zudem<br />

verkörperte sie eine der Andrews Sisters in Glenn Miller.<br />

In S<strong>um</strong>mer of Love spielt sie in diesem Festpielsommer Ute, eine<br />

der Hauptrollen, <strong>und</strong> ist auch in Faust I zu sehen.<br />

Renate Regel<br />

Renate Regel absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar<br />

in Wien <strong>und</strong> lebt in Berlin. Sie war in einigen Fernsehproduktionen<br />

zu sehen wie z. B. der ZDF-Serie Girlfriends. Als Theaterschauspielerin<br />

war Renate Regel auf verschiedenen Bühnen in<br />

ganz Deutschland tätig.<br />

In Schwäbisch Hall ist sie bekannt aus Jedermann, Comedian Harmonists,<br />

Der Gott des Gemetzels <strong>und</strong> Der Kirschgarten. Im Faust übernimmt<br />

Renate Regel die Rolle des Wagner <strong>und</strong> spielt mit Kohlhaas.<br />

Hiermit kündige ich als Staatsbürger einen Soloabend.<br />

Marie Julie Roehl<br />

Die gebürtige Berlinerin trat bereits als Jugendliche im Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendzirkus Cabuwazi als Akrobatin auf. Nach dem Abitur <strong>und</strong> einem<br />

Au-Pair-Aufenthalt in London wurde sie in den Jahren 2009 bis<br />

2011 an der Joop van den Ende Academy zur Musicaldarstellerin ausgebildet.<br />

In der Spielzeit 2012 ist sie das erste Mal in Schwäbisch Hall zu sehen:<br />

Sie spielt die Olga in Sugar.<br />

Friedrich Schillers „Kabale <strong>und</strong><br />

Liebe“ war im Sommer 2009 auf<br />

der Großen <strong>Treppe</strong> zu sehen: Martin<br />

Maecker als Ferdinand <strong>und</strong> Clarissa<br />

Herrmann als Luise.


„Die Bremer Stadtmusikanten“<br />

werden in der Spielzeit 2012 vom<br />

„Tapferen Schneiderlein“ im<br />

<strong>Globe</strong> Theater abgelöst. Die<br />

Quarg-Zwillingsschwestern übernehmen<br />

alle Rollen.<br />

Steffen Sche<strong>um</strong>ann<br />

Nach einem Studi<strong>um</strong> der Kulturwissenschaft an der H<strong>um</strong>boldt-Universität<br />

Berlin machte Steffen „Schortie“ Sche<strong>um</strong>ann seine Schauspielausbildung<br />

in Rostock. Anschließend spielte er Theater <strong>und</strong> war in<br />

vielen Filmproduktionen zu sehen, etwa Sonnenallee von Leander<br />

Haußmann <strong>und</strong> Männerpension von Detlev Buck.<br />

In Schwäbisch Hall war er der Lehrer in Der Besuch der alten Dame<br />

<strong>und</strong> Eliza Doolittles Vater in My Fair Lady. In dieser Saison wird er<br />

z<strong>um</strong> ersten Mal im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu sehen sein, <strong>und</strong> zwar in<br />

Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />

Klaus Schleiff<br />

Engagements führten Klaus Schleiff unter anderem an die Theater<br />

Neustrelitz, Erfurt, Potsdam, Dessau. Derzeit spielt er am Schauspielhaus<br />

Chemnitz die Rollen des Teiresias in Antigone <strong>und</strong> des Pastor<br />

Harper in Arsen <strong>und</strong> Spitzenhäubchen. Für die Interpretation der Figur<br />

Baal im gleichnamigen Brecht-Stück erhielt er die Helene-Weigel-Medaille.<br />

Zu seinen Regiearbeiten zählen das Musical „Zwei Krawatten“<br />

von Spoliansky <strong>und</strong> „Heute Abend: Lola Blau“ von Kreisler.<br />

In der Spielzeit 2012 debütiert Klaus Schleiff in Hall in Sugar als<br />

Gangsterboss Gamasche <strong>und</strong> als Herr Bäcker in S<strong>um</strong>mer of Love.<br />

