15.01.2013 Aufrufe

10 Hiob_Zytig_de.pdf - HIOB International

10 Hiob_Zytig_de.pdf - HIOB International

10 Hiob_Zytig_de.pdf - HIOB International

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Organ <strong>de</strong>s Sozialwerkes <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> 17. Jahrgang 20<strong>10</strong><br />

<strong>HIOB</strong> ZYTIG<br />

Staatlich anerkanntes Hilfswerk<br />

Hilfsprojekte und Recycling<br />

Swisscor – die Schweiz zeigt Herz<br />

Wer und was ist<br />

Swisscor?<br />

Seit zehn Jahren organisiert<br />

die Stiftun Stiftung g Swisscor – unter<br />

<strong>de</strong>m Patronat von alt Bun<strong>de</strong>srat<br />

Adolf Ogi – jährlich ein medizinisch<br />

betreutes Ferienlager<br />

für Mädchen und Knaben<br />

zwischen 9 und 14 Jahren aus<br />

Konfl ikt- und Krisengebieten.<br />

Zahlreiche unter ihnen sind<br />

schwerstbehin<strong>de</strong>rt, Halb- o<strong>de</strong>r<br />

Vollwaisen und traumatisiert.<br />

Im Jubiläumsjahr 20<strong>10</strong> wur<strong>de</strong>n<br />

80 Kin<strong>de</strong>r aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Teilen von Moldawien für<br />

Hilfsprojekte und Recycling<br />

Kleine Projekte mit grosser Wirkung<br />

Medizinische Geräte,<br />

Instrumente und Einrichtungen<br />

WIR BENÖTIGEN<br />

Tel. 033 439 80 50<br />

zwei Wochen, vom 29. Juli bis<br />

12. August 20<strong>10</strong>, ins Pestalozzidorf<br />

nach Trogen gebracht, wo<br />

sie umfassend medizinisch und<br />

pädagogisch betreut wur<strong>de</strong>n.<br />

Aber auch Spiel und Spass<br />

kamen nicht zu kurz.<br />

Bis heute durften über <strong>10</strong>00<br />

Kin<strong>de</strong>r ein solches Lager in<br />

<strong>de</strong>r Schweiz besuchen.<br />

Die Lager haben zwar in erster<br />

Linie eine medizinische Ausrichtung<br />

– aber eben nicht nur.<br />

Für viele Kin<strong>de</strong>r sind die Lager<br />

ein Ort, wo sie bedingungslose<br />

Begrüssung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Ankunft aus Moldawien durch<br />

alt Bun<strong>de</strong>srat Adolf Ogi<br />

Frau O<strong>de</strong>rmatt bei <strong>de</strong>r Auswahl von Hilfsgütern in Steffi sburg<br />

Nebst <strong>de</strong>n zahlreichen<br />

grossen Hilfsprojekten, bei<br />

<strong>de</strong>nen oft mehrere Übersee-<br />

Container verla<strong>de</strong>n und verschifft<br />

wer<strong>de</strong>n, freuen wir<br />

uns auch über zahlreiche<br />

kleine Projekte. Eines dieser<br />

kleinen Projekte, welches<br />

unser Herz immer wie<strong>de</strong>r<br />

beson<strong>de</strong>rs berührt, stellen<br />

wir Ihnen hier vor:<br />

Annahme und Wertschätzung<br />

erfahren. Durch pädagogische<br />

Betreuung, Rollenspiele und<br />

Gespräche, erlernen die Kin<strong>de</strong>r<br />

einen verantwortungsvollen<br />

Umgang miteinan<strong>de</strong>r.<br />

Zusammenarbeit mit<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

Nebst medizinischer Betreuung<br />

wer<strong>de</strong>n auch zahnmedizinische<br />

Untersuchungen und Behandlungen<br />

durchgeführt. So bekam<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> von Frau<br />

Dr. med. F. von Tscharner,<br />

Leiterin medizinische Kommis -<br />

sion bei Swisscor, eine Anfrage<br />

betreffend Ergänzung ihres<br />

zahnmedizinischen Materials.<br />

Daraufhin lud Paul Rüfenacht,<br />

Leiter Hilfsprojekte bei <strong>HIOB</strong><br />

<strong>International</strong>, Frau Dr. med.<br />

von Tscharner und Herr Dr. Dr.<br />

Joseph S. Guindy zu einem<br />

Gespräch nach Steffi sburg ein.<br />

Daraus entwickelte sich eine<br />

erfreuliche Zusammenarbeit.<br />

Nebst <strong>de</strong>r Abgabe von zahnmedizinischen<br />

Instrumenten<br />

und Gerätschaften, konnten<br />

wir von <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> in<br />

Frau Gjulzad O<strong>de</strong>rmatt-<br />

Durguti stammt ursprünglich<br />

aus <strong>de</strong>r kosovarischen Stadt<br />

Rahovëc. Bedingt durch die<br />

politischen Unruhen, kam sie<br />

1991 in die Schweiz. Nebst<br />

<strong>de</strong>r politischen Instabilität <strong>de</strong>r<br />

Region, waren vor allem die<br />

grosse Arbeitslosigkeit und<br />

die damit verbun<strong>de</strong>ne Armut<br />

eines <strong>de</strong>r Hauptprobleme.<br />

Keines ihrer Geschwister<br />

hatte damals eine feste und<br />

vor allem bezahlte Arbeits-<br />

stelle, <strong>de</strong>r pensionierte Vater<br />

bekam wie damals üblich<br />

keine Pension und so war<br />

die fi nanzielle Not gross und<br />

das Überleben ein täglicher<br />

Kampf. Als älteste Schwes-<br />

ter von insgesamt neun<br />

<strong>de</strong>r Person von Frau Dr. med.<br />

<strong>de</strong>nt. Sarah Steiner, eine<br />

Zahnärztin für die zahnmedi -<br />

zi nische Behandlung <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>r im Pestalozzidorf zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die Frage <strong>de</strong>r Nachhaltigkeit<br />

