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Das Nachrichten- gesicht Thüringens - E.ON Thüringer Energie - E ...

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3. Quartal 2008<br />

click! <strong>Das</strong> Kundenmagazin der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

Steffen Quasebarth im Interview<br />

<strong>Das</strong> <strong>Nachrichten</strong><strong>gesicht</strong><br />

<strong>Thüringens</strong><br />

www.eon-thueringerenergie.com<br />

Supergewinn!<br />

Zum Jahresende verlosen wir<br />

einen tollen neuen VW Touran mit<br />

Erdgasantrieb – Rätseln Sie mit!


02 Editorial<br />

@ click!-Quiz<br />

Gewinnen Sie 300, 200 oder 100 €<br />

beim click!-Quiz unter<br />

http://click.eon-thueringer energie.com<br />

ServiceCenter der<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

Wir erledigen<br />

➔ Umzugsmeldungen<br />

➔ Abbucherservice<br />

➔ Namens- und Adressänderungen<br />

Ihr heißer Draht zu E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

0180-2 69 69 61<br />

Internet: www.eon-thueringerenergie.com<br />

E-Mail: kundenservice@eon-thueringerenergie.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber: E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG, Schwerborner Str. 30, 99087 Erfurt<br />

E-Mail: kundenservice@eon-thueringerenergie.com<br />

Internet: www.eon-thueringerenergie.com<br />

Erscheint 4 x jährlich und wird kostenlos verteilt.<br />

Redaktion: Olaf Werner, Swea Drechsler (E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>)<br />

in Zusammenarbeit mit Claudia Euen (Trurnit Leipzig GmbH)<br />

Layout: Nina Döllein, Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />

Druck: Evers-Druck, Meldorf<br />

Auflage: 580 000 Exemplare<br />

der Traum vom neuen Auto – bei uns kann er<br />

womöglich wahr werden. Lösen Sie einfach<br />

die Rätselfrage auf Seite 13 und heben Sie<br />

das Puzzleteil gut auf. Nach der letzten click!-<br />

Ausgabe im Dezember 2008 wird unter allen<br />

Teilnehmern der Gewinner gezogen. Als zweiter<br />

Preis winkt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.<br />

Welche Vorteile diese Heizalternative mit<br />

sich bringt, erfahren Sie auf Seite 5. Dort zeigt<br />

Ihnen unsere <strong>Energie</strong>spar-Familie, was Sie beachten<br />

und einplanen müssen, um mithilfe<br />

der Wärme aus unserer Umwelt Ihr Haus umweltschonend<br />

und kostenreduzierend warm<br />

zu halten. Dafür haben wir uns an einem sommerlichen<br />

Freitagnachmittag das idyllische<br />

Heim der Kallenbachs näher angeschaut.<br />

➔ Änderung der Abschlagszahlungen<br />

➔ Zählerstandsmeldungen<br />

➔ Zusenden von Infomaterial<br />

Fotos: Frank Trurnit & Partner Verlag, Olaf Werner, Dr. Jan Kobel, Erich Keßler,<br />

Gerald Fährmann<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

(6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz der DTAG. Für Anrufe aus dem<br />

Mobilfunknetz können abweichende Preise gelten.)<br />

Aber auch mit Kulturtipps sind Sie in diesem<br />

click!-Magazin gut versorgt. E.<strong>ON</strong> unterstützt<br />

die Doppelausstellung „Kult des Künstlers“ in<br />

der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Bestaunen<br />

Sie dort ab Ende Oktober Werke von Jeff<br />

Koons und Paul Klee und nutzen Sie die Chance,<br />

Eintrittskarten zu gewinnen (Seite 9).<br />

Mit Sicherheit kennen Sie ihn aus dem Fernsehen:<br />

Steffen Quasebarth ist langjähriger<br />

Moderator des Thüringen Journals des MDR.<br />

Wir haben ihn für Sie getroffen. Ich wünsche<br />

Ihnen eine spannende Lektüre.<br />

Ihr Olaf Werner,<br />

Bereichsleiter Kommunikation / Presse<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG<br />

Praktikanten gesucht<br />

90 Jugendliche, die bis heute noch keinen Ausbildungsplatz<br />

gefunden haben oder sich fachpraktisch<br />

auf ein Hochschulstudium vorbereiten möchten,<br />

können ab sofort über E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

ein Praktikum beginnen. Denn nicht jeder weiß so<br />

genau, was er später mal werden will – Computerfachmann<br />

oder <strong>Energie</strong>spezialist – die Spanne der<br />

beruflichen Auswahlmöglichkeiten ist riesig. Umso<br />

wichtiger ist es, sich ein detailliertes Bild zu verschaffen,<br />

was hinter den Berufsbildern genau<br />

steckt. Diese Möglichkeit bietet die E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong>. <strong>Das</strong> 10-monatige Praktikum beinhaltet<br />

Trainingslehrgänge und Einblicke in betriebliche<br />

Abläufe. Je nach gewähltem Berufsfeld<br />

vermittelt es neben allgemeinbildenden Grundlagen<br />

auch Kenntnisse im Bereich IT-, Elektro- und<br />

Automatisierungstechnik sowie kaufmännische<br />

Grundlagen. Für den sicheren Berufseinstieg also<br />

genau das Richtige. Denn innerhalb des Praktikantenprogramms<br />

konnten schon mehr als 70 Prozent<br />

aller Jugendlichen in eine Berufsausbildung<br />

vermittelt werden.<br />

Die Praktika können kurzfristig beginnen und<br />

enden spätestens am 31.08.2009. Die monatliche<br />

Vergütung beträgt 325 € netto.<br />

Bewerbungen schicken Sie bitte an E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong> AG, Aus- und Fortbildung, Schwerborner<br />

Str. 30, 99087 Erfurt, oder per E-Mail an<br />

ausbildung@eon-thueringerenergie.com. Tele-<br />

fonische Auskünfte geben Herr Weißenborn:<br />

03 61-6 52-24 99 oder Frau Dont: 03 61-6 52-28 27.


Lob vom Kunden<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> gehört zu den<br />

Besten beim Service. <strong>Das</strong> fand der TÜV<br />

Thüringen heraus. <strong>Das</strong> international<br />

tätige Dienstleistungsunternehmen,<br />

das sich mit allen Fragen rund um die<br />

Themen Sicherheit und Qualität beschäftigt,<br />

befragte Kunden der E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>, wie zufrieden sie<br />

mit ihrem <strong>Energie</strong>dienstleister sind.<br />

Zwischen sehr gut und schlecht konnten<br />

die Probanden wählen, um die<br />

zahlreichen Fragen zu beantworten.<br />

Diese drehten sich unter anderem um<br />

die Zuverlässigkeit der <strong>Energie</strong>versorgung<br />

und die Zufriedenheit mit der<br />

Fachkompetenz der Servicemitarbeiter.<br />

Ob sie also bei Problemen leicht<br />

und schnell auf offene Ohren stoßen<br />

und das Gefühl haben, gut betreut zu<br />

werden. In Zeiten steigender <strong>Energie</strong>preise<br />

sind das wichtige Kriterien.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />

86,3 Prozent der befragten Privatkunden<br />

bewerteten die Servicequalität<br />

des thüringischen <strong>Energie</strong>anbieters<br />

Inhalt<br />

04 click!-<strong>Energie</strong>spar-Familie<br />

Sommer im Garten: Die <strong>Energie</strong>spar-Familie<br />

plant energiesparende<br />

Investitionen, damit<br />

auch die Zukunft grün bleibt<br />

12 <strong>Energie</strong> natürlich<br />

Wüstenstürme und Hitzezeiten:<br />

das Kamel trotzt allen klimatischen<br />

Hindernissen und spart<br />

dabei noch <strong>Energie</strong><br />

entweder mit sehr gut oder gut. Die<br />

durchschnittliche Kundenzufriedenheit<br />

erhielt die Note 1,8.<br />

Ein weiterer Bestandteil des TÜV-Thüringen-Audits<br />

war neben der Kundenbefragung<br />

die Einschätzung der internen<br />

Prozesse der Kundenbetreuung.<br />

Dabei wurde festgestellt, dass die Abläufe<br />

im zertifizierten Bereich „Service-<br />

Center Jena“ übersichtlich und klar<br />

strukturiert sind – und sich auch für<br />

Kunden transparent und nachvollziehbar<br />

darstellen. Hervorgehoben wurde<br />

weiterhin der sehr gute Ausbildungsstand<br />

der Service-Center-Mitarbeiter<br />

sowie deren ständige und systematische<br />

Fortbildung in allen Bereichen.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis der TÜV-Zertifizierung<br />