Christoph Schüchner<br />

Der Tiroler absolvierte seine Ausbildung an der Schauspielschule<br />

Volkstheater in Wien. Nach insgesamt zehn Jahren Festengagement<br />

am Luzerner Theater, Theater Lübeck <strong>und</strong> an den Vereinigten Städtischen<br />

Bühnen Krefeld/Mönchengladbach arbeitet er seit 2002 als<br />

freiberuflicher Schauspieler.<br />

Sein <strong>Haller</strong> Debut gab er 2010 als Bankräuber in Kurs: Liebe. 2011<br />

war er Lopachin in Der Kirschgarten <strong>und</strong> John F. Kennedy in Boston<br />

Princes. In dieser Produktion wird er erneut zu erleben sein. Darüber<br />

hinaus spielt er in Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung.<br />

Miriam Schwan<br />

Ab dem vierzehnten Lebensjahr spielte Miriam Schwan Laientheater,<br />

sammelte dabei auch Erfahrungen in Regie <strong>und</strong> Choreographie <strong>und</strong><br />

studierte in Arnheim Popgesang, bevor sie 2008 an die Folkwang Universität<br />

der Künste wechselte. Darüber hinaus schreibt sie eigene<br />

Songs <strong>und</strong> Vocal-Arrangements im Rock- <strong>und</strong> Pop-Bereich. Miriam<br />

Schwan machte 2011 ihren Abschluss als Musicaldarstellerin an der<br />

Folkwang Universität Essen.<br />

In Schwäbisch Hall ist sie in Christoph Biermeiers Faust I-Inszenierung<br />

zu sehen <strong>und</strong> spielt in Sugar die Dolores auf der Großen <strong>Treppe</strong>.<br />

Andreas Sindermann<br />

Nach seiner Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in<br />

Wien hatte der Berliner Engagements am Schauspiel Köln, Schauspiel<br />

Graz, an den Städtischen Bühnen Freiburg <strong>und</strong> am Bayerischen<br />

Staatsschauspiel/Marstall in München, daneben war er auch in verschiedenen<br />

Fernsehproduktionen zu sehen.<br />

In Schwäbisch Hall hat Andreas Sindermann bereits in Maria Stuart,<br />

Figaro kurz vor der Hochzeit, Romeo <strong>und</strong> Julia, König Ödipus <strong>und</strong><br />

Der Menschenfeind gespielt. 2012 ist Sindermann in Goethes Faust<br />

als Gretchens Bruder Valentin zu erleben.<br />

Simone Stahlecker<br />

Zuletzt konnte man Simone Stahlecker am Theater Heilbronn in mehreren<br />

Inszenierungen sehen. Außerdem spielte sie am Nationaltheater<br />

Mannheim <strong>und</strong> an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/<br />

Mönchengladbach. Man erinnert sich noch an sie als Elisabeth von Valois<br />

in Don Carlos, als Polly Peach<strong>um</strong> in Die Dreigroschenoper <strong>und</strong> als<br />

Frosine in Molières Der Geizige. 2011 war sie eine unvergleichliche<br />

Arsinoé in Der Menschenfeind. 2012 spielt sie wieder die Jackie Kennedy<br />

in Boston Princes im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater <strong>und</strong> wird beim Theaterspaziergang<br />

eine der Regisseurinnen sein.