und <strong>de</strong>m Sinn solcher Kurzprojekte<br />

wird, immer wie<strong>de</strong>r<br />

gestellt (dies nicht immer zu<br />

Unrecht). Es wird jedoch in<br />

diesem Fall, durch Swisscor<br />

und weitere befreun<strong>de</strong>te<br />

Organisationen sehr viel für die<br />

Nachhaltigkeit dieser Arbeiten<br />

getan. So wer<strong>de</strong>n zum Beispiel<br />

die Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Lager 20<strong>10</strong><br />

in Zusammenarbeit mit Swisscor<br />

von einer moldawischen<br />

Organisation vor Ort weiter<br />

begleitet und betreut.<br />

«Durch die vielen Einsätze<br />

und Projekte, die ich durch<br />

meine mehrjährigen Auslandaufenthalte<br />

wie durch meine<br />

Arbeit heute bei <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

leiten, begleiten und<br />

durchführen durfte, habe ich<br />

gelernt, dass die Frage nach<br />

Geschwistern übernahm sie<br />

die fi nanzielle Verantwortung<br />

<strong>de</strong>r Familie und kam<br />

in die Schweiz, um Geld zu<br />

verdienen.<br />

1993 heiratete sie Alfred<br />

O<strong>de</strong>rmatt, einen Schweizer<br />

mit viel Herz für not lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Menschen. Bei<strong>de</strong> arbeiten<br />

sehr viel und investieren das<br />

was noch vom Lohn übrig<br />

bleibt in kleine Hilfslieferungen.<br />

«Mein Wunsch ist es, wann<br />

immer möglich meine Zeit,<br />

Energie und mein Geld für<br />

notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Menschen einzusetzen.»<br />

Es entstand 1992<br />

<strong>de</strong>r erste Kontakt zu <strong>HIOB</strong><br />

<strong>International</strong>. In <strong>de</strong>n folgen-<br />

Frau Dr. med. <strong>de</strong>nt. Sarah Steiner im Einsatz<br />

<strong>de</strong>r Nachhaltigkeit sehr wichtig<br />

ist und in je<strong>de</strong> Projektplanung<br />

miteinbezogen wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Jedoch habe ich ebenso klar<br />

gelernt, dass nebst <strong>de</strong>r Frage<br />

<strong>de</strong>r Nachhaltigkeit, die kurze,<br />

spontane und manchmal auch<br />

nicht ganz bis zum letzten En<strong>de</strong><br />

ausgefeilte Hilfe in Menschen<br />

sehr viel bewirken kann und<br />

nie zu unterschätzen ist.<br />

Mir ist heute klar: fünf Minuten<br />

Hilfe ist besser als zehn<br />

Tage Mitleid.<br />

Als Leiter <strong>de</strong>r Hilfsprojekte<br />

bei <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> hatte<br />

ich die Möglichkeit, am<br />

6. August 20<strong>10</strong> am Swisscor-<br />

Treff in Trogen teilzunehmen.<br />

Ich war tief berührt von <strong>de</strong>r<br />

Freu<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Herzlichkeit,<br />

die in diesem Lager präsent<br />

war. An dieser Stelle möchte<br />

ich <strong>de</strong>m Grün<strong>de</strong>r Herr alt Bun<strong>de</strong>srat<br />

Adolf Ogi wie <strong>de</strong>n Verantwortlichen<br />

und Mitarbeitern<br />

von Swisscor herzlich danken<br />

für ihren grossartigen Einsatz!<br />

Schweiz zeigt Herz, wird hier<br />

vorbildlich umgesetzt!»<br />

Paul Rüfenacht, Leiter<br />

Hilfsprojekte und Recycling<br />

Spannungsfeld heute<br />

Am 17. Februar 2008 proklamierte das Parlament in <strong>de</strong>r<br />

Hauptstadt Pristina die Unabhängigkeit <strong>de</strong>s Territoriums<br />

von Serbien. Bisher erkennen 69 <strong>de</strong>r insgesamt 192 UN-<br />

Mitgliedstaaten die Republik Kosovo als unabhängig<br />

an. Serbien betrachtet <strong>de</strong>n Kosovo weiterhin als autonome<br />

Provinz Serbiens und verweigert Kosovo somit die<br />

Anerkennung als Staat. Ausser in <strong>de</strong>n Zentren ist es <strong>de</strong>m<br />

jüngsten europäischen Staat bis jetzt kaum gelungen, in <strong>de</strong>n<br />

ländlichen Gebieten Industrie anzusie<strong>de</strong>ln und so dringend<br />

gebrauchte Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

<strong>de</strong>n Jahren entwickelten sich<br />

aus <strong>de</strong>r intensiven Zusammenarbeit<br />

viele kleine Hilfsprojekte.<br />

So sen<strong>de</strong>te <strong>HIOB</strong><br />

<strong>International</strong> zum Beispiel<br />

für <strong>de</strong>n Aufbau und zur<br />

Unterstützung von Behin<strong>de</strong>rten-,<br />

Alters- und Pfl ege-<br />

heimen Pfl egebetten, Nachtstühle,<br />

Gehhilfen sowie Einrichtungs-<br />

und Verbrauchsmaterial.<br />

Zu<strong>de</strong>m spen<strong>de</strong>t<br />

Frau O<strong>de</strong>rmatt in zahlreichen<br />

kleinst Aktionen Krücken,<br />

Fortsetzung auf Seite 2


Editorial<br />

Editorial<br />

In einer Zeit,<br />

die geprägt<br />

ist von Habsucht,Egoismus<br />

und<br />

Masslosigkeit<br />

ist es<br />

müssig zu<br />

fragen was<br />

dagegen<br />

getan wer<strong>de</strong>n müsste o<strong>de</strong>r was<br />

es bräuchte, um aus dieser Spirale<br />

<strong>de</strong>s egoistischen Denkens und<br />

Han<strong>de</strong>lns herauszukommen. Die<br />

Überlegungen und Denkanstösse<br />

wer<strong>de</strong>n uns in Presse und Fernsehen<br />

massenweise vorgestellt,<br />

sie reichen von Yoga über das<br />

Mittragen von Steinen, vom<br />

Marxismus bis zur freien Markt-<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Rollstühle und an<strong>de</strong>res Material<br />