belohnt dieses Engagement und bestätigt,<br />

dass E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

den richtigen Weg beschreitet.<br />

Offiziell bestätigt: Gute<br />

Servicequalität bei<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

08 Guter Rat<br />

Sie ist das Herz einer jeden Heizungsanlage:<br />

die Umwälzpumpe.<br />

click! hat für Sie die Vorteile verschiedener<br />

Modelle recherchiert<br />

14 Stadt-Land-Fluss<br />

Blumen, Bier und Barockmusik:<br />

click! lädt Sie ein auf eine Reise in<br />

das wunderschöne Bad Köstritz in<br />

Thüringen<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

Superrätsel!<br />

10 <strong>Thüringer</strong> Gesichter<br />

Der <strong>Nachrichten</strong>mann aus Thüringen:<br />

click! sprach mit Steffen<br />

Quasebarth, dem Moderator des<br />

„Thüringen Journals“<br />

16 Rätsel<br />

Hochwertige Preise für den Sommer:<br />

Gewinnen können Sie einen<br />

Stepper, einen digitalen Bilderrahmen<br />

oder eine Spielkonsole<br />

Service 03<br />

Noch zweimal raten und dann vielleicht schon<br />

günstig und umweltschonend Auto fahren? Zum<br />

Jahresende verlost die E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

einen nagelneuen VW Touran mit Erdgasantrieb<br />

im Wert von 28.000 Euro. Viermal müssen Sie<br />

das Preisrätsel auf Seite 13 lösen und in jeder<br />

der vier click!–Ausgaben 2008 die richtige Lösung<br />

finden. Wenn Sie dann am Ende des Jahres<br />

alle Puzzleteile ausschneiden, zusammen auf eine<br />

Postkarte kleben und an die E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong> schicken, steht dieser fetzige rote Flitzer<br />

vielleicht schon vor Ihrer Tür! Verlost werden außerdem<br />

eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Wert<br />

von 15.000 Euro, ein Erdgas-Brennwertgerät im<br />

Wert von 8.000 Euro und drei Gutscheine für einen<br />

<strong>Energie</strong>ausweis. Viel Glück!


04 Beratungs-Spezial<br />

Selbsttest mit dem<br />

Strommessgerät<br />

Die Kallenbachs in ihrem<br />

sommerlichen Idyll: Der neue<br />

Gefrierschrank trägt durch<br />

seinen geringen <strong>Energie</strong>verbrauch<br />

dazu bei, die Umwelt<br />

grün zu halten<br />

Es gibt sie in jedem Haushalt: die Stromfresser.<br />

Meistens sind es ältere, viel benutzte<br />

Haushaltsgeräte wie die Waschmaschine<br />

oder Kühlgeräte, die moderne<br />

Verbrauchsstandards nicht erfüllen. So<br />

geben Sie unnötiges Geld für vermeidbare<br />

Stromkosten aus. Dem entgegen<br />

wirkt der Selbsttest: Die E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong> stellt Ihnen einfach zu handhabende<br />

Messgeräte zur Verfügung, mit denen<br />

der Stromverbrauch einzelner Haushaltsgeräte<br />

exakt gemessen werden<br />

kann. Anhand der von Ihnen ermittelten<br />

Verbrauchsdaten können Sie selbst feststellen,<br />

ob der Ersatz des Altgerätes<br />

durch ein sparsames Neugerät wirtschaftlich<br />

sinnvoll ist.<br />

Die Handhabung des kleinen Gerätes ist<br />

ganz einfach: Sie stecken den Stecker<br />

des Messgerätes in eine Steckdose. Daran<br />

schließen Sie Ihr abgeschaltetes<br />

Haushaltsgerät an. Nach dem Einschalten<br />

des Wasserkochers oder der Kühlgeräte<br />

wird der Stromverbrauch angezeigt.<br />

Strommessgeräte können Sie in unserem<br />

ServiceCenter oder unseren Kundencentren<br />

kostenlos anfordern. Unter der Telefonnummer<br />

0180-2 69 69 61 (6 Cent pro<br />

Anruf aus dem Festnetz der DTAG. Für<br />

Anrufe aus dem Mobilfunknetz können<br />

abweichende Preise gelten.) erfahren Sie<br />

mehr dazu. Oder Sie informieren sich in<br />

unserer übersichtlichen Broschüre „Wie<br />

viel Strom verbrauchen Ihre Haushaltsgeräte?“,<br />

die Sie sich auf unserer Homepage<br />

www.eon-thueringerenergie.com kostenlos<br />

downloaden können. Wir schicken sie<br />

Ihnen auch gern per Post nach Hause.<br />

Alle Infos<br />

auf einen<br />

Blick in unsererpraktischen<br />

Broschüre


Heizen mit Köpfchen<br />

Für die <strong>Energie</strong>spar-Familie Kallenbach gehört der effiziente Umgang mit <strong>Energie</strong><br />

zum Alltag. Haben sie sich gerade einen neuen Gefrierschrank angeschafft, liebäugeln<br />

sie nun mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Eine Investition mit Zukunft.<br />

Es grünt in Kallenbachs Garten. Süße und saure<br />

Kirschen schmücken die Bäume, Hasen finden<br />

Unterschlupf im Stall, nebenan läutet der<br />

Kirchturm. Ansonsten hat sich Ruhe eingeschlichen<br />

in das kleine sommerliche Idyll in<br />

Gräfenhain. Sarah und Großmutter Heide naschen<br />

rote Himbeeren von den Sträuchern, die<br />

ganze Familie ist da, um mit anzupacken, denn<br />

ein neuer Gefrierschrank wurde heute geliefert.<br />

Einer, der weniger <strong>Energie</strong> verbraucht.<br />

Darauf legen die Kallenbachs Wert. Nun muss<br />

für den dezenten weißen Kasten nur noch der<br />

richtige Platz im Haus gefunden werden.<br />

Vor allem energieintensive Haushaltsgeräte wie<br />

Waschmaschine und Kühlgeräte können <strong>Energie</strong>fresser<br />

sein. Sie verursachen fast die Hälfte<br />

des Stromverbrauchs in privaten Haushalten.<br />

Benötigte der alte Gefrierschrank im Jahr durchschnittlich<br />

360 kWh, kommt ihr neues Siemens-<br />

Modell ungefähr mit der Hälfte aus. 20 bis 30<br />

Euro <strong>Energie</strong>kosten können dadurch pro Jahr<br />

eingespart und der Schadstoffausstoß gleichzeitig<br />

reduziert werden. Im Sinne der Umwelt<br />

eine ziemlich gute Sache.<br />

Energetischer Trend<br />

Denn letztlich ist es so: Wie viel <strong>Energie</strong> wir<br />

verbrauchen, wie viel CO 2 -Emissionen wir in<br />

die Umwelt pusten und was wir dementsprechend<br />

am Ende dafür ausgeben, ist durch unser<br />

Nutzungsverhalten steuerbar. <strong>Energie</strong>spar-<br />

Familie Kallenbach aus Gräfenhain hat sich<br />

diese Ansicht längst zum Lebensmotto gemacht.<br />

Nicht nur, dass sich <strong>Energie</strong>spezialist<br />

Uwe Kallenbach mit energetischen Neuigkeiten<br />

sehr gut auskennt, auch investieren er<br />

und seine Lieben in wirtschaftlich sinnvolle,<br />

energieschonende Geräte und Anlagen. „Wir<br />

spielen schon seit Längerem mit dem Gedanken,<br />

uns eine Luft-Wasser-Wärmepumpe einbauen<br />

zu lassen“, erklärt Uwe Kallenbach. Der<br />

Vorteil von solch einer elektrischen Wärmepumpe<br />

liegt darin, dass sie die Wärme aus der<br />

Umwelt, in dem Fall aus der Luft, für die Beheizung<br />

von Gebäuden nutzbar macht. Dafür<br />

müssen keine fossilen Stoffe verbrannt<br />

werden. Ein energetischer Trend, der sich<br />

immer mehr durchsetzt. Laut dem Bundesverband<br />

Wärmepumpe e. V. (BWP) wurden<br />

im vergangenen Jahr in Deutschland 45.000<br />

Wärmepumpen installiert.<br />

Für eine Wärmepumpe muss zwar mit deutlich<br />

höheren Anschaffungskosten gerechnet<br />

werden – die Außenaufstellung mit Installation<br />

würde die Kallenbachs circa 15.000 Euro<br />

kosten – deutlich niedriger sind im Unterschied<br />

dazu die Betriebs- und Brennstoffkosten.<br />

Und die sind zurzeit bei der sechsköpfigen<br />

Familie in einem zweistöckigen Haus<br />

aufgrund des hohen Ölpreises vergleichsweise<br />

hoch. Die unteren Räume bewohnt<br />

das Ehepaar Kallenbach mit seinen Kindern.<br />

In der oberen Etage haben sich die Großeltern<br />

Heide und Karl Kallenbach eingerichtet.<br />

Bisher sorgte ausschließlich die über 15<br />

Jahre alte Ölheizung für die nötige Wärme.<br />

Im letzten Jahr verbrauchte sie dafür circa<br />

3000 Liter Heizöl. Bei einem aktuellen Ölpreis<br />

von 90 Cent pro Liter könnte die Fami-<br />

>> Fortsetzung auf Seite 6<br />

05<br />

Für saubere und sichere<br />

Wärme: die Wärmepumpe<br />

Vorsicht beim<br />

Transport des<br />

neuen Gefrierschranks


06 Beratungs-Spezial<br />

>> Fortsetzung von Seite 5<br />

lie im Jahr infolge der Inbetriebnahme einer<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe bis zu 1000 Euro<br />

