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18<br />

SPORT<br />

Anni Friesinger<br />

Auf den eigenen<br />

Körper hören<br />

Anni Friesinger ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Sportlerinnen<br />

Deutschlands. Als mehrfache Weltmeisterin, Weltrekordlerin<br />

und Olympiasiegerin hat sie den Eisschnelllauf entscheidend geprägt.<br />

Anni Friesinger ist von „ihrem“ Sport begeistert, und das ist<br />

ihre Botschaft: Es muss nicht unbedingt Eisschnelllauf sein, und –<br />

zugegeben – die wenigsten sind zum Leistungssportler geboren.<br />

Aber: Sport macht stark, glücklich und hält fit!<br />

S<br />

port ist die Liebe ihres Lebens – das<br />

bekennt Anni Friesinger freimütig.<br />

Schon mit 5 Jahren begann sie begeistert<br />

und aus eigenem Antrieb das Training<br />

auf der Eisbahn. Ihr Körper scheint<br />

wie geschaffen für den Eisschnelllauf,<br />

ihre frühen Erfolge bestätigen dies: Im<br />

Alter von 10 Jahren errang sie bereits<br />

ihren ersten nationalen Titel, als Juniorin<br />

erhielt sie 8 deutsche Meistertitel<br />

und stellte 4 Weltrekorde auf (1.000 m,<br />

1.500 m, 3.000 m, Allround).<br />

Der Eisschnelllauf wurde zu ihrem<br />

Traumjob – ein Sport, der als Beruf<br />

Schwerstarbeit bedeutet. Tage, an<br />

denen sie keine Lust verspürt, zu trainieren,<br />

gibt es natürlich hin und wieder.<br />

Ist der Sport aber zu einem Ritual, zu<br />

einem festen Bestandteil des Lebens<br />

geworden, übt man ihn automatisch<br />

aus. Das hilft, dranzubleiben. Und das<br />

Gefühl nach dem Training ist umso schöner,<br />

wenn der innere Schweinehund<br />

besiegt wurde. Diese Erfahrung kann<br />

jeder machen, der sich regelmäßig mit<br />

Sport fit hält und ihn in seinen Alltag<br />

integriert.<br />

Aus der Bahn geworfen<br />

Verletzungsrisiken lauern überall,<br />

gerade im Sport, insbesondere im<br />

Leistungsbereich – Anni Friesinger<br />

gehört aber nicht zu denjenigen, die<br />

stets das Schlimmste befürchten. Sie<br />

ist ein Kämpfertyp und sammelt Siege<br />

und Erfolge. Treibt sie der sportliche<br />

Ehrgeiz, ist sie kaum zu bremsen. Doch<br />

nach jahrelanger Trainingserfahrung<br />

musste sie im Laufe ihrer Karriere als<br />

Profi-Sportlerin – nach einigen sehr<br />

schmerzvollen Ereignissen – ihre Lehren<br />

ziehen. Mit 19 schien ihr Weg als<br />

Eisschnellläuferin sogar beendet. Ihr<br />

Rücken machte solche Probleme, dass<br />

060631_AZ-Kampagne2.qxp 16.11.2006 16:33 Uhr Seite 9<br />

Neunzig Prozent aller deutschen Medaillen<br />

bei EM, WM und Olympischen Spielen werden<br />

von Sporthilfe-geförderten Athleten gewonnen.<br />

Sporthilfe-Athleten achten die Grundsätze<br />

des Sports und werben für unser Land.<br />

www.sporthilfe.de<br />

Zicken ?<br />

Im harten Wettkampf kann es nicht immer freundschaftlich<br />

hergehen. Kein Problem – solange nach Regeln<br />

gekämpft wird und die Gegner im Sport sich als<br />

Menschen achten.<br />

Leistung. Fairplay. Miteinander.<br />

Die Prinzipien des Sports stärken unser Land.<br />

Unterstützen Sie die Prinzipien des Sports: Deutsche Sporthilfe · Konto: 9999 · Deutsche Bank BLZ: 500 700 10<br />

sie wochenlang weder im Sitzen oder<br />

Liegen noch im Stehen ohne Schmerzen<br />

war. Nur durch besondere Rückenübungen<br />

zum gezielten Muskelaufbau und<br />

sehr, sehr viel Geduld kam sie wieder<br />

auf die Beine. Rücksicht auf den eigenen<br />

Körper zu nehmen und behutsam<br />

zu trainieren, das musste sie sich Stück<br />

für Stück erarbeiten.<br />

Auch das letzte Jahr begann unglücklicherweise<br />

mit einer Verletzung und – um<br />

keine Entzündung der Wunde zu riskieren<br />

– mit Startverzichten für die Titelverteidigung<br />

bei der Allround-Europameisterschaft<br />

in Hamar (Norwegen) sowie<br />

für die Sprint-WM im niederländischen<br />

Heerenveen. Folglich verpasste sie im<br />

„Leistung. Fairplay. Miteinander.“<br />

So lautet das Motto der aktuellen<br />

Anzeigen-Kampagne der Deutschen<br />

Sporthilfe mit bekannten Sportlern,<br />

darunter auch Anni Friesinger. Zwar sind<br />

Eisschnellläufer Einzelsportler und keine<br />

„Teamplayer“, für Anni Friesinger ist das<br />

jedoch kein Grund, Freundschaften unter<br />

Konkurrentinnen oder Konkurrenten auszuschließen.<br />

Auch wenn es um einen<br />

hohen Leistungsanspruch geht, sind<br />

Fairness und gegenseitiger Respekt unter<br />

Profi-Sportlern Grundvoraussetzungen,<br />

um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu<br />

werden.<br />

02/2007

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