<strong>de</strong>s täglichen Bedarfs, welches<br />

in ihrer Heimat praktisch unerschwinglich<br />

ist.<br />

Ein Beispiel<br />

Durch ihren grossen Einsatz<br />

ermöglichten die O<strong>de</strong>rmatts<br />

unter an<strong>de</strong>rem auch einigen<br />

Familienmitglie<strong>de</strong>rn eine Ausbildung.<br />

So zum Beispiel einem<br />

ihrer Brü<strong>de</strong>r das Zahnarztstudium.<br />

Trotz <strong>de</strong>s erfolgreichen<br />

Abschlusses und <strong>de</strong>m grossen<br />

Zahnarztpraxis heute<br />

Bedürfnis nach einer zahnmedizinischen<br />

Versorgung <strong>de</strong>r<br />

lokalen Bevölkerung, konnte<br />

ihr Bru<strong>de</strong>r wegen fehlen<strong>de</strong>m<br />

Ausrüstungsmaterial nicht<br />

arbeiten. O<strong>de</strong>rmatts entschlos-<br />

sen sich darauf, das einfache<br />

2-Zimmer Elternhaus in eine<br />

Zahnarztpraxis umzubauen.<br />

Die komplette Praxiseinrichtung<br />

dafür wur<strong>de</strong> mit Hilfe von<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> eingerichtet.<br />

So konnte einer Familie, er<br />

ist Vater von sieben Kin<strong>de</strong>rn,<br />

eine nachhaltige Existenz aufgebaut<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Paul Rüfenacht, Leiter<br />

Hilfsprojekte und Recycling<br />

Fahrrä<strong>de</strong>r und Rollstühle<br />

SAMMELN<br />

WIR SAMMELN<br />

Tel. 033 439 80 50<br />

wirtschaft, doch bis jetzt konnte<br />

keines <strong>de</strong>r angepriesenen Allerweltsheilmittel<br />

<strong>de</strong>n gewünschten<br />

Erfolg hervorbringen.<br />

Die Menschheit steuert mit<br />

vollem Tempo von einem Desaster<br />

ins an<strong>de</strong>re, von Milliar<strong>de</strong>n<br />

Verlusten zu Millionen Boni,<br />

von Hungersnöten und Naturkatastrophen<br />

bis zur mutwilligen<br />

Vernichtung von Lebensmitteln.<br />

Vom massvollen Umgang<br />

mit unseren natürlichen Res-<br />

sourcen und unserer Umwelt<br />

sind wir meilenweit entfernt<br />

ebenso ist es mit <strong>de</strong>r Verant-<br />

wortung gegenüber menschlichen<br />

Lebens, angefangen beim<br />

Ungeboren bis hin zu <strong>de</strong>n Alten<br />

und Gebrechlichen.<br />

Personal<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> engagierte<br />

sich schon seit seinen<br />

Grün<strong>de</strong>rjahren für Arbeitslose<br />

und benachteiligte Personen.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re während <strong>de</strong>r<br />

Zeit mit hoher Arbeitslosigkeit<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 90er-Jahre <strong>de</strong>s<br />

letzten Jahrhun<strong>de</strong>rts führte<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>m KIGA<br />

gross angelegte Arbeitslosenprogramme<br />

durch mit<br />

<strong>de</strong>m Ziel, Arbeitslosen eine<br />

geregelte Tagesstruktur, sinn-<br />

volle Beschäftigung und ein<br />

Sprungbrett zurück in <strong>de</strong>n<br />

Arbeitsmarkt zu bieten. Nach<br />

<strong>de</strong>m En<strong>de</strong> dieses einmali-<br />

gen Projekts intensivierte<br />

<strong>HIOB</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit verschie<strong>de</strong>nen sozialen<br />

Institutionen letztlich immer<br />

mit <strong>de</strong>m gleichen Ziel <strong>de</strong>r<br />

Re-Integration ins Erwerbsle- Erwerbsle-<br />

ben. In Zürich sammelten wir<br />

dann erste Erfahrungen mit<br />

Was wir wirklich in unserer<br />

Zeit brauchen ist eine radikale<br />

Umkehr, ein Um<strong>de</strong>nken von uns<br />

Menschen, doch das schaffen<br />

wir nicht alleine, dazu brauchen<br />

wir Kraft, Mut und Unerschrockenheit,<br />

die nur Gott uns geben<br />

kann. Die Kraft stillzustehen<br />

und unser Leben zu über<strong>de</strong>nken,<br />

<strong>de</strong>n Mut zu unseren Fehlern<br />

zu stehen und die Unerschrockenheit<br />

gegen <strong>de</strong>n Egoismus<br />

in unserer Gesellschaft aufzustehen<br />

und anzukämpfen,<br />

auch wenn wir keine schnellen<br />

Erfolge sehen.<br />

Ein Zitat von Franklin D. Roo- Roosevelt:<br />

Im Leben gibt es Schlimmeres<br />

als keinen Erfolg zu haben:<br />

Engagement für die Jugend<br />

Ramona Wenger, 1. Lehrjahr<br />

<strong>de</strong>r Stiftung Chance, welche<br />

stellenlose Schulabgänger<br />

betreut und in Praktikumsstellen<br />

platziert. Auch wir<br />

durften daran partizipieren.<br />

Im Jubiläumsjahr 2009 ergaben<br />

sich dann unabhängig<br />

voneinan<strong>de</strong>r zwei weitere<br />

Möglichkeiten, Jugendlichen<br />

eine Ausbildungschance<br />

zu bieten: In unserer Brockenstube,<br />

Granges-Paccot,<br />

wur<strong>de</strong>n wir angefragt, unter<br />

Begleitung und Aufsicht<br />

<strong>de</strong>r Institution FRIBAP eine<br />

Lehrtochter während zwei<br />

Jahren zur Möbelverkäuferin<br />

auszubil<strong>de</strong>n. Die spezifischen<br />

Fachkenntnisse wür<strong>de</strong> sie<br />

sich während zwei Praktikas<br />

in anerkannten Möbelhäusern<br />

aneignen müssen. Kim<br />

Eppler begann nun das zweite<br />

Lehrjahr.<br />

Kim Eppler, 2. Lehrjahr<br />

das ist, nichts unternommen<br />

zu haben.<br />

Mit <strong>de</strong>r Schaffung von Lehrstellen<br />

möchte <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

ein Zeichen für unsere Jugend<br />

in diese Richtung setzen.<br />

Mit <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong> unterstützen<br />