<strong>Energie</strong>kosten einsparen. „Große Umbauarbeiten<br />

sind für den Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

nicht erforderlich“, erklärt<br />

Thomas Bätz, Heizungsinstallateur und<br />

Marktpartner der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>.<br />

Über 100 Wärmepumpen hat er im Laufe<br />

seines Berufslebens schon eingebaut. Auf<br />

dem Gebiet der Wärmetechnik bringt er eine<br />

Menge Erfahrung mit. Gemeinsam mit<br />

Uwe Kallenbach und Ingo Bergmann, <strong>Energie</strong>experte<br />

der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>, begutachtet<br />

er die Anlagen des Kallenbach‘schen<br />

Hauses, um notwendige Arbeiten, die<br />

eine neue Wärmepumpe erfordert, vorauszuplanen.<br />

„<strong>Das</strong> Haus ist insgesamt in einem energetisch<br />

guten Zustand, sodass sich der Wärmeverbrauch<br />

für eine Anschaffung einer Wärmepumpe<br />

eignet“, fügt Ingo Bergmann<br />

hinzu. Wenn bald diese effiziente Heizmethode<br />

das Haus mit Wärme versorgt, wird<br />

die Ölheizung der Kallenbachs nur noch so<br />

lange in Betrieb genommen, bis das gesamte<br />

Öl verbraucht ist. Mit der neuen Wärmepumpe<br />

sparen sie dann den Platz für die<br />

Öltanks. Neben diesem praktischen Vorteil<br />

@ Online-Infos<br />

Erfahren Sie mehr zur Wärmepumpentechnik<br />

unter:<br />

http://click.eon-thueringerenergie.com<br />

Gemütlichkeit, wenn es kalt wird: Nesthäkchen<br />

Sarah vor dem Feuerholz, das im Winter den heimeligen<br />

Kamin im Haus zum Flackern bringt.<br />

kommt hinzu, dass die Betriebsweise der alten<br />

Heizung und der Wärmepumpe unterschiedlich<br />

ist. „Die bisherige Nachtabsenkung<br />

der Ölheizung ist Gift für eine<br />

Wärmepumpe“, erklärt Thomas Bätz. Die<br />

umweltfreundliche Art der Wärmeerzeugung<br />

legt Wert auf Kontinuität. <strong>Das</strong> heißt,<br />

geringe Vorlauftemperaturen verursachen<br />

niedrigere Druckverhältnisse: In einer Ölheizung<br />

fließt das Wasser mit einer Temperatur<br />

von bis zu 70 Grad hin und mit 50 Grad<br />

zurück, bei einer Wärmepumpe im Altbau<br />

liegt das Wärmeverhältnis bei 45:40 Grad.<br />

Die Wärmeverluste im Heizsystem sinken<br />

dementsprechend. „Von Vorteil sind generell<br />

großflächige Heizkörper“, so Bätz. Damit<br />

sind die Kallenbachs gut ausgerüstet.<br />

Aber nicht nur das.<br />

Zusätzlich erhitzt eine Solarthermieanlage<br />

ihr Brauchwasser mithilfe von Sonnenenergie.<br />

Lesen Sie mehr dazu in der nächsten<br />

click!-Ausgabe.<br />

Thomas Bätz (Mitte), Ingo Bergmann (links) und Uwe Kallenbach (rechts) im Gespräch: Gemeinsam diskutieren<br />

sie über die energetischen Anlagen des Kallenbach‘schen Hauses für den Einbau einer Wärmepumpe<br />

Ingo Bergmann prüft: Anzahl und<br />

Größe der Heizkörper sind ausreichend<br />

für eine Wärmepumpe.<br />

<strong>Energie</strong>tipp<br />

Weniger <strong>Energie</strong><br />

für mehr Komfort!<br />

Wärmepumpen können im Idealfall die<br />

Brennstoffkosten um die Hälfte reduzieren.<br />

Und sie nutzen bis zu 75 Prozent Umwelten ergie<br />

für Warmwasserbereitung und Heizung.<br />

Tipps für zu Hause<br />

Aufgepasst beim Einkauf<br />

Gefriertruhen verbrauchen wegen ihrer<br />

besseren Dämmung und günstigeren Bauform<br />

circa 20 Prozent weniger Strom als<br />

Gefrierschränke.<br />

Die richtige Auslastung ist wichtig<br />

Füllen Sie Ihre Gefriertruhe mindestens zu<br />

zwei Dritteln, damit sich der <strong>Energie</strong>aufwand<br />

lohnt. Wenn sie zur Hälfte leer ist,<br />

muss nach jedem Öffnen eine Menge Luft<br />

in der Truhe neu gekühlt werden.<br />

Am richtigen Ort abstellen<br />

Kühl- und Gefriergeräte sollten nicht neben<br />

der Heizung oder dem Backofen stehen:<br />

Je niedriger die Umgebungstemperatur,<br />

desto geringer der Stromverbrauch.<br />

Fördermittel auf einen Blick<br />

Tipps zu Fördermitteln, die den Einsatz von<br />

regenerativen <strong>Energie</strong>n und Heizungsumstellungen<br />

unterstützen, hält unsere Online-Fördermitteldatenbank<br />

für Sie bereit.<br />

Die Datenbank wie auch alle weiteren Infos<br />

finden Sie im Internet unter www.eonthueringerenergie.com<br />

oder Sie rufen uns<br />

an unter 0180-2 69 69 61 (6 Cent pro Anruf<br />

aus dem Festnetz der DTAG. Eventuell abweichende<br />

Preise aus dem Mobilfunknetz).


„<strong>Energie</strong> ist das Blut der Wirtschaft“<br />

Erich Keßler teilt sich seine <strong>Energie</strong> gut ein: Einerseits wartet er Netze für die E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong>, andererseits lehrt er Kindern die Liebe zur Musik. Ein Leben voller Abwechslung.<br />

Erich Keßler liebt die Gegensätze. Weil er das Leben<br />

dann aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten<br />

kann. Weil er so dem Ästhetischen und dem Pragmatischen<br />

Raum lässt und vielleicht, weil mehrere Seiten in<br />

ihm stecken und er auf keine verzichten möchte.<br />

Erich Keßler ist Netzmonteur bei E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>.<br />

<strong>Das</strong> ist ein verantwortungsvoller Job. Wird eine Störung<br />

an einer Stelle im Leitungsnetz gemeldet, übernimmt er<br />

den Prozess der Fehlerbeseitigung. <strong>Das</strong> heißt: Er beauftragt<br />

Baufirmen, um den Schaden zu beheben, er stellt<br />

Schachtscheine und Grabegenehmigungen für diejenigen<br />

aus, die sich bei Bodenarbeiten absichern wollen.<br />

Alle Angelegenheiten koordiniert er von einer Schaltstelle<br />

aus. Denn sein Arbeitsplatz ist das Kundencentrum<br />

Weißensee in der Nähe von Sömmerda. Hier ist er jeden<br />

Morgen ab sieben Uhr zur Stelle, verabredet Termine<br />

und macht die Vorplanung für den nächsten Monat. Regelmäßig<br />

fährt er raus an die Störungsstelle, um sich<br />

sein eigenes Bild vor Ort zu machen. <strong>Das</strong> liegt dem ansässigen<br />

