jugendsport - SATUS - der Sportverband
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FAUSTBALL<br />
Swiss Faustball<br />
feierte 50. Geburtstag<br />
Mit einem Jubiläumsabend in Jona beging Swiss Faustball<br />
seinen Geburtstag. Das schönste Geschenk war <strong>der</strong><br />
vor zwei Wochen errungene Europameistertitel <strong>der</strong><br />
Männer.<br />
Es war eine würdige Jubiläumsfeier, welche in <strong>der</strong> Sporthalle Grünfeld in<br />
Jona mit rund 200 Gästen gefeiert wurde. Bundesrat Ueli Maurer hatte<br />
Swiss Faustball eigens eine Grussbotschaft aus Bern geschickt. Weitere<br />
Gratulanten waren vor Ort, so Karl Weiss, Präsident des Internationalen<br />
Faustballverbands IFA, o<strong>der</strong> Cornel Hollenstein von Swiss Olympic. Als<br />
Vertreter <strong>der</strong> drei Trägerverbände, Schweizerischer Turnverband, <strong>SATUS</strong>-<br />
Schweiz und Sport Union Schweiz, sprach Jürg Küffer von <strong>der</strong> Sport Union<br />
zu den Gästen. Die Gratulationen hatten auch grosszügige Geschenke<br />
mitgebracht: So überreichten die Turnverbände Swiss Faustball einen<br />
Check über 5000 Franken sowie allen Gästen einen Jubiläums-Schlüsselanhänger.<br />
Swiss Olympic überbrachte für den EM-Titel <strong>der</strong> Männer<br />
eine Prämie von 5000 Franken. Cornel Hollenstein sprach davon, dass<br />
sich Faustball vom Turnerspiel zum mo<strong>der</strong>nen Sport entwickelt habe. Vor<br />
allem lobt er das neue Nachwuchskonzept: «Damit sind die Weichen für<br />
die Zukunft gestellt.»<br />
Karl Weiss blickt zurück in die Geschichte von Swiss Faustball und <strong>der</strong><br />
Verbindung zum internationalen Verband. Sportliche Höhepunkte von<br />
Swiss Faustball waren <strong>der</strong> WM-Titel <strong>der</strong> Frauen 2002 und die EM-Titel<br />
<strong>der</strong> Männer. Anerkennung sprach Karl Weiss Swiss Faustball dafür aus,<br />
dass das relativ kleine Faustball-Land Schweiz weltweit «Geniales» leiste.<br />
Franco Giori, Zentralpräsident von Swiss Faustball, sprach in seiner Ansprache<br />
davon, dass es dem Verband heute zwar gut gehe, aber zu wenig<br />
gut, um auf den Lorbeeren auszuruhen. Der gediegene Jubiläumsabend<br />
in Jona brachte neben Ansprachen, Geschenken und kulinarischen Höhepunkten<br />
auch Unterhaltung. Das Duo Cominix zeigte humorvolle Akrobatik,<br />
und Sängerin Daniela Simmons überzeugte mit ihrer ausdrucksvollen<br />
Stimme. Emotionaler Höhepunkt <strong>der</strong> Feier war aber die Ehrung<br />
<strong>der</strong> Europameistermannschaft von Trainer Oliver Lang und Co-Trainer<br />
Hanspeter Brigger. Mit einer Standing Ovation feierten die Gäste die<br />
Spieler, welche ihre Medaillen und den Pokal präsentierten. Als Erinnerung<br />
erhielten sie von Franco Giori und dem Nationalmannschaftsverantwortlichen<br />
Josef Andolfatto ein «Goldvreneli». Einziger Wehrmutstropfen<br />
des Jubiläums war, dass <strong>der</strong> sportliche Teil, die Meisterschaftsspiele<br />
<strong>der</strong> NLA und NLB, auf Sonntag verschoben werden mussten.<br />
Die drei Turnverbände überreichen Franco Giori (r.) von Swiss<br />
Faustball einen Jubiläumscheck.<br />
Titel wie<strong>der</strong> an Diepoldsau<br />
und Embrach<br />
Im Final <strong>der</strong> Schweizer Faustballmeister setzten sich bei den Männern<br />
und Frauen die Titelverteidiger durch. Diepoldsau und Embrach heissen<br />
die alten und neuen Meister. Bei den Männern hatte Elgg-Ettenhausen<br />
im Halbfinal gegen Jona überraschend gewonnen. Im Final war Qualifikationssieger<br />
Diepoldsau von Beginn weg wach und machte Elgg-<br />
Ettenhausen das Leben schwer. Die ersten drei Sätze gingen verdient an<br />
die Rheintaler. Mit dem ersten Satzgewinn kam bei Elgg-Ettenhausen<br />
nochmals Hoffnung auf. Diepoldsau reagierte aber cool und liess sich<br />
nicht nervös machen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />
holte sich <strong>der</strong> Titelverteidiger den nötigen vierten Satzgewinn und damit<br />
wie<strong>der</strong> Gold. Im Spiel um Platz drei gewann Oberentfelden gegen Jona<br />
klar mit 4:0. Der erste Satz war hochklassig und sehr spannend. Der<br />
Heimklub setzte sich nach spektakulären Ballwechseln mit 15:13 durch.<br />
Die Mannschaft von Christian Zbinden bekam die Partie dann immer<br />
besser in den Griff. Jona konnte zwar in den Sätzen drei und vier davonziehen,<br />
Oberentfelden kämpfte sich aber wie<strong>der</strong> zurück und holte<br />
verdient die Bronzemedaille.<br />
Im Frauenfinal standen sich Jona und Embrach gegenüber. Embrach<br />
konnte den Schwung vom gewonnenen Halbfinal mitnehmen und gewann<br />
den ersten Satz mit 11:6. Qualifikationssieger Jona steigerte sich<br />
und holte den zweiten Satz mit 11:9. Eigenfehler in den Reihen von Jona<br />
machte den Unterschied im dritten Satz aus. Embrach spielt im vierten<br />
Satz sicher und liess sich den Schweizermeistertitel nicht mehr nehmen.<br />
Faustball, Final5 in Oberentfelden<br />
Männer. Final: Diepoldsau – Elgg-Ettenhausen 4:1 (11:5, 11:3, 11:8,<br />
10:12, 11:5). Spiel um Platz 3: Oberentfelden – Jona 4:0 (15:13, 11:4,<br />
11:9, 11:9). Frauen. Final: Jona – Embrach 1:3 (6:11, 11:9, 2:11, 7:11)<br />
<strong>SATUS</strong> Schaffhausen muss wie<strong>der</strong> absteigen<br />
Mit zwei Punkten aus 14 Partien steht Schaffhausen am Tabellenende<br />
<strong>der</strong> NLA. Vor <strong>der</strong> letzten Runde in Jona standen die Schaffhauser als<br />
Absteiger fest.<br />
Aufstiegsrunde<br />
In <strong>der</strong> Auf-, Abstiegsrunde NLA/NLB konnte Rickenbach-Wilen in Wilen<br />
überzeugen. Mit zwei Siegen gegen Olten und Vordemwald sicherte sich<br />
das Team den Wie<strong>der</strong>aufstieg in die NLA. Dank des Erfolgs gegen Olten<br />
konnte auch Vordemwald den Platz in <strong>der</strong> NLA halten.<br />
6 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012