Sie ein Werk, das dieses<br />

Um<strong>de</strong>nken in die Tat umsetzt<br />

und mit <strong>de</strong>m scheinbar überflüssigen<br />

Material unserer<br />

westlichen Gesellschaft und<br />

<strong>de</strong>ren sorgfältigen Trennung<br />

und Aufbereitung nicht nur<br />

Arbeitsplätze schafft, son<strong>de</strong>rn<br />

mit <strong>de</strong>n gewonnen Ressourcen<br />

vielen Menschen in Drittwelt-<br />

und Schwellenlän<strong>de</strong>rn Hilfe und<br />

Hoffnung bringt.<br />

Präsi<strong>de</strong>nt, <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

Hans-Ulrich Trachsel<br />

In unserer Brockenstube<br />

Bümpliz begann dieses Jahr<br />

eine junge Frau die dreijährige<br />

Ausbildung zur Detailhan<strong>de</strong>lsfachfrau<br />

Haushalt. Dies,<br />

nach<strong>de</strong>m sie bei uns eine<br />

Vorlehre absolviert hatte.<br />

Auch Ramona Wenger wird<br />

spezifische Sortimentskenntnisse<br />

in auswärtigen Praktikas<br />

vertiefen.<br />

Zurzeit sind wir noch in<br />

Abklärung, ob im Kanton<br />

St.Gallen die Möglichkeit für<br />

einen weiteren Ausbildungsplatz<br />

besteht.<br />

Wir danken <strong>de</strong>n zuständigen<br />

Behör<strong>de</strong>n für das Wohlwollen<br />

und ihre Unterstützung in<br />

unseren Bemühungen, auch<br />

Jugendlichen eine Chance zur<br />

Berufsausbildung zu geben.<br />

Martin Fischer<br />

Leiter Personal und Finanzen<br />

Brockenstube<br />

Der Gewinn aus<br />

<strong>de</strong>m Verkauf meiner<br />

gespen<strong>de</strong>ten<br />

Waren<br />

Warenspen<strong>de</strong>n Wa W renspen<strong>de</strong>n r von<br />

v von<br />

Firmen, Firmen Firmen, Betrieben, Betrieben Betrieben,<br />

Heimen, Spitälern<br />

Brockenstuben<br />

«150-jähriges Brot»<br />

Ursula Zeltner präsentiert die alte Bäckerei<br />

Viele Schubla<strong>de</strong>n mit schönen<br />

Messinggriffen, alte Waagen,<br />

Körbe, Backutensilien, Guetzlidosen,<br />

eine alte Wanduhr,<br />

ein Verpackungskarton mit<br />

<strong>de</strong>r Aufschrift «Maggi». Alle<br />

diese Zubehöre komplettieren<br />

die Jugendstil Bäckerei. Zu<br />

bestaunen war diese in unserer<br />

Brockenstube in Wittenbach.<br />

Das erste Mal in Betrieb genommen<br />

wur<strong>de</strong> diese wun<strong>de</strong>rschöne<br />

Bäckerei in Walenstadt vor<br />

rund 150 Jahren. Sieben Generationen<br />

<strong>de</strong>r Familie Gubser<br />

führten diese erfolgreich, bis<br />

<strong>de</strong>r Betrieb 1970 eingestellt<br />

wur<strong>de</strong>. Während <strong>de</strong>m Zweiten<br />

Weltkrieg aber backten die<br />

Soldaten dort Tag und Nacht<br />

Meine<br />

Warenspen<strong>de</strong><br />

Was bew<br />

m<br />

Warenspe<br />

Hilfswerk/Recycling<br />

Hilfswerk/Recycling<br />

Brote für die Kaserne. Damit<br />

das Kulturgut nicht einzeln<br />

aufgeteilt wird, son<strong>de</strong>rn auch<br />

in Zukunft erhalten bleibt, entschied<br />

sich Antonia Gubser, die<br />

komplette Bäckerei <strong>de</strong>r <strong>HIOB</strong><br />

Brockenstube in Wittenbach<br />

zu schenken.<br />

Eine neue Bleibe konnte alsbald<br />

gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Anita und<br />

Chläus Dörig von <strong>de</strong>r Erlebnis<br />

Wal<strong>de</strong>gg AG in Teufen integrierten<br />

die Bäckerei innerhalb<br />

eines Jahres in <strong>de</strong>n neuen Anbau<br />

ihres Gastronomiebetriebes.<br />

Die zukünftigen Kun<strong>de</strong>n dürfen<br />

sich auf ein frisches wie anno dazumal<br />

gebackenes Brot freuen.<br />

Hervé Dobler, Leiter Betriebe<br />

Mate Mat


irkt<br />

eine<br />

n<strong>de</strong>?<br />

erielle rielle Hilfe für<br />

die ganze Welt<br />

<strong>HIOB</strong><br />

INTERNATIONAL<br />

INTERNATIONAL<br />

Staatlich anerkanntes<br />

Hilfswerk<br />

Brockenstuben<br />

Eine künstlerische<br />

Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />

Foto von Olivia Notaro<br />

Ob Kunst und Gebrauchtes zueinan<strong>de</strong>r<br />

passen? Auf diese Frage<br />

hat Olivia Notaro die passen<strong>de</strong><br />

Antwort. Die Grundi<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r<br />

Zusammenarbeit bestand darin,<br />

Artikel aus <strong>de</strong>r Brockenstube in<br />

ihre Arbeiten zu integrieren, um<br />

diese dann wie<strong>de</strong>rum an ihren<br />

Ursprungsort zurückzuführen.<br />

Diese überraschen so in einer<br />

Symbiose mit Bestehen<strong>de</strong>m,<br />

Gewesenem und Kommen<strong>de</strong>m.<br />

WIR SUCHEN<br />

Tel. 033 439 80 50<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

Von Herzen für die Not lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Im Leben gibt es viele Kreis- Kreis- Brockenstube abgeben kann, Arbeitslosen und Behin<strong>de</strong>rten<br />

läufe. Einer davon betrifft wo sie einem Käufer nochmals anbieten. Ein geregelter Tages-<br />