Bad Tennstedter sehr am Herzen. Dann kann er<br />

direkt Einfluss auf die Arbeitsvorgänge nehmen.<br />

Neue Technik als Anreizpunkt<br />

Gelernt hat der gebürtige <strong>Thüringer</strong> sein Handwerk in<br />

der Schwarzen Pumpe, dem Stadtgasproduzenten der<br />

DDR und damals größten Braunkohleveredlungsbetrieb<br />

der Welt. „Maschinist für <strong>Energie</strong>erzeugung“ hieß der<br />

Ausbildungszweig, für den er extra seine Heimat verließ.<br />

<strong>Das</strong> Arbeitsfeld <strong>Energie</strong> interessierte ihn. „Die <strong>Energie</strong> ist<br />

das Blut der Wirtschaft, ohne sie würde unsere Welt<br />

nicht funktionieren“, erklärt Erich Keßler. Anreizpunkt<br />

war auch die neue Technik. Er wollte sehen, woher das<br />

Erich Keßler bei<br />

der Arbeit: hier an<br />

einer Gasleitungserkennungsmarke<br />

kommt, was täglich unsere Glühbirnen zum Leuchten<br />

bringt. Seinen Job macht er nun seit über 30 Jahren, bei<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> ist er, seitdem sich die Gasversorgung<br />

Thüringen mit der damaligen TEAG <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong> zusammenschloss. An seinem Beruf hat er nie<br />

gezweifelt. Hier muss er denken, koordinieren und Zusammenhänge<br />

erschließen.<br />

In seiner Freizeit hingegen widmet sich der Ehemann und<br />

Familienvater den emotionalen Dingen. Dann frönt er der<br />

Musik und den klingenden Tönen, die die Seele umschmeicheln.<br />

Erich Keßler spielt schon seit seiner Jugend klassische<br />

Gitarre. Sechs Jahre lang besuchte er die Musikschule<br />

in Kaltennordheim. Später gründete er mit<br />

Freunden eine Band und ahmte die großen Vorbilder seiner<br />

Jugend nach: Er ließ die Gitarre krachen wie Deep<br />

Purple. Hard Rock und Heavy Metal waren schon immer<br />

seine Leidenschaft. Auch nach seiner Ausbildung musizierte<br />

er mit Freunden und Kollegen, begann aber gleichzeitig<br />

sein musikalisches Wissen an die Kinder aus der<br />

Umgebung weiterzugeben. „Wir haben auf privaten Festen<br />

gespielt. Dort wurde ich gefragt, ob ich unterrichten<br />

möchte.“ <strong>Das</strong> wollte er. Neun Kinder im Alter von 7 bis 17<br />

Jahren kommen mittlerweile zu seinem Unterricht. Und<br />

das jede Woche. Ein eigenes Musikzimmer hat er dafür<br />

eingerichtet. Mit ihnen probt er für Auftritte. <strong>Das</strong> schult<br />

seine eigenen Fähigkeiten und das hält jung. Einige seiner<br />

Schüler haben bereits wieder eigene Bands, zum Beispiel<br />

„Liquid Amp‘s“, gegründet. „Sie leben meinen Traum weiter“,<br />

sagt Keßler. „<strong>Das</strong> macht mich stolz und glücklich.“<br />

07<br />

Seine neun Schüler<br />

unterrichtet Erich<br />

Keßler jede Woche


08 Guter Rat<br />

Die Grande Dame der warmen Stube<br />

Die Pumpe ist die fleißige Arbeiterin einer jeden Heizung. Zwischen ihren Artgenossinnen<br />

allerdings gibt es einige Unterschiede, vor allem was den <strong>Energie</strong>verbrauch betrifft.<br />

click! hat für Sie recherchiert.<br />

Die wichtige Arbeit wird meist von den stillen Tüchtigen erledigt,<br />

die vergessen werden, weil ihr <strong>Das</strong>ein einfach zur Normalität gehört.<br />

Oder wann haben Sie zuletzt daran gedacht, dass eine Heizungspumpe<br />

in Ihrem Keller das warme Wasser vom Kessel in die<br />

einzelnen Heizkörper pumpt, welches dann erkaltet wieder zum<br />

Wärmeerzeuger zurückfließt, um erneut erhitzt zu werden?<br />

Die Umwälzpumpe ist das Herz einer jeden Heizungsanlage und<br />

immer dann in Aktion, wenn Sie es angenehm wohlig zu Hause<br />

haben. Ein Leben ohne die Grande Dame der warmen Stube wäre<br />

also unvorstellbar. Dementsprechend aber verbraucht sie <strong>Energie</strong>,<br />

um die Endlosschleife des warmen Wassers aufrechtzuerhalten.<br />

Bis zu 6000 Stunden können die Unermüdlichen pro Heizsaison in<br />

Betrieb sein, eine beachtliche Zeit, die konsequenterweise die Frage<br />

nach sich zieht, welche Heizungspumpe am wenigsten Strom<br />

verbraucht. „Ich empfehle meinen Kunden die Hocheffizienz-Pumpen“,<br />

erklärt Jens Wagner. Der erfahrene Heizungsinstallateur aus<br />

Erfurt ist seit über 15 Jahren im Geschäft und weiß von den enormen<br />

Stromspar-Potenzialen der Pumpen. „Dank ihrer optimierten<br />

Motortechnik können sie sich noch besser als die geregelten Standardpumpen<br />

an die unterschiedlichen Druckverhältnisse in der<br />

Heizung anpassen“, fügt er hinzu. „Wird weniger Wärme in den Räumen<br />

verbraucht, verringert sie ihre Leistung.“ Die dritte im Bunde,<br />

die ungeregelte Standardpumpe, die noch in vielen Häusern zum<br />

Standard gehört, schiebt das Wasser hingegen immer mit voller<br />

Leistung durch die Rohre, egal wie die Temperatur draußen ist.<br />

Eine neue Heizungspumpe<br />

hilft<br />

sparen: hier bei<br />

der Installation<br />

Die Wilo-<br />

Stratos-<br />

Pumpe ist<br />

am preisgünstigsten<br />

und verbraucht<br />

am<br />

wenigsten<br />

<strong>Energie</strong><br />

Es lohnt sich also, hinter die Kulissen Ihrer Heizung zu schauen. Die<br />

preisgünstigste Hocheffizienz-Pumpe mit dem höchsten <strong>Energie</strong>spar-Potenzial<br />

ist die Wilo Stratos Eco, direkt gefolgt von Grundfos<br />

Alpha Pro 25-40 180 und Biral Typ A12-1 (siehe Grafik). Während ihr<br />

durchschnittlicher Stromverbrauch innerhalb der nächsten 20 Jahre<br />

die 300-Euro-Marke nicht überschreitet, liegt er bei den geregelten<br />

Standardpumpen schon weit über 500 Euro. Die höheren Anschaffungskosten<br />

der Spitzensparer unter den Pumpen amortisieren sich<br />

bereits nach zwei bis drei Jahren. Ab dann beginnt das Sparen. Und<br />

bei einer Lebensdauer von über 25 Jahren ist das mehr als rentabel.<br />

LEXIK<strong>ON</strong><br />

Thermostatventil<br />

<strong>Das</strong> Thermostatventil ist ein mechanischer<br />

Temperaturregler. Es hat die<br />

Aufgabe, die Wärmeabgabe eines<br />

Heizkörpers durch ein gesteuertes –<br />

also mehr oder weniger starkes – Drosseln<br />

des Heizwasserdurchflusses dem<br />

jeweiligen Raum-Wärmebedarf anzupassen.<br />

Antrieb, Regler und Fühler der<br />

Regulierungseinrichtung bilden im<br />

Thermostat-Kopf eine kon struktive<br />

Einheit, das Thermostat. Schon die Regulierung<br />

von 1 Grad Celsius spart bis<br />

zu 6 Prozent der <strong>Energie</strong>kosten ein.