Melanie Starkl<br />

Melanie Starkl absolvierte ihr Studi<strong>um</strong> an der Universität der Künste<br />

Berlin 2004 mit Auszeichnung <strong>und</strong> gewann bereits 2003 den Sonderpreis<br />

des Deutschen Bühnenvereins als beste Darstellerin.<br />

Seither spielte sie unter anderem an den Theatern in Görlitz <strong>und</strong><br />

Magdeburg, am Alten Schauspielhaus Stuttgart <strong>und</strong> an diversen Berliner<br />

Theatern. Freilichterfahrung sammelte sie schon in Bad Vilbel<br />

<strong>und</strong> Ettlingen.<br />

In Schwäbisch Hall ist sie in dieser Spielzeit erstmals zu erleben: Sie<br />

singt, spielt <strong>und</strong> tanzt die Titelrolle in Sugar.<br />

Jonas Vietzke<br />

Noch während seiner Ausbildung am Hamburger Schauspielstudio<br />

Frese spielte Jonas Vietzke unter anderem am Thalia Theater Hamburg<br />

<strong>und</strong> am Deutschen Schauspielhaus. Seit 2007 arbeitet er als<br />

freier Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur – auch bei den Freilichtspielen<br />

Schwäbisch Hall: 2011 spielte er den Studenten Pjotr Trofimow in Der<br />

Kirschgarten <strong>und</strong> Rudi in S<strong>um</strong>mer of Love. In dieser Inszenierung ist<br />

er erneut zu sehen. Außerdem spielt er in Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong><br />

tiefere Bedeutung den Teufel. Sein Soloabend Der Teufel mit den<br />

drei goldenen Haaren ist im dritten Jahr im Theaterkeller zu sehen.<br />

Marko E. Weigert<br />

Gemeinsam mit Dan Pelleg ist Weigert künstlerischer Leiter <strong>und</strong> Choreograph<br />

der preisgekrönten wee dance company in Berlin. Die Company<br />

wurde weltweit in 11 Länder <strong>und</strong> in über 20 deutsche Orte außerhalb<br />

Berlins eingeladen.<br />

In Schwäbisch Hall war er als Elfe in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> in<br />

Sommer Ulricksons Inszenierung Kurs: Liebe zu sehen. Seit 2011 leitet<br />

er mit Dan Pelleg die Sparte Tanz am Theater Görlitz.<br />

2012 ist er als Gangster in Sugar <strong>und</strong> erneut als Tänzer in S<strong>um</strong>mer of<br />

Love zu erleben.<br />

Anna Widmer<br />

Bereits mit 9 Jahren begann die Schweizerin ihre Tanzausbildung. Sie<br />

studierte in Paris bei Yves Casati <strong>und</strong> Frédéric Lazzarelli <strong>und</strong> beendete<br />

1999 ihre Ausbildung an der Tanzakademie Berlin. Seitdem arbeitete<br />

sie mit der Choreographin Sommer Ulrickson bei der Company<br />

Torque in San Francisco.<br />

Sie spielte in Die Comedian Harmonists sowie in Glenn Miller. Außerdem<br />

war sie in Ein Sommernachtstra<strong>um</strong> <strong>und</strong> My Fair Lady zu sehen.<br />

In S<strong>um</strong>mer of Love kann man sie auch in dieser Spielzeit wieder auf<br />

der Großen <strong>Treppe</strong> erleben.<br />

Jeff Zach<br />

Jeff Zach ist in New York geboren <strong>und</strong> hat seine Schauspielausbildung<br />

am Max Reinhardt-Seminar in Wien absolviert. Nach Engagements<br />

in Bonn, Düsseldorf, Kiel <strong>und</strong> Moers war er bis 2008 im Ensemble<br />

des Theaters Oberhausen <strong>und</strong> spielte in zahlreichen TV-Filmen<br />

<strong>und</strong> -Serien. Seither arbeitet er als freier Schauspieler.<br />

In Schwäbisch Hall spielte er Wallys Vater Strominger in Die Geierwally<br />

im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater (Spielzeit 2009). In diesem Sommer ist<br />

er im Lustspiel Scherz, Satire, Ironie <strong>und</strong> tiefere Bedeutung (Regie:<br />

Donald Berkenhoff) im <strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater zu sehen.<br />

