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BKK Pfalz 1/06 (pdf)

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Nr. 1•20<strong>06</strong> ❘ Ausgabe März ❘ E 3995 75<br />

Gesundheit<br />

Das Magazin für unsere Versicherten<br />

Titelthema<br />

Wellness in<br />

Bad Rappenau<br />

In entspannter Atmosphäre<br />

neue Energie tanken<br />

Medizin<br />

Darmkrebsvorsorge:<br />

Heilung durch<br />

Früherkennung<br />

Kinder<br />

Kinderfüße auf dem<br />

Prüfstand<br />

<strong>BKK</strong><br />

PFALZ<br />

www.bkkpfalz.de


Unsere Themen<br />

TITELTHEMA<br />

4 Wellness-Wochenende<br />

in Bad Rappenau<br />

IM FOKUS<br />

6 Bonusmodell VorsorgePLUS:<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> bezuschusst<br />

Brillen und Kontaktlinsen<br />

GESUNDHEIT<br />

8 Hilfe bei Heuschnupfen<br />

AKTUELL<br />

10 Wie gefährlich ist<br />

die Vogelgrippe?<br />

KINDER<br />

12 Kinderfüße auf dem Prüfstand<br />

MEDIZIN<br />

14 Darmkrebsvorsorge: Heilung<br />

durch Früherkennung<br />

GESUND LEBEN<br />

17 Die gut sortierte Hausapotheke<br />

18 Natürlich schön in den Frühling<br />

19 Fit mit Folat<br />

FREIZEIT<br />

20 Fußball-WM 20<strong>06</strong> vor der Haustür<br />

21 TIPPS & TRENDS<br />

23 RÄTSEL<br />

24 AKTUELLES<br />

Blickpunkt Rücken<br />

Bereits 30 Minuten Bewegung reichen täglich<br />

aus, um Ihren Rücken „aufatmen“ zu lassen.<br />

Also: Öfter mal das Auto stehen lassen und zu<br />

Fuß gehen oder das Fahrrad benutzen. Lieber<br />

Treppen steigen als im Fahrstuhl stehen. Bei<br />

der Arbeit: Lassen Sie sich nichts bringen,<br />

gehen Sie selbst! Auch Menschen, die beruflich<br />

viel im Auto oder auf Bürostühlen sitzen,<br />

werden seltener zu „Rückenpatienten“, wenn<br />

sie mit 30 Minuten Bewegung pro Tag Muskeln<br />

und Bandscheiben stärken.<br />

Warzen mögen’s feucht!<br />

Warzen sind harmlos, aber hässlich und können sehr<br />

störend sein. Und sie sind auf dem Vormarsch,<br />

denn sie werden durch Viren übertragen, die in<br />

feuchtem Milieu, also in öffentlichen Umkleidekabinen,<br />

Duschen oder Schwimmbädern gut<br />

gedeihen. Auch durch direkten Hautkontakt<br />

mit einer infizierten Person kann eine Ansteckung<br />

erfolgen. Deshalb: In Hotelanlagen oder öffentlichen<br />

Schwimmbädern nie barfuß laufen, sondern<br />

immer Badeschuhe tragen. Nach dem<br />

Duschen oder Baden die Haut mit dem eigenen<br />

Handtuch sorgfältig abtrocknen. Das verhindert<br />

die Vermehrung und Ansiedelung der<br />

Viren auf der Haut.<br />

„Fit von klein auf“<br />

Kennen Sie ein gutes Kinderbuch zum Thema Gesundheitsförderung? Dann<br />

machen Sie mit beim großen Kinderbuchwettbewerb „Fit von klein auf“ von<br />

Familie&Co und dem <strong>BKK</strong> Bundesverband. Unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt werden Eltern und Kinder gefragt, welches ihre beliebtesten<br />

Kinderbücher zum Thema Gesundheit sind. Senden Sie bis zum 30. April 20<strong>06</strong><br />

(Einsendeschluss) eine Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail mit Ihrem Lieblingsbuchtitel<br />

an: Agis Verlag, 76525 Baden-Baden,<br />

E-Mail: sonderpreis@agis-verlag.de, Fax 0 72 21/<br />

6 68 10, Stichwort: „Fit von klein auf“. Unter<br />

allen Einsendern werden ein Familien-Wochenende<br />

im Hotel Romantischer Winkel im Harz<br />

und zehn Büchergutscheine im Wert von<br />

50 Euro verlost.


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

heute möchte ich Ihnen ein Thema ans Herz<br />

legen, das mir persönlich sehr wichtig ist:<br />

die Darmkrebsvorsorge. Seit langem bin ich<br />

Mitglied im Förderverein der Stiftung Lebens-<br />

Blicke e.V. Die Stiftung hat sich zur Aufgabe<br />

gemacht, durch öffentlichkeitswirksame<br />

Aktionen und Aufklärungsarbeit, das Thema<br />

Darmkrebs aus der Tabuzone zu holen. Meiner<br />

Meinung nach setzt die Stiftung am richtigen<br />

Punkt an: Großes Leid ließe sich in vielen<br />

Fällen durch rechtzeitige Vorsorge verhindern.<br />

In unserem Artikel auf den Seiten 14 bis 16<br />

informieren wir Sie ausführlich über dieses<br />

wichtige Thema. Meine Bitte an Sie: Gehen Sie<br />

zur Vorsorge, denn die rechtzeitige Entdeckung<br />

der Krankheit rettet Leben. Damit Sie die<br />

wichtigen Vorsorgeuntersuchungen nicht vergessen,<br />

haben wir einen Erinnerungs-Service<br />

für Sie eingerichtet. Wie Sie diesen Service<br />

nutzen können, erfahren Sie auf Seite 15.<br />

Riesengroß war die Resonanz zu Jahresbeginn<br />

auf unser erweitertes Bonusmodell Vorsorge-<br />

PLUS und das eigens für Kinder und Jugendliche<br />

eingeführte Bonusmodell KidsPLUS.<br />

Wenn Sie an allen wichtigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

teilnehmen, belohnen wir Sie nicht<br />

nur mit Bargeld oder Zuschüssen zu privaten<br />

Gesundheitsmaßnahmen, wir schenken Ihnen<br />

auch eine kostenfreie weltweite Auslands-<br />

reise-Krankenversicherung für das ganze Jahr<br />

20<strong>06</strong>. Wie Sie unser Bonusmodell nutzen<br />

können und welche Vorteile es bietet, erfahren<br />

Sie auf den Seiten 6 und 7 im Heft.<br />

Schön, dass es Frühling wird! Für viele Menschen<br />

ist der Frühling aber gleichbedeutend<br />

mit allergischen Beschwerden: Es ist wieder<br />

Heuschnupfenzeit! Viel Wissenswertes rund<br />

um die Allergie und was man dagegen tun<br />

kann, finden Sie auf den Seiten 8 und 9 in<br />

dieser Ausgabe.<br />

Ich wünsche Ihnen allen einen schönen und<br />

beschwerdefreien Frühling!<br />

Ihr<br />

Gerhard Rheinwald<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

EDITORIAL


4 ❘<br />

TITELTHEMA<br />

Wellness-Wochenende in Bad Rappenau<br />

In entspannter Atmosphäre<br />

neue Energie tanken<br />

Wer träumt nicht davon, dem manchmal doch tristen Alltag zu entfliehen! Einfach mal ein Wochenende<br />

ausspannen, den Stress hinter sich lassen und Energie tanken. Wir bieten unseren Versicherten die Gelegenheit<br />

dazu: mit unserem Programm Aktiv-Wellness in der Vesalius-Klinik in Bad Rappenau.<br />

Im letzten Jahr wagten wir den Versuch<br />

und entwickelten ein einzigartiges<br />

Angebot für unsere Versicherten.<br />

Das Ergebnis war das Wellness-<br />

Wochenende in reizvoller Umgebung<br />

und angenehmer Atmosphäre. Ein<br />

voller Erfolg, denn alle Termine waren<br />

sehr schnell ausgebucht, und<br />

uns erreichen seither immer mehr<br />

Anfragen nach weiteren Angeboten.<br />

Natürlich setzen wir dieses exklusive<br />

Präventionsangebot für <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Versicherte auch im Jahr 20<strong>06</strong> fort.<br />

Aktivität, Wellness<br />

und Entspannung<br />

Zum Beispiel mit unserem Wellness-<br />

Wochenende in der Vesalius-Klinik<br />

Bad Rappenau im schönen Kraichgau.<br />

Ute Konrad, unsere begleitende<br />

Therapeutin vor Ort, setzt mit ihrem<br />

„Aktiv-Wellness“-Programm gezielt<br />

auf drei Komponenten: Aktivität,<br />

Wellness und Entspannung. Dabei<br />

stehen chinesische Entspannungstechniken<br />

wie Tai Chi, Qi Gong,<br />

Meridiandehnungen, Meditationsübungen<br />

und die wohltuende Wir-<br />

kung der Ohrakupressur im Mittelpunkt.<br />

Neben den praktischen<br />

Übungen bietet Frau Konrad auch<br />

theoretische Anleitungen und Hintergrundinformationen<br />

an.<br />

Auf Entspannung folgt Aktion: So<br />

steht der Samstagvormittag ganz im<br />

Zeichen von Bewegung und Spaß.<br />

Dynamisches Nordic Walking durch<br />

die reizvolle Landschaft und Aqua-<br />

Fun im Hallenbad der Vesalius-Klinik<br />

sind unter anderem die Tagesprogrammpunkte.<br />

Von Freitag bis Sonntag<br />

logieren Sie in einem komfortab-


len Einzel- oder Doppelzimmer mit<br />

Dusche und WC, und auch für Ihr<br />

leibliches Wohl ist gesorgt: Frühstück,<br />

Mittag- und Abendessen sind<br />

im Programmpreis enthalten.<br />

Entspannung mit<br />

nach Hause nehmen<br />

Mit unseren Wellness-Wochenenden<br />

wollen wir Ihnen einen Einblick in<br />

möglichst viele Entspannungstechniken<br />

und Präventionsangebote<br />

bieten – als Anregung für Sie, zu<br />

Hause weiterzumachen. Denn unser<br />

Ziel ist, dass Sie gesund sind und<br />

bleiben!<br />

Feedback aus Albstadt<br />

„Auf diesem Weg möchte ich mich<br />

von ganzem Herzen für das Präventions-Wochenende<br />

in Bad Rappenau<br />

bedanken. Es bot ein rundum Wohlfühl-<br />

und Informations-Wochenende<br />

zum Abschalten und neue Ideen<br />

sammeln. Wir wurden liebevoll und<br />

kulinarisch verwöhnt. Mit unserer<br />

Instruktorin haben wir einen Glücks-<br />

griff gelandet: Selbst für mich als<br />

erfahrene Nordic-Walkerin gab es<br />

neue Inspirationen. Qi Gong war<br />

der ausschlaggebende Punkt, mich<br />

anzumelden. Als allein erziehende<br />

Mutter, mit ständigem Spagat zwischen<br />

Kind und Beruf, kam für mich<br />

diese Auszeit genau richtig. Mein<br />

Akku war nämlich auf einem bedenklichen<br />

Tiefpunkt angekommen.“<br />

Teilnahme<br />

TITELTHEMA<br />

An diesen Terminen finden die Wellness-Wochenenden<br />

statt:<br />

28. bis 30. April, 5. bis 7. Mai,<br />

25. bis 27. Mai, 9. bis 11. Juni<br />

Ihr Eigenanteil als Mitglied der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

beträgt lediglich 40 Euro im Einzel- und<br />

20 Euro im Doppelzimmer.<br />

Wenn Sie an unserem exklusiven Wellness-Wochenende<br />

in Bad Rappenau teilnehmen<br />

wollen, melden Sie sich bitte<br />

direkt in der Klinik an:<br />

Vesalius-Klinik Bad Rappenau<br />

Telefon: 0 72 64 / 96 68 41<br />

Fax: 0 72 64 / 96 68 38<br />

Von der Klinik erhalten Sie dann auch<br />

eine Teilnahmebestätigung und ein ausführliches<br />

Programm zugeschickt. Am<br />

Sonntag besteht die Möglichkeit zur kostenlosen<br />

Nutzung des nahe gelegenen<br />

Solebades. Gegen Aufpreis können Sie<br />

zusätzlich einen Massagetermin vereinbaren.<br />

Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme<br />

an den Exklusiv-Wochenenden<br />

höchstens einmal pro Jahr möglich ist.<br />

❘ 5


6 ❘<br />

IM FOKUS<br />

Bonusmodell VorsorgePLUS<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> bezuschusst<br />