Waren und Gegenstän<strong>de</strong> aller viele Jahre Freu<strong>de</strong> bereiten ablauf mit sinnvoller Beschäf-<br />

Art von ihrer Herstellung, über können. Und nicht zuletzt im tigung hilft ihnen dabei, im<br />

<strong>de</strong>n Gebrauch bis zur Aus- Wissen darum, durch diese Arbeitsmarkt wie<strong>de</strong>r Fuss zu<br />

musterung und Entsorgung.<br />

Aber nicht alles muss weggeworfen,<br />

vieles kann noch weiterverwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. <strong>HIOB</strong><br />

<strong>International</strong> funktioniert wie<br />

ein Regenerator. In unseren<br />

Brockenstuben sammeln wir<br />

noch brauchbare Gegenstän<strong>de</strong><br />

wie Möbel, Teppiche, Geschirr,<br />

Klei<strong>de</strong>r, Bücher und elektrische<br />

Geräte aller Art aus <strong>de</strong>n<br />

Privathaushalten. Oft muss<br />

man sich wegen Lebensumstän<strong>de</strong>n<br />

von lieb gewor<strong>de</strong>-<br />

nen Gegenstän<strong>de</strong>n trennen,<br />

die noch voll funktions- und<br />

gebrauchsfähig sind. Es ver-<br />

Warenspen<strong>de</strong> Menschen indi- indi- fassen.<br />

rekt geholfen zu haben.<br />

An<strong>de</strong>rerseits betreibt <strong>HIOB</strong><br />

Wie hilft Ihre Waren- <strong>International</strong> am Hauptsitz<br />

spen<strong>de</strong>?<br />

in Steffi sburg die Abteilung<br />

Einerseits gibt es in <strong>de</strong>r «Hilfsprojekte und Recycling»<br />

Schweiz weiz viele unerkannt not- auf einem rund 13 000 m<br />

lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Menschen, die exis-<br />

tenziell darauf angewiesen<br />

sind, in einer Brockenstube<br />

günstige Waren zu kaufen. Es<br />

ist das Bestreben von <strong>HIOB</strong>,<br />

in je<strong>de</strong>r Brockenstube ein<br />

umfassen<strong>de</strong>s Haushalts- und<br />

Möbelsortiment zu führen.<br />

<strong>HIOB</strong> beschäftigt rund 160<br />

Voll- und Teilzeitangestellte.<br />

schafft Erleichterung und Dank guten Kontakten zu sozi-<br />

Befriedigung, wenn man diese alen Institutionen können wir<br />

Sachen anstatt in die Mul<strong>de</strong> zu Praktikumsplätze zur Integ-<br />

schmeissen, bei einer <strong>HIOB</strong> ration und Ausbildung von<br />

2<br />

ferungen von internationalen müssen o<strong>de</strong>r verstorben sind.<br />

Organisationen, Spitälern und Gera<strong>de</strong> im letzteren Fall ist<br />

Missionsgesellschaften aus eine rechtzeitige Vorsorge<br />

Drittwelt- und Schwellenlän-<br />

Schwellenlänsinnvoll, um auch die Hin<strong>de</strong>rn<br />

ein.<br />

terbliebenen von organisato-<br />

umfassen<strong>de</strong>n Areal mit zwei<br />

grossen Hallen, Werkstätten<br />

und Aussenlagern. Ein Team<br />

von sieben Personen holt in <strong>de</strong>r<br />

ganzen Schweiz medizinische<br />

Geräte wie Spitalbetten, Roll- Rollstühle,<br />

Spital- und Heimeinrichtungen<br />

und Arztpraxen ab.<br />

Es wer<strong>de</strong>n auch Maschinen zur<br />

Metall- und Holzbearbeitung,<br />

Nur mit <strong>de</strong>m Verkaufserlös aus<br />

<strong>de</strong>n Brockenstuben kann die<br />

Hilfsabteilung in Steffi sburg<br />

fi nanziert wer<strong>de</strong>n. Ohne die<br />

abertausend Warenspen<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>n Brockenstuben wäre die<br />

Hilfsarbeit für die Dritte Welt<br />

unmöglich.<br />

Ihre Vorsorge heute<br />

hilft Not lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

morgen<br />

Obwohl <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

auch Legate und Spen<strong>de</strong>n<br />

entgegennimmt, hat <strong>de</strong>r<br />

Wie<strong>de</strong>rverwendungsgedanke<br />

von Waren und Möbeln erste<br />

rischen Aufgaben zu entlas-<br />

ten. Mit einer schriftlichen<br />

Willensäusserung können die<br />

Weichen gestellt wer<strong>de</strong>n, damit<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>de</strong>n Nachlass einer sinn- sinn-<br />

vollen weiteren Verwendung<br />

zuführen und nachhaltige Hilfe<br />

leisten kann.<br />

Herzlichen Dank<br />

Ohne die Warenspen<strong>de</strong>n von<br />

Organisationen, Betrieben und<br />

Privatpersonen wäre unsere<br />

Arbeit nicht möglich. Ihnen<br />

allen danken wir an dieser<br />

Stelle recht herzlich!<br />

Martin Fischer<br />

Bäckereien, Industrieküchen Priorität. <strong>HIOB</strong> löst effi zient Leiter Personal und Finanzen<br />