Der Künstler ist ein Suchender, der<br />

seinen ganz eigenen Blick auf die<br />

Gesellschaft wirft, um sie auf neue<br />

Art zu erklären. Mit den Mitteln der<br />

Ästhetik natürlich. Am besten mit<br />

solchen, die es vorher noch nie gegeben<br />

hat. Manch einer hat sich da<br />

Außergewöhnliches einfallen lassen.<br />

Diesen Kreativen, die über ihre<br />

eigene Lebenszeit hinaus im kollektiven<br />

Gedächtnis haften bleiben,<br />

widmet die Neue Nationalgalerie in<br />

Berlin nun eine eigene Werkschau.<br />

„Kult des Künstlers“ lautet das Motto<br />

der Ausstellung, in der die Arbeiten<br />

zweier wichtiger Künstlerpersönlichkeiten<br />

vorgestellt werden:<br />

Paul Klee und Jeff Koons.<br />

Klee gilt als einer der wichtigsten<br />

Vertreter des Expressionismus. Er<br />

baute die Welt in seinen Bildern<br />

auseinander und setzte sie in Einzelteilen<br />

wieder so zusammen, dass<br />

sich dem Betrachter ein völlig neues,<br />

aus bunten Farbflächen zusammengesetztes<br />

Universum offenbart.<br />

Die in Berlin ausgestellten Arbeiten<br />

dokumentieren Klees Beziehung<br />

zum Bauhaus, zum Theater sowie<br />

zu seinen Reisen nach Nordafrika.<br />

In der oberen Halle der Galerie sind<br />

die Werke des amerikanischen<br />

Skandalkünstlers Jeff Koons zu finden.<br />

Koons produziert Millionen<br />

aufgeblasener Comicfiguren und<br />

Riesendiamanten aus Stahl. Durch<br />

seine schonungslose Selbstdarstellung<br />

zählt er zu den erfolgreichsten<br />

Die Blicke der<br />

Suchenden<br />

Die Neue Nationalgalerie in Berlin<br />

zeigt Werke von Paul Klee und Jeff<br />

Koons. Ein Kunstgenuss erster Klasse,<br />

unterstützt von E.<strong>ON</strong>.<br />

Künstlern der Gegenwart. Er arbeitet<br />

mit dem Schrillen, Lauten, Bunten<br />

ebenso wie mit dem Verspielten<br />

und dem Kitsch und stellt sich so in<br />

die Tradition von Marcel Duchamp<br />

und Andy Warhol.<br />

Zur Realisierung der beiden Werkschauen<br />

ist E.<strong>ON</strong> als wichtiger Finanzpartner<br />

unverzichtbar. Die<br />

Förderung von Kunst und Kultur<br />

hat sich der Konzern längst zur<br />

Aufgabe gemacht. Damit übernimmt<br />

er einen wichtigen Teil der<br />

Verantwortung, die nötig ist, um<br />

die kreativen Suchenden überhaupt<br />

erst sichtbar zu machen.<br />

31. Oktober 2008 bis 8. Februar 2009<br />

in der Neuen Nationalgalerie in Berlin,<br />

Eintritt Kombi-Ticket: 12 Euro<br />

„Die Stimmung in Peking war gigantisch!“<br />

Über 16 Stunden dauerte die Heimreise von Peking<br />

nach Deutschland. Jürgen und Angelika<br />

Loch aus Bad Berka aber nahmen die Reisestrapazen<br />

gern auf sich, denn das Ehepaar hatte<br />

zuvor eine Woche bei den Olympischen Spielen<br />

in Peking verbracht. „Es war einfach gigantisch“,<br />

schwärmt Jürgen Loch. „Stimmung und Atmosphäre<br />

während der olympischen Wettkämpfe<br />

waren unglaublich. Jedes Detail war perfekt organisiert<br />

und tausende chinesische Helfer haben<br />

sich ständig um alles gekümmert. So was<br />

Zwischen Kitsch und<br />

Abstraktion: Jeff<br />

Koons „Celebration“<br />

habe ich noch nie erlebt.“ Die Olympia-Reise in<br />

die asiatische Metropole, gestiftet von der<br />

E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>, hatte Jürgen Loch bei<br />

einem Gewinnspiel des Radiosenders Antenne<br />

Thüringen gewonnen. Sie enthielt neben Flugtickets,<br />

Hotelbuchung und Eintrittskarten für<br />

olympische Wettkämpfe auch Akkreditierungen<br />

für das Deutsche Haus in Peking. Dort konnte das<br />

Ehepaar viele Athleten live erleben – wie etwa<br />

Basketball-Star Dirk Nowitzki, von dem sie ein<br />

Autogramm mit nach Hause nehmen konnten.<br />

Karten zu<br />

gewinnen!<br />

Wir verlosen 10 x 2<br />

Eintrittskarten für die<br />

Doppelausstellung<br />

„Kult des Künstlers“ in<br />

der Neuen Nationalgalerie<br />

in Berlin.<br />

Schicken Sie uns bis<br />

zum 10. Oktober 2008<br />

eine SMS (SMS-Kurzwahl<br />

82283, max. 49<br />

Cent über alle Netze)<br />

mit der Nachricht:<br />

click! spezial Kunst<br />

Name Anschrift.<br />

Viel Glück!<br />

09<br />

Mit E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> in die Welt: Ehepaar<br />