Brillen und Kontaktlinsen<br />

Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen nur noch in Ausnahmefällen die Kosten für Sehhilfen übernehmen.<br />

Wir beteiligen uns an Ihren Kosten für Brillen oder Kontaktlinsen mit einem Zuschuss von bis zu 75 Euro.<br />

Was müssen Sie dafür tun? Nehmen Sie erfolgreich an unserem Bonusmodell VorsorgePLUS teil.<br />

Kennen Sie das? Sie gehen zum<br />

Optiker, suchen sich eine wunderschöne<br />

Brille aus, lassen sich neue,<br />

optimale Gläser dazu machen und<br />

freuen sich. Diese Freude wird spätestens<br />

dann getrübt, wenn Sie die<br />

Rechnung präsentiert bekommen.<br />

Denn seit 1. Januar 2004 dürfen<br />

sich die gesetzlichen Krankenkassen<br />

nur noch in Ausnahmefällen an den<br />

Kosten für Sehhilfen beteiligen, egal<br />

ob für Brillen oder Kontaktlinsen.<br />

Kostenübernahme bei Brillen<br />

und Kontaktlinsen<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> kann als gesetzliche<br />

Krankenkasse die Kosten für Sehhilfen<br />

nur noch bei bestimmten Indikationen<br />

übernehmen: Zum Beispiel<br />

erhalten Menschen mit schwerwiegenden<br />

Sehfehlern weiterhin<br />

Zuschüsse von der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong>. Für<br />

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren<br />

übernimmt die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> Zuschüsse<br />

im Rahmen der gesetzlichen<br />

Vorgaben. Dies gilt ebenfalls<br />

für therapeutische Sehhilfen bei<br />

Augenverletzungen oder Augenerkrankungen.<br />

Bei allen übrigen<br />

Personengruppen ist eine Beteiligung<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> an den Kosten leider<br />

nicht mehr möglich.<br />

Bonusmodell VorsorgePLUS<br />

Unsere Erfahrungen haben gezeigt,<br />

wie wichtig das Thema Sehhilfen<br />

für unsere Versicherten ist. Aus<br />

diesem Grund haben wir seit 20<strong>06</strong><br />

unser Bonusmodell VorsorgePLUS<br />

erweitert. Für die erfolgreiche Teilnahme<br />

zahlen wir Ihnen 40 Euro<br />

in bar oder einen Zuschuss von bis zu<br />

75 Euro: Ob für Brillen oder Kontaktlinsen<br />

– Sie entscheiden selbst, für<br />

welche Gesundheitsmaßnahmen<br />

Sie den Zuschuss wünschen. Dies<br />

können auch Beiträge für private<br />

Zusatzversicherungen, den Sportverein<br />

oder den Fitnessclub sein.<br />

Ein weiteres Plus: Wenn Sie und<br />

Ihre Familie an unserem Bonusmodell<br />

VorsorgePLUS teilnehmen,<br />

zahlen wir Ihnen schon bei Ihrer<br />

Anmeldung für das Jahr 20<strong>06</strong> eine<br />

Gerne senden wir Ihnen unseren<br />

Bonusflyer zu. Er steht auch<br />

zum Download bereit unter<br />

www.bkkpfalz.de/<br />

Mitgliederservice/Bonusmodelle.


Auslandsreise-Krankenversicherung<br />

und kümmern uns im Schadensfall<br />

um die Abwicklung: Sie schicken<br />

uns einfach Ihre Rechnungen zu.<br />

Fragen? Wir helfen!<br />

Sie haben Fragen zur Kostenübernahme<br />

bei Sehhilfen? Sprechen Sie<br />

uns an, wenn Sie die Verordnung für<br />

eine Brille oder Kontaktlinsen von<br />

Ihrem Arzt erhalten haben; nutzen<br />

Sie unseren individuellen Beratungsservice<br />

unter der Telefonnummer<br />

<strong>06</strong>21 / 68 559 340 oder senden Sie<br />

uns eine E-Mail an vm@bkkpfalz.de.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Melden Sie sich jetzt an:<br />

Wenn Sie an unseren Bonusmodellen<br />

teilnehmen wollen, rufen Sie uns<br />

einfach unter 0180 / 137 00 00<br />

an oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />

bonus@bkkpfalz.de. Wir schicken<br />

Ihnen dann Ihre persönlichen Anmeldeunterlagen<br />

zu, damit Sie<br />

schnellstmöglich in den Genuss des<br />

kostenfreien weltweiten Auslandsreise-Krankenversicherungsschutzes<br />

kommen können!<br />

IM FOKUS<br />

Bonusmodell VorsorgePLUS<br />

Von diesem Bonusmodell profitieren alle Versicherten, die<br />

sich um Vorbeugung und Prävention kümmern. Sie haben<br />

die Wahl zwischen zwei Bonusvarianten. An Ihre getroffene<br />

Entscheidung sind Sie drei Jahre lang gebunden.<br />

Falls Sie schon am Bonusmodell VorsorgePLUS in den<br />

Jahren 2004 und 2005 teilgenommen haben, können<br />

Sie noch einmal neu entscheiden, welche Prämie Sie<br />

wählen wollen:<br />

Variante 1:<br />

Finanzielle Prämie von 40 Euro<br />

Bei Nachweis sämtlicher Vorsorgeuntersuchungen erhalten<br />

beitragszahlende Mitglieder der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> pro Kalenderjahr<br />

40 Euro von uns ausbezahlt.<br />

Variante 2:<br />

Zuschuss zu Vorsorge- oder Gesundheitsmaßnahmen<br />

von bis zu 75 Euro<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> beteiligt sich mit einem Zuschuss von bis<br />

zu 75 Euro jährlich an den Kosten für Vorsorge- oder Gesundheitsmaßnahmen,<br />

die privat finanziert werden. Dazu<br />

zählen beispielsweise Kosten für Brillen und Kontaktlinsen,<br />

aber auch Kosten für Massagen, Behandlungen<br />

beim Heilpraktiker, Homöopathische Arzneimittel, Impfungen<br />

bei Auslandsreisen, private Vorsorgeuntersuchungen,<br />

private Krankenzusatzversicherungen, die professionelle<br />

Zahnreinigung, Zuzahlungen oder Eigenleistungen<br />

zur Gesundheitsvorsorge, wie zum Beispiel Fitness-Studio<br />

oder Sportverein.<br />

❘ 7


8 ❘<br />

GESUNDHEIT<br />

Vorbeugung und Behandlung<br />

Hilfe bei Heuschnupfen<br />

Niesanfälle, wässriger Schnupfen, Schwellung der Nasenschleimhaut, Bindehautentzündung<br />

bis hin zu völlig geschwollenen Augen, Jucken und Kratzen im Hals, dazu Kopfschmerzen,<br />

Leistungsminderung und Müdigkeit – für rund 16 Prozent der Bevölkerung bringt der Frühling<br />

nicht nur Gutes: Sie leiden unter Heuschnupfen beziehungsweise einer Pollenallergie.<br />