und <strong>de</strong>rgleichen gerne entge- und unkompliziert Wohnungen<br />

gengenommen. Fast täglich und Häuser von Menschen auf,<br />

treffen Anfragen für Hilfslie- die ins Altersheim umziehen<br />

Die Auswahl ihrer Arbeiten<br />

liess sich dann auch sehen<br />

und die eingela<strong>de</strong>nen Gäste<br />

begaben sich sogleich auf eine<br />

«Ent<strong>de</strong>ckungsreise über drei<br />

Stockwerke.» Dieses Beispiel<br />

zeigte uns neu auf, dass sich das<br />

Brockenhaus mit seiner Vielfalt<br />

an Artikeln und Schätzen nicht<br />

nur als Verkaufsla<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn<br />

durchaus auch als Kunstgalerie<br />

eignet.<br />

Hervé Dobler, Leiter Betriebe<br />

atelier olivia notaro<br />

Tägertschistrasse 53<br />

35<strong>10</strong> Häutligen (Bern)<br />

Olivia Notaro bei <strong>de</strong>r Arbeit<br />

Brockenstuben<br />

Schäbig und chique…ergibt «Schäbi-chique»<br />

Beim Durchblättern <strong>de</strong>r aktuellen<br />

Wohnzeitschriften fällt einem<br />

auf, dass nebst allen Designer<br />

Stilrichtungen, <strong>de</strong>r Country-Style<br />

sich immer grösserer Beliebtheit<br />

erfreut. Altes liebevoll restauriert<br />

o<strong>de</strong>r mit Neuem kombiniert,<br />

verwan<strong>de</strong>lt so manches Heim<br />

in eine erholsame Oase. Viele<br />

Möbel und Accessoires sind aufgrund<br />

ihrer Farbe, Form o<strong>de</strong>r<br />

ihrem Alter nicht mehr verkäuflich.<br />

Diese müssten eigentlich<br />

sehr teuer entsorgt wer<strong>de</strong>n. Um<br />

solche Kosten zu vermei<strong>de</strong>n<br />

und zugleich etwas Neues zu<br />

erschaffen, entschloss sich das<br />

Team in Olten etwas dagegen zu<br />

unternehmen. Die alten Möbel<br />

und Accessoires wer<strong>de</strong>n sorgfältig<br />

gereinigt und wenn nötig<br />

vorbehan<strong>de</strong>lt o<strong>de</strong>r geschliffen.<br />

Danach wird die neue Trendfarbe<br />

gleichmässig aufgetragen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Austrocknen wer<strong>de</strong>n<br />

diese mit Schleifpapier und viel<br />

Fingerspitzengefühl mehr o<strong>de</strong>r<br />

weniger stark «verschönert».<br />

Das En<strong>de</strong>rgebnis kann sich<br />

sehen lassen. Was ursprünglich<br />

als Kun<strong>de</strong>naktion während <strong>de</strong>m<br />

Jubiläumsjahr im 2009 gedacht<br />

war, entwickelt sich immer mehr<br />

zu einem festen Bestandteil <strong>de</strong>s<br />

Sortiments.<br />

Wer<strong>de</strong>n in Olten vor allem die<br />

Farben Weiss und Pastell ver-<br />

Schäbi-chique-Ecke in <strong>de</strong>r Brockenstube Olten<br />

wen<strong>de</strong>t, so braucht Herr Angelo<br />

Visentini in <strong>de</strong>r Brockenstube<br />

Sion mehrheitlich die Farbe Grau.<br />

Auch in diesem Teil <strong>de</strong>r Schweiz<br />

sind die nachträglich «verschönerten»<br />

Artikel sehr beliebt und<br />

ergänzen das Sortiment optimal.<br />

Diese Technik ist für Angelo<br />

Visentini nicht neu, wer<strong>de</strong>n doch<br />

seit nun schon mehr als zehn<br />

Jahren Möbel in seiner Werkstatt<br />

repariert, restauriert und frisch<br />

aufbereitet. Ein Besuch in <strong>de</strong>r<br />

Brockenstube Sion lohnt sich<br />

daher je<strong>de</strong>rzeit.<br />

Hervé Dobler, Leiter Betriebe<br />

Eine von Angelo Visentini restaurierte Kommo<strong>de</strong><br />

Maschinen aus <strong>de</strong>r Holz-, Metall-,<br />

Stoffbearbeitung und Lebensmittelverarbeitung


<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

<strong>Hiob</strong>fest 20<strong>10</strong> in Sumiswald<br />

Die Geehrten v. l. n. r. und o. n. u.: Quni Qun, von Arx Michael,<br />

Plüss Irene, Plüss Markus, Born Roland, Neuenschwan<strong>de</strong>r Rolf,<br />

Dousse Georges, Mura Giorgio, Rubin Jeanette, Angst Rahel,<br />

Schwob Gerhard, Trachsel H.U. (Präsi<strong>de</strong>nt)<br />

Das diesjährige <strong>Hiob</strong>fest, das im<br />

altehrwürdigen Gasthof Kreuz<br />

stattfand, in <strong>de</strong>m auch verschie<strong>de</strong>ne<br />

Gotthelf-Filme wie «Ueli<br />

<strong>de</strong>r Pächter» gedreht wur<strong>de</strong>n,<br />

war <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ale Ort für unser<br />

Festmotto Trachten.<br />

Nach einem Willkomm durch<br />

ein Alphorn-Duett konnte ich<br />

als Präsi<strong>de</strong>nt eine fröhliche aufgestellte<br />

<strong>Hiob</strong>familie begrüssen.<br />

Beim feinen Apéro und strahlend<br />

blauem Himmel wur<strong>de</strong>n<br />

dann die ersten Trachten Punkte<br />

an <strong>de</strong>n Mann o<strong>de</strong>r die Frau vergeben.<br />

Ich war überrascht, dass<br />

trotz <strong>de</strong>n zu erwarten<strong>de</strong>n 30 °C<br />

soviele in <strong>de</strong>r Tracht erschienen<br />

sind, ganz herzlichen Dank.<br />

Zum guten und reichlichen Mittagessen<br />

im Gotthelfsaal wur<strong>de</strong>n<br />

wir von <strong>de</strong>r Schwizerörgeli-Formation<br />

Alpenrose mit rassiger<br />

Ländlermusik verwöhnt.<br />

Sumiswald, ein Bauerndorf mit<br />

Zukunft, so formulierte es <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>präsi<strong>de</strong>nt Herr Holzer<br />

