09_Dipl.-Ing. Thomas Bleier - in Rheinland-Pfalz
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Themenfelder<br />
NACHHALTIGE FLÄCHENHAUSHALTSPOLITIK<br />
BEWÄHRTE UND NEUE INSTRUMENTE ZUR REDUZIERUNG DER FLÄCHENNEUINANSPRUCHNAHME IN RHEINLAND-PFALZ<br />
– DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG LIEGT IN DER HAND DER KOMMUNEN –<br />
E<strong>in</strong>e Veranstaltung des M<strong>in</strong>isteriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rhe<strong>in</strong>land-<strong>Pfalz</strong><br />
Schloss Waldthausen, den 25.02.2010<br />
Das Programmsystem folgt e<strong>in</strong>em modularen Aufbau, der es den Nutzer<strong>in</strong>nen und Nutzern ermöglicht<br />
auszuwählen, welche Auswirkungen durch das Untersuchungsgebiet betrachtet werden sollen. Dabei<br />
ist e<strong>in</strong>e Betrachtung folgender Themenfelder möglich:<br />
• Vorbereitungs- und Herstellungskosten<br />
• Kosten für Betrieb und Unterhaltung<br />
• Ref<strong>in</strong>anzierung leitungsgebundener<br />
Infrastrukturanlagen<br />
• Rücklagen für Wiederherstellungsmaßnahmen<br />
• F<strong>in</strong>anzierung<br />
• Grundstücksverkehr<br />
• Demografische Entwicklung<br />
• Bildung und Betreuung<br />
Fiskalische Wirkungsanalyse<br />
Die Anwendung basiert auf e<strong>in</strong>er tiefer gehenden Überprüfung der f<strong>in</strong>anziellen Auswirkungen von<br />
Gebietsentwicklungen mittels e<strong>in</strong>er Sonderform der Kosten-Nutzen-Analyse, der so genannten<br />
fiskalischen Wirkungsanalyse. Im Zuge e<strong>in</strong>er fiskalischen Wirkungsanalyse werden die zu<br />
erwartenden öffentlichen E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben e<strong>in</strong>es städtebaulichen Projektes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
möglichst frühen Planungsstadium gegenübergestellt. Die Herangehensweise bezieht sich nur auf<br />
quantifizierbare und monetarisierbare wirtschaftliche Größen. Im Ergebnis ist erkennbar, ob e<strong>in</strong>e<br />
Deckung der Aufwendungen erreicht wird.<br />
Entwicklungsoptionen<br />
E<strong>in</strong>e Untersuchung richtet sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an Wohnsiedlungsprojekte. Dem Anwender stehen vier<br />
vordef<strong>in</strong>ierte Handlungsoptionen zur Entwicklung von Flächen sowohl im Innen- als auch im<br />
Außenbereich zur Auswahl. Bestimmte Entwicklungsperspektiven können damit auf verschiedene<br />
Standorte übertragen und im Vergleich deren Stärken und Schwächen analysiert werden.<br />
Integrierte Betrachtungsweise<br />
Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachbereiche der Kommunalverwaltung ist Voraussetzung, um<br />
Expertenwissen zu bündeln und e<strong>in</strong>e Durchdr<strong>in</strong>gung der unter-schiedlichen Erfordernisse zu e<strong>in</strong>em<br />
frühen Zeitpunkt zu ermöglichen. Die Kooperation erstreckt sich auf Bereiche des Liegenschafts- und<br />
E<strong>in</strong>wohnermeldewesens, auf Schul- und K<strong>in</strong>dergartenämter sowie auf Kämmerei und die<br />
Stadtplanung.<br />
Anwendungsorientierung<br />
Die Kalibrierung des Tools erfolgt mit bis zu 160 E<strong>in</strong>stell- und E<strong>in</strong>gabemöglichkeiten zum<br />
Untersuchungsgebiet und weiteren 75 zu den so genannten Grunddaten, die zur kommunalen<br />
Anpassung erforderlich s<strong>in</strong>d. H<strong>in</strong>zu kommt die Rubrik Bevölkerungsentwicklung mit separaten<br />
E<strong>in</strong>gabefeldern. Bei e<strong>in</strong>em Großteil der Angaben kann auf empirisch ermittelte und vordef<strong>in</strong>ierte<br />
Kennwerte zurückgegriffen werden. Mittels empirischer Erhebungen wurden entwicklungsbezogene<br />
Angaben aus früheren städtebaulichen Projekten ermittelt und übertragbare Kennwerte abgeleitet.<br />
Dabei erfolgte durch Berücksichtigung e<strong>in</strong>es Baupreis<strong>in</strong>dex e<strong>in</strong>e Anpassung an das heutige<br />
Kostenniveau. Die Transparenz des Rechenmodells lässt dem Anwender die Möglichkeit, die Kosten-<br />
und sonstigen Kennwerte den spezifischen Bed<strong>in</strong>gungen ihrer Kommune anzupassen und somit die<br />
Genauigkeit schrittweise zu erhöhen.<br />
<strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Thomas</strong> <strong>Bleier</strong>, Geschäftsführer der STEG Stadtentwicklung GmbH<br />
Vorstellung Folgekostenrechner fokos bw