Rund 15 Millionen Menschen sind<br />

in Deutschland von Heuschnupfen<br />

oder einer Pollenallergie betroffen.<br />

Ausgelöst werden die lästigen Symptome<br />

vornehmlich durch Blüten-,<br />

Gräser- und Baumpollen. Europaweit<br />

sind nach Angaben der WHO etwa<br />

80 Millionen Menschen im Alter über<br />

16 Jahren Allergiker – Tendenz steigend.<br />

Noch rätseln Forscher über<br />

die Ursachen. Ein möglicher Grund<br />

könnte darin liegen, dass die Pollen<br />

durch die zunehmenden Schadstoffe<br />

in der Luft aggressiver geworden<br />

sind.<br />

Was versteht man unter<br />

„Heuschnupfen“?<br />

Heuschnupfen ist eine Überempfindlichkeitsreaktion<br />

des Körpers gegen<br />

Blüten-, Gräser- und Baumpollen.<br />

Der allergische Schnupfen kann<br />

jedoch auch durch andere Feinpartikel,<br />

wie beispielsweise Hausstaub<br />

oder Tierhaare, ausgelöst<br />

werden. Es kommt zu häufigem<br />

Niesen, die Nase läuft, die Augen<br />

sind geschwollen, tränen und jucken.<br />

Im Gegensatz zum Erkältungsschnupfen<br />

ist das Nasensekret wässrig<br />

und ganz klar. Viele Menschen<br />

leiden schon im Frühjahr unter Heuschnupfen,<br />

andere haben Probleme<br />

im Sommer oder Herbst. Treten die<br />

Beschwerden im Winter auf, so<br />

handelt es sich meist um eine Allergie<br />

auf Hausstaubmilben oder Tierhaare.<br />

Allergische Reaktionen entstehen<br />

dann, wenn sich besondere Eiweißverbindungen<br />

in Pollen (oder entsprechend<br />

in Tierhaaren oder Nahrungsmitteln)<br />

mit einem speziellen,<br />

körpereigenen Eiweißstoff (=Immunglobulin)<br />

verbinden. Dies löst eine<br />

Abwehrreaktion aus. Besondere Abwehrzellen<br />

im Körper schütten dann<br />

ein Gewebshormon (=Histamin) aus.<br />

Dieses Histamin wiederum verursacht<br />

die Symptome, wie zum Beispiel<br />

Augenjucken oder Schnupfen.<br />

Wenn die Pollen fliegen<br />

Achten Sie auf die Pollenvorhersagen<br />

der Wetterdienste, so können<br />

Sie zum Beispiel den geplanten<br />

Ausflug ins Grüne noch rechtzeitig<br />

verschieben. Wer kann, sollte seinen<br />

Jahresurlaub in die Zeit mit der<br />

größten Allergenbelastung legen<br />

und ans Meer oder ins Hochgebirge<br />

fahren. Dort ist das Pollenvorkommen<br />

sehr gering. In der restlichen<br />

Zeit sollten Allergiker bei Pollenflug<br />

möglichst im Haus bleiben. Am<br />

besten die Fenster schließen und<br />

nur kurze Zeit lüften. Beim Lüften ist


zu beachten, dass in ländlichen Gebieten<br />

die größte Pollenausschüttung<br />

morgens, zwischen vier und sechs<br />

Uhr, in Städten dagegen erst abends<br />

ist. Nutzen Sie die Zeit nach einem<br />

Regenguss, um ins Freie zu gehen.<br />

Um Pollen aus den Haaren zu entfernen,<br />

hilft es, sie täglich vor dem<br />

Schlafengehen zu waschen. Im Freien<br />

getragene Kleidung sollte nicht<br />

im Schlafzimmer aufbewahrt und<br />

häufiger gewaschen werden. Wäsche<br />

nicht draußen trocknen und die Betten<br />

nicht im Freien lüften. Im Auto<br />

die Lüftung ausschalten beziehungsweise<br />

einen Pollenfilter einbauen.<br />

Vorbeugungsmaßnahmen<br />

Eine wirkungsvolle Pollenschutzmaßnahme<br />

ist auch der Einsatz von<br />

allergikergeeigneten Luftreinigern<br />

mit Hepa- und Aktivkohlefilter<br />

(Filterleistung 99,97 Prozent). Auch<br />

Pollenschutzgitter an den Fenstern<br />

verringern die Pollenbelastung um<br />

bis zu 87 Prozent in den Räumen.<br />

Um die Nase zu reinigen und zu<br />

spülen, kann eine Nasendusche<br />

hilfreich sein; die Anwendung ist<br />

einfach und wirkt durch die Verwendung<br />

von speziellem Nasenspülsalz<br />

reizlindernd.<br />

GESUNDHEIT<br />

Frühzeitig<br />

mit der Vorbeugung<br />

beginnen<br />

■ Einnahme von Schwarzkümmel-Öl<br />

oder Schwarzkümmel-Kapseln:<br />

Dadurch wird das Immunsystem homöopathisch<br />

aufgebaut. Die Kapseln<br />

sind reich an mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren sowie Vitalstoffen<br />

und können bei Heuschnupfenbeschwerden<br />

in vielen Fällen Linderung<br />

erzielen.<br />

■ Immuntherapie (Hypersensibilisierung):<br />

Nach der Identifizierung<br />

der Auslöser für die Allergie werden<br />

dem Patienten kleine Dosen des Allergens<br />

gespritzt. Dadurch wird versucht,<br />

das Immunsystem wieder zu<br />

normalisieren und zu stabilisieren.<br />

In vielen Fällen ist diese Methode<br />

erfolgreich, da der Körper die Allergene<br />

wieder toleriert und Abwehrreaktionen<br />

ausbleiben. Pro Saison<br />

sind bis zu sieben Injektionen nötig.<br />

Mit der Behandlung sollte schon im<br />

Vorjahr der anstehenden Pollensaison<br />

begonnen werden. Die Gesamtdauer<br />

der Immuntherapie kann bis<br />

zu drei Jahre in Anspruch nehmen.<br />

■ Wenn Sie Atemnot oder asthmatische<br />

Probleme feststellen, ist ein<br />

Arztbesuch dringend angeraten.<br />

Auch bei chronischen Kopf- und<br />

Augenschmerzen ist medizinischer<br />

Rat zu empfehlen. Ein Arzt wird<br />

Ihnen auch dabei helfen, die Stoffe<br />

herauszufinden, auf die Sie allergisch<br />

reagieren.<br />

❘ 9


10 ❘<br />

AKTUELL<br />

Wichtige Erkenntnisse für Mensch und Tier<br />

Wie gefährlich ist<br />

die Vogelgrippe?<br />

Die Vogelgrippe hat Deutschland erreicht. Doch für den Menschen ist die Infektionsgefahr gefahr gefa weiterhin<br />

äußerst gering, so die unveränderte Einschätzung der Experten vom Robert-Koch-Institut ch-Institut ch-In (RKI). Allerdings<br />

weisen die Berliner Forscher – ebenso wie die Weltgesundheitsorganisation ation tion (WHO) – darauf hin, dass das<br />

Risiko einer Pandemie (so werden große und übergreifende Epidemien demien emien bezeichnet) in iin<br />

Europa derzeit so<br />

hoch ist wie seit Jahrzehnten nicht.<br />

Woher stammt der Erreger<br />

der Vogelgrippe?<br />

Die Vogelgrippe (auch Geflügelpest<br />

oder aviäre Influenza) ist eine seit<br />

über 100 Jahren bekannte Erkrankung<br />

bei Vögeln, die weltweit verbreitet<br />

ist. Sie wird von Viren der<br />

Influenza-A-Gruppe verursacht. Die<br />

Geflügelpest ist eine für Geflügel<br />

und andere Vögel hochgradig ansteckende<br />

Viruserkrankung, die in<br />

Tierbeständen schnell epidemische<br />

Ausmaße annehmen kann. Die Viren<br />

kommen in Zugvögeln, insbesondere<br />

Enten, häufig vor, die daran aber<br />

nicht oder nur geringfügig erkranken.<br />

Hühner und Puten hingegen<br />

erweisen sich als sehr anfällig für<br />

die Erkrankung. Die Geflügelpest hat<br />

sich seit Ende 2003 in Asien (Thailand,<br />

Vietnam, Kambodscha, China<br />

und Indonesien) massiv ausgebreitet,<br />

aber auch in Europa.<br />

Die effiziente Übertragung von<br />

Mensch zu Mensch ist dem als besonders<br />

aggressiv geltenden H5N1-<br />

Vogelgrippevirus bislang zwar noch<br />

nicht gelungen, es könnte aber<br />

durch ständige Änderungen seines<br />

Erbguts oder – in diesem Fall schlagartig<br />

– durch den Austausch ganzer<br />

Gene mit menschlichen Influenza-<br />

A-Viren (Grippe-Viren) die Fähigkeit<br />

erlangen, effektiver als bisher Menschen<br />

zu infizieren und vor allem<br />

von Mensch zu Mensch übertragen<br />

zu werden. Ein neuer und hochgefährlicher<br />

Virustyp könnte dabei<br />

entstehen.<br />

Wie kommt es zu einer<br />

Übertragung?<br />

Einige besonders abnorme Erregerstämme<br />

können auch für Menschen<br />

gefährlich sein. Seit 1997 ist bekannt,<br />

dass bei intensivem Kontakt<br />

mit erkrankten Tieren Vogelgrippeviren<br />

auch auf den Menschen übertragbar<br />

sind. Das Virus findet sich in<br />

Sekreten der Atemwege der Vögel.<br />

Es ist aber vor allem im Kot infizierten<br />

Geflügels konzentriert. Die Übertragung<br />

auf den Menschen findet<br />

vermutlich hauptsächlich durch Inhalation<br />

virushaltiger Staubteilchen<br />

bzw. durch Tierkontakt bei mangelnder<br />

Handhygiene statt. Der Seuchenerreger<br />

kann aber auch durch Eier<br />

und Geflügelfleisch, durch Kleider,<br />

Schuhe oder andere Gegenstände<br />

aus infizierten Gebieten übertragen<br />

werden. In wenigen Fällen wird die<br />

Übertragung durch den Genuss<br />

roher Geflügelgerichte erklärt. Vereinzelt<br />

wird eine Übertragung vom<br />

Kranken auf andere Personen durch<br />

engen Kontakt vermutet. In Einzelfällen<br />

(z. B. in Indonesien) konnte<br />

der Ansteckungsweg nicht geklärt<br />

werden.<br />

Wie verläuft die Vogelgrippe<br />

beim Menschen?<br />

Die Erkrankung beginnt etwa zwei<br />

bis fünf Tage nach der Ansteckung<br />

und verläuft ähnlich einer schweren<br />

Grippe mit hohem Fieber, Kopf- und<br />

Halsschmerzen, Husten, Gliederbeschwerden<br />

und Lungenentzündung.<br />

Etwa die Hälfte der Kranken<br />

leidet unter Durchfall. Übelkeit<br />

und Bauchschmerzen können hinzukommen.<br />

Als Komplikation tritt<br />

häufig ein Lungenversagen auf.<br />

Etwa die Hälfte der Erkrankten starb<br />

bisher.