Udo Zepezauer<br />

Seine Ausbildung erhielt Zepezauer an der Schauspiel-Akademie Zürich<br />

<strong>und</strong> war anschließend am dortigen Theater am Ne<strong>um</strong>arkt engagiert.<br />

Seit 2001 ist er freier Schauspieler <strong>und</strong> tritt auch mit eigenen<br />

Comedy-Programmen auf.<br />

In Schwäbisch Hall hat er schon viele große Rollen gespielt, etwa<br />

Mr. Peach<strong>um</strong> in Die Dreigroschenoper <strong>und</strong> den Tod in Jedermann.<br />

Er gehörte als Harry Frommermann zu den Comedian Harmonists. In<br />

Sugar ist er 2012 der arbeitslose Musiker Jerry, der sich als Daphne<br />

ausgibt, <strong>um</strong> in einer Damenkapelle mitspielen zu können.<br />

Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch<br />

der alten Dame“ mit Christiane<br />

Lemm als Milliadärin Claire<br />

Zachanassian war 2010 <strong>und</strong> 2011<br />

auf der Großen <strong>Treppe</strong> zu sehen.


Kartenkontor <strong>und</strong> Marketing Stadt Hall<br />

Karin Ziegler (Leitung), Ella Hauzel, Nicole Hirsch, Jeanette Eberhardt,<br />

Jan Stephan, Franziska Hornung, Gisela Kubaschek, Sandra Sirufo,<br />

Adelheid Zalut – von links.<br />

Schneiderei<br />

Dieter Wostratzky (Herrenschneider), Konny Sonntag (Ankleiderin/<br />

F<strong>und</strong>us), Martina Klander (Herrengewandmeisterin), Eliane Schlenker<br />

(Praktikantin), Anna Parwoll (Leitung Kostümabteilung/Damengewandmeisterin),<br />

Sigi Ackermann (Damenschneiderin) – von links.<br />

Sophie Zimmermann<br />

Acht Jahre lang war Sophie Zimmermann für einen großen Reiseveranstalter<br />

unter anderem als Showbeauftragte tätig <strong>und</strong> kehrte danach<br />

als Stagemanagerin für Stage Entertainment nach Deutschland<br />

zurück. In dieser Funktion arbeitete sie am Oberhausener Metronomtheater<br />

für die Produktionen Tanz der Vampire <strong>und</strong> Wicked sowie als<br />

verantwortliche Stagemanagerin für die Oberhausener Version von<br />

Dirty Dancing.<br />

Auf der Großen <strong>Treppe</strong> war sie 2011 das erste Mal für S<strong>um</strong>mer of<br />

Love tätig <strong>und</strong> wird 2012 zudem die Produktion Sugar betreuen.<br />

Verwaltung <strong>und</strong> Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Monika Fischer (Geschäftsführerin), Aljoscha Lüpke (Freiwilliges soziales<br />

Jahr Kultur), Jutta Parpart (Öffentlichkeitsarbeit/Ordnungsdienst),<br />

Alexander Schmid (Leiter Künstlerisches Betriebsbüro) – von links.<br />

Technik-Mannschaft<br />

Rudi Wolfram (Betriebstechnik),<br />

Valeri Kranich (Hausmeister), Jürgen<br />

Müller (Vorarbeiter Bühnentechnik),<br />

Christian Gentner<br />

(Technischer Leiter), Pascal Müller<br />

(Bühnentechnik), Chris Pölzelbauer<br />

(Bühnentechnik), Titus Härich<br />

(Bühnen- <strong>und</strong> Veranstaltungstechnik<br />

<strong>Haller</strong> <strong>Globe</strong> Theater),<br />

Christian Koschinsky (Bühnentechnik),<br />

Tobias Staudenmayer<br />

(Requisiteur), Martin<br />

Wolfram (Theatermaler) – von<br />

links.<br />

Maske<br />

Elena Ullmann, Hanna Hackbeil, Belinda Heller <strong>und</strong> Gabriele Kauk<br />

(Leitung) – von links.


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