Loch auf der chinesischen Mauer in Peking


10 <strong>Thüringer</strong> Gesichter<br />

„Ein bisschen<br />

Rampensau<br />

muss sein“<br />

Er liebt skurrile Geschichten<br />

und die Arbeit vor der Kamera.<br />

Steffen Quasebarth moderiert<br />

seit 16 Jahren das „Thüringen<br />

Journal“ des MDR. Mit Erfolg.<br />

Herr Quasebarth, Sie haben eine sehr angenehme<br />

Stimme. Und vor allem ist sie völlig<br />

akzentfrei, dabei sind Sie gebürtiger Erfurter.<br />

Wie kommt das?<br />

Steffen Quasebarth: Anfang der 1990er-Jahre<br />

belegte ich Sprecherziehungskurse an der<br />

Pädagogischen Hochschule in Erfurt. <strong>Das</strong> war<br />

eine harte Schule, für meine Ausbildung aber<br />

enorm wichtig, denn ich wollte unbedingt<br />

zum Radio. Da ist für Akzente kein Platz.<br />

Ursprünglich hatten Sie ja das Friseurhandwerk<br />

gelernt. Woher kam dann die Idee, in<br />

die Medienwelt einzusteigen?<br />

Steffen Quasebarth: Die Medien haben mich<br />

von Anfang an fasziniert. Ich lernte Friseur,<br />

um Maskenbildner beim Film zu werden.<br />

Nach der Wende veränderte sich aber das<br />

Geschäft. Die Bezahlung rutschte in den Keller.<br />

Als ich eines Tages „Good Morning, Vietnam“<br />

mit Robin Williams im Kino sah, wusste<br />

ich, dass ich Menschen mit meiner Stimme<br />

in den Bann ziehen will.<br />

Und nun sind Sie der Moderator des <strong>Nachrichten</strong>magazins<br />

„Thüringen Journal“ im<br />

Fernsehen...<br />

Steffen Quasebarth: Ja, manchmal kommt<br />

es doch anders. Ich hatte einige Erfahrungen<br />

beim Radio gesammelt, als in Gera<br />

beim damaligen Vorgänger des MDR <strong>Nachrichten</strong>sprecher<br />

gesucht wurden. So hat alles<br />

angefangen.<br />

Seit über 15 Jahren stehen Sie vor der Kamera,<br />

sind dienstältester Moderator des „Thü-<br />

ringen Journals“ und Profi auf Ihrem Gebiet.<br />

Sind Sie noch aufgeregt vor den Sendungen?<br />

Steffen Quasebarth: Aufgeregt bin ich immer<br />

ein bisschen. <strong>Das</strong> muss sein. Gerade<br />

dann, wenn ich meinte, kein Lampenfieber<br />

zu haben, ist etwas schiefgegangen.<br />

Erinnern Sie sich an die peinlichste Situation?<br />

Steffen Quasebarth: <strong>Das</strong> war bei einer Live-<br />

Aufzeichnung in Bad Langensalza. Ich wollte<br />

das Publikum herzlich willkommen hei-<br />

Die Stimme ist sein täglich<br />

Brot. Steffen Quasebarth<br />

in seinem Wohnzimmer<br />

in Neudietendorf<br />

ßen und plauderte frei heraus, wie ich mich<br />

freue, hier in Bad Salzungen zu sein. Die<br />

Menschen am falschen Ort zu begrüßen, ist<br />

natürlich nicht so nett.<br />

Wie haben Sie reagiert?<br />

Steffen Quasebarth: Ich habe mich natürlich<br />

entschuldigt. Aber die Stimmung war<br />

dahin. Normalerweise mag ich die Sendungen<br />

am meisten, in denen etwas schiefgeht.<br />

Wenn etwa der falsche Beitrag gestar-


tet wird. Dann kann ich flexibel darauf reagieren,<br />

einen Witz machen oder eine Anekdote<br />

erzählen. <strong>Das</strong> lockert auf.<br />

Welche Aufgaben übernimmt ein Moderator<br />

eigentlich bei einer Sendung?<br />

Steffen Quasebarth: Außenstehende denken<br />

oft, dass ich für den Inhalt des gesamten<br />

Magazins verantwortlich bin. <strong>Das</strong> wäre<br />

nicht machbar. Ich schreibe die Anmoderation<br />

und produziere fünf Beiträge pro Monat.<br />

Sie haben sich auf das Format der Reportage<br />

spezialisiert. Was interessiert Sie daran?<br />

Steffen Quasebarth: In der Reportage kommen<br />

Menschen selbst zu Wort. Und ich<br />

möchte genau wissen, was die Menschen<br />

von nebenan bewegt. Außerdem mag ich<br />

Storys über skurrile Typen am Rande.<br />

Dabei tauchen Sie auch gelegentlich selbst<br />

im Bild auf. Genießen Sie es, im Scheinwerferlicht<br />

zu stehen?<br />

Steffen Quasebarth: Mir macht es Spaß, vor<br />

der Kamera zu arbeiten. Vor allem, wenn<br />

mir das Thema nahegeht. Bei dem Job muss<br />

man einfach ein bisschen Rampensau sein.<br />

Sie sind außerdem Sprecher beim Kinderkanal<br />

– sprechen Sie dort anders?<br />

Steffen Quasebarth: Auf jeden Fall. Kinder<br />

reagieren auf einen anderen, einen lockereren<br />

Tonfall, das war anfänglich eine Umstellung<br />

für mich. Die Stimme ist ein wichtiger<br />

Sympathieträger und sie ist vielseitig einsetzbar.<br />

<strong>Das</strong> ist schon unglaublich.<br />

Gibt es ein bestimmtes Ritual vor den Sendungen?<br />

Steffen Quasebarth: Unter Kollegen wünschen<br />

wir uns: „Schöne Sendung und Frieden<br />

für die Welt.“ <strong>Das</strong> gehört einfach dazu.<br />

Die Bücher von Terry Pratchett<br />

sind Steffen Quasebarths<br />

Leidenschaft<br />

Blick dahinter<br />

11<br />

Steffen Quasebarth ist eigentlich<br />

kein Vielredner. „Beim Frühstück<br />

gibt unser Kind den Ton an“, erzählt<br />

der 38-Jährige lachend. Anfang der<br />

1990er-Jahre machte er seine Stimme<br />

zu seinem Beruf. Für viele <strong>Thüringer</strong><br />

ist Steffen Quasebarth aus<br />

dem <strong>Nachrichten</strong>magazin des MDR<br />

seitdem nicht mehr wegzudenken.<br />

„Manchmal sprechen mich die<br />

Menschen im Supermarkt an, das<br />

sind schöne Momente.“<br />

Der gebürtige Erfurter lebt mit seiner<br />

Frau und seinem 8-jährigen<br />

Sohn im ruhigen Neudietendorf in<br />

der Nähe von Erfurt. In seiner Freizeit<br />

ist der lebensfrohe Familienvater<br />

begnadeter Fan des englischen<br />

Science-Fiction-Autors Terry Pratchett,<br />

der mit seinen „Scheibenwelt-Romanen“<br />

die Herzen all jener<br />

Leser auf der ganzen Welt erobert,<br />

die die Realität gerne durch die<br />

Brille der Abstraktion betrachten.<br />

Quasebarth, in der Redaktion als<br />

„Quasi“ bekannt, möchte Pratchetts<br />

Bücher später als Hörbücher selbst<br />

vertonen. Dem „Thüringen Journal“,<br />

welches sein zweites Zuhause geworden<br />

ist, will er aber unbedingt<br />

treu bleiben. Alle „Quasi-Fans“ können<br />

also beruhigt um 19 Uhr den<br />

Fernseher anschalten.<br />

@ Online-Infos<br />

Erfahren Sie mehr über Steffen Quasebarth<br />

in unserem Online-Magazin unter:<br />

http://click.eon-thueringerenergie.com<br />

Hochkonzentriert:<br />

bei der Postproduktion<br />

im Schnitt<br />

(links) und kurz vor<br />

der Sendung in der<br />

Regie (rechts)


12 <strong>Energie</strong> natürlich<br />

Minimalisten der Wüste<br />

Fettspeicher, Wassertanks, Ohren als Wärmetauscher: Kamele verfügen über raffinierte körpereigene<br />

<strong>Energie</strong>systeme. Wo die Technik längst versagen würde, trotzen sie Wüstenstürmen<br />

oder arktischer Kälte. Die tierische Anamnese eines Überlebenskünstlers.<br />

Wie sieht er aus, der Überlebenskünstler der<br />

heißen Savanne? Dickes, warmes Fell umhüllt<br />

den schweren Körper, zwei Höcker gucken vom<br />

Rücken aus gen Himmel. Langsam und schwerfällig<br />

setzt das Tier mit den großen sanften<br />

Augen einen riesigen Huf vor den nächsten.<br />

Den Kopf reckt es hochmütig nach oben, die<br />

Zähne malmen gemächlich einen Batzen Heu.<br />

Und dieses Trampeltier soll seinen Reiter meilenweit<br />

über die Dünen tragen?<br />

Kamele sind die Minimalisten der Wüste, ohne<br />

sie könnten die Nomadenvölker nicht überleben.<br />

Über vier Wochen erhalten natürliche<br />

<strong>Energie</strong>reserven das Tier am Leben – ungefähr<br />

so, als wenn ein Auto mit nur einer Tankfüllung<br />

einen ganzen Monat täglich viele Kilometer<br />

fahren könnte. Und das gemächliche Äußere<br />

ist, so wie die Fata Morgana, nur eine optische<br />

Täuschung. Zwar sind Kamele keine Sprinter,<br />

trotzdem aber in der Lage, bis auf 33 Kilometer<br />

pro Stunde zu beschleunigen.<br />

Wüstenschiffe mit<br />

Geländeantrieb<br />

In der Ödnis und Kargheit endloser Sandlandschaft<br />

teilen sich die Höckertiere ihre<br />

Kräfte gut ein. Tagelange Durststrecken,<br />

Sandstürme, Hitzemärsche oder klirrender<br />

Frost – um in solcher klimatisch extremen<br />

Umgebung existieren zu können, hat die Natur<br />

ihren <strong>Energie</strong>haushalt perfekt auf Hitze<br />

und nahrungsarme Zeiten eingerichtet. Die<br />

Höcker dienen in Hungerzeiten als prall gefüllte<br />

Fettspeicher. Ein Buckelpaar hält bis zu<br />

2,7 Millionen Kilojoule <strong>Energie</strong> vor. <strong>Das</strong> Winterfell<br />

werfen die Wüstentiere im Frühjahr<br />

ab, um sich nicht unnötig aufzuheizen. Denn<br />

im Sommer kann das Thermometer schon<br />

mal auf 40 Grad Celsius klettern. Die Anpassungsgenies<br />

haben noch etliche andere Be-<br />

Brennend heißer Wüstensand:<br />

Kamelen macht das nichts. Sie<br />

besitzen natürliche Klimaregler


sonderheiten, die sie vor den Launen der Natur<br />

schützen: Zwei dichte Wimpernreihen<br />

dienen als Sonnendach, ein drittes Lid versiegelt<br />

das Auge bei Sandstürmen. Haarbüschel<br />

schützen die kurzen Ohren. Die Zähne zermalmen<br />

auch hartes Dornengestrüpp. Damit<br />

kein Sand in die Nüstern gelangt, können die<br />

Vierbeiner diese verschließen. Außerdem<br />

verlieren sie dadurch nur wenig Wasser bei<br />

der Atmung.<br />

Und erst ihr Antrieb: besser als jeder Allradmotor.<br />

Tellergroße Füße und gespreizte Zehen<br />

geben Halt im Gelände. Weiche Stoßdämpfer-<br />

Schwielen schützen sie davor, im Wüstensand<br />

einzusinken. Und gerade für die Wüstenbewohner<br />

sind Kamele dank ihrer Robustheit<br />

von großer Bedeutung, besonders für die<br />

Fortbewegung. Dort, wo ein Auto längst stecken<br />

bliebe, trägt ein Kamel bis zu 150 Kilogramm<br />

am Tag, 40 Kilometer weit. Ihren<br />

„Treibstoffverbrauch“ haben Kamele auf ein<br />

Minimum zurückgefahren. Im Notfall kommen<br />

sie bis zu zwei Wochen ohne Wasser aus.<br />

Teilnahmebedingungen siehe Seite 16<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