Kann die Vogelgrippe mit<br />

Medikamenten behandelt<br />

werden?<br />

Die üblichen Grippemittel sind hierbei<br />

leider nicht wirksam. Ausreichende<br />

klinische Erfahrungen bei<br />

H5N1-Vogelgrippe-Kranken mit einer<br />

neuen und viel diskutierten Substanzklasse<br />

(den sog. Neuraminidasehemmern)<br />

liegen noch nicht vor. Experten<br />

gehen allerdings von der Wirksamkeit<br />

dieser Medikamente bei neuen<br />

pandemischen Influenza-Viren aus,<br />

die wahrscheinlich aus dem Vogelgrippevirus<br />

hervorgehen werden.<br />

Kann man sich durch Impfung<br />

vor der Vogelgrippe<br />

schützen?<br />

Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft<br />

gibt es auch in der Prävention<br />

nicht die „perfekte“ Lösung.<br />

Niemand kann Erscheinungsformen<br />

und -zeitpunkt eines neuartigen<br />

Grippevirus und damit auch die<br />

Wirksamkeit bzw. Auswirkungen der<br />

Maßnahmen und Medikamente wirklich<br />

vorhersagen. Die erhältlichen<br />

Influenza-Impfstoffe zur Vorbeugung<br />

gegen die menschliche Grippe schützen<br />

leider nicht vor der Vogelgrippe<br />

bzw. vor einem neuen Pandemie-<br />

Virus. Die Grippeschutzimpfung ist jedoch<br />

in jedem Fall sinnvoll, um eine<br />

herkömmliche Influenza weitgehend<br />

zu verhindern, die z. B. bei einem<br />

Aufenthalt in Asien und dann bei der<br />

Rückkehr nach Europa fälschlich<br />

für eine Vogelgrippe gehalten wer-<br />

den und zu seuchenhygienischen<br />

Maßnahmen (u. a. Quarantäne)<br />

führen könnte.<br />

Die herkömmliche Grippeschutzimpfung<br />

ist außerdem sinnvoll, um eine<br />

gleichzeitige Infektion mit menschlichen<br />

und tierischen Influenza-Viren<br />

und dadurch die Entwicklung eines<br />

neuen, potenziell pandemischen Virus<br />

zu verhindern. An einem neuen,<br />

auch gegen Vogelgrippe wirksamen<br />

Impfstoff für den Menschen wird<br />

derzeit sehr intensiv gearbeitet.<br />

Kann das Virus durch Speisen<br />

übertragen werden?<br />

Das Virus wird durch Erhitzen auf<br />

70 °C abgetötet. Diese Temperatur<br />

muss beim Kochen oder Braten im<br />

Innern des Fleisches oder der Eier<br />

erreicht werden. Nach heutigem<br />

Wissensstand ist der Verzehr von so<br />

zubereiteten Geflügelgerichten und<br />

Eiern unbedenklich. Die Möglichkeit<br />

einer Übertragung durch rohe Geflügelspeisen<br />

wird vermutet. Wenn<br />

man nicht ganz auf Geflügelgerichte<br />

verzichten möchte, sind bei der Zubereitung<br />

bestimmte Hygienemaßnahmen<br />

zu beachten. Generell wird<br />

bei Aufenthalt in Regionen mit Vogelgrippe<br />

als Vorsichtsmaßnahme<br />

eine gründliche Reinigung der Hände<br />

mit Wasser und Seife oder auch<br />

alkoholischen Desinfektionslösungen<br />

empfohlen.<br />

AKTUELL<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

■ Das Auffinden verendeter Tiere sollte umgehend<br />

den zuständigen Veterinärbehörden<br />

vor Ort gemeldet werden.<br />

■ Ca. 10 Kilometer um positiv getestete Wildvogelfunde<br />

herum sollen Hunde angeleint<br />

werden. Katzen dürfen in diesen Gebieten<br />

nicht frei herumlaufen.<br />

■ Eltern sollten ihre im Freien spielenden<br />

Kinder davor warnen, tote Vögel anzufassen.<br />

Nach dem Herumtoben an der frischen<br />

Luft gilt: Gründlich die Hände waschen!<br />

■ Haustierhalter sollten dringend die Grundregeln<br />

der Hygiene im Umgang mit ihren<br />

Tieren beachten und sich an die Schutzmaßnahmen<br />

in den Sperr- und Überwachungszonen<br />

halten.<br />

■ Der Verzehr von Geflügelfleisch oder Eiern ist<br />

unbedenklich, wenn diese vor dem Genuss<br />

ausreichend erhitzt wurden.<br />

■ Reisen in betroffene Regionen werden zum<br />

gegenwärtigen Zeitpunkt als unbedenklich<br />

angesehen. Der Kontakt mit lebendem oder<br />

totem Geflügel sollte jedoch vermieden<br />

werden.<br />

■ Ein gegen Vogelgrippe wirksamer Impfstoff<br />

steht gegenwärtig noch nicht zur Verfügung.<br />

Fragen zur Vogelgrippe beantwortet Ihnen<br />

das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz unter der<br />

Hotline 0180 / 576 85 55 von 9 bis 17 Uhr<br />

(12 Cent pro Minute).<br />

❘ 11


12 ❘<br />

KINDER<br />

So bleiben Kinderfüße gesund<br />

Kinderfüße<br />

auf dem Prüfstand<br />

Im Januar 20<strong>06</strong> war die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> mit einem Experten-Team für Fußgesundheit bei Kindern unterwegs.<br />

Dieser Aktionstag fand im Rahmen einer rheinland-pfälzischen Gesundheits-Kampagne im Edith-Stein-<br />

Kindergarten in Bobenheim-Roxheim statt.<br />

Rund 98 Prozent aller Menschen<br />

kommen mit gesunden Füßen zur<br />

Welt, aber nur noch 40 Prozent von<br />

ihnen haben gesunde Füße, wenn<br />

sie erwachsen sind. Nicht passende,<br />

unflexible Schuhe sind der Hauptgrund<br />

für spätere Schäden.<br />

Anlass genug für die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong>, um<br />

mit Orthopäden, Sportmedizinern<br />

und Sportwissenschaftlern das Projekt<br />

„Kinderfüße auf dem Prüfstand“<br />

zu starten. Füße und Schuhe von<br />

66 Bobenheim-Roxheimer Kindern<br />

wurden dabei unter die Lupe genommen:<br />

Mit Messungen, orthopädischen<br />

Untersuchungen, Fußgymnastik<br />

und einem Barfuß-Erlebnispfad<br />

durch Wiesenheu, Kiesel, Äste,<br />

Kastanien und Tannenzapfen.<br />

Bei vielen drückt der Schuh<br />

Viel Spaß und großes Interesse bei<br />

allen Kindern konnten die bedauerlichen<br />

Untersuchungsergebnisse leider<br />

nicht überdecken: Nur etwa ein<br />

Drittel der Straßenschuhe passten<br />

genau! Über die Hälfte der ausgemessenen<br />

Hausschuhe waren bis zu<br />

vier Größen zu klein, sehr viele Straßenschuhe<br />

ein paar Nummern zu<br />

groß. Damit wurden Ergebnisse einer<br />

hessischen Pilotstudie aus dem Jahr<br />

2004 bestätigt.<br />

Wie es um die zarten Füße der kleinen<br />

Kindergarten-Besucher bestellt war,<br />

erfuhren die gespannten Eltern im<br />

Rahmen eines anschließenden Elternabends.<br />

Fast 40 Väter und Mütter<br />

kamen extra, um sich gründlich zu<br />

informieren. Zum Glück waren die<br />

aufgrund des falschen Schuhwerks<br />

festgestellten Mängel nicht so gravierend:<br />

Für nur fünf Prozent der<br />

Kinder wurde die Wiedervorstellung<br />

beim Orthopäden empfohlen.<br />

Die Behandlung sieht dann meist<br />

ganz einfach aus: Mehr Bewegung,<br />

möglichst barfuß, gezielte Fußgymnastik<br />

– so lassen sich beispielsweise<br />

Schuh-Einlagen gut vermeiden.<br />

Richtiger Schuheinkauf<br />

Kinderfüße sind so weich wie Gummi<br />

– darum haben sie auch locker in<br />

Schuhen Platz, die an und für sich<br />

viel zu klein sind. Zudem ist das Nervensystem<br />

noch nicht ausreichend<br />

entwickelt, so dass Schuhe kaum


als unangenehm empfunden werden.<br />

Zu beachten ist ebenfalls, dass<br />

Kinderfüße schubweise wachsen.<br />

Da können selbst neue Schuhe<br />

schnell wieder zu klein sein.<br />

Das sollten Sie beim Schuhkauf<br />

berücksichtigen:<br />

■ Besser eckige Schuhe als spitze<br />

Schuhe, denn Zehen brauchen<br />

Platz<br />

■ Weiches Oberleder und<br />

biegsame, rutschfeste Sohlen<br />

■ Neben der Fußlänge auf<br />

die Fußbreite achten<br />

■ Je unaufwendiger die<br />

Einlegesohle, desto besser für<br />

die Kinderfüße<br />

■ Schuhkauf lieber am Nachmittag,<br />

denn Füße vergrößern sich im<br />

Tagesverlauf um ca. vier Prozent<br />

Erst messen,<br />

dann auswählen!<br />

Wenn es an den Zehen Ihrer Kleinen<br />

zwickt, liegt das nicht zwangsläufig<br />

an Ihnen: Die Gründe für zu kleine<br />

Schuhe sind vorrangig in der Schuhindustrie<br />

zu finden, bei der die Außengrößen<br />

nur selten mit den viel<br />

wichtigeren Innengrößen übereinstimmen.<br />

Besonders wichtig bei kleinen<br />

Kindern ist: Das herkömmliche<br />

Nachfühlen des großen Zehs im<br />

neuen Schuh reicht nicht aus, viele<br />

Kinder ziehen den Zeh im Reflex<br />

zurück oder mogeln, wenn ihnen der<br />

Schuh zum Beispiel nicht gefällt.<br />

Tipps zur Fußgesundheit<br />

■ Lassen Sie Ihren Sprössling viel<br />

barfuß laufen, vor allem auf unebenen<br />

Belägen (Wiese, Sand,<br />

Waldboden etc.).<br />

■ Überhaupt gilt immer: Möglichst<br />

viel zu Fuß gehen.<br />

■ Regelmäßige Fußgymnastik, zum<br />

Beispiel Handtuch oder Murmeln<br />

mit den Zehen greifen und aufheben,<br />

Gehen auf Zehenspitzen, auf<br />

Fersen oder Fußinnen- und Außenkanten,<br />

Füße über einen kleinen<br />

Ball hin- und herrollen.<br />

■ Fußfehlstellungen sollten möglichst<br />

früh diagnostiziert und behandelt<br />

werden, bevor es zu irreparablen<br />

Schäden kommt.<br />

Für Fragen zur Fußgesundheit und<br />

zur Behandlung von Fehlstellungen<br />

gibt es eine Telefonnummer, unter<br />

der Sie sich beraten lassen können.<br />

Die orthopädische Kindersprechstunde<br />

der Uniklinik in Frankfurt ist<br />

dienstags von 8 bis 18 Uhr und<br />

nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

0800 / 670 52 04 erreichbar<br />

(kostenlose Servicenummer).<br />

KINDER<br />

So werden Kinderfüße gemessen<br />

Garantiert sicher können Sie sein, wenn Sie<br />

die Füße Ihrer Kinder zu Hause messen.<br />

Das geschieht am einfachsten auf folgende<br />

Weise:<br />

1. Ihr Kind barfuß auf ein Stück Karton<br />

stellen.<br />

2. Umriss beider Füße mit einem Stift<br />

nachzeichnen.<br />

3. Bei der längsten Zehe (muss nicht die<br />

große sein) 12 mm hinzufügen.<br />

4. Endpunkte wie auf dem Schaubild miteinander<br />

verbinden und die Schablonen<br />

ausschneiden.<br />

5. Passen die Schablonen leicht in die<br />

Schuhe, passen auch die Schuhe.<br />

12 mm<br />

12 mm<br />

Einen Riesenspaß bot der Aktionstag im<br />

Edith-Stein-Kindergarten rund um das<br />

Thema Fußgesundheit<br />

❘ 13


14 ❘<br />

MEDIZIN<br />

Darmkrebs-Vorsorge<br />

Heilung durch<br />

Früherkennung<br />

Was haben Norbert Blüm, Joy Fleming, Ursula von der Leyen, Robert Gernhardt und Renate Schmidt<br />

gemeinsam? Sie alle setzen sich in der Öffentlichkeit für die Darmkrebsfrüherkennung ein. Mit ihrem<br />

Engagement befinden sie sich in bester Gesellschaft. Aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens wird<br />

der Kampf der Stiftung LebensBlicke gegen Darmkrebs und für die Vorsorge unterstützt.<br />