in seinem Grusswort. Er stellte<br />

in einer interessanten Power-<br />

Point-Präsentation Sumiswald<br />

vor, die auch mit einem grossen<br />

Applaus verdankt wur<strong>de</strong>.<br />

Trachten = Heimat o<strong>de</strong>r wie<br />

ich es in <strong>de</strong>r Festansprache als<br />

Schwerpunkte nannte:<br />

Freundlich – bo<strong>de</strong>nständig –<br />

zukunftsorientiert<br />

Drei Dinge, die uns von <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren Brockenstuben unterschei<strong>de</strong>t,<br />

und die wichtige Faktoren<br />

sind, um auch in Zukunft mit<br />

<strong>Hiob</strong> Geschichte zu schreiben.<br />

Als Hilfswerk, als<br />

Arbeitgeber und als<br />

Recycling-Unternehmen.<br />

Auch in diesem Jahr konnten<br />

wir von unserem Ehrenpräsi<strong>de</strong>nten<br />

Werner Scherrer eine<br />

klare Bibelbotschaft hören und<br />

wur<strong>de</strong>n ermutigt, die Bibel zu<br />

lesen und Gott zu vertrauen.<br />

Denn <strong>de</strong>r Mensch lebt nicht vom<br />

Brot allein.<br />

Auch Vizepräsi<strong>de</strong>nt Max Anner<br />

dankte in seinem Jahresrückblick<br />

allen <strong>Hiob</strong> Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, <strong>de</strong>m<br />

Ka<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>m Vorstand und <strong>de</strong>m<br />

Präsi<strong>de</strong>nten für die geleistete<br />

Arbeit und <strong>de</strong>m Einsatz zu<br />

Gunsten von <strong>Hiob</strong> <strong>International</strong>.<br />

17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

konnten für langjährige<br />

Mitarbeit geehrt wer<strong>de</strong>n.<br />

Für 15 Jahre: Herr Quni Qun<br />

Steffi sburg<br />

Für <strong>10</strong> Jahre: Herr Born Roland,<br />

Herr Plüss Markus, Frau Plüss<br />

Irene, Herr von Arx Michael.<br />

Für 5 Jahre: Frau Angst Rahel,<br />

Herr Dousse Georges, Herr Mura<br />

Giorgio, Herr Neuenschwan<strong>de</strong>r<br />

Rolf, Frau Rubin Jeanette, Herr<br />

Schwob Gerhard.<br />

Auch Geehrte aber nicht Anwesen<strong>de</strong><br />

waren:<br />

Für <strong>10</strong> Jahre: Herr Al Ka<strong>de</strong>m<br />

Salem, Frau Brunner Monika,<br />

Frau Tenner-Fasnacht Rosmarie<br />

Für 5 Jahre: Herr Clausen Andreas,<br />

Herr Rüfenacht Paul, Frau<br />

Schnidrig Erika.<br />

Beim Trachtenwettbewerb<br />

konnten nach Auszählung <strong>de</strong>r<br />

erhaltenen Stimmen mit grossem<br />

Die Geehrten v. l. n. r.: Trachsel<br />

H.U. (Präsi<strong>de</strong>nt) Plüss<br />

Irene, Plüss Markus, Eicher<br />

Katrin, Fankhauser Andreas<br />

An alle Schatzsucher<br />

in Ihrer nächsten <strong>HIOB</strong><br />

Brockenstube!<br />

Reichhaltiges Angebot: Von Kopf bis<br />

Fuss, von <strong>de</strong>r Küche bis zum Bad.<br />

Sammler, Schnäppchenjäger kommen<br />

auf ihre Rechnung.<br />

Gratisabholdienst für Wie<strong>de</strong>rverkäufl iches.<br />

Wohnungs-, Haus- und Geschäfts-<br />

Geschäfts-<br />

räumungen sowie Entsorgungen<br />

zu fairen Preisen.<br />

WIR FREUEN FREUEN UNS<br />

Tel. 033 439 80 50 www.hiob.ch<br />

Abstand folgen<strong>de</strong> Sieger einen<br />

Preis entgegennehmen:<br />

Als schönste Trachtenfrau:<br />

Frau Eicher Katrin<br />

Als schönster Trachtenmann:<br />

Herr Fankhauser Andreas<br />

Als schönstes Trachtenpaar:<br />

Herr und Frau Plüss Markus<br />

und Irene<br />

Als Präsi<strong>de</strong>nt von <strong>HIOB</strong> Inter-<br />

national danke ich allen, die<br />

zum guten Gelingen <strong>de</strong>s <strong>Hiob</strong>-<br />

Familienfestes beigetragen<br />

haben, sei es vor o<strong>de</strong>r hinter<br />

<strong>de</strong>n Kulissen. Ohne euch hätte<br />

dieses Fest nicht stattgefun<strong>de</strong>n.<br />

Herzlichen Dank.<br />

Ich wünsche euch allen weiterhin<br />

Gottes Segen und Freu<strong>de</strong> im<br />

<strong>Hiob</strong>alltag.<br />

Euer Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Hans-Ulrich Trachsel<br />

Adressen Brockenstuben <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

AG 5734 Reinach AG<br />

Sandgasse <strong>10</strong><br />

Tel. 062 772 38 62<br />

4800 Zofi ngen<br />

Mühlethalstrasse 14A<br />

Tel. 062 752 <strong>10</strong> 75<br />

BE 3422 Alchenfl üh<br />

Jurastrasse 2a<br />

Tel. 034 446 06 00<br />

3013 Bern-Breitenrain<br />

Pappelweg Pappelweg <strong>10</strong><br />

Tel. 031 348 49 75 75<br />

3018 Bern-Bümpliz<br />

Wangenstrasse Wangenstrasse 57 57<br />

Tel. Tel. 031 031 991 991 38 36 36<br />

2502 2502 Biel-Bienne<br />

Zentralstrasse 63B 63B<br />

Tel. 032 322 61 64 64<br />

3714 Frutigen<br />

Falkenstrasse 13 13<br />

Tel. 033 671 19 19 19<br />

4900 Langenthal<br />

Bützbergstrasse <strong>10</strong>6<br />

Tel. 062 923 89 09 09<br />

«Aktion Weihnachtspäckli» im 20<strong>10</strong><br />

Freu<strong>de</strong> und Ho� nung<br />

Zufrie<strong>de</strong>n blicken wir auf das<br />

vergangene Jahr 2009 zurück.<br />

Mehr als 1600 Päckli konnten<br />

in unseren Brockenstuben<br />

schweizweit entgegengenommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Unser grosser<br />