Erdgasauto zu gewinnen!<br />

Aller guten Dinge sind drei. Nicht ganz. Denn die letzte Silbe des Lösungswortes finden<br />

Sie erst in Ausgabe 4 des click!-Magazins. Vorher müssen Sie allerdings diese<br />

Frage richtig beantworten und das Puzzleteil gut aufheben. Dann gehört vielleicht<br />

ein nagelneuer VW Touran mit Erdgasantrieb im Wert von 28.000 Euro schon bald<br />

Ihnen. Zusätzlich verlosen wir weitere Preise: eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im<br />

Wert von 15.000 Euro, ein Erdgas-Brennwertgerät im Wert von 8.000 Euro sowie<br />

drei Gutscheine für einen bedarfsorientierten <strong>Energie</strong>ausweis.<br />

Die heutige Frage lautet:<br />

Wie viele Höcker haben Dromedare und<br />

Trampeltiere?<br />

beide haben einen Höcker begl<br />

beide haben zwei Höcker ßen<br />

das Dromedar hat einen Höcker ener<br />

Also: Lösen Sie die Rätselfrage und tragen Sie<br />

die passende Silbe in das freie Feld ein. Haben Sie<br />

am Jahresende das richtige Lösungswort, stehen Ihre<br />

Chancen auf den Hauptgewinn nicht schlecht. Viel<br />

Glück und nicht vergessen: <strong>Das</strong> Puzzleteil aufheben!<br />

Tagelanger Verzicht auf Wasser<br />

und Nahrung ist kein Problem:<br />

Kamele sind die Überlebenskünstler<br />

der Wüste<br />

Eine Voraussetzung dafür sind körpereigene,<br />

ausgeklügelte Wasserspeicher. <strong>Das</strong> Kamel besitzt<br />

an der Magenwand große, speziell für<br />

die Wasseraufnahme präparierte Zellen.<br />

Wassertanks auf Vorrat<br />

Ihre Form ist nicht rund, sondern oval, sodass<br />

sie sich um das zweihundertfache ihrer<br />

Normalgröße aufblähen können. Durch diesen<br />

physiologischen Vorgang wird der Körper<br />

nicht überwässert. Sie nehmen Flüssigkeit in<br />

großen Mengen auf und speichern sie über<br />

einen längeren Zeitraum. Große Wasserverluste<br />

(fast ein Drittel ihres Körpergewichts)<br />

von bis zu 120 Litern überstehen sie ohne<br />

Schaden. Kein anderes Säugetier managt<br />

den Wassermangel so gut wie das Kamel. Für<br />

den Menschen zum Beispiel ist ein Wasserverlust<br />

von einem Zehntel des Körpergewichts<br />

bereits lebensbedrohlich. <strong>Das</strong> Blut<br />

würde verdicken, die Körpertemperatur steigen,<br />

ein Hitzschlag wäre die Folge. Aber auch<br />

✃<br />

13<br />

Kamele sorgen vor: Wenn sie auf Wasser stoßen,<br />

dann nehmen sie nicht nur einen Schluck.<br />

Ganz im Gegenteil. Sie schlürfen es gleich literweise,<br />

auch Salzwasser. Ein durstiges Kamel<br />

kann in nur 15 Minuten 200 Liter Wasser<br />

trinken. Menschen wären längst an einer Hyperhydration<br />

(Wasservergiftung) gestorben.<br />

Hinzu kommt, dass Kamele kaum schwitzen.<br />

Selbst wenn sich ihr Körper tagsüber auf 42<br />

Grad Celsius aufheizt. Nachts kühlt sich der<br />

Stoffwechsel auf 33 Grad ab – den Kältevorrat<br />

nehmen sie mit in den nächsten Tag.<br />

<strong>Das</strong>s <strong>Energie</strong> ein Evolutionsmotor ist, haben<br />

Biologen schon längst herausgefunden. Nicht<br />

nur die Tiere überleben, die schneller und<br />

kräftiger sind, sondern auch die besseren<br />

<strong>Energie</strong>sparer unter ihnen. So haben sich bei<br />

den Huftieren – dank ihrer effizienten Nahrungsaufnahme<br />

– die Wiederkäuer durchgesetzt.<br />

Und obwohl Menschen nun mal nicht<br />

wiederkäuen können, bleibt ihnen trotzdem<br />

die Möglichkeit, sich die Naturwelt als Vorbild<br />

zu nehmen.


14 Unterwegs<br />

Die Dahlienstadt und<br />

ihre berühmten „B“<br />

Idyllisch gelegen im Tal der Weißen Elster ist die kleine Stadt Bad Köstritz doch deutschlandweit<br />

bekannt durch Schwarzbier, Dahlien, Schütz-Haus und Leichtathletik-Weltklasse.<br />

Zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke,<br />

gepflegte Park- und Grünanlagen, romantische<br />

Winkel und traditionsreiches Handwerk<br />

prägen das Bild der Ostthüringer<br />

Kleinstadt Bad Köstritz. So findet man im<br />

Stadtzentrum die Schlossanlage der Köstritzer<br />

Reußen mit Park, die historische Fürstliche<br />

Brauerei, die altbekannte Gaststätte<br />

„Zum Frosch“, die Köstritzer Mühle und<br />

Denkmale für die Komponisten Heinrich<br />

Schütz und Georg Benda sowie den Pfarrer<br />

und Poeten Julius Sturm. Zudem bieten<br />

27 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege<br />

ideale Möglichkeiten zum Wandern und<br />

aktiven Erholen. Letzteres wird hier schon<br />

immer groß geschrieben. Ab etwa 1845 gab<br />

es in Köstritz Sole-Heilbehandlungen und<br />

nach über 70 Jahren regen Kur- und Badebetriebs<br />

wurde dem Ort 1926 der Staatstitel<br />

„Bad“ verliehen.<br />

„B” für Bad<br />

Bis 1990 war Bad Köstritz staatlich anerkannter<br />

Kurort mit einem gut besuchten<br />

Sanatorium. Diese Tradition wird heute in<br />

einer modernen Seniorenbetreuung und<br />

in einem erfolgreichen Bemühen um Tourismus<br />

und Fremdenverkehr fortgesetzt.<br />

Schließlich bieten eine attraktive Innenstadtgestaltung<br />

und die Parkpflege im Stile<br />

englischer Landschaftsgärten sowie zahlreiche<br />

kulturelle Veranstaltungen dem heutigen<br />

Gast einen angenehmen Aufenthalt.<br />

„B” für Bier<br />

Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei ist eine<br />

der ältesten Brauereien Deutschlands. Seit<br />

1543 wird in Köstritz gewerblich Bier gebraut.<br />

Seinen Ursprung hatte das Brauen<br />

in den ehemaligen Erbgasthöfen des „Goldenen<br />

Kranichs“ und des „Goldnen Loewen”.<br />

<strong>Das</strong> Köstritzer Schwarzbier ist heute weltbekannt<br />

und in ganz Deutschland beliebt.<br />

„B” für Blumen<br />

Seit fast 200 Jahren ist Bad Köstritz ein Ort<br />

der Blumen und der Gärtnereien. Als Mitbegründer<br />

dieses Brauchtums gelten Christian<br />

Deegen und Johann Sieckmann. Mit viel Liebe<br />

widmeten sie sich der Zucht der Dahlie und<br />

konnten diese europaweit verbreiten. Durch<br />

die Einrichtung des Dahlien-Zentrums mit<br />

Viel grün und historische Gebäude<br />

umrahmen die <strong>Thüringer</strong><br />

Idylle: ein romantischer Blick<br />

in das Zentrum von Bad Köstritz<br />

der Ständigen Ausstellung sowie einem Lehr-<br />

und Schaugarten wird diese Blumenliebe<br />

weiter gepflegt. Hier ist auch das Deutsche<br />

Dahlien-Archiv zu finden, welches alte Handschriften,<br />

Zucht- und Sortenverzeichnisse<br />

sowie Originalzeichnungen aus vergangenen<br />

Jahrhunderten – alles zum Thema „Dahlie“<br />

– aufbewahrt. Die Gärtnerei „Paul Panzer”<br />

setzt die Zuchterfolge der Köstritzer Altmeister<br />

bis heute mit berühmten Dahliensorten<br />

fort. Seit 1979 findet jeweils zur Dahlienblüte<br />

Anfang September das über die Region hin-


aus bekannte Dahlienfest statt – natürlich<br />

mit der Wahl der schönsten Dahlie und einer<br />

Dahlienkönigin. Die gekrönte „Botschafterin<br />

der Blumen“ wirbt für ihre Heimatstadt weit<br />

über die Grenzen der Region hinaus.<br />

Mittlerweile weltbekannt ist Bad Köstritz<br />

durch den Sport: So treffen hier jedes Jahr<br />

Ende August Weltklasse-Athleten beim Köstritzer<br />

Werfertag aufeinander. Gastgeber ist<br />

der erfolgreiche Köstritzer Leichtathletikverein<br />

LAV Elstertal. Anschließend können<br />

die Zuschauer im Freizeit- und Erholungs-<br />

bad ihre eigene Fitness auf Vordermann<br />

bringen. Moderne Beach-Felder gehören<br />

hier ebenso zum Angebot wie Tennis- und<br />

Streetball-Anlagen.<br />

„B” für Barockmusik<br />

Im ehemaligen Gasthof „Zum Goldenen Kranich”<br />

wurde 1585 Heinrich Schütz geboren. Er<br />

gilt als bedeutendster deutscher Komponist<br />

vor Johann Sebastian Bach. Sein Leben und<br />

Werk wird in der „Forschungs- und Gedenkstätte<br />

– Heinrich-Schütz-Haus” gepflegt und<br />

aufgearbeitet. Zahlreiche Konzerte, Ausstellungen<br />

und musikwissenschaftliche Veranstaltungen<br />

prägen das Museumsjahr dieser<br />

viel beachteten Kulturstätte.<br />

„B“ für Bauen<br />

Die Dahlie ist<br />

ein Wahrzeichen<br />

der Stadt<br />

Bad Köstritz<br />

Zwar nicht so berühmt wie die anderen „B“,<br />

aber für die Köstritzer von großer Bedeutung:<br />

der Ausbau der Infrastruktur des<br />

Ortes. Neben Straßenbau und Telekommunikation<br />

steht natürlich die <strong>Energie</strong>versorgung<br />

mit umfangreichen Investitionsmaßnahmen<br />

in der ersten Reihe.<br />

So war es beispielsweise beim Bau der<br />

Ortsumgehung erforderlich, dass E.<strong>ON</strong><br />

<strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> mehrere Kilometer Strom-<br />

und Gasleitungen umverlegte. Auch durch<br />

den planmäßigen Ausbau des Mittelspannungsnetzes<br />

und dessen Umstellung auf<br />

20 kV sichert der <strong>Energie</strong>dienstleister die<br />

wirtschaftliche Entwicklung der Region und<br />

die bedarfsgerechte Versorgung von Industrie<br />

und Haushalten. Bürgermeister Dietrich<br />

Heiland zeigt sich ebenfalls zufrieden: „Die<br />

Zusammenarbeit mit der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong> und ihren Ansprechpartnern vor<br />

Ort ist traditionell sehr gut, was sich nicht<br />

zuletzt in umfangreichen gemeinsam realisierten<br />

Maßnahmen widerspiegelt.“<br />

click! verlost <strong>Thüringer</strong><br />

Gastlichkeit<br />

Seit dem 16. Jahrhundert gibt es<br />

den „Goldnen Loewen“ in Bad Köstritz.<br />

1999 liebevoll restauriert und<br />

zu neuem Leben erweckt, erwartet<br />

den Gast eine anspruchsvolle regionale<br />

und internationale Küche<br />

sowie eine erlesene Weinkarte (Infos<br />

unter www.goldner-loewe.de).<br />

click! verlost für zwei Personen<br />

zwei Übernachtungen im Hotel<br />

„Goldner Loe we“ inklusive Frühstück.<br />

Den Zeitraum der Übernachtung<br />

können Sie selbst wählen.<br />

Wenn Sie allerdings bis zum Dahlienfest<br />

im September 2009 warten,<br />

können Sie an der Krönungszeremonie<br />

der Dahlienkönigin im Festsaal<br />

des Palais und an der Eröffnung<br />

der Gewerbe- und<br />

Dahlienschau teilnehmen. Anschließend<br />

winkt der Bierfass anstich, zu<br />

dem Sie als Ehrengast des Bürgermeisters<br />

herzlich eingeladen sind.<br />

Zur Besichtigung stehen das Heinrich-Schütz-Haus<br />

und die Keramikschau<br />

ebenfalls offen. Am Abend<br />

haben Sie die Möglichkeit, beim<br />

Dahlienball dabei zu sein und die<br />

frisch gekürte Dahlienkönigin persönlich<br />

zu treffen.<br />

Unsere Frage: Zu welcher Pflanzenfamilie<br />

gehört die Dahlie?<br />

Rufen Sie einfach an im Service-<br />

Center der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Energie</strong> unter T 0180-2 69 69 61,<br />

schicken Sie eine E-Mail an<br />

kundenservice@eonthueringerenergie.com<br />

oder senden Sie uns Ihre Antwort<br />

per SMS-Kurzwahl 82283 (max. 49<br />

Cent über alle Netze) mit der Nachricht:<br />

click extra Lösungswort Name<br />

Anschrift.<br />

Einsendeschluss ist der 10. Oktober<br />

2008. Viel Glück!<br />

15


1. Preis<br />

Ein Kettler Power-Stepper<br />

im Wert von 480 Euro<br />

Des Rätsels Lösung<br />

Lösen Sie das Kreuzworträtsel und schicken<br />

Sie einfach eine frankierte Postkarte, ein Fax<br />

oder eine E-Mail mit Ihrem Absender und<br />

dem Lösungswort an: E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />

AG, Kennwort click!, Postfach 90 01 32,<br />

99104 Erfurt, Fax: 03 61-6 52-34 79, E-Mail:<br />

kundenservice@eon-thueringerenergie.com,<br />

2. Preis<br />

Eine Sony PSP PlayStation<br />

im Wert von 200 Euro<br />

Tel.: 0180-2 69 69 61 (6 Cent pro Anruf aus dem<br />

Festnetz der DTAG. Für Anrufe aus dem Mobilfunknetz<br />

können abweichende Preise gelten).<br />

Be suchen Sie auch unser click!-Online-Quiz<br />

(http://click.eon-thueringerenergie.com)!<br />

Wenn Sie dort Fragen zum aktuellen Heft<br />

richtig beantworten, warten Geldgewinne<br />

3. Preis<br />

Ein digitaler Bilderrahmen von<br />

Philips im Wert von 140 Euro<br />

Auch per Handy! Schicken Sie uns Ihre Antwort<br />

per SMS-Kurzwahl 82283 (max. 49 Cent über alle Netze) mit<br />

der Nachricht: click quiz Lösungswort Name Anschrift<br />

im Gesamtwert von 600 Euro auf Sie!<br />

Einsendeschluss ist der 10. Oktober 2008.<br />

@ click!-Quiz Online-Infos<br />

Gewinnen Sie 300, 200 oder 100<br />

beim click!-Quiz unter<br />

http://click.eon-thue rin gerenergie.com<br />

Gratulation...<br />

allen Gewinnern unseres click!-<br />

Preisrätsels der vergangenen<br />

Ausgabe. Erdgasauto lautete das<br />

gesuchte Rätselwort.<br />

Der 1. Preis, ein Kettler Alu-Rad<br />

Traveller, geht an Walter Hammerstein<br />

aus Ronneburg. Der 2. Preis,<br />

ein Steba Barbecue-Tischgrill, veredelt<br />

künftig Kurt Annemüllers<br />

Abende in Schleusingen. Über die<br />

Leki Nordic-Walking-Stöcke freut<br />

sich Eva Schitky aus Warza. Yvonne<br />

Lehmann, Edith Carl, Kornelia<br />

Gaßmann erhalten CDs von Ute<br />

Freudenberg. Viel Spaß mit den<br />

Preisen! Die Gewinner der <strong>Energie</strong>SparKoffer<br />

des click!-Online-<br />

Quiz finden Sie unter http://click.<br />

eon- thueringerenergie.com<br />

Teilnahmebedingungen für alle Gewinnspiele in dieser click!-Ausgabe: Die Gewinner werden unter allen rechtzeitigen und richtigen Einsendern ermittelt und von der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG schriftlich benachrichtigt.<br />

Von der Teilnahme sind gesetzliche Vertreter und Mitarbeiter der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG sowie deren Angehörige ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind nur volljährige Personen, die ihren ständigen Wohnsitz in<br />

der Bundesrepublik Deutschland haben. Der Teilnehmer erklärt sich einverstanden, als Gewinner namentlich ohne Angabe seiner Adresse in der nächsten click!-Ausgabe veröffentlicht zu werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Es gilt ausschließlich deutsches Recht.

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