Sie fühlen sich fit<br />

und gesund?<br />

Nichts wünschen wir uns sehnlicher!<br />

Aber: Darmkrebs verursacht<br />

im Frühstadium keinerlei Beschwerden<br />

– und genau das macht ihn so<br />

gefährlich. Wirklich sicher fühlen<br />

können Sie sich nur, wenn Sie sich<br />

vorsorglich untersuchen lassen. Jedes<br />

Jahr werden rund 71.000 Menschen<br />

in Deutschland mit der Diagnose<br />

Darmkrebs konfrontiert – rund<br />

29.000 Menschen sterben jährlich<br />

daran.<br />

Familiäre Vorbelastung<br />

Eine ganz wesentliche Rolle bei<br />

der Entstehung von Darmkrebs<br />

spielt die familiäre Disposition.<br />

Zwischen 20 und 25 Prozent der<br />

Betroffenen haben ihre Krankheit<br />

„geerbt“. Dieses familiäre Risiko<br />

liegt immer dann vor, wenn Großeltern,<br />

Eltern oder Geschwister an<br />

Darmkrebs oder an einem anderen<br />

bösartigen Tumor erkrankt sind.<br />

Deshalb ist es gerade für junge<br />

Menschen wichtig, „Familienforschung“<br />

zu betreiben. Keine Panik!<br />

Das heißt noch lange nicht, dass Sie<br />

als Familienmitglied auch erkranken.<br />

Es bedeutet jedoch mit Sicherheit,<br />

dass Sie ein erhöhtes Risiko haben<br />

und entsprechende Vorsorge treffen<br />

müssen.<br />

Vorsorgen!<br />

Darmkrebs ist sehr heimtückisch! Er<br />

entsteht nicht von heute auf morgen<br />

und kündigt sich, wenn überhaupt,<br />

erst spät an! Viele der zunächst<br />

gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut<br />

entarten erst im Laufe<br />

von acht bis zwölf Jahren zu bösartigen<br />

Tumoren. Vorsorgeuntersuchungen<br />

sind also die einzige Möglichkeit,<br />

Darmkrebs im Frühstadium<br />

zu erkennen und zu behandeln.<br />

Stuhltests<br />

Zur jährlichen Darmkrebsvorsorge<br />

gehört ein Okkultbluttest. Mit seiner<br />

Hilfe lassen sich selbst geringe, für<br />

das Auge unsichtbare Spuren versteckten<br />

(okkulten) Bluts im Stuhl<br />

nachweisen. Blutbeimengungen im<br />

Stuhl können Hinweise auf Polypen<br />

oder Tumoren sein. Das Testbriefchen<br />

erhalten Sie von Ihrem Arzt oder<br />

in der Apotheke. Wichtig: Stuhltests<br />

ersetzen nicht den Arztbesuch und<br />

müssen jährlich wiederholt werden!<br />

Zuverlässigkeit<br />

des Stuhltests<br />

Grundsätzlich gilt: Jedes positive<br />

Ergebnis verlangt eine Abklärung<br />

durch eine Darmspiegelung. Der Test<br />

reagiert immer dann positiv, wenn<br />

ein im Darm vorhandener Polyp<br />

oder Tumor blutet. Vorsicht! Da beide<br />

dies nur in Intervallen tun, ist ein<br />

negativer Stuhltest kein Beweis für<br />

das Nicht-Vorhandensein von Darmpolypen<br />

oder -tumoren!<br />

Darmspiegelung<br />

Die effektivste und sicherste Methode<br />

der Früherkennung ist die<br />

Darmspiegelung (Koloskopie). Die<br />

Angst davor ist absolut unbegründet:<br />

Der Eingriff mit einem dünnen<br />

und flexiblen Schlauch dauert nur<br />

15 bis 20 Minuten und ist nach einer<br />

Beruhigungsspritze weitgehend<br />

schmerzfrei. Polypen werden bei der<br />

Darmspiegelung direkt entfernt und<br />

können so später nicht zu Darmtumoren<br />

entarten.


Mit ballaststoffreicher<br />

Ernährung, Bewegung und<br />

jährlicher Vorsorge können<br />

Sie das Darmkrebsrisiko<br />

erheblich einschränken<br />

Mit Ernährung und<br />

Bewegung den Darm stärken<br />

Neben Alter und familiärer Vorbelastung<br />

können ungesunde Ernährung,<br />

mangelnde sportliche Aktivität,<br />

Übergewicht, Rauchen und Alkoholkonsum<br />

zu einem erhöhten Darmkrebsrisiko<br />

beitragen. In zahlreichen<br />

Einzelstudien wurde belegt, dass<br />

insbesondere regelmäßige Bewegung<br />

das Darmkrebsrisiko erheblich<br />

senken kann.<br />

Krebspräventive Ernährung<br />

In Gemüse, Obst und Tee sind Stoffe<br />

enthalten, die der Zellentartung entgegenwirken<br />

können. Besonders<br />

Kohlarten wie Brokkoli und Rosenkohl,<br />

aber auch Tomaten, Zwiebeln,<br />

Hülsenfrüchte, Sojaprodukte und Zitrusfrüchte<br />

sollten daher im Speiseplan<br />

enthalten sein. Das gilt natürlich<br />

auch für Ballaststoffe und milchsaure<br />

Lebensmittel (Joghurt, Kefir<br />

oder Sauerkraut), die für die Stärkung<br />

Ihrer Darmflora zuständig sind.<br />

Das zahlen die gesetzlichen Kassen VorsorgePLUS<br />

Ab 50 wird jährlich ein Schnelltest<br />

auf verborgenes Blut im Stuhl<br />

(Okkultbluttest) durchgeführt. Die<br />

Darmspiegelung (Koloskopie) steht<br />

allen Versicherten ab 55 Jahren zur<br />

Verfügung und kann nach 10 Jahren<br />

wiederholt werden. Falls die Koloskopie<br />

nicht in Anspruch genommen<br />

wird, kann der Schnelltest alle<br />

zwei Jahre durchgeführt werden.<br />

Erinnerungs-Service<br />

Wir möchten, dass Sie an Ihre Vorsorge-<br />

Untersuchungen denken! Deshalb<br />

haben wir für unsere Versicherten<br />

ein kostenloses Programm eingerichtet,<br />

durch das sie an diese wichtigen<br />

Untersuchungen erinnert werden.<br />

Im Falle eines Verdachts auf Darmkrebs<br />

(z. B. positiver Okkultbluttest)<br />

oder einer familiären Belastung<br />

muss eine Darmspiegelung auch<br />

vor dem 55. Geburtstag durchgeführt<br />

und eventuell früher als nach<br />

10 Jahren wiederholt werden. Diese<br />

Darmspiegelungen werden ebenfalls<br />

von der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

übernommen.<br />

Bonusmodell <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Wenn Sie sich für dieses Programm<br />

anmelden, erinnern wir Sie und Ihre<br />

mitversicherten Familienangehörigen<br />

per E-Mail, Fax oder Brief an den<br />

nächsten Vorsorge-Termin. Melden<br />

Sie sich jetzt bei unserer Service-<br />

Hotline an: 0180 / 137 00 00.<br />

Über den beschriebenen gesetzlichen<br />

Rahmen hinaus erhalten<br />

Mitglieder der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong>, die am<br />

Bonusmodell VorsorgePLUS teilnehmen,<br />

einen Zuschuss von bis zu<br />

75 Euro jährlich zu privaten Vorsorgeuntersuchungen.<br />

Mehr zum Thema<br />

Bonusmodelle erfahren Sie auf den<br />

Seiten 6 und 7.<br />

❘ 15


16 ❘<br />

MEDIZIN<br />

Interview mit Dr. Dirk Wuppermann,<br />

Vorstand des Fördervereins der Stiftung<br />

LebensBlicke e.V.<br />

Dr. Dirk Wuppermann<br />

Vorstand des Fördervereins<br />

Herr Dr. Wuppermann, ist Darmkrebs<br />

vermeidbar?<br />

Ja, jeder hat es selbst in der<br />

Hand, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit<br />

Darmkrebs zu vermeiden,<br />

indem er das von den Krankenkassen<br />

bezahlte Früherkennungsprogramm<br />

wahrnimmt (siehe Seite<br />

15). Falls allerdings ein Angehöriger<br />

ersten Grades an Darmkrebs<br />

erkrankt ist oder war, sollte<br />

unbedingt eine Darmspiegelung<br />

vorgenommen werden und zwar<br />

spätestens in einem Alter, das<br />

zehn Jahre unter dem Alter liegt,<br />

in dem der Angehörige erkrankt<br />

ist.<br />

Von 60 auf 30 Prozent: Dank intensiver<br />

Aufklärung sterben in den<br />

USA heute nur noch halb so viele<br />

an Darmkrebs erkrankte Menschen<br />

wie noch vor Jahren. Wie sieht es<br />

in Deutschland aus?<br />

Die intensiven Aufklärungsbemühungen<br />

der letzten Jahre haben<br />

dazu geführt, dass Darmkrebs in<br />

früheren Stadien gefunden wird.<br />

Gleichzeitig wird die Diagnose<br />

Darmkrebs häufiger gestellt. Dies<br />

kann noch keine eindeutige Auswirkung<br />

auf die Zahl der Darmkrebstoten<br />

haben, da sich die<br />

Entstehung von Darmkrebs über<br />

zehn und mehr Jahre hinzieht.<br />

In Zahlen: 1998 erkrankten etwa<br />

57.000 Menschen an Darmkrebs,<br />

29.700 (52,1 Prozent) starben<br />

an dieser Erkrankung. Für 2002<br />

lauten diese Zahlen 71.400 zu<br />

28.900 (40,5 Prozent).<br />

Erklärtes Ziel der Stiftung Lebens-<br />

Blicke ist es, bis 2010 die Zahl<br />

der Darmkrebstoten zu halbieren.<br />

Was haben Sie bisher erreicht?<br />

Was ist noch zu tun?<br />

In den letzten zwei bis drei Jahren<br />

hat die Stiftung ihre Aufklärungsbemühungen<br />

erheblich intensiviert.<br />

Sie verfügt jetzt bundesweit<br />

über 80 Regionalbeauftragte und<br />

einen Fortbildungskoordinator<br />

pro Bundesland. Wir hoffen über<br />

diese Struktur und weitere Multiplikatoren,<br />

unser sehr ehrgeiziges<br />

Ziel zu erreichen. Wir dürfen dabei<br />

aber nie vergessen, dass nicht nur<br />

die Statistik zählt, jedes gerettete<br />

Menschenleben ist die Bemühung<br />

wert.<br />

Die Stiftung LebensBlicke e.V.<br />

Die Stiftung LebensBlicke hat sich<br />

zur Aufgabe gemacht, über die<br />

Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge<br />

aufzuklären und auf die<br />

Chancen durch Früherkennung<br />

hinzuweisen. Mit Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Ärzteseminaren will LebensBlicke<br />

die Zahl der Darmkrebstoten<br />

bis 2010 halbieren, das heißt<br />

15.000 Menschenleben pro Jahr<br />

retten.<br />

Dieses ehrgeizige Ziel unterstützt<br />

die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> schon seit langem.<br />

So wird am 20. Mai 20<strong>06</strong> eine Laufmannschaft<br />

der Stiftung Lebens-<br />

Blicke beim MLP-Marathon antreten,<br />

mit der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> als offiziellem<br />

Trikotsponsor.<br />

Weitere Läufer sind jederzeit willkommen!<br />

Nähere Infos zur Stiftung<br />

und das Anmeldeformular für die<br />

Marathon-Mannschaft finden Sie<br />

im Internet unter www.fv-slb.de.


Für den Notfall und das kleine Weh-Wehchen gerüstet<br />

Die gut sortierte Hausapotheke<br />

Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Medikamente, Verbandsmaterial und sonstigen Mittel für den Fall der<br />

Fälle überprüft? Die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> hilft Ihnen, Ihre persönliche Hausapotheke sinnvoll zusammenzustellen, und<br />

gibt wertvolle Tipps.<br />

Was gehört in Ihre<br />

Hausapotheke?<br />

Bei leichten Verletzungen, Befindlichkeitsstörungen<br />

und für die Erste Hilfe<br />

zu Hause ist eine gut sortierte Hausapotheke<br />

unabdingbar. Es sollten<br />

nicht nur Arzneimittel für den täglichen<br />

Gebrauch enthalten sein, sondern<br />

auch für die Versorgung von<br />

kleinen Verletzungen wie zum Beispiel<br />

Schnittwunden, Prellungen etc.<br />

Natürlich haben auch die vom Arzt<br />

verschriebenen Medikamente in ihr<br />

Platz.<br />

Unser Vorschlag<br />

Wir haben für Sie ein Set zusammengestellt,<br />

das in Ihrem Haushalt nicht<br />

fehlen sollte. Es enthält Mittel gegen<br />

Übelkeit und Magen-Darmbeschwerden,<br />

Schnupfen, Durchfall, Fieber<br />

und Schmerzen. Außerdem Desinfektionsspray,<br />

verschiedene Pflaster,<br />

Kompressen und Mullbinden.<br />

Tipps für die<br />

Aufbewahrung und Pflege<br />

Die Hausapotheke sollte an trockener<br />

und kühler Stelle aufbewahrt werden,<br />

denn Feuchtigkeit und Wärme können<br />

einen negativen Einfluss auf Ihre<br />

Medikamente haben. Auch sollte sie<br />

fern von direkter Sonneneinstrahlung<br />

und nicht für Kinder zugänglich angebracht<br />

sein.<br />

Damit Sie die Übersicht behalten,<br />

sollten Sie generell alle Beipackzettel<br />

zusammen mit den entsprechenden<br />

Medikamenten aufbewahren und<br />

ca. einmal jährlich den Inhalt Ihrer<br />

Das Hausapotheken-Set der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Das Hausapotheken-Set können Sie<br />

online über den Internetauftritt der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> für 19,95 Euro erwerben<br />