Dank gebührt vielen an<strong>de</strong>ren<br />

Hilfsorganisationen, Schulen,<br />

Privatpersonen, Kirchen und<br />

gemeinnützigen Institutionen<br />

und nicht zuletzt unseren<br />

Kun<strong>de</strong>n und Spen<strong>de</strong>rn. Sie alle<br />

haben bei dieser Aktion Weihnachtspäckli<br />

tatkräftig mitgeholfen<br />

und somit Freu<strong>de</strong> und<br />

Hoffnung an Weihnachten nach<br />

Moldawien und in die Ukraine<br />

ermöglicht. Schenken bereitet<br />

Freu<strong>de</strong> und wirkt doppelt so<br />

gross, wenn es jemand bekommt,<br />

<strong>de</strong>r es wirklich braucht.<br />

Sammlung vom 15. Oktober<br />

bis 19. November 20<strong>10</strong><br />

Auch in diesem Jahr möchten<br />

wir wie<strong>de</strong>r tatkräftig mithelfen,<br />

vielen Kin<strong>de</strong>rn eine Freu<strong>de</strong> zu<br />

bereiten. Ihr Päckli können Sie<br />

vom 15. Oktober bis und mit<br />

Donnerstag, 19. November<br />

3600 Thun<br />

Grabenstrasse 2<br />

Tel. 033 222 37 63<br />

3048 Worblaufen<br />

Worblaufenstr. 159<br />

Tel. 031 921 89 00<br />

BL 4142 Münchenstein<br />

Birseckstrasse 62<br />

Tel. 061 411 89 88<br />

4132 Muttenz<br />

Prattelerstrasse 25<br />

Tel. 061 463 70 90<br />

BS 4057 Basel<br />

Klybeckstrasse 91<br />

Tel. 061 683 23 60<br />

FR 1763 Granges-Paccot<br />

Route d'Englisberg 8<br />

Tel. 026 466 21 61<br />

3280 Murten-Morat<br />

Freiburgstrasse 23<br />

Tel. 026 672 13 22<br />

LU 6032 Emmen<br />

Hasliring 11<br />

Tel. 041 260 85 11<br />

SG 9300 Wittenbach<br />

St. Gallerstrasse 1<br />

Tel. 071 298 38 65<br />

9400 Rorschach<br />

St. Gallerstrasse 16<br />

Tel. 071 845 27 37<br />

SO 4512 Bellach<br />

Gre<strong>de</strong>rstrasse 1<br />

Tel. 032 618 42 46<br />

4600 Olten<br />

Industriestrasse 14<br />

Tel. 062 212 34 40<br />

VS 1920 Martigny<br />

Rue du Léman 35<br />

Tel. 027 722 38 83<br />

1951 Sion<br />

Cour <strong>de</strong> la Gare 21<br />

Tel. 027 322 06 53<br />

ZH 8404 Winterthur<br />

Römerstrasse 236<br />

Tel. 052 222 <strong>10</strong> 29<br />

8046 Zürich<br />

Wehntalerstrasse 530<br />

Tel. 044 370 17 40<br />

20<strong>10</strong> während <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>nöff- La<strong>de</strong>nöffnungszeiten<br />

in folgen<strong>de</strong>n <strong>HIOB</strong><br />

Brockenstuben abgeben.<br />

Bern Bümpliz, Bern Breitenrain,<br />

Frutigen, Murten,<br />

Granges-Paccot, Biel, Langenthal,<br />

Bellach, Zofi ngen,<br />

Olten, Emmen, Basel, Muttenz,<br />

Winterthur, Witten- Witten-<br />

bach SG SG, Rorschach Rorschach, Sion,<br />

Martigny<br />

Hervé Dobler, Leiter Betriebe<br />

Impressum<br />

Die <strong>HIOB</strong>-<strong>Zytig</strong> ist das Informationsblatt<br />

<strong>de</strong>s Vereins <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong>. Das<br />

staatlich anerkannte Hilfswerk setzt<br />

sich für ein sinnvolles Recycling im<br />

Medizinischen- und Maschinenbereich<br />

sowie <strong>de</strong>r gemeinnützigen Sozialhilfe<br />

ein. Die <strong>HIOB</strong>-<strong>Zytig</strong> erscheint einmal<br />

pro Jahr.<br />

Herausgeber: <strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

Redaktion: Hervé Dobler<br />

Martin Fischer<br />

Hans-Ulrich Trachsel<br />

Gestaltung: www.msgrafi k.ch<br />

Druck: Jordi AG – das<br />

Medienhaus, Belp<br />

www.jordibelp.ch<br />

Aufl age: 296 000 Exemplare<br />

Direktion,<br />

Verwaltung<br />

<strong>HIOB</strong> <strong>International</strong><br />

Postfach 53<br />

Sonnenfeldstrasse 16<br />

CH-3613 Steffi sburg 2<br />

Tel. 033 439 80 40<br />

Fax 033 439 80 49<br />

info@hiob.ch<br />

www.hiob.ch<br />

Hilfsprojekte,<br />

Recycling<br />

Tel. 033 439 80 50<br />

wenn Sie sich bei uns mel<strong>de</strong>n!<br />

Neue Grossbrockenstube<br />

Ab En<strong>de</strong> November 20<strong>10</strong> in<br />

8222 Beringen (Enge) b. Schaff hausen<br />

Schaff hauserstrasse 249<br />

Tel. 052 685 00 90<br />

Fax 033 439 80 59<br />

hilfsprojekte-recycling@hiob.ch<br />

Postcheckkonto<br />

30-35806-5<br />

<strong>Hiob</strong>-<strong>International</strong><br />

3613 Steffi sburg<br />

Adressen<br />

Adressen<br />

Adressen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!