(unverbindlicher Verkaufspreis<br />

35,38 Euro).<br />

Den exklusiven Zugang erhalten<br />

Sie auf unserer Homepage unter<br />

www.bkkpfalz.de in der Rubrik<br />

Mitgliederservice/Medikamenten<br />

Shop. Die Bestellung wird von der<br />

Sanicare-Versandapotheke abgewickelt.<br />

Durch die Einbindung<br />

der Gesundheitsakte mit MedikamentenShop<br />

in unseren Internet-<br />

GESUND LEBEN<br />

Hausapotheke auf Zustand und Haltbarkeit<br />

überprüfen. Schließlich empfehlen<br />

wir, die entsprechenden Notfallnummern<br />

für Polizei, Feuerwehr,<br />

Hausarzt etc. sichtbar zu notieren.<br />

auftritt können Sie eindeutig als<br />

Versicherter der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> identifiziert<br />

werden und sich so eine<br />

Reihe von besonderen Konditionen<br />

und Vorteilen sichern.<br />

Selbstverständlich ist auch eine<br />

telefonische Bestellung möglich:<br />

Unter der kostenlosen Hotline<br />

0800 / 490 490 5 steht Ihnen<br />

das pharmazeutische Fachpersonal<br />

gerne zur Verfügung. Bitte geben<br />

Sie an, dass Sie bei der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

versichert sind.<br />

❘ 17


18 ❘<br />

GESUND LEBEN<br />

Beauty-Programm mit Milchprodukten<br />

Natürlich schön<br />

in den Frühling<br />

Mit dem Frühjahr steigt auch das Bedürfnis nach Rundumerneuerung.<br />

Wohnung und Kleiderschrank werden entrümpelt und auf die warme<br />

Frühlingssaison vorbereitet. Doch auch die Haut benötigt nun besondere<br />

Aufmerksamkeit, da sie durch die trockene Heizungs- und kalte Winterluft<br />

sehr beansprucht wurde.<br />

Dass eine natürliche und hautverträgliche<br />

Pflege auch ohne High-<br />

Tech-Cremes möglich ist, zeigen wir<br />

Ihnen mit Rezepten, die ganz einfach<br />

nachzumachen sind: ein Badezusatz,<br />

eine Gesichtscreme und zwei<br />

Masken aus Milchprodukten. Denn<br />

Milchprodukte enthalten wertvolle<br />

Mineralstoffe, Vitamine und Proteine,<br />

die dem Körper nicht nur von außen<br />

ein frisches Aussehen schenken.<br />

Für jeden Hauttyp etwas<br />

Es gibt für jeden Hauttyp die passende<br />

Pflege: Milchfett unterstützt bei der<br />

Regeneration, und Eiweiße schützen<br />

vor Austrocknung. Vitamin E wirkt<br />

der Hautalterung entgegen, die<br />

B-Vitamine glätten die Haut. Als Basis<br />

für selbst gemachte Cremes und<br />

Masken dienen Quark, Joghurt und<br />

Sahne. Bei der Zubereitung sollte<br />

entsprechend der Rezepte auf die<br />

Reihenfolge der Zutaten geachtet<br />

werden, denn nicht alle Substanzen<br />

lassen sich gleichmäßig miteinander<br />

mischen. Doch spätestens beim<br />

Auftragen auf die Haut verbinden sie<br />

sich durch die Körperwärme. Für das<br />

Anrühren der Kosmetik sind Spatel<br />

aus Holz sowie Glasgefäße ideal.<br />

Tipps für die Aufbewahrung<br />

Einmachgläser, leere Cremedosen<br />

oder Gläser aus der Apotheke eignen<br />

sich hervorragend zur Aufbewahrung<br />

der selbst gemachten Cremes<br />

und Masken. Übrigens: In dunklen<br />

Gläsern halten sich Cremes länger.<br />

In verschlossenen Behältern ist die<br />

milchfrische Kosmetik im Kühl-<br />

Probieren Sie doch mal<br />

… das Öl-Buttermilch-Bad<br />

Purer Genuss für trockene Haut und<br />

ein Verwöhnprogramm für den ganzen<br />

Körper ist das Buttermilch-Öl-<br />

Kräuterbad:<br />

Brühen Sie 100 g Melissenkraut<br />

oder Salbeiblätter mit 1 Liter Wasser<br />

auf und lassen Sie diese 10 Minuten<br />

ziehen. Anschließend zusammen mit<br />

1 Liter Buttermilch sowie einigen<br />

Tropfen Weizenkeimöl in das Badewasser<br />

geben.<br />

… die Honig-Quark-Maske<br />

Überflüssiger Fettglanz auf der Haut<br />

kann mit 1 EL Magerquark, 1 TL<br />

Honig, 1 TL Zitronensaft und 2 TL<br />

Frischmilch reduziert werden, die<br />

Haut wird von Unreinheiten befreit.<br />

10 Minuten einwirken lassen.<br />

schrank bis zu einer Woche haltbar,<br />

sollte aber – um die wertvollen Inhaltsstoffe<br />

voll auszunutzen – zügig<br />

verbraucht werden. Ob leichte<br />

Feuchtigkeitsemulsion oder reichhaltige<br />

Maske, die natürliche Milchkosmetik<br />

ist eine wahre Wohltat für<br />

Haut und Seele und sorgt wahlweise<br />

für Entspannung oder Erfrischung.<br />

… die Joghurt-Feuchtigkeits-Emulsion<br />

Reichlich Feuchtigkeit für trockene<br />

Winterhaut schenkt folgende Emulsion<br />

auf Joghurtbasis:<br />

Dazu 3 EL Sahnequark oder Sahnejoghurt,<br />

1/2 TL Avocadoöl (Apotheke)<br />

mit etwas Vanillepulver anrühren<br />

und anschließend im Kühlschrank<br />

aufbewahren. Die Emulsion wird wie<br />

eine normale Pflegecreme verwendet<br />

und nach der Gesichtsreinigung aufgetragen.<br />

… die Apfel-Sauerrahm-Maske<br />

Sie verleiht der Haut ein Frischeerlebnis<br />

der besonderen Art:<br />

Einfach einen Apfel reiben, mit<br />

2 EL Sauerrahm verrühren und auf<br />

das Gesicht auftragen. 10 Minuten<br />

einwirken lassen.


Ausgewogene Ernährung beugt Mängeln vor<br />

Fit mit Folat<br />

Wenn es nach den Ernährungswissenschaftlern ginge, müssten wir unseren Konsum an Folat oder auch<br />

Folsäure verdoppeln. Denn nur die wenigsten erreichen den empfohlenen Wert von 400 Mikrogramm Folat<br />

pro Tag.<br />

Zwar nehmen wir im Zeitalter des<br />

Fastfoods meist reichlich Kalorien<br />

zu uns, aber oft mangelt es an der<br />

Versorgung mit lebensnotwendigen<br />

Vitaminen. Zu diesen zählt auch<br />

das B-Vitamin Folat, das in unserem<br />

Körper für wesentliche Funktionen<br />

benötigt wird: Die Träger der Erbinformationen<br />

(Nukleinsäuren) werden<br />

mittels Folat hergestellt, und<br />

auch das sich schnell teilende Knochenmark,<br />

das die Blutzellen bildet,<br />

ist auf dieses Vitamin angewiesen.<br />

Insbesondere vor und während der<br />

Schwangerschaft ist eine ausreichende<br />

Versorgung mit Folsäure wichtig.<br />

Aber auch Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene benötigen täglich dieses<br />

Vitamin.<br />

Ein Mangel an Folsäure kann zu<br />

schwer wiegenden Erkrankungen<br />

führen. Der so genannte „offene<br />

Rücken“ bei Neugeborenen, der<br />

schwere Schädigungen des Gehirns<br />

und des Rückenmarks zur Folge hat,<br />

geht auf einen Folsäuremangel der<br />

Mutter zurück. Auch Lippen-Kiefer-<br />

Gaumenspalten und andere Fehlbildungen<br />

können bei Säuglingen auftreten,<br />

wenn die Folsäureversorgung<br />

der Mutter in der Schwangerschaft<br />

nicht stimmt. Umgekehrt wird der<br />

Folsäure eine positive Wirkung für<br />

die Prävention von Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen zugesprochen, was bis<br />

heute allerdings noch nicht eindeutig<br />

in Studien nachgewiesen wurde.<br />

Folatbedarf pro Tag<br />

Essen Sie täglich frisches Obst und<br />

Gemüse! Getreideprodukte aus Vollkorn<br />

enthalten das Vitamin Folat<br />

ebenfalls reichhaltig. Wer sich ausgewogen<br />

mit vielen frischen, wenig<br />

weiterverarbeiteten Lebensmitteln<br />

ernährt, kann auf natürlichem Weg<br />

Folatgehalt ausgesuchter Lebensmittel*<br />

GESUND LEBEN<br />

seinen täglichen Folatbedarf decken.<br />

Wichtig: Durch zu langes Kochen und<br />

Garen verlieren folathaltige Lebensmittel<br />

bis zu 90 Prozent ihres Folatgehalts.<br />

Versuchen Sie deshalb, vor<br />

allem Gemüse möglichst kurz und<br />

schonend zu garen.<br />

Nahrungsmittel Mikrogramm-Gehalt (μg) pro Portion<br />

Fleisch, Wurst<br />

Kalbsleber, gegart 1 Portion (ca. 125 g) 309 μg<br />

Schweineleber, gegart 1 Portion (ca. 125 g) 170 μg<br />

Leberwurst fein 1 Portion (ca. 125 g) 66 μg<br />

Hühnchen 1 Portion (ca. 125 g) 8 μg<br />

Rind<br />

Ei, Käse, Milchprodukte<br />

1 Portion (ca. 125 g) 4 μg<br />

Camembert 1 Portion (ca. 50 g) 22 μg<br />

Quark 1 Portion (ca. 50 g) 22 μg<br />

Eier 1 Stück (ca. 10 g) 7 μg<br />

Brot, Getreide (ohne folatangereichertes Mehl oder Salz hergestellt)<br />

Vollkornbrot<br />

mit Weizenkeimen 1 Scheibe (ca. 45 g) 27 μg<br />

Müsli 1 Portion (ca. 50 g) 22 μg<br />

Weizenkleie 1 Esslöffel (ca. 6 g) 20 μg<br />

Knäckebrot 1 Scheibe (ca. 10 g) 7 μg<br />

Weißbrot<br />

Nüsse, Obst, Gemüse<br />

1 Scheibe (ca. 40 g) 4 μg<br />

Wirsing 1 Portion (ca. 200 g) 180 μg<br />

Spargel 1 Portion (ca. 200 g) 172 μg<br />

Rosenkohl 1 Portion (ca. 200 g) 156 μg<br />

Chicorée 1 Portion (ca. 200 g) 104 μg<br />

Nüsse 1 Beutel (ca. 50 g) 85 μg<br />

Orange 1 Stück (ca. 130 g) 31 μg<br />

Tomate 1 Stück (ca. 50 g) 19 μg<br />

Kopfsalat 1 Portion (ca. 50 g) 18 μg<br />

Apfel 1 Stück (ca. 130 g) 9 μg<br />

Reis, gegart 1 Portion (ca. 200 g) 6 μg<br />

*modifiziert nach www.vis-ernaehrung.bayern.de<br />

Foto: Archiv<br />

❘ 19


20 ❘<br />

FREIZEIT<br />

Die Welt zu Gast bei Freunden<br />

Fußball-WM vor der Haustür<br />

Vom 9. Juni bis 9. Juli feiert Deutschland mit „seiner“ Fußballweltmeisterschaft<br />

das größte Sportereignis seit der WM 1974. Ganz<br />

Deutschland soll sich in einen rauschenden Festplatz verwandeln<br />

– frei nach dem Motto: Runter vom Sofa, ab auf den Marktplatz oder<br />

in die Sporthalle, um dort die Spiele auf Großleinwand gemeinsam<br />

mit Freunden und Gästen aus aller Welt zu genießen.<br />

Mit dem großartigen Auftritt beim<br />

Confederations-Cup 2005 hatte sich<br />

das neu geformte junge Team von<br />

Bundestrainer Jürgen Klinsmann in<br />

die Herzen der Fans gespielt. Von<br />

Kapitän Ballack und seinen Mitstreitern<br />

wurde nicht weniger erwartet als<br />

der Griff nach einem weiteren – dem<br />

vierten – WM-Triumph nach 1954,<br />

1974 und 1990. Der große Dämpfer<br />

auf diese hochgesteckten Erwartungen<br />

kam dann Anfang März mit der<br />

enttäuschend klaren Niederlage gegen<br />

Italien. Vielleicht gerade rechtzeitig,<br />

denn nun kann die Mannschaft<br />

eigentlich nur noch gewinnen. Und<br />

Weltmeister 1954<br />

Der lachende deutsche Mannschaftskapitän<br />

Fritz Walter (rechts)<br />

zeigt seinen Mitspielern den hart<br />

erkämpften WM-Pokal. Die Zuhörer<br />

an den Radios (Fernsehen hatte<br />

damals so gut wie niemand!) waren<br />

aus dem Häuschen!<br />

das war ja das eigentliche Ziel des<br />

Bundestrainers: Eine Mannschaft,<br />

die ihr Glück in der spielerischen<br />

Offensive sucht und so die Fußball-<br />

Welt erobert. Wer weiß, vielleicht wird<br />

die WM 20<strong>06</strong> zu einem Turnier der<br />

großen Überraschungen. Der sensationelle<br />

Titelgewinn Griechenlands<br />

bei der EM 2004 wäre dann nur der<br />

Auftakt gewesen zu einer Wachablösung:<br />

Statt „Den Titel holen immer<br />

dieselben!“ würde die Erkenntnis<br />

auch im Weltfußball lauten „Jeder<br />

kann gewinnen!“ Im Sinne eines<br />

spannenden Sports wäre eine solche<br />

Entwicklung allemal ...<br />

Weltmeister 1974<br />

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />

vor dem Finale 1974<br />

im Münchner Olympiastadion.<br />

Ganz links Franz Beckenbauer,<br />

daneben Torwart Sepp Maier. Mit<br />

im Bild: Mittelstürmer Gerd Müller,<br />

der Schütze des Siegtores.<br />

Großes WM-Gewinnspiel<br />

Wer wird Fußball-Weltmeister 20<strong>06</strong>?<br />

Tippen Sie Ihren persönlichen Favoriten<br />

für die WM-Krone! Unter allen<br />

Einsendungen verlosen wir:<br />

■ 10 kultige TIPP-<br />

KICK Tischfußballspiele<br />

„TIPP-KICK<br />

Classic“<br />

■ 20 WM-Bücher<br />

aus dem<br />

Chronik-Verlag<br />

Senden Sie bis zum 31.5.20<strong>06</strong> eine<br />

Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail an:<br />

GESUNDHEIT<br />

Stichwort:<br />

„Fußballweltmeister 20<strong>06</strong>“<br />

76525 Baden-Baden<br />

Fax: 0 72 21/6 68 10<br />

E-Mail: sonderpreis@agis-verlag.de<br />

Weltmeister 1990<br />

Die deutsche Mannschaft jubelt<br />

im Olympiastadion von Rom über<br />

den Gewinn der Weltmeisterschaft<br />

1990. In der Mitte: Mittelstürmer<br />

Jürgen Klinsmann, rechts daneben<br />

Rudi Völler.


Sehenswerte Kunstausstellungen<br />

Die Kunst- und Ausstellungshalle<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

in Bonn ist, wie schon so oft, wieder<br />

eine Reise wert. Vom 17. Februar<br />

bis 14. Mai brilliert sie mit einem<br />

pompösen Fest für Augen und Sinne<br />

durch die Ausstellung: „Poussin,<br />

Lorrain, Watteau, Fragonard ... Französische<br />

Meisterwerke des 17. und<br />

18. Jh. aus deutschen Sammlungen“.<br />

150 exzellente Gemälde, darunter<br />

auch Werke von Chardin, Boucher,<br />

Lancret, de La Tour und weiteren<br />

Berühmtheiten, vermitteln – nach<br />

Landschafts-, Porträt-, Stilllebenund<br />

Historienmalerei gegliedert –<br />

ein faszinierendes Bild der kulturellen<br />

Blüte Frankreichs im<br />

17. und 18. Jahrhundert. Nach<br />

Ende der Schau in Bonn wird die<br />

Ausstellung auch in München und<br />

Paris zu sehen sein.<br />

Christian Rohlfs: Kieferngruppe,<br />

um 1904, Öl und Tempera auf<br />

Leinwand, 99 x 65 cm, Kunstsammlung<br />

der Sparkasse Essen<br />

Antoine Watteau:<br />

Das Liebesfest, um<br />

1718/1719,<br />

61 x 75 cm, Öl auf<br />

Leinwand,<br />

Staatliche Kunstsammlung<br />

Dresden<br />

Mit geringerem Etat, aber zündenden<br />

Ideen weiß auch die Kunsthalle<br />

Kiel durch die weit über Schleswig-<br />

Holstein ausstrahlende und künstlerisch<br />

hochkarätige Ausstellung<br />

„Christian Rohlfs. Die Begegnung<br />

mit der Moderne“ zu überraschen<br />

(bis 17. April). Rohlfs (1849–1938),<br />

Nestor der norddeutschen Expressionisten<br />

Barlach und Nolde – und<br />

wohl auch der modernen Malerei<br />

in Deutschland – war nach Kriegsende<br />

1945 durch sein von stetiger<br />

Experimentierlust, Vielseitigkeit und<br />

Farbenfreude geprägtes Oeuvre für<br />

viele junge Maler Ausgangspunkt<br />

ihrer künstlerischen Erkundungen.<br />

Er selbst setzte sich besonders intensiv<br />

seit etwa 1900, nachdem er<br />

durch den Kunstmäzen Ernst Osthaus<br />

in dessen Museum Folkwang<br />

in Hagen ein Atelier erhalten hatte<br />

und sich dort mit Werken von Monet,<br />

van Gogh, Munch, Kirchner,<br />

Sisley, Feininger, Kandinsky u. a.<br />

konfrontiert sah, mit den Strömungen<br />

der europäischen Avantgarde<br />

auseinander. Rohlfs’ künstlerische<br />

TIPPS & TRENDS<br />

Ein Fest für Augen und Sinne<br />

Ernte dieser Jahre ist nun, mit hochrangigen<br />

Werken der vorgenannten<br />

Protagonisten der Moderne vereint,<br />

in Kiel ausgestellt (vom 29.4.–30.7.<br />

auch im Brücke-Museum Berlin).<br />

Buchtipp<br />

Hildegard Knef wie noch nie<br />

Anlässlich des 80.<br />

Geburtstags (28.<br />

Dezember 2005),<br />

der vor knapp vier<br />

Jahren verstorbenen<br />

Sängerin, Schauspielerin<br />

und Buchautorin Hildegard<br />

Knef wurde ein Bildband mit<br />

größtenteils noch unveröffentlichten<br />

Porträtfotos der Künstlerin herausgebracht.<br />

Die Bilder stammen<br />

von dem in den 50er und 60er<br />

Jahren als Modefotograf bekannten<br />

Rico Puhlmann.<br />

Corinna Weidner (Hrsg.), Schwarzkopf &<br />

Schwarzkopf Verlag, Berlin; 240 S., ca. 350<br />

farb. u. sw. Abb., geb., mit Schutzumschlag,<br />

Format: 24 x 30 cm, 49,90 €, ISBN 3-89602-<br />

662-3<br />

❘ 21


20 22 ❘<br />

TIPPS & TRENDS<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Deutsche Fibromyalgie*-<br />

Vereinigung (DFV) e. V.<br />

Postfach 1140<br />

74741 Seckach<br />

Tel.: 0 62 92/92 87-58<br />

Fax: 0 62 92/92 87-61<br />

E-Mail:<br />

fibromyalgie-fms@t-online.de<br />

Internet: www.fibromyalgie-fms.de<br />

*Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) ist eine<br />

chronische, nicht-entzündli che Erkrankung,<br />

die durch Schmerzen in der Muskulatur und<br />

den Seh nenansätzen charakterisiert ist.<br />

Bundesverband Kleinwüchsige<br />

Menschen und ihre Familien<br />

(BKMF) e. V.<br />

Hillmannplatz 6<br />

28195 Bremen<br />

Tel.: 04 21/50 21 22<br />

Fax: 04 21/50 57 52<br />

E-Mail: info@bkmf.de<br />

Internet: www.bkmf.de<br />

Bundesverband<br />

Zecken-Krankheiten – BZK<br />

Am Rathaus 6<br />

34233 Fuldatal/Kassel<br />

Tel.: 05 61/78 80 68-81<br />

Fax: 05 61/78 80 68-82<br />

Internet: www.bzk-online.de<br />

E-Mail: info@borreliose.de<br />

Veröffentlichungen<br />

Veröffentlichungspflicht nach § 18 der<br />

Satzung der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong><br />

Die aktuelle Satzung der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> inklusive<br />

aller genehmigten Nachträge finden Sie<br />

auf unserer Homepage in der Rubrik „Das<br />

Unternehmen“ unter www.bkkpfalz.de.<br />

Gesetzlich vorgeschriebene Mitteilung<br />

gem. § 35a Abs. 6 SGB IV<br />

Seit 1. Januar 2004 sind die gesetzlichen<br />

Krankenkassen verpflichtet, die Bezüge<br />

der Vorstände der Kassen sowie des jeweiligen<br />

Landesverbands zu veröffentlichen.<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong>:<br />

Vergütung des Vorstandsvorsitzenden 2005:<br />

120.000 Euro zuzüglich einer erfolgsorientierten<br />

Bonusvergütung von max.<br />

20 Prozent. Altersversorgung: gesetzliche<br />

Rentenversicherung und betriebliche Zusatzversorgung.<br />

Dienstfahrzeug auch zur<br />

privaten Nutzung mit finanzieller Eigenbeteiligung.<br />

Vergütung des zweiten Vorstands 2005:<br />

102.000 Euro zuzüglich einer erfolgsorientierten<br />

Bonusvergütung von max.<br />

15 Prozent. Altersversorgung: analog <strong>BKK</strong><br />

Tarifmitarbeiter zuzüglich Zuschuss von<br />

150 Euro monatlich. Dienstfahrzeug auch<br />

zur privaten Nutzung mit finanzieller Eigenbeteiligung.<br />

<strong>BKK</strong> Landesverband Rheinland-<strong>Pfalz</strong> und<br />

Saarland:<br />

Vergütung des Vorstandsvorsitzenden<br />

2005: 117.000 Euro gegebenenfalls zuzüglich<br />

variabler Vergütung von bis zu 16<br />

Prozent. Altersversorgung: Nach beamtenrechtlicher<br />

Regelung B3. Keine Bezüge<br />

für Geschäftsführung <strong>BKK</strong>-IKK-LKK-ARGE.<br />

Dienstfahrzeug auch zur privaten Nutzung,<br />

Besteuerung nach steuerrechtlichen Regelungen.<br />

Vergütung des Vorstands 2005:<br />

109.000 Euro gegebenenfalls zuzüglich<br />

variabler Vergütung von bis zu 17 Prozent.<br />

Altersversorgung: Nach beamtenrechtlicher<br />

Regelung 53 Prozent B2. Keine Bezüge<br />

für Geschäftsführung <strong>BKK</strong>-IKK-LKK-<br />

ARGE. Kein Dienstfahrzeug.<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Im Vergleich zu anderen gesetzlichen Kassen<br />

sind die Verwaltungskosten der <strong>BKK</strong><br />

<strong>Pfalz</strong> im Jahr 2005 mit ca. 3,5 % der Gesamtausgaben<br />

sehr gering und bleiben<br />

weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung.<br />

Buchtipp<br />

Wie Ihr Kind<br />

abnehmen kann<br />

Eine Unterstützung für<br />

Eltern und Kinder<br />

Unser „Schlaraffenland“<br />

verführt zum<br />

Anfuttern überflüssiger<br />

Pfunde. Überall und jederzeit ist<br />

Ess- und Trinkbares verfügbar. Kinder<br />

leiden besonders unter Übergewicht –<br />

körperlich und seelisch – und stehen<br />

im Mittelpunkt dieses Ratgebers. Erfahrungsberichte,<br />

spielerische Übungen<br />

und praktische Tipps zum Abnehmen<br />

vermitteln neue Ansätze zu einer positiven<br />

Verhaltensänderung.<br />

Sonja Mannhardt, Verbraucherzentrale NRW, Düsseldorf;<br />

224 S., geb., 14,90 €, ISBN 3-933705-92-4<br />

Impressum<br />

GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im Rahmen der<br />

gesetzlichen Verpflichtung der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> zur Aufklärung<br />

über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung.<br />

Redaktion: Martina Stamm, mstamm@bkkpfalz.de,<br />

Sanja Brckalo, sbrckalo@bkkpfalz.de,<br />

Jens Hottel, jhottel@bkkpfalz.de,<br />

Caroline Hansen, chansen@bkkpfalz.de<br />

Verlag: AGIS Verlag GmbH,<br />

Geschäftsleitung: Karin Grochowiak, Beda Sellung,<br />

Anschrift: Ooser Luisenstraße 23,<br />

Postfach 22 20, 76492 Baden-Baden, Tel. 0 72 21/ 95<br />

75-0, Tele fax 6 68 10, E-Mail: info@agis-verlag.de;<br />

Layout: Tania Stuchl<br />

Fotos: AGIS-Archiv, <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> intern<br />

Erscheinungsweise: Viermal jährlich. Nachdrucke sind<br />

auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

der Redaktion gestattet.<br />

Auflösung unseres Gewinn-Rätsels in der<br />

letzten GESUNDHEIT:<br />

BONUS SICHERN BEIM ZAHNERSATZ


LÖSUNG:<br />

■ 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ 6 ■ 7 ■ 8 ■ 9 ■ 10 ■ 11 ■ 12 ■ 13 ■ 14 ■<br />

15<br />

■ 16 ■ 17 ■ 18 ■ 19 ■ 20 ■ 21 ■ 22 ■ 23 ■ 24 ■ 25 ■ 26 ■<br />

27<br />

Sonderpreis:<br />

30 x je eine Emser Nasendusche<br />

im Wert von je 35 Euro (Startpackung inkl. Nasendusche<br />

sowie 50er-Packung Salzlösung)<br />

Ob bei Allergien oder Erkältungen: Regelmäßiges Nasenspülen ist<br />

eine sinnvolle Hilfe für angegriffene Nasennebenhöhlen. Schmutz,<br />

Allergene und Erkältungsviren werden mit der Nasendusche einfach<br />

ausgespült. Durch die spezielle Salzlösung wird die Nasenschleimhaut<br />

zusätzlich remineralisiert und in ihrer Selbstreinigungsfunktion unterstützt.<br />

RÄTSEL<br />

Zu gewinnen:<br />

10 x je einen Rettungshubschrauber<br />

von LEGO im Wert von<br />

je ca. 20 Euro<br />

Die realitätsgetreuen Spielzeugneuheiten<br />

von LEGO<br />

ermöglichen spannende<br />

Rollenspiele und unzählige<br />

Abenteuer für kleine Ärzte<br />

und Rettungssanitäter ab<br />

fünf Jahren. So kommt z. B. in besonderen<br />

Notfällen die Rettung aus der Luft:<br />

Der große Rettungshubschrauber eilt zu<br />

Hilfe. Er hat beim Krankenhaus seinen<br />

eigenen Landeplatz. So ist schnelle Hilfe<br />

garantiert!<br />

Tragen Sie die Buchstaben der Kästchen<br />

1–27 in die entsprechenden Quadrate<br />

des Lösungsfeldes ein. Schicken<br />

Sie dann bis zum 30.4.20<strong>06</strong> (Einsendeschluss)<br />

eine Postkarte, ein Fax oder<br />

eine E-Mail mit dem Lösungsspruch an:<br />

GESUNDHEIT, 76525 Baden-Baden<br />

Fax: 0 72 21/6 68 10,<br />

E-Mail: sonderpreis@agis-verlag.de<br />

❘ 23


Aktuelles<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> auf dem Mannheimer Maimarkt<br />

Besuchen Sie uns dieses Jahr auf dem Maimarkt in Mannheim!<br />

Sie finden uns vom 29. April bis zum 9. Mai in<br />

Halle 27 (Stand-Nummer 2790). Der Maimarkt ist die<br />

größte regionale Verbrauchermesse Deutschlands und<br />

wird jährlich von mehr als 400.000 Menschen aus der gesamtenRhein-Neckar-Region<br />

besucht. Wie in den<br />

letzten Jahren werden den<br />

Standdienst wieder Mitarbeiter<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> übernehmen,<br />

an die Sie Ihre<br />

Fragen richten können<br />

und bei denen Sie sich über das Leistungsangebot und<br />

die zahlreichen Mehrleistungen der <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong> informieren<br />

können.<br />

Im <strong>BKK</strong> <strong>Pfalz</strong>-Gewinnspiel wird ein besonderes Wohlfühl-Highlight<br />

verlost: Ein entspannendes Wellness-<br />

Wochenende für zwei Personen in der Lohengrin-<br />

Therme Bayreuth – zwei<br />

Übernachtungen im Vier-<br />

Sterne-Hotel inklusive. Das<br />

Wellness-Wochenende<br />

wurde von der Lohengrin-<br />

Therme gestiftet.<br />

Unsere Betreuungsstellen<br />

Ludwigshafen:<br />

Lichtenbergerstr. 16, 67059 Ludwigshafen<br />

E-Mail: info@bkkpfalz.de, Fax: <strong>06</strong> 21 / 68 559 222<br />

Uetersen:<br />

Pinnauallee 4, 25436 Uetersen<br />

E-Mail: info.ue@bkkpfalz.de, Fax: 0 41 22 / 92 96 22<br />

Minden:<br />

Karlstraße 44, 32423 Minden<br />

E-Mail: info.mi@bkkpfalz.de, Fax: 05 71 / 3 98 03 22<br />

Eisenberg:<br />

Ramsener Straße 1, 67304 Eisenberg<br />

E-Mail: info.ei@bkkpfalz.de, Fax: 0 63 51 / 12 53 19<br />

Ettlingen:<br />

Pforzheimer Straße 176, 76275 Ettlingen<br />

E-Mail: info.et@bkkpfalz.de, Fax: 0 72 43 / 52 92 22<br />

Patientenverfügungen<br />

Was ist, wenn ich einmal so schwer krank werde, dass<br />

ich mich gegenüber Ärzten nicht mehr äußern kann? Wer<br />

entscheidet dann, was mit mir passiert? Es macht Sinn,<br />

sich frühzeitig Gedanken über diese Situation zu machen<br />

und bestimmte Dinge festzulegen.<br />

Das können Sie, indem Sie eine Patientenverfügung verfassen.<br />

Wichtig ist, dass Sie kein vorgefertigtes Schriftstück<br />

verwenden und dass die Formulierungen nicht<br />

zu vage bleiben. Allerdings: Nur eine Vollmacht, die im<br />

Betreuungsfall auch gefunden wird, ist eine wirkungsvolle<br />

Vollmacht. Dafür gibt es jetzt eine Einrichtung: Das Archiv<br />

des Verfügungszentralregisters (www.dvzag.de) nimmt die<br />

Vorsorgedokumente, insbesondere Patientenverfügungen<br />

auf. Hier werden sie sowohl im Original als auch in einer<br />

Online-Datenbank datensicher hinterlegt. Diese elektronischen<br />

Dokumente bietet das Verfügungszentralregister<br />

im Ernstfall Gerichten und Krankenhäusern kostenfrei<br />

und rund um die Uhr zur Abfrage an. Jeder, der seine<br />

Vorsorgedokumente hinterlegt hat, sollte unbedingt die<br />

Hinweiskarte dazu bei sich führen, auf der der Hinterlegungsort<br />

benannt ist. Weitere Infos zum Thema Patientenverfügungen<br />

finden Sie auch auf unseren Internet-Seiten<br />

unter Mitgliederservice/Service/Patientenverfügung.<br />

Neuer Service: Zahnersatzrechner<br />

unter www.bkkpfalz.de<br />

Ihr Zahnarzt hat nach eingehender Untersuchung festgestellt,<br />

dass bei Ihnen eine Versorgung mit Zahnersatz<br />

notwendig ist und für Sie einen entsprechenden Heil- und<br />

Kostenplan erstellt. Diesen Heil- und Kostenplan müssen<br />

Sie uns zur Prüfung und Genehmigung vorlegen. Wir errechnen<br />

Ihnen dann auch die Höhe des von Ihnen zu tragenden<br />

Eigenanteils an den Gesamtkosten für Ihren Zahnersatz.<br />

Falls Sie schon vorher wissen möchten, was ungefähr<br />

auf Sie zukommt, können Sie Ihren voraussichtlichen<br />

Eigenanteil auf unserer Homepage mit Hilfe unseres Zahnersatzrechners<br />

schon mal selbst errechnen. Sie finden<br />

ihn unter der Rubrik Mitgliederservice/Service.<br />

Deutschlandweit erreichbar:<br />

Service-Telefon: 0180 / 137 00 00<br />

Service-Fax: <strong>06</strong>21 / 68 559 277 277<br />

E-Mail: info@bkkpfalz.de<br />

Internet: www.bkkpfalz.de

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